Sicherheitslage 2021 Polizeidirektion Leipzig - Polizei Sachsen
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Polizeidirektion Leipzig Stadt Landkreis Landkreis Leipzig Leipzig Nordsachsen Einwohner Stand: 31.12.2020 597.493 258.386 197.444 Ausländer: 59.720 6.849 8.457 Eilenburg Torgau Ausländeranteil: 10,0 2,7 4,3 Fläche: 297,8 km² 1651,3 km² 2028,6 km² Delitzsch Verteilung der Kriminalität nach Kreisen: Nord Zentrum Landkreis Nordsachsen Oschatz Südwest Grimma 10.957 Südost Landkreis Leipzig 11.689 Stadt Leipzig Borna 64.004 2 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Das Wichtigste in Kürze Jahr 2021 Jahr 2020 Änderung 2021/2020 Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % erfasste Fälle insgesamt 86.650 100 95.581 100 -8.931 -9,3 Häufigkeitszahl 8.226 9.111 -885 -9,7 (Fälle pro 100.000 Einwohner) aufgeklärte Fälle insgesamt 44.427 48.278 -3.851 -8,0 Aufklärungsquote 51,3 50,5 +0,8%-Punkte ermittelte Tatverdächtige insgesamt, 27.101 100 29.043 100 -1.942 -6,7 davon nichtdeutsche TV 7.654 28,2 7.865 27,1 -211 -2,7 3 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Regionale Verteilung der Straftaten auf die Direktionsbereiche Freistaat Sachsen: 246.615 (2020: 272.588) 86.650 = 35,1% Anteil 61.401 40.843 32.217 25.013 PD Leipzig PD Dresden PD Chemnitz PD Görlitz PD Zwickau 4 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Gesamtstraftaten und Aufklärungsquote 10-Jahresvergleich 130.000 117.780 108.987 105.907 100.100 99.422 101.673 98.754 98.688 95.581 86.650 51,3 65.000 50,5 50,0 49,6 48,9 48,5 48,5 48,2 47,9 47,6 0 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Aufklärungsquote in % 5 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Tatverdächtige nach Altersgruppen Jahr 2021 Jahr 2020 Änderung 2021/2020 Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Kinder 1.121 4,1 968 3,3 +153 +15,8 (unter 14 Jahre) Jugendliche 1.861 6,9 2.127 7,3 -266 -12,5 (14 bis unter 18 Jahre) Heranwachsende 2.101 7,8 2.314 8,0 -213 -9,2 (18 bis unter 21 Jahre) Erwachsene 22.018 81,2 23.634 81,4 -1.616 -6,8 (21 Jahre und älter) insgesamt 27.101 100 29.043 100 -1.942 -6,7 6 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Tatverdächtige nach Herkunft insgesamt ermittelte Tatverdächtige Staatsangehörigkeit Jahr 2021 Jahr 2020 Veränderung Anzahl in % Anzahl in % +/- Tatverdächtige insgesamt, davon 27.101 100 29.043 100 -1.942 Deutsche TV 19.447 71,8 21.178 72,9 -1.731 Nichtdeutsche TV 7.654 29,2 7.865 27,1 -211 Syrien 1.495 19,5 954 12,1 +541 Rumänien 550 7,2 631 8,0 -81 Georgien 485 6,3 399 5,0 +86 Polen 398 5,2 379 4,8 +19 Afghanistan 355 4,6 371 4,7 -16 Tunesien 318 4,2 271 3,5 +47 Libyen 297 3,9 297 3,8 0 Irak 245 3,2 275 3,5 -30 Türkei 214 2,8 230 2,9 -16 Marokko 165 2,2 150 1,9 +15 Übrige nichtdt. TV 3.132 40,9 3.908 49,7 -776 7 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Opfer nach Altersgruppen und Geschlecht 10000 9000 8000 7000 6000 5000 4000 3000 2000 1000 0 Kinder Jugendliche Heranwachsende Erwachsene Erwachsene Kinder (6 bis unter 14 (14 bis unter 18 (18 bis unter 21 (21 bis unter 60 (60 Jahre und (unter 6 Jahre) Jahre) Jahre) Jahre) Jahre) älter) männlich 89 345 487 536 5.838 479 weiblich 90 362 389 393 3.541 334 In der Polizeilichen Kriminalstatistik ist ein Opfer eine natürliche Person, gegen die sich eine strafbare Handlung unmittelbar richtet. Opfer werden nur bei ausgewählten Delikten des Straftatenkatalogs erfasst. Opfer insgesamt 2021: 12.883 8 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Erfasste Fälle nach Straftatenobergruppen 1.085; 1,3% Straftaten gegen das Leben (27 Fälle; 7.786; 9,0% 0,03% - in der Grafik nicht erkennbar) 9.444; 10,9% Straftaten gegen d. sex. Selbstbest. Rohheitsdelikte/Straftaten gegen 17.462; 20,2% 14.245; 16,4% die persönliche Freiheit Diebstahl ohne erschw. Umstände Diebstahl unter erschw. Umständen 13.729; 15,8% 22.872; 26,4% Vermögens- und Fälschungsdelikte sonstige Straftaten StGB Straftaten gg. strafr. Nebengesetze 9 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Ausgewählte Summenschlüssel 1.514 Cybercrime 1.510 665 Wirtschaftskriminalität 790 Fälle 2021 2.301 Fälle 2020 Gewaltkriminalität 2.515 21.200 Straßenkriminalität 24.805 10 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Straftaten gegen das Leben/ sex. Selbstbestimmung 8 Mord 10 13 Totschlag/ Tötung auf Verlangen 21 6 fahrlässige Tötung 5 53 Vergewaltigung/ sex. Nötigung/ Übergriff 51 2021 2020 181 sex. Mißbrauch von Kindern 172 96 Exhibit./ Err. öff. Ärgernisses 103 425 Kinderpornographie 212 0 100 200 300 400 500 11 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Straftaten gegen die persönl. Freiheit 463 Raub, räuber. Erpressung 528 1.761 gefährl./schw. Körperverletzung 1.902 3.990 vors. einf. Körperverletzung 4.708 266 2021 fahrl. Körperverletzung 305 2020 1.223 Nötigung 1.310 1.290 Bedrohung 1.223 314 Nachstellung (Stalking) 279 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 4500 5000 12 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Diebstahl insgesamt (1) 60.000 54.529 47.770 48.952 50.000 43.875 40.000 37.117 34.581 30.547 31.448 30.000 27.961 22.872 20.000 19.948 17.504 15.914 14.245 10.000 17.223 0 2017 2018 2019 2020 2021 Diebstahl ohne erschw. Umstände Diebstahl unter erschw. Umständen AQ (2021): 43,2% AQ (2021): 14,1% 13 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Diebstahl insgesamt (2) an/aus Kfz 5.204 5.429 von Kraftwagen, unbef. Gebrauch 448 553 auf Baustellen 581 722 Ladendiebstahl 4.763 5.486 von Moped/Krafträder, unbef. Gebrauch 607 711 in/aus Geschäft, Kiosken 5.694 2021 6.659 2020 von Fahrrädern 9.478 10.747 in/aus Büro/Lager/Werkst. 939 1.885 in/aus Gaststätten/Hotels 284 648 in/aus Boden/Keller/Waschk.* 5.511 6.971 1.289 in/aus Wohnungen 1.723 0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 *darin enthalten sind 2.356 Fälle des schweren und 57 Fälle des einfachen Diebstahls von Fahrrädern 14 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Vermögens- und Fälschungsdelikte 1.439 Unterschlagung Fälle 2021 1.431 Fälle 2020 281 Veruntreuung 386 1.318 Betrug m. rechtsw. erlangt. unb. Zahlungsm. 1.207 3.767 Erschleichen von Leistungen 3.905 3.178 Waren-/Warenkreditbetrug 3.163 2.433 sonstiger Betrug 2.528 0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 15 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Sachbeschädigung durch Graffiti 5.000 4.022 4.000 3.494 3.356 3.044 3.012 3.000 erf. Fälle 2.000 Täter 1.000 386 435 303 280 253 0 2017 2018 2019 2020 2021 Sachbeschädigung 2021 gesamt: 9.912 Fälle (2020: 11.293 Fälle) Anteil durch Graffiti: 35,6 % (2020: 35,3 %) Aufklärungsquote Graffiti: 13,9 % (2020: 10,2 %) 16 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Rauschgiftdelikte (1) erfasste Fälle und Rauschgifttote* 5.000 4.551 4.182 4.000 3.684 3.785 3.315 3.000 14 13 13 12 erf. Fälle 2.000 10 10 10 8 1.000 6 5 40 2 2017 2018 2019 2020 2021 0 *überwiegende Todesursache: Mischkonsum mit Heroin, Crystal und Alkohol und Medikamenten 2017 2018 2019 2020 2021 Rauschgifttote 17 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Rauschgiftdelikte (2) PD Leipzig 2021 : 4.551 Fälle: - 3.190 allgemeine Verstöße (z.B. mit Heroin, Kokain, Amphetamine) - 1.001 unerl. Handel/Schmuggel - 6 unerl. Einfuhr von BtM - 348 sonstige Verstöße (z.B. unerlaubter Anbau, Verschreibung durch Arzt) - 6 Straftat gemäß §4 NpSG Rauschgiftdelikte nach hauptsächlich festgestellten Stoffen: Heroin 262 188 2021 2020 Kokain/Crack 274 201 Cannabis und Zubereitung 2.225 2.142 Methamphetamin(enthält 1.164 Crystal) 1.141 Amphetamin 211 211 0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 18 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Betäubungsmittel (3) Sicherstellungsmengen 2021 PD Leipzig gesamt Marihuana 112.681 g Haschisch 6.235 g Cannabispflanzen 1.894 Stück Heroin 1.621 g Kokain 394 g GHB (Gammahydroxibuttersäure) 2.791 ml Amphetamine 1.447 g Methamphetamine (Crystal) 6.791 g Ecstasy (Tabletten) 3.529 Stück LSD 247 Stück 19 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Kriminalitätsstruktur Im Jahr 2021 war nahezu jede ... 2. Straftat ein Diebstahl (42,8%) 2020: 45,9% 9. Straftat ein Fahrraddiebstahl (10,9%) 2020: 11,2% 14. Straftat eine Körperverletzung (7,0%) 2020: 7,3% 17. Straftat ein PKW-Aufbruch (6,0%) 2020: 5,7% 19. Straftat ein Rauschgiftdelikt (5,3%) 2020: 4,4% 23. Straftat eine Leistungserschleichung (4,3%) 2020: 4,1% 67. Straftat ein Wohnungseinbruch (1,5%) 2020: 1,1% 187. Straftat ein Raubdelikt (0,5%) 2020: 0,6% 20 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Jahresrückblick (1) Einsatzaufkommen 175.000 Einsätze – durchschnittlich 480 pro Tag 136.000 Notrufe im Führungs-und Lagezentrum 1.200 Versammlungen im Zuständigkeitsbereich 21 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Jahresrückblick 2021 (2) Leipziger Kriminalpolizei zerschlägt Diebesbande Das Einbruchkommissariat der Leipziger Kriminalpolizei hat Anfang des Jahres eine Diebesbande gefasst, die im Zusammenhang mit zahlreichen Einbrüchen in Arztpraxen, Pflegedienste, Sporteinrichtungen und Firmen in den Jahren 2020/2021 stand. Die überregional handelnde Tätergruppierung bestand aus zwölf bis 15 männlichen und weiblichen Tatverdächtigen im Alter von 20 bis 40 Jahren und hatte es vorwiegend auf Bargeld, Computertechnik und Fahrzeuge abgesehen. Der verursachte Schaden wurde allein im Jahr 2020 auf mindestens eine halbe Million Euro geschätzt. Den Ermittlerinnen und Ermittlern der Leipziger Kriminalpolizei gelang es, Anfang des Jahres mehrere maßgeblich handelnde Tatverdächtige zu verhaften. Einem Bandesmitglied allein waren etwa 75 Strafverfahren aus den Jahren 2020/2021 zuordenbar. Zwei andere hauptsächlich handelnde Tatverdächtige stahlen gemeinsam mindestens 18 Fahrzeuge. Schwerer Verkehrsunfall mit drei getöteten Personen Am 16. März ereignete sich in Leipzig ein schwerer Verkehrsunfall. Der Fahrzeugführer (50, männlich, deutsch) eines Pkw Smart fuhr auf der Prager Straße in Richtung des Stadtzentrums. In Höhe der Lichtzeichenanlage an der Einmündung der Franzosenallee soll er nicht der Fahrbahnmarkierung gefolgt sein und den Rechtsabbiegerstreifen geradeaus befahren haben. Er überquerte höchstwahrscheinlich den Kreuzungsbereich bei rotem Lichtzeichen und erfasste in der Folge vier Passanten, die gerade die Straße überquerten. Dabei wurden drei der Passanten tödlich (w/85, w/80, m/80) und eine weitere Person (w/75) schwer verletzt. Weiterhin kollidierte der Pkw mit einer Fußgängerampel und geriet in das separate Gleisbett der Straßenbahn. Der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion Leipzig hat wegen eines Verkehrsunfalls in Verbindung mit fahrlässiger Tötung ermittelt und das Verfahren an die Staatsanwaltschaft Leipzig übergeben. Juwelier-Einbruch sorgt für Aufsehen Am Morgen des 20. April hat ein spektakulärer Einbruch in einem Juwelier in der Leipziger Innenstadt für Aufsehen gesorgt. Mit einem Auto hatten die Tatverdächtigen gegen 4 Uhr das Eingangs-Rolltor durchfahren und drangen so in das Geschäft ein. Sie zerstörten die Vitrinen, nahmen die Beute mit und flohen im Anschluss mit einem anderen Auto. Ein Großteil des Diebesgutes wurde in Polen aufgefunden. Die polnischen Behörden führen weitere Ermittlungen. 22 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Jahresrückblick 2021 (3) Selbstgebaute Sprengvorrichtungen: Tatverdächtiger ermittelt Zwischen Mai und September sorgten auch mehrere Sprengvorrichtungen für Gesprächsstoff in Leipzig. In dieser Zeit hatte es mehrere kleinere Explosionen gegeben, auch Unbeteiligte wurden durch Detonationen verletzt. Im Zuge der Ermittlungen wurde ein 33-Jähriger festgenommen. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen. Vorausgegangen war eine Verpuffung in der Wohnung des Mannes. Hier bestand der dringende Tatverdacht, dass er für die Straftaten verantwortlich sein könnte. Brandstifter in Gohlis gefasst Einen bedeutenden Ermittlungserfolg gab es auch im Norden von Leipzig. Hier konnten besonders die Einwohner in Gohlis aufatmen, denn nachdem dort zwischen Mitte Juni und Mitte Juli mehr als 20 Autos brannten, wurde ein 36-jähriger Beschuldigter ermittelt. Zur Aufklärung der Straftaten richtete die Kriminalpolizei Leipzig eine befristete Ermittlungsgruppe ein. Unterstützt hatten seinerzeit das Landeskriminalamt Sachsen, das Präsidium der Bereitschaftspolizei, das Polizeiverwaltungsamt sowie die Bundespolizei. Ermittlungserfolg rund um Sachsenbrücke Im Sommer stand das Geschehen rund um die Sachsenbrücke im Leipziger Clara-Zetkin-Park im besonderen öffentlichen Fokus. Immer wieder kam es in diesem Bereich zu Raub- und anderen Straftaten. Umso erfreulicher, dass durch die Beamtinnen und Beamten eine zweistellige Anzahl an Tatverdächtigen ermittelt werden konnte. Deutlich zeigte sich, dass die Zahl der Straftaten und der notwendigen Polizeieinsätze merklich weniger wurde, je mehr Tatverdächtige gefasst wurden. Beim Täterkreis handelte es sich überwiegend um Jugendliche im Alter zwischen 15 und 18 Jahren. Sie sollen zwischen Juni und Oktober für Delikte im mittleren zweistelligen Bereich verantwortlich sein. Zehn der Haupttäter kamen in Untersuchungshaft. Die in diesem Fall angezeigten Straftaten reichten von Körperverletzungsdelikten über Sachbeschädigungen bis hin zur räuberischen Erpressung, Raub- und anderen Delikten. Um die Ermittlungen zielgerichtet voranzutreiben und die Straftaten aufklären zu können, haben verschiedene Kommissariate der Kriminalpolizeidirektion Leipzig und andere Behörden eng zusammengearbeitet. Die Ermittlungen, die im ständigen Austausch mit der Staatsanwaltschaft Leipzig geführt werden, sind noch nicht abgeschlossen. 23 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
Jahresrückblick 2021 (4) Banken, Fahrzeuge und Polizisten beworfen Neben den Demonstrationen rund um die Corona-Maßnahmen waren unsere Einsatzkräfte natürlich auch bei anderen Versammlungen gefragt. Unter anderem am 18. September, als zur Versammlung „Wir sind alle LinX“ aufgerufen wurde. In der Spitze hatten an dem anschließenden Aufzug bis zu 3.500 Personen teilgenommen. Entlang der Strecke wurden immer wieder Bankgebäude, Fahrzeuge sowie Polizistinnen und Polizisten beworfen. Seitens der Polizei kamen Wasserwerfer zum Einsatz, um brennende Straßenbarrikaden zu löschen. Gil Ofarim Anfang Oktober sorgte ein Fall in einem Leipziger Hotel für großes mediales Interesse. Am 5. Oktober veröffentlichte der Sänger Gil Ofarim in sozialen Medien ein Video, in dem er äußerte, dass er antisemitisch diskriminiert worden sein soll. Beim Einchecken am Vorabend soll er von einem Hotelmitarbeiter aufgefordert worden sein, seine sichtbar getragene Davidstern-Kette wegzupacken und erstattete Strafanzeige. Der Hotel-Mitarbeiter erstattete ebenso eine Anzeige, in der er den Fall abweichend von den Angaben des Musikers schilderte. Die Polizei hat, zusammen mit der Staatsanwaltschaft Leipzig, umfassende Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung, Bedrohung und Verleumdung aufgenommen. Unter anderem wurde ein forensisches Gutachten veranlasst und die Szene im Hotel nachgestellt. Größere Drogenfunde Im November wurden größere Mengen an Drogen sichergestellt. So wurde der Polizei am 9. November bekannt, dass sich in einer Wohnung ein größere Menge Betäubungsmittel und Bargeld befinden sollen. Streifenpolizisten des Reviers Leipzig-Nord führten, zusammen mit Bediensteten der Kriminalpolizei und einem Rauschgiftspürhund, im Anschluss eine richterlich angeordnete Wohnungsdurchsuchung durch. Dort fanden sie knapp über drei Kilogramm Cannabis und Bargeld im mittleren fünftstelligen Bereich. Es wurden Ermittlungen gegen die Wohnungsinhaberin (43, deutsch) sowie eine weitere Tatverdächtige (39, polnisch), die im Zusammenhang mit den Betäubungsmitteln stand, geführt. Am 13. November unterzog eine Streife des Polizeireviers Delitzsch einen Pkw (Fahrer: 38, deutsch) einer allgemeinen Verkehrskontrolle. In dem Fahrzeug fanden sie zunächst eine kristalline Substanz im mittleren zweistelligen Grammbereich. Durch einen Bereitschaftsstaatsanwalt wurde im Anschluss eine Durchsuchung seiner Wohnung und Garage angeordnet. Dort fanden die Beamten mit Hilfe eines Drogenspürhundes insgesamt über 600 Ecstasy-Tabletten, rund 800 Gramm Crystal und circa fünf Kilogramm Marihuana. Das Rauschgiftkommissariat ermittelt wegen des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln. 24 | 17. März 2022 l Ref. 3 | St.
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