Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? - Pfarrbrief der katholischen Pfarrei Bernhard Lichtenberg Berlin-Mitte

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Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? - Pfarrbrief der katholischen Pfarrei Bernhard Lichtenberg Berlin-Mitte
Juni-Juli 2021

MITTEndrin
                 Siehe, nun mache
                 ich etwas Neues.
                 Schon sprießt es,
                 merkt ihr es nicht?

Pfarrbrief der
katholischen Pfarrei
Bernhard Lichtenberg
Berlin-Mitte                      1
Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? - Pfarrbrief der katholischen Pfarrei Bernhard Lichtenberg Berlin-Mitte
Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis

                     Inhaltsverzeichnis                             2-3
                     Grußwort                                       4-5                                                        Leben MITTEndrin
                                                                                                                               St. Bonifatius
                     Siehe, nun mache ich etwas                                                                                Start des Gemeinderats                    24
                     Neues. Schon sprießt es, merkt
                     ihr es nicht?                                                                                             St. Hedwig
                     AG Diakonie                                       6                                                       Bericht vom Weltgebetstag             25-26
                     Fußwaschung		                                     7                                                       Ankündigungen                             27
                     Sommernachtcafé                                   8
                     Nachtcafé und Heimathafen                         9                                                       Herz Jesu
                     Klinikseelsorge                                 10                                                        Firmvorbereitung                          28
                     Seniorenbetreuung                               11                                                        Kana                                      29
                     Boni-Bus                                        12
                                                                                    sproß_katharina_wagner_pfarrbriefservice

                                                                                                                                                                                   offene Tuer_by_johannes_simon_pfarrbriefservice

                                                                            Bernhard Lichtenberg
                                                                            Aus der Festrede ...                         13                                                     Kontakt                                  30-33
                                                                            Pfarreigründung                              14                                                     Impressum                                     34
                                                                            Bibel bewegt                                 15                                                     Vorletzte Seite                               35

                                                                            Rituale und Symbole
                                                                            Fronleichnam                                 16
                                                                            Kollekten                                    17
                                                                            Regelm. Gottesdienste                  18-19

                                                                            Bernhard Lichtenberg
                                                                            Pastoraler Mitarbeiter                       20
                                                                            Die Pfarrhaus-WG                        21-22
                         offene Tür_by_christine_limmer_pfarrbriefservice                                                         eichen-stamm-mm-7256_by_martin_manigatterer
                                                                            Verabschiedung + Vorstellung                 23

                     2                                                                                                                                                                                                          3
Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? - Pfarrbrief der katholischen Pfarrei Bernhard Lichtenberg Berlin-Mitte
Grußwort
            des hl. Geistes
       Grußwort

                                                                                                                                                                                                 Grußwort
                              Liebe Schwestern und Brüder,                                                      auf die Welt hin, in der sie als Kir-   ihn entdecken zu helfen, seine An-
                                                                                                                che lebt. Durch diese Offenheit ver-    wesenheit an diesem Ort und in die-
                              über das Patronat unserer neuen                                                   mag sie vielen Menschen einen Weg       ser Zeit zu erschließen, die vor allem
Die 7 Gaben

                              Pfarrei in der Mitte von Berlin freue                                             zu Gott zu weisen. Der einzige und      in den Schwachen und an den Rand
                              ich mich in ganz besonderer Wei-                                                  tiefste Grund, warum wir „die Bude“     Gedrängten aufleuchtet, in den Ver-
                              se! Denn hier, im Herzen der Stadt,                                               nicht zumachen, ist, dass unsere        zweifelten und Einsamen, und sogar
                              hat der selige Bernhard Lichtenberg                                               Kirche offen sein muss und unsere       noch in der schroffen Herzlichkeit de-
                              (1875–1943) über viele Jahre gelebt                                               Kirchen geöffnet für alle, die unse-    rer, die uns auch heute wieder zuru-
                              und gearbeitet. Hier ist er als Seel-                                             re Hilfe brauchen. Nur einen Grund      fen: „Ja, mach die Bude zu!“
                              sorger tätig gewesen. Mit seinem                                                  kann es, drittens, geben, um das        Von Herzen wünsche ich Ihnen, lie-
                              öffentlichen Gebet für die Juden hat                                              Tor – im übertragenen Sinne – zu        be Schwestern und Brüder in Mitte,
                              hier das Martyrium seinen Anfang                                                  schließen, wie der selige Bernhard      dass Sie aus dem Vorbild des seli-
                              genommen, das er unter den natio-                                                 es getan hat: Wenn sich die Kirche      gen Bernhard Lichtenberg Anregung,
                              nalsozialistischen Machthabern erlit-                                             um den Herrn versammelt, wenn sie       Kraft und Zuversicht schöpfen, um
                              ten hat.                                Mehr als auf den ersten Blick viel-       sich nach innen öffnet, um aus die-     im Herzen Berlins glaubwürdig offe-
                              Der selige Bernhard kannte Berlin       leicht deutlich wird, kann diese klei-    ser Sammlung heraus ihre Sendung        ne Kirche zu sein. Dazu erbitte ich
                              und seine Menschen gut. Schon bald      ne Anekdote, die der selige Bernhard      in die Welt hinein, ihre Öffnung nach   für Sie und für alle Menschen, zu de-
                              nach seinem Wechsel von Schlesien       erzählt, auch in unsere heutige Zeit      außen, zu empfangen. Wenn die Kir-      nen Sie gesandt sind, Gottes reichen
                              in die damalige Reichshauptstadt        hineinsprechen. Erstens: Sie ver-         che betende Kirche ist, dann darf,      Segen.
                              hatte er die besonderen Herausfor-      deutlicht, dass die Kirche, so sehr       dann soll sie sogar die Türe schlie-
                              derungen kennen lernen dürfen, vor      wir uns auch um sie bemühen mö-           ßen. Der Herr selbst hat uns dazu                              Ihr Erzbischof
                              denen der christliche Glaube bei den    gen, eigentlich niemals fertiggestellt    aufgefordert: „Du aber, wenn du be-                          Dr. Heiner Koch
                              Menschen in der Millionenmetropole      ist. Die Kirche ist – wir erleben es ja   test, geh in deine Kammer, schließ
                              damals stand wie heute steht. Wäh-      jeden Tag – dazu bestimmt, immer          die Tür zu“ (Mt 6,6). Nicht um an-
                              rend der Haft im Tegeler Gefängnis      halbfertig zu bleiben. Dieser Realis-     dere auszuschließen – das wäre ein
                              erinnert er sich später, er habe ein-   mus ist wichtig. Denn er hält uns im      fatales Missverständnis. Sondern um
                              mal als junger Kaplan, kurz nach der    Bewusstsein, dass die Kirche kein         in gesammelter Stille vor den Herrn
                              Jahrhundertwende, ins Breviergebet      Selbstzweck ist, dazu geschaffen,         zu treten und die Pforten hinterher
                              versunken, die damals erst halbfer-     sich selbst möglichst großartig auf-      umso weiter wieder auftun zu kön-
                              tige Mauritius-Kirche umrundet. Nur     zubauen und prachtvoll zu entfalten.      nen. Und viertens: Unsere Aufga-
                              im Vorbeigehen habe er die offen-       In aller unübersehbaren Dürftigkeit       be besteht nicht darin, dass wir der
                              stehende Kirchentür geschlossen. Da     und Vorläufigkeit ist sie, zweitens,      Welt Gott bringen. Gott ist ja längst
                              habe ihn eine junge Berlinerin spöt-    von ihrem Wesen her dazu da, of-          schon da. Es ist seine Schöpfung, in
                              tisch bestärkt: „Ja, mach die Bude      fen zu sein: offen auf Gott hin, vor      der wir leben. Unsere Aufgabe ist es,
                              zu!“                                    dem sie als Kirche lebt, und offen

                              4                                                                                                                                                              5
Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? - Pfarrbrief der katholischen Pfarrei Bernhard Lichtenberg Berlin-Mitte
..., merkt ihr es nicht?
                    Geistes
             eshl.nicht?

                                                                                                                                                                                                                         merkt ihr es nicht?
                              Neues aus der AG Diakonie                                                                  „Sakrament“ der Fußwaschung
         ihrdes

                              Nach den vier Jahren, in denen wir        Die Mithilfe von Ehrenamtlichen in Al-           Huch? Nein, die Überschrift ist kein
    7 Gaben

                              uns als gemeinsame Pfarrei gefunden       tenheimen und Krankenhäusern war                 Versehen.
 merkt

                              haben und die AG Diakonie sich als        im letzten Jahr fast nicht möglich.              Als wir die Osterliturgien vorbereite-
                              Arbeitsgruppe etabliert hat, ist uns      Aber jetzt geht es dank ausgefeilter             ten, war noch nicht klar, wie wir mit
Die

                              klar, dass wir gern zusammen weiter-      Hygienekonzepte und der immer hö-                Corona   bedingten        Einschränkungen
                              gehen würden.                             heren Zahl der Geimpften weiter!                 unsere Liturgien trotz der drastischen
                              Warum? In unserer Pfarrei gibt es         Wir    freuen    uns      über    jede    Un-    Kürzungen     feierlich    hinbekommen.
                              sehr viele Angebote, die man mit dem      terstützung!      Bitte     melden        Sie    Kein Brot und Wein für alle, keine Fuß-
                              Wort Diakonie zusammenfassen kann.        sich    im      Pfarrbüro        oder    hier:   waschung, keine Agape.
                              Da sind die „Orte kirchlichen Lebens“:    St. Johannes-Seniorenheim:                       Zur Zeit Jesu war es üblich, die stau-
                              Caritas,   St.   Hedwig-Krankenhaus,      Frau Erenberg, (030) 26393221,                   bigen Füße abzuwaschen, wenn man
                              Evas Arche, Seniorenheim St. Johan-       h.erenberg@caritas-altenhilfe.de                 in ein Haus kam. In Zeiten von Corona
                              nes, außerdem die Krankenhausseel-        Krankenhausseelsorge:                            geht nichts vorbei am Begrüßungs-
                              sorge und die vielen Aktivitäten in den   Vera Markert, (030) 450577064,                   dienst. Ein Dienst, ohne den Gottes-
                              Gemeinden, von der Hilfe für Obdach-      vera.markert@charite.de                          dienste gar nicht stattfinden könnten.                     christine_limmer_pfarrbriefservice
                              lose bis hin zu den Besuchsdiensten.      Evas Arche: Frau Borucki-Voß,                    Einzelne tun den Dienst an den Men-
                              Unser Ziel? All diese Angebote zu ken-    (030) 280 96 727,                                schen, damit Kontakte zurückverfolgt        ne, so P. Benno in seiner Predigt. Doch
                              nen und zu vernetzen, Unterstützung       anne.borucki-voss@evas-arche.de                  werden können und desinfizieren Hän-        sehe er auch im Zeichen der Fußwa-
                              zu finden, Ehrenamtliche zu ermuti-       Mittwochscafé / Suppenküche:                     de, um die Gefahr der Ansteckung ge-        schung – in diesem Jahr ausgestal-
                              gen und neue zu finden, bestehende        Bernhard Kreß, (030) 61129332,                   ring zu halten.                             tet als liebevoller Dienst am Eingang
                              Angebote für Hilfesuchende zu stär-       bernhard.kress@erzbistumberlin.de                Kurzerhand übernahmen P. Benno und          –   einen   sakramentalen         Charakter.
                              ken und neue aufzubauen.                                                                   unsere fünf Ministrantinnen Martha,         Die Fußwaschung, das “Sakrament”
                              Wie weiter? Jetzt in der Pandemie sind                                      Tina Heller    Theresa, Elena, Jasmin und Isabel in        der Diakonie, des Dienstes an den
                              die Orte kirchlichen Lebens und die                                                        ihren Alben diesen Dienst vor dem           Mitmenschen. Genauso wertvoll und
                              Gemeinden ganz neu und anders ge-                                                          Festgottesdienst. Ausnahmsweise gab         wichtig wie die Eucharistie. Eines geht
                              fordert. Bereits bestehende gute Kon-                                                      es Desinfektionsmittel, was fein nach       nicht ohne das andere.
                              takte und Synergien konnten jedoch                                                         Thymian oder Orange duftete. Was für        P. Benno dankte in diesem Zusammen-
                              genutzt werden. Das Engagement                                                             eine herrliche Form der Wertschätzung       hang allen, die in vielfältiger Weise in
                              in den Gemeinden besonders für die                                                         dieses Dienstes, der sonst oft als lästi-   der Gemeinde Dienst tun, insbesonde-
                              Obdachlosen und in Armut lebenden                                                          ge Pflicht abgetan wird!                    re den Ministrantinnen, wovon Isabel
                              Menschen konnte weitergeführt wer-                                                         Ist es nicht so, dass die meisten an        als Neue in der Gruppe begrüßt wurde.
                              den. An dieser Stelle herzlichen Dank                                                      Gründonnerstag an die Einsetzung des
                              an jeden Einzelnen!                                                                        Sakramentes der Eucharistie denken?
                                                                                                                         Besonders die Priester feiern das ger-      		                        Elisabeth Mitter

                              6                                                                                                                                                                                      7
Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? - Pfarrbrief der katholischen Pfarrei Bernhard Lichtenberg Berlin-Mitte
Sommernachtcafé in St. Marien                                                       Nachtcafé und Heimathafen
                    Geistes
             eshl.nicht?

                                                                                                                                                                                                        merkt ihr es nicht?
                              Es war Ende März, wie nach jeder                                                    Am 30.03. endete für das Nacht-
                              Notübernachtungssaison, ein bitterer                                                café    offiziell    die    Kältehilfesaison
         ihrdes

                              Moment den Leuten sagen zu müs-                                                     2020/2021.          Die    Coronapandemie
    7 Gaben

                              sen: Morgen ist Sommer und jetzt                                                    stellte unsere Gäste und das Team
 merkt

                              müsst ihr raus aus unserer Winter-                                                  vor große Herausforderungen und
                              Unterkunft. Über den Zeitraum von                                                   prägte diese Saison.
Die

                              fünf Monaten hatten zwölf Personen                                                  Benötigte Aufenthaltsorte und An-
                              in unserer Gemeinde die Möglichkeit,                                                gebote standen und stehen unseren
                              gemeinsam zu leben, zu essen, zu re-                                                Gästen nicht mehr zur Verfügung, die
                              den, zu schlafen und sich beraten zu                                                hygienische Situation auf der Straße
                              lassen. Doch Obdachlose sind auch im                                                verschlechterte sich weiter, aber vor
                              Sommer ohne Bleibe und den Gefah-                                                   allem litten die persönlichen Begeg-           ihren Geld- und Sachspenden, vor
                              ren von Überfällen, Hunger und Kälte                                                nungen. Unsere Gäste waren wieder              allem aber mit ihrem persönlichen
                              ausgesetzt. Gerade in Corona-Zeiten                                                 unter den Letzten, die von Gesell-             Engagement das Projekt tragen. Un-
                              bleiben zudem viele Einrichtungen für                                               schaft und Politik in den Blick genom-         ser besonderer Dank gilt der Unter-
                              Obdachlose geschlossen, oder bieten                                                 men wurden, wenn es um Auswir-                 stützung durch unsere evangelischen
                              nur eingeschränkte Hilfen an. Auf-        Hygienekonzept und der wirklich gu-       kungen von Pandemiebestimmungen                Nachbargemeinden und den vielen
                              grund der guten Erfahrungen mit Ab-       ten Kooperation der Obdachlosen im        geht.                                          Helfern die Bedürftigkeit gesehen,
                              stands- und Maskenregelung, sowie         Winter, wird auch in diesem Jahr un-      Wir haben versucht darauf zu reagie-           uns angesprochen und mitgeholfen
                                                                        ser Sommernachtcafé geöffnet. Dort        ren und unser Angebot anzupassen               haben.
                                                                        bieten wir von April bis Oktober ein-     und auszuweiten. Mit einem entspre-            Diese Bereitschaft im Helferteam hat
                                                                        mal pro Woche, für Obdachlose Frau-       chenden Hygienekonzept stellten wir            die Idee geboren, mit dem Heimatha-
                                                                        en und Männer, Lebensmittel, hygie-       weiterhin die Übernachtungsmöglich-            fen in den nächsten Wochen weiter-
                                                                        nische Hilfen und, wenn gewünscht,        keit für 15 Menschen am Montag und             hin für unsere Gäste da zu sein. Und
                                                                        auch einen Schlafplatz an. Auch das       eine zusätzliche Suppenküche am                so gibt der Heimathafen seit April
                                                                        Angebot, einen Corona-Schnelltest         Dienstagabend für bis zu 35 Men-               immer montags von 17:00 bis 20:30
                                                                        durchzuführen, wird es geben.             schen sicher.                                  Uhr Raum für Gespräche, Kaffee und
                                                                        Ein besonderes Dankeschön an die-         Insgesamt wurden in dieser Saison              natürlich ein warmes Abendessen.
                                                                        ser Stelle geht an die Berliner Caritas   198 Übernachtungen ermöglicht und              Unser Wunsch ist, dass sich daraus
                                                                        und die vielen privaten Spender*in-       1 145 warme Essen ausgegeben - oft             konkrete Projekte der Teilhabe und
                                                                        nen für ihre Unterstützung! Wir freu-     richtige Menüs. Nicht zählen können            des Angenommenseins entwickeln.
                                                                        en uns auf „unsere“ Obdachlosen und       wir die vielen Momente der Teilhabe,           Bleiben Sie behütet.
                                                                        die gemeinsame Zeit im Sommer!            des Zuhörens, des Trostes und der
                              Obdachlosenhilfe St. Marien Liebfrauen:   Herzlich grüßt aus dem Wrangelkiez        konkreten Hilfe.                               		                     Knut Güntzel
                              Thomas Gräbner, (030) 61129320,                                                     Möglich gemacht haben das die Or-              Kontakt: info@nachtcafe-herz-jesu.de
                              konzepte@me.com                                                Thomas Gräbner       ganisationen und Menschen, die mit                                  0178 879 8007

                              8                                                                                                                                                                     9
Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? - Pfarrbrief der katholischen Pfarrei Bernhard Lichtenberg Berlin-Mitte
Tree of Life in der Intensivstation der Charité                                              Betreuungsarbeit in schwierigen Zeiten
                    Geistes
             eshl.nicht?

                                                                                                                                                                                                              merkt ihr es nicht?
                                                                                                                                                                    Die Zeit war teilweise sehr hart für
                              Nach einem Jahr Pandemie sind es                     rité in Richtung Genesung zu verlas-                                             uns alle, doch wir wuchsen zusam-
         ihrdes

                              die, deren Einsatz besonders gefor-                  sen. Für jeden Monat Pandemie gibt                                               men. Unser Haus war eine Festung.
                              dert ist, die Hoffnungszeichen set-                  es einen Baum, an dem jedes Blatt
    7 Gaben

                                                                                                                                                                    Wir trotzen dem, was kommen mag.
                              zen: die Mitarbeitenden, Pflegenden,                 für einen verlegten oder entlassenen
 merkt

                                                                                                                                                                    Wir machten es so schön wir konn-
                              Ärztinnen und Ärzte! Hier Fundstü-                   Patienten steht. Unser Team wollte                                               ten. Trotz Abstand nah sein.
Die

                              cke:                                                 ebenso den Verstorbenen gedenken                                                 Wir sind umso mehr am Rätseln, La-
                                                                                   und gemeinsam wurde entschieden,                                                 chen, Spielen, Bewegen. Wir hören
                                                                                   diese symbolisch als Vögel darzustel-                                            Musik und singen nun endlich wieder
                                                                                   len. Die Bäume, ein Kunstwerk aus                                                Lieder. Nun beginnt das schöne Wet-
                                                                                   den Händen eines Teammitglieds,                                                  ter und wir nutzen den Balkon oder
                                                                                   hängen in der Campusklinik auf dem                                               unseren schönen Garten.
                                                                                   Flur der Station M203i und dienen als                                            „Wir sind alle ein Stück näher zusam-
                                                                                   Ort zum Verweilen und zum Nach-                                                  mengerückt. Wir sind dankbar, euch
                                                                                   denken über die Geschehnisse der                                                 zu haben“, sagte neulich eine Bewoh-
                                                                                   letzten Monate.“                                                                 nerin in der Betreuungsrunde. Eine
                                                                                   #wirlernentäglichpandemie                                                        andere Bewohnerin nahm einfach so
                                                                                   Mehr auf Instagram und Facebook                                                  meine Hand, hielt sie ohne Worte.
                                                                                   @charitéberlin                                                                   Wer mehr Zuwendung benötigt, er-
                                         Tree of Life © Daniel Barrios, Charité)   Einmal klatschen reicht nicht: Wer                                               hält sie. Umarmungen waren zu die-
                                                                                   sich für den Einsatz bedanken und die   Unsere Aufgabe ist es, Senioren im       ser Zeit nicht angebracht. Wir um-
                              Was es damit auf sich hat, haben die                 Arbeitsbedingungen des Pflegeperso-     Alltag zu begleiten und zu unterstüt-    armten mit Gesten und Blicken durch
                              Leitungen der Stationen M203i und                    nals kennenlernen möchte, kann sich     zen, zu fördern und zu aktivieren.       Worte und Taten.
                              M204i verraten, die seit Beginn der                  hier informieren und unterstützen:      Die letzten Monate waren doch sehr       Nun normalisiert es sich ein wenig.
                              Pandemie an Covid-19 Erkrankte in-                   Facebook:https://www.facebook.com/      anders, als ursprünglich erwartet.       Wir atmen alle auf. Denn „immer
                              tensivmedizinisch betreuen: „Mit dem                 Berlinerkrankenhausbewegung             Anders, als wir es eigentlich gewöhnt    wenn du denkst es geht nicht mehr,
                              Tree of Life möchten wir unserem                     Instagram: https://www.instagram.com/   sind. Anders, als wie wir es uns wahr-   kommt von irgendwo ein Lichtlein
                              großartigen Team sichtbar machen,                    berliner_krankenhausbewegung/           scheinlich alle gewünscht hätten.        her“!
                              was sie bisher in diesen besonderen                                                          Die kleinen Dinge zu sehen und zu
                              Zeiten einer Pandemie geleistet ha-                  zusammengestellt von Vera Markert,      schätzen und aus den Möglichkeiten,                           Marijana Lojewski
                              ben und vor allem verdeutlichen, wie                 Krankenhausseelsorge Charité Mitte      die wir haben, etwas Wunderschönes                                Heike Lumma
                              vielen Patientinnen und Patienten es                                                         zu machen, das haben wir besonders       Betreuerinnen   im    Caritas-Senioren-
                              ermöglicht werden konnte, die Cha-                                                           gelernt in dieser Zeit: Wir konzent-     zentrum St. Johannes, Wilhelmstr. 122
                                                                                                                           rieren uns auf das, was uns ein Lä-
                                                                                                                           cheln ins Gesicht zaubert.

                              10                                                                                                                                                                         11
Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? - Pfarrbrief der katholischen Pfarrei Bernhard Lichtenberg Berlin-Mitte
Treue Begleiter                                                                                                 Bernhard Lichtenberg
                    Geistes
             eshl.nicht?

                                                                                                                                                                                                     Bernhard
                              Die katholische Gemeinde St. Bonifa-
       Gemeinde

                              tius der Pfarrei Bernhard Lichtenberg                                                          Aus der Festrede von Prälat Bern-
         Pfarrei

                                                                                                                                                                                                          Pfarrei
         ihrdes

                              in Berlin-Mitte und die katholische                                                            hard Lichtenberg zum 25. Märki-

                                                                                                                                                                                                              Lichtenberg
    7 Gaben

                              Gemeinde St. Johannes Baptist der                                                              scher Katholikentag am 14. August
 merkt

                              Pfarrei St. Maria Magdalena Oder-                                                              1927 im Märkischen Brandenburg/
                              land-Spree haben vom Bonifatius-                                                               Havel:
Die

                              werk der deutschen Katholiken in
                              Paderborn einen neuen BONI-Bus                                                                 „… Wir aber sind schon katholisch.
                              übergeben bekommen.                      Monsignore Georg Austen (r.) freut sich mit dem Ab-   Sind wir es aber auch in der Tat?
                                                                            holer: Gemeindemitglied Andreas Eckhardt (l.)
                              Aus Berlin hat Andreas Eckhardt, Ge-                                   (Foto: Theresa Meier)   Oder heißen wir nur so? Viele Ka-
                              meindemitglied von St. Bonifatius in    „Unsere BONI-Busse verbinden Men-                      tholiken in der Mark sind nicht mehr
                              Kreuzberg, den neuen Bulli in Emp-      schen. Sie sind treue Begleiter für                    katholisch bis ins Mark. Dass sie es
                              fang genommen, der für Gemeinde-        Pfarrgemeinden und kirchliche Ein-                     wieder werden, dazu soll dieser
                              fahrten, Seniorentreffen, Transporte    richtungen in den vom Bonifatiuswerk                   25. Märkische Katholikentag helfen.
                              und Pfadfindertreffen genutzt werden    geförderten Diaspora-Regionen. Mit                     Erneuert   die   freudenreichen   Ge-
                              soll. Der Namenspatron der Pfarrei,     ihnen können die Räume des Glau-                       heimnisse der Liebe Christi und zün-
                              Bernhard Lichtenberg, spiegelt sich     bens pastoral gestaltet werden. Sie                    det die erloschenen Ewigen Lampen
                              auch im Autokennzeichen des neuen       sind sichtbare Zeichen der Solidarität                 wieder. (…) Jedes caritative Werk ist
                              BONI-Busses „B-LB 717“ wider.           und für eine Kirche, die bewegt und                    ein Werk der Seelsorge. Vergeltet
                              Während der Corona-Pandemie habe        verbindet“, sagt der Generalsekretär                   die schmerzhaften Geheimnisse der
                              die Gemeinde in den letzten Monaten     des   Bonifatiuswerkes,            Monsignore          Liebe Christi durch Werke der Cari-
                              mit einem in die Jahre gekommenen       Georg Austen.                                          tas, wie sie das fromme Mittelalter
                              BONI-Bus dem Restaurant Kreuzber-       Das Bonifatiuswerk unterstützt die                     schuf. Bereitet vor die glorreichen
                              ger Himmel,   das sich um die Inte-     Anschaffung eines BONI-Busses mit                      Geheimnisse der Liebe Christi in der
                              gration von geflüchteten Menschen       zwei Dritteln der Anschaffungskosten                   Mark Brandenburg durch katholi-
                              kümmert, die Möglichkeit gegeben,       für Pfarrgemeinden und kirchliche                      sches Beispiel, das wie läuterndes
                              Lunchpakete für Wohnungslose zu         Institutionen in deutschen Diaspora-                   Feuer glüht. Denn Christus ist ge-
                              verteilen, erzählt Andreas Eckhardt     Regionen mit einem Katholikenanteil                    kommen, Feuer auf die Erde zu brin-
                              über vergangene Einsätze mit dem        von bis zu 20 Prozent.                                 gen, und er will, daß es brenne!“
                              Mobil.
                                                                                                     Theresa Meier           Aus: Katholisches Kirchenblatt der
                                                                      Redakteurin des Bonifatiuswerks der                    Fürstbischöflichen   Delegatur      für
                                                                                   deutschen Katholiken e. V.                Berlin, Brandenburg und Pommern.
                                                                                                                             Pfarrnachrichten Herz Jesu Charlot-       Foto: Diözesanarchiv Berlin

                                                                                                                             tenburg. Nr. 34, Seite 5f., 21. August
                                                                                                                             1927.

                              12                                                                                                                                                               13
Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? - Pfarrbrief der katholischen Pfarrei Bernhard Lichtenberg Berlin-Mitte
„Siehe, nun mache ich etwas Neues!“
            des hl. Geistes
            Lichtenberg

                                                                                                                                                                                                          Bernhard
                              Etwas Neues? Wer merkt da nicht           Kirche    MITTEndrin     -    Komm     und
       Gemeinde

                              auf? Wer wird da nicht neu-gierig,        sieh! – So sind die Leitworte unse-
         Pfarrei

                                                                                                                                                                                                               Pfarrei
                              genauer hinzuschauen? Etwas Neu-          res      Pfarreigründungs-Gottesdiens-

                                                                                                                                                                                                                   Lichtenberg
                              es verlockt und öffnet in uns innere      tes am 19.06., 10:30 Uhr, der sym-
    7 Gaben
DieBernhard

                              Freiräume der Phantasie … „Schon          bolvoll an der „Ruinenkirche“ St.
                              sprießt es, merkt ihr es nicht?“ Ja,      Michael im Freien stattfinden sollte,
                              ich spüre sie, die Impulse in mir, die    draußen vor ihren Türen, offensicht-
                              voll Zuversicht und Hoffnung dieser       lich. Nun wird es coronabedingt in
                              neuen Zeit unserer Pfarrei Bernhard       der Johannes-Basilika sein. Jeder
                              Lichtenberg in der Mitte der Stadt        und jede ist herzlich willkommen!
                              Berlins entgegen gehen – allen äuße-      „Komm und sieh – etwas Neues!“
                              ren Widrigkeiten zum Trotz:               (Joh 1,46; Jes 43,19)
                              Da sind die vier Gemeinden und die        Es ist Gotteswort aus dem 1. und 2.
                              zahlreichen Orte kirchlichen Lebens       Testament, das den Menschen da-                 In den vergangenen vier Monaten        Montag, 21.06.2021
                              in all ihrer Vielfalt und mit all ihrer   mals schon in wahrhaft unsicheren               haben wir mit dem digitalen Format     Beginn: 19:30 Uhr
                              Kraft und ihrem Engagement. Und da        Lebenslagen     diese    Hoffnung      ein-     sehr gute Erfahrungen machen dür-      Wenn ich rufe, gib mir Antwort, GOTT!
                              ist der gute Wille von so vielen, der     pflanzte und sie in eine neue Zeit he-          fen und setzen es nun einfach fort,    (Ps 4,1)
                              schon bis heute neue Kontakte und         raufführte. Es ist auch Gotteswort für          bis uns wieder neue Zeiten aufschei-   Beten mitten im Leben. Beten mit
                              Bewegungen     ermöglicht   hat.   Wie    uns heute! Wenn wir, seine Geschöp-             nen! Vor den Sommerferien wird es      den Psalmen.
                              gut und bereichernd doch der Blick        fe guten Willens, in seinem Geist ver-          noch eine Zusammenkunft auf diese      - Eine kleine Einführung
                              über den Tellerrand ist, wie wunder-      trauensvoll Jesu Spuren folgen, hat             Weise geben:                           mit Luzia Hömberg,
                              bar, wo sich für den einen Neues er-      unser „Projekt“ mehr als eine Chan-                                                    Krankenhausseelsorgerin
                              öffnet, was für die andere altbewährt     ce. „Schon sprießt es, merkt ihr es
                              ist. Was wird erst im Zusammenspiel       nicht?“                                                                                Anmeldung:
                              alles gedeihen können?                                                 Paula von Loë                                             paula.vonloe@bernhard-lichtenberg.berlin
                                                                                                                                                               (bitte mit zugesandtem Link zeitig
                                                                                                                                                               einwählen)

                                                                                        PeopleImages_iStock-869262278

                              14                                                                                                                                                                     15
Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? - Pfarrbrief der katholischen Pfarrei Bernhard Lichtenberg Berlin-Mitte
Rituale und Symbole                                               Kollekten im Juni und Juli 2021
                hl. Geistes
            desSymbole
            Lichtenberg

                                                                                                                  Die Sommerkollekte ist für die
                              Fronleichnam
       Gemeinde

                                                                                                                                                                                                      Kollekten
                                                                                                                  eigene Pfarrei bestimmt.
         Pfarrei

                                                                                                                  03.06. Kinder- und Jugendarbeit
         und

                              „Essen statt schauen”, sagen einige
    7 Gaben
   Bernhard

                              „Profis”. Abgesehen von dem sperri-                                                 06.06. Pfarrcaritas
Rituale

                              gen Wort tun sich viele schwer mit ei-                                              20.06. Pilgerfahrten unserer
                              ner Tradition, die auf eine Vision der                                              Pfarrei
Die

                              Nonne Juliane von Lüttich im 13. Jh. zu-                                            27.06. Arbeit mit Obdachlosen
                              rückgeht, ein verziertes Schaugefäß,
                              die Monstranz, mit einer Hostie durch                                               Es gibt eine Ausnahme:
                              die Straßen zu tragen. Ich erinnere                                                 29.06. Peterspfennig: Für die
                              mich an die üppigen Blumenteppiche                                                  Aufgaben des Heiligen Vaters
                              und Altäre im Süden Deutschlands,                                                   Der „Peterspfennig“ ist eine Geste
                              die an Fronleichnam die Straßen zie-                                                der Solidarität. Er dient der Unter-    04.07. Gemeindekollekte:
                              ren.                                                                                stützung des Papstes und seiner         Ausstattung unserer
                              Der Name bedeutet Herrenleib und                                                    Aufgaben und wird traditionell am       Ehrenamtsprojekte
                              stammt aus dem Mittelhochdeut-             danke! Frei nach Augustinus essen        29.06. – dem Fest der Heiligen Pe-      11.07. Gemeindekollekte:
                              schen „Vron” (Herr) und “„Lichnam”         und zeigen wir, was wir sind: Leib       trus und Paulus – beziehungsweise       Kinderkatechese
                              (Leib, Leichnam meinte anders als          Christi. Ja, ich denke, wir brauchen     am vorausgehenden oder nachfol-         18.07. Gemeindekollekte:
                              heute den lebendigen Leib) Im Mit-         diese Prozessionen gerade in der         genden Sonntag weltweit gesam-          Bibelarbeit unserer Gemeinden
                              telalter erlaubte die Kommunionpra-        heutigen Zeit, aber bitte auch mit der   melt.                                   25.07. Gemeindekollekte:
                              xis den Gläubigen selten den Emp-          Bibel, dem Wort Gottes und der Eu-       Der Peterspfennig dient der Finan-      Seelsorge
                              fang der Kommunion. Kein Wunder,           charistie gleichermaßen. Eines geht      zierung wohltätiger Initiativen des     Spenden können über das Konto der
                              dass die Sehnsucht, dem Allerheiligs-      nicht ohne das andere. Im gemeinsa-      Hl. Vaters und ist nicht für die Kir-   Pfarrei, mit der Angabe des Verwen-
                              ten einmal im Jahr bei der Prozession      men auf die Straße gehen, zeigen wir     chenverwaltung gedacht. Es gab in       dungszwecks überwiesen oder in ei-
                              zu begegnen, groß war. Heute kön-          uns als Kirche, als gläubige Christen,   der Vergangenheit vereinzelt Verun-     nem entsprechend gekennzeichneten
                              nen wir selbstverständlich jederzeit       in einer Zeit, wo sich Religion immer    treuung von Spendengeldern, diese       Umschlag im Pfarramt abgegeben
                              zur Kommunion gehen und diesen             mehr ins Private zurückzieht. Seht       wurden bzw. werden aufgearbeitet.       werden. Es werden bei Bedarf auch
                              Leib Christi berühren, ja, auch essen,     her! Wir sind noch da, trotz aller Ne-   „Der Peterspfennig ist Ausdruck         Spendenbescheinigungen           ausge-
                              auch wenn wir weder nüchtern sind,         gativnachrichten und Skandale, weil      der Teilhabe aller Gläubigen an den     stellt. Bitte rufen Sie dazu im zentralen
                              noch unmittelbar vorher gebeichtet         uns der Glaube an Jesus Christus und     wohltätigen Initiativen des Bischofs    Pfarreibüro an. Die Bankverbindung
                              haben. Was also hält die Tradition?        den lebendigen Gott etwas bedeutet.      von Rom für die Weltkirchenräte“ so     der Pfarrei finden Sie auf Seite 30.
                              Ich möchte den Blick auf etwas an-         Diesen verkündigen wir. Wir gehören      Benedikt XVI. 2006.                     Um die Anliegen der Gemeindekol-
                              ders lenken. Alle Getauften bilden         zu diesem „Herrenleib”, so verschie-     Verwendungszweck: Peterspfennig         lekten zu erfahren, informieren Sie
                              diesen Leib Christi. Alle mit ihm und      den und fehlerbehaftet wir auch sind.                                            sich bitte in den Vermeldungen.
                              in ihm. Ein zutiefst ökumenischer Ge-
                                                                                               Elisabeth Mitter
                              16                                                                                                                                                                 17
Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? - Pfarrbrief der katholischen Pfarrei Bernhard Lichtenberg Berlin-Mitte
Regelmäßige Gottesdienste
             des hl. Geistes
            Lichtenberg

                               vorläufige Daten, bitte auf aktuelle Vermeldungen achten

                                                                                                                                                                                                                      Gottesdienste
       Gottesdienste
       Gemeinde

                                        St. Bonifatius                             St. Hedwig - in St. Michael (Mitte)   Herz Jesu                                  St. Marien Liebfrauen
         Pfarrei

                                                                                                                                                                                                                         Pfarrei
    7 Gaben
DieBernhard

                                Sa     17:00-17:45 Uhr Beichtgelegenheit                                                                                            09:00 Uhr Hl. Messe                     Sa

                                       18:00 Uhr Hl. Messe                                                                                                          18:00 Uhr 1. Sonntagsvesper

                                So     09:30 Uhr Kinderkirche (2. So/Juni)          09:00 Uhr Hl. Messe                  09:00 Uhr Hl. Messe                        09:30 Uhr Hl. Messe                     So

                                       10:30 Uhr Hl. Messe                                                               10:30 Uhr Hl. Messe, auch per Livestream   11:00 Uhr Hl. Messe, St. Michael
                                                                                                                                                                    (Kreuzberg)
                                       12:00 Uhr Familiengottesdienst (Juni)                                             18:00 Uhr Hl. Messe (Chemin Neuf)

                                       13:30 Uhr Hl. Messe (kroatisch)

                                Mo     09:00 Uhr Hl. Messe                                                               18:00-18:45 Uhr eucharist. Anbetung        08:30 Uhr Hl. Messe                     Mo

                                                                                                                         19:00 Uhr Hl. Messe                        18:00 Uhr Rosenkranz / jeden 1.
                                                                                                                                                                    Montag im Monat Hl. Messe (tamilisch)

                                                                                                                                                                    18:30 Uhr Bibel teilen, St. Michael
                                                                                                                                                                    (Kreuzberg)

                                Di     15:00 Uhr Hl. Messe                                                               09:00 Uhr Hl. Messe                        08:00 Uhr Morgengebet                   Di

                                                                                                                         18:00-18:45 Uhr eucharist. Anbetung        09:00 Uhr Hl. Messe

                                Mi     09:00 Uhr Hl. Messe,                         09:00 Uhr Hl. Messe                  18:00-18:45 Uhr eucharist. Anbetung        14:00 Uhr eucharist. Anbetung mit       Mi
                                       St. Johannes-Basilika                                                                                                        Rosenkranz (Missionaries of Charity)
                                                                                                                         19:00 Uhr Hl. Messe
                                       18:00 Uhr Hl. Messe (kroatisch)                                                                                              18:30 Uhr Hl. Messe,
                                                                                                                                                                    danach eucharist. Anbetung

                                Do     18:00 Uhr Friedensgebet                                                           18:00-18:45 Uhr Beichtgelegenheit          08:00 Uhr Morgengebet                   Do

                                       19:45 Uhr Rosenkranzgebet                                                         19:00 Uhr Hl. Messe                        18:30 Uhr Wort-Gottes-Feier,
                                                                                                                                                                    danach eucharist. Anbetung,
                                       20:30 Uhr Hl. Messe „after-work“                                                                                             St. Michael (Kreuzberg)

                                Fr     19:30 Uhr Hl. Messe,                         18:00 Uhr Beichtgelegenheit          18:00-18:45 Uhr eucharist. Anbetung        08:00 Uhr Morgengebet                   Fr
                                       St. Johannes-Basilika,
                                       danach eucharist. Anbetung                   18:30 Uhr Hl. Messe                  19:00 Uhr Hl. Messe                        18:00 Uhr Rosenkranz

                                                                                                                                                                    18:30 Uhr Hl. Messe
                                                                                                                                                                    danach Hymnos Akathistos

                               18                                                                                                                                                                                19
Neuer Pastoraler Mitarbeiter                                                       Neues Leben in St. Marien Liebfrauen
            des hl. Geistes
            Lichtenberg

                                                                                                                                                                                                 Bernhard
                                                                        und habe mit jungen Menschen an
       Gemeinde

                                                                        Projekten gearbeitet, die sich mit
         Pfarrei

                                                                                                                                                                                                      Pfarrei
                                                                        dem Prozess der Versöhnung in der

                                                                                                                                                                                                          Lichtenberg
                                                                        Nachkriegsgesellschaft   in    Bosnien
    7 Gaben
DieBernhard

                                                                        befassen. Nach meinem Theologie-
                                                                        studium verbrachte ich einige Zeit bei
                                                                        Trappistenmönchen in Bosnien und in
                                                                        Tschechien. Die Zeit im Kloster hat
                                                                        mir geholfen, im Glauben reifer zu
                                                                        werden und zu begreifen, dass das
                                                                        Evangelium ein Teil meines Lebens
                                                                        ist. Aber nicht nur das. Es ist auch
                              Im April habe ich meine Zeit als          ein Wegweiser: „Euer Herz lasse sich
                              Pastoraler Mitarbeiter in der Pfarrei     nicht verwirren. Glaubt an Gott und
                              Bernhard Lichtenberg begonnen.            glaubt an mich!“ (Joh 14,1).
                              Ich heiße Ivan Vujica, bin im Jahr        Bevor ich nach Deutschland gekom-
                              1991 geboren und komme aus Sa-            men bin, verbrachte ich noch ein
                              rajevo, Bosnien und Herzegowina.          Jahr in einem pastoralen Praktikum
                              Seit 2018 wohne ich in Berlin-Lich-       in unterschiedlichen Bereichen. Seit     Im Pfarrhaus von St. Marien Lieb-       gesehen. Kanntest du die Gemeinde
                              tenberg. Der Glaube hat mich von          2018 habe ich in einer Demenz-WG         frauen hat sich eine WG formiert.       vorher schon, Emanuel?
                              klein auf begeistert und durch mein       als Pfleger und Betreuer in Weißen-      Seit April lebt dort der Benediktiner   Emanuel: 2018 war ich im Noviziat
                              Leben begleitet. Als Kind war ich Mi-     see gearbeitet und nun die Möglich-      Pater Benno gemeinsam mit zwei          schon mal der Naunyn-WG und der
                              nistrant, später ein Mitglied der Fran-   keit bekommen, Pastoralreferent im       Steyler Missionaren, Bruder Bernd       Suppenküche. Wir sollten auch da-
                              ziskanerjugend. Das brachte mich          Erzbistum Berlin zu werden.              und Bruder Emanuel. Hier ein Auszug     rüber schreiben, was wir hier wollen.
                              schließlich dazu, mit 18 Jahren mein      Ich bin Gott dankbar, dass ich die       aus ihrem Gruppenchat:                  Bernd: Ja, gerne. Ich freue mich,
                              Theologiestudium bei den Franziska-       Chance bekommen habe, meine Pas-                                                 einfach da sein zu können und zu se-
                              nern in Sarajevo zu beginnen.             toralassistenzzeit in dieser Pfarrei     Benno: Mir ist gerade eingefallen:      hen, welche Beziehungen entstehen
                              Als Student war ich in meiner Heimat      machen zu dürfen und freue mich          Bis morgen soll unser Beitrag für       und wachsen.
                              ehrenamtlich und politisch engagiert      darauf, Sie alle kennenzulernen.         MITTEndrin fertig sein.                 Benno: Genau. Ich denke wir kön-
                                                                                                                 Emanuel: Sorry, bin gerade in der       nen viel von den Leuten lernen.
                                                                                              Ihr Ivan Vujica    Arbeit. Sitze auf dem Fahrrad. Auf      Emanuel: Oh ja, ich muss euch noch
                                                                                                                 dem Weg ins Paketlager. Viel los …      von einem tollen Gespräch auf unse-
                                                                                                                 Benno: Wir könnten über unsere          rer Kirchenbaustelle erzählen …
                                                                                                                 ersten Eindrücke hier in Kreuzberg      Bernd: Wir können uns auch mit
                                                                                                                 schreiben. Ich habe St. Marien z. B.    einem Quiz vorstellen. Jeder schreibt
                                                                                                                 das erste Mal an der Moschee vorbei     drei ungewöhnliche Erlebnisse auf,

                              20                                                                                                                                                            21
Neues von der Gemeinschaft Chemin Neuf
            des hl. Geistes

                              von denen eins erfunden ist und die      aufgeschlagen.
            Lichtenberg

                                                                                                                                                                                                            Bernhard
                              Leute müssen raten, welches nicht        Benno: Dass hier so viel katholische
                                                                                                                                                                  einzurichten. Insofern ziehe ich nun
                              stimmt.                                  Vielfalt ist. Ich bin echt dankbar, in
       Gemeinde

                                                                                                                                                                  weiter. Natürlich ist mir die Entschei-
         Pfarrei

                                                                                                                                                                                                                 Pfarrei
                              Benno: Ich glaube, das wird zu lang.     der Pfarrei Bernhard Lichtenberg mit
                                                                                                                                                                  dung nicht ganz leichtgefallen, denn

                                                                                                                                                                                                                     Lichtenberg
                              Aber wir können das ja ins Netz stel-    diesen Menschen Priester sein zu
    7 Gaben
DieBernhard

                                                                                                                                                                  Berlin ist meine Geburtsstadt (“the
                              len, mit QR-Code und so.                 können.
                                                                                                                                                                  place to be”), und ich habe hier in
                              Bernd: Prima Idee! Anderes Thema:        Bernd: So, ich muss mich jetzt aus-
                                                                                                                                                                  der Gemeinde Herz Jesu und in der
                              Benno, kannst du bitte noch den Text     klinken. Habe gleich noch ein paar
                                                                                                                                                                  Pfarrei Bernhard Lichtenberg viele
                              für das Bibelteilen am Montag in         Gesprächstermine mit Geflüchteten,
                                                                                                                                                                  Kontakte und Freundschaften ge-
                              St. Michael ausdrucken?                  die ich begleite.                                                     P. Christophe Blin   schlossen. Vieles haben wir gemein-
                              Benno: Ja klar. Übrigens steht der       Emanuel: Meine Pause ist auch vor-
                                                                                                                In unserer Gemeinschaft steht nun                 sam erlebt. Der Prozess im Pasto-
                              Weihrauch noch in der Kapelle von        bei. Wer schreibt jetzt den Artikel?
                                                                                                                ein Wechsel in der Leitung an. Nach               ralen Raum und die Gründung der
                              der Vesper am Samstag.                   Benno: Was haltet ihr davon, wenn
                                                                                                                sieben Jahren werde ich, Sr. Micha-               Pfarrei Bernhard Lichtenberg haben
                              Emanuel: Kann ich nachher wegräu-        wir einfach den Chatverlauf abdru-
                                                                                                                ela Borrmann, eine neue Aufgabe                   meine Dienstzeit hier geprägt. Ich
                              men. Wollte sowieso noch in die Kir-     cken?
                                                                                                                übernehmen und im Sommer nach                     bin sehr dankbar, dass ich als evan-
                              che. Ich mag die Gebetsatmosphäre        Emanuel: Wär eigentlich ganz fein!
                                                                                                                Frankreich gehen und dort für unsere              gelische Schwester immer ganz öku-
                              dort. Das Licht am Morgen, die Stille,   Bernd: So machen wir’s!
                                                                                                                Gemeinschaft in Lyon und Südfrank-                menisch und selbstverständlich auf-
                              das Glockenläuten vor der Vesper …
                                                                                                                reich verantwortlich sein.                        genommen wurde. Herzlichen Dank
                              Bernd: Ich finde toll, dass immer        Das Quiz und eine Langfassung des
                                                                                                                Mein Nachfolger als Verantwortlicher              für alle guten Begegnungen und die
                              Menschen mit uns beten.                  Chats gibt es unter: www.t1p.de/
                                                                                                                der   Gemeinschaft   in   Deutschland             gemeinsame Wegstrecke! Ich hoffe,
                              Benno: Sollen wir die Gelegenheit        liebfrauen
                                                                                                                wird P. Christophe Blin sein. Vielen              dass trotz Corona im Juni noch die
                              nutzen, auch zu sagen, wofür wir
                                                                                                                ist er bekannt, er war von 1997 bis               Möglichkeit sein wird, mich persön-
                              dankbar sind?
                                                                                                                2003 Pfarrer in Herz Jesu. Seitdem                lich von vielen von Ihnen zu verab-
                              Bernd: Dass es diese Orte gibt, die
                                                                                                                ist er viel in der Welt herumgekom-               schieden!
                              über Generationen hinweg so be-
                                                                                                                men, unter anderem hat er in Polen                Gottes Segen für den weiteren Weg
                              deutsam gestaltet sind, und wir ein-
                                                                                                                gelebt und war in den letzten zehn                in der Pfarrei Bernhard Lichtenberg,
                              fach drin beten können, z. B. in der
                                                                                                                Jahren im internationalen Kana-Team
                              schönen Werktagskapelle.
                                                                                                                unterwegs und ist durch alle fünf                                Sr. Michaela Borrmann
                              Emanuel: Dass es in St. Michael
                                                                                                                Kontinente gereist. Nun freut er sich,
                              so eine offene Atmosphäre gibt, da-
                                                                                                                wieder nach Berlin zu kommen! Er
                              durch sind wir ja überhaupt erst hier
                                                                                                                wird in unserem Kloster in Lankwitz
                                                                                                                wohnen, aber auch ein Büro in Herz
                                                                                                                Jesu haben und wöchentlich dort an-
                                                                                                                zutreffen sein. Im August wird er sich
                                                                                                                dann selbst näher vorstellen.
                                                                                                                Jesus nachfolgen heißt auch immer,
                                                                                                                auf dem Weg zu sein und sich nicht

                              22                                                                                                                                                                       23
St. Hedwig
                                          Leben MITTEndrin
Leben MITTEndrin

                                                                                                    Weltgebetstag im Garten von St. Michael

                                                                                                                                                                                        Leben MITTEndrin
                   St. Bonifatius
                   Ein schöner Anfang
                   Wie lassen sich schöne Erfahrungen      an. Noch suchen wir eine Stimme für
                   beschreiben, die man selbst noch gar    die Jugendlichen in der Runde.
                   nicht ganz fassen kann? Obwohl das      Vielleicht hatte der Hl. Paulus mit
                   erste Treffen des neuen Gemeinde-       den Worten: „Seid wachsam, steht
                   rates unter Abstands- und Hygiene-      fest im Glauben, seid mutig, seid
                   bedingungen im Pfarrsaal und das        stark! Alles, was ihr tut, gesche-
                   zweite online stattfinden mussten,      he in Liebe“, die er an die erst jun-
                   liegt ein Glanz über diesem Neuan-      ge Gemeinde in Korinth richtete,
                   fang: Motivation für die Aufgaben,      auch gute Gemeindearbeit im Sinn.
                   sowie auch Freude am Miteinander        Und so hoffen wir, durch die Liebe
                   sind bei allen Beteiligten sichtbar.    der Gemeinschaft dienlich zu sein.       Vanuatu - Worauf bauen wir?               des Inselstaates Vanuatu.
                   Uns trägt eine Aufbruchstimmung,        Wenn Sie Ideen und Wünsche sowie         Seit einigen Jahren gibt es einen Kreis   Trotz der kühlen Temperaturen wa-
                   die vielleicht mit den Worten des Hl.   auch Anmerkungen haben - welcher         von Frauen aus der Domgemeinde            ren etwa 30 Gottesdienstbesucher
                   Franz v. Assisi gut beschrieben wer-    Art auch immer: Wir freuen uns sehr      St. Hedwig, der französischen Kirche,     versammelt.
                   den kann: „Tue erst das Notwendige,     über Ihr Mitdenken. Ob Sie nun ein       der Communauté Francophone, der           Vanuatu ist ein Inselstaat etwa 2 1/2
                   dann das Mögliche und dann schaffst     neues, beständiges oder potenzielles     Niederländischen Gemeinde, der Sy-        Flugstunden   von    Australiens   Ost-
                   du das Unmögliche“.                     Gemeindemitglied sind, gerne dür-        risch-Orthodoxen Sankt-Jakobs-Ge-         küste entfernt. Auf 83 Inseln leben
                   Wir wählten unser Sprecherteam,         fen Sie mittun! Wir freuen uns schon     meinde und der evangelischen Kir-         272 000 Menschen. Vanuatu gehört
                   das aus Michaela Lapawczyk, Jean-       jetzt über eine Begegnung, z. B.         chengemeinde in der Friedrichstadt,       zu den Ländern der Welt, die am we-
                   nette Stehr und Peter Prziwarka be-     nach einem Sonntagsgottesdienst.         der gemeinsam den Weltgebetstag           nigsten zur CO2-Belastung der At-
                   steht und reicherten unser Gremium      Gottes Segen wünscht Ihnen               vorbereitet und den Gottesdienst ge-      mosphäre beitragen und gleichzeitig
                   mit Petra Niefind und Stuart Barnes                                              staltet.                                  die Folgen besonders deutlich spüren
                                                                  Ihr Gemeinderat St. Bonifatius    In diesem Jahr musste der Gottes-         durch Erwärmung des Meeres, Küs-
                                                                            i. A. Peter Prziwarka   dienst anders sein als sonst.             tenabbrüche, häufigere und stärkere
                                                                                                    Wir trafen uns am 05.03. um 16:00 Uhr     Zyklone. Große Teile der Bevölkerung
                                                                                                    zu einem kurzen Freiluftgottesdienst      leben von Landwirtschaft, Fischerei
                                                                                                    im Garten von St. Michael in Mitte.       oder dem Tourismus, beim Einkom-
                                                                                                    Zu unserer großen Freude gestalte-        mensindex weltweit liegt Vanuatu auf
                                                                                                    te ein Posaunenchor aus Charlotten-       Platz 133 von 187.
                                                                                                    burg (Trinitatis) den Gottesdienst        Weltgebetstagsprojekte unterstützen
                                                                                                    mit.   Neben   Weltgebetstagsliedern      die Alphabetisierung von Erwachse-
                                                                                                    und Gospels erklang auch die Hymne        nen, den Wiederaufbau nach dem

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Zyklon von 2020 und Initiativen zur    zeigt sich, ob wir den Glauben leben.
                                                                                                  Ankündigungen
Leben MITTEndrin

                   stärkeren Beteiligung von Frauen an

                                                                                                                                                                                           Leben MITTEndrin
                                                          Eine Bitte aus dem Gottesdienst:
                   Entscheidungen in Politik und Wirt-    „Wir verpflichten uns, den Auftrag zu   Offene Kirche – St. Michael
                   schaft.                                erfüllen, die Schöpfung zu hüten und    Die Kirche ist zu Gebet und Besich-
                   Das Frauenteam von Vanuatu hat         zu bewahren. Gott, erhöre unser Ge-     tigung Sonntag, 13.06. und 11.07.,
                   dem Weltgebetstag als biblische Bot-   bet. Amen“                              15:00 - 17:30 Uhr geöffnet.
                   schaft Jesu Worte vom Schluss der      Am Ende erhielt jede Teilnehmerin,
                   Bergpredigt mit auf den Weg ge-        jeder Teilnehmer Samentüten „Wir        Maximilian-Kaller-Kreis
                   geben: „da gingen Regengüsse nie-      säen Vielfalt“, auch zum Weiterge-      Dienstag, 08.06. und 13.07., jeweils
                   der, Sturzbäche kamen und Winde        ben.                                    um 19:00 Uhr im Gemeindehaus der
                   wehten und warfen sich gegen das                                               St. Michael-Kirche
                   Haus. Doch das Haus stürzte nicht                               Gisela John
                   ein, denn es stand auf festem Fun-                                             Lektoren in der St.-Michael-Kirche
                   dament“. Die Autorinnen der Welt-                                              Sonntag, 13.06. nach der Hl. Messe
                   gebetstagsordnung sagen dazu: „Auf
                   das Handeln kommt es an. Gerade                                                Gemeinderat
                   wenn Fundamente ins Wanken zu ge-                                              Montag, 31.05., 19:00 Uhr Sitzung
                   raten drohen“. An dem, was wir tun,                                            im Gemeindehaus

                                                                                                  Gemeindebegegnung:
                                                                                                  Liebe   Seniorinnen   und   Senioren,
                                                                                                  wir haben im Gemeinderat beschlos-
                                                                                                                                                          Ansicht der St. Michael-Kirche
                                                                                                  sen, unsere Seniorengottesdienste                       mit Grünzug zum Engelbecken

                                                                                                  jeden vierten Mittwoch im Monat wie-
                                                                                                  der aufleben zu lassen. Wir treffen
                                                                                                  uns um 09:00 Uhr zum Gottesdienst       Garten planen. Vorerst soll uns das
                                                                                                  in der Kirche St. Michael (nächster     Wichtigste genügen: Das Gott in uns,
                                                                                                  Termin 23.06.). Wenn die Pande-         um uns und mit uns ist.
                                                                                                  mie-Situation es zulässt, werden wir
                                                                                                  anschließend ein gemeinsames Tref-                     Für den Gemeinderat
                                                                                                  fen mit Frühstück im Gemeindesaal/                          Angelika Ptaszek

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Herz Jesu
Leben MITTEndrin

                                                                                                                                                                                       Leben MITTEndrin
                   Der Jugendalphakurs als Firmvorbereitung                                           Jetzt anmelden: Kana-Woche im Sommer
                   Wie betet man? Wie wirkt der Hl. Geist?
                   Was macht die Bibel so besonders?
                   Diesen und anderen Fragen wid-
                   met    sich   die     Firmvorbereitung
                   im    Rahmen        des   Alphakurses.
                   Er ist einer von drei Angeboten.
                   Jugendliche aus der ganzen Pfar-
                   rei Bernhard Lichtenberg trafen sich
                   jede Woche, um mit dem Impuls der
                   Videoreihe über die vielfältigen As-
                   pekte des Glaubens zu diskutieren.        und gehöre zur Gemeinde Herz Jesu.
                   Von November bis Mai gab es wö-           Ich habe den Alphakurs, von dem
                   chentliche Treffen und gemeinsame         ich von Freunden gehört hatte, nicht
                   Verabredungen zu Gottesdiensten.          nur als Firmvorbereitung, sondern
                   Natürlich mussten die meisten Tref-       auch   als   Glaubenskurs   gemacht.     Bereits seit mehr als dreißig Jahren     durch Impulse, liturgische Zeiten und
                   fen im digitalen Raum stattfinden. So     Dieser Kurs war wegen Corona an-         findet in jedem Sommer eine Einkehr-     Austausch in kleinen Gruppen.
                   war es möglich auch Gäste, wie z. B.      ders, als ich es mir vorgestellt habe.   woche für Paare und Familien statt       Mehr Infos und Anmeldemöglichkei-
                   P. Pierre de Curraize, aus Rom zu         Trotzdem war es ein sehr schönes Er-     – mit Ausnahme des letzten Corona-       ten unter: www.Kanawoche.de
                   treffen. Insgesamt zwanzig Jugend-        lebnis. Ich habe viel (Wissenswertes)    Jahres. Wenn es die Pandemie-Situ-       Kontakt: Natalie & Markus Weis,
                   liche nahmen teil und erleben im          mitgenommen und auch neue Freund-        ation zulässt, wird die Woche jedoch     kana@chemin-neuf.de
                   Sommer die Firmung. Besonders war         schaften geknüpft. Es hat mir gehol-     vom 18. bis 24.07. wieder im Klos-       Übrigens: Wer es in diesem Sommer
                   dieses Jahr noch, dass die Kleingrup-     fen, zu meinem Glauben zu finden         ter Volkenroda/Thüringen stattfinden     nicht in die Kana-Woche schafft, kann
                   pen erstmals von Jugendlichen an-         und auch sonst habe ich viel gelernt.    können, natürlich mit einem entspre-     im Herbst an einer der Kana-Welcome-
                   geleitet wurden, die den Alphakurs        Wichtig waren für mich die Messen,       chenden Hygienekonzept, Tests und        Hauskreise teilnehmen, die an meh-
                   in den letzten Jahren erlebt hatten.      und das generelle Sein in der Kir-       so viel wie möglich im Freien.           reren Abenden Impulse, Paar-Zeit
                   Geleitet wurde das Team von P. Serge      che. Durch den Jugendalphakurs           Da die Gruppe eine gewisse Gesamt-       und Austausch anbieten. Mit der
                   Armand Kouamé und einem Team von          habe ich einen anderen Blick da-         größe nicht überschreiten darf, sind     Unterstützung des Bonifatiuswerkes
                   sechs erwachsenen Ehrenamtlichen.         rauf bekommen. Das war auch für          in diesem Jahr die Plätze knapp, An-     sollen diese Abende jetzt nicht nur
                   Besonders dankbar sind wir, dass uns      mich die Gelegenheit, meine Tau-         meldungen werden nach Eingang be-        in der Pfarrei Bernhard Lichtenberg
                   das Kursmaterial kostenlos zur Verfü-     fe vorzubereiten und zu erleben.         rücksichtigt. Ein Schwerpunkt ist wie    stattfinden, sondern in 10 bis 15
                   gung gestellte wurde. Gerne können        Ich bin unendlich dankbar, dass ich      immer die liebevolle Kinderbetreuung     Pfarreien bundesweit.
                   sie uns mit ihrer Spende unterstüt-       diese Erfahrung von Kirche in dieser     von 0 bis 15 Jahren, die es Eltern er-   Bei Interesse freuen wir uns über
                   zen: https://alphakurs.de/spenden.        besonderen Zeit der Pandemie erle-       möglicht, viel Zeit zu zweit zu ver-     eine Mail: kana@chemin-neuf.de
                   Ich heiße Elleni. Ich bin 15 Jahre alt    ben konnte.                              bringen. Die Tage sind strukturiert

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          Ansprechpartner der Gruppen in den Gemeinden finden Sie unter

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          www.bernhard-lichtenberg.berlin und im zentralen Pfarreibüro.

                                           Gemeindereferentin
                                           Paula von Loë
                                           (030) 789056-14

                                           Gemeindereferentin
                                           Michaela Lapawczyk
                                           (030) 789056-15

                                           Kirchenmusiker
                                           Stefano Barberino
                                           (030) 789056-0

                                           Pfarrsekretärinnen
                                           Anne-Katrin Pfeiffer
                                           Mone-Marie Jendreyko
                                           (030) 789056-0

                                           Zentrales Pfarreibüro
          St. Bonifatius                   Yorckstraße 88 c                         St. Hedwig
                                           10965 Berlin
          Kirchen                          T: (030) 789056-0                        Kirchen
          St. Bonifatius                   F: (030) 789056-20                       St. Michael (Mitte)                      St. Hedwigs-Kathedrale
          Yorckstraße 88                   pfarrbuero@bernhard-lichtenberg.berlin   Michaelkirchplatz 15
          10965 Berlin                     www.st-bonifatius-berlin.de              10179 Berlin                             ist zurzeit wegen Sanierungs- und
                                                                                    www.hedwigs-kathedrale.de/domgemeinde/   Umgestaltungsarbeiten geschlossen.
          St. Johannes-Basilika            Öffnungszeiten:                                                                   Die Kathedralgottesdienste finden
          Lilienthalstraße 5               Montag       12:00     -   14:00   Uhr                                            derzeit in St. Joseph (Wedding) statt.
          10965 Berlin                     Dienstag     10:00     -   12:00   Uhr                                            Kirche St. Joseph
                                           Mittwoch     10:00     -   12:00   Uhr                                            Müllerstr. 161
          Leitender Pfarrer                Donnerstag   15:00     -   18:00   Uhr                                            13353 Berlin
          Oliver Cornelius                                                                                                   www.hedwigs-kathedrale.de
          (030) 789056-11                  Bankverbindung                                                                    kathedrale@erzbistumberlin.de
                                           Pfarrei Bernhard Lichtenberg
          Kaplan                           Pax-Bank eG
          Ronald Prado                     IBAN: DE40 3706 0193 6002 0290 20
          (030) 789056-0                   BIC: GENODED1PAX

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                                                                                                                      Dresdener Str. 29
                                                                                Kirchen                               Kontakt: Kerstin Kwapisz
                                                                                St. Marien Liebfrauen                 T: (030) 498 075-97
                                                                                Wrangelstr. 50/51                     F: (030) 498 075-98
                                                                                10997 Berlin                          kita-st.michael@gmx.de
          Herz Jesu
                                                                                St. Michael (Kreuzberg)               Muttersprachliche Gemeinde
          Kirchen                        Leiterin der Kita                      Waldemarstr. 8-10                     Tamilische Gemeinde
          Herz Jesu                      Sandra Seidel                          10999 Berlin                          St. Marien Liebfrauen
          Fehrbelliner Straße 99         (030) 44 38 94-15                                                            Wrangelstr. 50
          10119 Berlin                                                          Pastoralreferent                      Kontakt: Vinotha Thambipillai
                                         Sekretär                               Bernhard Kreß                         (030) 611 293-80
          St. Adalbert                   Matthias Kohl                          (030) 611 293-32                      Bürozeit:
          Torstraße 168                  (030) 44 38 94-0                                                             Freitag 09:00 - 13:00 Uhr
          10115 Berlin                                                          Priester (vorerst bis 31.08.2021)
                                         Gemeindebüro                           Pater Benno Rehländer OSB             Suppenküche der
          Pfarrvikar                     Fehrbelliner Straße 99                 (030) 611 293-70                      Missionaries of Charity
          Pater Serge Armand Kouamé CN   10119 Berlin                                                                 Sr. M. Myronia M. C.
          (030) 44 38 94-12              T: (030) 44 38 94-0                    Gemeindepraktikantin                  (030) 612 64 08
                                         F: (030) 44 38 94-18                   Bernadette Heidekrüger                Spendenkonto
          Pfarrvikar                     pfarrbuero@herz-jesu-kirche.de         (030) 611 293-32                      Miss. of Charity
          Pater Christophe Jakob CN      www.herz-jesu-kirche.berlin                                                  Berliner Bank
          (030) 44 38 94-29                                                     Kontakt                               IBAN: DE57 1007 0848 0059 4077 00
                                         Öffnungszeiten:                        marien-liebfrauen@gmx.de oder         BIC: DEUTDEB110
          Pastoralreferentin             Dienstag     09:00   -   12:00   Uhr   Kontaktformular
          Theresia Härtel                		           15:00   -   18:30   Uhr   Home:www.marien-liebfrauen.de         Steyler Missionare
          (030) 44 38 94-21              Mittwoch     09:00   -   12:00   Uhr                                         Bruder Bernd Ruffing SVD
                                         Donnerstag   09:00   -   12:00   Uhr   Hausverwaltung/Liegenschaften         Bruder Emanuel Huemer SVD
          Kirchenmusiker                                                        Kontakt: Peter Krüger                 Wrangelstr. 50
          Thorsten Putscher                                                     Tel: (030) 611 293–23                 (030) 611 293-30
          (030) 44 38 94-34                                                     marien-liebfrauen-verwaltung@gmx.de   ruffing@steyler.eu
                                                                                                                      huemer@steyler.eu

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            Herausgeber:
            Pfarrei Bernhard Lichtenberg            Haftungsausschluss:
            Berlin-Mitte                            Namentlich gezeichnete Beiträge ge-
            Pfarrer Oliver Cornelius                ben nicht in jedem Fall die Meinung
            Yorckstraße 88 c                        des Herausgebers oder der Redak-
            10965 Berlin                            tion wieder.

            Redaktion:                              Leserbriefe:
            Jörg Volpers (verantwortlich im         Für Leserbriefe ist die Redaktion
            Sinne des Presserechts)                 dankbar, ohne den Abdruck zu ga-
                                                    rantieren.
            Gemeinde-Standort Herz Jesu
            Fehrbelliner Straße 99                  Druck:
            10119 Berlin                            Gemeindebriefdruckerei
                                                    Druckhaus Harms e. K.,
            Redakteure aus den                      Groß Oesingen                         Loslassen, um des Neuen willen
            Gemeinde-Standorten                                                           In der Redaktion sind die Gefühle ge-      tionen im Netz sichtbar zu machen.
            St. Bonifatius, St. Hedwig, Herz Jesu   Auflage:                              mischt! Wirklich glücklich ist keiner      Experten sagen, das sei ambitioniert.
            und St. Marien Liebfrauen.              1 000 / Online                        von uns über diese Lösung. Aber es         Wir bleiben guter Hoffnung! Sobald
                                                                                          scheint für das Fortkommen der Öf-         wir eine digitale Kommunikations-
            Redaktion Anschrift:                    Redaktionsschluss:                    fentlichkeitsarbeit von Bedeutung:         Plattform gefunden und eingerichtet
            Pfarrei Bernhard Lichtenberg            - Das war‘s vorerst                   Heute halten Sie das vorerst letzte        haben, ist es ein Leichtes, Flyer mit
            Berlin-Mitte                                                                  Heft unseres Pfarrbriefs „MITTEndrin“      aktuellen Daten zu produzieren, die
            Yorckstraße 88 c                                                              in Ihren Händen, eine deshalb beson-       wiederum in einer gewissen Regel-
            10965 Berlin                                                                  dere Ausgabe! Auch weil sie unsere         mäßigkeit in unseren Kirchen ausge-
            redaktion@bernhard-lichtenberg.berlin                                         Pfarreigründungsfeier am 19.06. im         legt werden können.
                                                                                          Blick hat und in dem Zusammenhang          Darüber hinaus träumt die Redakti-
            Layout:                                                                       einen prominenten Grußwort-Schrei-         on, die sich an dieser Stelle erst ein-
            Johannes Struck                                                               ber engagierte …                           mal von allen treuen Leserinnen und
                                                                                          Unsere Kraft wird in den kommenden         Lesern sehr herzlich verabschiedet,
                                                                                          Monaten v. a. in die digitalen Mög-        von einem Jahrbuch, das unser Pfar-
                                                                                          lichkeiten   der   Öffentlichkeitsarbeit   reileben in vielen Facetten widerspie-
                                                                                          fließen. Ziel ist, dass es uns gelingt,    gelt und neuen Gemeindegliedern als
                                                                                          nahtlos ab August all unsere Informa-      Willkommensgruß dienen könnte.

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