Januar - Februar 2020 - SRF
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Januar – Februar 2020 Wir bieten ausgewählte Hörspiele und Schreckmümpfeli zum Download und als Podcast an: srf.ch/hoerspiel srf.ch/schreckmuempfeli
2 Januar – Februar 2020 Do, 02.01.2020, Vorlesetag Martin Salander Produktion: SRF 2019 Seite 16 Radio SRF 2 Kultur Hörspiel in sechs Teilen 42', 50', 49', 51', 52', 51' von Gottfried Keller Fr, 03.01.2020, 20.00 Uhr Prädikat besonders wertvoll Produktion: SRF 2019 Seite 4 Radio SRF 1 Das Beste aus «Zytlupe» und «Vetters Töne» 2019 50' Sa, 04.01.2020, 20.00 Uhr Mit den Waffen einer Maus Produktion: SRF 2012 Seite 18 Radio SRF 2 Kultur von Jens Nielsen 51' Mo, 06.01.2020, 14.00 Uhr Blutspuren 1/2 Produktion: SRF 2013 Seite 5 Radio SRF 1 von Buschi Luginbühl nach Thomas H. Cook 48' Fr, 10.01.2020, 20.00 Uhr Der Richtige für fast alles Produktion: SRF 2019 Seite 6 Radio SRF 1 von Christoph Simon 49' Sa, 11.01.2020, 20.00 Uhr Mahlstrom Produktion: SRF 2019 Seite 19 Radio SRF 2 Kultur von Yael Inokai 58' Mo, 13.01.2020, 14.00 Uhr Blutspuren 2/2 Produktion: SRF 2013 Seite 5 Radio SRF 1 von Buschi Luginbühl nach Thomas H. Cook 48' Fr, 17.01.2020, 20.00 Uhr Hörspiel-Premiere Produktion: SRF 2020 Seite 7 Radio SRF 1 Die Fragwürdigen 51' von Judith Keller Sa, 18.01.2020, 20.00 Uhr True Stories Produktion: BR 2019 Seite 20 Radio SRF 2 Kultur von Sophie Calle und Ulrike Haage 47' Mo, 20.01.2020, 14.00 Uhr Anneli 1/4 Produktion: 1976 Seite 8 Radio SRF 1 von Olga Meier 49' Fr, 24.01.2020, 20.00 Uhr Der Phonograph treibt auf dem Meer Produktion: SRF 1980 Seite 9 Radio SRF 1 von Jean-Claude Danaud 50' Sa, 25.01.2020, 20.00 Uhr Wovon wir träumten Produktion: hr 2013 Seite 21 Radio SRF 2 Kultur von Julie Otsuka 56' Mo, 27.01.2020, 14.00 Uhr Anneli 2/4 Produktion: 1976 Seite 8 Radio SRF 1 von Olga Meier 47' Fr, 31.01.2020, 20.00 Uhr Personenschaden Produktion: 2010 Seite 10 Radio SRF 1 von Gabriel Vetter 48' Sa, 01.02.2020, 20.00 Uhr In Stanniolpapier Produktion: SWR 2019 Seite 22 Radio SRF 2 Kultur von Björn SC Deigner – nach einer wahren Begebenheit 50' Mo, 03.02.2020, 14.00 Uhr Anneli 3/4 Produktion: 1976 Seite 8 Radio SRF 1 von Olga Meier 50' Fr, 07.02.2020, 20.00 Uhr Elefantenjagd – oder: Franz Musils fünfter Fall 1/2 Produktion: SRF 2006 Seite 11 Radio SRF 1 von Jürg Brändli und Fritz Zaugg 47' Sa, 08.02.2020, 20.00 Uhr Hörspiel-Premiere Produktion: SRF 2020 Seite 23 Radio SRF 2 Kultur Holidays from Suicide. Hören im Zwischenzustand ca. 55' von Iggy Pop, Birgit Kempker, Anatol Atonal Mo, 10.02.2020, 14.00 Uhr Anneli 4/4 Produktion: 1976 Seite 8 Radio SRF 1 von Olga Meier 46' Fr, 14.02.2020, 20.00 Uhr Elefantenjagd – oder: Franz Musils fünfter Fall 2/2 Produktion: SRF 2006 Seite 11 Radio SRF 1 von Jürg Brändli und Fritz Zaugg 44'
3 Januar – Februar 2020 Sa, 15.02.2020, 20.00 Uhr Anwesenheit tut nichts zur Sache Produktion: SRF 2017 Seite 24 Radio SRF 2 Kultur von Birgit Kempker, Anatol Atonal, Jens Nielsen, Peter Stamm 42' und Michael Stauffer Mo, 17.02.2020, 14.00 Uhr Spitalgroove Produktion: SRF 2002 Seite 12 Radio SRF 1 von Margrit Staub-Hadorn 38' Fr, 21.02.2020, 20.00 Uhr Chrüzfahrte Produktion: SRF 2004 Seite 13 Radio SRF 1 von Ernst Burren 37' Sa, 22.02.2020, 20.00 Uhr wie man noma überlebt Produktion: WDR 2018 Seite 25 Radio SRF 2 Kultur von Andreas Liebmann 51' Mo, 24.02.2020, 14.00 Uhr SumSum Produktion: SRF 2009 Seite 14 Radio SRF 1 von Laura de Weck 51' Fr, 28.02.2020, 20.00 Uhr Begehren Produktion: rbb 2018 Seite 15 Radio SRF 1 von Gesine Schmidt 49' Sa, 29.02.2020, 20.00 Uhr Äthersachen. Das Hörspielmagazin: Best of PiNball Produktion: SRF 2020 Seite 26 Radio SRF 2 Kultur Kurzhörspiele aus dem ARD Hörspielwettbewerb 2019 58' SRF erweitert sein Hörspielangebot im Online-Bereich. Auf srf.ch/audio werden neue und alte Highlights des schweizerischen Hörspielschaffens sowie exklusiv frisch produzierte SRF-Hörspielserien angeboten. Neu produziert die Redaktion Hörspiel im Jahr 2020 fünf Reihen, die für eine Online-Ausstrahlung konzipiert wurden. Hier geht es insbesondere darum, weitere Erfahrungen mit neuen Formen und Formaten zu sammeln. Diese seriellen Produktionen sollen auch im klassischen Radioprogramm gespielt und thematisiert werden. Auch neu im Programm ist der erste Schweizer Radio Tatort «Der dunkle Kongress». Das dreiteilige Hörvergnügen um einen Zürcher Ermittler in Meiringen im Berner Oberland wird erstmals im Dezember 2019 ausgestrahlt. Teil zwei und drei der «Meiringer Trilogie» folgen im Mai 2020 und im Sommer 2021. Der Radio Tatort ist eine Kooperation zwischen ARD und SRF. Damit SRF diese neuen Produktionen finanzieren kann, wird künftig auf den Hörspieltermin am Sonntag um 17 Uhr auf Radio SRF 2 Kultur verzichtet. Auf dem Sendeplatz sind ab dem 5. Januar 2020 Konzertübertragungen im Programm. Im Jahr 2020 wird das Hörspiel weiterhin auf dem gewohnten Sendeplatz am Samstag um 20 Uhr zu hören sein.
4 Januar – Februar 2020 Hörspiel SRF 1 Freitag, 03.01.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Prädikat besonders wertvoll Das Beste aus «Zytlupe» und «Vetters Töne» 2019 Was waren die Highlights im Satire-Jahr 2019? Das Redaktionsteam der «Lustigen» bei SRF blickt zurück und präsentiert die prägnantesten und gelungensten Beiträge aus den wöchentlichen Formaten «Zytlupe» und «Vetters Töne». Es ist schon fast eine Tradition: Aufs Jahresende hin versammelt sich im Radiostudio das Redaktionstrio Barbara Anderhub, Alexander Götz und Lukas Holliger zu einem unterhaltsamen Treffen am runden Tisch. Sie halten Rückschau auf die Geschehnisse der vergangenen 52 Wochen und diskutieren, wie sich diese satirisch abgebildet haben. Dazu bringen sie ihre Lieblingsepisoden aus den Samstagmittagssendungen bei Radio SRF 1 mit: «Zytlupe» und «Vetters Töne». Redaktion: Alexander Götz Produktion: SRF 2019 Dauer: ca. 50' Eine Wiederholung der «Spasspartout»-Sendung vom 1.1.2020
5 Januar – Februar 2020 Montag, 06.01.2020, 14.00 Uhr, Radio SRF 1, 1/2 Montag, 13.01.2020, 14.00 Uhr, Radio SRF 1, 2/2 SRF-Radiokrimi Blutspuren von Buschi Luginbühl nach einer Vorlage von Thomas H. Cook Thomas H. Cook gehört weltweit zu den absoluten Bestseller-Autoren. Gebrochene, alles andere als heldenhafte Hauptfiguren sind sein Markenzeichen. Fehler und Versäumnisse der Vergangenheit machen ihnen zu schaffen, drohen in der Gegenwart ihr Leben zu zerstören. So auch in seinem Roman «Blutspuren». In «Blutspuren» wird eine geschlossene Gesellschaft in den Bündner Bergen abgebildet. Ausgangspunkt ist ein dreissig Jahre alter Kriminalfall, der Mord an einem jungen Mädchen. Die Suche in der Vergangenheit offenbart die Brüchigkeit einer Gemeinschaft, die auf Täuschung und Lüge aufgebaut ist. Als Corsin Krüger zur Beerdigung seines Jugendfreundes Gian Bundi in die alte Heimat zurückkommt, stellt er fest, dass Bundi sich zuletzt mit dem mysteriösen Mordfall befasst hat. Corsin Krüger beschliesst, der Sache nachzugehen. Was er am Ende herausfindet, verändert sein ganzes Leben. Mit: Rufus Beck (Corsin Krüger), Ulrike Krumbiegel (Tea Zanolari), Bernhard Bettermann (Luca von Salis), Sigfried Terpoorten (Fadri Conradin), Franziska Kohlund (Bigna Bundi), Franziska von Fischer (Serena Bundi), Heiner Hitz (Gian Bundi), Lucian Baenzinger (Gian Bundi als Kind), Andrea Zogg (Dr. Joseph Stark), Walter Andreas Müller (Harry Beeler), Päivi Stalder (Ursina Truttmann) sowie in weiteren Rollen: Kurt Grünenfelder, Daniel Mangisch, Margret Nonhoff, Michael Schacht, Gabriela Steinmann, Nikolaus Schmid, Kaspar Lüscher, Isabel Schaerer Aus dem Amerikanischen von Bodo Baumann Musik: Reto Senn & Marianne Racine (Sängerin) Tontechnik: Franz Baumann Regie: Buschi Luginbühl Produktion: SRF 2013 Dauer Teil 1: 48', Teil 2: 47' Thomas H. Cook wurde 1947 in Fort Payne (US-Staat Alabama) geboren. Er studierte Amerikanische Geschichte und graduierte 1977 an der Columbia University. Anschliessend arbeitete er als Lehrer für Englisch und Geschichte. 1980 erschien sein erster Roman «Blood Innocents» («Blutspuren»), der so erfolgreich war, dass sich Cook entschloss, hauptberuflich als Schriftsteller zu arbeiten.
6 Januar – Februar 2020 Freitag, 10.01.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Der Richtige für fast alles von Christoph Simon Er: ein Vagabund. Zieht umher und erhöht mit seiner Gitarre den Umgebungslärm. Sie: eine Karrierefrau. Sitzt von der Liebe enttäuscht im Büro. Der preisgekrönte Kabarettist Christoph Simon lässt die beiden Welten in seinem dritten Soloprogramm aufeinanderprallen. Alles beginnt mit einem Caffè Latte. Den schüttet sie (Sonnenbrille, Hochsteckfrisur) über ihn (singt gerade «Like a Virgin» vor einem Einkaufscenter). Die Begegnung geht im Waschsalon weiter und endet damit, dass er beschliesst, einen Mann für sie zu finden: den Richtigen für fast alles. Christoph Simon ist ein begnadeter Geschichtenerzähler. Seine Markenzeichen sind seine ruhige Art und sein trockener Humor. Er liebt seine Figuren und das pralle Leben. Ein Abend, der ganz unspektakulär beginnt und schliesslich alles bietet, was ein Bühnenprogramm ausmacht, das gut unterhalten soll – und nachhaltig sein darf: eine Geschichte voller Turbulenz, Drama und Verführungsfrust. Von und mit: Christoph Simon Ein Live-Mitschnitt aus dem Theater «La Cappella» in Bern vom 11.9.2019 Redaktion: Barbara Anderhub Produktion: SRF 2019 Dauer: 49' Christoph Simon ist Sieger des Oltner Kabarett-Castings 2014, zweifacher Schweizermeister im Poetry Slam (2014 und 2015) sowie Gewinner des Salzburger Stiers 2018. Seine Romane und Texte sind in neun Sprachen übersetzt und mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet worden.
7 Januar – Februar 2020 Freitag, 17.01.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Hörspiel-Premiere Die Fragwürdigen von Judith Keller Es sind fragile Figuren, die durch die Textsammlung «Die Fragwürdigen» huschen: listige und lustige, schwermütige und leichtfüssige. Seismografisch beschreibt die junge Schweizer Autorin Judith Keller in Kürzestgeschichten, Miniszenen und Prosastücken Menschen, die sachte und fast unbemerkt durch ihren Alltag stolpern. Unterwegs durch die Stadt Zürich ist man im Hörstück «Die Fragwürdigen». Angelegt ist diese Collage wie eine Tramfahrt. Man sieht die Menschen verloren am Strassenrand stehen oder an der Tramhaltestelle warten, sieht sie durchs Fenster ihrer Wohnung am Tisch sitzen. Männer und Frauen, Gesichter, die an uns im Alltag vorüberziehen, jede und jeder hat seine kleine Geschichte. Albertine fühlt sich aufgehoben und schwebt plötzlich hoch über dem Boden, eine Liebe, die nur dank der Lüge hält, ein Schattenwurf fügt zwei Männer aneinander, Anatol geht einer Arbeit nach, bis er mit ihr nicht mehr Schritt halten kann. Verbindende Stimme ist die «weit hergeholte Frau». Unbeirrt und oft nachts geht sie dem Tramliniennetz der Stadt entlang, von Haltestelle zu Haltestelle, und verweilt an diesen Knotenpunkten, die dann plötzlich verlassen und leer dastehen. Philipp Schaufelberger und Simona Ryser sind für dieses Hörstück mit dem Mikrofon durch die Stadt Zürich gestreift, haben den Sound der Stadt eingefangen, das Rumpeln des Trams, das Flirren des Fahrrads, das Rauschen des Verkehrs, die fernen Züge, vorbeiziehende Stimmfetzen. Diese Atmos und Geräusche sind in Philipp Schaufelbergers Komposition eingegangen. Mit: Lara Körte (weit hergeholte Frau), Urs Jucker (männliche Stimme 3), Jeanne Devos (weibliche Stimme 4), Linda Olsansky (weibliche Stimme 3), Anna-Katharina Müller (weibliche Stimme 2), Thomas Douglas (männliche Stimme 4), Jonas Rüegg (männliche Stimme 1), Fritz Fenne (männliche Stimme 2), Miriam Japp (weibliche Stimme 5), Jessica Cuna (weibliche Stimme 1), Irina Schönen (Haltestellen- Ansage) Bearbeitung und Regie: Simona Ryser Musik: Philipp Schaufelberger Stimme und Glasharfe: Anna Trauffer Tontechnik: Roli Fatzer, Ueli Karlen Produktion: SRF 2020 Dauer: 51'
8 Januar – Februar 2020 Montag, 20.01.2020, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 1/4 Montag, 27.01.2020, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 2/4 Montag, 03.02.2020, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 3/4 Montag, 10.02.2020, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 4/4 Zum 90. Geburtstag von Elisabeth Schnell Anneli von Olga Meyer Das «Tösstaler Anneli» ist nach Johanna Spyris «Heidi» wohl das berühmteste Mädchen der Schweizer Jugendbuchliteratur. Das aufgeweckte, krausköpfige Anneli erlebt die Frühindustrialisierung vor rund 150 Jahren im abgelegenen Tösstal im Kanton Zürich. Anneli wächst als eines von acht Kindern Mitte des 19. Jahrhunderts in Turbenthal auf. Die Malerwerkstatt des Vaters ernährt die Familie – bescheiden zwar, aber ausreichend. Doch als der Vater viel zu früh aus dem Leben gerissen wird, müssen seine Kinder in die Spinnereifabrik arbeiten gehen, damit die Familie überleben kann. Einem aufmerksamen Lehrer verdanken wir Olga Meyers Bestseller-Roman: Als Lehrerin hatte Meyer ihren Schülern Kindheitserlebnisse ihrer Tösstaler Mutter Anna erzählt und diese Erinnerungen für den Unterricht aufgeschrieben. Ihr Kollege Robert Suter nahm ohne ihr Wissen die Blätter an sich, und 1918 brachte die Vereinigung der Schulbibliothekare der Stadt Zürich Olga Meyers erstes Jugendbuch «Anneli. Erlebnisse eines kleinen Landmädchens» für die Schulhausbibliotheken heraus. Ein Jahr später übernahm der Rascher-Verlag das Buch. In der Folge erschienen 1927 «Anneli kämpft um Sonne und Freiheit» und 1934 «Anneli am Ziel und am Anfang». Mit: Elisabeth Schnell (Erzählerin), Ursula Schaeppi (Anneli), Margrit Rainer (Mutter Lüssi), Eduard Huber (Vater Lüssi), Peter Hug (Ruedi Lüssi), Alice Brüngger (Grossmutter), Paul Bühlmann (Mauser), Valerie Steinmann (Tüppig-Fräuli, Buschfrau), Walter Andreas Müller (Lehrer Beer, zweiter Handwerksbursche, Pfarrer), Jörg Schneider (Fabrikant), Lee Ruckstuhl (Sattler Gret), Jakob Bäbler (Zigermannli), Ruth Bannwart (Chueris Frau), Hansjörg Bahl (Knecht Chueri), Walter Baumgartner (Schuhmacher Stahl), Christian Beck (Jakobli), Vincenzo Biagi (Wächter Heiri, Pöschtler, St. Nikolaus) u.v.a. Regie: Inigo Gallo Produktion: SRF 1976 Dauer Teil 1: 49', Teil 2: 47', Teil 3: 50', Teil 4: 46' Olga Meyer (1889–1972) war Lehrerin, Schriftstellerin und Journalistin. Im Radio erzählte sie Geschichten für die Kinderstunden und schrieb Hörspiele, u.a. in den 1960er-Jahren die Hörspielbearbeitung von Johanna Spyris «Heidi». Obwohl ihre «Anneli»-Trilogie nicht denselben Weltruhm erlangte wie Spyris «Heidi», gehört Olga Meyer in der Schweiz zu den erfolgreichsten Jugendbuchautorinnen des 20. Jahrhunderts und gilt als Schöpferin des ersten Lesebüchleins an Schweizer Schulen.
9 Januar – Februar 2020 Freitag, 24.01.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Zum 100. Geburtstag von Maria Becker Der Phonograph treibt auf dem Meer von Jean-Claude Danaud Ein ungleiches Duell steigert sich zu einer furiosen Groteske, die am Schluss nur Verlierer zurücklässt: gefühlsträchtige, fantasieverklärte Erinnerungen bei einem ehemaligen Theaterstar gegen handfeste materielle Interessen bei einem Makler. Eine vor Jahrzehnten berühmte Diva (Maria Becker) lebt mit ihrem Diener und einstigen Verehrer zurückgezogen in einem baufälligen Haus auf einem Felsen am Meer. Verzweifelt klammert sie sich an ihre Vergangenheit und kämpft gegen die umweltzerstörenden Einflüsse der Neuzeit, verkörpert in der Figur des baulüsternen Maklers. Dieser spekuliert auf den Felsen, das einzige noch nicht mit Hotels und Ferienappartements überbaute Grundstück an der ganzen Küste. Dabei sind ihm alle Mittel recht. Mit: Maria Becker (Madame), Wolfgang Stendar (Sebastian), Peter Ehrlich (Makler) Aus dem Französischen von Lore Kornell Tontechnik: Irmgard Bichler, Willy Helbig Regie: Mario Hindermann Produktion: SRF 1980 Dauer: 50'
10 Januar – Februar 2020 Freitag, 31.01.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Personenschaden von Gabriel Vetter Notgedrungen kommen sie miteinander ins Gespräch: der alte Bauzeichner und der junge Jurist. Notgedrungen, weil sich jemand vor den Zug geworfen hat, in dem sie sitzen. Und notgedrungen auch, weil sie offenbar die einzigen Passagiere sind. «Personenschaden» heisst es in der Durchsage lapidar, und um Geduld wird gebeten. Aber der Unterbruch der Zugfahrt bringt die schön geplante Biografie der beiden durcheinander. Sie verpassen wichtige Termine. Man trinkt in den Ärger hinein, in die Wut. Hemmungen fallen. Galgenhumor kommt auf. Ein «Schaden» wird reklamiert. Ein Schuldiger muss her. Eine Anklage. Dem Schweizer Autor und preisgekrönten Kabarettisten Gabriel Vetter ist mit diesem Hörspiel ein bissiger moderner Totentanz gelungen. Mit schwarzem Humor spielt der Tod zum Tanz auf und bringt das Leben aus dem Tritt. Mit: Jodoc Seidel (Traugott Hamm), Raphael Clamer (Basil Popovic), Heiner Hitz (Stimme der Anklage), Margret Nonhoff (Pfarrerin), Sandra Werner (Off-Stimme 1), Rudolf Ruch (Off-Stimme 2), Isabel Schaerer (Off-Stimme 3) Musik: Martin Bezzola Tontechnik: Fabian Lehmann Regie: Geri Dillier Produktion: SRF 2010 Dauer: 48'
11 Januar – Februar 2020 Freitag, 07.02.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 1, 1/2 Freitag, 14.02.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 1, 2/2 SRF-Radiokrimi Elefantenjagd – oder: Franz Musils fünfter Fall von Jürg Brändli und Fritz Zaugg Franz Musil ist der Kultdetektiv im Schweizer Radio: mit Witz, Spürsinn und einer grossen Klappe gesegnet. Aber auch einem unglaublichen Talent dafür, immer wieder in den Schlamassel zu geraten. So auch im 5. Fall, einem Krimi, der doch eigentlich ganz harmlos beginnt: mit einem Stosszahn … Denn spätestens als eine Leiche im Elefantenhaus gefunden wird (Mord!), ruft das auch Polizeileutnant Linder auf den Plan, und das kann nichts Gutes für Musil bedeuten. Doch zum Glück hat er Francesca auf seiner Seite, seine Freundin und Managerin, die Musil mal wieder aus der Patsche hilft … Mit Ueli Jäggi als Musil und Mathias Gnädinger als Linder. Mit: Ueli Jäggi (Franz Musil, Privatdetektiv), Mathias Gnädinger (Linder, Polizeileutnant), Barbara Sauser (Francesca Rossi), Jürgen Brügger (Anwalt), Fabienne Hadorn (Jennifer Baumann/Verkäuferin Afrika-Laden), Ruth Gundacker (Frau Dr. Kipfmüller), Daniel Ludwig (Mr. Utaka/Schmuckverkäufer), Hans Schenker (Tobias Finger), Sandra Werner (Sandra Kummer/Empfangsdame/Frau Braxmaier), Gottfried Breitfuss (Helmuth Mössmer), Irina Schönen (Ingrid Nägeli), Peter Holliger (Herr Nägeli), Catriona Guggenbühl (Frau Marti), Jill Keiser (Frau Zingg), Reto Ott (Hoffmann/Bodyguard 2), Geri Dillier (Herr Bissig/Bodyguard 1), Karin Berri (Praktikantin), Brigitte Kramer (Radiostimme) Musik: Lionel Hampton, Thomas Dobler Tontechnik: Norbert Elser Regie: Fritz Zaugg Produktion: SRF 2006 Dauer Teil 1: 47', Teil 2: 44'
12 Januar – Februar 2020 Montag, 17.02.2020, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Zum 100. Geburtstag von Stephanie Glaser Spitalgroove von Margrit Staub-Hadorn Radio SRF 1 erinnert an die beliebte Volksschauspielerin Stephanie Glaser. Am 22. Februar würde sie ihren 100. Geburtstag feiern. Sie belebte mit ihrer agilen Spielweise, dem Talent zum intelligenten Humor und ihrem liebenswerten Wesen viele Theater- und TV-Produktionen. Und auch das Hörspiel. 2002 erfüllte sich die Schweizer Fernseh- und Radiomoderatorin Margrit Staub-Hadorn einen lang gehegten Wunsch: Sie schrieb ein Hörspiel für ihren damaligen Haussender DRS 1. Mit ihren «Gedankenfötzeli» und einzelnen Kurzhörspielen war sie dem Publikum als Autorin bereits bestens bekannt. Es war ihr aber ein besonderes Anliegen, mit dem Hörspiel «Spitalgroove» mehr als nur einen kurzen Blick ins Innere eines Betriebs zu werfen, der ihr – unfreiwillig – sehr vertraut war. Dabei schrieb Margrit Staub-Hadorn ihrer Lieblingsschauspielerin Stephanie Glaser eine Rolle auf den Leib: die der Frau Nägeli, einer aufmüpfigen alten Patientin. Für die Patientinnen und Patienten ist ein Spitalaufenthalt eine befremdliche Erfahrung: Man ist sich, einem undurchschaubaren Betrieb und wildfremden Menschen mehr oder weniger hilflos ausgeliefert. Man hat Zeit, man fühlt sich einsam. Und wenn dann noch permanent russische Musik erklingt, so erliegt man, ob man will oder nicht, dem eigenartigen Spitalgroove … Mit: Stephanie Glaser (Frau Nägeli), Elvira Schalcher (Frau Müller), Valerie Steinmann (Frau Studer), Marianne Weber (Frau Weber), Jean-Pierre Cornu (Herr Weber), Elsbeth Graf (Sandra Schäfer), Peter Brogle (Herr Haldimann), Oleg Lips (Herr Kulygin), Sara Capretti (Pia Kägi, Stationsschwester), Henryk Nolewajka (Stanislaw, Pfleger), Beat Gärtner (Dr. Merz, Stationsarzt), Daniel Kasztura, (Dr. Jean-Paul Schneider, Chefarzt) Musik: Oleg Lips Tontechnik: Norbert Elser Regie: Buschi Luginbühl Produktion: SRF 2002 Dauer: 38' Die ausgebildete Schauspielerin Margrit Staub-Hadorn, geboren 1941 in Belp, war ab 1965 bei Radio DRS als Moderatorin und Redaktorin angestellt. Dabei moderierte sie ab 1970 während längerer Zeit die tägliche Frühsendung und später die «Visite». Ab 1968 war sie während zehn Jahren zusätzlich als TV-Ansagerin zu sehen. Danach moderierte sie bis 1991 die beliebte Fernsehsendung «Chumm u lueg». Nach ihrer Pensionierung im März 2004 arbeitete sie als freie Autorin. Sie verfasste insbesondere Texte in Berner Mundart, die im Cosmos Verlag erschienen. Margrit Staub-Hadorn erlag am 15.10.2007 in Thun einem Krebsleiden.
13 Januar – Februar 2020 Freitag, 21.02.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Zum 100. Geburtstag von Stephanie Glaser Chrüzfahrte von Ernst Burren Im November ist der Solothurner Mundartdichter Ernst Burren 75 Jahre alt geworden. Seine dem Alltag abgelauschten und aus dem Alltag herausgehobenen Geschichten sind einzigartig in der Schweizer Literaturlandschaft. Und: Sie eignen sich vorzüglich als Vorlagen für Hörspiele mit prominenten Stimmen. Unter dem Titel «Chrüzfahrte» erschienen 2003 im Cosmos Verlag 46 Mundartgeschichten von Ernst Burren. Burren erwies sich darin einmal mehr als subtiler Beobachter seiner Zeitgenossinnen und Zeitgenossen. Die kleinen, scheinbar alltäglichen Geschichten, die er in Schulzimmern, Wirtshäusern oder auf Bahnfahrten aufgeschnappt hat, werden unter seiner Hand zu dichten, kleinen Kunstwerken. Sie erzählen vom Leben und Sterben, von den Freuden und Leiden, vom Irrsinn und der Banalität – kurz: von all dem, was die menschliche Existenz ausmacht. Und viel und oft lacht man, wenn man Burrens Geschichten liest oder hört, und fast ebenso oft bleibt einem das Lachen im Hals stecken. Der Regisseur Charles Benoit hat 19 Geschichten aus «Chrüzfahrte» ausgewählt und sie 2004 mit bekannten berndeutschen Stimmen umgesetzt. Mit dabei waren Birgit Steinegger und Stephanie Glaser, die am 22. Februar 100 Jahre alt würde. Mit: Stephanie Glaser (Frau 1), Birgit Steinegger (Frau 2), Regula Siegfried (Frau 3), Dieter Stoll (Mann 1), Robert Schmid (Mann 2), Dominik Leuenberger (Mann 3) Musik: Ruedi Häusermann Tontechnik: Tom Willen Hörspielfassung und Regie: Charles Benoit Produktion: SRF 2004 Dauer: 37'
14 Januar – Februar 2020 Montag, 24.02.2020, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 SumSum von Laura de Weck Die Welt ist zum globalen Dorf mutiert. Dank Internet und Billigflügen sind alle für alle sofort erreichbar. Die Dramatikerin Laura de Weck schildert den Fall einer interkontinentalen Kontaktaufnahme zwischen Mann und Frau. Dabei sind mehr als nur Sprachgrenzen zu überwinden. Schon bei der ersten Begegnung am Flughafen wird klar: Hier kommen zwei zusammen, denen die kommunikative Basis fehlt. Urs-Peter beherrscht immerhin ein schlichtes Swiss English, Selina hingegen kaum mehr als «Hello». Aber da ist ja noch ihre Schwester, die Dolmetscherin und Kupplerin im Hintergrund. Sie will mit Hilfe eines Priesters rasch Verbindlichkeiten herbeiführen. Urs-Peter bleibt schliesslich nur die Flucht zurück in die Schweiz. Laura de Weck ist es gelungen, eine zeitgemässe Komödie zu schreiben, die voller Elend und Verzweiflung steckt. Dabei benutzt sie einen verblüffenden Sprachkniff: Neben Schweizerdeutsch und Englisch wird in «SumSum» auch Hochdeutsch gesprochen, stellvertretend für die Sprache der Einheimischen. Und so versteht man dreisprachig mühelos die Absurdität einer Begegnung, die ein Missverständnis bleiben muss. Mit: Martin Hug (Urs-Peter), Yvon Jansen (Selina), Katharina von Bock (Schwester), Kamil Krejci (Freund), Christian Heller (Priester), Pamela Hunter und Thomas Douglas (englische Stimmen) Schweizerdeutsche Hörspielfassung von Laura de Weck Musik: Malte Preuss Tontechnik: Franz Baumann Regie: Reto Ott Produktion: SRF 2009 Dauer: 51'
15 Januar – Februar 2020 Freitag, 28.02.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Begehren von Gesine Schmidt Wir leben in einer sexualisierten Gesellschaft. Werbung muss sexy sein, «50 Shades of Grey» muss man gesehen haben, Sex ist Lifestyle. Und natürlich ist jeder in gewisser Weise ein Experte in Sachen Sexualität. In diesem Sinne lässt Gesine Schmidt in ihrer «doku-fiktionalen Feldforschung» – der Text ihres Hörspiels entstand auf der Basis von Interviews – sechs Menschen zwischen 26 und 75 Jahren und unterschiedlichen Geschlechts und sexueller Präferenz erzählen: von ihrem Verlangen, von Bedürfnissen und Fantasien, von Ängsten und Scheitern, von One-Night-Stands, Beziehungsshopping, Langzeitaffären, festgefahrenen Ehen und Einsamkeit. Mit: Rainer Bock, Marina Frenk, Patrick Güldenberg, Wilfried Hochholdinger, Jutta Hoffmann, Katharina Marie Schubert Musik: Sabine Worthmann Regie: Andrea Getto Produktion: rbb 2018 Dauer: 49'
16 Januar – Februar 2020 Hörspiel SRF 2 Kultur Donnerstag, 02.01.2020, 09.00 Uhr, 10.00 Uhr, 11.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur, Teile 1 bis 3 Donnerstag, 02.01.2020, 13.00 Uhr, 14.00 Uhr, 15.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur, Teile 4 bis 6 Donnerstag, 02.01.2020, 17.00 Uhr, 18.00 Uhr, 19.30 Uhr, Radio SRF 2 Kultur, Teile 1 bis 3 Donnerstag, 02.01.2020, 20.30 Uhr, 21.30 Uhr, 22.30 Uhr, Radio SRF 2 Kultur, Teile 4 bis 6 Vorlesetag auf Radio SRF 2 Kultur Martin Salander von Gottfried Keller «Martin Salander» ist die Geschichte einer Familie, die, von mehreren Schicksalsschlägen getroffen, immer wieder aufzustehen vermag. Aber auch ein Sittengemälde der Schweiz des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Jetzt ist Kellers Roman als Hörspiel-Mehrteiler neu zu entdecken. Die Schweiz, Mitte des 19. Jahrhunderts: Martin Salander, ein ausgebildeter Volkslehrer, der erfolgreich als Kaufmann tätig ist, wird von seinem zwielichtigen Jugendfreund Louis Wohlwend um sein Vermögen gebracht. Er beschliesst, nach Brasilien zu reisen, um dort wieder zu Geld zu kommen. Dabei lässt er seine Frau Marie und die drei Kinder Netti, Setti und Arnold in prekären finanziellen Verhältnissen in der Schweiz zurück. Jahre später kehrt Salander als reicher Kaufmann heim zu seiner Familie. Salander stellt bei seiner Rückkehr fest, dass sich seine Heimat nach den vielen Jahren Abwesenheit politisch und gesellschaftlich stark verändert hat, und in ihm erwacht der Wunsch, das politische Geschehen aktiv mitzugestalten. Idealist Martin Salander will sich einsetzen für die Ziele der neuen Verfassung, die mehr Gleichheit und Mitbestimmung der Bürger vorsieht. Doch die Kehrseite dieser neugewonnenen Freiheiten zeigt sich bald – das Streben nach Wohlstand und Ansehen führt flächendeckend zu Karrierismus, Korruption und Amtsmissbrauch. Diese negativen Entwicklungen bekommt die Familie Salander auch privat zu spüren. Und dann taucht auch noch Martin Salanders Jugendfreund Louis Wohlwend wieder auf und versucht den arglosen Martin ein weiteres Mal zu prellen. Gottfried Keller zeichnet in seinem letzten Buch ein eher düsteres Bild der Schweiz des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Mit der Stadt Münsterburg (Schauplatz des Romans) ist unverkennbar Kellers eigene Heimatstadt Zürich porträtiert. Keller dokumentiert, was passiert, wenn das grosse Geld, die Spekulation und das Privatinteresse in der Gesellschaft überhandnehmen. «Martin Salander» ist ein gesellschaftskritischer und in Teilen auch politscher Roman von bisweilen verblüffender Aktualität.
17 Januar – Februar 2020 Zum 200. Geburtstag von Gottfried Keller kann die Geschichte rund um die Familie Salander jetzt als SRF-Hörspiel in sechs Teilen neu entdeckt werden. Ab Sendedatum sind alle Folgen auch als Podcast verfügbar. Mit: Roland Koch (Erzähler), Désirée Meiser (Erzählerin), Nicola Mastroberardino (Martin Salander), Linda Olsansky (Marie Salander), Caroline Schär (Setti Salander), Lotti Happle (Netti Salander), Sven Schelker (Arnold Salander), Hannah Notz (Setti als Kind), Stella Burkart (Netti als Kind), Elias Eckstein (Arnold als Kind), Jean-Pierre Cornu (Möni Wighart), Andri Schenardi (Louis Wohlwend), Karin Pfammatter (Amalie Weidelich), Daniel Mangisch (Jakob Weidelich), Mario Fuchs (Julian Weidelich), Joachim Aeschlimann (Isidor Weidelich), Janek Holliger (Julian als Kind), Samuel Hanauer (Isidor als Kind, Georg), Urs Peter Halter (Anwalt), Ueli Jäggi (Notar, Pfarrer), Carina Braunschmidt (Alexandra Wohlwend), Evelyne Gugolz (Myrrha, Wirtsmagd), Peter Fischli (Professor, Vorsitzender, Richter), Päivi Stalder (Frau Professor, Magd Magdalene), Ilja Baumeier (junger Redner, Kellner, Herr, Knecht), Kaija Ledergerber (Weib, junge Magd) sowie das Basler Lehrertheater (Chorgesang und Statisterie) Komposition: Martin Bezzola, Tomas Korber Kompositionsassistenz: Lisa Mark Instrumente: Martin Sonderegger (Klarinette und Bassklarinette), Sandra Weiss (Fagott), Andreas Tschopp (Posaune), Lara Stanic (Flöte), Martin Bezzola (Saiteninstrumente, Klavier, Sampling, Elektronik) Bearbeitung: Mark Ginzler, Simone Karpf Tontechnik: Tom Willen, Roland Fatzer Dramaturgie: Simone Karpf, Anina Barandun Regie: Mark Ginzler Produktion: SRF 2019 Dauer Teil 1: 42', Teil 2: 50', Teil 3: 49', Teil 4: 51', Teil 5: 52', Teil 6: 51'
18 Januar – Februar 2020 Samstag, 04.01.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Mit den Waffen einer Maus von Jens Nielsen Hörspielkomödie über das Scheitern – in der Kunst wie im Leben. Ein Filmemacher, ein Edelstatist und ein Faktotum warten auf den genialen Einfall. Aber keine Muse kommt und küsst. Absurdes Theater im Hörspielstudio. Die handelnden oder auch nicht handelnden Personen: der Filmmacher Ingomar Benz Berger («‹Lepra in Zeiten der Cholera›. Wer hat mir dazu gratuliert? Wer hat auch nur einen Satz geschrieben?»), der Edelstatist Balz Bagger («Ich bin weltweit bekannt als Unbekannter!») und das Faktotum Laurenz Bertschinger alias Schoggi («Mein Leben ist ein Sack voll –. Ich wühle darin herum, als wär da Ausverkauf. Und ich finde einfach nichts.»). Bagger bringt die Situation auf den Punkt: «Es ist die Geschichte von drei Typen, die zu Hause bleiben, weil sie schon an der Hauseinfahrt scheitern. Und da sitzen sie in der Garage, auf diesem ‹Set›, in dem ‹Studio› und unterhalten sich. The End! Abreissen das Ganze, zurückbauen!» Existenzielle Verzweiflung macht sich breit. Aus seinem Theaterstück «Keine Aussicht auf ein gutes Ende» entwickelte der Schweizer Dramatiker Jens Nielsen sein Hörspiel «Mit den Waffen einer Maus». Die Produktion im ehrwürdigen Basler Hörspielstudio wurde nicht nur akustisch aufgenommen, sondern auch gefilmt. Die Videofassung ist parallel im Netz zu sehen. Der Autor mit Bühnenambitionen hat in dieser Produktion keine Rolle bekommen. Dafür hat er sich gerächt und mit den Waffen einer Maus gedroht – während der Tonaufnahmen und vor laufenden Kameras. Mit: Godehard Giese (Ingomar Benz Berger), Jodoc Seidel (Balz Bagger), Christian Ahlers (Schoggi), Jens Nielsen (Autor Jens Nielsen) Musik: Philipp Schaufelberger Tontechnik: Tom Willen Regie: Claude Pierre Salmony Produktion: SRF 2012 Dauer: 51'
19 Januar – Februar 2020 Samstag, 11.01.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Mahlstrom von Yael Inokai Es sind Erinnerungen an die Kindheit. Erinnert von noch gar nicht so alten Erwachsenen. Erinnert, weil sich neben vielen Szenen des Alltags auch Szenen des Glücks und Szenen grosser, obgleich kindlicher Grausamkeit nicht vergessen lassen wollen. Am Anfang steht Barbara. Barbara, die sich mit zweiundzwanzig im Fluss ertränkt. Ihr Tod, der im ganzen Dorf die Telefone schellen lässt, bringt die anderen zum Reden: ihren Bruder Adam, ihre Freundin Nora und Yann, den Eindringling, der aus der Stadt neu zugezogen war. Sie alle sind mit der Verstorbenen und den Geschwistern Annemarie und Hans zur Schule gegangen. Es waren kinderreiche Zeiten, und die Enge im Elternhaus trieb die Kinder nach draussen. Doch unter den Erinnerungen an das Jagen über die Felder oder jenes Streichholzspiel auf dem Pausenhof liegt etwas anderes, Unausgesprochenes begraben: ein Verbrechen, verübt in einer unbeobachteten Nacht. Einen starken Sog auslösend, erzählt Mahlstrom die Geschichte sechs junger Menschen, die in einer dicht verwobenen Dorfgemeinschaft herangewachsen sind. Zugleich geschützt und bedroht von den engen Banden, sind sie im Erwachsenenleben angekommen und stecken doch noch knietief in ihrer Kindheit. Erst Barbaras Selbstmord bringt den Stein ins Rollen und zwingt die Übriggebliebenen, sich mehr als zehn Jahre nach dem Verbrechen dem Geschehenen zu stellen. Mit: Jessica Cuna (Nora), Dimitri Stapfer (Adam) und Jirka Zett (Yann) Hörspielbearbeitung: Katrin Zipse Musik: Andreas Bick Tontechnik: Basil Kneubühler Dramaturgie und Regie: Susanne Janson Produktion: SRF 2019 Dauer: 58' Yael Inokai wurde 1989 als Tochter einer Deutschen und eines Ungarn in Basel geboren. Philosophiestudium in Basel und Wien; seit 2014 Studiengang Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie, Berlin. Tätigkeit als Fremdenführerin. Publikationen in verschiedenen Literaturzeitschriften sowie auf Zeit online. Aufenthaltsstipendium Literarisches Colloquium Berlin; Hildesheimer Stadtschreiberin für Bella Triste. Für ihren Roman «Mahlstrom» wurde sie 2018 mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet.
20 Januar – Februar 2020 Samstag, 18.01.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur True Stories von Sophie Calle und Ulrike Haage Drei Stimmen. Drei Sprachen. Unzählige wahre Geschichten. Oder doch nicht? Hörspielmacherin und Musikerin Ulrike Haage schreibt in einem atmosphärischen Hörspiel die Konzeptkunst von Sophie Calle auf einer akustischen Ebene weiter. Die französische Fotografin und Autorin Sophie Calle ist eine Meisterin im Auflösen der Grenzen zwischen Realität und Fiktion. Es gibt kein Tabu bei ihr, das dem Spiel Einhalt gebieten würde, solange dieses nur zum Kunstwerk wird. Sophie Calle beobachtet und sammelt Daten, Spuren, Lebenslagen. Sie gibt die Ergebnisse ihrer Untersuchungen in Form tagebuchartiger Texte wieder, die oft von Fotografien unterstützt werden. Ulrike Haage setzt in ihrem Hörspiel einige der unter dem Titel «True Stories» gesammelten Erzählungen einer Art akustischen Befragung aus und nähert sich den Verfahrensweisen Calles an: «Dieses Hörspiel ist ein Versuch mit offenem Ausgang. Eine Interpretation von Texten, die ich faszinierend oder thematisch spannend finde und über meine klanglichen Assoziationen zusätzlich mit Sounds und Musik bemustere. Ich mische mich musikalisch dazu. Und verfahre dabei wie Sophie Calle, ich verfolge das Werk über seine Veröffentlichungen.» Drei Protagonisten, der Performer Damian Rebgetz, die Sängerin Françoise Cactus und die Schauspielerin Birte Schnöink, interpretieren und improvisieren mit den Texten in den drei Sprachen Französisch, Deutsch und Englisch, in denen/in die Sophie Calles Texte geschrieben/übersetzt wurden. Die chronologisch aufeinanderfolgenden Kurzgeschichten – zwischen privatem Erfahrungsbericht und literarischer Miniatur – erhalten über die Improvisation eine weitere Ebene von Authentizität. Mit: Françoise Cactus, Birte Schnöink und Damian Rebgetz Komposition und Regie: Ulrike Haage Tontechnik: Martin Offik Produktion: BR 2019 Dauer: 47'
21 Januar – Februar 2020 Samstag, 25.01.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Wovon wir träumten von Julie Otsuka Ein Dampfer im Pazifik, Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Passagiere? Alles junge Frauen aus Japan. Sie verlassen ihre Heimat, um in Kalifornien ausgewanderte Japaner zu heiraten. Männer, die sie nur von Fotos kennen. Doch gilt der amerikanische Traum auch für Japanerinnen? Bis zu ihrer Ankunft kennen die Frauen ihre zukünftigen Männer nur von den strahlenden Fotos der Heiratsvermittler, die jedoch viel versprechen: ein Eigenheim, ein Auto! So wenig die Frauen wissen, was sie erwartet, ist doch umso klarer, was sie in Japan zurücklassen: eine Vergangenheit als Landarbeiterin oder Prostituierte, ihre Mütter und Väter oder ein uneheliches Kind. Die Autorin Julie Otsuka, 1962 in Kalifornien als Kind japanischer Eltern geboren, beleuchtet ein unbekanntes Kapitel der japanisch-amerikanischen Geschichte. Mit: Henrike Johanna Jörissen, Bettina Hoppe, Constanze Becker, Anja Lais, Lena Stolze, Heidi Ecks, Thomas Huber Aus dem Amerikanischen von Katja Scholz Musik: Nik Bärtsch Regie: Beate Andres Produktion: hr 2013 Dauer: 56'
22 Januar – Februar 2020 Samstag, 01.02.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur In Stanniolpapier von Björn SC Deigner – nach einer wahren Begebenheit Hörmonolog einer lebensbejahenden Frau. Die bewegende Lebensgeschichte einer Geschundenen. Maria ist Prostituierte. Ihre recherchierte Geschichte wird erzählt ohne Larmoyanz, Milieukitsch und Rotlichtromantik. Die Sprache ist poetisch, hart, unmoralisch. «Die Welt is'n komischer Ort, vollgestopft mit Leuten», sagt Maria immer wieder. Doch in dieser Welt bleibt Maria mit ihrer Seele und Sehnsucht allein. Die Leute, auf die sie trifft, die sich an ihr vergreifen und sie benutzen, bleiben Fremde, Feinde. Trotz einer ganz unmittelbaren Nähe, in der aber Liebe in Geld gewechselt und Berührung mit Schmerzen bezahlt wird. «Björn SC Deigner liefert mit seinem unkonventionellen Hörspiel eine quälend einprägsame Milieustudie, beruhend auf einer realen Begebenheit. Er stellt das Leben der Prostituierten Maria (gespielt von Josefin Platt) als biografische Negativspirale dar. In extrem verstörender Weise fokussiert das Hörspiel mit hoher Intensität Sequenzen eines Lebens im freien Fall zwischen Ausbeutung und Selbstausbeutung vor dem Hintergrund roher Gewalt im Rotlichtmilieu. Selbst in Extremmomenten auf dem Strassenstrich suggeriert Maria einen pragmatischen Optimismus ohne Aussteigervisionen, indem sie paradoxerweise das Leben zwischen bürgerlichem Schein und nächtlichem Sein zu akzeptieren und für gut zu befinden scheint. Die selektive Selbstwahrnehmung der Protagonistin reicht bis zur Auslöschung ihres Anspruchs auf Selbststimmung durch Unterwerfung unter den Willen ihres Zuhälters. Dies wird durch die beeindruckende schauspielerische Leistung von Josefin Platt zum eindringlich-bedrückenden Hörerlebnis: Das Hörspiel bestürzt, irritiert, rüttelt auf […]. Ein Hörspiel, das im Gedächtnis bleibt.» (Jury-Begründung der Auszeichnung zum «Hörspiel des Monats» August 2019) Mit: Josefin Platt (Maria) Musik: Friederike Bernhard Regie: Luise Voigt Produktion: SWR 2019 Dauer: 50'
23 Januar – Februar 2020 Samstag, 08.02.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Hörspiel-Premiere Holidays from Suicide. Hören im Zwischenzustand von Iggy Pop, Birgit Kempker, Anatol Atonal Eine unsentimentale Reise genau zwischen die Welten und Ohren. Iggy Pop als vielfach verwundeter Mensch ist in seiner Furchtlosigkeit der ideale Transformator. Die Musik von Iggy, das Lasso von Anatol Atonal sowie die Stimme und der Text von Birgit Kempker reiten einen himmlischen Höllentanz. Pause. Pause. Pause zwischen den Stücken. Pause zwischen Leben und Tod. Zwischen Bühne und Leben. Zwischen Schönheit und unwiderstehlichem Dreck. Einatmen. Pause. Ausatmen. Atman. Bergung. Heimliche Bewegung und Begegnung. Unverloren gehen. Hören im Zwischenzustand. Und wie habt ihr das gemacht? Disziplin. Zeit. Viel Zeit. Viel Disziplin. Disziplin ist Freiheit. Pause. Freude. Natur. Schneiden am See. Aufnehmen im Elsass. Nenne Namen. Die Stücke heissen: Wahrnehmungsstörung im Totenbett. Nazigirl. Foolish dreams. Cry for me. Pain in the brain. Seven regrets. Totenparty etc. Was geht uns das an? Alles. Wir alle wollen wissen, wie es geht: das Sterben. Auch wenn wir es nicht wissen wollen. Dazwischen ist viel schöner Raum. Komm rein. Mit: Iggy Pop, Birgit Kempker, Anatol Atonal Tontechnik: Anatol Atonal und Basil Kneubühler Realisation: Birgit Kempker und Anatol Atonal Dramaturgie: Johannes Mayr Produktion: SRF 2020 Dauer: ca. 55' Birgit Kempker lebt in Basel, forscht im Bereich: Wort Bild Ton. Raum Idee Konzept. Texte für die Kunst. Texte in der Kunst. Pararationale und interlinguale poetische Verfahren. Forschung. Prosa. Essay. Videoessay. Video. Hypnose. Nachersetzungen. Hörspiel. Theater. Installation. Performance. Netz. Songs. Sounds. Anatol Atonal, Musiker und Mystiker, lebt in Basel, forscht im Bereich des Unsichtbaren. Des Unerhörten. Des Fühlbaren. Harmonie und Chaos. Hörspiel. Rap, Text, Samplekunst. Theatermusik. Filmmusik. Shakuhachi. Atmen und Martial Arts.
24 Januar – Februar 2020 Samstag, 15.02.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Anwesenheit tut nichts zur Sache von Birgit Kempker, Anatol Atonal, Jens Nielsen, Peter Stamm und Michael Stauffer Ein Regisseur verwandelt sich in eine Beatbox. Ein 80-jähriger Student möchte endlich promovieren – doch die Professorin ist inzwischen Putzfrau. Vier Schauspieler geraten in eine Zeitschlaufe. Und ein Gespräch mit dem Büsiater droht aus dem Ruder zu laufen. Vier Hörspiele für Claude Pierre Salmony. Claude Pierre Salmony war – abzüglich einer kurzen Auszeit in den 1980er-Jahren – von 1976 bis 2017 Mitglied der Hörspielredaktion bei Schweizer Radio SRF. Zu seiner Pensionierung hatten sich zwanzig Autoren, Musiker und Schauspieler – allesamt langjährige Weggefährten von Salmony – zusammengetan. Entstanden ist eine akustische Hommage, so vielstimmig, wie Salmonys Schaffen vielschichtig war. «Apophänie mit Y» von Birgit Kempker und Anatol Atonal Mit: Birgit Kempker und Claude Pierre Salmony, Musik und Regie: Birgit Kempker und Anatol Atonal «Nicht Kohelet – Kein Prediger» von Jens Nielsen Mit: Barbara Falter, Doris Wolters und Jodoc Seidel, Musik: Philipp Schaufelberger, Regie: Johannes Mayr «Beim Büsiater» von Michael Stauffer Mit: Judith Wipfler, Klaus Brömmelmeier und Michael Stauffer, Musik: Julian Dillier, Hans Feigenwinter und Hans Koch sowie Thorsten Soltau, Regie: Johannes Mayr «Was der Kuckuck» von Peter Stamm Mit: Natalia Conde, Sylvana Krappatsch, Katja Reinke und Daniel Kashi, Musik: Karl Atteln, Regie: Johannes Mayr Tontechnik: Basil Kneubühler und Tom Willen Produktion: SRF 2017 Dauer: 42'
25 Januar – Februar 2020 Samstag, 22.02.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur wie man noma überlebt von Andreas Liebmann Hörspiel-Essay über den Irrsinn unserer globalisierten Konsumgesellschaft. Die einen essen vergoldete Rindersteaks oder sogar Menschenfleisch, andere haben nichts als Rattenkadaver zu fressen. NOMA steht für beides – wir alle sind NOMA. NOMA ist der Name eines der berühmtesten und teuersten Gourmetrestaurants der Welt, in Kopenhagen. Es ist aber auch der Name einer gesichtsfressenden Krankheit, ausgelöst durch Hunger und Mangelernährung. Kräuter vom Wegesrand, Wurzeln, Moos, Waldameisen – die «Neue Nordische Küche» zelebriert die Wiederentdeckung so abseitiger wie alltäglicher Naturprodukte für die Küche und ist damit in die Liga der internationalen Spitzencuisines aufgestiegen. Ein paar Tausend Kilometer südöstlich dagegen ist in einem abgelegenen Dorf in Laos der Reisvorrat regelmässig viel zu früh im Jahr aufgebraucht. In solchen Situationen machen sich die Bewohner in die Wildnis auf, um Nahrung zu finden, die sie vor dem Verhungern rettet. Sie bringen zurück: Waldameisen, Moos, Wurzeln, Kräuter vom Wegesrand. «Mit den Augen eines Hungernden schaue ich auf die Welt», sagt ein berühmter Koch. «In meiner Vorstellung verwandle ich alles, was ich sehe, in eine Mahlzeit.» Andreas Liebmann assoziiert in seinem Hör-Essay unterschiedlichste Auswüchse, Absonderlichkeiten und Abartigkeiten unserer modernen globalen Menschenwelt in gekonnt akustischer Montage, bis einem das tägliche Futter im Hals stecken bleibt. Und er nimmt sich aus dem Irrsinn nicht heraus. Er ist genauso NOMA wie jede und jeder von uns. Mit: Astrid Meyerfeldt, Therese Dürrenberger, Patrick Balaraj Yogarajan, Jens Klug, Aurélie Thepaut, Dmitri Alexandrov, Ruben Brinkmann, William Russ jr., Carlos Lobo, Daniel Berger, Sean McDonagh, Maria Amman, Kerstin Fischer, Michael Müller, Brigitte Pittet-Cuénod, Leila Srour, Eva Rüegg Musik: Matthias Meppelink Tontechnik: Matthias Fischenich und Barbara Göbel Regie: Andreas Liebmann Produktion: WDR 2018 Dauer: 51'
26 Januar – Februar 2020 Samstag, 29.02.2020, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Äthersachen. Das Hörspielmagazin: Best of PiNball Kurzhörspiele aus dem ARD Hörspielwettbewerb 2019 Das Magazin mit Kurzhörspielen. Kohlenhandel, Wölfe, feministische Rapperinnen, Entspannung via YouTube, weltweite Wasserknappheit … auch dieses Jahr hat die freie Hörspielszene wieder gezeigt, dass ihr kein Thema entgeht und dass es unzählige kreative Möglichkeiten des Audio Storytelling gibt. Hörspiele werden nicht nur von den offiziellen Sendeanstalten oder kommerziellen Produktionsfirmen gemacht, sondern auch von unabhängig arbeitenden Künstlern, Studenten und Schülern oder passionierten Hörspielfans. Alljährlich haben all jene Gelegenheit, ihre frei produzierten Arbeiten in einem Wettbewerb der freien Szene zu präsentieren: beim ARD PiNball. Er findet jeden Herbst im Rahmen der ARD Hörspieltage in Karlsruhe statt. Eingereicht werden kann jedes frei produzierte Hörspiel, das nicht länger als 20 Minuten und bis dato ungesendet ist; bewertet und gekürt werden die Produktionen von Hörspielverantwortlichen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie von Mitarbeitern des Zentrums für Kunst und Medientechnologie (ZKM) und der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG). SRF-Hörspiel-Redaktorin Susanne Janson ist eines dieser Jurymitglieder. Sie hat aus den rund 100 Einreichungen auch dieses Jahr wieder ihre ganz persönlichen Favoriten ausgewählt; und auch das Gewinnerstück des «PiNball 2019» wird zu hören sein: «Chewing Gum Makes A Demon Really Happy» von Simone Halder und Ronaldas Obukas. Redaktion: Susanne Janson Produktion: SRF 2020 Dauer: 58'
27 Januar – Februar 2020 Kontakt Schweizer Radio und Fernsehen Kultur Hörspiel und Satire Postfach CH-8042 Zürich www.srf1.ch / www.srf.ch/hoerspiel / www.srf.ch/audio hoerspiel@srf.ch Schweizer Radio und Fernsehen Kultur Hörspiel und Satire Postfach CH-4002 Basel www.srf2kultur.ch / www.srf.ch/hoerspiel / www.srf.ch/audio hoerspiel@srf.ch
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