Siloah Forum Jahresprogramm 2019/2020 - Experten informieren: Moderne Medizin verständlich erklärt - Siloah St. Trudpert Klinikum
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Modernste Medizin für die Menschen Das Siloah St. Trudpert Klinikum garantiert mit einem breiten Leistungs- spektrum die medizinische Versorgung der Bevölkerung in Pforzheim und im Enzkreis. 60.000 Patientinnen und Patienten werden im Klini- kum auf der Wilferdinger Höhe jährlich ambulant und stationär behandelt. Über 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dafür verantwortlich, dass die Patienten die bestmögliche medizinische Versorgung erhalten und sich während ihres Aufenthaltes wohl fühlen. Mit modernster Medizintechnik ausgestattet gewährleistet das Haus in 11 Kliniken, einem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radio- logie sowie in mehreren speziellen Zentren eine medizinische Rundum- versorgung auf höchstem Niveau. Stetige Modernisierung für mehr Patientenkomfort und eine leistungs- starke Infrastruktur kennzeichnen das 499-Betten-Haus: So wurden bereits mehrere Stationen und Zimmer in den vergangenen Monaten saniert und bieten Patientinnen und Patienten moderne Ausstattung zum Wohlfühlen. Dazu gehört auch ein neues Unterhaltungssystem, das an jedem Patientenbett installiert wurde. Patienten steht damit ein breites Multimedia-Angebot (bestehend aus TV, Telefon, Radio, Internet und WLAN) zur Verfügung, aus dem sie die gewünschten Inhalte wählen und Funktionen bedienen können. Impressum Herausgeber: Evangelischer Diakonissenverein Siloah e.V., Körperschaft des öffentlichen Rechts, Körper- schaftsverzeichnis Stadtverwaltung Pforzheim, Nummer der Eintragung: 2, USt-IdNr.: DE144203386, Wilferdinger Straße 67, 75179 Pforzheim, Tel. 07231 498-0, E-Mail: direktion@siloah.de, www.siloah.de Konzeption, Redaktion: Ljerka Pap, Ingrid Braun Gestaltung: conceptplus Werbeagentur GmbH Fotos: Nicole Eberwein, Kreativagentur N0925; Siloah St. Trudpert Klinikum Druck: Flyeralarm GmbH, Alfred-Nobel-Str. 18, 97080 Würzburg Stand: 06/2019
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, beim Siloah Forum informieren Sie unsere Expertinnen und Experten jeden Monat zu einem medizinischen Thema. Unser Ziel ist es, moderne Medizin leicht verständlich zu erläutern und wichtige Zusammenhänge darzustellen. Interessierte erhalten einen guten Überblick über Diagnose- methoden, aktuelle Behandlungsoptionen und eine Expertenmeinung, die auf jahrelanger Erfahrung beruht. An jedem Vortragsabend nehmen sich die Referentinnen und Referenten Zeit für Sie, um auf individuelle Fragen einzugehen. Im vorliegenden, neuen Programm finden Sie die kommenden Titel und Termine der Vortragsreihe von Juli 2019 bis Juni 2020 aufgeführt. Welches Thema könnte Sie interessieren? Das Angebot, das wir zusammengestellt haben, ist auch in diesem Jahr breit gefächert und wir hoffen, dass das eine oder andere Thema Ihr Interesse weckt – blättern Sie gleich mal durch! Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Dr. Ulrich Schulze PD Dr. med. René Gust Krankenhausdirektor Ärztlicher Direktor Siloah St. Trudpert Klinikum Siloah St. Trudpert Klinikum
Unsere Kliniken, Institute und Zentren stellen sich vor: Privatdozent Dr. med. Tim Schulz Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und minimal-invasive Chirurgie Onkologische Chirurgie, Darm- und Enddarmchirurgie Privatdozent Dr. med. René Gust Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie 13.000 Anästhesien pro Jahr, Intensiv- und Notfallmedizin Dr. med. Ingo Thalmann Frauenklinik Babyfreundliche Geburtsklinik, zertifiziertes Brustzentrum Dr. med. Thomas Kowalski Gefäßchirurgie Carotischirurgie, endovaskuläre und offene Behandlung des Aortenaneurysmas Privatdozent Dr. med. Oliver Reichel HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie Tumorchirurgie inklusive rekonstruktiver Verfahren, Mittelohrchirurgie, NNH-Chirurgie, plastische Operationen Prof. Dr. med. Oliver Bachmann Innere Medizin 1 (Allgemeine Innere Medizin) Gastroenterologie, Onkologie, Endokrinologie, Geriatrie, Diabeteszentrum Dr. med. Manfred Krammer Innere Medizin 2 (Kardiologie) Brustschmerzeinheit (CPU), Herzkatheterlabor Dr. med. Thushira Weerawarna Innere Medizin 3 (Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin) Interdisziplinäre Lungenstation, Bronchoskopien
Dr. med. Stephan Wiedmaier Orthopädie und Unfallchirurgie Gelenkersatz, Endoprothetikzentrum, Alterstraumatologie, regionales Traumazentrum Dr. med. Ralf Müller-Lenz Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Depressionen, Angststörungen, Zwänge, somatoforme Störungen, Persönlichkeitsstörungen Dr. med. Volker Kugler Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Mammographie, Kernspintomographie Dr. med. Volker Zimmermanns Prof. Dr. med. Stephan Kruck Urologie Urologische Robotik, minimal-invasive Therapie, lasergestützte Endourologie und Präzisionsmedizin Dr. med. Andreas Beckmann MVZ: Orthopädische Praxis Arthrosetherapie, Multimodale orthopädische Schmerztherapie, Chirotherapie, Injektionsbehandlungen, Akupunktur Dr. med. Sina Lotfi Dr. med. Yves Dencausse MVZ: Zentrum für Onkologie Hämato-onkologisches Spektrum, Chemotherapien, Palliativmedizin Dr. Wolf-Dietrich Haag MVZ: Internistische Praxis in Calmbach Kardiologie, Diabetologie, Endoskopie Dr. med. Mohammad Moutei Jandaly MVZ: Urologische Praxis im Volksbankhaus, PF Urologische Vorsorge, Diagnostik, Krebsfrüherkennung, ambulante Operationen
Alle Vorträge beginnen um 19.00 Uhr und finden im 4. OG (Konferenzraum) des Klinikums statt. Die Vorträge sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Rund um das Klinikgelände stehen Ihnen kostenlose Parkplätze zur Verfügung. 02.07.2019 Sturz mit künstlichem Gelenk 8 Vorbeugung und Versorgungsmöglichkeiten 06.08.2019 Schlaflos durch die Nacht 9 Wege zu einem gesunden Schlaf 03.09.2019 Durchfall – eine Volkskrankheit? 10 Der Darm und seine Mikrobiota im Fokus 08.10.2019 Das Aortenaneurysma 11 Diagnose/Behandlung bei krankhafter Erweiterung der Hauptschlagader 05.11.2019 Gesichtschirurgie 13 Möglichkeiten und Grenzen der modernen Medizin 03.12.2019 Gelenkersatz an Knie und Hüfte 14 Die moderne Endoprothetik im Überblick 14.01.2020 Probleme mit der Blase 15 Blasenschwäche und Harninkontinenz erfolgreich behandeln 04.02.2020 Die Cholesterin-Lüge – wahr oder falsch? 16 Was Werte wirklich bedeuten 03.03.2020 Hilfe, Husten! 17 Wann er harmlos ist, wann er auf eine Erkrankung hinweist 07.04.2020 Zukunft der Onkologie 19 Wie Vorsorge, Diagnostik und Therapie personalisiert werden können 05.05.2020 Schlüsselloch-Operationen 20 Minimaler Zugang, maximaler Erfolg – moderne Methoden im Überblick 09.06.2020 Ernährung am Lebensende 21 Wie man dem Verlust von Hunger und Durst begegnen kann
Sturz mit künstlichem Gelenk Training ist Vorsorge 2. Juli 2019 Dr. med. Stephan Wiedmaier Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Hartmut Küchler Leiter der Physiotherapie Vorbeugung und Versorgungs- möglichkeiten Jährlich werden in deutschen Kliniken über 400.000 künstliche Gelenke operativ eingesetzt – Tendenz steigend. Das Kunstgelenk soll den Patientinnen und Patienten wieder ein schmerzfreies Leben und einen uneingeschränkten Alltag ermöglichen. Damit ein Implantat lange hält, lernen Patienten nach dem Eingriff unter anderem, wie sie die Beweg- lichkeit ihres Gelenkes verbessern können und wie sie etwa einen Sturz vermeiden können. Denn ein Sturz – besonders im höheren Alter – kann zu Hämatomen, ernsthaften Verletzungen und auch zu Schäden an einem künstlichen Gelenk führen. Die Referenten informieren, welche Folgen ein Sturz für ein künstliches Gelenk haben kann und was medizinisch zu tun ist, wenn ein Knochen- bruch versorgt oder die Prothese gewechselt werden muss. Eine Sturzprophylaxe ist bei den entsprechenden Rehamaßnahmen nach einem Eingriff unabdingbar. Mitmachen beim Vortrag ist ausdrücklich erwünscht, wenn es um die richtigen Gleichgewichts- und Kräftigungs- übungen geht, die durch ein funktionierendes Zusammenspiel von Muskeln und Sinnesorganen Verletzungen und Stürzen vorbeugen. 8
Schlaflos durch die Nacht Wege zu einem gesunden Schlaf 6. August 2019 Dr. med. Dagmar Düsterhöft Oberärztin in der Klinik für Innere Medizin 3 Angela Seiler Oberärztin in der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Schlafstörungen erkennen und behandeln Einschlafen, durchschlafen und ausschlafen – für 30 bis 35 Prozent der erwachsenen Bevölkerung bleibt das ein Traum: Sie leiden unter Schlafstörungen. Mediziner sprechen von chronischen Schlafstörungen, wenn Betroffene in einem Zeitraum von mindestens einem Monat Probleme haben, durchzuschlafen und generell über einen nicht erholsamen Schlaf klagen. Eine schlaflose, unruhige Nacht ist also erstmal kein Grund zur Sorge. Wenn der fehlende Schlaf sich allerdings auf das persönliche, soziale und berufliche Umfeld auswirkt, sollte man Hilfe suchen. Denn wer sich nur noch müde durch den Tag schleppt oder sogar in Besprechungen einnickt, verliert an Lebensqualität. Die Referenten thematisieren Schlafstörungen aus medizinischer und psychosomatischer Sicht und zeigen auf, welche Folgen Schnarchen haben kann, wenn es vor allem mit Atemstillständen verbunden ist. Wer schnarcht, stört nicht nur die Nachtruhe seiner Bettnachbarn, sondern letztendlich auch seine Gesundheit, denn im schlimmsten Fall kann es zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen. Vorgestellt werden Erkennungsmethoden, vorbeugende Maßnahmen sowie diverse Behandlungsmöglichkeiten. 9
Durchfall – eine Volkskrankheit? 3. September 2019 Prof. Dr. med. Oliver Bachmann Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 1 Privatdozent Dr. med. Tim Schulz Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und minimal-invasive Chirurgie Der Darm und seine Mikrobiota im Fokus Durchfall ist unangenehm und ein Thema, das vielen Betroffenen peinlich ist. Dabei sind sie nicht alleine, denn Schätzungen zufolge sind 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung in den Industrieländern von einer chronischen Durchfallerkrankung betroffen. Ursachen können Entzündungen und Infekte der Darmwand, Unverträg- lichkeiten oder auch Stress sein, auf die der Körper mit Durchfall reagiert. Blut- und Hauttests, eine Magen-Darm-Spiegelung oder eine Ultraschall- untersuchung können Aufschluss geben, was zum Durchfall führt. Eine große Rolle bei Darmproblemen spielt immer auch die Darmflora: Rund 100 Billionen Bakterien und etwa 1.000 verschiedene Arten be- wohnen den menschlichen Darm und bilden zusammen die sogenannte Mikrobiota. Sie wirkt wesentlich auf die Verdauung und das Immunsys- tem ein. Die beiden Referenten erörtern in ihren Vorträgen den Einfluss der Mikrobiota auf die (Darm-) Gesundheit und geben einen Überblick über Diagnosemethoden und Behandlungsoptionen bei chronischem Durchfall. 10
Unentdeckt umso gefährlicher: Das Aortenaneurysma 8. Oktober 2019 Dr. med. Thomas Kowalski Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie Dr. med. Volker Kugler Chefarzt des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Diagnose und Behandlung bei einer krankhaften Erweiterung der Hauptschlagader Die Aorta ist das größte Blutgefäß in unserem Körper. Entsprechend gefährlich kann es werden, wenn diese Hauptschlagader sich krankhaft verändert. Bei einem Aortenaneurysma kommt es beispielsweise zu einer Aussackung und das Gefäß erweitert sich stetig. Das Gefährliche: Ein Aneurysma verursacht in der Regel keine Schmerzen bei den Betroffenen. Oft entdecken Hausärzte im Rahmen einer Routine-Untersuchung die krankhafte Veränderung. Gefäßchirurgisch kommen dann eine Stentein- lage oder eine Gefäßprothese in Frage, die das Aneurysma behandeln. Dr. med. Kowalski erörtert die verschiedenen Diagnose- und Therapie- möglichkeiten eines Aneurysmas. Ist ein operativer Eingriff nicht zu vermeiden, so müssen die Chirurgen wissen, welche Form das Aneurysma hat, wie groß es ist und welche angrenzenden Arterien von der Veränderung betroffen sind. Hierzu berichtet Dr. med. Kugler, wie eine prä- und postoperative Diag- nostik, aber auch verschiedene interventionelle Verfahren zur Therapie eines Aneurysmas in enger Zusammenarbeit mit der Gefäßchirurgie funk- tionieren. Mittels Computertomographie werden etwa millimetergenaue Messungen durchgeführt, um eine erforderliche Operation optimal zu planen und sie anschließend zu dokumentieren. 11
Rekonstruktive und plastische Gesichtschirurgie 5. November 2019 Privatdozent Dr. med. Oliver Reichel Chefarzt der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie Möglichkeiten und Grenzen der modernen Medizin Nach Tumoroperationen, Unfällen oder angeborenen Fehlbildungen im Gesicht ist es die Aufgabe der rekonstruktiven und plastischen Gesichts- chirurgie, die Form und Funktion wiederherzustellen. Dabei spielen für die Chirurgen ästhetische Gesichtspunkte ebenso eine Rolle wie die Wiederherstellung wichtiger Funktionen: Der Patient soll wieder möglichst uneingeschränkt sprechen, kauen, schlucken und riechen können. So kommen in der HNO-Klinik modernste plastisch-rekonstruktive Ver- fahren zum Einsatz: Nach einer Tumorentfernung im Kopf-Hals-Bereich wird etwa per mikrovaskulärem Gewebetransfer Haut aus dem Unterarm in den Kopf-Hals-Bereich verpflanzt und für die Blutversorgung an die Halsgefäße angeschlossen. Der Vortrag gibt einen Überblick über aktuelle Methoden der rekonstruktiven und plastischen Gesichtschirurgie und zeigt auf, wo auch der modernen Medizin Grenzen gesetzt sind. 13
Gelenkersatz an Knie und Hüfte 3. Dezember 2019 Dr. med. Stephan Wiedmaier Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Die moderne Endoprothetik im Überblick Wenn jede Bewegung schmerzt und entzündete Knie- und Hüftgelenke den Alltag erschweren, ist in den meisten Fällen eine Arthrose die Ursache. Fünf Millionen Männer und Frauen in Deutschland leiden an diesen schmerzhaften Gelenkveränderungen. Mittels konservativer Methoden wie Krankengymnastik und Bandagen können Patienten oft eine Verbesserung herbeiführen. Ist die Arthrose allerdings bereits weit fortgeschritten und die Lebensqualität stark einge- schränkt, muss der Patient gemeinsam mit dem Arzt entscheiden, ob der Einsatz eines künstlichen Gelenkes die Möglichkeit eines schmerzfreien und beweglicheren Lebens bieten kann. In seinem Vortrag gibt Dr. Wiedmaier einen Überblick über aktuelle weichteilschonende Operations- und Versorgungsmethoden in der modernen Endoprothetik, die speziell auf die Patientenbedürfnisse zuge- schnitten werden können. Er zeigt dabei auch auf, dass die Vollprothese am Kniegelenk nicht immer erforderlich ist, denn abhängig vom Zustand des Kniegelenkes kann es durchaus sinnvoller sein, eine Teilprothese einzusetzen. 14
Leider keine Phase: Probleme mit der Blase 14. Januar 2020 Dr. med. Ingo Thalmann Chefarzt der Frauenklinik Prof. Dr. med. Stephan Kruck Chefarzt der Klinik für Urologie Blasenschwäche und Harninkon- tinenz erfolgreich behandeln Geschätzt leiden sechs Millionen Menschen in Deutschland unter einer Blasenschwäche. Vor allem im höheren Alter taucht das Problem öfter auf, dass Menschen Urin verlieren. Frauen sind dabei aus anatomischen und hormonellen Gründen häufiger betroffen. Aber auch viele Männer können ihre Blasenfunktion nicht vollständig kontrollieren. Ärzte unterscheiden zwischen einer Belastungs-, Drang- oder Misch- inkontinenz. Um welche Form der Harninkontinenz es sich handelt und welche Ursachen sie hat, muss der behandelnde Arzt feststellen. Im Anschluss erfolgt eine individuelle Therapie. Die beiden Experten aus der Urologie und der Gynäkologie informieren über die anatomischen und funktionellen Ursachen der Harninkontinenz bei Frauen und Männern und stellen moderne, konservative wie auch operative Behandlungsmöglichkeiten vor. 15
Die Cholesterin-Lüge – wahr oder falsch? 4. Februar 2020 Dr. med. Manfred Krammer Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 2 (Kardiologie) Dr. med. Michaela Läpple Oberärztin in der Klinik für Innere Medizin 2 (Kardiologie) Was Werte wirklich bedeuten Die Hypercholesterinämie – ein zu hoher Cholesterinspiegel im Blut – gilt als ein Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Durchblutungsstörungen der Beine. Die Cholesterin- Zielwerte, die beim Patienten erreicht werden sollen, sind abhängig von weiteren Faktoren und Vorerkrankungen. Durch eine Senkung des LDL-Cholesterins auf individuell festzulegende Zielwerte mittels Lebensstilveränderungen und adäquater medikamen- töser Therapie kann nachweislich arteriosklerotisch bedingten Erkrankun- gen vorgebeugt werden. Leider wird diese sinnvolle Therapie aufgrund falsch gedeuteter Nebenwirkungen und/oder Fehlinformationen nicht ausreichend genutzt. Die Referenten informieren über die Bedeutung des Cholesterins in unserem Körper, die durch eine Hypercholesterinämie bedingten Erkrankungen sowie die aktuelle Lehrmeinung der cholesterin-senkenden Therapie und ihrer Nebenwirkungen. Am Ende des Vortrages werden Interessierte in der Lage sein, die Cholesterin-Lüge als wahr oder falsch zu beurteilen. 16
Hilfe, Husten! Randerscheinung oder Vorbote? 3. März 2020 Privatdozent Dr. med. Tim Schulz Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und minimal-invasive Chirurgie Dr. med. Thushira Weerawarna Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 3 (Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin) Wann er harmlos ist, wann er auf eine Erkrankung hinweist Husten ist ein wichtiger Schutzmechanismus unseres Körpers. Ob trockener Reizhusten oder verschleimter Auswurf, eines ist Husten aber immer: lästig und unangenehm. Bessert er sich nicht innerhalb von wenigen Wochen oder bestehen weitere Beschwerden wie beispielsweise hohes Fieber oder Bluthusten, sollte der Husten unbedingt von einem Facharzt weiter abgeklärt werden. Während Husten in der Regel als kurzfristige Volkskrankheit auftritt, können leider auch ernsthafte Erkrankungen wie Lungenentzündungen, Allergien, Asthma, Sodbrennen oder andere Ursachen hierfür verantwort- lich sein. Die Referenten erläutern, wann Husten in der Regel harmlos ist und in welchen Fällen eine mögliche Erkrankung dahinterstecken könnte. 17
Gemeinsam gegen Krebs Zukunft der Onkologie 7. April 2020 Prof. Dr. med. Oliver Bachmann Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 1 Dr. med. Elisabeth Sutter Fachärztin in der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dr. med. Yves Dencausse Leiter des Zentrums für Onkologie Pforzheim Wie Vorsorge, Diagnostik und Thera- pie personalisiert werden können Die individuelle Krebstherapie gewinnt in der Onkologie immer mehr an Bedeutung. Das eigene Immunsystem spielt dabei die zentrale Rolle: Denn indem die Mediziner in Erfahrung bringen, wie es Krebstumore schaffen, sich der Immunüberwachung des Organismus zu entziehen, können sie hier ansetzen und die Abwehrzellen des Patienten ins Spiel bringen. Das Immunsystem wird somit zur stärksten Waffe im Kampf gegen Krebs. Welche Therapie für den Patienten individuell die richtige ist, liefern unter anderem Molekular-Tests. Auf ihrer Basis erstellen die Onkologen eine maßgeschneiderte Therapie. Individuell verschieden gehen auch die Patientinnen und Patienten mit der Diagnose Krebs um, die als ein einschneidendes Ereignis im Leben empfunden wird. Viele verlieren die Sicherheit über den eigenen Körper und das eigene Leben. Der Mensch steht vor der Aufgabe, diese Verände- rung in sein Leben zu integrieren. Die psychoonkologische Betreuung hat das Ziel, Kraftquellen zu beleben, notwendige Trauer zu begleiten und Ängste zu thematisieren sowie die persönlichen Faktoren der Lebens- qualität zu finden und zu stärken. 19
Schlüsselloch-Operationen Minimaler Zugang, maximaler Erfolg 5. Mai 2020 Dr. med. Volker Zimmermanns Chefarzt der Klinik für Urologie Dr. med. Ingo Thalmann Chefarzt der Frauenklinik Privatdozent Dr. med. Tim Schulz Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und minimal-invasive Chirurgie Moderne Methoden im Überblick Schlüsselloch-Operationen, bei denen Chirurgen die Instrumente durch wenige kleine Löcher in den Körper einführen, haben die Medizin vor rund 30 Jahren revolutioniert. Während es anfangs hauptsächlich gynäkologische Eingriffe, Blinddarm- operationen und Entfernungen der Gallenblase waren, die mittels Schlüs- selloch-Chirurgie durchgeführt wurden, gibt es heutzutage kaum einen Eingriff, der nicht schon einmal minimal-invasiv durchgeführt wurde. Die Vorteile liegen dabei klar auf der Patientenseite: Weniger Schmerzen und eine kurze Genesungszeit sprechen für diese Form der Eingriffe. Auf der Chirurgenseite ermöglicht die Assistenz durch einen Operations- roboter dem Operateur bei Schlüssellocheingriffen noch präziser zu arbeiten. Aus diesem Grund ist das da-Vinci Robotersystem aus einer modernen operativen Urologie – insbesondere für viele Tumoroperati- onen – nicht mehr wegzudenken. Im Siloah St. Trudpert Klinikum stehen den Medizinern Geräte der neuesten Generation zur Verfügung. Die Referenten stellen die moderne OP-Technik vor und informieren, bei welcher Art von Eingriffen sich die minimal-invasiven Techniken in den Bereichen der allgemeinen Chirurgie, der Gynäkologie und Urologie bewährt haben. 20
Ernährung am Lebensende Was ist sinnvoll? 9. Juni 2020 Prof. Dr. med. Paul Weber Facharzt für Innere Medizin Auf Einladung des Ethikkomitees am Siloah St. Trudpert Klinikum Wie man dem Verlust von Hunger und Durst begegnen kann Wenn Menschen an ihrem Lebensende Essen und Trinken verweigern, stecken Angehörige, aber auch medizinisch-therapeutisch tätige Teams, in einem Dilemma: Das Gefühl, dass ein Mensch in einer Phase der Hilfsbedürftigkeit verhungert oder verdurstet, löst Schuldgefühle aus. Daher ist es für Angehörige und das Pflegepersonal wichtig zu wissen, dass es für Menschen am Lebensende natürlich ist, nicht mehr essen zu wollen. Sie haben in der Regel weniger das Bedürfnis, Nahrung zu sich zu nehmen, weil es den Körper auch zusätzlich belasten würde. Ein Mensch, der keinen Hunger oder Durst verspürt, kann nicht qualvoll verhungern oder verdursten. Wie ermöglicht man diesem Menschen dennoch die bestmögliche Lebensqualität und respektiert seine Wünsche? Wie kann man die Situa- tion als Angehöriger besser verstehen und mit der eigenen Hilflosigkeit umgehen? Welche ethischen Fragestellungen gilt es zu berücksichtigen? Der Referent stellt der emotionalen Sicht weitere wichtige Aspekte gegen- über und geht auf aktuelle Erkenntnisse der modernen Palliativmedizin sowie medizinethische Fragestellungen ein. 21
Bewirb dich JETZT! Komm in unser Team! Du möchtest gerne mit Menschen zusammen- arbeiten und kannst Langeweile im Job gar nicht gebrauchen? Dann lass dich für einen Beruf in der Pflege ausbilden! Werde staatlich anerkannter Pflegefachmann (m/w/d) in 3 Jahren Wir bilden dich nach dem neuen Pflegeberufegesetz aus. Mit einem Mix aus Theorie und Praxis bereiten wir dich optimal für deine Zukunft in der Pflege vor. Während der Ausbildungszeit erhalten unsere Auszubilden- den eine Vergütung, die sich nach dem TVAöD richtet. Eine Übernahme nach der Ausbildung ist sicher und wir bieten vielfältige Karrierechancen an! Klingt spannend für dich? Du hast Fragen? Dann melde dich einfach bei uns! Genau das Richtige für dich? Bewirb dich gleich unter siloah-bewerbung.de Wir freuen uns auf Siloah Bildungszentrum für Pflegeberufe deine Bewerbung. Schulleiterin Susanne Pröll Wilferdinger Str. 67 75179 Pforzheim Tel: 07231 498-5757 E-Mail: kps@siloah.de www.siloah.de www.facebook.com/ siloah.klinikum ✃
✃ Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, wenn Sie über weitere Veranstaltungen im Siloah St. Trudpert Klinikum informiert werden möchten, Bitte bitten wir Sie, uns Ihre Kontaktdaten mitzuteilen. frankieren Ich möchte per E-Mail informiert werden Ich möchte per Post informiert werden mit 0,45 € Bitte schicken Sie Ihre Antwort entweder per E-Mail an i.braun@siloah.de oder per Post an uns zurück. Vorname, Name Straße, Hausnummer Postleitzahl, Ort E-Mail Ich willige ein, dass mir das Siloah St. Trudpert Klinikum postalisch bzw. per E-Mail Informationen und Angebote zu weiteren Veranstaltungen zum Zwecke Siloah St. Trudpert Klinikum der Werbung, solange Veranstaltungen stattfinden, übersendet und nur in diesem Zusammenhang meine personenbezogenen Daten speichert. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit und ohne Angabe von Gründen widerrufen. Ihren Widerruf können Sie schriftlich/telefonisch/per E-Mail an das Unternehmenskommunikation Siloah St. Trudpert Klinikum, Unternehmenskommunikation, Wilferdinger Str. 67, 75179 Pforzheim • Tel. (07231) 498 - 5300 • i.braun@siloah.de schicken. Wilferdinger Straße 67 75179 Pforzheim Unterschrift Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.
Arbeiten im Siloah St. Trudpert Klinikum Werden Sie ein Teil von uns! Für rund 1.300 Menschen ist das Klinikum in den verschiedensten Abteilungen und Bereichen ihr Arbeitsplatz. Nicht alle kommen dabei mit Patientinnen und Patienten in Berührung. Denn viele sorgen im Hintergrund dafür, dass im Klinikalltag alles reibungslos läuft – von der Technik über die Hausreinigung bis zur IT. Im täglichen Kontakt mit den Patienten stehen über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Ärzteschaft, der Pflege und im Funktionsdienst, die 24 Stun- den am Tag, 365 Tage im Jahr dafür sorgen, dass sich Patientinnen und Patien- ten während ihres Klinikaufenthaltes bestens betreut und versorgt fühlen. Als eine gemeinnützige Einrichtung mit christlicher Prägung, einer attraktiven Vergütung nach TVÖD und als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg ist das Klinikum ein gleichermaßen attraktiver wie familienfreundlicher Arbeitgeber. Damit wir die Patientenversorgung weiter auf höchstem medizinischen Stand erfüllen können, suchen wir immer neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die unterschiedlichen Bereiche des Klinikums. Wenn Sie aktuell auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung sind, lohnt sich ein Blick in unser Bewerberportal unter siloah-bewerbung.de Wilferdinger Straße 67, 75179 Pforzheim Tel. 07231 498-0, direktion@siloah.de www.siloah.de www.facebook.com/siloah.klinikum
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