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Sitzung des Arbeitskreises Kooperative Berufsbildung im Ausland Thema Der Aufbau des Berufsakademiesystems in Kolumbien Katarina Steinwachs Hauptgeschäftsführerin, AHK Kolumbien Berlin, 11. Mai 2004 Katarina Steinwachs
Inhalt Neues Verständnis kooperativer Berufsbildung im Ausland 1 Produktbeispiel: Berufsakademie Vergleich alternativer Studienmodelle 2 Produktbeispiel: Berufsakademie Teilnehmerbeziehungen an der 3 Berufsakademie Vorteile einer Ausbildung mit der Berufsakademie 4 Partnerschaft mit den Deutschen Schulen 5 Nutzen und Nutzenpotenziale für die AHK im System der Berufsakademien 6 Ausbau zu einem Internationalen Franchisesystem 7 Anregungen und Empfehlungen für das weitere Vorgehen 8
1 Neues Verständnis kooperativer Berufsbildung im Ausland Ausbau zum AHK erhält Landesgesellschaften richten Regionalmodell neues Profil ihr Bildungsportfolio neu aus Kooperation mit Deutsche • Grössere Unabhängigkeit Universitäten Schule vom Stammhaus • Geringere Bildungsetats AHK • Bildungsbedarf wird spezifischer (Kompetenzwandel) AHK AHK • Neue Medien in der Bildungsarena • Bildungsinvestitionen müssen sich schneller amortisieren AHK • Lokale Bildungsanbieter Kooperation mit werden als Partner Bildungsabteilungen Berufsakademien entdeckt der Betriebe
2 Produktbeispiel: Berufsakademie Vergleich alternativer Studienmodelle Traditionelle Universität Berufsakademie Semester (in Lateinamerika) (in Lateinamerika) 16 Wochen 13 Wochen 13 Wochen 1 2 3 4 5 6 Akad. Titel der 7 Berufsakademie 8 Betrieb Studienakademie Betrieb 9 Abgestimmtes Curriculum 10 Wirkungen: - Didaktische Parallelität - Aktuelle Situationen - Dozenten aus der Praxis - Geschäftsverständnis Universitäts- Betriebliche ausbildung Ausbildung = Duales System
3 Produktbeispiel: Berufsakademie Teilnehmerbeziehungen an der Berufsakademie AHK Aufgaben Professorenschulung Rolle Aufgaben Aufgaben Lokale Universität Vereinbarung Rolle Rolle Handelskammer Durchführungserlaubnis Ausbilderschulung Programmregistrierung Registrierung Ausb. Schulungsphasen Firmenwerbung Einschreibung -vertrag Prüfung Kuratorium Auswahl Erziehungs- Ausbildungsvertrag Studierende Betrieb ministerium Betriebliche Ausbildung
4 Vorteile einer Ausbildung mit der Berufsakademie Staatlich anerkannter Hochschulabschluss Bei kurzem Zusatzstudium (1-2 Semester) auch deutscher BA-Abschluss möglich Internationaler Austausch von Professoren und Studierenden durch Rahmenabkommen Hohe Qualität durch den Systemverbund, ISO 9001-Zertifizierung und nationale Akkreditierung der Studiengänge Hohe Verbleibquoten der Absolventen in ihren Ausbildungsbetrieben Absolventen mit Berufsabschluss in den Deutschen Schulen haben die Möglichkeiten zum Quereinstieg Niedrige Kosten für den Studierenden durch die Zahlung einer Ausbildungsvergütung Auch Ingenieurstudiengänge können angeboten werden
5 Partnerschaft mit den Deutschen Schulen Deutsche Schule Berufsakademie BA-Deutschland Diplom-Abschluss (deutscher Titel) sem Aula Betrieb 8 Diplom-Abschluss (lokaler Uni-Titel) sem Aula Betrieb 7 Aula Betrieb 6 Einstieg in das Aula Betrieb 5 Hauptstudium sem Berufsabschluss Wirtschaftsassistent 4 Aula Betrieb Aula Betrieb 4 Begleitung 3 Aula Betrieb Aula Betrieb 3 2 Aula Betrieb AHK Aula Betrieb 2 1 Aula Betrieb Aula Betrieb 1
6 Nutzen und Nutzenpotenziale für die AHK im System der Berufsakademien Mit Wirkung auf Kompetenz Image Ertrag • Themenführerschaft in der Region für das Konzept dualer X Hochschulausbildungsgänge (Modell Berufsakademie) • Präsidentschaft im Kuratorium, dem obersten Leitungsorgan des X Berufsakademieverbundes • Die direkten Kosten für Leitung, Promotion und Personal sind durch X Fremdbudgets abgedeckt • AHK ist ISO 9001:2000 zertifiziert im Bereich Bildungsmanagement X (Teilnehmer an der Matrixzertifizierung) • Grosse Möglichkeit der Allianzenbildung mit den errichteten X Institutionen sowie Aufbau eines eigenen Produktportfolios • Ein wachsendes Geschäftspotenzial durch ein weites Netz von X Informanden (Firmen, Kammern, Berufsakademien, Studenten) kann systematisch erschlossen werden (“Lawineneffekt”) • AHK ist ein qualifizierter Vertragsnehmer für Internationale Geber- X organisationen bei der Beratung vergleichbarer Vorhaben
7 Ausbau zu einem Internationalen Franchisesystem Franchisegeber Centrum für Internationale Migration und Entwicklung Anschubfinanzierung Nutzung Markenrechte AHK (zusätzlich zur eigenen Marke) Regionalkoordinatoren Kurzzeitexperteneinsatz CIM-Experteneinsatz Professorenaustausch Studentenaustausch Titelanerkennung
8 Anregungen und Empfehlungen für das weitere Vorgehen In den Ländern, in denen Faktibilitätsstudien mit positiver Potenzialeinschätzung erstellt wurden, sollten die AHK’n ihre Zeit- und Arbeitspläne zum Aufbau einer BA aktualisieren Der Aufbau sollte im Rahmen des “Berufsakademie-Systems Lateinamerika” erfolgen und damit die Einbeziehung in den Qualitätsverbund sicherstellen Die AHK’n in Lateinamerika können mit guten Aussichten auf die Bewilligung eines CIM-Experten rechnen Der Arbeitskreis Berufsbildung im Ausland wird gebeten, ihre Landesgesellschaften und Partnerfirmen in dieser Region von dieser Möglichkeit zu unterrichten und diesbezüglich auf ihre AHK’n zuzugehen Auch der DIHK bittet die AHK’n dieser Region um Auskunft, in wieweit ihr Engagement zum Aufbau der Berufsakademien vorangekomen ist und die Beteiligung der Deutschen Schulen dabei berücksichtigt werden konnte Generell wird angeregt, die Angebotspotenziale für Bildung und Qualifizierung von AHK, lokaler GTZ-Vertretung und Partnerfirmen stärker auf effiziente Bündelung und gemeinsame Vermarktung hin zu analysieren
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