Solidarität - SPENDEN - nexuba

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Solidarität - SPENDEN - nexuba
Solidarität

 SPENDEN
Was bewegt Menschen zum Spenden?

 Vertiefungsarbeit 2018/2019
 Klasse: TPA 1608A
 ABU-Lehrer: D. Dörflinger
 Abgabetermin: 19. November 2018
 Juventus-Schule für Medizin, Zürich

 Andrea Strub
 strub.andrea.as@gmail.com
Solidarität - SPENDEN - nexuba
Inhaltsverzeichnis:

 1. Einleitung….……………………………………………………………………. 3
 1.1 Themenwahl und Themenbegründung…...……………………..........… 3
 1.2 Kernfrage……..…………………………………….………………………. 4
 1.3 Unterfragen………………………………………...……………………….. 4
 1.4 Ziel meiner Vertiefungsarbeit………………………………………..……. 4
 2. Theorie…………………………………………………………………………... 5
 2.1 Was bewegt Menschen zum Spenden?............................................... 5
 2.2 Spendenarten…………………………………………………………….… 6
 2.3 Spendenbereitschaft………………………………………………………..6
 2.4 Werbung…………………………………………………………………….. 7
 2.5 Zahlen und Fakten Spendenjahr 2015…………………………………... 7
 2.5.1.1 Verteilung……………………………………………………….... 7
 2.5.1.2 Spendenhöhe und Frequenz………………………………..…. 8
 2.5.1.3 Spendenzweck………………………………………………..…. 8
 2.5.1.4 Spendenkanäle………………………………………………….. 8
 2.6 Fazit meiner Kernfrage…………………………………………………..…9
 3. Umfrage………………………………………………………………………..… 9
 3.1 Vorwort…………………………………………………………………..….. 9
 3.2 Fragen und Antwortmöglichkeiten…………………………………...……9
 3.3 Ergebnisinterpretation………………………………………………...…… 10
 3.3.1.1 Alter und Geschlecht……………………………………………. 10
 3.3.1.2 Welche Spendenorganisationen werden vorgezogen?.......... 11
 3.3.1.3 Welcher Betrag wird gespendet?............................................ 11
 3.3.1.4 Beweggründe für Spenden…………………………………..…. 12
 3.3.1.5 Welche Art zu spenden wird vorgezogen?............................. 12
 3.3.1.6 Was wird von Werbung für Spendenorganisationen gehalten?...... 12
 4. Nexuba………………………………………………………………………..…. 13
 4.1 Hilfswerk mit Herzblut………………………..……………………………. 13
 5. Schlusswort…………………………………………………………………….. 16
 5.1 Schlusswort der Initiantin von Nexuba……………………………………. 17
 6. Anhang…………………………………………………………………………... 17
 6.1 Interview…………………………………………………………………….. 17
 6.2 Umfrageresultate……………………………………………………….….. 21

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub -1-
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7. Quellenverzeichnis…………………………………………………………….. 29
 7.1 Textquellen…………………………………………………………………..29
 7.2 Befragte Personen…………………………………………………………. 30
 7.3 Bildquellen…………………………………………………………………...30
 8. Arbeitsschritte und Zeitplan…………………………………………………. 32
 9. Arbeitsjournal…………………………………………………………………... 33
 10. Personen, die bei der Erstellung der VA beigetragen haben………..… 36
 11. Selbstständigkeitserklärung……………………………………………….… 37

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1. Einleitung

1.1 Themenwahl und Themenbegründung

Meine Klasse wurde nach den Sommerferien von unserem Klassenlehrer Herr D.
Dörflinger darüber informiert, dass das diesjährige Oberthema für die Vertiefungsar-
beiten Solidarität lautet. Zu Beginn hatte ich Mühe, mich auf ein Thema festzulegen
und hatte viele Ideen, über welche ich berichten wollte. Bei der Überlegung was Soli-
darität für mich persönlich bedeutet, kam ich zum Schluss, dass ich es in Verbindung
bringe mit Teilen und Menschen helfen. Nun hatte ich eine Grundidee in welche
Richtung ich recherchieren möchte, musste aber noch konkret ein Thema festlegen.
Beim Forschen im Internet wurde ich auf Spendenorganisationen aufmerksam. Mit
neu gewecktem Interesse, entschloss ich mich herauszufinden, was Menschen zum
Spenden bewegt. Meine Kernfrage «Was bewegt Menschen zum Spenden?» stand
somit fest.

Es gibt viele Wege und Arten, Menschen in Not zu helfen. Ich habe mich dazu ent-
schlossen, im Rahmen der Vertiefungsarbeit ein Hilfswerk auszuwählen, auf welches
ich näher eingehen möchte.

Es gibt zahlreiche Stiftungen und Hilfswerke in der Schweiz, doch trotz grosser Aus-
wahl, fiel es mir nicht schwer, mich auf eine eher kleine Organisation mit dem Namen
Nexuba (Nexus = Verbindung, ba steht für Bali, was so viel heisst wie «Verbindung
zu Bali») festzulegen. Dieses Hilfswerk hatte mich schon mit seiner Homepage über-
zeugt, zu sehen wie viel Arbeit und Herzblut Frau Gossmann mit ihrem Team in die-
ses hineinsteckt, hat mich schwer beeindruckt und fasziniert.

Auf meine Themenwahl reagierte mein Umfeld sehr positiv und war überrascht mit
welch grossem Interesse mich dieses Thema gepackt hat. Gespannt warten alle
meine Vertiefungsarbeit ab, damit auch sie ihr Wissen erweitern können.

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Solidarität - SPENDEN - nexuba
1.2 Kernfrage:

 • Was bewegt Menschen zum Spenden?

1.3 Unterfragen:

 • Was bedeutet Spenden für die Bevölkerung?
 • Welche Spendenorganisationen werden vorgezogen?
 • Welcher Betrag ist die Bevölkerung bereit zu spenden?
 • Welche Art zu spenden wird vorgezogen?
 • Findet die Schweizer Bevölkerung Werbung für Spendenorganisationen gut?

1.4 Ziel meiner Vertiefungsarbeit

Nach Beendigung meiner Vertiefungsarbeit möchte ich mehr Wissen haben im Be-
reich Spenden, folglich habe ich mir zu Beginn der Arbeit folgende Ziele gesetzt:

 • Meine Fragen in der Vertiefungsarbeit beantworten.
 • Herausfinden, was die Bevölkerung zum Spenden bewegt.
 • Selbst Auskunft geben können über Spenden und die Verschiedenen Mög-
 lichkeiten Menschen in Not zu helfen.
 • In einem Interview mit der Initiantin von Nexuba mehr über das Hilfswerk er-
 fahren und mein neu erlangtes Wissen festigen.
 • In Zusammenarbeit mit Frau Grossman erarbeiten, ob meine Resultate ver-
 gleichbar sind mit ihrer direkten Erfahrung.

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2. Theorie

2.1 Was bewegt Menschen zum Spenden?

Wenn wir uns fragen, was Menschen zum Spenden bewegt, gelangen wir immer
wieder auf dieselbe Antwort. Es sind unsere eigenen Emotionen. Es können positiv
gelagerte, aber auch negative Emotionen sein. Mit den Emotionen verbunden ist das
Wort Dankbarkeit.

Zu negativ gelagerten Emotionen zähle ich die Menschen, die selbst unter einer
Krankheit leiden, Menschen, die in ihrem Umfeld kranke Menschen begleiten, oder
Menschen, die einen Todesfall betrauern. Aber auch eigene Kindheits- oder Le-
benserfahrungen bewegen oft zu spenden. Diese Menschen wollen einen Beitrag
leisten, dass es Leuten, die sich zurzeit in einer ähnlichen Situation befinden, besser
haben als sie es damals hatten. Sie handeln aus SOLITARITÄT. Diese Spender be-
rücksichtigen bei der Organisationsauswahl oft Institutionen, zu denen sie in ihrer
Situation einen Bezug haben. Zum Beispiel Krebsliga, Lungenliga, Stiftung Cerebral,
SOS Kinderdorf etc., um da nur einige zu nennen.

Menschen, die sich in positiven Emotionen befinden, verzichten beispielsweise bei
ihrem geraden Geburtstag auf Geschenke und wünschen sich einen Geldbetrag, den
sie irgendeiner Organisation spenden. Es gäbe da viele Anlässe aufzuzählen, Ge-
burtstag, Hochzeit, Pensionierung und so weiter. Solche Anlässe sind Lichtblicke in
ihrem Leben und rufen positive Emotionen hervor.

Auch Vereinsanlässe sind immer wieder Grund zu spenden. Diese sind oft vom Ver-
ein gezielt als Spendenaktion geplant. Der Einsatz von der Idee zur Vorbereitung bis
hin zur Durchführung des Anlasses löst bei jedem Einzelnen eine Vielfalt von Emoti-
onen aus. Kurzum, wir Menschen spenden aus emotionalen Gründen.

Belichten wir die Beweggründe weiter: In den meisten Fällen heisst Spenden, je-
mandem etwas Gutes tun. Zahlreiche Menschen tun dies im Verborgenen und möch-
ten nicht darüber sprechen. Ihr Name erscheint nirgends.

Dann begegnen wir auch Leuten, die das Motto «tue Gutes und sprich darüber»1 ver-
folgen. Es ist ihnen wichtig, dass ihre Namen aufgeführt werden. Sie freuen sich dar-
über, wenn sie in den Medien erscheinen oder man ihnen ein Denkmal setzt.

1
 Zitat, Grossmann Ursula: Workshop vom 2.11.18

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Beide Formen zu spenden haben ihre Berechtigung. Entscheidend ist immer der
Beweggrund des Einzelnen.2

2.2 Spendenarten

Bisher habe ich nur von Spendengeldern gesprochen. Ein wichtiger Aspekt ist aber
auch die Freiwilligenarbeit. Sie ist besonders bei Menschen im Pensionsalter ein
grosses Thema. Mit zunehmend höherer Lebenserwartung fühlen sich Männer und
Frauen nach der Pensionierung noch zu fit, um in den Ruhestand zu gehen. Sie su-
chen eine sinnvolle Beschäftigung und spenden ihre Zeit in Form von karitativer
Freiwilligenarbeit. Sie setzen sich ein in den verschiedensten Bereichen, leisten
wertvolle Arbeit und es ergibt sich eine sogenannte Win-Win Situation, von der alle
Beteiligten profitieren können. Sie spenden wertvolle Zeit und fühlen sich dadurch
«gebraucht».

Auch Firmen spenden. Die Beweggründe sind vielfältig. Grosse Firmen gründen bei-
spielsweise eigene branchenverwandte Stiftungen und fördern den Nachwuchs.

Entsprechend meiner Umfrage komme ich zum Schluss, dass es eine Vielfalt an
Möglichkeiten zu spenden gibt. Ja ich behaupte sogar, dass auch für Menschen mit
kleinstem Einkommen Möglichkeiten vorhanden sind. Zeit, Aufmerksamkeit Freiwilli-
genarbeit, Materialspenden, Nahrungsmittelspenden und vieles mehr.3

2.3 Spendenbereitschaft

Zur Frage, ob unsere Gesellschaft heute mehr oder weniger spendenfreudig ist: Dies
kann meines Erachtens nicht so endgültig beantwortet werden. Fakt ist, dass die Be-
völkerung heute kritischer ist bei der Wahl von Spendenmöglichkeiten. Sie verlangt
Transparenz und will wissen, wohin ihr Geld, ihre Material- oder Nahrungsmit-
telspende geht. Auch prüft sie genau, wo sie ihre Tätigkeit in Freiwilligenarbeit ein-
setzt. Dazu kommt, dass unsere Gesellschaft, situativ spendet. Die Medien leisten
dazu ihren Beitrag. Umweltkatastrophen, Unglück oder Schicksale anderer lösen bei
den Spendern Betroffenheit also Emotionen aus, was sie zum Spenden veranlasst.4

2
 Grossmann, Ursula: Workshop vom 2.11.18
3
 Grossmann, Ursula: Workshop vom 2.11.18
4
 Grossmann, Ursula: Workshop vom 2.11.18

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2.4 Werbung für Spenden Organisationen

Werbung für Spenden in Organisationen ist ein umstrittenes Thema. Zum einen sind
Organisationen im ständigen Konkurrenzkampf und müssen um Spender werben,
damit Projekte finanziert werden können. Doch gerade Werbung im Fernsehen und
Zeitungen, auf Plakaten, Flyern und Bettelbriefen kosten. Zum Thema findet man
kaum Informationen und Zahlen. Im Gespräch mit Frau Grossmann, der Präsidentin
von Nexuba erfahre ich, dass rund 80% der Spendengelder bei grossen Organisatio-
nen in die Administration fliessen, 10% versanden und nur gerade 10% bei den be-
troffenen Menschen ankommen. Diese Informationen hat sie selbst von professionel-
len Fundraisern, die für Organisationen werben, bekommen. Überrascht von dem
doch relativ grossen Teil, der nicht bei den Betroffenen ankommt, frage ich mich, was
Leute von Werbung für Spenden in Organisationen halten. Ist den Menschen be-
wusst, dass die Spendengelder für Werbung verwendet werden oder finden sie Wer-
bung für Organisationen sogar gut?5

2.5 Zahlen und Fakten Spendenjahr 2015

2.5.1.1 Verteilung:

Die Studie wurde für das Spendenjahr 2015 von der Organisation Swissfundraising
durchgeführt. Die Ergebnisse der Studie sind repräsentativ für die Schweizer Bevöl-
kerung und zeigen ausschliesslich Ergebnisse über private Spenden auf. Befragt
wurden Personen aus der ganzen Schweiz ab dem fünfzehnten Altersjahr.

Im Jahr 2015 wurde so viel gespendet wie noch nie, 75% der Wohnbevölkerung über
fünfzehn Jahren waren Spenderinnen und Spender. Im Schnitt wurden pro Haushalt
300.- Franken gespendet, hochgerechnet ergab diese Zahl für die Schweiz ein
Spendenvolumen von 1,5 Milliarden Schweizer Franken. Das Spendenverhalten wird
durch diverse Aspekte beeinflusst. Bezogen auf die Region wurde in der Deutsch-
schweiz 77%, in der Westschweiz 67% und im Tessin 77% gespendet. Auf die
Wohnstruktur gesehen, spendeten Menschen die städtisch leben mehr, als solche
die ländlich leben. Ebenfalls zeigte sich, die Frauen spendeten im Spendenjahr 2015
mit 79% deutlich öfter als Männer mit 70%. Beim Alter lässt sich klar herauslesen,
dass Menschen mitten im Erwerbsleben oder danach signifikant mehr spenden als

5
 Grossmann, Ursula: Workshop 2.11.18

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jüngere befragte Personen. Das Haushaltseinkommen ist ebenso relevant, bei Men-
schen mit einem tieferen verfügbaren Einkommen, fällt auch die Spendenbereitschaft
anders aus. Bei einem Einkommen unter 6000.-/Monat lag die Spendentätigkeit bei
68%, bei höherem Einkommen lag auch die Spendentätigkeit deutlich höher, bei
82%-85%. Menschen in einer Paarbeziehung spendeten auffallend mehr, als Perso-
nen die in einem Single-Haushalt lebten.6

2.5.1.2 Spendenhöhe und Frequenz

Je nach Sprachregion lässt sich deutlich ein Unterschied in der Spendenhöhe erken-
nen. In der Deutschschweiz werden im Schnitt 350. —Franken, in der Westschweiz
160. —Franken und in der italienischen Schweiz ca. 200. —Franken pro Jahr ge-
spendet. Die grösste Spende pro Haushalt liegt jeweils bei 150. —Franken, die
zweitgrösste bei 100.- Franken und die restlichen bei ca. 50. —Franken.

23% der befragten Personen gaben an, 2015 einmal gespendet zu haben, 52% mehr
als einmal und 25% nie.7

2.5.1.3 Spendenzweck

Folgende Spendenzwecke wurden am häufigsten genannt, für die 2015 effektiv ge-
leisteten Spenden. Für Menschen mit Behinderung wurden 54% gespendet, für Ju-
gendliche und Kinder 51% und 47% für Sozial- und Nothilfe. Gemäss einigen Aussa-
gen haben Spenderinnen und Spender 2015 am häufigsten für die Krebsliga
(14.9%), die Rega (14.5%) und die Paraplegiker-Stiftung (13.4%) gespendet. 8

2.5.1.4 Spendenkanäle

Am häufigsten werden Spenden per Einzahlungsschein geleistet, fast so viele online
mit E-Banking. 24% der Befragten geben an, dass sie Aufträge an einem Bankschal-

6
 file:///D:/SwissFundraising_Spendenbarometer_deutsch_GzD.pdf (Zugriff am 5.11.18)
7
 file:///D:/SwissFundraising_Spendenbarometer_deutsch_GzD.pdf (Zugriff am 5.11.18)
8
 file:///D:/SwissFundraising_Spendenbarometer_deutsch_GzD.pdf (Zugriff am 5.11.18)

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub -8-
ter oder einem Postschalter aufgeben. Nur gerade 1% wurde 2015 über digitale Ka-
näle gespendet. 9

2.6 Fazit meiner Kernfrage:

Spenden heisst Gutes tun, sich mit sich selbst auseinander setzen um dann in der
Lage zu sein, sich mit dem Gegenüber auseinander zu setzen.

3. Umfrage

3.1 Vorwort

Die Umfrage zum Thema «Spenden» wurde auf der Seite Umfrageonline10 erstellt
und am 10.Oktober 2018 freigeschaltet. Die Umfrage mit zwölf zu beantwortenden
Fragen, war für die Teilnehmer anonym und kostenlos. Der Link war auf diversen
Sozialmediaseiten geteilt und ersichtlich. Für die Umfrage war ein Mindestalter von
achtzehn Jahren vorgegeben. Geschlossen wurde die Umfrage am 2.November
2018.

3.2 Fragen und Antwortmöglichkeiten

 1. Welches Geschlecht haben Sie?
  Männlich  Weiblich
 2. Wie alt sind Sie?
  18-29 Jahre  30-49 Jahre
  50-65 Jahre  65 Jahre +
 3. Welche Spendenorganisation ziehen Sie vor?
  WWF  SOS-Kinderdorf
  Schweizerisches Rotes Kreuz  Glückskette
  Krebsliga  Andere: ______________
 4. Haben Sie in Ihrem Leben schon einmal gespendet?
  ja  nein

9
 file:///D:/SwissFundraising_Spendenbarometer_deutsch_GzD.pdf (Zugriff am 5.11.18)
10
 https://www.umfrageonline.com/ (Zugriff 10.10.18)

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub -9-
5. Welchen Betrag würden Sie spenden?
  10-50 CHF  50-150 CHF
  150-300 CHF  300-500 CHF
  500-1000 CHF  Andere: ______________
 6. Was bewegt Sie eher zu spenden?
  Kinder in Not  Naturkatastrophen
  Krieg  Krankheit
  Flüchtlinge
 7. Welche Art zu spenden ziehen Sie vor?
  Bar  Einzahlungsschein
  SMS  Telefonisch
 8. Bevorzugen Sie eine Geldspende oder eine Materialspende?
  Geldspende  Materialspende
 9. Finden Sie Werbung für Spendenorganisationen gut?
  ja  nein
 10. Können Sie sich Freiwilligenarbeit in einer Hilfsorganisation vorstellen?
  ja  nein  vielleicht
 11. Kennen Sie noch andere Spenden ausser Geld und Materialspenden?
 ___________________________________________________________
 12. Was bedeutet Spenden für Sie?
 ___________________________________________________________

3.3 Ergebnisinterpretation

3.3.1.1 Alter und Geschlecht

Die Umfrage zum Thema «Spende» wurde von 63.3% Frauen und von 36.8% Män-
nern ausgefüllt. Aber nicht nur das Geschlecht, sondern auch das Alter spielt eine
entscheidende Rolle. Die Umfrage wurde von deutlich mehr jüngeren Personen aus-
gefüllt, als von älteren, was sicher auch im Zusammenhang damit steht, dass es sich
um eine Online-Umfrage handelte. Doch auch Frau Grossmann bestätigt meine Re-
sultate, dass Frauen eher bereit sind zu spenden, da sie emotionaler handeln als
Männer. Beim Alter sei es sehr unterschiedlich. Personen, die schon älter sind,
spenden erfahrungsgemäss eher weniger. Sie sind oftmals misstrauischer und ver-

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 10 -
unsichert gegenüber erhaltener Werbung oder sie verfügen über ein geringes Ein-
kommen.11

3.3.1.2 Welche Spendenorganisationen werden vorgezogen?

Von der Auswahl an Organisationen haben sich 34.6% der Befragten für die Stiftung
«Krebsliga» entschieden oder haben selbst Organisationen wie Rega, Paraplegiker,
Kinderspitex oder Gesellschaft für Cystische Fibrose genannt. Frau Grossman analy-
siert dieses Ergebnis der Umfrage und bestärkt, dass viele Leute, die selbst von ei-
ner Krankheit betroffen sind oder in der Familie einen Fall haben, bereit sind für
Menschen mit gleichem Schicksal zu spenden. Die Ergebnisse meiner Umfrage de-
cken sich mit der 2015 durchgeführten Studie. Die meisten Menschen haben sich
auch hier für die Stiftung Krebsliga entschieden. Diese leider doch sehr verbreitete
Diagnose in unserer Gesellschaft, welche oft unverhofft kommt und jeden treffen
kann egal ob reich oder arm, jung oder alt, Mann oder Frau, scheint grosse Emotio-
nen auszulösen.12

3.3.1.3 Welcher Betrag wird gespendet?

Über 50% der befragten Personen würden einen Betrag zwischen 10.-- bis 50.-- CHF
und 44.4% der Befragten einen Betrag zwischen 50.-- bis 150.-- CHF spenden. Frau
Grossmann stimmt aus Erfahrung diesem Resultat zu, die Mehrheit der Spenden
befindet sich in diesem Bereich. Sie beobachtet in ihrer Tätigkeit, dass immer mehr
Kirchen ihren Opferstock einer Organisation spenden, dass Menschen an Geburtsta-
gen an Stelle von Geschenken eine Organisation berücksichtigen oder sogar, dass
Trauerfamilien Geld sammeln, welches sie einer bestimmten Organisation zukom-
men lassen.13

11
 Grossmann, Ursula: Workshop vom 2.11.18 + Umfrageresultate vom 2.11.18
12 Umfrageresultate vom 2.11.18
13 Grossmann, Ursula: Workshop vom 2.11.18 + Umfrageresultate vom 2.11.18

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 11 -
3.3.1.4 Beweggründe für Spenden

„Durch eine Stiftung fördern sie genau das was ihnen am Herzen liegt und geben der
Gesellschaft etwas vom eigenen Glück zurück“14. In der selbst durchgeführten Um-
frage zum Thema „Spenden“ haben von den 81 befragten Personen 62 schon einmal
in ihrem Leben gespendet. Auf die Frage was sie am ehesten zum Spenden bewegt,
haben rund 44.4% mit „Kindern in Not“ geantwortet. Jede Person ist auf eine Art mit
Kindern verbunden, Kinder sind schutzlos und selbst nicht in der Lage sich zu helfen
und auf fremde Hilfe angewiesen. „Naturkatastrophen“ wurden von 28,4% gewählt
und „Krankheit“ von 24,7%. Im Spender wird durch die unverhofft in Not geratenen
Menschen Verantwortungsgefühl geweckt, dieser bestimmten Gruppe von Mitmen-
schen zu helfen.15

2.3.1.5 Welche Art zu spenden wird vorgezogen?

Die Umfrage hat deutlich gezeigt, dass der Einzahlungsschein von 66.7% bevorzugt
wird. Etwas überrascht vom Resultat, dass nicht mehr Personen die bequemere Va-
riante per SMS oder Telefon gewählt haben, interessierte es mich, wie bei Nexuba
die meisten Spenden eingehen. Frau Grossmann bestätigt, dass auch bei ihrer Or-
ganisation die meisten Spenden per Einzahlungsschein erfolgen.16

2.3.1.6 Was wird von Werbung für Spendenorganisationen gehalten?

Mehr als die Hälfte der befragten Personen finden, dass Werbung für Spendenorga-
nisationen grundsätzlich gut ist. Dieses Resultat überrascht mich, ich hätte mit einem
klaren Resultat gerechnet, welches gegen Werbung für Hilfswerke spricht. Oftmals
werden von Hilfswerken professionelle Agenturen und Marketingstrategen einge-
stellt, die teure Kampagnen organisieren, welche von Spendengeldern bezahlt
werden. Natürlich, es ist eine sich im Kreis drehende Situation, "Würden wir keine
Werbung machen, kämen wir weniger an die Leute heran. Die anderen machen auch

14 https://www.die-stiftung.de/nachrichten-service/kurzmeldungen/umfrage-zeigt-gruende-fuer-
zustiftungen-78546/ (Zugriff 31.10.18)
15
 Umfrageresultate vom 2.11.18
16 Grossmann, Ursula: Workshop vom 2.11.18 + Umfrageresultate vom 2.11.18

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 12 -
Werbung und würden uns natürlich Spenderinnen und Spender wegnehmen" 17 ar-
gumentiert Markus Mader, Geschäftsführer des Kinderdorfs Pestalozzi.

Frau Grossmann ist ebenso vom Resultat überrascht, sie hat sich bei ihrer Orga-
nisation bewusst das Ziel gesetzt, nur das nötigste an Werbung zu betreiben und
diese auch selbst zu bewerkstelligen, um die Kosten so tief wie möglich zu hal-
ten. Ihr ist es ein grosses Anliegen, dass auch der kleinste gespendete Betrag,
für die Menschen in Not eingesetzt wird. 18

4. Nexuba

4.1 Hilfswerk mit Herzblut

Die Gönnervereinigung Nexuba wurde 2013 von der Initiantin und Präsidentin Ursula
Grossmann in der Schweiz gegründet. Frau Grossmann steht in enger Verbindung
mit Bali und pflegt seit über 20 Jahren eine Freundschaft mit einer balinesischen
Familie. Finanziell hatte diese Familie keine Perspektive. Doch mit damals privater
Unterstützung durch sie selbst wurde es für die Tochter möglich, die Schule zu besu-
chen. Das Kind, heute eine junge Frau, mit dem Namen Putu hat so die Chance auf
Bildung erhalten und arbeitet heute in ihrem Traumberuf. Die Tatsache, dass es in
Bali an Grundlegendem fehlt, hat Frau Grossmann bewogen, diesen Menschen die
dringend benötigte Hilfe zukommen zu lassen. Voller Enthusiasmus und einem Kon-
zept im Gepäck ist sie 2014 nach Bali ausgewandert. Es wurde ihr schnell bewusst,
dass die Realität in diversen Regionen der von uns touristisch genannten « Götterin-
sel» härter ist, als erwartet. Ein schlecht funktionierendes Gesundheitssystem, feh-
lende Nahrung und mangelndes Wasser gehören in vielen Gebieten zum täglichen
Überlebenskampf.

Die drei Jahre, welche Frau Grossmann in Indonesien gelebt hat, waren für sie in-
tensive Jahre. Während dieser Zeit hat sie das Land, die Kultur, die Sprache und vor
allem die Andersartigkeit der Einheimischen kennen gelernt. Im Zusammenhang mit
Nexuba waren diese Jahre für sie aber auch die Wichtigsten. Die Denkweise der Ba-
linesen zu kennen, ist für NEXUBA unabdingbar und wertvoll für die Verhandlungs-
taktik mit den Einheimischen und dem Staat.

17 https://www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/themen/geld/spenden-an-hilfswerke-was-geht-
an-die-beduerftigen (Zugriff 3.11.18)
18
 Grossmann, Ursula: Workshop vom 2.11.18 + Umfrageresultate vom 2.11.18

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 13 -
Nexuba arbeitet immer Projekt bezogen und wird ausschliesslich durch Spendengel-
der finanziert. Wenn das Konzept von einem neuen Projekt steht, werden Spender
gesucht. Dies schafft Transparenz für den Spender. Nexuba hat sich zum Ziel ge-
setzt, dass 80% der gesammelten Gelder von Gönnern und Spendern den Betroffe-
nen zukommt. Dies ist nur möglich durch motivierte Teams in Bali und in der
Schweiz, welche karitativ arbeiten. So fallen keine Löhne an und die Spenden wer-
den für die Projekte eingesetzt. Aktuell hat Nexuba in der Schweiz drei und in Bali
acht Mitarbeiter. Alle arbeiten karitativ.

Projekte werden vor Ort durch ein Vorstandsmitglied von Nexuba überwacht, denn
trotz sehr vertrauenswürdigen Leuten ist es notwendig, auch diese ständig zu kon-
trollieren. Nexuba ist in der glücklichen Lage, dass Ruth Schürmann, Vorstandsmit-
glied von Nexuba Schweiz, in Bali lebt und so die Projekte selbst koordinieren kann.
Sie spricht fliessend indonesisch und kennt die Andersartigkeit der Balinesen und
ihre Kultur.

Nexuba ist ein kleines, überschaubares Hilfswerk mit schlanker Administration. Durch
sehr budgetbewusstes Handeln können neue Projekte bereits während der Realisie-
rungsphase des vorangehenden Projektes geplant werden, was sehr zeitsparend ist.

Frau Grossmann ist in Bali immer wieder auf Korruption gestossen. Sei es der Staat,
die Banken, bis hin zum niedrigsten Arbeiter ist jeder in seiner Möglichkeit korrupt.
Sie sagt, dies sei ein Bestandteil der Andersartigkeit im kulturellen Denken. Man darf
grundsätzlich niemandem vertrauen, es gibt zwar ehrliche Menschen, diese sind
aber schwer zu finden. Spendengelder bleiben deshalb auf einem Konto in der
Schweiz und werden projektbezogen bei Bedarf auf das Konto von NEXUBA in Bali
transferiert. Mit dieser Vorgehensweise verbleiben nie mehr als 3000. —bis 5000. —
Franken auf dem Konto in Bali. Erfahrungswerte anderer kleiner Hilfswerke vor Ort
haben bestätigt, dass indonesische Banken bei der Verwaltung von Geldern kurzfris-
tig ein neues Gesetz geschaffen haben und ihre Spendengelder so von einem Tag
auf den anderen abhandengekommen sind.

Menschen in der Schweiz sind kritischer geworden, sie verlangen Transparenz und
wollen wissen, was mit ihrem Geld gemacht wird. Man liest in den Medien immer
wieder über Veruntreuung oder Zweckentfremdung von Spendengeldern. Das macht
Menschen kritisch, was sie zwar nicht vom Spenden abhält, aber Spender bevorzu-
gen möglichst direkte Wege.

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 14 -
Den Menschen, die ein Hilfswerk aufbauen möchten, rät Frau Grossmann, dass sie
sich Zeit nehmen, sich mit dem Land vertraut zu machen und selbst ein bis zwei Jah-
re zu dort leben. Die Kultur und die Sprache des Landes zu kennen, ist ein wichtiger
Teil, den man nicht unterschätzen darf. Es gilt abzuklären, ob überhaupt Hilfe er-
wünscht ist und wenn ja in welcher Form. Diese Frage beinhaltet auch genaue
Kenntnisse über die Lebensart und die Kultur des Landes, des Staates mit seinen
geltenden Gesetzen und der Bevölkerung. So sollen wir uns immer vor Augen halten,
dass wir europäisch Denken und wir in jedem Land «nur» Gast sind und von den
Einheimischen auch als solcher gesehen werden. Vertrauen aufzubauen mit Be-
troffenen ist oft sehr schwierig und wird von uns Europäern unterschätzt. Der Aufbau
eines Hilfswerkes ist sehr zeitaufwändig und langwierig. Geduld und damit verbun-
den Verständnis aufzubringen, verlangt von uns einiges ab.

Frau Grossmann hat Nexuba mit viel Herzblut aufgebaut und kann aus Erfahrung
sagen, dass die Tätigkeit in diesem Bereich mit Arbeit verbunden ist, welche viel
Ausdauer, Kraft und Energie abverlangt. Wer also Angst vor Rückschlägen hat, soll
gar nicht erst beginnen. 19

 Kinder in Bali Putu

19
 Grossmann, Ursula: Interview vom 2.11.18 + http://nexuba.ch/ (Zugriff 10.10.18)

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 15 -
5. Schlusswort
Das Verfassen meiner Vertiefungsarbeit war für mich eine Herausforderung. Wie um-
fassend dieses Thema ist, habe ich unterschätzt. Der damit verbundene Aufwand
war mir zu Beginn der Arbeit nicht bewusst. Doch das Thema meiner Vertiefungsar-
beit hat mich fasziniert und je länger ich mich damit beschäftigte, recherchierte, mit
Leuten diskutierte, desto mehr steigerte sich meine Spannung. Die Themenwahl kos-
tete mich viel Zeit, denn die Vielfältigkeit des Themas Spenden ist immens. Um
selbst einen Einblick zu bekommen, wie andere Leute über mein gewähltes Thema
denken, startete ich als erstes meine Umfrage.
Im Internet gezielt brauchbare Informationen zu finden, war nicht einfach, deshalb
habe ich mich auf die Suche nach einem Experten oder besser gesagt in meinem
Fall einer Expertin gemacht, die bereit war meine Fragen zu beantworten und mir
informatives Material aus eigener Erfahrung liefern konnte. So bin ich auf Frau
Grossmann gestossen, sie war bereit mich während meiner Vertiefungsarbeit zu be-
gleiten. Die Gespräche mit ihr waren sehr spannend und bildeten zusammen mit der
Umfrage die Grundlage für meine Arbeit.
Mit meiner Vertiefungsarbeit möchte ich dem Leser mehr Wissen über das umfas-
sende Thema Spenden vermitteln und ihm dadurch verschiedene Möglichkeiten auf-
zeigen. Für mich persönlich ziehe ich den Schluss, dass jede Person in einer Form
die Möglichkeit hat zu spenden, es muss sich nicht immer um eine Geldspende han-
deln, alleine das Tragen schwerer Einkauftaschen für eine ältere Person sehe ich als
Spende. Ich nehme mir Zeit für diese Person.
Die Kernfrage der Arbeit: «Was bewegt Menschen zum Spenden?», wie auch die
formulierten Unterfragen haben sich mir im Verlauf der Arbeit beantwortet.
Die Diskussionen während den Workshops mit Experten katapultierten mich in eine
mir bisher verborgen gebliebene Welt. Doch war es relativ schwierig im Internet an
seriöse Quellen zu gelangen, die mein Thema ganzheitlich beleuchten und belegen.
Websites von Hilfsorganisationen erschienen mir dafür eher ungeeignet.
Das Zeitmanagement hat sich zu Beginn etwas verzögert, weil sich Frau Grossmann
in Bali befand. Doch hat sich mein Warten insofern gelohnt, als dass sie mich dafür
mit aktuellen Berichten eindecken konnte. Ansonsten war ich in der Lage die Arbeit
meinem Zeitplan entsprechend einzuhalten.
Das Verfassen meiner Vertiefungsarbeit hat mich persönlich aufgerüttelt und eine
andere Denkweise hervorgerufen. Inskünftig wird mich mein Thema vermehrt im All-
tag begleiten. Sei es im Beruf, beim Hobby oder im Umgang mit meinem Gegenüber.

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 16 -
5.1. Schlusswort der Initiantin von NEXUBA
Im Rahmen der Vertiefungsarbeit ist Frau Andrea Strub an mich gelangt. Bereits im
Vorgespräch war ihr Enthusiasmus für dieses Thema spürbar und es war für mich
eine grosse Freude, sie im Prozess Ihrer Arbeit begleiten zu dürfen. Mittels kleineren
gemeinsamen Workshops hat sie die Informationen zusammengetragen und selb-
ständig erfolgreich in der Vertiefungsarbeit umgesetzt. Das Resultat ist meines Er-
achtens lesenswert, was mich bewogen hat, mit Ihrem Einverständnis, die Arbeit auf
unserer Website zu veröffentlichen. Ihr Statement soll dazu beitragen, den Spender,
oder die Spenderin für kleinere Hilfswerke zu sensibilisieren. Ihr Einsatz sich für die-
ses Thema zu engagieren ist bemerkenswert. Es bleibt zu wünschen, dass ihre Ana-
lyse dazu beiträgt, dass die Leser/Innen im Text ihre eigene Motivation zu spenden
erkennen um so die für sie in Frage kommende Institution gezielt zu wählen.

Ursula Grossmann, Präsidentin und Initiantin von NEXUBA20

6. Anhang
6.1 Interview mit Ursula Grossmann
1) Nexuba wurde im Jahre 2013 als Gönnervereinigung gegründet, was hat Sie
 dazu bewegt?
Seit 20 Jahren bin ich privat mit Bali verbunden. Damals ist eine Freundschaft mit
einer balinesischen Familie entstanden, die auch noch heute besteht. Finanziell hatte
diese Familie keine Perspektive, was mich dazu bewogen hat, ihrem Einzelkind ei-
nem intelligenten Mädchen, namens Putu eine gute Schulbildung zu finanzieren Mit
der zusätzlichen Finanzierung ihres Studiums, ist es möglich, dass Putu, heute eine
junge Frau, ihren Traumberuf ausüben kann. Irgendwann habe ich den Entschluss
gefasst, dass noch mehr Kinder in der Situation wie Putu, die gleiche Möglichkeit ha-
ben sollten wie sie. Doch genauso klar war mir auch, dass ich das aus privaten Res-
sourcen finanziell allein nicht bewerkstelligen kann. So habe ich 2013 die Gönner-
vereinigung NEXUBA gegründet. Im Jahre 2014 bin ich voller Enthusiasmus mit ei-
nem Konzept im Gepäck nach Bali ausgewandert. Damals bin ich bereits in den ers-
ten Wochen der Realität in den armen Gebieten begegnet. Mir wurde bewusst, dass
es in diesen Regionen, an Grundlegendem fehlt. Das Nichtvorhandensein von Was-
ser, einer adäquaten Ernährung und ein schlecht funktionierendes Gesundheitssys-

20
 Grossmann, Ursula: Persönlicher Eintrag

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 17 -
tem, haben mir aufgezeigt, dass es zuerst gilt, den Menschen Hilfe im täglichen
Überlebenskampf zukommen zu lassen.

2) Wie viele Mitarbeiter hat Nexuba aktuell?
In der Schweiz hat Nexuba aktuell drei Mitarbeiter. Mich Ursula Grossmann als Initi-
antin und Präsidentin von Nexuba. Marcel Wenk Vizepräsident, verantwortlich für
Kommunikation und Werbung und Pascal Hammel, verantwortlich für Finanzen und
Buchhaltung. Wir arbeiten alle karitativ
In Bali hat Nexuba acht Mitarbeiter davon sind zwei Schweizer die in Bali leben. Ruth
Schürmann als Projektverantwortliche vor Ort und Peter Ganz zuständig für die Fi-
nanzen in Bali. Auch sie arbeiten karitativ

3) Sie haben selber in Bali gelebt, was haben Sie für Eindrückte zurück in die
 Schweiz genommen?
Im Zusammenhang mit Nexuba waren diese drei Jahre für mich die wichtigste und
intensivste Erfahrung. Während dieser Zeit habe ich Land, Kultur, Sprache und Ge-
pflogenheiten der Balinesen kennengelernt. Vor allem das Wissen über die Denkwei-
se der Balinesen ist heute sehr wertvoll für die Verhandlungstaktik bei den Einheimi-
schen und beim Staat. Zurück in die Schweiz habe ich nebst vielen Eindrücken, wie
z.B. wie viel man auch als Einzelkämpferin mit den richtigen Leuten bewirken kann,
auch den Eindruck Dankbarkeit mitgenommen, denn wir Schweizer vergessen oft
wie gut es uns hier geht und auf wie hohem Niveau wir uns oft beklagen.

4) Wie wird Nexuba finanziert?
Nexuba wird ausschliesslich von Spendengeldern finanziert. Einen grossen Beitrag
hat Swisslos geleistet, wir sind aber über jede Spende auch wenn sie noch so klein
ist dankbar. Mit jeder Spende kann in Bali viel bewirkt werden.

5) Merken Sie das die Bevölkerung weniger bereit ist zu spenden?
Bei dieser Frage muss ich etwas ausholen. Ich denke nicht, dass die Schweizer we-
niger bereit sind zu spenden. Aber die Menschen sind kritischer geworden. Sie ver-
langen mehr Transparenz und wollen wissen, wohin ihre Gelder fliessen. Dazu
kommt, dass wir in den Medien auch oft Schlagzeilen über Veruntreuungen oder
Zweckentfremdungen von Spendengeldern lesen. Eine Tatsache ist auch, dass vor
allem bei grossen Hilfswerken ca. 80% der Spendengelder in die Administration

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 18 -
fliessen. Der administrative Apparat ist gross und bevor Spendengelder an Betroffe-
ne fliessen, wird viel Aufwand betrieben. Fundraising, Lohnkosten, Mieten für die
Geschäftsstellen um da nur Einiges zu erwähnen. So bleibt ein kleiner Teil übrig,
welcher den Projekten zukommt.

6) Wie ist das Vorgehen bei einem neuen Projekt?
Nexuba arbeitet immer Projekt bezogen, Gelder werden nicht auf Vorrat gesammelt.
Es wird geprüft, was als Nächstes benötigt wird. Ein Projekt wird sehr seriös geplant
mit namhaften Leuten, die auch mit den Gesetzen von Indonesien vertraut sind. Erst
wenn das Konzept steht wird nach Spendern gesucht, wenn das Geld vorhanden ist
wird das Projekt realisiert. Durch sehr budgetbewusstes Handeln ist es Nexuba auch
gelungen, neue Projekte bereits zu planen, wenn ein anderes Projekt noch beendet
wird um somit Zeit zu sparen. Wir sehen uns als kleines und überschaubares Hilfs-
werk. Und dank der vielen karitativen Arbeit, die geleistet wird, ist es uns auch mög-
lich, 80% der Spendengelder direkt den Projekten zufliessen zu lassen.

7) Was können Sie zu der Korruption in Bali sagen?
In Indonesien ist grundsätzlich alles korrupt. Sowohl der Staat, Banken wie auch der
Arbeiter ist nach seinen Möglichkeiten korrupt. Die Zeit in Bali hat mich gelernt das
man grundsätzlich niemandem vertrauen darf Es gibt ehrliche Menschen, aber sie
sind schwierig zu finden. In den drei Jahren Bali habe ich gelernt, am Morgen immer
zu prüfen, was ansteht, und anschliessend war die zweite Frage: wo muss ich heute
aufpassen, dass ich kein Opfer von Korruption werde. Dazu ein Beispiel: Auf unse-
rem balinesischen Konto liegt nie mehr Geld, als ca. 3000.—bis 5000.—Franken.
Unsere Spendengelder bleiben auf einer Schweizerbank und werden bei Bedarf für
Projekte tranchenweise überwiesen. So umgehen wir, dass die Bank in Indonesien
kurzfristig ihr Gesetz ändert und uns das Geld von einem Tag auf den andern ab-
handenkommt. Das ist in Indonesien Alltag.

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 19 -
8) Was würden Sie Leuten für einen Tipp geben die selber eine Organisation
 aufbauen möchten?
Menschen die das machen wollen, sollen als erstes die Sprache lernen von diesem
Land und ein bis zwei Jahre dort leben. Erst wenn sie mit dem Land vertraut sind und
ein Bild haben, sollen sie anfangen eine Organisation aufzubauen. Auch ich selbst
musste viel Lehrgeld bezahlen nie im finanziellen Sinn, sondern emotional. Man
muss sich immer bewusst sein das man in jedem fremden Land Gast ist und nur ak-
zeptiert wird, wenn man den Einheimischen Gelder und einen Nutzen bringt. Denn
auch wir erwarten, dass sich Immigranten in der Schweiz sich uns anpassen, so wird
auch in anderen Kulturen von uns erwartet das wir uns anpassen. Und etwas ganz
Wichtiges: Es benötigt viel Geduld, Ausdauer, Kraft und Energie. Wer Angst hat vor
Rückschritten, soll gar nicht erst beginnen.

9) Wie werden Projekte kontrolliert vor Ort?
Nexuba ist in der glücklichen Lage, dass ein Vorstandsmitglied ausgewandert ist.
Ruth Schürmann ist Vorstandsmitglied von NEXUBA Schweiz und lebt in Bali. Sie
kennt die Balinesen mit ihrer Andersartigkeit, ihrer Kultur, und spricht fliessend indo-
nesisch. Ihr obliegt die Projektkoordination. Denn trotz sehr vertrauenswürdigen Leu-
ten ist es nötig das man auch diese ständig kontrolliert.

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 20 -
6.2 Umfrageresultate

1. Welches Geschlecht haben Sie?

Anzahl Teilnehmer: 80

29 (36.3%): Männlich

51 (63.8%): Weiblich

2. Wie alt sind Sie?

Anzahl Teilnehmer: 81

56 (69.1%): 18 - 29 Jahre

8 (9.9%): 30 - 49 Jahre

15 (18.5%): 50 - 65 Jahre

2 (2.5%): 65 Jahre +

3. Welche Spendenorganisation ziehen Sie vor?
 Anzahl Teilnehmer: 81
 15 (18.5%): WWF
 6 (7.4%): SOS-Kinderdorf
 17 (21.0%): Schweizerisches Rotes Kreuz
 3 (3.7%): Glückskette
 28 (34.6%): Krebsliga
 12 (14.8%): Andere
 Antwort(en) aus dem Zu-
 satzfeld:
 - Vier Pfoten
 - Kinderspitex
 - Greenpeace
 - Nexuba
 - Cystische Fibrose Gesellschaft
 - Keine Organisation
 - keine

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 21 -
- Ich hasse Spendenorganisationen
 - Rega, Paraplegiker Stiftung
 - Bruno Manser
 - Jeder Rappen zählt
 - Heilsarmee

4. Haben sie in Ihrem Leben schon
 einmal gespendet?
 Anzahl Teilnehmer: 81
 62 (76.5%): ja
 19 (23.5%): nein

5. Welchen Betrag würden Sie
 spenden?
 Anzahl Teilnehmer: 81
 41 (50.6%): 10 - 50 CHF
 36 (44.4%): 50 - 150 CHF
 3 (3.7%): 150 - 300 CHF
 - (0.0%): 300 - 500 CHF
 - (0.0%): 500 - 1000 CHF
 1 (1.2%): Andere
 Antwort(en) aus dem Zusatzfeld:
 - 0.00 CHF

6. Was bewegt Sie eher zu spenden?
 Anzahl Teilnehmer: 81
 36 (44.4%): Kinder in Not
 23 (28.4%): Naturkatastrophen
 2 (2.5%): Krieg
 20 (24.7%): Krankheit
 - (0.0%): Flüchtlinge
7. Welche Art zu spenden ziehen Sie vor?
 Anzahl Teilnehmer: 81
 24 (29.6%): Bar

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 22 -
54 (66.7%): Einzahlungsschein
 2 (2.5%): SMS
 1 (1.2%): Telefonisch

8. Bevorzugen Sie eine Geld- oder
 eine Materialspende?
 Anzahl Teilnehmer: 81
 43 (53.1%): Geldspende
 38 (46.9%): Materialspende

9. Finden Sie Werbung für Spenden-

 organisationen gut?
 Anzahl Teilnehmer: 81
 46 (56.8%): ja
 35 (43.2%): nein

10. Können Sie sich Freiwilligenarbeit in einer Hilfsorganisation vorstellen?
 Anzahl Teilnehmer: 81
 25 (30.9%): ja
 25 (30.9%): nein
 31 (38.3%): vielleicht

11. Kennen Sie noch andere
 Spenden ausser Geld und
 Materialspenden?
 Anzahl Teilnehmer: 79
 - Organspende
 - Blutspenden
 - Kleiderspenden
 - Blut
 - Organ
 - Nein
 - Als Volontäre
 - Trost und Beistand
Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 23 -
- Blut
 - Organ
 - Kleider
 - Zeit
 - Nein
 - Ja. Z.B einem Menschen das Gefühl zu geben, dass er etwas Wichtiges ist.
 Ich jetzt mehr auf die Gefühle bezogen.
 - Zeit (z.B Förderung von Bildung)
 - Hilfsarbeit
 - Nein
 - In Form von Freiwilligenarbeit ("Zeitspende")
 - Nein
 - Nö
 - Selber helfen
 - Fronarbeit
 - Organspenden
 - Nein
 - Blutspende
 - Organspende
 - Nein
 - Nein
 - Organspende
 - Blutspende
 - Zeit
 - Freiwilliger Dienst bzw. Arbeit
 - Nein. Zeit
 - Lebensmittel
 - Arbeitseinsätze, ehrenamtlich
 - Liebe/Zuneigung, Aufmerksamkeit
 - Hilfe durch Taten (z.B Freiwilligenarbeit)
 - Organisationen wie beispielsweise BACA, Bikers against Child abuse. Motor-
 radfahrer, die sich mit Leib und Seele der Aufgabe verschreiben und sehr viel
 ihrer Freizeit damit verbringen, missbrauchten Kindern zu helfen und sie wenn
 nötig auch zu beschützen
 - Blut und Organspende

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 24 -
- Organspende
 - Butspende
 - Ja
 - Nö
 - Keine
 - Keine Spende
 - Freiwilligenarbeit
 - Freiwillige Arbeit
 - Fachkräfteausbildung, Enabeling
 - Jemanndem Zeit Spende zum Beispiel Bedurftigen oder Krankensich zeit
 nehmen
 - Nein
 - Nein
 - Nein
 - Sozialspenden... im Krankenhaus gibt es Clowns welche die Kranken aufmun-
 tern sollen.
 - Nein
 - Selber helfen.
 - Blutspende 
 - Kleider, Lebensmittel
 - grad nid nei
 - Nein
 - Nein
 - Esswaren
 - Zeit spenden (Hilfe für Bedürftige)
 - Freiwilligenarbeit
 - Mithilfe bei der Arbeit
 - Nein
 - Organspenden
 - Essen
 - Medikamente
 - Unterkünfte
 - Wasserreinigungstabletten
 - Patenschaft für Kinder, dass es ihnen möglich ist in die Schule zu gehen, sich
 zu ernähren und bekleiden, usw. " Compassion" heisst diese Organisation.
Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 25 -
- Man kann auch Zeit spenden, in dem man freiwillig Arbeit leistet.
 - Nein
 - Blutspenden
 - Blutspenden, Essen-Spenden
 - Nein
 - Organ
 - Nein
 - Nein, kenne ich nicht
 - sich Zeit nehmen für bedürftige Menschen
 - Nein
 - Direkte Hilfe
 - Arbeitseinsatz
 - Unterstützung vor Ort, mit Wissensvermittlung also aufzeigen wie Organisie-
 ren , Bauen, etc
 - Fronarbeit
 - Nein
 - Nein

12. Was bedeutet Spenden für Sie?
 - Gutes tun
 - Schwäche unterstützen
 - Leuten helfen, denen es nicht so gut geht
 - Helfen
 - Helfen am richtigen Ort
 - Ärmeren helfen
 - Jemandem helfen
 - Menschen helfen denen es nicht gut geht
 - Eine Organisation zu unterstützen damit die erarbeitet ProjekteTest ect. durch-
 führen können. Damit Mensch oder Umwelt geholfen werden kann!
 - Sich an etwas zu beteiligen und Gutes zu leisten. Ich kann Menschen in Not
 helfen.
 - Etwas freiwillig unterstützen, was der Allgemeinheit dient.
 - Helfen bei Not und Bedürfnis.

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 26 -
- Geld in ein amderes Land/Gebiet schicken, um den Menschen/Tieren zu hel-
 fen und zu unterstützen
 - Anderen helfen, die nicht die erforderlichen Mittel für eine Verbesserung ha-
 ben
 - Menschen in Not mit den Spenden zu helfen
 - Man nimmt seine soziale oder ökologische Verantwortung war. Man gibt etwas
 von dem zurück, was einem gegeben wird an Menschen, die es dringender
 benötigen. Ich finde spenden eine gute Sache.
 - In einem, für mich möglichen Rahmen, anderen Personen in Not helfen.
 - Andern denen es schlechter geht als uns, etwas von unserem wohlstand ab-
 geben
 - Dennen Menschen helfen die Hilfe benötigen.
 - Helfen Etwas/jemanden unterstützen
 - anderen menschen helfen
 - Menschen in Not helfen
 - Anderen helfen
 - Anderen Menschen zu helfen, denen es nicht so gut geht wie mir selbst.
 - Ich helfe wenns nötig ist!
 - Unterstützung für weniger Privilegierte
 - Jemandem helfen der in Not ist
 - anderen Leuten zu helfen. das ist sehr wichtig
 - Helfen
 - Ich teile etwas mit jemandem welcher es nötig hat
 - einen Beitrag zu leisten, der anderen hilft
 - Personen helfen, welche Unterstützung brauchen
 - Helfen
 - Etwas kann man immer geben, auch wenn es nicht immer Materiell ist. Es ist
 wichtig, anderen zu helfen wenn man die Möglichkeit dazu hat.
 - Anderen Menschen indirekt zu helfen oder finanziel zu unterstützen
 - Etwas gutes tun
 - Solidarität
 - Etwas gutes tun, z. B für aussterbende Tiere
 - Ein paar Arschlöchern (Flüchtlingen) einen Haufen Geld in den Arsch schie-
 ben für nichts und nochmals nichts
 - Ein gutes Gewissen

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 27 -
- Zu helfen Helfen
 - Menschen in Not!
 - Etwas Gutes tun
 - Geld wird für einen guten Zweck spenden.
 - Freiwillig Geld oder Dinge mit Wert an jemanden anderen geben, ohne selbst
 direkt einen Nutzen daraus zu ziehen.
 - Jemandem etwas schenken, was dieser nötig hat.
 - Spenden
 - Viel. Ich finde es wichtig, dass wir von dem vielen, was wir haben auch etwas
 abgeben könne und an die Menschen denken, welche weniger haben oder
 denen es nicht so gut geht.
 - Etwas weitergeben das man nicht mehr braucht oder Menschen finanziell aber
 auch physisch unterstützen.
 - menschen/tiere in not helfen
 - Andren zu helfen die weniger haben. Oder helfen Arten zu schützen.
 - Anderen Menschen in Not helfen
 - Helfen
 - Hilfe anbieten
 - Hilfsbedürftigen Menschen/Tieren zu helfen.
 - Hilfe
 - Helfen
 - Helfen, Gutes tun
 - Wenn ich 100% weiss, dass meine spende ankommt spende ich gerne. Oft-
 mals weiss man nicht wieviel von dem gespendeten wirklich demzugute
 kommt wofür man spendet.
 - Eine Unterstützung,
 - Anderen zu helfen.
 - Leuten welchen es schlechter geht als einem selbst unterstützen.
 - Solidarität
 - Hilfe leisten
 - Unterstützung für verschiedenste Organisationen mit Geld oder Materialien,
 guter Zweck, sich gut fühlen
 - Helfen
 - Hilfe für jemanden
 - Hile in der Not

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 28 -
- Hilfe für bedürftige und kranke Menschen
 - jemanden die in Not sind helfen und Freude bereiten Helfen wvtl.
 - Anderen Helfen denen es nicht gut geht oder das Geld fehlt.
 - Helfen, unterstützen
 - Helfen
 - Helfen
 - Solidarität

13. Bemerkungen:
 Anzahl Teilnehmer: 9
 - Spende nicht ins Ausland!
 - Keine Hilfsorganisationen im Ausland
 - Ich finde es schwirig einer Organisation, welche Spenden benötigt zu verte-
 auen, da oft das Gefühl vermittelt wird. Das, das gespendete Geld nicht dort
 eingesetzt wird wo es gebraucht wird.
 - War eine gute Umfrage!
 - Geldspenden sind gut, solange sie richtig eingesetzt werden.
 - Viel Spass bim witerä bearbeitä ;-)
 - Keine
 - Oftmals machen Spendenorganisationen an Bahnhöfen auf sich aufmerksam.
 Beim Spendenformular muss oft die Kontonummer vermerkt werden, damit ein
 monatliches Lastschriftverfahren eingerichtet werden kann. Die Mitarbeiter der
 Spendenorganisationen oft von einer einmaligen Spende von CHF 20.00 und
 erklären zu unklar, dass es sich um monatliche Belastungen handelt. Meiner
 Meinung nach wird so die Gutmütigkeit missbraucht.
 - Keine

7. Quellenverzeichnis

7.1 Textquellen:

Internet:

Swiss Fundraising: file:///D:/SwissFundraising_Spendenbarometer_deutsch_GzD.pdf

(Zugriff 5.10.18)

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 29 -
Umfrageonline: https://www.umfrageonline.com/ (Zugriff 10.10.18)
Die Stiftung: https://www.die-stiftung.de/nachrichten-service/kurzmeldungen/umfrage-
zeigt-gruende-fuer-zustiftungen-78546/ (Zugriff 31.10.18)
SRF: https://www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/themen/geld/spenden-an-
hilfswerke-was-geht-an-die-beduerftigen (Zugriff 3.11.18)

Nexuba: http://nexuba.ch/ (Zugriff 10.10.18)

7.2 Befragte Personen:

Ursula Grossmann, Initiantin und Präsidentin von Nexuba, Kesselweg 12, 4410
Liestal

7.3 Bildquellen:

Bild Seiten- Quelle
 zahl
 Titelblatt https://www.fotocommunity.de/photo/zusammen
 halt-jan-schwensfeger/18992585
 (Zugriff 12.11.18)

 2 https://www.ekma.de/Spende
 (Zugriff 12.11.18)

 15 Bild von Ursula Grossmann
 (Erhalten am 11.11.18)

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 30 -
15 Bild von Ursula Grossmann
 (Erhalten am 11.11.18)

 20 Bild von Ursula Grossmann
 (Erhalten am 11.11.18)

 20 Bild von Ursula Grossmann
 (Erhalten am 11.11.18)

 20 Bild von Ursula Grossmann
 (Erhalten am 11.11.18)

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 31 -
8. Arbeitsschritte und Zeitplan

 Arbeitsschritte Datum geplant Datum erledigt
1. Thema festlegen, Bearbeitungsziele 10.9.18 5.9.10
 setzten, Fragen formulieren, Konzept
 erstellen erste Ideen sammeln
2. Provisorisches Inhaltsverzeichnis und 17.9.18 17.9.18
 Konzeptbeschreibung abgeben
3. Persönlicher Zeitplan erstellen 22.9.10 6.10.18
4. Material zusammentragen, Internet kon- 8.10.18 10.10.18
 sultieren
5. Umfrage starten 10.10.18 10.10.18
6. Interviewpartnern kontaktieren 18.10.18 30.10.18
7. Interview durchführen, Auswertung des Interview: Interview:
 Materials, schreiben der Arbeit 2.11.18 2.11.10
 VA schreiben: VA schreiben:
 3.11.18 3.11.18
8. Inhaltsverzeichnis überarbeiten 3.11:18 7.11.18
9. Einleitung überarbeiten 6.11.18 7.11.18
10. Gestaltung und Illustration festlegen 8.11.18 8.11.18
11. Schlusswort verfassen 9.11.18 11.11.18
12. Quellenverzeichnis erstellen 10.11.18 11.11.18
13. Arbeitsjournal und Zeitplan auf den 10.11.18 10.11.18
 Computer übernehmen
14. Titelblatt gestalten 10.11.18 10.11.18
15. Arbeit zusammentragen und fertigstellen 10.11.18 11.11.18
16. Überarbeitung der Informationen mit 11.11.18 11.11.18
 Frau Grossmann
17. Korrekturlesen von externen Personen 12.11.18 13.11.18
18. Korrektur der Arbeit 14.11.18 14.11.18
19. Letzte Überarbeitungen am Styling 14.11.18 15.11.18
20. Arbeit drucken 16.11.18 16.11.18
21. Arbeit binden lassen 16.11.18 16.11.18
22. Vertiefungsarbeit abgeben und elektro- 19.11.18 19.11.18
 nisch mailen

Vertiefungsarbeit Spenden Andrea Strub - 32 -
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