Client-Check SOLIDWORKS - www.solidpro.de - Überprüfen eines Clients vor der Installation Client-Check für optimale(re) Performance - Solidpro ...

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Client-Check
SOLIDWORKS
2020

 Überprüfen eines Clients vor der Installation
 Client-Check für optimale(re) Performance
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CLIENT-CHECK SOLIDWORKS 2020

Client-Check SOLIDWORKS 2020
In diesem Dokument finden Sie:

Inhalt

1. SOLIDWORKS 2020: Überprüfen eines Clients vor der Installation ........................................................................ 2
Das Betriebssystem ....................................................................................................................................................................... 2
Der virtuelle Arbeitsspeicher ...................................................................................................................................................... 2
Die Installation ................................................................................................................................................................................ 2
Der Anwender ................................................................................................................................................................................ 2
Der Virenscanner ........................................................................................................................................................................... 2
Die Hardware .................................................................................................................................................................................. 2
Benutzerkontensteuerung ........................................................................................................................................................... 3
Die Grafikkarte und Treiber ......................................................................................................................................................... 3
Allgemeines ...................................................................................................................................................................................... 4
Microsoft Office ............................................................................................................................................................................. 4
Bitte beachten Sie .......................................................................................................................................................................... 4

2. SOLIDWORKS 2020: Client-Check für optimale(re) Performance ........................................................................... 5
Stromsparmodus ............................................................................................................................................................................. 5
Energiesparplan umstellen ........................................................................................................................................................... 7
BIOS ................................................................................................................................................................................................... 7
Windows-User-Profile ................................................................................................................................................................... 10
Festplatte (HDD/SSD/Pagefile) ................................................................................................................................................... 11
Grafikkartentreiber checken ........................................................................................................................................................ 13
IPv6 deaktivieren ............................................................................................................................................................................ 16
Stromsparmodus von LAN-Karte nehmen ............................................................................................................................... 17
BIOS-Update (am Beispiel HP) .................................................................................................................................................... 17
Ausnahmen für Virenscanner definieren .................................................................................................................................. 19

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1. SOLIDWORKS 2020:
Überprüfen eines Clients vor der Installation
Das Betriebssystem
Windows 7 Prof x64 und Win 10 Pro x64 werden unterstützt.

Die Solidpro GmbH empfiehlt Windows 10 Pro x64 zu verwenden.

Windows Home Editionen und Windows ToGo werden nicht unterstützt!

Bitte beachten Sie den nachfolgenden Link:
http://www.solidworks.com/sw/support/SystemRequirements.html

Der virtuelle Arbeitsspeicher
Ab Windows 7 sollten Sie dem Betriebssystem die Verwaltung des virtuellen Arbeitsspeichers überlassen.
Nähere Informationen dazu finden Sie hier:
http://support.microsoft.com/kb/2727883/de

Die Installation
Wir, die Solidpro GmbH, empfehlen Ihnen ausnahmslos Installationen durch uns ausführen zu lassen.
Die Installation bitte als Benutzer mit lokalen Administratorrechten durchführen.

Der Anwender
Gilt nur für Windows 7: Alle Anwender müssen zwingend auf ihren jeweiligen Plätzen mit dem
Domänen-Anmeldenamen einzeln (keine Gruppe!) in der lokalen Gruppe „Hauptbenutzer“ eingetragen
sein (Vorgabe von SOLIDWORKS). Arbeitet der Anwender zusätzlich als „Administrator“, muss dieser
zusätzlich in die lokale Gruppe der „Hauptbenutzer“ eingetragen werden!

Für Windows 10 ist der Eintrag nicht mehr notwendig!

Der Virenscanner
Der Virenscanner muss vor der Installation oder den Updates von SOLIDWORKS-Produkten
deaktiviert werden. Es wird zwingend empfohlen, dies in den Windows-Diensten zu tun.
Je nach Virenhersteller können es bis zu 9 Dienste sein.

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Die Hardware
 Festplatte: Auf der Partition „C:\“ sollten mindestens 50 GB freier Speicherplatz
 vorhanden sein. Auch wenn SOLIDWORKS auf einer anderen Partition installiert werden sollte.

 Solidpro empfiehlt für das C-Laufwerk (Windows) den Einsatz
 einer SSD statt einer herkömmlichen Festplatte

 Aktualisieren Sie das Mainboard-BIOS!
 (Hersteller-Webseite)

 Aktualisieren Sie den Chipsatztreiber!
 (Hersteller-Webseite)

 Für HP Workstations: http://support.hp.com/de-de/drivers

 Empfehlung bei HP Workstations: SoftPaq Download Manager
 (SDM) http://ftp.hp.com/pub/caps-softpaq/cmit/HP_SDM.html

Benutzerkontensteuerung
 Benutzerkontensteuerung (UAC = User Access Control) vor der Installation von SOLIDWORKS abschalten.
 Sie finden die Benutzerkontensteuerung bei Windows 7/10 unter „Systemsteuerung\Benutzerkonten\
 Benutzerkonten verwalten“. Hier gibt es den Punkt „Einstellungen für Benutzerkontensteuerung ändern“:

 Immer Aero-Oberfläche belassen. Deaktivierung führt zu Leistungsverlust von
 Windows 7 und Darstellungsfehlern bei SOLIDWORKS.

Die Grafikkarte und Treiber
Auf allen Arbeitsplätzen muss der zertifizierte Treiber installiert sein. Die zertifizierten Treiber finden
Sie unter: http://www.solidworks.com/sw/support/videocardtesting.html

Ist Ihre Grafikkarte hier nicht aufgeführt, so sprechen Sie uns einfach an.

 HINWEIS: Einsteiger-Grafikkarten wie z.B. NVidia Quadro P400/P600/P620 sind nicht geeignet
  für die Aero-Oberfläche von Windows 7!

 NVidia Quadro-Grafikkarten mit dem Zusatz „NVS“ sind nur für 2D CAD geeignet!

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Allgemeines
 Bitte sprechen Sie uns an, ob Ihre Hardware noch von 3Dconnexion unterstützt wird.
  Ältere Eingabegeräte sind nicht mehr kompatibel zu SOLIDWORKS. Prüfen Sie, ob der neueste
  Treiber Ihres 3D-Eingabegerätes (z.B. Space Pilot Pro) installiert ist. Diesen bekommen Sie hier:
  http://www.3dconnexion.com/service/drivers.html

 Zusätzliche Maustreiber verursachen oft Probleme mit bestimmten SOLIDWORKS-Funktionen
 (zoomen, drehen). Vor allem, wenn eine SpaceMouse (SpaceExplorer, SpacePilot) angeschlossen ist.
 In diesem Fall den zusätzlichen Maustreiber (des Herstellers) deinstallieren, rebooten und den
 Standardmaustreiber des Betriebssystems verwenden.

 Systemvoraussetzung sind 64-Bit-Versionen von Windows 7 Prof/10 Pro mit mindestens
 16 GB RAM Hauptspeicher.

 Aktualisieren Sie Ihren Adobe Acrobat Reader (mindestens Version 11.xx).

 Für den Einsatz von SOLIDWORKS empfehlen wir Hewlett-Packard Workstations aus unseren monatlich
 aktualisierten Angeboten. Diese finden Sie auf www.solidpro.de unter „Portfolio“, Rubrik „Hardware“.

Microsoft Office
Unterstützt werden die Versionen 2013, 2016 und 2019.
Microsoft Office muss VOR SOLIDWORKS installiert werden, damit die OLE-Verknüpfungen
korrekt gesetzt werden können.
Welche Office-Version mit der jeweiligen SOLIDWORKS-Version kompatibel ist, finden Sie hier:
https://www.solidworks.com/sw/support/SystemRequirements.html

Bitte beachten Sie
 Alle Angaben ohne Gewähr und unter Ausschluss jeglicher Haftungsansprüche.

 Führen Sie vor jeder Installation, bzw. vor jedem Systemeingriff eine Datensicherung durch.

 Installationen sind kostenpflichtig und nicht durch den SOLIDWORKS-Wartungsvertrag (Hotline/Support)
 abgedeckt. Sollten Sie bei Ihrer Installation Unterstützung benötigen, erstellen wir Ihnen gerne ein Angebot.

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2. SOLIDWORKS 2020:
Client-Check für optimale(re) Performance
Hinweis: In dieser Doku ist immer nur der finale Screen-Shot abgebildet.)
Der Windows-Explorer ist „out-of-the-box“ so eingestellt, dass versteckte- und Systemdateien
sowie Dateiendungen ausgeblendet sind. Deswegen vorher in einem Explorer-Fenster über
„Extras – Ordneroptionen“ dies wie folgt ändern:

Windows 10 (bei Windows 7 ähnlich)

Nach dem Client-Check können die geschützten Systemdateien wieder ausgeblendet werden,
damit der „normale User“ nicht verwirrt/überfordert wird.

Stromsparmodus
(Ruhezustand / Standby /Schnellstart / Fast Boot / Energiesparpläne)
Um den RAM komplett zu entleeren und evtl. Controller zu resetten, muss der Rechner „stromlos“ gemacht werden.
Mechanismen wie Ruhezustand, Standby, Schnellstart oder Fast Boot (im BIOS) bewirken, dass der RAM nie komplett
gelöscht wird. Lassen Sie zudem Ihren Rechner nie mehrere Tage am Stück laufen, sondern fahren diesen täglich herunter.

Ruhezustand und Schnellstart ausschalten…
Öffnen Sie hierzu eine Eingabeaufforderung (DOS-Box oder CMD genannt mit RMB als Administrator). Geben Sie
dann „powercfg -h off“ ein. Hierdurch wird die Datei „hiberfil.sys“ auf dem Laufwerk C:\ gelöscht. Diese Datei hat
i.d.R. die Größe des eingebauten Arbeitsspeichers und entlastet zudem SSD-Platten:

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Prüfen Sie vor Ausschalten des Ruhezustandes, ob der sog. Schnellstart deaktiviert ist. Wenn diese
Option aktiv ist, kann es sogar passieren, dass sich Ihr PC gar nicht mehr herunterfahren lässt!

Das kennt sicherlich jeder, dass der PC teilweise Minuten benötigt, bis er runtergefahren ist
(Windows-Updates mal ausgeschlossen). Mit den o. a. Einstellungen beschleunigen Sie
den „Shutdown“ enorm.

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Energiesparplan umstellen…
Windows ist standardmäßig auf ausbalanciert oder vom Hersteller optimierte Energiesparpläne
eingestellt. Hierbei kann es vorkommen, dass Hardware-Komponenten nicht auf Maximum laufen,
z. B. Prozessor, Netzwerkadapter, PCI-Express, etc…

Energiesparplan deswegen IMMER auf „Höchstleistung“ stellen, damit sichergestellt ist,
dass alle Komponenten auf „Vollgas“ laufen

BIOS
Hierbei handelt es sich um Empfehlungen, die nicht immer konform mit den Vorgaben Ihrer IT sind!
Halten Sie deshalb bitte vorher Rücksprache mit Ihrer IT.

1. Deaktivieren Sie „Fast Boot“, falls vorhanden. Dies ist ähnlich, wie die Stromsparmechanismen
   von Windows, nur auf BIOS-Ebene

2. Deaktivieren Sie das Booten von externen Medien, z. B. USB, LAN, DVD, etc…

3. Deaktivieren Sie den Legacy-Boot und stellen auf UEFI-Boot (falls Ihre Hardware das unterstützt)

4. Passen Sie die Boot-Reihenfolge (Boot-Order) an, indem Sie das primäre Boot-Medium
   (i.d.R. die SSD-Platte, die M2-SSD oder das Z-Drive) in der Priorität ganz nach oben setzen

5. Speed-Step Technologie von Intel deaktivieren

6. C STATES Control deaktivieren

7. Aktivieren sie die Option „NUMLOCK on at BOOT“, damit Ihr Ziffernblock nach dem
  Bootvorgang sofort aktiv ist (die Option steht per default auf OFF)

8. Aktivieren Sie den „Turbo Boost“ von INTEL

9. Aktivieren Sie Multi-Core/processor

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10. Thema Hyperthreading
    a. In der Regel „Deaktivieren“ bzw. „Disablen“
    b. Aktivieren nur, wenn der User überwiegend folgende Tätigkeiten ausübt
          i. Simulationen
          ii. PhotoView bzw. Visualize
          iii. reiner Zeichner (Zeichnungsableitungen bzw. Detaillieren)

11. Deaktivierung von sog. Built-In-Devices, wie Lichtsensoren, integrierten Kameras,
   Fingerabdruck-Lesegeräte, etc

12. Bei Rechnern mit sog. Hybrid-Grafikkarten diese Einstellung IMMER deaktivieren. Dies ist bei
Notebooks der Fall, da hier eine On-Board-Grafikkarte für alte Beamer/Projektoren für VGA eingebaut
ist  Informieren Sie hierbei auf jeden Fall den User, wenn die On-Board-Grafikkarte ausgeschaltet wird,
damit dieser weiß, dass er den VGA-Ausgang NICHT nutzen kann!!!! (Kommt nicht so gut, wenn ein
Beamer über VGA angeschlossen wird und NIX rauskommt)

Bei HP-Rechnern gibt es den sog. Performance-Advisor, mit dem diese Einstellungen bequem von
Windows aus getätigt werden können.

Falls zur Absicherung des BIOS ein Kennwort vergeben ist, funktioniert der HP-Advisor NICHT!!!

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Windows-User-Profile
Windows speichert das/die Userprofil(e) sämtlicher User unter „C:\Users“.
Nicht mehr benutzte Profile (z. B. Mitarbeiter hat Abteilung gewechselt) oder veraltete, „tote“ Profile
(Konto unbekannt) durch Domänen-Änderungen oder entlassene Mitarbeiter müllen einerseits den
Users-Ordner zu und verlangsamen den Systemstart bzw. die Anmeldung nach dem Systemstart.

Löschen Sie deshalb überflüssige / nicht benutzte / veraltete Windows-Profile. Im Idealfall sieht
es dann wie folgt aus:

Verzichten Sie im CAD-Umfeld, wenn möglich, auf servergespeicherte Benutzerprofile (No-Go).
Sog. „Roaming-Profiles“ haben durchaus ihre Daseinsberechtigung, jedoch nicht im CAD-Bereich

UND

Verwenden Sie Lokale Profile (zu erkennen an der Spalte Status „Lokal“)

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Festplatte (HDD/SSD/Pagefile)
Setzen Sie in jedem Falle moderne Festplatten mit SSD-Technologie ein. Noch besser
sind Technologien, wie NVME-Platten (Z-Drives) oder M2-SSD (bei mobilen Workstations).

Hinweis beim Einsatz von Samsung NVME-Platten:
Hierfür gibt es einen separaten Treiber, den man hier runterladen kann:

http://www.samsung.com/semiconductor/minisite/ssd/download/tools.html
Bei vielen SSD-Platten hilft zudem das Setzen des folgenden Hakens im Geräte-Manager:

 Prüfen Sie in jedem Fall die Aktualität der verbauten Festplatten und halten das System-BIOS
 auf aktuellem Stand

Over-Provisioning (OP) von SSD-Platten
Hiermit können Sie die Leistung und Lebensdauer Ihrer SSD verbessern. Dazu reservieren Sie der SSD
zusätzlich einen frei festlegbaren Speicherbereich für das Daten-Management. Dann kann die SSD leichter
alle Flash-Zellen gleichmäßig nutzen und viel besser möglichst viele freie Blöcke für künftige Schreibvor-
gänge zur Verfügung stellen. Der Speicherplatz, den Sie zusätzlich ins Over Provisioning stecken steht dann
allerdings nicht mehr für Nutzerdaten zur Verfügung. Die Hersteller bieten i.d.R. eigene Tools an, um dies
umzusetzen, z. B. Samsung Magician, SSD-Toolbox von Kingston, Intel SSD-Toolbox, etc…

Pagefile / Auslagerungsdatei / Swapfile / Überlaufdatei
Microsoft selbst empfiehlt die Auslagerungsdatei auf eine eigene Festplatte in einer eigenen Partition zu
verlagern oder besser noch eine Zusätzliche anzulegen. Beim Einsatz von mechanischen Festplatten (HDD)
sollte die Einstellung auf „Auslagerungsdatei für alle Laufwerke automatisch verwalten“ gestellt werden:

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Beim Einsatz einer SSD-Platte kann die Pagefile auch „genullt“ werden, wenn >16 GB RAM eingebaut ist.
Im Ergebnis führt dies entweder dazu, dass Windows im Betrieb des öfteren Fehlermeldungen bringt, die dazu
auffordern, dass man ein Programm schließen soll, weil nicht genug Speicher vorhanden ist. Und in einigen
Fällen wird es vorkommen, dass Programme gar nicht starten. Manche Programme sind so programmiert, dass sie
nur laufen, wenn eine Pagefile.sys existiert.

Anstatt die Auslagerungsdatei komplett zu deaktivieren und damit vom System zu löschen macht man sie so klein,
dass Windows selbst keine Lust mehr hat sie zu verwenden, bei 8 GByte RAM zum Beispiel 512 MByte.

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Grafikkartentreiber checken
Es gibt 2 Theorien:

1. Zertifizierten Treiber gem. SolidWorks - Homepage nehmen
  (http://www.solidworks.com/sw/support/videocardtesting.html)
  a. Vorteil: Im Supportfall ist der Zustand der Grafikkarte nach SWX-Vorgabe
  b. Nachteil: Nicht aktueller Stand der Treiber-Entwicklung

2. Aktuellen Hersteller-Treiber nehmen, z. B. NVIDIA oder ATI
a. Vorteil: Man ist stets auf aktuellem Entwicklungsstand des Grafikkartenherstellers
b. Nachteil: Im Supportfall muss der zertifizierte Zustand hergestellt werden (Politik)

Schnellste Möglichkeit zur Ermittlung des Grafikkarten-Treibers:
Start – Ausführen (Shortcut: Windows-Taste + R) und Eingabe „dxdiag“

    Achten Sie bei ATI/AMD-Treiber
   darauf, dass es einen 2D und einen
            3D Treiber gibt!!!

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Grafikkartentreiber neu installieren… (am Beispiel von NVIDIA)

Nach Treiberinstallation Open GL-Settings auf SolidWorks stellen…  nur bei NVIDIA.
Bei ATI/AMD-Karten sind diese Settings hart in den Treiber programmiert (Aussage von AMD)

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1. Programm auf SolidWorks stellen
2. Multi-Display NUR GPU-Beschleunigung auf „Einzel-Display-Modus“ stellen,
  wenn auf dem primären Monitor konstruiert wird!!! (siehe nächster Screenshot)

3. Vertikale Synchronisierung auf „Automatisch aus“ stellen
   UAC aus… (Problem mit Netzlaufwerken, wenn als Admin ausgeführt wird)

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IPv6 deaktivieren
Hinweis: Sollten im SysTray mehrere Icons fehlen, folgenden Schlüssel aus der Registry löschen:
HKEY_CURRENT_USER\Software\Classes\Local Settings\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\TrayNotify

hier die beiden Schüssel „IconSteams“ & „PastIconStream“ löschen
per Task Manager „explorer.exe“ killen und neu starten

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Falls das Netzwerk- und Freigabecenter ein gelbes Ausrufezeichen hat, den Dienst „NLA“ (+Netzwerklistendienst)
neu starten!!! Wenn das nicht hilft, IE öffnen (z. B. Google) und 5-10 sec. warten oder Rechner neu starten.

Stromsparmodus von LAN-Karte nehmen
ACHTUNG: Dies NICHT tun, wenn gerade ein Download läuft, oder irgendwas über das Netzwerk
kopiert wird, da die Verbindung kurz getrennt und wiederhergestellt wird.

BIOS-Update (am Beispiel HP)
BIOS aktualisieren, um mit aktuellen Technologien mitzuhalten, z. B. SSD, UEFI, Z-DRIVE etc…

WICHTIGER HINWEIS: Während des BIOS-Updates sollte der HP-Performance-Advisor
nicht geöffnet sein, da das Update sonst fehlschlägt!!!

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Nur Windows 7: Lokale Hauptbenutzer-Gruppen-Zugehörigkeit checken…
(SOLIDWORKS benötigt unter Windows 7 die Aufnahme des Konstruktions-Users
in die lokale Gruppe „Hauptbenutzer“)

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Ausnahmen für Virenscanner definieren
(Verzeichnisse)
%programfiles%\SolidWorks Corp		                             Programm-Verzeichnis
%CommonProgramFiles%\SolidWorks Shared                       Verzeichnis für gemeinsame Dateien
C:\sw_temp 					                                             Auto-Recover-Verzeichnis!!!
%programdata%\SolidWorks			                                  lokales Vorlagenverzeichnis

Ausnahmen für Virenscanner… (Extensions MUSS)
*.sldprt (Teile)
*.sldasm (Baugruppen)
*.slddrw(Zeichnungen)
*.slddrt (Blattformate)
*.prtdot (Teilevorlagen)
*.asmdot (BG-Vorlagen)
*.drwdot (Zeichnungsvorlagen)
….
Firewall deaktivieren…

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Über RX-Tool regelmäßig den temporären „Müll“ löschen

Regelmäßig die Datenträgerbereinigung von Win7/10 ausführen, damit der temporäre
(Windows-Update) Müll gelöscht wird:

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