Sommerkonzerte in Rottweiler Kirchen 2015 - 26.7.2015 bis 13.9.2015 - Evangelische und Katholische Kirchengemeinden
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26. Sommerkonzerte in Rottweiler Kirchen 26.7.2015 bis 13.9.2015 2015 Evangelische und Katholische Kirchengemeinden
Vorwort 1990 - 2015 In diesem Jahr finden die 26. Sommerkonzerte im 25. Jahr statt. In der Kirche rechnet man ja in großen Zeitdimensionen, so wie es der Psalmbeter sagt: „Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der ges- tern vergangen ist“. Trotzdem ist das „Silberjubiläum“, das wir bereits im letzten Jahr gefeiert haben, etwas ganz Besonderes. Lassen Sie uns auch dieses Jahr eintauchen in die fast tausendjährige Musikgeschichte, Musik, die wir für Sie „leabig“ machen wollen. Traditionelles ist genauso dabei wie Innovatives und hin und wieder vielleicht sogar „Unerhörtes“. Die Musik macht die Fülle, die in Gott ist, zugänglicher. Als seien die Himmel aufgerissen, um einige Noten des Unsichtbaren hören zu lassen. (Frère Roger, Taizé) Musiker aus der Region sind dabei genauso eingebunden wie Künstler aus dem In- und Ausland und dank der Spendenfreudigkeit der Kon- zertbesucher können die Konzerte bei freiem Eintritt stattfinden, denn Kirchenmusik soll allen zugänglich sein. Ein herzlicher Dank gilt der Kreissparkasse Rottweil, die uns all die Jahre unterstützt hat. In der Vorfreude auf viele schöne musikalische Erlebnisse grüßen herzlich Wolfgang Weis Johannes Vöhringer gefördert von der kulturottweil
Übersicht Konzerte 2015 26. Juli Chorkonzert mit dem Ensemble «1684» Predigerkirche Werke Leipziger Komponisten Gregor Meyer (Leitung) 2. August Ensemble Cosmedin Heilig-Kreuz-Münster „Du erquickest meine Seele“ Stephanie Haas (Gesang, u.a.) Christoph Haas (Psalter, Perkussion, u.a.) 9. August Gambenconsort „Les Escapades“ Predigerkirche “Discovered Sounds” Spanische und englische Musik für Gambenconsort und Orgel 16. August Konzert für Alt und Orgel Kapellenkirche „Deutsche Romantik“ Kerstin Wagner (Alt) Peter Kranefoed (Orgel) 23. August Bundespreisträger „Jugend musiziert“ Predigerkirche Kammermusik in verschiedenen Besetzungen In Kooperation mit dem Deutschen Musikrat 30. August Orgelkonzert mit Giuseppe Raccuglia (Brugg) Kapellenkirche Mit Werken von Bach, Mendelssohn, Walther und Improvisationen. 6. September Duo ZIA Predigerkirche Musik alter Kulturen und Jazz Marcus Rust (Trompete, Flügelhorn) Christian Grosch (Orgel) 13. September Konzert für Violine und Orgel Predigerkirche Werke von Bach, Rheinberger, Ysaÿe Martina Trumpp (Violine) Angela Metzger (Orgel)
Konzert mit dem Ensemble 1684 26. Juli 2015, 20.00 Uhr Predigerkirche In Te, Domine, Speravi Festliche Barockmusik in Werken von Johann Rosenmüller, Sebastian Knüpfer und Johann Schelle Kaum ein anderer Komponist wurde über einen derart langen Zeit- raum so geschätzt wie Johann Rosenmüller (1617-1684). Von Heinrich Schütz, der in den 1640er Jahren ein Lobgedicht auf den jungen Komponisten schrieb, bis zu Telemann, der noch 1740 das Werk Rosenmüllers als vorbildhaft lobte, reiht sich Eloge an Eloge. Den Adelsschlag allerdings erhielt der in Leipzig und Venedig wirken- de Barockmeister vom großen J.S. Bach, der Rosenmüllers Sterbecho- ral „Welt, ade, ich bin dein müde“ unverändert in eine eigene Kantate (BWV 27) übernahm. Ein singulärer Vorgang in Bachs Schaffen. Unser Programm vermittelt einen Eindruck vom musikalischen Reichtum der Musik Rosenmüllers. Es erklingen großbesetzte Psalmvertonungen und Instrumentalwerke aus der venezianischen Zeit ebenso, wie kleine geistliche Konzerte, die noch in Leipzig entstanden. Daneben und zum Vergleich sind Werke der zeitgleich wirkenden Thomaskantoren Sebastian Knüpfer (1633- 1676) und Johann Schelle (1648-1701) zu hören. Das von Markus Berger und Gewandhauschorleiter Gregor Meyer gegründete und von letzterem künstlerisch geleitete Ensemble 1684 widmet sich der Pflege vorbachischer Barockmusik. Im Zentrum stehen dabei mitteldeutsche Komponisten, deren Werke selten aufgeführt werden. Den aktuellen Schwerpunkt bildet das Œuvre Johann Rosenmüllers. Mehrere Konzertreisen führen das Ensemble im Jahr 2015 durch Deutschland und Europa. Auftritte bei verschiedenen Festivals, u.a. beim Leipziger Bachfest 2017 sind geplant. Im aktuellen Programm musiziert das Ensemble 1684 mit acht Voka- listen und fünf Instrumentalisten. Weitere Informationen: www.mgberger.de
Programm Johann Rosenmüller In te, Domine, speravi 1617-1684 für 8 Vokalstimmen, 2 Violinen & Continuo Wahrlich, ich sage euch für 4 Vokalstimmen, 2 Violinen & Continuo Johann Schelle Christus ist des Gesetzes Ende 1648-1701 für 8 Vokalstimmen & Continuo Johann Rosenmüller Confitebor tibi, Domine für 4 Vokalstimmen, 2 Violinen & Continuo Sebastian Knüpfer Erforsche mich, Gott 1633-1676 für 8 Vokalstimmen & Continuo Johann Rosenmüller Surgamus ad laudes für zwei Soprane & Continuo Lauda Sion salvatorem für 3 Vokalstimmen, 2 Violinen & Continuo Sonata per due Violini Die Gnade unsers Herren für 4 Vokalstimmen & Continuo Domine, probasti me für 8 Vokalstimmen, 2 Violinen & Continuo Ensemble 1684 Gregor Meyer (Leitung)
Ensemble Cosmedin 2. August 2015, 20.00 Uhr Heilig-Kreuz-Münster Du erquickest meine Seele Psalmvertonungen aus Manuskripten des 8. bis 11. Jahrhunderts (Mailand, St. Gallen, Paris) Gesänge der Anrufung und der Klage, der Tröstung und des Jubels: lebendige Quellen der Spiritualität. Stephanie Haas, herausragende Interpretin mittelalterlicher Gesänge und Christoph Haas, weltoffener und weitgereister Musiker interpretieren mittelalterliche Psalmver- tonungen und rezitieren Psalmen in hebräischer, lateinischer und deutscher Sprache. Das Ensemble Cosmedin lädt dazu ein, die meditative Schönheit mittelalterlicher Gesänge neu zu entdecken als eine sanfte und leuchtende Musik voller Leben. Das Ensemble Cosmedin zählt europaweit zu den profiliertesten Ensembles für Sakrale Musik des Mittelalters und der Gegenwart. Konzerte u. a. in den Kathedralen von Chartres, Vézelay und Chur, im Kölner Dom, in den Domen zu Mainz, Speyer, Bamberg, Frankfurt, Naumburg und Trier, in der Aachener Pfalzkapelle, in St. Michael/Hil- desheim und San Lorenzo Maggiore/Mailand, im Ulmer und Berner Münster, in Ascona, Lugano, Arnhem, Straßburg, Paris, Berlin. Einladungen zu Festivals (Voix et Rou-te Romane, Festival Europäi- sche Kirchenmusik, Hildegard-Herbst Bingen, Nibelungen-Festspiele Worms), zahlreiche CDs, TV- und Radio-Features. „Mystik und Spiritualität mittelalterlicher Musik in einer virtuosen, beeindruckenden Interpretation. Das Ensemble Cosmedin spannt eine klingende Brücke zwischen Mittelalter und Gegenwart. Der Hörer wird ergriffen von der unglaublichen Ruhe, die diese Musik ausstrahlt. Ein faszinierendes Hörerlebnis!“ (C. Scobel) Weiter Informationen: www.ensemble-cosmedin.de
Programm Sankt Gallen Deus, Deus meus* (Psalm 22) um 900 für Glocken, Gesang, Streichpsalter Christoph Haas Midbār *1953 für Rahmentrommel, Glöckchen Alleluja (Psalm 150, hebräisch) Mailand Alleluja. Domine Deus meus* (Psalm 104) um 800 Gesang, Langhalslaute, Glocken, Glöckchen Christoph Haas Modulation für Rahmentrommel, Glöckchen Paris Alleluja. Cantate Dominum canticum um 780 novum* (Psalm 98) für Gesang, Streichpsalter Christoph Haas Topazio für Langhalslaute, Glocke Der Herr ist mein Hirte (Psalm 23) Mailand Misericordia tua (Psalm 23) um 800 für Gesang Christoph Haas Rubin für Glocken, Chime Aus den Tiefen rufe ich, Herr, zu dir (Psalm 130, hebräisch) Einsiedeln De profundis clamavi ad te, Dominum* um 1000 (Psalm 130), für Streichpsalter, Rezitation, Gesang Du hast meine Trauer in Tanz verwandelt (Psalm 30) Sankt Gallen Alleluja. Lauda anima mea Dominum* um 900 (Psalm 146), für Glocken, Sistrum, Gesang Christoph Haas Prisma für Langhalslaute Wer im Schutze des Höchsten wohnt (Psalm 91) Sankt Gallen Qui habitat in adiutorio altissimi* um 900 (Psalm 91), für Streichpsalter, Gesang * Instrumentierung: Christoph Haas Stephanie Haas (Gesang, Rezitation, Sistrum, Zimbel) Christoph Haas (Psalter, Langhalslaute, Shofar, Glocken, Rahmentrommel)
Gambenconsort: Les Escapades „Discovered Sounds“ 9. August 2015, 20.00 Uhr Predigerkirche Musik für Gambenconsort und Orgel aus Spanien und England Inspiriert von der außergewöhnlichen Klangwelt der Viola da Gamba gründeten die vier Musikerinnen im Jahr 2000 das Gambenconsort Les Escapades. Zahlreiche solistische Auftritte der einzelnen Ensemblemit- glieder und die Mitwirkung bei verschiedenen kammermusikalischen Projekten, prägen und bereichern die gemeinsame Arbeit im Consort. Les Escapades konzertieren als Gambenquartett sowie mit anderen Instrumentalisten, Sängern, Tänzern, Schauspielern. In ihrem Konzert „Discovered Sounds (Wieder-)entdeckte Klänge“ stellen Les Escapades spanische und englische Orgelmusik in der Bear- beitung für Gambenconsort vor. Virtuose Variationen über Gassenhauer der Renaissance in den „Dife- rencias“, instrumentale Tanzsätze wie Pavana, Galliarda und Pasacalles, aber auch das Ausreizen harmonischer Wendungen mit unzähligen Dissonanzen („Falsas“) im „Tiento“, einer Vorform der Fuge, sind Bestandteile dieser formenreichen Musik. Im klassischen Konzertbetrieb heutiger Zeiten relativ unbekannt war die Gambe im 16. und 17. Jahrhundert bei Hofe hochgeschätzt. Das Spiel der Gambe zu erlernen war wesentlicher Bestandteil einer adeligen Erziehung. Unser Herz schlägt noch immer, über Jahrhunder- te hinweg, für dieses tiefsinnige, modulationsfähige und klangreiche Instrument. Die Viola da Gamba (ital.: Kniegeige) hat ihren Ursprung wohl im Spanien des 16. Jahrhundert. In Italien fand man dieses Inst- rument gegen Ende des 16. Jh. an Höfen, die in enger Verbindung mit Spanien standen. www.escapades.de
Programm Henry Purcell Dance of Bacchanals 1659-1695 First Act Tune aus „Dioclesian“ für Orgel Luys de Milán Pavana y Gallarda um 1500-1561 Pablo Bruna Tiento de falsas de segundo tono 1611-1679 Antonio de Cabezón Diferencias sobre el canto 1510-1566 Ilano del Cavallero António Carreira Canção (Lied, Chanson) ca. 1525-ca. 1587/97 für Orgel Sebastián Aguilera de Tiento de falsas Heredia 1561-1627 Juan Cabanilles Diferencias sobre las Folias 1644-1712 Anonymus Tiento de lleno aus „Huerto ameno de varias flores de musica“ für Orgel Giovanni Coperario Fantasie 3 /C 19 (John Cooper) ca. 1570-1626 William Byrd Fantasie 1 um 1540-1623 Thomas Tomkins Almain 1572-1656 Alfonso Ferrabosco Fantasie 8 um 1575-1628 Henry Purcell aus „King Arthur“ arr. Martin Setchell How blest are shepards Shepards, shepards leave decoying Antonio de Cabezón Diferencias sobre el canto de „La Dama le demanda“ Juan Cabanilles Pasacalles Antonio de Cabezón Galliarda Milanese Gambenconsort Les Escapades Adina Scheyhing, Barbara Pfeifer, Franziska Finckh, Sabine Kreutzberger Johannes Vöhringer (Orgel)
Konzert für Alt und Orgel 16. August 2015, 20.00 Uhr Kapellenkirche Deutsche Romantik Kerstin Wagner ist im baden-württembergischen Nürtingen geboren und in Balingen aufgewachsen. Nach Abschluss des Abiturs absolvierte sie eine umfassende Gesangsaubildung und studierte Gesang an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Prof. Marga Schiml und Prof. Christiane Hampe sowie an der Opernschule Stuttgart. Sie erhielt ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes und absolvierte das Mas- terstudium Lied bei Prof. Cornelis Witthoefft an der Musikhochschule Stuttgart, einen Meisterkurs bei Renée Morloc und nimmt derzeit Gesangsunterricht bei Renata Parussel. Kerstin Wagner ist auf den Bühnen der Opernhäuser genauso zuhause wie in der Kirchenmusik. Peter Kranefoed stammt aus Münster in Westfalen. Er studierte Kirchenmusik, Dirigieren und Orgel an den Musikhochschulen Stuttgart und Freiburg sowie am Boston Conservatory of Music. Er war Kirchenmusiker in Münster, in Bad Cannstatt und den USA. Derzeit ist Peter Kranefoed Kantor an St. Karl Borromäus in Winnen- den. Peter Kranefoed geht umfangreicher Konzerttätigkeit nach und arbeitet regelmäßig mit Chören, Orchestern und Instrumentalensem- bles zusammen. Als Organist, Cembalist und Dirigent trat er in ganz Deutschland, den Niederlanden, Schweden, Großbritannien, Frank- reich, Österreich, Italien, Polen, Slowenien und der Tschechischen Republik auf, ferner in Korea, China, Taiwan, Singapur, Indonesien und in vielen Staaten der USA. Weitere Informationen: www.wagner-kerstin.de | www.peter-kranefoed.org
Programm Josef Gabriel Tempo moderato Rheinberger aus der Orgelsonate Nr. 4 op. 98 1839-1901 KYRIE GLORIA aus der Missa puerorum op. 62 für Gesang und Orgel Albert Becker Meine Seele ist stille zu Gott (Psalm 62) 1834-1899 für Gesang und Orgel J.G. Rheinberger CREDO aus der Missa puerorum op. 62 für Gesang und Orgel Intermezzo aus der Orgelsonate Nr. 4 op. 98 SANCTUS aus der Missa puerorum op. 62 für Gesang und Orgel Peter Cornelius Vater unser 1824-1874 Neun geistliche Lieder über das gregorianische Pater Noster für Gesang und Orgel J.G. Rheinberger AGNUS DEI aus der Missa puerorum op. 62 für Gesang und Orgel Fuga cromatica aus der Orgelsonate Nr. 4 op. 98 Kerstin Wagner (Alt) Peter Kranefoed (Orgel)
Bundespreisträger „Jugend musiziert“ im Konzert 23. August 2015, 20.00 Uhr Predigerkirche Sie sind jung, sie musizieren auf bewundernswert hohem Niveau und sie sind allesamt mit einem Bundespreis von „Jugend musiziert“ ausgezeichnet: Vor allem letzteres ist die Voraussetzung dafür, sich zu den Interpre- tinnen und Interpreten des „Deutschen Kammermusikkurses Jugend musiziert“ zählen zu dürfen. Er zählt zu den renommiertesten Förderprojekten unter dem Dach des Deutschen Musikrates. Seit über 50 Jahren ist er für herausragende Musikerinnen und Musiker, die sich zuvor beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, bewährt hatten, Verlockung und Ansporn glei- chermaßen: Geht es doch hier um eine intensive, 14-tägige Zusam- menarbeit mit arrivierten Profi-Musikern, mit denen gemeinsam Musikwerke verschiedener Epochen einstudiert und bis zur Auffüh- rungsreife gebracht werden. Kostproben des diesjährigen Deutschen Kammermusikkurses werden im heutigen 5. Sommerkonzert zu hören sein. Lassen Sie sich überraschen und von der unvergleichlichen Frische überzeugen, mit der die jungen Musiker Werke klassischer Besetzun- gen ebenso präsentieren wie Musik des 20./21. Jahrhunderts.
Programm Das Programm wird erst während des Kammermusikkurses erarbeitet und lag deshalb bei Drucklegung der Sommerkonzertbroschüre noch nicht vor.
Orgelkonzert: Giuseppe Raccuglia 30. August 2015, 20.00 Uhr Kapellenkirche Giuseppe Raccuglia studierte Orgel und Komposition am Konserva- torium “Vincenzo Bellini” in Palermo (Italien) bei Prof. Giovanni La Mattina. Sein Studium schloss er dort mit Auszeichnung (10/10) ab. Nach einer zweijährigen Fortbildung im Fach Barockrepertoire bei Basilio Timpanaro studierte er von Oktober 2010 bis Juli 2012 an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. Klemens Schnorr im Studiengang „Master of Music“ das Hauptfach Orgel. Er schloss sein Studium mit einer Masterthesis über die deutsche romantische Orgelmusik ab und nahm auch eine CD auf der historischen Walcker-Orgel auf. Orgel- meisterkurse bei Frèdéric Ledroit, Michel Bouvard, Klemens Schnorr, Daniel Roth, Pier Damiano Peretti, Giancarlo Parodi, Jean-Claude Zehnder und Helmut Deutsch sowie ein Chormeisterkurs bei der 5. Internationalen Akademie für Chorleitung im Dreiländereck Schweiz- Frankreich-Deutschland in den Räumen der Basler Musik-Akademie ergänzen seine bisherige Ausbildung. Im April 2012 begann er an der Musikhochschule Freiburg im Breis- gau im Studiengang „Bachelor of Music“ das Hauptfach Kirchenmusik zu studieren. Seit Januar 2014 ist er Kirchenmusiker der Pfarrei St. Nikolaus in Brugg. Giuseppe Raccuglia hat viele Konzerte in Italien, in der Schweiz und in Deutschland als Organist und als Chorleiter gegeben. Außerdem konzertiert er mit diversen Solisten, Chören und Orchestern. Im September 2011 hat er den zweiten Preis (1. Preis nicht vergeben) und den Publikumspreis „mit deutlichem Vorsprung“ (Gerhard W. Kluth, Volksfreund vom 25.09.2011) beim „6. Internationalen Orgelwettbe- werb um den Hermann-Schroeder-Preis“ in Trier gewonnen, sowie den 3. Preis beim „Carl Seemann“ Wettbewerb im Fach Orgel an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau. Im Juni 2012 erreichte er den 3. Rang beim „4. Schramberger Eberhard Friedrich Walcker Preis“.
Programm Girolamo Toccata V sopra i Pedali e senza Frescobaldi aus “Il secondo libro di Toccate” 1583-1643 Canzona IV aus “II libro delle Toccate, 1637” Vincenzo Bellini Sonata in G-Dur 1801-1835 Marco Enrico Bossi Chant du soir in F-Dur 1861-1925 Max Reger Introduktion und Passacaglia d-moll 1873-1916 Gaetano Valeri Sonata in C-Dur 1760-1822 Giuseppe Improvisation über „Mein ganzes Herz“ Raccuglia *1983 Vincenzo Petrali Elevazione in As-Dur 1830-1889 Franz Liszt Präludium und Fuge über B.A.C.H. 1811-1886 Giuseppe Raccuglia (Orgel)
Duo ZIA - Jazztrompete und Orgel 6. September 2015, 20.00 Uhr Predigerkirche Psalmmusik alter Kulturen und Jazz Mit Jazztrompete und Orgel nimmt das Duo ZIA die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise durch verschiedene Kontinente und Jahrhun- derte. Dabei sind sie Liedern und Gesängen auf der Spur, die auf den Psalmen Davids beruhen. Solch eine Reise hält einiges Unerwartetes bereit, haben doch die Psalmen durch die Jahrhunderte Verbreitung weit über alle Kontinente erfahren. Marcus Rust (Berlin, Jazztrompete) und Christian Grosch (Potsdam, Orgel) verbinden die so unterschied- lichen Psalmvertonungen mit einem Musikstil unserer Zeit – dem Jazz. Durch die Improvisationen kommt das Ferne nah und wird das Alte lebendig –zwischen jüdischer Folklore, indischen Bhajans und afrika- nischen Rhythmen bis hin zur mittelalterlichen Gregorianik. Marcus Rust (*1983) wächst in einer Musikerfamilie in Schwerin auf. Bei einem längeren Aufenthalt in Indien wird seine Liebe zur traditio- nellen Musik ferner Kulturen geweckt. Zurück in der Heimat studiert er von 2005-2011 Trompete (Jazz-Rock-Pop) in Dresden. Einen sehr prägenden musikalischen Einfluss erhält er darüber hinaus durch den Trompeter Markus Stockhausen. Die Verbindung von ethnischer Musik mit Jazz und Improvisation bestimmt von nun an sein musika- lisches Leben. Durch das umfangreiche musikalische Wirken seines Vaters Hart- mut Grosch, der selbst Kirchenmusiker ist, kommt Christian Grosch (*1981) bereits seit der frühen Kindheit sehr intensiv mit Musik und einer Vielzahl von Musikinstrumenten in Berührung. Zunächst studiert er Kirchenmusik A in Halle und Göteborg. Daran schließt sich von 2007-2011 das Jazz-Klavierstudium in Dresden an. Durch sein breites Ausbildungsspektrum ist er in vielen musikalischen Stilistiken zu Hause, betätigt sich in Konzerten als Pianist, Organist, Komponist und Sänger. Weitere Informationen: www.duo-zia.de
Programm Hinematov uma nahim trad. jüdisch • Psalm 133 Saranam trad. indischer Bhajan • Psalm 61 Rendei gracas ao senhor trad. brasilianisch • Psalm 1 Kommt und macht die Herzen weit trad. chinesisch • Psalm 135 Psalm 135 trad. griechisch-orthodox Psalmodie Many and great, oh god, are thy things Dakota Hymne, trad. indianisches Anbetungslied • Psalm 104 Psalm 57 trad. koptisch • aus den arabischen Gemeinden Cantai ao senhor trad. brasilianisch • Psalm 98 Psalm 34 trad. dt. • basierend auf dem 8. gregorianischen Psalmton Marcus Rust (Trompete und Flügelhorn) Christian Grosch (Orgel)
Violine und Orgel – „Fratres“ 13. September 2015, 20.00 Uhr Predigerkirche Angela Metzger studierte Kirchenmusik und Konzertfach Orgel bei Prof. Edgar Krapp und Prof. Bernhard Haas an der Münchner Musik- hochschule sowie Oboe am Innsbrucker Konservatorium bei Konrad Zeller. Während des Studiums war sie Stipendiatin in der Musikerför- derung des Cusanuswerks, erhielt das Deutschlandstipendium und wurde bei Yehudi Menuhin „Live Music Now“ aufgenommen. Sie ist Preisträgerin mehrerer internationaler Orgelwettbewerbe: 2010 gewann sie in Bad Homburg den 1. Preis, im Rahmen des Internati- onalen ARD-Wettbewerbs 2011 wurde ihr der Sonderpreis „Talent Tögel“ der Talentstiftung Henning Tögel verliehen. 2012 erhielt sie den 3. Preis und den Publikumspreis in Tokyo-Musashino, 2013 gewann sie den 2. Preis in Saint-Maurice sowie 2014 den 3. Preis beim Bach- wettbewerb Wiesbaden. Angela Metzger arbeitet als freischaffende Musikerin, Konzertverpflichtungen und Wettbewerbe führten sie nach Japan, Kanada und in viele europäische Länder. Die Geigerin Martina Trumpp konzertierte u.a. mit den Düsseldorfer Symphonikern, dem Wiener Kammerorchester, der Klassikphilhar- monie Hamburg, den Würzburger Philharmonikern, dem Georgi- schen Kammerorchester in Sälen wie dem Konzerthaus Wien und der Laeiszhalle Hamburg, sowie in ganz Europa und Kanada. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie den ersten Bundespreis bei „Jugend musiziert“, den Jury-Preis des „Premio Lipizer“ oder den „Wolfram- von-Eschenbach Förderpreis“ Frankens. An der HfM Würzburg ab- solvierte sie Jungstudium und Diplom „mit Auszeichnung“. Weiterhin studierte sie mit Ingolf Turban und Ana Chumachenko an der Mu- sikhochschule München, mit Salvatore Accardo in Cremona und mit Philippe Graffin am „Royal Conservatory“ in Brüssel. Nach vorzeitig abgelegtem Abitur in Ansbach schloss sie Studien in Musikwissen- schaft, Pädagogik und Mathematik ab. Sie unterrichtet als Hauptfach- dozentin für Violine an der Musikhochschule Trossingen. Weitere Informationen: www.martinatrumpp.com | www.angela-metzger.org
Programm J.S. Bach Präludium und Fuge e-Moll BWV 548 1685-1750 Josef Rheinberger Pastorale 1839-1901 aus „Sechs Stücke für Violine und Orgel“ op. 150 J.S. Bach Präludium aus der Partita E-Dur BWV 1006 Bruce Mather aus: „Six Études pour Orgue“ 1983 (*1939) III. Vision fugitive (Flüchtige Erscheinung) V. Textures (Texturen) Eugène-Auguste Obsession aus der Sonate op. 27/2 Ysaÿe 1858-1931 Arvo Pärt Fratres *1935 J.S. Bach Sonate e-Moll BWV 1023 Martina Trumpp (Violine) Angela Metzger (Orgel)
Sparkassen-Finanzgruppe www.ksk-rottweil.de Unser Erfolg. Ein Gewinn für alle. Der Geschäftserfolg der Kreissparkasse kommt nicht wenigen Anteilseignern, sondern allen Bürgerinnen und Bürgern zugute. Wir engagieren uns für alle Bevölkerungsgruppen und beraten mit langfristiger Perspektive. Gewinne investie- ren wir in Kredite für neue Investitionen und in viele soziale und kulturelle Projekte, die unsere Region attraktiv machen. Dem Wohlstand der Region und den dort lebenden Menschen verpichtet: die Kreissparkasse. Gut für Sie – und gut für die Region. Sollten Kreditinstitute nicht für alle da sein? Was ist eine „n „„nachhaltige achhal ach h tig Geldanlage“? Engagieren sich Bank nken en noc ochh fü für di die Geme eins schaft? rderungnicht : für alle da sein? K u lt u r fö Sollten Kreditinstitute re „nachhaltige Geld nseeine WasUist da anlage“? r d ie Sin ne. G u t f Sind ü Banken der Rendite verpichtet oder de . er Gesellschaft? R e g io n Gut für die sein““? rkasse Engagieren sich Banken noch ottweil R für die Gem m meinschaft? Kreisspa ind Banken der Rendite verpichtet ode oderr der der Ges Gesell ellschaft? h Sollten Kreditinst stitu itute te nic nicht ht fü für al ge Geldanla- allle da sein? Was ist eine „nachhaltig ge ?E ge“ ?Eng ?Engagieren sich Banken noch für die Gemeinschaft?
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