Sommerlager 2018 - Kath. Luzern

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Sommerlager 2018 - Kath. Luzern
pfarreiblatt                                                                                                                              Beilage zu Nr. 18/ 2018
                                                                                                                                             www.kathluzern.ch

                                            Sommerlager 2018
Jubla St. Anton

Von Cowboys und Indianern                                                                                                         Alle Vorräte aus der Küche sind weg –
Vom Waldbrand vertrieben, machen sich                                                                                             gestohlen! Die Indianer erspielen sich
die Indianer auf den Weg nach Liebis­                                                                                             verschiedene Zutaten, um anschliessend
torf. Schnell stellen sie dort ihre Tipis                                                                                         im Wald frisch gefangene Fische und
auf. Doch prompt erscheinen Cowboys.                                                                                              feine Polenta zuzubereiten.
Sie behaupten, dies sei ihr Land – da­
rum gelten da auch ihre Regeln!                                                                                                   Zum Schluss endlich Frieden
Alle Teilnehmer erhalten ihre Indianerna­                                                                                         Gegen Ende des Lagers gibt es
men, dann geht es als Chaa und Anti­                                                                                              schlechte Nachrichten. Die Tochter des
nanco auf ins nächste Abenteuer. Ge­                                                                                              Stammeshäuptlings Winnetou wurde
meinsam retten sie die Küche vor Bandi­                                                                                           entführt. Mit Hilfe von einzelnen Stücken
ten und helfen verletzten Leitern wieder                                                                                          einer Landkarte und Gold schaffen es
auf die Beine. In verschiedenen Spielen                                                                                           die Indianer, die Lösesumme abzuzahlen
kämpfen die Indianer mit den Cowboys                                                                                              und Winnetous Tochter zu befreien.
um ihr Land und beweisen ihr Geschick                                                                                             Die Cowboys staunen, wie viel die India­
im Angeln, Reiten und Kanufahren.                                                                                                 ner gelernt haben, und erklären sich
Nach einer spannenden und tollen ersten                                                                                           ­bereit, mit ihnen das Land in Frieden zu
Woche meldet sich der Medizinmann. Er                                                                                              teilen.
zeigt den Indianern, wie man sich mit                                                                                              Wir schauen zurück auf ein Lager voller
Hilfe von selbstgebauten Natur-Instru­      Die Indianer und Cowboys von der Jubla St. Anton.                                      schöner und lustiger Momente und
menten am Lagerfeuer entspannen                                                                                                    freuen uns auf viele weitere tolle Stun­
kann.                                       ner ein Spiel verlieren, müssen sie das    einem Bauernhof. Zurück auf dem La­         den.         Jenny Kunz, Jubla St. Anton
                                            Land der Cowboys frühzeitig verlassen.     gerplatz wird ein Pakt mit den Cowboys
Ein Pakt wird geschlossen                   Die Schar teilt sich in vier Gruppen auf   geschlossen: Die Indianer dürfen weiter­   Möchtest auch du bei uns mitmachen?
Die zweite Woche starten wir mit der        und verbringt die Nacht unter anderem      hin bleiben. Am nächsten Tag werden        Dann informiere dich unter
zweitägigen Gruppentour. Da die India­      in den Tipis von Gletterens oder auf       die Indianer von einem Schrei geweckt:     www.jubla-st-anton.com

Pfadi St. Michael

Die Mecheler auf «LUpiter18»                                                                                                      den Bahnübergang, als sich bereits die
Dieses Jahr mussten alle Mecheler früh                                                                                            Bahnschranken schlossen. Zum Glück
aufstehen, um den Start ins Lager nicht                                                                                           schafften es alle auf den Zug! Der Auf­
zu verpassen. Wir trafen uns bereits um                                                                                           stieg war lang und anstrengend. Wir
7 Uhr, und das Abenteuer «KaLa» konnte                                                                                            wurden aber mit einer tollen Aussicht be­
beginnen. Beeindruckt von all den Bau­                                                                                            lohnt. Das machte alle Mühe und An­
ten, die auf dem Gelände bereits stan­                                                                                            strengung wieder wett. Die Aussicht auf
den, waren wir vor allem stolz auf unsere                                                                                         dem Gipfel war einfach gigantisch.
Hochbauten. Alle Mecheler schliefen auf
2,5 Meter hohen Pfahlbauten, die um                                                                                               Siegreich gegen Marsmutanten
unseren Turm herumstanden. Auch die                                                                                               In der zweiten Woche kämpften wir ge­
Küche und der Leiterkahn liessen sich                                                                                             gen die Mutanten vom Mars. Mit unse­
sehen. Am meisten freuten wir uns da­                                                                                             rem Geschick und unserer Kraft konnten
rüber, dass wir den grössten Lagerplatz                                                                                           wir den armen Marsmenschen helfen
bekommen hatten.                                                                                                                  und die Mutanten besiegen. Zufrieden
                                                                                                                                  konnten wir unsere Bauten auf «LUpi­
Beim Volk der Gukibianer                                                                                                          ter18» wieder abbauen und die Heim­
Obwohl alle gute Laune hatten, merkte                                                                                             reise nach Luzern antreten.
man schnell, dass auf dem Planeten          Noch sind die Hochbauten auf dem KaLa-Gelände in Escholzmatt nicht fertig.            Mit dem traditionellen «Boom-Schicke-
«LUpiter18» etwas nicht stimmte. Er                                                                                               Boom» am Luzerner Bahnhof endete das
hatte die Form eines Würfels. Auf fünf      Seite des Würfels war schwarz und hiess    Highlight der ersten Woche war die         Abenteuer «KaLa». Bepackt mit vielen
der sechs Seiten wohnte je ein Alienvolk.   Surtok. Hier wohnte das Böse. Der Ein­     strenge Wanderung auf den Fürstein. Die    Erlebnissen wird das erste Kantonslager
Wir gehörten zu den Gukibianern, waren      fluss des Bösen war auch bei unseren       Wanderung fing bereits abenteuerlich an.   der Pfadi Luzern den Mechelern in bes­
grün und mit zwei Hörnern auf dem Kopf      Leitern zu spüren. Zeitweise drehten       Wir verpassten fast den Zug nach Flühli.   ter Erinnerung bleiben!
sehr hilfsbereit und stark. Die sechste     diese komplett durch.                      Die letzten Mecheler rannten noch über             Larissa Schmid, Pfadi St. Michael
Sommerlager 2018 - Kath. Luzern
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B                                              Sommerlager 2018

Jungwacht St. Johannes

Sioux tauchten wieder auf
19. Jahrhundert. Die Sioux bewohnen
einen grossen Teil Nordamerikas. Sie
sind eines der grössten Indianervölker
der damaligen Zeit. Knapp 200 Jahre
später tauchen die Sioux in den Bergen
von Graubünden wieder auf. Im Jahre
2018 kamen 21 neue, junge Indianer
dazu, um die Geschichte des Volkes neu
zu schreiben. Der Häuptling und der
Guru des Stammes nahmen die Neulinge
mit Vergnügen auf.

Kriegserklärung an die Europäer
Zu Beginn gab es natürlich ein Aufnah­
meritual, bei dem jeder Neuling offiziell
zum Indianer getauft wurde. Die Neu­
linge gewöhnten sich immer besser an           Die Jungwacht St. Johannes verbrachte ihr Lager in Riom-Parsonz im Kanton Graubünden.
das Indianerleben. Bis eines Tages der
Guru fremde Leute entdeckte. Gemein­           und mehr. Sie brachten die Indianer       Lust auf neue Abenteuer                     schiedenen Programme – egal ob Sport
sam schlichen sie sich an die Fremden          dazu, eigene Pässe zu machen, sich von    Im SoLa der Jungwacht St. Johannes          oder Indianerspiele – immer ein High­
an. Sie fanden heraus, dass diese              reichen Europäern kaufen zu lassen und    gab es viele spannende Programme für        light für sich.
Bleich­gesichter aus «Europa», besser          auch einen anderen Stamm auszulö­         die Kleineren sowie auch für die Älteren.   Unser Leitungsteam freut sich jetzt
gesagt aus «Österreich» kamen.                 schen. Beim Gericht, als die Europäer     Ein Highlight war sicherlich das Baden      schon auf das nächste Lager und hofft
Am Anfang waren die Europäer sehr              offensichtlich den Richter bestochen      im See von Savognin.                        auf viele neue, spannende Abenteuer.
freundlich zum Stamm. Mit der Zeit je­         hatten, hatten die Indianer genug und     Aber auch das Wetter passte. Fast nie                                Gabriel Duraes
doch wollten die Europäer immer mehr           sie erklärten den Europäern den Krieg.    regnete es. Und natürlich waren die ver­

Pfadi Seppel – Maihof

Pfadessen, Pfader und Wölfli der Pfadi                                                                                               endet, da Geld nicht nur auf Erden ein
Seppel waren Teil des «LUpiter18»-Uni­                                                                                               Thema ist. Gerettet wurden die Pfader
versums, des Kantonslager («KaLa») der                                                                                               dank der Möglichkeit, Gold im Bachbett
Pfadi Luzern in Escholzmatt.                                                                                                         zu waschen. Mit Hilfe des Geldes und
                                                                                                                                     ­eines Mannes namens «Peracar» konn­
Pfadessen – FiA-Forschungsinstitut                                                                                                    ten die Pfader erfolgreich die Gemein­
für intergalaktische Aktivitäten                                                                                                      schaft des MaiHofen ausbauen.
Unsere mutigen Pfadessen reisten nach
Ofuro als Testpersonen des Forschungs­                                                                                               Wölfli – Hostel zum Goldenen Beil
institutes für intergalaktische Aktivitäten.                                                                                         Die Wölfli wollten nur eine Nacht im
Die Aliens auf diesem Planeten waren                                                                                                 Hostel verbringen. Doch alles ging
orange, genau wie die seltsamen oran­                                                                                                schief, als der Feueralarm beim Einche­
gen Flecken, welche die Ärzte im Institut                                                                                            cken ins Hostel losging. Was für ein
hatten. Die Flecken waren eine Auswir­                                                                                               Schreck! Durch den Notausgang ver­
kung des Planeten auf die Menschen. In                                                                                               suchten die Wölfli, aus dem Hostel zu
der ersten Woche bekämpften die                                                                                                      entfliehen. Überraschenderweise war
Pfadessen die Flecken und entwickelten                                                                                               der Notausgang jedoch ein Portal, das
schlussendlich ein Gegenmittel. In der         Gute Stimmung bei den Pfadessen im Kantonslager («KaLa») «Lupiter18».                 sie ins LUpiter18 schickte. Eine ganze
zweiten Woche verspürten die Pfades­                                                                                                 Woche steckten die Wölfli mit den Pfa­
sen leider die Nebenwirkungen vom Me­          Pfader – des MaiHofen                     dies dachten. Die Herausforderung nah­      dern und Pfadessen im Zeltlager fest,
dikament der ersten Woche. Nun war ihr         Ganz wie die andern Ofurianer waren die   men sie jedoch an. Um die erste Hürde       bis sie endlich das Ausgangsportal fan­
Hirn verwirrt. Dank eines Astronauten          Pfader nicht: Sie landeten auf dem Pla­   zu überwinden, mussten die Pfader zu­       den. Nach vielen Abenteuern und wun­
erkannten sie, dass sie nur mit Hilfe          neten Ofuro mit dem Ziel, Personen zu     erst über sich selbst lernen, die Ge­       dervollen Erlebnissen kehrten die Wölfli
­einer Rakete wieder nach Hause gelan­         begeistern für die Gemeinschaft des       schichte vom MaiHofen aufarbeiten und       ins geliebte Hostel zum Goldenen Beil
 gen würden … 3, 2, 1, «Blast-Off» und         MaiHofen. Begeisterung zu erregen, ist    die Aliens auf dem LUpiter-Planeten fin­    zurück.
 das KaLa war schon vorbei!                    aber doch nicht so leicht, wie sie sich   den. Die Geschichte hätte hier fast ge­                      Fiona Duddleston, Präses
Sommerlager 2018 - Kath. Luzern
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                                            Sommerlager 2018                                                                                                               C

Pfadi Lindegar

Plötzlich nicht mehr allein
Nach einem ungeheuren Knall steht alles
auf dem Kopf. Unser Planet Vivemo ver­
schmolz mit vier anderen Planeten zu
einem einzigen. Um herauszufinden, was
genau passiert war, machte sich die
ganze Familie der Pfadi Lindegar auf den
Weg zum Zentrum, wo sich alle Aliens
eingefunden hatten, um das weitere Vor­
gehen zu besprechen.
Doch dies interessierte uns eigentlich
kaum, denn wir wollten den Planeten so
schnell wie möglich verlassen. So be­
gannen wir mit dem Bau einer Rakete.
Unser Vorhaben wurde durch das An­
kommen eines Mädchens unterbrochen.
Wir beschlossen, das Mädchen in un­         Impressionen vom Meitlitag der Pfadi Lindegar. Foto: Johanna Bommer
sere Familie aufzunehmen und verwan­
delten es sogleich in einen Vivemo.         habe, zurückzukehren. Kurz darauf er­       Leo wurde wütend und fühlte sich von       In der Zwischenzeit konnten wir mit an­
Endlich war es so weit, unsere Rakete,      fuhren wir via Flugblatt von der Vermiss­   den Vivemos hintergangen.                  deren Aliens Freundschaften schliessen
die «Anti-Lupiter» war startbereit. Doch    tenmeldung des Mädchens. Sein Ver­          So machten wir uns auf, um einen Trank     und beschlossen, auf dem Planeten zu
bloss Sekunden vor dem Start kam das        lobter Leo war verzweifelt auf der Suche    zu entwickeln, der das Mädchen wieder      bleiben. Wir bauten unser Lager ab und
Mädchen und zerstörte die Rakete. Nach      nach dem Mädchen. Wir informierten          zurückverwandeln würde. Dies gelang        siedelten uns an einem schönen Ort,
einer kurzen Verfolgungsjagd fingen wir     ihn, dass es auf dem «Lupiter18» gefun­     uns dank vollem Einsatz, und wir konnten   den wir «Wäsmeli» tauften, wieder an.
das Mädchen ein und stellten es zur         den worden ist. Leo machte sich auf den     es wieder mit Leo vereinen. Gemeinsam      Danke für das tolle und unvergessliche
Rede. Es erklärte, dass es von seiner       Weg, doch er erkannte das Mädchen           verliessen sie den «Lupiter18» und wenn    Kantonslager.
Stiefmutter kurz vor der Hochzeit ins All   nicht, da es noch immer in ein Vivemo       sie nicht gestorben sind, dann leben sie                 Lagerleitung Pfadi Lindegar
katapultiert wurde und es nun Angst         verwandelt war.                             noch heute glücklich und verliebt.

Jubla St. Karl

Mit Obelix in Wirzwelix                                                                                                            Unterschlupf für die zu Nacht finden,
Die Jubla-Schar von St. Karl schlug ihr                                                                                            verschiedene Aufgaben zu bestehen und
Lager im einzigen noch nicht von den                                                                                               Fotochallenges zu erfüllen.
Römern besetzen Gallierdorf namens
Wirzwelix auf. Kaum angekommen,                                                                                                    Alle Aufgaben gemeistert
wurde schon der Zaubertranktopf ge­                                                                                                Zum Glück kehrten beide Gruppen heil
klaut, und der Druide Miraculix litt an                                                                                            nach Wizwelix zurück, wo am Abend
Gedächtnisschwund. Aber mit Hilfe von                                                                                              Obelix’ Geburtstag mit einem Bankett
Obelix wendete sich alles zum Guten.                                                                                               gefeiert wurde. Die Feier endete jäh
In einer nächtlichen Taufe erhielten alle                                                                                          durch einem Wasseranschlag auf das
einen gallischen Taufnamen. So gerüs­                                                                                              Geburtstagskind. Als Trost wünschte
tet, ging es in den Kampf gegen Cäsar                                                                                              sich Obelix Wildschwein zum Essen. Mit
und seine Kampftiere. Dabei leistete der                                                                                           Fallen sollte das gewünschte Wild erlegt
Zaubertrank gute Dienste!                                                                                                          werden.
                                                                                                                                   Gegen Ende entführten die Römer dann
Zur Belohnung im Stroh übernachtet                                                                                                 auch noch Miraculix. Sie wollten die Ge­
Auf einer dreitätigen Erkundungstour im                                                                                            heimrezeptur für den Zaubertrank her­
Territorium rund um Wirzwelix kraxelten                                                                                            ausfinden. Vergebens! In einem finalen
die Gallier hoch auf den Arvigrat und       Festbankett mit den unbesiegbaren Galliern.                                            Showdown schafften es die Gallier,
übernachteten nach einem Schoggifon­                                                                                               ­Cäsar und seine Römer endgültig zu be­
due im Zelt. Die Tapfersten zogen be­       Anstrengung gab es eine Übernachtung        Beautyabend, Disco und Kapitalisten­        siegen. Dieser Sieg wurde am letzten
reits in der Nacht weiter auf das Stan­     im Stroh.                                   spiel stand der Überlebenstag auf dem       Abend mit einer Disco und einer Dia­
serhorn. Das Ziel, den Sonnenaufgang                                                    Programm. Zwei Gruppen starteten ganz       show mit den schönsten Lagermomen­
vom Gipfel zu sehen, verhinderte leider     Ohne Geld in den Überlebenstag              ohne Geld vom «Wirzweli» über Buochs        ten belohnt. Schön war’s!
der Nebel. Doch zur Belohnung für die       Nach ein paar ruhigeren Tagen mit           und Sarnen. Unterwegs galt es, einen                Die Jubla-Leiterinnen und -Leiter
Sommerlager 2018 - Kath. Luzern
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D                                              Sommerlager 2018

Pfadi Reuss

Grenzenlose Fantasie
Im diesjährigen Sommerlager reiste un­
sere gesamte Pfadi auf den fernen Pla­
neten «LUpiter18», das Kantonslager der
Pfadi Luzern in Escholzmatt. Natürlich
war unsere Pfadi da nicht ganz alleine,
rund 31 andere Abteilungen aus dem
Kanton Luzern leisteten uns Gesell­
schaft. Keine Frage, mit 2500 Personen
auf dem Lagerplatz ging die Post ab. Es
gab viel zu sehen: Hochbauten schossen
wie Pilze aus dem Boden, von Festzelten
über Kräutergärten zu Coiffeur-Salons
konnte man alles finden. Der Fantasie
waren keine Grenzen gesetzt, und die
Pfadis liessen sich bei der Gestaltung
der Lagerplätze nicht lumpen.                  Die gesamte Pfadi Reuss spielt im Kantonslager in Escholzmatt ein Gemeinschaftsspiel. Foto: Sam Aebi

Premiere für die Wölfe                         sich am Kiosk den Bauch vollschlagen         laktische Erfahrungen machen. Wie in         Nach zwei erlebnisreichen Lagerwochen
Als ob das nicht schon genügen würde,          oder etwa den Preis für den Rülpser des      jedem Sommerlager durfte auch in die­        reisten wir müde, aber mit vielen schö­
wurden wir mit einem vielfältigen Pro­         Tages im Lagerradio abstauben.               sem Jahr die Wanderung mit dem an­           nen Erinnerungen nach Hause. Den
gramm verwöhnt. Es gab Konzerte, Bas­          Für unsere Jüngsten, die Wölfe, war es       schliessendem Badibesuch nicht fehlen.       ­krönenden Abschluss feierten wir im
tellektionen und Sportanlässe, die den         ein aussergewöhnliches Erlebnis, zum         Ein weiteres Highlight war der Besuchs­       Wagenbachbrunnen vor dem KKL.
Austausch zwischen den Abteilungen er­         ersten Mal Teil eines Zeltlagers zu sein.    tag, denn natürlich wollten wir den Eltern         Lena Zemp, Leonie Gerig, Sam Aebi
möglichten. Sehr zur Freude vor allem          Als Aliens streiften wir durch die «LUpi­    und unseren Liebsten diese Eindrücke
unserer jüngsten Teilnehmer konnte man         ter»-Welt und konnten viele tolle interga­   des «LUpiter18» nicht vorenthalten.

Blauring St. Paul

Amazonen und Poseidon                                                                                                                    gers aber war die grosse Verabschie­
Es ist Ende Juli, und ein Teil der Leiterin­                                                                                             dung am Luzerner Bahnhof. Die innigen
nen des Blauring St. Paul befand sich                                                                                                    Umarmungen, die müden, aber strah­
bereits auf dem diesjährigen Lagerplatz                                                                                                  lenden Augen, die sehnsüchtigen Blicke
in Paspels. Mit viel Biss und der nötigen                                                                                                der Eltern. All die gemeinsamen Erleb­
Energie errichteten wir die Bauten für                                                                                                   nisse der letzten zwei, bei den Leiterin­
das SoLa 2018. Die Zeit drängte, denn                                                                                                    nen sogar drei Wochen schienen noch­
eine Woche später reisten die Kinder an,                                                                                                 mals aufzukommen und resultierten in
und bis dahin mussten Turm, Plumpsklo,                                                                                                   neugewonnener Freude und Dankbarkeit.
bei uns das sogenannte «Buti», Küche,                                                                                                                                Sophia Müller
Esszelt, Leiterzone, Kinderzelte und
vieles mehr bereitstehen. Doch die Ar­                                                                                                   Link zum Lagersong:
beit zahlte sich aus, und wir konnten die                                                                                                https://ideenreich.jubla.ch/lagersong/
Kinder mit einem fertig gebauten Lager­                                                                                                  submission/amazone-mer-hebed-
platz willkommen heissen.                                                                                                                zaeme-498
                                               Serena, Medea und Salome als gefangene Amazonen. Foto: Hanna Pretreshnia
Rund um die «Lagergaslampe»
Tagsüber führten wir mit den Kindern je­       wieder trocknen lassen. Andererseits         wir unsere eigenen Beiträge leisten          Impressum
weils ein Sportprogramm – bei dem sie          wurde zu unserem Nachteil in der             mussten. Unsere Aufgabe war es, die
bei spielerischen Aktivitäten gerne mal        ganzen Schweiz ein Feuerverbot ausge­        verwandelten Amazonen (Frauen, die           Beilage zum Pfarreiblatt der Katholischen
                                                                                                                                         ­Kirche Stadt Luzern, Nummer 18/2018.
ins Schwitzen geraten dürfen – und eine        sprochen. Doch diese Unannehmlichkeit        nur im Wasser leben können) vor dem
                                                                                                                                          Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde
sogenannte Lageraktivität – der etwas          liess sich wunderbar umgehen, indem          bösen Meeresgott Poseidon zu retten.          Luzern, Brünigstrasse 20, 6005 Luzern.
ruhigere Teil des Tagesprogramms –             wir uns am Abend um eine «Lagergas­          Es gelang uns, den gierigen Poseidon
durch.                                         lampe» anstatt ums Lagerfeuer scharten       auf die gute Seite zu bringen, und wir
Einerseits genossen wir die Hitze sehr,        und dabei Lieder sangen.                     feierten am Ende des Lagers sogar ein
denn so konnten wir am kleinen Canova­         Während des ganzen Lagers durchlebten        grosses Fest mit ihm.
see baden gehen und uns an der Sonne           wir eine spannende Geschichte, zu der        Einer der schönsten Momente des La­
Sommerlager 2018 - Kath. Luzern Sommerlager 2018 - Kath. Luzern Sommerlager 2018 - Kath. Luzern Sommerlager 2018 - Kath. Luzern
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