Pauls Leibspeise: Morosche Karottensuppe
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Pauls Leibspeise: Morosche Karottensuppe Wie liebe ich diese Suppe, obwohl ich sie selbst noch nie gegessen habe! Aber sie hat meiner alten Hündin in ihren letzten Lebensjahren so manchen Tierarzt-Besuch erspart, ebenso ihrem allesessenden Nachfolger, dem Hovawart und Nimmersatt Paul. Vor allem ihm! Es war sogar seine erste Mahlzeit, die ihn in seinem neuen Zuhause erwartet hat. Nicht etwa ein ausgeklügeltes Festessen, um gleich in der Beliebtheitsskala ganz nach oben zu schnellen. Nein, eine einfache Karottensuppe! Ich wusste, dass die Hovawart-Welpen Giardien haben und von Durchfall geplagt sind. Für beides ist die Morosche
Möhrensuppe das Mittel der ersten Wahl. Also habe ich am Vorabend von Pauls ruhmreichen Einzug in sein neues Zuhause eine großen Topf gekocht. Wenn das mal nicht ein Omen war… Denn seither steht sie sehr oft auf seinem Speiseplan. Nicht etwa, weil ihn noch immer Parasiten plagen. Nein, weil er wahllos alles in sich hineinschlingt, was in seiner Reichweite ist und nicht bewacht wird. Ganz zu schweigen von all den Verlockungen, die draußen auf ihn warten und mit einer Portion Gras oder Wildkräutern, nicht neutralisiert werden können. Vielleicht macht Paul das nur, damit ich ihm öfter einmal eine Karottensuppe koche, denn er liebt sie über alles! Er isst, beziehungsweise verschlingt sie, ohne verlockende Beigaben. Genuss pur, wenn er eine Suppenkelle davon aus seinem Napf lecken kann. Es war also nicht die geringste Herausforderung, diese Fotos mit ihm zu machen. Einzig musste ich mich sputen, damit man noch einen orangen Farbklecks im Topf sieht, denn Paul ist schnell wie ein Staubsauger…
Am Allerbesten ist, man hat die Karottensuppe im Gefrierfach parat, denn man kann sie wunderbar auf Vorrat kochen und einfrieren. Ich für meinen Teil koche sie immer frisch und habe stets mindestens ein Kilo Karotten im Gemüsefach – quasi meine ganz persönliche Notfall-Apotheke. Diese weise Voraussicht hat sich schon unzählige Male bewährt! Ich dachte vor zwei bis drei Jahren, als die Tierheilpraktikerin mir die Morosche Karottensuppe für meine kränkelnde Hündin empfahl, dass ich die letzte (Hunde)Mutti auf der ganzen Welt bin, die dieses fast schon lebensrettende Wundermittel noch nicht kennt. Denn wem auch immer ich davon erzählt hatte, sie wussten bereits davon. Allerdings habe ich es in letzter Zeit sehr oft Unwissenden empfohlen, sodass ich nun motiviert bin, das einfache, aber umso effektivere Rezept endlich zu posten.
Wundermittel Morosche Möhrensuppe Die Morosche Karottensuppe ist eines der besten Hausmittel gegen Durchfall und Darminfekte überhaupt! Dieses einfache Rezept ist fast ein kleines Wundermittel. Sobald der Hund Durchfall hat, sollte man es zuerst einmal mit der Möhrensuppe als ganz normales Futter versuchen. Manche Durchfallerkrankungen wie zum Beispiel eine Giardien- Infektion sind so hartnäckig, dass sie oftmals trotz Antibiotika und entsprechender Medikamente immer wieder kommen. Da ist die Moro-Suppe als bewährtes Hausmittel oft ein gewissenhafter Helfer. Als verantwortungsbewusster Mensch hat man im Gefühl, wenn der Durchfall und die Symptome nicht schnell besser werden, dass dann doch die Vorstellung beim Tierarzt gefragt ist!
Wirkungsweise der Moro-Suppe Erfunden wurde die Suppe 1908 von Prof. Dr. Ernst Moro, dem damaligen Leiter einer Kinderklinik in Heidelberg. Die Kindersterblichkeit bei Durchfallerkrankungen konnte durch die Moro-Suppe – in der Zeit vor Antibiotika – erheblich reduziert werden. Das heißt: die Karottensuppe wurde natürlich zuerst für Menschen entdeckt. Im Prinzip kann man mit einem Kochtopf voller Möhren einen Wirkstoff herstellen, der bei Darminfektionen in vielen Fällen Antibiotika sogar überlegen ist. Durch das überlange Kochen der zerkleinerten Mohrrüben (mindestens 90 Minuten) entstehen ganz spezielle Zuckermoleküle (Oligosaccharide), die sich an der Darmwand festsetzen und dadurch gefährlichen Einzellern wie Giardien ihre exklusive Andockstelle blockiert. Damit
verlieren diese Darmschmarotzer ihren Halt an der Darmwand und rutschen ab. Zusammen mit dem Nahrungsbrei werden die nun haltlosen Parasiten weiter transportiert und auf ganz normalem Weg ausgeschieden. Durch die Morosche Möhrensuppe reinigt sich somit der Darm von selbst. Vom richtigen Zeitpunkt Die Oligosaccharide aus den Möhren können nur wirksam werden, wenn sie die Dünndarmwand voll beschichten. Deshalb sollte der Hund die Möhrensuppe zusätzlich angeboten bekommen, bevor die Hauptmahlzeit kommt. Oder auch zunächst als kompletter Ersatz. An der Dünndarmwand warten nämlich die Darmparasiten auf den Nahrungsbrei. Nur wenn vor der gewohnten Hauptmahlzeit eine Darmbeschichtung mit Moro-Suppe erfolgt, finden diese Darmparasiten nach ihrer Mahlzeit an der Darmwand keinen Halt
mehr. Dann sitzen an ihren Andockstellen die Oligosaccharide. Etwa eine halbe Stunde vor jeder Hauptmahlzeit sollte dem Hund eine Dünndarmfüllung Morosuppe vorgesetzt werden. Idealerweise sollte dabei mit dem Passage der Moro-Suppe jede Stelle des Dünndarms mit Oligosacchariden benetzt sein. Bei sehr kleinen Hunden gibt man 100 ml, bei kleinen 250 ml, bei mittleren 500 ml, bei großen und sehr großen Hunden entsprechend mehr. Das Ganze verteilt auf vier bis fünf Gaben am Tag. Ob man alles richtig gemacht hat, sieht man in einem der nächsten Häufchen beim Gassi. Dann befindet sich in der Hinterlassenschaft ein deutlich erkennbarer Abschnitt in Orange. Die Moroschen Möhren haben als kompakte Füllung den kompletten Darm des Hundes passiert und beschichtet. Wenn der Möhrenabschnitt nur kurz ist, es sollten vier bis fünf Zentimeter sein, einfach beim nächsten Mal etwas mehr Moro- Suppe geben. Seit wir das Giardien-Problem im Griff haben, braucht Paul die Suppe ’nur‘ noch, wenn er etwas Falsches gegessen hat und mit Durchfall reagiert. Dann reicht es, wenn ich eine Mahlzeit komplett durch die Morosche Karottensuppe ersetze. In seine nächste mische ich dann schon sein gewohntes Essen unter. Innerhalb von 24 Stunden ist das Problem behoben. Für Paul, der 31 Kilo wiegt, koche ich die Suppe aus etwa 1,5 Kilo Karotten. Zubereitung der Moroschen
Möhrensuppe Zutaten: 1 Kilo Karotten in Bioqualität 1 TL Salz (etwa 1 Gramm) Zubereitung: Karotten waschen, die Enden abschneiden. Geschält müssen sie bei guter Qualität nicht werden. In kleine Stücke schneiden.
Karottenwürfel in einen ausreichend großen Topf geben und mit Wasser aufgießen, sodass die Karotten gut mit Wasser bedeckt sind. Aufkochen lassen. Die Hitze reduzieren, ab jetzt sollte die Zeit gemessen werden – mindestens 90 Minuten. Die Karotten sollten leicht vor sich hin köcheln, so entstehen die Oligosaccharide. Während der Kochzeit immer wieder den Wasserstand kontrollieren, bei Bedarf wieder etwas Wasser nachfüllen.
Die Karotten abschütten. Das Kochwasser auffangen. Die Karotten mit einem Pürierstab so fein wie möglich pürieren. Je feiner püriert wird, desto besser setzen sich die Oligosaccharide später an der Darmwand fest. So viel vom Kochwasser zugeben, dass die Suppe die Konsistenz von Buttermilch erhält. Nun das Salz unterrühren. Abkühlen lassen und bei Zimmertemperatur füttern. Saftige Tortillas mit
Kidneybohnen und Salsa Ja, was haben wir denn nun hier? Taco, Burrito, Fajita, Enchilada…? So genau kann ich das auch nach langer Recherche nicht sagen. Erst recht nicht, weil meine Tortillas bezüglich ihrer Weiterverarbeitung frei interpretiert sind. Kein Rind-, Schweine- oder Hühnerfleisch, kein Käse, kein Sauerrahm. Weder speziell gewickelt oder aufgerollt, noch überbacken. Noch nicht einmal die Tortillas sind traditionell zubereitet. Tortilla aus Dinkelvollkornmehl Bei Tortillas handelt es sich um weiche Teigfladen mexikanischen Ursprungs, die traditionell aus Maismehl gemacht sind. Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen spanischen Omelett! In Nordmexiko und in den USA werden die Tortillas aus
Weizenmehl gemacht. Sie sind größer, heller, weich und biegsam, weil sie mehr Fett enthalten. So sind sie sehr beliebt in der Tex-Mex-Küche und bilden die Grundlage für Tacos, Burritos und Fajitas. Außerdem gibt es hier keine vorgeschriebene Zutatenliste – alles ist möglich, von dem man denkt, dass es passt. Tortilla-Wrap Tex-Mex-Style Ausschlaggebend für die korrekte Bezeichnung der Tortillas ist die Falt- beziehungsweise Wickeltechnik und womit sie gefüllt und zubereitet sind. Nichts von alldem trifft auf meine Tortillas zu. Sie sind einfach nur mit Bohnen, Tomaten, Gurken, Zwiebeln und einer scharfen Salsa gefüllt – gefüllte Tortillas im Tex-Mex-Style. Eine spezielle Aufrolltechnik ist aufgrund der Größe hier nicht möglich. Man kann die Tortillas unten nicht einschlagen, dafür sind sie einfach zu klein. Schön füllen, mit allem, was das Herz begehrt, aufrollen, fertig. Sieht sogar noch nett
aus, wenn die Füllung an beiden Enden üppig hervorquillt. Ich empfehle das fertige Werk mit Messer und Gabel zu essen. Als Fingerfood wie Burritos oder Wraps oder mal schnell auf die Hand, dafür sind diese Tortillas weniger gut geeignet. Salsa aus Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Chili, Essig und Olivenöl Man muss die Tortillas nicht unbedingt selbst machen. Wenn es mal schnell gehen soll, denn erfüllen auch fertige Teigfladen aus dem Supermarkt, die man nur noch kurz aufwärmen muss, ihren Zweck. Auf der anderen Seite sind die Tortillas aber auch ruckzuck selbst gemacht! Der Teig besteht lediglich aus Mehl, Wasser und Öl. Keine Hefe, also keine Gehzeit. Meine Tortillas sind aus herzhaftem Dinkelvollkornmehl gemacht, kräftig gewürzt mit Kräutersalz und Kreuzkümmel – die Basis schmeckt schon einmal richtig, richtig gut! Das Besondere an der Füllung ist schließlich die selbstgemachte
Salsa. Sie macht die Tortillas und die Bohnenfüllung erst richtig aromatisch, saftig, und scharf. Im Rezept wird Salsa auf Vorrat gekocht und wie Marmelade in verschließbare Gläser abgefüllt. Die Sauce passt zum Beispiel auch ganz hervorragend zu Maischips, Sandwiches oder gegrilltem Gemüse. Ich finde, dass sich Tortillas auch ganz prima als Gästeessen eignen. Sie lassen sich gut vorbereiten und bei Bedarf kann die Auswahl an Komponenten für die Füllung noch etwas aufgestockt werden. Guacamole, diverse Salat- und Gemüsesorten… – alles schön in Schälchen auf den Tisch gestellt… Rezept für Saftige Tortillas mit Kidneybohnen und Salsa (Rezept für 4 Personen)
Zutaten: Für die Tortillas (ergibt 8 Stück à ca. 20 cm Durchmesser) 430 Gramm Dinkelvollkornmehl (wahlweise natürlich auch jedes andere Mehl) 250 ml lauwarmes Wasser 60 ml Olivenöl 1 TL Kräutersalz 1/2 TL Kreuzkümmel Für die Salsa: 1 Kilo Tomaten 5 Knoblauchzehen
3 rote Zwiebeln (mittlere Größe) 80 ml Olivenöl 80 ml Apfelessig 1 EL Rohrohrzucker 2 EL geräuchertes Paprikapulver 2 EL Kreuzkümmel 1 TL Chipotle Chili (oder mehr) Für die Füllung: 1 große Dose Kidneybohnen (800 Gramm) 2 Zwiebeln 2 EL Olivenöl 1 TL gemahlener Koriander 1 TL Kreuzkümmel 2 TL Agavendicksaft Meersalz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer optional: veganes Hackfleisch optionale Extras: Tomaten Salatgurke bunte Salate nach Wahl rote Zwiebeln Zubereitung:
Für die Salsa Tomaten waschen, vom grünen Stielansatz entfernen und klein würfeln. Knoblauch und Zwiebeln schälen und in Würfel schneiden. 2 EL Olivenöl in einer großen Pfanne (mit Deckel) erhitzen und einen Teil der Tomaten zusammen mit dem Zucker scharf anbraten, bis leichte Röstaromen aufsteigen. Das restliche Öl und Gemüse dazugeben und glasig dünsten. Essig und Gewürze untermischen und ungefähr 5 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln, bis die Tomaten zerfallen. Kräftig mit Salz und Chiliflocken abschmecken. Die Salsa, die man nicht braucht, noch heiß in sorgfältig gespülte Schraubgläser abfüllen und verschließen. Gekühlt mehrere Wochen haltbar.
Für die Tortillas Mehl, Gewürze, Wasser und Öl in eine Schüssel geben und mit dem Knethaken oder von Hand gründlich kneten. In 8 gleich große Stücke teilen und Kugeln formen. Die Kugeln auf einer bemehlten Fläche zu runden Fladen ausrollen. In eine ungefettete, sehr heiße Pfanne geben und backen, bis sich Blasen bilden, wenden. Das dauert nicht lange. Pro Tortilla etwa 2 Minuten. Am besten dabei stehen bleiben, sie verbrennen sehr schnell. Im Backofen warm halten.
Für die Füllung die Zwiebeln klein hacken und in Olivenöl glasig dünsten. Die Bohnen und optional veganes Hackfleisch dazu geben, Gewürze und Agavendicksaft darunter mischen. Einmal kräftig anbraten, fertig. Tortilla mit der Bohnenfüllung, Salsa, Tomaten, Gurken und Zwiebeln anrichten. Veganer Eiersalat – Kochen
ist Chemie Verblüfft war ich nun schon öfter, wie einfach es ist, sich vegan zu ernähren, beziehungsweise das ein oder andere zu veganisieren. Zum Beispiel war ich bei der veganen Mayonnaise erstaunt, wie nah sie an der Variante mit Ei ist und dabei richtig verträglich ist. Aber bei diesem veganen Eiersalat war ich zum ersten Mal sprachlos! Relativ emotions- und erwartungslos stand ich in der Küche und habe aus Kichererbsen, Nudeln, einem übelriechenden Salz, Mayonnaise und Joghurt diesen veganen Eiersalat zusammen gerührt. Im Prinzip hatte ich sogar richtig gehend Berührungsängste! Pürierte Kichererbsen, zerschredderte und überkochte Pasta, Mayonnaise… Oh mein Gott! In meinem nicht- veganen Leben, stand Eiersalat nun nicht so oft auf dem Speiseplan. Da aber so viele davon schwärmen, (veganer) Eiersalat sich gerade vor Ostern besonderer Beliebtheit erfreut hat und ich meinen kulinarischen Horizont schließlich erweitern muss/möchte/darf, wollte ich mich nicht sperren.
Veganer Eiersalat aus Nudeln und Kichererbsen Wer zu nicht-veganen Zeiten Eiersalat mochte, eine kleine Sensation, fast ein Wunder erleben möchte, ein veganes Buffet plant oder Abwechslung in seine Brotbeläge bringen möchte, dem lege ich dieses Rezept unbedingt ans Herz! Ich habe meinem Mann, der mittlerweile auch Veganer ist, für den kleinen Hunger zwischendurch eine Überraschung angekündigt. Ich reichte ihm zwei sehr appetitlich angerichtete und liebevoll verzierte Schnittchen und bat ihn, zuerst daran zu riechen. Er roch sofort ‚Ei‘ heraus, der Geschmack tat sein Übriges: eindeutig Eiersalat!
Unverzichtbar für veganen Eiersalat: Kala Namak! Es grenzt für mich an Alchemie! Aber wie meinte eine Freundin richtigerweise: Kochen ist Chemie! Hier nun meine kleine, bescheidene Aufklärung, warum dieser vegane Eiersalat wie richtiger Eiersalat schmeckt. Und zwar so identisch, dass es ein Frevel ist, wenn dafür ein Huhn gequält werden muss! Wir hatten heute übrigens einen nicht veganen Gast, der ohne Berührungsängste davon gegessen hat und auch nicht enttäuscht war! Die weichgekochten, zerkleinerten Nudeln imitieren das klein geschnittene Eiweiß. Die pürierten Kichererbsen erinnern an die Konsistenz von Eigelb. Kala Namak, ein nach Schwefel riechendes Salz, sorgt für einen authentischen Ei-Geschmack und wird in der veganen Küche überall dort eingesetzt, wenn etwas nach Ei schmecken soll. So schmeckt zum Beispiel auch kleingebröselter Tofu nach Rührei, wenn er in der Pfanne zubereitet und mit dem Schwefelsalz gewürzt wird! Kurkuma färbt das Ganze gelb. Damit ist das sensationelle Geheimnis um veganen Eiersalat gelüftet.
Veganer Eiersalat: dem Original in Geschmack und Optik zum Verwechseln ähnlich Die Nudeln werden in einigen Rezepten auch durch Tofu ersetzt. Was aber auf keinen Fall ausgetauscht werden kann, ist das Kala Namak! Wenn herkömmliches Salz verwendet wird, weil gerade kein Kala Namak greifbar ist, dann schmeckt der Salat nicht nach Ei und das Aha-Erlebnis bleibt komplett aus! Rezept für Veganen Eiersalat (für 4 Personen) Zutaten:
300 g gekochte Nudeln (Penne, Fussili…) 1 Dose Kichererbsen (400 g) 200 g pflanzlicher, ungezuckerter Joghurt 125 g vegane Mayonnaise 1 TL Senf 1 TL Kurkuma 1 TL Kala Namak 6 Gewürzgurken (mittlere Größe) Schnittlauch Zubereitung: Nudeln ausnahmsweise mal nicht al dente garen, sondern ein paar Minuten länger kochen. Abkühlen lassen. Kichererbsen abgiessen, zusammen mit dem Joghurt, der
Mayonnaise, dem Senf, Kurkuma und dem Kala Namak in den Multizerkleinerer geben und zu einer homogenen Masse pürieren. Die Nudeln klein schneiden, so dass sie wie gehackte Eier aussehen. Zerkleinerte Nudeln mit der Kichererbsen-Masse in einer Schüssel mischen und mit kleingeschnitten Gurken, Schnittlauch und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Am besten schmeckt der ‚Eiersalat‘ übrigens bei Zimmertemperatur und mit einer kleinen Prise Chipotle Chili (geräucherte Jalapeno). Saftiger Karottenkuchen… Weil es das Schicksal so wollte Dieses Rezept würde es nicht geben, wenn es der Zufall nicht so gewollt hätte. Manchmal muss man zu seinem Glück einfach gezwungen werden. Nie im Leben hätte ich freiwillig einen Karottenkuchen gebacken. Warum auch immer, gegen manche Kombinationen sperre ich mich einfach. So hatte ich bis heute immer Berührungsängste mit Karotten im Kuchen. Ich meine, auch einmal ein weniger gutes Exemplar gegessen zu haben – sehr trocken und karottig… Bei salzigen Gerichten mache ich eher mal eine Ausnahme. Manchmal passt Obst meinem Geschmacksempfinden zufolge dazu, wie zum Beispiel Apfelmus zu Kartoffelrösti oder Rosinen in einem orientalischen Mangoldstrudel.
Veganer Karottenkuchen Eleni, die 9jährige Tochter von Freunden hat gerade Osterferien und liebt es, Kuchen zu backen. Sie hat den Wunsch geäußert, an einem Ferientag Kuchen mit mir zu backen, am liebsten einen Karottenkuchen. Eine neue Kuchenform in Gestalt einer Rose habe ich für dieses Projekt gekauft, war mir gar nicht so sicher, ob das so zu einem Karottenkuchen passt. Und außerdem: wohin mit den kleinen Marzipan-Möhrchen zum Verzieren? So borniert bin ich dann doch in meinem Denken. Da kommt dann aber am nächsten Tag ein kleines freudiges Mädchen mit ihrer süßen Küchenschürze daher gestapft und wischt mit einem Schlag all meine Bedenken vom Tisch. Die Rosenform ist schön und die Deko kann man am Rand anbringen.
Saftiger Karottenkuchen mit Nüssen Ich habe meine Bücher nach Rezepten durchforstet, mir ein paar eigene Gedanken gemacht, wie der Karottenkuchen doch irgendwie gelingen und schmecken könnte, schließlich veganisiert. War nicht wirklich geplant, das Ergebnis schließlich auch zu veröffentlichen. Der erste Versuch mit einer neuen Kuchenform, vegane Kuchen sind oft kleine Sensibelchen, der Geschmack… An dieser Stelle: ganz herzlichen Dank an die großartige Eleni, meine kreative Gehilfin! Dafür, dass sie die Idee zu diesem Karottenkuchen hatte, sie mir so fleißig und leidenschaftlich zur Seite gestanden hat und für den lustigen und entspannten Nachmittag! Ohne Eleni wäre mein Blog um ein überaus himmlisches Rezept ärmer. Denn der Karottenkuchen schmeckt dermaßen fantastisch, dass ich das Rezept unbedingt noch ganz schnell vor Ostern posten MUSS! Die perfekte Mischung aus Karotten, Nüssen und Süße. Sehr saftig, mit einem leichten Biss…
Rezept für Veganen Karottenkuchen ohne Mehl Zutaten: 500 g Karotten 500 g gemahlene Nüsse (ideal ist ein Mix z.B. aus Mandeln, Haselnüssen, Paranüssen…) 1 TL Backpulver 1 Prise Salz 150 Zucker 50 g Margarine 1 Orange (Schale und 2 EL Saft) 6 EL Apfelmus Für den Guss: 200 gr Puderzucker 5 EL Zitronensaft Marzipanmöhrchen zum Verzieren Zubereitung:
Backofen auf 175 Grad vorheizen. Die Backform fetten. Möhren schälen und fein raspeln. Die Margarine bei niedriger Temperatur schmelzen und abkühlen lassen. Möhren, gemahlene Nussmischung, Backpulver, Zucker, Salz und Orangenabrieb gut mischen. Schließlich die Margarine und das Apfelmus unterheben. Den Teig in die Form füllen und etwa 45 Minuten backen. Stäbchenprobe machen, gegebenenfalls noch ein paar Minuten bei ausgeschaltetem Ofen und geschlossener Tür zugeben. Den Karottenkuchen komplett auskühlen lassen.
Puderzucker mit Zitronensaft glatt rühren, über dem Kuchen verteilen und mit den Marzipanmöhrchen verzieren.
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