EVANGELISCH in RUPPIN - April - Mai 2021
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EVANGELISCH ALT RUPPIN BECHLIN KRANGEN MOLCHOW in RUPPIN NEURUPPIN April - Mai 2021 STORBECK TRESKOW WULKOW BRIEF DER EVANGELISCHEN GESAMTKIRCHENGEMEINDE RUPPIN WUTHENOW 1
Angedacht 3 Aus der Gemeinde 4 Andachten am Küchentisch 8 Kinder und Familien 11 Pfadfinder 13 Konfirmanden 14 Evangelische Schule 15 ESTAruppin 16 Kalendarium 18 Wir gratulieren 22 Freud und Leid 24 Kontakte 25 Mit der JAHRESLOSUNG durch das Jahr Das Bild auf der Titelseite stammt von Barbara Gockel und trägt den Titel „Misericordias domini“ Barbara Gockel schreibt über ihr Bild: Barmherzigkeit erfahren heißt, von Sanftheit berührt zu werden. Die Farben spiegeln dies wider. Es gibt drei orange dichte Kreise im Bild – sie spielen mit dem Symbol der Vollkommenheit und Unendlichkeit in ihrer Form und mit der Drei, der heiligen Zahl der Göttlichkeit. Ein dichter kupferfarbener Strich fällt ins Bild wie ein Aufruf: Seid barmherzig! Erinnert euch! Seht! Für die Bereitstellung der Bilder und den Gedanken zur Jahreslosung von Anne und Nikolaus Schneider danken wir ganz herzlich dem Adeo-Verlag in der SCM Verlagsgruppe GmbH. 2
AnGedacht APRIL, APRIL! Oder: ALLES NEU MACHT DER MAI? Wenn wir den Medien vertrauen, dann wird klar: Auch in den kommenden Frühlingsmonaten wird das Corona Virus nicht besiegt werden. „Mühselig nährt sich das Eichhörnchen!“, hätte meine Großmutter gesagt und den Kopf geschüttelt. Dabei gibt es für das Eichhörnchen im Frühling eine Menge zu knabbern – nur wir sind hin und hergerissen… besonders wenn es um die Frage geht, wie die Veranstaltungen in der Evangelischen Kirchengemeinde geplant werden sollten. Vielleicht können wir im Mai schon singen – vielleicht aber auch nicht. Bangend schauen die Konfirmand*innen auf die Termine ihrer Konfirmation. Werden Verwandte und Freunde kommen können? Haben die Hotels und Restaurants offen? Wie viele dürfen in die Kirche? Die Kinder warten sehsüchtig auf die Kinderkirche live und die Senioren möchten endlich eine Tasse Kaffee miteinander trinken und ohne Mundschutz schwatzen. Kurzfristige Planung ist angesagt - ABER es ist nicht leicht, in der Schwebe zwischen Himmel und Erde zu hängen. Auch die Termine für das restliche Jahr machen Sorgen, nicht nur in der Kirche. Worauf freuen wir uns, was lassen wir lieber auf uns zukommen und was streichen wir von unseren Vorhaben? Was ist, wenn die Erwartungen zu hoch sind? Alles auf einmal oder alles wie früher, das geht auch nicht. Einige haben die Coronaruhe zu Weihnachten genossen… Endlich mal frei sein von allen Verpflichtungen. Andererseits brauchen wir die Gemeinschaft und das menschliche Miteinander – wir freuen uns so sehr darauf. Wie macht es denn unser Eichhörnchen, wenn es zwischen Himmel und Erde schwebt und nach Nahrung sucht? Es balanciert geschickt und hält sich am Baum fest! Woran können wir uns festhalten? Natürlich an den Worten der Bibel. Schließlich sind die wie ein Baum: Tief verwurzelt in der Vergangenheit. Die Zweige strecken sich weit in den Himmel zu Gott und in die Zukunft. „Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde“ schreibt der Prediger in seinem 3. Kapitel. Das beruhigt mich ein bisschen und hilft beim Balancieren. Aber den Dingen ihre Zeit und ihren Raum geben, das muss ich erst üben, das ist nicht leicht – aber es ist auch nicht unmöglich. Jesus Christus ergänzt: „Sorgt euch nicht um euer Leben.“ Er fügt die Versicherung an, dass Gott für uns da ist in allen Lebenslagen zwischen Himmel und Erde. Das macht mir Mut. Zum guten Schluss finde ich noch einen guten Rat in den Sprüchen, Kapitel 12: „Sorge im Herzen bedrückt den Menschen, aber ein freundliches Wort erfreut ihn.“ Freundliche Worte austeilen macht fröhlich! Eine gute Idee! Geduld, Vertrauen und Freundlichkeit - das sind drei Nüsse, die wir wie das Eichhörnchen knacken können – ganz schön hart! Aber der innere Kern schmeckt auf alle Fälle köstlich! Ihre Pfarrerin Evelyn Tomaske-Fellenberg 3
Aus der Gemeinde LIEBE GEMEINDE, inzwischen haben wir seit einigen Wochen wieder miteinander die Andachten in der Passionszeit in unseren Kirchen gefeiert. Wir haben es genossen, trotz der Kälte an vielen Orten endlich wieder zusammen zu sein, natürlich mit Abstand und allen gebotenen Vorsichtsmaßnahmen. Zusammen zu beten, auf Gottes Wort zu hören, sich untereinander zu begegnen, das ist eine gute Erfahrung nach so langer Zeit. Nun hoffen wir, dass auch unsere Gottesdienste zu Karfreitag, an den Ostertagen und den folgenden Sonntagen wie geplant stattfinden können. Die geplanten Gottesdienste finden Sie im Kalendarium ab Seite 18 dieses Gemeindebriefs. Allerdings bleibt die pandemische Lage auch durch wieder steigende Infektionszahlen weiter angespannt. So hat die Gemeindesynode am 24.03.2021 beschlossen, dass wir bei stark ange- stiegenen 7-Tage-Inzidenzen noch einmal neu entscheiden, ob die geplanten Gottesdienste stattfinden werden. Da diese Entscheidung notfalls auch kurzfristig getroffen werden muss, bitten wir Sie, auf die Veröffentlichungen in der Tagespresse und an den Aushängen der Kirchen zu achten. Unabhängig von der Frage, ob die geplanten Präsenzgottesdienste stattfinden, wird es wie an den vergangenen Sonntagen auch am Karfreitag und am Ostersonntag einen Podcast-Gottesdienst geben. Diese finden sie, wie gewohnt über unsere Homepage www.kirche-ruppin.de oder den Youtube-Kanal „Gesamtkirchengemeinde Ruppin“ Die Gemeindesynode hat ebenfalls beschlossen, dass auch im April keine Gruppen und Kreise in der Gemeinde stattfinden. Wie dies im Mai aussieht, wird der GKR nach der aktuellen Situation auf seiner nächsten Sitzung entscheiden. Bei allen pandemiebedingten Einschränkungen im Alltag konnten wir in den letzten Wochen und Monaten auch erfahren, dass diese keine Einschränkungen im Glauben bedeuten müssen – die Podcastgottesdienste und Gottesdienste für den Küchentisch, Kinderkirche über Materialbriefe oder via Zoom, Konfirmandenunterricht über Postweg und E-Mail, Briefgrüße an die Mitglieder unserer Gruppen und Kreise, Besuche über‘n Gartenzaun, Online-Chorproben oder der erste Online- Bibelabend waren Gelegenheiten in dieser besonderen Situation, dennoch als Gemeinde miteinander in Kontakt und mit der Botschaft unseres Glaubens in Beziehung zu bleiben. Wie auch immer wir an den Ostertagen Gottesdienste feiern – trotzdem wird Ostern sein, trotzdem werden wir einstimmen in das „Der Herr ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja!“ Bleiben Sie behütet! Ein gesegnetes Osterfest wünschen Ihre Annemarie Nippraschk und Thomas Klemm-Wollny 4
NACHRUF Wir trauern um Dieter Hecker * 09.12.1940 / † 01.03.2021 Dieter Hecker verstarb am 1. März 2021 nach kurzer schwerer Krankheit. Mit großer Betroffenheit und immer noch fassungslos haben wir die Nachricht von seinem Tod aufgenommen. Dieter Hecker gehörte im Jahre 2011 zu den Initiatoren und Mitbegründern der Myanmar-Initiative e.V. und hat seitdem ihre Arbeit mit großem Engagement begleitet und mit geleitet, insbesondere für die Dorfentwicklungsprojekte im Chin-Staat Myanmars. In all den Jahren verantwortete er die Finanzplanung und -verwaltung und regelte die gesamte Buchführung. Für viele Reisen zu unseren Partnern nach Myanmar übernahm er maßgeblich mit die Reiseorganisation und war oft selbst mit unterwegs. Gemeinsam mit seiner Frau Ursula knüpfte er die so wichtigen Kontakte zu den Verantwortlichen vor Ort und stand in ständiger Verbindung zu ihnen. Aus seiner großen Kenntnis über die Länder und Menschen in Südostasien heraus konnte er immer wieder geduldig Auskünfte geben und engagiert berichten über das Leben der Menschen dort, über die historischen und aktuellen Zusammenhänge in Myanmar und darüber hinaus, über die Myanmar- Initiative an sich – sei es unterwegs in Myanmar, bei den Mitgliederversammlungen, bei Vorträgen und Gottesdiensten oder am Stand beim Deutschen Evangelischen Kirchentag. Über sein besonderes Engagement für die Dörfer im Chin-Staat hinaus hat er sein theologisches Wissen und seine Erfahrungen auch als Gastdozent eingebracht in vielen Seminaren und Vor- lesungen beim „Myanmar Institute of Theology“ (MIT) in Yangon. Er wird uns und den uns verbundenen Menschen in Myanmar sehr fehlen! Wir denken in Verbundenheit und Gebet in diesen Tagen besonders an seine Familie, aber auch an die Menschen in Myanmar. Als Zeichen der Wertschätzung und in Fortsetzung seiner Arbeit bitten wir herzlich um Spenden zugunsten der Dorfentwicklungsprojekte im Chin-Staat. Der Vorstand der Myanmar-Initiative Die GKG Ruppin ist seit 2015 Mitglied der Myanmar Initiative e.V. und unterstützt die Arbeit des Dorfprojektes regelmäßig mit Spenden und Kollekten. Gern können Sie Spenden auch direkt auf unser Gemeindekonto überweisen (Stichwort „Myanmar“, bitte Ihre Adresse angeben!) oder direkt im Gemeindebüro abgeben. Vielen Dank! 5
KONFIRMATIONEN im Mai SA, 08.05.2021, 10.00 Uhr in der Klosterkirche Charlie Reymann, Mick Reymann, Frithjof Klasen, Elsa Kramer, Hanna Nordwig SO, 09.05.2021, 10.00 Uhr in der Klosterkirche Aaron Rück, Franz von Nottbeck, Darius Friedrich, Hanna Luca de Laak, Jolina Kramer, Theresa Polzin, Mara Mierisch SO, 23.05.2021, 10.00 Uhr in der Klosterkirche Adrian Wettstädt SO, 23.05.2021, 10.00 Uhr in der Schinkelkirche Wuthenow (open air) Leonie Müller, Max Wahnschap, Finja Zweck, Henrike Wittig, Marc-Oliver Henke, Roman Merkert, Elina Merkert Wir wünschen Gottes Segen! DANKESCHÖN Unser herzlicher Dank gilt heute Rosemarie Tiede. Über viele Jahre hinweg hat sie unauffällig, aber mit viel Geduld und Leidenschaft Monat für Monat die stattgefundenen Amtshand- lungen in die Kirchenbücher der Gemein- de eingetragen und so dafür gesorgt, dass diese stets auf dem aktuellen Stand blieben. Auch viele Anfragen zur Ahnen- forschung hat sie bearbeitet, dabei etliche Einträge in Sütterlin ins heutige Schriftbild übersetzt und so erst wieder verständlich gemacht. Jetzt hat sie den Stift in die Hände von Debora Winkler gelegt. KIRCHGELD IN WUTHENOW Wie bereits in der Ausgabe Dezember 2020 / Januar 2021 angekündigt, hat Frau Gerlind Relitz ab diesem Jahr die Kassierung (Kirchgeld und Friedhofsgebühr) von Elisabeth Voigt übernommen. Im Büro der KFZ-Werkstatt Relitz, Dorfstr. 83 in Wuthenow ist Frau Relitz immer dienstags bis freitags von 10-12 und 15-17 Uhr vor Ort. Telefonische Rücksprachen unter 03391/357139. Herzlichen Dank, liebe Elisabeth Voigt, für deine engagierten und zuverlässigen Kassierungen über viele Jahre hinweg sowie für das professionelle Organisieren der jährlichen Tagesfahrten für die Ortskirche Wuthenow. 6
FRIEDHOF BECHLIN In und an der Bechliner Friedhofskapelle hat sich in den vergangenen Jahren Einiges getan. Der Kapellenanbau wurde mit einer ansprechenden Holzverschalung verkleidet, die Kapellentür erhielt einen neuen Farbanstrich, in der Kapelle wurden die vorhandenen Bänke ausgebaut und mit mühevoll überarbeiteten alten Kirchenbänken aus der Neuruppiner Pfarrkirche ersetzt. Seit Ende letzten Jahres gibt es nun noch eine weitere Veränderung in der Bechliner Friedhofskapelle, welche eine besondere Aufmerksamkeit verdient. Frau Annette Franke hat in liebevoller Handarbeit eine ganz besondere Altardecke für die Bechliner Friedhofskapelle angefertigt. Auch wenn aufgrund der aktuellen Coronaauflagen die Bechliner Kapelle für Beisetzungen derzeit nicht betreten werden darf, so wird diese schöne Altardecke diese Zeit überdauern und hoffentlich für viele, viele Jahre den Kapellenaltar schmücken. Vielen Dank für Ihre Mühe, Frau Franke! BIBELABEND – online Wenn wir uns nicht treffen können, müssen wir etwas erfinden: Herzliche Einladung zur Bibelarbeit über Zoom. Wir treffen uns am 21.04.2021 um 19.00 Uhr. Jed*r sitzt vor seinem/ihrem heimischen Rechner bzw. am Telefon. Wer teilnehmen möchte, kann sich mit E-Mail- Adresse anmelden unter: r.doering@kirche-wittstock-ruppin.de Der Bibeltext, der bearbeitet werden soll und der Link für die Teilnahme werden dann zugeschickt. FAMILIENRÜSTZEIT „Worauf bauen wir?“ Unter dem Thema des Weltgebetstages 2021 lädt die Regionalakademie in Zusammenarbeit mit den Gesamtkirchengemeinden ProWuRa und eventuell Temnitz vom 11.-14. Oktober 2021 zu einer Familienrüstzeit nach Groß Väter ein. Sie ist offen für Großeltern, Eltern und Alleinerziehende mit ihren Kindern bzw. Enkeln sowie für Paten mit ihren Patenkindern aus dem Kirchenkreis Wittstock-Ruppin. Nähere Informationen über r.doering@kirche-wittstock-ruppin.de Anmeldeschluss: 15. Juni 2021 7
Andacht am Küchentisch KARFREITAG „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Karfreitag. Der Tag der Kreuzigung. In vielen Kirchen sind die Altäre ohne jeglichen Schmuck, keine Blumen, keine Kerzen. Irgendwie trostlos. Eben Karfreitag, der Todestag Jesu. Dieser Tod hat die Welt verändert: Unsere Vorstellung vom Tod und unsere Vorstellung vom Leben, unser Bild vom Menschen und unser Bild von Gott. Karfreitag ist heute - in Gedanken begleiten wir Jesus auf seinem letzten Weg, in seinen letzten Stunden. Wir gedenken seines Todes. Und wir hören die Wahrheit über unser Leben, die er uns sagt - noch vom Kreuz herab. Welche Wahrheit? Zum Beispiel diese: Gott ist nicht tot, weil Philosophen wie z.B. Nietzsche das geschrieben haben. Sondern Gott ist tot, weil wir Menschen einander an Kreuze nageln. Weil wir andere in Kriegen bombardieren, in Meeren ertrinken lassen und ihnen durch unüberwindbare Grenzen ein Leben in Sicherheit verwehren. Weil wir es zulassen, dass Menschen aus Armut verzweifeln, durch Gleichgültigkeit in Vergessenheit geraten, vor Einsamkeit depressiv werden. Der Karfreitag könnte ein Tag sein, an dem wir uns diese brutale Realität der Menschheit ganz unge- schminkt vor Augen führen. Ein Tag im Jahr, an dem wir kollektiv nicht die Augen vor dem Elend verschließen, sondern es uns ganz bewusst vergegenwärtigen. Ein Tag, an dem wir nichts be- schönigen, sondern hinschauen, auch wenn es uns erschreckt und Angst macht. Nicht, um uns schuldig zu fühlen. Sondern um uns der Wirklichkeit zu stellen. Ein Tag, an dem wir nicht behaupten, schnelle Lösungen zu haben, wenn uns nur mal jemand machen ließe. Sondern ein Tag, an dem wir es aushalten, keine Lösung zu haben. Karfreitag. Im Angesicht des Kreuzes erkennen wir unsere Schuld, unser Versagen, unsere Kleingläubigkeit, unsere Schwäche. Im Angesicht des Kreuzes erkennen wir unseren Hochmut, unsere Selbstüberschätzung, unseren Größenwahn. Im Angesicht des Kreuzes können wir nur noch schweigen. Stille. Aber: halten wir das überhaupt aus? Das Trostlose, das Kahle und Ungeschminkte? Halten wir die Stille aus, das Schweigen? Fühlen wir uns nicht vielmehr auch gottverlassen? Verzweifelt und verstört? Nach einem Jahr der Pandemie? In Zeiten von Lockdown, von geschlossenen Kirchen und teilweise auch ohne Gottesdienste? Ja, man könnte schreien …. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“, so hatte Jesus am Kreuz gebetet, kurz bevor er starb. Mit letzter Kraft, mit dem ihm vertrauten Psalm 22. Oft wurden diese Worte Jesu am Kreuz als Gottverlassenheit und als Resignation gedeutet. Allzu verständlich in dieser Situation. Doch der Psalm bleibt, wie viele Psalmen, nicht bei der ersten Hälfte stehen, sondern schlägt weiter hinten, ab Vers 23, in das Gegenteil um: „Du hast mich erhört! Darum will ich kundtun deinen Namen meinen Brüdern, ich will dich in der Gemeinde rühmen: Rühmet den Herrn, die ihr ihn fürchtet; ehrt ihn, all ihr Nachkommen Jakobs, und scheut euch vor ihm, all ihr Nachkommen Israels! Denn er hat nicht verachtet noch verschmäht das Elend des Armen und sein Antlitz vor ihm nicht verborgen; und da er zu ihm schrie, hörte er's.“ Hier ist vom Vertrauen auf Gott die Rede, von Errettung und Dankbarkeit darüber. Hat Jesus nicht auch das mitgebetet? Könnten wir darum diesen Ruf Jesu nicht auch anders verstehen? So, dass auch dies mit gemeint ist und Jesus in vollem Vertrauen auf das Wort Gottes 8
stirbt? So ließe sich der Karfreitag mit all seiner Finsternis und Ausweglosigkeit, mit all seiner Brutalität ertragen. Mit dem Vertrauen, dass auch wir durch unseren Glauben immer in der Gemeinschaft mit Gott sind, egal, ob es uns gut geht oder schlecht, egal, wieviel an Schuld wir auf uns geladen haben und wieviel uns bedrückt und belastet. Dass wir in all dem und über den Tod hinaus in der Liebe Gottes sind und bleiben. Gebet: Jesus Christus, wir verneigen uns vor deinem Kreuz: Zeichen der Not, des Unrechts, des Todes, und doch nicht das Ende deines Weges. Mache es für uns zum Zeichen der Hoffnung, zum Symbol deiner Gegenwart. Denn du lebst und wirkst in Ewigkeit. Amen. Lied: Korn das in die Erde Korn, das in die Erde, in den Tod versinkt, Keim, der aus dem Acker in den Morgen dringt. Liebe lebt auf, die längst erstorben schien: Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün. Über Gottes Liebe brach die Welt den Stab, wälzte ihren Felsen vor der Liebe Grab. Jesus ist tot. Wie sollte er noch fliehn? Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün. Im Gestein verloren Gottes Samenkorn, Unser Herz gefangen in Gestrüpp und Dorn – Hin ging die Nacht, der dritte Tag erschien: Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün. OSTERN Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja! Der Tod ist besiegt. Gott ist das Leben, und er schenkt uns Anteil an seinem Leben - über das Grab hinaus. Begreifen können wir es nicht, aber in Jesus Christus ist diese Hoffnung Wirklichkeit geworden. Wir hören die Botschaft von der Auferstehung, die frohe Botschaft vom Leben, das den Tod besiegt. Aber wir tun uns oft schwer mit dieser Botschaft, können nicht glauben, was wir hören. Der Osterjubel kommt uns nur schwer über die Lippen, er bleibt uns im Halse stecken. Besonders in diesem Jahr: Das zweite Ostern während der Pandemie, das zweite Ostern im Lockdown - und die bange Frage, wann das endlich alles vorbei ist. Wann können wir wirklich Auferstehung feiern? Auferstehen von all 9
dem, was uns seit über einem Jahr lähmt und niederdrückt, was uns an der wahren Lebensfreude hindert? Ähnlich resigniert und niedergeschlagen waren auch die beiden Jünger auf dem Weg nach Emmaus. Die beiden mussten von Jesus Abschied nehmen und damit von vielen Hoffnungen, die sie auf ihn gesetzt hatten. Abschiedssituationen kennen wir auch: Wenn wir z. B. umziehen müssen, wenn wir dadurch Vertrautes und Liebgewonnenes zurücklassen müssen. Freunde, Nachbarn, die Stadt oder das Dorf, das uns Heimat war. Oder, wenn wir einen lieben, nahestehenden Menschen verloren haben. Es ist schwer, damit umzugehen. Wir sind traurig, manchmal auch enttäuscht, und haben das Gefühl, unendlich allein zu sein. Den beiden Männern auf dem Weg nach Emmaus ging es ähnlich. Aber sie erleben etwas, was nach ihnen immer wieder Menschen erlebt haben und was wir ebenso erleben können: Selbst in tiefer Angst und Trauer, wenn wir uns verlassen und allein fühlen, wenn wir nicht wissen, wie es weitergehen soll, geht Jesus mit uns. Er ist nicht tot, nein, er lebt! Das ist die Botschaft der Emmaus- Geschichte und damit auch eine Osterbotschaft. Jesus geht mit uns, auch wenn es oft für uns - wie für die beiden damals - nicht gleich zu erkennen ist. Manchmal ist er für uns sogar richtig schwer zu erkennen. So ist das mit dem Glauben an Gott. Einmal meinen wir, Gott ist bei uns. Wir spüren seine Gegenwart, fühlen uns ihm ganz nah. Das andere Mal denken wir, er ist ganz fern, weit weg. Wir erkennen ihn nicht, meinen gar, er hätte uns verlassen. Theologen sprechen dann vom deus absconditus - vom verborgenen Gott. Dann sind wir quasi blind für ihn, sehen und fühlen nichts mehr. Da kann uns unser Glaube entgleiten. So ging es auch den beiden Jüngern. Aber sie haben damals im richtigen Moment den Blick für Jesus geschenkt bekommen. Als der unbekannte Fremde, der einen Teil des Wegs nach Emmaus mit ihnen ging und mit ihnen sprach, am Abend auch das Brot mit ihnen teilte. Da haben sie Jesus erkannt! Nicht mit den Augen, aber mit ihrem Herzen. Und sie waren sich ganz sicher: Das ist er! Unser Jesus, der auferstandene Herr! Und da wurde es Ostern für sie. Ostern, das heißt auch, dass Herzen verwandelt und Augen "sehend" werden, dass wir alles in einem anderen, neuen Licht sehen. Es gibt uns Hoffnung, trotz aller Hoffnungslosigkeit! Das Licht von Ostern leuchtet auf. Es hat damals die Dunkelheit aus dem Leben der Jünger von Emmaus vertrieben. Es vertreibt das Dunkle, also alles, was uns so belastet, was uns Sorgen und auch Angst macht, auch aus unserem Leben und geht mit uns. Die Jünger haben ihr Ostererlebnis weitererzählt. Auch wir sagen es weiter. Unsere Hoffnung und unser Wunsch dabei ist, dass auch mit uns einer geht - wie damals mit den Emmaus-Jüngern. Und unser Glaube ist, dass es Jesus ist, der mit uns geht. Denn: Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden! Gebt: Gott des Lebens, du hast den Tod überwunden. Wir aber stehen noch in seinem Bann. Lass das neue Leben uns durchdringen, öffne uns Augen und Herz für die Osterbotschaft, dass wir im Glauben gewiss, in der Hoffnung fest und in der Liebe stark werden. Dir sei Ehre in Ewigkeit. Amen. Ihre Pfarrerin Gabriele Zieme-Diedrich 10
Kinder und Familien LIEBE KINDER, heute habe ich eine österliche Geschichte für Euch. „Hallojulia“, singt die Mutter leise, Heute weiß Julia, dass das Wort „aufstehen!“ Julia brummt und „Halleluja“ heißt und was es bedeutet. zieht die Decke bis zur Nase. Der Vater hat es ihr erklärt: Lobet den „Julia, Osternacht!“ kommt Mutters Herrn! Aber wenn sie Spaß machen Singsang wieder. Da ist Julia wach mit einem wollen, nennen die Eltern sie heute noch Ruck! Sie blinzelt, das Licht der Nachttischlampe manchmal Hallojulia. blendet sie, sie dreht sich zum Fenster. Julia mag das. Der Großvater hat es erfunden. Stockdunkel ist es draußen. Jetzt tritt der Pfarrer an den Altar und zündet eine Schnell steht Julia auf und schon zehn Minuten Kerze an. Er hält sie hoch und ruft in die stille später geht Julia zwischen Vater und Mutter über Kirche hinein: die dunkle Straße. Dort ist schon die Kirche. Die „Christus ist auferstanden!“ großen Fenster sind fast schwarz. Sie gehen Alle antworten: über den Friedhof und bleiben an Großvaters „Er ist wahrhaftig auferstanden!“ Grab eine Weile still stehen. Dann gehen alle Dann stehen sie von ihren Bänken auf und ohne zu reden in die dunkle Kirche. Es ist ein singen: Halleluja, halleluja und immer wieder bisschen unheimlich. Julia tastet nach Mutters Halleluja. Dabei gehen sie in langen Reihen nach Hand. vorne. Aus einem Korb nimmt jeder eine Kerze. Still sitzen sie in den Bänken. Sie denken an die Auch Julia nimmt eine und zündet sie an der Menschen, die sie lieb hatten und die nun tot großen Osterkerze an. Dann ziehen alle aus der sind. Und an Jesus, der auch sterben musste. Kirche hinaus auf den Friedhof. Julia passt gut Das hat Mutter Julia gestern erklärt. auf, dass ihre Kerze nicht ausgeht. Von allen Julia denkt an Großvater. Sie ist traurig, dass er Seiten kommen die Leute und stellen ihre Lichter gestorben ist. auf die Gräber. Dabei singen sie: Halleluja, Der Vater stupst Julia ein wenig in die Seite. Es Halleluja! ist schon ein bisschen heller geworden. Sie sieht, „Christus spricht: Ich lebe! Darum sollt ihr auch dass Vater ihr zuzwinkert. Sein Finger deutet auf leben!“ hört Julia den Pfarrer rufen. Sie schaut zu das weiße Blatt, das zwischen ihnen auf der Bank ihrer Kerze auf Großvaters Grab. Die Flamme liegt. Im schwachen Licht kann Julia die großen flackert ein bisschen. Es sieht feierlich aus. Buchstaben entziffern: Julia denkt daran, wie Großvater gesungen hat: H A L L E L U J A! Hallojulia. Sie kraust ihre Nase und lacht dem Vater heimlich zu. Beide denken an die Geschichte, als Julia zum ersten Mal im Kindergottesdienst war. (nach Elisabeth Achtnich, leicht gekürzt und Damals war sie noch sehr klein. Beim Heim- bearbeitet) kommen hatte sie erzählt: „Alle Kinder haben Hallo-Julia gesungen, ganz oft.“ 11
KINDERGOTTESDIENST KINDERKIRCHE Auf Grund der Corona-Lage Das Angebot richtet sich an alle Kinder, die finden zurzeit keine Kinder- Interesse haben – egal, in welchem Ort sie gottesdienste statt. wohnen. in WUTHENOW Die Kinderkirche Wuthenow wird im Monat April KRABBELGRUPPE nach den Ferien ein schönes Wochenend- programm in den Briefumschlag stecken und Auf Grund der Corona-Lage finden zurzeit keine allen, die sich darüber freuen, zuschicken. Wer Treffen statt. daran interessiert ist, kann seine Post- und Mailadresse gerne bei e.fellenberg@kirche-wittstock-ruppin.de hinterlegen. CHRISTENLEHRE „Alles neu macht der Mai“ darum wollen wir am Wenn die Corona-Lage es erlaubt… 29. Mai 2021 von 9.30 – 12.20 Uhr 17. April und 22. Mai jeweils von 9.00-13.00 Uhr eine Open-Air-Kinderkirche planen. WAS UNS im Hauptgebäude der Evangelischen Schule auf FROH MACHT! Das wäre das Thema für den dem 300er – Flur. Mai, das Elise vorgeschlagen hat. Wir haben schon einige sehr gute Ideen gesammelt und Die Kinder bekommen derzeit jede Woche einen hoffen sehr, euch im Mai auf dem Gelände der Christenlehrebrief. Sollten Gruppentreffen wieder Schinkelkirche Wuthenow zu sehen. möglich sein, werden die Kinder auch über Im Namen des Kinderkirchen-Teams grüßt diesen Weg informiert. Möchte Ihr Kind auch herzlich evie einen Brief bekommen? Schreiben Sie bitte oder rufen an: in TRESKOW r.doering@kirche-wittstock-ruppin.de Im April findet die Kinderkirche online über Zoom Tel.: 0152 09015589 statt. • SA, 24.04., 10.00 – 11.00 Uhr Zoom-Meeting beitreten https://zoom.us/j/96206921317?pwd=WDQ2Nyt BM2p3RTBQNHpHblRNakpaZz09 Meeting-ID: 962 0692 1317 Kenncode: 263635 Am 22. Mai, 10.00 – 12.00 Uhr hoffen wir, uns zumindest im Freien wieder treffen zu können. Wenn dies nicht möglich sein sollte, geben wir euch rechtzeitig Bescheid, dann würden wir wieder zoomen. 12
Pfadfinder Nun geht es endlich wieder los! Natürlich SOMMERLAGER in Grube draußen und mit Abstand und Maske. Am 26.3. haben wir uns das erste Mal seit langem Unser Sommerzeltlager 2021 wird auf dem wieder zur Gruppenstunde treffen dürfen - Gott Pfadfinderzeltplatz in Grube stattfinden. Der Platz sei Dank! ist nicht nur zum Zelten da, sondern hat auch eine Wenn der Inzidenzwert es weiterhin zulässt, eigene Kanu-Strecke, ein Amphitheater und ist treffen wir uns nach den Osterferien nun wieder ein echtes Abenteuer-Gelände. „In neun Tagen zu unseren wöchentlichen Pfadfinder- um die Welt“ ist unser Thema. Alle Spiele, Gruppenstunden. Gottesdienste und Ausflüge kreisen um dieses Um 15.00 - 16:30 Uhr Gruppenstunde für Pfadis Motto. 1.-6. Klasse, 17.00 - 18.30 Uhr Gruppenstunde für die "Großen" ab 7. Klasse. GRUPPENSTUNDEN Wölflinge (1. – 6. Klasse) immer freitags 15.00 – 16.30 Uhr im Pfarrhaus Alt Ruppin (Kirchplatz 1) • 16.04. / 23.04. / 30.04. • 07.05. / 14.05. / 21.05. / 28.05. jeweils 15.00 - 16.30 Uhr Pfadfinder (ab 7. Klasse) Zu unserer diesjährigen Fahrtengemeinschaft immer freitags 17.00 – 18.30 Uhr gehören Pfadis aus Büchen, Krummesse, Lütau im Pfarrhaus Alt Ruppin (Kirchplatz 1) und Neuruppin. • • 16.04. / 23.04. / 30.04. Wir sind optimistisch, dass das Sommerlager in • 07.05. / 14.05. / 21.05. / 28.05. diesem Jahr tatsächlich wieder stattfinden kann. jeweils 17.00 - 18.30 Uhr Für die Einhaltung der Coronaregeln werden wir bestimmt eine gute und zuverlässige Lösung Alle Termine unter Vorbehalt der finden, falls notwendig auch mit täglichen Pandemieentwicklung! Schnelltests. 13
Konfirmandenkurse 7. KLASSE – Termine unter Vorbehalt der Pandemieentwicklung! • mit Evie Tomaske-Fellenberg und Steve Reichenbach Im Monat März und April arbeiten alle Konfirmand*innen an der Gestaltung von Gottesdiensten. Einige Ergebnisse konnten die Gemeinden mit dem Gottesdienst zur Eröffnung der Fastenzeit in Storbeck online und mit den Gottesdiensten zum Sonntag Lätare in Bechlin und Wuthenow genießen. Wir hoffen, dass wir im Monat Mai den Konfirmand*innenunterricht am 7. Mai und am 8. Mai im Café Hinterhof durchführen können. Es gibt wie immer eine kurzfristige Erinnerung. • mit Ann-Katrin Hamsch, Steve Reichenbach und Jakob Duppel im Café Hinterhof MI, 21.4., 05.05., 19.05., jeweils 13.15 – 14.45 Uhr • mit Steve Neumann Der Konfirmandenunterricht findet bis auf weiteres coronabedingt nur digital statt 8. KLASSE – Termine unter Vorbehalt der Pandemieentwicklung! • mit Evie Tomaske-Fellenberg und Steve Reichenbach Im Monat März und April arbeiten alle Konfirmand*innen an der Gestaltung von Gottesdiensten. Einige Ergebnisse konnten die Gemeinden mit dem Gottesdienst zur Eröffnung der Fastenzeit in Storbeck online und mit den Gottesdiensten zum Sonntag Lätare in Bechlin und Wuthenow genießen. Die 8. Klasse ist zu einer Rüste zum Thema „Confirmare“ vom 23.4. – 25.4.2021 eingeladen. Wir sind im Gespräch mit der Evangelischen Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Hirschluch, ob eine Rüste nach Coronaregeln in ihrem Haus möglich ist. Einladungen werden wir versenden, wenn wir Klarheit haben. • mit Ann-Katrin Hamsch und Steve Reichenbach in Halbgruppen in der Evangelischen Schule / Raum 311 DO, 29.04., 06.05., 20.05., jeweils 13.15 – 14.45 Uhr mit Steve Neumann: • Der Konfirmandenunterricht findet bis auf weiteres coronabedingt nur digital statt KREUZWEG - online Konfirmanden*innen und die Junge Gemeinde haben in drei verschiedenen Gruppen den Leidensweg Jesu in Filmprojekten zum Ausdruck gebracht. Der Kreuzweg wird, wie alle Online- Gottesdienste, ab Karfreitag auf unserer Homepage www.kirche-ruppin.de und auf dem Youtube-Kanal „Gesamtkirchengemeinde Ruppin“ zu finden sein. 14
Evangelische Schule Genau am Sonntag Laetare, der zur Freude aufruft, war ist geschafft: Die imaginäre Ziellinie für die Weltumrundung der Evangelischen Schule wurde überquert! Der Sportlehrer Michael Landeck hatte die ganze Schulgemeinde, also SchülerInnen, LehrerInnen, Eltern und Ehemalige, dazu aufgerufen, sich gemeinsam auf den Weg um die Welt zu machen. Ob Spazierengehen, Joggen oder Radfahren, alles war erlaubt. Die Ergebnisse wurden per App festgehalten, eingeschickt und gesammelt. Unterwegs gab es über die Facebookseite "Ev1xumdieWelt" Empfehlungen für besondere Laufstrecken und vom Geographie- Leistungskurs aus Jahrgang 11 abwechslungsreich gestaltete Infor- mationsvideos über die unterschiedlichsten Länder. Seit dem 27. Januar wurden insgesamt 40.075 Kilometer gemeinsam zurückgelegt, doch die Mission ist noch nicht zu Ende: Viele Klassen, Familien, Rad- und Laufbegeisterte sind immer noch unterwegs und machen sich nun auf den Rückweg in die Heimat oder verfolgen noch persönliche Ziele. Bis zum Ostersonntag werden wir noch weitere Spuren hinterlassen und gemeinsam in Bewegung bleiben. Was für eine großartige Aktion! Die Vorbereitungen zum Festgottesdienst für Jahrgang 8 und 9 laufen jetzt wieder an. Im vergangenen Jahr musste der Gottesdienst coronabedingt leider ausfallen. Nun werden die Veranstaltungen am 29.5. und 5.6. als „Open-Air-Gottesdienste“ auf dem Schulhof stattfinden. Die Festgottesdienste sind ein Angebot für SchülerInnen und Schüler, für die eine Konfirmation oder Firmung nicht in Frage kommt. Auch sie sollen in dieser entscheidenden Lebensphase gut begleitet werden. Gemeinschaftliche Aktionen wie ein Tanzkurs und die erlebnispädagogische orientierte „Draußenzeit“ gehören ebenfalls dazu. Die SchülerInnen und Schüler bereiten den Festgottesdienst in allen seinen Aspekten selbst vor: Das Thema wird genauso gemeinsam festgelegt wie die musikalische Gestaltung, auch das Catering für den anschließenden kleinen Empfang wird selbstgemacht. Die Abschlussklassen bereiten sich intensiv auf ihre Prüfungen vor, nach den Osterferien stehen für die 10. Klasse der Oberschule und für die AbiturientInnen die schriftlichen Prüfungen an. Manche sind schon sehr aufgeregt, andere nehmen es eher gelassen. Für alle Abschlussklassen soll es zu Beginn der Prüfungsphase eine gemeinsame Andacht mit Prüfungssegen in der Klosterkirche geben. Die Sorgen teilen, sich segnen lassen und Kraft schöpfen aus dem gemeinsamen Gebet, diese Er- fahrungen sollen einen guten Start in die entscheidende Prüfungsphase ermöglichen. Wer nicht daran teilnehmen kann, kann die Gebetsanliegen vorher per E-Mail einschicken. Ab Ostermontag sorgt der Insta-Account @pruefungssegen mit täglichen Impulsen für Zuversicht. Eure Pfarrerin Ann-Katrin Hamsch 15
ESTAruppin BAUSPIELPLATZ NETZWERK „WILDE BLÜTE“ GESUNDE KINDER Hermann-Matern-Straße Karl-Marx-Str. 98 68 ½, 16816 Neuruppin Tel: 03301/402300 oder gesundekinder-euruppin@estaruppin.de Ostermontag auf dem Bauspielplatz 11.00 Uhr Osterandacht zum Thema Sterben - Im Rahmen unseres Elternwissens bieten wir Tod und Auferstehung - Ostern in Zeiten der Pan- folgende Veranstaltungen an: demie mit anschließendem österlichem Snack. Genaueres ist abhängig vom Pandemiegesche- Erste Hilfe am Kind hen, schauen sie auf unserer Internetseite: Wie reagiere ich bei typischen Notsituationen im www.estaruppin.de und Facebook-Seite: Baby- und Kleinkindalter? Wie kann ich Sturz, https://www.facebook.com/Bauspielplatz-Wilde- Verschlucken, Vergiftung, Verbrühung, Ertrinken Blüte-Neuruppin-ESTAruppin-eV- usw. verhindern? 176103346097346/ Mittwoch, 28. April 2021, 9.30-13.30 Uhr Ort: Netzwerkbüro, Karl-Marx-Str. 98 Osterferien auf dem Bauspielplatz Referent: Sven Reichel, Fachausbilder & Mentor In unserem Jahresprojekt „Einfach*praktisch*bunte Lieblingsorte gestalten“ Unruhige Babys (gefördert durch die Ikea-Stiftung) setzen wir den Wie kann ich meinem Kind dabei helfen, zur Schwerpunkt auf Upcycling in verschiedenen Ruhe zu kommen? Was mache ich, wenn sich Bereichen. In den Osterferien wollen wir Dinge für mein Baby nicht beruhigen lässt? Warum ist mein den eigenen Garten herstellen. Baby unruhig? Jeweils von 14.00 -18.00 Uhr Donnerstag, 29. April 2021, 10 -12 Uhr 01.04.: Osterkörbchen basteln Referentinnen: Dr. med. Katrin Thomas, Dipl.- 06.,07.,08.04.: Garten-Upcycling – Wir stellen Psychologin & Henriette Barck, Gesundheitsamt aus alten Dingen tolle neue Sachen für eure OPR Gärten und Balkone her. 09. & 10.04.: Frühjahrsputz im Bauspielplatz- Von der Geburt bis zum ersten Schritt Garten Wie entwickelt sich die Motorik unserer Kinder? Welche Meilensteine gibt es? Wie können Eltern diese Entwicklung begünstigen? Mittwoch, 5. Mai 2021, 9.30-11 Uhr Referentin: Antje Adler, Physiotherapeutin mit Schwerpunkt Kinder-Osteopathie Anmeldung und weitere Informationen unter: 03391/402300 oder gesundekinder-neuruppin@estaruppin.de 16
GAUKLERKIDS Das Zirkusprojekt von ESTAruppin Gaukler- „JUNGE STARS“ kids*JungeStars bietet Kindern und Jugendlichen im Alter von 7-17 Jahren ein umfangreiches „Gauklerkids unterwegs… - Angebot. auf dem Bauspielpatz „Wilde Blüte“ “. Den aktuellen Trainingsplan und Ferienangebote der Gauklerkids finden Sie auf Zirkus zum Ausprobieren für Kinder und www.estaruppin.de Jugendliche in Kooperation mit dem Bauspiel- platz. Die Veranstaltung findet outdoor statt – Sie können ihn auch erfragen unter: Tel.: 03391 / witterungsbedingte Kleidung ist nötig. 775 28 52 oder E-Mail: d.eckert@estaruppin.de Do, 01.04., 14.30 - 17.00 Uhr 17
APRIL Da die pandemische Lage auch durch wieder steigende Infektionszahlen weiter angespannt bleibt, hat die Gemeindesynode am 24.03. 2021 beschlossen, dass bei stark angestiegenen 7-Tage-Inzidenzen noch einmal neu entschieden wird, ob die geplanten Gottesdienste stattfinden werden. Da diese Entscheidung notfalls auch kurzfristig getroffen werden muss, bitten wir Sie auf die Veröffentlichungen in der Tagespresse und an den Aushängen der Kirchen zu achten. DO 01.04. Gründonnerstag ALT RUPPIN 18.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl to go Pfarrerin Hamsch und Konfirmanden FR 02.04. Karfreitag KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Klemm-Wollny WUTHENOW 14.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Klemm-Wollny BECHLIN 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl to go Pfarrerin Tomaske-Fellenberg und Konfirmanden WULKOW 14.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl to go Pfarrerin Tomaske-Fellenberg und Konfirmanden KLOSTERKIRCHE 15.00 Uhr Passionsmusik Pfarrerin Hamsch SA 03.04. Karsamstag KLOSTERKIRCHE 22.00 Uhr Liturgische Osternacht Pfarrer Klemm-Wollny SO 04.04. Ostersonntag ALT RUPPIN 06.00 Uhr Gottesdienst am Ostermorgen Lektor Hamsch NEURUPPIN 07.00 Uhr Friedhofsandacht Pfarrerin Tomaske-Fellenberg und Konfirmanden 18
SO 04.04. Ostersonntag TRESKOW 09.15 Uhr Osterfeuer und 09.30 Uhr Familiengottesdienst Pfarrerin Eisenack BECHLIN 09.30 Uhr Osterfeuer und 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrer i.R. Teubner ALT RUPPIN 10.00 Uhr Gottesdienst Lektor Hamsch KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Klemm-Wollny KRANGEN 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Hamsch WUTHENOW 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Tomaske-Fellenberg mit Konfirmanden und Kinderkirche MO 05.04. Ostermontag KLOSTERKIRCHE 15.00 Uhr Ostermusik Lektorin Rangnow und Lektor Bock SO 11.04. Quasimodogeniti KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr Gottesdienst Lektorin Nippraschk SO 18.04. Misericordias Domini KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Zieme-Diedrich ALT RUPPIN 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Klemm-Wollny SO 25.04. Jubilate KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Zieme-Diedrich FR 30.04. KLOSTERKIRCHE 18.00 Uhr Abendgebet Lektorin Rangnow 19
MAI SO 02.05. Kantate KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden Pfarrerin Tomaske-Fellenberg WULKOW 14.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Hamsch WUTHENOW 14.30 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden Pfarrerin Tomaske-Fellenberg SA 08.05. KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr Gottesdienst mit Konfirmation Pfarrer Klemm-Wollny SO 09.05. Rogate KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr Gottesdienst mit Konfirmation Pfarrerin Tomaske-Fellenberg BECHLIN 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Klemm-Wollny DO 13.05. Christi Himmelfahrt KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Zieme-Diedrich ALT RUPPIN 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Hamsch ZERMÜTZEL 10.00 Uhr Freiluft-Gottesdienst auf dem Lindenhof / Dorfstr.12 Pfarrer Klemm-Wollny SO 16.05. Exaudi KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Zieme-Diedrich SO 23.05. Pfingstsonntag KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr Gottesdienst mit Konfirmation Pfarrer Klemm-Wollny WUTHENOW 10.00 Uhr Gottesdienst mit Konfirmation Pfarrerin Tomaske-Fellenberg 20
MO 24.05. Pfingstmontag BECHLIN 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Zieme-Diedrich KLOSTERKIRCHE 15.00 Uhr Pfingstmusik Pfarrerin Zieme-Diedrich FR 28.05. KLOSTERKIRCHE 18.00 Uhr Abendgebet Lektorin Rangnow SO 30.05. Trinitatis KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Zieme-Diedrich ALT RUPPIN 10.00 Uhr Gottesdienst mit den Pfadfindern Lektor Hamsch SO 06.06. 1 n. Trinitatis KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Zieme-Diedrich WULKOW 14.00 Uhr Gottesdienst N.N. WUTHENOW 14.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe Pfarrerin Tomaske-Fellenberg Die Podcast-Gottesdienste der Gemeinde finden Sie unter www.kirche-ruppin.de 21
Wir gratulieren APRIL Aus Gründen des Datenschutzes finden Sie diese Informationen ausschließlich in der gedruckten Version des Gemeindebriefs. Vielen Dank für Ihr Verständnis. 22
Wir gratulieren MAI Aus Gründen des Datenschutzes finden Sie diese Informationen ausschließlich in der gedruckten Version des Gemeindebriefs. Vielen Dank für Ihr Verständnis. 23
Freud und Leid KIRCHLICH BEIGESETZT WURDEN Aus Gründen des Datenschutzes finden Sie diese Informationen ausschließlich in der gedruckten Version des Gemeindebriefs. Vielen Dank für Ihr Verständnis. 24
Kontakte Gemeindebüro Ev. Gesamtkirchengemeinde Ruppin Virchowstr. 13, 16816 Neuruppin 03391 2597, 03391 6590283 ruppin@kirche-wittstock-ruppin.de / www.kirche-wittstock-ruppin.de Öffnungszeiten: Di und Do: 10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr Mo und Fr ist das Büro zurzeit von 09.00 - 12.00 Uhr telefonisch und per E-Mail zu erreichen. Öffnungszeit Gartenbüro Do.: 14.00 - 17.00 Uhr 03391 2597, 03391 6590283 ruppin@kirche-wittstock-ruppin.de Pfarramt Wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pfarrdienst bieten Ihnen seelsorgerische Begleitung an. Gern stehen wir Ihnen für Besuche und Gespräche zur Verfügung. Pfarrer Thomas Klemm-Wollny (Geschäftsführender Pfarrer) Virchowstr. 13 0160 4492039, t.klemm-wollny@kirche-wittstock-ruppin.de Pfarrerin Gabriele Zieme-Diedrich Virchowstr. 13 0172 4691402, g.zieme-diedrich@kirche-wittstock-ruppin.de Sprechstunde: dienstags von 16.00 – 18.00 Uhr in der Virchowstr. 13. Vorrausichtlich bis Ende April finden krankheitsbedingt keine Sprechstunden statt. Pfarrerin Evelyn Tomaske-Fellenberg Schinkelstr. 11 03391 3221 oder 0176 41935763, e.fellenberg@kirche-wittstock-ruppin.de Pfarrerin Ann-Katrin Hamsch Virchowstr. 13 03391 400739, a.hamsch@kirche-wittstock-ruppin.de Kaufm. Geschäftsführer Gregor Hamsch Virchowstr. 13, 03391 2597, g.hamsch@kirche-wittstock-ruppin.de Kirchenmusik Kantor Matthias Noack Virchowstr. 13 03391 405192, m.noack@kirche-wittstock-ruppin.de 25
Ev. Jugendzentrum Pfarrer Steve Neumann Café Hinterhof Rudolf-Breitscheid-Str. 38 03391 3256 oder 0160 1824171 steve.neumann@gemeinsam.ekbo.de Pfadfinder-Arbeit Gregor Hamsch Virchowstr. 13, 03391 4011450 oder 0179 2020847, g.hamsch@kirche-wittstock-ruppin.de Konfirmandenteam Pfarrerin Evelyn Tomaske-Fellenberg Schinkelstr. 11 03391 3221 oder 0176 41935763, e.fellenberg@kirche-wittstock-ruppin.de Pfarrerin Ann-Katrin Hamsch Virchowstr. 13 03391 352984, a.hamsch@kirche-wittstock-ruppin.de Steve Reichenbach Rudolf-Breitscheid-Str. 38 03391 3256, s.reichenbach@kirche-wittstock-ruppin.de Ev. Kindergarten Karen Häßler, August-Bebel-Str. 13 A 03391 4007448, kiga-ruppin@kirche-wittstock-ruppin.de www.ev-kindertagesstätte-neuruppin.de Ev. Hort Birgit Kollat Regattastr. 9 03391 4049383, hort-ruppin@kirche-wittstock-ruppin.de, www.ev-hort-neuruppin.de Ev. Schule Schulleiterin Anke Bachmann Regattastr. 9 03391 505784, info@gymnasium-neuruppin.de, www.gymnasium-neuruppin.de Schulpfarrerin Ann-Katrin Hamsch Regattastr. 9 03391 505784, a.hamsch@kirche-wittstock-ruppin.de Regionalakademie Roswitha Döring Rudolf-Breitscheid-Str. 38 03391 7753070, r.doering@kirche-wittstock-ruppin.de 26
ESTAruppin e.V. Pfarrerin Christiane Schulz Rudolf-Breitscheid-Str. 38 03391 7759911, c.schulz@kirche-wittstock-ruppin.de Friedhofsverwaltung Susann Wernicke Sprechzeiten Gerhart-Hauptmann-Str. 61 Mo, Do, Fr 08.00 – 12.00 Uhr 03391 2290 Di 13.00 – 16.00 Uhr Do 13.00 – 15.30 Uhr friedhof-ruppin@kirche-wittstock-ruppin.de Krankenhausseelsorge Pfarrer Thomas Hikel, Ruppiner Kliniken 03391 394939, thomas.hikel@gemeinsam.ekbo.de AltenPflegeHeim- Pfarrer Thomas Klemm-Wollny Seelsorge Virchowstr. 13 0160 4492039, t.klemm-wollny@kirche-wittstock-ruppin.de Gehörlosenbetreuung Pfarrerin Barbara Eger 03302 507085, eger.barbara@web.de Gefängnisseelsorge Eckhard Häßler Rudolf-Breitscheid-Str. 38 03391 3256, e.haessler@kirche-wittstock-ruppin.de Offene Kirchen ab Karfreitag: Klosterkirche DI – SA 10.00 – 16.30 Uhr SO 11.00 – 16.30 Uhr ab 1. Mai: Alt Ruppin FR – SO 10.00 – 16.00 Uhr Krangen FR – SO 10.00 – 16.00 Uhr Bankverbindungen: Kirchenkreisverband Prignitz-Havelland-Ruppin Evangelische Bank Kiel, IBAN DE44 5206 0410 0303 9099 13 Bei Zahlungen bitte GKG Ruppin und Verwendungszweck angeben. Für Gartenpachten und Mieten Evangelische Bank Kiel, IBAN DE35 5206 0410 0503 9099 13 Bei Zahlungen bitte Name & Parzellen-Nr. angeben IMPRESSUM Herausgeber: Ev. Gesamtkirchengemeinde Ruppin, Virchowstraße 13, 16816 Neuruppin Redaktion und Gestaltung: Thomas Klemm-Wollny, Lektorat: Maria Döring, Birgit Rothaut Auflage: 2.300 Stück, Fotonachweis: www.gemeindebrief.evangelisch.de, www.pfarrbriefservice.de, Ev. Gesamtkirchengemeinde Ruppin, nächster Redaktionsschluss: 05.05.2021 27
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