Soziale Zukunft 2020 "Für eine Gesellschaft, die wir wollen!" - Bund der Freien Waldorfschulen

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Soziale Zukunft 2020 "Für eine Gesellschaft, die wir wollen!" - Bund der Freien Waldorfschulen
Projekt

       Soziale Zukunft 2020
     „Für eine Gesellschaft, die wir wollen!“

Konzept für ein Kongress-Festival und Follow-Up-Prozesse

                           Anlagen
            Anlage I: Inhaltlicher Schwerpunkt
                 Anlage II: Veranstaltungsort
      Anlage III: Veranstalter und Kooperationspartner
                  Anlage IV: Finanzkonzept
Soziale Zukunft 2020 "Für eine Gesellschaft, die wir wollen!" - Bund der Freien Waldorfschulen
Konzept: Soziale Zukunft 2020

Man kann sagen, dass der Faschismus der alten Kunst zu lügen gewissermaßen eine neue Variante
hinzugefügt hat - die teuflischste Variante, die man sich denken kann - nämlich: das Wahrlügen.
                                                                                      Hannah Arendt

Materieller Fortschritt allein reicht nicht aus, um eine ideale Gesellschaft zu erlangen. Weder Ge-
setzgebung noch Zwänge können das Wohl einer Gesellschaft herbeiführen, denn dieses hängt von
der inneren Einstellung der Menschen ab, aus denen eine Gesellschaft besteht.
                                                                   Seine Heiligkeit der 14. Dalai Lama

Die Welt ist im Umbruch. Mauern bröckeln, Tyrannen stürzen, Polkappen und Gletscher schmelzen.
Diesen Umbruch beobachten wir seit Jahren. Doch was tief eingefroren und unverändert erscheint,
sind unsere kollektiven Denkgewohnheiten und die aus diesen Denkgewohnheiten resultierenden
Handlungen.
                                                                                   C. Otto Scharmer

Die Welt des Jahres 2050 kann eine bessere und nachhaltigere sein. Sie haben es mit in der Hand.
Werden Sie Zukunftskünstlerin.
                                                                                  Uwe Schneidewind

We are either going to have a future where women lead the way to make peace with the Earth or
we are not going to have a human future at all.
                                                                                       Vandana Shiva

Denn dass der einzelne Mensch als Individualität sich fühlt, schließt nicht das aus, dass er auch mit
der ganzen Menschheit sich verbunden fühlt. Man hat in der Menschheitsentwicklung nicht das
Recht, sich als Individualität zu fühlen, wenn man sich nicht zu gleicher Zeit als Angehöriger der
ganzen Menschheit fühlt.
                                                                                       Rudolf Steiner

Wir können die Welt nicht retten, indem wir uns an die Spielregeln halten. Die Regeln müssen sich
ändern, alles muss sich ändern, und zwar heute.
                                                                                     Greta Thunberg

                                                                                  Stand: Juli 2019     2
Soziale Zukunft 2020 "Für eine Gesellschaft, die wir wollen!" - Bund der Freien Waldorfschulen
Konzept: Soziale Zukunft 2020

INHALT
PROJEKTÜBERBLICK.......................................................................................................................3
I. KONGRESS-FESTIVAL 2020........................................................................................................4
II. INITIATIV-KOLLOQUIEN...........................................................................................................7
III. FOLLOW-UP-PROZESS.............................................................................................................8
ORGANISATIONS-TEAM..............................................................................................................10
ANHANG

PROJEKTÜBERBLICK
AUSGANGSSITUATION
Auf Initiative der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland (AGiD) kamen 2017 bei dem
Kongress „Soziale Zukunft“ in Bochum erstmals alle großen anthroposophisch inspirierten Verbände und
Organisationen zusammen. Nach diesem erfolgreichen Format mit über 850 Teilnehmenden und vielen
Synergien zwischen den teilnehmenden Organisationen wollen wir das Thema „Soziale Zukunft“ nun
gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen weiterentwickeln.

ZIEL DES PROJEKTES
Ü Initiativen und Unternehmungen für einen gerechten und nachhaltigen gesellschaftlichen Wandel
     sichtbar machen, unterstützen und fördern.
Ü Den ideellen Hintergrund, die Haltung, Funktionsweise und Wirksamkeit unterschiedlicher
     Bewegungen erforschen, entdecken und in Beziehung bringen.
Ü Aktive Zusammenarbeit von Menschen in zivilgesellschaftlichen Organisationen aus den Bereichen
     Ökologie, Wirtschaft, Soziales, Bildung, Medien und Kultur/Spiritualität aufbauen.
Ü Zusammenarbeit von jungen und erfahrenen Menschen initiieren und entwickeln.
Ü Langfristige Verankerung von gesellschaftsrelevanten Ideen und Projekten.

BAUSTEINE DES PROJEKTES
Im Rahmen des Projektes wollen wir:
1. Ein Großevent vom 11. bis 14. Juni 2020 gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Verbänden,
     Organisationen und Bewegungen ausrichten.
2. Zusammenarbeit mit jungen Menschen initiieren (siehe: II. Initiativ-Kolloquien), die sich mit aktuellen
     gesellschaftlichen Herausforderungen auseinandersetzen.
3. Formate entwickeln, die das Projekt über das Event 2020 hinaus nachhaltig machen und zu
     gesellschaftlicher Relevanz verhelfen. (siehe: III. Follow-Up-Prozess)
                                                                                                            Stand: Juli 2019        3
Soziale Zukunft 2020 "Für eine Gesellschaft, die wir wollen!" - Bund der Freien Waldorfschulen
Konzept: Soziale Zukunft 2020

I. KONGRESS-FESTIVAL 2020
AUFGABENSTELLUNG
Mit dem Großevent 2020 sollen innovative Kooperationen entstehen und gefördert werden, die
gesellschaftliche Herausforderungen nachhaltig lösen können. Ein Grundproblem unserer Kultur,
Gesellschaft und Wirtschaft lässt sich in folgendes Paradox fassen: „Wir wissen, was zu tun ist, aber tun
nichts!“. Diese Pattsituation fördert soziale Ungerechtigkeit, Zerstörung natürlicher Ressourcen und führt
zu grundlegenden Entfremdungserfahrungen auf individueller, institutioneller und gesellschaftlicher
Ebene.

Die eigene Komfort-Zone zu verlassen, eigene und fremde sowie innere und äußere Schwellen zu
überschreiten, erschließt Kreativität und den Zugang zu neuen Lösungen. In diesem Sinne soll das Event
einen szenenübergreifenden Dialog ermöglichen, freie Denkräume gestalten sowie Handlungsimpulse
und -perspektiven mit gesellschaftlichem Transformationsanspruch sichtbar machen.

Das Event konzipieren wir als Transformationsraum, der die Wandlung von Denk-, Erlebnis- und
Handlungsmustern von einem „Wir wissen alles und tun nichts“ hin zu einem „Wir verstehen, was wir
brauchen, um einen nächsten Schritt zu tun“ ermöglicht.

AUFBAU DES KONGRESS-FESTIVALS 2020
Das Kongress-Festival wird unter dem Motto „Soziale Zukunft“ vom 11. bis 14. Juni 2020 in der
Jahrhunderthalle in Bochum ausgerichtet. Inhaltliche Schwerpunkte der viertägigen Veranstaltung bilden
die Themen: Ökologie, Wirtschaft, Demokratie & achtsame Gesellschaftsgestaltung, transformative
Bildung & Kunst (Spiritualität).

Tag 1
Wir stellen eine räumliche und logistische Infrastruktur für Arbeitstreffen der Mitveranstalter
(Mitgliederversammlungen, Besprechungen usw.) bereit. Am Abend ist ein prominent besetzter Auftakt
zum Thema Zukunftskunst und Zukunftsfähigkeit geplant. Angefragte Redner sind u.a. C. Otto Scharmer
und Uwe Schneidewind.

Tag 2
Mit dem Schwerpunktthema Ökologie möchten wir Interdependenzen von sozialen Feldern (u.a.
Ernährung, Landwirtschaft, Verkehr, Digitalisierung, Güterproduktion) und der lebendigen Öko-Sphäre
erforschen. Hier streben wir Partnerschaften mit großen Ökoverbänden an und bieten „Themen- und
Lernreisen“ in soziale und natürliche „Ökosysteme“ an.

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Konzept: Soziale Zukunft 2020

Tag 3
Als drittes Schwerpunktthema sehen wir die Transformation von einer egozentrierten, hin zu einer
gemeinwohlorientierten Wirtschaft. Am Nachmittag ist ein Dialog unterschiedlicher Personen des
öffentlichen Lebens geplant. Am Abend richten wir dann ein Festival auf mehreren Bühnen aus.

Tag 4
Den Abschlusstag sehen wir unter dem Motiv „gesellschaftliche Teilhabe und demokratische
Gesellschaftsgestaltung“. Er gipfelt in einer Art sozialkünstlerischem Höhepunkt, der die Form eines
„Zivilgesellschaftlichen Parlaments“ annehmen soll.

INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
Unsere Welt steht vor schwerwiegenden Herausforderungen in allen Bereichen. Wir sind an einer
ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltigen Gesellschaft interessiert, die ein gutes Leben für
alle ermöglicht.

Uns zeichnet vor allem eine systemische Betrachtungsweise aus, die den Hebel für gesellschaftliche
Veränderung in der Verbindung nachhaltiger Wirkungen im größeren Kontext und inneren,
qualitativen Entwicklungen sieht. Insgesamt leitet uns die Vision einer nachhaltigen, sozial und
ökologisch gerechten Welt, die durch eine „Zukunftskunst“ (Uwe Schneidewind) gestaltet wird.
Auch, wenn diese noch nicht endgültig gegriffen werden kann, sondern erst noch initiiert und
entwickelt werden muss.

Insbesondere folgende inhaltliche Herausforderungen und Ziele liegen uns am Herzen:

Ü   Zukunftsfähige Bildung, Selbsttransformation und Spiritualität
Ü   Zukunftskunst, Sozialkunst und ästhetische Praxis
Ü   Ökologische Transformation
Ü   Kollektives Wirtschaften und Weconomy
Ü   Gerechte soziale Strukturen, Demokratie und gesellschaftliche Teilhabe

Mehr Informationen zu den Themen finden Sie in der Anlage I: Inhaltliche Schwerpunkte des
Kongress-Festivals 2020

FORMATE
Neben inhaltlichen Beiträgen soll auch die methodische Gestaltung des Events 2020 eine Antwort
auf die oben beschriebene Schwellensituation ermöglichen. Da die Frage- und Problemstellungen
nicht einheitlich sind, gilt es transformative Formate zu entwickeln, die das Erkunden, Durchschreiten

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Konzept: Soziale Zukunft 2020

und Gestalten der Schwellen ermöglichen.
Hierbei haben wir neben klassischen Formaten wie Keynotes, Panels und Workshops bereits folgende
Ideen: Öffentliche Kulturgrößendialoge, Themenreisen-Exkursionen, „Agora“-Dialogräume,
Reibungs-Podien, ein Gründerforum, eine künstlerisch gestiftete Halle des Unbekannten, bis hin zur
Tagung eines „zivilgesellschaftlichen Parlaments“. Darüber hinaus laden wir Sie ein, sich mit Ihren
Formatideen und Anregungen einzubringen.

Ein Format ist uns ein besonderes Anliegen und hat eine hohe Bedeutung für den Spannungsbogen
des Kongresses:

PARLAMENT DER ZIVILGESELLSCHAFT
Wir sind überzeugt, dass wesentliche Impulse für den gesellschaftlichen Wandel aus der
Zivilgesellschaft kommen. Nur mangelt es NGOs, Vereinen und Think Tanks an Plattformen, die
ihre Wirksamkeit mit politischer Relevanz und demokratischem Entscheidungsanspruch verbinden.
Dies soll das zivilgesellschaftliche Parlament leisten: Als Höhepunkt des Kongress-Festivals tagt das
Parlament und versieht die vielfältigen Impulse und Gute-Praxis-Beispiele aus den Reihen seiner
Parlamentarier mit einer explizit politischen Botschaft, die zum Handeln aufruft und auf Politik und
Wirtschaft eine symbolisch nicht zu unterschätzende Wirkung ausüben kann.

Besonders in lebendiger Zusammenarbeit mit politischen Akteuren und Unternehmen kann sich die
Zivilgesellschaft breitere Wirkung verschaffen – auch dieser Aspekt soll in dem Format berücksichtigt
werden.

ZUSAMMENARBEIT VON INITIATIVEN & ORGANISATIONEN
Als Mitveranstalter tragen Sie mit anderen Organisationen die Verantwortung für das Projekt und
haben volles Mitspracherecht was die inhaltliche Konzeption, bis in die Programmgestaltung hinein,
angeht. Sie drücken damit einen hohen Grad des Commitment aus. Wünschenswert wäre eine den
individuellen Möglichkeiten entsprechende finanzielle Beteiligung an den Kongress-Kosten. Dies ist
jedoch keine Voraussetzung.

Als Kooperationspartner sind sie mit dem Anliegen des Kongresses lose assoziiert und unterstützen
uns z.B. durch Empfehlung von Referenten, Kontakte und inhaltliche Ideen. Wichtig ist uns in jedem
Falle, eine gemeinsame Verbindung zu etablieren, die zu wechselseitigen Synergien führen kann.

Als Sponsor unterstützen Sie den Kongress und haben die Möglichkeit, sich den Teilnehmenden zu
präsentieren und bekannt zu machen.

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Konzept: Soziale Zukunft 2020

II. INITIATIV-KOLLOQUIEN
AUFGABENSTELLUNG
Die Kolloquien sind ein Angebot an junge Menschen, die ihre Initiativen und Projekte vor dem
Hintergrund aktueller gesamtgesellschaftlicher Herausforderungen diskutieren, sich vernetzen, und
kontinuierlich an dem Event 2020 mitarbeiten wollen. Das Angebot richtet sich an Studierende und
Berufseinsteiger, die sich für eine kritische Auseinandersetzung mit sozialen Themen interessieren
und damit konkret umgehen wollen.

ZIELSETZUNG
Ü   Initiativen und Projekte anderer Pioniere kennenlernen, vernetzen und bei Bedarf fördern.
Ü   Fragen und Anliegen von jungen Menschen in die Vorbereitung integrieren.
Ü   Inhalte und Formate des Events 2020 mitentwickeln oder beraten.
Ü   Projektbezogen die Schnittstellen zwischen den veranstaltenden Organisationen, Verbänden
     und Hochschulen fördern.

AUFBAU
Geplant sind ca. 6 Kolloquien (2-3 x pro Jahr). Das erste Kolloquium im Herbst 2018 wurde öffentlich
und breit kommuniziert. Die weiteren Kolloquien werden kooperativ mit den Teilnehmenden
entwickelt. Auf dem zweiten Kolloquium begegneten sich über 40 engagierte junge Menschen in
Bochum; die Resonanz war durchweg positiv.

BAUSTEINE
Ü Vorträge und Dialoge mit ausgesuchten Experten, erfahrenen Pionieren des Wandels (auch mit
   kontroversen Positionen).
Ü Gespräche und Beratung für die Teilnehmenden: An welchen Fragen und Projekten bin ich dran?
   Welche Herausforderungen begegnen mir? Welche Lösungen suche ich?
Ü Projektarbeiten: Dabei könnten sich die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Perspektiven mit
   einem ganzheitlichen Blick den gesellschaftlichen Herausforderungen widmen.
Ü Kongressvorbereitung: Inhaltlich und organisatorisch in die Kongressvorbereitung einsteigen
   und dadurch konkrete Themen und Ansätze für den Kongress 2020 mitgestalten.

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Konzept: Soziale Zukunft 2020

III. FOLLOW-UP-PROZESS
AUFGABENSTELLUNG
Nachhaltige Wirkung entsteht aus einer Widmung heraus, die sich durch die längerfristige Schaffung
von ideellen, organisatorischen und finanziellen Räumen ausdrückt und einen methodischen Fokus
auf die Synchronizität von innerer und äußerer Entwicklung legt (Theorie U). Genau das wollen wir
in unserem Kongress-Konzept von Anfang an verankern.

Da ein zentrales Motiv des Kongresses das Bild der Übergänge bzw. der Schwelle ist, liegt es nahe,
auch hier Formate zu etablieren. Besonders umtreibt uns die Figur der qualitativen Übergänge
zwischen Szenen, Kreisen, Zielgruppen, Projekt-Kontexten, und politischen und weltanschaulichen
Ausrichtungen.

Konkret: Was muss passieren, dass Akteure, die in der Sache zwar eine Übereinstimmung teilen,
aber ideell oder soziologisch von unterschiedlichen Seiten des Spektrums kommen, sich miteinander
verbinden, ihr Know-how teilen, gemeinsame finanzielle und praktische Kooperationsmöglichkeiten
ausloten, eine diverse, resiliente und effektive Allianz über die eigenen Szenegrenzen hinaus bilden
können? Um diese Fragen und Intentionen voranzubringen, braucht es Tools und eine innere
Haltung, die wir im Follow-Up-Prozess kultivieren und entwickeln wollen.

FORMATE

Parlament der Zivilgesellschaft
Die Initiierung eins „Parlaments der Zivilgesellschaft“ auf dem Kongress müsste in einem 2-3 Jahres-
Schritt weitergeführt werden und anwachsen, so dass in diesem Zeitraum ein zweites Format mit
einer Anzahl von 10 000 Personen auf die Beine gestellt werden könnte. Dieses Format würde
auf gesellschaftlicher Ebene eine hohe, symbolträchtige Wirkung erzielen und den Raum für
gesellschaftliche Debatten neu sortieren und ausrichten.

Verbindungswerkstatt
Sinnvoll scheint aktuell der Aufbau eines vorläufig „Verbindungwerkstatt“, „Vernetzungsbüro“
bzw. „Deep Impact Hub“ genannten Projekts, das unterschiedliche Szenen aktiv vernetzt und als
kompetenter Ansprechpartner für szenenübergreifende Projekt- und Gesellschaftsentwicklung
qualitativ hochwertige Vernetzungsarbeit leistet.

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Konzept: Soziale Zukunft 2020

Ideen sind u.a. die Entwicklung eines Diversitäts-Faktors für Projektportfolios, Finanzierungskonzepte
und Wirkungsberichte (SRS und CSR), sowie regelmäßige Veranstaltungen aus dem Themenkreis
Cross-Bubble-Networking/Trans-Peer-Networking. Über die Ebene des Wissenstransfers könnte
das Büro als Advokat gesellschaftlichen Wandels, Transformationsprozesse von Organisationen,
Institutionen, Unternehmen und Bewegungen unterstützen und Synergien fördern.

Der ideelle und intentionale Auftrag dazu müsste auf dem Kongress durch die Mitveranstalter,
Kooperationspartner und Teilnehmenden erfolgen und bereits im Vorfeld des Kongresses antizipiert
werden. Im besten Fall stehen so auf der Schwelle des Kongress-Festivals inhaltliche, organisatorische
und finanzielle Ressourcen zur Verfügung, die durch das Unbekannte und Nocht-Nicht-Wissbare
der Kongress-Situation in die Tat gewendet werden.

INITIATIV-KOLLOQUIEN
Die bisherigen Initiativ-Kolloquien, könnten in Form von explorativen und reflexiven Lernreisen
weitergeführt und ausgebaut werden. Diesmal mit dem Ziel, die Ökosysteme der einzelnen
Mitveranstalter und Kooperationspartner zu erforschen. Hier könnte eine nachhaltige Wirkung auf
individueller und biographischer Ebene erzielt werden.

FÖRDERUNG VON JUNGEN MENSCHEN
Die Initiativ-Kolloquien und der Vorbereitungs-Prozess haben gezeigt, dass viele junge Menschen
das Bedürfnis haben, sich projektbezogen für einen gesellschaftlichen Wandel einzusetzen. Die
knappen Zeit- und Geldressourcen stehen dem oftmals gegenüber. Ein einjähriges Stipendium
für „Projektentwicklung zur gesellschaftlichen Transformation“ könnte eine nachhaltige Wirkung,
sowohl durch Projekte in den Organisationen der Kooperationspartner als auch durch individuellen
Kompetenzerwerb erzielen.

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Konzept: Soziale Zukunft 2020

ORGANISATIONS-TEAM
STEUERUNGSGRUPPE
Christine Arlt (SEKEM), Alexander Capistran (Student UWH), Klaus-Peter Freitag (Bund der Freien
Waldorfschulen), Bernward Geier (Collabora, IFOAM International), Jacoba Harm (Studentin UWH),
Matthias Niedermann (AGiD, Student UWH), Michael Schmock (Vorstand AGiD), Friedemann Uhl
(Student UWH), Georg Wiedemer (Freunde der Erziehungskunst)

MIT UNTERSTÜTZUNG VON
Dirk Posse (Postwachstumsökonom), Helmut Wolman (Ideen3)

KONTAKT
Matthias Niedermann
Tel.: 0176 8759 9759
Mail: info@sozialezukunft.de

Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland
Zur Uhlandshöhe 10
70188 Stuttgart

ANHANG
Ü   Anlage I: Inhaltliche Schwerpunkte Kongress-Festival 2020
Ü   Anlage II: Veranstaltungsort
Ü   Anlage III: Veranstalter und Kooperationspartner
Ü   Anlage IV: Finanzkonzept

                                                                           Stand: Juli 2019      10
Projekt

 Soziale Zukunft 2020
„Für eine Gesellschaft, die wir wollen!“

               Anlage I
      Inhaltliche Schwerpunkte
Inhaltliche Schwerpunkte: Soziale Zukunft 2020

ANLAGE I
INHALTLICHE SCHWERPUNKTE KONGRESS-FESTIVAL 2020

Unsere Welt steht vor schwerwiegenden Herausforderungen in allen Bereichen. Wir sind an einer
ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltigen Gesellschaft interessiert, die ein gutes Leben für alle
ermöglicht.

Um zukunftsfähig zu werden, ist eine gesellschaftsübergreifende Bewegung hin zu mehr Gemeinwohl,
Transparenz, Kooperation und Nachhaltigkeit nötig. Daran wollen wir mit dem Kongress-Festival mit-
gestalten und den Dialog von Akteuren verschiedener Zielgruppen und gesellschaftlicher Ebenen (Zi-
vilgesellschaft, Wirtschaft und Politik) fördern. Die Zusammenarbeit von jungen Menschen mit älteren
Erfahrenen sowie eine tiefgreifende Bildung für nachhaltige Entwicklung sind zentrale Anliegen.

Uns zeichnet vor allem eine systemische Betrachtungsweise aus, die den Hebel für gesellschaftliche
Veränderung in der Verbindung nachhaltiger Wirkungen im größeren Kontext und inneren, qualitativen
Entwicklungen sieht. Insgesamt leitet uns die Vision einer nachhaltigen, sozial und ökologisch gerech-
ten Welt, die durch eine „Zukunftskunst“ (Uwe Schneidewind) gestaltet wird. Auch, wenn diese noch
nicht endgültig gegriffen werden kann, sondern erst noch initiiert und entwickelt werden muss.

Insbesondere folgende inhaltliche Herausforderungen und Ziele liegen uns am Herzen:

ZUKUNFTSFÄHIGE BILDUNG, SELBSTTRANSFORMATION UND SPIRITUALITÄT
Die Herausforderung: Bildung ist und wird mehr und mehr zur Ware. Teure Privatschulen und Univer-
sitäten verstärken soziale Ungleichheit. Lernen ist von einer existenziellen Bildung, bzw. der Förderung
individueller Potenzialentfaltung meilenweit entfernt und findet ihre Erfüllung in der Anhäufung pra-
xisferner Informationen. Obgleich Ökonomisierung und Säkularisierung Freiheit ermöglichen, verlieren
spirituelle und religiöse Werteorientierungen an nachhaltiger Wirkmacht. So leben u.a. wohlhabende
Schichten Spiritualität und Selbsterfahrung hauptsächlich als individualistische Dienstleistung und
nicht als gesellschaftlich relevante Transformationspraxis.

#EN
Inhaltliche Schwerpunkte: Soziale Zukunft 2020

ZUKUNFTSKUNST, SOZIALKUNST UND ÄSTHETISCHE PRAXIS
Die Herausforderung: Kunst ist weitgehend kommerzialisiert oder entsteht unter prekären Bedin-
gungen. Dadurch verliert sie ihre transformative Kraft und trotz flächendeckender Ästhetisierung der
Lebenswelten verkümmert die sinnliche Wahrnehmungsfähigkeit (verstärkt durch digitale Medien). Der
menschliche Sozialorganismus wird nicht künstlerisch aufgefasst und gestaltet. Kunst ist ein abge-
trennter Teil der bürgerlichen Gesellschaft, dessen Wechselwirkungen mit anderen Bereichen invisibili-
siert sind.

#EN
Inhaltliche Schwerpunkte: Soziale Zukunft 2020

tauschlogikfreier Bereiche der Gesellschaft (u.a. Landwirtschaft, Soziales, Bildung und Gesundheit).

#EN
Projekt

Soziale Zukunft 2020
„Für eine Gesellschaft die wir wollen!“

              Anlage II
          Veranstaltungsort
Konzept: Soziale Zukunft 2020

ANLAGE II
VERANSTALTUNGSORT

Das zivilgesellschaftliche Kongress-Festival Soziale Zukunft 2020 wird vom 11. bis 14. Juni 2020 in der
Jahrhunderthalle Bochum stattfinden. Beim letzten Kongress Soziale Zukunft im Juni 2017 kam immer
wieder die Frage auf: Wieso einen so zukunftsweisenden Kongress in einem solch klassischen und
bürgerlichen Kongresszentrum wie dem RuhrCongress Bochum veranstalten? Das könnte sich jetzt
ändern. Zwar bleibt der Standort Bochum, doch trägt die Jahrhunderthalle als Veranstaltungsort einen
ganz anderen Charakter. „Die Jahrhunderthalle Bochum mit dem angrenzenden Westpark gehört zu
markanten Eckpfeilern einer Industriekultur, wie sie typisch für das Ruhrgebiet im 21. Jahrhundert ist.
Modern und aufgeschlossen, aber immer auch der eigenen Wurzeln bewusst. So steht die Jahrhunderthalle
Bochum letztlich für einen Geist der Erneuerung. Und für den Brückenschlag, der Altes mit Jungem
verbindet.“

                                                             Eine Kathedrale aus Stahl, Glas und Stein.
                                                             Ursprünglich wurde die Jahrhunderthalle
                                                             als Ausstellungspavillon für eine Industrie-
                                                             und Gewerbeausstellung in Düsseldorf
                                                             entworfen und danach jahrzehntelang
                                                             als   Gaskraftzentrale      genutzt.        Nach
                                                             einem Umbau zum Festspielhaus für das
                                                             Kulturfestival Ruhrtriennale ist sie mal
                                                             „Klangkörper, dann wieder Bühne. Und
                                                             eine Woche später Austragungsort eines
                                                             Banketts.“

                                                                                      Stand: Juli 2019     2
Konzept: Soziale Zukunft 2020

In den Ruinen einer alten Welt. Als Veranstaltungsort für das Kongress-Festival Soziale Zukunft erzählt
die Jahrhunderthalle als heutiger Kulturort die Geschichte einer alten Wirtschaft. In den Ruinen dieser
Geschichte soll an einer neuen Welt gearbeitet werden. Ganz in diesem Sinne sieht das Kernteam diesen
Kongress als ein gesellschaftsgestaltendes und transformierendes Moment. Organisationen und Verbände
aus dem anthroposophischen und zivilgesellschaftlichen Umfeld werden dieses gemeinsam austragen.
„Ich glaube, dass die Herausforderungen, vor denen wir heute in der Welt stehen nicht nur Probleme
sind, sondern auch individuelle und globale Entwicklungsaufgaben. Um diese Entwicklungsaufgaben
bewusst herauszuarbeiten, brauchen wir die Anderen, die Zusammenarbeit der Zivilgesellschaft.“ Darin
sieht Matthias Niedermann, Mitinitiator des Kongresses 2017 und Vorstandsassistent der AGiD, eine
Aufgabe des Kongress-Festivals.

Text: Lydia Roknic
Bild: Matthias Niedermann

Weitere Informationen zum Kongress auf der Webseite:
https://www.sozialezukunft.de/
Weitere Informationen zur Jahrhunderthalle auf der Webseite:
https://www.jahrhunderthalle-bochum.de/
Quelle der Zitate:
https://www.jahrhunderthalle-bochum.de/historie-architektur/

                                                                                   Stand: Juli 2019    3
Projekt

 Soziale Zukunft 2020
„Für eine Gesellschaft, die wir wollen!“

              Anlage III
 Veranstalter & Kooperationspartner
Veranstalter und Kooperationspartner: Soziale Zukunft 2020

VERANSTALTER

                                                   Stand: Juli 2019   2
Veranstalter und Kooperationspartner: Soziale Zukunft 2020

KOOPERATIONSPARTNER

                                                          Stand: Juli 2019   3
Projekt

    Soziale Zukunft 2020
   „Für eine Gesellschaft, die wir wollen!“

                Anlage IV
 Finanzkonzept: Kongress-Festival 2020 &
Gesamtprozess „Soziale Zukunft“ 2018 - 2022
Finanzkonzept: Soziale Zukunft 2020

ANLAGE III
FINANZKONZEPT: KONGRESS-FESTIVAL 2020                                                                    &
GESAMTPROZESS „SOZIALE ZUKUNFT“ 2018 - 2022
Die Gesamtkalkulation des Kongresses setzt sich aus mehreren Prozessschritten zusammen, die im
Gesamtzusammenhang einen umfassenden Beitrag zu den Kongresszielen ermöglichen: Aus dem
Vorlauf-Entwicklungsprozess (Vernetzung, Kolloquien) geht es über in die konkreten Kosten des Kon-
gress-Festivals selber, um dann weitere Maßnahmen zu beschreiben, die das Ziel eines gesellschaftlichen
Umdenkens und Wandels nachhaltig unterstützen (Follow-Up-Prozess).

Die einzelnen kalkulierten Beträge sind sehr sorgfältig berechnet und angesetzt, so dass aller Wahr-
scheinlichkeit nach keine Nachkalkulation notwendig wird und die Beträge nicht überschritten werden.
Gleichzeitig sind in einigen Positionen kleine „Puffer“ eingebaut und zusätzlich ein Betrag von 12 T Euro
für Unvorhergesehenes. Falls die kalkulierten Stiftungsbeträge nicht erreicht werden sollten, ist es eben-
so möglich, einige Vorhaben zu streichen und den Kongress zu reduzieren – was aber vermutlich die
Gesamtqualität schmälern könnte.

Der beschriebene Folgeprozess wird nur in dem Umfange möglich sein, wie die Finanzierungsbausteine
greifen. Davon ist der Kernbereich, die Durchführung des Kongresses selbst, nicht beeinträchtigt. In
diesem Sinne ist es ein mutiges Finanzierungskonzept, sozusagen ein „Best-Practice-Konzept“, das im
Gesamtentwurf eine gesellschaftliche, nachhaltige Relevanz veranlagt.

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Finanzkonzept: Soziale Zukunft 2020

I. KOSTEN:
VORLAUF UND ENTWICKLUNGSPROJEKTE 2018 BIS 2020

1. VORLAUFKOSTEN ORGANISATIONS-TEAM, BESUCHE UND KOLLOQUIEN
Treffen Organisations-Team
Ca. 20 Treffen über 2 Jahre, Fahrkosten, Tagungsort, Verpflegung
à 300.- Euro pro Treffen                                                                      06.000.- Euro
Honorare Organisations-Team
2-3 Personen insg. 1.000.- Euro x 24 Monate                                                  24.000.- Euro
Honorare Organisations-Team, Antragsstellungen Stiftungen
1-2 Personen, 1.000.- Euro / Monat x 8 Monate                                                08.000.- Euro
Organisations-Helfer Akut Zeit Mai – Juni 2020
4 weitere Personen à 500.- Euro = 2.000.- Euro / Monat, à 2 Monate                           04.000.- Euro
Besuche Organisationen in Deutschland
10 Besuche à 500.- Euro (Fahrkosten)                                                         05.000.- Euro

Gesamtsumme 1 Organisations-Team                                                            47.000.- Euro

2. INITIATIV-KOLLOQUIEN ZUR KONGRESS-VORBEREITUNG UND
JUGENDZUSAMMENARBEIT
5 Kolloquien in 2018-2020
Fahrkosten, Raumkosten, Verpflegung
Für ca. 30 Personen x 100.- Euro pro Person = 3.000.- Euro / Kolloquium                       15.000.- Euro
Dozentenhonorare und Fahrkosten Dozenten
Insgesamt 8 Referenten à 600.- Euro Honorar und Fahrkosten                                   04.800.- Euro

Gesamtsumme 2 Initiativ-Kolloquien                                                           19.800.- Euro

GESAMTKOSTEN I: VORLAUF ALLE POSITIONEN
Gesamtsumme 1 Organisations-Team                                                             47.000.- Euro
Gesamtsumme 2 Initiativ-Kolloquien                                                           19.800.- Euro

Gesamtsumme I Vorlaufkosten                                                                  66.800.- Euro

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Finanzkonzept: Soziale Zukunft 2020

II. KOSTEN: KONGRESS-FESTIVAL 11. - 14. JUNI 2020

3. KONGRESSGELÄNDE, JAHRHUNDERTHALLE, BOCHUM, WS UND BUSTRANSFERS
Raummiete alle Hallen                                                             80.000.- Euro
Zusätzlicher Aufbautag alle Hallen                                                10.000.- Euro
Dienstleistungen und Personal gesamter Kongress                                   40.000.- Euro
Einrichtung der Räume (Bestuhlung, Bühne etc.)                                    30.000.- Euro
Tontechnik, Lichttechnik, Installationen (geschätzt)                              40.000.- Euro
Umsatzsteuer alle Veranstaltungsräume                                             25.000.- Euro
Zusätzliche Miete WS für 50 Arbeitsgruppen an 2 Tagen                             06.000.- Euro
Bustransfers während des Kongresses                                               07.000.- Euro

Gesamtsumme 3 Veranstaltungsräume und Bustransfers                              238.000.- Euro

4. REFERENTENKOSTEN UND KUNSTPROJEKTE/SOZIALKUNST
Honorarkosten Referenten Podien, AG, Themenreisen
60 Referenten à 600.- Euro im Durchschnitt                                        36.000.- Euro
Fahrkosten Referenten
60 Referenten à 120.- Euro im Durchschnitt                                        07.200.- Euro
Unterbringung Referenten
40 Referenten mit 3 Übernachtungen à 100.- Euro                                    12.000.- Euro
Verpflegung Referenten
50 Referenten x 40.- Euro /Tag x 4 Tage                                           08.000.- Euro
Honorare Kunst und Sozialkunstprojekte
Mehrere Performances an 4 Tagen mit ca. 20 Protagonisten                          50.000.- Euro
Verpflegung Referenten Kunst und Sozialkunst
20 Personen an 4 Tagen à 160.- Euro / Person                                      03.200.- Euro
Unterbringung Kunstreferenten
20 Personen an 3 Nächten à 100.- Euro Person und Tag                              06.000.- Euro

Gesamtsumme 4 Referentenkosten und Kunstprojekte/Sozialkunst                     122.400.- Euro

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Finanzkonzept: Soziale Zukunft 2020

5. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Web-Design, Flyer, Plakate, Eintrittskarten etc.                                15.000.- Euro
Druck, Beilagen, Annoncen, Videoclips etc.                                     42.000.- Euro
Materialien am Veranstaltungsort (Banner, Plakate, etc.)                       05.000.- Euro
Koordination und Konzept Öffentlichkeitsarbeit
1-2 Personen, 10 Monate à 800.- Euro/Monat                                     08.000.- Euro

Gesamtsumme 5 Öffentlichkeitsarbeit                                            70.000.- Euro

GESAMTKOSTEN II: VORLAUF UND KONGRESS-FESTIVAL ALLE POSITIONEN
1 Vorlaufkosten Organisation und Besuche                                       47.000.- Euro
2 Initiativ-Kolloquien                                                          19.800.- Euro
3 Kongressgelände Raummiete, WS, Technik, Personal etc.                       238.000.- Euro
4 Referentenkosten                                                            122.400.- Euro
5 Öffentlichkeitsarbeit                                                         70.000.- Euro
6 Unvorhergesehenes                                                             12.800.- Euro

Gesamtsumme - Kosten II: Vorlauf und Kongress-Festival                        510.000.- Euro

FINANZIERUNG VORLAUFKOSTEN UND KONGRESS-FESTIVAL
Teilnehmerbeiträge
1.200 Personen x 100.- Euro im Schnitt                                        120.000.- Euro
Einzelveranstaltungen Teilnehmertickets
Insgesamt 1.000 Tickets x 20.- Euro /Ticket im Schnitt                         20.000.- Euro
Beteiligung AG in Deutschland                                                 100.000.- Euro
Beteiligung anthroposophische Verbände und Organisationen                      60.000.- Euro
Beteiligung verschiedener anthroposophischer Stiftungen                       130.000.- Euro
Beteiligung weiterer Stiftungen                                                80.000.- Euro

Gesamtsumme Einnahmen (geplant)                                               510.000.- Euro

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Finanzkonzept: Soziale Zukunft 2020

ANFRAGEN ANTHROPOSOPHISCHE STIFTUNGEN (GEPLANT)
Software-Stiftung                                                                            40.000.- Euro
Mahle-Stiftung                                                                               20.000.- Euro
Jugendfonds AGiD                                                                             20.000.- Euro
Zuwendungen UnternehmerInnen in Deutschland                                                  10.000.- Euro
Damus-Donata                                                                                 40.000.- Euro

Gesamtsumme Beteiligung anthroposophische Stiftungen und Förderer                           130.000.- Euro

III. BUDGET FOLLOW-UP-PROZESSE
Um das Konzept des Kongresses nachhaltig zu gestalten, sind weitere Prozessschritte in den nächsten
zwei Jahren (2020 – 2022) geplant, die das Gesamtkonzept gesellschaftlich relevant machen können.
Diese werden hier gesondert aufgeführt und mit entsprechenden Kosten und Finanzierungsoptionen
beschrieben.

7. NACHBEREITUNG KONGRESS-FESTIVAL 2020
Nachtreffen
zur Auswertung des Projektes und Konkretion weiterer Schritte, Klausur                       02.000.- Euro
Erstellung von Film-Dokumentationen (Portraits, wesentliche Statements)
für die weitere Vernetzungs- und Entwicklungsarbeit                                          06.000.- Euro

Gesamtsumme 7 Nachbereitung Kongress-Festival 2020)                                         08.000.- Euro

8. FOLLOW-UP-PROZESSE
Vernetzungsbüro „Soziale Zukunft“ für weitere 2 Jahre installieren
Insgesamt 2 Mitarbeiter/innen à 1 T Euro/Monat/Person x 24 Monate                            48.000.- Euro
Fortsetzung und Weiterentwicklung Jugend-Initiativ-Kolloquien
ca. 3 Kolloquien Pro Jahr = 6 Kolloquien à 3 T Euro                                          18.000.- Euro
Vergabe von Jugend-Initiativ-Stipendien „Sozial-Entrepreneurs“
für insgesamt 10 Personen à 500.- Euro/Monat = 6 T Euro/Person/Jahr                          60.000.- Euro
Weitere Treffen der Vertreter/innen der Zivilgesellschaftsorganisationen
Entwicklung eines „Zivilgesellschaftsparlamentes“, Vernetzungsprojekte,
Synergien, öffentliche Wirksamkeit, 1 Treffen pro Jahr an 2 Jahren,
ca. 150-200 Menschen pro Treffen, Organisation, Korrespondenzen
Kosten pro Treffen ca. 10 T Euro                                                              20.000.- Euro

Gesamtsumme 8 Follow-Up-Prozesse (2020 bis 2022)                                           146.000.- Euro

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Finanzkonzept: Soziale Zukunft 2020

GESAMTKOSTEN III FOLLOW-UP PROZESSE
Gesamtsumme 7 Nachbereitung Kongress-Festival 2020                                            08.000.- Euro
Gesamtsumme 8 Follow-Up-Prozesse (2020 bis 2022)                                             146.000.- Euro

Gesamtsumme III: Follow-Up Prozesse                                                          154.000.- Euro

GEPLANTE FINANZIERUNG FOLLOW-UP-PROZESSE
Beteiligung von ca. 60 Zivilgesellschaftsorganisationen (10 T Euro/Jahr)                      20.000.- Euro
Beteiligung der Mitveranstalter des Kongress-Festivals 2020                                   10.000.- Euro
Crowd-Funding mit Start auf dem Kongress                                                      20.000.- Euro
Jugendfonds der AGiD für Jugend-Initiativ-Kolloquien                                          20.000.- Euro
Anthroposophische Stiftungen                                                                  20.000.- Euro
Andere Stiftungen                                                                             30.000.- Euro
Anthroposophische und andere Unternehmer/Firmen                                               34.000.- Euro

Gesamtsumme Finanzierung der Follow-Up-Prozesse                                              154.000.- Euro

GESAMTKOSTEN DES PROZESSES „SOZIALE ZUKUNFT“ IN DEN DREI SCHRITTEN
1. Gesamtsumme I: Vorlaufkosten und Entwicklungsprojekte (2018-2020)                          66.800.- Euro
2. Gesamtsumme II: Kosten Kongress-Festival (11.-14. Juni 2020)                              443.200.- Euro
3. Gesamtsumme III: Follow-Up-Prozesse (Juni 2020 bis Juni 2022)                             154.000.- Euro

Gesamtsumme „Soziale Zukunft“ 2018 bis 2022                                                 664.000.- Euro

BEMERKUNGEN
Falls wir den Teilnehmern die Kongresskarten im Schnitt für 120.- Euro verkaufen können/wollen (d.h. 140.-
Euro Kongresskarte und 100.- Euro ermäßigt), wären das bei kalkulierten 1.200 verkauften Karten 144.000.-
Euro statt die kalkulierten 120.000.- Euro, also 24.000.- Euro Mehreinnahmen zur Kostendeckung. Im
vorliegenden Budget ist der Verkauf der Karten mit 120.- Euro und 80.- Euro (ermäßigt) kalkuliert. Dann
besteht die Frage, ob wir für alle Räume den zusätzlichen Aufbautag im Kongressgelände brauchen. Wenn
nicht, sparen wir 10.000.- Euro. Nach den Erfahrungen von 2017 wird das aber schwierig.
Mit den Mitveranstaltern, Organisationen müsste noch geklärt werden, ob die geplanten 60.000.- Euro
Kongresszuschuss realistisch sind. Die Herausforderung wird sein, die Stiftungsmittel einzuwerben. Hier
besteht die größte Unsicherheit. Erstmalig wird versucht, auch nicht-anthroposophische Stiftungen
anzusprechen. Auch hier besteht noch eine Ungewissheit, in welcher Höhe das möglich wird.

Sankt Augustin im Mai 2019, Michael Schmock
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