Soziale Zukunft 2020 "Für eine Gesellschaft, die wir wollen!" - Bund der Freien Waldorfschulen
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Projekt Soziale Zukunft 2020 „Für eine Gesellschaft, die wir wollen!“ Konzept für ein Kongress-Festival und Follow-Up-Prozesse Anlagen Anlage I: Inhaltlicher Schwerpunkt Anlage II: Veranstaltungsort Anlage III: Veranstalter und Kooperationspartner Anlage IV: Finanzkonzept
Konzept: Soziale Zukunft 2020 Man kann sagen, dass der Faschismus der alten Kunst zu lügen gewissermaßen eine neue Variante hinzugefügt hat - die teuflischste Variante, die man sich denken kann - nämlich: das Wahrlügen. Hannah Arendt Materieller Fortschritt allein reicht nicht aus, um eine ideale Gesellschaft zu erlangen. Weder Ge- setzgebung noch Zwänge können das Wohl einer Gesellschaft herbeiführen, denn dieses hängt von der inneren Einstellung der Menschen ab, aus denen eine Gesellschaft besteht. Seine Heiligkeit der 14. Dalai Lama Die Welt ist im Umbruch. Mauern bröckeln, Tyrannen stürzen, Polkappen und Gletscher schmelzen. Diesen Umbruch beobachten wir seit Jahren. Doch was tief eingefroren und unverändert erscheint, sind unsere kollektiven Denkgewohnheiten und die aus diesen Denkgewohnheiten resultierenden Handlungen. C. Otto Scharmer Die Welt des Jahres 2050 kann eine bessere und nachhaltigere sein. Sie haben es mit in der Hand. Werden Sie Zukunftskünstlerin. Uwe Schneidewind We are either going to have a future where women lead the way to make peace with the Earth or we are not going to have a human future at all. Vandana Shiva Denn dass der einzelne Mensch als Individualität sich fühlt, schließt nicht das aus, dass er auch mit der ganzen Menschheit sich verbunden fühlt. Man hat in der Menschheitsentwicklung nicht das Recht, sich als Individualität zu fühlen, wenn man sich nicht zu gleicher Zeit als Angehöriger der ganzen Menschheit fühlt. Rudolf Steiner Wir können die Welt nicht retten, indem wir uns an die Spielregeln halten. Die Regeln müssen sich ändern, alles muss sich ändern, und zwar heute. Greta Thunberg Stand: Juli 2019 2
Konzept: Soziale Zukunft 2020 INHALT PROJEKTÜBERBLICK.......................................................................................................................3 I. KONGRESS-FESTIVAL 2020........................................................................................................4 II. INITIATIV-KOLLOQUIEN...........................................................................................................7 III. FOLLOW-UP-PROZESS.............................................................................................................8 ORGANISATIONS-TEAM..............................................................................................................10 ANHANG PROJEKTÜBERBLICK AUSGANGSSITUATION Auf Initiative der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland (AGiD) kamen 2017 bei dem Kongress „Soziale Zukunft“ in Bochum erstmals alle großen anthroposophisch inspirierten Verbände und Organisationen zusammen. Nach diesem erfolgreichen Format mit über 850 Teilnehmenden und vielen Synergien zwischen den teilnehmenden Organisationen wollen wir das Thema „Soziale Zukunft“ nun gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen weiterentwickeln. ZIEL DES PROJEKTES Ü Initiativen und Unternehmungen für einen gerechten und nachhaltigen gesellschaftlichen Wandel sichtbar machen, unterstützen und fördern. Ü Den ideellen Hintergrund, die Haltung, Funktionsweise und Wirksamkeit unterschiedlicher Bewegungen erforschen, entdecken und in Beziehung bringen. Ü Aktive Zusammenarbeit von Menschen in zivilgesellschaftlichen Organisationen aus den Bereichen Ökologie, Wirtschaft, Soziales, Bildung, Medien und Kultur/Spiritualität aufbauen. Ü Zusammenarbeit von jungen und erfahrenen Menschen initiieren und entwickeln. Ü Langfristige Verankerung von gesellschaftsrelevanten Ideen und Projekten. BAUSTEINE DES PROJEKTES Im Rahmen des Projektes wollen wir: 1. Ein Großevent vom 11. bis 14. Juni 2020 gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Verbänden, Organisationen und Bewegungen ausrichten. 2. Zusammenarbeit mit jungen Menschen initiieren (siehe: II. Initiativ-Kolloquien), die sich mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen auseinandersetzen. 3. Formate entwickeln, die das Projekt über das Event 2020 hinaus nachhaltig machen und zu gesellschaftlicher Relevanz verhelfen. (siehe: III. Follow-Up-Prozess) Stand: Juli 2019 3
Konzept: Soziale Zukunft 2020 I. KONGRESS-FESTIVAL 2020 AUFGABENSTELLUNG Mit dem Großevent 2020 sollen innovative Kooperationen entstehen und gefördert werden, die gesellschaftliche Herausforderungen nachhaltig lösen können. Ein Grundproblem unserer Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft lässt sich in folgendes Paradox fassen: „Wir wissen, was zu tun ist, aber tun nichts!“. Diese Pattsituation fördert soziale Ungerechtigkeit, Zerstörung natürlicher Ressourcen und führt zu grundlegenden Entfremdungserfahrungen auf individueller, institutioneller und gesellschaftlicher Ebene. Die eigene Komfort-Zone zu verlassen, eigene und fremde sowie innere und äußere Schwellen zu überschreiten, erschließt Kreativität und den Zugang zu neuen Lösungen. In diesem Sinne soll das Event einen szenenübergreifenden Dialog ermöglichen, freie Denkräume gestalten sowie Handlungsimpulse und -perspektiven mit gesellschaftlichem Transformationsanspruch sichtbar machen. Das Event konzipieren wir als Transformationsraum, der die Wandlung von Denk-, Erlebnis- und Handlungsmustern von einem „Wir wissen alles und tun nichts“ hin zu einem „Wir verstehen, was wir brauchen, um einen nächsten Schritt zu tun“ ermöglicht. AUFBAU DES KONGRESS-FESTIVALS 2020 Das Kongress-Festival wird unter dem Motto „Soziale Zukunft“ vom 11. bis 14. Juni 2020 in der Jahrhunderthalle in Bochum ausgerichtet. Inhaltliche Schwerpunkte der viertägigen Veranstaltung bilden die Themen: Ökologie, Wirtschaft, Demokratie & achtsame Gesellschaftsgestaltung, transformative Bildung & Kunst (Spiritualität). Tag 1 Wir stellen eine räumliche und logistische Infrastruktur für Arbeitstreffen der Mitveranstalter (Mitgliederversammlungen, Besprechungen usw.) bereit. Am Abend ist ein prominent besetzter Auftakt zum Thema Zukunftskunst und Zukunftsfähigkeit geplant. Angefragte Redner sind u.a. C. Otto Scharmer und Uwe Schneidewind. Tag 2 Mit dem Schwerpunktthema Ökologie möchten wir Interdependenzen von sozialen Feldern (u.a. Ernährung, Landwirtschaft, Verkehr, Digitalisierung, Güterproduktion) und der lebendigen Öko-Sphäre erforschen. Hier streben wir Partnerschaften mit großen Ökoverbänden an und bieten „Themen- und Lernreisen“ in soziale und natürliche „Ökosysteme“ an. Stand: Juli 2019 4
Konzept: Soziale Zukunft 2020 Tag 3 Als drittes Schwerpunktthema sehen wir die Transformation von einer egozentrierten, hin zu einer gemeinwohlorientierten Wirtschaft. Am Nachmittag ist ein Dialog unterschiedlicher Personen des öffentlichen Lebens geplant. Am Abend richten wir dann ein Festival auf mehreren Bühnen aus. Tag 4 Den Abschlusstag sehen wir unter dem Motiv „gesellschaftliche Teilhabe und demokratische Gesellschaftsgestaltung“. Er gipfelt in einer Art sozialkünstlerischem Höhepunkt, der die Form eines „Zivilgesellschaftlichen Parlaments“ annehmen soll. INHALTLICHE SCHWERPUNKTE Unsere Welt steht vor schwerwiegenden Herausforderungen in allen Bereichen. Wir sind an einer ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltigen Gesellschaft interessiert, die ein gutes Leben für alle ermöglicht. Uns zeichnet vor allem eine systemische Betrachtungsweise aus, die den Hebel für gesellschaftliche Veränderung in der Verbindung nachhaltiger Wirkungen im größeren Kontext und inneren, qualitativen Entwicklungen sieht. Insgesamt leitet uns die Vision einer nachhaltigen, sozial und ökologisch gerechten Welt, die durch eine „Zukunftskunst“ (Uwe Schneidewind) gestaltet wird. Auch, wenn diese noch nicht endgültig gegriffen werden kann, sondern erst noch initiiert und entwickelt werden muss. Insbesondere folgende inhaltliche Herausforderungen und Ziele liegen uns am Herzen: Ü Zukunftsfähige Bildung, Selbsttransformation und Spiritualität Ü Zukunftskunst, Sozialkunst und ästhetische Praxis Ü Ökologische Transformation Ü Kollektives Wirtschaften und Weconomy Ü Gerechte soziale Strukturen, Demokratie und gesellschaftliche Teilhabe Mehr Informationen zu den Themen finden Sie in der Anlage I: Inhaltliche Schwerpunkte des Kongress-Festivals 2020 FORMATE Neben inhaltlichen Beiträgen soll auch die methodische Gestaltung des Events 2020 eine Antwort auf die oben beschriebene Schwellensituation ermöglichen. Da die Frage- und Problemstellungen nicht einheitlich sind, gilt es transformative Formate zu entwickeln, die das Erkunden, Durchschreiten Stand: Juli 2019 5
Konzept: Soziale Zukunft 2020 und Gestalten der Schwellen ermöglichen. Hierbei haben wir neben klassischen Formaten wie Keynotes, Panels und Workshops bereits folgende Ideen: Öffentliche Kulturgrößendialoge, Themenreisen-Exkursionen, „Agora“-Dialogräume, Reibungs-Podien, ein Gründerforum, eine künstlerisch gestiftete Halle des Unbekannten, bis hin zur Tagung eines „zivilgesellschaftlichen Parlaments“. Darüber hinaus laden wir Sie ein, sich mit Ihren Formatideen und Anregungen einzubringen. Ein Format ist uns ein besonderes Anliegen und hat eine hohe Bedeutung für den Spannungsbogen des Kongresses: PARLAMENT DER ZIVILGESELLSCHAFT Wir sind überzeugt, dass wesentliche Impulse für den gesellschaftlichen Wandel aus der Zivilgesellschaft kommen. Nur mangelt es NGOs, Vereinen und Think Tanks an Plattformen, die ihre Wirksamkeit mit politischer Relevanz und demokratischem Entscheidungsanspruch verbinden. Dies soll das zivilgesellschaftliche Parlament leisten: Als Höhepunkt des Kongress-Festivals tagt das Parlament und versieht die vielfältigen Impulse und Gute-Praxis-Beispiele aus den Reihen seiner Parlamentarier mit einer explizit politischen Botschaft, die zum Handeln aufruft und auf Politik und Wirtschaft eine symbolisch nicht zu unterschätzende Wirkung ausüben kann. Besonders in lebendiger Zusammenarbeit mit politischen Akteuren und Unternehmen kann sich die Zivilgesellschaft breitere Wirkung verschaffen – auch dieser Aspekt soll in dem Format berücksichtigt werden. ZUSAMMENARBEIT VON INITIATIVEN & ORGANISATIONEN Als Mitveranstalter tragen Sie mit anderen Organisationen die Verantwortung für das Projekt und haben volles Mitspracherecht was die inhaltliche Konzeption, bis in die Programmgestaltung hinein, angeht. Sie drücken damit einen hohen Grad des Commitment aus. Wünschenswert wäre eine den individuellen Möglichkeiten entsprechende finanzielle Beteiligung an den Kongress-Kosten. Dies ist jedoch keine Voraussetzung. Als Kooperationspartner sind sie mit dem Anliegen des Kongresses lose assoziiert und unterstützen uns z.B. durch Empfehlung von Referenten, Kontakte und inhaltliche Ideen. Wichtig ist uns in jedem Falle, eine gemeinsame Verbindung zu etablieren, die zu wechselseitigen Synergien führen kann. Als Sponsor unterstützen Sie den Kongress und haben die Möglichkeit, sich den Teilnehmenden zu präsentieren und bekannt zu machen. Stand: Juli 2019 6
Konzept: Soziale Zukunft 2020 II. INITIATIV-KOLLOQUIEN AUFGABENSTELLUNG Die Kolloquien sind ein Angebot an junge Menschen, die ihre Initiativen und Projekte vor dem Hintergrund aktueller gesamtgesellschaftlicher Herausforderungen diskutieren, sich vernetzen, und kontinuierlich an dem Event 2020 mitarbeiten wollen. Das Angebot richtet sich an Studierende und Berufseinsteiger, die sich für eine kritische Auseinandersetzung mit sozialen Themen interessieren und damit konkret umgehen wollen. ZIELSETZUNG Ü Initiativen und Projekte anderer Pioniere kennenlernen, vernetzen und bei Bedarf fördern. Ü Fragen und Anliegen von jungen Menschen in die Vorbereitung integrieren. Ü Inhalte und Formate des Events 2020 mitentwickeln oder beraten. Ü Projektbezogen die Schnittstellen zwischen den veranstaltenden Organisationen, Verbänden und Hochschulen fördern. AUFBAU Geplant sind ca. 6 Kolloquien (2-3 x pro Jahr). Das erste Kolloquium im Herbst 2018 wurde öffentlich und breit kommuniziert. Die weiteren Kolloquien werden kooperativ mit den Teilnehmenden entwickelt. Auf dem zweiten Kolloquium begegneten sich über 40 engagierte junge Menschen in Bochum; die Resonanz war durchweg positiv. BAUSTEINE Ü Vorträge und Dialoge mit ausgesuchten Experten, erfahrenen Pionieren des Wandels (auch mit kontroversen Positionen). Ü Gespräche und Beratung für die Teilnehmenden: An welchen Fragen und Projekten bin ich dran? Welche Herausforderungen begegnen mir? Welche Lösungen suche ich? Ü Projektarbeiten: Dabei könnten sich die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Perspektiven mit einem ganzheitlichen Blick den gesellschaftlichen Herausforderungen widmen. Ü Kongressvorbereitung: Inhaltlich und organisatorisch in die Kongressvorbereitung einsteigen und dadurch konkrete Themen und Ansätze für den Kongress 2020 mitgestalten. Stand: Juli 2019 7
Konzept: Soziale Zukunft 2020 III. FOLLOW-UP-PROZESS AUFGABENSTELLUNG Nachhaltige Wirkung entsteht aus einer Widmung heraus, die sich durch die längerfristige Schaffung von ideellen, organisatorischen und finanziellen Räumen ausdrückt und einen methodischen Fokus auf die Synchronizität von innerer und äußerer Entwicklung legt (Theorie U). Genau das wollen wir in unserem Kongress-Konzept von Anfang an verankern. Da ein zentrales Motiv des Kongresses das Bild der Übergänge bzw. der Schwelle ist, liegt es nahe, auch hier Formate zu etablieren. Besonders umtreibt uns die Figur der qualitativen Übergänge zwischen Szenen, Kreisen, Zielgruppen, Projekt-Kontexten, und politischen und weltanschaulichen Ausrichtungen. Konkret: Was muss passieren, dass Akteure, die in der Sache zwar eine Übereinstimmung teilen, aber ideell oder soziologisch von unterschiedlichen Seiten des Spektrums kommen, sich miteinander verbinden, ihr Know-how teilen, gemeinsame finanzielle und praktische Kooperationsmöglichkeiten ausloten, eine diverse, resiliente und effektive Allianz über die eigenen Szenegrenzen hinaus bilden können? Um diese Fragen und Intentionen voranzubringen, braucht es Tools und eine innere Haltung, die wir im Follow-Up-Prozess kultivieren und entwickeln wollen. FORMATE Parlament der Zivilgesellschaft Die Initiierung eins „Parlaments der Zivilgesellschaft“ auf dem Kongress müsste in einem 2-3 Jahres- Schritt weitergeführt werden und anwachsen, so dass in diesem Zeitraum ein zweites Format mit einer Anzahl von 10 000 Personen auf die Beine gestellt werden könnte. Dieses Format würde auf gesellschaftlicher Ebene eine hohe, symbolträchtige Wirkung erzielen und den Raum für gesellschaftliche Debatten neu sortieren und ausrichten. Verbindungswerkstatt Sinnvoll scheint aktuell der Aufbau eines vorläufig „Verbindungwerkstatt“, „Vernetzungsbüro“ bzw. „Deep Impact Hub“ genannten Projekts, das unterschiedliche Szenen aktiv vernetzt und als kompetenter Ansprechpartner für szenenübergreifende Projekt- und Gesellschaftsentwicklung qualitativ hochwertige Vernetzungsarbeit leistet. Stand: Juli 2019 8
Konzept: Soziale Zukunft 2020 Ideen sind u.a. die Entwicklung eines Diversitäts-Faktors für Projektportfolios, Finanzierungskonzepte und Wirkungsberichte (SRS und CSR), sowie regelmäßige Veranstaltungen aus dem Themenkreis Cross-Bubble-Networking/Trans-Peer-Networking. Über die Ebene des Wissenstransfers könnte das Büro als Advokat gesellschaftlichen Wandels, Transformationsprozesse von Organisationen, Institutionen, Unternehmen und Bewegungen unterstützen und Synergien fördern. Der ideelle und intentionale Auftrag dazu müsste auf dem Kongress durch die Mitveranstalter, Kooperationspartner und Teilnehmenden erfolgen und bereits im Vorfeld des Kongresses antizipiert werden. Im besten Fall stehen so auf der Schwelle des Kongress-Festivals inhaltliche, organisatorische und finanzielle Ressourcen zur Verfügung, die durch das Unbekannte und Nocht-Nicht-Wissbare der Kongress-Situation in die Tat gewendet werden. INITIATIV-KOLLOQUIEN Die bisherigen Initiativ-Kolloquien, könnten in Form von explorativen und reflexiven Lernreisen weitergeführt und ausgebaut werden. Diesmal mit dem Ziel, die Ökosysteme der einzelnen Mitveranstalter und Kooperationspartner zu erforschen. Hier könnte eine nachhaltige Wirkung auf individueller und biographischer Ebene erzielt werden. FÖRDERUNG VON JUNGEN MENSCHEN Die Initiativ-Kolloquien und der Vorbereitungs-Prozess haben gezeigt, dass viele junge Menschen das Bedürfnis haben, sich projektbezogen für einen gesellschaftlichen Wandel einzusetzen. Die knappen Zeit- und Geldressourcen stehen dem oftmals gegenüber. Ein einjähriges Stipendium für „Projektentwicklung zur gesellschaftlichen Transformation“ könnte eine nachhaltige Wirkung, sowohl durch Projekte in den Organisationen der Kooperationspartner als auch durch individuellen Kompetenzerwerb erzielen. Stand: Juli 2019 9
Konzept: Soziale Zukunft 2020 ORGANISATIONS-TEAM STEUERUNGSGRUPPE Christine Arlt (SEKEM), Alexander Capistran (Student UWH), Klaus-Peter Freitag (Bund der Freien Waldorfschulen), Bernward Geier (Collabora, IFOAM International), Jacoba Harm (Studentin UWH), Matthias Niedermann (AGiD, Student UWH), Michael Schmock (Vorstand AGiD), Friedemann Uhl (Student UWH), Georg Wiedemer (Freunde der Erziehungskunst) MIT UNTERSTÜTZUNG VON Dirk Posse (Postwachstumsökonom), Helmut Wolman (Ideen3) KONTAKT Matthias Niedermann Tel.: 0176 8759 9759 Mail: info@sozialezukunft.de Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland Zur Uhlandshöhe 10 70188 Stuttgart ANHANG Ü Anlage I: Inhaltliche Schwerpunkte Kongress-Festival 2020 Ü Anlage II: Veranstaltungsort Ü Anlage III: Veranstalter und Kooperationspartner Ü Anlage IV: Finanzkonzept Stand: Juli 2019 10
Projekt Soziale Zukunft 2020 „Für eine Gesellschaft, die wir wollen!“ Anlage I Inhaltliche Schwerpunkte
Inhaltliche Schwerpunkte: Soziale Zukunft 2020 ANLAGE I INHALTLICHE SCHWERPUNKTE KONGRESS-FESTIVAL 2020 Unsere Welt steht vor schwerwiegenden Herausforderungen in allen Bereichen. Wir sind an einer ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltigen Gesellschaft interessiert, die ein gutes Leben für alle ermöglicht. Um zukunftsfähig zu werden, ist eine gesellschaftsübergreifende Bewegung hin zu mehr Gemeinwohl, Transparenz, Kooperation und Nachhaltigkeit nötig. Daran wollen wir mit dem Kongress-Festival mit- gestalten und den Dialog von Akteuren verschiedener Zielgruppen und gesellschaftlicher Ebenen (Zi- vilgesellschaft, Wirtschaft und Politik) fördern. Die Zusammenarbeit von jungen Menschen mit älteren Erfahrenen sowie eine tiefgreifende Bildung für nachhaltige Entwicklung sind zentrale Anliegen. Uns zeichnet vor allem eine systemische Betrachtungsweise aus, die den Hebel für gesellschaftliche Veränderung in der Verbindung nachhaltiger Wirkungen im größeren Kontext und inneren, qualitativen Entwicklungen sieht. Insgesamt leitet uns die Vision einer nachhaltigen, sozial und ökologisch gerech- ten Welt, die durch eine „Zukunftskunst“ (Uwe Schneidewind) gestaltet wird. Auch, wenn diese noch nicht endgültig gegriffen werden kann, sondern erst noch initiiert und entwickelt werden muss. Insbesondere folgende inhaltliche Herausforderungen und Ziele liegen uns am Herzen: ZUKUNFTSFÄHIGE BILDUNG, SELBSTTRANSFORMATION UND SPIRITUALITÄT Die Herausforderung: Bildung ist und wird mehr und mehr zur Ware. Teure Privatschulen und Univer- sitäten verstärken soziale Ungleichheit. Lernen ist von einer existenziellen Bildung, bzw. der Förderung individueller Potenzialentfaltung meilenweit entfernt und findet ihre Erfüllung in der Anhäufung pra- xisferner Informationen. Obgleich Ökonomisierung und Säkularisierung Freiheit ermöglichen, verlieren spirituelle und religiöse Werteorientierungen an nachhaltiger Wirkmacht. So leben u.a. wohlhabende Schichten Spiritualität und Selbsterfahrung hauptsächlich als individualistische Dienstleistung und nicht als gesellschaftlich relevante Transformationspraxis. #EN
Inhaltliche Schwerpunkte: Soziale Zukunft 2020 ZUKUNFTSKUNST, SOZIALKUNST UND ÄSTHETISCHE PRAXIS Die Herausforderung: Kunst ist weitgehend kommerzialisiert oder entsteht unter prekären Bedin- gungen. Dadurch verliert sie ihre transformative Kraft und trotz flächendeckender Ästhetisierung der Lebenswelten verkümmert die sinnliche Wahrnehmungsfähigkeit (verstärkt durch digitale Medien). Der menschliche Sozialorganismus wird nicht künstlerisch aufgefasst und gestaltet. Kunst ist ein abge- trennter Teil der bürgerlichen Gesellschaft, dessen Wechselwirkungen mit anderen Bereichen invisibili- siert sind. #EN
Inhaltliche Schwerpunkte: Soziale Zukunft 2020 tauschlogikfreier Bereiche der Gesellschaft (u.a. Landwirtschaft, Soziales, Bildung und Gesundheit). #EN
Projekt Soziale Zukunft 2020 „Für eine Gesellschaft die wir wollen!“ Anlage II Veranstaltungsort
Konzept: Soziale Zukunft 2020 ANLAGE II VERANSTALTUNGSORT Das zivilgesellschaftliche Kongress-Festival Soziale Zukunft 2020 wird vom 11. bis 14. Juni 2020 in der Jahrhunderthalle Bochum stattfinden. Beim letzten Kongress Soziale Zukunft im Juni 2017 kam immer wieder die Frage auf: Wieso einen so zukunftsweisenden Kongress in einem solch klassischen und bürgerlichen Kongresszentrum wie dem RuhrCongress Bochum veranstalten? Das könnte sich jetzt ändern. Zwar bleibt der Standort Bochum, doch trägt die Jahrhunderthalle als Veranstaltungsort einen ganz anderen Charakter. „Die Jahrhunderthalle Bochum mit dem angrenzenden Westpark gehört zu markanten Eckpfeilern einer Industriekultur, wie sie typisch für das Ruhrgebiet im 21. Jahrhundert ist. Modern und aufgeschlossen, aber immer auch der eigenen Wurzeln bewusst. So steht die Jahrhunderthalle Bochum letztlich für einen Geist der Erneuerung. Und für den Brückenschlag, der Altes mit Jungem verbindet.“ Eine Kathedrale aus Stahl, Glas und Stein. Ursprünglich wurde die Jahrhunderthalle als Ausstellungspavillon für eine Industrie- und Gewerbeausstellung in Düsseldorf entworfen und danach jahrzehntelang als Gaskraftzentrale genutzt. Nach einem Umbau zum Festspielhaus für das Kulturfestival Ruhrtriennale ist sie mal „Klangkörper, dann wieder Bühne. Und eine Woche später Austragungsort eines Banketts.“ Stand: Juli 2019 2
Konzept: Soziale Zukunft 2020 In den Ruinen einer alten Welt. Als Veranstaltungsort für das Kongress-Festival Soziale Zukunft erzählt die Jahrhunderthalle als heutiger Kulturort die Geschichte einer alten Wirtschaft. In den Ruinen dieser Geschichte soll an einer neuen Welt gearbeitet werden. Ganz in diesem Sinne sieht das Kernteam diesen Kongress als ein gesellschaftsgestaltendes und transformierendes Moment. Organisationen und Verbände aus dem anthroposophischen und zivilgesellschaftlichen Umfeld werden dieses gemeinsam austragen. „Ich glaube, dass die Herausforderungen, vor denen wir heute in der Welt stehen nicht nur Probleme sind, sondern auch individuelle und globale Entwicklungsaufgaben. Um diese Entwicklungsaufgaben bewusst herauszuarbeiten, brauchen wir die Anderen, die Zusammenarbeit der Zivilgesellschaft.“ Darin sieht Matthias Niedermann, Mitinitiator des Kongresses 2017 und Vorstandsassistent der AGiD, eine Aufgabe des Kongress-Festivals. Text: Lydia Roknic Bild: Matthias Niedermann Weitere Informationen zum Kongress auf der Webseite: https://www.sozialezukunft.de/ Weitere Informationen zur Jahrhunderthalle auf der Webseite: https://www.jahrhunderthalle-bochum.de/ Quelle der Zitate: https://www.jahrhunderthalle-bochum.de/historie-architektur/ Stand: Juli 2019 3
Projekt Soziale Zukunft 2020 „Für eine Gesellschaft, die wir wollen!“ Anlage III Veranstalter & Kooperationspartner
Veranstalter und Kooperationspartner: Soziale Zukunft 2020 VERANSTALTER Stand: Juli 2019 2
Veranstalter und Kooperationspartner: Soziale Zukunft 2020 KOOPERATIONSPARTNER Stand: Juli 2019 3
Projekt Soziale Zukunft 2020 „Für eine Gesellschaft, die wir wollen!“ Anlage IV Finanzkonzept: Kongress-Festival 2020 & Gesamtprozess „Soziale Zukunft“ 2018 - 2022
Finanzkonzept: Soziale Zukunft 2020 ANLAGE III FINANZKONZEPT: KONGRESS-FESTIVAL 2020 & GESAMTPROZESS „SOZIALE ZUKUNFT“ 2018 - 2022 Die Gesamtkalkulation des Kongresses setzt sich aus mehreren Prozessschritten zusammen, die im Gesamtzusammenhang einen umfassenden Beitrag zu den Kongresszielen ermöglichen: Aus dem Vorlauf-Entwicklungsprozess (Vernetzung, Kolloquien) geht es über in die konkreten Kosten des Kon- gress-Festivals selber, um dann weitere Maßnahmen zu beschreiben, die das Ziel eines gesellschaftlichen Umdenkens und Wandels nachhaltig unterstützen (Follow-Up-Prozess). Die einzelnen kalkulierten Beträge sind sehr sorgfältig berechnet und angesetzt, so dass aller Wahr- scheinlichkeit nach keine Nachkalkulation notwendig wird und die Beträge nicht überschritten werden. Gleichzeitig sind in einigen Positionen kleine „Puffer“ eingebaut und zusätzlich ein Betrag von 12 T Euro für Unvorhergesehenes. Falls die kalkulierten Stiftungsbeträge nicht erreicht werden sollten, ist es eben- so möglich, einige Vorhaben zu streichen und den Kongress zu reduzieren – was aber vermutlich die Gesamtqualität schmälern könnte. Der beschriebene Folgeprozess wird nur in dem Umfange möglich sein, wie die Finanzierungsbausteine greifen. Davon ist der Kernbereich, die Durchführung des Kongresses selbst, nicht beeinträchtigt. In diesem Sinne ist es ein mutiges Finanzierungskonzept, sozusagen ein „Best-Practice-Konzept“, das im Gesamtentwurf eine gesellschaftliche, nachhaltige Relevanz veranlagt. 2
Finanzkonzept: Soziale Zukunft 2020 I. KOSTEN: VORLAUF UND ENTWICKLUNGSPROJEKTE 2018 BIS 2020 1. VORLAUFKOSTEN ORGANISATIONS-TEAM, BESUCHE UND KOLLOQUIEN Treffen Organisations-Team Ca. 20 Treffen über 2 Jahre, Fahrkosten, Tagungsort, Verpflegung à 300.- Euro pro Treffen 06.000.- Euro Honorare Organisations-Team 2-3 Personen insg. 1.000.- Euro x 24 Monate 24.000.- Euro Honorare Organisations-Team, Antragsstellungen Stiftungen 1-2 Personen, 1.000.- Euro / Monat x 8 Monate 08.000.- Euro Organisations-Helfer Akut Zeit Mai – Juni 2020 4 weitere Personen à 500.- Euro = 2.000.- Euro / Monat, à 2 Monate 04.000.- Euro Besuche Organisationen in Deutschland 10 Besuche à 500.- Euro (Fahrkosten) 05.000.- Euro Gesamtsumme 1 Organisations-Team 47.000.- Euro 2. INITIATIV-KOLLOQUIEN ZUR KONGRESS-VORBEREITUNG UND JUGENDZUSAMMENARBEIT 5 Kolloquien in 2018-2020 Fahrkosten, Raumkosten, Verpflegung Für ca. 30 Personen x 100.- Euro pro Person = 3.000.- Euro / Kolloquium 15.000.- Euro Dozentenhonorare und Fahrkosten Dozenten Insgesamt 8 Referenten à 600.- Euro Honorar und Fahrkosten 04.800.- Euro Gesamtsumme 2 Initiativ-Kolloquien 19.800.- Euro GESAMTKOSTEN I: VORLAUF ALLE POSITIONEN Gesamtsumme 1 Organisations-Team 47.000.- Euro Gesamtsumme 2 Initiativ-Kolloquien 19.800.- Euro Gesamtsumme I Vorlaufkosten 66.800.- Euro 3
Finanzkonzept: Soziale Zukunft 2020 II. KOSTEN: KONGRESS-FESTIVAL 11. - 14. JUNI 2020 3. KONGRESSGELÄNDE, JAHRHUNDERTHALLE, BOCHUM, WS UND BUSTRANSFERS Raummiete alle Hallen 80.000.- Euro Zusätzlicher Aufbautag alle Hallen 10.000.- Euro Dienstleistungen und Personal gesamter Kongress 40.000.- Euro Einrichtung der Räume (Bestuhlung, Bühne etc.) 30.000.- Euro Tontechnik, Lichttechnik, Installationen (geschätzt) 40.000.- Euro Umsatzsteuer alle Veranstaltungsräume 25.000.- Euro Zusätzliche Miete WS für 50 Arbeitsgruppen an 2 Tagen 06.000.- Euro Bustransfers während des Kongresses 07.000.- Euro Gesamtsumme 3 Veranstaltungsräume und Bustransfers 238.000.- Euro 4. REFERENTENKOSTEN UND KUNSTPROJEKTE/SOZIALKUNST Honorarkosten Referenten Podien, AG, Themenreisen 60 Referenten à 600.- Euro im Durchschnitt 36.000.- Euro Fahrkosten Referenten 60 Referenten à 120.- Euro im Durchschnitt 07.200.- Euro Unterbringung Referenten 40 Referenten mit 3 Übernachtungen à 100.- Euro 12.000.- Euro Verpflegung Referenten 50 Referenten x 40.- Euro /Tag x 4 Tage 08.000.- Euro Honorare Kunst und Sozialkunstprojekte Mehrere Performances an 4 Tagen mit ca. 20 Protagonisten 50.000.- Euro Verpflegung Referenten Kunst und Sozialkunst 20 Personen an 4 Tagen à 160.- Euro / Person 03.200.- Euro Unterbringung Kunstreferenten 20 Personen an 3 Nächten à 100.- Euro Person und Tag 06.000.- Euro Gesamtsumme 4 Referentenkosten und Kunstprojekte/Sozialkunst 122.400.- Euro 4
Finanzkonzept: Soziale Zukunft 2020 5. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Web-Design, Flyer, Plakate, Eintrittskarten etc. 15.000.- Euro Druck, Beilagen, Annoncen, Videoclips etc. 42.000.- Euro Materialien am Veranstaltungsort (Banner, Plakate, etc.) 05.000.- Euro Koordination und Konzept Öffentlichkeitsarbeit 1-2 Personen, 10 Monate à 800.- Euro/Monat 08.000.- Euro Gesamtsumme 5 Öffentlichkeitsarbeit 70.000.- Euro GESAMTKOSTEN II: VORLAUF UND KONGRESS-FESTIVAL ALLE POSITIONEN 1 Vorlaufkosten Organisation und Besuche 47.000.- Euro 2 Initiativ-Kolloquien 19.800.- Euro 3 Kongressgelände Raummiete, WS, Technik, Personal etc. 238.000.- Euro 4 Referentenkosten 122.400.- Euro 5 Öffentlichkeitsarbeit 70.000.- Euro 6 Unvorhergesehenes 12.800.- Euro Gesamtsumme - Kosten II: Vorlauf und Kongress-Festival 510.000.- Euro FINANZIERUNG VORLAUFKOSTEN UND KONGRESS-FESTIVAL Teilnehmerbeiträge 1.200 Personen x 100.- Euro im Schnitt 120.000.- Euro Einzelveranstaltungen Teilnehmertickets Insgesamt 1.000 Tickets x 20.- Euro /Ticket im Schnitt 20.000.- Euro Beteiligung AG in Deutschland 100.000.- Euro Beteiligung anthroposophische Verbände und Organisationen 60.000.- Euro Beteiligung verschiedener anthroposophischer Stiftungen 130.000.- Euro Beteiligung weiterer Stiftungen 80.000.- Euro Gesamtsumme Einnahmen (geplant) 510.000.- Euro 5
Finanzkonzept: Soziale Zukunft 2020 ANFRAGEN ANTHROPOSOPHISCHE STIFTUNGEN (GEPLANT) Software-Stiftung 40.000.- Euro Mahle-Stiftung 20.000.- Euro Jugendfonds AGiD 20.000.- Euro Zuwendungen UnternehmerInnen in Deutschland 10.000.- Euro Damus-Donata 40.000.- Euro Gesamtsumme Beteiligung anthroposophische Stiftungen und Förderer 130.000.- Euro III. BUDGET FOLLOW-UP-PROZESSE Um das Konzept des Kongresses nachhaltig zu gestalten, sind weitere Prozessschritte in den nächsten zwei Jahren (2020 – 2022) geplant, die das Gesamtkonzept gesellschaftlich relevant machen können. Diese werden hier gesondert aufgeführt und mit entsprechenden Kosten und Finanzierungsoptionen beschrieben. 7. NACHBEREITUNG KONGRESS-FESTIVAL 2020 Nachtreffen zur Auswertung des Projektes und Konkretion weiterer Schritte, Klausur 02.000.- Euro Erstellung von Film-Dokumentationen (Portraits, wesentliche Statements) für die weitere Vernetzungs- und Entwicklungsarbeit 06.000.- Euro Gesamtsumme 7 Nachbereitung Kongress-Festival 2020) 08.000.- Euro 8. FOLLOW-UP-PROZESSE Vernetzungsbüro „Soziale Zukunft“ für weitere 2 Jahre installieren Insgesamt 2 Mitarbeiter/innen à 1 T Euro/Monat/Person x 24 Monate 48.000.- Euro Fortsetzung und Weiterentwicklung Jugend-Initiativ-Kolloquien ca. 3 Kolloquien Pro Jahr = 6 Kolloquien à 3 T Euro 18.000.- Euro Vergabe von Jugend-Initiativ-Stipendien „Sozial-Entrepreneurs“ für insgesamt 10 Personen à 500.- Euro/Monat = 6 T Euro/Person/Jahr 60.000.- Euro Weitere Treffen der Vertreter/innen der Zivilgesellschaftsorganisationen Entwicklung eines „Zivilgesellschaftsparlamentes“, Vernetzungsprojekte, Synergien, öffentliche Wirksamkeit, 1 Treffen pro Jahr an 2 Jahren, ca. 150-200 Menschen pro Treffen, Organisation, Korrespondenzen Kosten pro Treffen ca. 10 T Euro 20.000.- Euro Gesamtsumme 8 Follow-Up-Prozesse (2020 bis 2022) 146.000.- Euro 6
Finanzkonzept: Soziale Zukunft 2020 GESAMTKOSTEN III FOLLOW-UP PROZESSE Gesamtsumme 7 Nachbereitung Kongress-Festival 2020 08.000.- Euro Gesamtsumme 8 Follow-Up-Prozesse (2020 bis 2022) 146.000.- Euro Gesamtsumme III: Follow-Up Prozesse 154.000.- Euro GEPLANTE FINANZIERUNG FOLLOW-UP-PROZESSE Beteiligung von ca. 60 Zivilgesellschaftsorganisationen (10 T Euro/Jahr) 20.000.- Euro Beteiligung der Mitveranstalter des Kongress-Festivals 2020 10.000.- Euro Crowd-Funding mit Start auf dem Kongress 20.000.- Euro Jugendfonds der AGiD für Jugend-Initiativ-Kolloquien 20.000.- Euro Anthroposophische Stiftungen 20.000.- Euro Andere Stiftungen 30.000.- Euro Anthroposophische und andere Unternehmer/Firmen 34.000.- Euro Gesamtsumme Finanzierung der Follow-Up-Prozesse 154.000.- Euro GESAMTKOSTEN DES PROZESSES „SOZIALE ZUKUNFT“ IN DEN DREI SCHRITTEN 1. Gesamtsumme I: Vorlaufkosten und Entwicklungsprojekte (2018-2020) 66.800.- Euro 2. Gesamtsumme II: Kosten Kongress-Festival (11.-14. Juni 2020) 443.200.- Euro 3. Gesamtsumme III: Follow-Up-Prozesse (Juni 2020 bis Juni 2022) 154.000.- Euro Gesamtsumme „Soziale Zukunft“ 2018 bis 2022 664.000.- Euro BEMERKUNGEN Falls wir den Teilnehmern die Kongresskarten im Schnitt für 120.- Euro verkaufen können/wollen (d.h. 140.- Euro Kongresskarte und 100.- Euro ermäßigt), wären das bei kalkulierten 1.200 verkauften Karten 144.000.- Euro statt die kalkulierten 120.000.- Euro, also 24.000.- Euro Mehreinnahmen zur Kostendeckung. Im vorliegenden Budget ist der Verkauf der Karten mit 120.- Euro und 80.- Euro (ermäßigt) kalkuliert. Dann besteht die Frage, ob wir für alle Räume den zusätzlichen Aufbautag im Kongressgelände brauchen. Wenn nicht, sparen wir 10.000.- Euro. Nach den Erfahrungen von 2017 wird das aber schwierig. Mit den Mitveranstaltern, Organisationen müsste noch geklärt werden, ob die geplanten 60.000.- Euro Kongresszuschuss realistisch sind. Die Herausforderung wird sein, die Stiftungsmittel einzuwerben. Hier besteht die größte Unsicherheit. Erstmalig wird versucht, auch nicht-anthroposophische Stiftungen anzusprechen. Auch hier besteht noch eine Ungewissheit, in welcher Höhe das möglich wird. Sankt Augustin im Mai 2019, Michael Schmock 7
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