Zeit für G scheids! - Wahlprogramm 2019 Universitätsvertretung Universität Wien Vorläufiges Programm Stand 17. Jänner 2019 Autor: JUNOS - junge ...

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Zeit für G scheids! - Wahlprogramm 2019 Universitätsvertretung Universität Wien Vorläufiges Programm Stand 17. Jänner 2019 Autor: JUNOS - junge ...
Zeit für G´scheids!

     Wahlprogramm 2019

   Universitätsvertretung
     Universität Wien

Vorläufiges Programm
Stand 17. Jänner 2019
Autor: JUNOS – junge liberale Studierende
Inhaltsverzeichnis
Einleitung                                                                 3

Teil 1: Qualitativ hochwertiges Studium                                    4
      Digitalisierungs-Crashkurse für Lehrende                             4
      Ausbau von Streaming                                                 4
      Plagiatsoftware für alle Studierende                                 5
      Mehr Lehrveranstaltungen auf Englisch                                5
      Keine Überschneidungen von Pflichtübungen bei Doppelstudium          5
      Regelmäßiges Angebot von Pflichtlehrveranstaltungen                  6
      Einfache und transparente Anrechnung von Lehrveranstaltungen         6
      Faire Zugangsbeschränkungen                                          6
      How to Studium – logischer und deutlicher Studienpfad                7
      Ausbau der Bücherbörse                                               7

Teil 2: Buntes Unileben                                                    8
      Ausbau von Lern- und Bibliotheksplätzen
      und flexiblere Bibliotheksöffnungszeiten                             8
      Öffnung von Seminarräumen für Gruppenarbeiten und Projekte           8
      Ausbau von Entspannungsmöglichkeiten und Pausenräumen                9
      Sprachangebote vergünstigen                                          9
      Campusleben: Förderung von Sport- und Musikplattformen               9
      Campusleben: Förderung von Austauschplattformen
      und studentischen Initiativen                                        10
      Förderung von ERASMUS                                                10
      Mehr Partys, mehr Spritzer                                           11

Teil 3: Transparenz und Effizienz                                          11
      Jahresbericht der ÖH leichter zu finden                              11
      Reduzierung der Referate                                             12
      Offene Hearings für Referent_innen                                   12
      Online-Voting über Finanzierung von Projekten                        12
      Digitalisierung der ÖH-Zeitschrift                                   13

Teil 4: Unser Plan für ein besseres Juridicum!                             13
      Mehr Legal English Kurse und der Ausbau
      von Winter-, Sommer- und Osteruni                                    13
      Verfassungs- und privatsrechtsgeschichte ist historische Kompetenz   13
      Mehr Freiheit in der Wahl eines Masterstudiums                       14
      LV-Evaluierungen, die das Papier wert sind                           14
      Orientierung zu Studienbeginn                                        14
      Weiterbildungen                                                      14
      Mehr Lehrveranstaltungen, die den Wünschen der Studierenden
      entsprechen                                                          15
      Mikrowellen – einfach und effektiv                                   15
      FÜM – Teilantritte ermöglichen                                       15
      Frühere Terminbekanntgabe für mehr Planungssicherheit                15
      Flexibilität bei Prüfungen                                           16
      Faire Prüfungsbedingungen                                            16
      Zugangsbeschränkungen                                                16
      Latinum Finitum est                                                  17

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Teil 5: Unser Plan für ein besseres OMP!   17
      Ein flexibleres Curriculum           17
      Ein OMP mit Gemeinschaftsgefühl      17
      Dein OMP – ein Ort zum Wohlfühlen    17

                                                2
Einleitung
Die Universität Wien ist die größte und älteste Universität im deutschsprachigen Raum.
Sie hat das Potential zu den besten Unis der Welt zu gehören – schwankt in
internationalen Rankings allerdings nur zwischen Platz 143 und 175. Die 100.000
Studierenden und 9.000 Mitarbeiter der Universität Wien verdienen Besseres!

Wir JUNOS haben in den letzten Jahren in der Universitätsvertretung dafür gekämpft,
dir ein qualitativ hochwertiges Studium zu garantieren. Es gibt aber noch viel zu
tun! Die Universitätsvertretung muss endlich aufwachen und die Missstände effektiv
anpacken. Unsere Hauptforderungen zur Verbesserung der Studienbedingungen an
der    Uni    Wien     sind   Digitalisierungs-Crashkurse  für    Lehrende,   faire
Zugangsbeschränkungen und eine Verbesserung des Betreuungsverhältnisses.

Für ein qualitativ hochwertiges Studium an der Uni Wien braucht es einen Ausbau der
Ausstattung und eine Aufwertung der Lernumgebung. Deshalb sollten mehr Lernplätze
in Unigebäuden geschaffen werden. Zusätzlich braucht es eine Verlängerung der
Bibliotheksöffnungszeiten und mehr Flexibilität bei der Zugänglichkeit zu Uni-
Räumlichkeiten, damit Gruppenarbeiten nicht bei einem teuren Kaffee bei Starbucks
erledigt werden müssen. Außerdem sollte es mehr Möglichkeiten geben, zusätzlich
zum Curriculum in dich zu investieren, zum Beispiel durch günstigere Sprachkurse,
einen Ausbau der Erasmus-Programme, durch Sport- und Musikplattformen und mehr
Entspannungsmöglichkeiten. Wir fordern also ein buntes Unileben.

Die ÖH Uni Wien nimmt hier eine Schlüsselrolle ein. Sie sollte sich nicht auf
Allgemeinpolitik und ideologische Grabenkämpfe konzentrieren, sondern für bessere
Studienbedingungen kämpfen. Dein ÖH-Beitrag darf nicht an irgendwelche
inhaltslosen und studienfremden Projekte verschwendet oder unnötig als Rücklage
gebunkert werden. Dein ÖH-Beitrag sollte ausschließlich der Verbesserung der
Studienbedingungen für uns Studierende dienen. Wir fordern daher mehr
Transparenz und Effizienz in der ÖH!

Im vorliegenden Programm findest du alle Forderungen, die wir in den kommenden
Jahren in der Universitätsvertretung umsetzen wollen. Das Programm ist in fünf Teilen
unterteilt:

Teil 1: Qualitativ hochwertiges Studium
Teil 2: Buntes Unileben
Teil 3: Transparenz und Effizienz
Teil 4: Unser Plan für ein besseres Juridicum!
Teil 5: Unser Plan für ein besseres OMP!

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Teil 1: Qualitativ hochwertiges Studium

Ein qualitativ hochwertiges Studium ist flexibel, zukunftsorientiert und personalisiert.
Wir JUNOS wollen keine Massenstudien, sondern ein persönliches und
maßgeschneidertes Studium mit einem guten Betreuungsverhältnis. Dazu braucht es
unter anderem mehr Lehrende und faire Zugangsbeschränkungen. Für ein
maßgeschneidertes Studium braucht es aber auch mehr Flexibilität. Dein Studium
sollte zukunftsorientiert sein und dich perfekt auf den Arbeitsmarkt vorbereiten, zum
Beispiel durch mehr Digitalisierung und mehr Lehrveranstaltungen auf Englisch.

Um dein Studium qualitativ hochwertig zu machen, fordern wir JUNOS
Studierende:

Digitalisierungs-Crashkurse für Lehrende

Um das Studium an der Uni Wien ins 21. Jahrhundert zu holen, braucht es einen
bewussten Umgang mit digitalen Ressourcen. Doch nur das Vorhandensein der
benötigten Tools ist nicht genug – die Lehrenden müssen wissen, wie man damit
umgeht und wie man die verschiedenen Tools für didaktische Zwecke einsetzen kann.
Der Umgang mit digitalen Medien gehört zum didaktischen Grundwissen aller
Lehrenden. Wir JUNOS Studierende fordern deshalb, dass das Lehrpersonal der
Universität Wien im Umgang mit digitalen Medien geschult wird. Die Universität Wien
sollte ständige digitale Crashkurse für ihre Mitarbeiter_innen anbieten, für Anfänger
und für Fortgeschrittene. Die Lehrenden sollten dazu verpflichtet werden, an solchen
Kursen teilzunehmen.

Ausbau von Streaming

Studierenden sollte die größtmögliche Flexibilität ermöglicht werden. Studierende
sollten selbst entscheiden können, wo und wann sie lernen. Deshalb fordern wir
JUNOS Studierende, dass die wichtigeren Vorlesungen aufgezeichnet werden und
jederzeit über Moodle abrufbar sind. Das würde auch berufstätigen oder
betreuungspflichtigen Studierenden immens entgegenkommen. Durch Streaming
bekommen die Studierende zusätzlich die Möglichkeit vor Prüfungen den Lernstoff
auditiv zu wiederholen. Außerdem wird dadurch den oftmals auftretenden
Platzproblem in Hörsälen entgegengewirkt.

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Plagiatsoftware für alle Studierende

Das Plagiieren ist ein eindeutiger Bruch der guten wissenschaftlichen Praxis und muss
daher streng von Universitäten geahndet werden. Da die Studierenden aber erst in
wissenschaftliche Arbeitsweisen eingeführt werden müssen und Plagiate auch
aufgrund von mangelndem Wissen oder Sorgfalt auftreten können, fordern wir, dass
Plagiatssoftware nicht nur Lehrenden, sondern auch für Studierende zur Verfügung
gestellt wird. Dadurch können Studierende ihre eigenen Arbeiten vor der Abgabe
kontrollieren, wodurch die Qualität der studentischen Arbeiten steigt und ein
Bewusstsein für die wissenschaftliche Praxis geschaffen wird.

Mehr Lehrveranstaltungen auf Englisch

Englisch hat sich weltweit als Wissenschaftssprache etabliert. Mehr englischsprachige
Lehrveranstaltungen führen dazu, dass das wissenschaftliche Englisch regelmäßig
trainiert wird. Das bringt gerade im späteren Berufsleben viele Vorteile mit sich.
Außerdem wird das internationale Profil der Uni Wien gestärkt, indem Studierende
ausländischer Herkunft oder Austauschstudierende die Möglichkeit haben auch ohne
perfekte Deutschkenntnisse ein Studium in Österreich zu meistern.
Gleichzeitig wollen wir verhindern, dass die Qualität von Lehrveranstaltungen unter
dem erhöhten Gebrauch des Englischen leidet. Das würde nämlich dazu führen, dass
Studierende, deren Englischkenntnisse nicht so gut sind, nicht mehr mitkommen.
Wir    JUNOS       Studierende    fordern    deshalb    mehr      englischsprachige
Lehrveranstaltungen,    aber    nur   wenn     parallel   dazu    deutschsprachige
Lehrveranstaltungen angeboten werden, sodass Studierende sich selber entscheiden
können, ob sie die Lehrveranstaltung auf Deutsch oder auf Englisch absolvieren.

Keine Überschneidungen von Pflichtübungen bei Doppelstudium

Wer zwei oder mehrere Studien an der Uni Wien belegt, steht zu Semesterbeginn
immer wieder vor dem gleichen Problem: Überschneidungen von Übungen und Kursen
der verschiedenen Studienrichtungen, da das System der Uni Wien bei der Zuteilung
der Kurse die Studien nicht aufeinander anpassen kann. So kann es schnell passieren,
dass man zur gleichen Zeit zu einer anwesenheitspflichtigen Übung in Studium A und
Studium B zugeteilt wird.

Wir JUNOS Studierende fordern deswegen, dass der Algorithmus bei der
elektronischen Zuteilung von Lehrveranstaltungen sich verändert, sodass
Überschneidungen von Pflichtübungen in Zukunft in vielen Fällen verhindert werden.
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Regelmäßiges Angebot von Pflichtlehrveranstaltungen

An der Uni Wien kommt es zu oft vor, dass Pflichtlehrveranstaltungen nur einmal in
drei oder vier Semestern angeboten werden. Vor allem im Masterstudium, aber auch
im Bachelor, sorgt das dafür, dass es extrem schwierig ist, in der Mindeststudienzeit
mit dem Studium fertig zu werden.

Wir JUNOS Studierende fordern also, dass Pflichtlehrveranstaltungen mindestens
einmal in zwei Semestern angeboten werden.

Darüber hinaus fordern wir, dass Lehrveranstaltungen, bei denen dies nicht möglich
ist, in u:find als solche vermerkt werden, sodass Studierende bei der Anmeldung zu
Lehrveranstaltungen einen Überblick darüber haben, welche Lehrveranstaltungen nur
selten angeboten werden und bei der Anmeldung also Priorität haben sollen.

Einfache und transparente Anrechnung von Lehrveranstaltungen

Anrechnungen zwischen Studien an der Universität Wien sind teilweise kompliziert und
dauern oft sehr lange. Transparente Richtlinien zur Anrechenbarkeit fehlen in den
meisten Fällen. Vor allem für große Studienrichtungen, in denen Anrechnungen sehr
häufig stattfinden, wäre eine transparente Datenbank der anrechenbaren
Lehrveranstaltungen sehr hilfreich.
Wir JUNOS Studierende fordern deshalb eine umfassende Digitalisierung und
Vereinfachung sowie eine transparente Richtlinie, was angerechnet wird und was
nicht. Außerdem fordern wir eine deutlich vereinfachte hochschulübergreifende
Anrechnung.

Faire Zugangsbeschränkungen

Jeder Studierende verdient ein qualitativ hochwertiges Studium. Dazu gehören kleine
Seminargruppen, ein gutes Betreuungsverhältnis, keine überfüllten Hörsäle und
motiviere Kommilitonen.

Deswegen fordern wir faire Zugangsbeschränkungen, sodass nur die Studierende, die
wirklich motiviert und geeignet für ein Studium sind, zugelassen werden. Außerdem
helfen Zugangsbeschränkungen Studierenden dabei, das passende Studium zu
finden. Mit Zugangsbeschränkungen wird nämlich vor Anfang des Studiums klar, ob
ein Studium zu dir passt oder nicht. Wenn das gewählte Studium doch nicht zu dir
passt, hast du noch Zeit dir ein besseres Studium zu suchen, schon vor du zu studieren
angefangen hast. Zugangsbeschränkungen sollten also nicht als sozial selektive
Hürden, sondern als Hilfsmittel bei der Studienwahl gesehen werden.

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Daher fordern wir JUNOS Studierende, dass die ÖH Uni Wien sich für faire
Zugangsbeschränkungen an den überlaufenen Studiengängen der Uni Wien einsetzt.

How to Studium – logischer und deutlicher Studienpfad

Wenn du neu an der Uni Wien bist, ist oft unklar, wie dein Studienpfad auszusehen
hat, welche Lehrveranstaltungsketten es gibt und wie du dein Studium einrichten
solltest, um in der Mindeststudienzeit fertig zu werden. Damit wird es Studierenden
verunmöglicht effizient zu studieren und schnell mit dem Studium fertig zu sein.

Wir JUNOS Studierende fordern deswegen, dass es für jeden Studiengang einen
logischen und deutlichen Studienpfad gibt, das online abrufbar und für alle
Studierenden zugänglich ist.

Außerdem fordern wir, dass es für alle Erstsemestrigen eine How to Studium-
Veranstaltung gibt, wobei die Studienprogrammleitung einen Überblick darüber gibt,
wie man sein Studium am besten und effizientesten aufbauen kann.

Ausbau der Bücherbörse

Der    Buchverlag     Facultas    steht   im    Eigentum     der     Österreichischen
HochschülerInnenschaft (50% ÖH Uni Wien und 50% ÖH WU) und ist seinen Statuten
nach zur Gemeinnützigkeit verpflichtet. Doch die Preise sind nicht unbedingt auf das
studentische Börserl ausgerichtet. So manche Pflichtlektüre ist nur hier erhältlich und
das lässt sich Facultas kosten. Mittlerweile haben sich acht Millionen Euro an
Rücklagen gebildet, die ungenutzt auf der hohen Kante liegen. Lediglich 35.000 Euro
werden jedes Jahr an Gewinn ausgeschüttet.
Wir JUNOS Studierende fordern, dass mit diesen ungenutzten Geldreserven die
Bücherbörse ausgebaut wird, sodass wir es allen Studierenden ermöglichen teure
Pflichtlektüre anzuschaffen.

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Teil 2: Buntes Unileben

Die Universität ist eines der schönsten Gebäuden in Wien, doch die Ausstattung der
Räumlichkeiten ist nicht optimal. Nur in einer guten Lernumgebung können
Studierende die besten Leistungen bringen. Du solltest die Möglichkeit haben, rundum
die Uhr zu studieren ohne Stundenlang nach einem gescheiten Studienplatz suchen
zu müssen. Darüber hinaus sollte es mehr Räume für Gruppenarbeiten und mehr
Entspannungsmöglichkeiten auf dem Unigelände geben, denn um gut studieren zu
können, sollte man sich auch manchmal eine Pause gönnen. Auch wollen wir, nach
amerikanischem Beispiel, das Campusleben und so das Gemeinschaftsgefühl an der
Uni Wien fördern.

Um eine ideale Lernumgebung und ein gemütliches Studium zu erschaffen,
fordern wir JUNOS Studierende:

Ausbau von Lern- und                  Bibliotheksplätzen         und     flexiblere
Bibliotheksöffnungszeiten

Wolltest du in die Bibliothek lernen gehen und leider waren alle Plätze besetzt? Gibt
es an deinem Uni Standort keine oder nur unzureichende Lernräume? Stehst du in
Prüfungszeiten bereits vor der Öffnung der Bibliothek Schlange um dir einen Platz zu
ergattern? Die Studierenden der Uni Wien kennen alle das Problem, dass es zu wenig
Lernplätze gibt. Ausreichende Lernplätze sind aber Grundvoraussetzung für ein
erfolgreiches Studium und ein angenehmes Unileben.
Wir JUNOS Studierende fordern deswegen, dass in den nächsten Jahren mehr
Lernplätze geschaffen werden. Durch den Ausbau von verschiebbaren Bücherregalen,
wie sie derzeit schon in vielen Fachbereichsbibliotheken vorhanden sind, kann mehr
nutzbarer Raum in Bibliotheken geschaffen werden.
Des Weiteren fordern wir JUNOS Studierende, dass alle Bibliotheken der Universität
Wien 24/7 geöffnet sind, unabhängig von vorlesungsfreien Zeiten und auch an Sonn-
und Feiertagen.

Öffnung von Seminarräumen für Gruppenarbeiten und Projekte

Neben dem Mangel an Lernplätzen gibt es an der Uni Wien noch ein großes Problem:
es gibt keine Räume oder Arbeitsplätze für Gruppen- oder Projektarbeiten. In den
Bibliotheken herrscht absolutes Redeverbot und außerhalb der Bibliotheken gibt es
kaum Arbeitsplätze, das obwohl man im Studium regelmäßig Gruppenarbeiten
machen muss.

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Wir JUNOS Studierende fordern deshalb, dass die nicht belegten Seminarräume für
Gruppenarbeiten geöffnet werden. Dies kann konkret mit einer einer App umgesetzt
werden, die einen Überblick der freien Seminarräume verschafft. Über die App können
Studierende dann Räume reservieren.

Ausbau von Entspannungsmöglichkeiten und Pausenräumen

Um konzentriert studieren zu können, sollte man regelmäßig pausieren. Doch an der
Uni Wien gibt es kaum Entspannungsmöglichkeiten und Pausenräume. Wir JUNOS
Studierende fordern, dass an der Uni Wien mehr Pausenräume geschaffen werden,
wo Studierende ihre selbst mitgebrachten Speisen verzehren können und eine
gemütliche Lernpause machen können.

Sprachangebote vergünstigen

Ausgeprägte Fremdsprachenkenntnisse sind am heutigen Arbeitsmarkt unerlässlich.
An der größten Uni des Landes müssen die Studierenden dafür allerdings tief in die
Tasche greifen. Dabei sollte die Uni Wien selbst ein großes Interesse an Sprachkursen
haben, um mit internationaler Konkurrenz mithalten zu können.
Wir fordern daher günstige Sprachkurse für Studierende der Uni Wien, so wie es
bereits auch auf der WU und vielen anderen Hochschulen selbstverständlich ist.

Campusleben: Förderung von Sport- und Musikplattformen

Wir JUNOS Studierende wollen, dass Studierende auch abseits des Studiums die
Möglichkeit haben, sich zu vernetzen und außercurricularen Aktivitäten nachzugehen.
Deshalb fordern wir, dass eine Vermittlungsplattform ins Leben gerufen wird, auf der
Studierende Sport- oder Musikgruppen bilden können. Die ÖH Uni Wien soll diese
Plattform ins Leben rufen und die zuständigen Referate sollen hierbei als Ansprech-
und Hilfsorgan zur Seite stehen.

Außerdem wollen wir, dass die Bildung von offiziellen Sportteams der Universität Wien
stärker forciert werden. Sportteams sind nicht nur für Studierende sinnvoll, um
außerhalb der Uni neue Leute kennenzulernen und persönlich zu wachsen, sondern
bieten auch die Möglichkeit für die jeweilige Universität, das nötige Prestige zu
sammeln, das im internationalen Wettbewerb gefordert wird. Für außerordentliche
sportliche Leistungen soll die Möglichkeit entstehen, Stipendien zu vergeben. Die
Förderung von universitärem Leistungssport soll sich hierbei an gängigen Modellen
renommierter Unis orientieren.

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Campusleben:      Förderung            von      Austauschplattformen            und
studentischen Initiativen

Universitäten sind nicht nur ein Ort an dem Studierende fachspezifisches Wissen
erlernen, sondern auch neue Bekanntschaften schließen, soziale Kompetenzen
ausbauen und ihre Horizont erweitern wollen. Daher ist es keine Seltenheit, dass eine
Gruppe von Studierenden mit denselben Interessen einen Club oder eine Initiative
gründet. Wir befürworten Initiativen, in denen Studierende weitere Kompetenzen
erlernen.

Wir JUNOS Studierende fordern deswegen, dass die Uni Wien und die ÖH
studentische Initiativen vermehrt durch ihre Ressourcen, wie Seminarräume,
Sportplätze oder finanziell, unterstützen.

Förderung von ERASMUS

Mobilitätsprogramme, wie ERASMUS, ermöglichen es Studierenden, sich über
nationale Grenzen hinweg weiterzuentwickeln und ihren Horizont zu erweitern. Ein
Auslandssemester ist eine einzigartige Erfahrung, während der Studierende sich
professionell und als Person weiterentwickeln. Wir sind also der Meinung, dass
jeder/m Studierenden während seines Studiums ein Auslandsaufenthalt ermöglicht
werden soll. Aktuell ist es aber nicht immer einfach, im Rahmen des Studiums ins
Ausland zu gehen. Ein Auslandsaufenthalt geht Hand in Hand mit einem hohen
bürokratischen Aufwand und bedeutet oft, dass man ein Semester länger studieren
muss.

Wir JUNOS Studierende befürworten daher, dass ein Auslandsaufenthalt im Studium
zum Normalfall wird und einfach und flexibel im Studienpfad eingebaut werden kann.
Deswegen sollten in allen Bachelorstudiengängen curriculare Mobilitätsfenster
eingebaut sein, in denen die Absolvierung von Wahlfächern vorgesehen ist, sodass
man keine wichtigen Lehrveranstaltungen verpasst, wenn man Austauschprogramme
macht.

Außerdem fordern wir, dass am Anfang des Studiums eine Informationsveranstaltung
für    Erstsemestrige        zu    Mobilitätsprogrammen     stattfindet,  sodass
Studienanfänger_innen erfahren, wie sie ein Auslandssemester bestmöglich mit ihrem
Studienfortschritt vereinbaren können.

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Mehr Partys, mehr Spritzer

Zu einem bunten Unileben gehören selbstverständlich auch Partys. An vielen Unis ist
es bereits Gang und Gäbe, dass am Unigelände coole Partys organisiert werden -
leider aber nicht an der Uni Wien. Am Unigelände darf keinen Alkohol ausgeschenkt
werden und es ist nicht möglich, die Räumlichkeiten der Uni für Partyzwecke zu
verwenden. Wir glauben aber, dass Partys Leute verbinden und das Studentenleben
attraktiver machen.

Wir JUNOS Studierende fordern daher, dass es ermöglicht wird am Unigelände Partys
zu veranstalten.

Teil 3: Transparenz und Effizienz

Die Aufgabe der ÖH Uni Wien ist es sich für die Studierenden einzusetzen und dafür
zu sorgen, dass die Studierenden die Qualität bekommen, die sie verdienen. Leider
beschäftigt sich die ÖH momentan aber lieber mit sich selbst und mit Allgemeinpolitik.
Das wollen wir verändern! Wir fordern, dass das Budget der ÖH Uni Wien nur für
studienrelevante Zwecke verwendet wird. Die ÖH finanziert sich über den ÖH-Beitrag
der Studierenden und muss also bedachtsam mit dem Geld umgehen. Um einen
effizienten und verantwortungsvollen Umgang mit ÖH-Geldern zu gewährleisten,
braucht es mehr Transparenz. Die Studierenden haben ein Recht zu wissen, was die
Universitätsvertretung beschließt und wofür ihr ÖH-Beitrag ausgegeben wird.

Um Transparenz und Effizienz in der ÖH zu gewährleisten, fordern wir JUNOS
Studierende:

Jahresbericht der ÖH leichter zu finden

Die ÖH Uni Wien finanziert sich zu einem sehr großen Teil über den ÖH-Beitrag von
Studierenden. Studierende haben daher das Recht zu wissen, was die ÖH mit dem
Geld macht. Der jetzige Exekutive ist sich dieses Recht anscheinend nicht bewusst,
denn das Jahresbericht der ÖH ist kaum zu finden.

Wir JUNOS Studierende fordern daher, dass der Jahresbericht der ÖH Uni Wien auf
der Homepage des Wirtschaftsreferates veröffentlicht und den Studierenden per E-
Mail zugesandt wird.

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Reduzierung der Referate

Die ÖH Uni Wien verfügt momentan über 14 Referate. Manche Referate machen
sinnvolle Arbeit, andere Referate sind unnötige Verschwendung von Ressourcen. Fest
steht, dass alle Referate Geld kosten und durch deinen ÖH Beitrag finanziert werden.
Wir wollen, dass die ÖH verantwortungsbewusst mit deinem Geld umgeht und dass
die Referate effizient gestaltet werden. Wir fordern daher die Beschränkung der
Referate auf folgende Referate:

   •   Wirtschaftsreferat
   •   Öffentlichkeitsarbeit
   •   Bildung und Politik
   •   Soziales und Working Class Students
   •   Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit
   •   Sport, Kultur, Aus-, Fortbildung und Organisation
   •   Internationales und ausländische Studierende

Offene Hearings für Referent_innen

Die ÖH Uni Wien verfügt momentan über 14 Referate. Diese Referate bestehen aus
einem/einer Referent_in und zwei bis sechs Sachbearbeiter_innen, die alle eine
Aufwandsentschädigung       von    400   Euro    im     Monat    kriegen.   Diese
Aufwandsentschädigungen werden vom ÖH-Beitrag der Studierenden finanziert, doch
die Studierende haben keine Ahnung, wie die Ernennung von Referent_innen und
ihren Mitarbeiter_innen zu Stande kommt – das passiert in geschlossenen Sitzungen
der Universitätsvertretung.

Wir JUNOS Studierende wollen, dass Referent_innen und Mitarbeiter_innen der ÖH
aufgrund ihrer Qualitäten und nicht aufgrund von Freundlwirtschaft ernannt werden.
Um das zu gewährleisten, fordern wir offene Hearings für Referent_innen und
anschließend öffentliche Abstimmungen zur Ernennung von Referent_innen in den
Sitzungen der Universitätsvertretung.

Online-Voting über Finanzierung von Projekten

Die ÖH kassiert jedes Semester einen Zwangsbeitrag von dir, der sich mittlerweile auf
stolze 19,70€ beläuft. Dieses Geld fließt dann, unter anderem, an unzählige Referate,
an den Druck und Versand einer Studierendenzeitung und an Öffentlichkeitsarbeit für
die ÖH selbst. Darüber hinaus legt die ÖH Uni Wien nicht einmal ganz offen, wofür die
ÖH-Beiträge verwendet wurden.

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Wir JUNOS fordern dass die ÖH Uni Wien online Votings über potenzielle Projekte
abhält, damit wir Studierende selbst entscheiden können, wozu unsere ÖH-Beiträge
dienen sollen.

Digitalisierung der ÖH-Zeitschrift

Die ÖH Uni Wien gibt (beinahe) monatlich eine Studierendenzeitung heraus, die
Zeitgenossin. Wir JUNOS begrüßen den Grundgedanken eines Mediums zum
Austausch verschiedener Ansichten und Gedanken. Jedoch wird die Zeitgenossin
aktuell jedem Studierenden der Uni Wien regelmäßig nach Hause geschickt. Hierfür
zahlst du mit deinem ÖH-Beitrag. Zusätzlich ist es unnötig umweltschädlich eine
Zeitung zu drucken, die in den meisten Fällen ohnehin umgehend in den Papierkorb
wandert.

Wir JUNOS fordern daher, dass die Zeitgenossin nur noch in digitaler Form zugestellt
wird.

Teil 4: Unser Plan für ein besseres Juridicum!

Mehr Legal English Kurse und der Ausbau von Winter-, Sommer- und
Osteruni

Unabhängig davon, wie lange man am Juridicum studiert, ein Problem kennt jeder und
jede: die Kapazitäten von Legal English Kursen reichen nicht aus, zu lange muss man
auf einen Platz warten.

Wir JUNOS Studierende fordern daher die dringend notwendige Aufstockung der
Plätze in den Legal English Kursen. Neben dieser Aufstockung braucht es auch einen
Ausbau der Winter-, Sommer- und Osteruni.

Verfassungs-        und      Privatrechtsgeschichte           IST     historische
Kompetenz

Historische Kompetenz verstehen wir im Rahmen der rechtswissenschaftlichen
Ausbildung als gerechtfertigt und richtig. Jedoch reicht hierfür die Modulprüfung
Verfassungs- und Privatrechtsgeschichte, wie auch römische Rechtsgeschichte. Eine

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weitere Übung im Bereich der historischen Kompetenz erscheint uns als nicht
notwendig, das Anbieten als Wahlfach sollte ausreichen.

Mehr Freiheit in der Wahl eines Masterstudiums

Sowohl in der Möglichkeit, ECs zu machen, als auch mit gewissen
Masterstudiengängen anzufangen, was durch den Abschluss des Studiums der
Rechtswissenschaften nicht möglich ist. Ein Beispiel hierfür ist der Master
Entwicklungszusammenarbeit, welches für den Bachelor in Politikwissenschaften
geöffnet ist, nicht aber für uns Studierende vom Juridicum.

LV-Evaluierungen, die das Papier wert sind!

Das Feedback der Studierenden dient der Verbesserung des Studiums. Wir verlangen
daher, dass die Evaluierungen anschließend einen geordneten Prozess der
Auswertung durchlaufen und unter Umständen veröffentlicht werden soll. Erkenntnisse
daraus sollten kein öffentliches Tribunal darstellen, sondern den Lehrpersonen die
Möglichkeit geben, die Meinungen der Studierenden (auch aus anderen LVs) in die
eigene Arbeit miteinfließen zu lassen.

Orientierung zu Studienbeginn!

Gerade für Erstsemestrige, die das Studium noch nicht aufgrund von Freunden,
Familie oder ähnlichen Kontakten kennen, scheint die Gesamtstruktur sehr
umfangreich und oft verwirrend. Deshalb soll Studienanfängerinnen und -anfängern
mehr Orientierung in Form von Informationsveranstaltungen geboten werden,
beispielsweise detaillierte Einführung in die Möglichkeit, Wahlfachkörbe auszuwählen.

Weiterbildungen

Fachübergreifende Kompetenzen werden immer wichtiger. Gerade auf Juristinnen und
Juristen kommt in Zukunft eine große Veränderung zu: Der Bereich des Legal Techs
wird den Beruf unter Umständen entscheidend verändern. Um dem gewachsen sein
zu    können,      fordern   wir   ein   umfassendes   Angebot     an    weiteren
Ausbildungsprogrammen, die von anderen Studienrichtungen für Jus-Studierende
angeboten werden. Umgekehrt soll natürlich Studierenden, die nicht Jus studieren,
auch eine juristische Weiterbildung geboten werden.

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Mehr Lehrveranstaltungen, die den Wünschen der Studierenden
entsprechen

Unser Anspruch ist es, das Studium an die Bedürfnisse der Studierenden anzupassen.
Eine Möglichkeit dafür sind Umfragen, in denen in regelmäßigem Abstand
(beispielsweise einmal pro Semester) abgefragt wird, welche Lehrveranstaltungen
häufiger abgehalten werden sollen bzw. welche thematischen Neuerungen gewünscht
sind.

Mikrowellen - einfach und effektiv

Die meisten werden es kennen: An Tagen kurz vor der Prüfung verbringt man den
ganzen Tag am Juridicum und muss in den Mittagspausen dann entweder in der
Mensa essen oder sich irgendwo etwas zum Essen holen. Das Zur Verfügung Stellen
von Mikrowellen würde es Studierenden ermöglichen, diese Zeit kostensparender und
effektiver am Juridicum zu verbringen.

FÜM – Teilantritte ermöglichen
Fachübergreifende Modulprüfungen setzen sich aus verschiedenen Themengebieten
zusammen, die zum Teil sehr wenig miteinander zu tun haben. Deswegen wollen wir
– neben einer neu ausgestalteten FÜM I – ermöglichen, dass die positive Absolvierung
eines Teilbereiches dazu führt, dass nur die negativen wiederholt werden müssen. Die
FÜM I sollte in diesem Zusammenhang insofern verändert werden, dass römische
Rechtsgeschichte von Europa- und Völkerrecht getrennt werden sollte. Als Alternative
könnte Römische Rechtsgeschichte in Form einer ‚Vorlesungsprüfung‘ angeboten
werden.

Frühere Terminbekanntgabe für mehr Planungssicherheit im
Studium

Wer es nicht kennt, hatte bisher Glück. Die Bekanntgabe des Termins der
Modulprüfungen kann schon sehr früh nach Anmeldung erfolgen, es gibt jedoch auch
zahlreiche Fälle, in denen der Termin bloß wenige Tage im Voraus bekannt gegeben
wird. Deswegen ist es nicht nur schwer, gezielt auf einen Termin hin lernen zu können,
sondern es stellt vor allem für arbeitende Studierende einen erheblichen Nachteil dar.
Zumindest zwei Wochen vorher sollte bekannt sein, wann man geprüft wird! Des
Weiteren fordern wir mehr Transparenz bei der Vorgehensweise von UNIVIS

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Flexibilität bei Prüfungen

In Prüfungswochen sind nicht nur die Lehrpersonen sehr gefordert, sondern auch wir
Studierende. Gerade durch zu wenige Lernplätze und späte Terminbekanntgabe ist es
schwer, diese Aufgabe organisiert und planvoll zu meistern. Wir schlagen daher vor,
mehr Prüfungstermine anzubieten, dafür weniger am Stück. Beispielsweise kann eine
Lehrperson drei Tage im Monat anbieten, an denen Prüfungen stattfinden. Dadurch
werden die Prüfungswochen entlastet und uns Studierenden wird deutlich mehr
Flexibilität geboten. Außerdem fordern wir, dass die Vorziehung einzelner Prüfungen
ermöglicht wird.

Faire Prüfungsbedingungen

Jede Prüferin und jeder Prüfer hat eigene Kriterien für das Bestehen der Prüfung.
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, die eigene Vorstellung und die eigenen
thematischen Schwerpunkte in die Prüfung einfließen zu lassen, jedoch darf das nicht
dazu führen, dass der Lernaufwand in einem Ausmaß variiert, welches
unverhältnismäßig ist - immerhin bekommt schlussendlich jeder und jede die gleiche
Anzahl an ECTS. Daher fordern wir:

1. Einheitlichere Ausgestaltung beim Prüfungsstoff. Ein professoren-spezifischer
   Schwerpunkt soll dabei immer noch möglich sein, aber krasse Unterschiede sollen
   vermieden werden.
2. Formulierung der Prüfungsfragen bereits im Vorhinein, ebenso ein dazu passendes
   Bewertungsschema, um kurzfristige Sympathie und Veränderungen ausschließen
   und eine gewisse Objektivität sicherstellen zu können.
3. Weitere Maßnahmen wären beispielsweise folgende: Eine reguläre
   Zeiteingrenzung (mit Ober- und Untergrenze, eine Ausnahme könnte bei
   Zwischennoten erfolgen) oder auch einfachere Anfechtungsmöglichkeiten.

Das prioritäre Ziel muss es sein, die Prüfungen objektiv fairer zu gestalten.

Zugangsbeschränkungen

Wir setzen uns dafür ein, dass sich die Studienvertretung sich an der Ausarbeitung der
kommenden Zugangsbeschränkungen beteiligt und diese konstruktiv mitentwickelt.
Als konkrete Ausgestaltung kommen viele Möglichkeiten in Frage, z.B.:

1. Motivationsschreiben und Bewerbungsgespräche
2. Fragebögen mit Interessensbekundungen, vor allem in Bezug auf die Auswahl des
   Juridicums, sowie Tests das Studium betreffend

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Latinum finitum est!
Latein als Voraussetzung für das Jus-Studium ist unseres Erachtens nicht mehr
zeitgemäß. Dies zeigt sich vor allem darin, dass Latein unter Umständen noch bei
römischer Rechtsgeschichte hilfreich ist, danach aber keinen Zweck mehr erfüllt. Die
einzelnen Begriffe, wie die uns bestens bekannte ‚rei vindicatio‘, merken sich die
Studierenden auch ohne lateinische Grundkompetenz.

Teil 5: Unser Plan für ein besseres OMP!

Ein flexibleres Curriculum

Studierende auf der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Uni Wien müssen oft
Studienfächer abschließen, die für sie nicht nur uninteressant, sondern auch nicht
relevant sind. Schuld daran ist das starre Curriculum und die zu lange Kernphase. Wir
wollen, dass die Kernphase kürzer und das Studium durch einen Ausbau an
Wahlfächern flexibler gestaltet wird. So kannst du dich besser darauf spezialisieren,
was dich interessiert und Bereiche, die dir weniger liegen, kürzen.

Ein OMP mit Gemeinschaftsgefühl

Uns alle verbindet nicht nur ein gemeinsamer Standort, sondern oft auch die
Studienrichtung und das Interesse für Wirtschaft und Gesellschaft. Durch
gemeinsame, studienübergreifende Veranstaltungen soll eine bessere Vernetzung
zwischen den unterschiedlichen Studienrichtungen entstehen und dadurch Vorteile für
alle auf persönlicher und privater Ebene bringen. Anzudenken ist beispielsweise auch
eine gemeinsame, von und mit Studierenden gestaltete Lehrveranstaltung.

Dein OMP, ein Ort zum Wohlfühlen

Das beinhaltet zum einen eine gemütlichere Ausgestaltung der Lernräume: kalte,
langweilige Lernplätze waren gestern – wir wollen die Lernräume nicht nur effizienter
ausbauen, sondern vor allem auch gemütlicher gestalten. Lernen soll Spaß machen
und in einer Couchecke lernt es sich natürlich besser, als auf einem kalten, weißen
Sessel.

Außerdem fordern wir den Ausbau der Lernflächen: Durch ein flexibles
Raumbuchungssystem und der Öffnung nicht benutzter Hörsäle und Seminarräume
für Studierende soll das Angebot an Lernflächen erweitert werden. Du musst mit deiner
Präsentationsgruppe ein Paper ausarbeiten oder willst mit Freunden für die nächste
Prüfung lernen und findest aber keinen Platz? Kein Problem, der nächste freie
Seminarraum ist garantiert nicht weit. Nutzen wir unsere Ressourcen!

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