Spirituelle Gemeinschaft 11. österlicher Brief 2021 Christi Himmelfahrt - Jetzt sind die Jungen dran - KAIROS
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Spirituelle Gemeinschaft 11. österlicher Brief 2021 Christi Himmelfahrt – Jetzt sind die Jungen dran Exkurs: Corona-Tagebuch Raketenangriffe am nächtlichen Himmel – Tel-Aviv und Gaza; © BR, 11. V. 2021 Der Himmel, der ist, ist nicht der Himmel, der kommt …. (Kurt Marti) Wie die CHRISTUS-Wirklichkeit durch Menschen anbricht? Anders, als gewohnt. Im ersten Buch1, lieber Theophilus, habe ich über alles berichtet, was JESUS von Anfang an getan und gelehrt hat, bis zu dem Tag, an dem ER in den Himmel aufgenommen wurde. Vorher hatte ER den Jüngern und Aposteln, die ER sich durch den HEILIGEN GEIST erwählt hatte, Weisung gegeben: Geht nicht weg von Jerusalem, sondern wartet auf die Verheißung des VATERS, die ihr von Mir vernom- men habt. … Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der HEILIGE GEIST auf euch herabkommen wird; und ihr werdet Meine Zeugen sein in Jerusalem und … bis an die Grenzen der Erde. Als ER das gesagt hatte, wurde ER vor ihren Augen emporgehoben und eine Wolke nahm Ihn auf und entzog Ihn ihren Blicken. Sie schauten unverwandt IHM nach zum Himmel empor, … da standen zwei Männer in weißen Ge- wändern bei ihnen und sagten: was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Apg 1,1-11 gek. Schwestern und Brüder, doch seid demütig, friedfertig und geduldig. Ertragt einander in Liebe! Be- müht euch, die Einheit des GEISTES zu wahren: Ein Leib und ein Geist, … eine Hoffnung, ein HERR, ein Glaube, eine Taufe, ein G´TT und VATER. … Denn jede*r von uns empfing Begabungen2 in dem Maß, wie CHRISTUS sie uns geschenkt hat. Eph 4,1ff gek. Dann sagte ER zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt3 und kündet die gute Nachricht der ganzen Schöpfung. … Es werden (durch euch) folgende Zeichen geschehen: In Meinem Namen … werden Kranke … gesund werden. Nachdem JESUS, der HERR, dies gesagt hatte, wurde ER in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten G´TTes. Mk 16,15ff gek. 1 „erstes Buch“ = Markus-Evangelium. 2 Einheitsübersetzung: „Gnade“ 3 Griech.: „ko/kosmos“; also heutig übersetzt: „geht in das ganze Universum“. Es geht um eine neue, identitätsstiftende, universale Bot- schaft. | „Evangelium“ war zeitgeschichtlich ein politischer Begriff: „gute Nachricht, die von ganz oben (= vom Kaiser) kommend“. Mit der Besetzung dieses Begriffs durch Christen beginnt die Entgöttlichung des bislang gottgleichen Cäsars – das ist „gott-los“ und staatsgefährdend.
11. ÖSTERLICHER BRIEF _____________________________________________________________________________________________ -2- CHRISTIS HIMMELFAHRT – JETZT SIND DIE JUNGEN DRAN © PETER F. BOCK, KAIROS 2021 Angeblicher Fußabdruck JESU, Auferstehungskirche Jerusalem Angeblicher Fußabdruck des Teufels, Münchner Dom WAS BLEIBT, WENN WIR NICHT BLEIBEN KÖNNEN Die frühen Christen gedachten der Himmelfahrt CHRISTI in einer Höhle auf dem Ölberg. Erst 387 n. Chr. stiftete die Römerin Poimenia einen oktogonalen Kirchenbau, den 614 persische Truppen zerstörten. Ende des 7. Jahrhunderts entstand ein Nachfolgebau, nach oben offen (Blick in den freien „Himmel“), der die Fußabdrücke Christi bewahrte. Diesen zerstörte 1009 der fatimidische Sultan Al-Hakim. . Um 1150 errichteten Kreuzfahrer über dem Fußabdruck des HERRN das Erdgeschoss der heutigen Kapelle. Nach der Eroberung Jerusalems durch Saladin wurde sie 1187 Moschee. Doch Saladin ließ wegen der vielen christlichen Besucher unmittelbar benachbart eine neue Himmelfahrtsmoschee errichten; seitdem wird die Himmelfahrtskapelle fast ausschließlich von Christen genutzt. AUCH MUHAMMED UND BUDDHA HABEN FUßSPUREN HINTERLASSEN Jesus, Muhammed, Buddha – und der Teufel: solche Fußspuren (un)heiliger Gestalten gibt es in fast allen Religionen und an vielen anderen Orten; manchmal sind sie übergroß, weil die gemeinte außerordentliche Person das menschliche Maß sprengt. Die Spuren wollen bezeugen: Schaut, ich war wirklich da! Man kann mich leibhaftig wahrnehmen. Ich hin- terlasse Spuren. In meine Fußstapfen kann jede4 eintreten. Du kannst meinen Weg als deinen eigenen wählen. Wenn du ihn fortsetzt, war mein Leben nicht umsonst! JEDE HINTERLÄSST EINEN FUßABDRUCK Man spricht heute häufig vom ökologischen Fußabdruck, den jede hinterlässt. Wie ich lebe, bleibt nicht oh- ne Folgen. Keine lebt im leeren Raum. Jede hinterlässt Spuren auf der Erde. Weil das nicht unüberlegt ge- schieht, frage ich mich: Wie sieht mein spiritueller Fußabdruck aus? So macht die Himmelfahrtskapelle in Jerusalem einen Sinn. Indem ich auf die „Fußspur“ CHRISTI schaue, erinnere ich, wie JESUS gelebt hat. Mein eigener Glaube basiert auf den Zeugnissen, die ER hinterlassen hat. Und – wofür stehe ich ein? Was will ich hinterlassen – kurzum: Wie sieht mein Fußabdruck aus? Mein ökologischer, aber auch mein spiritueller? Das sind sinnvolle, zukunftsoffene Lebensfragen. Die Darstel- lung des Fußabdrucks CHRISTI ist ein Anlass, den eigenen spirituellen Fußabdruck zu meditieren. Die Vatertags-Touren sind eine Erscheinung des Industriezeitalters, in Mode gekommen um 1870: Die Ar- beiter schufteten tagein, tagaus in den neu entstehenden Fabriken, bis zu 14 Stunden täglich. Im Früh- sommer zog es sie hinaus ins Grüne. Da war ein freier Tag wie Himmelfahrt, mitten in der Woche, ein Ge- schenk des Himmels5. Es macht ja auch Sinn, den Vatertag6 gerade an dem Tag zu begehen, an dem JE- SUS zu seinem VATER im Himmel aufgefahren sein soll. 4 Lange war es üblich, „inklusiv“ über Frauen und Männer zu schreiben: Mit dem maskulinen „Brüder“ waren selbstverständlich die Schwestern auch mitgemeint, mit „Vätern“ natürlich auch die Mütter, … man nahm an, diese vereinnahmende Sprache würde niemand verletzen: „das war doch immer so“. Versuchsweise drehen wir (nur) in diesem Brief die Regel einmal um: wir sprechen „inklusiv“ – doch nur in der femininen Form – wie geht es Dir, wie geht es Ihnen damit? 5 Daran wird übrigens der salutogene Sinn der kirchlichen Feiertage sichtbar: Urlaubsanspruch, feste arbeitsfreie Zeiten, Krankheitszeiten gab es ebenso noch nicht, wie gewerkschaftliche Vertretungen: die vielen kirchlichen Feiertage waren – gemeinsam mit den Sonntagen – ein „Ausgleich“ gegen eine zermürbende Ausbeutungssituation.
11. ÖSTERLICHER BRIEF _____________________________________________________________________________________________ -3- CHRISTIS HIMMELFAHRT – JETZT SIND DIE JUNGEN DRAN © PETER F. BOCK, KAIROS 2021 BILDER UND IHRE BE-DEUTUNG Eine „Wolke“ nahm JESUS auf, hob IHN vor den Augen seiner Jünger in den „Himmel“. Nach Lukas habe sich die Himmelfahrt CHRISTI „vierzig Ta- ge“ nach seiner Auferstehung ereignet. Die irdi- sche Existenz JESU ist damit beendet: ER kehrt zurück zu G´TT, seinem VATER. Seitdem warten Christen auf seine Wiederkehr. Der Fußabdruck, den JESUS beim Auffahren in den Himmel im Felsen hinterlassen haben soll, sei noch in Jerusalems Himmelfahrtskapelle zu sehen: Hinweis darauf, welch einprägsame „Energie“, welche „Schubkraft“ das fromme Rätselwort „Him- melfahrt“ transportiert. Wer „Bildworte“ und „Wortbilder“ ernst nimmt, wird auch für die identitätsbegründenden Heiligen Texte glaub-würdige Deutungsebenen entdecken. ← Was ist wirklich, was real, was nur vorüberge- hend, was transzendent, und – was ist wahr? Wie viele Menschen entdecken wir auf dem Bild: drei, vier, fünf oder …? Ist es ein Hinterglasbild, oder ein Foto?7 Wovon erzählen die Größenunter- schiede? Wann ist das Bild entstanden? Entdecke ich im Bild Dialog-Ebenen? … Die Himmelfahrt Mohammeds währte eine Nacht. Muslime feiern "Lailat al Miraj" als wichtiges Er- eignis im Leben des Propheten. Sie versammeln sich zuhause oder in Moscheen. Wie und wo Mohammed in den Himmel aufstieg, darüber sind sich islamische Gelehrte nicht einig. Der Mohammed-Biograph Ibn Ishaq schreibt, das geflügelte Pferd Buraq, das der Erzengel Gabriel ihm brachte, habe Mohammeds Himmelsreise ermöglicht. Auf ihm sei Mohammed nach Jerusalem geritten, wo er vom Tempelberg aus in den Himmel aufstieg. Noch heute kann man im Felsendom in Jerusalem, dem drittwichtigsten Heiligtum des Islam nach Mekka und Medina, einen Stein mit Hufabdruck sehen, der an das Huf des Pferdes Buraq erinnere. Nach anderen Überlieferungen habe der Prophet eine Leiter benutzt, um den Himmel zu erklimmen, nicht vom Tempelberg, sondern vom Dach der Kaaba in Mekka aus. Während seiner Himmelfahrt soll Mo- hammed Prophetenvorgängern begegnet sein: Adam, Moses, Abraham, Aaron, Joseph, Hennoch, und eben JESUS. Auf ihr Anraten hin soll er bei der Begegnung mit G´TT im Siebten Himmel die 50 Gebete pro Tag, die G´TT den Muslimen auferlegte, auf fünf Pflichtgebete "heruntergehandelt" haben. So über- brachte er den Muslimen die "Gebetspflicht". Die meisten Muslime glauben an eine Mischung dieser Legenden. Die Himmelsreise Mohammeds (Sure 17.1) ist im Koran überliefert, Ob es sich um eine körperliche oder seelische Reise handelt, darüber sagt die Heilige Schrift der Muslime nichts. Die Bilder vom entschwebenden JESUS sind uns (!) zu phantastisch? Andere Consumer sind nicht so kri- tisch; in science-fiction-Reihen und apokalyptischen Horrorfilmen nehmen sie den Regisseuren solche Mo- tive gewohnheitsmäßig ab. Warum erzählt Markus, Regisseur seines Evangeliums, ausgerechnet diese Geschichte? Eine Antwort könnte sein: Die Markus-Gemeinde hat den „ursprünglichen“, „originalen“, „ersten“, also den „richti- gen“ Schluss ihres Evangeliums nicht ausgehalten. Ursprünglich endete das Markus-Evangelium mit 16,8: 6 Österreich hat den Vatertag auf den 19. März gelegt, den Gedenktag des heiligen Joseph; der ist ja - wenn man so will - der Adoptiv-Vater von JESUS. 7 Das Foto ist als Teil einer Bildserie, entstanden während einer Ausstellung zum Blauen Reiter 2020 im Lenbachhaus München. Die durchgehende Person habe ich bewusst wahrgenommen und mehrmals fotografiert; an den Maler T. R. kann ich mich allerdings nicht erinnern; seine Identität wäre zwar leicht zu erfahren, ist aber in diesem Zusammenhang nicht interessant. Dieser subjektiv ausgewählten Bedeutungsebene würden Kunsthistoriker freilich heftig widersprechen.
11. ÖSTERLICHER BRIEF _____________________________________________________________________________________________ -4- CHRISTIS HIMMELFAHRT – JETZT SIND DIE JUNGEN DRAN © PETER F. BOCK, KAIROS 2021 Da verließen sie8 das Grab und flohen. Denn Schrecken und Entsetzen hatte sie gepackt. Und sie sagten niemandem etwas davon; denn sie fürchteten sich. Mk 16,8 Dieser Schluss wäre zwar realistisch und absolut verständlich, aber unpathetisch; daraus ließe sich keine Helden- oder gar Kirchengeschichte basteln. Er würde dazu auch noch „den Frauen“, die man bald als „Urapostolinnen“ glorifizierte, den helden- haften Glanz abschminken. Nein, das kann nicht der Schluss sein; ein ande- rer, ein „besserer“ muss her, sagten sich die Kir- chenleitenden – die gab es damals auch schon, man nannte sie „episcopoi“, also Aufseher, und das blieben manche bis heute. Ein Vergleich des ersten mit dem „verbesserten“ Schluss lohnt sich heute noch – um des Evangeliums willen. Das ist eine Vermutung – oder, wie manche mei- nen – vielleicht eine böse Unterstellung? Deshalb nochmals die Frage: Warum erzählt Mar- kus, der doch ein ausgewiesen guter Theologe war, sein Evangelium ausgerechnet mit diesem Himmelfahrts-Schluss? ← Taufschale, British Museum London: Aus dem Grund der wassergefüllten Schale leuchtet, viel- fach gebrochen durch die Bewegungen des Was- sers, dem Taufbewerber der jugendlich-bartlose CHRISTUS auf; der Kreuzstab in Seiner Hand wird zum Sieges- und Hoffnungszeichen. Weil es Markus um ein Sehen geht, das ins Un- sichtbare sieht. Er macht damit etwas Unvorstell- bares vorstellbar und durch die Vorstellung wieder unvorstellbar. Es ist ein Bild, das … vom Schauen zur Betrachtung lenkt9, schreibt Ralph Kunz: „Die Himmelfahrt macht den wahren Gott unsichtbar und verwischt die Spuren, die der wahre Mensch hinterlassen hat.“ Das ist gut so: denn Voyeure sind nicht gefragt; es gibt nichts zu sehen, aber viel zu tun: „Was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Gaffts net – machts die Rettungsgasse frei – packts an“, so klingt die jesuanische Tageslosung auf bayrisch. Markus erweist sich damit unerwartet als guter, geerdeter Seelsorger; er kennt seine Schäfchen und nimmt sie ernst: sie brauchen Zeit, sonst fremdeln sie mit dem „Geheimnis“. Das kennen wir, so geht es uns auch. Lukas berichtet im Kapitel 24,1-50 die gleichen Ereignisse anders: JESU Auffahrt fand noch am Tag Seiner Auferstehung statt. Die Alte Kirche feierte deshalb Auferstehung, Himmelfahrt und Geistsendung (Pfings- ten) als einziges, grundlegendes Lebens-Ereignis; und feierte dieses Eine dann – fünfzig Tage: Zeit lassen! Markus dagegen weiß aus der Erfahrung mit seiner Gemeinde: Das dauernde Lobpreisen kann schnell langweilig werden: Urgewaltig bricht es aus dem Engel Aloisius in Gestalt von Adolf Gondrell förmlich her- aus, als man von ihm im Himmel unverschämterweise verlangte, dass er dauernd Halleluja-frohlocken sol- le: Halleluj, Luja!, sog i, Luja sog i, Zefix Halleluja, Luja… Himmelherrgottsakramentpfuideifescheiss- glumpvarreckts – des halt ja kei Mensch aus, des dauernde Preisn“. 8 Sie = die sogenannten „Frauen am Grabe“ Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus und Salome“. 9 Ralph Kunz, reformierter Theologe und Prof für Praktische Theologie und Dekan der Theologischen Fakultät Zürich, in „facultativ 1/2013, S 3.
11. ÖSTERLICHER BRIEF _____________________________________________________________________________________________ -5- CHRISTIS HIMMELFAHRT – JETZT SIND DIE JUNGEN DRAN © PETER F. BOCK, KAIROS 2021 Die Volksfrömmigkeit entfaltete das EINE Osterfest in die TRIAS Ostern – Himmelfahrt – Pfingsten: So konn- ten sich die poetischen Bilder des Glaubens leibhaftig im Leben verankern; das „Geheimnis des Glau- bens“ wurde zum sinnlichen, glutvoll-prallen G´TTesfest mit Böllerschüssen (Vertreiben der Angst) und Trachtenaufzügen: Christen feiern das Leben, überlassen dem Tod nicht und nirgends das letzte Wort. SELBSTBESTIMMUNG UND EIGENVERANTWORTUNG Nochmals greifen wir die Frage auf, wie man CHRISTI Himmelfahrt heute buchstabieren kann: Etwa drei Jahre war JESUS mit seinen Jüngern unterwegs. Sie haben viel von IHM gelernt. ER war wie ein Lehrer für sie. Meister haben sie IHN ge- nannt. ER war ihr Lehrmeister. Durch seine Himmelfahrt hat ER sie verlassen. Sie können nun zeigen, was sie bei IHM gelernt haben. Sie beginnen, selbstständig zu predigen und Kranke zu heilen. So lesen wir es in der Apostel- geschichte. Schon vorher hatte JESUS sie immer wieder allein weggeschickt, um in Dörfern von G´TT zu erzählen und Menschen zu heilen. Die Jünger sind bei JE- SUS in die Lehre gegangen. Als Kinder lernen wir von unseren Eltern und Geschwistern; gehen in die Schule, machen eine Lehre oder studieren. Wir machen immer wieder Kurse oder Ausbildungen, um mehr zu lernen. Wir wollen das Gelern- te dann auch selbständig tun; wollen zeigen, was wir können. CHRISTI Himmelfahrt ist unser Fest der Selbständigkeit, der Selbstbestimmung, der Eigenverantwortung. JESUS übergibt den Jüngern die Verantwortung, in Seinem Namen zu predigen und zu heilen. Wir wollen selbstbestimmt und in eigener Verantwortung leben. Deshalb CHRISTI Himmelfahrt: Es geht um Selbstbestimmung und Eigenverantwortung, auch und besonders in der Corona-Zeit. Die Regierung musste per Notrecht viele Persönlichkeitsrechte der Menschen einschränken zum Schutz gegen das Corona-Virus. Wir haben uns an die Maßnahmen gehalten; haben in dieser Zeit einen Teil un- serer Selbstbestimmung und Eigenverantwortung zurückgestellt. Mit den neuen Regelungen und der Öffnung vieler Geschäfte und Institutionen sind wir wieder „freier“. Nun können wir wieder selbstbestimmter und in eigener Verantwortung entscheiden: Wie verhalte ich mich? Was tue ich? Was lasse ich besser sein? Wie kann ich mich und andere schützen? JESUS möchte, dass wir als selbstbewusste Menschen Verantwortung übernehmen für uns selbst. ER möchte aber auch, dass wir Menschen helfen und unterstützen, die unsere Hilfe brauchen. In diesem Sinne wünschen wir uns allen ein gesegnetes Auffahrts-Fest. Weiterhin viel Kraft, Geduld und Gesundheit an Leib und Seele, wie das Bild auf Seite 6 verspricht! Gesegnete Zeit – und guten Lebensmut wünschen Christiane März und SPIRITUELLE GEMEINSCHAFT KAIROS E. V., Friedrich-Dürr-Straße 2, D 85221 Dachau; Geistlicher Leiter: Peter F. Bock; Für Antworten und Stellungnahmen: Tel.: 08131/27 77 557; e-mail: Peter.Bock.kairos@t-online.de; Homepage: www.kairos-forum-bock.de; Bildnachweis: © Foto: © Peter F. Bock + google/Internet (S 1 + 2). KAIROS e. V. München - Bankverbindung: LIGA München, LIGA Bank eG München, BLZ 750 903 00, Spenden-Kto 10 21 70 930; IBAN: DE 47750903000102170930; BIC: GENODEF 1 M05. Für Spenden zur Finanzierung der Briefe und der Aussendungen danken wir. Spendenbestätigung geht Ihnen zu.
11. ÖSTERLICHER BRIEF _____________________________________________________________________________________________ -6- CHRISTIS HIMMELFAHRT – JETZT SIND DIE JUNGEN DRAN © PETER F. BOCK, KAIROS 2021
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