"ST. PETER UND PAUL" PFARRBRIEF - kirche-senftenberg.de

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"ST. PETER UND PAUL" PFARRBRIEF - kirche-senftenberg.de
K AT H O L I S C H E
            P FA R R G E M E I N D E
            “ST. PETER UND PAUL”
            S E N F T E N B E R G
 mit den Kirchorten: Klettwitz, Ruhland, Schwarzheide
PFARRBRIEF                         Juli 2022 bis Oktober 2022

                 www.katholisch-senftenberg.de
"ST. PETER UND PAUL" PFARRBRIEF - kirche-senftenberg.de
INHALT
    3 Grußwort                                                  11 Gottesdienste
    4 Leitgedanken                                              15 Termine
    5 Jugend                                                    16 Kommentar
    6 Kinder                                                    18 Ein Licht in dunkler Zeit
    7 Kirchenchronik                                            19 Soziales
    8 Brauchtum                                                 20 Kurz notiert
  10 Kinder-Termine                                             23 Mit der Kamera unterwegs

 Liebe Leserinnen und Leser,
 das Pfarrhausdach und unser Kinderspielplatz konnten dank Ihrer Hilfe repariert
 werden, das Pfarrhaus leuchtet in neuen Farben. Jetzt steht die umfangreiche
 Innensanierung unserer denkmalgeschützten Pfarrkirche mit Heizungs-, Beleuchtungs-
 und Malerarbeiten bevor. Wir bitten Sie uns mit Gebeten, dem Kirchgeld und Ihren
 Spenden zu unterstützen, damit wir unseren Eigenanteil aufbringen und so Zuschüsse
 für das große Projekt beantragen können. Gott vergelts. Der Kirchenvorstand

    Pfarrei St. Peter und Paul
    Katholisches Pfarramt
    Calauer Straße 1
                                                                        Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
    01968 Senftenberg
    Pfarrer Udo Jäkel                                                 Dienstag:              8.00 - 11.30 Uhr
    Tel.: 03573 - 37650                                               Donnerstag:            8.00 - 12.00 Uhr
    Handy: 0175 2900417                                               und nach Absprache mit Pfr. Elsner
    pfarrer.jaekel@katholisch-senftenberg.de
    Gemeindereferent Thomas Lamm
    Tel.: 03573 -8099660
    Fax: 03573 -8099660                                                   Spendenkonto:
    Handy:0174-3330298                                                    Sparkasse Niederlausitz
    gemeindereferent@katholisch-senftenberg.de
                                                                          IBAN: DE05 1805 5000 3010 0047 44
    Sekretariat:         Öffnungszeiten Pfarrbüro                         BIC-/SWIFT-Code: WELADED1OSL
    Andreas Jurczyk      Dienstag: 08:00 Uhr - 11:30 Uhr
    Tel.: 03573 - 37650 Donnerstag:14:00 Uhr - 18:00 Uhr
    Fax: 03573 - 376512                                                     www.katholisch-senftenberg.de
    pfarrbuero@katholisch-senftenberg.de                                    @jugendteam_st.peter.und.paul

Bildnachweise: S. Frank /Pfarrbriefservice.de S.15 | H. Glass: S.8, 23 | L. Henke: S.5 | Kirchenarchiv Guben: S.5 |
                Kirchenchronik: S.7 | A. Kollatzsch S.6, 7 | T . Lamm: S.10, 21, 23 | U. Mittermaier: S.1, 4, 9, 18-23 |
                I.-M. Sawicki: S.22 | A. Schulz: S.1, 20-22 | E. Sindermann: S.1 | J. Weinhold: S.22
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                   © Katholisches Pfarramt St. Peter und Paul, Calauer Str. 1, 01968 Senftenberg
                               Pf. U. Jäkel, E. Sindermann, U. Mittermaier, H. Glass
                                Druck: Gemeindebriefdruckerei 29393 Gr. Oesingen
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GRUSSWORT

Liebe Gemeinde,

„Ein Paradies für alle“ ist der Titel eines Romans der evangelischen
Pastorentochter Antonia Michaelis. Erzählt wird das Schicksal einer jungen
Mutter, deren kleiner Sohn im Sterben liegt. Während ihr eigenes Leben ein
wenig aus den Fugen gerät, versucht sie zu ergründen, was ihren kleinen
Sohn in den letzten Monaten seines Lebens bewegt hat. Er hatte den wilden
Wunsch das Leben von vielen Menschen, die er kannte, zu verbessern. Er
war beseelt von der Hoffnung, dass Menschen, die in ihrer Not unerwartete
Hilfe erfahren, erkennen könnten, dass Gott wieder da ist.
Die kindliche Art und Weise des kleinen Jungen ist rührend, hilflos und doch
auch sehr fantasievoll gewesen. Im Grunde konnte er niemandem wirklich
helfen, ganz zu schweigen von der damit verbundenen Hoffnung, dass die
Menschen Gott erkennen sollten.
Nach seinem Tod versucht die Mutter in ihrer Verzweiflung selbst, die eine
oder andere gute Idee ihres Sohnes in die Tat umzusetzen. Das gelingt nur in
einem geringen Maße, aber sie versucht es wenigstens.
Als eines Tages ein gewaltiges Unwetter tobt und sie selbst wieder auf
einem seelischen Tiefpunkt ist, rennt sie, halb wahnsinnig vor Schmerz,
hinaus in die Natur. Unter einer Weide schutzsuchend findet sie die kleine
Freundin ihres toten Sohnes. Das Mädchen raunt ihr zu: „Ich glaube, er ist
wieder da.“ Sie entgegnet halb entsetzt: „Wer? Mein Sohn?“ Das kleine
Mädchen antwortet: „Nein, Gott.“
Ich denke, diese kleine Geschichte aus dem Roman könnte uns ermutigen,
Unsinniges zu wagen, so dass selbst bei einem Scheitern Menschen spüren
könnten – er ist wieder da.

Eine gesegnete Urlaubszeit wünscht Ihnen

                                                                         3
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LEITGEDANKEN

                        Wer geht, verändert sich

  Angelehnt an den Psalm 31,9 „Du hast …meinen Füßen freien Raum geschenkt“
  belebt das Misereor-Hungertuch 2021/2022 die diesjährige Pastoral unserer
  Pfarrei. Sich bewegen, frei sein, sich entfalten. Grenzen und Konventionen hinter
  sich lassen, nicht in den Rückspiegel, nur nach vorne schauen und dann über sich
  hinauswachsen. Zu Fuß erleben wir intensiv die Natur mit allen Sinnen.
  Ein alter Pilgerspruch lautet: Wer geht, dem geht’s gut. Den Fuß anheben, kurz
  verharren und absetzen, will heißen: Altes loslassen, innehalten, Neuland
  betreten. Man verändert sich. Raum und Zeit sind Kategorien unserer hiesigen
                                           Welt. Die begrenzte Zeit treibt uns an sie
                                           zu nutzen, zu laufen, neues zu sehen, sich
                                           zu verändern. Wenn ich ewig Zeit hätte,
                                           warum sollte ich dann überhaupt anfan-
                                           gen? Unter diesem Aspekt erscheint mir
                                           ein ewiges Leben nicht erstrebenswert.
                                        Die Einkehrtage in Klettwitz mit Kirchen-
                                        lehrer Augustinus lehrten uns aber, dass
                                        Ewigkeit nicht das Gegenteil von gemes-
                                        sener Zeit ist. Die Ewigkeit ist mehr, gren-
                                        zenlos, nicht als eine Kategorie zu ver-
  stehen, die wir erfassen oder messen können. Sie ist aus dem Glauben entste-
  hende hoffungsvolle Verheißung. Sie hilft Hindernisse überwinden, befreit uns
  von Raum und Zeit.
  „Fürchtet euch nicht,“ ist der häufigste Satz in der Bibel. In einem modernen
  Kirchenlied singen wir: „Folgen - Leben mit Jesus hat Folgen. Die alten Pläne und
  Ideen zählen nicht mehr. Folgen – komm, wir wollen ihm folgen. Sein Weg ist gut.
  Wir gehen hinterher.“ Machen wir uns frisch und furchtlos mit dem „Wander-
  prediger“ aus Galiläa, der Zeit und Raum überwand, auf den Weg. Nutzen wir den
  Sommer uns zu verändern, unsere Pfarrei zu verwandeln.
  Der Pfarreirat wünscht Ihnen eine gesegnete Freizeit per pedes und viele neue
  Eindrücke, mit denen Sie sich und unsere Glaubensgemeinschaft bereichern.
                                                                    Ute Mittermaier

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JUGEND

      Unsere Pfarrjugend seit kurzem auf Instagram
Wo war die Pfarrjugend bisher in den sozialen Medien? Diese Frage stellten wir
uns Jugendliche, Lisa Henke, Tanja Sachert, Ronja Sachert und Aleksandra
Mydlowska der Pfarrei St. Peter und Paul. In der noch
währenden Coronasituation ist uns aufgefallen, wie
wir uns von unserer Pfarrei distanzierten. Corona
schränkte uns zunehmend ein, kaum Kontakt zu
Freunden und die Kirche rutschte immer mehr in den
Hintergrund.
Die einzige online Kontaktmöglichkeit war die Inter-
netseite unserer Pfarrei und genau das wollen wir jetzt
ändern. Wir möchten die moderne Form der Kommu-
nikation und den Informationsaustausch in den
sozialen Medien nutzen, um präsenter zu werden. So
kam uns die Idee eine Instagram Seite zu eröffnen.
Im Pfarreirat stellten wir unsere Idee vor und setzten uns nach und nach an die
Planung. Mit unserer Instagram-Seite möchten wir Jugendliche, junge
Erwachsene und auch Erwachsene erreichen und ihr Interesse wecken. Auf
unserer Seite findet ihr interessantes von aktuellen Vermeldungen bis hin zu
                                             Einblicken in Kirchenaktivitäten.
                                             Wir nehmen Euch auf (Jugend)-
                                             Wallfahrten, Jugendnachmittage
                                             und andere spannende Aktivitäten
                                             mit. Zudem werden Euch aktuelle
                                             Einladungen angezeigt, zu denen Ihr
                                             stets willkommen seid. Wir stehen
                                             mit unserer Seite noch am Anfang,
                                             macht mit!
Wir möchten als Ansprechpartner und Freund für Euch da sein. Über unsere
Instagram Seite    @jugendteam_st.peter.und.paul oder unsere Email könnt ihr
gerne mit uns Kontakt aufnehmen.

Wir freuen uns auf Euch.
Lisa, Tanja, Ronja und Aleksandra

                                                                             5
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KINDER

                   Russlands angefangener Krieg,
                      nette Ukrainer und mehr
  Krieg... bei diesem Wort denken alle an herabstürzende Bomben, kaputte Häuser
  und zwei Länder, die sich in die Haare kriegen. Dieses Mal ist es so: Russland vs.
                                               Ukraine. Als der Krieg anfing waren
                                               wir natürlich erst einmal schockiert.
                                               Wir guckten auf Google Maps... die
                                               Ukraine ist nur ca. 700 Kilometer
                                               entfernt! Somit wollten meine
                                               Familie und wir uns gleich enga-
                                               gieren. Auch haben wir Freunde,
                                               deren Heimat die Ukraine ist. Also
                                               machte sich mein Vater mit Spen-
                                               den der Kirche und einer geringen
                                               Hoffnung auf den Weg zur ukrai-
                                               nischen Grenze. Wir hofften näm-
                                               lich, dass mein Vater unsere Freun-
  de gleich mitnehmen hätte können. Vor Ort verpufft diese Hoffnung, da sie es
  noch nicht zur Grenze geschafft hatten.
  Ein wenig später, mein Vater war schon zurück, kam die Nachricht, dass sie die
  Ukraine erfolgreich verlassen haben. Ein paar Wochen danach trafen wir sie bei
  uns Zuhause. Am Anfang gab es erstmal reichlich Verpflegung von meiner Oma,
  die köstlich kocht. Alle freuten sich. Nach dem Essen hatten meine Schwester und
  ich eine Idee: Wir könnten verstecken spielen. Doch wie sollten wir fragen, ob sie
  mitspielen wollen? Mein Vater zückte sein Handy und öffnete den Google-
  Translator. Als nächstes stellte er
  Deutsch-Ukrainische ein und
  tippte ein: „Wollen wir Versteck-
  ken spielen?“ Die nächste halbe
  Stunde verbrachten wir damit,
  vor dem Garagentor meiner
  Großeltern zu sitzen und die
  Frage auf Ukrainische zu lernen.
  Als nächstes gingen wir zu den
  Kindern und sagten den gelern-
  ten Satz zusammen auf. Die

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KIRCHENCHRONIK

                                      Kinder machten ein komisches Gesicht (da
                                      ist der Google-Translator dran schuld ( ).
                                      Da sie es ja nicht verstanden hatten
                                      zeigten wir ihnen das Handy mit der Frage.
                                      Eifrig nickten sie und schon ging's los. Im
                                      Laufe des Spiels merkten wir, dass wir uns
                                      mit der ältesten von ihnen ein bisschen auf
Englisch unterhalten konnten. Meine Erfahrung bei alledem ist, dass man sich,
egal welcher Mensch vor dir steht und welche Sprache er spricht, sich einfach mal
trauen kann ihn/sie anzusprechen.
                        Ein Text von Albert Kollatzsch, Lektorin: Mathilda Kollatzsch

                   Im Auftrag des Herrn unterwegs
Vom 14.05.1920 bis zum 20.12.1942 war Erzpriester Stanislaus von Tessen-Wesierski
Pfarrer unserer Pfarrei St. Peter und Paul. Als Priester und Bauherr legte er am
01.06.1924 den Grundstein für die Erweiterung unserer
Pfarrkirche, die Weihbischof Wojciech aus Breslau am
25.03.1925 einweihte. Wie unermüdlich sich der
Erzpriester für die Sache Christi einsetze, zeigt u.a. sein
Eintrag in unserer Kirchenchronik am 01.09.1932:
„Zur Verschönerung unserer Kirche dient die Neubema-
lung des Hochaltares, der auch die bildliche Darstellung
des Opfers des Melchisedeck als Antependium erhielt,
sowie die beiden Nebenaltäre und die Communionbank.
Die Arbeit wurde ausgeführt von Hrn. Sobieraj. Zugleich
ist in Aussicht genommen von Hrn. Sobieraj in derselben
Form wie das Altarbild die direkt unwürdigen Kreuz-
wegstationen nach der Vorlage von Fugel neu herstellen
zu lassen.“
Das Antependium ist die Vorderseite des Altartischs.
Melchisedeck ist der bibl. König der Gerechtigkeit. Leider         Hochaltar unserer Notkirche
finden sich im Bistumsarchiv keine Bilddokumente, auch erbaut 1893/94, wahrscheinlich in
                                                            den Erweiterungsbau übernommen
nicht vom Kreuzweg. Gebhard Fugel (1863-1939) war ein
bekannter und anerkannter Kirchenmaler. Um Kosten zu sparen haben örtliche Maler
seine Bilder nachgemalt. Aktuell plant der Kirchenvorstand den Innenraum unserer
Pfarrkirche zu renovieren.
                                                       gefunden von Ute Mittermaier
                               unterstützt von Pfr. Chr. Pabel, R. Henke, Dr. W. Töpler
                                                                                           7
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BRAUCHTUM

         Warum feierliche ökumenische Andachten?

  Die Kapelle Victoria in Schwarzheide-Ost, Parkstraße 4, steht für Ökumene. Ganz
  überwiegend finden hier seit 10 Jahren, beginnend mit dem 01. Mai 2012, 10:00 Uhr,
  regelmäßige, gemeinsame Andachten am 1. Mai und 3. Oktober eines Jahres statt.
  Nicht einmal jeder zweite Bundesbürger bekennt sich heute zu einer christlichen
  Kirche. In der Diaspora ist die Zahl noch geringer. Will unser Christentum überleben,
  muss es wie das Judentum Wurzeln schlagen und bewahren. Hier beginnen die
  ökumenischen Aspekte der Brauchtumspflege wie die gemeinsamen Andachten.
  Die Arbeiterwohnungen in der Siedlung Victoria, im 600-jährigen Stadtkern
  Naundorf, wurden vor 100 Jahren 1922 auf Betreiben des jüdisch, böhmischen
  Hauptaktionärs der Ilse Bergbau AG Ignacz Petschek erbaut. Ein Gebäude davon
                                          wurde für die evangelischen Arbeiter
                                          1924 zum Kirchraum gewidmet. 1990 fiel
                                          es der Stadt Schwarzheide als Eigentum
                                          des Volkes zu. Das katholische Ehepaar
                                          Mittermaier kaufte die Kapelle 2007, um
                                          sie als Gotteshaus zu erhalten.
                                              Ignacz Petschek zeigte in Inflationszeiten
                                              zwischen zwei Weltkriegen, dass er um
                                              die existenzielle Bedeutung und Weiter-
                                              gabe des Glaubens wusste, dass Brauch-
                                              tum Selbstbewusstsein schafft und ein
                                              Miteinander fördert. Sein Gespür ist sein
  Vermächtnis an uns Christen, gleichsam Urökumene. Manchmal steckt man in Denk-
  weisen und in Abläufen fest, dass man gar nicht merkt, dass etwas auch anders sein
  könnte. Das Gewohnte ist sicher, vertraut, schön, gemütlich… Manchmal braucht es
  aber auch Neues, um die Glut des Glaubens zu befeuern und weiterzugeben.
  Die ökumenische „Victoria-Gemeinde“ kann hier ermutigen. Lebendiges Brauchtum
  und gepflegtes Miteinander bewahren nicht nur das Ererbte, sondern sichern auch
  Zukunft. Sie machen christliche Werte erlebbar, schenken Trost und Hoffnung, wie
  die regelmäßigen ökumenischen Andachten, die über Pfarrgrenzen hinweg erlebbar
  machen „Wer glaubt, ist nicht allein.“ Die Bräuche der Geschwister im Glauben
  anzuerkennen bereichern wechselseitig. Klemens von Alexandrien stellte im 2. Jh.
  fest: „Die sinnliche Wahrnehmung ist der Schritt zum intellektuellen Wissen.“
  Bräuche erfassen tiefere Bereiche der Psyche, gründen Beziehung und schenken

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"ST. PETER UND PAUL" PFARRBRIEF - kirche-senftenberg.de
RITUALE

Geborgenheit. Das sind Formen, die heute gesellschaftlich gefragt und nicht nur
hinterfragt werden.
Was die christlichen Konfessionen eint, sind ihre Urbilder des Glaubens jenseits
intellektueller Dogmen. Mit Bräuchen wollen Gläubige Bilder ihres Glaubens und
christliche Werte aus der Tiefe ihrer Seele öffentlich zeigen. Diese zu verstehen sind
die ökumenischen Gesichtspunkte der Brauchtumspflege und wichtig auf dem Weg
zur Einheit der Christen. Die bunte 600-Jahr Feier in Schwarzheide vom 17.-19. Juni
2022 begann daher mit einer ökumenischen Andacht in dieser Kapelle als ein Zeichen
für christliche Toleranz und gegenseitigem Respekt an einem Ort, wo Menschen
guten Willens in friedlicher Absicht über Raum und Zeit hinweg dankbar miteinander
leben und feiern.
                                                                      Ute Mittermaier

       Warum machst du das? Weihrauch räuchern
Weihrauch findet in der Sonntagsmesse Verwendung, aber auch wie hier in der
eucharistischen Anbetung in Klettwitz. Die eucharistischen Gaben und Christus-
symbole werden beweihräuchert. Seinen symbolischen Schwerpunkt hat der Weih-
rauch als ein uraltes Zeichen für Gottes Gegenwart, für Reinigung und Verehrung. Das
Räucheropfer ist liturgisch der Inbegriff einer Feierlichkeit und gilt
als Anbetung mit allen Sinnen. Die orthodoxe Liturgie verwendet
ihn als „Duft des Himmels“.
“Mein Bittgebet sei ein Räucheropfer vor deinem Angesicht, ein
Abendopfer das Erheben meiner Hände.” (Psalm 141,2) Ähnlich
dem wohlriechenden Rauch zum Himmel, sollen die Gebete der
Gläubigen zu Gott aufsteigen. Wie die Weihrauchkörner in der
glühenden Kohle in dichtem Rauch wohlriechend Gestalt anneh-
men, so gehen die Gläubigen in der Liebe Gottes zu einem wohlge-
fälligen Opfer für den Herrn auf.
Die Weihrauch-Mischungen stammen vom Weihrauchbaum in
rauen Wüstengegenden. Nach dem babylonischen Exil ab etwa
540 vor Chr. werden sie im Tempel rituell verwendet. Das
Frühchristentum lehnte den Weihrauch zunächst ab. Als Kaiser Konstantin das
Christentum zur Staatsreligion erhob und Priester sowie Bischöfe in den Rang
römischer Beamten aufrückten, änderte sich das. Weihrauch soll sich übrigens positiv
auf die Psyche auswirken, Entzündungen hemmen, Stress reduzieren und entspan-
nend sein.                                                       Ute Mittermaier

                                                                                   9
"ST. PETER UND PAUL" PFARRBRIEF - kirche-senftenberg.de
KINDER

                              Hallo Kinder
  Im neuen Sommerpfarrbrief soll es jetzt auch eine Seite für Euch geben. Ich
  möchte Euch auf Veranstaltungen und Aktionen hinweisen, die wir gemeinsam
  erleben wollen und zu denen Ihr herzlich eingeladen seid. Ab dem kommenden
  Schuljahr wird es für die Kinder ab der 6. Klasse eine Vorjugend geben. Die Kinder
  ab der 1. Klasse sind herzlich zum Schülertreff eingeladen.
  Ich freue mich sehr Euch bei den Veranstaltungen begrüßen zu dürfen und mit
  Euch eine spannende Zeit zu erleben. Bitte schaut bei den folgenden Terminen
  nach und tragt sie Euch in Eure Kalender ein. Ich wünsche Euch eine schöne
  Sommerzeit, seid von Gott gesegnet und behütet.
  Viele Grüße, Euer Gemeindereferent Thomas Lamm

       Vorjugend in der Schulzeit            Kindertreff in der Schulzeit
       Montag von 17. 30 – 18.30 Uhr         Dienstag von 16. 45 – 17.30 Uhr
       Ministrantenstunden                   Kindersamstage
       am 03.09. um 10.00 Uhr                am 03.09. von 10.00 – 12.00 Uhr
       am 24.09. um 10.00 Uhr                am 01.10. von 10.00 – 12.00 Uhr
       am 01.10. um 10.00 Uhr
       Kindererlebnistage 09.09 -11.09. 2022 in Neuhausen
       St. Martinsumzug am 11.11. 2022 um 16.30 Uhr

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Der Diözesancaritasverband im Bistum Görlitz lädt
                          alle Interessierte anlässlich des
                 125-jährigen Bestehens verbandlicher Caritas
               am 8. September 2022 um 14:15 Uhr nach Cottbus
                        in die Pfarrkirche St. Marien zum
                Pontifikalamt mit Diözesanbischof Wolfgang Ipolt
     Caritas-Sozialstation St. Martin, Senftenberg
     Bahnmeistergasse 6, 01968 Senftenberg
     +49 3573 795689
     +49 3573 795641                                 Beratungszentrum Senftenberg
     Ambulanten Betreuungsdienst OSL,                Caritas-Region Cottbus
     Caritas-Region Cottbus                          Burglehnstraße 2, 01968 Senftenberg
     + 49 3573/ 3657917                              +49 3573 140493
     E -Mail: abw@caritas-senftenberg.de             +49 3573 808892

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TERMINE

ZISTERZIENSERINNEN-ABTEI ST. MARIENSTERN
PANSCHWITZ - KUCKAU

GEMEINDEWALLFAHRT 2022
       27. AUGUST 2022
 09:00 Uhr Ab Pfarrgrundstück Senftenberg
 10:00 Uhr Hl. Messe in der Klosterkirche
      Mitfahrgelegenheiten vorhanden
  Angaben auf den Aushängen beachten!

               ROSENKRANZANDACHTEN

           im Rosenkranzmonat Oktober in der
               Pfarrkirche in Senftenberg
                um jeweils um 15:00 Uhr
           am 02., 09., 16., 23., und 30.10.2022
     Anschließend Kaffee und Kuchen im Martinshaus

„Geht's noch? (Über)leben auf der Erde“

                                    RKW 2022
                                            14.-19.08.2022

                                              Klettwitz
                                      Pfarrgrundstück

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KOMMENTAR
                                                              LEITGEDANKEN 2014

                              Was ist Wahrheit ?
  Was ist Wahrheit? Im Passionsgeschehen stellt Pontius Pilatus diese Frage in die
  Öffentlichkeit, die von keinem Philosophen der Welt bisher eindeutig beantwortet
  werden konnte. Was ist Wahrheit ?
  Meine Vermutung ist: Diese Frage wird wohl auch weiterhin und wahrscheinlich nie
  auf dieser Erde endgültig und uneingeschränkt beantwortet werden. Überall herrscht
  Verwirrung und diese nimmt zu! Dabei hatte man im Zeitalter der Aufklärung ganz
  fest geglaubt, die allgemeine Unwissenheit der Menschen in den vergangenen Zeiten
  ist die Ursache für Missverständnisse, Not, Krieg und Ausbeutung.
  Veröffentlicht werden Zahlen, die die Entwicklung des Faktenwissens der Menschheit
  wiedergeben. Man vermutet, dass sich dieses Wissen in allen 2, 10, 15 oder 100
  Jahren verdoppelt. Diese ziemlich unpräzisen Vermutungen sind in der Tendenz
                       richtig. Die Anzahl von Wissenskatalogen zu allen Kategorien,
                       zuerst in Büchern und jetzt in riesigen elektronischen Daten-
                       speichern potenziert sich; man spricht von „Wissensexplosion“.
                       Wird die Welt dadurch besser? Sicher nicht! Bereits im 17. Jahr-
                       hundert schrieb Blaise Pascal folgende Sätze: „Wir begehren die
                       Wahrheit und finden in uns nur Ungewissheit. Wir suchen das
                       Glück und finden nur Elend und Tod“. Die Menschheit lebt auch
                       jetzt in Bezug auf Allgemeinbildung in einem Zustand der
                       Überforderung. Faktenwissen, gesichertes Wissen, welches wir
                       für Beruf und alltägliches Leben immer wieder benötigen, steht
                       jederzeit zur Verfügung und wird zwangsläufig weniger wichtig.
                       Wichtiger wird zunehmend das zielgerichtete Suchen und Fin-
  den, das richtige Einordnen und das Verknüpfen solcher Fakten sein. Es gilt die wah-
  ren Zusammenhänge zu erkennen und diese für sich und andere sinnvoll anzu-
  wenden das heisst, frei sein von objektiven Einflüssen. Wer dies gut versteht und
  geschickt anwendet wird im Leben kaum scheitern. Trotzdem scheinen sich die Men-
  schen von der Wahrheit zu entfernen. Was ist die Ursache von Verwirrung und
  Missverständnissen, die am Ende Not und Krieg bedeuten. Es ist wahrscheinlich das,
  was wir Lüge nennen. Die Lüge ist aber schon seit dem „Sündenfall“ immer mit und
  unter uns. Schon der „Verwirrer“, getarnt in Schlangengestalt belog die ersten
  Menschen und sie meinten, ohne Gott selbständiger und freier zu handeln. Leider ist
  es so, der Mensch sündigt in verschiedensten Gelegenheiten und Arten, weil er die
  Wahrheit nicht kennt, weil er selbst belogen wurde oder durch eigene Lügen Vorteile
  erhofft.
  Er macht sich so bewusst oder unbewusst zum Sklaven und Helfer des Bösen.
  Ein Sprichwort lautet: „Nur die Wahrheit macht frei“. Bereits Mose hat das 8. Gebot
  Gottes in Exitus 20, 18 niedergeschrieben, diese Sünde zu meiden und damit den
  16
KOMMENTAR

bewussten Verstoss gegen die Wahrheit zu verhindern. Lügen sind immer gut getarnt,
vielleicht werden sie heute deshalb nur „Fake-News“ genannt, ein Sammelbegriff
der Fülle von getarnten Desinformationen, die in sogenannten „sozialen
Netzwerken“ und von Massenmedien auf uns einprasseln. Was sollten wir tun? Wir
klären auf! Wie? Schon vor ca. 250 Jahren versuchten in Europa und auch in
Nordamerika kluge Leute in Universitäten und mit Buchveröffentlichungen neue
Erkenntnisse zu präsentieren, um Verständnis zu schaffen und zu „erleuchten“
(englisch „to enligten“), das heisst, über die Sache erhellend informieren. Dieses
„Licht der Erkenntnis“ war der Gegenpol zum dunklen Aberglauben im Mittelalter
und sollte den Aufbruch in die moderne Zeit erhellen.
Diese Zeit von 1720 bis 1800 wurde Epoche der Aufklärung genannt, die Epoche der
Vernunft. In meinem Geschichtsunterricht wurden die Ursachen dieses Erwachens so
erklärt: „Vor der Aufklärung sollte der Mensch die Wahrheiten als gegeben
hinnehmen, die ihm vorgesetzt wurden. Es war von der Kirche und von der Obrigkeit
nicht gewünscht, dass der Mensch seinen Verstand gebraucht.“ Der Verstand
erwacht, er erwacht aus seiner selbst verschuldeter Unmündigkeit. Ein vernünftiger
Mensch glaubt nicht mehr an Gott. Das Motto war „sapere aude“, wage es weise zu
sein. Daher kann die Epoche der Aufklärung als Beginn unserer heutigen Denkweise
gesehen werden. Gebraucht aber der Mensch seinen Verstand, wenn er Gott
vollkommen ausklammert? Schon ein minder bemittelter Mathematiker weiss, dass
eine Formel, die einen wichtigen Faktor nicht enthält, falsch und somit wertlos ist.
Diese Ausklammerung wird zur Zeit in Deutschland nicht öffentlich propagiert. Sie
erscheint aber in staatlichen Massenmedien immer wieder in den verschiedensten
Varianten. Hier nur ein Beispiel:“Respekt
und die Achtung von Minderheitenrechten
verstehen sich von selbst. Doch es ist nicht
vermittelbar, warum sich der Staat im 21.
Jahrhundert die Durchsetzung christlicher
Sitten- und Moralvorstellungen zur Aufga-
be macht. In ihrer Konsequenz führt diese
mangelnde Trennung von Staat und Kirche
nämlich zu Kulturverboten, auch für die-
jenigen, die nicht christlichen Glaubens                  © Martin Manigatterer / Pfarrbriefsevice

sind“ (Pressemitteilung von Jan Korte am 14.04.2022).
Was können wir als Christen dagegen tun? Wir wissen von Jesus Christus, er ist der
Weg, die Wahrheit und das Leben.
Er weist uns den Weg, wir sollten die Kurskorrekturen immerfort ausführen, dazu hilft
uns die Gemeinschaft in unserer Kirche. Um die Wahrheit müssen wir uns selber
durch gesunde Skepsis, Bildung, korrekter Kommunikation und Wahrhaftigkeit
bemühen. Das Leben schliesslich wird uns geschenkt.
                                                                                  Hans Glass
                                                                                             17
BETRACHTUNG

                        Ein Licht in dunkler Zeit

  Das Glasfenster „Himmlisches Jerusalem“ strahlt vor allem in den Farben blau und
  gelb, die, des Himmels und der goldenen Ähren des Brotes. Es spiegelt sich
  während einer sonntäglichen Fastenandacht in der Fensterwand so klar und
  deutlich, wie ich es noch nicht erlebt habe. Es schenkte dem Betrachter in diesen
                                               Wochen eine unglaubliche Freude in
                                               dunkler Zeit.
                                             Vor 40 Jahren hat der Kamenzer
                                             Künstler Gottfried Zawadzki in der
                                             Senftenberger Pfarrkirche St. Peter
                                             und Paul das Farbglasfenster „Himm-
                                             lisches Jerusalem“ in leuchtenden
                                             Farben gestaltet. Das Fenster über-
                                             strahlte an diesem Sonntag mit seiner
                                             Leuchtkraft die Gebete der Anwe-
                                             senden, welche vor allem für den
                                             Frieden in der Ukraine beteten und
                                             lud zum Innehalten ein.
                                             Das Motiv des Fensters „Himmlisches
                                             Jerusalem“ entspringt einer Vision
                                             aus dem neutestamentlichen Buch
                                             der Offenbarung des Johannes,
                                             Kapitel 21, wonach am Ende der
                                             Apokalypse, dem letzten Gericht
                                             zwischen Gott und Teufel, eine neue
                                             Stadt, ein neues Jerusalem, entstehen
                                             wird. Es schenkt Hoffnung und scheint
                                             heute wichtiger denn je.
                                              Mut zum Leben und zur Kunst, vor
  allem eine tiefe Gläubigkeit haben den Maler und Grafiker ausgezeichnet. Seine
  Handschrift wurde dabei von den Kriegs-jahren geprägt, von seiner Verwundung
  und der schweren Nachkriegszeit. Er geht in die Tiefe meditativer Betrachtung,
  hinterfragt das Universum, die menschliche Existenz. Ihn bewegte vor allem die
  Zukunft inmitten einer zerstörten, globalisierenden Welt. Im Malen wandte sich

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SOZIALES

Gottfried Zawadzki vor allem Gott zu.
Seine zehn Fensterbilder in unserer Pfarrkirche sind ein Lobpreis auf den Herrn. Er
umschreibt die Welt durch einen Kreis, der mal rund, mal schütterer, quellartig
oder von Linien durchzogen, eine Grundform seines Malens darstellt und bei
sonnigem Wetter den Kirchraum durchzieht. Gottfried Zawadzki arbeitet in
Folgen, in denen er immer Facetten seines Erlebens aufgreift. Er erzählt von der
Natur, von Menschen, von Geheimnissen, vom Göttlichen. Er arbeitet behutsam,
nicht überhastet. Stimmungen und apokalyptische Vorwarnungen kehren immer
wieder. Er sieht die Vergänglichkeit und ist voll christlicher Zuversicht. In der
vollendeten Form des Kreises findet sich der Maler immer wieder, hier mit den 12
Toren und dem leuchtenden Lichtkranz der himmlischen Stadt Jerusalem, die sich
selbst an der weißen Fensterwand in klaren Linien spiegeln.
Betrachten Sie unsere wertvollen Glasfenster bei Sonnenschein. Es lohnt sich!
                                                                  Ute Mittermaier

              Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken
                                                                         Mark Aurel

                            „Viele Gaben. Ein Geist.“
Finanziert mit Spenden und Mitgliedsbeiträgen unterstützt das Bonifatiuswerk der deutschen
Katholiken Projekte in den Diasporapfarreien. Unterstütze so unsere Pfarrei St. Peter und Paul!

                       Das Hilfswerk für den Glauben leistet Pfarrgemeinden Hilfe zur
                       Selbsthilfe mit:
                       Bauhilfe für Bau- und Instandhaltung von Gebäuden zur Begegnung
                       Verkehrshilfe zur Anschaffung von BONI-Bussen
                       Kinder- und Jugendhilfe für die Glaubensweitergabe
                       Glaubenshilfe für innovative Pastorale.
                       Ohne seine Hilfe wären Baumaßnahmen, ideenreiche Glaubens-
                       verkündigung, Einkehrtage wie hier, sowie die RKW mit der
                       Weitergabe des Glaubens in unserer kleinen Pfarrei in der Form nicht
                       möglich.
      Helfen Sie! Werden Sie Mitglied im Bonifatiuswerk zum Jahresbeitrag von 24 €.
           Anmeldungsformulare und Spendenquittungen gibt's im Pfarrbüro.

                                                                                           19
KURZ NOTIERT

  Very british – Sie sind stolz, übertrieben
  höflich, trinken Tee, lieben ihre Queen,
  können nicht kochen. Am Weltgebetstag
  räumen Frauen aus England, Wales und
  Nordirland mit Vorurteilen auf, erzählen
  von ihrer multiethnischen und religiösen
  Gesellschaft und beten für den Frieden in
  der Ukraine.

                                               Frühjahrsputz – Wenn fleißige Hände
                                               sich schwer in Stuben und Garten
                                               mühen, Rechen, Harke, Lappen und
                                               Schrubber Ehrenrunden drehen, die
                                               Sicherung glüht, man vor Lärm kein Wort
                                               versteht, dann wird das Pfarrgrundstück
                                               befreit vom Schmutz - Heinzelmännchen
                                               machen Frühjahrsputz!

  Krieg in Europa – Die private Hilfsbereit-
  schaft für unsere Brüder und Schwestern
  in und aus der Ukraine ist generationen-
  übergreifend, religions-unabhängig und
  grenzenlos. Sie reicht von Geld- und
  Sachspenden, multinationalen Trans-
  porten, etwa nach Lwiw, bis hin zu
  Gastfreundschaft und Sprachunterricht.

                                               Papst Franziskus weiht die Ukraine und
                                               Russland dem unbefleckten Herzen
                                               Mariens. „O Maria, Mutter Gottes…wir
                                               kommen zu dir in… der Bedrängnis… des
                                               Krieges…hilf uns…der liebliche Herz-
                                               schlag des Friedens bestimme wieder
                                               unsere Tage.“ Nur wenige Senftenberger
                                               begehen das Hochfest.

  20
KURZ NOTIERT
„Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus,
und preisen Dich, denn durch dein
heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.“
Auch die schwach besuchten Kreuzwege
stehen unter dem Vorzeichen des Krieges
in der Ukraine. Die vierzehn bebilderten
Stationen zeigen den Weg Jesu am
Karfreitag.

                                           Kinderkreuzweg – In der österlichen
                                           Fastenzeit führt Gemeindereferent
                                           Thomas Lamm am Kirchort Schwarz-
                                           heide die Grundschulkinder unserer
                                           Pfarrei und ihre Familien in unserer
                                           Kirche Hl. Kreuz an den Kreuzweg heran
                                           und lässt sie den Leidensweg Jesu
                                           mitgehen.

Fastenandacht – Rudolph Renner
referiert im Martinskeller mit großer
Freude und Fachwissen über christliche
Kunst. Künstler, die für ihren Glauben
brannten, erschufen Werke zum Lob und
Ruhm Gottes, die Menschen damals wie
heute zum Staunen und ihnen so den
Himmel näherbringen.

                                           Fastenaufbruch - Sich nicht überhöhen,
                                           einander ertragen und auf Gott vertrau-
                                           en, aber auch die Stärke des Vergebens
                                           als Wegbereiter inneren Friedens stehen
                                           im Mittelpunkt meditativer Betrach-
                                           tungen von Pfr. Dr. Th. F. Olickal, Pfr. U.
                                           Jäkel weisen auf Gottes Liebe und Gegen-
                                           wart hin.

                                                                                  21
KURZ NOTIERT
                                               „Zerfließe mein Herze“ - Am
                                               Palmsonntag erfreuen uns Maria Kalks
                                               (Sopran), Josephine Metzner
                                               (Querflöte), Romy Cubillo (Violine),
                                               Martin Goldmann (Violine, Bass) und
                                               Benjamin Sawicki (Orgel) in unserer
                                               Kirche Hl. Herz Jesu in Klettwitz mit
                                               Kammermusik von Bach, Händel u.a.

  Die Osternacht wurde anders als im
  letzten Jahr gut besucht. Die Pandemie
  hat weitgehend ihren Schrecken
  verloren. Die dunkle Kirche symbolisiert
  das Grab, die am Osterfeuer entzün-
  deten Kerzen, die Freude über die
  Auferstehung. Das Wunder, das Milli-
  onen Menschen bis heute erreicht, ist
  hier sinnhaft zu erleben.

                                               Generalvikar Markus Kurzweil erhält am
                                               Ostersonntag während der Vesper in der
                                               frisch renovierten Kathedrale St. Jacobus
                                               seine Ernennungsurkunde. Dr. Alfred
                                               Hoffmann gibt nach 10 Jahren sein Amt
                                               ab und wird nach einer Sabbatzeit der
                                               Seelsorge im Bistum zur Verfügung
                                               stehen.

  Der sonnige Gemeindeausflug mit Rad
  und Auto nach Klettwitz ließ Corona-
  beschränkungen vergessen. Die fröh-
  lichen Teilnehmer ließen sich die barocke
  ev. Kirche mit Sauer-Orgel und Jugend-
  stilausmalung zeigen. Mittags gab es auf
  dem bewaldeten kath. Anwesen Grillgut,
  Salat, Borschtsch, Kuchen und Getränke.
  Eine festliche Maiandacht beendete den
  gelungenen Gemeinschaftstag.
        Zusammengestellt von Ute Mittermaier
   22
Katholische Gottesdienste
                           Pfarrei Senftenberg
                                                     Katholische Pfarrgemeinde
                                                  “St. Peter und Paul” Senftenberg
                                           mit den Kirchorten: Klettwitz, Ruhland, Schwarzheide
                                                  Calauer Str. 1, 01968 Senftenberg
                                                  Pfarrbüro: Dienstag   08:00-11:30 Uhr
                                                             Donnerstag 14:00-18:00 Uhr
                                                  Tel.: 03573-37650   Fax: 03573-376512

        SONNTAGSMESSEN
Sonnabend 17:30 Uhr Klettwitz                                         Herz-Jesu Klettwitz
Sonntag   08:00 Uhr Schwarzheide                                      Karl-Marx-Str. 16
                                                                      01998 Klettwitz
          10:00 Uhr Senftenberg
        WERKTAGSMESSEN
Dienstag   09:00 Uhr Senftenberg
Donnerstag 18:00 Uhr Senftenberg                                      St.Maria vom Sieg Ruhland

Freitag    09:00 Uhr Schwarzheide                                     Querstr. 3
                                                                      01945 Ruhland

                     14
                            B96

                                                                      Heilig-Kreuz Schwarzheide
  Klettwitz         15
                            L60                                       Otto-Nuschke-Str. 2
                                                                      01987 Schwarzheide
                                    Senftenberg
               A13
  Schipkau
                                  B169

               16

Schwarzheide   17

                                                     www.katholisch-senftenberg.de
                          Ruhland
                                                     Pfarrei St. Peter und Paul Senftenberg
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