Stakeholder- und Öffentlichkeitsbeteiligung - zum Masterplan Mobilität
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2 Grundlage des Masterplans • § 7332, 4.3.2021 M 39 Erarbeitung Masterplan Masterplan Mobilität Mobilität Integrierte Betrachtung aller Mobilitätsthemen • SUMP (EU-Vorgabe, 2015 bindend) Orientierung an den EU-Leitlinien der • Strategische Rahmenplanung Sustainable Urban Mobility Plans (SUMP) • Zusammenführung bestehender Plan- und Datengrundlagen Rahmenplan der Mobilitätsentwicklung mit Fokus auf Lebens- und Mobilitätsbedürfnisse • Inhaltliche Erarbeitung in den Phasen der Menschen • Status quo • Ziele GVP Betrachtung von Wirtschaftsverkehren und der (Gesamtverkehrsplan) • Handlungsoptionen Verflechtungen mit der Region Fokus auf verkehrliche • Partizipativer Prozess Infrastruktur, getrennt nach Verkehrsarten
Szenarien Rahmenbedingungen Politische Rahmenbedingungen Festsetzungen Die Rahmenbedingungen sind extern gesetzt, d.h. unveränderbar im Kontext des Masterplans. Die Entwicklungen für alle zentralen Einflussfaktoren auf die Mobilität sollen prognostiziert werden. Global / national Lokal • Extremwetterereignisse • Bevölkerungswachstum • Klimaschutzziele • finanzielle Ausstattung • Arbeitsplatzwachstum • Verkehrssicherheit • Energiepreisentwicklung • Demografischer Wandel • Barrierefreiheit • Home-Office • Kooperationen • Stadtentwicklung • Online-Shopping • Luftreinhaltung • Erreichbarkeit • Wirtschaftswachstum
Szenarien Struktur Rahmenbedingungen (global und lokal) Grundlagen Szenario Szenario Politische Festsetzungen „Umstieg“ „Effizienz“ Frankfurt stellt Frankfurt stellt technische den Menschen Entwicklungen in den in den Mittelpunkt der Mittelpunkt der Mobilitätswende Mobilitätswende Was macht Frankfurt?
Szenario „Umstieg“ • Förderung des Umstiegs auf flächensparsamere, „Umstieg“ umweltfreundliche Verkehrsmittel (Fuß, Rad und ÖPNV) Frankfurt stellt • Konsequenter Netzausbau des öffentlichen Verkehrs den Menschen in den Mittelpunkt der • Flächenumverteilung zugunsten des Fuß- und Radverkehrs und starker Ausbau der Infrastruktur Mobilitätswende (breitere Wege, Trennung vom Autoverkehr, bessere Querungen)
Szenario „Effizienz“ • Steigerung der „technischen Effizienz“ der „Effizienz“ Straßeninfrastruktur • Automatisierte Fahrfunktionen bieten Chancen zur Frankfurt stellt Erhöhung von Kapazitäten technische Entwicklungen in den Mittelpunkt der • Die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten bietet Chancen zur Abminderung von Umweltwirkungen, indem die Mobilitätswende Energieherstellung aus erneuerbaren Energien erfolgt
Warum Partizipation? • Hohes öffentliches Intersse am Thema Mobilität • Mobilitätswende erfordert Engagement vielfältiger Akteur:innen • Vorgabe der SUMP-Prinzipien (Sutainable Urban Mobility Plan)
Ziele des Verfahrens • Input für die fachliche Erstellung des Masterplans sammeln • Unterschiedliche Interessensgruppen ins Gespräch miteinander bringen • Über Masterplanprozess informieren und dabei für Möglichkeiten und Grenzen integrierter Mobilitätsplanung sensibilisieren
9 Die Formate der Partizipation Fachbeirat Mobilitätsforum Online-Dialog Kinder- und Losbürger:innen- Jugendbeteiligung gruppe
Das Partizipationverfahren in Zahlen • Insgesamt circa 3.000 Teilnehmende • Die Hälfte davon Kinder und Jugendliche • Über 1.100 offene Kommentare und qualitative Beiträge sowie über 20.000 quantitative Bewertungen • Insgesamt knapp 40 Stunden Sitzungszeit des Fachbeirats und der Losbürger:innen-Gruppe
12 Fachbeirat Masterplan Mobilität Kontinuierliche Begleitung des Prozesses • Vertreter:innen von Interessenverbänden, Wirtschaft und Wissenschaft • Kontinuierliche Begleitung des Prozesses • Neun Sitzungen zu strategisch wichtigen Zeitpunkten im Prozess • Fachlicher Input und Reflektion von Zwischenergebnissen • Sicherung von Qualität und Transparenz
13 Fachbeirat Masterplan Mobilität Kontinuierliche Begleitung des Prozesses WIRTSCHAFTS- VERKEHRS- VERKEHRS- INTERESSENS- REGION / WISSENSCHAFT VERTRETUNG WIRTSCHAFT VERBÄNDE VERTRETUNGEN LAND Seniorenbeirat Frankfurt/M
14 Mobilitätsforen Offene Informations- und Beteiligungsveranstaltungen • 1. Mobilitätsforum im Januar 2022 als informative Auftaktveranstaltung zum Thema Status-Quo mit 550 Teilnehmenden online • 2. Mobilitätsforum im April 2022 als Onlineveranstaltung zum Mobilitäts- und Lebensbedürfnissen sowie Mobilitäts- szenarien mit 230 Teilnehmenden • 3. Mobilitätsforum im Juli 2022 als Informations- und Beteiligungsveranstaltung zu Leitbild und Maßnahmen mit rund 200 Teilnehmenden im Haus am Dom
15 1. Mobilitätsforum Hintergrund der Teilnehmenden (Abfrage, n=371)
16 1. Mobilitätsforum Wohnort der Teilnehmenden (Abfrage, n=411)
17 2. Mobilitätsforum + Online-Dialog Szenariendiskussion • Priorisierung von Lebens- und Mobilitätsbedürfnissen • Bewertung von Zukunftsszenarien innerhalb von Bewertungskriterien • Kommentierung von Chancen und Risiken zu den Szenarien Ergebnisse weiter onlin e: ffm.de/ masterplan - mobilitaet
2. Mobilitätsforum + Online-Dialog Szenariendiskussion Szenario Szenario „Umstieg“ „Effizienz“ Frankfurt stellt Frankfurt stellt technische den Menschen Entwicklungen in den in den Mittelpunkt der Mittelpunkt der Mobilitätswende Mobilitätswende
19 2. Mobilitätsforum + Online-Dialog Inwieweit verbessert das Szenario folgende Kriterien? 1 = Keine Verbesserung im Vergleich zu heute, 2 = Leichte Verbesserung, 3 = Deutliche Verbesserung Erreichbarkeiten im Personenverkehr Erreichbarkeiten im Wirtschaftsverkehr Teilhabe an der Mobilität Ausstoß von Treibhausgasen 659 Aufenthaltsqualität Bewertungen 582 Gesundheitsschutz Bewertungen Sicherheitsempfinden 1 1,5 2 2,5 3 Szenario Effizienz Szenario Umstieg
20 Zielszenario Elektro- Autonome Shuttles / mobilität Kleinbusse Szenario „Umstieg“ Fokus Verlagerung vom Pkw auf den Fuß- und Berück- Radverkehr und ÖPNV sichtigung P+R Wirtschafts- verkehr: Ladezonen
22 2. Mobilitätsforum + Online-Dialog Welche Mobilitäts- und Lebensbedürfnisse treffen auf Sie zu? Mobilitätsforum: 169 Teilnehmende, Online-Dialog: 671 Teilnehmende Mobilitätsbedürfnis Anzahl Prozent % 1 Mir ist es wichtig, dass der öffentliche Raum mir die Qualität bietet mich dort aufzuhalten, zu verweilen oder zu spielen. 625 74,4 2 Mir ist es wichtig, dass ich meine Besorgungen im näheren Umfeld tätigen kann. 619 73,7 3 Mir ist es wichtig, dass ich in meinem Zuhause nicht durch Verkehrsemissionen und -geräusche gestört werde. 528 62,9 4 Ich möchte mein Ziel möglichst direkt erreichen. 523 62,3 5 Mir ist es wichtig meine Wege möglichst schnell zurückzulegen. 517 61,6 6 Ich bewege mich hauptsächlich innerhalb der Stadt. 474 56,4 7 Ich stoße regelmäßig auf Hindernisse bei meinen Wegen in der Stadt. 443 52,7 8 Oft plane ich meine Wege durch die Stadt, bevor ich mich auf den Weg mache. 364 43,3 9 Ich wähle meine Wege danach aus, ob das Umfeld ansprechend ist. 360 42,9 10 Ich bin regelmäßig über die Stadtgrenze hinaus unterwegs. (z.B. Arbeit, Freizeit) 359 42,7 11 Ich wähle meine Wege nach Aspekten der Verkehrssicherheit aus. 349 41,6 12 Die Kosten für die Fortbewegung spielen für mich eine wichtige Rolle. 288 34,3 13 Ich möchte mich möglichst komfortabel fortbewegen. 273 32,5 14 Ich bin regelmäßig mit Kindern bzw. als Familie unterwegs. 247 29,4 15 Ich transportiere häufig große oder schwere Gegenstände. 141 16,8
23 2. Mobilitätsforum + Online-Dialog Welche Mobilitäts- und Lebensbedürfnisse treffen auf Sie zu? Mobilitätsforum: 169 Teilnehmende, Online-Dialog: 671 Teilnehmende 70%+ 70%+ Mir ist es wichtig, dass Mir ist es wichtig, der öffentliche Raum dass ich meine mir die Qualität bietet Besorgungen im mich dort aufzuhalten, näheren Umfeld zu verweilen oder zu tätigen kann. spielen.
24 2. Mobilitätsforum + Online-Dialog Welche Mobilitäts- und Lebensbedürfnisse treffen auf Sie zu? Mobilitätsforum: 169 Teilnehmende, Online-Dialog: 671 Teilnehmende 70%+ 70%+ 60%+ 60%+ 60%+ Mir ist es wichtig, dass Mir ist es wichtig, Mir ist es wichtig, Ich möchte Mir ist es wichtig der öffentliche Raum dass ich meine dass ich in meinem mein Ziel meine Wege mir die Qualität bietet Besorgungen im Zuhause nicht durch möglichst direkt möglichst schnell mich dort aufzuhalten, näheren Umfeld Verkehrsemissionen erreichen. zurückzulegen. zu verweilen oder zu tätigen kann. und -geräusche spielen. gestört werde.
25 3. Mobilitätsforum Haus am Dom • Ausstellung über den Masterplanprozess und seine Zwischenergebnisse (Fokus: Leitbild und Maßnahmen) • Podiums-Diskussionen mit Mitgliedern des Fachbeirats sowie mit Kindern und Jugendlichen • Ausstellung der Ergebnisse der Kinder- und Jugendbeteiligung • Beteiligungsspiele „Mein Masterplan“ (zu Maßnahmen und Zielen) und „Streetmix“ (zu Flächenkonkurrenz)
26 3. Mobilitätsforum Haus am Dom
27 Losbürger:innengruppe Empfehlungen per Los ausgewählter Bürger:innen • Per Zufallsauswahl besetzte Gruppe mit 20 Mitgliedern • Spiegelt in ihrer Zusammensetzung Bevölkerung Frankfurts in Kriterien Alter, Geschlecht, Wohnorttyp wider • Durchmischtes Verkehrsverhalten in der Gruppe • Erarbeitete in drei Terminen ein Empfehlungsschreiben
28 Die Formate der Partizipation Fachbeirat Mobilitätsforum Online-Dialog Kinder- und Losbürger:innen- Jugendbeteiligung gruppe
Kinder- und Jugendbeteiligung am Masterplan Mobilität Frankfurt
Kinder- und Jugendbeteiligung Warum eigentlich?
Kinder- und Jugendbeteiligung Einhaltung der • UN-Kinderrechtskonvention • Hessischen Verfassung • Hessischen Gemeindeordnung
Überblick • Februar 22: Kinder- und Jugendbeteiligung beschlossen • März/April: Erarbeitung der Materialien durch Umweltlernen unter Mitwirkung des Frankfurter Jugendrings und des Frankfurter Kinderbüros • 27. April: Digitale Fortbildung der Lehrkräfte & pädagogischen Fachkräfte • 27. April bis 29. Juni: Durchführungen • Fortlaufende Auswertung • 9. Juli: 3. Bürgerforum: Ausstellung & Podiumsdiskussion
Institutioneller Rahmen • Zusammenarbeit und Austausch • Lenkungskreis • Fachbeirat
Materialentwicklung • Altersgerechte Materialien für • Grundschulen • Weiterführende Schulen • Kinder- und Jugendeinrichtungen
Personengeleitete Durchführungen • Umweltlernen in Frankfurt e.V. in Schulen • Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte in Schulen • Pädagogische Fachkräfte in Kinder- und Jugendeinrichtungen
Anzahl teilnehmender Schulen und Einrichtungen 16 15 15 14 12 10 8 6 5 4 2 0 Grundschulen Wei terführende Schulen Nachmittagsei nrichtungen
Schulformen teilnehmender Schulen 2 6 Grundschule Gymnasium 15 IGS/KGS Realschule 7
Anzahl teilnehmende Gruppen 50 45 43 40 35 35 30 25 20 15 10 7 5 0 Altersgruppe Grundschule Altersgruppe Sekundarstufe Abfragen auf Veranstaltungen
Anzahl teilnehmender Kinder und Jugendliche 900 800 780 690 700 600 500 400 300 200 200 100 0 Altersgruppe Grundschule Altersgruppe Sekundarstufe Abfragen auf Veranstaltungen
Auswertungsergebnisse Kinder 1 3 4 6 2 3 5
Auswertungsergebnisse Jugendliche 1 3 4 6 2 4 5
Am Zebrastreifen ist es echt Ich n die gefährlich, da stehen oft Ra würd d Ich finde es gut, wen ha fahr e ja Fahrradwege von de r b m Mülltonnen. Man sieht gar de e ein en, a it d Straße getrennt sind , durch nv b e nicht, ob ein Auto kommt! iele fach er ic m e n G rü n stre ife n o der so. n A Ang h e in f t so uto st b o in d i c h s. ei o s s Eine Wie ut me . se voller Die A da kom lein vor Blumen wä , k p el groß mer so Am doch vie re mir i m an d e r d ie l schöne r Im Bus f ssen rten als als e in P üh ü arkplatz sich man lt man m Wir nger wa cht . ch wie eine mal ä viel l . Das ist e Sardelle s dt w eil es so , Auto echt! ta Auf m e e n g ist. unge r d ie S h? liegt g inem Sch c ht klic a ul a wir finde nz viel Mü weg d m n ich e k lig ! ll, das Un s dan da
Drittes Mobilitätsforum Ausstellung zur Kinder- und Jugendbeteiligung
Drittes Mobilitätsforum Podiumsdiskussion mit 12 Kindern und Jugendlichen aus 5 Schulen
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