Stars und Vergnügen 2020 bis 2021 - Unterhaltungstheater am "Puls der Zeit" - Komödie am ...

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Stars und Vergnügen 2020 bis 2021 - Unterhaltungstheater am "Puls der Zeit" - Komödie am ...
Stars und
 Vergnügen
Unterhaltungstheater am »Puls der Zeit«

           2020 bis 2021
Stars und Vergnügen 2020 bis 2021 - Unterhaltungstheater am "Puls der Zeit" - Komödie am ...
Das Team der Komödie am
                                                                                                                                                                                                                                                                                         Kurfürstendamm im Schiller
Tourneespielplan Saison 2020/2021                                                                                                                                                                                                                                                        Theater freut sich auf Ihren
Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater                                                                                                                                                                                                                                            Anruf oder Ihre E-Mail.
                                                                                                                                                                                                                                                                                         Miriam Wehde, Leitung
                                                                                                                                                                                                                                                                                         030 / 88 59 11 32
                                                                                                                                                                                                                                                                                         wehde@komoedie-berlin.de
NEU                                                                                                                                                                                                                                                                                      Julia Faßler
                                                              Monsieur Pierre geht online

                                                                                                                                               © Michael Petersohn
                                                   S. 4
                                                                                                                                                                                                                                                                                         030 / 88 59 11 62
                                                              nach dem gleichnamigen Film von Stéphane Robelin
                                                                                                                                                                                                                                                                                         fassler@komoedie-berlin.de
                                                              mit Walter Plathe, Bürger Lars Dietrich, Manon Straché,
                                                              Magdalena Steinlein und Vanessa Rottenburg
                                                              Theaterfassung und Regie: Folke Braband                                                                                                                                                                                    gastspiele@komoedie-berlin.de
                                                              Laufzeit: 22.10. – 22.11.2020                                                                                                                                                                                              www.gastspiel.komoedie-berlin.de
                                                                                                                                                                                                                                                                                         www.komoedie-berlin.de

NEU                                                S. 8       Komplexe Väter                                                                                         Komödien mit Freude und Leidenschaft
Theater an der Kö,
                                                              von René Heinersdorff
Düsseldorf
                                                              mit Jochen Busse, Hugo Egon Balder, René Heinersdorff, Maike Bollow                                    Sehr geehrte Damen und Herren,
                                                              und Katarina Schmidt
                                                              Regie: René Heinersdorff                                                                               nach unserem Umzug in das traditionsreiche Schiller Theater im Sommer des letzten Jahres, können wir
                                                              Laufzeit: 07.11. – 05.12.2020 & 14.04. – 12.05.2021                                                    auf eine sehr erfolgreiche erste Saison zurückblicken. Wir sind sehr dankbar, dass so viele Besucher den
                                                                                                                                                                     Ortswechsel vom Kurfürstendamm in die Bismarckstraße mitgemacht haben und wir gleichzeitig neue
                                                                                                                                                                     Zuschauer dazu gewinnen konnten. Sie alle teilen mit uns unsere Leidenschaft für ein heutiges,
NEU                                              S. 12        Neun Tage frei                                                                                         abwechslungsreiches Theater „am Puls der Zeit“.
                                                              von Stefan Vögel                                                                                       Nun starten wir in die zweite Spielzeit als Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater und auch die
                                                              mit Marek Erhardt, Michael Lott, Dorothea Lott, Tino Führer,                                           Gestaltung des neuen Komödienhauses am Kurfürstendamm nimmt weiter Formen an.
                                                              Adisat Semenitsch u.a.                                                                                 An dieser Stelle möchten wir uns bei Ihnen für die seit Jahren gute und immer konstruktive Zusammenarbeit
                                                                                                                                                                     bedanken. Ebenso für Ihre fortwährende Unterstützung und Teilnahme an der Entwicklung um unsere Berliner
                                                              Regie: Jürgen Wölffer
                                                                                                                                                                     Stammhäuser.
                                                              Laufzeit: 27.11. – 15.12.2020 & 21.01. – 07.02.2021
                                                                                                                                                                     In dieser Zeit voller Umbrüche auf der einen, aber auch vieler Konstanten auf der anderen Seite, freuen wir
                                                                                                                                                                     uns sehr, Ihnen unseren Tournee-Spielplan für die Saison 2020/2021 zu präsentieren.
NEU                                              S. 16        Alles was Sie wollen                                                                                   Wie in jedem Jahr haben wir Ihnen aus den Höhepunkten unserer Theater in Berlin und Hamburg einen
                                                              von Matthieu Delaporte/Alexandre de La Patellière                                                      anspruchsvollen und zugleich komödiantischen Spielplan zusammengestellt. Neue Gesichter wie „alte Bekannte“
                                                              mit Herbert Herrmann und Nora von Collande                                                             sind darunter, so dass wir mit gehobenem Unterhaltungstheater in hochkarätiger Besetzung Ihren Spielplan
                                                              Regie: Herbert Herrmann                                                                                bereichern möchten.
                                                              Laufzeit: 05.02. – 17.03.2021                                                                          Ergänzt wird unser Angebot in dieser Saison durch die Produktion „Komplexe Väter“ des Theaters an der Kö,
                                                                                                                                                                     Düsseldorf.

                                                                                                                                                                     In der nächsten Zeit wird der Tourneebetrieb selbstverständlich weiterlaufen, so dass wir auch in den
Wiederholungstournee                              S.20        Die Tanzstunde                                                                                         kommenden Jahren weiterhin Ihr verlässlicher Partner in Sachen Unterhaltung sein werden.
                                                              von Mark St. Germain
                                                              mit Oliver Mommsen und Tanja Wedhorn                                                                   Sehen Sie sich unseren Katalog an – wir freuen uns auf Ihren Anruf.
                                                              Regie: Martin Woelffer
                                                              Laufzeit: 03.03. – 24.03.2021                                                                          Mit herzlichen Grüßen aus Berlin
                                                                                                                                                                     Martin Woelffer				Miriam Wehde
                                                                                                                                                                                      Herausgeber: Komödie Bühnen GmbH                       Druckerei: schöne drucksachen   Fotografen: Agence Drama, Barbara Braun, CTK, Joachim Gern, Chris Gonz, Werner Gritzbach,
                                                                                                                                                                                      Geschäftsführung: Martin Woelffer und Michael Forner   Auflage: 850                    Thomas Grünholz, Maren Janning, Nadja Klier, Mirjam Knickriem, Ruth Krayer, Bo Lahola,
Hinweis zum Datenschutz:                                                                                                                                                              Bismarckstraße 110                                     Stand: 05.09.2019               Adrienne Meister, Alisha Peats, Michael Petersohn, Yvonne Schmedemann, Dirk Schmidt,
                                                                                                                                                                                      10625 Berlin                                           Änderungen vorbehalten          Kevin Sprague, Alexander Stingl, Franziska Strauss, Elena Sumischewskaja, Anna von Gayl,
Sollten Sie in Zukunft keine Post mehr von uns erhalten wollen, können Sie der Verwendung Ihrer Daten unter folgender Adresse widersprechen:                                          Tel.: 030 / 88 59 11 88; Fax: 030 / 88 59 11 40                                        Voralberger Volkstheater, Johannes Zacher
Komödie Bühnen GmbH | z.H. Miriam Wehde | Bismarckstraße 110 | 10719 Berlin oder: gastspiele@komoedie-berlin.de                                                                       gastspiele@komoedie-berlin.de
                                                                                                                                                                                      Redaktion: Miriam Wehde
                                                                                                                                                                                      Gestaltung: mehrwert berlin
Stars und Vergnügen 2020 bis 2021 - Unterhaltungstheater am "Puls der Zeit" - Komödie am ...
Monsieur Pierre
                                                                                                                       geht online
                                                                                                                     nach dem gleichnamigen Film von Stéphane Robelin

                                                                                                                                                                                                     Grünholz
                                                                                                                             Theaterfassung von Folke Braband

                                                                                                                                                                                            © Thomas
                                                                                                                                                                                              CTK
                                                                                                                             Uraufführung am 17. März 2019 in                                                   Stéphane Robelin
                                                                                                                     der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater                                          Autor
                                                                                                                                 Pierre Walter Plathe                                                           Nachdem er schon als Regisseur in Werbung, Fern-
                                                                                                                                                                                                                sehsendungen und Dokumentationen tätig war,
                                                                                                                               Alex Bürger Lars Dietrich                                                        schrieb Stéphane Robelin 2004 mit „Real Movie“ sei-
                                                                                                                                                                                                                nen ersten Spielfilm, bei dem er auch Regie führte.

                                                                                                                                Sylvie Manon Straché *                                                          Robelins zweiter Spielfilm „Et si on vivait tous ensem-
                                                                                                                                                                                                                ble?“ („Und wenn wir alle zusammenziehen?“) hatte

                                                                                                                              Juliette Magdalena Steinlein                                                      2011 seine Weltpremiere in Locarno und war mit Stars
                                                                                                                                                                                                                wie Jane Fonda, Geraldine Chaplin, Pierre Richard und

                                                                                                                               Flora Vanessa Rottenburg
                                                                                                                                                                                                                Claude Rich besetzt. Der Film war sowohl in Frank-
                                                                                                                                                                                                                reich als auch im Ausland äußerst erfolgreich und
                             … ein charmant verspielter,                                                                                                                                                        wurde auf Festivals auf der ganzen Welt gezeigt und
© Franziska Strauss

                           sehr vergnüglicher und ebenso                                                                                            ****                                                        in mehr als 40 Länder verkauft.
                                                                                                                                                                                                                2017 setzte sein dritter Film „Un profil pour deux“
                          opa- wie enkeltauglicher Abend.                                                                     Regie Folke Braband                                                               („Monsieur Pierre geht online“) mit Pierre Richard
                                                                                                                                                                                                                und Yaniss Lespert in den Hauptrollen ein genera-
                                  Berliner Morgenpost                                                                   Bühne und Kostüm Stephan Dietrich                                                       tionsübergreifendes Duo in Szene. Auch diese bitter-
                                                                                                                                                                                                                süße Komödie war weltweit ein großer Erfolg.

                                                                                                                          Videodesign Alexander du Prel
                                                                                                                                               ****
                                                                                                                                       22.10. – 22.11.2020
                           Monsieur Pierre geht online
                                                                                                                                             Honorar: 8.900 €
                           nach dem gleichnamigen Film von Stéphane Robelin,                                             zzgl. 10% Tantiemen + GEMA/GVL + ges. MwSt. + Veranstalteranteil
                           Theaterfassung von Folke Braband                                                                       Aufführungsrechte: Thomas Sessler Verlag GmbH

                                                                                                                                                                                            © Anna von Gayl
                                                                                                                                               * in Verhandlung
                           Pierre hat sich nach dem Tod seiner Frau völlig zurückgezogen
                           und trauert. Um ihren Vater aus der Einsamkeit zurück ins Leben
                           zu holen, schenkt Sylvie ihm einen Computer. Als Lehrer enga-                                                                                                                        Folke Braband
                           giert sie Alex, einen erfolglosen Drehbuchautor und Freund ih-                                                                                                                       Regie
                           rer Tochter Juliette. Er soll Pierre mit der fabelhaften Welt des
                                                                                                                                                                                                                … studierte in Berlin. Von 1991-1995 leitete er das Stu-
                           Internets vertraut machen. Das ungleiche Duo tut sich anfangs
                                                                                                                                                                                                                diotheater magazin im Theater am Kurfürstendamm
                           ziemlich schwer, doch dann stolpert Pierre ausgerechnet über ein                                                                                                                     und war daraufhin als künstlerischer Leiter an der Ko-
                           Dating-Portal und nimmt Kontakt zu einer jungen Frau namens                                                                                                                          mödie tätig. Von 1996-2005 inszenierte er regelmäßig
                           Flora63 auf. Wie einst Cyrano de Bergerac, gelingt es Pierre, mit                                                                                                                    an der Tribüne Berlin, die letzten Jahre davon als deren
                                                                                                                                                                                                                künstlerischer Leiter.
                           romantischen Zeilen das Herz der jungen Frau zu erobern. Als Flo-                                                                                                                    Neben der Regie ist Braband auch als Autor und Überset-
                           ra eines Tages ein Rendezvous im wirklichen Leben vorschlägt,                                                                                                                        zer (u.a. Molière, Feydeau, Coward) tätig. Seine Version
                           steht der alte Herr jedoch vor einem großen Problem: Im Internet                                                                                                                     der Männerstrip-Komödie „Ladies Night“ gehört seit
                           chattet Monsieur Pierre nicht unter seiner wahren Identität, son-                                                                                                                    2001 zu den meistgespielten Werken im deutschspra-
                                                                                                                                                                                                                chigen Raum. Zu seinen letzten Inszenierungen zählen
                           dern unter der des sehr viel jüngeren Alex!                                                                                                                                          u.a. „Monsieur Claude und seine Töchter“ am Theater in
                                                                                                                                                                                                                der Josefstadt, „Die Tanzstunde“ am Theater Heilbronn,
                           Es beginnt eine Komödie der Irrungen und Wirrungen, bei der                                                                                                                          „Pension Schöller“ am Theater Ingolstadt sowie
                                                                                                                                                                                                                „Der Gott des Gemetzels“ am Alten Schauspielhaus
                           Pierre nicht nur seinen eigenen Beziehungsstatus gehörig durch-
                                                                                               © Franziska Strauss

                                                                                                                                                                                                                Stuttgart. An der Komödie und dem Theater am Kurfür-
                           einander bringt …                                                                                                                                                                    stendamm inszenierte Braband u.a. „Eine Sommer-
                                                                                                                                                                                                                nacht“, „Der Mentor“ sowie „Zwei wie wir“. Die
                                                                                                                                                                                                                Uraufführung von „Monsieur Pierre geht online“ ist
                      4                                                                                                                                                                                         Brabands 25. Inszenierung für die Woelffer-Bühnen.         5
Stars und Vergnügen 2020 bis 2021 - Unterhaltungstheater am "Puls der Zeit" - Komödie am ...
Monsieur
                                                                                                                                                                                                            In alter Frische
                                                                                                                                                                                                                      Pierre
                                                                                                                                                                                                                 geht online

                                                                                                                      Vor allem zeigt sich Walter
                                                                                                                    Plathe in der Rolle des alten                                                                                                                                                                                                                        Vanessa Rottenburg
© Franziska Strauss

                                                                                                                                                                                                                                         © Franziska Strauss

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       © Franziska Strauss
                                                                                                                    Zausels Pierre so anrührend,                                                                                                                                                                                                                         Flora
                                                                                                                        wie man ihn lange nicht                                                                                                                                                                                                                                                             … studierte Schauspiel an der Akade-
                                                                                                                             mehr erlebt hat.                                                                                                                                                                                                                                                               mie der Darstellenden Künste in Ulm.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Parallel absolvierte sie eine Ausbil-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            dung zur Drehbuchautorin und besuch-
                                                                                                                                                                  B. Z.                                                                                                                                                                                                                                     te anschließend die Filmschauspiel-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            schule in Berlin.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Ihr Bühnendebüt feierte sie im Jahr
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            2008 am Englischen Theater Berlin
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            unter der Regie von Daniel Krauss. Im
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Laufe ihrer Karriere war sie in zahlrei-
                                               Walter Plathe                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                chen Theater-, TV-Produktionen und
                                               Pierre                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Werbungen zu sehen, u.a. an der Volks-

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             © Alisha Peats
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            bühne Berlin in „Seestücke“ sowie im
                                                                                      Kaum ein Schauspieler ist seit so langer
                                                                                                                                                         Manon Straché                                                                                                        Bürger Lars Dietrich                                                                                                          Walt Disney-Kurzfilm „Make believe“.
                                                                                      Zeit im Fernsehen präsent wie Walter                               Sylvie                                                                                                               Alex                                                                                                                          2009 trat sie als Schauspielerin und
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Co-Regisseurin dem afrodeutschen Theaterensemble LABEL NOIR bei. 2012
                                                                                      Plathe. Der gebürtige Berliner studierte
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         zog Vanessa Rottenburg nach Miami und arbeitete dort als TV-Moderatorin
                                                                                      von 1969 bis 1972 an der Schauspiel-                                                                    … wurde in Magdeburg geboren. Sie                                                                                   Geboren in Potsdam, gründete Lars
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         von „The Casting Couch TV“.
                                                                                      schule Berlin. Seine TV-Karriere begann                                                                 studierte Schauspiel an der Theater-                                                                                Dietrich 1985 mit Freunden seine erste
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland begeisterte sie an der Vaganten Büh-
                                                                                      er 1981 mit „Märkische Chronik“. Fünf                                                                   hochschule „Hans Otto“ in Leipzig. An-                                                                              Hip-Hop Gruppe. Er begann ein Ballett-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         ne Berlin unter der Regie von Andreas Schmidt in der deutschen Erstauf-
                                                                                      Mal wurde er zum TV-Liebling der DDR                                                                    schließend spielte sie in Theatern in                                                                               studium an der renommierten Palucca
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         führung von „The Mountaintop – Die letzte Nacht des Martin Luther King“.
                                                                                      gewählt. Kurz vor der Wende verließ er                                                                  Leipzig und Halle und in den Kabaretts                                                                              Hochschule für Tanz in Dresden und
                                                                                      die DDR und begann noch einmal ganz                                                                     „academixer“ und „Die Leipziger Pfef-                                                                               beendete seine Ausbildung an der
                                                                                      von vorn.                                                                                               fermühle“. 1989 ging sie ans Theater                                                                                Staatlichen Ballettschule in Berlin.
                                                                                      Von 1992 bis 2008 spielte er 130 Mal die                                                                Heidelberg. Von 1990 bis 1995 spielte                                                                               1994 erschien sein erstes Album „Was                    Magdalena Steinlein
                          © Alexander Stingl

                                                                                      Titelrolle in der ZDF-Serie „Der Land-                                                                  sie in der Fernsehserie „Lindenstraße“                                                                              hat man denn vom Leben“. Auch als
                                                                                      arzt“. Seit 2010 steht er in der Serie „Fa-                                                             die Blumenhändlerin Claudia Rantzow                                                                                 Schauspieler und Comedian machte er                     Juliette
                                                                                      milie Dr. Kleist“ als Bürgermeister vor                                                                 und erlangte größere Bekanntheit.                                                                                   sich einen Namen. Von 2001 bis 2002
                                                                                                                                    © Adrienne Meister

                                                                                      der Kamera.                                                                                             Anschließend verkörperte sie von 1995                                                                               war er festes Ensemble-Mitglied der                                                       … absolvierte 2010 das Schauspiel-
                                                                                                                                                                                                                                                               © Chris Gonz

                                               Trotz der vielen Dreharbeiten bleibt er seiner ersten Liebe – dem Theater –                                                                    bis 2007 die beliebte Figur der Hotelse-                                                                            „SAT.1-Wochenshow“. Es folgten Rollen                                                     studium an der HMT Hannover und
                                               treu. Mit dem Otto-Reutter-Abend „Alles weg’n de’ Leut’“ gab er 1990 sein                                                                      kretärin Elfie Gerdes in der ZDF-Serie                                                                              u.a. bei „Schloss Einstein“ (2007/2008),                                                  spielte schon während der Ausbildung
                                               Debüt am Kurfürstendamm. Es folgten Horst Pillaus „Der Kaiser vom Alexan-                                                                      „girl friends – Freundschaft mit Herz“                                                                              „Die ProSieben Märchenstunde“ (2009)                                                      am Staatsschauspiel Hannover und am
                                               derplatz“, „Kohlenpaul“ und „Zille“. Für das Solostück „Heute kein Hamlet“ er-                            und 2000 im Serienableger „Hotel Elfie“. 1998 wurde ihr für „girl friends“                                           und „SOKO Stuttgart“ (2016). Mit der Impro-Show „Frei Schnauze XXL“ wurde                                                     Theater Osnabrück, wo sie Anfang 2010
                                               hielt er 2001 erstmals den Goldenen Vorhang, den Publikumspreis des Berliner                              der Telestar verliehen. Es folgen verschiedene Fernsehreihen wie „Das                                                er 2007 gemeinsam mit dem Ensemble mit dem Deutschen Comedypreis aus-                                                         auch ihr erstes Engagement erhielt.
                                               Theaterclubs. Fünf weitere folgten.                                                                       Traumschiff“ (2001 bis 2017), „Rosamunde Pilcher“ (2012 und 2014) sowie                                              gezeichnet. 2019 gehörte er zum Cast des Kinofilms „Alfons Zitterbacke“.                                                      Seit August 2011 lebt sie in Berlin und
                                               Er überzeugte als Hundefänger Schwejk und war in „Ein eingebildeter Kranker“                              Spielfilmproduktionen: „Scharf aufs Leben“ (2000), „Die Boxerin“ (2004),                                             Seit einigen Jahren hat Bürger Lars Dietrich auch das Theater für sich ent-                                                   arbeitet als freie Schauspielerin unter
                                               zu sehen, spielte Professor Unrat in „Der blaue Engel“ und Droschkenkutscher                              „Im Gehege“ (2008), „Küss die Hand, Krüger“ (2018) sowie „SOKO Stuttgart“                                            deckt: Seit 2011 spielte er an der Comödie Dresden u.a. „Machos auf Eis“.                                                     anderem an der Schaubühne Berlin, am
                                               Gustav Hackendahl in „Der eiserne Gustav“.                                                                (2013 bis 2018).                                                                                                     Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Wiedervereinigung Deutschlands                                                       Stadttheater Heidelberg und der Comö-
                                               Außerdem stand er im Sommer 2008 und 2011 bei den Nibelungen-Festspielen                                  2010 erschien ihr Buch „Leise jedoch kann ich nicht. Meine Geschichte der                                            brachte Bürger Lars Dietrich 2014 sein erstes eigenes Stück „Dietrichs De-                                                    die Dresden. Neben Episodenrollen in
                                               in Worms auf der Bühne. Im Sommer 2015 und 2017 spielte er den Götz von                                   Geschichte“ über Leben und Lachen in Ost und West.                                                                   mokratische Republik“ auf die Bühne.                                                                                          verschiedenen Fernsehformaten wurde
                                               Berlichingen bei den Burgfestspielen in Jagsthausen.                                                      Manon Straché spielte am Theater und an der Komödie am Kurfürstendamm                                                Als TV-Moderator ist Bürger Lars Dietrich seit 2009 Teil des KIKA-Formats                                                     sie einem breiteren Publikum unter an-

                      6                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                7
                                               Die Zuschauer der Komödie am Kurfürstendamm und auf Tournee sahen ihn                                     u.a. bereits in „Der Menschenfeind“, in „Der letzte der feurigen Liebhaber“,                                         „Dein Song“. Seine Stimme kennt man ebenso aus Hörbüchern und Animati-                                                        derem als Protagonistin der Telenovela
                                               zuletzt als Ludwig von Schwitters in Stefan Vögels Komödie „In alter Frische“.                            „Kalender Girls“ sowie zuletzt in „Bette & Joan“ und in „Pension Schöller“.                                          onsfilmen, für die er regelmäßig als Sprecher gebucht wird.                                                                   „Sturm der Liebe“ bekannt.
Stars und Vergnügen 2020 bis 2021 - Unterhaltungstheater am "Puls der Zeit" - Komödie am ...
… ein Stück modernes
                      Boulevardtheater mit
                                   ironischen Spitzen
                                                 auf die Moral.
                                                                                                                                                                                                             Komplexe Väter
                                                                                                                                                                                                                           von René Heinersdorff
                                                Hamburger Abendblatt

                                                                                                                                                                                                           Eine Produktion des Theaters an der Kö, Düsseldorf

                                                                                                                                                                                                                  Uraufführung am 21. September 2018                             René Heinersdorff
                                                                                                                                                                                                            in der Komödie Winterhuder Fährhaus, Hamburg                         Autor, Regie & Björn

                                                                                                                                                                                                                      Anton Jochen Busse                                         … leitet im Rhein-Ruhr-Gebiet das Theater an der
                                                                                                                                                                                                                                                                                 Kö in Düsseldorf, das Theater am Dom in Köln und

                                                                                                                                                                                                                      Erik Hugo Egon Balder                                      das Theater im Rathaus in Essen.
                                                                                                                                                                                                                                                                                 Er spielt und inszeniert darüber hinaus häufig in

                                                                                                                                                                                                                        Ute Maike Bollow
                                                                                                                                                                                                                                                                                 den Komödienhäusern von München, Frankfurt,
                                                                                                                                                                                                                                                                                 Stuttgart, Karlsruhe, Dresden, Bonn und Berlin
                                                                                                                                                                                                                                                                                 sowie an diversen Stadttheatern. Er führte bereits
                                                                                                                                                                                                                     Björn René Heinersdorff                                     über 150 Mal Regie.
                                                                                                                                                                                                                                                                                 Am Theater und der Komödie am Kurfürstendamm
                                                                                                                                                                                                                     Nadine Katarina Schmidt                                     spielte und inszenierte Heinersdorff das von ihm
                                                                                                                                                                                                                                                                                 verfasste „Sei lieb zu meiner Frau“ sowie „Novem-
                                                                                                                                                                                                                                                                                 ber“ von David Mamet. Seine Komödie „Der Kur-
                                                                                                                                                                                                                          ****
© Bo Lahola

                                                                                                                                                                                                                                                                                 schattenmann“ mit Jochen Busse, Simone Rethel,
                                                                                                                                                                                                              Regie & Bühne René Heinersdorff                                    Ingrid Steeger, Christine Schild und Christiane
                                                                                                                                                                                                                                                                                 Rücker wurde seit 2012 in ganz Deutschland mit gro-
                                                                                                                                                                                                                 Kostüm Andrea Gravemann                                         ßem Erfolg aufgeführt. 2014 folgte „Aufguss“ mit
                                                                                                                                                                                                                                                                                 Hugo Egon Balder.
                                                                                                                                                                                                                            ****                                                 Im deutschen Fernsehen war er in durchgehenden
                                                                                                                                                                                                                                                                                 Hauptrollen in „Eichbergers besondere Fälle“ (ZDF)
                                                                                                                                                                                                          07.11. – 05.12.2020 & 14.04. – 12.05.2021                              mit Walter Sedlmayr und Billie Zöckler zu sehen so-
                                                                                                                                                                                                                                                                                 wie in „Drei Mann im Bett“ (WDR) mit Jochen Busse
                                                                                                                                                                                                                                 Honorar: 9.600 €                                und Karsten Speck. Zehn Jahre lang spielte er mit
                                                                                                                                                                                                             zzgl. 10% Tantiemen + GEMA/GVL + ges. MwSt. + Veranstalteranteil    Willy Thomczyk, Antje Lewald und Dana Golombek
                                                                                                                                                                                                             Aufführungsrechte: Ahn & Simrock Bühnen- und Musikverlag GmbH
                                                                                                                         Komplexe Väter                                                                                                                                          in „Die Camper“ (RTL). Zahlreiche Episodenrollen in
                                    Hugo Egon Balder . Jochen Busse                                                                                                                                                                                                              deutschen Fernsehserien folgten. Im Kino sah man
                                                                                                                         von René Heinersdorff

                   KOMPLEXE VÄTER
                                                                                                                                                                                                                                                                                 ihn zuletzt in „Der Staat gegen Fritz Bauer“ von Lars
                                                                                                                                                                                                                                                                                 Kraume.
                                                                                                                         Drei nicht mehr ganz so junge Männer versuchen auf unterschied-                                                                                         René Heinersdorff schrieb 16 Theaterstücke, die
                                                                                                                         lichste Weise nachzuholen, was sie bei der Tochter versäumt ha-                                                                                         bundesweit aufgeführt, in zahlreiche Sprachen des
                                                                                                                                                                                                                                                                                 europäischen Auslandes übersetzt und dort auch
                                                                                                                         ben. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände kommen sie                                                                                            gespielt werden.
                                                                                                                         sich dabei gegenseitig in die Quere. Die Sehnsucht, begangene
                                                                                                                         Lebensfehler zu korrigieren, die Hoffnung, die Zeit aufhalten zu
                                                                                                                         können, der Wunsch, Erlebtes nochmal zu leben, führen zu mas-
                                                                                                                         siven Verwechslungen und Missverständnissen. Geht es wirklich
                                                                                                                         um die Tochter? Oder auch um die Erkenntnis, dass die Zeit nicht
                                                                                                                         alle Wunden heilt.
                                                                                                                         Nur zwei starke Frauen sind in der Lage, aus den drei Männern                                                                                           Die Geschichte wird schlüssig
                                                                                                                         keine Väter mit Komplexen werden zu lassen.
                                                                                                                                                                                                                                                                                wie witzig erzählt, das Ensemble
                  eine Produktion des Theaters an der Kö, Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der Komödie am Kurfürsten-
                  damm im Schiller Theater                                                                               René Heinersdorff hat Jochen Busse und Hugo Egon Balder die                                                                                              ist herzlich bissig, zielgenau
                                                                                                                         Rollen der alt gewordenen Väter auf den Leib geschneidert. Die                                                                                         pointiert und schrecklich lustig
                                                                                                                         beiden erweisen sich einmal mehr als Meister des genauen Ti-
                                                                                                                         mings und lassen Heinersdorffs Pointen funkeln.                                                                                                         geführt. … wirklich rundum ein
                                                                                                                                                                                                                                                                                         großer Spaß …
                                                                                                                                                                                            © Bo Lahola

                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Berliner Zeitung

              8                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          9
Stars und Vergnügen 2020 bis 2021 - Unterhaltungstheater am "Puls der Zeit" - Komödie am ...
Die zwei könnte man auch ohne                                                                                                    Komplexe
                                                                                                                                                                                                In alter Frische
                                                                                                                                                                                                           Väter                                                                                                Ein witzig-beschwingtes Stück Familientheater …
                                                                  Skript auf die Bühne stellen.                                                                                                                                                                                                                                                                              B.Z.

                                                                                Berliner Morgenpost
© Bo Lahola

                                                                                                                                                                                                                            © Bo Lahola
                                    Jochen Busse
                                    Anton
                                                                         … wurde in Iserlohn im Sauerland
                                                                         geboren und ließ sich trotz dieses Tat-
                                                                         bestandes nicht abhalten, das Ziel, ein
                                                                         Schauspieler zu werden, zeitlebens zu
                                                                         verfolgen. Offensichtlich ist ihm das
                                                                         bis heute, nach immerhin über 54 Büh-
                                                                                                                                              Hugo Egon Balder                                                                                            Katarina Schmidt
                                                                         nenjahren, nicht gelungen, denn die                                  Erik                                                                                                        Nadine                                                                                                  Maike Bollow
                                                                         häufigste Bezeichnung in den Medien
                                                                         lautet: Kabarett-Urgestein.                                                                              Der am 22. März 1950 in Berlin-Schö-                                                                          Die in Mainz aufgewachsene Katarina                               Ute
                                                                         Als solches Kleinkunstalluvium gab                                                                       neberg geborene Hugo Egon Balder ist                                                                          Schmidt studierte nach dem Abitur an
                                                                                                                                                                                  ein Garant für unangepassten Humor.                                                                           der Wiesbadener Schule für Schauspiel.                                                                Die gebürtige Berlinerin ging nach
              © Michael Petersohn

                                                                         Busse zehn Jahre den Moderator in
                                                                         „7 Tage, 7 Köpfe“ und erhielt dafür                                                                      Ob als Moderator und Produzent von                                                                            Schon während ihres Schauspielstudi-                                                                  dem Studium an der Hochschule für
                                                                         2004 den Sonderpreis für Popularität                                                                     Erfolgssendungen wie „Alles nichts,                                                                           ums stand sie für ZDF-Fernsehserien                                                                   Musik und Theater in Hannover in ihr
                                                                         und Ausdauer in Form des Deutschen                                                                       oder?!“ und „Genial daneben“ oder                                                                             wie „Der Staatsanwalt” und „Ein Fall                                                                  erstes Festengagement ans Staatsthe-
                                                                         Comedypreises. Parallel zu dieser Ge-                                                                    als Comedian auf der Theaterbühne                                                                             für Zwei” sowie für zahlreiche Kurzfil-                                                               ater Hannover unter der Leitung von
                                    steinsbildung wirkte er in 86 Folgen von „Das Amt“ als Hagen Krause mit                                                                       – stets trifft er den Geschmack seines                                                                        me vor der Kamera.                                                                                    Ulrich Khuon. Nach achteinhalb Jah-
                                    und wurde mit dem Ehrenpreis für sein Lebenswerk bereits vorher mit dem                                                                       Publikums.                                                                                                    Ihr erstes Theaterengagement hatte                                                                    ren entschied sie sich frei zu arbeiten.
                                                                                                                                                                                  Von 1973 bis 1979 gehörte er zum En-                                                                                                                                                                                Zahlreiche Gastengagements an ver-
                                                                                                                     © Elena Sumischewskaja

                                    Deutschen Comedypreis künstlerisch frühpensioniert.                                                                                                                                                                                                         sie 2012/2013 am Schauspiel Frank-
                                    Seit dem Rentenalter widmet sich Jochen Busse ausschließlich seinen Hob-                                                                      semble des Schiller Theaters, Berlin.                                                                         furt in Günter Krämers Inszenierung                                                                   schiedenen Theatern z.B. in Hamburg,
                                                                                                                                                                                  1985 stand er neben Harald Schmidt                                                                            von Goethes „Faust 2“. 2014 gab sie                                                                   Frankfurt und Düsseldorf folgten.
                                                                                                                                                                                                                                          © Ruth Krayer
                                    bys. Als da wären: Zwei Kabarettprogramme mit Henning Venske, bedacht

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             © Mirjam Knickriem
                                    mit dem Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz zum Deutschen Kleinkunst-                                                                       als Mitglied des Kabarett-Ensembles                                                                           die Dirne in Willy Pramls Inszenierung                                                                Ihre Fernsehkarriere begann mit der
                                    preis 2010 und dem Bayerischen Kabarettpreis 2012 sowie der Tegtmei-                                                                          des renommierten Düsseldorfer „Ko(m)-                                                                         von Arthur Schnitzlers „Reigen“ und                                                                   ZDF-Serie „Freunde fürs Leben“. Da-
                                    er-Kappe der Stadt Herne.                                                                                                                     mödchens“ auf der Bühne. Seine Viel-                                                                          übernahm mehrere Rollen in der Trilo-                                                                 nach stand sie u.a. für Serienhauptrol-
                                    Freundschaften zu Erfolgsautoren wie Dietmar Jacobs und Lars Albaum                                       seitigkeit stellte er außerdem in den frühen Tagen des Privatfernsehens als                                 gie von Carl Sternheims „Die Hose/Der Snob/1913“. Bei den Brüder Grimm                                                                      len wie „Herzschlag – Das Ärzteteam
                                    zwingen ihn alle zwei Jahre mit einer neuen Komödie auf die Bühne.                                        Moderator der RTL-Show „Tutti Frutti“ unter Beweis. Als TV-Produzent war                                    Festspielen in Hanau spielte sie 2014 die Titelrolle in Kleists „Das Käthchen                                                               Nord“ und „Notruf Hafenkante“ vor der
                                    Nach „Einmal nicht aufgepasst“ erlebte er ein „Andalusisches Mirakel“                                     der Wahl-Kölner zwischen 1993 und 1998 unter anderem für die Kult-Sen-                                      von Heilbronn”, 2015 die Luise in „Kabale und Liebe“, wofür sie den Darstel-                            Kamera sowie in Hauptrollen für große TV-Events wie u.a. „Der Prinz von
                                    (Merkur-Theaterpreis 2007). Das setzte sich fort mit „In jeder Beziehung“.                                dung „RTL Samstag Nacht“ verantwortlich. Später wechselte er seinen                                         lerpreis erhielt, 2016 die Viola in „Was ihr wollt“ und 2017 das Gretchen in                            nebenan“ (RTL), als Chefin des „Tatort“-Hamburg oder in dem international
                                    Nun macht er auch noch Regie. Wie bei „Achtung Deutsch!“, das bei den                                     Haussender und begeistert seitdem mit seinen Formaten auch bei SAT.1                                        Goethes „Faust“ in der Regie von Frank-Lorenz Engel.                                                    gefeierten Kinofilm „Heute bin ich blond“ von Marc Rothemund. 2014 war
                                    Privattheatertagen 2014 in Hamburg mit dem Monica Bleibtreu Preis für die                                 regelmäßig ein Millionenpublikum.                                                                           Am Fritz Rémond Theater und der Komödie in Frankfurt war sie ebenfalls                                  sie in der ARD-Serie „Roten Rosen“ als Hauptdarstellerin der Tine Hedelund
                                    beste Komödie ausgezeichnet wurde.                                                                        Mit „Komplexe Väter“ spielt Hugo Egon Balder bereits zum vierten Mal in ei-                                 häufig zu sehen, u.a. in „Zusammen ist man weniger allein“ (Regie: Thomas                               zu sehen. Seit 2015 drehte sie in einer wiederkehrenden Gastrolle bei „In
                                    Nach dem Ende seiner Tour mit dem ersten und vorläufig letzten Solo-Pro-                                  ner Komödie von René Heinersdorff. In „Die Nummer des Jahres“ bewies er                                     Weber-Schallauer), „Cyrano in Buffalo“ (Regie: Claus Helmer) und zuletzt                                aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“ und übernahm zuletzt Rollen in
                                    gramm „Wie komm ich jetzt darauf?“ widmete sich Jochen Busse im Jahr                                      2007 neben Jenny Jürgens und Marianne Rogée, ebenso wie in „Sei lieb zu                                     in „Schon wieder Sonntag“ (Regie: Peter Kühn). In Lutz Hübners „Willkom-                                „SOKO Leipzig“ (ZDF) und „Großstadtrevier“ (ARD).
                                    2016 ausschließlich dem Theater. 2017 machte er mit der RTL-Serie „Nicht                                  meiner Frau“ ab 2010, dass er auch auf der Theaterbühne nichts von seiner                                   men“ spielte sie erstmalig am Contra-Kreis-Theater in Bonn.                                             Maike Bollow ist mit Hugo Egon Balder und René Heinersdorff in „Sei lieb zu
                                    totzukriegen“ von sich reden. Er spielt darin einen Villenbesitzer, der seinen                            Bissigkeit und seinem Timing verloren hat. Es folgte „Aufguss“.                                             Mit René Heinersdorffs Inszenierung von „Wir sind die Neuen“, die eben-                                 meiner Frau“ bereits an vielen Theatern in Deutschland zu Gast gewesen.
                                    Mietern das Leben zur Hölle macht. Im Anschluss erfreute er das Theater-                                  Hugo Egon Balder erfüllte sich 2010 einen langgehegten Wunsch und wur-                                      falls in Frankfurt zu sehen war, gastierte sie in Essen, in Düsseldorf, in Köln,
                                    publikum mit seiner Rolle als pleitegegangener Schuhfabrikant Hasso Krau-                                 de Teilhaber des neu eröffneten „ZWICK St. Pauli“, das Live-Club-Kultkneipe                                 in Dresden und 2019 an der Komödie im Marquardt in Stuttgart und an der
                                                                                                                                              und Rock Museum in einem ist.                                                                               Komödie im Bayerischen Hof in München.
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                                    se in „Der Pantoffel-Panther“.
Stars und Vergnügen 2020 bis 2021 - Unterhaltungstheater am "Puls der Zeit" - Komödie am ...
Schnell, witzig und mit brillanten
                   Schauspielern … inszeniert.
                             Bild Hamburg
                                                                                                    Neun Tage frei
                                                                                                                   von Stefan Vögel

                                                                                                                                                                     © Voralberger Volkstheater
                                                                                                      Uraufführung am 16. November 2018
                                                                                                in der Komödie Winterhuder Fährhaus, Hamburg
                                                                                                                                                                                                  Stefan Vögel
                                                                                                             Joe Marek Erhardt                                                                    Autor
                                                                                                             Carlo Michael Lott                                                                   … wurde 1969 in Bludenz geboren und wuchs in

                                                                                                            Yvonne Dorothea Lott                                                                  Gurtis auf, einem 200-Seelen-Dorf in den Vorarlber-
                                                                                                                                                                                                  ger Alpen. Nach einem Studium der Wirtschaftsin-

                                                                                                             Gerald Tino Führer                                                                   formatik an der Universität Zürich wandte er sich
                                                                                                                                                                                                  bald ganz dem Theater zu. Erste Erfolge feierte

                                                                                                            Bea Adisat Semenitsch                                                                 Vögel im Kabarett, ehe er sich als Theater- und
                                                                                                                                                                                                  Drehbuchautor einen internationalen Namen mach-
                                                                                                                                                                                                  te. Seine Stücke „Eine gute Partie“, „Süßer die Glo-
                                                                                                                              u.a.                                                                cken“, „Altweiberfrühling“, „Bella Donna“, „Achtung
                                                                                                                                                                                                  Deutsch!“, „Zwei Vier Sex“, „Chaim & Adolf“ u.a.m.
                                                                                                               ****                                                                               feierten große Erfolge an deutschsprachigen Büh-
                                                                                                                                                                                                  nen und wurden in Stuttgart, Wien, Hamburg, Mün-
                                                                                                        Regie Jürgen Wölffer
© Bo Lahola

                                                                                                                                                                                                  chen, Berlin, Frankfurt, Dresden, Düsseldorf, Prag,
                                                                                                                                                                                                  Krakau und Sofia aufgeführt.
                                                                                                 Bühne und Kostüm Gabriella Ausonio                                                               2018 wurde seine Tragikomödie „Arthur & Claire“
                                                                                                                                                                                                  mit Josef Hader in der Hauptrolle fürs Kino ver-
                                                                                                                                                                                                  filmt. Zurzeit ist Vögels neues Stück „Die Niere“ in
                                                                                                                  ****                                                                            fast 30 Inszenierungen in Berlin, Frankfurt, Bonn,

                                                                                                27.11. – 15.12.2020 & 21.01. – 07.02.2021                                                         Hamburg, Essen, Düsseldorf und den Wiener Kam-
                                                                                                                                                                                                  merspielen zu sehen. Zuletzt schrieb Vögel das Ori-
                                                                                                                                                                                                  ginal-Drehbuch für einen ORF-Fernsehfilm mit dem
                                                                                                                      Honorar: 8.900 €                                                            Arbeitstitel „Vier Saiten“ mit Otto Schenk in der
                                                                                                  zzgl. 10% Tantiemen + GEMA/GVL + ges. MwSt. + Veranstalteranteil                                Hauptrolle, und im Herbst 2019 erleben gleich zwei
                                                                                                           Aufführungsrechte: Thomas Sessler Verlag GmbH
                                                                                                                                                                                                  neue Theaterstücke von Stefan Vögel ihre Urauffüh-
              Neun Tage frei                                                                                                                                                                      rung: „Liebe 360°“ und „Die Weinprobe“. Gleichzei-
              von Stefan Vögel                                                                                                                                                                    tig steht Vögel mit seinem Kabarettprogramm „Für
                                                                                                                                                                                                  immer und ewig“ gemeinsam mit seiner Schwester
              Neun Tage Urlaub ohne Haushalt und Kinder – das möchte Joe                                                                                                                          Maria auch als Schauspieler auf der Bühne.
                                                                                                                                                                                                  Vögel ist verheiratet, Vater dreier Kinder und lebt in
              seiner Frau Maria ermöglichen und kümmert sich um alles, wäh-                                                                                                                       Mauren/Liechtenstein.
              rend Maria in Barcelona ist. Joes Freunde Gerald und Carlo fin-
              den das gar nicht lustig, nachher kommen ihre Frauen Bea und
              Yvonne auch noch auf die gleiche Idee. Es kommt, was kommen
              muss: Plötzlich sind auch Bea, Yvonne, Gerald und Carlo bei Maria
              in Spanien und Joe alleine zu Hause mit allen Kindern. Als alle
              wiederkommen, ist nichts mehr, wie es einmal war. Und wer ist
              schuld? Joe natürlich. Warum gibt er Maria auch neun Tage frei?
                                                                                                                                                                                                                            Ein
                                                                                                                                                                                                                 Boulevardstück
              Eine Komödie über Beziehungen, Eifersucht, Selbsterkenntnis
              und Vertrauen, deren eigentlicher Auslöser doch „nur“ eine ein-                                                                                                                            mit viel          Sprachwitz
              fache Schreibblockade war.                                                                                                                                                                            und einigen
                                                                                                                                                                                        aktuellen Anspielungen …
                                                                                                                                                                                                                  Hamburger Abendblatt
                                                                                  © Bo Lahola

 12                                                                                                                                                                                                                                                        13
Stars und Vergnügen 2020 bis 2021 - Unterhaltungstheater am "Puls der Zeit" - Komödie am ...
Neun Tage frei                                                    Lange nicht
                                                                                                                                                                                                                                                              mehr so
                                     Marek Erhardt
                                     Joe                                                                                                                                                                                                                      gelacht.
                                                                                                                                                                                  „Neun Tage                                                                      Bild Hamburg
                                                                         … ist ein deutscher Synchronsprecher,
                                                                         Schauspieler, Autor und Mediencoach. Er                                                                frei“, ein höchst
                                                                         ist der Sohn des Regisseurs Gero Erhardt
                                                                                                                                                                                 vergnüglicher

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        © Johannes Zacher
                                                                         und Enkel von Heinz Erhardt. Er ist ver-
                                                                         heiratet und hat zwei Töchter.
                                                                         1990 verließ Erhardt kurz vor dem Abi-                                                                       Abend
                                                                         tur das Gymnasium und ging nach New
                                                                         York, wo er Schauspielunterricht am                                                                         Hamburger Abendblatt
                                                                         Herbert Berghoff Studio nahm. Seinen                                                                                                                                                                                                                                               Jürgen Wölffer
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Regie
              © Yvonne Schmedemann

                                                                         Durchbruch schaffte Erhardt, als er für
                                                                         8 Jahre eine Hauptrolle in der Fernseh-
                                                                         serie „Freunde fürs Leben“ spielte. Er
                                                                         hatte immer wieder Gastauftritte in der                                                                                                                                                                                                                                            ... ist seit 1958 dem Theater verbunden, wenn man
                                                                         ARD-Vorabendserie „Großstadtrevier“                                                                                                                                                                                                                                                die Jahre nicht mitzählt, in denen er in der Theater-
                                                                         und beim „Tatort“. Beim ZDF „Traum-                                                                                                                                                                                                                                                familie Wölffer aufwuchs. Zunächst interessierte er
                                     schiff“ war er sogar zehnmal an Bord.                                                                                                                                                                                                                                                                                  sich gar nicht für den Beruf seiner Eltern, doch in der
                                     Von 2004-2008 war Erhardt Stadionsprecher beim Hamburger SV. Bei der                                                                                                                                                                                                                                                   Abiturklasse besuchte er den privaten Unterricht
                                     Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wählte die FIFA Marek Erhardt zum besten                                                                                                                                                                                                                                                einer damals berühmten Schauspiellehrerin und
                                     Stadionsprecher der WM und erkor ihn für das Endspiel der Fußball-WM in                                                                                                                                                                                                                                                wurde Schauspieler. Zunächst spielte er ausschließ-
                                     Deutschland aus. Marek Erhardt ist außerdem die Werbestimme vieler gro-                                                                                                                                                                                                                                                lich ernste und klassische Rollen an deutschen
                                     ßer Unternehmen und die aktuelle Station-Voice von Sky Sport.                                                                                                                                                                                                                                                          Staatstheatern. Dann aber trat er doch der Direkti-
                                     Er engagiert sich ehrenamtlich als Schirmherr für den „Familienhafen“ und                                                                                                                                                                                                                                              on seines Vaters bei – der Komödie und des Theaters
                                     ist seit 2012 im Bundesbeirat vom „Weißen Ring“. Er moderiert jedes Jahr                                                                                                                                                                                                                                               am Kurfürstendamm. 1965 wurde Jürgen Wölffer
                                     diverse Galas großer Konzerne und hat sich mittlerweile als Mediencoach                                                                                                                                                                                                                                                selbst Chef der Häuser am Kurfürstendamm – erst
© Bo Lahola

                                                                                                                                                                                                                        © Bo Lahola
                                     für Unternehmen einen Namen gemacht. Im Oktober 2014 veröffentlichte                                                                                                                                                                                                                                                   zusammen mit seinem Vater Hans Wölffer, später
                                     er sein erstes Buch „Undercover“. Zwei Jahre begleitete er verdeckte Ermitt-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            mit seinem Bruder Christian, danach alleine und
                                     ler der Hamburger Polizei in Billstedt und schrieb ein Buch über sie.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            schließlich mit seinem Sohn Martin. Dem übergab
                                     Von 2007 bis 2011 spielte er die Hauptrolle in der ZDF-Polizeiserie
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            er 2004 – zum 100. Geburtstag seines Vaters – die
                                     „Da kommt Kalle“ als Oberkommissar Olli Kottke. Im Sommer 2011 wirkte
                                     Erhardt als der „Ölprinz“ bei den 60. Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg                                                                                                                                                                                                                                             Direktion und freut sich über den großen künstleri-
                                     mit. Seit 2018 spielt er die Hauptrolle in der ZDF-Krimiserie „SOKO Ham-                                                                                                                                                                                                                                               schen Erfolg seines Sohnes.
                                     burg“ als Hauptkommissar Oskar Schütz.                                                                                                                                                                                                                                                                                 1988 gründete Jürgen Wölffer die Komödie Winter-
                                     Bereits 2014 war er mit dem Stück „4 nach 40“ im Hamburger Winterhuder                                                                                                                                                                                                                                                 huder Fährhaus in Hamburg sowie 1996 die Komödie
                                     Fährhaus und auf Tournee zu sehen. 2016 folgte die Komödie „Weihnachten
                                     auf dem Balkon“ unter der Regie von Jürgen Wölffer.                                                                                                                                                               Michael Lott                                                                                         Dresden (die er Ende 2010 aufgeben musste) und die
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            erfolgreiche Tourneeabteilung der Theater am Kur-
                                                                                                                                                                                                                                                       Carlo                                                                                                fürstendamm. Er hat die Bühnen seit den 70er-Jah-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            ren weit über Berlin bekannt gemacht.
                                                                                                                                                                                                                                                                                            … begann seine Schauspielkarriere an                            Zu Jürgen Wölffers Regieerfolgen zählen u.a.
                                     Tino Führer                                                                                         Adisat Semenitsch                                                                                                                                  den Bühnen seiner Heimatstadt Ham-
                                                                                                                                                                                                                                                                                            burg. Unter anderem spielte er auf
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            „Nächstes Jahr, gleiche Zeit“ mit Johanna von
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Koczian und Wolfgang Spier, „Fantastische Nacht“
                                     Gerald                                                                                              Bea                                                                                                                                                Kampnagel „Kasimir und Karoline“, am                            mit Günter Pfitzmann, „Champagner Komödie“ mit
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Ernst Deutsch Theater „Nathan der                               Carl-Heinz Schroth, „Durchreise“ mit Georg Thomalla,
                                                                         Nach seinem Abschluss an der Schule                                                                 … wuchs in Österreich auf und absol-                                                                           Weise“ und an den Hamburger Kam-                                „Sonny Boys“ mit Harald Juhnke und Wolfgang Spier
                                                                         für Schauspiel in Hamburg spielte Tino                                                              vierte dort ihr Schauspielstudium.                                                                             merspielen in „Ich habe Bryan Adams                             sowie der Dauerbrenner „Pension Schöller“. Zuletzt
                                                                         Führer 2008 u.a. am Theater in der Ba-                                                              Erste Bühnenerfahrungen erwarb                                                                                 geschreddert“.                                                  waren „Das Abschiedsdinner“, „Weihnachten auf
                                                                         silika in Hamburg in „Angst essen See-                                                              sie als festes Ensemblemitglied am                                                                             1989 war er erstmals im Fernsehen in                            dem Balkon“ sowie „Jacobowsky und der Oberst“ in
                                                                         le auf“ (Regie: Hans Schernthaner). Im                                                              Stadttheater Koblenz und den Städ-                                                                             der Serie „Mit Leib und Seele“ zu sehen.                        der Komödie am Kurfürstendamm und auf Tournee
                                                                         Anschluss studierte Tino Führer zwei                                                                tischen Bühnen Essen. Danach wähl-                                                                             Seit den 1990er Jahren bis heute ist er                         zu sehen.

                                                                                                                                                                                                                                      © Joachim Gern
                                                                         Jahre in New York an der „The Neigh-                                                                te sie Berlin als Hauptwohnsitz und                                                                            seitdem regelmäßig in fast allen Krimi-
                                                                         borhood Playhouse – School of the                                                                   arbeitet seit 1986 als freischaffende                                                                          nal- und Actionreihen präsent, darunter
                                                                         Theatre“. Während seines 6-jährigen                                                                 Schauspielerin und Regisseurin.                                                                                in „Tatort“ und „Polizeiruf“. Ausgezeich-
                                                                         Aufenthaltes in den USA stand er für                                                                Neben ihrer Wahlheimat war sie in                                                                              nete Fernsehproduktionen wie „Stauf-
                                                                         Theaterproduktionen und Lesungen                                                                    Köln, München, Düsseldorf, Tirol, Pots-                                   fenberg“ oder das Remake von „Die Brücke“ gehören ebenfalls dazu, wie
                                                                                                                    © Werner Gritzbach
                © Maren Janning

                                                                         auf der Bühne. Er wirkte außerdem in                                                                dam und Hamburg auf der Bühne zu se-                                      das historische Drama „Die Männer der Emden“. Die erste Hauptrolle im                                       Alle sechs Darsteller
                                                                         Kurzfilmen mit und war als Produzent                                                                hen und spielte in diversen Film- und                                     Kino spielte Michael Lott 2002 in der Ralf König-Verfilmung „Wie die Karni-
                                                                         tätig. Zurück in Deutschland, spielte er                                                            TV-Produktionen mit, so z.B. als Phy-                                     ckel“. Dass Comedy zu seinen großen Stärken zählt, bewies er 2005 bis 2007                                        verfügen über
                                                                         u.a. den Driss in „Ziemlich beste Freun-                                                            siotherapeutin in „Für alle Fälle Stefa-                                  in der Fernsehserie „Alles außer Sex“ und „Liebesleben“ sowie im Kino-
                                     de“ (Regie: Ute Willing) am Theater am Dom in Köln (2014) und die Haupt-                            nie“, in „Die Bastarde“ mit H.W. Krähkamp und Guntbert Warns, in „Stille                                      film „Vollidiot“ (2007) oder in dem Drama „Draußen am See“ (2009). 2015                   erstklassiges Timing und
                                     rolle in „Mountaintop – Die letzte Nacht des Martin Luther King“ (Regie:                            Nacht“ von Dany Levy und „Zebralla“ von und mit Dieter Hallervorden.                                          spielte er außerdem die Hauptrolle in der Kino-Komödie „Schmidts Katze“.
                                     Andreas Schmidt) an der Vaganten Bühne in Berlin. In Österreich stand Tino                          Zuschauer der Komödie am Kurfürstendamm und auch auf Tournee konnten                                          Seit 2018 ist Michael Lott als Kriminalrat Bernhard Henschel in der neuen                        feuern ihre
                                                                                                                                                                                                                                                       „SOKO Potsdam“ zu sehen.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Pointen treffsicher ab.
                                     Führer als „Othello“ bei Bruno Max und unter der Regie von Marcus Ganser                            sie u.a. in „Die süßesten Früchte“ (Regie: Andreas Schmidt), „Der Muster-
                                     in „Monsieur Claude und seine Töchter“ auf der Bühne. Auch im Hamburger                             gatte“ (Regie: Jürgen Wölffer), „Boeing Boeing“ und „Die Perle Anna“ (bei-                                    Neben dem Schauspiel ist Michael Lott auch als Off- und Synchronsprecher
                                     Ohnsorg Theater war er zu sehen, zuletzt als Bruder Lorenzo in „Romeo und                           de Regie: Marcus Ganser), in „Hundewetter“ (Regie: Martin Woelffer) sowie                                     tätig. Unzählige Natur-Dokumentationen für Arte und die ARD begleitet er
                                     Julia“ (Regie: Murat Yeginer). Zudem ist Tino Führer seit 2016 Dozent an der                        zuletzt in „Weihnachten auf dem Balkon“ (Regie: Jürgen Wölffer) sehen.                                        mit seiner Stimme. Darüber hinaus synchronisierte er unter anderem Ken                                          Hamburger Abendblatt
                                     Schule für Schauspiel in Hamburg und in Köln an der Schauspielschule der                            Im Mai 2018 feierte ihre letzte Inszenierung bei den Brüder Grimm Fest-                                       Watanabe in „Letters from Iwo Jima“, Kad Merad in „Willkommen bei den
                                     Keller. Außerdem steht Tino Führer ist immer wieder auf der Bühne im Win-                           spielen in Hanau Premiere.                                                                                    Sch‘tis“ oder James Nesbitt in der Trilogie „Der Hobbit“. Für die Synchronisa-

 14                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   15
                                     terhuder Fährhaus in Hamburg und ist in der ARD bei den „Pfefferkörnern“                            Aktuell spielt sie im Hamburger Operettenhaus Zelma Bullock, die Mutter                                       tion von „Willkommen bei den Sch‘tis“ wurde Lott 2010 mit dem Deutschen
                                     und im „Großstadtrevier“ zu sehen.                                                                  von Tina Turner in dem gleichnamigen Musical.                                                                 Preis für Synchron geehrt.
Stars und Vergnügen 2020 bis 2021 - Unterhaltungstheater am "Puls der Zeit" - Komödie am ...
… das ist modernesBoulevard-
                                                    Theater
                                                höchster Weihe.
                                                       rbb Kultur
                                                                                                                   Alles was Sie wollen
                                                                                                                      von Matthieu Delaporte/Alexandre de La Patellière
                                                                                                                                 Deutsch von Georg Holzer

                                                                                                                                                                                                      © L’Agence Drama
                                                                                                                             Thomas Herbert Herrmann                                                                     Matthieu Delaporte
                                                                                                                           Lucie Arnaud Nora von Collande                                                                und Alexandre
                                                                                                                                                             ****                                                        de La Patellière
                                                                                                                                                     Regie Herbert Herrmann                                              Autoren
                                                                                                                                                      Bühne Stephan Fernau                                               Der Film- und Drehbuchautor Matthieu Delaporte
                                                                                                                                                    Kostüm Nora von Collande                                             wurde 1971 in Paris geboren. Nach dem Studium
                                                                                                                                                                                                                         der Geschichte und Politischen Wissenschaften rea-
                                                                                                                                                                                                                         lisierte er seinen ersten Kurzfilm und wurde danach
                                                                                                                                                              ****                                                       Mitarbeiter von Canal+.

                                                                                                                                                      05.02. – 17.03.2021                                                Der Autor und Produzent Alexandre de La Patellière
© Franziska Strauss

                                                                                                                                                                                                                         wurde 1971 in Paris geboren. Sohn des Regisseurs
                                                                                                                                                          Honorar: 7.800 €                                               und Drehbuchautors Denys de La Patellière, debü-
                                                                                                                           zzgl. 10% Tantiemen + GEMA/GVL + ges. MwSt. + Veranstalteranteil                              tierte er beim Film als Regieassistent. Danach ar-
                                                                                                                   Aufführungsrechte: Theater-Verlag Desch GmbH bei Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG                      beitete er an der Seite von Dominique Farrugia an
                                                                                                                                                                                                                         der Entwicklung von Spielfilmen bei RF2K.

                                                                                                                                                                                                                         2001 wurden Alexandre de La Patellière und
                                                                                                                                                                                                                         Matthieu Delaporte von Aton Soumaches Produkti-
                                                                                                                                                                                                                         onsfirma Onyx Films engagiert. Seither haben sie
                                                                                                                                                                                                                         gemeinsam viele Drehbücher für Film und Fernsehen
                                                                                                                                                                                                                         geschrieben: Für das Fernsehen u.a. Adaptionen
                                                                                                                                                                                                                         von „Le Petit Nicolas“ nach Goscinny und Sempé
                                                                                                                                                                                                                         und „Le Petit Prince“ nach Saint-Exupéry, für
                                                                                                                                                          Ein                                                            den Film u.a. „Les Parrains“ (Regie: Frédéric
                                                                                                                                                                                                                         Forestier, mit Gérard Lanvin und Jacques Villeret)
                                                Alles was Sie wollen                                                                                vergnügtes Paar                                                      und „L‘Immortel“ (Regie: Richard Berry, mit Jean
                                                                                                                                                                                                                         Reno und Kad Merad).
                                                von Matthieu Delaporte/Alexandre de La Patellière                                                         Der Tagesspiegel                                               2005 inszenierte Matthieu Delaporte seinen ersten
                                                                                                                                                                                                                         Spielfilm „La Jungle“, dessen Drehbuch er zusam-
                                                Lucie, eine erfolgreiche Theaterautorin, hat eine Schreibblo-                                                                                                            men mit Julien Rappeneau und Alexandre de La
                                                                                                                                                                                                                         Patellière geschrieben hatte. Zurzeit bereitet er
                                                ckade. Bisher lieferte ihr missglücktes und chaotisches Pri-
                                                                                                                                                                                                                         seinen mit Alexandre geschriebenen zweiten Film
                                                vatleben den Stoff für ihre Stücke, doch jetzt ist sie glücklich                                                                                                         vor.
                                   ann          und jegliche Inspiration zum Schreiben fehlt – das Papier bleibt                                                                                                         „Der Vorname“ war ihr erstes Theaterstück. Die Ur-
                      Herbert Herrm                                                                                                                                                                                      aufführung (Regie: Bernard Murat, u.a. mit Patrick
                                                weiß. Wenn irgendjemand sie doch nur ein bisschen unglücklich
                                                                                                                                                                                                                         Bruel) wurde ein sensationeller Erfolg und über 250
                                                machen könnte ...                                                                                                                                                        Mal im Pariser Théâtre Edouard VII gespielt. Auch
                                                Das Leben meint es gut mit ihr und eine defekte Badewanne                                                                                                                international wurde das Stück ein Riesenerfolg und
                                                führt zu einer Begegnung mit Thomas, ihrem Nachbarn. Beide                                                                                                               wurde in der Saison 2013/2014 zu einem der meist-
                                                könnten unterschiedlicher nicht sein: Sie rastlos und selbstbe-                                                                                                          gespielten Stücke im deutschsprachigen Raum. Die
                                                                                                                                                                                                                         Autoren haben ihr Stück für den Film adaptiert, der
                                                zogen, er in sich ruhend, etwas schwerfällig. Dennoch kommen                                                                                                             ebenfalls zu einem großen Erfolg wurde.
                                                die beiden einander näher und entwickeln einen gewagten Plan,
                                                um Lucies Kreativität wiederzubeleben.

                                                Die beiden Autoren Matthieu Delaporte und Alexandre de La
                                                                                                                              © Franziska Strauss

                                                Patellière („Der Vorname“, „Das Abschiedsdinner“) schaffen
                                                mit „Alles was Sie wollen“ eine Komödie, die auf geschickte
                                                Weise aus der Urkraft der dramatischen Kunst, dem Spiel aus
                                                Illusion und Wirklichkeit, schöpft.
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Stars und Vergnügen 2020 bis 2021 - Unterhaltungstheater am "Puls der Zeit" - Komödie am ...
AllesInwas
                                                                                                                                                  alter
                                                                                                                                                     SieFrische
                                                                                                                                                         wollen
                                                                                              Auch sonst punktet
                                                                                                    der Abend mit
                                                                                              stimmungsvoller
                                                                                                    Atmosphäre.

                                                                                                                                                                                                                                                                    © Thomas Grünholz
                                                                                                     Berliner Morgenpost

                                                                                                                                                                                                                                                                                        Herbert Herrmann
                                                                                                                                                                                                                                            ... mit hinreißendem                        Thomas & Regie
                                                                                                                                                                                                                                              Witz, Charme                              ... machte ursprünglich eine Lehre als Schriftsetzer
                                                                                                                                                                                                                                             und Spaß an der                            und Graphiker, bevor er sein Studium an der Schau-
                                                                                                                                                                                                                                                                                        spielschule Zürich aufnahm. Vielleicht war es diese
                                                                                                                                                                                                                                                 Absurdität.                            erste Ausbildung in der „Schwarzen Kunst“, die seinen
                                                                                                                                                                                                                                                                                        Hang zur Perfektion und Präzision förderte und ihn
                                                                                                                                                                                                                                                                                        innerhalb weniger Jahre zu einem der beliebtesten
                                                                                                                                                                                                                                                 Berliner Zeitung                       und erfolgreichsten Schauspieler werden ließ.
                                                                                                                                                                                                                                                                                        Sein erster großer Erfolg war die ZDF-Serie „3 sind ei-
                                                                                                                                                                                                                                                                                        ner zuviel“, daran schloss sich der Film „Fleisch“ von
                                                                                                                                                                                                                                                                                        Rainer Erler (mit Jutta Speidel) an. Die Dreharbeiten
                                                                                                                                                                                                                                                                                        fanden in den USA statt. Es folgte die ZDF-Serie „Ich
                                                                                                                                                                                                                                                                                        heirate eine Familie“ mit Peter Weck und Thekla Caro-
                                                                                                                                                                                                                                                                                        la Wied. Danach kam der „Hexenschuss“ mit Susanne
© Franziska Strauss

                                                                                                                                                                  © Franziska Strauss
                                                                                                                                                                                                                                                                                        Uhlen, Hans Clarin und Helmut Fischer, der ein Stück
                                                                                                                                                                                                                                                                                        deutscher Fernsehgeschichte geworden ist.
                                                                                                                                                                                                                                                                                        Darüber hinaus prägte die Zusammenarbeit mit Lilli
                                                                                                                                                                                                                                                                                        Palmer, Bernhard Minetti, Werner Hinz und Gustav
                                                                                                                                                                                                                                                                                        Knuth seine künstlerische Persönlichkeit und Lauf-
                                                                                                                                                                                                                                                                                        bahn.
                                                                                                                                                                                                                                                                                        Wolfgang Spier entdeckte ihn für die Komödie. Hier
                                                                                                                                                                                                                                                                                        war insbesondere die Zusammenarbeit mit ihm und
                                                                                                                                                                                                                                                                                        Jürgen Wölffer von durchschlagendem und anhal-
                                                                                                                                                                                                                                                                                        tendem Erfolg.
                                                                                                                                                                                                                                                                                        Seit fast 40 Jahren ist Herbert Herrmann mit enor-
                                                                                                                                                                                                                                                                                        mem Engagement und großer Freude regelmäßiger
                                                                                                                                                                                                                                                                                        Gast an den Woelffer-Bühnen.
                                                                                                                                                                                                                                                                                        Zuletzt war er gemeinsam mit Nora von Collande in
                                      Nora von Collande                                                                                                                                   Dieses „Theater im Theater“ wird zu einer                                                     der Komödie „Als ob es regnen würde“ an der Komö-
                                      Lucie Arnaud & Kostüm                                                                                                                             fröhlichen eleganten Liebeserklärung an                                                         die am Kurfürstendamm und auf Tournee zu sehen.

                                                                            ... ist in Berlin geboren und stammt aus
                                                                                                                                                                                        eben dieses samt seinen vielen Mitteln, Welten
                                                                            einer Theaterfamilie.
                                                                            Momente, die ihr Leben prägten:                                                                                    zu erschaffen oder abzuschaffen.
                                                                            - Mit 17 wurde sie, während ihrer Schau-
                                                                            spielausbildung, für die Titelrolle des                                                                                                      Berliner Zeitung
                                                                            Films „Maria Morzeck“ entdeckt.
                                                                            - Die Zusammenarbeit mit ihrem Vater,
                                                                            Volker von Collande, mit dem sie in „Zum
                                                                            goldenen Anker“ unter der Regie von
                                                                            Boleslaw Barlog auf der Bühne stand.
                                                                            - Die Begegnung und die gemeinsamen            Was Regisseur Herbert Herrmann
                                                                            TV-Produktionen mit Hans-Joachim
                      © Thomas Grünholz

                                                                            Kulenkampff.                                    mit Nora von Collande elegant
                                                                            - Die Theaterproduktionen mit dem
                                                                            Regisseur und Schauspieler Wolfgang              brillant auf die Bretter der
                                                                            Reichmann – unter anderem die preis-
                                      gekrönte Inszenierung des Klassikers „Nathan der Weise“.                              Schiller-Komödie bringt, ist ein
                                      - Als Jürgen Wölffer sie 1990 nach Berlin an die Komödie am Kurfürstendamm
                                      holte.                                                                               raffiniertes Spiel im Spiel.
                                      - 1992, als sie zum ersten Mal mit Herbert Herrmann in „Verlängertes Wochen-
                                      ende“ von Curth Flatow auf der Bühne stand.                                                         B.Z.
                                      - Die Begegnung mit Wolfgang Spier, unter dessen Regie sie „Wer hat Tante
                                      Myrtle gesehen?“ und „Heirat wider Willen“ spielte.
                                      - Das Jahr 2001, als ihr Roman „Turbolenzo“ im Ullstein Verlag erschien.
                                      - Die Nominierung zur besten Schauspielerin in Nordrhein-Westfalen, 2009.

                                      Im Fernsehen war sie unter anderem zu sehen in: „Tatort“, „Praxis Bülow-
                                                                                                                                                                                                   © Franziska Strauss

                                      bogen“, „Marienhof“, „SOKO“ und von 1993 bis 2002 in der Serie „Forsthaus
                                      Falkenau“.
                                      Zusammen mit Herbert Herrmann spielte sie zuletzt an der Komödie am

 18                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               19
                                      Kurfürstendamm und auf Tournee in Sébastien Thiérys Komödie „Als ob es
                                      regnen würde“.
... ein ganz wunderbares Kammerspiel.
                                                                                                                                                                    Die Tanzstunde
                                                                       ... Herzenswarm und voller                                                                                 von Mark St. Germain
                                                                       leisem Humor, komplett frei                                                                               Deutsch von John Birke

                                                                                                                                                                                                                                                        © Kevin Sprague
                                                                      von Kitsch und fesselnd bis zur
                                                                           letzten Sekunde.                                                                      Ever Montgomery Oliver Mommsen
                                                                                                                                                                                                                                                                          Mark St. Germain
                                                                                Berliner Morgenpost
                                                                                                                                                                    Senga Quinn Tanja Wedhorn                                                                             Autor
                                                                                                                                                                                ****                                                                                      … ist ein amerikanischer Theater- und Film-Autor.
                                                                                                                                                                         Regie Martin Woelffer                                                                            Er war u.a. Autor und Kreativberater bei der „Bill

                                                                                                                                                                    Bühne und Kostüm Julia Hattstein
                                                                                                                                                                                                                                                                          Cosby Show“ und Co-Autor des Drehbuchs von Caroll
                                                                                                                                                                                                                                                                          Ballards Film „Duma – Mein Freund aus der Wildnis“.

                                                                                                                                                                    Choreographie Annette Reckendorf                                                                      Bei dem Dokumentarfilm „My Dog – An Undcondi­
                                                                                                                                                                                                                                                                          tional Love Story“ u.a. mit Glenn Close, Richard
                                                                                                                                                                                                                                                                          Gere und Edward Albee führte er Regie und trat als
                                                                                                                                                                                         ****                                                                             Co-Produzent auf.
                                                                                                                                                                                                                                                                          Er ist Mitglied der Barrington Stage Company, bei
                                                                                                                                                                                 03.03. – 24.03.2021                                                                      der – neben der „Tanzstunde“ – u.a. auch die The-
                                                                                                                                                                                       Wiederholungstournee                                                               aterstücke „Scott and Hem in the Gardens of Allah“
                                                                                                                                                                                       Honorar: 7.800 €                                                                   (2013), „The Best of Enemies“ (2011), „Freud’s Last
© Barbara Braun

                                                                                                                                                                   zzgl. 10% Tantiemen + GEMA/GVL + ges. MwSt. + Veranstalteranteil                                       Session“ (2009/2010) und „Camping with Henry and
                                                                                                                                                                               Aufführungsrechte: Rowohlt Theater Verlag                                                  Tom“ (ausgezeichnet mit dem Outer Critics Circle
                                                                                                                                                                                                                                                                          Award und Lucille Lortel Award) zur Uraufführung
                                                                                                                                                                                                                                                                          kamen.
                                                                                                                                                                                                                                                                          Außerdem schrieb er das preisgekrönte Kinderbuch
                                                                                                                                                                                                                                                                          „Three Cups“.

                    Oliver Mommsen . Tanja Wedhorn                         Die Tanzstunde                                                                        Ein furios        gespielter Abend,
                                                                           von Mark St. Germain
                  Die Tanzstunde                                           Ever Montgomery muss für eine Preisverleihung dringend tanzen
                                                                                                                                                                  der sich zumal in diesem Genre
                                                                                                                                                                  einiges traut. Und dafür verdient
                                                                           lernen. Allerdings verabscheut er jeglichen Körperkontakt, denn
                                                                           der Professor für Geowissenschaften leidet unter dem Asperger­-
                                                                                                                                                                 Standing Ovations kassiert.
                                                                           Syndrom, einer speziellen Form des Autismus.                                                         Hamburger Abendblatt
                                                                           Auf Anraten des Hausmeisters spricht er seine Nachbarin Senga­
                                                                           Quinn an. Sie ist Tänzerin, doch nach einer Beinverletzung ist
                                                                           fraglich, ob sie in ihrem Leben jemals wieder tanzen kann. Also
                                                                           bietet Ever ihr für eine Tanzstunde 2153 Dollar. Senga lehnt die-

                                                                                                                                                                                                                                      © Barbara Braun
                                           von Mark St. Germain
                                           Regie: Martin Woelffer
                                                                           ses Angebot zunächst als „unmoralisch“ ab. Doch schließlich
                                                                           siegt die Neugier und sie beginnen mit dem Unterricht. Schnell
                                                                           entwickeln sich zwischen dem ungleichen Paar absurde Situati-
                                                                           onen, denn Ever nimmt alles wörtlich, was Senga sagt und gerät
                                                                           in Panik, als es um erste Berührungen geht, die beim Tanzen un-
                                                                           vermeidlich sind.

                                                                           Mark St. Germain hat eine sehr amüsante und berührende
                                                                           Komödie über zwei einsame Seelen geschrieben, die nur müh-
                     ... schlicht                                          sam denselben Takt halten können, schließlich aber beide mutig
                    sehenswert.                                            werden und sich erstaunlich nahe kommen.
                                                                                                                                               © Barbara Braun

                           Inforadio

 20                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             21
Die Tanzstunde

                                                                                   Diese Einladung zum Tanz ist
                                                                                     ganz großes Theater,
                                                                                       bittersüß und zauberhaft.

                                                                                                                                                                                                                                                                                          © Michael Petersohn
                                                                                                            B.Z.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Martin Woelffer
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Regie
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                … war von 2004 bis zum Auszug im Juni 2018 in drit-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                ter Generation der Direktor der Familienbetriebe
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Komödie und Theater am Kurfürstendamm in Berlin.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Nun gibt es unter seiner Leitung einen Neubeginn
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                für die Kudamm-Bühnen im Schiller Theater.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Er hat in vielen deutschen Städten inszeniert, u.a. in
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Berlin, Hamburg und Düsseldorf.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                In Berlin waren in seiner Regie unter anderem „Kat-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                zelmacher“ (Rainer Werner Fassbinder), „Glückliche
                                                                                                                                                                                                                Einfach hinreißend gespielt.                                                                    Zeiten“ (Alan Ayckbourn), „Ein unmögliches Paar“
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                (Neil Simon), „Amphitryon“ (Heinrich von Kleist),
                                                                                                                                                                                                                                     Inforadio                                                                  „Wie werde ich reich und glücklich?“ (Mischa Spo-
© Barbara Braun

                                                                                                                                                                © Barbara Braun
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                lianski), „Der Menschenfeind“ (Molière/Enzensber-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                ger), „Klassentreffen“ (Klaus Chatten), „Männer“
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                (Franz Wittenbrink), „Oskar und die Dame in Rosa“
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                (Eric-Emmanuel Schmitt), „Veronika, der Lenz ist da
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                – Die Comedian Harmonists“ und „Jetzt oder nie –
                                       Oliver Mommsen                                                                                                                                              Tanja Wedhorn                                                                                                Die Comedian Harmonists, Teil 2“ (beide Gottfried
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Greiffenhagen; UA), „Das kunstseidene Mädchen“
                                       Ever Montgomery                                                                                                                                             Senga Quinn                                                                                                  (Keun/Greiffenhagen; UA), „Fabian“ (Kästner/Greif-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                fenhagen; UA), „Glorious!“ (Peter Quilter), „Kalender
                                                                              ... besuchte die Schauspielschule Maria Kör-                                                                                                              ... machte ihre ersten Theatererfah-                                    Girls“ (Tim Firth), „Achtung Deutsch!“ (Stefan Vö-
                                                                              ber in Berlin. Es folgte eine intensive Zusam-                                                                                                            rungen schon in der Schulzeit, bevor                                    gel), „Der dressierte Mann“ (Vilar/von Düffel), „Der
                                                                              menarbeit mit dem Regisseur Stefan Bach-                                                                                                                  sie 1993 ihr Schauspielstudium an der                                   eiserne Gustav“ (Fallada/Lund; UA), „Ziemlich beste
                                                                              mann und der Gruppe Theater Affekt, aus                                                                                                                   Universität der Künste in Berlin auf-                                   Freunde“ (Eric Toledano, Olivier Nakache), „Der Kre-
                                                                              der sich unter anderem Engagements für die                                                                                                                nahm. Direkt nach Abschluss des Studi-                                  dit“ (Jordi Galceran) und „Hundewetter“ (Brigitte
                                                                              Züricher Festspiele, das Schauspielhaus in                                                                                                                ums erhielt sie ihr erstes Engagement
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Buc) zu sehen. Zuletzt inszenierte er „Im Sommer
                                                                              Wien und die Volksbühne Berlin (Prater) er-                                                                                                               am Thalia Theater in Hamburg. An-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                wohnt er unten“ (nach dem gleichnamigen Film von
                                                                              gaben. 1995 war Oliver Mommsen erstmals                                                                                                                   schließend ging sie als festes Ensem-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Tom Sommerlatte, UA), „Wir sind die Neuen“ (nach
                                                                              an der Komödie am Kurfürstendamm zu                                                                                                                       blemitglied an das Nationaltheater
                                                                              sehen: In dem Stück „Wochenend-Komödie“              Ein großer                                                                                           Mannheim.                                                               dem gleichnamigen Film von Ralf Westhoff), „Die
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Tanzstunde“ (Mark St. Germain) sowie „Die Niere“
                  © Mirjam Knickriem

                                                                              unter der Regie von Folke Braband.
                                                                                                                                Theaterabend mit                                                                                        Dem Fernsehpublikum ist Tanja Wed-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                (Stefan Vögel). Mit „Willkommen bei den Hart-

                                                                                                                                                                                  © Dirk Schmidt
                                                                              2001 stand er als traumatisierter Ex-Soldat                                                                                                               horn aus zahlreichen Filmen bekannt.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                manns“ (nach dem gleichnamigen Film von Simon
                                                                                                                               zwei phänomenalen
                                                                              gemeinsam mit Laura Tonke für „Junimond“                                                                                                                  Für ihre darstellerische Leistung wur-
                                                                              vor der Kamera und gab damit sein Kinode-                                                                                                                 de sie 2005 mit dem österreichischen                                    Verhoeven, Fassung: John von Düffel) eröffnete er
                                       büt. Im selben Jahr ermittelte er im Bremer „Tatort“ erstmals als Kommissar Stede-
                                       freund an der Seite von Sabine Postel. Für die Folge „Scheherazade“ bekam er 2006         Schauspielern.                                                    Fernsehpreis Romy ausgezeichnet. Als Katharina Reiff in der ARD-Reihe
                                                                                                                                                                                                   „Reif(f) für die Insel“ überzeugte Tanja mit komödiantischem Talent als
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                im September 2018 die Komödie am Kurfürsten-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                damm im Schiller Theater.
                                       den Deutschen Fernsehkrimi-Preis. Seitdem spielte er in zahlreichen Filmen mit                                                                              instinktsichere Detektivin wider Willen. In der aktuellen ARD-Reihe „Praxis                                  Neben seiner Theatertätigkeit leitet Martin Woelffer­­­
                                       und ist dem Publikum sowohl in Komödien als auch in ernsten Rollen durch Pro-
                                                                                                                                   Berliner Morgenpost                                             mit Meerblick“ spielt sie die schlagfertige und charmante Ärztin ohne Dok-                                   Seminare für Familien- und Systemaufstellungen.
                                       duktionen wie „Westflug“, „Das Beste aus meinem Leben“, „Die Haut der Anderen“,                                                                             tortitel Nora Kaminski.
                                       „Eltern allein zu Haus“ und „Love is in the Air“ bekannt. Im Dezember 2018 spielte                                                                          In der Komödie am Kurfürstendamm und auf Tournee war Tanja Wedhorn
                                       er Kapitän Bonhoeffer in der Sebastian Fitzek-Verfilmung „Passagier 23“ (RTL).                                                                              bisher in den Publikumserfolgen „Gut gegen Nordwind“, „Eine Sommer-
                                       Nach 18 Jahren war Oliver Mommsen im Frühjahr 2019 zum letzten Mal als Kom-                                                                                 nacht“ und „Lieber Schön“ zu sehen. Die Inszenierung „Eine Sommernacht“
                                       missar Stedefreund im Bremer „Tatort“ zu sehen. 2019 drehte er für SAT.1 das Dra-                                                                           wurde 2013 bei den Hamburger Privattheatertagen mit dem Monica Bleib-
                                       ma „Aus Haut und Knochen“, war im Sommer im Kinofilm „Mein Lotta Leben: Alles                                                                               treu Preis ausgezeichnet.
                                       Bingo mit Flamingo“ (nach den erfolgreichen Kinderbüchern von Alice Pantermül-
                                       ler) und im Dezember in der ARD-Komödie „Der beste Papa der Welt“ zu sehen. Für
                                       die ARD drehte er im Sommer die Komödie „Papa auf Wolke 7“.
                                       An der Komödie am Kurfürstendamm war Oliver Mommsen in „Gut gegen Nord-                                                                                                 Tanja Wedhorn und Oliver Mommsen zeigen den heiklen Balanceakt sinnlich-
                                       wind“, „Eine Sommernacht“, „Lieber Schön“ und „Die Tanzstunde“ zu sehen. Für
                                       „Eine Sommernacht“ wurden er und Tanja Wedhorn bei den Hamburger Privat-                                                                                                    packend und darstellerisch überzeugend. So gelingt Martin Woelffer eine
                                       theatertagen mit dem Monica Bleibtreu Preis ausgezeichnet. 2019 gastierten
                                       sie mit „Die Tanzstunde“ in der Hamburger Komödie Winterhuder Fährhaus und                                                                                                       fröhliche, gelöste ... herzerfrischende Inszenierung.
                                       waren im Frühjahr auf Tournee in Deutschland unterwegs.
                                                                                                                                                                                                                                                                       Berliner Zeitung
 22                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       23
                                       Für seine Darstellung des Autisten Ever Montgomery erhielt Oliver Mommsen 2019
                                       den Theaterpreis Goldener Vorhang des Berliner Theaterclubs.
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