Steuerungssystem der Bosch Gruppe

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Schmalenbach – AK, 24.06.2009

                           Steuerungssystem der Bosch-Gruppe
                                                Bosch Gruppe
                                                             Dr. Hans-Dieter Eckhardt,
                             C/AO Zentralabteilung Internes Rechnungswesen und Organisation
                                       Robert Bosch GmbH, Gerlingen
                                                             Gerlingen-Schillerhöhe
                                                                       Schillerhöhe

1   C/AOF | 06.2009 | © Robert Bosch GmbH 2008. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion, Bearbeitung,
    Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
Schmalenbach – AK, 24.06.2009

    Agenda

      1. Entwicklung der Bosch-Gruppe
      2. House of Orientation und Werte
      3. Controlling-Organisation und Planungsprozesse
      4. Wertorientiertes Steuerungskonzept
             4.1 Ablauf der Einführung und Implementierungsansatz
             4.2 Konzeptwahl
             4.3 Verbindung WOS und KLR-Ergebnisrechnung
      5. Wertorientierte Managementprozesse
      6. Steuerung Entwicklungsprojekte

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    Bearbeitung, Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
1. Entwicklung der Bosch-Gruppe

    Bosch History and Culture

                                                                                                                                                1886
                                                                                                                                                Werkstätte
                                                                                                                                                für Fein-
                                                                                                                                                mechanik
                                                                                                                                                und Elektro-
                                                                                                                                                technik

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1. Entwicklung der Bosch-Gruppe

    Bosch History and Culture

                                                                                               Niederspannungsmagnetzünder
                                                                                               1887

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1. Entwicklung der Bosch-Gruppe

    Bosch History and Culture

                                                                                                                                                Hochspannungs
                                                                                                                                                Hochspannungs-
                                                                                                                                                magnetzünder
                                                                                                                                                1902

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1. Entwicklung der Bosch-Gruppe

    Bosch History and Culture

                                                                                                                                         Ein Auto ohne
                                                                                                                                         Bosch?

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1. Entwicklung der Bosch-Gruppe

    Eigentümer-Struktur
    Eigentümer Struktur

                                                    Robert Bosch Stiftung GmbH
                                                                       92% Anteile
                                                                    keine Stimmrechte

                             Familie Bosch                                                                   Robert Bosch
                                 7% Anteile                                                              Industrietreuhand KG
                               7% Stimmrechte                                                                     93% Stimmrechte

                                                               Robert Bosch GmbH
                                                                       1% Anteile
                                                               Stammkapital 1,2 Mrd. EUR
                                                                   keine Stimmrechte

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Bosch-Gruppe – Fakten und Zahlen

    Die Struktur der Bosch-Gruppe
                     Bosch Gruppe

                                                                                 Bosch-Gruppe
                                                                          Umsatz: 45,1 Mrd. EUR1)
                                                                         Mitarbeiter 1.1.2009: 281 717

          Kraftfahrzeugtechnik                                                  Industrietechnik                                              Gebrauchsgüter und
             Umsatz: 26,5 Mrd. EUR                                             Umsatz: 6,7 Mrd. EUR                                            Gebäudetechnik
              Umsatzanteil: 59%                                                 Umsat anteil 15%
                                                                                Umsatzanteil:                                                  Umsatz: 11,9 Mrd. EUR
                                                                                                                                                Umsatzanteil: 26%

    1) einschließlich        Sonstiges

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Bosch-Gruppe – Fakten und Zahlen

    Kennziffern
                                                                                                                             2007              2008

    Umsatz*                                                                                                                 46 320             45 127
    Mitarbeiter1)                                                                                                        271 265              281 717
          davon in Deutschland                                                                                           112 300              114 360
          davon außerhalb Deutschlands                                                                                   158 965              167 357
    Investitionen in Sachanlagen*                                                                                              2 634            3 276
    Forschungs- und Entwicklungsaufwand*                                                                                       3 583            3 889
    Ergebnis vor Steuern*                                                                                                      3 801             942
    E b i nach
    Ergebnis h St
               Steuern**                                                                                                       2 850             372

    1) Stand1. Januar 2008/2009
     * Werte in Millionen EUR

9   C/CCM | 06.2009 | © Robert Bosch GmbH 2008. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion, Bearbeitung,
    Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
Bosch-Gruppe – Fakten und Zahlen

     Umsatzverteilung 2008 (1998)
     nach Unternehmensbereichen in Milliarden Euro / Prozent

                 26%
 (22%/11%) 2)                                                                                                         Kraftfahrzeugtechnik

                                    11,9
                                                                                                                      Industrietechnik

                                                                                                                      Gebrauchsgüter und
                                                                                                                      Gebäudetechnik
                                                                  26,5
                                                                                          59%
                              6,7
                                                                                        (63%)
             15%
             (4%)                                                                                                Gesamt:
                                                                                                                 G    t 45,1
                                                                                                                         45 1 M
                                                                                                                              Mrd.
                                                                                                                                d EUR1)
                                                                                                                        (25,7 Mrd. EUR) 1)

       2)   K
            Kommunikationstechnik
                  ik ti   t h ik 11%                                                                             1)   einschließlich
                                                                                                                       i   hli ßli h S
                                                                                                                                     Sonstige
                                                                                                                                         ti

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     Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
Bosch-Gruppe – Fakten und Zahlen

     Umsatzverteilung 2008 (1998)
     nach Regionen in Milliarden Euro / Prozent

                         17%
                      (6%)                                                                                              Europa

                                        79
                                        7,9
                                                                                                                        Amerika

                                                                                                                        Asien-Pazifik1)
        17%                  76
                             7,6
      (20%)
                                                               29,7
                                                                                                           Anteil außerhalb Deutschlands 74% (65%)
                                                                                       66%                 Gesamt: 45,1 Mrd. EUR1)
                                                                                      (74%)                                (25,7 Mrd. EUR) 1)

                                                                                                           1)   einschließlich sonstige Länder

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Bosch-Gruppe – Fakten und Zahlen

     Mitarbeiter
     nach Regionen

                      20%
                                                                                                                 Deutschland

                                  55 252                                                                         Europa
                                                                                                                     p ohne D
                                                                                          40%
                                                               114 360                                           Amerika

       13%             37 032
                                                                                                                   i P ifik1)
                                                                                                                 Asien-Pazifik
                                                                                                                 A

                                           75 073                                                              Gesamt: 281 717

                                      27%                                                                          1)   einschließlich sonstige Länder
                                                                                                                                  Stand: 1.
                                                                                                                                         1 Januar 2009

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Bosch-Gruppe – Fakten und Zahlen

     Aufwendungen für Forschung und Entwicklung
     Mio EUR                  7,0                         7,4                        7,7                          7,7                           8,6    % vom Umsatz

      4000
                                                                                                                                               3 889
      3500
                                                                                                                3 583
      3000                                                                           3 348
                                                         3 073
      2500                   2 715
      2000

      1500

      1000

         500
              0
                               2004                        2005                          2006                      2007                        2008

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2. House of Orientation - Einführung

                                                                                           „Immer
                                                                                            Immer habe ich nach dem
                                                                                           Grundsatz gehandelt:

                                                                                           Lieber Geld verlieren als Vertrauen.
                                                                                           Die Unantastbarkeit meiner Ver-
                                                                                           sprechungen, der Glaube an den
                                                                                           Wert meiner Ware und an mein
                                                                                           Wort standen mir stets höher als
                                                                                           ein vorübergehender
                                                                                                      g         Gewinn.“

               Robert Bosch ((1861–1942))
                                                                                           W it
                                                                                           Weitere Informationen
                                                                                                   I f    ti     finden
                                                                                                                 fi d Sie
                                                                                                                        Si unter:
                                                                                                                             t www.bosch.com/cch
                                                                                                                                   b   h    / h

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Einführung
     2. House of Orientation - Einführung

     … daher ist eine gemeinsame Orientierung für
       alle Mitarbeiter wichtig. Weltweit.

                                    Vision
                                                                                   Wofür steht Bosch?
                                                                                   Welche Vision verbindet uns?
                                   Leitbild
                                                                                   Nach welchem Leitbild arbeiten wir?

                    Bosch Business System                                          Welches sind unsere Werte?
              Kern-                     Werte
           kompetenzen

                                                                                   Wie arbeitet unser Bosch Business System?

                                                                                   Was sind unsere Kernkompetenzen?

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2. House of Orientation – Werte

     Worauf wir bauen. Was uns antreibt.

                        Unsere Werte sind das Fundament der Erfolge in der
                        Vergangenheit und in der Zukunft. Die gelebte Bosch-
                         Kultur schafft die Basis für erfolgreiche, weltweite
                                          Zusammenarbeit.

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2. BOSCH-Werte

                                                                                          Zur kraftvollen Entwicklung unseres
          (1) Zukunfts- und                                                               Unternehmens und zur Sicherung
              Ertragsorientierung                                                         unseres langfristigen
           (2) Verantwortlichkeit                                                         Unternehmenserfolgs gestalten
                                                                                          wir Veränderungen in Markt und
           (3) Initiative und Konsequenz                                                  Technik aktiv mit und bieten damit
                                                                                          auch in Zukunft
                                                                                          auc       u u u  unseren
                                                                                                             se e Kunden
                                                                                                                     u de
           (4) Offenheit
               Off h it und
                          d Vertrauen
                            V t
                                                                                          innovative Lösungen und unseren
           (5) Fairness                                                                   Mitarbeitern attraktive
                                                                                          Arbeitsplätze.
                                                                                                  p       Wir handeln und
           (6) Zuverlässigkeit,
               Z     lä i k it
               Glaubwürdigkeit und                                                        entscheiden dabei ertragsorientiert;
               Legalität                                                                  dadurch sichern wir Wachstum
                                                                                          und finanzielle Unabhängigkeit.
           (7) Kulturelle Vielfalt
                                                                                          Mit unserer Dividende finanziert die
                                                                                          Robert Bosch Stiftung
                                                                                          gemeinnützige Vorhaben.

17   Intern | C/CCS | 08.11.2006 | © Alle Rechte bei Robert Bosch GmbH, auch für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen. Jede
     Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und Weitergaberecht, bei uns.
2. BOSCH-Slogan

     Die Marke Bosch

      Mit nutzbringenden Innovationen bietet Bosch „Technik fürs Leben“.
      Führend in Qualität, Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit für Mensch und Umwelt.

18   C/CCM | 06.2009 | © Robert Bosch GmbH 2008. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion, Bearbeitung,
     Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
3. Controlling-Organisation

                                                                                                                                                 Konzern-
                                                                                                                                                 Konzern
                                                                   Bosch-Gruppe                                                                  controlling

                                                                                                                                                 3 Unternehmens-
                                 UBK                                           UBI                                        UBG                    bereiche

                                                                                                                                                    Bereichs-
                                                                                                                                                    controlling

               GB                        GB                        GB                       GB                        GB              GB            17 Geschäfts-
            Gasoline                Automotive                Automation                    Solar                    Power           Security       bereiche
            Systems                 Aftermarket               Technology                   Energy                    Tools           Systems

                                                                                                                                                        rd. 50
      PB PB PB                                                                                                                       PB PB PB           Produkt-
                                                                                                                                                        bereiche

                                                                                                                                                rd. 300 Fertigungs-
                                                                                                                                                standorte,
                                                                                                                                                 t d t sowie   i
                                                                                                                                                Vertriebs- und Ent-
                                                                                                                                                wicklungsstandorte
                                                                                                                                            Standardisierte
                                                                                                                                            B i ht t tt
                                                                                                                                            Berichterstattung

19   C/AOF-Wt | 06.2009 | © Robert Bosch GmbH 2008. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion,
     Bearbeitung, Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
3. Controlling-Organisation

     Controllingebenen
                                                                                                      •   Strategische Planung
Zentrales                            Geschäftsführung                                                 •   Investitionsplanung
                                                                                                                      p     g
Controlling                                                                                           •   Steuerung der GB und RG
                                                  Zentrale                                            •   Richtlinienkompetenz
                                                                                                      •   Konsolidierung und
                                                                                                          Kommentierung der Pläne und des GB

                                                                                                      •   Strategische und operative Planung (GB)
                                         Controlling auf                                              •   Berichterstattung
                                                                                                          B i ht t tt       und
                                                                                                                              d Plan-Ist-Vergleich
                                                                                                                                Pl I t V l i h
                                          GB-Ebene                                                    •   Steuerung des Geschäftsbereichs
Dezentrales                                                                                           •   Steuerung der RG, Werke
Controlling                                                                                           •   Steuerung des Werkes
                                                                                                      •   Betriebsabrechnung und Kalkulation
                                                Werk-                                                 •   Kostenplanung und -kontrolle
                                              Controlling                                             •   Soll-Ist-Vergleich
                                                                                                      •   Wi t h ftli hk it k t ll
                                                                                                          Wirtschaftlichkeitskontrolle

20   C/AOF | 06.2009 | © Robert Bosch GmbH 2008. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion, Bearbeitung,
     Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
3. Planung und Steuerung

     Planungsprozess in der Bosch-Gruppe
                            Bosch Gruppe
              Phase Unternehmensstrategie
                               Strategieabgleich                              Contracting und                  Strategische Planung                        Zielver-
     Ebene                     Bottom-upp – Top-down
                                              p                               Vorsteuerungg                          p
                                                                                                               und Operative Planungg                      einbarungg

     Bosch-GF                                                                                                                                            CPS 2
                                                               CDM        1
                                                                                                                                                         Strategiesitzung
                                                               Ziele                                                                                     Planfreigabe

     Geschäftsbereich (GB)
                                                                              GB-BSC 3                                                                         MAG 4
                                                                              Zielrahmen                                                                       BSC Update

     Produktbereich (PB)                                                         PB-BSC                                                                        MAG
                                                                                 Zielrahmen                                                                    BSC Update

                                                                                                                                                                   MAG
     F ki
     Funktionsbereich
              b i h (FB)                                                                                                                                           BSC
                                                                                   FB-BSC
                                                                                   Zielrahmen                                                                        MAG
                                Febr.        März          April        Mai          Juni          Juli         Aug.          Sept.        Okt.   Nov.      Dez.    Jan.
     1 Corporate Development Meeting | 2 Corporate Planning Session | 3 Balanced Scorecard | 4 Mitarbeitergespräch

21   C/AOF | 06.2009 | © Robert Bosch GmbH 2008. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion, Bearbeitung,
     Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
3. Planung und Steuerung
     Feb.         März           April          Mai           Juni           Juli          Aug.           Sept.         Okt.           Nov.     Dez.       Jan.

     Strategieabgleich                              Contracting und                                        Strategische Planung                        Zielverein-
     bottom-up – top-down                           Vorsteuerung                                           und operative Planung                       barung

     Bottom up
     Bottom-up                                                                                                                                           Top down
                                                                                                                                                         Top-down

                                                                       Corporate                                                              Wettbewerber
            Situation des GB                                      Development Meeting                                                        als Benchmark
                                                                        (CDM)                                                                  für jeden GB
                                                                       Profitables Wachstum
                                                                                                                                              Langfristziele
                                                                                                 Top-down
                                                                                                   p                                                    der
                                                                 Zi l WB
                                                                 Ziel
                                                                                                 Umsatzziel
                                                                                                                                              Bosch-Gruppe
                                                                                                               alle 3 Jahre

                                 Wirtschaftsplan                                                                Strategische Planung (GEP)

               Plan                    Vorschau                    Vorschau                       Ausblick               Ausblick             Ausblick       Ausblick
                n                        n+1                         n+2                            n+3                    n+4                  n+5            n+6

22   C/AOF | 26.02.2009 | © Alle Rechte bei Robert Bosch GmbH, auch für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen. Jede Verfügungsbefugnis, wie
     Kopier- und Weitergaberecht, bei uns.
4. Wertorientiertes Steuerungskonzept

     Zeitlicher Ablauf der WOS-Einführung
                           WOS Einführung
           2000                    2001                   2002                    2003                    2004                       2005   2006
          Steuerung mit
          Betriebsergebnis
          Projektorgani-                                 Weiterentwicklung                    Vorberei-                       Plan
          sation zur welt-                               WOS-Konzept                          tung IFRS                       2006 ff.
          weiten Einführung                              DV Systeme
                                                         DV-Systeme                           im int
                                                                                                 int.                         (Basis
          der WOS                                                                     Über-     ReWe                          IFRS)
                                                                                      prüfung
                                                                                      WOS-
                                                                                        OS
                               Plan                      WOS
                                                           OS                                                                               WOS
                                                                                                                                              OS
                                                                                      Konzept
                               2002 ff.                  (Basis                                                                             (Basis
                               (Basis                    HGB)                                                                               IFRS)
                               WOS)
                              WTM                        WTM                        WTM                                                     WTM
                              Pilot-                     Roll-out                   (Finanzielle Größen:                                    (Basis
                              Projekte
                                  j                                                 Basis HGB))                                             IFRS))

23   C/AOF-Wt | 06.2009 | © Robert Bosch GmbH 2008. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion,
     Bearbeitung, Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
4. Grundgedanke einer Wertorientierten Steuerung

     Vereinfachte Darstellung
     zur Ermittlung des Wertbeitrags
       Ergebnis
         g      nach Steuern                                                                               Wertbeitrag
                                                                                                                     g

                                                                                                                              Wert-
                                                                                                                              schaffung
                                                                                                                                h ff

                     Gewinn
                                                                                          Kapital-                                             Wert-
                                                                                          kosten                                               verzehr

                                                  Verlust

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     Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
4. Wertorientiertes Steuerungskonzept

     Ansätze zur Implementierung
     Wertorientierter Steuerungskonzepte
                                             Steuerungsdaten
                                                     g                                              Wertorientierte Steuerung
                                                                                                                            g
                                                                                                               häufig:                            RB-Ansatz:

                                                       Finanzgrößen                                 Aufgesetztes
                               Konzern                 (Bilanz, GuV)                                Zusatzinstrument
                                                                                                                                               Durchgängiges
                                                                                                    (qtw./jährlich);
                                                                                                                                               Steuerungs-
                                                                                                    Investor Relations
                                                                                                                                               konzept
      Oft „Sperrschicht“ für „extern = intern“ und Wertorientierung                                                                            &
                        GB, PB,                                                                                                                NKLR mit
                                                                Kostengrößen (KLR)
                    Produktionsstätten                                                                                                         wertorientierten
                                                                                                                                               Inhalten
                          Betriebsteile,                                 Prozessgrößen
                          Werkstätten,                                   (Mengen, Preise, Zeiten, ...)
                          Abteilungen

25   C/AOF | 06.2009 | © Robert Bosch GmbH 2008. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion, Bearbeitung,
     Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
4.2. Konzeptwahl CVA / EVA

     Welches Wertorientierte Steuerungskonzept
     unterstützt diese Ziele am besten? (1)

        Statische Kennzahlen                                                                  Dynamische Kennzahlen

        • Cash Flow                                                                           • Discounted Cash Flow
        • EVA / ∆ EVA                                                                         • Discounted EVA
        • CVA / ∆ CVA                                                                         • Discounted CVA
        • Economic Profit                                                                     • Discounted EP
                                                                                              • Shareholder Value Added
                                                                                              • Tobin’s Q

26   C/AOF-Wt | 06.2009 | © Robert Bosch GmbH 2008. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion,
     Bearbeitung, Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
4.2. Konzeptwahl CVA / EVA

     Welches Wertorientierte Steuerungskonzept
     unterstützt diese Ziele am besten? (2)
     Î      Benchmarkgespräche mit Unternehmen, die bereits Wertorientierte
            Steuerungskonzepte eingeführt haben

     Î      Vorauswahl von drei alternativen Konzepten:
             z EVA / ∆ EVA

             z CVA / ∆ CVA

             z EP

     Î      Präsentationen von Unternehmensberatungen
                                                  g

     Î      Entscheidung: CVA / ∆ CVA

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     Bearbeitung, Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
4.2. Konzeptwahl CVA / EVA

     Vergleich der Abschreibungswirkung
     Verlauf der Kostenwirkung (PHEK) einer Investition (AHK von 1 000,
     Nutzungsdauer 10 Jahre) in EVA (lineare Abschreibung) und CVA

     Kosten
                 180
                                 172
                                                164
     150               149             149            149
                                                                156
                                                                      149      148 149              149             149            149               149         149
                                                                                              140
                                                                                                              132
                                                                                                                             124
                                                                                                                                               116                       EVA
     100                                                                                                                                                   108
                                                                                                                                                                         CVA

        50

          0
                      1              2              3               4              5               6              7               8              9          10         Jahr

28   C/AOF | 06.2009 | © Robert Bosch GmbH 2008. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion, Bearbeitung,
     Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
4.2. Konzeptwahl CVA / EVA

     Effekte aus Anlagevermögen
     CVA bleibt konstant und ist daher besser als Vergleichs- und Kapital-Allokationsmaßstab
     (Portfoliomanagement) geeignet
         WB

                                                                                                                                                        92

     80                                                                                                                                   84
                                                                                                                           76
                                                                                                            68
     60
                                                                                            60
                                                                                                                                                                     EVA
                                                                             52
                     51               51               51          51               51              51            51             51                51        51      CVA
     40                                                      44
                                              36
                               28
     20
               20

        0
                   1              2                3              4             5               6              7                8              9         10       Jahr

29   C/AOF | 06.2009 | © Robert Bosch GmbH 2008. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion, Bearbeitung,
     Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
4.2. Konzeptwahl CVA / EVA

     Effekte aus Anlagevermögen
     Return on Investment (RoI) und CFRoI

     RoI, CFRoI (in %)
     100                                                                                                                                           100,0
       90
       80
       70
       60
                                                                                                                                     50,0                        RoI
       50
                                                                                                                                                                 CFRoI
       40                                                                                                            33,3
       30                                                                                              25,0
                                                                         16,7
                                                                           ,              20,0
       20 13,1 13,1 13,1                                  14 3
                                                          14,3
       10
            10,0 11,1 12,5                                13,1            13,1            13,1            13,1            13,1            13,1         13,1
        0
          1      2     3                                      4               5              6               7               8                 9           10   Jahr

30   C/AOF | 06.2009 | © Robert Bosch GmbH 2008. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion, Bearbeitung,
     Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
4.3. Verbindung WOS und KLR-Ergebnisrechnung

     Ermittlung des WB aus der Ergebnisrechnung
                                                                                                Eingesetztes Kapital                           + Anlagevermögen
       Ergebnisrechnung*                                                                        ((Investitionsbasis))                          + Umlaufvermögen
                                                                                                                                                              g
                                                                Kapital-                                                                       – Abzugskapital
       Umsatz                                                                            ×
                                                                kosten                          Verzinsungsanspruch                            Î langfristiger,
       – zahlungswirksame
                                                                                                Kapitalkostensatz 8 %                             marktüblicher Zins
         K t des
         Kosten  d                                                                                                                             Î Mindestrendite
         Umsatzes
       – Kapitalkosten                                          Tilgung Mitteleinsatz                            Î Gebäude
       – Tilgung
            g g                                                 (ökonomische                                     Î Maschinen/Anlagen/Einrichtungen
         Mitteleinsatz                                          Abschreibung) für                                Î Software
       – Ertragssteuern                                                                                          Î sonstige immat. Vermögenswerte

                                                                Kapital
                                                                Kapital-                                 = Nachhaltiger                                 = Kapital
                                                                                                                                                          Kapital-
           = Wertbeitrag                                +
                                                                kosten                                     Cash Flow (NCF)                                rendite
                                                                                                                                                   ÷
                                                                                                         Investitionsbasis                                (CFRoI)

     *V
      Vereinfachte
          i f ht D Darstellung
                       t ll
                                                                                                         (Eingesetztes Kapital)

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4.3. Verbindung WOS und KLR - Ergebnisrechnung

     Elemente der Wertorientierten Steuerung
     in der Kosten- und Leistungsrechnung
       Kostenstelle (KST)                                          Kostenträger (KTR)                                          Ergebnisrechnung
                                                                                                                               Umsatz            GB/PB      EZKL. SNR.
        Vor-KST                          End-KST                                                                               PHEK
                                                                                 Fertigungs-                                   Plan-VVGK %
        inkl. ÖA, KK                     inkl. ÖA, KK
                                                                                 Auftrag                                       DB4
        ∆ KST                            ∆ KST                                                                                 Ab PHEK
                                                                                                                               Abw.
                                                                                 ∆ FAUF
                                                                                                                                ∆ KTR
        Zuschlags-                                                                                                              ∆ KST
                                                                                              SAP-Werk                         Abw. VVGK
        KST                                                                                   Bestandsführung                   ∆ Projekt
        ∆ KST                                                                                                                   ∆ KST
                                                                                                                               DB5
                                                                                                                               – Steuern
        VVGK Entw.-KST                                                Projekt                                                  WB
        inkl. ÖA, KK                                                                                                           + Steuern
                                                                                                                               ± Ausgleich ÖA/IFRS-Abschreibung
        ∆ KST                                                         ∆ Projekt                                                + Abgrenzung KK
                                                                                                                               ± Finanzergebnis und anderes
        VVGK Vertrieb, Verw.-KST                                                                                               ± a. o. Ergebnis
                                                                                                                               EvS
        inkl. ÖA, KK, KK-Gutschriften
                                                                                                                               Nebenrechnung
        ∆ KST                                                                                                                  Plan VVGK und
                                                                                                                               IST VVGK

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     Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
4.3. Verbindung WOS und KLR - Ergebnisrechnung
     NGU (Nettogesamtumsatz)                                                                                               enthalten ÖA und KK im
     PHEK                                                                variabel/fix                                      Kostenstellensatz der Kalkulation
     DB 1 (DB über PHEK)
     Plan-VVGK Vertrieb                                                  variabel/fix                                      enthalten ÖA und KK in den
                              Entwicklung                                variabel/fix
                                                                                                                           Kostenstellen
                              Verwaltung                                 variabel/fix
     DB 4 (DB über gesamte Plankosten)
                 Kostenabweichungen: lieferndes Werk/GB variabel/fix                                                       enthalten Plan-Ist-Abweichung für
                                        PHEK              variabel/fix
                                                                                                                           ÖA und KK aus Kostenstellen
                                        Plan-VVGK         variabel/fix
                 Übrige betriebliche Aufwendungen/Erträge
     DB 5 (DB über Gesamtkosten)
     - Steuern auf bereinigtes EvS                                                                                         Erzeugung Spitzenkennzahl WB
     WB (Wertbeitrag)                                                                                                      aus KLR-Ergebnisrechnung
                                                                                                                                     g            g
     + Steuern auf bereinigtes EvS
     Kalk. Abgr ökon. zu bil. Abschreibungen                                                                               Gegenüberstellung ÖA aus
     Abgrenzung Kapitalkosten
                                                                                                                           Kostenstellen und bilanziellen AfA
     Finanzergebnis und Sonstiges
     Außerordentliches Ergebnis                                                                                            aus FI sowie KK aus Kostenstellen
     EvS (Ergebnis vor Steuern)
     Kennzahlen
     DB 2 (DB über variable Plankosten)
     DB 3 (DB über variable Gesamtkosten)                                                                                  Erzeugung WOS-Kennzahl NCF
     NCF (Nachhaltiger Cash Flow)                                                                                          aus KLR-Ergebnisrechnung

33     C/AOF-Wt | 06.2009 | © Robert Bosch GmbH 2008. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion,
       Bearbeitung, Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
5. Wertorientierte Managementprozesse

     Wertorientierte Ziele setzen:                                                                        Wertorientiert planen u. entscheiden:
     Von Wertbeitragszielen für GB hinunter                                                               Î Portfoliomanagement

     bis zu individuellen Zielen für jeden                                                                Î Investitionsmittelvergabe

     MA                                                                                                   Î Investitionsrechnung

                                                                                                          Î Werttreiber-Management

                                                                 Wertorientierte
                                                              Managementprozesse

     Wertschaffung belohnen:                                                                              Wertschaffung messen u. bewerten:
     Incentivierungssysteme                                                                               Monatliche Berechnung und weltweite
     Î EAV: Erreichung der Plan-WB                                                                        bottom-up-Konsolidierung in der
     Î VALUE: Erreichung des Ziel-WB                                                                      monatlichen Berichterstattung (MGB)

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     Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
5. Wertorientierte Managementprozesse

      Monatliche Konsolidierung und Berichterstattung
                                                                     Berichtseinheiten
                                                                          weltweit
                        Märkte /                                                                                              Rechtseinheiten
                                                                                     Data
                        Kunden
                                                             Berichte                                       Berichte

                                                                              Zentraler
                                                                             Datenbank-
                                                                               server                          Berichte                       Regionen
                                                         Berichte

           Produktbereich                                            Berichte                       Berichte

                                                                                                           UBK, UBI, UBG
                                                               GB                                          Bosch-Gruppe

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5. Wertorientierte Managementprozesse

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5. Wertorientierte Managementprozesse

     Wertorientierte Ziele setzen:                                                                        Wertorientiert planen u. entscheiden:
     Von Wertbeitragszielen für GB hinunter                                                               Î Portfoliomanagement

     bis zu individuellen Zielen für jeden                                                                Î Investitionsmittelvergabe

     MA                                                                                                   Î Investitionsrechnung

                                                                                                          Î Werttreiber-Management

                                                                 Wertorientierte
                                                              Managementprozesse

     Wertschaffung belohnen:                                                                              Wertschaffung messen u. bewerten:
     Incentivierungssysteme                                                                               Monatliche Berechnung und weltweite
     Î EAV: Erreichung der Plan-WB                                                                        bottom-up-Konsolidierung in der
     Î VALUE: Erreichung des Ziel-WB                                                                      monatlichen Berichterstattung (MGB)

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5. Wertorientierte Managementprozesse

     Incentivierungssysteme
       EAV                                                                                           VALUE

       Erfolgsabhängige                                                                              Variable Abschlussvergütung für
       Abschlussvergütung                                                                            langfristigen Unternehmenserfolg

       Short Term Incentive (STI)                                                                    Long Term Incentive (LTI)

       WB                                              Erreichungsgrad                               ∆ WB                                      Erreichungsgrad
                                                       100 %                                                                                   100 %
                                                        80 %                                                                                    75 %
                                                                                                             Zi l WB
                                                                                                             Ziel-∆
              Plan-             Ist-
              WB                WB
                                                                                                                             Ist-∆ WB

          Planjahr                                                                                         3-Jahres-Zeitraum

       Plan-Ist-Vergleich
                   g                                                                                 Ziel-Ist-Vergleich
                                                                                                                 g

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     Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
6. Steuerung Entwicklungsprojekte

      Forschung und Entwicklung bei Bosch
              Weltweit rd. 32.500 Mitarbeiter (davon rd. 7000 MA in Asien)
        Forschungs-
                g und Entwicklungsaufwand
                                   g            2008: 3,9
                                                        , Mrd. EUR ((8,9, % v. U.))

                     Zentrale Forschung und                                                                  Entwicklung in den Geschäfts-
                       Vorausentwicklung                                                                        und Produktbereichen

     Anwendungs-               Vorausent-                                                    Grund-                Kompo-     Anwen-
                  Produktions-                                                                          Plattform-
      orientierte               wicklung                                                     lagen-                nenten-    dungs-
                    technik                                                                            entwicklung
      Forschung g               Systeme
                                 y                                                         entwicklung
                                                                                                     g             p j
                                                                                                                   projekte entwicklung
                                                                                                                                      g

                                                                                                                                               Kunden-/Markt-
                                                                                                                                               anforderungen
      Strategische
      Ausrichtung Bosch
      Æ Fokus und Steuerungsgrößen unterschiedlich nach Projektarten

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6. Steuerung Entwicklungsprojekte

      Organisationsstruktur von Entwicklungsprojekten

           Projektorganisation besteht aus

           Î Auftraggeber
               f
           Î    Steuerkreis
           Î    Review-Gremium
           Î    Projektleiter
           Î    Teilprojektleiter
           Î    Projektteam

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6. Steuerung Entwicklungsprojekte

      Beispiel: Steuerungsgrößen für ein Kundenprojekt (1)

        Messgröße                                   Ziel der Messgröße                                           Vorgehen
        Ressourcen-                                 Kapazitätsplanung                                            Projekt-MA melden monatlich
        bereitstellung                                                                                           geplante Projektstunden
           j
        Projektstatus                               Beurteilung
                                                              g zukünftiger
                                                                        g                                        Abgleich
                                                                                                                   g      Terminplan,
                                                                                                                                p , wirtschaftliche
        (Termin, Soll-Ist, Stück-                   Erfolg und Risiken                                           Eckdaten
        zahl, Umsatz, DB1)

        Änderungen                                  Beurteilung Änderungs-                                       Verfolgung Änderungen im Projekt
        (Änderungen nach                            management                                                   Und nach Erzeugnis-Freigabe
                                                                                                                           Erzeugnis Freigabe
        Verursacher Kunde –
        Bosch)

        Entwicklungskosten                          Kostenverfolgung                                             Verfolgung Gesamtbudget und
        (I t – Plan)
        (Ist   Pl )                                                                                              P
                                                                                                                 Personal-,
                                                                                                                         l Muster-
                                                                                                                            M t u. sonstige
                                                                                                                                        ti K Kosten
                                                                                                                                                t
        Status Qualitäts-                           Indikator für Entwicklungs-                                  Auswertungen aus Qualitätsbewer-
        bewertungen und                             stand und Reifegrad                                          tungstool und Freigabe-Checkliste
        Systemfreigabe

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     Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
6. Steuerung Entwicklungsprojekte

      Beispiel: Steuerungsgrößen für ein Kundenprojekt (2)

        Messgröße                                   Ziel der Messgröße                                           Vorgehen
        Geplante Gesamt-                            Kosten- und Erlösverfolgung                                  Entwicklungskosten aus System,
        kosten und Direkt-                          Entwicklungsprojekt                                          Erlöse von Verkaufsteam
        Erlöse, kumul. Ist-                         (Deckungsgrad)
        Kosten und Erlöse

        Erstwerkzeuge                               Kosten- und Erlösverfolgung                                  Plankosten und -erlöse aus Projektblatt,
        (Kosten und Erlöse,                         kundenspezifischer Erstwerk-                                 Ist-Erlöse von Verkaufsteam
        jeweils Soll - Ist)                         zeuge
                                                       g

        Planherstellkosten                          Target-Costing                                               Planherstellkosten-Abschätzung
        Erzeugnis im 2. Jahr
        nach SOP

42   C/AOF | 06.2009 | © Robert Bosch GmbH 2008. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion, Bearbeitung,
     Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
Schmalenbach-AK, 24.06.2009

                                            Vielen
                          Vielen Dank für Ihre     Dank für
                                               Aufmerksamkeit
                                        Ihre Aufmerksamkeit
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