Studie über das verbaute Material in der Schweiz
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Inhalt Einleitung 3 Die einzelnen Baumaterialien 6 Backsteine 6 Beton 7 Motivation 4 Zement 7 Stahl 8 Holz 8 Geltungsbereich und Datenquellen 5 Analyse 10 Ausblick 13 2 Studie über das verbaute Material in der Schweiz SBV 2021
Einleitung Einleitung Die vorliegende Studie erfasst das verbaute Volumen etwas erhöht. Der Tiefbau, dominiert von Beton, von Baumaterialien in der Schweiz. Damit ist erst- dürfte sich mittel- bis langfristig positiv entwickeln. mals ein direkter Vergleich zwischen den unter- Der Hochbau dürfte sich seitwärts bis leicht steigend schiedlichen Baustoffen möglich. Die traditionellen entwickeln. Da sich die bestehenden Trends – teurer Materialien des Massivbaus – Backstein, Beton, Ze- Baugrund, Klimawandel, geänderte Bauvorschriften ment, Stahl – halten wie vor zehn Jahren noch im- sowie «Service aus einer Hand» – fortsetzen dürften, mer 95 % des Markts. Indes ist das gesamte verbau- bleiben die Massivbauweise und ihre traditionellen te Volumen im Hochbau und Tiefbau zusammen Baustoffe die erste Wahl. Holz können Baufirmen leicht von 20,0 auf 19,1 Millionen Kubikmeter ge- aber als Ergänzung in ihr Produkt- und Dienstleis- sunken. Holz hat in diesem schrumpfenden Markt tungsportfolio aufnehmen. seinen Anteil von 4,4 % im Jahr 2010 auf nun 5,0 % 3 Studie über das verbaute Material in der Schweiz SBV 2021
Motivation Motivation Im traditionellen Massivbau der Schweiz werden Dekade entwickelt hat. Daraus können langfristige Häuser vor allem mit den Baustoffen Backstein, Stahl, Trends für strategische Entscheidungen von Baufir- Beton und Zement errichtet. Seit ein paar Jahren men abgeleitet werden. scheint Holz zunehmend präsenter im Bau zu sein. In der Schweiz gibt es jedoch kaum Angaben zur Die vorliegende Studie möchte erstmals mit Zahlen verbauten Menge bzw. zum Volumen der diversen darlegen, wie sich die verbaute Menge der genann- Baumaterialien. Bisherige Studien zu Baumaterialien ten Materialien in der Schweiz über die letzte stellten beispielsweise auf Baugesuchen ab. Anzahl, wie häufig ein Baumaterial in Baugesuchen pro Jahr genannt wird 20 000 15 000 10 000 5 000 0 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Backstein Beton Stahl Holz Skelettbau (Beton, Stahl, Holz) Porenbetonstein Quelle: Documedia Problematisch daran ist, dass hierbei nicht das Ge- Einfamilienhaus. Trotzdem wurde in beiden Fällen wicht bzw. Volumen der Baustoffe erfasst wurde, «Beton» mit jeweils einer Nennung gezählt. Eine sondern die Häufigkeit, mit der ein bestimmter Bau- andere Schwierigkeit liegt darin, dass sich das Pro- stoff in den Gesuchen genannt wird. Aus der Anzahl jektvolumen der Bauten über die Zeit verändert hat. Nennungen kann aber nicht auf die Menge der ver- Im Vergleich zu früher werden heute grössere Bau- bauten Stoffe geschlossen werden, weil dabei bei- projekte realisiert. Obwohl die Anzahl Baugesuche spielsweise nicht der Typ des Gebäudes berücksich- in den letzten Jahren rückläufig war, ist das projek- tigt wird. So leuchtet es ein, dass ein 10-stöckiges tierte Bauvolumen in Schweizer Franken mehr oder Mehrfamilienhaus mehr Beton benötigt als ein weniger konstant geblieben. 4 Studie über das verbaute Material in der Schweiz SBV 2021
Geltungsbereich und Datenquellen Geltungsbereich und Datenquellen Die Neuheit dieser Studie liegt darin, dass sie erst- Die Baustoffe Backstein, Stahl, Beton und Zement mals das verbaute Volumen diverser Baustoffe er- werden grossteils im Inland produziert. Die Daten fasst. Die Daten werden in Kubikmetern ausgewie- hierfür stellen die folgenden Verbände bereit: sen, wodurch die verschiedenen Baustoffe erstmals vergleichbar werden. Ebenfalls kann nicht nur das ■ Backstein: Ziegelindustrie Schweiz Gewicht berücksichtigt werden, weil jedes Material eine unterschiedliche Dichte aufweist und sich so ■ Beton: FSKB Fachverband der Schweizerischen nicht vergleichen lässt. Kies- und Betonindustrie Das Zahlenmaterial umfasst den Hochbau (Gebäude, ■ Zement: cemsuisse d. h. Tragwerk, Fassaden und Dächer) und den Tief- bau (Infrastruktur). Die Zahlen werden für Hochbau ■ Stahl: Schweizerischer Stahl- und und Tiefbau gemeinsam ausgewiesen, da die Daten- Haustechnikhandelsverband SSHV grundlage keine Trennung zwischen den beiden er- laubt. ■ Holz: Holzendverbrauchstudie der Berner Fachhochschule und des Bundesamts Die Daten sind auf jährlicher Basis verfügbar. Die in- für Umwelt ländische Produktion und die Nettoimporte stellen die Angebotsseite dar. Es wird davon ausgegangen, Ein Teil der Materialien wird aus dem Ausland im- dass die Nachfrage derselben Höhe entspricht. Dies portiert. Die Daten hierfür werden ebenfalls von ist insofern gerechtfertigt, als die Studie langfristige den genannten Verbänden sowie von der Eidgenös- Trends aufdecken möchte. Allenfalls wird das Ma- sischen Zollverwaltung bereitgestellt. Die Baustoffe terial vielleicht nicht im selben Jahr verbraucht, in werden zu einem vernachlässigbaren Teil ebenfalls dem es produziert wird, sondern erst zwischen ins Ausland exportiert. Der Korrektheit halber wer- gelagert. Aber es scheint realistisch, dass das pro- den neben der Inlandsproduktion auch die Netto- duzierte Material innert kurzer Frist verbaut wird, so importe (= Importe – Exporte) beziffert. dass sich die Nachfrage im Gleichschritt mit dem Angebot entwickeln dürfte. Der Schweizerische Baumeisterverband SBV ist der Vertreter des Bauhauptgewerbes. Seine Mitglieder- firmen haben ein strategisches Interesse an der Ent- wicklung der verschiedenen Baustoffe, um sich früh- zeitig an den Bedürfnissen des Markts auszurichten. Deswegen hat der SBV diese Studie entwickelt. Der SBV dankt den genannten Verbänden für die Bereit- stellung der Daten und für ihre Mitarbeit an der Stu- die. 5 Studie über das verbaute Material in der Schweiz SBV 2021
Die einzelnen Baumaterialien Die einzelnen Baumaterialien Nachstehend wird aufgezeigt, wie sich die einzelnen Baustoffe entwickelt haben. Backsteine Der Maurer ist vielleicht das Symbolbild schlechthin 700 000 Kubikmetern. In den Jahren 2014–2016 für das Bauhauptgewerbe. In seinem Alltag benutzt überschritt er die 700 000 Kubikmeter-Marke. Seit- er vor allem Backstein. Im Laufe der letzten Dekade dem lag der durchschnittliche Verbrauch bei wurden Backsteine immer leichter und grösser. Der 640 000 Kubikmetern pro Jahr. Verbrauch von Backstein lag bis 2013 knapp unter Verbautes Volumen an Backsteinen in Mio. Kubikmeter 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Inländische Produktion Nettoimporte Quelle: Ziegelindustrie Schweiz 6 Studie über das verbaute Material in der Schweiz SBV 2021
Die einzelnen Baumaterialien Beton Der jährliche Verbrauch an Beton pendelt bei etwa Dekade war seitwärts bis leicht sinkend. Seit 2015 16 Mio. Kubikmeter. Der Grossteil davon wird im In- steigt der Verbrauch jedoch wieder leicht. land produziert. Der langfristige Trend in der letzten Verbautes Volumen an Beton in Mio. Kubikmetern * Schätzung SBV 20,0 18,0 16,0 14,0 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 0,0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019* Inländische Produktion Nettoimporte Quelle: cemsuisse Zement Der alleinige Einsatz von Zement spielt im Bau eine Höhepunkt mit einem Bauvolumen von über vernachlässigbare Rolle. Stattdessen ist er umso 1,7 Mio. Kubikmetern im Jahr 2011 erreicht. Beton wichtiger als Bindemittel für andere Baustoffe wie und Zement entwickeln sich recht ähnlich, aber nicht etwa Beton. Anhand seiner Produktion lässt sich parallel. Beispielsweise erholte sich der Betonver- ebenfalls die Entwicklung der Baubranche nachvoll- brauch um 4 % gegenüber Vorjahr während der Ze- ziehen. Genau wie Beton hat auch Zement seinen mentverbrauch um lediglich 2 % zunahm. Verbautes Volumen an Zement in Mio. Kubikmeter 1,8 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Inländische Produktion Nettoimporte Quelle: cemsuisse, Eidg. Zollverwaltung 7 Studie über das verbaute Material in der Schweiz SBV 2021
Die einzelnen Baumaterialien Stahl Stahl wird im Stahl- und im Massivbau verwendet, Stahl hat in der letzten Dekade ein hohes Wachstum bei letzterem als Armierung. Mangels Daten wird in bewiesen. Der Verbrauch stieg von anfangs 80 000 diesem Kapitel nur der Bewehrungsstahl betrachtet. auf fast 140 000 Kubikmeter im Jahr 2019. Das Ma- Stahl wird insbesondere in Kombination mit Beton terial wird hälftig im Inland mittels Schrottrecycling verwendet, weil Beton eine hohe Druckfestigkeit produziert. Um monopolistische Markttendenzen ausweist und Stahl eine hohe Zugfestigkeit besitzt. zu verhindern, wird die übrige Hälfte importiert. Die Die Kombination garantiert so eine hohe Stabilität restliche inländische Produktion wird für den Export bei Gebäuden und Infrastrukturen. verwendet. Dieser Stahl wird in Schweizer Biegerei- betrieben spezifisch auf Bestellung gebogen. Ein Teil wird als Matternarmierung durch diese angeboten. Die Biegereien befriedigen die inländische Nachfra- ge des Massivbaus. Importe finden vereinzelt statt. Verbautes Volumen an Bewehrungsstahl in Mio. Kubikmeter 0,18 0,16 0,14 0,12 0,10 0,08 0,06 0,04 0,02 0,00 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Inländische Produktion Nettoimporte Quelle: Schweizerischer Stahl- und Haustechnikhandelsverband SSHV, Eidg. Zollverwaltung, SBV Holz Die Daten zum Holz entstammen der Studie «Holz- Ein konstanter Trend lässt sich beim Holz nur schwie- endverbrauchstudie». Sie wurde leider nicht regel- rig ausmachen. Ein starker Anstieg fand zu Beginn mässig durchgeführt. Mithilfe mehrerer Variablen der letzten Dekade statt. Im Jahr 2015 ist die Bautä- und einer linearen Regression wurden die fehlenden tigkeit allgemein etwas eingebrochen, dem konnte Jahresdaten ergänzt. Eine Trennung nach inländi- sich auch das Holz nicht entziehen. Seitdem hat sich scher Produktion und Nettoimporten ist damit aber der Holzverbrauch erholt, er schwankt mehr oder nicht möglich. weniger um 1 Mio. Kubikmeter pro Jahr. Der Trend scheint leicht positiv, aber das Wachstum ist gering. 8 Studie über das verbaute Material in der Schweiz SBV 2021
Die einzelnen Baumaterialien Verbautes Volumen an Holz in Mio. Kubikmetern * Schätzung SBV 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 2010* 2011* 2012 2013* 2014 2015* 2016 2017 2018* 2019* Inländische Produktion + Nettoimporte Quelle: Holzendverbrauchstudie 2017 Die Originaldaten der Holzendverbrauchstudie sind ten – und Tiefbau (Infrastruktur). Seit 2009 hat sich in der nachfolgenden Abbildung dargestellt. Die Da- der Verbrauch um rund 20 % erhöht. Seit 2012 ten erlauben eine Unterscheidung nach Hochbau – schwankt die Nachfrage um etwa 1 Mio. Kubikmeter und hier die Trennung in Ein- bzw. Mehrfamilien- Holz. Das Volumen für Einfamilienhäuser ist rückläu- häuser sowie öffentliche und gewerbliche Bau- fig, hingegen nimmt es bei Mehrfamilienhäusern zu. Verbautes Volumen an Holz in Mio. Kubikmetern * Schätzung SBV 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 2009 2012 2014* 2016 2017 Einfamilienhäuser Mehrfamilienhäuser Öffentliche Bauten Gewerbebauten Infrastrukturbauten Quelle: Holzendverbrauchstudie 2017, Berner Fachhochschule, BAFU 9 Studie über das verbaute Material in der Schweiz SBV 2021
Analyse Analyse Beton ist seit jeher der dominierende Baustoff. Im dass etwas mehr Holz als Back- und Sichtstein ver- Vergleich zum zweithäufigsten Material Zement wird baut wird, und dies schon seit mindestens 10 Jahren. rund 10-mal so viel Beton verbaut. Überraschend ist, Vergleich der Materialien in Mio. Kubikmeter Andere Materialien in m³ Beton in m³ 1,8 18,0 1,6 16,0 1,4 14,0 1,2 12,0 1,0 10,0 0,8 8,0 0,6 6,0 0,4 4,0 0,2 2,0 0,0 0,0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Backstein Beton (rechte Achse) Zement Stahl Holz Quelle: Verbände, Holzendverbrauchstudie Die vorangehende Grafik hat gezeigt, dass die einzel- fixiert wird und die Volumina der Folgejahre daran nen Baustoffe sich erheblich hinsichtlich des verbau- gemessen werden. Dank dieser Betrachtungsweise ten Volumens unterscheiden. Um das Wachstum über kann beispielsweise festgestellt werden, dass rund die Zeit einfacher vergleichen zu können, hilft es, das 20 % mehr Stahl im Vergleich zu 2010 verbaut wird. Volumen zu indexieren. Das bedeutet, dass in der Damit weist Stahl das stärkste Wachstum aller Ma- nachstehenden Abbildung das Volumen des jewei- terialien auf, wenngleich auf tiefem absolutem Ni- ligen Materials im Jahr 2010 auf 100 Indexpunkte veau. Vergleich der Materialien als Index * 2010 = 100 Punkte 140 130 120 110 100 90 80 2010* 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Backstein Beton Zement Stahl Holz Quelle: Verbände, Holzendverbrauchstudie 10 Studie über das verbaute Material in der Schweiz SBV 2021
Analyse Backstein ist ein reines Hochbauprodukt. Für eine Höhepunkt im Jahr 2015. Ab 2016 gehen die Zahlen richtige Interpretation hilft es daher, Backstein dem moderat zurück. Es werden weniger Wohnungen Bau neuer Wohnungen gegenüberzustellen. Ver- neu erstellt und es wird weniger Backstein ver- gleicht man die Zahlen neu erstellter Wohnungen braucht. Zu berücksichtigen ist dabei sicher auch mit dem Backsteinverbrauch, so zeigen sich ent- der aktuelle Architekturtrend, immer mehr Glas zu sprechende Parallelen. In beiden Bereichen lag der verbauen. Anzahl neu erstellter Wohnungen * Prognose BAK Economics Anzahl Wohnungen Backsteine in m³ 60 000 800 000 700 000 50 000 600 000 40 000 500 000 30 000 400 000 300 000 20 000 200 000 10 000 100 000 0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019* neu erstellte Wohnungen Volumen Backsteine (rechte Achse) Quelle: Bundesamt für Statistik 11 Studie über das verbaute Material in der Schweiz SBV 2021
Analyse In der Schweiz ist der Massivbau die vorherrschende Produktion ist umweltfreundlicher als ein grenzüber- Bauweise. Traditionell wird diese mit Backstein und schreitender Transport. Je länger die Wege, desto Beton erstellt. Holz konnte in den letzten 10 Jahren höher fallen die Kosten für den Transport aus und immer mehr mit integriert werden. Für nachhaltiges desto stärker wird die Umwelt belastet. Eine Pro- und umweltschonendes Bauen ist das Material aber duktion im Inland hingegen reduziert die Transport- nur eine von vielen Einflussgrössen. Rein aufgrund distanz und damit die ökonomischen und ökologi- der verarbeiteten Menge ist der grössere und wich- schen Belastungen. tigere Hebel bei verdichteter Bauweise und der Er- möglichung der Erhöhung der Sanierungsquote zu Der Marktanteil der traditionellen Baustoffe beläuft sehen. Energieeffiziente Gebäude müssen finanzier- sich noch immer auf gut 95 %. Holz hat seinen An- bar und erschwinglich sein, auch für Haushalte mit teil von 4,4 % auf 5,0 % erhöht im Laufe der letzten kleineren Budgets. Hier spielen die traditionellen Dekade. Dabei ist aber festzuhalten, dass die gesam- Massiv-Baustoffe weiterhin die entscheidende Rolle. te verbaute Menge von 20,0 auf nun 19,1 Mio. Ku- bikmeter gesunken ist. Das entspricht einem Rück- Der Massivbau wird immer umweltfreundlicher. Eine gang von −5 %. In einem etwas rückläufigen Markt Rolle spielt dabei auch, dass der Grossteil der Massiv- konnte Holz seinen Anteil ausbauen. Baustoffe im Inland produziert wird. Eine regionale Marktanteile der Baumaterialien im Jahr 2010 und 2019 4,4 % 2010 5,3 % 2019 3,5 % 3,2 % 0,6 % 0,7 % 8,1 % 8,4 % 83,5 % 82,3 % Backstein Beton Zement Stahl Holz Quelle: Verbände, Holzendverbrauchstudie 12 Studie über das verbaute Material in der Schweiz SBV 2021
Ausblick Ausblick Mittel- bis langfristig dürfte sich die Bautätigkeit im Bauherren zu entsprechen und Produkte sowie Hochbau seitwärts bis leicht positiv entwickeln. Das Dienstleistungen direkt aus einer Hand anbieten zu Gesamtmarktvolumen dürfte stabil bleiben. Neue können. Im Tiefbau wird ein positives Wachstum auf Massiv-Baustoffe und ein verstärktes Recycling mittlere bis lange Sicht erwartet. Das Gesamtmarkt- könnten hier die Marktanteile für Backstein, Beton volumen dürfte entsprechend wachsen. Das Volu- und Zement weiter erhöhen. Eine Ergänzung des men der traditionellen, massiven Baustoffe dürfte eigenen Produktportfolios mit Holz nutzen Baufir- weiter ansteigen und ihr Marktanteil zumindest nicht men aktiv, um den vielfältigen Wünschen der schrumpfen. 13 Studie über das verbaute Material in der Schweiz SBV 2021
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