Stuttgart-Fasanenhof | Umbau der Katholischen Kirche St. Ulrich - Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013
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Stuttgart-Fasanenhof | Umbau der Katholischen Kirche St. Ulrich Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 Dokumentation der Wettbewerbsbeiträge und des Ergebnisses
Ausloberin Wettbewerbsbetreuung und Dokumentation Katholische Kirchengemeinde St. Ulrich pro ki ba GmbH | kirchliches bauen in Kooperation mit der Katholischen Gesamtkirchen- Bahnhofstraße 46 gemeinde St. Hedwig & Ulrich 76137 Karlsruhe vertreten durch das Katholische Stadtdekanat Stuttgart www.prokiba.de Ansprechpartner: Ansprechpartner: Herr Alexander Schmidt Herr Frank Arnold Leiter der Abteilung Bauen & Liegenschaften Telefon: 0721 914 342 12 Werastraße 118 E-Mail: frank.arnold@prokiba.de 70190 Stuttgart
Stuttgart-Fasanenhof | Umbau der Katholischen Kirche St. Ulrich Gemeindezentrum mit Kinderhaus St. Ulrich (Abriss) Kirche Grundstück: Flst.Nr. 7551/2 4
Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 Aufgabe und Ziel | Gegenstand und Art des Wettbewerbs | Termine Aufgabe und Ziel Das Gemeindezentrum St. Ulrich mit Kirche, Pfarrbüro, Gemeindehaus, Kindertagesstätte und Wohnungen hat alters- bedingt einen erheblichen Investitionsbedarf. Darüber hinaus entspricht der vorhandene Gebäudebestand nicht mehr den tatsächlichen Anforderungen. Im Zuge des Pastoralprojekts „Kirche am Ort“ der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie „Aufbrechen – Katholische Kirche in Stuttgart“ soll der Standort so entwickelt werden, dass das kirchliche Leben in verändertem Umfang für die Gegenwart und die Zukunft verbessert und gestärkt wird. Im Zuge des neu zu errichtenden Quartiers sollen die aktuell auf dem Grundstück befindlichen Gebäude bis auf das Kirchengebäude durch Neubauten ersetzt werden. Eine Kindertagesstätte für vier Gruppen, die Gemeinderäume sowie das Pfarrbüro sollen als Einbauten im Kircheninnenraum oder als Anbauten realisiert werden, wobei die sakrale Nutzung der Kirche erhalten werden und als zentraler Bestandteil der Umnutzung weiterentwickelt werden soll. Gegenstand des Wettbewerbs war die • Neugestaltung des Sakralraums • Objektplanung für den Einbau bzw. Anbau von Gemeinderäumen, Pfarrbüro und 4-gruppiger Kindertagesstätte in den Innenraum der Kirche St.Ulrich, Stuttgart-Fasanenhof, • sowie die Planung des Außenbereichs mit: - der Neuordnung der Erschließungssituation, - der städtebaulichen Einbindung - der Anbindung der unterschiedlichen Funktionsbereiche an den Außenbereich, - der Abgrenzung eines ca. ca. 3000 m² großen Grundstückteils für das Gemeindezentrum mit Kindertagesstätte. Art des Wettbewerbs Der Wettbewerb wurde als • nichtoffener Planungswettbewerb mit 15 gesetzten Teilnehmern ausgelobt. • Der Wettbewerb zielte als Ideenwettbewerb auf die Vielfalt von Lösungsvorschlägen. Termine Preisrichtervorbesprechung 05.10.2018 Ausgabe der Auslobung 10.10.2018 Rückfragenkolloquium 19.10.2018 Submissionstermin Pläne 11.01.2019 Submissionstermin Modell 18.01.2019 Preisgerichtssitzung 25.01.2019 Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge 26./27.01.2019 Aufgabe und Ziel | Gegenstand und Art des Wettbewerbs | Termine 5
Stuttgart-Fasanenhof | Umbau der Katholischen Kirche St. Ulrich Teilnehmer Die Ausloberin hatte die folgenden 15 Teilnehmer zur Teilnahme aufgefordert (in alphabetischer Reihenfolge): 01 Allmann Sattler Wappner Architekten GmbH, München in ARGE mit Peter Hoffmann und Ulrike Fischer, Karlsruhe 02 Atheorem Architektur, Berlin 03 Baurmann.Dürr Architekten, Karlsruhe 04 Bayer | Uhrig Architekten BDA, Kaiserslautern 05 Bodamer Faber Architekten BDA, Stuttgart 06 Dollmann + Partner Freie Architekten BDA, Stuttgart 07 Gerhard Feuerstein I Architekt, Lindau 08 Gurland + Seher Architekten, Biberach 09 Harris + Kurrle Architekten BDA, Stuttgart 10 Hippmann Architekten BDA, Stuttgart (kein Beitrag) in ARGE mit Rempfer Architekten, Mössingen 11 Kamm Architekten BDA, Stuttgart 12 Kissler + Effgen Architekten BDA, Wiesbaden 13 Robert Rechenauer Architekt BDA, München 14 Schürmann + Schürmann Architekten BDA, Stuttgart 15 VON M GmbH, Stuttgart 6 Teilnehmer
Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 Preisgericht Die Jurysitzung fand am 25. Januar 2019 im Katholischen Gemeindezentrum St. Ulrich statt. Fachpreisrichter (stimmberechtigt) 1. Herr Manfred Ehrle, Architekt, Arcass Freie Architekten BDA, Stuttgart 2. Herr Prof. Wolfgang Grillitsch, Architekt, HFT Stuttgart 3. Herr Christoph Klinkott, Architekt, Klinkott Architekten BDA, Karlsruhe 4. Herr Prof. Michael Peters, Architekt, Frankfurt UAS 5. Herr Alexander Schmidt, Architekt, Leitung Abteilung Bauen & Liegenschaften, Kath. Stadtdekanat Stuttgart 6. Herr Thomas Schwieren, Diözesanbaumeister, Bischöfl. Ordinariat Rottenburg 7. Frau Prof. Andrea Wandel, Wandel Lorch Architekten, Saarbrüchen/Frankfurt a.M. 8. Herr Gerald Wiegand , Stadtplaner, Referatsleitung Ref. 8.2. Bauberatung, EOK Stuttgart Stellvertretende Fachpreisrichter/innen (ohne Stimmrecht) 1. Frau Andrea Haag, Architektin, Kath. Stadtdekanat Stuttgart 2. Frau Birgit Haun-Mertens, Architektin, Kath. Stadtdekanat Stuttgart 3. Herr Thomas Jüttner, Architekt, Bischöfl. Ordinariat Rottenburg Sachpreisrichter (stimmberechtigt) 1. Frau Waltraud Brodbeck, Mitglied des Kirchengemeinderats St. Ulrich 2. Herr Franz-Xaver Friedel, 2. Vorsitzender des Gesamtkirchengemeinderats St. Hedwig & Ulrich 2. Monsignore Dr. Christian Hermes, Stadtdekan Stuttgart 3. Herr Stephan Katzenberger, Mitglied des Kirchengemeinderats St. Ulrich 4. Herr Waldemar Krawczyk, Mitglied des Kirchengemeinderats St. Ulrich 5. Herr Dr. Heiko Merkelbach, Regionaldekan Stuttgart, Pfarrer von St. Hedwig und St. Ulrich 6. Frau Marina Schaal, Mitglied des Gesamtkirchengemeinderats, 2. Vorsitzende das KGR St. Ulrich 8. Frau Ute Schopf, Leiterin des Kinderhauses St. Ulrich Stellvertretende Sachpreisrichter (nicht stimmberechtigt) 1. Frau Heidi Rist, Gemeindemitglied St. Ulrich 2. Herr Johann Schwanck, Gemeindemitglied St. Ulrich Gast (kein Stimmrecht) 1. Herr Dipl.-Ing. Otmar Müller, Architekt, Arcass Freie Architekten BDA, Stuttgart Vorprüfer 1. Herr Frank Arnold, Architekt, pro ki ba GmbH | kirchliches bauen 2. Frau Carolin Fischer, Fachberatung Kitas, Caritas Verband Stuttgart 3. Herr Prof. Dr. Ludger Lohmann, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart 4. Frau Sima Rafidi-Schaub, Dip.-Ing. Architektur, pro ki ba GmbH | kirchliches bauen Preisgericht 7
Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 Ergebnis Bewertungsrundgänge Folgende Arbeiten werden wegen grundsätzlicher Mängel im 1. Rundgang einstimmig ausgeschieden: Arbeit 1003 Bayer | Uhrig Architekten BDA, Kaiserslautern Arbeit 1008 Allmann Sattler Wappner Architekten GmbH, München in ARGE mit Peter Hoffmann und Ulrike Fischer, Karlsruhe Arbeit 1009 Gurland + Seher Architekten, Biberach Arbeit 1011 Kamm Architekten BDA, Stuttgart Folgende Arbeiten werden wegen Schwächen in einzelnen Bereichen im 2. Rundgang mit Stimmmehrheit ausgeschieden: Arbeit 1002 VON M GmbH, Stuttgart Arbeit 1005 Robert Rechenauer Architekt BDA, München Arbeit 1007 Atheorem Architektur, Berlin Arbeit 1010 Schürmann + Schürmann Architekten BDA, Stuttgart mit Furche Geiger Zimmermann Tragwerksplaner GmbH Arbeit 1012 Gerhard Feuerstein I Architekt, Lindau mit Harsch + Herbrik, Holzmaden (Tragwerk) Arbeit 1013 Baurmann.Dürr Architekten, Karlsruhe Rangfolge und Engere Wahl 1. Rang Arbeit 1006 Kissler + Effgen Architekten BDA, Wiesbaden 2. Rang Arbeit 1001 Bodamer Faber Architekten BDA, Stuttgart 3. Rang Arbeit 1004 Harris + Kurrle Architekten BDA, Stuttgart Engere Wahl Arbeit 1014 Dollmann + Partner Freie Architekten BDA, Stuttgart mit IWP, Ing.-Büro für Systemplanung und Deniz Aktay (Visualisierung) Preisverteilung Entsprechend der Rangfolge beschließt das Preisgericht, die Preise wie folgt zu vergeben: 1. Preis Arbeit 1006 10.000 € brutto 2. Preis Arbeit 1001 6.000 € brutto 3. Preis Arbeit 1004 4.000 € brutto Unabhängig von den Preisgeldern werden alle eingegangenen Beiträge mit ein Betrag von je 2.150 € brutto honoriert. Ergebnis 9
Stuttgart-Fasanenhof | Umbau der Katholischen Kirche St. Ulrich Die klar strukturierte Arbeit bringt alle geforderten Funktionen in der bestehenden kristallinen Bauform unter. Der Zugang zum Sakralraum ist nahezu am bisherigen Ort belassen und verstärkt die intuitiv richtige Platzierung des Sakralraums im Gesamtgefüge. Die identitätsstiftenden Kirchenfenster bleiben alle erhalten und weiterhin in Funktion, da die Marienkapelle bestehen bleibt und durch den neuen Gottesdienstraum nach Westen weiterentwickelt wird. Dadurch entsteht ein in seinen Proportionen ausgewogener und gleichzeitig flexibler Sakralraum, der sowohl Hochfesten, als auch Werktagsmessen und anderen litur- gischen Feiern einen würdigen Raum gibt. An der Altarrückwand wird in Anspielung an den bisherigen Sakralraum eine Lichtfuge gebildet, welche einen zusätzlichen Schwerpunkt im Altarraum setzt. Ob die vorgeschlagene Übernahme der liturgischen Orte erfolgen soll, muss in der weiteren Bearbeitung überprüft werden. Die übrigen Funktionsbereiche von Gemeindehaus, Kindergarten und Pfarramt werden durch einen leider viel zu klein dimensionierten Eingangsbereich an der Nordwestecke erschlossen. 10
Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 1. Preis | Arbeit 1006 | Kissler + Effgen An den Eingangsraum schließt sich im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss der Kindergarten an. Die räumliche Anordnung im Kindergarten wird grundsätzlich positiv bewertet. Die interne Erschließung erfolgt in beiden Geschossen über einen großzügig angelegten Spiel-Flurbereich, der mit einer einläufigen internen Treppe verbunden ist. Die Gruppenräume sind in beiden Geschossen in den gegebenen Gebäudeecken gut auffindbar platziert und besitzen eine interessante Raumstruktur. Die andienenden Nebenräume sitzen gekonnt und lassen das gewünschte halboffene Konzept als gut umsetzbar erscheinen. Vermisst wird ein interner Aufzug, der für die Abläufe in der KITA unabdingbar ist. Zu prüfen ist, ob der Essraum mit anschließender Küche in einen räumlich näheren Zusammenhang zu den Gruppenräumen der Ü3- Kinder gebracht werden kann. Die Gemeinderäume sind ausschließlich im 2ten Obergeschoss angeordnet und durch das zentrale Treppenhaus mit dem zu kleinen Zugang erschlossen. Die Qualität der gewünschten Gemeinderäume wird durch die großzügige Dachloggia verstärkt, die Überdachung und dadurch die Belichtungssituation im Bereich der Loggia muss jedoch überprüft werden. Fassade Die massiven Außenwände der Kirche werden erhalten und mit horizontal liegenden Fensteröffnungen pervorisiert, dieses muss in der Folge auf die statische Umsetzbarkeit geprüft werden. Um den kubischen Charakter beizubehalten, wird die Fassade mit einer vertikalen Holzlattung aufgedoppelt, welche sich auch teilweise über die Fensterflächen erstreckt und nochmals insgesamt diskutiert werden sollte. Ob die vorgeschlagenen Fensteröffnungen im Bereich des Kindergartens auskömmlich sind, muss in der weiteren Bearbei- tung im Detail geprüft werden. Wirtschaftlich Die als Ständerbauweise vorgeschlagenen Einbauten lassen für die Aufgabe angemessene Baukosten erwarten. Wie bei allen Arbeiten muss berücksichtigt werden, das der Boden und das Dach der bestehenden Kirche komplett zurückgebaut und erneuert werden müssen. Die skizzierte Neugestaltung des Vorplatzes inkl. Stellplätze und KITA Außenbereich ist im Zusammenhang mit der Zu- gangssituation zu überarbeiten und im Flächenverbrauch zu reduzieren. Fazit Insgesamt eine sehr kompakte und gut durchgearbeiteter Beitrag, die die Aufgabenstellung gekonnt umgesetzt hat. Der Arbeit gelingt es, sowohl einen hochwertigen sakralen Kirchenraum, als auch gut gegliederte Nutzräume für KITA und Kirchengemeinde zu schaffen. 1. Preis | Arbeit 1006 | Kissler + Effgen 11
Stuttgart-Fasanenhof | Umbau der Katholischen Kirche St. Ulrich Umbau der katholischen Kirche St. Ulrich / Stuttgart-Fasanenhof Blatt 1 119289 Kirche, Parkplatz + GMZ Kinderhaus Delpweg Kirchplatz Bewegungsfläche Kinderhaus ca 1360 m² Nutzungsvorschlag Grundfläche ca. 3350 m² externe Nutzung K Zug ngang us n- Hauptei he ha rte Geminderhang Kirc a eind aus G ezen + trum rh ck s de lde au Kin pie S Ne Kir be che ne ing an g St. Ulrich z Europaplat Teilung Grundstück flexibel Lageplan | M. 1:500 Lichtfuge über Altar / Tageslicht Loggia / Außenbereich Empore Kommunikations- fläche Altarrückwand Holzverkleidung Atelier Foyer Ü3 Marienkapelle (Erhalt) Hängekreuz (Bestand) Schlafraum WC Anlage Foyer U3 Eingang Ambo Altar (Umbau) (Bestand) (Rückbau) Schnittperspektive | o.M. Kirchenraum Gemeindezentrum 1 Kinderhaus Ü3 4 2 Kinderhaus U3 3 vertikale Erschließung 5 horizontale Erschließung Geschossdecken vertikales Tragsystem Piktogramm Nutzung Piktogramm Erschließung Piktogramm Tragwerk Konzeption Der bestehende Kirchenzugang wird weiter genutzt, lediglich der Ebenen E0/E1 – Kinderhaus U3/Ü3 Gleichzeitig wird gegenüber eine zum Kirchenraum offene Empore für relativ einfach herzustellende Fassade aus senkrechten Holzprofilen … Mut ist gefordert (Letzter Satz der beachtenswerten Präambel zur Auslobung bespielt. Eine interne und offene, einläufige Treppe macht die Windfang- Das Kinderhaus wird über den nördlichen Zugang erschlossen und auf zwei Chor und andere Aktivitäten geschaffen. vorzustellen. Diese Holzprofile können mit einem Abstand von ca. 70 – 90 zum Wettbewerb „Umbau der Katholischen Kirche St. Ulrich“). kubus wird in gleicher Größe ohne Eingriff in die Betonglaswand neu in- Verbindung zwischen U3- (EG) und Ü3-Räumen(1.OG) innerhalb des ge- Im weiteren Raumkontinuum ist der Jugendraum angeordnet, der auch mm so über die Fensteröffnungen geführt werden, dass die skulpturale und Unter der Voraussetzung, dass alle die Kirche umgebenden Bestandsbauten terpretiert. samten Kinderhauses erlebbar. separat über das 2.Treppenhaus erschließbar ist. monolithische Erscheinung der Kirche, insbesondere in der Schrägansicht einschließlich Empore niedergelegt werden, erfolgt in diesem Sinne die Zusätzlich wird nach Rückbau des Bestandes der jetzige Seiteneingang als In beiden Ebenen werden die Individualräume U-förmig entlang der Au- erhalten bleibt. Beispiel: Teilung eines ursprünglich als nicht teilbar gedachten Raumes in zwei Be- neuer Hauptzugang von Kinderhaus und Gemeindezentrum aktiviert. Dort ßenwand – jeweils natürlich belichtet und belüftet – nach Süden und Osten Konstruktion / Technik reiche: befinden sich folgerichtig auch Haupttreppe mit Aufzug. Eine Verbindung zur Sonne angeordnet. Hierzu muss die Kirchenaußenwand in Teilberei- Als vertikales Primärtragwerk wird ein skelettiertes Stützen- und a) Ein neuer Sakralraum, dessen begrenzte Größe sowohl Werktags- zwischen Kirchenraum und Foyer ist in der Fuge seitlich der Altarrückwand chen geöffnet werden. Balkensystem (Holz/Stahl) vorgeschlagen, dass mit einem vertretbaren als auch Festgottesdienste mit den beabsichtigten Besucherzahlen möglich. Entsprechend der polygonalen Geometrie der Außenwand werden die gro- wirtschaftlichen Aufwand über Kleinbohrpfähle direkt durch die ermöglicht und der alle wesensbestimmenden und „bekannten“ Der Kirchplatz als Vorbereich für die gesamte Kirchengemeinde wird durch ßen Gruppenräume vorzugsweise in den markanten Eckbereichen organi- bestehende Bodenplatte hindurch gegründet werden kann. Ziel ist es, die Komponenten der „alten“ Kirche erhält und konzeptionell wieder diese Doppelung der Zugänge auf der Nordseite funktional gestärkt. siert. Im EG/U3-Bereich sind dort auch Ausgänge zum unmittelbar angren- Decken über EG und 1.OG ohne Aufgabe des Daches ebenfalls entweder in einbindet: Betonglasfenster, Marienkapelle, Altar (Rückbau), Ambo, zenden Freiraum (Spieldeck) vorgesehen. Holz- oder kombiniert in Holz-/Stahlbauweise aufzubauen. Bei einer Tabernakel, Hängekreuz, Orgel. Funktion Die Erschließungsflächen beider Ebenen sind auf der Rückseite der Altar- Geschosshöhe von ca. 3,10 m (EG/OG1) erscheint dies durchaus realistisch. b) Ein Kinderhaus und Gemeinderäume, die den neuen Kirchenraum E0 – Kirchenraum wand großzügig dimensioniert, dort sind auch in offener Anordnung die Nichttragende Wände können in Trockenbauweise hergestellt werden. auf 3 Ebenen flankieren und umschließen. Zwischen Marienkapelle und neuer Altarrückwand spannt sich der Kirchen- Garderoben vorgesehen. Von hier bestehen Durch- und Einblicksmöglich- Selbstverständlich müssen alle Aufenthaltsräume mit Licht und Luft Zentrale Idee ist es, dem neuen Kirchenraum eine Symmetrieachse zu ge- raum auf. Eine Dachöffnung in der Geometrie der Altarwand versorgt den keiten in den Kirchenraum, die den besonderen Ort als kirchliche Instituti- versorgt werden, das Öffnen der Außenwand zur Belichtung (Fenster) ist ben (1), den Altar gegenüber der Marienkapelle zu platzieren (2) und mit Innenraum mit weichem Zenitlicht. Für Festgottesdienste wird eine halb- on erfahrbar machen und damit auch einen wesentlichen Unterschied zu daher integraler Bestandteil jedes Umbaukonzeptes. einer „geometrisierten“ Altarrückwand als raumbegrenzendes Element (3) kreisförmige Sitzordnung um den neuen Hauptaltar gewählt. Ziel ist es, die einem Neubau außerhalb des Kirchenraumes darstellen. Für konzeptionelle Aussagen zur Haustechnik können z.Zt. noch keine sowohl den neuen Sakralraum zu definieren (4) als auch rückseitig Kinder- bestehenden Kirchenbänke durch Umbau weiter zu nutzen. In Verlänge- belastbaren Angaben gemacht werden. Jedoch ist davon auszugehen, dass haus und Gemeinderäumen eine funktionale Ordnung mittels eines klaren rung der südlichen Betonglasfensters ist in Verbindung mit dem E 2 – Gemeinderäume ein energetischer Standard angestrebt werden muss, der den jetzigen Erschließungssystems zu geben (5). 2.Treppenhaus eine Nebenraumspange angeordnet, in der Sakristei, Es ist der Konzeption der Ebenenschichtung geschuldet, dass die Gemein- deutlich übersteigt. Deswegen sind den Komponenten Energieerzeugung, Beichtraum und eine Nische für den Spieltisch der darüber platzierten Or- deräume im 2.OG vorgeschlagen werden. Der damit scheinbar zunächst Ausbildung der raumumschließenden Bauteile sowie der Sicherstellung Freibereich Schichtung / Erschließung gel verortet sind. Zusätzlich ist zum Treppenraum eine kleine WC-Anlage verbundene Nachteil einer fehlenden Freiraumanbindung wird mit einer einer guten Luftqualität im weiteren Planungsprozess besondere Durch den kompletten Rückbau der Gemeinderäume in Verbindung mit der Aus dieser Geometrie werden unter dem Bestandsdach in einer vertikalen untergebracht. sehr großzügigen Loggia bzw. Dachterrasse kompensiert, die sich mit ent- Aufmerksamkeit zu widmen. Insbesondere der wahrscheinliche Einsatz ausschließlich innenräumlichen Konzeption von Kirche, Kinderhaus und Schichtung die benötigten Funktionsbereiche entwickelt: Auch der neue Charakter des Kirchenraumes wird wesentlich durch die sprechender Öffnung in der Kirchenaußenwand in bester Himmelsausrich- einer Lüftungsanlage mit/ohne Energierückgewinnung ist daher rechtzeitig Gemeinderäumen kann westlich ein relativ großer Grundstücksteil von x E0: Kirchenraum dominante Struktur der Betonglasfenster geprägt. Bauzeit und -geschichte tung nach Südwesten orientiert. Folgerichtig positionieren sich auch der in den konstruktiven Ansatz des Tragwerkes einzubeziehen. knapp 3.500 qm zur wirtschaftlichen Refinanzierung der baulichen x E0: KITA U3 (0-3 Jahre) bleiben für den Besucher räumlich und faktisch erhalten. In diesem Sinne große Gemeindesaal und angrenzendes Foyer an dieser Loggia. Dieser Au- Maßnahme verwendet werden. Dies gelingt ohne Einbußen an x E1: KITA Ü3 (3-6 Jahre) finden selbstverständlich alle Sakralgegenstände der alten Kirche neue Or- ßenraumbezug mit einer großzügigen Verglasung der bestehenden und Gestalt freiräumlichen Qualitäten. Am Delpweg entsteht ein kleiner Parkplatz mit x E2: Gemeinderäume te. Lediglich der bestehende Betonaltar wird der neuen Größe des Altar- wahrscheinlich mit einer zusätzlichen Wärmedämmschicht nach innen di- Aus dem vorgenannten Aspekt eines anzustrebenden hohen ca. 20 Stellplätzen, der sich über einen baumbestandenen, gepflasterten raums durch einfache Reduktion angepasst. rekt unter der Kehle des Hauptdaches (schräger Verlauf) dominiert und Energiestandards ergibt sich, dass auch die Außenwand aller Voraussicht Kirchplatz mit den Zugängen von Kirche, Kinderhaus und Alle Ebenen werden über zwei notwendige Treppenräume miteinander Es bleibt der Kirchengemeinde vorbehalten, ob die Marienkapelle wie bis- bestimmt die räumliche Qualität des Gemeindelebens um eine offene nach nicht mehr dem heutigen technischen Standard entspricht und Gemeinderäumen verzahnt. In der Peripherie zum benachbarten barrierefrei verknüpft, wobei die Treppe am südlichen Rand des Kirchen- her für den Werktagsgottesdienst oder in Zukunft als Andachtsort genutzt Kommunikationsfläche und verhilft dem Gemeindezentrum zu einer un- energetisch ertüchtigt werden muss. In Verbindung mit den notwendigen Grundstück können für alle Kinder ausreichend große Spiel- und raumes als 2. baulicher Rettungsweg nach LBO fungiert. werden soll. verwechselbaren Atmosphäre. Fensteröffnungen wird daher vorgeschlagen, ergänzten Außenwand eine Bewegungsflächen nachgewiesen werden. 12 1. Preis | Arbeit 1006 | Kissler + Effgen
Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 Umbau der katholischen Kirche St. Ulrich / Stuttgart-Fasanenhof Blatt 2 119289 Sakralraum m² 295.52 ich 15.47 ngsbere m² Einga Büro 13.79 m² -Zone 25.68 rwagen üll m² m² Eltern M 1 Kinde 8.28 zimme 9.9 m² r z i ² r M Kreu Alta Pu 6 m 5.1 Schm 7.83 utzschle bo m² use Am el Org e ch Kir Grup C m² pe W 8 55.97 nrau tei ² 6.4 m1 m² kris Sa .23 m Ga el 20 28 rd ero nak mer m .5 5 ber tzim rau b Ta m e eich ² ch 6 ll ² B 7m as 2.0 ste ² W m 6.7 + Ab ² HW .21 m 23 1 är m nit a .8 -S ² 12 ege e rrät 5 ² Pfl Ve Vo .98 m 65 rke 11 .3 hrs 2 m fläch 0 ll 2.8 ste ² m ² Ab e e 1 üch m m ek u ab ² .0 fra sg e ² Au .39 m üch la Sch 8 irrk C 22 .W ch ² 20 Ges 8 m m ers 2 P 9.7 är 8.0 h. / ² m nit Be 2 a .8 -S latz ² ² 12 ege sp m 5 Es .19 Pfl 27 2 m rau en 4 ll pp 2.0 ste ² ² m Gru .03 m Ab 2 64 m m u .0 fra ² la Sch 8 20 0 ll 2.8 ste ² m Ab Grundriss EG | M 1:100 Ansicht | Haupteingang | M 1:100 1. Preis | Arbeit 1006 | Kissler + Effgen 13
Stuttgart-Fasanenhof | Umbau der Katholischen Kirche St. Ulrich Umbau der katholischen Kirche St. Ulrich / Stuttgart-Fasanenhof Blatt 3 119289 Sakralraum m² 295.52 Arbe its 22.29 -Perso m² nalra um Paus en 16.09 raum i m² M ² Pu 6 m 5.1 Baue n/K 54.62 onstr m² uieren Ga m 27 rd Jah re frau ² .8 ero hla 6 b 3-6 Sc .36 m m e är ² 29 ² nit Sa .54 m 20 m rau ² ger La .88 m 20 tatt erks ibw hre Sc nd -u ² se Ve Le .55 m 92 rke 40 .5 hrs 0 m fläch ² e ² 29 usik m 5 M .7 m au ialr ater m² M 0 8.1 r ² lie m Ate 7 .7 29 n ere m nti ger e .7 rim hlla ² ² Stu 3 m e Exp 5 7.7 29 m u ra 7 weck 69 ehrz ² m M .2 Grundriss OG 1 | M 1:100 Ansicht | M 1:100 14 1. Preis | Arbeit 1006 | Kissler + Effgen
Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 Umbau der katholischen Kirche St. Ulrich / Stuttgart-Fasanenhof Blatt 4 119289 Sakralraum m² 295.53 Büro PM 15.21 m² Kopie 8.92 rraum i ² M m² Pu 6 m 5.1 Em Sekre 26 p .3 ore 14.79 tariat 3 m² m / Ch ² o r ik hn stec ² Hau .96 m 21 Luft Ko raum 23 mm .2 6 unik m ² atio nsf um läch dra ² e gen ch e ² Ju .36 m Kü .61 m 29 20 Ve rkeh C ich rsflä .W ² ere che Beh 6 m nb 5.7 e m uß 0 /A C ² W .40 m 94 ggia ² 11 Lo .3 er ² lag C W .40 m ke rän ² 11 Get .16 m 10 m au der ein ² Gem .64 m ger 67 ialla ater ² M .44 m 15 Grundriss OG 2 | M 1:100 Technik WC Anlage Empore +6.20 Lese- und WC Anlage Schreibwerkstatt +3.10 Essplatz Sakristei +0.00 Querschnitt | Kirchenraum | M 1:100 1. Preis | Arbeit 1006 | Kissler + Effgen 15
Stuttgart-Fasanenhof | Umbau der Katholischen Kirche St. Ulrich 16
Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 2. Preis | Arbeit 1001 | Bodamer Faber Eine Arbeit von Rang - mutig und mit tragfähigen Ideen für eine schwierige Aufgabe. Aus der polygonalen Grundgeometrie des Bestandes entwickelt der Entwurf über einen tiefen Einschnitt einen einge- schobenen, höhengestaffelten Baukörper, mit dem es gelingt, eine ausreichende Belichtung innerhalb des weitgehend geschlossenen Bestandsgefüges zu erreichen. Die externe Erschliessung mit separaten Zugängen für die gemeindlichen Nutzungen und die 4-gruppige Kindertages- stätte wird folgerichtig an die Süd- und Ostseite gelegt und trägt der zwischenzeitlichen städtebaulichen Neuordnung des Europaplatzes Rechnung. Leider nur mit Einschränkungen funktioniert der Hol- und Bringverkehr der KiTa mit dem privaten PKW über den Delpweg. Die funktionale Gliederung der Nutzungseinheiten ist grundsätzlich richtig angelegt; unangemessen gross und in atmo- sphärischer Konkurrenz zum neuen Sakralraum erscheint das gemeindliche Foyer, welches auch die Marienkapelle offen angliedert. Wenig überzeugend verbindet jedoch das Foyer - als Erschliessungsfläche - sich mit der Kapelle als liturgi- schem Ort. Die gesuchte Verbindung des Foyers zum Sakralraum wird durch zwischengestellte Räume (Küche / Sakristei) verunklärt. Trefflich erschlossen sind hingegen die Gemeinderäume und Bereiche der Pfarrverwaltung. Zur Kindertagesstätte: Hier enstprechen die vorgeshenen Betriebsabläufe und räumlichen Zuordnungen dem pädagogi- schen Konzept. Gut gelöst ist die Zuordnung der beiden Bereiche für die 0-3 - und 3-6 -jährigen Kinder über zwei Ebenen. Die angebotenen Fassadenöffnungen zur Belichtung und Belüftung der Gruppenräume wird positiv bewertet - darin zeich- net sich der Entwurf in besonderer Weise aus. Alle vorgesehenen Dachterrassen und Aussenräume sind qualitätvoll und kurzwegig erschlossen - lediglich dem Raum B7 fehlt ein Bezug nach Aussen. Das einzige Vertikalerschliessungselement als Kombination von offener Treppe und Aufzug liegt an strategisch richtiger Stelle und profitiert von der unmittelbar anschliessenden Lichthofsituation. Nicht tragfähig ist der vorgeschlagene zweite bauliche Rettungsweg über eine Rutsche. Das Materiakkonzept folgt konsequent dem Grundkonzept von ‚Baukörper ... Einschnitt ... Einschub‘. Kontrovers diskutiert das Preisgericht, ob der Entwurf damit eine eigenständige Formensprache und architektonische Grammatik entwickelt, welche der Aufgabe, dem Ort und seiner komplexen Nutzung gerecht wird. 2. Preis | Arbeit 1001 | Bodamer Faber 17
Stuttgart-Fasanenhof | Umbau der Katholischen Kirche St. Ulrich 18 2. Preis | Arbeit 1001 | Bodamer Faber
Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 1001 2. Preis | Arbeit 1001 | Bodamer Faber 19
Stuttgart-Fasanenhof | Umbau der Katholischen Kirche St. Ulrich 1001 20 2. Preis | Arbeit 1001 | Bodamer Faber
Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 1001 2. Preis | Arbeit 1001 | Bodamer Faber 21
Stuttgart-Fasanenhof | Umbau der Katholischen Kirche St. Ulrich Städtebauliche Einbindung Die Kirche wird freigestellt in offener Bauweise. Als polygonal geformter Solitär steht sie im Umfeld einer orthogonalen Bebauung. Nördlich des Gebäudes wird ein Platzraum vorgeschlagen, der von neuen, der Kirche gegenüber liegenden Wohngebäu- den gefasst wird. Durch die Haupterschließung über den neuen Vorplatz wird die Chance einer besseren Orientierung zum Europaplatz leider vergeben. Architektonische und gestalterische Qualität Die Verfasser schaffen es, das gesamte Raumprogramm innerhalb des bestehenden Kirchenvolumens nachzuweisen. Das Organisationsprinzip der Innenräume ist eine Umkehrung der städtebaulichen Situation: Die orthogonale Struktur der umgebenden Wohnbebauung vs. des polygonalen Solitärs der Kirche findet sich leicht gedreht im Inneren wieder. Die neu eingeschriebenen Innenräume bilden eine eigene rechtwinkelige Struktur und lösen sich von den frei geformten Außenwänden des Bestandes. In der Mitte des Gebäudes liegt der neue Sakralraum, der von Norden her über ein Foyer erschlossen wird. 22
Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 3. Preis | Arbeit 1004 | Harris + Kurrle Alle übrigen Nutzungen gruppieren sich um den Sakralraum und werden durch eingestellte Nebenraumkerne und ein- gestanzte Lichthöfe strukturiert. Zwischen den eingestellten Volumina und den Bestandswänden entsteht ein fließender, mäanderfömiger Raum. Haltung gegenüber dem Bestand Die innere orthogonale Struktur in der Freiform ist eine konsequente, eigenständige und spannungsvolle Antwort auf die herausfordernde Aufgabenstellung. Die Komposition findet und sucht den Dialog zwischen Bestand und Neu ohne sich anzubiedern aber in respektvoller Art und Weise. Die Frage, wie Licht in die Mitte des Baukörpers gelangt, wird durch die verschiedenen, tief eingeprägten Innenhöfe und Oberlichter überzeugend gelöst. Raumprogramm Kirche / Gemeinde Der Raum zwischen den Betonglaswänden (Bereich Marienkapelle) wird im Entwurf als Gemeindesaal genutzt. Leider eine vergebene Chance, diesen qualitativ und gestalterisch hochwertigen, schon sakral codierten Raum angemessen zu verwenden. Dagegen erscheint der neue, strenge und innenliegende Kirchenraum als nüchtern und isoliert. Kita Die Krippe im 1.OG sollte in einem anderen Geschoß angeordnet werden. Die fließenden Räume scheinen für die 3 – 6 Jährigen sehr geeignet. Für die 1 – 3 Jährigen sind die über Eck angeordneten Gruppenräume schwer zu bespielen. Die Bildungsbereiche der 3 – 6 Jährigen sollten nebeneinander liegen. Allgemein Die Möglichkeiten, Licht und Frischluft in die Kita zu bringen, bedürfen der Verbesserung. Rettungswege und Arbeitsstät- tenrichtlinien sind nicht immer eindeutig erfüllt Wirtschaftlichkeit Die eingesetzten Mittel erscheinen als angemessen. Entwicklungsfähigkeit Aufgrund des klaren Gestaltungsprinzips ist Entwicklungspotential im Entwurf vorhanden. Zum Beispiel könnte der Kir- chenraum im Bereich der Marienkapelle liegen. 3. Preis | Arbeit 1004 | Harris + Kurrle 23
Stuttgart-Fasanenhof | Umbau der Katholischen Kirche St. Ulrich 1 I D E E N W E T T B E W E R B K A T H. K I R C H E S T. U L R I C H, S T U T T G A R T - F A S A N E N H O F 123456 II VIII II I I II II VI V VIII II II I I II II VI I Veräussertes Grundstück I V VIII III Delpweg 13 PKW- Stellplätze Wohnen Wohnen Kirche Europaplatz Kapelle KiTa Veräussertes Grundstück Aussenraum Veräussertes KiTA Grundstück Wohnen Anlieferung Aussenraum Gemeinde INNENRAUM KIRCHE Idee Das heute vorzufindende Gebäudeensemble besteht aus einem baulichen Zusammenschluss zwischen dem sehr markanten IV Kirchengebäude und einem profanen Anbau mit Gemeinderäumen und Kindergarten. Durch den vorgegebenen Abriss des Gemeindezentrums besteht die Möglichkeit, das Kirchengebäude freizustellen und dadurch in seiner Identität im Kontext zu stärken. Um dies zu erreichen ist es die erste Priorität unseres Entwurfes, alle geforderten Funktionen im Baukörper der heutigen Kirche unterzubringen. Zusätzlich zur dadurch gewonnenen Ausstrahlung und Eigenständigkeit des Solitärs, kann so das freibleibende Restgrundstück sehr wirtschaftlich mit Wohnnutzungen neu entwickelt werden. II Organisation Der Entwurf reagiert auf die freie Kontur der Bestandskirche mit einer klaren, orthogonalen Geometrie. In die Mitte wird der neue Kirchenraum als introvertierter, dreigeschossiger Körper gesetzt. Die Kirche wird so zum Herz des Gebäudes um das sich alle anderen II Funktionen scharen. Räumlich gesehen wird der Zwischenraum zwischen Kirche und Außenwänden dreigeschossig gefüllt. In die Ebenen werden drei Höfe eingeschnitten, die zusätzlich Licht und Luft in die Tiefe bringen. Als Ordnungselemente im Grundriss fungieren drei Körper, in denen II Nebenräume und hier an erster Stelle die übereinanderliegenden Sanitärbereiche untergebracht werden. Durch die orthogonalen Einbauten mit einem zentralen Raum, Höfen und Nebenraumkörpern entstehen spannungsvolle Zwischenräume, die weitgehend als offenes, fließendes Raumkontinuum genutzt werden können. II II Zwei Treppenhäuser sorgen in Zusammenspiel mit dem ringförmig um den Kirchenraum geplanten Flur für die notwendigen Rettungswege, wobei die Treppenhäuser im Normalfall eindeutig zugeordnet sind und nur im Notfall von beiden Funktionsbereichen – Kirche und Kita – genutzt werden können. Der Aufzug liegt an der Schnittstelle zwischen Kinderhaus und Kirchenbereich. Durch die gezielte Schaltung von II Türen kann je nach Bedarf eine Verbindung zwischen den beiden Funktionen hergestellt oder aber verhindert werden. LAGEPLAN M 1:500 ANSICHT SW M 1:100 24 3. Preis | Arbeit 1004 | Harris + Kurrle
Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 2 I D E E N W E T T B E W E R B K A T H. K I R C H E S T. U L R I C H, S T U T T G A R T - F A S A N E N H O F 1004 123456 Marienkapelle g dfan Win Ein Baukörper Einbauten / Körper Foyer Garderobe Gemeinderaum WC-B Windfang Eingang Kirchenraum WC Material- Gemeinde lager Elternzimmer Höfe zur Belichtung Fließende Räume KiWa 30 Kirche Küche Getränke Die Funktionen der Kirche werden über einen großzügigen Windfang vom erweiterten Europaplatz aus erschlossen. Das Foyer mit Garderobe vermittelt als Schnittstelle zwischen Sakralraum und Gemeinderaum. Der Gemeinderaum kann mittels einer flexiblen Trennwand dem Foyer zugeschaltet werden. Durch die Positionierung des Gemeinderaum Sakristei an Stelle der heutigen Marienkapelle kann dieser besondere Raum mit beidseitigen Betonglasfenstern in Gänze erhalten werden. Der kleine 160 Sitzplätze auf Bänken Raum unter dem Turm kann als Tageskapelle / „Ort zum Beten“ genutzt werden und erhält dafür einen eigenen Zugang. Vom Gemeinderaum aus wird durch die Reaktivierung der Bestandstüren in der südlichen Betonglasfassade der zugeordnete Außenbereich WC-B/ Hof erschlossen. Büro Dusche Der neue Sakralraum erhält als dreigeschossiger, introvertierter Raum mit Licht von oben einen ganz besonderen, eigenständigen Sanitär D Sanitär H Elektro Charakter. Die Gestaltung der Wände mit Holzpaneelen unterschiedlicher Größe und Struktur verstärkt diese Intention und verleiht dem Anlieferung Raum die gewünschte atmosphärische Geborgenheit. Die räumliche Staffelung der nördlichen Raumwand bewirkt eine sakrale Garderobe für Matschausrüstung Dramatisierung des Kirchenraums nach oben, zum Himmel. Orgel und Chor werden auf einer Galerie im 2. Obergeschoss untergebracht. In Personal/Arbeitsraum diesen Bereich können sich bei Bedarf auch Eltern mit kleinen Kindern zurückziehen. An dieser Stelle schließt auch der erweiterte Bereich der kirchlichen Nutzungen mit Pfarramt und Jungendraum an. Essplatz Anlieferung Müllraum Die Nebenräume der kirchlichen Funktionen wie Küche, Toiletten und Materiallager werden im Erdgeschoss neben dem zugehörigen Küche Ausgabeküche Treppenhaus angeordnet. Die Anlieferung erfolgt über einen gemeinsamen Hof mit dem Kinderhaus. Gartenausgang HAR Kinderhaus Heizung Das Kinderhaus erhält einen eigenen, etwas privateren Eingang. Durch die Separierung der Eingänge erfolgt in der Außendarstellung eine klare Trennung zwischen der profanen und der sakralen Nutzung. Die Funktionsbereiche sind geschossweise organisiert: Geschirr- WC-HWP Umk. Im Erdgeschoss befinden sich die gemeinschaftlichen Funktionen wie Küche, Essraum sowie dem Eingang zugeordnet der Personal- und küche HWP Elternbereich. Das Foyer der Kita erhält über das Treppenhaus eine Verbindung zum Foyer der Kirche. Vorräte Mittig im Kinderhaus befindet sich eine zusätzliche, einläufige Treppe für die alltäglichen kurzen Wege. Begrenzt wird die Treppe in allen Geschossen durch eine langgestreckte Garderobe. Im Erdgeschoss ist diese der Matschausrüstung der Kinder vorbehalten. Folgerichtig befindet sich hier auch der Zugang zum Außenbereich. Im 1. Obergeschoss werden die Gruppenräume für die kleineren Kinder (U3) angeordnet. Im Sinne der beschriebenen offenen Arbeit mit den Kindern kann der tägliche Betrieb um die Sanitärkerne herum sehr offen und flexibel organisiert werden. Der ringförmige Flur und die Aufenthaltsräume bilden eine fließende Einheit, wobei insbesondere bei den Schlafräumen auf die Möglichkeit der Abtrennung geachtet wurde. Der Mehrzweckraum befindet sich ebenfalls im 1. Obergeschoss und damit in zentraler Position. Im 2. Obergeschoss befinden sich die Räume für die größeren Kinder (Ü3). Auch und besonders in dieser Ebene entsteht eine offene jedoch differenzierte „Landschaft“ zum Spielen, Lernen und Bewegen… GRUNDRISS EG M 1:100 ANSICHT N-W M 1:100 3. Preis | Arbeit 1004 | Harris + Kurrle 25
Stuttgart-Fasanenhof | Umbau der Katholischen Kirche St. Ulrich 3 I D E E N W E T T B E W E R B K A T H. K I R C H E S T. U L R I C H, S T U T T G A R T - F A S A N E N H O F 123456 Mehrzweckraum Abstell- Luftraum raum Gemeindesaal NR Hof Luftraum Kirche PuMi Wasch- und Trockenraum Sanitär H Sanitär D Schlafraum 1 Pausenraum Lagerraum Abstellfläche 1 INNENRAUM KITA Gruppenraum 1 Hof Pflege/Sanitär 1 Gard.1 1-3 Jahre Gard.2 1-3 Jahre Breich 1-3 Jährige Hof Schlafraum 2 Gruppenraum 2 Pflege/Sanitär 2 Materialität und Fassade Abstellfläche 2 Hinsichtlich der Materialität bezieht das Gebäude seine Spannung aus dem Kontrast zwischen dem Beton des Bestands und dem Holz des Neubaus (siehe dazu auch Tragwerksbeschreibung). Nach Außen zeigen sich die Eingriffe in die Substanz als in den Beton eingesägte Fenster, die mit Holzrahmen (Lärche) gefasst sind. Auch die Windfänge sind aus Holz. Die als Eingang zum Europaplatz dienende Nordfassade erhält im Sinne einer Doppelfassade eine neue Schicht als Glas- Holzfassade. Dahinter befinden sich auf der einen Seite die erhaltenen Betonglasfenster und auf der anderen die tragende Wand aus Brettsperrholz. Auch im Inneren wird dieser Kontrast sichtbar, insbesondere durch den Kontrast der farbigen Betonglasfenster des Foyers mit Gemeinderaum und Kapelle zu den differenzierten Holzoberflächen des introvertierten Sakralraums. Die Böden des Erdgeschosses sind als robuster geschliffener Sichtestrich geplant. In der Obergeschossen des Kinderhauses dominieren neben den Holzoberflächen textile Materialien. GRUNDRISS 1.OG M 1:100 ANSICHT S-O M 1:100 26 3. Preis | Arbeit 1004 | Harris + Kurrle
Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 4 I D E E N W E T T B E W E R B K A T H. K I R C H E S T. U L R I C H, S T U T T G A R T - F A S A N E N H O F 123456 Empore: Orgel / Chor / Eltern mit Ort zum Kindern Beten Jugendraum Luftraum Gemeindesaal Kirchenraum Büro pastor. Mitarbeiter Werktagsmesse Kopierraum 40 Plätze Sekretariat Sonntagsmesse 160 Plätze + Chor NR Festgottesdienst 200 Plätze + Chor Hof Kirchenempore: Orgel / Chor / Eltern mit Kindern Material Lese/Schreibwerkstatt BESTUHLUNGSVARIANTEN M 1:200 Musik Luftraum Kirche Schlafraum Tragwerk Atelier NR Sanitär D Im Zuge der Neugestaltung des Standortes ist geplant, die bestehende Kirche bis auf die äußere Hülle komplett zu entkernen und einen an die Kubatur des Bestandes angepassten 3-geschossigen Baukörper ähnlich einem Möbelstück in die Kirche einzustellen. Als Hof Tragkonstruktion für den Einbau ist eine nachhaltige Holzkonstruktion vorgesehen, lediglich die Bodenplatte/Fundamentierung wird als Stahlbetonkonstruktion ausgeführt. Holz prägt hierbei nicht nur das Tragwerk des Einbaus, sondern auch das Gebäudeinnere, da geplant Sanitär H ist, neben den Wandflächen auch die die Decken unverkleidet zu belassen. Für die vertikalen Einwirkungen erfolgt die Lastabtragung überwiegend über Deckenplatten und Wandscheiben in Form von Gard.1 3-6 Jahre Gard.2 3-6 Jahre Brettsperrholz-Elementen. Bei Brettsperrholz-Elementen handelt es sich um flächige Holztragelemente, welche aus mehreren Lagen Breich 3-6 Jährige kreuzweise verleimter Bretter hergestellt werden. Die Anzahl der Lagen ergibt sich nach statischen Erfordernissen, die Verleimung erfolgt mittels eines umweltfreundlichen Klebstoffs. Lediglich im Bereich der Höfe sind die Wandscheiben in Stützen aufgelöst, um für eine Forschen/Experimentieren Bauen/Konstruieren Hof Sanitär ausreichende Belichtung der Räume zu sorgen. Um keine zusätzlichen Belastungen in den Bestand einzuleiten ist geplant, entlang der bestehenden Außenwände innenliegend eine zusätzliche Tragebene vorzusehen. Durch eine statische Kopplung dieser zusätzlichen Tragebene mit dem Bestand ist es auch ohne großen Aufwand möglich die für die Nutzung erforderlichen Öffnungen in die bestehende Hülle zu integrieren. Sämtliche lastabtragenden Bauteile stehen übereinander und ermöglichen so einen direkten und damit äußerst wirtschaftlichen Lastabtrag. Die Horizontalaussteifung des Einbaus erfolgt über die Deckenscheiben sowie eine ausreichende Anzahl von Wandscheiben in beiden Richtungen. In Abhängigkeit einer genaueren Betrachtung der vorherrschenden Baugrundverhältnisse erfolgt die Gründung des Einbaus idealerweise als Flachgründung in Form einer einfachen Plattengründung. Um Setzungsdifferenzen zwischen Bestand und Einbau zu minimieren ist geplant, auf einem einheitlichen Niveau zu gründen und über eine entsprechende Ausbildung der Gründung die Bodenpressungen an die Werte des Bestandes anzugleichen. Für die in Massivbauweise geplante Bodenplatte / Fundamentierung kann Recycling-Beton zum Einsatz kommen. Der verwendete Werkstoff Holz ist ein sehr leichter, nachhaltiger Baustoff mit hervorragenden statischen Eigenschaften. Holz besitzt gute Dämmeigenschaften und ein hervorragendes Brandschutzverhalten; ein gegebenenfalls erforderlicher Brandschutz der Holzbauteile kann ohne großen zusätzlichen Aufwand erreicht werden, indem etwa bei der Dimensionierung der Konstruktion eine entsprechende Abbrandtiefe berücksichtigt wird. Durch die Lage der Holzkonstruktion innerhalb der Gebäudehülle und die massive Ausbildung aller erdberührenden Bauteile kann auf einen chemischen Holzschutz komplett verzichtet werden. Holz ermöglicht einen hohen Vorfertigungsgrad und kurze Bauzeiten verbunden mit einer trockenen, staubarmen und leisen Baustelle; aufwendige Baustellen- und Montageeinrichtungen sind wegen des geringen Gewichts des Werkstoffes Holz weitestgehend verzichtbar. GRUNDRISS 2.OG M 1:100 Pastorale Sekretariat Empore Kirchenraum Forschen/Experimentieren Mitarbeiter Mehrzweckraum Schlafraum Windfang Foyer Essplatz SCHNITT A-A M 1:100 3. Preis | Arbeit 1004 | Harris + Kurrle 27
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Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 Engere Wahl | Arbeit 1014 | Dollmann + Partner Der Entwurf sieht eine konsequente Nutzung des vorhandenen Gebäudevolumens für das Raumprogramm vor und verzichtet auf jegliche bauliche Erweiterungen. Unter der Leitidee eines Marktplatzes organisieren die Verfasser die Funk- tionen der Kirchengemeinde und der Kindertagesstätte kompakt um eine zentrale Halle, die mittig im Kirchengebäude von Norden nach Süden verläuft. Die Erschließung der Funktionsbereiche erfolgt über den neuen zentralen Raum. Gemeindehaus Der Kirchenraum wurde intuitiv an der richtiger Position platziert und nimmt die künstlerische und architektonische Qualität (Turm Betonglasfenster) auf. Liturgisch praktisch erscheint jedoch die Verengung des Altarbereiches an die engste Stelle vor der Marienkapelle problematisch, weil dadurch beispielsweise die Platzierung der liturgischen Orte ebenso wie ver- schiedene Feierformen (z.B. Konzelebration oder eine Versammlung um den Altar) erschwert wird. Die Anordnung sämtlicher Gemeindenebenräume in einem Untergeschoss muss überprüft werden. Der vorgeschlagene Indoorspielplatz auf den Volumen der Gemeinderäume wird hinsichtlich der Nutzbarkeit kritisch bewertet und erscheint hinsichtlich der Trennung der Funktionsbereiche eher inkonsequent. Kindertagesstätte Die Kindertagesstätte ist über drei Geschossebenen organisiert und schmiegt sich mit einer deutlichen Fuge an die beste- henden Außenwände der Westfassade. Über zwei an den Kopfenden angeordnete Treppenhäuser und den entlang des Markplatzes verlaufenden Flurbereich werden die Kita-Räume erschlossen. Diese einhüftige Zonierung führt zwangsläufig zu sehr tiefen Raumproportionen, die hinsichtlich der natürlichen Belichtung kritisch bewertet werden. Hier können auch die vorgeschlagenen Erkerbauten („Vogelnester“) nicht restlos überzeugen. Funktional liegen die Räume des Ü3-Bereiches zu weit von zentralen Funktionen wie Mehrzweckraum und Essbereich entfernt. Ebenso wird im Erdgeschoss ein Sanitärbereich für Kinder für zwingend notwendig gehalten und die offene An- ordnung des Kinderwagenabstellbereichs direkt beim Haupteingang als wenig attraktiv bewertet. Der Entwurf beeindruckt durch die Interpretation als ein offenes und lebendiges Haus der Gemeinde, bei dem Begegnun- gen bewusst erzielt werden. Der Umgang mit der Substanz, das Erlebbarmachen der Raumhülle beeindruckt und bietet in der Darstellung hohe Qualitäten. Ob diese Qualitäten jedoch auch in einer Konkretisierung an die weiteren Rahmenbedin- gungen so fortgeführt werden können, bleibt offen. Engere Wahl | Arbeit 1014 | Dollmann + Partner 29
Stuttgart-Fasanenhof | Umbau der Katholischen Kirche St. Ulrich 30 Engere Wahl | Arbeit 1014 | Dollmann + Partner
Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 Engere Wahl | Arbeit 1014 | Dollmann + Partner 31
Stuttgart-Fasanenhof | Umbau der Katholischen Kirche St. Ulrich 32 Engere Wahl | Arbeit 1014 | Dollmann + Partner
Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 Engere Wahl | Arbeit 1014 | Dollmann + Partner 33
Nichtoffener, anonymer Ideenwettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 Impressum Quellen / Bildnachweise Darstellung Planungsgebiet Kartengrundlage: Räumliches Informations- und Planungssystem (RIPS) der LUBW, amtliche Geobasisdaten @ LGL, www.lgl-bw.de, Az.: 2851.9-1/19 Modellfotos S.10, 16 und 22: Bischöfliches Bauamt, Diözese Rottenburg-Stuttgart S. 28, 35, 41, 47, 53, 59, 65, 71, 77, 83, 89: Karlheinz Michels - Fotografie & Bildbände, Stuttgart Pläne Digital eingereichte Planunterlagen der Teilnehmer. Die Nutzung der Planunterlagen ist in der Auslobung des Ideenwettbewerbs wie folgt geregelt: „Die eingereichten Unterlagen der mit Preisen ausgezeichneten Wettbewerbsarbeiten werden Eigentum des Auslobers. Das Urheberrecht und das Recht der Veröffentlichung der Entwürfe bleiben dem Verfasser erhalten (§ 8 (3) RPW). Der Auslober ist berechtigt, die zu Beurteilung zugelassenen Arbeiten nach Abschluss des Wettbewerbs ohne weitere Vergütung zu dokumentieren, auszustellen und (auch über Dritte) zu veröffentlichen. Die Namen der Verfasser werden dabei genannt. Die Nutzung der Wettbewerbsarbeiten und das Recht zur Erstveröffentlichung sind ebenfalls in § 8 (3) RPW geregelt.“ Texte Einzelbeurteilungen Die schriftlichen Beurteilungen der Wettbewerbsbeiträge sind dem Protokoll der Preisgerichtssitzung entnommen. Dokumentation pro ki ba GmbH | kirchliches bauen Bahnhofstraße 46 76137 Karlsruhe www.prokiba.de Impressum 95
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