Summer School in Joliet / Illinois University of Saint Francis Mai 2018 Christoph Mathias Lorenser Student des Bachelorstudienganges ...

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Summer School in Joliet / Illinois University of Saint Francis Mai 2018 Christoph Mathias Lorenser Student des Bachelorstudienganges ...
Summer School in Joliet / Illinois
                               University of Saint Francis

                                            Mai 2018

                          Christoph Mathias Lorenser
       Student des Bachelorstudienganges Pflegewissenschaften 6. Semester
Als wir erfahren haben, dass es die Möglichkeit gibt an einer 2-wöchigen Summerschool in Joliet
teilzunehmen war mein Interesse sofort geweckt. Nach langer und ausführlicher Überlegung war
die Entscheidung ganz klar und ich meldete mich für diese an.
Mein Interesse wurde nicht nur geweckt weil es ein lebenslanger Traum von mir ist / war Amerika
mit eigenen Augen zu sehen und mich mit der Kultur vertraut machen wollte, sondern auch die
Thematik der Summer School – "Caring for the Elderly" und wie diese Thematik in den USA
behandelt wird.

Organisatorisches
Die Summer School fand vom 12. bis 27. Mai statt. Zirka zwei / drei Monate vor der Abreise habe
ich mit den Vorbereitungen begonnen. Nach einer längeren Informationsbeschaffungsphase wussten
wir welches Visum wir für die Reise benötigten (ESTA-Visum). Nach der Beschaffung eines neuen
Reisepasses und der schnellen Antwort der amerikanischen Botschaft bezüglich des Visumantrages
war es ein leichtes dieses dann zuhause auszudrucken bzw. als Dokument auf dem Telefon
mitzunehmen.
Der Flug nach Joliet / Chicago O Hare wurde von uns Studenten selbst organisiert und mit der
Unterstützung eines kompetenten Reisebüros war dies auch ein leichtes. Da wir insgesamt eine sehr
große Gruppe waren flogen wir nicht alle gesammelt in einem Flugzeug sondern mit ungefähr 4
verschiedenen Flügen nach Amerika.
Am Flughafen angekommen wurden wir von einer Studierenden der Universität empfangen und
von einem von der Universität organisierten zum Campus gebracht. Während der ca. 1,5 Stunden
dauernden Fahrt konnten wir bereits die ersten gravierenden Unterschiede der Kulturen / Stadt
gewinnen.
Die Unterbringung erfolgte auf dem Universitätscampus (da dort viele Zimmer frei waren durch die
"Summer Break"), wo uns auch Frühstück / Mittagessen bzw. Auch ein Freizeitprogramm zur
Verfügung gestellt wurden.
Die Betreuung durch die Medizinische Universität Graz, dem Institut für Pflegewissenschaften und
der University of Saint Francis war ausführlich und informativ.
Summer School in Joliet / Illinois University of Saint Francis Mai 2018 Christoph Mathias Lorenser Student des Bachelorstudienganges ...
Universität / Campus
Die University of Saint Francis, welche eine privat geführte Universität ist. Umrandet von einem
wunderschönen Campus, eigenen Wohneinheiten für StudentInnen, Bistro und einer
Campussecurity war es für uns sehr beeindruckend zu sehen wie anders der Aufbau aussehen kann.
Unsere Unterbringung erfolgte in der sogennanten "Marian Hall", 2 Betten Zimmer, Bad am Gang
und 15 Zimmer pro Stockwerk bedeutete reges Treiben jeden Morgen um einen begehrten Bad Platz
zu ergattern.
Die Begrüßung durch das Organisationsteam der Universität, unserer Kontaktperson (Angie
Maffeo), unseren Vortragenden und der Leitung des Institutes von Seite der Saint Francis University
war herzlich und einladend.
Das am Campus befindliche Bistro war der Ort an dem wir unser Frühstück bzw. Mittagessen jeden
Tag zu uns nehmen konnten. Kurszeiten waren täglich von Montag bis Freitag von 8:30 bis 12:30
mit teilweise Ausflügen nach den eigentlichen Kurszeiten.
Neben uns österreichischen Studenten nahmen auch amerikanischen Studenten an der Summer
School teil welche aber im Studiengang der Social Worker eingeschrieben waren.
Zu den Aufgaben die wir zu erfüllen hatten gehörte die Ausarbeitung von individuellen
Pflegeplänen für vorher vorgestellte spezielle Pflege / Soziale Probleme von älteren Menschen.
Diese Themen wurden in kompakter Form von den Vortragenden in Form von Präsentation und
Vorträgen vorgestellt und durch den Besuch von Institutionen noch feiner dargestellt.
Durch die Abwechslung der Vortragenden zwischen amerikanischen und unserer Professorin aus
Graz wurden die Unterschiede zwischen Amerika / Österreich stark verdeutlicht.

Freizeit / Kultur
Neben der universitären Zeitplanung stand uns beinahe jedes Wochenende und auch der freie
Nachmittag / Abend zur Verfügung um Joliet, Chicago und die amerikanische Kultur kennen zu
lernen und sich auf den "american way of life" einzulassen.
Bereits das erste Wochenende vor Kursbeginn hatten wir schon die Möglichkeit Chicago zu
erkunden bzw. Uns in Joliet umzusehen.
Der Weg nach Chicago gestaltete sich als relativ einfach da die Zugstation nur 30 Gehminuten
(wieder eine amerikanische Eigenart welche durch die immense Weitläufigkeit der Gegend gegeben
ist) entfernt war, und selbst dieser wurde uns erspart da sich die Security freundlicher Weise bereit
erklärt hat uns gruppenweise zur Bahnstation zu fahren.
Die Möglichkeit wurde so oft es nur ging auch genutzt da Chicago eine Stadt ist, welche man
unmöglich an "nur" einem Wochenende erkunden / erfahren kann.
Die Möglichkeit das am Campus befindliche Gym bzw. Die dortigen Sportplätze zu nutzen wurde
von uns dankend angenommen.
Um uns auch die Gelegenheit zu geben etwaige kleine Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen hatten
wir die Möglichkeit die Shops in Joliet zu besuchen (CVS Pharmacy – welche 24 h tgl. Offen war)
oder auch einen organisierten Trip zu "Walmart" welcher alleine durch die schier unfassbare Größe
beinahe erdrückend wirkte. Aber da wir dort wirklich alles von Lebensmittel bis Haushaltsartikel
kaufen konnten nahmen wir das Angebot dankend an.
In den 2 Wochen konnten wir die "ACE-Unit" im Saint Joseph Medical Center, das "Our Lady of
Angels Retirement Home", das "Joliet Hospice Center" und das "Joliet Senior Services" Center
besuchen. In diesen Einrichtungen konnten wir gravierende Unterschiede zwischen österreichischer
und amerikanischer Gesundheitsversorgung kennenlernen aber auch gewisse Gemeinsamkeiten
feststellen.
Neben diesen Aktivitäten besuchten wir auch das lokale Fire Department, eines Baseballspiels,
einem Kinoabend / bzw. Führung durch das wirklich beeindruckende Rialto Theater der Stadt Joliet
und dem atemberaubenden Trip in das kleine malerische Städtchen Southaven am Lake Michigan.
Zum Dinner organisierten wir uns desöfteren selbstständig etwas aber durch das wirklich
großzügige Angebot war dies nie ein Problem.
Zu den wohl größten Überraschung kulinarischer Seits zählte die "Chicago Style Deep Dish Pizza"
welche wohl eher an "Kuchen" erinnert als an Pizza aber dennoch ein Erlebnis war aber auch das
"typical american Breakfast" mit Pfannkuchen, Speck, Ei und noch viel mehr war etwas das uns in
Staunen versetzte.
Falls wir dennoch Fragen bezüglich einer geeigneten Dinnermöglichkeit hatten konnten wir uns
jederzeit an das Team der Saint Francis Universität wenden welche uns bereitwillig halfen.

Ich kann wirklich Jedem und Jeder Interessierten nur empfehlen, eine Summer School wie diese zu
besuchen, nicht nur der kulturelle sondern auch der Wissensaustausch waren überaus interessant
und die gesammelten Erfahrungen werden uns sicherlich auf sehr lange Zeit im Gedächtnis bleiben.

Bei etwaigen Fragen stehe ich gerne zur Verfügung: christoph.lorenser@gmail.com
Rialto Theater

typical american Breakfast

Field Museum Chicago
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