Sustainable Finance & Service Delivery - Transformation als Chance - The CFO Program - Deloitte
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Über den Deloitte CFO Survey Methodik Der Deloitte CFO Survey reflektiert die Die vorliegende Studie ist der 17. deut- gen verstanden werden. Die Ergebnisse Einschätzungen und Erwartungen von sche Deloitte CFO Survey. Die Befragung dieser Ausgabe zu den wirtschaftlichen CFOs deutscher Großunternehmen zu wurde online im Zeitraum zwischen dem Aussichten deutscher CFOs wurden makroökonomischen, unternehmens- 10. März und dem 1. April 2020 durch- aufgrund der dynamischen Entwick- strategischen und finanzwirtschaftlichen geführt. 79 CFOs deutscher Großun- lungen bereits separat veröffentlicht 2. Themen. Der Survey wird in einem halb- ternehmen haben an der Befragung Deshalb fokussiert sich diese Ausgabe jährlichen Turnus durchgeführt und hat teilgenommen. 65 Prozent der teilneh- auf die Einschätzung deutscher CFOs zur zum Ziel, Trends und Trendbrüche zu menden Unternehmen erzielen einen Entwicklung von ESG-Faktoren (Environ- identifizieren. Deloitte-Gesellschaften in Umsatz von mehr als 500 Millionen ment, Social und Governance) auf die über 50 Ländern führen nationale CFO Euro, 42 Prozent über eine Milliarde Euro. Finanzierung und Kommunikation deut- Surveys durch. Bei der Branchenstruktur dominieren die scher Unternehmen und die digitale Maschinenbauindustrie und die Immobili- Transformation in der Finanzfunktion in enbranche mit jeweils 13 Prozent, Deutschland. gefolgt von der Technologiebranche mit 10 Prozent.1 Bei einigen Fragen wird ein Indexwert angegeben, bei dem die Differenz der Die Weltgesundheitsorganisation erklärte Prozentwerte der positiven und der COVID-19 am 11. März zur Pandemie. negativen Antworten ermittelt wird. Bei Aufgrund der besonderen Umstände dieser Methode werden Antworten „in in der Corona-Krise liegt die Teilneh- der Mitte“ neutral gewertet. Im Sinne merzahl deutlich unter den bisherigen einer leichteren Lesbarkeit sind in dieser Erhebungen (130–150 Teilnehmer). Von Studie nicht alle Fragen und Ergebnisse daher ist die Vergleichbarkeit mit den enthalten. Sollten Sie an den vollständi- vorherigen Umfragen eingeschränkt und gen Ergebnissen interessiert sein, kontak- die Ergebnisse sollten als Tendenzaussa- tieren Sie uns bitte. Wir möchten uns bei allen Teilnehmern herzlich bedanken! 1 Nähere Infos zur Teilnehmerstruktur finden Sie auf Seite 21. 02 2 https://www2.deloitte.com/de/de/blog/covid-19-briefings/2020/covid-19-briefing-cfo-survey-2020.html.
Sustainability & Service Delivery – Transformation als Chance | CFO Survey 2020 Executive Summary 04 ESG-Faktoren – Impact und künftige Entwicklung 06 Finanzfunktion: Service Delivery vs. digitale Transformation 12 Wirtschaftliche Aussichten: CFOs erwarten keine schnelle konjunkturelle Erholung 16 Teilnehmerstruktur 21 03
Executive Summary Durch die COVID-19-Krise haben sich die Prioritäten von Unternehmen und Politik Neun von zehn Unternehmen glauben, schlagartig geändert – stand am Anfang des Jahres das Thema Nachhaltigkeit und Integ- dass ESG-Kriterien in Zukunft ration von Umwelt-, Sozial- und Governance- Faktoren (ESG-Faktoren) weit oben auf der Auswirkungen auf die Kapitalkosten Agenda, liegt der Fokus zurzeit gezwun- genermaßen auf Krisenmanagement und haben werden. Schadensbegrenzung. Doch wie wird es mit dem Thema Nachhaltigkeit nach der Bewäl- tigung der Krise weitergehen? Die Ergebnisse des aktuellen CFO Survey Frühjahr 2020 sprechen dafür, dass die Knapp 80 Prozent der CFOs in Deutschland ESG-Kriterien auch langfristig nicht an Bedeutung verlieren werden. Im Gegenteil – berücksichtigen ESG-Aspekte bereits bei laut deutschen CFOs werden sowohl die Unternehmensfinanzierung als auch Inves- der Festlegung ihrer Strategie. tor Relations in Zukunft stärker von der Nachhaltigkeits Performance der Unter- nehmen geprägt sein. Bislang scheint die ESG-Performance der Rund 60 Prozent der befragten Unternehmen noch keine großen Auswir- kungen auf deren Kapitalkosten zu haben. Unternehmen erfassen konkrete Das könnte sich jedoch bald ändern – ein Fünftel der CFOs erwartet in den nächs- Sustainability-Kennzahlen – zwei ten drei Jahren eine hohe bzw. sehr hohe Auswirkung von ESG-Indikatoren auf ihre Drittel von diesen wünschen Kapitalkosten, weitere 40 Prozent gehen von moderaten Auswirkungen aus. Dabei wird sich eine Standardisierung der Umweltaspekten – dem „E“ in ESG – das größte Potenzial für einen verbesserten Bewertungsleitlinien. Zugang zu Kapitalmärkten zugewiesen. In der Strategiefindung der Unternehmen sind die ESG-Kriterien dagegen bereits etabliert – knapp 80 Prozent der Befrag- ten berücksichtigen ESG-Aspekte bei der 35 Prozent der Unternehmen planen Festlegung ihrer Strategie. Deutschland liegt dabei im europäischen Vergleich im in den nächsten drei Jahren einen oberen Mittelfeld und nutzt ESG-Kriterien überdurchschnittlich oft auch zur Kommu- sehr starken oder starken Ausbau nikation der langfristigen Geschäftsent- wicklung. Nur knapp über die Hälfte der ihrer Shared-Services-Organisation. deutschen Finanzvorstände glaubt jedoch 04
Sustainability & Service Delivery – Transformation als Chance | CFO Survey 2020 gute Kenntnisse darüber zu haben, welche Faktoren für Investoren und Kreditgeber am relevantesten sind. Dabei scheint der Mangel an standardi- sierten Indikatoren die Kommunikation der Unternehmen mit Investoren und Kredit- gebern nicht sonderlich zu behindern. Den- noch ist der Wunsch nach standardisierten Leitlinien groß – von den Unternehmen, die Sustainability-Kennzahlen nutzen, wünschen sich fast zwei Drittel derartige Grundlagen. In Bezug auf die Weiterentwicklung der Service-Delivery-Modelle deutscher Unternehmen zeigen die Ergebnisse des vorliegenden CFO Survey einerseits die weitergehend hohe Bedeutung, die Shared Services und Global Business Services ins- besondere zur Optimierung der Kostenpo- sition haben, und andererseits, wie unter- schiedlich Unternehmen in der Krise diese Organisationskonzepte nutzen. Ein Drittel der Studienteilnehmer setzt verstärkt auf solche Konzepte und verfolgt entspre- chend ambitionierte Kostensenkungsziele in Verbindung mit der weiteren Nutzung der digitalen Technologien.
ESG-Faktoren – Impact und künftige Entwicklung Kapitalkosten – ESG-Faktoren spielen Abb. 1 – ESG-Auswirkungen auf Kapitalkosten in Zukunft eine größere Rolle Auch wenn sich das Thema Nachhaltigkeit Frage: Glauben Sie, dass das Gesamtergebnis Ihres Unternehmens in den langsam, aber sicher in der Unternehmens- Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Unternehmensführung aktuelle und Finanzlandschaft etabliert, wirkliche Auswirkungen auf die derzeitigen Kapitalkosten hat? Und in drei Jahren? Folgen für die Finanzierungskosten der Unternehmen scheint diese Diskussion noch nicht mit sich gebracht zu haben. Nur 3% 3 Prozent der Unternehmen geben an, dass Hoch/sehr hoch ihre Performance im Bereich ESG hohe 20% Auswirkungen auf die derzeitigen Kapital- kosten hat – über 60 Prozent sehen nur geringe oder gar keine Auswirkungen. 36% Moderat Das könnte sich nach Einschätzung der 39% deutschen CFOs jedoch bald ändern. Nur knapp ein Zehntel der Unternehmen glaubt, dass die ESG-Kriterien in drei Jahren 38% weiterhin keine Rolle spielen werden – Gering/sehr gering knapp ein Fünftel geht dagegen von hohen 33% bzw. sehr hohen Auswirkungen auf ihre Kapitalkosten aus. Besonders börsenno- tierte Unternehmen sehen sich aufgrund ihrer Finanzierungsstruktur davon betrof- 23% Keine Auswirkungen fen – über ein Viertel erwartet eine hohe 8% bzw. sehr hohe Auswirkung der ESG- Performance auf ihre Kapitalkosten in drei Jahren. Viele Finanzvorstände (77%) gehen 0% 10% 20% 30% 40% 50% in diesem Zuge davon aus, dass die Rolle von unabhängigen ESG-Rating-Agenturen Heute In drei Jahren in den nächsten drei Jahren stark zuneh- men wird, um Investoren und Kreditgebern fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. 06
Sustainability & Service Delivery – Transformation als Chance | CFO Survey 2020 Laut den CFOs werden sich die drei Abb. 2 – ESG-Aspekte als Chancen ESG-Aspekte jedoch nicht im gleichen Maße auf die Kapitalkosten auswirken. Vor Frage: Bei welchen ESG-Aspekten sehen Sie mit Blick auf die nächsten allem durch eine verbesserte Offenlegung drei Jahre eine verbesserte Offenlegung als mögliche Chance für Ihr von Umweltaspekten – dem „E“ in ESG – Unternehmen, einen besseren Zugang zu Kapitalmärkten zu erhalten? erhoffen sich CFOs in Zukunft Chancen auf einen besseren Zugang zu Kapitalmärk- ten (56%). Governance (33%) und soziale 56% 33% Aspekte (29%) werden zwar auch eine Rolle spielen, liegen in ihrer Wichtigkeit aber hin- ter den ökologischen Aspekten zurück. 44% 67% Umweltaspekte Governance 29% 13% 71% 87% Soziale Aspekte Keiner dieser Aspekte Stimme zu Stimme nicht zu 07
Auswirkungen von ESG-Faktoren auf talkosten sowohl heute als auch in drei Kapitalkosten in Europa Jahren überdurchschnittlich stark an ihre Auch im Rest Europas rechnet ein Drittel ESG-Performance gebunden. Im Trans- der CFOs damit, dass sich die Nachhal- port und in der Automobilindustrie hinge- tigkeit der Unternehmen in drei Jahren gen erwarten die CFOs keine großen Aus- stark in den Kapitalkosten widerspiegeln wirkungen von Nachhaltigkeitsfaktoren wird. Vor allem europäische Energiever- auf die Unternehmensfinanzierung. sorgungsunternehmen sehen ihre Kapi- Abb. 3 – ESG-Auswirkungen auf Kapitalkosten europäischer Industrien Frage: Glauben Sie, dass das Gesamtergebnis Ihres Unternehmens in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Unternehmensführung aktuelle Auswirkungen auf die derzeitigen Kapitalkosten hat? Und in drei Jahren? In drei Jahren (Indexwert*) Heute: überdurchschnittliche Auswirkungen Heute: überdurchschnittliche Auswirkungen In drei Jahren: unterdurchschnittliche Auswirkungen In drei Jahren: überdurchschnittliche Auswirkungen Tourismus Energieversorgung & Bergbau Professional Services Konsumgüter Heute (Indexwert*) Finanzdienstleistungen TMT Einzelhandel Maschinenbau Baugewerbe Life Sciences Transport & Logistik Automobil Heute: unterdurchschnittliche Auswirkungen Heute: unterdurchschnittliche Auswirkungen In drei Jahren: unterdurchschnittliche Auswirkungen In drei Jahren: überdurchschnittliche Auswirkungen 08 * Indexwert: Differenz zwischen „Hohe/sehr hohe Auswirkungen“ und „Keine Auswirkungen“.
Sustainability & Service Delivery – Transformation als Chance | CFO Survey 2020 Wie auch in Deutschland erhoffen sich Abb. 4 – ESG-Aspekte als Chancen für europäische Industrien europäische CFOs vor allem von einer ver- besserten Offenlegung der Umwelt- Frage: Bei welchen ESG-Aspekten sehen Sie mit Blick auf die nächsten drei Performance Vorteile auf den Kapital- Jahre eine verbesserte Offenlegung als mögliche Chance für Ihr märkten (47%), während soziale und Unternehmen, einen besseren Zugang zu Kapitalmärkten zu erhalten? Governance-Faktoren eine eher kleine Rolle spielen (beide 21%). Welche der drei ESG-Faktoren für Unternehmen die bes- Umwelt ten Chancen für einen besseren Zugang zu den Kapitalmärkten bieten, hängt jedoch Energieversorgung & 60% auch stark von der Branche ab, in der die Bergbau Unternehmen tätig sind. Während sich Transport & Logistik 57% europäische CFOs in der Energieversor- gung, im Maschinenbau und in der Logistik Maschinenbau 53% Vorteile vor allem durch eine verbesserte Offenlegung von Umweltaspekten erhof- Tourismus 50% fen, spielen bei Professional-Services- Firmen und Finanzdienstleistern neben Umweltaspekten auch die sozialen Fakto- Finanzdienstleistungen 48% ren eine größere Rolle. 0% 20% 40% 60% Governance Baugewerbe 34% Finanzdienstleistungen 30% Life Sciences 26% Professional Services 23% Energieversorgung & 21% Bergbau 0% 20% 40% 60% Soziale Aspekte Professional Services 33% Finanzdienstleistungen 30% Baugewerbe 28% Einzelhandel 26% TMT 23% 0% 20% 40% 60% *D er Deloitte CFO Survey wird in Europa in 18 Ländern durchgeführt, an der aktuellen Erhebung haben über 1.000 CFOs teilgenommen. Die 18 Länder sind Belgien, Deutschland, Dänemark, Griechenland, Irland, Island, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Schweden, Schweiz, Spanien, Türkei; der vollständige Report ist erhältlich unter https://www2.deloitte.com/global/en/pages/finance/articles/europe- an-cfo-survey.html. 09
ESG-Faktoren bereits in Strategie und Abb. 5 – ESG-Faktoren in Strategie und Kommunikation Kommunikation angekommen Auch wenn die ESG-Performance zurzeit Frage: Inwieweit stimmen Sie mit Blick auf ESG-Kriterien den folgenden noch keine großen Auswirkungen auf die Aussagen zu? Kapitalkosten der Unternehmen zu haben scheint, berücksichtigen bereits knapp Mein Unternehmen 80 Prozent der CFOs in Deutschland diese berücksichtigt ESG-Aspekte 79% bei der Festlegung ihrer Strategie. Fast drei bei der Festlegung seiner Viertel der CFOs nutzen diese darüber hin- 72% Strategie. aus, um die langfristige Geschäftsentwick- lung nach außen zu kommunizieren. Damit liegen deutsche CFOs im europäi- Das Szenario für unsere schen Vergleich im oberen Mittelfeld. 72% langfristige Geschäftsent- Während in Europa bei durchschnittlich wicklung wird auch über ESG- 72 Prozent der CFOs ESG-Kriterien mit in die 59% Indikatoren kommuniziert. Strategiefindung fließen, nutzen nur rund 60 Prozent diese in der Kommunikation. Wir haben gute Kenntnisse Aber auch, wenn CFOs ESG-Indikatoren der ESG-Indikatoren, deren bereits in die Kommunikation integrieren, Offenlegung für unsere 57% herrscht große Unsicherheit darüber, Investoren und Kreditgeber 52% welche dieser Indikatoren genutzt werden bei deren Entscheidungs- sollten. Nur knapp über die Hälfte der deut- findung am relevantesten ist. schen und europäischen Finanzvorstände glaubt, gute Kenntnisse darüber zu haben, 0% 20% 40% 60% 80% 100% welche Faktoren für Investoren und Kredit- geber am relevantesten sind. Deutschland Europa ESG-Kennzahlen – Standardisierung über 70 Prozent nutzen diese entweder in nehmen, die Sustainability-Kennzahlen erwünscht der externen Kommunikation oder in der verwenden, wünschen sich fast zwei Drittel Grundlage für eine aussagekräftige Kom- internen Steuerung. derartige Leitlinien. munikation der ESG-Performance und deren Integration in das Geschäftsmodell Bei der Kommunikation der Nachhaltigkeits- Die deutschen Finanzvorstände gehen eines Unternehmens ist es, dass es die Performance scheint der allgemeine Mangel somit davon aus, dass ESG-Kriterien trotz dazugehörigen Kennzahlen kennt und auch an standardisierten ESG-Indikatoren derzeitiger Krise in Zukunft eine größere misst. Über 40 Prozent der deutschen eine produktive Interaktion zwischen Rolle für Investor Relations und die Unter- CFOs betrachten derzeit jedoch keine kon- Unternehmen und Investoren oft nicht nehmensfinanzierung spielen werden. kreten Kennzahlen im Bereich Sustainabi- zu behindern – nur knapp ein Fünftel der Standardisierte Leitlinien zur Messung der lity oder nutzen diese nicht zur Steuerung CFOs fühlt sich dadurch eingeschränkt. Kennzahlen und unabhängige ESG-Ratings des Unternehmens. Auf der anderen Seite Bei Unternehmen, die Kennzahlen zur könnten einerseits den Unternehmen die erfassen rund 60 Prozent der Befragten externen Berichterstattung nutzen, waren Integration der Faktoren in das Geschäfts- konkrete Indikatoren – dabei nutzt ein Vier- es knapp 30 Prozent. Weiterhin klagen modell erleichtern und andererseits tel diese sowohl für die interne Steuerung nur wenige Studienteilnehmer über eine Investoren sowie Kreditgebern fundierte als auch für die externe Berichterstattung, Diskrepanz zwischen den ESG-Daten, die Entscheidungen ermöglichen. während 13 Prozent diese nur für die sie liefern können, und den Daten, die vom externe Kommunikation bzw. 18 Prozent Kapitalmarkt erwartet werden. diese nur für die interne Steuerung nutzen. Dennoch ist der Bedarf an standardisier- Auch hier stechen börsennotierte Unter- ten Leitlinien zur monetären Bewertung nehmen heraus – nur 7 Prozent davon von sozialen und ökologischen Nutzen der erfassen keine Sustainability-Kennzahlen, Geschäftstätigkeiten groß. Von den Unter- 10
Sustainability & Service Delivery – Transformation als Chance | CFO Survey 2020 Abb. 6 – Messung von Sustainability-Kennzahlen Frage: Welchen Fokus haben Kennzahlen zur Abbildung von Sustainability-Sachverhalten in Ihrer Organisation? 26% Sustainability-Kennzahlen werden gemessen und sowohl zur internen als auch zur 28% externen Berichterstattung verwendet. Aktuell keine Betrachtung von Sustainability-Kennzahlen. 13% Sustainability-Kennzahlen werden 15% gemessen und zur externen Sustainability-Kennzahlen werden gemessen, Berichterstattung verwendet. aber nicht zur Steuerung genutzt. 18% Sustainability-Kennzahlen werden gemessen und zur internen Steuerung verwenden. Abb. 7 – ESG-Indikatoren in der Kommunikation Frage: Inwieweit stimmen Sie mit Blick auf ESG-Kriterien den folgenden Aussagen zu? Statement Teilweise/volle Zustimmung Es besteht ein großer Bedarf an standardisierten Leitlinien zur monetären Bewertung des sozialen und ökologischen Kosten-Nutzen-Verhältnisses von Geschäftsaktivitäten. 56% Unsere Fähigkeit zur produktiven Interaktion mit Investoren und Kreditgebern ist wegen fehlender allgemein vereinbarter bzw. standardisierter ESG-Indikatoren eingeschränkt. 22% Es besteht eine Diskrepanz zwischen den ESG-Daten, die wir liefern können, und denen, die vom Kapitalmarkt erwartet werden. 22% 11
Finanzfunktion: Service Delivery vs. digitale Transformation Im Rahmen der Weiterentwicklung ihrer Abb. 8 – Zukünftiger Ausbau von Shared Services oder Outsourcing Funktionsstrategie müssen CFOs zwei wesentliche Trends berücksichtigen und Frage: In welchem Umfang wird Ihr Unternehmen in den nächsten drei Jahren diese aufeinander abstimmen – einerseits den Einsatz von Shared Services oder Outsourcing auf- oder ausbauen? die Service-Delivery-Transformation und andererseits die digitale Transformation. Nachdem Shared Services und Outsour- Sehr starker 3% cing sich bereits seit Längerem als Orga- Ausbau geplant nisationsansätze etabliert haben, werden diese Service-Delivery-Modelle durch die Starker Ausbau Potenziale der Digitalisierung – und durch 32% geplant die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie – teilweise kritisch hinterfragt. In dieser Aus- Kein Ausbau gabe des CFO Survey möchten wir deshalb 42% geplant die zukünftige Bedeutung von Shared Services für deutsche Unternehmen und deren Digitalisierungsbestrebungen unter- Rückbau geplant 5% suchen. Shared Services Auch in Deutschland ist der Shared-Service- oder Outsourcing 18% Ansatz (SSC) mittlerweile stark vertreten; werden nicht von den teilnehmenden Unternehmen nut- genutzt. 0% 10% 20% 30% 40% 50% zen ca. vier von fünf diesen Organisations- ansatz. Bezüglich der zukünftigen Bedeu- tung zeigt sich dann eine Zweiteilung. 35 Prozent der Unternehmen planen einen Ausbau ihrer bestehenden SSC- Organisation, während 42 Prozent den Status quo beibehalten werden, nur eine Minderheit plant einen Rückbau bestehen- der Verlagerungskonzepte. Die Ergebnisse des CFO Survey zeigen damit deutlich, dass trotz Digitalisierung und pandemie- bezogener Restriktionen der Shared- Services-Ansatz seine hohe Bedeutung beibehält. 12
Sustainability & Service Delivery – Transformation als Chance | CFO Survey 2020 Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Weiter- Abb. 9 – Geplante Einführung von Global Business Services entwicklung des Shared-Services- Konzeptes, den Global Business Services Frage: Inwieweit plant Ihr Unternehmen die Einführung des Global-Business- (GBS). Durch eine weitgehende Kunden- Services-Konzeptes, um Governance und Skalenvorteile zu nutzen? und Serviceorientierung, eine funktions- übergreifende Prozessoptimierung sowie eine einheitliche Governance und Infra- 24% 71% struktur erschließen GBS weitere Nutzen- potenziale, denen allerdings gestiegene Komplexitätskosten gegenüberstehen. Circa ein Drittel der Unternehmen nutzt Nicht relevant diese Organisationsform bereits und möchte sie auch weiter optimieren. Dem- 3% inführung bereits erfolgt, keine E gegenüber spielen GBS für zwei Drittel der Veränderung geplant 2% Befragten keine Rolle. Vor dem Hintergrund ufbau von Global Business A ihrer Geschäftsstrategie und dem Reifegrad Services geplant ihrer Finanzfunktion entscheidet sich offen- ptimierung des bestehenden O bar eine große Anzahl von Unternehmen, Global-Business-Services-Modells ihre bestehenden Shared-Services- geplant Organisationen derzeit nicht in die Richtung von Global Business Services weiterzuent- wickeln. In Bezug auf den angestrebten Nutzen von Abb. 10 – Angestrebter Nutzen von Shared Services und Global Business Services SSC- oder GBS-Organisationen offenbart der Deloitte CFO Survey eine Überraschung. Frage: Welchen Nutzen strebt Ihr Unternehmen durch den Einsatz Kosteneffizienzen sind für 70 Prozent der von Shared Services oder Global Business Services an? Teilnehmer der wichtigste Vorteil dieser (Mehrfachnennungen möglich) Organisationsformen, der darüber hinaus- gehende qualitative Nutzen genießt weit weniger Priorität. Diese Einschätzung steht Kosteneffizienzen 70% im scharfen Kontrast zu anderen aktuellen Deloitte-Studien, z.B. dem Deloitte Global Bessere Shared Services Survey 2019. Offenbar wir- Unterstützung des 22% ken sich hier bereits die Implikationen der Kerngeschäfts Corona-Krise auf die Nutzenerwartungen der CFOs aus. Verkürzung der 22% Durchlaufzeiten Steigerung 21% der Qualität Steigerung 19% der Compliance Unterstützung der Unternehmens- 14% strategie Aufbau neuer 6% Fähigkeiten 0% 20% 40% 60% 80% 100% 13
In diesem Zusammenhang verbinden die Abb. 11 – Kostenvorteile durch Shared Services oder Global Business Services CFOs sehr ambitionierte Kostenreduzie- rungsziele mit ihren SSC- oder GBS- Frage: Welche Kostenvorteile planen Sie mit Ihrer Shared-Services- oder Organisationen. Die Mehrheit, nämlich ein Global-Business-Services-Organisation in den nächsten drei Jahren Viertel der Unternehmen, verfolgt eine zu erzielen? Kostenreduzierung zwischen 10 und 19 Prozent in den nächsten drei Jahren. Ein Fünftel der Befragten rechnet mit darü- Nicht relevant 29% ber hinausgehenden Kosteneinsparungen von bis zu 29 Prozent, 5 Prozent sogar mit über 30 Prozent in den nächsten drei Jahren. Reduzierung des 19% Kostenniveaus um
Sustainability & Service Delivery – Transformation als Chance | CFO Survey 2020 Im Mittelpunkt der Digitalisierungsbestre- Abb. 13 – Einsatz digitaler Technologien in Shared Services oder bungen der SSC- und GBS-Organisationen Global Business Services stehen die ERP-Core-Anwendungen, näm- lich die Nutzung von Cloud-Technologien Frage: Welche der folgenden digitalen Technologien plant Ihr Unternehmen, und die Fokussierung auf ein Single- in den nächsten drei Jahren in der Shared-Services- oder Global- Instance-ERP-System. Der Verbreitungs- Business-Services-Organisation flächendeckend zu nutzen? grad weiterer digitaler Technologien ist hingegen sehr unterschiedlich ausgeprägt. Während Robotics Process Automation sich Cloud-Technologien 58% 11% 18% 13% als zusätzlicher Automatisierungshebel eta- bliert hat und in den nächsten drei Jahren bei knapp 60 Prozent der Unternehmen im Single-Instance- Einsatz sein wird, werden Advanced Ana- 27% 17% 30% 26% ERP-System lytics und Cognitive Computing erst in einer kleinen Minderheit der Shared Services Center genutzt. Erstaunlich ist darüber hin- Robotic Process 24% 19% 15% 42% aus, dass ca. die Hälfte der Befragten einen Automation Nutzen in der Anwendung dieser Technolo- gien derzeit nicht sehen. Advanced Analytics/ 4% 21% 30% 45% Die Ergebnisse des vorliegenden CFO Machine Learning Survey zeigen einerseits die weitergehende hohe Bedeutung, die Shared Services und Cognitive Computing Global Business Services für deutsche 6% 9% 26% 59% (z.B. NLP NLG Chatbots) Unternehmen insbesondere zur Optimie- rung der Kostenposition haben, und ande- 0% 20% 40% 60% 80% 100% rerseits, wie unterschiedlich die Studien- teilnehmer diese Organisationskonzepte in der Krise nutzen. Ein Drittel der Unterneh- Einführung bereits erfolgt men setzt verstärkt auf solche Konzepte Skalierung bzw Rollout geplant und verfolgt entsprechend ambitionierte Pilot geplant Kostensenkungsziele in Verbindung mit der Einführung nicht geplant weiteren Nutzung der digitalen Technolo- gien. Für die anderen Unternehmen mag dieser CFO Survey als Denkanstoß dienen, ob bereits alle Potenziale, die sich durch eine geschickte Verbindung von Service- Delivery- und digitaler Transformation reali- sieren lassen, adressiert werden. 15
Wirtschaftliche Aussichten: CFOs erwarten keine schnelle konjunkturelle Erholung Geschäftsaussichten sowie Investi- Der Einbruch der Geschäftsaussichten lässt tions- und Einstellungsbereitschaft die Investitionspläne und die Einstellungs- brechen ein bereitschaft alles andere als unberührt: Die Geschäftsaussichten der deutschen 63 Prozent der CFOs gehen von einem Unternehmen sind auf ein Rekordtief seit leichten oder starken Rückgang ihrer dem Beginn des Survey im Jahr 2012 gefal- eigenen Investitionen aus, über die Hälfte len. Zwar geben immerhin noch 20 Prozent erwartet einen Rückgang ihrer Beschäftig- der CFOs an, dass die Erwartungen ihres tenzahl auf Sicht von zwölf Monaten. In den Unternehmens unverändert sind, aber letzten acht Jahren waren diese Werte nur drei Viertel der Befragten sind pessimisti- während der Eurokrise 2012 niedriger. scher als noch zu Beginn des Jahres. Damit beschleunigt die Corona-Krise massiv den Trend zu schlechteren Geschäftsaussichten, der bereits seit 2018 zu beobachten ist. Die Geschäftsaussichten fallen auf ein Rekordtief – fast zwei Drittel der CFOs wollen Investitionen zurückfahren. 16
Sustainability & Service Delivery – Transformation als Chance | CFO Survey 2020 Abb. 14 – Entwicklung von Investitionen und Neueinstellungen in den nächsten zwölf Monaten Frage: Wie beurteilen Sie die momentanen Geschäftsaussichten Ihres Unternehmens im Vergleich zu den Aussichten vor drei Monaten? 80% 74% 70% 63% 60% 60% 56% 58% 57% 56% 53% 61% 50% 58% 58% 50% 55% 50% 46% 45% 46% 46% 45% 40% 34% 33% 31% 32% 29% 30% 30% 28% 24% 32% 23% 31% 23% 20% 20% 24% 21% 20% 19% 20% 12% 13% 18% 19% 18% 18% 17% 11% 16% 9% 10% 11% 11% 8% 6% 0% H1/ H2/ H1/ H2/ H1/ H2/ H1/ H2/ H1/ H2/ H1/ H2/ H1/ H2/ H1/ H2/ H1/ 2012 2012 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 Negativ Neutral Positiv 17
Unternehmerische Reaktionen: schuldung gewinnt ebenfalls an Bedeu- Safety first tung (von 16 auf 20%). Insgesamt werden Wenig überraschend sieht die absolute damit offensive zugunsten von defensiven Mehrzahl der CFOs einen sprunghaften Geschäftsstrategien stark zurückgefahren. Anstieg der Unsicherheit im ökonomischen Umfeld. 78 Prozent stufen diese als hoch oder sehr hoch ein, damit liegt das Risiken: schwache Nachfrage und Unsicherheitsniveau knapp unter dem unterbrochene Wertschöpfungsketten Spitzenwert von 80 Prozent, der in der Im Vergleich zum letzten Herbst haben sich Eurokrise 2012 erreicht wurde. in der CFO-Perspektive die Risikofaktoren fundamental geändert. Während Fach- In der Krise ändern sich auch die unterneh- kräftemangel und geopolitische Risiken merischen Prioritäten. Im Vergleich zum lange die Risikowahrnehmung dominierten, CFO Survey vom letzten Herbst geht die ist aktuell das Risiko einer schwächeren strategische Bedeutung der Entwicklung Inlandsnachfrage mit Abstand am wich- neuer Produkte und Dienstleistungen (von tigsten (77%), gefolgt von geopolitischen 48 auf 34%) sowie der Expansion in neue Risiken (59%) und einer schwächeren Märkte (von 28 auf 8%) stark zurück. Kos- Auslandsnachfrage (59%). Den stärksten tensenkungen genießen jetzt bei Anstieg unter den Risikofaktoren verzeich- 78 Prozent (Herbst 2019: 72%) der CFOs net eine mögliche Instabilität des Finanz- hohe Priorität, die Reduzierung der Ver- systems (von 21 auf 51%). Abb. 15 – Risiken für deutsche Unternehmen Frage: Welche der folgenden Faktoren stellen für Ihr Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten ein hohes Risiko dar? (Mehrfachnennungen möglich) 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% H2/2016 H1/2017 H2/2017 H1/2018 H2/2018 H1/2019 H2/2019 H1/2020 Instabiles Finanzsystem Auslandsnachfrage Inlandsnachfrage Fachkräftemangel Geopolitische Risiken 18
Sustainability & Service Delivery – Transformation als Chance | CFO Survey 2020 Der Einfluss von COVID-19 auf Abb. 16 – Risiken für deutsche Unternehmen deutsche Unternehmen Unter den geopolitischen Risiken sehen Frage: Wie stark wird sich auf Basis der Ihnen vorliegenden Informationen die CFOs die Unterbrechungen der Wert- und vorheriger Prognosen die Ausbreitung der Coronavirus- schöpfungskette durch Epidemien als Epidemie auf die Erträge Ihres Unternehmens in den nächsten größte Gefahr an (76%). Andere große geo- sechs Monaten auswirken? Und welche Effekte erwarten Sie für die politische Risiken sind der Handelskonflikt zwischen den USA und China (41%), ein nächsten zwölf bis 18 Monate? möglicher Handelskonflikt zwischen den USA und der EU (33%) sowie ein harter Brexit (28%). 43% In sechs Monaten Die Betroffenheit durch COVID-19 ist hoch. 18% 42 Prozent der Befragten erwarten auf Sicht von sechs Monaten einen Rückgang 19% ihrer Erträge um mehr als 10 Prozent; nur 17 Prozent erwarten keine Auswirkungen. 16% Unter den Maßnahmen, die deutsche Unternehmen in der Krise ergriffen haben, 3% stechen zwei besonders heraus: 87 Prozent haben Geschäftsreisen und ihre generellen 1% Ausgaben reduziert. 72 Prozent haben neue oder alternative Arbeitsregelungen getroffen. Knapp ein Fünftel hat bereits 0% 10% 20% 30% 40% 50% langfristige Investitionen zurückgestellt, während nur 8 Prozent sich bisher um neue Kreditfazilitäten gekümmert haben. Die realwirtschaftliche Dimension der 14% Corona-Krise wird an den Umsatzerwartun- gen deutlich. Selbst während der Eurokrise In 12–18 Monaten 28% war der Index der Umsatzerwartungen der Unternehmen positiv – das ändert sich in 24% der derzeitigen Lage dramatisch. 22% 63 Prozent der Unternehmen erwarten einen Rückgang auf Sicht von zwölf Mona- ten, jeweils 18 Prozent gehen von keiner Ver- 3% änderung oder einem leichten Anstieg aus. 9% 0% 10% 20% 30% 40% 50% Starker Rückgang (um >10%) Moderater Rückgang (um 5–10%) Leichter Rückgang (um
Konjunkturerwartungen: Besserung Abb. 17 – Konjunkturelle Szenarien in einem Jahr Die Konjunkturaussichten schätzen die Frage: Welches konjunkturelle Szenario ist die Basis für Ihre CFOs pessimistisch, jedoch nicht katast- Unternehmensplanung 2020? rophal ein. Immerhin 21 Prozent erwarten auf Sicht von zwölf Monaten eine Verbesse- 8% rung der konjunkturellen Lage, 53 Prozent Sonstiges 8% eine Verschlechterung. Einbruch der Wirtschafts- leistung über 2020 hinaus Die Konjunkturerwartungen sind konsis- tent mit den COVID-19-Szenarien, die die CFOs ihrer Planung zugrunde legen. Nur knapp ein Fünftel rechnet damit, dass wir 17% es mit einem kurzfristigen konjunkturellen Kurzfristiger Einbruch Einbruch zu tun haben, der sich danach der Wirtschaftsleistung rasch bessert. Zwei Drittel der CFOs planen im ersten Halbjahr 2020, hingegen mit einem Einbruch, der sich bis danach rasche Erholung ins zweite Halbjahr hineinzieht und in dem der konjunkturellen Lage sich die Konjunktur erst ab 2021 erholt. 67% Immerhin 8 Prozent rechnen mit einem Einbruch der Worst-Case-Szenario und einem Einbruch Wirtschaftsleistung bis der Wirtschaftsleistung über 2020 hinaus. ins zweite Halbjahr 2020 und ab 2021 Erholung Die deutschen Unternehmen stellen sich der konjunkturellen Lage damit auf eine Konjunkturentwicklung ein, die weniger einem V-Szenario entspricht, also einem Einbruch mit direkt anschlie- ßender rascher Erholung, als einem U-Szenario. Bei diesem folgt dem Einbruch erst einmal eine Phase der Stagnation, bevor es mit Zeitverzögerung wieder aufwärtsgeht. Bis dies geschieht, steht Kostenmanagement ganz oben auf der CFO-Agenda. Zwei Drittel der CFOs planen mit einem Einbruch der Wirtschaftsleistung bis zum Jahresende – die Erholung wird erst für 2021 erwartet. 20
Sustainability & Service Delivery – Transformation als Chance | CFO Survey 2020 Teilnehmerstruktur Abb. 18 – Branchenzugehörigkeit 5% 13% 4% 5% Maschinenbau/Industriegüter 5% Real Estate 13% Technologie Automobilindustrie 9% Chemische Industrie Energiesektor Handel 10% Konsumgüterindustrie 9% Bankwesen Versicherungsbranche Öffentlicher Sektor 9% 9% Sonstige 9% Abb. 19 – Umsatz 6% 13% 9% 22% 27% 100 Mio. bis 250 Mio. Euro 250 Mio. bis 500 Mio. Euro 500 Mio. bis 1 Mrd. Euro 1 Mrd. bis 5 Mrd. Euro 5 Mrd. bis 15 Mrd. Euro Mehr als 15 Mrd. Euro 23% 21
Ansprechpartner Rolf Epstein Markus Seeger Dr. Alexander Börsch Partner CFO Program Director CFO Program Director Research Tel: +49 (0)69 97137 409 Tel: +49 (0)69 97137 421 Tel: +49 (0)89 29036 8689 repstein@deloitte.de mseeger@deloitte.de aboersch@deloitte.de Wenn Sie an unserem Survey teilnehmen wollen, die Ergebnisse diskutieren möchten oder Anregungen für uns haben, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme unter cfo_program@deloitte.de oder Ihre Registrierung unter www.deloitte.com/de/cfosurvey. 22
Sustainability & Service Delivery – Transformation als Chance | CFO Survey 2020 23
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