Sympathisch, preiswert und flott dieser kleine Russe - LOKARI
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Sympathisch, preiswert und flott dieser kleine Russe LOKARI, als Rostschutzpartner von Lada Deutschland, besuchte mit dem gerade gelieferten Lada Taiga 4x4 die "Abenteuer Allrad 2016" in Bad Kissingen. Vorher wurde der Wagen für die nächsten 40 Jahre fit gemacht, denn schon bald wird dieser Klassiker nicht mehr hergestellt. Bei der Anfahrt zur Allrad-Ausstellung waren wir überrascht, dass der Taiga nicht nur im Gelände eine gute Figur macht, sondern auch auf der Autobahn und in der Stadt flott unterwegs ist und jedem Betrachter ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Also nicht nur ein Arbeitstier für Jäger, Handwerker, Camper und Off-Road-Enthusiasten, sondern durchaus auch für die tatkräftige Frau von Welt. Der seit 1976 angebotene Lada Niva, heutzutage als Taiga tituliert, gilt als ausgesprochen robuster Geländewagen und war der Vorreiter der SUV-Welle. Er ist der letzte überlebende Oldtimer den es noch als Neuwagen zu kaufen gibt und das nur noch kurze Zeit. EU-Auflagen killen die letzten „Aufrechten“. Der Land Rover Defender teilt dieses Schicksal und ist seit Anfang 2016 nicht mehr in Produktion. Neue Exemplare werden nun höher gehandelt als der zuletzt vom Hersteller aufgerufene Neupreis. Wer also ein pures Auto ohne Schnickschnack zum günstigen Preis haben will, sollte jetzt zuschlagen. So haben wir es auch getan und sogar die „Luxusattribute“ wie elektrische Fensterheber und Zentralverriegelung abbestellt. Elektrische Helferlein sind aus unserer Erfahrung heraus die ersten Dinge, die nach zehn Jahren den Geist aufgeben. Schade nur, dass die elektronische Wegfahrsperre keine Option mehr ist. Auf der Luxusseite stehen ja immerhin noch ABS, Servolenkung, fünf Gänge und eben die seit 40 Jahren erprobte 4x4- Antriebstechnik sowie eine Anhängelast von 1.900 kg. Euro 6 und die grüne Plakette zeigen, dass man auch alte Benziner dank Kat-Technik sauber bekommt. Weiterhin gibt es vom Schneeschieber bis zum Faltschiebedach noch einige Individualisierungsmöglichkeiten. Ja, wir denken sehr langfristig und trotzen der „Wegwerfmentalität“. Deswegen galt unsere erste Aufmerksamkeit der Rostvorsorge. Immerhin wurde unser Modell serienmäßig vorne mit Lokari-Radhausschalen ausgeliefert und auch eine Hohlraumkonservierung samt Wachsschicht ist sichtbar. Aber ansonsten scheint es den nach 40 Jahren wohl etwas ramponierten Produktionsmaschinen geschuldet zu sein, dass z.B. die Rahmenfalze und Blechdoppelungen am ganzen Wagen einer Nachbearbeitung in Sachen Konservierung bedürfen. Denn die Erfahrung zeigt, die einzige Schwäche am Lada ist sein Hang zum Rost. Also wehret den Anfängen! Um dem Kantenrost entlang
der Kotflügel keine Chance zu lassen, wurde Karos Kantenschutz aufgebracht. Dieser ist gefüllt mit Korrosionsschutzfett und legt die Kanten dauerhaft trocken und unter Fettversiegelung. Außerdem kann man darauf die LOKARI-Radhausschalen montieren, ohne dass die geringste Gefahr des Kontaktes zum lackierten Blech besteht. Da Radhausschalen/Innenkotflügel den gesamten Radkasten trocken legen und vor Steinschlag und Matschablagerungen schützen, haben wir sie auch in den hinteren Radkästen nachgerüstet. In unserem Fall, werbewirksam, in gelber Farbe. Diese bilden entgegen landläufiger Meinung keine neuen Hohlräume, sondern sind hinterlüftet. Fast jeder hochwertige Neuwagen hat heute Innenkotflügel oder Radhausschalen und man sollte sie auch dem Lada gönnen. Entweder gleich bei Lada mit bestellen oder unter www.lokari.eu, dort ist auch der Karos- Kantenschutz erhältlich, nachrüsten. Die Radhausschalen haben im Winter zusätzlich den Vorteil, dass der gut geheizte Innenraum gegen das anfliegende Eiswasser oder gar Schnee eine Isolationsbarriere schaffen. Denken Sie an die kalte Bierflasche die Sie im Sommer auf den Tisch stellen. Diese läuft sofort mit Wasser an, welches die kalte Flasche aus der Luftfeuchtigkeit kondensiert. Genau das passiert an den Stellen, wo durch kaltes Medium eine große Temperaturdifferenz zu geheizten Räumen (sogenannter Taupunkt) entsteht. So kommt das Wasser durch Kondensation auch in Hohlräume! Radhausschalen verhindern das! Auch der Geräuschpegel der Räder wird gedämmt. Wenn man sich Ladas anschaut, die schon einige Betriebsjahre hinter sich haben, dann fällt auf, dass die Tür- und Heckklappenunterkante rostanfällig sind. Also sollte die Innenverkleidung abgerüstet werden und die Falze sollten eine Behandlung mit leicht kriechenden Versiegelungen (z.B. Dinitrol, Fluid Film, Mike Sanders, Time Maxx) bekommen. Die serienmäßige Versiegelung wird durch Sonden eingebracht und erreicht auf keinen Fall alle gefährdeten Stellen. Da hilft nur nachbessern! Im Radkasten vorne und auch sonst überall entlang des Wagenbodens fallen einem die schon erwähnten, relativ großzügigen, Überlappungen und Spalte an den Verstärkungsblechen und Rahmenteilen auf. Hier hilft wieder das Einbringen von Dinitrol und wo der Falz breit genug ist, kann wieder der mit Korrosionsschutzfett gefüllte Karos- Kantenschutz aufgebracht werden. Das macht vor allem in der Nähe der Radkästen Sinn, denn dort findet die Gischt der Reifen immer einen Weg in Spalten und Risse. Den Kohäsionskräften sein Dank. Aber diese kann man für sich verwenden, indem man bevor das Wasser dorthin vordringt, dünnflüssige Versiegelungen einbringt. Wenn man die Scheibendichtungen genauer inspiziert, dann klaffen diese hier und da etwas ab, besonders an den hinteren Seitenfenstern. Wir dichten solche Stellen mit lackverträglichem Flüssiggummi ab, ebenso andere Dichtflächen die verdächtig erscheinen. Danach sollte der Lada die nächsten 40 Jahre überdauern und wenn wir in die Zukunft blicken werden unsere Enkel uns wohl so erwarten: „Mama, wann kommen Oma und Opa mit dem lustigen alten Auto?“
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