SYMPHONIEKONZERT - Staatskapelle Dresden

 
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SYMPHONIEKONZERT - Staatskapelle Dresden
7., 8., 9. Juli 2019
       Semperoper

 12. SYMPHONIEKONZERT
         Manfred

   HONECK
       Frank Peter

ZIMMERMANN
SYMPHONIEKONZERT - Staatskapelle Dresden
7., 8., 9. Juli 2019
                                                       Semperoper

                                                 12. SYMPHONIEKONZERT
                                                         Manfred

                                                   HONECK
                                                       Frank Peter

                                                ZIMMERMANN

          Dresden klingt und glänzt!
 Kunst gehört zu den wichtigsten Kulturgütern
             unserer Gesellschaft.
   Wir freuen uns daher ganz besonders, als
       Partner der Semperoper Dresden
   Kunst und Kultur zu fördern und so einen
           Beitrag leisten zu können.
                      vwgroupculture
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U2   1                                                                     12. SYMPHONIEKONZERT
SYMPHONIEKONZERT - Staatskapelle Dresden
12. SYMPHONIEKONZERT                                                     PROGRAMM
    SO N N TAG       M O N TAG         D IEN STAG       SE M PERO PER
    7.7.19           8 .7.19           9.7.19           D R E SD EN
    11 U H R         20 UHR            20 UHR

    Manfred Honeck (für den erkrankten Franz Welser-Möst)                    Antonín Dvořák (1841-1904)
    Dirigent                                                                 »Karneval«-Ouvertüre op. 92

    Frank Peter Zimmermann                                                   Bohuslav Martinů (1890-1959)
    Violine                                                                  Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 H. 293
                                                                             1. Andante – Poco Allegro – Moderato
                                                                             2. Andante moderato
                                                                             3. Poco allegro

                                                                             PAU S E

                                                                             Franz von Suppé (1819-1895)
                                                                             Ouvertüre zur Operette »Dichter und Bauer«

    Saisonabschluss: Slawisch-Wienerisch
                                                                             Josef Strauß (1827-1870)
    Nach dem Konzert zum 470. Gründungstag der Staatskapelle über-           »Die Libelle«, Polka mazur op. 204
    nimmt Manfred Honeck für den erkrankten Franz Welser-Möst den
    Saisonabschluss. Mit Höhepunkten der habsburgischen Unterhaltungs-
    musik verabschiedet sich die Kapelle in den Sommer. Der erste Konzert-   Johann Strauß Sohn (1825-1899)
    teil ist voll slawischer Verve: Capell-Virtuos Frank Peter Zimmermann    »Furioso-Polka«, Quasi Galopp op. 260
    beschließt seine Residenz nach Bach, Mozart und Mendelssohn mit
                                                                             »Frühlingsstimmen« op. 410
    dem 1943 entstandenen zweiten Violinkonzert des Tschechen Bohuslav
    Martinů, zuvor erklingt Dvořáks Karneval-Ouvertüre.                      »Auf der Jagd«, Polka schnell op. 373
                                                                             »Im Krapfenwaldl«, Polka française op. 336
    Aufzeichnung durch MDR Kultur
                                                                             »Unter Donner und Blitz«, Polka schnell op. 324
    Das Konzert am 9. Juli 2019 wird ab 20.05 Uhr von
    MDR Kultur und MDR Klassik live übertragen.

    Kostenlose Konzerteinführungen jeweils 45 Minuten
    vor Beginn im Opernkeller der Semperoper

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SYMPHONIEKONZERT - Staatskapelle Dresden
Manfred Honeck Dirigent

        S
                   eit 2008 ist Manfred Honeck Music Director des Pittsburgh
                   Symphony Orchestra. Seine weithin gefeierten Konzerte und
                   richtungsweisenden Interpretationen mit dem Orchester
                   erfahren internationale Anerkennung. Umjubelte Gastspiele
                   führen ihn regelmäßig in zahlreiche Musikmetropolen sowie
        zu den großen Musikfestivals, darunter den BBC Proms, dem Musik-
        fest Berlin, dem Lucerne Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem
        Beethovenfest Bonn, dem Grafenegg Festival, der Carnegie Hall und
        dem Lincoln Center in New York. Eine enge Beziehung pflegen Manfred
        Honeck und sein Orchester zum Wiener Musikverein.
                Als Gastdirigent stand Manfred Honeck am Pult aller renom-
        mierten internationalen Klangkörper, darunter das Symphonieorches­ter
        des Bayerischen Rundfunks, das Gewandhausorchester Leipzig, das
        Concertgebouworkest, das London Symphony Orchestra sowie die
        Wiener Philharmoniker. Zudem leitete er alle großen amerikanischen
        Orchester. Darüber hinaus ist Manfred Honeck gern gesehener Gast
        beim Verbier Festival. 2013 gab er sein erfolgreiches Debüt am Pult der
        Berliner Philharmoniker.
                Der gebürtige Österreicher absolvierte seine musikalische Ausbil-
        dung an der Hochschule für Musik in Wien. Seine Arbeit als Dirigent
        wurde durch Erfahrungen geprägt, die er über viele Jahre als Mitglied
        der Wiener Philharmoniker und des Wiener Staatsopernorchesters sowie
        als Leiter des Jeunesses Musicales Orchesters Wien sammeln konnte.
        Seine Dirigentenlaufbahn begann er als Assistent von Claudio Abbado in
        Wien. Anschließend wurde er als Erster Kapellmeister an das Opernhaus
        Zürich verpflichtet. Zu weiteren frühen Stationen seiner Karriere zählen
        Leipzig, wo er von 1996 bis 1999 einer der drei Hauptdirigenten des MDR
        Sinfonieorchesters Leipzig war, und Oslo, wo er die musikalische Leitung
        der Norwegischen Nationaloper übernahm und als Erster Gastdirigent
        des Oslo Philharmonic Orchestra verpflichtet wurde. Von 2007 bis 2011
        war er Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart, von 2008 bis 2011
        und später von 2013 bis 2016 außerdem Erster Gastdirigent der Tschechi-
        schen Philharmonie in Prag. Die Jury der International Classical Music
        Awards kürte ihn zum Künstler des Jahres 2018. Am Konzert-Pult der
        Staatskapelle Dresden stand Manfred Honeck zuletzt im September 2018
        im Geburtstagskonzert des Orchesters.

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SYMPHONIEKONZERT - Staatskapelle Dresden
Frank Peter Zimmermann
        C A PELL-V IRT U OS D ER
        S Ä C H S I S C H E N S TA AT S K A P E L L E D R E S D E N 2 0 1 8 | 2 0 1 9

        F
                   rank Peter Zimmermann zählt zu den bedeutendsten Geigern
                   unserer Zeit. Geboren in Duisburg, begann er als Fünfjäh-
                   riger mit dem Geigenspiel und gab bereits im Alter von zehn
                   Jahren sein erstes Konzert mit Orchester. Nach Studien bei
                   Valery Gradow, Saschko Gawriloff und Herman Krebbers
        setzte 1983 sein kontinuierlicher beruflicher Aufstieg ein. Frank Peter
        Zimmermann gastiert bei allen wichtigen Festivals und musiziert mit
        großen Orchestern und renommierten Dirigenten weltweit. Mehrfach
        trat er auch mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden auf.
                Sein Repertoire reicht vom Barock bis in die Gegenwart. Allein
        vier Violinkonzerte hat er in den vergangenen Jahren zur Urauffüh-
        rung gebracht: 2015 das zweite Violinkonzert von Magnus Lindberg,
        2009 »Juggler in Paradise« von Augusta Read Thomas, 2007 »The
        Lost Art of Letter Writing« von Brett Dean und 2003 »en sourdine«
        von Matthias Pintscher. Neben seinen zahlreichen Orchesterengage-
        ments ist Frank Peter Zimmermann auch als Kammermusiker auf den
        bedeutenden Podien der Welt zu hören. Gemeinsam mit dem Brat-
        schisten Antoine Tamestit und dem Cellisten Christian Poltéra grün-
        dete er das Trio Zimmermann. Konzerte führen das Ensemble u. a.
        nach Amsterdam, Brüssel, Köln, London, Lyon, Mailand, München,
        Paris und Wien sowie zu den Salzburger Festspielen, dem Edinburgh
        Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Rheingau
        Musik Festival. Bisher veröffentlichte das Trio Aufnahmen mit Werken
        von Beethoven, Mozart und Schubert.
                Frank Peter Zimmermann erhielt zahlreiche Preise und
        Ehrungen, darunter den Premio del Accademia Musicale Chigiana
        in Siena (1990), den Rheinischen Kulturpreis (1994), den Musikpreis
        der Stadt Duisburg (2002), das Bundesverdienstkreuz (2008) sowie
        den Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau (2010). Zudem nahm er
        nahezu alle großen Violinkonzerte von Bach bis Ligeti sowie zahlreiche
        Kammermusikwerke auf. Seine Aufnahmen wurden weltweit mit renom-
        mierten Preisen ausgezeichnet. Frank Peter Zimmermann spielt die
        Violine 1711 »Lady Inchiquin« von Antonio Stradivari, die ihm von der
        Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, »Kunst im Landes­
        besitz«, überlassen wird.

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SYMPHONIEKONZERT - Staatskapelle Dresden
MITTEN IM LEBEN
                                           Dvořáks »Karneval«-Ouvertüre

                                           I
                                                n seiner letzten Schaffensperiode wandte sich Antonín Dvořák
                                                zunehmend der Programmmusik zu. Einhergehend mit einer
                                                Neigung zu verstärkter gedanklicher und (ton-)dichterischer Refle-
                                                xion entstanden in den 1890er Jahren eine Reihe bemerkenswerter
                                                symphonischer Dichtungen und ein Zyklus von drei Konzert­
                                           ouvertüren, die unter dem gemeinsamen Titel »Natur, Leben und Liebe«
                                           komponiert und veröffentlicht worden sind. Erst nachträglich gab Dvořák
                                           den einzelnen Stücken die Überschriften »In der Natur«, »Karneval«
                                           und »Othello«, die für Poesie, Erhabenheit, Licht und Dunkel (op. 91),
                                           für Lebensfreude (op. 92) und für Liebe in ihrer Innigkeit und Leiden-
                                           schaftlichkeit, aber auch in ihren tragischen Dimensionen (op. 93) stehen.
                                           Das Natur-Thema ist in allen drei Kompositionen präsent, wenn auch in
                                           unterschiedlichen harmonischen und klanglichen Ausformungen, und
                                           es schließt damit die jeweils ganz eigengeprägten Charaktere zu einer
                                           inhaltlich-thematischen Einheit zusammen.
                                                   Im karnevalistischen Treiben sieht Dvořák hier ein Sinnbild
                                           für alle Lust und Schönheit des Lebens. Kraftvoll, ungestüm hebt die
                                           Ouvertüre an und verleiht dem Anliegen eine mannigfache melodische,
                                           rhythmische wie harmonische Gestalt. Plötzlich aber entzieht sich
                                           der Komponist dem mitreißenden Taumel: Es ist, als scheine in einem
                                           lyrischen Intermezzo die Natur als Spenderin allen Lebens auf (das
                                           Hauptthema aus der »Natur«-Ouvertüre bildet denn auch die thema-
                                           tische Grundlage). Zarte Kantilenen und silbrige Klänge münden in ein
                                           (Liebes-)Duett von Solovioline und Englischhorn. Gleichsam als fände
                                           man aus einem Traum allmählich zurück in die Wirklichkeit, kehren
                                           auch die früheren Themen, zunächst wie von Nebel verunklart, wieder
                                           und gewinnen alsbald erneut ihre pralle Gestalt – abschließender
                                           großer Jubel.
                                                                                            EBERHARD STEINDORF

                                           Besetzung: Piccolo, 2 Flöten, 2 Oboen, Englischhorn, 2 Klarinetten,
                                           2 Fagotte, 4 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Pauken, Schlagzeug,
                                           Harfe, Streicher // Uraufführung: 28. April 1892 in Prag (Abschiedskonzert
    Antonín Dvořák, in den 1890er Jahren   Dvořáks vor seiner Abreise nach Amerika) // Dauer: ca. 10 Minuten

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Bohuslav Martinů                                                HORIZONTERWEITERUNGEN
          * 8. Dezember 1890 in Polička, Böhmen
                                                                          Martinůs zweites Violinkonzert
          † 28. August 1959 in Liestal bei Basel, Schweiz

          Konzert für Violine und Orchester
          Nr. 2 H. 293
          1. Andante – Poco Allegro – Moderato

                                                                          B
          2. Andante moderato
          3. Poco allegro                                                             ohuslav Martinů gilt als vierter Klassiker der tschechischen
                                                                                      Musik neben Bedřich Smetana, Antonín Dvořák und Leoš
                                                                                      Janáček. Weit über sein Heimatland hinaus zählt er zu den
                                                                                      produktivsten und vielseitigsten Komponisten seiner Zeit
                                                                                      mit einer dezidiert eigenständigen Handschrift und einem
                                                                          ausgeprägten schöpferischen Talent. Seine Musik ist durchdrungen
                                                                          von einer ureigenen Persönlichkeit, angereichert mit unterschiedlichen
                                                                          Einflüssen. Der englische Martinů-Forscher Patrick Lambert schreibt
                                                                          über die Aufnahmefähigkeit des Komponisten: »Nebst seiner Liebe für
                                                                          tschechische und mährische Volkslieder prägten ihn der Jazz, der Klas-
                                                                          sizismus, Strawinsky, das englische Madrigal, und auch der französische
                                                                          Impressionismus resp. Claude Debussy, seine ›größte Offenbarung‹.«
                                                                          Geboren in der kleinen ostböhmischen Stadt Polička, wächst Martinů
                                                                          in einer Landschaft auf, die später für ihn Bezugspunkt bleibt. Sein
          ENTSTEHUNG                           BESETZUNG                  Leben durchläuft zahlreiche Stationen: Über Prag geht es nach Paris,
          23. Februar bis 26. April 1943       Solovioline | 2 Flöten,    Südeuropa, New York, Nizza und Basel. Dabei entspricht Martinůs Hori-
                                               2 Oboen, 2 Klarinetten,    zonterweiterung den Umständen seiner Geburt. Als Sohn eines Schuh-
          WIDMUNG                              2 Fagotte, 4 Hörner,       machers und Türmers erblickt er in einer Kammer des Kirchturms seiner
          für den ukrainisch-jüdischen         3 Trompeten, 3 Posaunen,   Heimatstadt das Licht der Welt. Die Situation der erhöhten Aussicht trägt
          Geigenvirtuosen Mischa Elman         Tuba, Pauke, Schlagzeug,   vermutlich im metaphorischen Sinne dazu bei, dass Martinůs böhmische
          (1891-1967)                          Streicher                  Verwurzelung immer auch einen Impuls liefert, seine Anschauung auf die
                                                                          Dinge der Welt von verschiedenen Standpunkten aus vorzunehmen. Nicht
          U R AU F F Ü H R U N G               DAU ER                     selten gelingt mit dem Blick aus der Ferne eine profundere Einschätzung
          am 31. Dezember 1943 in              ca. 28 Minuten             dessen, was von Bedeutung ist. Die Notwendigkeit, das eigene Werk zu
          Boston mit dem Boston                                           rechtfertigen, nimmt damit deutlich zu. Angesichts der Positionierung
          Symphony Orchestra                                              des Komponisten und der Erwartungen, die an ihn herangetragen
          unter Leitung von Serge                                         werden, äußert sich Martinů in der Spätphase seines Schaffens: »Der
          Alexandrovich Koussevitzky.                                     Künstler ist immer auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, seines
          Solist ist Mischa Elman.                                        eigenen und dessen der Menschheit, auf der Suche nach Wahrheit. Ein
                                                                          System der Unsicherheit ist in unseren Alltag eingedrungen. Der Druck
                                                                          zugunsten von Mechanisierung und Uniformität, dem es unterworfen

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ist, bedarf des Protestes, und der Künstler hat nur ein Mittel, diesen
     zum Ausdruck zu bringen, und zwar mit Musik.« Das klingt, als lieferte
     Martinů weniger ein Resümee auf sein schöpferisches Leben als eine
     Zustandsbeschreibung, die sich speziell auf die Anfänge des einund-
     zwanzigsten Jahrhunderts bezieht. Ganz offenkundig sind viele Entwick-
     lungen, die in der ersten Hälfte des vergangenen Säkulums maßgeblich
     waren, noch immer aktuell. Unsicherheit und Anpassungsdruck dauern
     fort, und die Aufgabe des Künstlers, so Martinůs Botschaft, besteht
     weiterhin, darauf aufmerksam zu machen.

     Spontanität und Entfaltung
     Als Martinů 1923 nach Paris wechselt, um bei Albert Roussel Kompo-
     sition zu studieren, beabsichtigt er vor allem, dem tschechischen
     »Smetana-Kult« zu entkommen und sich anderen Strömungen zu öffnen.
     Nicht selten sprengt sein innerer Freiheitsdrang Fesseln: 1910 entlässt
     ihn das Prager Konservatorium wegen »unverbesserlicher Nachlässig-
     keit«, worauf sich eine längere Phase des Selbststudiums anschließt.
     Die Werke, die er ab 1923 zunächst an der Seine schreibt, tendieren
     zu einer Neoklassik Strawinskyscher Prägung, wobei volkstümliche
     Quellen ergänzend Beachtung finden. In den dreißiger Jahren wandelt
     sich Martinůs neoklassischer Stil zugunsten eines Zugriffs, der sich
     verstärkt dem Irrationalen und einer von Fantasien bestimmten Traum-
     logik zuwendet. Ab 1940, er ist gerade in die USA mit nur einem Koffer
     und vier Partituren emigriert, kommt dem Element des Fantastischen
     größere Bedeutung zu. Gleichzeitig sucht Martinů nach einem neuen
     lyrischen Ausdruck, ein seinerzeit seltenes Anliegen. Zu Martinůs fünf       Bohuslav Martinů
     Symphonien, die er während des Krieges schreibt, bemerkt Patrick
     Lambert, sie »bestechen durch ihre Spontaneität und organische Entfal-
     tung, durch die rhythmische Frische ihrer stark synkopierten Melodien,
                                                                                  Eine besondere Gemütsverfassung
     die besondere Schönheit ihrer Harmonik und vor allem durch eine un­-
     definierbare tschechische Aura, die an einen modernen Dvořák denken          Die Komposition des zweiten Violinkonzerts beruht zunächst auf einem
     lässt«. Freilich gibt der Martinů-Forscher Harry Halbreich 1968 auf die      Zufall. Der ukrainisch-jüdische Geiger Mischa Elman irrt sich im Datum,
     Frage nach Martinůs geringem Bekanntheitsgrad zu bedenken: »Die              als er im Januar 1943 ein Konzert des Boston Symphony Orchestra in
     Avantgardisten wenden sich achselzuckend ab, während andererseits der        der Carnegie Hall besucht. Elman beabsichtigt, Schostakowitsch zu
     eigenwillige Formbau seiner Musik, ihre Beweglichkeit, ihr Mangel an         hören, stattdessen steht Martinůs erste Symphonie auf dem Programm.
     festen Themengebilden und wohlvertrauten Anhaltspunkten die Inter-           Der Geiger ist nach dem Konzert dennoch so begeistert, dass er Martinů
     preten vor Schwierigkeiten stellen, die sie bei dieser anscheinend so        gleich am nächsten Tag aufsucht und ihn bittet, ein Violinkonzert für ihn
     milden, tonalen Tonsprache nicht vermuten.« Beide Kommentierungen            zu schreiben. Zunächst reagiert Martinů, so Elman, abweisend. Auch
     vermitteln ein Gefühl für die Spannbreite seines Schaffens: Der Grad des     nachdem Elman für ihn Geige gespielt hat, kommt ihm nur Schweigen
     Interessanten ist der eine Pol, der andere das schwer Fassbare in Hinblick   entgegen. In den folgenden Wochen hört der verunsicherte Geiger nichts
     auf Gestalt und Momente der Kristallisation.                                 von Martinů, der ihn schließlich eines Tages mit der fertigen Partitur des

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Violinkonzerts überrascht. Für Martinů ist indes klar, dass Elman »mit
     Leib und Seele Geiger ist, dessen Spiel, das niemals die Grenzen eines
     schönen Geigenklangs überschreitet, einen besonderen Zauber hat«. Wie
     der Komponist die Umstände der Entstehung seines Werks empfunden
     hat, schildert er im Programmheft zur Uraufführung am Silvesterabend
     1943: »In der letzten Saison, als das Boston Symphony Orchestra in New             international
     York war, hörte Mischa Elman meine erste Symphonie. Am nächsten
     Tag fragte er mich, ob ich ein Violinkonzert für ihn schreiben könnte.          Wunderharfe             Freunde
                                                                                     unterstützen            patron
     Zunächst war ich verblüfft und ganz und gar nicht sicher, ob ich es in
     Angriff nehmen sollte … Aber weil mich die Form des Violinkonzerts
     schon lange beschäftigte, hatte ich bereits bestimmte musikalische Ideen
                                              dazu, die noch konkreter wurden,      engagement begeistern
     »Ich habe in meinem ganzen Leben
     keinen einfacheren, aufrichtigeren
                                              als ich Mischa Elman in seinem
                                              Studio hörte. Danach akzeptierte        verbinden               network
     und ergreifenderen Menschen
     gekannt.«
     Der Schweizer Mäzen Paul Sacher
                                              ich das Angebot … Auf seinen
                                              Vorschlag hin ergänzte ich die
                                              Kadenz des ersten Satzes.« Zudem
                                                                                   gewinnen Staatskapelle
     über Bohuslav Martinů                    geht Martinů auf die Struktur
                                              des Werkes ein: »Das Andante,
     ein breiter und lyrischer Gesang von bemerkenswerter Intensität, führt
                                                                                    tradition Dresden
     in ein Allegro, das das Beste an technischer und virtuoser Qualität für
     das Instrument herausholt, alles scheinbar in Gestalt einer einsätzigen       junge Menschen fördern
                                                                                     friends
     Komposition. Die finale Form hat eine Konzertstruktur. Ich versuchte,
     den ersten Satz, den lyrischen, ernst zu halten, ebenso den Mittelteil,
     das Allegro; das Andante-Thema kehrt am Schluss des Satzes wieder.
                                                                                                              Gesellschaft
     Der zweite Satz klingt fast so, als wäre er eine ›relaxing bridge‹, die uns
     zum finalen Allegro führt. Es ist ein Intermezzo moderato, beinah buko-            Netzwerk            close
                                                                                                        hautnah
     lisch, nur von einem Teil des Orchesters begleitet. Der Finalsatz favori-
     siert die virtuose Technik der Violine, unterbrochen von einem breiten
     und ›massiven‹ Tutti. Das Konzert endet in einem bestimmten ›stretto‹
     in allegro vivo pace … Für Solovioline zu komponieren, verlangt eine
     besondere Gemütsverfassung. Alles, was wir in einem Soloviolin-Part
     auszudrücken wünschen, muss in einer einzigen melodischen Verbin-
     dung enthalten sein, die in gewisser Weise die Auswirkung auf andere
     Bestandteile zu vertreten hat.« Martinů denkt sich in die Seele des Instru-
     ments. Die Möglichkeiten, die die Geige spieltechnisch und im Ausdruck               GESELLSCHAFT DER FREUNDE DER
     eröffnet, nutzt er für eine Äußerung, die über ihre Zeit hinausgeht. Für
                                                                                          S TA AT S K A P E L L E D R E S D E N E . V.
     den Capell-Virtuosen Frank Peter Zimmermann ist Martinůs zweites
     Violinkonzert »sehr lyrisch, sehr tänzerisch. Salopp ausgedrückt: Es                 KÖNIGSTRASSE 1
     klingt, wie wenn Dvořák im zwanzigsten Jahrhundert ein Violinkonzert                 01097 DRESDEN | GERMANY
     komponiert hätte.«                                                                   I N F O @ G F S K D D . D E | W W W. G F S K D D . D E
                                                         ANDRÉ PODSCHUN

                                                                                                               Wir freuen uns auf Sie!
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                                                                                                                      12. SYMPHONIEKONZERT
die Summe derer, die sich nicht von Neid und Missgunst abhalten lassen,
                                                                                 um ihrem Traum einen Schritt näher zu kommen. Was Wien neben einem
                                                                                 funktionierenden Musikmarkt für Größen wie Mozart und Beethoven
                                                                                 zuvor schon attraktiv machte, ist seine für Kunst empfängliche Mentalität
                                                                                 sowie eine ländlich geprägte Umgebung. Bereitwillig nimmt Wien die
                                                                                 Begeisterung für die Landschaft, ja die Sehnsucht nach dem Naturer-
                                                                                 lebnis auf und reichert sie mit städtischem Glamour an. Als Joseph II. den
                                                                                 Augarten öffnen lässt, prangt über dem Eingangsportal die noch heute
                                                                                 sichtbare Inschrift »Allen Menschen gewidmeter Erlustigungs-Ort von
                                                                                 Ihrem Schaetzer«. Die Parole eines »Erlustigungs-Ortes« scheint sich im
                                                                                 nachfolgenden neunzehnten Jahrhundert auf ganz Wien zu übertragen.
                                                                                 Unsichtbar hängt sie als Verheißung über den Köpfen derer, die die Tore
                                                                                 der Stadt passieren und Wiens Pflaster erwartungsvoll betreten.
                                                                                          Was wäre die Wiener Musik ohne ihren Walzer? Namen wie
                                                                                 Joseph Lanner, Johann Strauß Vater und Sohn, auch Josef Strauß sind
                                                                                 auf lange Zeit untrennbar mit ihm verbunden. Nach dem Tod von Johann
                                                                                 Strauß (Vater) im Jahr 1849 vertraut man Johann, dem ältesten Sohn,
                                                                                 die Führung des Familienunternehmens an. Die Strauß-Dynastie lebt
                                                                                 vom Walzergeschäft. Der Sohn, von Familie und Freunden gern Schani
                                                                                 genannt, etabliert sich zusehends als Walzerkönig, auch international.
                                                                                 Dem zwei Jahre jüngeren Bruder Josef verschafft das die Möglichkeit,
                                                                                 sich beruflich anderweitig zu orientieren und zunächst in die Baubranche
                                                                                 einzusteigen. Nach einem Nervenzusammenbruch des älteren Bruders
     DER TRUNKENE GLANZ EINER EPOCHE                                             sattelt Josef auf Drängen der Mutter wieder um und erfüllt in Abwesen-
                                                                                 heit Johanns, beispielsweise während längerer Gastspiele, die Engage-
     Wienerisches von Franz von Suppé und den Strauß-Brüdern
                                                                                 ments in Wien. Bald tritt er abwechselnd mit dem Bruder in Wien auf,
                                                                                 um die Fülle der Konzerte überhaupt bewältigen zu können. Der Walzer
                                                                                 ist da längst schon salonfähig geworden und gilt nicht zuletzt als fester

 W
                                                                                 Bestandteil im Konzertsaal. Ein anderer, der Wiens Musikleben berei-
                        ien, die Stadt der Musik, der Triumphe und Skandale.     chert, ist Franz von Suppé. Als Tonschöpfer überaus produktiv, schreibt
                        Im neunzehnten Jahrhundert gilt die Donaumetro-          er Bühnenmusiken zu über 190 Possen und anderen Bühnenwerken,
                        pole neben Leipzig als das maßgebliche Zentrum der       darunter zum Lustspiel »Dichter und Bauer« (1846) von Karl Elmar.
                        Tonkunst. Umworben und gemieden, umschlungen             Angeregt durch die Erfolge von Jacques Offenbach in Wien, komponiert
                        und entlassen – die Geschichten und Schicksale, die      er 1860 seine erste einaktige Operette »Das Pensionat« und begründet in
     sich mit dieser Stadt verbinden, sind ungezählt, und jedes einzelne Leben   den folgenden Jahren durch Anlehnung an das einheimische Volkstheater
     führt in eine eigene Welt. Generationen von Musikern verknüpfen mit der     die Wiener Operette.
     Stadt die Hoffnung auf Anerkennung, einzig aus dem Trieb heraus, der                 Welchen Ausdruck die Donaustadt auch immer in ihrer Musik
     Öffentlichkeit etwas darzureichen, wofür sie sich berufen fühlen. Dem       annimmt: in erster Linie ist Wien für seine sehnsuchtsvoll flirrenden,
     Leben zu seinem Sinn verhelfen, ihm zu geben, was vormals in die Wiege      gesanglichen Themen wie prägnanten Rhythmen bekannt. Ob Walzer oder
     gelegt schien, zählt zu den Mythen, ohne die das Aufziehen eines neuen      Polka, sie alle illustrieren die reiche Musikkultur eines untergegangenen
     Sterns nur halb so reizvoll wäre. Das gilt auch für die Donaustadt. Am      Vielvölkerstaats, dessen volltönende Errungenschaften noch fortwirken.
     Saum der Alpen, hinübergleitend in die ungarische Tiefebene, bildet sie                                                        ANDRÉ PODSCHUN

16    17                                                                                                                           12. SYMPHONIEKONZERT
12. Symphoniekonzert 2018 | 2019
     Orchesterbesetzung

     1. Violinen                      Bratschen                  Flöten                       Posaunen
      Thomas Meining                   Andreas Schreiber          Sabine Kittel / Solo         Uwe Voigt / Solo
      Jörg Faßmann                     Anya Dambeck               Bernhard Kury                Jürgen Umbreit
      Federico Kasik                   Ulrich Milatz              Dóra Varga-Andert            Frank van Nooy
      Christian Uhlig                  Ralf Dietze
      Jörg Kettmann                    Zsuzsanna Schmidt-Antal   Oboen                        Tuba
      Barbara Meining                  Marie-Annick Caron         Céline Moinet / Solo         Jens-Peter Erbe / Solo
      Birgit Jahn                      Susanne Neuhaus            Volker Hanemann
      Wieland Heinze                   Juliane Preiß              Michael Goldammer           Pauken
      Henrik Woll                      Luke Turrell
                                                                                               Manuel Westermann / Solo
      Anja Krauß                       Fabian Lindner            Klarinetten
      Roland Knauth                    Sae Ito**                                              Schlagzeug
                                                                  Robert Oberaigner / Solo
      Sae Shimabara                    Harald Hufnagel*
                                                                  Billy Schmidt**              Simon Etzold
      Franz Schubert
      Renate Peuckert                 Violoncelli                                              Jürgen May
                                                                 Fagotte                       Stefan Seidl
      Ludovica Nardone                 Simon Kalbhenn / Solo
      Lenka Matejáková*                                           Joachim Hans / Solo
                                       Martin Jungnickel                                      Harfe
                                                                  Erik Reike
                                       Uwe Kroggel
     2. Violinen                       Bernward Gruner                                         Astrid von Brück / Solo
                                                                 Hörner
      Holger Grohs / Konzertmeister    Jörg Hassenrück
      Lukas Stepp / Konzertmeister     Jakob Andert               Robert Langbein / Solo
      Matthias Meißner                 Anke Heyn                  Andreas Langosch
      Annette Thiem                    Matthias Wilde             Julius Rönnebeck
      Jens Metzner                     Boris Nedialkov            Marie-Luise Kahle*
      Ulrike Scobel                    Georg Boge*
      Olaf-Torsten Spies
                                                                 Trompeten
      Beate Prasse                    Kontrabässe                 Mathias Schmutzler / Solo
      Alexander Ernst                  Viktor Osokin / Solo       Volker Stegmann
      Emanuel Held                     Petr Popelka               Gerd Graner
      Martin Fraustadt                 Torsten Hoppe
      Michael Schmid                   Helmut Branny
      Ami Yumoto                       Christoph Bechstein
      Tilman Büning                    Reimond Püschel
                                       Thomas Grosche                                          * als Gast
                                       Mykola Shakhov**                                       ** als Akademist

18   19                                                                                                     12. SYMPHONIEKONZERT
Vorschau

                                                    1. Symphoniekonzert
                                                    S A M S TAG 31. 8 .19 19 U H R (P R O G R A M M 1)
              Christian Thielemann                  S O N N TAG 1.9.19 11 U H R (P R O G R A M M 1)
                                                    M O N TAG 2 .9.19 2 0 U H R (P R O G R A M M 2)
                      CHEFDIRIGENT
                                                    S E M P ER O P ER D R E S D E N

           19
                                                    Myung-Whun Chung Dirigent
                                                    Yuja Wang Klavier
                                   Chung            Kristīne Opolais Sopran

                                   Blomstedt        Programm 1 (31.8 & 1.9.)
                                                    Sergej Rachmaninow
                                   Gatti            Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30

                                   Gilbert          Johannes Brahms

             20
                                                    Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73
                                   Harding          Programm 2 (2.9.)
              Wellber                               Carl Maria von Weber
                                                    Ouvertüre zur Oper »Der Freischütz«
           Robertson                                Georges Enescu
              Sokhiev                               »Sept Chansons de Clément Marot« op. 15
                                                    für Singstimme und Kammerensemble
            Koopman                                 Johannes Brahms
          Herreweghe                                Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73

                                                    2. Symphoniekonzert
                   C A PE L L - V I RTU O S I N     S O N N TAG 15 .9.19 11 U H R

                   Sol Gabetta                      M O N TAG 16 .9.19 2 0 U H R
                                                    D I E N S TAG 17.9.19 2 0 U H R
                                                    S E M P ER O P ER D R E S D E N
                 C A PE L L - C O M PO S I TE U R
                                                    Daniele Gatti Dirigent
                Aribert Reimann                     Sol Gabetta Violoncello
                                                    Camille Saint-Saëns
                                                    Violoncellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33
                                                    Gustav Mahler
                                                    Symphonie Nr. 5 cis-Moll

20   21                                                                                                  12. SYMPHONIEKONZERT
IMPRESSUM

     Sächsische Staatskapelle Dresden
     Chefdirigent Christian Thielemann

     Spielzeit 2018 | 2019

     H E R AU S G E B E R
     Die Sächsische Staatskapelle Dresden
     ist ein Ensemble im Staatsbetrieb
                                                       Sächsische
                                                       Staatskapelle Dresden
                                                       Künstlerische Leitung /
                                                       Orchesterdirektion

                                                        Christian Thielemann
                                                        Chefdirigent
                                                        Hanna Marx
                                                        Persönliche Referentin (Interim)
                                                        von Christian Thielemann
                                                                                                                                               19
                                                                                                                                               IL VIAGGIO A REIMS /
                                                                                                                                              DIE REISE NACH REIMS
                                                                                                                               Gioachino Rossini – ML: Francesco Lanzillotta / I: Laura Scozzi – 28. September 2019

                                                                                                                                                  LE GRAND MACABRE
     Sächsische Staatstheater – Staatsoper Dresden                                                                                 György Ligeti – ML: Omer Meir Wellber / I: Calixto Bieito – 3. November 2019
                                                        Jan Nast
     Theaterplatz 2, 01067 Dresden
                                                        Orchesterdirektor
     GESCHÄF TSFÜHRUNG                                  Dennis Gerlach                                                        DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG
     Peter Theiler                                      Konzertdramaturg,                                                      Richard Wagner – ML: Christian Thielemann / I: Jens-Daniel Herzog – 26. Januar 2020
     Intendant der Staatsoper                           Künstlerische Planung
     Wolfgang Rothe
     Kaufmännischer Geschäftsführer
                                                        André Podschun                                                                           DIE GROSSHERZOGIN
                                                        Programmheftredaktion,
     © Juli 2019                                        Konzerteinführungen                                                                        VON GEROLSTEIN
                                                                                                                              Jacques Offenbach – ML: Jonathan Darlington / I: Josef E. Köpplinger – 29. Februar 2020
                                                        Felicitas Böhm

                                                                                                                 Semperoper
     R E DA K T I O N
                                                        Presse und Marketing
     André Podschun
                                                        Alexandra MacDonald                                                                      M A D A M A B U T T E R F LY

                                                                                                                                                                                                                        Dresden
     G E S TA LT U N G U N D L AYO U T                  Assistentin des Orchesterdirektors                                          Giacomo Puccini – ML: Lorenzo Viotti / I: Amon Miyamoto – 26. April 2020
     schech.net                                         Cornelia Ameling
     Strategie. Kommunikation. Design.                  Orchesterdisponentin                                                                                DON CARLO
                                                        Matthias Gries                                                                        Giuseppe Verdi / Prolog Manfred Trojahn (Uraufführung) –
     DRUCK
                                                        Orchesterinspizient                                                                   ML: Christian Thielemann / I: Vera Nemirova – 23. Mai 2020
     Union Druckerei Dresden GmbH
                                                        Steffen Tietz
     ANZEIGENVERTRIEB                                   Golo Leuschke                                                         DIE ANDERE FRAU (URAUFFÜHRUNG)
     Anzeigenvermarktung Semperoper Dresden             Wolfgang Preiß                                                                 Torsten Rasch – ML: Roland Kluttig / I: Immo Karaman – 3. Juni 2020
     Sascha Bullert                                     Stefan Other
     Telefon: 089 / 540 447 424                         Orchesterwarte
     E-Mail: anzeigen@semperoper.de                     Agnes Thiel
                                                                                                                                 IPHIGENIE AUF TAURIS (BALLETT)
                                                        Vincent Marbach                                                                   Ch: Pina Bausch / ML: Jonathan Darlington – 5. Dezember 2019
     T E X T N AC H W E I S E                           Notenbibliothek
     Die Texte von André Podschun sind
     Originalbeiträge für die Programmhefte der
                                                                                                                                    VIER LETZTE LIEDER (BALLETT)
                                                                                                                                            Ch: George Balanchine / Hans van Manen / David Dawson –
     Sächsischen Staatskapelle Dresden.
     Der Artikel von Eberhard Steindorf ist ein                                                                                                     ML: Omer Meir Wellber – 26. Juni 2020
     Nachdruck und stammt aus dem Programmheft
     zum 12. Symphoniekonzert der Staatskapelle                                                                                                DER GOLDENE DRACHE
     Dresden, Saison 1994 / 1995.
                                                                                                                                  Peter Eötvös – ML: Petr Popelka / I: Barbora Horáková Joly – 13. Dezember 2019
     B I L D N AC H W E I S E                             Urheber, die nicht ermittelt oder erreicht
     Felix Broede (S.4); Matthias Creutziger (S. 6);
                                                          werden konnten, werden wegen nachträglicher
                                                          Rechtsabgeltung um Nachricht gebeten.
                                                                                                                                               WIE WERDE ICH REICH
     Klaus Döge, Dvořák. Leben – Werke –
     Dokumente, Mainz 1991 (S. 8); Lebrecht
                                                                                                                                                 UND GLÜCKLICH?
                                                          Private Bild- und Tonaufnahmen sind aus                                      Mischa Spoliansky – ML: Max Renne / I: Manfred Weiß – 5. April 2020
     Collection, London (S. 13); Aquarell von             urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet.
     Wilhelm Gause, um 1900, Historisches
     Museum der Stadt Wien (S. 16)                        W W W. S TA AT S K A P E L L E - D R E S D E N . D E
                                                                                                                                                              Informationen & Karten
                                                                                                                                                                T +49 351 49 11 705
                                                                                                                                                                   semperoper.de

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Partner der Staatskapelle Dresden
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