#4 - DAS OPERNHAUS - Theater an der Wien Magazin Saisonvorschau 2021/22

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#4 - DAS OPERNHAUS - Theater an der Wien Magazin Saisonvorschau 2021/22
DAS OPERNHAUS

                     #4
in Kooperation mit   Theater an der Wien Magazin
                       Saisonvorschau 2021/22
#4 - DAS OPERNHAUS - Theater an der Wien Magazin Saisonvorschau 2021/22
DAS THEATER AN DER WIEN
DANKT SEINEN PARTNERN,
FREUNDEN UND FÖRDERERN
Die Pandemie stellt das Theater an der Wien, genauso wie alle anderen Kultur-
institutionen vor ganz besondere Herausforderungen. Umso dankbarer sind wir
für die großzügige Unterstützung unserer langjährigen Partner, die uns auch in
diesen schwierigen Zeiten zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt!

HAUPTSPONSOR
Agrana

GOLDEN CIRCLE                          SILVER CIRCLE
Ottakringer                            Kulturformat
Peugeot

KOOPERATIONS-                          SPONSOR DER
PARTNER                                KAMMEROPER
Kattus                                 BUWOG
Le Méridien

SPONSOREN
JUGEND & KINDER AN DER WIEN

Pat & Marcus Meier
Martin Schlaff

                                                                                 vbw.at
#4 - DAS OPERNHAUS - Theater an der Wien Magazin Saisonvorschau 2021/22
INHALT                                             Liebe Leserin, lieber Leser!

  4      Saisonausblick                            Mit dem vierten Teil schwarze nachthelle wird in der kommenden Saison der Programm-
		       Intrada - Retirada                        zyklus „4-Tageszeiten 2018-22“ enden, der die letzten vier Saisonen meiner Intendanz als
                                                   Tagesablauf gegliedert hat. Nach im morgengrau, zu mittagsblau und vor abendrot bre-
  7      Saisonvorschau I                          chen wir in einen die Jahrhunderte überspannenden Theaterkosmos auf, um abschließend
		       Szenische Premieren                       Bilanz zu ziehen, was auf der Musiktheaterbühne „summa summarum“ möglich ist. Wir
                                                   haben dafür insgesamt 24 Premieren vorbereitet: Elf szenische Musiktheaterproduktionen
10       Saisonvorschau II                         plus zehn konzertante Opern und drei halbszenische Sonderprojekte des Jungen Ensem-
		       Oper konzertant                           bles in der Kammeroper.

13 Saisonvorschau III                              Das Programm der kommenden Saison wird sich von den allerersten Anfängen der Gat-
		Sonderprojekte                                   tung bis zur österreichischen Erstaufführung spannen: Von Emilio de’ Cavalieris Spiel von
                                                   Seele und Körper, Rappresentatione di Anima et di Corpo, das bereits 1600 in Rom ur-
14       Das Junge Ensemble                        aufgeführt wurde, bis zu Tobias Pickers Kammeroper Thérèse Raquin, die ihre Österreich-
		       des Theater an der Wien                   Premiere erleben wird. Mit der von Nikolaus Habjan moderierten Aufführung von Albert
                                                   Lortzings Der Waffenschmied nehmen wir erneut Bezug auf die vielseitige Geschichte des
17       Abonnements für die                       Theaters an der Wien, denn vor 175 Jahren wurde die komische Oper 1856 an der Wienzeile
		       Saison 2021/22                            uraufgeführt.

                                                   Als das Theater an der Wien 2006 als neues Opernhaus der Stadt Wien wiedereröffnet
                                                   wurde, haben wir uns auf einen langen Weg durch die Opernwelt begeben und uns auf
                                                   die Suche nach der Brüchigkeit menschlicher Existenz gemacht. Der Ausbruch der COVID
                                                   19-Pandemie 2020 hat uns allen aufgezeigt, wie verletzlich wir tatsächlich sind. Ich bin
                                                   trotzdem optimistisch, dass wir bei vernünftigen Präventionsmaßnahmen die kommende
                                                   Saison wie geplant eröffnen werden und möchte Sie herzlich dazu einladen, mit mir ge-
                                                   meinsam in die schwarze Nachthelle aufzubrechen.

                                                   Ich habe kurzfristig ein weiteres Projekt der Covid-gebeutelten Spielzeit 20/21 retten kön-
                                                   nen: Der von John Neumeier gerade neu kreierte Beethoven-Abend mit seinem Hamburg
                                                   Ballett wird nun am 28./29. August die szenische Intrada meiner finalen Saison 21/22 sein
                                                   und wir haben dieses Entree mit „Meine Seele ist erschüttert“ übertitelt. Ich danke Ihnen,
                                                   wertes Publikum, für Ihre Treue in den vergangenen sechzehn Jahren und wünsche Ihnen
                                                   auch in 2021/22 faszinierende und beglückende Theaterstunden.

                                                   Herzlichst Ihr

                                                   Intendant Roland Geyer

                                                                                                                                             AGRANA.COM

                                                                                  SEHEN Sie, WARUM UNS
Sta|gio|ne,
                                                                                  Kultur wichtig ist ?
 die, -, -n: „Jahreszeit“                                               Frucht. Stärke. Zucker. - Mit diesen drei Standbeinen ist AGRANA
                                                                                  weltweit erfolgreich tätig. Qualität steht bei uns an erster Stelle,
1. Spielzeit eines Operntheaters 2. Ensemble                                      auch wenn es um Bereiche außerhalb unseres Unternehmens geht.
                                                                                  Damit das auch so bleibt, braucht es Engagement und Förderung. Mit
eines Operntheaters. Kennzeichnend für den                                        unserem Kultursponsoring unterstützen wir einen wesentlichen Teil
Stagionebetrieb ist, dass ein Stück über eine                                     unseres gesellschaftlichen Lebens und sorgen dafür, dass diesem auch
                                                                                  Aufmerksamkeit geschenkt wird.
längere Zeit gespielt wird. Je eine Inszenierung
                                                                                  AGRANA ist Hauptsponsor des
wird über mehrere Abende oder Wochen                                              Theater an der Wien.
hintereinander angesetzt, es kommen nur
                                                                                                                                   Der natürliche Mehrwert
frisch geprobte Inszenierungen zur Aufführung.
#4 - DAS OPERNHAUS - Theater an der Wien Magazin Saisonvorschau 2021/22
Saisonvorschau
     AUSBLICK – schwarze nachthelle
     Der Programmzyklus „4-Tageszeiten 2018-22“ wird die kommende Saison mit dem vierten Teil SCHWARZE
     NACHTHELLE beenden. Der die Jahrhunderte überspannende Opernkosmos umfasst insgesamt 24 Premieren,
     davon elf szenische Musiktheaterproduktionen plus zehn konzertante Opern und drei halbszenische Sonderpro-
     jekte des Jungen Ensembles des Theater an der Wien in der Kammeroper.
     Mit dieser sorgsam zusammengestellten Auswahl endet die 16-jährige Intendanz von Roland Geyer, der zum
     Auftakt der Saison gemeinsam mit Künstlern und Weggefährten der vergangenen Jahre das Programm 2021/22
     vorstellen wird.

     Arnold Schönberg: Verklärte Nacht
     Hartmann Quartett mit Theresa Strasser & Josef Hundsbichler
     Franz Schubert: Nachthelle
     Andrew Morstein, Tenor | Elizabete Šīrante, Klavier | Mitglieder des Arnold Schoenberg Chors

     Präsentation: Intendant Roland Geyer
     Freitag, 24. September 2021, 20.00 Uhr

     INTRADA – John Neumeier Hamburg Ballett
     John Neumeiers Beethoven-Projekt fiel im Mai 2021 der Corona-Theatersperre zum Opfer, konnte aber kurzfristig
     an den Anfang der Saison 2021/22 verlegt werden. Es wird somit als INTRADA den Aufführungsreigen im Theater
     an der Wien einleiten. Neumeiers aktuelle Ballett-Kreation umfasst unter anderem Beethovens 7. Sinfonie und
     „Meine Seele ist erschüttert“ aus dem Oratorium Christus am Ölberge, das 1803 im Theater an der Wien uraufge-
     führt wurde.

     „Meine Seele ist erschüttert“
     Ballett von John Neumeier (UA 2021)
     Musik von Ludwig van Beethoven
     Choreografie & Lichtkonzept: John Neumeier | Musikalische Leitung: Constantin Trinks
     Bühne: Heinrich Tröger | Kostüm: Albert Kriemler – A-K-R-I-S
     Tenor: Klaus Florian Vogt | Violine: Anton Barakhovsky | Wiener KammerOrchester
     Eine Kooperation zwischen Hamburg Ballett John Neumeier und Theater an der Wien

     PREMIERE
     Samstag, 28. August 2021, 19.00 Uhr

     AUFFÜHRUNG
     29. August 2021, 19.00 Uhr

     RETIRADA – RÜCKZUG
     Das Gegenstück zur eröffnenden Intrada, die RETIRADA findet im März 2022 statt, bevor das Haus wegen not-
     wendiger Renovierungen geschlossen werden muss. In einem musiktheatralischen Spaziergang durch Wien soll
     nach den einengenden Lockdowns die Suche nach der Lust auf Leben, nach Schönheit und freudigem Beisam-
     mensein im Mittelpunkt stehen.

     „JugendOpernAir“ des Theater an der Wien 2022 für musikbegeisterte Wanderer allen Alters
     Musik von Mozart, Lehár, Verdi, Wagner u.a.
     Inszenierung & Konzept: Sarah Scherer | Musikalische Leitung: Christoph Huber

     TERMINE DER KONZERTWANDERUNGEN
     April - Juni 2022
     Genaue Daten und Uhrzeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.

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#4 - DAS OPERNHAUS - Theater an der Wien Magazin Saisonvorschau 2021/22
PROGRAMMKOSMOS                                               2006
                                                             THÉRÈSE RAQUIN
2021/22

                                                        1980
                                                       THE LIGHTHOUSE
                                        1945
                                        PETER GRIMES

                                     1904              1936/2022
                                                       ENOCH ARDEN
                                     JENŮFA

                             1900
                             TOSCA
                                                  1892
                                                  LA WALLY
                               1846
                               DER WAFFENSCHMIED
            1828
            WINTERREISE

                            1816
                           BARBIERE DI SIVIGLIA
  1803
  CHRISTUS AM ÖLBERGE
                            1774
                            ORPHÉE ET EURYDICE

                   1750
                   THEODORA
    1724
   GIULIO CESARE
                    1712
                    DEIANIRA
   1694
  ZENOBIA
                    1678
                   PSYCHÉ
       1607
       L’ORFEO

1600
RAPPRESENTATIONE

                                                   summa summarum
                                                                  STAGIONE #4 | 5
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SAISONVORSCHAU

Premieren 21/22
   Emilio de’ Cavalieri: RAPPRESENTATIONE                    Christoph Willibald Gluck:
   DI ANIMA ET DI CORPO                                      ORPHÉE ET EURYDICE
   Als Komponist am Hof von Ferdinando de’ Medici            Der Sänger Orpheus war die beliebteste Figur der
   in Florenz war Cavalieri Teil der Florentiner Camera-     frühen Pioniere der Oper, und auch dem Reformer
   ta, deren Ideen zur Wiederbelebung der griechischen       Gluck gelang 150 Jahre später die Weiterentwicklung
   Tragödie in der Erfindung der Oper mündeten. 1600         der Gattung mit Orpheus und Eurydike. Mit dem
   schrieb der Renaissance-Künstler für die Feierlichkei-    Dichter Ranieri de’ Calzabigi schuf er 1762 für das Wie-
   ten zum Heiligen Jahr in Rom das allegorische Spiel       ner Burgtheater die Reformoper Orfeo ed Euridice,
   Rappresentatione di Anima et di Corpo, für das er den     die er 1774 für die Pariser Oper überarbeitete. Gluck
   „Stile recitando“, ein gesungenes Sprechen, einsetzte.    wollte die Handlung nicht durch „unnütze überflüs-
   Rappresentatione ist zwar weder Oper, noch Oratori-       sige Verzierungen“ erdrücken. Die französische Fas-
   um, aber das erste vollständig erhalten Musiktheater      sung gab auch der Tragédie-lyrique entscheidende
   und somit der Beginn der Gattung, die später Oper         Impulse und die Reformen von Gluck und Calzabigi
   heißen wird.                                              setzten sich in ganz Europa durch.

   Musikalische Leitung: Giovanni Antonini                   Musikalische Leitung: Raphael Schluesselberg
   Inszenierung, Bühne & Licht: Robert Carsen                Inszenierung: Philipp M. Krenn
   Mit: Anett Fritsch, Daniel Schmutzhard,                   Mit: Sofia Vinnik, Ekaterina Protsenko u.a.
   Cyril Auvity, Florian Boesch, Georg Nigl u.a.             Bach Consort Wien
   Il Giardino Armonico | Arnold Schoenberg Chor             Arnold Schoenberg Chor

   PREMIERE                                                  PREMIERE
   Sonntag, 19. September 2021 im Theater an der Wien        Samstag, 2. Oktober 2021 in der Kammeroper

   Benjamin Britten:
   PETER GRIMES
   Mit Peter Grimes widmete sich der homosexuelle Pa-
   zifist Benjamin Britten 1945 einem Thema, das ganz
   aus seiner eigenen Lebenserfahrung stammte und
   auf einem Poem eines Dichters aus seiner Heimat-
   grafschaft Suffolk basierte. Der Fischer Peter Grimes
   ist in seinem Dorf ein Außenseiter und wird ver-
   dächtigt, seine Lehrbuben zu quälen. Da einer unter
   ungeklärten Umständen zu Tode gekommen ist, gibt
   es eine Untersuchung, aber man kann Grimes nichts
   beweisen. Auf Wunsch des Publikums wird die Ins-
   zenierung von Christof Loy aus dem Jahr 2015 als
   Neueinstudierung wieder aufgenommen.

   Musikalische Leitung: Thomas Guggeis
   Inszenierung: Christof Loy | Mit: Eric Cutler, Gieorgij
   Puchalski, Agneta Eichenholz, Andrew Foster-Williams
   u.a. | ORF Radio-Symphonie-Orchester Wien
   Arnold Schoenberg Chor

   PREMIERE
   Samstag, 16. Oktober 2021 im Theater an der Wien           Peter Grimes Ensemble, Arnold Schoenberg Chor, 2015

                                                                                                            STAGIONE #4 | 7
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Peter Maxwell Davies:                                     Alfredo Catalani:
    THE LIGHTHOUSE                                            LA WALLY
    Der englische Komponist Peter Maxwell Davies lebte        Wilhelmine von Hillern schuf 1873 nach der Lebens-
    seit Beginn der 1970er Jahre auf den schottischen         geschichte der Malerin Anna Stainer-Knittel den Er-
    Orkney-Inseln, wo er sich von einer historischen Be-      folgsroman Die Geier-Wally, der Alfredo Catalani zu
    gebenheit zu seiner Kammeroper The Lighthouse             seiner Oper La Wally inspirierte. Jenseits aller dama-
    inspirieren ließ: 1900 steuerte ein Versorgungsschiff     ligen Geschlechterklischees ist Wally eine unbeugsa-
    einen entlegenen Leuchtturm an und fand diesen            me junge Frau, stark, mutig und den Männer etwas
    verlassen vor. Nichts deutete auf eine Katastrophe        unheimlich. Als ihr Vater sie verheiraten möchte, ge-
    hin, doch die drei Leuchtturmwärter waren spurlos         horcht sie ihm nicht, sondern flieht in das Hochge-
    verschwunden.                                             birge. Bezeichnete Gustav Mahler 1893 Catalanis La
    Das Schicksal der Wärter bleibt auch in Davies’ Oper      Wally noch als „die beste italienische Oper“, wird das
    ein ungeklärter Unglücksfall; der Leuchtturm wird fort-   Dramma lirico heute nur noch selten im deutsch-
    an automatisiert betrieben.                               sprachigen Raum aufgeführt.

    Musikalische Leitung: Michael Zlabinger                   Musikalische Leitung: Andrés Orozco-Estrada
    Szenische Einrichtung: Georg Zlabinger                    Inszenierung: Barbora Horáková | Mit: Izabela Matula,
    Mit: Andrew Morstein, Ivan Zinoviev u.a.                  Leonardo Capalbo, Jacques Imbrailo, Alastair Miles
    Wiener KammerOrchester                                    u.a. | Wiener Symphoniker | Arnold Schoenberg Chor

    PREMIERE                                                  PREMIERE
    Donnerstag, 28. Oktober 2021 in der Kammeroper            Freitag, 12. November 2021 im Theater an der Wien

    Tobias Picker:                                            Georg Friedrich Händel:
    THÉRÈSE RAQUIN                                            GIULIO CESARE IN EGITTO
    Für seine dritte Oper wählte der US-amerikanische         Uraufgeführt im Februar 1724 im Londoner King’s
    Komponist Tobias Picker als Vorlage Emile Zolas           Theatre verbindet Giulio Cesare in Egitto meisterhaft
    Thérèse Raquin. In seinem dritten Roman schildert der     menschliche Emotionen: Triumph mit Trauer, Verzweif-
    Mitbegründer des Naturalismus Zola eine fatale Mé-        lung mit Glück und Liebe mit tiefgreifender Melancho-
    nage-à-trois. Thérèse ist mit ihrem kränklichen Cousin    lie angesichts der Vergänglichkeit allen irdischen Le-
    Camille verheiratet, liebt aber dessen besten Freund      bens. Caesar hat seinen politischen Gegner Pompejus
    Laurent, einen gescheiterten Maler. Bei einem gemein-     in Griechenland geschlagen und bis nach Ägypten ver-
    samen Bootsausflug finden Thérèse und Laurent eine        folgt. Dort ringen der junge Herrscher Ptolemäus und
    Lösung, den verhassten Camille endlich loszuwerden        seine Schwester Cleopatra um den Thron. Während
    und entpuppen sich als das, was Zola später die           Ptolemäus politisch agiert, lässt Cleopatra ihre Reize
    „Bestie Mensch“ nennen wird.                              spielen und zieht Caesar auf ihre Seite.

    Musikalische Leitung: Jonathan Palmer Lakeland            Musikalische Leitung: Ivor Bolton
    Inszenierung: Christian Thausing                          Inszenierung: Keith Warner
    Mit: Valentina Petraeva, Andrew Morstein,                 Mit: Bejun Mehta, Louise Alder, Christophe Dumaux,
    Juliette Mars u.a. | Wiener KammerOrchester               Patricia Bardon, Jake Arditti, Günther Groissböck u.a.
    Österreichische Erstaufführung                            Concentus Musicus Wien

    PREMIERE                                                  PREMIERE
    Montag, 6. Dezember 2021 in der Kammeroper                Dienstag, 14. Dezember 2021 im Theater an der Wien

8
Giacomo Puccini:                                          Leoš Janáček:
TOSCA                                                     JENŮFA
Victorien Sardou stellte in seinem Sensationsdrama        Die junge Jenůfa ist unverheiratet schwanger und
Tosca die Liebe eines Künstlerpaares der brutalen Welt    die Moralvorstellungen ihrer mährischen Dorfgemein-
des politischen Eifers in Rom im Jahr 1800 entgegen.      schaft treiben sie an den Rand des Suizids. Janáčeks
Puccini wählte die Geschichte der Operndiva Tosca als     dritte Oper Její pastorkyňa (Ihre Ziehtochter) wurde
Stoff für seine fünfte Oper und schuf mit der Rolle der   1904 in Brünn aufgeführt, der Erfolg blieb aber auf
Diva eine Paraderolle für Sopranistinnen. Floria Tosca    den tschechischen Raum beschränkt. Max Brod, der
glänzt als Sängerin, ihr Geliebter, der Künstler Mario    einen Großteil des Werkes von Franz Kafka vor der
Cavaradossi, malt für den römischen Klerus, versteckt     Vernichtung gerettet hat, unterstützte Janáček, änderte
aber heimlich einen geflüchteten Republikaner. Der        für die erste deutschsprachige Aufführung 1918 an
brutale Polizeichef Scarpia verhaftetet den Maler und     der Wiener Hofoper den Titel in Jenůfa und die “Oper
erpresst Tosca, die Cavaradossi um jeden Preis retten     aus dem mährischen Bauernleben„ konnte sich im
möchte.                                                   internationalen Repertoire etablieren.

Musikalische Leitung: Ingo Metzmacher                     Musikalische Leitung: Marc Albrecht
Inszenierung: Martin Kušej | Mit: Kristine Opolais,       Inszenierung: Lotte de Beer | Mit: Svetlana Aksenova,
Jonathan Tetelman, Gábor Bretz u.a.                       Nina Stemme, Pavol Breslik, Pavel Cernoch u.a.
ORF Radio-Symphonie-Orchester Wien                        ORF Radio-Symphonie-Orchester Wien
Arnold Schoenberg Chor                                    Arnold Schoenberg Chor

PREMIERE                                                  PREMIERE
Dienstag, 18. Jänner 2022 im Theater an der Wien          Mittwoch, 16. Februar 2022 im Theater an der Wien

Gioachino Rossini:                                        Ottmar Gerster:
IL BARBIERE DI SIVIGLIA                                   ENOCH ARDEN
Mit 23 Jahren komponierte Rossini mit dem Barbier         Gersters Oper basiert auf der Ballade Enoch Arden des
von Sevilla seine bereits 17. Oper und das in angeblich   Dichters Alfred Tennyson, die 1864 weltweit erfolgreich
nur zwei Wochen. Inspiriert von Beaumarchais’ ers-        aufgenommen wurde. Die Titelfigur Enoch Arden ist
tem Teil der Figaro-Trilogie gelang Rossini mit diesem    auf einer einsamen Insel gestrandet. Auf einer letzten
Stück das Paradebeispiel einer Opera buffa. Dabei war     Fahrt wollte Arden genügend Geld verdienen, um sich
die Uraufführung unter dem Titel Almaviva am 20. Fe-      mit Frau und Kind im Landesinneren zur Ruhe zu
bruar 1816 in Rom noch ein Misserfolg. Doch mit der       setzen. 1936 mit großem Erfolg in Düsseldorf urauf-
erstmaligen Aufführung unter dem Titel Il barbiere di     geführt, gerieten Oper und Komponist in den 1960er
Siviglia im August 1816 in Bologna trat die Komödie       Jahren in Vergessenheit, zu belastend wirkte sich auf
ihren weltweiten Siegeszug an und gehört seit damals      Gerster aus, dass er sowohl während des NS-Regimes
zu den meistgespielten Opern der Welt.                    als auch später in der DDR ein systemtreuer Kompo-
                                                          nist gewesen ist.
Musikalische Leitung: George Jackson
Inszenierung: Christoph Zauner                            Musikalische Leitung: Walter Kobéra
Mit: Andrew Morstein, Sofia Vinnik,                       Film, Regie, Bühne: David Haneke | Mit: Markus
Ivan Zinoviev, Miriam Kutrowatz u.a.                      Butter, Valentina Petraeva, Andrew Morstein,
Wiener KammerOrchester                                    Samuel Wegleitner | Wiener KammerOrchester

PREMIERE                                                  PREMIERE
Dienstag, 8. März 2022 in der Kammeroper                  Dienstag, 17. Mai 2022 in der Kammeroper

                                                                                                       STAGIONE #4 | 9
SAISONVORSCHAU

     Oper konzertant
                                                                    Produktion von Albert Lortzings Der Waffenschmied be-
                                                                    weisen. Nikolaus Habjan wird den Abend moderieren,
                                                                    dem Regisseur und Puppenspieler wird dabei seine
                                                                    Puppe Charlotte hilfreich und amüsant zur Seite ste-
                                                                    hen. Das Jubiläumskonzert, das der Uraufführung von
                                                                    Lortzings komischer Oper im Theater an der Wien vor
                                                                    175 Jahren gedenkt, wird von Leo Hussain musikalisch
                                                                    geleitet.

                                                                    Antonio Caldara:
                                                                    LA CONCORDIA DE’ PIANETI
                                                                    Serenata in einem Akt (1723)
                                                                    Musikalische Leitung: Andrea Marcon
                                                                    Mit: Gaëlle Arquez, Margriet Buchberger,
                                                                    Christophe Dumaux u.a.
                                                                    La Cetra Barockorchester Basel
                                                                    Vokalensemble Basel
                                                                    Mittwoch, 22. September 2021, 19.00 Uhr

                                                                    Tomaso Albinoni:
                                                                    ZENOBIA, REGINA DE’ PALMIRENI
                                                                    Dramma per musica in drei Akten (1694)
                                                                    Musikalische Leitung: Marcello Di Lisa
                                                                    Mit: Ana Quintans, Valer Barna-Sabadus,
                                                                    Anicio Zorzi Giustiniani u.a.
                                                                    Concerto de’ Cavalieri
                                                                    Dienstag, 19. Oktober 2021, 19.00 Uhr

                                                                    Albert Lortzing: DER WAFFENSCHMIED
     Nikolaus Habjan                                                Komische Oper in drei Akten (1846)
                                                                    Musikalische Leitung Leo Hussain
            Die konzertanten Opernaufführungen ergänzen die         Moderation: Nikolaus Habjan & Charlotte
            szenischen Premieren und setzen die Werke des dies-     Mit: Günther Groissböck, Miriam Kutrowatz,
            jährigen Opernkosmos in einen größeren Kontext.         Juliette Mars u.a.
            Neben der Produktion von Glucks Orphée et Eurydice      ORF Radio-Symphonie-Orchester Wien
            werden beispielsweise die Deutungen des Orpheus-        Arnold Schoenberg Chor
            Stoffes von Porpora und Monteverdi konzertant zu        Donnerstag, 21. Oktober 2021, 19.00 Uhr
            erleben sein.
            Die szenische Spielserie von Giulio Cesare in Egitto
            widmet sich einem Werk, das Händel auf dem Höhe-        Nicola Antonio Porpora:
            punkt seines theatralen Schaffens komponiert hat. Die   DEIANIRA, IOLE ED ERCOLE
            konzertanten Aufführungen von Theodora und Messiah      Serenata in einem Akt (1711)
            werden kontrastierend zeigen, wie dramatisch Händel     Musikalische Leitung: Baptiste Lopez
            auch in seinen Oratorien gedacht hat.                   Mit: Sonia Prina, Nuria Rial & Federico Benetti
            Dass die Grenzen zwischen szenischen und konzer-        Kammerorchester Basel
            tanten Aufführungen fließend sein können, wird die      Sonntag, 14. November 2021, 19.00 Uhr

10
Georg Friedrich Händel: THEODORA                             Jean Baptiste Lully: PSYCHÉ
Oratorium in drei Teilen (1750)                              Tragédie lyrique in einem Prolog und fünf Akten (1678)
Musikalische Leitung: Maxim Emelyanichev                     Musikalische Leitung: Christophe Rousset
Mit: Lisette Oropesa, Joyce DiDonato,                        Mit: Ambroisine Bré, Bénédicte Tauran,
Michael Spyres u.a.                                          Deborah Cachet u.a.
Orchester & Chor Il Pomo d’Oro                               Les Talens lyriques
Donnerstag, 18. November 2021, 19.00 Uhr                     Donnerstag, 27. Jänner 2022, 19.00 Uhr

Georg Friedrich Händel: MESSIAH                              Claudio Monteverdi: L’ORFEO
Oratorium in drei Teilen (1742)                              Favola in musica in einem Prolog und fünf Akten (1607)
Musikalische Leitung: Paul McCreesh                          Musikalische Leitung: Fabio Biondi
Mit: Mary Bevan, Helen Charleston,                           Mit: Ian Bostridge, Monica Piccinini,
Benjamin Hulett & Ashley Riches                              Marina de Liso u.a.
Kammerorchester Basel                                        Europa Galante
Gabrieli Choir                                               RIAS Kammerchor
Montag, 20. Dezember 2021, 19.00 Uhr                         Dienstag, 22. Februar 2022, 19.00 Uhr

Nicola Antonio Porpora: ORFEO                                Antonio Vivaldi: L’OLIMPIADE
Dramma per musica in drei Akten (1736)                       Dramma per musica in drei Akten (1734)
Musikalische Leitung: Dmitry Sinkovsky                       Musikalische Leitung: Jean-Christophe Spinosi
Mit: Raffaele Pe, Marie Lys, Giuseppina Bridelli u.a.        Mit: Riccardo Novaro, Ambroisine Bré,
La Lira d’Orfeo                                              Chiara Skerath u.a. | Ensemble Matheus
Samstag, 22. Jänner 2022, 19.00 Uhr                          Sonntag, 27. Februar 2022, 19.00 Uhr

KONZERTSZENE
FLORIAN BOESCH SINGT DIE WINTERREISE
Bariton Florian Boesch hat seit der Wiedereröffnung des Theater an der Wien als neues Opernhaus 2006 Ästhetik
und Qualität des Programms mit seinem breiten Repertoire und seinen schauspielerischen Fähigkeiten entschei-
dend mitgeprägt. Als Artist in Residence der Saison 2020/21 wollte Florian Boesch seine künstlerische Bandbreite
dem Publikum präsentieren. Corona-bedingt konnte sein Auftritt als Conte di Almaviva in Mozarts Le nozze di
Figaro nur aufgezeichnet werden. Mit Schuberts Winterreise wollte sich Florian Boesch 2021 als Liedsänger im
Theater an der Wien präsentieren, doch die Vorstellung musste verschoben werden. In der kommenden Saison
wird der Abend nachgeholt, und Boesch kann seinen persönlichen Zugang zu dem berühmten Liederzyklus
realisieren.

Ein Zyklus von Liedern für eine Singstimme mit Begleitung
des Pianoforte (1828) nach Gedichten von Wilhelm Müller
Musik von Franz Schubert

Szenische Einrichtung: Ingo Kerkhof | Licht: Franz Tscheck
Bariton: Florian Boesch | Klavier: Malcolm Martineau

Freitag, 29. Jänner 2022, 19.30 Uhr

                                                                                                        STAGIONE #4 | 11
Die PEUGEOT Elektro-
                                                                                und Plug-In Hybrid Modelle

                            UNSERE DREI
                         PUBLIKUMSLIEBLINGE
                 L asse n a uch Si e s i ch für die neuen PEUGEOT Elektro -
                         und Pl ug-I n Hybrid Mo delle b e geistern.

123008 Hybrid: Kombinierter Verbrauch WLTP (l/100km): 1,3e-208  u. e-2008: Kombinierter Verbrauch WLTP (kWh/100km): 16,3 - 17,8; CO -Emissionen (kombiniert) WLTP (g/100km): 0;
                                                           - 1,4; CO -Emissionen (kombiniert) WLTP (g/km): 30 - 31’’
                                                                                                                                  2

                                                                   2
KABARETT IN DER HÖLLE

Hol’s der Geyer
    Im Herbst 1906 eröffnete im Souterrain des Theaters an der Wien das Theater und Kabarett „Die Hölle“ mit dem
    Walzer Mephistos Höllenrufe von Johann Strauss. Seit 2010 begeistern dort erneut unzählige historische Kabarett-
    programme und ein Tanzintermezzo Publikum und Presse.
    Georg Wacks entwirft mit unaufhörlicher Unterstützung seines kostbaren Ensembles, inspiriert von Ferdinand
    Magellans Ausruf: „Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken!“, den großen Abschieds-Ju-
    biläums-Mulatschak Hol’s der Geyer! Im klassischen dreizehnten Programm finden sich alte Bekannte und neue
    Freunde zu einer Hommage an eine zu Ende gehende Epoche ein. Marie-Theres Arnbom präsentiert in der Jubi-
    läumsausstellung Mein Kollege der Affe – Tiere im Kabarett Erhellendes und neu verschollene Artefakte aus den
    jüdischen Kabaretts.

    HOL’S DER GEYER
    Konzeption & Inszenierung: Georg Wacks
    Ausstattung: Stefan Fleischhacker & Elena Schreiber
    Licht: Franz Tscheck
    Mit: Elena Schreiber, Stefan Fleischhacker, Martin Thoma,
    Georg Wacks, Christoph Wagner-Trenkwitz
    Ensemble „Albero Verde“
    Ausstellung: Marie-Theres Arnbom
    Eine Produktion der Armin Berg Gesellschaft im Auftrag des Theater an der Wien
    in Zusammenarbeit mit dem Letzten Erfreulichen Operntheater LEO

    PREMIERE
    Mittwoch, 4. November 2021, 20.00 Uhr

    AUFFÜHRUNGEN
    6. | 8. | 9. | 27. | 28. | 29. November, 1. | 3. | 4. Dezember 2021, 20.00 Uhr

STATIONEN-KONZERT

Looking 4 Ludwig
    Seit der Wiedereröffnung des Theater an der Wien als Opernhaus 2006 ist nicht nur Ludwig van Beethovens
    einzige Oper Fidelio, sondern auch seine in den Musikalischen Akademien aufgeführte Musik reger Bestand des
    Spielplans. Für das Stationen-Konzert Looking 4 Ludwig war 2021 geplant, dass der Theaterdirektor Emanuel Schi-
    kaneder sein Haus öffnet und anekdotenreich Licht bringt in die Beziehung zwischen dem Theater an der Wien
    und Ludwig van Beethoven.
    Nach drei Vorstellungen musste die Produktion aufgrund des Lockdowns im Frühjahr 2020 auf Herbst verschoben
    werden. Corona-bedingt konnte Georg Wacks als Schikaneder sein Publikum aber nicht mehr durch das Haus füh-
    ren, weshalb das Stationen-Konzert in ein Monodrama mit Musik umgewandelt wurde und auf der großen Bühne
    stattfand. In der kommenden Spielzeit wird Looking 4 Ludwig wieder aufgenommen und soll wie ursprünglich
    geplant als Stationen-Konzert durch das Theater an der Wien führen.

    LOOKING 4 LUDWIG
    Musik von Ludwig van Beethoven
    Buch: Christoph Wagner-Trenkwitz, Ksenija Zadravec
    Mit: Georg Wacks, Anita Rosati, Ivan Zinoviev

    Termine werden noch bekanntgegeben.

                                                                                                         STAGIONE #4 | 13
JUNGES ENSEMBLE DES THEATER AN DER WIEN
       Das fünfte Junge Ensemble hatte vergangene Saison aufgrund der Covid-19-Pandemie kaum Gelegenheit, sich zu
       präsentieren. In der kommenden Saison möchten die sechs jungen Sängerinnen und Sänger daher Glucks Orphée
       et Eurydice und Rossinis Il barbiere di Siviglia nachholen. Dazu wird mit Enoch Arden von Ottmar Gerster aus dem
       Jahr 1936 bis hin zur zeitgenössischen Oper Thérèse Raquin des US-amerikanischen Komponisten Picker ein stilis-
       tischer Bogen vom 18. bis hin zum 21. Jahrhundert gespannt.

                             MIRIAM KUTROWATZ, Sopran
                             Geboren in Wien. Studium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien.
                             Finalistin und Nachwuchspreisträgerin beim Cesti-Wettbewerb für Barockoper 2019.
                             Kommende Saison: L’amour in Orphée et Eurydice,
                             Suzanne in Thérèse Raquin, Berta in Il barbiere di Siviglia,
                             Nichte in Peter Grimes, Marie in Der Waffenschmied
                             JET-Specials: Der Fall Straus & Don Giovanni Last Minute

                             VALENTINA PETRAEVA, Sopran
                             Geboren in Krasnoholmskiy, Russland. Studium
                             an der Russischen Theater-Akademie in Moskau.
                             Kommende Saison: Titelrolle in Thérèse Raquin,
                             Annemarie in Enoch Arden,
                             Nichte in Peter Grimes, Karolka in Jenůfa
                             JET-Specials: Der Fall Straus & Don Giovanni Last Minute

                             SOFIA VINNIK, Mezzosopran
                             Geboren in München. Studium an der Hochschule für Musik und Theater München
                             und am Mozarteum Salzburg. Finalistin beim Cesti-Wettbewerb für Barockoper 2018.
                             Kommende Saison: Orphée in Orphée et Eurydice,
                             Rosina in Il barbiere di Siviglia, Afra in La Wally
                             JET-Specials: Der Fall Straus & Don Giovanni Last Minute

                             ANDREW MORSTEIN, Tenor
                             Geboren in Silver Spring, USA. Studium an der Northwestern University
                             in Evanston, Illinois. Gewinner des Metropolitan Opera Encouragement Awards.
                             Kommende Saison: The Lighthouse, Camille Raquin in Thérèse Raquin,
                             Spoletta in Tosca, Il Conte d’Almaviva in Il barbiere di Siviglia,
                             Windmüller Klas in Enoch Arden, Georg in Der Waffenschmied
                             JET-Specials: Der Fall Straus & Don Giovanni Last Minute

                               IVAN ZINOVIEV, Bass
                               Geboren in Krasnojarsk, Russland. Studium an der Gnessin Musikakademie
                               in Moskau und an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.
                               Kommende Saison: The Lighthouse, Olivier in Thérèse Raquin,
                               Cesare Angelotti in Tosca, Don Basilio in Il barbiere di Siviglia,
                               Ritter Adelhof in Der Waffenschmied
                               JET-Specials: Don Giovanni Last Minute

14
JET-SPECIALS IN DER KAMMEROPER

  DER FALL STRAUS
  Wenn Paare emotional auseinanderstreben, gibt es Hilfe: Man kann sich zusammen auf die Couch in einer Psy-
  chotherapiepraxis legen. Das JET-Special zeigt zu Silvester – passend als Ermutigung fürs Neue Jahr, Probleme
  entschlossen anzugehen – die beziehungstechnischen Härtefälle einer tapferen Therapeutin. Eine Psycho-Revue,
  ironisch und voll Esprit mit Musik von Leo Fall und Oscar Straus.

  Szenische Einrichtung: Anna Katharina Bernreitner | Dirigent: Christoph Huber
  Mit: Miriam Kutrowatz, Valentina Petraeva, Sofia Vinnik, Andrew Morstein
  Wiener Salonmusiker
  Donnerstag, 30. Dezember 2021, 19.00 Uhr
  Freitag 31. Dezember 2021, 17.00 Uhr

  DON GIOVANNI LAST MINUTE
  Das vorletzte JET-Special erzählt die letzten Lebensmomente des legendären Verführers aus drei verschiedenen
  Perspektiven. Die Geschichte eines Untergangs, die sich wiederholt, aber doch jedes Mal ganz andere, neue Ein-
  blicke und Interpretationen anbietet. Wer ist letztlich Opfer, wer Täter, wer Gewinner und wer Verlierer? Nur so viel
  ist sicher: Die Zeit läuft ab.

  Szenische Einrichtung: Georg Zlabinger | Mit: Miriam Kutrowatz, Valentina Petraeva,
  Sofia Vinnik, Andrew Morstein, Ivan Zinoviev | Klavier: Elizabete Šīrante
  Donnerstag, 31. März 2022, 19.00 Uhr

  SUMMERTIME – THE END
  Zum Abschluss der Intendanz Roland Geyer im Theater an der Wien und der Kammeroper findet ein letztes Special
  mit Mitgliedern der Jungen Ensembles aus den Jahren 2012 bis 2022 statt – mit Musik aus dem Opernkosmos.

  Klavier: Elizabete Šīrante
  Dienstag, 21. Juni 2022, 19.00 Uhr

                                                                                                           STAGIONE #4 | 15
SAISONPROGRAMM

     Jetzt Saisonprogramm 21/22
     anfordern ...
           K a r t e n g ew i n n en!
 .. . u nd
          Fordern Sie das neue Saisonprogramm 2021/22 des Theater
          an der Wien an und nehmen Sie an unserem Gewinnspiel teil!
          Unter allen Einsendungen verlosen wir 3 x 2 Karten für die Jubiläumsaufführung von Albert Lortzings
          Der Waffenschmied (Oper konzertant) am 21. Oktober 2021 um 19.00 Uhr im Theater an der Wien
          anlässlich des 175. Jubiläums der Uraufführung am 30. Mai 1846.

          Einsendeschluss: 30. Juni 2021 (einlangend beim Theater an der Wien)

          Anforderung unter www.theater-wien.at/saisonprogramm sowie per E-Mail unter info@theater-wien.at möglich.

                                                                                                                                      DAS OPERNHAUS

                                                                                                                              summa summarum

       I M PR E S S U M:
       Theater an der Wien – Intendant Prof. DI Roland Geyer | Medieninhaber/Herausgeber: Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H. | Geschäftsführer Prof. Dr. Franz Patay
       Ein Unternehmen der Wien Holding | Theater an der Wien, Linke Wienzeile 6, 1060 Wien | Tel. (+43/1) 588 30-1010 | oper@theater-wien.at | www.theater-wien.at
       Für den Inhalt verantwortlich: Intendant Prof. DI Roland Geyer | Redaktion: Johannes Penninger | Grafik: Nadine Dellitsch
       Theater an der Wien-Team: Karin Bohnert, Gabriela Hauk, Sylvia Hödl, Sabine Seisenbacher, Claudia Stobrawa, Svea Nieslony, Ugo Varela, Philipp Wagner-Nguyen, Ksenija Zadravec
       Marketing & Produktion: Patrick Jahoda | Redaktionsschluss: 4. Mai 2021 | Herstellung: Johann Sandler GesmbH & Co KG, Druckereiweg 1, 3671 Marbach
       Änderungen und Irrtümer vorbehalten | DVR 0518751

       B I LDNAC HWE I S:
       Cover-Konzept © beyond | Umschlaggestaltung: Nadine Dellitsch // S. 7 Szenenfoto Peter Grimes © Monika Rittershaus // S. 10 Nikolauds Habjan © Lupi Spuma // S. 14/15 Junges Ensemble des Theater an der Wien © Moritz Schell

16
SAISON 21/22

Abonnements
    Der Klassiker für alle Stammbesucherinnen und Stammbesucher unseres Hauses –
    bis zu 30% Ermäßigung!

    Sie verbringen gerne musikalische Abende im Theater an der Wien? Machen Sie daraus eine Gewohnheit!
    Unser umfangreiches Angebot soll Ihnen die Entscheidung für ein Abonnement erleichtern – damit Sie fin-
    den, was zu Ihnen passt.

    Abonnements sind die günstigste und einfachste Art, das Theater an der Wien zu besuchen und somit das
    ideale Angebot für alle, die gerne im Voraus planen und von der größten Ermäßigung profitieren wollen.

    Ihre Vorteile:
    • Sie erhalten Ihre Karten als Erste – also noch vor dem Einzelkartenvorverkaufsstart.
    • Mit Ihrem Abo genießen Sie bis zu 30% Ermäßigung gegenüber dem Vollpreis.
    • Auch unter dem Jahr bieten wir spezielle Angebote für Abonnent*innen.
    • Bei einem Fixabo behalten Sie Ihre Sitzplätze für alle Ihre Vorstellungen.
    • Beim Wahlabo genießen Sie größte Flexibilität, was Termine, Plätze und Preiskategorien betrifft.

    Wir haben Ihnen eine Auswahl einiger Abonnements zusammengestellt:

    DAS GROSSE PREMIEREN-ABO THEATER AN DER WIEN
    6 Vorstellungen inklusive Werkeinführung

    E. de’ Cavalieri:
    Rappresentatione di Anima et di Corpo         19. September 2021

    B. Britten: Peter Grimes                      16. Oktober 2021

    A. Catalani: La Wally                         12. November 2021

    G. F. Händel: Giulio Cesare in Egitto         14. Dezember 2021

    G. Puccini: Tosca                             18. Jänner 2022

    L. Janáček: Jenůfa                            16. Februar 2022

    Abopreis a     710 b 604 c         475 d   427 e   326 f   230 g 120
    (20 % erm.)

    Vollpreis 		 888		 756		 594		             534		 408		 288		 150

    WOCHENEND-ABO THEATER AN DER WIEN
    3 Vorstellungen im Theater an der Wien

    B. Britten: Peter Grimes                      23. Oktober 2021

    G. Puccini: Tosca                             23. Jänner 2022

    L. Janáček: Jenůfa                            26. Februar 2022

    Abopreis a     355 b       302 c   237 d   213 e   163 f    115 g   60
    (20 % erm.)

    Vollpreis 		 444		 378		 297		 267		 204		 144		                    75

                                                                                                     STAGIONE #4 | 17
QUARTETT
     4 Vorstellungen im Theater an der Wien

     E. de’ Cavalieri:
     Rappresentatione di Anima et di Corpo            27. September 2021

     B. Britten: Peter Grimes                         23. Oktober 2021

     A. Catalani: La Wally                            19. November 2021

     G. Puccini: Tosca                                23. Jänner 2022

     Abopreis a     473 b 403 c         316 d   284 e     217 f     153 g   80
     (20 % erm.)

     Vollpreis 		   592		 504		 396		           356		 272		 192		 100

     3 x BAROCK
     3 Vorstellungen im Theater an der Wien und in der Kammeroper

     E. de’ Cavalieri:
     Rappresentatione di Anima et di Corpo            23. September 2021

     G. F. Händel: Giulio Cesare in Egitto            22. Dezember 2021

     Abopreis a     236 b       201 c   158 d   142 e     108 f     76 g    40
     (20 % erm.)

     Vollpreis 		   296		 252		 198		           178		 136		         96		    50

     C. W. Gluck: Orphée et Eurydice                  19. Oktober 2021

     Abopreis a 40,80 b         32 c 23,20 d 15,20
     (20 % erm.)

     Vollpreis 		    51		       40		     29		    19

     HÄNDEL
     3 Vorstellungen im Theater an der Wien

     G. F. Händel: Theodora                           18. November 2021

     G. F. Händel: Messiah                            20. Dezember 2021

     G. F. Händel: Giulio Cesare in Egitto            29. Dezember 2021

     Abopreis a     238 b 200 c         159 d   135 e     102 f     73 g    40
     (20 % erm.)

     Vollpreis 		   298		 250		 199		 169		 128		                   92		    51

18
BAROCKOPER KONZERTANT SERIE 1
4 Vorstellungen im Theater an der Wien

A. Caldara: La concordia de’ pianeti               22. September 2021

N. A. Porpora: Deianira, Iole ed Ercole            14. November 2021

G. F. Händel: Messiah                              20. Dezember 2021

J.-B. Lully: Psyché                                27. Jänner 2022

Abopreis a     240 b      198 c       160 d   128 e     96 f       70 g   41
(20 % erm.)

Vollpreis 		   300		 248		 200		 160		 120		                       88		   52

BAROCKOPER KONZERTANT SERIE 2
4 Vorstellungen im Theater an der Wien

T. Albinoni: Zenobia, regina de’ Palmireni         19. Oktober 2021

G. F. Händel: Theodora                             18. November 2021

N. A. Porpora: Orfeo                               22. Jänner 2022

A. Vivaldi: L’Olimpiade                            27. Februar 2022

Abopreis a     240 b      198 c       160 d   128 e     96 f       70 g   41
(20 % erm.)

Vollpreis 		   300		 248		 200		 160		 120		                       88		   52

PREMIEREN-ABO KAMMEROPER
5 Vorstellungen in der Kammeroper

Ch. W. Gluck: Orphée et Eurydice                    2. Oktober 2021

P. M. Davies: The Lighthouse                       28. Oktober 2021

T. Picker: Thérèse Raquin                           6. Dezember 2021

G. Rossini: Il barbiere di Siviglia                 8. März 2022

O. Gerster: Enoch Arden                            17. Mai 2022

Abopreis a     204 b      160 c       116 d   76
(20 % erm.)

Vollpreis 		    255		 200		 145		             95

                                                                               STAGIONE #4 | 19
SAISONVORSCHAU 2021/22
             Ausblick – schwarze nachthelle
                 24. September 2021, 20.00 Uhr im Theater an der Wien

             SZENISCHE PREMIEREN                                                                 OPER KONZERTANT
             INTRADA John Neumeier Hamburg Ballett                                               A. Caldara: LA CONCORDIA DE’ PIANETI
                 Premiere: 28. August 2021, 19.00 Uhr im Theater an der Wien                         22. September 2021, 19.00 Uhr im Theater an der Wien

             E. de’ Cavalieri: RAPPRESENTATIONE                                                  T. Albinoni: ZENOBIA, REGINA DE’ PALMIRENI
                                                                                                     19. Oktober 2021, 19.00 Uhr Uhr im Theater an der Wien
                               DI ANIMA ET DI CORPO
                 Premiere: 19. September 2021, 19.00 Uhr im Theater an der Wien
                                                                                                 A. Lortzing: DER WAFFENSCHMIED
                                                                                                     21. Oktober 2021, 19.00 Uhr im Theater an der Wien
             Ch. W. Gluck: ORPHÉE ET EURYDICE
                 Premiere: 2. Oktober 2021, 19.00 Uhr in der Kammeroper
                                                                                                 N. A. Porpora: DEIANIRA, IOLE ED ERCOLE
                                                                                                     14. November 2021, 19.00 Uhr im Theater an der Wien
             B. Britten: PETER GRIMES
                 Premiere: 16. Oktober 2021, 19.00 Uhr im Theater an der Wien
                                                                                                 G. F. Händel: THEODORA
                                                                                                     18. November 2021, 19.00 Uhr im Theater an der Wien
             P. M. Davies: THE LIGHTHOUSE
                 Premiere: 28. Oktober 2021, 19.30 Uhr in der Kammeroper
                                                                                                 G. F. Händel: MESSIAH
                                                                                                     20. Dezember 2021, 19.00 Uhr im Theater an der Wien
             A. Catalani: LA WALLY
                 Premiere: 12. November 2021, 19.00 Uhr im Theater an der Wien
                                                                                                 N. A. Porpora: ORFEO
                                                                                                     22. Jänner 2022, 19.00 Uhr im Theater an der Wien
             T. Picker: THÉRÈSE RAQUIN
                 Premiere: 6. Dezember 2021, 19.00 Uhr in der Kammeroper
                                                                                                 J. B. Lully: PSYCHÉ
                                                                                                     27. Jänner 2022, 19.00 Uhr im Theater an der Wien
             G. F. Händel: GIULIO CESARE IN EGITTO
                 Premiere: 14. Dezember 2021, 19.00 Uhr im Theater an der Wien
                                                                                                 C. Monteverdi: L’ORFEO
                                                                                                     22. Februar 2022, 19.00 Uhr im Theater an der Wien
             G. Puccini: TOSCA
                 Premiere: 18. Jänner 2022, 19.00 Uhr im Theater an der Wien
                                                                                                 A. Vivaldi: L’OLIMPIADE
                                                                                                     27. Februar 2022, 19.00 Uhr im Theater an der Wien
             L. Janáček: JENŮFA
                 Premiere: 16. Februar 2022, 19.00 Uhr im Theater an der Wien

             G. Rossini: IL BARBIERE DI SIVIGLIA                                                 SONDERPROJEKTE
                 Premiere: 8. März 2022, 19.00 Uhr in der Kammeroper
                                                                                                 JET Specials in der Kammeroper
             O. Gerster: ENOCH ARDEN                                                                 DER FALL STRAUS
                 Premiere: 17. Mai 2022, 19.00 Uhr in der Kammeroper                                 30. Dezember 2021, 19.00 Uhr | 31. Dezember 2021, 17.00 Uhr in der Kammeroper

                                                                                                     DON GIOVANNI LAST MINUTE
             RETIRADA – RÜCKZUG                                                                      31. März 2022, 19.00 Uhr in der Kammeroper
                 April - Juni 2022                                                                   SUMMERTIME – THE END
                 Genaue Daten und Uhrzeit werden rechtzeitig bekannt gegeben.                        21. Juni 2022, 19.00 Uhr in der Kammeroper

                                                                                                 Kabarett in der Hölle
             KONZERTSZENE                                                                            HOL’S DER GEYER
                                                                                                     Premiere: 4. November 2021, 20.00 Uhr im Theater an der Wien
             F. Schubert: WINTERREISE
                 29. Jänner 2022, 19.30 Uhr im Theater an der Wien                               Stationen-Konzert

                                                                                                                                                                               KlangBlatt 2/2021 | DVR 0518751
                                                                                                     LOOKING 4 LUDWIG
KARTEN                                                                                               Termine werden noch bekanntgegeben. Spielstätte: Theater an der Wien
Online Bestellungen: www.theater-wien.at (nur mit Kreditkarte)
Schriftliche Bestellungen: Theater an der Wien, Linke Wienzeile 6, 1060 Wien
Tageskassen: Theater an der Wien: Linke Wienzeile 6, 1060 Wien
Wien-Ticket Pavillon: Karajan-Platz (neben der Staatsoper)
Aufgrund der Pandemie und den damit verbundenen Lockdown-Maßnahmen
müssen die Öffnungszeiten der Tageskasse im Theater an der Wien flexibel                  Vereinigte Bühnen Wien, 1060 Wien, Österr. Post AG, Sponsoring. Post,
angepasst werden. Daher entnehmen Sie bitte die aktuellen Öffnungszeiten                  GZ 03Z034773 S, Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
unserer Website www.theater-wien.at oder
unter der Telefonnummer +43(0)1 588 30-1328
                         Infos: Die Gesundheit unseres Publikums steht für
                         uns an oberster Stelle. Aufgrund der schwierigen
                         Prognose zu möglichen COVID-Einschränkungen
                         während der Spielsaison 2021/22 werden unsere
                         Sitzplätze COVID-19-konform vergeben. Änderungen
                         sowie aktuellste Informationen zu Ihrem Opernbesuch
                         finden Sie auf www.vbw.at/staysafe.
                         Momentan finden keine Führungen statt.
                                                                Änderungen vorbehalten.
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