Theoretical Biophysics Quantum Theory and Molecular Dynamics - WS 2017/18 Übersicht der Inhalte Pawel Romanczuk
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Theoretical Biophysics - Quantum Theory and Molecular Dynamics Übersicht der Inhalte Pawel Romanczuk WS 2017/18 http://lab.romanczuk.de/teaching
2. Vorlesung ● Quantenmechanische Postulate: ● Grundlagen und Ausgangspunkt der Theorie → Essentielles Fundament ● Kurze Exkursion in die Wahrscheinlichkeitsrechnung ● Grundlagen der Quantenmechanik: ● Wellenfunktion / Normierung ● Operatoren (z.B. Orts- / Impulsoperator) → Vergleich mit klassischen Messgrößen
2. VL – Frage 1 ● Wie werden meßbare Observablen im Rahmen der QT beschrieben? → Durch hermitesche Operatoren
2. VL – Frage 2 ● Die möglichen Meßwerte meßbarer Observablen sind ...? ● Welche Eigenschaft haben sie? Die möglichen Meßwerte sind Eigenwerte der entsprechenden Operatoren. Für hermitesche Operatoren sind es immer reele Zahlen.
2. VL – Frage 3 ● Was ist der Unterschied zwischen reinen und gemischten Quantenzuständen? ● Reine Zustände → Eigenzustände des entsprechenden Operators ● gemischte Zustände → lineare Kombinationen der Eigenzustände
2. VL – Frage 4 ● Wie wird eine Wellenfunktion normiert?
2. VL – Frage 5 ● Wie wird der Erwartungswert einer Observable berechnet?
2. VL – Frage 6 ● Wie sehen der Ortsoperator, der Impulsoperator und der Hamiltonoperator in der Ortsdarstellung aus?
3. Vorlesung ● Unschärferelation ● Zeitunabhängige Schrödingergleichung und Ihre allg. Lösung: stationäre Zustände, überlagerte Zustände ● Lösungen der Schrödinger-Gl. ohne Potential → freie Teilchen ● Orts- und Impulsdarstellung ● Gaussches Wellenpaket
3. VL – Frage 1 ● Was sind die Eigenzustände für ein freies Teilchen? →Lösungen der zeitunabhängigen Schrödunger Gl. Ohne Potential → Ebene Wellen
3. VL – Frage 2 ● Was besagt die Ort-Impuls Unschärferelation? →Ort und Impuls können nicht beliebig exakt gleichzeitig gemessen werden.
4. Vorlesung ● Fortsetzung Freies Teilchen ● Unendlicher Potentialtopf ● Lösungen: Energieeigenwerte und Wellenfunktionen (1d und 2d) ● Einfache Anwendung: Free Electron Model für Polyene
3. VL – Frage 3 ● Was sind die Eigenenegien und Eigenzustände eines unendlichen Potentialtopfes?
5. Vorlesung ● Harmonischer Oszillator: ● Algebraische Methode ● Leiteroperator Methode / Rechnen mit Leiteroperartoren ● Energieeigenwerte und Eigenfunktionen ● Anwendung Molekülschwingungen ● Klassifizierung von Quantenzuständen (gebundene und Streuzustände)
5. VL – Frage 1 a) Wie lauten die Energieeigenwerte des QM harmonischen Oszillators? b) Was ist ? → Eigenfrequenz des harmonischen Oszillators
5. VL – Frage 2 a) Wie lauten die Wellenfunktion des Grundzustands des QM harmonischen Oszillators? b) Skizziere die Wahrscheinlichkeitsdichte für die drei niedrigsten Zustände
6. Vorlesung ● Streuzustände: ● Potentialschwelle ● Potentialbarriere (Tunneleffekt) ● Tunneleffekt - Beispiele ● Endlicher Potentialtopf ● Gebundene Zustände ● Streuung
6. VL – Frage 1 Beschreibe Streung an der Potentialstufe: a) Für EV0 ? Teilweise Reflexion, teilweise Transmission → klassisch nicht möglich; je höher die Energie desto geringer die Reflexion
6. VL – Frage 2 Was ist der Tunneleffekt? Eine einfallende Wellenfunktion mit Energie E kann eine Potentialbarriere mit V>E überwinden (→“durchtunneln“), was klassisch nicht möglich ist. Die Tunnelwahrscheinlichkeit hängt von der Energiedifferenz und der Breite der Barriere ab. Tunnelwahrscheinlichkeit fällt sehr schnell mit zunehmender Barrierebreite ab.
7. Vorlesung ● Mathematische Grundlagen der Quantentheorie: ● Hilbertraum & Zustände ● Bra-Ket Notation ● Operatoren & Observablen ● Messprozess als Projektion auf Eigenzustände
7. VL – Frage 1 a) Was gilt beim Vertauschen von und ? Index * → komplex konjugiert b) Vervollständige die Gleichungen (Rausziehen der Konstante):
7. VL – Frage 2 Was gilt hier, wenn Eigenzustände sind? ?
7. VL – Frage 3 Was heißt es wenn zwei Operatoren „verträglich“ sind? Die entsprechenden Observablen sind gleichzeitig beliebig genau meßbar (keine Unschärfe) Die beiden Operatoren haben die gleichen Eigenzustände Der Kommutator der beiden Operatoren ist gleich Null
8. Vorlesung ● Quantenmechanik in 3d: ● Drehimpulsoperatoren und Observablen ● Rechnen mit Drehimpulsoperatoren in Dirac- Notation / Kommutator-Relationen ● mögliche Eigenwerte der Drehimpulsoperatoren ● Eigenfunktionen (Kugelflächenfunktionen)
8. VL – Frage 1 Wie lauten der Drehimpulsoperator?
8. VL – Frage 2 Wie lauten die Drehimpuls-Kommutatorrelationen?
8. VL – Frage 3 a) Wie lauten die Drehimpulseigenwertgleichungen? b) Welche Werte können die Drehimpuls- quantenzahlen annehmen?
8. VL – Frage 4 Wie nennt man die Eigenwellenfunktionen des Drehimpulsoperators in 3d? Von welchen Variablen hängen Sie ab? Kugelflächenfunktionen → Funktionen von den Winkeln in Kugelkoordinaten
9. Vorlesung ● Wasserstoffatom: ● Quantenmechanisches Zweikörperproblem ● Zerlegung in Radial- und Winkelgleichung ● Winkelgleichung → Lösung aus VL 8 ● Radialgleichung ● Wellenfunktionen & Spektren
9. VL – Frage 1 a) Wie sehen näherungsweise die Kugelflächen- funktionen für l=0,1?
9. VL – Frage 2 Was sind die Energiezustände des Wasserstoff- Atoms?
10. Vorlesung ● Der Spin: ● Grundlegende Eigenschaften ● Spin ½ Teilchen – Spinoren und Matrixdarstellung ● Spin ½ Teilchen in Magnetfeldern ● Addition von Drehimpulsen/Spins ● Mögliche Spinkonfiguration von zwei Elektronen: Singulett und Triplettzustände
10. VL – Frage 1 a) Wie lauten die Spineigenwertgleichungen? b) Was ist der fundamentale Unterschied zwischen Spin und Drehimpuls in der QM? Spin ist unveränderlich → grundlegende Eigenschaft von Elementarteilchen. Ganzzahlige und halbzahlige Spinquantenzahlen sind möglich.
10. VL – Frage 1 Spin ½ Teilchen: Wie werden die Eigenzustände normallerweise beschrieben? Spinoren:
10. VL – Frage 2 Spin ½ Teilchen: Was sind die Pauli Matrizen? Liefern die Matrixdarstellung der Spinoperatoren über:
10. VL – Frage 3 Spin ½ Teilchen im Magnetfeld: Wie sieht der Hamiltonoperator aus? Was sind die Energien von spin-up und spin-down Zuständen? ● Spin-up: mit der Energie ● Spin-down: mit der Energie → Energie minimal wenn Spin parallel zum Magnetfeld
10. VL – Frage 4 Was sind Singulett und Triplettzustände? Zwei mögliche Konfigurationen von zwei Spin ½ Teilchen. Singulett, s=0 Triplett, s=1
11. Vorlesung ● Vielteilchen-Quantenmechanik: ● Zweiteilchen-Wellenfunktion ● Unterscheidbarkeit und Nicht- unterscheidbarkeit→ Symmetriebedingung ● Bosonen und Fermionen ● Austausch-Wechselwirkung ● Beispiele: Kovalente Bindung, Heliumenergien
11. VL – Frage 1 Was sind mögliche Zweiteilchenwellefunktionen? 1) Bosonen mit „ + “ → ganzahliger Spin 2) Fermionen mit „ - “ → halbzahliger Spin
11. VL – Frage 2 Was besagt das Pauli Prinzip? Fermionen, also auch Elektronen, können nicht exakt den gleichen Zustand annehmen, da:
12. Vorlesung Näherungsmethoden der Quantenmechanik ● zeitunabhängige Störungsrechnung: ● Nicht-entarteter Fall ● Beispiel: gestörter Potentialtopf (1.Ordnung) ● Skizze des Vorgehens für entarteten Fall ● Variationsrechnung: ● LCAO-Verfahren am Beispiel von
12. VL – Frage 1 Zeitunabhängige Störungsrechnung a) Wie errechnet sich die Energiekorrektur 1. Ordnung? b) Wie errechnet sich die Korrektur 1. Ordnung für die Eigenzustände?
13. Vorlesung ● QM-Behandlung von Molekülen: ● Molekül-Hamiltonoperator ● Born-Oppenheimer Näherung ● Beispiel : Molekülrotation und -schwingung ● Emission und Absorption von Strahlung: ● 2-Niveau System unter Einfluss einer EM-Welle / zeitabhängige Störungstheorie / grundlegende Prozesse
13. VL – Frage 1 Aus welchen Termen setzt sich der Molekül- Hamiltonoperator zusammen? ● kinetische Energie Elektronen ● kinetische Energie Kerne ● Elektron-Elektron-Wechselwirkung (Abstoßung) ● Kern-Kern-Wechselwirkung (Abstoßung) ● Elektron-Kern-Wechselwirkung (Anziehung)
13. VL – Frage 2 Was beschreibt die Born-Oppenheimer Näherung? ● Näherungsweise Lösung der Molekül- Schrödingergleichung unter Ausnutzung der Zeitskalen separation in der Dynamik der Kerne (langsam) und der Elektronen (schnell) ● Vorgehen: Zuerst das Elektronenproblem lösen mit Kernabständen als Parameter, dann im zweiten Schritt das Kernproblem lösen mit Elektronenenergien als effektives Potential
14. Vorlesung ● Auswahlregeln und Symmetrie: ● Berechnung der Dipolmatrixelemente ● Spektren und Übergangsprozesse in Molekülen: ● Molekülrotationen (QM-Kreisel / Rotatoren), Molekül- schwingungen und elektronische Übergänge (Fluoreszenz und Phosphoreszenz) ● Jablonski-Schema inkl. nichtstrahlender Relaxationsprozesse
14. VL – Frage 1 a) Was ist ein Dipolmatrixelement? b) Was gilt für Übergänge wo das Dipolmatrixelement gleich Null ist? ● In erster Näherung sind diese Übergänge verboten (Auswahlregeln)→ praktisch heisst es dass diese Übergänge sehr unwahrscheinlich sind.
14. VL – Frage 2 Was sind die Auwahlregeln für m und l?
14. VL – Frage 2 Was ist der Unterschied zwischen Fluoreszenz und Phosphoreszenz? Fluoreszenz: schnelle, strahlende Relaxation → „erlaubte“ Übergänge zwischen Zuständen gleicher Multiplizität Phosphoreszenz: langsame, strahlende Relaxation → „verbotene“ Übergänge zwischen Zuständen verschiedener Multiplizität
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