TIERSCHUTZVEREIN GELDERN UND UMGEBUNG e.V - August 2014 - Tierheim Geldern
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TIERSCHUTZVEREIN GELDERN UND UMGEBUNG e.V. August 2014 Aus dem Freud und Tierheimalltag Leid... Seite 5 Seite 9 Einladung zum Carlo Sommerfest Seite 16 Seite 8
Liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde, 3 gerade im Tier- Und auch wenn gerade diese in der Natur gebo- schutz liegen renen, mutterlosen Babys in oft sehr erbärmli- Freud und Leid chem Zustand zu uns kommen, kämpfen wir um sehr dicht zu- jedes dieser kleinen Leben solange es noch ir- sammen. So gendwie Sinn macht. Es gibt Kämpfe, die wir trotz dicht, dass teil- aller Bemühungen und tierärztlichem Können ver- weise die Gren- lieren, es gibt aber noch mehr fast aussichtlose zen sogar ver- Kämpfe, die wir dank großer persönlicher Bemü- schwimmen. hungen in der Pflegestelle gewinnen. Es ist sehr Drei Beispiele, über die wir in dieser Ausgabe be- schön, sich um richten zeigen, wie eng Freud und Leid zusam- die Tiere im men liegen und dass sich der Kampf um jedes Tierheim zu einzelne Leben lohnt. kümmern. Zu sehen, wie Wel- pen aufwachsen und sich ihr Charakter formt, Ihre schüchterne Tiere wieder Vertrauen zu Men- schen fassen, ängstliche Tiere ihr Selbstvertrau- en zurück gewinnen und letztendlich ein tolles Zuhause für die Schützlinge gefunden wird. Egal ob man eine Vorliebe für Hunde, Katzen, Kanin- chen oder andere Kleintiere hat. Bei vielen dieser Tiere verbergen sich Schicksale, welche wir manchmal nicht einmal erahnen können und oft ist es gera- de bei Kleintieren eine echte Herausforde- rung wieder eine Vertrauensbasis zu schaffen. Sehr oft besteht gerade deshalb auch nach der Vermittlung noch Kontakt zu den neuen Besitzern und ihren Tieren. Sie wissen natürlich über das Schicksal ihres neuen Familienmitglieds bescheid, so weit wir darüber berichten konnten, und freuen sich über unser Interesse auch über die Vermittlung hinaus. Doch Tierschutz hat auch noch eine ande- re Seite. Diese besteht darin, immer wie- der zu erleben, wie Tiere vernachlässigt, geschunden und misshandelt werden. Und zusätzlich zu diesem, von Menschen ver- ursachten Tierleid sehen wir leider auch immer wieder berührende Schicksale, wel- che die Natur mit sich bringt. Gerade diese Schicksale erleben wir extrem im Frühjahr und Herbst, wenn eine wahre Schwemme von Katzenbabys über uns hereinbricht.
Aus dem Inhalt: Tierheim und Büro Tierschutzverein Geldern und Umgebung e. V. 3 Grußwort Liebigstraße 51 5 Aus dem Tierheimalltag 47608 Geldern 6 Abbys Ecke TEL 0 28 31-58 52 FAX 0 28 31-97 66 96 7 Oster-Familientag 2014 www.tierheimgeldern.de 8 Einladung zum Sommerfest info@tierheimgeldern.de 9 Freud und Leid... Bankverbindung Volksbank Gelderland 12 Prinz Karloh BIC GENODED1GDL 14 Wohnungskatzen in Einzelhaltung... IBAN DE82 3206 1384 0102 0130 18 16 Carlo Spenden Tierheim IBAN DE60 3206 1384 0102 0130 26 18 Tolle Spendenaktionen Sparkasse Krefeld BIC SPKRDE33 IBAN DE63 3205 0000 0323 1210 46 Geschäftsführender Vorstand 1. Vorsitzende Ute Pooten 2. Vorsitzender Jürgen Bey Kassenwart Werner Ungerechts Geschäftsführer Christian Franz Beisitzer Tierheimleitung Kristina Scholz Stellv. Tierheimleitung Britta Franz Redaktion der Mitglieder- zeitung Die Zeitung erscheint in einer Auflage von 1.000 Stück. Den Mitgliedern wird sie zuge- schickt. Weitere Exemplare liegen zur kosten- losen Mitnahme in vielen Geschäften in Gel- dern und Umgebung aus. Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Tierschutzver- ein Geldern und Umgebung e. V. gestattet. Alle Beiträge und Fotos unterliegen dem deut- schen Urheberrecht. Für unverlangt eingesandte Manuskripte über- nehmen wir keine Haftung. Es erfolgt kein Rückversand.
Aus dem Tierheimalltag 5 Pünktchen und Anton im Glück neutralem Gebiet kennen und lieben lernen. Eines Tages rief uns die Halterin von Kaninchen- Schon am Nachmittag ertappten wir die Zwei, bei bock Anton an und fragte ob wir ein nettes Kanin- gegenseitiger Fellpflege. chenweibchen für ihn zur Gesellschaft hätten. Sie könne es nicht ertragen eine Vergesellschaftung durchzuführen, da sie zu sehr mit fiebere. Also boten wir an, den Kaninchenbock bei uns aufzu- nehmen und ein passendes Weibchen auszu- wählen. Anton war schon zweifacher Witwer und nun soll- te er endlich einmal Glück haben und die Frau für`s Leben bei uns kennen lernen. „Aller guten Dinge sind 3“ und so entschieden wir mit der Halterin, dass unsere Kaninchendame „Pünktchen“ die perfekte Partnerin für ihn sein könnte. Und so war es tatsächlich. Da Pünktchen schon bei uns im Tierheim so hieß, waren wir vol- ler Zuversicht, dass die beiden Kaninchen sich lieben würden! Anton blieb nun eine Nacht in einem Einzelkäfig und am zweiten Tag starteten wir mit unseren Auszubildenden Jannik & Marc das Projekt „Kaninchenvergesellschaftung“: Unser Tierarztzimmer wurde zum neutralen Ge- Nach einem Tag im Zimmer durften sie dann in biet, in dem sich Anton & Pünktchen kennen ler- einen vergrößerten Käfig einziehen. Auch dort nen sollten. Es wurden alle Kabel verstaut, eine vertrugen sie sich gut und es wurde wieder ganz Käfigunterschale mit Einstreu als Toilette hinein- intensiv gegenseitige Fellpflege betrieben. Am gestellt, Futter, Heu und Wasser platziert. dritten Tag konnte die Halterin das junge Glück abholen und alle freuten sich riesig, dass Anton & Nun konnten sich die Beiden ganz ungestört auf Pünktchen sich gefunden hatten. Vertragspartne er am Niederrhein Verkauf * Vermietung * Zubehör Fachwerkstatt Liebigstr. 33 * Gewerbepark Weseler Str. * 47608 Geldern * Tel. 02831/7799 * Fax. 2021 www.freizeit-store-diepers.de * e-Mail: geschaeft@freizeit-store-diepers.de
Abbys Ecke 6 Hallo Zweibeiner, so zu retten. Da liege ich vor ein Dieser wurde dann auf schnellstem Wege in eine paar Tagen völlig er- Tierklinik gebracht und hat den Vorfall zum Glück schöpft von meiner ohne bleibende Schäden überstanden. Lieblingsbeschäfti- Das Zweibein hatte allerdings durch sein unüber- gung, dem Dösen, in legtes Handeln nun eine Scheibe am Auto, die meiner Box und will Kosten der Tierklinik und noch eine Strafe wegen mich erst einmal or- Tierquälerei zu zahlen. dentlich erholen. Wer es immer noch nicht weiss: Bereits ab Tem- Doch dann höre ich in der flimmernden Kiste, in peraturen von 20 Grad heizt sich ein Auto im In- die ihr Zweibeiner immer reinstarrt, das Wort nenraum sehr stark auf und wir Hunde können Hund. Und da ich das Wort nur zu gut kenne unsere Temperatur nur durch Hecheln regulieren. dachte ich mir, ich solle doch mal aufpassen was Das reicht dann aber nicht und auch einen Spalt nun kommt. weit geöffnete Fenster helfen nicht im Innenraum Und bei dem, was die Zweibeiner in der Flimmer- für Abkühlung zu sorgen. kiste dann erzählten fielen mir doch fast meine Ohren ab. Da ist jemand mitten im Sommer und bei prallem Sonnenschein mit dem Auto in die Stadt gefahren um einzukaufen und parkte das Auto mitten auf einem Parkplatz. Das wäre ja nicht so schlimm, doch hinten im Auto saß ein Artgenosse von mir. Und statt diesen nun mit zu nehmen und ihm vor dem Geschäft einen schattigen Platz zu suchen, machte das Zweibein nur ein Fenster ein wenig auf und ging einkaufen. Glücklicherweise gibt es noch aufmerksame Im Schlimmsten Fall reichen dann bereits schon Zweibeiner. Diese bemerkten meinen schon ganz 5 Minuten aus und wir erleiden einen Kreislauf- arg hechenlnden Artgenossen und informierten kollaps der oft nicht so glimpflich wie bei dem Art- die Polizei. genossen in der Flimmerkiste ausgeht. Da die anschließenden Versuche, den Fahrer des Auch ich bin am liebsten immer mit meinem Ru- Autos zu finden fehlschlugen, entschlossen sich del zusammen und möchte selbst bei so hohen die Polizisten eine Fensterscheibe einzuschlagen Temperaturen im Auto mitfahren. Doch hier seid und den schon fast kollabierten Hund ihr dann gefordert, uns diesen Wunsch nicht zu erfüllen und uns besser dort zu lassen, wo wir Schatten und Abkühlung finden. Und was für uns Hunde gilt, gilt grundsätzlich auch für alle anderen Haustiere und selbstver- ständlich auch für eure eigenen Welpen. In diesem Sinne genießt wie ich den Sommer. Eure Abby
Oster-Familientag 2014 7 Am 19. April feierten wir bei strahlendem Sonnen- die freudig von ihren jetzigen Besitzern vorgestellt schein unser diesjähriges Oster-Familienfest. wurden. Gerne gaben diese auch darüber Aus- kunft wie sich das neue Familienmitglied einge- Viele Besucher waren wieder der Einladung ge- lebt hat und es das Familienleben bereichert. folgt und informierten sich bei Kaffee und Kuchen über die Arbeit unseres Vereins und die im Tier- Ein ganz besonderes Ostergeschenk erhielten wir heim untergebrachten Schützlinge. an diesem Tag vom Fressnapf Geldern. Dort hat- te man gehört, dass das Inventar der Pflegestelle Um gerade auch den Kindern den Tierschutzge- für Katzenkinder erneuert werden muss und zu- danken näher bringen zu können, hatten wir im sätzlich eine zweite Stelle eingerichtet wird. So Vorfeld der Veranstaltung Schablonen für Eierbe- wurden alle Utensilien, welche dafür benötigt wer- cher erstellt. Die Kinder konnten diese ausschnei- den, zusammengetragen. Im Rahmen des Oster- den, die vorgefertigten Tiermotive nach eigenem Familientages überreichten zwei Fressnapf- Geschmack ausmalen und den dann fertigen und Mitarbeiter, stellvertretend für alle, Sachspenden zusammengeklebten Eierbecher mit nach Hause im Wert von mehr als 1.000 Euro. Jetzt sind wir nehmen. Und wer wollte, bekam auch noch pas- wieder gut für die nächste Katzenkinder-Saison send dazu ein Osterei. gerüstet und bedanken uns auch an dieser Stelle Neben den zweibeinigen, waren auch wieder vie- noch einmal ganz herzlich für diese großzügige le vierbeinige Besucher zu Gast. Darunter auch Spende. ehemalige Schützlinge des Tierheims,
Freud und Leid... 9 … oder auch: Jeder Kampf lohnt sich Am nächsten Tag kämpfte er sich auf und be- gann ganz langsam zu fressen. Dank seines Ende Mai wurde ein kleiner, schwarzer Kater in Kampfeswillens wurde er Richard Löwenherz ge- die Pflegestelle gebracht. Passanten hatten ihn tauft. gefunden, wollten ihn zuerst selbst großziehen, stellten aber fast sofort fest, dass es ihnen man- Nur wenige Tage später kam ein Anruf aus dem gels der nötigen Erfahrung wohl nicht gelingen Tierheim. Passanten hatten ein kleines, schwar- würde. zes Kätzchen gefunden. Es sei stark verschnupft Der kleine war patschnass, als er ankam, völlig und hätte verklebte Augen. Es wurde sofort in die unterkühlt, verschnupft und mit verklebten Augen Pflegestelle geholt. Auch dieses Kätzchen war und für seine ca. 5 Wochen mit 150g viel zu etwa 5 Wochen alt, ein wenig größer als Richard leicht. Er war so kalt und schwach, dass es ihm Löwenherz, bestand jedoch nur noch aus Haut nicht einmal gelang die Milch aus der Flasche zu und Knochen. Erschreckenderweise waren die schlucken. So wurde er schnellstens abgetrock- Augen nicht nur durch den Schnupfen verklebt, net und behutsam am menschlichen Körper auf- sondern es waren gar keine Pupillen zu erken- gewärmt. Einige Zeit später erhielt er ein mit ei- nen. nem Wärmeteller beheiztes Nestchen in der Qua- rantänebox. Da die große Sorge bestand, er könnte die Nacht nicht überleben, wurde im Stun- dentakt nach ihm geschaut. Und siehe da, nach- dem er erst einmal richtig warm war, kehrten langsam die Lebensgeister zurück. Sollte das Kätzchen blind sein? Gewissheit konn- te nur ein Besuch beim Tierarzt ergeben. Dieser fiel leider sehr ernüchternd aus. Ein Auge schien gar nicht mehr zu retten zu sein und auch für das andere machte der Arzt keine großen Hoffnun- gen. Ob die Augenverletzung durch Krankheit oder ätzende Flüssigkeit entstanden war, konnte nicht mit Sicherheit geklärt werden, die Anzei-
Freud und Leid... 10 chen deuteten jedoch auf Letzteres. So setzten gehalten, das Kätzchen eingesammelt und auf wir die kleine Schwarze mit zu Richard, damit sie ging es für die Kleine auf direktem Weg weiter in nicht auch noch allein sein musste und hofften auch, dass Richard sich ein wenig um sie küm- mern würde. Und das tat er tatsächlich. Er ku- schelte mit ihr, war immer in ihrer Nähe und ließ sie kaum aus den Augen. Sie bekam den Namen Ricarda, auch, weil es so gut zu Richard passt. Dank Medizin und Gesellschaft begann Ricarda zu fressen, kam zu Kräften und entwickelte sich körperlich, wenn auch langsam, recht gut. Und nach einigen Tagen kam die große Überra- schung. Durch Ricardas Verhalten merkten wir, dass sie auch wieder in der Lage war zu sehen. Wie gut sie sieht, wissen wir zwar noch immer nicht und so muss dem Heilungsprozess Zeit ge- die Pflegestelle. geben werden. Hier wird sich erst im Laufe der Zeit zeigen, ob das Sehvermögen wieder kom- Auch Petra war unterkühlt, schwach und bis auf plett zurückkehrt. Doch selbst mit verminderter die Knochen abgemagert. Sie konnte sich kaum Sehkraft wird sie gut zurecht kommen. Selbst auf den Beinen halten, rollte sich immer wieder blinde Katzen hatten wir schon groß gezogen und zusammen und wollte nur auf dem Arm sein und wer nicht wusste, dass sie blind sind, hat es auch schlafen. Da es so gut geklappt hatte, stellten wir gar nicht mitbekommen, so sicher hatten sich die- Petra unserem Pärchen vor, welche sie interes- se bewegt, getobt, gespielt und sind selbst die siert aufnahmen. Auch bei Petra schauten wir im- höchsten Kratzbäume hochgesprungen. mer wieder nach, wie es ihr geht und ob sie noch atmet. Zwischendurch animierten wir sie immer wieder, wenigstens ein ganz klein wenig Futter vom Löffel zu essen. Denn nur mit Wärme und Futter konnte der Kreislauf in Gang gebracht wer- den und nur so würde sie es schaffen Körpertem- peratur aufzubauen und auch alleine zu halten. Auch wenn es Zeit, Mühe und intensiver Betreuung bedurfte– auch Petra hat sich wie- Die Dritte im Bunde, über welche wir noch berich- der aufgerap- ten möchten, ist die kleine Petra. Sie erhielt den pelt, zuge- Namen nach ihrer Finderin, ein Vereinsmitglied nommen und und auch Katzenbesitzerin. Diese hatte Petra aus ist wieder zu dem Auto heraus gesehen, wie sie sich gerade Kräften ge- über eine Straße schleppte. Beherzt hatte sie an- kommen.
Freud und Leid... 11 Alle drei Katzen hätten ohne menschliche Hilfe keine Niederlage, sondern versetzt uns in die La- einen weiteren Tag in der Natur, nur auf sich al- ge, dem Tier ein qualvolles Dahinsiechen zu er- lein gestellt, wahrscheinlich nicht überleben kön- sparen. Doch bis der Punkt kommt, an dem solch nen. Und wenn auch bei jedem einzelnen die eine Entscheidung getroffen werden muss, wer- Chancen sehr schlecht standen, hatten wir alles den wir auch weiterhin zu jedem Kampf bereit nur mögliche unternommen um sie zu retten. In sein. Denn gerade diese Tiere aufwachsen zu diesen Fällen mit Erfolg. sehen und später zu wissen, dass sie ein tolles Zuhause mit verantwortungsvollen Besitzern, wel- Natürlich, nicht jeder Kampf kann gewonnen wer- che sie gerade auch durch ihr Schicksal beson- den. Ab einem gewissen Punkt muss man die ders lieben bekommen, kann durch kein anderes Entscheidung treffen, loszulassen und das Tier Erlebnis überboten werden. zu erlösen. Aber selbst diese Entscheidung ist Straßenparty 2014 12 Auch die in diesem Jahr Herrschenden Tempera- bot sich dafür die Gelegenheit die Fragen turen von über 30 Grad hielten unsere Damen zu unserer Arbeit ausführlich zu beantworten und nicht davon ab im Rahmen der Gelderner Stra- auf die vielen Schützlinge, die ein Zuhause su- ßenparty wieder Kaffee und Kuchen für den Tier- chen, hinzuweisen. schutzverein vor der Bäckerei Pooten zu verkau- Am Sonntag gab es dann die erhoffte Besucher- fen. steigerung, und wie bereits schon in den zurück- liegenden Jahren, konnte auch viel Kuchen zum Leider hielt sich gerade am Samstag der Besu- Mitnehmen verkauft werden. cherandrang dieses Mal sehr in Grenzen. Viele hatten sich wohl entschieden den heißen Tag lie- Trotz der Hitze und der geringeren Resonanz am ber am Wasser oder im heimischen Garten zu Samstag war es wieder ein gelungenes Wochen- verbringen. So galt es weniger zu bedienen. So ende.
Die Kinderseite - Prinz Karloh der I. aus Rumänien 12 Der schöne, weiße Prinz Karloh I. war der letzte eine weise Eule. Die sagte:“ In Rumänien wirst seiner Art. Er hatte keine Eltern und Geschwister Du keine passende Prinzessin finden. Du musst mehr. Ganz alleine war er. Dabei würde Karloh das Land verlassen, Österreich durchqueren, um so gerne einen Hofstaat gründen. Ein eigenes dann in das Gebiet zu kommen, in dem deine Königreich haben. Doch dazu fehlte ihm eine Prinzessin auf dich wartet.“ In einem fremden wunderschöne Prinzessin. So beschloss der Land wartet eine Prinzessin auf mich?“ fragte Prinz durch die Lande zu ziehen und seine Prin- Karloh erstaunt. „Ja so ist es. Vertrau mir und zessin zu suchen und zu finden. Doch so einfach mach dich auf den Weg,“ flüstere die Eule, dann war das gar nicht. Wo gibt es heute noch wunder- war sie weg. schöne Prinzessinnen? Am nächsten Morgen erinnerte sich der Prinz an Er marschierte einfach los, ohne Ziel. Als die diesen merkwürdigen Traum. Sollte er der Eule Sonne am höchsten stand, traf er einen alten Vertrauen schenken? Aber was blieb ihm ande- Igel. Der Igel schwärmte von den wunderschönen res übrig? So besorgte sich Karloh etwas zu es- Hündinnen in Bukarest. „Gibt es dort auch Prin- sen und machte sich mutig auf den langen Weg zessinnen?“ fragte Karloh den Igel. „Natürlich“, in ein unbekanntes Land. antwortete der Igel. So begab sich Karloh nach Rasch kam er vorwärts. Schon bald erreichte er Bukarest. Als er dort ankam, schmerzten seine die Landesgrenze und war nun in Österreich. Pfoten sehr. Denn es war ein langer Weg. Er Stolz schon so weit gekommen zu sein, kehrte er setzte sich auf eine Anhöhe. Von dort aus hatte in einen Gasthof ein. Der Wirt, der ein Schlitzohr er einen herrlichen Ausblick auf die wunderschö- war, bemerkte sofort, dass Karloh etwas Beson- ne Stadt. Er schaute und schaute, konnte aber deres war. Bald fand der Wirt heraus, dass Kar- keine Prinzessin entdecken. Müde legte er sich loh ein Prinz auf Brautschau war. Der heiratet hin und schlief ein. Im Traum erschien ihm meine Tochter, dachte sich der Wirt und lachte.
Die Kinderseite - Prinz Karloh der I. aus Rumänien 13 „Ich habe genau die richtige Frau für Euch, edler los. Karloh war ganz enttäuscht und seine Pfoten Herr", säuselte der Wirt. "Trinkt noch etwas von taten ihm weh. Was sollte er nur machen? Jetzt diesem köstlichen Wein und ich hole meine war er schon so weit gelaufen. Aufgeben? Nein, Tocht…äh ich meine die Prinzessin.“ Karloh war das kam nicht in Frage. Abermals erschien ihm sehr aufgeregt. Sollte er hier und jetzt schon sei- die Eule im Traum. „Du bist noch nicht am rech- ne Liebste finden? Ungeduldig trat er von einer ten Ort, lieber Prinz. Deine Prinzessin findest du Pfote auf die andere, als der Wirt zurück kam. An am Niederrhein, dort musst du hin. Hörst du.“ So seiner Seite war eine kleine, rundliche Misch- kam es, dass Prinz Karloh der I. aus Rumänien lingshündin. Sie sah ganz süß aus, aber nicht wie seine Reise fortsetzte. eine richtige Prinzessin. Karloh stand auf und Und nun ist der schöne weiße Prinz hier am Nie- schnüffelte an ihr. Sofort merkte er, dass da et- derrhein und braucht Eure Hilfe, liebe Kinder. was faul war. Sie hatte kein blaues Blut. Keine Wer von Euch kennt eine wunderschöne Hündin, edle Herkunft. Sie war keine Prinzessin. Wütend eine Prinzessin, die zu Karloh passt? Schickt zeigte Karloh seine Zähne. „Ihr Betrüger“, knurrte doch bitte gemalte Bilder oder Fotos mit einer er. Traurig verließ er den Gasthof. Ob ich jemals kurzen Beschreibung der Schönen. Name, Ras- meine Prinzessin finde? überlegte er. Doch er se, Alter, Lieblingsessen und Hobby an gab die Hoffnung nicht auf. Irgendwo da draußen wartet meine Schöne auf mich, so wie es die wei- Prinz Karloh bei Nicole Mantwill se Eule vorausgesagt hat. Am Steeg 32 47608 Geldern Nach vielen Strapazen und einem langen mühse- mondkindnicole@web.de ligem Weg erreichte Prinz Karloh endlich das fer- ne Land. In Bayern schaute er sich viele Mädels Auf dem Sommerfest des Tierheims Geldern an, doch keine war seine. So zog er weiter nach wählt der Prinz dann seine Braut aus. Bitte helft Rheinland-Pfalz. Auch dort war die Suche erfolg- dem armen, schönen Prinzen. Max sucht ein Zuhause Name: Max Rasse: Entlebucher-Pinscher-Mischling Geschlecht: männlich Alter: 3 Jahre Ich wurde ursprünglich als Abgabetier im Tier- heim aufgenommen. 2012 bekam ich ein neues Zuhause. Dort konnte ich aber leider nicht blei- ben. Ich beherrsche den Grundgehorsam. An- fangs bin ich schon mal etwas unsicher, taue aber nach kurzer Zeit auf und bin dann recht rü- pelig. Mit Kindern bin ich sehr stürmisch, so dass ich gerne ein Zuhause ohne Kinder oder mit be- reits etwas größeren Kindern suche. Mit Hündin- nen bin ich verträglich, bei Rüden entscheidet die Sympathie. Ich bin ein energiegeladener Kame- rad, der gern am Fahrrad läuft. Ich bin kastriert, geimpft und trage einen Chip.
Wohnungskatzen in Einzelhaltung… 14 … das Märchen, Katzen wären Einzelgänger, ist schlechtes Gewissen, wenn Sie täglich mehrere Gott sei Dank überholt! Stunden außer Haus sind und die Katze mal wie- der allein ist? Und, um das vorwegzunehmen, Oft kommen Interessenten zu uns, die nur einem nein, Katze möchte nicht die ganze Zeit schlafen. Katzenbaby oder nur einer jungen Katze ein Zu- Auch wenn sie dies sehr gern tun, finden auch hause geben möchten, und zwar als Wohnungs- Katzen es viel schöner, wenn dann ein Artgenos- katze. Immer wieder versuchen wir zu erklären, se bei ihnen ist oder sie zwischendurch auch mal dass wir so eine Vermittlung nicht vornehmen, da toben können. Katzen können von Null auf Hun- diese Haltung keinesfalls artgerecht ist. dert hochschalten. Aber wenn mir immerzu lang- Natürlich gibt es Katzen, die lebenslang allein in weilig wäre, würde ich wahrscheinlich auch schla- der Wohnung gehalten wurden. Aber der Aus- fen. spruch, dass sie damit glücklich ist ist eher frag- Rund 80 % der Katzen, die von Ihren Besitzern würdig. Ja sicherlich werden diese Katzen gut an Tierschutzorganisationen abgegeben werden, versorgt, beschmust und regelmäßig einem Tier- weil Sie Verhaltensstörungen aufweisen, sind arzt vorgestellt. Aber sind sie damit wirklich glück- Einzelkatzen aus reiner Wohnungshaltung. Was lich? Oft hören wir, dass alle Bekannten auch nur passiert? eine Katze haben – sind die Samtpfoten deshalb glücklich? x Es kann sich eine spätere Unverträglichkeit mit Katzen zeigen, denn die Chance auf die wichti- Flitzen Sie mit Ihrer Katze den Kratzbaum hinauf ge Sozialisierung wurde genommen. und hinunter, schlecken ihr übers Fell oder fau- x Ihre Katze protestiert und zeigt dies durch Un- chen sie auch mal an? Können Sie Ihrer Katze sauberkeit. rund um die Uhr Ansprache bieten? Nein, denn x Ihre Katze kratzt und beißt Sie beim spielen, kein Mensch, egal wie groß Fürsorge und Liebe was nicht wirklich angenehm ist. Aber sie ver- sind, kann einen Katzenpartner ersetzen oder sucht nur so mit Ihnen zu spielen, wie sie dies Stunde um Stunde zu Hause verbringen und sich mit einem Artgenossen tun würde! Dies zeigt mit seinem Tier beschäftigen. Deshalb brauchen also keine Aggressionen, sondern ganz natürli- Katzen Artgenossen! ches Verhalten. Wie würden Sie sich fühlen, wenn sie ein Leben x Auch Übergewicht ist oft eine Folge von Ein- lang ohne menschlichen Kontakt, zum Beispiel zelhaltung in der Wohnung, da die Katze auf- nur unter Katzen verbringen müssten? Sie mögen grund von Langeweile und Frust mehr zu sich diese, aber sind es Gleichgesinnte, mit denen nimmt, oder vom Besitzer, weil ihm die Katze man auf gewohnte Art und Weise kommunizieren so leid tut, wenn er mal wieder weg muss, kann? Würden Sie nicht irgendwann verzweifeln? ständig Leckerchen bekommt. Bitte ermöglichen Sie Ihrer Katze eine artgerech- x Auch Zerstörungswut bleibt oft nicht aus, um te Lebensweise, so lange dies möglich ist. eine Beschäftigung zu haben. Auch Verhaltensforscher haben bestätigt, dass x Auch auf kleinste Veränderungen kann die Katzen sehr gesellige Zeitgenossen sind und Katze negativ reagieren. auch untereinander freundschaftliche Beziehun- Oftmals haben diese Tiere aber auch einfach gen pflegen. Selbst wildlebende Katzen bewegen schon resigniert, sich in ihr Schicksal ergeben. sich in kleinen Gruppen oder ganzen Kolonien, Vielleicht ist der Tierhalter dann der Meinung, und diese dürfen es sich aussuchen. dass es ihnen doch an nichts fehlt. Dass die Kat- Schauen Sie doch einfach einmal zwei Katzenba- ze es schön findet, den ganzen Tag auf der Hei- bys zu, wenn diese miteinander spielen, raufen, zung zu dösen und hinaus zu sehen. Die Eigen- sich jagen oder kuscheln. Das kann kein Mensch schaften einer Katze sind aber doch wesentlich ersetzen. Und hätten Sie nicht auch irgendwie ein breiter gefächert. Oftmals können sogar Katzen,
Wohnungskatzen in Einzelhaltung… 15 die lange alleine leben mussten, noch sozialisiert gen und Brechen nur eine Katze in der Wohnung werden. Und Sie glauben gar nicht, wie diese Tie- halten möchten oder können, dann bitte eine älte- re dann aufleben und aufblühen. re, die bereits durch Einzelhaltung absolut unver- träglich geworden ist. Die gibt es leider zuhauf. Bitte, nehmen Sie den Katzen nicht das Wichtigs- te, nämlich Artgenossen. Und wenn Sie auf Bie- Denken Sie einmal darüber nach, Ihre Lieblinge werden es Ihnen danken. Stupsy sucht ein Zuhause Name: Stupsy Rasse: EKH Geschlecht: weiblich Alter: 3 Jahre, Freigängerin Letztes Jahr kam ich hoch tragend in die Pflege- stelle des Tierschutzvereins. Dort bekam ich mei- ne Babys und zog sie liebevoll auf. Nachdem die- se sich dann abgenabelt hatten zog ich ins Tier- heim um und warte seitdem darauf, dass Men- schen mich sehen und lieb haben. Ich mag nicht jeden Artgenossen, er muss schon zu mir passen, aber das gibt es bei euch Men- schen ja auch. Ich bin entwurmt, geimpft, kas- triert, trage einen Chip und freue mich auf meinen Umzug. Viele Katzenkinder suchen ein Zuhause Rasse: EKH in verschiedenen Farben Geschlecht: weiblich und männlich Alter: ab 10 Wochen Ich mache hier stellvertretend für viele Katzenkin- der Werbung, die in der Pflegestelle und im Tier- heim auf ein neues Zuhause warten. Wir sind ent- wurmt, geimpft und teilweise auch schon kastriert und gechipt. Wir Katzenkinder in der Pflegestelle haben auch schon Hundeerfahrung sammeln können und auch das normale Familienleben ist uns nicht fremd. Der Kontakt zur Pflegestelle kann über das Tier- heim hergestellt werden. Unsere Koffer haben wir schon gepackt—es kann also zu einem neuen Abenteuer losgehen.
Carlo 16 Nach dem Tod meiner geliebten Hündin Julie ha- be ich mich entschlossen Gassigängerin im Tier- heim Geldern zu werden. Denn ganz ohne Hund hielt ich es nicht aus – und für einen neuen Hund war ich noch nicht bereit. Nach einigen Wochen fragte mich Kristina, die Tierheimleitung, ob ich es mal mit Carlo versu- chen möchte. Obwohl ich schon einige Wochen „dabei“ war, kannte ich Carlo nur von der „Auslaufwiese“. Wir, Kristina und ich, gingen zu Carlo´s Zwinger. Er war der einzige Hund, der seine Hundehütte als sicheren Zufluchtsort nutz- te. Als wir seinen Zwinger betraten, verharrte Carlo in seiner Hütte. Er hatte zwar schon zu Normalerweise quatsche ich viel mit Tieren. An Kristina Vertrauen gefasst, aber ich war ja fremd. diesem Tag beschloss ich, Carlo zu helfen ein Kristina schaffte es, ihn aus der Hütte zu locken, wenig seine Angst zu verlieren….In den nächsten legte ihm sein Sicherheitsgeschirrr an und sagte: Tagen und Wochen verbrachte ich viel Zeit mit “Versuch mal, ob er mit dir mitgeht.“ Kurz weiger- ihm. Er öffnete sich immer mehr…. Eines Tages, te sich Carlo – doch dann kam er mit und wir gin- als ich kam, stand er schon an seiner Zwingertür gen unsere 1. Gassirunde. Eigentlich ging Carlo und freute sich mich zu sehen. Nun konnte ich nur für sich. ihn auch knuddeln und herzen, nur „knutschen“ Er beachtete mich gar nicht – war ängstlich und kannte er wohl nicht… grins. ich ließ ihn entgegen meiner Art auch völlig in Ru- Irgendwann wurde ich gefragt, ob ich Carlo nicht he. „übernehmen“ wolle. Ich mochte Carlo – aber sollte ich wirklich einen so ängstlichen Hund neh- men? Noch dazu ca. 8 Jahre alt – wo ich doch gerade erst einen Trauerfall hatte. Ich wollte ei- nen Welpen, einen Border, wie meine Julie. Doch es kam ganz anders…. Eines Sonntags hatte jemand Carlo auf Facebook gepostet und schrieb: “Wer gibt diesem lieben Hund ein neues zu Hause?“ Da ging es innerlich mit mir durch…Mein Carlo – ein anderes zu Hause – niemals! Also wurde Car- lo mein Hund. Er hat sich wohl ganz heimlich in mein Herz geschlichen… grins. Die erste Fahrt vom Tierheim zu mir war eine Ka- tastrophe. Kaum bei mir angekommen, markierte er. Sein Platz von der ersten Minute bis jetzt ist mein Bett. Von Tag zu Tag öffnete und vertraute mir Carlo mehr und mehr. Er nahm auch beim spazieren gehen „Kontakt“ zu mir auf. Er fraß von Tag zu Tag besser. Dadurch hat er zugenommen und Muskeln aufgebaut. Man erkennt ihn kaum
Carlo 17 wieder. Die ersten Male hab ich ihn ins Auto ge- mittendrin und beim Nachbarschaftsgrillen auch! hoben, dann sprang er auf einmal von selber rein. Er war schon mit einkaufen und Auto reparieren. Und er läuft ohne Leine! Carlo hat sich in kürzes- Er kannte nicht ein Kommando – doch das änder- ter Zeit zu einem super Hund entwickelt. te sich auch! Mittlerweile beherrscht er –Bleib – Halt – Komm! Hurra! Mein Hundesitter ist ein Er hat ganz viele Hundekumpel in der Nachbar- Mann und Carlo hatte schreckliche Angst vor schaft und einen besten Freund. Mit Hunden Männern. Er war bei meiner Geburtstagsparty spielt er total gerne, deshalb waren wir auch schon in der Hunde-Spiel-Gruppe einer Hunde- schule. Wir machen tolle, weite Spaziergänge. Carlo ist fit wie ein Turnschuh und liebt es, neue Spazierwege zu erschnüffeln… Er trägt jetzt ein ganz normales Geschirr. Immer wenn ich Leute treffe und unsere Geschichte erzähle sagen sie: “Na da hat er aber Glück gehabt.“ Nein, das Glück liegt ganz auf meiner Seite! Nicole und Carlo PS. Ich wünsche mir, dass viel mehr Menschen den Tierheim/Tierschutzhunden eine Chance ge- ben, auch den älteren.
Tolle Spendenaktionen 18 Besuch aus dem Amazon Logistikzentrum Nach einer Besichtigungstour durch das Tierheim Rheinberg und der Beantwortung vieler Fragen durfte dann auch das Übergabefoto nicht fehlen. Im Namen Am 04. Juni erhielten wir im Tierheim Besuch aus unserer Schützlinge bedanken wir uns für den dem Amazon Logistikzentrum Rheinberg. Dort Mitarbeitervorschlag und die Spende. wurden die Mitarbeiter im Rahmen des Sozialen- gagements des Unternehmens darum gebeten Organisationen vorzuschlagen, welche mit einer Spende bedacht werden sollen. Die einzige Be- dingung war, dass die Mitarbeiter einen Bezug zu der Organisation haben. Unsere Überraschung war groß, als wir erfuhren, dass wir von einer Mit- arbeiterin, die in Geldern wohnt, nicht nur vorge- schlagen, sondern auch noch ausgewählt wur- den. Um die Mitarbeiter des Logistikzentrums über die Verwendung der Spende informieren zu können, besuchten uns einige Unternehmensvertreter. Spende im Zeichen des Sterns Tage bei den Tieren gewesen und hatte sie dort fotografiert, wo sie wohnen. Und die Tiere haben "Seit 80 Jahren erfolgreich im Zeichen des Sterns dann im Comic, der auch auf unserer Download- - nur möglich, dank der stetigen, tatkräftigen Un- seite bereit steht, ihre Geschichte erzählt. Wer terstützung engagierter Mitarbeiter. Über 650 Mit- kann bei so herzerweichenden Blicken dann noch arbeiter zeigen täglich vollen Einsatz und tragen "Nein" sagen? ;-) maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei. Aus diesem Grund war schnell klar, dass eine Das große Engagement wurde bei der Prämie- Dankschön-Aktion im Jubiläumsjahr für die Mitar- rung der eingereichten Bewerbungen belohnt. beiter folgen soll." So schrieb die Firma Herbrand Das mit der Prämierung verbundene Preisgeld an ihre Mitarbeiter. konnte in Sachspenden investiert werden, welche Sandra Langanke stellvertretend für die Firma Unserer ehrenamtlichen Helferin Sandra Langan- Herbrand GmbH dem Tierheim übergab. Ganz ke war von Anfang an klar, dass sie etwas Außer- herzlichen Dank an Sandra für die tolle Idee und gewöhnlicheres machen wollte, als bloß eine ein- ihr Engagement und der Firma Herbrand GmbH, fache "Bewerbung" oder ein "Plakat". Schließlich welche das Ganze erst ermöglichte. sollten das Tierheim und die ganzen Schützlinge dort ja auch gewinnen. Sie wollte der Geschäfts- leitung von Herbrand das Tierheim und die dort lebenden Tiere näher bringen und ihnen ver- ständlich machen, dass ein Tierheim nicht nur Tiere vermittelt, sondern dass auch viel Arbeit dahinter steckt und vor allem auch, wie es finan- ziell in einem Tierheim aussieht, dass es kein "gewinnbringendes Geschäft" ist, was viele auf- grund der erhobenen Schutzgebühren schnell denken! So schnappte sich Sandra ihre Kamera , war 2-3
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