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Tools for schools Onlinegestützte Trainingsangebote zur Förderung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Lehrpersonen in Sachsen Anhalt Ressourcen stärken durch Internettrainings für Schulleitungen Lehrkräfte, La-Studierenden, Anwärterinnen und SchülerInnen Bernhard Sieland 11.10. 2012 Halberstadt 6. Landesschulgesundheitskonferenz 1
Gliederung 1. Vom Kompetenztraining zum Anwendungstraining 2. Übungen aus verschiedenen Online-Trainings Training emotionaler Kompetenzen Ressourcen aufbauen 3. Methodik und Didaktik 4. Angebote und Ziele der Trainings
Kompetenztraining - Anwendungstraining 365 x 16 = 5840,00 Stunden Alltagstraining Für die Schule arbeiten Sie ca.1900 Stunden 6 Stunden Weiterbildung Kompetenzerwerb für 1000 x Anpassungslernen blockieren Kompetenzerwerb B. Sieland. Leuphana 3 Universität Lüneburg
Brauchen Sie mehr Kompetenzen oder sollten Sie deren Gebrauch im Alltag einüben? Denn die Dinge, die wir erst lernen müssen, bevor wir sie tun, lernen wir (schon vorher) beim Tun. (Aristoteles) 4
Das Ziel von Bildung ist nicht Wissen/Können sondern Handeln (Spencer) nicht Kompetenz sondern Performanz Möglichkeiten Wirklichkeit Wissen, Können, Wollen, Sollen Handeln = situationsgerecht anwenden Erwerbslernen Anwendungslernen Es gibt nichts Gutes außer man tut es Denn die Dinge, die wir erst lernen müssen, bevor wir sie tun, lernen wir beim Tun. (Aristoteles) 5
Anwenden in kritischen Situationen Erwerben/Üben für kritische Situationen Be-Merken in kritischen Situationen 6
Trainingsdreiklang Training für Kritische Situation Trainings- Anwendungs- motivation motivation Kritische Anwendung in Situation und Achtsamkeit Kritischer Reaktion Situation
Wahrnehmungstraining Erwerbstraining Anwendungstraining in kritischen für kritische in kritischen Situationen Situationen Situationen 8
Handlungskontrollstrategien nach Kuhl 1984 Aufmerksamkeitskontrolle: Das bewusst gesteuerte oder durch automatische Aufmerksamkeitsfilter vermittelte Ausblenden von Informationen, die absichtswidrige Motivationstendenzen stützen Motivationskontrolle: Gezielte Steigerung der eigenen Motivation, die aktuelle Absicht auszuführen. Emotionskontrolle: Die Beeinflussung eigener Gefühlslagen, die die Handlungskontrolleffizienz steigern (z.B. Herbeiführen eines entspannten zufriedenen Zustandes oder Meidung trauriger Gefühlslagen) 9
Handlungskontrollstrategien nach Kuhl 1984 Handlungsorientierte Bewältigung von Misserfolgen: Ausschöpfen des Eigenen Handlungsrepertoires bei Misserfolg und Abstandnehmen von unerreichbaren Zielen Umweltkontrolle: Veränderung der eigenen Umgebung in einer Weise, die das Durchhalten der aktuellen Absicht fördert (entfernen von Süßigkeiten aus der eigenen Wohnung bei Diätabsichten) Sparsamkeit der Informationsverarbeitung: Vermeiden übermäßig langen Abwägens von Handlungsalternativen, welches z.B. das Risiko erhöhen kann, dass eine extern gesteuerte Handlungstendenz ausgeführt wird. 10
Trainingsziele Kompetenzerwerb im geschützten Raum Selbststeuerungskompetenz Tun = Performanz H A A N N W D E E N L D N E Kompetenz N Können W i s s e n K ö n n e n Schlüsselkompetenzen 11
Trainingsdreiklang Trainingsmotivation = Anwendungsmotivation Anwendungstraining in kritischer Situation
Gliederung 1. Vom Kompetenztraining zum Anwendungstraining 2. Übungen aus verschiedenen Online-Trainings Training emotionaler Kompetenzen Ressourcen aufbauen 3. Methodik und Didaktik 4. Angebote und Ziele der Trainings
Probleme lösen als Emotionsarbeit Beispiel einer Emotionsarbeit bei der die Gefühle den Kopf ausschalten Optimale Betroffenheit Sachlösung herstellen finden + erproben Direkt Indirekt alleine Professionelle Lerngemeinschaft 14
Training emotionaler Kompetenzen
Die Trainingsziele: Gefühle bei sich und anderen schneller wahrzunehmen und klarer zu erkennen. auch unangenehme Gefühle aushalten zu können und nicht direkt auszuagieren Gefühle zu verstehen, ohne sich über sie zu empören und sie damit zu stärken Gefühle situations- und auftragsgemäß ausdrücken zu können. eigene und fremde Gefühle zieldienlich zu beeinflussen. 16
Emotionale Kompetenzen Emotionen…. 1. wahrnehmen und erkennen bei leugen, ignorieren, ablenken sich und anderen 2. Entstehung und Funktion Opferhaltung, falsches Gefühl, verstehen bei sich und anderen unerlaubt, verboten 3. Ausdrücken und verstehbar Nicht zeigen, kanaldiskrepant Zeigen reden, falsche Höflichkeit 4. Akzeptieren und aushalten Sofort bearbeiten ohne sie können verstanden zu haben 5. zielführend und nebenwirkungs- Kurzfristig nur an sich oder bewusst regulieren andere denken 17
Definition: Emotionsarbeit Hochschild 1990 Gefühlsarbeit = die bewusste Herstellung und Darstellung eines Gefühlsausdruckes, der im Einklang mit den normativen Darstellungsregeln einer Arbeitssituation besteht. Das bezahlte Herz Gefühle überzeugend senden: Du bist o.k. - dein Verhalten ist nicht o.k. Wie fühlen und senden Sie diese Botschaft überzeugend? 18
Menschen ertragen lernen – sich selbst ertragen Ein Strafrichter wurde gefragt: Wie schaffst Du es schlimmen Straftätern positive neutral gegenüber zu stehen? Er antwortet: Ich versuche sie mir als 5-jährige vorzustellen: 19
Resilienz bezeichnet die seelische Widerstandskraft. Eine innere Kraft, die Menschen hilft, selbst schwierigste Lebenssituationen zu bewältigen, ohne dass sie seelisch Schaden nehmen. Aber nicht nur das. Viele Menschen gehen sogar gestärkt aus einer Krise hervor.
Welche Gefühle sollten Sie besser regulieren können? Matthias Berking, Universität Bern 21
Kompetenz Gefühle aufzubauen Erzeugen Sie ein Zielgefühl Ihrer Wahl 30% Freude Schreiben Sie Ihr Drehbuch dazu! 30% Dankbarkeit Wie machen Sie das? Wie können Sie das beeinflussen?
Aufbau positiver Gefühle Günstige Strategien Möglichst unterlassen Erinnerung Erwartung Ankerreize: Worte, Bilder… Atmung Körperhaltung Sinne: Geruch, Geschmack, Gehör Organ mit der stärksten Resonanz 23
Gefühle regulieren die richtige Mischung für sich und andere bereiten 24
TEK-LS Ressourcen aktivieren Training der Basiskompetenzen
Ressourcen aktivieren Training der Basiskompetenzen Gut trainiertes Schlecht trainiertes Nervengewebe Nervengewebe
Die „Basiskompetenzen“ TEK Muskel- entspannung Atem- Regulieren entspannung Berking 2007 Analysieren bewertungsfreie Wahrnehmung Selbst- Akzeptieren unterstützung & Tolerieren Berking 2007
5 Wochen Training emotionaler Kompetenzen für Lehrkräfte Aufbau und Struktur Zeitbedarf ca. 25 Stunden über 5 Wochen Erwerb + Woche Woche 3. Woche 4. Woche 5. Woche Anwendung Präsens 180 0 0 180 0 Audiotraining 75 75 75 75 75 (5 Tage X (5 Tage X 15 (5 Tage X 15 (5 Tage X 15 (5 Tage X 15 15 min) min) min) min) min) Videoanleitun 0 30 30 0 30 g Tagebuch- 50 50 50 50 50 Übungen (5 Tage X (5 Tage X 10 (5 Tage X 10 (5 Tage X 10 (5 Tage X 10 10 min) min) min) min) min) Virtuelles 30 30 30 30 30 Coaching (3 Tage X (3 Tage X (3 Tage X (3 Tage X (3 Tage X 10min) 10min) 10min) 10min) 10min) Diagnose / 15 0 0 0 15 Kompe-tenz- Profil + Lernzuwachs Minuten/Woch 350 185 185 335 200 e Stunden/Woch 6,0 3,1 3,1 5,5 3,5 28
Durch zeitlich begrenzten Versuch klären, was möglich ist Feel it - see it! Love it! Sie hin! Lerne wertzuschätzen Vergleiche Dein Urteil Finden die gute mit anderen Absicht: verstehen, Veröffentliche Dein annehmen, Sinn Urteil verstehen But Do it! Change it! Leave it! Mache Vorschläge mit Distanziere Dich, Wertschätzung löse dich vom Hole Hilfe – suche Problem Verbündete Ertragen lernen Gewöhne Dich nicht 15.10.20 daran! 12 29
Vernunft oder Gefühl: Was setzt sich im Handeln durch! Langfristige Ziele Erwachsene/ vernünftige“ Deutungen und Theorien Entspannung Stress & negative Emotionen Prokrastination!!! Aufschieberitis Kurzfristige Ziele unverhältnismäßige Deutungen / Impuls- handlungen
Daily hassles and uplifts Tagebuch über Ihre täglichen positiven und negativen Gefühle eine Woche vor dem Kurs Anlass für positives Art des Gefühls Inten- Anlass für negatives Art des Intensität Gefühl sität Gefühl Gefühls 1-10 1-10 Anruf von X Stolz/Dank- 5 unerledigte Angst 8 Anerkennung barkeit Aufgaben notiert 31
Wohlbefinden = pos. Gefühle – neg. Gefühle Abrufbereite emotionsrelevante Kognitionen Positive Gefühle Negative Gefühle In den letzten vier Wochen Heute In den kommenden vier Wochen Rollenherkunft: Quellen für Freude und Leid Ereignisqualität: Genuss, Leistung, Sinn, - Aktion, Erlebnis, Beziehung Wieder-Erinnerungswert (Salienz) linkshemisphärisch Wieder-Erlebniswert rechtshemisphärisch mit allen Sinnen imaginieren 32
Gefühlsbilanz fallend + 100 +75 +50 +25 0 - 25 -50 - 75 steigend - 100 33
+ 100 fallend +75 Gute Diagnose +50 +25 URLAUB 0 Blechschaden - 25 -50 Scheidung - 75 steigend - 100
Wohlbefinden durch Aktivitäten fördern In der letzten Woche In der kommenden Woche Aktive Hobbys Leistung und Pflichten Genuss ohne Leistung Freude durch Bitten und Empfangen Freude durch Schenken
Gliederung 1. Vom Kompetenztraining zum Anwendungstraining 2. Übungen aus verschiedenen Online-Trainings Training emotionaler Kompetenzen Ressourcen aufbauen 3. Methodik und Didaktik 4. Angebote und Ziele der Trainings
Wer wir sind Team Kompetenztandem „Gesundheits-Trainings Online“ Wissenschaftliche Tandempartner Internationale Leitung Prof. Dr. M. Berking Prof. Dr. B. Funk Prof. Dr. B. Sieland Prof. Dr. H. Riper Prof. Dr. P. Cuijpers Psychotherapie- Informations- Gesundheits- eMental Health eMental Health forschung technologie förderung Operative Leitung David Daniel Ebert Dr. Dirk Lehr Dr. Jana Kühnel Operative Projektleitung Operative Projektleitung Business Development Innovative Technology & Psychologie Gesundheitsökonomie Design Team +4 engagierte Hilfskräfte 37
… was wir erreichen möchten Unser Ziel ist es, Vision Menschen die Möglichkeit geben ihre psychische Gesundheit wirksam zu fördern und ihre Lebensqualität selbstbestimmt zu steigern. Dazu nutzen wir die Möglichkeiten des Internets und mobiler Technologie. Das wollen wir dadurch erreichen, indem wir international etablierte IGIs für das deutsche Versorgungssystem adaptieren, weiterentwickeln, evaluieren und systematisch in die Versorgung integrieren. 38
Disseminationspartner Minddistrict • Führendes Unternehmen in NL • Betreut hunderte von Anbietern/Kliniken und zehntausende von Patienten • Preisträger des niederländischen Gesundheitsministeriums (für Dissemination internet-basierter Interventionen) 39
Der Wirtschaftspartner Minddistrict GmbH verfügt über umfangreichen Content. Produktentwicklung Erwachsene Generische Module Coaching Suchtmodule Depression Entspannung Balance Arbeit-Privatleben Alkohol Burnout Soziale Kompetenzen Nein sagen können Cannabis Generalisierte Angststörungen Selbstbild Besseres Selbstbild Benzodiazepine Panik Ziele und Werte Versagensangst verringern Kokaine Phobie Grübeln reduzieren Situationen beeinflussen Soziale Angst Verhaltensexperimente Schnelle, effektive Alkoholprobleme Aktivieren Entscheidungen treffen VU/AOC Interventionen Cannabissucht Besser schlafen Grübeln reduzieren Essstörungen– Bulimie Traumaverarbeitung Stressbewältigung Alles unter Kontrolle Loved ones (CRA) Beziehungscoaching Alles unter Kontrolle Kind & Jugend Sexualprobleme – Männer Gesunder Lebensstil Depression Sexualprobleme – Frauen Unterstützende Module Jugend Fobie unter Kontrolle ADHS Angst Basismodule Happy@work Absetzung von Beruhigungsmitteln Depression Besser schlafen Bessere Stimmung Online Somatoforme Störungen ADHS Entspannen Weniger Sorge Aggression Grübeln reduzieren Schlafstörungen bewältigen Aktivieren Schalfstörungen + Medikation Senioren Eltern Ziele und Werte Kopfsachen Angst Kinder mit ASS Selbstbild Kopfsorge Depression Kinder mit ADHS Traumaverarbeitung Leben mit Leukämie/ Gedanken-Schemata Lymphom Generische Module Medikationsmodul ADHS Soziale Kompetenzen Leben mit Lungkrebs Jedes Programm ist als Selbsthilfe- oder betreute Intervention verfügbar. Quelle: Minddistrict 40
Agenda Kurze Gesamtprojekt-Vorstellung Internetbasierte Gesundheitstrainings: WAS IST DAS? 3 mögliche Kooperationsprojekte aus unserer Sicht Ihre Ideen und Diskussion 41
IGI: Grundprinzipien IGT: Grundprinzipien Strukturierte Aufgaben Evidenz-basierte Methoden Hilfe zur Selbsthilfe Mit oder ohne Support Fortlaufendes Monitoring der Fortschritte
IGTs: Einsatzbereiche Chronische Krankheiten Rückfall-Prävention Behandlungs- (Unterstützung) Prävention Mental fitness 43
Die Einsatzform der „Minimal Guidance“ kennzeichnet ein attraktives Verhältnis von Wirksamkeit, Kosten und Reichweite internetbasierter Gesundheits-Trainings hohe Reichweite in der Versorgung Selbsthilfe Nur im Bereich Alkohol Minimal Guidance Bei allen anderen Anwendungsbereichen Intensive Guidance Perspektivisch in der Psychotherapie oder als Premium-Angebote in der Prävention Bestandteil einer f2f-Therapie hohe therapeutische Intensität 44
Pilotstudie: Untersuchung der Wirksamkeit eines Online-Problemlösetraining zur Bewältigung von depressiven Beschwerden bei Lehrerinnen und Lehrern. Stand: 20. Juni 2012 Patient-Flow: Screening (n=223) Ausschluss (n=93) Kriterien nicht erfüllt (n=60) Andere Gründe (n=33) Baseline-Erfassung (n=130) Randomisierung (n=130) Stand: 20.06.2012 PLT-Training (n=65) Warteliste (n=65) Post-Messung (n=21) Post-Messung (n=35) 3-Monats-Nacherhebung 3-Monats-Nacherhebung Ein eCoach gibt 6-Monats-Nacherhebung 6-Monats-Nacherhebung Unterstützung Quelle: Kompetenztandem „Gesundheits-Trainings Online“ 45
Pilotstudie - Reduktion von psychischer Beanspruchung bei Lehrern Waiting control N = 47 Problem Solving N = 32
http://www.problemloesen-online.de/ 47
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Live online Dauer 7 Stunden 5 - Wochen-Training ein Tag 35 Tage Kosten Dozent Honorar und Fahrtkosten 5 Personen = 400,00 eventuell mit Übernachtung Einer mit vollem Coaching die anderen 1.000,00; Anmeldungs- und als Selbsthilfe bilden ein Team Buchungsmanagement, Catering, Raummiete, Fahrtkosten für 20 Personen reine Selbsthilfe = Teilnehmer, Stundenvertretung/ 1000,00 kein Verwaltungsaufwand Stundenausfall Intensität Teilnahmemotivation gemischt Anwendungstraining + Teilnahmemotivation besser, aber Beispiele des Dozenten oder der weniger Teilnehmer als ganze Teilnehmer Schulen; extrem anwendungsnah, Anwendung und Transfer unsicher Eigene Beispiele, Betreuungsintensität durch Peersupervision 50
Online Über alle Berufsphasen von Lehrpersonen Unterstützungssysteme Berufswunsch Uni Seminar Einstieg Praxis Ausstieg Gymnasium Bedarfs- und Fortschrittsdiagnosen www.cct-germany.de www.emometer.info www.zeittagebuch-vbe.de Training und Beratung www.lehrerforum.de behrendt@5-minuten.com www.lehr1.de http://tek-lehrer.de/ www.kess-portal.de www.problemloesen- online.de 51
http://gesundheitstrainingsonline.de/ www.lehrergesundheit-leuphana.de www.problemloesen-online.de behrendt@5-minuten.com 5 Minuten Training 52
Selbstfürsorgevertrag als Zielvereinbarung mit sich selbst und unter Peersupervison Du schaffst es nur alleine Aber Alleine schaffst Du es nicht! 53
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