Herzsport in der Praxis - Herzsportgruppe Albstadt
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Gründerväter der Herzgruppen Dr. med. Manfred Scriba Dr. med. Karl – Otto Hartmann Erste Herzsportgruppe in Deutschland Schorndorf 1965
Herzgruppe Definition „Die Herzgruppe ist eine Gruppe von Patienten mit chronischen Herz-Kreislaufkrankheiten, die sich auf ärztliche Verordnung unter Überwachung und Betreuung des anwesenden Herzgruppenarztes und einer dafür qualifizierten Fachkraft regelmäßig trifft. Gemeinsam werden im Rahmen des ganzheitlichen Konzeptes durch Bewegungs- und Sporttherapie, Erlernen von Stressmanagementtechniken, Änderungen im Ess- und Genussverhalten und durch psychosoziale Unterstützung Folgen der Herzkrankheit kompensiert und Sekundärprävention angestrebt.“ Quelle: Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz- Kreislauferkrankungen (DGPR) 3
Todesursachen Bewegungsmangel: nach Nikotin Nummer 2 der Risikofaktoren, die zu vorzeitigen Todesfällen führen.
1 Rauchverzicht 2 30 min. Bewegung pro Tag 3 Normalgewicht 4 Mittelmeerdiät • Grenzen zwischen Primär- und Sekundärprävention sind fließend • Im Vordergrund von Prävention, Rehabilitation und Therapie stehen nicht so sehr Sport, vielmehr Bewegung/körperliche Aktivität! Quelle: Jama 2011: 306:62 – 82 000 Frauen der Nurses`Health Study 8
Kardiologische Rehabilitation Die Erfolge der kardiologischen Rehabilitation in der Phase I (Frühmobilisation im Akutkrankenhaus), Der Phase II (ambulante oder stationäre Rehabilitation: Anschlussheilbehandlung, Anschlussrehabilitation) entsprechend der Einteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind gut belegt. Sie bedürfen jedoch der nachhaltigen Stabilisierung in der anschließenden Phase III (lebenslange Nachsorge und Betreuung am Wohnort). Hier haben sich Herzgruppen als eine wichtige Versorgungsstruktur etabliert. Sie unterstützen die ganzheitlichen Rehabilitationsmaßnahmen der behandelnden Ärzte vor Ort.
........... Quelle: Rahmenvereinbarungen über den Rehabilitationssport und das Funktionstraining , 01.Januar 2011, S. 4
Quelle: Rahmenvereinbarungen über den Rehabilitationssport und das Funktionstraining , 01.Januar 2011, S. 9
Ziele der kardiologischen Rehabilitation Verbesserung der Lebensqualität - Reduktion der Beschwerden - Verbesserung der körperlichen Funktions- und Leistungsfähigkeit - Stabilisierung des psychischen Befindens (Krankheitsverarbeitung, Umgang mit der Erkrankung im Alltag) - Ermöglichung und Gewährleistung der sozialen Wiedereingliederung und Teilhabe (Beruf, Familie, Erhaltung der Selbstständigkeit bei alten Patienten).
Ziele der kardiologischen Rehabilitation Verbesserung der Prognose - Prävention und Risikoreduktion - Reduktion der Morbidität - Reduktion der Mortalität
Ziele der kardiologischen Rehabilitation Beitrag zur Kostenstabilität - Verbesserung der Compliance - Reduktion / Verhinderung vermeidbarer Krankenhausaufenthalte - Vermeidung von vorzeitiger Berentung und Pflege.
Ziele der kardiologischen Rehabilitation Beitrag zur Kostenstabilität - Verbesserung der Compliance - Reduktion / Verhinderung vermeidbarer Krankenhausaufenthalte - Vermeidung von vorzeitiger Berentung und Pflege.
Empfehlung zum körperlichen Training bei KHK, Herzinsuffizienz & Co: Nach koronaren Ereignissen wie Herzinfarkt, Stent-Intervention oder Bypass-OP gehört kontrolliertes körperliches Training zu den empfohlenen Rehabilitationsmaßnahmen, da sich dadurch die kardiovaskuläre Mortalität und die Zahl der Hospitalisierung signifikant reduzieren lassen. Quelle: Deutsche Kardiologische Gesellschaft (DKG)
Empfehlung zum körperlichen Training bei KHK, Herzinsuffizienz & Co: Das körperliche Training auch Herzpatienten gut tut ist wohlbekannt. Dass dabei aber weniger die Dauer des Trainings sondern vielmehr die Intensität entscheidend ist, dürfte so manchem neu sein. KHK Patienten sollten mindestens 5 x pro Woche 30 Min oder 3 x 50 Minuten. Sport in moderater bis anstrengender Intensität treiben. Patienten mit Herzinsuffizienz: Empfehlenswert ist die Kombination aus einem Ausdauer- und Krafttraining mit einer Intensität von 60-70% der maximalen Leistungsfähigkeit. Quelle: Deutsche Kardiologische Gesellschaft (DKG)
Empfehlung zum körperlichen Training bei KHK, Herzinsuffizienz & Co: Selbst Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz die auf ein Herzunterstützungssystem angewiesen sind , lassen sich durch körperliches Training beispeilsweise In Form eines adaptierten Intervalltrainings, sowohl die maximale Belastbarkeit als auch die Lebensqualität verbessern. Patienten mit Vorhofflimmern: Auch wenn intensiver Sport im hohen Umfang (Leistungssport) im Verdacht steht, das Risiko für VHF zu erhöhen, haben epidemiologische Studien zeigen können, dass Patienten mit VHF invers miteinander korrelieren. Zu diesem Bild passt auch, dass Patienten mit VHF, deren kardiorespiratorische Fitness unterhalb von 85% der altersadjustierten Werte liegt, ein um 65% erhöhtes Risiko für erneutes VHF aufweisen. Quelle: Deutsche Kardiologische Gesellschaft (DKG)
Empfehlung zum körperlichen Training bei KHK, Herzinsuffizienz & Co: Patienten mit arterieller Hypertonie wurde durch körperliches Training eine Blutdrucksenkung um bis zu 8 mmHg systolisch bzw. 5 mmHg dialstolisch erreicht. Patienten mit hohen Blutfetten: Körperliches Training kann die Triglyzeride um 20-50% reduzieren, die HDL- Cholesterinwerte um 10% ansteigen lassen, und die LDL- Cholesterinwerte um 5% senken. Diese Veränderungen sind als Maximalwerte zu interpretieren und hängen zudem von der Intensität des Trainingsregimes ab. Bei adipösen Patienten bsp. muss die körperliche Aktivität mindestens 32 km pro Woche betragen um die Lipoprotein- Werte signifikant zu verbessern. Quelle: Deutsche Kardiologische Gesellschaft (DKG)
Empfehlung zum körperlichen Training bei KHK, Herzinsuffizienz & Co: Körperliches Training ist eine zentrale Therapiestrategie in Ergänzung zur Pharmakotherapie bei unterschiedlichen kardiovaskulären Risikofaktoren und Herz- Kreislauf- Erkranken. So können arterielle Hypertonie, Dyslipoproteinämie sowie Typ 2 Diabetes mellitus ebenso verbessert werden wie die koronare Herzerkrankung, Vorhofflimmern oder diastolische und systolische Herzinsuffizienz. Die Intensität körperlichen Trainings scheint entscheidend für den Erfolg der Intervention zu sein. Bei kardiovaskulären Risikofaktoren hat sich ein höher intensives Training als ein moderates Training erwiesen.
Kardiologische Rehabilitation Ziele • Verbesserung der Lebensqualität - Beschwerdereduktion - Verbesserung der körperlichen und seelischen Funktions- und Leistungsfähigkeit - Gewährleistung der sozialen Wiedereingliederung und Teilhabe (Beruf, Familie), Erhaltung der Selbstständigkeit bei alten Patienten. • Verbesserung der Prognose • Beitrag zur Kostenstabilität - Verbesserung der Compliance - Reduktion / Verhinderung vermeidbarer Krankenhausaufenthalte - Vermeidung vorzeitiger Berentung/Pflege. 21
Kardiologische Rehabilitation Phasen • Phase 1 : Frühmobilisation im Akutkrankenhaus • Phase 2 : 3-4 Wochen stationäre oder 6-8 Wochen ambulante Anschlussheilbehandlung oder Anschlussrehabilitation • Phase 3 : nachhaltige Stabilisierung mittels mind. 24 Monate dauernder langfristiger ambulanter Rehabilitation nebst lebenslanger Nachsorge und Betreuung am Wohnort Hier haben sich Herzgruppen als wichtige Versorgungsstruktur etabliert und unterstützen die ganzheitlichen Rehabilitationsmaßnahmen der behandelnden Ärzte. 22
Welchen Effekt hat Bewegung auf den Körper ? 23
Effekt auf Herz-Kreislauf • Anpassung der Herzfrequenz, Besserung der Herzleistung • Gefäßerweiterung • Blutdrucksenkung • Regression/Verhinderung von Arteriosklerose 24
Effekt auf Bewegungsapparat Herz-Kreislauf: - Anpassung von Herzfrequenz, Besserung der Herzleistung - Gefäßerweiterung - Blutdrucksenkung - Regression/Verhinderung von Arteriosklerose • Zunahme der Muskelmasse und –kraft • Kräftigung von Knochen und Sehnen • Vermeidung/Verzögerung von Osteoporose • Sturzvermeidung 25
Effekt auf Nervensystem/Psyche Herz-Kreislauf: - Anpassung von Herzfrequenz, Besserung der Herzleistung - Gefäßerweiterung - Blutdrucksenkung - Regression/Verhinderung von Arteriosklerose Bewegungsapparat: - Zunahme v. Muskelmasse und -kraft - Kräftigung von Knochen und Sehnen - Vermeidung/Verzögerung von Osteoporose - Sturzvermeidung • Besserung von Reflexen • Weniger Schwindel, Sturzvermeidung • Stimmungsausgleich/ Stressabbau • Besserung bei Depression/ Reduktion von Panikattacken 26
Effekt auf Stoffwechsel/Hormonsystem Herz-Kreislauf: Nervensystem/Psyche: - Besserung von Reflexen - Anpassung von - Weniger Schwindel, Herzfrequenz, Besserung - Sturzvermeidung der Herzleistung - Stimmungsausgleich/ - Gefäßerweiterung - Stressabbau - Blutdrucksenkung - Besserung bei Depression/ - Regression/Verhinderung Reduktion von Panikattacken von Arteriosklerose Bewegungsapparat: - Zunahme v. Muskelmasse und -kraft - Kräftigung von Knochen und Sehnen - Vermeidung/Verzögerung von Osteoporose • Verdauungsförderung - Sturzvermeidung • Höherer Grundumsatz • Gewichtsreduktion • Besserung von Blutzucker- und Blutfettwerten 27
Primärprävention! Weniger Beschwerden Weniger Krankheiten BEI BEWEGUNG Mehr Gesundheit Sekundärprävention? 28
Selbsttest Alter: Geschlecht: 1. Wo habe ich mich heute Bewegt ? In meiner Freizeit habe ich mich viel bewegt. ☐ Ja ☐ Nein Zu Hause habe ich mich viel bewegt. ☐ Ja ☐ Nein Ich habe heute herzgesunden Sport betrieben. ☐ Ja ☐ Nein Ich habe heute viel gegessen und mich wenig bewegt. ☐ Ja ☐ Nein 2. Wie viel habe ich mich heute insgesamt bewegt ? (mehr als 15 Min.) 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ Sehr wenig Sehr viel
Selbsttest 3. Hätte ich mich heute mehr bewegen können ? I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I Nein ja Keine Möglichkeit gehabt viele Möglichkeiten nicht genutzt 4. Ich bin mit der Bewegungsmenge des heutigen Tages zufrieden? I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I Sehr unzufrieden Sehr unzufrieden 5. Wann, wo und wie versuche ich, mich morgen zu bewegen?
Ihr Ergebnis des Selbsttests ?
15 Minuten zügiges Gehen , um Risiko, an Krebs, Herzerkrankungen oder Diabetes zu sterben, deutlich zu senken und die Lebenserwartung um durchschnittlich drei Jahre zu verlängern. (Taiwanesche Studie)
Neuste Studie Moderate physische Aktivität bei Patienten über 65 Jahren reduziert die Herz- Kreislauf Sterblich massiv. Laut der finnischen Studie sinkt sie um 50%, die Risiken eines akuten Ereignisses verringern sich um mehr als 30%. Die Forscher unterteilten in die Aktivitätsniveaus: •Niedriges (Lesen, Fernsehen oder leichte Hausarbeiten) •Moderates (Gehen, Fahrradfahren, Gärtnern für zumindestens vier Stunden pro Woche) •Hoches (Laufen, Joggen, Skifahren, Gymnastik, Schwimmen,schwere Gartenarbeit sowie intensives sportliches Training für zumindestens drei Stunden pro Woche) Quelle: FINRISK Study (Dauer 12 Jahre mit 2500 Teilnehmern) Europäischer Kardiologenkongress(ESC) in Rom 27.bis 31. August 2016
Rehasport Gesetzliche Grundlage • SGB IX § 44 Abs. 1 Nr. 3 • 1) Rahmenvereinbarung über den Rehabilitationssport und das Funktionstraining vom 01. Januar 2011 (GKV/RV) 2) Vereinbarung zur Durchführung und Finanzierung des Rehabilitationssports vom 01. Januar 2007 (Vereinbarung Rehasport 2007 - VdAK/AEV) • Umfang 90 Übungseinheiten, in einem Zeitraum von 24 Monate • Legitimation (behandelnder Vertragsarzt, Verordnungsvordruck Muster 56) • Indikation:(instabile / überwachungspflichtige) „chronische Herzkrankheiten“ (einschließlich koronarer Herzerkrankung, Herzinsuffizienz, Kardiomyopathien, Klappenerkrankungen und Z.n. kardiovaskulären Interventionen/Operationen)-(Kontraindikationen: alle „akuten“ Erkrankungen • Leistung, • Folgeverordnung 34
Herzgruppe Gesetzliche Grundlage • Definition • Reha-Ziele/Inhaltsbereiche: Bewegungs- und Sporttherapie Ernährung, Ess- und Genussverhalten Stressbewältigung und Entspannung Krankheitsbewältigung Alltag, Freizeit und Lebensstil • Anzahl: max. 15 - 20 Teilnehmer • Betreuung: Qualifizierter Übungsleiter, Arzt • Notfallausrüstung: Notfallkoffer/Defibrillator • Gruppeneinteilung Deutsche Gesellschaft für Prävention 35 und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen (DGPR) 2004
Kostenübernahme durch die Krankenkasse 36
Rehasport Gesetzliche Grundlage • Diagnose nach ICD 10, ggf. Nebendiagnosen Gründe und Ziele • Angaben über Funktionseinschränkungen • Zur psychischen und physischen Belastbarkeit, • Dauer des Rehabilitationssports • Empfehlung zur Übungs- oder Trainingsgruppe 37
Rehasport Gesetzliche Grundlage Folgeverordnung möglich bei • nach akutem Herz-Kreislaufstillstand, • nach Akutem Koronarsyndrom (IAP, NSTEMI, STEMI) • nach Klappen-OP / Bypassoperation, • nach Herztransplantation und • bei Zustand nach PM, ICD, CRT • Bei reduzierter linksventrikulärer Funktion (EF < 40 %) und eingeschränkter Leistungsfähigkeit als Folge einer Herzkrankheit oder symptombedingt eingeschränkter Dauerbelastbarkeit aufgrund von Ischämiekriterien 38
Geschichtlicher Hintergrund Entwicklung der Herzsportgruppen In Deutschland Stand 2016 ca. 6000 Herzgruppen mit insgesamt 120.000 Patienten die Herzsport betreiben. Dr. Karl-Otto Hartmann und 1. Vorstandsvorsitzende Gründungsmitglieder: Dr. Manfred Scriba ab 2003 bis heute 1. Vorstandsvorsitzender Dr. med. Elke Blessing Dr. med. Wulf 2. Vorstandsvorsitzende 2. Vorsitzender Herr Harald Westhauser Herr Rettich
Chronik der Herzsportgruppe Am 05.012.1980 wurde die Herzgruppe aus der Arbeitsgemeinschaft für ambulante koronare Rehabilitation Albstadt e.V. Mitglied der Versehrtensport- Abteilung im TSV Ebingen gegründet. Gründungsversammlung: Ärzte: Dr. Wulf, Dr. H.E. Streich,Dr. E. Rüscher und damaliger Chefarzt Dr. M. Loew. Der damalige Vorstand bestand aus: 1.Vorstand: Dr. med. Wulf 2.Vorstand : Herr Rettich (AOK Vorsitzender) 3.Schriftführer: Dr. med. Rüscher 4.Kassierer: Herr Fritz und 61 Mitgliedern Gründungsort: Im Evangelischen Gemeindehaus Spitalhof
Ab April 2003 die neue 1. Vorsitzende der Herzsportgruppe Albstadt
Vereinsumbau der Herzsportgruppe Ab dem 01.01.1996 wurde diese Gruppe in Herzgruppe e.V. Die nun in vier Gruppen geführt wird und jetzt 165 Mitglieder angehören. Unsere betreuenden Ärzte, Übungsleiter und die Organisatoren des Vereins haben zu diesem langjährigen Erfolg beigetragen. Danken an dieser Stelle gelten an: Den Übungsleitern: Flockerzie, Steinhart, Strohmeier, Bösenberg, Den 1. Vorsitzenden: Karl-Heinz Volkert, Dieter Gruhler, Sabine Dr. med. Wulf (1980 -1987) Hassis-Binder, Dorothe Hummel-Wagner, Silke Dr. med. Rüscher (1887 – 2003) Lebherz, Helga und Heike Mey, Marianne Dr. med. Blessing (2003 – bis heute) Brenner, Sandra Mutscheller, Cinzia Maute Den zweiten Vorsitzenden: und Edwin Blessing. Herr Rettich Herr H. Bitzer Allen beteiligten Ärzte: Herr K. Kern Drs. Lehmann, Dr. Heider, Dr. Heine, Dr. Wandel, Dr. Frau Krimmel Menninger, Dr. Abel, Drs. Küger, Dr. Sauter, Dr. L. und Frau Schenk K. Spengler, Dr. Wohnhas, Dr. Scherer, Dr. Gustorff, Herr Mahr Dr. Schmid, Dr. Brunner, Dr. Allmaier, Dr. C. Herr R. Bitzer Scheidle, Dr. Arleth, Dr. Klett, Dr. Aydeniz, Herr Nachtigall- Kärer Dr. Blessing Herr Westhauser heute Den Kassenwarten und Schriftführer sowie allen Ausschussmittgliedern
Vereinsaufbau 1. Vorsitzende Dr. Elke. Blessing 2. Vorsitzender Ausschuss Harald Westhauser Gabriele Fauler, Irmgard Mak, Gerhard Korn, Irmgard Lebherz, Doris Horn, Nolle Alois Kassenwarte Kassenprüfer Schriftführer / Pressewart Ria Westhauser Walter Maute Klaus-Detlev Leuschner Erwin Haas Doris Horn Stand: 2019 165 Mitglieder 44
Übungsleiter/innen
Herzsportgruppe Eine Gruppe sollte aus max. 20 Herzpatienten bestehen Mindestens einmal pro Woche Trainingsabend Werden von speziell Ausgebildeten Übungsleitern und einem Arzt am Übungsabend betreut. 46
Einteilung der Patienten in unterschiedliche Belastungsgruppen Aufgrund der Kardiologischen Untersuchung des Patienten, insbesondere die Ergebnisse der Ergometrie (Belastungs- EKG), lassen sich je nach Dauerbelastbarkeit des Patienten diesen in eine von drei Belastungsgruppen zuordnen (Trainings- Übungs- oder Hockergruppe) .
Einteilung der Patienten in unterschiedliche Belastungsgruppen Trainingsgruppe: Dauerbelastbarkeit von mindestens 1 Watt /kg erforderlich. Das bedeutet, dass die maximale ergometrische Leistungsfähigkeit bei einem 75 Kg schweren Patienten ≥ 1 min / 125 Watt betragen muss. Übungsgruppe: Voraussetzungen für die Teilnahme an einer Übungsgruppe sind eine Dauerbelastung von mindestens ≥ 0,5 Watt/ kg Körpergewicht. Ein 75 Kg schwerer Patient muss also eine maximale ergometrische Leistungsfähigkeit von ≥ 1 min. / 100 Watt erbringen. Hockergruppe: Patienten mit einer geringeren Dauerbelastbarkeit als 0,5 Watt/kg Körpergewicht oder gravierende Begleiterkrankungen die einer Übungsgruppe nicht ermöglichen werden einer Hockergruppe zugeteilt. Voraussetzung ist das Fehlen einer Angina pectoris in Ruhe.
Karvonen - Formel Die Karvonen- Formel (nach Martti J. Karvonen) dient der Bestimmung der optimalen Herzfrequenz (HF) bei verschiedenen Formen des Ausdauersports bzw. unterschiedlich gut trainierten Teilnehmern. Hierbei wird die sogenannte Herzfrequenz – Reserve als Differenz zwischen der maximalen HF(HF max) und der Ruhe – HF (Ruhepuls,RP) als Kriterium herangezogen. HF train.= (HF max. – RP) x Faktor (z.B. 0,5 + RP
Karvonen - Formel Als Faktor wird angegeben: Für intensives Ausdauertraining : 0,8 Für extensives Ausdauertraining: 0,6 Für Untrainierte: 0,5
Belastungszonen nach Edwards Im Leitfaden Trainingskontrolle von Sally Edwards wird explizit auf verschiedene Herzfrequenzformeln hingewiesen. Die Karvonen- Formeltaucht hier in zwei verschiedenen Versionen auf, die jedoch inhaltlich identisch sind. Trainingsherzfrequenz (THF) = RHF + (maximale Herzfrequenz (MHF) – RHF) x % der Intensität Trainingsherzfrequenz (THF) = RHF + Herzfrequenzreserve (HRF) x % der Intensivität Hierbei sind: Intensität = Belastungszone in % THF = Trainingsherzfrequenz, also die HF, mit der man in der entsprechenden Zone trainiert MHF = maximale Herzfrequenz, auch HF max oder Maimalpuls RHF = Ruheherzfrequenz HFR = Herzfrequenzreserve
Belastungszonen nach Edwards Belastungszonen: Gesundheitszone: 50 bis 60% der maximalen Herzfrequenz ( HF max ) (Faktor 0,5 bis 0,6) Fettverbrennungszone: 60 bis 70% der HFmax (Faktor 0,6 bis 0,8) Aerobe Zone: 70 bis 80% der HFmax (Faktor 0,7 bis 0,8) Anaerobe Zone: 80 bis 90% der HFmax (Faktor 0,8 bis 0,9) Warnzone: 90 bis 100% der Hfmax (Faktor 0,9 bis 1,0)
Belastungszonen nach Borg
Aktivitäten der Herzsportgruppe Motto : Freude am Leben – Kleiner Stern 2007 55
Aktivitäten der Herzsportgruppe 56
Aktivitäten der Herzsportgruppe Jährliche Schulung Herz-Lungen Wiederbelebung 57
Aktivitäten der Herzsportgruppe 58
Aktivitäten der Herzsportgruppe 59
Kanon – zum Mitmachen G`sund zu sein bedarf es wenig Elke Blessing G´sund zu sein be - darf es wenig, Herz, das Sport macht, das hält ewig ! Liedtext 1 G`sund zu sein bedarf es wenig. Herz, das Sport macht, das hält ewig. 60
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