Herzsport in der Praxis - Herzsportgruppe Albstadt

Die Seite wird erstellt Arthur Friedrich
 
WEITER LESEN
Herzsport in der Praxis - Herzsportgruppe Albstadt
Herzsport in der Praxis

Herzsportgruppe Albstadt
Herzsport in der Praxis - Herzsportgruppe Albstadt
Gründerväter der Herzgruppen

Dr. med. Manfred Scriba   Dr. med. Karl – Otto Hartmann

Erste Herzsportgruppe in Deutschland Schorndorf 1965
Herzsport in der Praxis - Herzsportgruppe Albstadt
Herzgruppe
                                    Definition
        „Die Herzgruppe ist eine Gruppe von Patienten mit
        chronischen Herz-Kreislaufkrankheiten, die sich auf
        ärztliche Verordnung unter Überwachung und Betreuung
        des anwesenden Herzgruppenarztes und einer dafür
        qualifizierten Fachkraft regelmäßig trifft.

        Gemeinsam werden im Rahmen des ganzheitlichen
        Konzeptes durch Bewegungs- und Sporttherapie,
        Erlernen von Stressmanagementtechniken, Änderungen
        im Ess- und Genussverhalten und durch psychosoziale
        Unterstützung Folgen der Herzkrankheit kompensiert und
        Sekundärprävention angestrebt.“

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz- Kreislauferkrankungen (DGPR)
                                                                                                     3
Herzsport in der Praxis - Herzsportgruppe Albstadt
Prävention   Warum ?
Herzsport in der Praxis - Herzsportgruppe Albstadt
Todesursachen

Bewegungsmangel:
nach Nikotin Nummer 2 der Risikofaktoren,
die zu vorzeitigen Todesfällen führen.
Herzsport in der Praxis - Herzsportgruppe Albstadt
Herzsport in der Praxis - Herzsportgruppe Albstadt
7
Herzsport in der Praxis - Herzsportgruppe Albstadt
1 Rauchverzicht

       2 30 min. Bewegung pro Tag

             3   Normalgewicht

                 4   Mittelmeerdiät
• Grenzen zwischen Primär- und Sekundärprävention sind fließend

• Im Vordergrund von Prävention, Rehabilitation und Therapie stehen
   nicht so sehr Sport, vielmehr Bewegung/körperliche Aktivität!

        Quelle: Jama 2011: 306:62 – 82 000 Frauen der Nurses`Health Study
                                                                            8
Herzsport in der Praxis - Herzsportgruppe Albstadt
Kardiologische Rehabilitation
Die Erfolge der kardiologischen Rehabilitation in der Phase I
(Frühmobilisation im Akutkrankenhaus),
Der Phase II (ambulante oder stationäre Rehabilitation:
Anschlussheilbehandlung, Anschlussrehabilitation) entsprechend
der Einteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind gut belegt.
Sie bedürfen jedoch der nachhaltigen Stabilisierung in der
anschließenden Phase III (lebenslange Nachsorge und Betreuung
am Wohnort). Hier haben sich Herzgruppen als eine wichtige
Versorgungsstruktur etabliert. Sie unterstützen die ganzheitlichen
Rehabilitationsmaßnahmen der behandelnden Ärzte vor Ort.
Herzsport in der Praxis - Herzsportgruppe Albstadt
...........

Quelle: Rahmenvereinbarungen über den Rehabilitationssport und das Funktionstraining , 01.Januar 2011, S. 4
Quelle: Rahmenvereinbarungen über den Rehabilitationssport und das Funktionstraining , 01.Januar 2011, S. 9
Ziele der kardiologischen Rehabilitation

Verbesserung der Lebensqualität
- Reduktion der Beschwerden

- Verbesserung der körperlichen Funktions- und Leistungsfähigkeit

- Stabilisierung des psychischen Befindens (Krankheitsverarbeitung, Umgang mit
  der Erkrankung im Alltag)

- Ermöglichung und Gewährleistung der sozialen Wiedereingliederung und
  Teilhabe (Beruf, Familie, Erhaltung der Selbstständigkeit bei alten Patienten).
Ziele der kardiologischen Rehabilitation

 Verbesserung der Prognose
 - Prävention und Risikoreduktion

 - Reduktion der Morbidität

 - Reduktion der Mortalität
Ziele der kardiologischen Rehabilitation

 Beitrag zur Kostenstabilität
 - Verbesserung der Compliance

 - Reduktion / Verhinderung vermeidbarer Krankenhausaufenthalte

 - Vermeidung von vorzeitiger Berentung und Pflege.
Ziele der kardiologischen Rehabilitation

 Beitrag zur Kostenstabilität
 - Verbesserung der Compliance

 - Reduktion / Verhinderung vermeidbarer Krankenhausaufenthalte

 - Vermeidung von vorzeitiger Berentung und Pflege.
Empfehlung zum körperlichen Training
  bei KHK, Herzinsuffizienz & Co:

 Nach koronaren Ereignissen wie Herzinfarkt, Stent-Intervention
oder Bypass-OP gehört kontrolliertes körperliches Training zu den
  empfohlenen Rehabilitationsmaßnahmen, da sich dadurch die
   kardiovaskuläre Mortalität und die Zahl der Hospitalisierung
                 signifikant reduzieren lassen.

      Quelle: Deutsche Kardiologische Gesellschaft (DKG)
Empfehlung zum körperlichen Training
          bei KHK, Herzinsuffizienz & Co:

      Das körperliche Training auch Herzpatienten gut tut ist wohlbekannt.
      Dass dabei aber weniger die Dauer des Trainings sondern vielmehr
      die Intensität entscheidend ist, dürfte so manchem neu sein.

KHK Patienten sollten mindestens 5 x pro Woche 30 Min oder 3 x 50 Minuten.
     Sport in moderater bis anstrengender Intensität treiben.

      Patienten mit Herzinsuffizienz: Empfehlenswert ist die
      Kombination aus einem Ausdauer- und Krafttraining mit einer
      Intensität von 60-70% der maximalen Leistungsfähigkeit.

              Quelle: Deutsche Kardiologische Gesellschaft (DKG)
Empfehlung zum körperlichen Training
   bei KHK, Herzinsuffizienz & Co:
Selbst Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz die auf ein
Herzunterstützungssystem angewiesen sind , lassen sich durch
körperliches Training beispeilsweise In Form eines adaptierten
Intervalltrainings, sowohl die maximale Belastbarkeit als auch die
Lebensqualität verbessern.

Patienten mit Vorhofflimmern: Auch wenn intensiver Sport im
hohen Umfang (Leistungssport) im Verdacht steht, das Risiko für
VHF zu erhöhen, haben epidemiologische Studien zeigen können,
dass Patienten mit VHF invers miteinander korrelieren.
Zu diesem Bild passt auch, dass Patienten mit VHF, deren
kardiorespiratorische Fitness unterhalb von 85% der
altersadjustierten Werte liegt, ein um 65% erhöhtes Risiko für
erneutes VHF aufweisen.

           Quelle: Deutsche Kardiologische Gesellschaft (DKG)
Empfehlung zum körperlichen Training
  bei KHK, Herzinsuffizienz & Co:
Patienten mit arterieller Hypertonie wurde durch körperliches
Training eine Blutdrucksenkung um bis zu 8 mmHg systolisch
bzw. 5 mmHg dialstolisch erreicht.

Patienten mit hohen Blutfetten: Körperliches Training kann die
Triglyzeride um 20-50% reduzieren, die HDL- Cholesterinwerte um
10% ansteigen lassen, und die LDL- Cholesterinwerte um 5%
senken. Diese Veränderungen sind als Maximalwerte zu
interpretieren und hängen zudem von der Intensität des
Trainingsregimes ab.
Bei adipösen Patienten bsp. muss die körperliche Aktivität
mindestens 32 km pro Woche betragen um die Lipoprotein-
Werte signifikant zu verbessern.

           Quelle: Deutsche Kardiologische Gesellschaft (DKG)
Empfehlung zum körperlichen Training
   bei KHK, Herzinsuffizienz & Co:
    Körperliches Training ist eine zentrale Therapiestrategie in
     Ergänzung zur Pharmakotherapie bei unterschiedlichen
 kardiovaskulären Risikofaktoren und Herz- Kreislauf- Erkranken.

So können arterielle Hypertonie, Dyslipoproteinämie sowie Typ 2
Diabetes mellitus ebenso verbessert werden wie die koronare
Herzerkrankung, Vorhofflimmern oder diastolische und systolische
Herzinsuffizienz.

Die Intensität körperlichen Trainings scheint entscheidend für den Erfolg
der Intervention zu sein.

Bei kardiovaskulären Risikofaktoren hat sich ein höher intensives
          Training als ein moderates Training erwiesen.
Kardiologische Rehabilitation Ziele

• Verbesserung der Lebensqualität
-   Beschwerdereduktion
-   Verbesserung der körperlichen und seelischen Funktions- und
    Leistungsfähigkeit
-   Gewährleistung der sozialen Wiedereingliederung und Teilhabe
    (Beruf, Familie), Erhaltung der Selbstständigkeit bei alten Patienten.

• Verbesserung der Prognose

• Beitrag zur Kostenstabilität
-   Verbesserung der Compliance
-   Reduktion / Verhinderung vermeidbarer
    Krankenhausaufenthalte
-   Vermeidung vorzeitiger Berentung/Pflege.
                                                                         21
Kardiologische Rehabilitation Phasen
• Phase 1 : Frühmobilisation im Akutkrankenhaus

• Phase 2 : 3-4 Wochen stationäre oder 6-8 Wochen ambulante
            Anschlussheilbehandlung oder Anschlussrehabilitation

• Phase 3 : nachhaltige Stabilisierung mittels mind. 24 Monate dauernder
            langfristiger ambulanter Rehabilitation nebst lebenslanger
            Nachsorge und Betreuung am Wohnort

Hier haben sich Herzgruppen als wichtige Versorgungsstruktur etabliert und
unterstützen die ganzheitlichen Rehabilitationsmaßnahmen der behandelnden Ärzte.

                                                                                   22
Welchen Effekt hat Bewegung auf den Körper ?

                                               23
Effekt auf Herz-Kreislauf

• Anpassung der Herzfrequenz, Besserung der Herzleistung
• Gefäßerweiterung
• Blutdrucksenkung
• Regression/Verhinderung von Arteriosklerose

                                                      24
Effekt auf Bewegungsapparat
                                 Herz-Kreislauf:

                                 -   Anpassung von
                                     Herzfrequenz, Besserung
                                     der Herzleistung
                                 -   Gefäßerweiterung
                                 -   Blutdrucksenkung
                                 -   Regression/Verhinderung
                                     von Arteriosklerose

    • Zunahme der Muskelmasse und –kraft
    • Kräftigung von Knochen und Sehnen
    • Vermeidung/Verzögerung von Osteoporose
    • Sturzvermeidung

                                                        25
Effekt auf Nervensystem/Psyche
                                        Herz-Kreislauf:

                                        -       Anpassung von
                                                Herzfrequenz, Besserung
                                                der Herzleistung
                                        -       Gefäßerweiterung
                                        -       Blutdrucksenkung
                                        -       Regression/Verhinderung
                                                von Arteriosklerose

                                            Bewegungsapparat:

                                            -    Zunahme v. Muskelmasse
                                                 und -kraft
                                            -    Kräftigung von Knochen
                                                 und Sehnen
                                            -    Vermeidung/Verzögerung
                                                 von Osteoporose
                                            -    Sturzvermeidung

•   Besserung von Reflexen
•   Weniger Schwindel, Sturzvermeidung
•   Stimmungsausgleich/ Stressabbau
•   Besserung bei Depression/ Reduktion von Panikattacken          26
Effekt auf Stoffwechsel/Hormonsystem
                                                 Herz-Kreislauf:
  Nervensystem/Psyche:
- Besserung von Reflexen                         -       Anpassung von
- Weniger Schwindel,                                     Herzfrequenz, Besserung
- Sturzvermeidung                                        der Herzleistung
- Stimmungsausgleich/                            -       Gefäßerweiterung
- Stressabbau                                    -       Blutdrucksenkung
- Besserung bei Depression/                      -       Regression/Verhinderung
  Reduktion von Panikattacken                            von Arteriosklerose

                                                     Bewegungsapparat:

                                                     -    Zunahme v. Muskelmasse
                                                          und -kraft
                                                     -    Kräftigung von Knochen
                                                          und Sehnen
                                                     -    Vermeidung/Verzögerung
                                                          von Osteoporose
                     •   Verdauungsförderung       -      Sturzvermeidung
                     •   Höherer Grundumsatz
                     •   Gewichtsreduktion
                     •   Besserung von Blutzucker- und
                         Blutfettwerten                                     27
Primärprävention!

  Weniger
Beschwerden                         Weniger
                                   Krankheiten

              BEI BEWEGUNG

       Mehr Gesundheit

                         Sekundärprävention?   28
Selbsttest
     Alter:                           Geschlecht:

1. Wo habe ich mich heute Bewegt ?

In meiner Freizeit habe ich mich viel bewegt.             ☐ Ja ☐ Nein

Zu Hause habe ich mich viel bewegt.                       ☐ Ja ☐ Nein

Ich habe heute herzgesunden Sport betrieben.              ☐ Ja ☐ Nein

Ich habe heute viel gegessen und mich wenig bewegt.       ☐ Ja ☐ Nein

2. Wie viel habe ich mich heute insgesamt bewegt ? (mehr als 15 Min.)

0     1       2     3      4      5      6      7     8       9       10

☐     ☐       ☐     ☐      ☐      ☐      ☐      ☐     ☐       ☐        ☐
Sehr wenig                                                        Sehr viel
Selbsttest

3. Hätte ich mich heute mehr bewegen können ?

I I I I I I I I I I I I I I 
                            I I I I I I I I I I I I I I I
           Nein                                          ja
  Keine Möglichkeit gehabt                viele Möglichkeiten nicht genutzt

4. Ich bin mit der Bewegungsmenge des heutigen Tages zufrieden?

                                  
I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I
        Sehr unzufrieden                                     Sehr unzufrieden

5. Wann, wo und wie versuche ich, mich morgen zu bewegen?
Ihr Ergebnis des Selbsttests ?
15 Minuten zügiges Gehen , um Risiko, an Krebs,
Herzerkrankungen oder Diabetes zu sterben, deutlich zu
senken und die Lebenserwartung um durchschnittlich
    drei Jahre zu verlängern. (Taiwanesche Studie)
Neuste Studie
          Moderate physische Aktivität bei Patienten über 65 Jahren
          reduziert die Herz- Kreislauf Sterblich massiv.
          Laut der finnischen Studie sinkt sie um 50%, die Risiken eines
          akuten Ereignisses verringern sich um mehr als 30%.

Die Forscher unterteilten in die Aktivitätsniveaus:

•Niedriges (Lesen, Fernsehen oder leichte Hausarbeiten)
•Moderates (Gehen, Fahrradfahren, Gärtnern für zumindestens vier Stunden
pro Woche)
•Hoches (Laufen, Joggen, Skifahren, Gymnastik, Schwimmen,schwere
Gartenarbeit sowie intensives sportliches Training für zumindestens drei
Stunden pro Woche)

               Quelle: FINRISK Study (Dauer 12 Jahre mit 2500 Teilnehmern)
           Europäischer Kardiologenkongress(ESC) in Rom 27.bis 31. August 2016
Rehasport
                              Gesetzliche Grundlage
• SGB IX § 44 Abs. 1 Nr. 3
• 1) Rahmenvereinbarung über den Rehabilitationssport und das
  Funktionstraining vom 01. Januar 2011 (GKV/RV)
  2) Vereinbarung zur Durchführung und Finanzierung des
  Rehabilitationssports vom 01. Januar 2007 (Vereinbarung Rehasport
  2007 - VdAK/AEV)
• Umfang 90 Übungseinheiten, in einem Zeitraum von 24 Monate
• Legitimation (behandelnder Vertragsarzt, Verordnungsvordruck
  Muster 56)
• Indikation:(instabile / überwachungspflichtige) „chronische Herzkrankheiten“ (einschließlich koronarer
    Herzerkrankung, Herzinsuffizienz, Kardiomyopathien, Klappenerkrankungen und Z.n. kardiovaskulären
    Interventionen/Operationen)-(Kontraindikationen: alle „akuten“ Erkrankungen

• Leistung,
• Folgeverordnung
                                                                                                        34
Herzgruppe
                          Gesetzliche Grundlage
• Definition
• Reha-Ziele/Inhaltsbereiche:
  Bewegungs- und Sporttherapie
  Ernährung, Ess- und Genussverhalten
  Stressbewältigung und Entspannung
  Krankheitsbewältigung
  Alltag, Freizeit und Lebensstil
• Anzahl: max. 15 - 20 Teilnehmer
• Betreuung: Qualifizierter Übungsleiter, Arzt
• Notfallausrüstung: Notfallkoffer/Defibrillator
• Gruppeneinteilung

Deutsche Gesellschaft für Prävention                            35
und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen (DGPR) 2004
Kostenübernahme durch die Krankenkasse

                                         36
Rehasport
                Gesetzliche Grundlage

• Diagnose nach ICD 10, ggf. Nebendiagnosen Gründe und Ziele
• Angaben über Funktionseinschränkungen
• Zur psychischen und physischen Belastbarkeit,
• Dauer des Rehabilitationssports
• Empfehlung zur Übungs- oder Trainingsgruppe

                                                        37
Rehasport
                    Gesetzliche Grundlage
               Folgeverordnung möglich bei

• nach akutem Herz-Kreislaufstillstand,
• nach Akutem Koronarsyndrom (IAP, NSTEMI, STEMI)
• nach Klappen-OP / Bypassoperation,
• nach Herztransplantation und
• bei Zustand nach PM, ICD, CRT
• Bei reduzierter linksventrikulärer Funktion (EF < 40 %) und
  eingeschränkter Leistungsfähigkeit als Folge einer Herzkrankheit oder
  symptombedingt eingeschränkter Dauerbelastbarkeit aufgrund von
  Ischämiekriterien

                                                                          38
Geschichtlicher Hintergrund
                             Entwicklung der Herzsportgruppen

                             In Deutschland Stand 2016
                             ca. 6000 Herzgruppen mit insgesamt 120.000 Patienten
                             die Herzsport betreiben.

Dr. Karl-Otto Hartmann und                                                   1. Vorstandsvorsitzende
                                   Gründungsmitglieder:
    Dr. Manfred Scriba                                                           ab 2003 bis heute
                                   1. Vorstandsvorsitzender
                                                                                 Dr. med. Elke Blessing
                                      Dr. med. Wulf
                                                                             2. Vorstandsvorsitzende
                                   2. Vorsitzender
                                                                                Herr Harald Westhauser
                                      Herr Rettich
Chronik der Herzsportgruppe
                 Am 05.012.1980 wurde die Herzgruppe aus der
           Arbeitsgemeinschaft für ambulante koronare Rehabilitation
           Albstadt e.V. Mitglied der Versehrtensport- Abteilung im TSV
                                Ebingen gegründet.

Gründungsversammlung:
Ärzte: Dr. Wulf, Dr. H.E. Streich,Dr. E. Rüscher und
damaliger Chefarzt Dr. M. Loew.

      Der damalige Vorstand bestand aus:
      1.Vorstand: Dr. med. Wulf
      2.Vorstand : Herr Rettich (AOK Vorsitzender)
      3.Schriftführer: Dr. med. Rüscher
      4.Kassierer: Herr Fritz und 61 Mitgliedern
      Gründungsort: Im Evangelischen Gemeindehaus Spitalhof
Ab April 2003 die neue 1. Vorsitzende der Herzsportgruppe Albstadt
Vereinsumbau der Herzsportgruppe
          Ab dem 01.01.1996 wurde diese Gruppe in Herzgruppe e.V. Die
               nun in vier Gruppen geführt wird und jetzt 165 Mitglieder
            angehören. Unsere betreuenden Ärzte, Übungsleiter und die
          Organisatoren des Vereins haben zu diesem langjährigen Erfolg
                                    beigetragen.
Danken an dieser Stelle gelten an:
                                               Den Übungsleitern:
                                               Flockerzie, Steinhart, Strohmeier, Bösenberg,
Den 1. Vorsitzenden:
                                               Karl-Heinz Volkert, Dieter Gruhler, Sabine
Dr. med. Wulf (1980 -1987)
                                               Hassis-Binder, Dorothe Hummel-Wagner, Silke
Dr. med. Rüscher (1887 – 2003)
                                               Lebherz, Helga und Heike Mey, Marianne
Dr. med. Blessing (2003 – bis heute)
                                               Brenner, Sandra Mutscheller, Cinzia Maute
Den zweiten Vorsitzenden:
                                               und Edwin Blessing.
Herr Rettich
Herr H. Bitzer                         Allen beteiligten Ärzte:
Herr K. Kern                           Drs. Lehmann, Dr. Heider, Dr. Heine, Dr. Wandel, Dr.
Frau Krimmel                           Menninger, Dr. Abel, Drs. Küger, Dr. Sauter, Dr. L. und
Frau Schenk                            K. Spengler, Dr. Wohnhas, Dr. Scherer, Dr. Gustorff,
Herr Mahr                              Dr. Schmid, Dr. Brunner, Dr. Allmaier, Dr. C.
Herr R. Bitzer                         Scheidle, Dr. Arleth, Dr. Klett, Dr. Aydeniz,
Herr Nachtigall- Kärer                 Dr. Blessing
Herr Westhauser heute
                           Den Kassenwarten und Schriftführer
                            sowie allen Ausschussmittgliedern
Vereinsaufbau

                                1. Vorsitzende
                               Dr. Elke. Blessing

    2. Vorsitzender                                              Ausschuss
  Harald Westhauser                           Gabriele Fauler, Irmgard Mak, Gerhard Korn,
                                               Irmgard Lebherz, Doris Horn, Nolle Alois

Kassenwarte           Kassenprüfer
                                                    Schriftführer / Pressewart
Ria Westhauser        Walter Maute
                                                     Klaus-Detlev Leuschner
                       Erwin Haas
                                                           Doris Horn

                                                                                    Stand: 2019

                                      165 Mitglieder                                              44
Übungsleiter/innen
Herzsportgruppe
Eine Gruppe sollte aus max. 20 Herzpatienten bestehen

       Mindestens einmal pro Woche Trainingsabend

      Werden von speziell Ausgebildeten Übungsleitern
         und einem Arzt am Übungsabend betreut.

                                                        46
Einteilung der Patienten in
     unterschiedliche Belastungsgruppen

Aufgrund der Kardiologischen Untersuchung des Patienten, insbesondere die
Ergebnisse der Ergometrie (Belastungs- EKG), lassen sich je nach
Dauerbelastbarkeit des Patienten diesen in eine von drei Belastungsgruppen
zuordnen (Trainings- Übungs- oder Hockergruppe) .
Einteilung der Patienten in
    unterschiedliche Belastungsgruppen
Trainingsgruppe: Dauerbelastbarkeit von mindestens 1 Watt /kg erforderlich.
Das bedeutet, dass die maximale ergometrische Leistungsfähigkeit bei einem
75 Kg schweren Patienten ≥ 1 min / 125 Watt betragen muss.

Übungsgruppe: Voraussetzungen für die Teilnahme an einer Übungsgruppe sind
eine Dauerbelastung von mindestens ≥ 0,5 Watt/ kg Körpergewicht. Ein 75 Kg
schwerer Patient muss also eine maximale ergometrische Leistungsfähigkeit von
≥ 1 min. / 100 Watt erbringen.

Hockergruppe: Patienten mit einer geringeren Dauerbelastbarkeit als 0,5
Watt/kg Körpergewicht oder gravierende Begleiterkrankungen die einer
Übungsgruppe nicht ermöglichen werden einer Hockergruppe zugeteilt.
Voraussetzung ist das Fehlen einer Angina pectoris in Ruhe.
Karvonen - Formel

Die Karvonen- Formel (nach Martti J. Karvonen) dient der
Bestimmung der optimalen Herzfrequenz (HF) bei verschiedenen
Formen des Ausdauersports bzw. unterschiedlich gut trainierten
Teilnehmern.

   Hierbei wird die sogenannte Herzfrequenz – Reserve als
   Differenz zwischen der maximalen HF(HF max) und der
   Ruhe – HF (Ruhepuls,RP) als Kriterium herangezogen.

HF train.= (HF max. – RP) x Faktor (z.B. 0,5 + RP
Karvonen - Formel

Als Faktor wird angegeben:

 Für intensives Ausdauertraining : 0,8

 Für extensives Ausdauertraining: 0,6

 Für Untrainierte: 0,5
Belastungszonen nach Edwards
Im Leitfaden Trainingskontrolle von Sally Edwards wird explizit auf verschiedene
Herzfrequenzformeln hingewiesen. Die Karvonen- Formeltaucht hier in zwei
verschiedenen Versionen auf, die jedoch inhaltlich identisch sind.

Trainingsherzfrequenz (THF) =
   RHF + (maximale Herzfrequenz (MHF) – RHF) x % der Intensität

Trainingsherzfrequenz (THF) =
   RHF + Herzfrequenzreserve (HRF) x % der Intensivität

Hierbei sind:

Intensität = Belastungszone in %
     THF = Trainingsherzfrequenz, also die HF, mit der man in der entsprechenden
              Zone trainiert
     MHF = maximale Herzfrequenz, auch HF max oder Maimalpuls
     RHF = Ruheherzfrequenz
     HFR = Herzfrequenzreserve
Belastungszonen nach Edwards
Belastungszonen:

 Gesundheitszone: 50 bis 60% der maximalen Herzfrequenz ( HF max )
  (Faktor 0,5 bis 0,6)

 Fettverbrennungszone: 60 bis 70% der HFmax (Faktor 0,6 bis 0,8)

 Aerobe Zone: 70 bis 80% der HFmax (Faktor 0,7 bis 0,8)

 Anaerobe Zone: 80 bis 90% der HFmax (Faktor 0,8 bis 0,9)

 Warnzone: 90 bis 100% der Hfmax (Faktor 0,9 bis 1,0)
Belastungszonen nach Borg
Aktivitäten der Herzsportgruppe
    Motto : Freude am Leben – Kleiner Stern

                       2007

                                              55
Aktivitäten der Herzsportgruppe

                                  56
Aktivitäten der Herzsportgruppe
 Jährliche Schulung Herz-Lungen Wiederbelebung

                                                 57
Aktivitäten der Herzsportgruppe

                                  58
Aktivitäten der Herzsportgruppe

                                  59
Kanon – zum Mitmachen
G`sund zu sein bedarf es wenig
Elke Blessing

                G´sund     zu sein be - darf                es   wenig,

      Herz, das          Sport     macht, das             hält   ewig !

                                       Liedtext
                         1 G`sund zu sein bedarf es wenig.
                         Herz, das Sport macht, das hält ewig.

                                                                          60
Sie können auch lesen