Tracking - ein Grund-prinzip des Lebens - Tracking, Teil 1 - zeitschrift ...

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Tracking - ein Grund-prinzip des Lebens - Tracking, Teil 1 - zeitschrift ...
Tracking, Teil 1

Tracking – ein Grund-                                                       naesthetics-AusbilderInnen-Team später, fühle ich
                                                                            mich in der Lage, den Zusammenhang zwischen den
                                                                            Führen-Folgen-Prozessen im Körper und Führen-Fol-

prinzip des Lebens                                                          gen-Prozessen zwischen zwei Menschen darzustellen.
                                                                            Dieser Aufsatz ist aber nur eine Auslegeordnung. Sie
                                                                            soll helfen, dass wir in den nächsten Jahren weiter
                                                                            miteinander darüber diskutieren können.
Autor: Stefan Knobel

                                                                               Der kybernetische Hintergrund

                                                                            Revolutionäre Umwälzung. Im Jahr 1947 haben Nor-
                                                                            bert Wiener und seine KollegInnen mit dem kyber-
                                                                            netischen Modell der Regelkreise oder Feedback-
                                                                            Schleifen eine große Revolution eingeleitet. Es wurde
                                                                            möglich, mit einem völlig neuen Ansatz über die Funk-
                                                                            tionsweise von Lebewesen – aber auch von Maschi-
                                                                            nen – nachzudenken. Und das zeigte Wirkung – vor al-
                                                                            lem in der technischen Entwicklung. Wir alle erleben,
                                                                            wie die technischen Innovationen der letzten Jahr-
                                                                            zehnte unser ganzes Leben verändern. Was vor siebzig
                                                                            Jahren undenkbar war, ist Realität geworden: Wir ver-
                                                                            fügen über drahtlose Telefone, mit denen man filmen,
                                                                            fotografieren und auf das Internet zugreifen kann. Wir
                                                                            sind zunehmend umgeben von selbstregulierenden
                                                                            technischen Systemen. Ein Beispiel sind die Fahrer-
Die Kinästhetik sucht nach den Mustern der Individualentwicklung            Assistenzprogramme in den modernen Automobilen.
und stellt die Frage: Wie kann ein Mensch seine eigene Entwick-             All das ist nur möglich, weil aufgrund der Feedback-
lung proaktiv beeinflussen?                                                  Kontroll-Theorie eine ganz neue Nachrichtentechnik
Auf der Suche nach einer Antwort auf diese Frage sind die Begriffe          entstanden ist.
Führen und Folgen, Body-Tracking, Social-Tracking und Interak-
tionsformen allgegenwärtig. Was steckt hinter diesen Begriffen?             Neues Paradigma. Norbert Wiener, einer der Begrün-
Was sind die Wirkungszusammenhänge? Warum ist Tracking ein                  der der kybernetischen Wissenschaft, formulierte es
Grundprinzip des Lebens? Dieser Artikel versucht, soweit wie                so: «Wir haben beschlossen, das gesamte Gebiet der
möglich Ordnung zu schaffen.                                                Regelungstechnik und der Informationstheorie, ob bei
                                                                            Maschine oder Lebewesen, mit dem Namen Kyberne-
                                                                            tik zu belegen» (Wiener 1948, S. 39).
                       Zu diesem Artikel                                        Die Begründer der Kybernetik hatten also nicht nur
                                                                            die technische Entwicklung im Blick. Sie fragten sich,
                   Erster Artikel 2014. Im Januar 2014 habe ich in der LQ   wie Informationen in einem Menschen und zwischen
                   01/2014 einen Artikel zum Thema «Body-Tracking» ge-      den Menschen spielen.
                   schrieben (Knobel 2014). Ich wollte damals eine Se-
                   rie beginnen und versprach den LeserInnen, in einer      Das, was wir daraus machen. Ihr Verdienst ist es, dass
                   nächsten Ausgabe die Auseinandersetzung zum The-         sie mit dem Reiz-Reaktions-Modell gebrochen haben.
                   ma «Social-Tracking» folgen zu lassen. Dies ist nicht    Und das ist ein wirklich großer Wurf. Denn das Reiz-Re-
                   geschehen. Der Grund: Es zeigte sich, dass die Aus-      aktions-Modell hat unser Denken über Jahrhunderte
                   einandersetzung auf der Erfahrungsebene noch nicht       geprägt. Und tut es noch immer. Noch immer verkauft
                   weit genug gediehen war.                                 uns die Wirtschaft – und nicht selten auch die Wis-
                                                                            senschaft –, dass ein bestimmter Duft Wohlbefinden
                   Der Nebel lichtet sich. Jetzt, sechs Jahre und vie-      auslöse, bestimmte Farben beruhigend wirken würden,
                   le Stunden der Auseinandersetzung mit zahlreichen        bestimmte Verhaltenstechniken von Führungsperso-
                   Kinaesthetics-ExpertInnen und insbesondere im Ki-        nen eine bessere Motivation der MitarbeiterInnen be-

6   thema                                                                                                                   01 |20
Tracking - ein Grund-prinzip des Lebens - Tracking, Teil 1 - zeitschrift ...
wirken, kurzum eine vorhersehbare Reaktion bei Men-       Es spielt also weniger eine Rolle, was der Mensch tut.
schen auslösen würden.                                    Viel wichtiger ist die Beobachtung des WIE im Verhal-
                                                          ten.
    Dem ist aber kaum so. Das Verhalten eines Men-
schen erscheint aus kybernetischer Sicht nicht länger
als der Effekt einer linearen Wirkung von Stimuli oder       Body-Tracking
Reizen von außen oder innen. Als sehr viel stimmiger
erscheint die bis jetzt unwiderlegte Beschreibung,        Führen und Folgen im Körper. In den letzten Jahren
dass das Verhalten vom Individuum selbst von innen        wurden von Kinästhetik-AnwenderInnen immer wieder
durch kontinuierliche Feedback-Kontrolle, das heißt       interessante Phänomene beschrieben, die auf die Be-
durch das fortlaufende zirkuläre Zusammenspiel von        deutung des Führens und Folgens im Körper für die In-
Motorik, Sensorik und Nervensystem gesteuert wird.        dividualentwicklung hinweisen.
Die Geschlossenheit dieser Regelkreise (salopp for-           Ein Beispiel dafür sind die Beobachtungen rund
muliert: «Nichts geht von außen direkt hinein») rückt     um die Entwicklung der Bewegungskompetenz von
die grundsätzliche Autonomie und Einzigartigkeit aller    demenzbetroffenen Menschen. Vieles deutet darauf
Lebewesen in den Mittelpunkt. Wir sehen also nicht        hin, dass diese Menschen schon in einem sehr frühen
die Außenwelt, sondern verarbeiten die Daten, die das     Stadium die Bewegungsmuster so verändern, dass
Auge im Zusammenspiel mit dem kinästhetischen Sin-        sie ganz einfache Aktivitäten mit zunehmend höherer
nessystem liefert und zu einem inneren Bild werden        Körperspannung durchführen. Viele Berichte weisen
lässt. Wir sehen also nicht das, was da draußen ist,      darauf hin, dass die Koordination von Ziehen und Drü-
sondern das, was wir daraus machen.                       cken im Körper oder das Spiel zwischen dem Anspan-
                                                          nen und Loslassen von Muskeln für diese Menschen
Steuerung von innen. Wenn man die Feedback-Kon-           zunehmend schwieriger werden. Es könnte also sein,
trolle als Erklärungsmuster für das menschliche Ver-      dass die demenzielle Veränderung verstrickt ist mit
halten verwendet, ergibt sich eine neue Ausgangslage.     der zunehmend schwierigeren Gestaltung der Führen-
Völlig unbestritten ist, dass das uns bekannte Leben      Folgen-Prozesse im Körper – oder, dass die Gestaltung
in das Milieu dieser Erde «eingetaucht» ist und sich im   der motorischen Prozesse ein wesentlicher Faktor ist,
Bereich des ihm Möglichen an dessen Einfluss anpasst.      der die Demenzerkrankung mitbegünstigt oder aber
Auch wenn das Leben aus «Materie» besteht, kann           auch verzögern kann.
man die Verhaltensweisen eines Lebewesens nicht von           Wir müssen uns aber nicht auf eine schwerwiegen-
den Eigenschaften der Materie ableiten. Vielmehr han-     de Erkrankung beziehen, um die Bedeutung der Quali-
delt es sich um eine feedback-kontrollierte Dynamik,      tät der Führen-Folgen-Prozesse im Körper zu verste-
die unprognostizierbar in jedem Moment neu entsteht,      hen. Wir alle können an uns selber beobachten, wie
aber doch wesentlich von der Lerngeschichte des mo-       wenig es braucht, bis wir die Leichtigkeit des Seins
torischen Verhaltens abhängig ist. Diese Dynamik ist      verlieren. Eine kleine Verletzung oder ein Schmerz
verantwortlich für die lebenslange Entwicklung des        können dazu führen, dass wir unsere gewohnte Ge-
Individuums. Das menschliche Verhalten ist also nicht     schicklichkeit verlieren.
von einer Instanz wie dem Gehirn oder den Genen de-
terminiert. Leben ist ein dynamischer Informations-       Auf die Seite drehen. Sich von der Rückenlage in die
verarbeitungsprozess, der, wie oben erwähnt, durch        Seitenlage zu drehen, ist einfach. Man stellt ein Bein
das zirkuläre Zusammenspiel von Motorik, Sensorik         auf, drückt ein bisschen und schon liegt man auf der
und Nervensystem gesteuert wird.                          Seite. So weit, so gut. Aber wie funktioniert das wirk-
                                                          lich?
Genau hier setzt die Kinästhetik an. Mit der Fokus-           Oft ist es für uns einfacher zu beschreiben, wie es
sierung der Achtsamkeit auf die eigene Bewegungs-         sich anfühlt, wenn etwas nicht funktioniert. Pflegende
wahrnehmung können Menschen lernen, ihre Bewe-            und TherapeutInnen haben viel Erfahrung, wie sich die
gungsmöglichkeiten von sich aus zu entwickeln und         gemeinsame Bewegung mit einem Menschen anfühlt,
anzupassen. Wesentlich für die Qualität dieser Dyna-      wenn die Fortbewegung nicht mehr so einfach möglich
mik sind die Führen-Folgen-Prozesse, die sowohl im        ist. Diese Erfahrungen ordnet man gerne verschiede-
Körper eines Menschen (Body-Tracking) wie auch zwi-       nen Klassen zu: Die PatientIn ist eine «SpastikerIn»,
schen zwei und mehreren Menschen (Social-Tracking
oder neu: Pair-Tracking) beobachtet werden können.                                                            >
                                                                                                                    thema   7
Tracking - ein Grund-prinzip des Lebens - Tracking, Teil 1 - zeitschrift ...
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                   eine «PusherIn», eine «HypotonikerIn». Manchmal          Body-Tracking bei Smith. Die Verhaltenskybernetiker
                   sagt man auch «Sie hat eben Parkinson» oder «Sie ist     Karl Ulrich Smith und Thomas J. Smith haben die Füh-
                   dement».                                                 ren-Folgen-Prozesse im menschlichen Körper unter-
                                                                            sucht. Sie gehen davon aus, dass solche Tracking-Pro-
                   Wie funktioniert es? Wir sind uns gewohnt, pathophy-     zesse auf allen physiologischen Ebenen des Menschen
                   siologische Erklärungsmodelle zu Hilfe zu nehmen, um     zu beobachten sind: «Während der letzten beiden Jahr-
                   zu erklären, warum etwas nicht funktioniert. Bei einem   zehnte ist offensichtlich geworden, dass das Konzept
                   an Parkinson leidenden Menschen heißt die Erklärung:     des kontinuierlich kontrollierten Trackings in sinnvol-
                   Bestimmte Zellen, die den Neurotransmitter Dopa-         ler Weise auf viele Erscheinungsformen der Feedback-
                   min herstellen, sterben ab, der Grund liegt in einem     Kontrolle bei lebenden Systemen übertragen werden
                   Mangel an Dopamin. Dieser chemisch-physiologische        kann. Feedbackkontrollierte Tracking-Operationen
                   Wirkungszusammenhang ist aber nicht erfahrbar und        treten auch genetisch bei einer Zellreparatur von DNS-
                   deshalb im Alltag vom Individuum kaum beeinflussbar.      Läsionen auf, die zu Mutationen führen können; dies
                       Die Verhaltenskybernetik stellt mit der Feedback-    kann auf dem Niveau der Zellen erfolgen, um die Aus-
                   Kontroll-Theorie ein dynamisches Erklärungsmodell        wirkungen der Umgebung auf die Zellteilung und Repli-
                   zur Verfügung, das den ständigen inneren erfahrba-       kation zu regulieren, oder auf dem der Organe, um die
                   ren Anpassungsprozess in den Mittelpunkt der Be-         Differenzierung der Zellen in Relation zur Umgebung
                   obachtungen stellt. Die «normale» Fortbewegung von       während ihrer Entwicklung zu kontrollieren» (Smith;
                   der Rückenlage in die Seitenlage ist dann mit wenig      Smith 1999, S. 61). Das heißt also, dass feedbackkon-
                   Aufwand möglich, wenn im Körper hochdifferenzierte       trollierte Tracking-Prozesse auf molekularen, zellulä-
                   Führen-Folgen-Prozesse stattfinden. Einerseits muss       ren und weiteren physiologischen Ebenen stattfinden.
                   man in der Lage sein, zum Beispiel mit dem einen Bein    Zusätzlich fanden die beiden Forscher auch neun un-
                   ganz gezielt genau jenes Maß an Muskelanspannung         terschiedliche Formen der zwischenmuskulären Inter-
                   aufzubauen, das es ermöglicht, dass man auf der ent-     aktion (vgl. Smith; Smith 1985, S. 247 – siehe Infobox
                   sprechenden Seite mit der Gewichtsverlagerung des        Seite 9). Bei all diesen Interaktionsformen im Körper
                   Beckens beginnen kann. Andererseits muss zeitgleich      spielt die zeitlich exakte Koordination des Führens
                   die Spannung auf der anderen Körperseite ganz ge-        und Folgens die ausschlaggebende Rolle.
                   zielt und angepasst reduziert werden, sodass die Ge-
                   wichtsverlagerung überhaupt möglich wird. Diesen         Body-Tracking und Leistung. Die Auswirkungen sol-
                   Führen-Folgen-Prozess kann man auch über Bewe-           cher Verzögerungen auf die Leistung und Zielge-
                   gungserfahrungen in unterschiedlichsten Aktivitäten      nauigkeit der Führen-Folgen-Prozesse im Körper bei
                   nachvollziehen (siehe unten «Body-Tracking erfahrbar     bestimmten Aktivitäten wurden in etlichen Studien
                   machen»). Aus dieser Nachvollzierbarkeit ergibt sich     untersucht. Smith und Smith (1985, S. 248) nennen
                   die Möglichkeit, das eigene Verhalten zu verändern.      einige Beispiele: «Präzise kontrollierte Interaktionen
                                                                            zwischen Atembewegungen und anderen Körperbe-
                                                                            wegungen sind für viele Fähigkeiten, insbesondere für
                                                                            den Sport und das Musizieren, von großer Bedeutung.
                                                                            Eine Ungenauigkeit bei der Atmungsregelung trägt zu
                                                                            Fehlern beim Hornspielen, zu Seitenschmerzen beim
Body-Tracking erfahrbar machen                                              Laufen und zu Einschränkungen beim Schwimmen bei.
Das folgende Beispiel ermöglicht es, die Bedeutung des                      […] Bramble und Carrier (1983) haben nachgewiesen,
möglichst differenzierten Führens und Folgens im eigenen                    dass das Koordinationsmuster zwischen dem Atem-
Körper nachzuvollziehen.                                                    rhythmus und den Beinbewegungen während des
                                                                            Laufens eine individuelle Variabilität zeigt, jedoch äu-
•   Stehen Sie langsam von einem Stuhl auf und beobach-                     ßerst stereotypisch für einen bestimmten Menschen
    ten Sie, wann Sie beginnen, die Muskeln des Ober-                       ist, und dass die Koordination bei trainierten Läufern
    schenkels anzuspannen, um die Beine zu strecken.                        verglichen mit untrainierten Läufern deutlich präziser
•   Stehen Sie noch einmal auf. Dieses Mal spannen Sie die                  ist.» Zum Schluss, dass bereits kleinste zeitliche Ver-
    Muskeln der Oberschenkel an, kurz bevor es eigentlich                   zögerungen in der Koordination fatale Auswirkungen
    notwendig wäre. Beobachten Sie die Wirkung dieser                       auf die Zielgenauigkeit des Verhaltens zeigen, kommt
    absichtlich herbeigeführten Ungenauigkeit des Führen-                   auch Schmidtke (vgl. 1958).
    Folgen-Prozesses in Ihrem Körper.

8   thema                                                                                                                    01 |20
Tracking - ein Grund-prinzip des Lebens - Tracking, Teil 1 - zeitschrift ...
Verhaltensphysiologische
                                                                                                   Integration

                                                                                                                       Exterozeptives
                                                                                                                         Feedback

                                                           Kinästhetisches
                                                              Feedback                                                                   Zucker    Metabolisches
Eigene Erfahrungen. Die meisten Menschen verfügen                                                                            Fett                   Feedback
über Erfahrungen, was passiert, wenn das Führen und
Folgen im Körper gestört ist. Alle, die einmal ein biss-
                                                           Neurohormonelles
chen zu viel Alkohol getrunken haben, können genau            Feedback

beschreiben, wie es sich anfühlt, wenn der Genuss von                                                                         ADP

Alkohol eine Zeitverzögerung im Führen und Folgen der
                                                                                                                                         ATP
eigenen Körperteile bedingt. Das Gehen wird unsicher,                         Organisches
                                                                               Feedback
die Sprachkontrolle wird beeinträchtigt, kurz, die Ko-                                                                                      Intrazelluläres
                                                                                                                                        molekulares Feedback
ordination ist in den meisten Aktivitäten erschwert.
Andere Erfahrungen zeigen sich, wenn man zum Bei-
spiel aufgrund einer Verletzung die Grundspannung er-
höht. Das führt gemäß der Weber-Fechner-Regel zu ei-
ner weniger differenzierten Bewegungswahrnehmung
bei der Ausführung von Aktivitäten – was wiederum
die Fehlerkorrektur im Feedback-Kontroll-Prozess be-
einträchtigt.                                              Die neun zwischenmuskulären Interaktionsformen nach
                                                           Smith und Smith (1985) sind:

   Social-Tracking                                         1. Interaktion entgegengesetzter Muskeln, wie zum
                                                              Beispiel Bizeps und Trizeps, mittels gegenseitiger
Social-Tracking. Der Begriff Social-Tracking ist seit         Innervation;
den 1980er-Jahren ein wichtiger Begriff im Kinaesthe-      2. Interaktion großer Haltungsbewegungen, die den Körper
tics-Curriculum. Mit der Beschreibung der drei Inter-         stützen, Fortbewegungs-Bewegungen, wie zum Beispiel
aktionsformen hat er Einzug ins Kinaesthetics-Kon-            Schritte beim Gehen, oder Wurfbewegungen der Arme
zeptsystem gehalten. Es gibt viele Artikel, die sich          sowie feine Hand- oder Gelenkbewegungen;
mit der Bedeutung des Führens und Folgens zwischen         3. bilaterale Interaktion der Muskelgruppen;
Menschen beschäftigen.                                     4. bilaterale Dominanz und Unterordnung der Muskelgrup-
                                                              pen (Lateralität);
Social-Tracking bei Smith. Karl Ulrich Smith hat schon     5. körpermotorische- und rezeptormotorische Interaktio-
in den 1970er-Jahren den Begriff Social-Tracking ge-          nen;
prägt. Seine Definition: «Das sozialkybernetische           6. körpermotorische und externe atemmotorische Interak-
Modell geht davon aus, dass soziales Verhalten in all         tionen;
seinen Formen auf einem gegenseitigen Social-Track-        7. Interaktion der ballistischen (geworfenen, impulsiven)
ing des sensorischen Feedbacks zwischen zwei oder             und Anspannungsbewegungen;
mehr Personen beruht» (Smith; Smith 1999, S. 61). Er       8. Integration der Bewegungen in Bezug auf Werkzeuge
summiert unter diesem Begriff alle möglichen sozialen         oder Maschinen, bei denen die Art der innerkörperli-
Führen-Folgen-Prozesse. «Wie in Abbildung 5 gezeigt           chen Integrationen teilweise von der Maschinenbedie-
wird, können sieben verschiedene Typen von Social-            nung abhängt; und
Tracking-Gruppenbeziehungen spezifiziert werden:            9. soziale Interaktion der Bewegungen.
Interaktionen zwischen (1) Individuum und Gruppe; (2)
in einer Gruppe; (3) zwischen verschiedenen Gruppen,       Diese letzte Form beinhaltet jene spezialisierten sozialen
(4) zwischen Gruppen vermittelnd; (5) zwischen Insti-      Aktivitäten, die aufgrund ihrer Organisation von Interak-
tutionen; (6) innerhalb von Institutionen und (7) zwi-     tionen zwischen den motorischen Systemen von zwei oder
schen Gruppen und Institutionen» (ebd., S. 62).            mehreren Menschen abhängen und die aufgrund ihrer
    Smith geht davon aus, dass die Social-Tracking-        Art eine Bewegungskoordination umfassen, die nicht für
Prozesse einen direkten und indirekten Einfluss auf         die individuelle Leistung charakteristisch ist.
die physiologischen und somit Body-Tracking-Pro-
zesse des Individuums ausüben: «In der Verhaltens-         Die Abbildung fasst diese Hauptformen der motorischen
kybernetik ist das Social-Tracking die Erweiterung des     Koordination zusammen. Wie in der Abbildung angeregt, ist
sozialen Verhaltens dieser elementaren biologischen        die intermuskuläre Interaktion direkt bei der Bestimmung
                                                           der Art der physiologischen Feedback-Effekte der Muskel-
                                                     >     kontraktion betroffen.

                                                                                                                                               thema           9
Tracking - ein Grund-prinzip des Lebens - Tracking, Teil 1 - zeitschrift ...
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             Tracking-Operationen. Dabei geht man davon aus, dass     Kontrolle über die Bewegungserfahrung in den all-
             Menschen sich für unterschiedliche Social-Track-         täglichen Aktivitäten wiederzuerlangen und so zu ler-
             ing-Operationen engagieren, nicht nur um ihr offenes     nen, ungeahnte Möglichkeiten zu entwickeln oder mit
             Verhalten zu koordinieren, sondern auch um ein ge-       «schlechten Karten gut zu spielen».
             wisses Maß an anhaltender Feedback-Kontrolle über            Man könnte sagen: Die Kinästhetik hat die Be-
             ihre physiologischen Funktionen zu erhalten. Unserer     deutung der Qualität der Führen-Folgen-Prozesse
             Meinung nach gewährleistet die Theorie der Sozial-       zwischen zwei Personen analysiert, kultiviert und er-
             kybernetik und ihre unterstützenden experimentellen      möglicht es, die Kompetenz des Handlings gezielt zur
             Beweise den Schlüssel für das wissenschaftliche Ver-     Potenzialentfaltung der beiden beteiligten Personen
             ständnis der Feedback-Beziehungen zwischen dem           einzusetzen. Weil diese Kompetenz so bedeutend ist,
             externen sozialen und individuellen Verhalten und den    ist es nicht zu vertreten, dass sie im Universalbegriff
             internen physiologisch-biologischen Funktionen; ein      Social-Tracking untergeht. Deshalb sind wir auf der
             Verständnis, das den Sozialtheoretikern und Biologen     Suche nach einem neuen Ordnungssystem, das den
             über ein Jahrhundert lang entfallen war» (ebd., S.61).   Kern der Kinästhetik-Kompetenz beim Namen nennt.
                Insbesondere betont Smith, dass Social-Tracking
             die Lern- und Entwicklungsprozesse des Säuglings
             und der Kleinkinder nachhaltig beeinflusst: «Die Ex-          Ein kinästhetisches Tracking-Modell
             perimente beweisen auch, dass die Entwicklung des
             Säuglings und des Kindes im allgemeinen vom Entste-      Ein eigenes Modell. Der Feldforschungsprozess der
             hen und dem Erwerb von Social-Tracking-Fähigkeiten       Kinästhetik hat in den letzten vierzig Jahren Perspek-
             sowohl beim kommunikativen als auch beim psycho-         tiven an die Oberfläche gespült, die weit über die Be-
             motorischen Verhalten abhängen und darum herum           schreibungen und Erkenntnisse von Karl Ulrich Smith
             organisiert werden» (ebd., S. 70).                       in den 1960er- und 1970er-Jahren zu den Themen Bo-
                                                                      dy-Tracking und Social-Tracking hinausgehen. Deshalb
             Social-Tracking: zu unspezifisch. Die Menschen wis-       ist es an der Zeit, ein eigenes Kinästhetik-Tracking-
             sen seit Jahrhunderten, dass die Interaktion zwischen    Modell zu entwickeln. Im Folgenden wird ein Entwurf
             zwei Menschen eine ganz andere Dimension des Aus-        eines solchen Modells dargestellt (siehe S. 11 unten).
             tauschs ermöglicht, als wenn viele Menschen zusam-
             men sind. Wenn man ein schwieriges Thema bespre-         Body-Tracking als ein Teil des Internal-Tracking. Na-
             chen will, fordert man ein «Gespräch unter vier Augen»   türlich sind alle internen Trackingprozesse auf mole-
             ein. Die katholische Beichte ist ein Austausch zwi-      kularer, zellulärer und physiologischer Ebene wichtig.
             schen dem Priester und der beichtenden Person.           Deshalb braucht es für alle körperinneren Tracking-
                Auch die kinästhetische Feldforschung zeigt, dass     prozesse einen Übertitel. Der Arbeitsbegriff dafür ist
             der Qualität des Führens und Folgens zwischen zwei       «Internal-Tracking». Die Kinästhetik befasst sich aber
             Personen für die Individualentwicklung enorme Be-        vor allem mit den erfahrbaren Führen-Folgen-Prozes-
             deutung zukommt. Das gilt für Menschen in allen Le-      sen, die wir unter dem Begriff «Body-Tracking» zusam-
             benslagen.                                               menfassen. Wir können sagen:
                Im Programm «Kinaesthetics Infant Handling» zeigt
             sich, dass die Interaktionskompetenz der Pflegenden       •   Unter Body-Tracking-Prozessen verstehen sich die
             zum Beispiel in der Intensivpflege von frühgeborenen          erfahrbaren, beschreibbaren und gestaltbaren
             Kindern ausschlaggebend ist, wenn es darum geht, dem         motorischen Führen-Folgen-Prozesse im Körper.
             Kind zu ermöglichen, die eigenen Vitalprozesse selbst    •   Je besser ein Mensch seine eigenen Body-Tracking-
             zu steuern.                                                  Prozesse gestalten kann, umso mehr Möglichkei-
                Im Programm «Kinaesthetics in der Erziehung»              ten entstehen (frei nach dem Imperativ von Heinz
             zeigt sich, dass die Entwicklung einer hohen Bewe-           von Foerster: Handle stets so, dass die Anzahl der
             gungskompetenz Eltern in die Lage versetzt, dem Kind         Möglichkeiten steigt).
             zu ermöglichen, sich als Subjekt zu erfahren, und dass   •   Diese Führen-Folgen-Prozesse können anhand der
             dadurch ein Zugang zu den schlummernden Potenzia-            ersten vier Konzepte des Kinaesthetics-Konzept-
             len ermöglicht wird.                                         systems aus unterschiedlichen Perspektiven
                Dasselbe ist im Programm «Kinaesthetics in der            erfahren, wahrgenommen, beobachtet und
             Pflege» zu beobachten. Bewegungs- und interaktions-           beschrieben werden.
             kompetente Pflegende können Menschen helfen, die

10   thema                                                                                                            01 |20
RELATIVE /
                                                                                               MEDIATED

                                                                                                                            INTERGROUP

                                                                     INTRAGROUP

•   Die individuellen Body-Tracking-Prozesse werden
    maßgeblich durch die Social-Tracking-Prozesse
    und insbesondere durch die Qualität des Pair-
    Trackings beeinflusst.

Pair-Tracking als ein Teil des Social-Trackings. Unter
dem Begriff Social-Tracking werden, wie schon er-
wähnt, alle möglichen Klassen des Führens und Fol-
gens zusammengefasst. In den letzten vierzig Jahren
hat sich durch die Kinästhetik immer deutlicher ge-
zeigt, wie hoch das Potenzial der Interaktion von zwei
Menschen über Bewegung und Berührung ist, wenn es
darum geht, mehr Möglichkeiten zu entfalten. Wir ver-
                                                         INTER-                                                                  INDIVIDUAL -
wenden für diese spezifische und eingrenzbare Track-      INSTITUTIONAL                                                           GROUP

ingform den Arbeitstitel «Pair-Tracking». Wir können                       GROUP-
                                                                           INSTITUTIONAL                    INTRA-
sagen:                                                                                                      INSTITUTIONAL

•   Unter Pair-Tracking verstehen wir die erfahrbaren    Eine Darstellung von möglichen Dimensionen des Social-
    und gestaltbaren Aspekte in der Interaktion          Trackings von Karl U. Smith und Thomas Smith (Smith;
    zwischen zwei Menschen mit dem Schwergewicht         Smith 1999, S. 62).
    auf der Interaktion durch Bewegung und Berührung.
•   Die Qualität des Pair-Trackings ist deshalb sehr
    wichtig, weil sie einen direkten Einfluss auf die
    Body-Tracking-Prozesse der beiden beteiligten
    Personen hat.
•   Wenn das Pair-Tracking so gestaltet werden kann,      Internal-Tracking                Social-Tracking

    dass das Body-Tracking bei beiden Personen diffe-     Body-Tracking                    Pair-Tracking
    renzierter erfahren werden kann, leistet die          Physiological Tracking           Group-Tracking (Einsatz der Lerngruppe
    Interaktion bei beiden Personen einen Beitrag zur                                      in Kinaesthetics-Lernprozessen)

    Individualentwicklung in Richtung mehr Möglich-       Cellular Tracking                Trainer-Group-Tracking (ein Aspekt der
                                                                                           Methodik und Didaktik von Kinaesthe-
    keiten.                                                                                tics)
                                                                                           Network-Tracking (wichtig für das
                                                                                           Verständnis der Funktionsweise des
    Offene Fragen                                                                          Kinaesthetics-Netzwerks)
                                                                                           Cultural Tracking
Ein Anfang. Die erste vage Darstellung des «Kinäs-                                         et cetera
thetik-Trackingmodells» ist nur ein Anfang. Die Ein-
führung der beiden Begriffe Body-Tracking und Pair-
Tracking hat das Potenzial, dass viele Menschen die      Erklärung:
Wirkung der Kinästhetik gezielter und differenzierter    Eine erste Modellbeschreibung schafft mit «Internal-Track-
beobachten können. Es geht nun darum, Hypothesen         ing» einen Überbegriff für alle feedbackkontrollierten
zu formulieren, um die Erfahrungen in der Praxis ein-    Tracking-Prozesse im Inneren des Körpers. Im Gegensatz
zuordnen zu können. Die Wirkungszusammenhänge            dazu werden unter dem Begriff «Social-Tracking» alle
zwischen den Body-Tracking-Prozessen und der Quali-      sozialen Trackingformen zusammengefasst.
tät des Pair-Trackings gilt es zu untersuchen.           Der Begriff «Body-Tracking» wird für die in der Kinästhetik
                                                         erfahrbaren und beschreibbaren motorischen Führen-
Offene Fragen. Dadurch werden sich in Zukunft ver-       Folgen-Prozesse im Körper verwendet. Der Begriff «Pair-
mutlich viele neue Fragen und Hypothesen ergeben.        Tracking» wird für die Prozesse des Führens und Folgens
Eine mögliche Auswahl von Fragen, die bereits jetzt      zwischen zwei Personen insbesondere über Berührung und
gestellt werden können, wird im Folgenden formuliert.    Bewegung verwendet. Die weiteren angedeuteten Tra-
                                                         ckingformen müssen in Zukunft noch genauer untersucht,
                                                  >      beschrieben und benannt werden.

                                                                                                                              thema             11
>
                       •    Stimmt die Hypothese, dass mit den ersten vier     •   Wie beeinflusst die Bewegungskompetenz von
                            Konzepten des Konzeptsystems (vermutlich ohne          Eltern und anderen Betreuungspersonen das
                            die Interaktionsformen) die erfahrbaren und            Bindungsverhalten und die Entwicklung von
                            beeinflussbaren Aspekte des Body-Trackings              Kindern?
                            beschrieben werden können?
                       •    Entstehen in chronischen Schmerzsituationen        Es werden sich noch mehr Fragen ergeben. Verantwor-
                            Bewegungsmuster, die zunehmend undifferenzier-     ten wir sie. ●
                            tere Führen-Folgen-Prozesse im Körper zur Folge
                            haben, die wiederum die Schmerzen verstärken?
                       •    Führen sturzverhindernde Maßnahmen (keine
                            Schwellen und Unebenheiten im Wohnbereich) zu
                            einer Verkümmerung der Führen-Folgen-Prozesse
                            im Körper – was letztlich eine Verminderung der
                            Anpassungsfähigkeit zur Folge hat und was
                            wiederum zur Erhöhung der Sturzgefahr führt?
                       •    Welche Zusammenhänge bestehen zwischen der
                            oben beschriebenen Störung der Führen-Folgen-
                            Prozesse bei Menschen mit Demenz und der
                            pathophysiologisch zu beobachtenden Zerstörung
                            von neuronalen Verbindungen im zentralen
                            Nervensystem?
                       •    Wie kann die Bedeutung und Wirkung der Qualität
                            des Pair-Trackings auf die Individualentwicklung
                            der beteiligten Menschen nachgewiesen werden?

Quellen:
>    Knobel, Stefan (2014): Führen und Folgen – ein Grundprinzip des
     Verhaltens. Serie: Verhaltenskybernetische Erkenntnisse | Teil 1:
     Body Tracking. In: Lebensqualität. Die Zeitschrift für Kinaesthe-
     tics. Heft 1. S. 47 – 50.
>    Schmidtke, Heinz (1958): Der Einfluss der Bewegungsgeschwin-
     digkeit auf die Bewegungsgenauigkeit. In: Internationale Zeit-
     schrift für angewandte Physiologie einschließlich Arbeitsphysio-
     logie. Band 17. S. 252 – 270.
>    Smith, Karl U.; Smith, Thomas (1985): Cybernetic Factors in Motor
     Performance and Development. In: Goodman, David; Wilberg,
     Robert B.; Franks, Ian M. (Hg.): Differing Perspectives in Motor
     Learning, Memory and Control. North Holland: Elsevier Science
     Verlag. S. 239 – 288. ISBN 9-7800-8086681-9.
>    Smith, Karl U.; Smith, Thomas (1999): Wissenschaftliche Beiträge
     der Verhaltenskybernetik: Eine Perspektive. In: Kinästhetik
     Zeitschrift. Heft 5. S. 45 – 76.
>    Wiener, Norbert (1948): Cybernetics: or Control and Communicati-
     on in the Animal and the Machine. New York, Paris: Wiley, Herman.

                                                                                                                .verlag-lq.co
                                                                                                             www             m

                        Stefan Knobel ist von Beruf Krankenpfleger
                                                                                                                 LQ
                        und Kinaesthetics-Ausbilder. Er leitet im                                     Eine Kooperationsprodukt von:
                                                                                                          stiftung lebensqualität
                        Auftrag der European Kinaesthetics Associati-
                                                                                                    European Kinaesthetics Association
                        on EKA und der stiftung lebensqualität das Wir-                                 Kinaesthetics Deutschland
                        kungsfeld Kinaesthetics-Projekte Neue                                              Kinaesthetics Italien
                                                                                                         Kinaesthetics Österreich
                        Länder.                                                                           Kinaesthetics Schweiz

                                                                                                        ww                                    t
                                                                                                             w.ki                      .n e
                                                                                                                  nae   s t h etic s

12     thema                                                                                                                                      01 |20
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                                                                                                                                                                                                                01 21
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             01 20
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   |

                                                               |
                                                             02 20

                                                                                                                                                                                                             kinaesthetics
                                                                                                                                                                                                                             – zirkuläres
                                                                                                                                                                                                                                            denken – lebens                                                      kinae
                                                                                                                                                                                                                                                                 qualität                                                stheti
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  cs –
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         zirku
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 läres
                                                                                                                        squalität                                                                                                                                                                                                                        denk
                                                                                                            n – leben                                                                                                                                                                                                                                        en –
                                                                                               äres denke                                                                                                                                                                                                                                                           leben
                                                                                ics – zirkul
                                                                   kinaesthet                                                                                                                                                                                                                                                                                               squa
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   lität

                                                                                                                                                                                                                                                  03 20
                                                                                                                                                                                                                                                       |

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                                                                                                                                                                                                                                                       etics –
                                                                                                                                                                                                                                                                 zirkulär
                                                                                                                                                                                                                                                                            es den
                                                                                                                                                                                                                                                                                     ken –
                                                                                                                                                                                                                                                                                             lebensq
                                                                                                                                                                                                                                                                                                       ualität
                                                                                                                                                                                                   ualität
                                                                                                                                                                                         lebensq
                                                                                                                                                                                 ken –
                                                                                                                                                                        es den
                                                                                                                                                             zirkulär
                                                                                                                                                   etics –
                                                                                                                                        kinaesth

kinaesthetics – zirkuläres denken – lebensqualität

In der Zeitschrift LQ können die LeserInnen am Knowhow teilhaben, das Kinaesthetics-AnwenderInnen und
Kinaesthetics-TrainerInnen in zahllosen Projekten und im Praxisalltag gesammelt haben. Ergebnisse aus
der Forschung und Entwicklung werden hier in verständlicher Art und Weise zugänglich gemacht. Es wird
zusammengeführt. Es wird auseinander dividiert. Unterschiede werden deutlich gemacht. Neu entdeckte
Sachverhalte werden dargestellt und beleuchtet. Fragen werden gestellt. Geschichten werden erzählt.

Die LQ leistet einen Beitrag zum gemeinsamen analogen und digitalen Lernen.

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