Traumhaftes Bordeaux und nördliches Périgord - 9 Tage: Mittwoch, 05.10. bis Donnerstag, 13.10.2022 - Reisemacher
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Baumeister-Knese Reisebewertung: Transport: Unterkunft: Verpflegung: Bitte beachten Sie unsere erläuternde Beschreibung weiter hinten! Auch für „Wiederholer“ gut geeignet Traumhaftes Bordeaux und nördliches Périgord 9 Tage: Mittwoch, 05.10. bis Donnerstag, 13.10.2022 © Culturespaces Bei dieser wunderschönen Reise mit Schwerpunkt auf dem Südwesten begegnen wir beeindruckender Historie aus zwei Jahrtausenden – mit einigen Stätten, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurden. Rund um die wunderschöne Stadt Bordeaux entdecken wir eines der prestigeträchtigsten Weinanbaugebiete der Welt. Genuss kommt auch auf dem Rückweg nicht zu kurz, wenn wir die für ihre kulinarischen Köstlichkeiten berühmten Landstriche der Dordogne und der Corrèze streifen. Kommen Sie mit uns auf einen Streifzug zu stolzen Städten, endlosen Sandstränden und herausragenden Baudenkmälern, das alles garniert mit französischer Lebensart par excellence! Ihre Pluspunkte mit den Reisemachern Zahlreiche hochwertige Leistungen sowie landestypische Essen und Verkostungen bereits im Reisepreis enthalten. Wir haben sehr gute, vorteilhaft gelegene Hotels für Sie ausgewählt. Reisebegleitung durch unseren Frankreich-Liebhaber Marcus Honold. Genießen Sie unseren bekannten Service von den ausführlichen Reiseunterlagen bis zur außergewöhnlichen Bewirtung im Bus. Omnibusreisen Baumeister-Knese GmbH & Co. KG Die Reisemacher Tannenweg 30 89079 Ulm-Unterweiler Fon: 0 73 46 / 96 20-0 Fax: 0 73 46 / 96 20-20 Mail: reisemacher@baumeister-knese.de Net : www.reisemacher.de
1. Tag (Mi., 05.10.22): Anreise nach Vichy (ca. 750 km) Anreise auf der Autobahn vorbei an Karlsruhe und Mulhouse ins Burgund. Voraussichtlich über Lapalisse erreichen wir am späteren Nachmittag den bekannten Kurort Vichy. Hier Zimmerbezug und Abendessen im zentral gelegenen Hotel Les Nations. Machen Sie doch noch einen kleinen Spaziergang durch das ansprechende und geschichtsträchtige Zentrum mit seinen Prachtbauten und Heilquellen. 05.10. – 06.10.2022 Hôtel Les Nations, Vichy Das Hotel Les Nations (französische 3-Sterne-Kategorie) wurde Ende des 19. Jh. im eleganten Art-Déco-Stil erbaut. Es befindet sich zentral nahe des Parks Napoléon III. und des Lac d‘Allier, der Thermen wie auch der Altstadt und der Oper. Alle Zimmer besitzen ein Badezimmer (Badewanne oder Dusche und WC), Haartrockner, Schreibtisch, Flachbild-Fernseher sowie kostenloses WLAN. Hoteleinrichtungen: Restaurant und Bar-Lounge mit Terrasse. 2. Tag (Do., 06.10.22): Weiterfahrt nach Bordeaux, Stadtbesichtigung (ca. 430 km) Auf der Autobahn Weiterfahrt Richtung Atlantik, am frühen Nachmittag erreichen wir Bordeaux. Dort angekommen brechen wir mit einer örtlichen Reiseleitung gleich zu einem geführten Rundgang durch das historische Zentrum der Hauptstadt der Region Nouvelle Aquitaine auf. Sehenswert sind u.a. der Rohan- Palast, die Basilika St.-Michel mit ihrem 109 Meter hohen Glockenturm, die Brücke Pont St. Pierre, die in 17 Bögen die Garonne überspannt und das Grand Théâtre. Gepflasterte Gassen in der Altstadt kontrastieren mit den eleganten Fassaden aus dem 18. Jh. Reich geworden ist die Stadt natürlich durch den Handel mit Wein, heute spielen aber auch Sektoren der Spitzentechnologie eine wichtige Rolle. In den letzten Jahren hat man sich noch mehr „herausgeputzt“ und zählt heute zu den aktivsten und beliebtesten Städten Frankreichs. Aufgrund der beeindruckenden Häuserfront am Ufer der Garonne mit Bauten aus der klassizistischen Epoche und der schönen Altstadt gehört Bordeaux seit einigen Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Anschluss beziehen wir unsere Zimmer im zentral gelegenen Hôtel Mercure Bordeaux Cité Mondiale Centre-Ville unweit des Garonne-Ufers. Das heutige Abendessen nehmen wir im schönen Restaurant K Baroque mit seiner opulenten Ausstattung ein (3-Gang-Menü inkl. Glas Wein und Kaffee). 06.10. – 10.10.2022 Hôtel Mercure Bordeaux Cité Mondiale Centre-Ville, Bordeaux Am Ufer der Garonne, zwischen dem angesagten Chartrons-Viertel und der Innenstadt (Place de la Bourse mit dem Wasserspiegel ca. 1 km) liegt dieses Mercure-Hotel (frz. 4-Sterne-Kategorie). Die modern eingerichteten Zimmer sind mit Bad/DU, WC, Klimaanlage, kostenfreiem WLAN, Zimmersafe, Minibar, TV und Telefon ausgestattet. Von der Terrasse im obersten Stockwerk mit Rooftop-Bar bietet sich ein herrliches Panorama auf Bordeaux. 3. Tag (Fr., 07.10.22): Lillet in Podensac, Entre-Deux-Mers-Gebiet mit Abtei La Sauve-Majeure und Besuch beim Winzer, Saint-Emilion / zurück in Bordeaux abendliche Bootsfahrt auf der Garonne mit Abendessen (ca. 110 km) Heute lernen wir zunächst einen mittlerweile auch in Deutschland bekannten und beliebten Aperitif kennen. Im kleinen Dörfchen Podensac im Weingebiet Les Graves südöstlich von Bordeaux gründeten die Brüder Raymond und Paul Lillet im Jahr 1872 das Unternehmen Maison Lillet. Aus einer Kombination von erlesenen Weinen und natürlichen Frucht- Mazeraten, die handwerklich in der Kellerei hergestellt werden, entwickelten die Brüder ihren „Lillet“, den ersten und einzigen Aperitif aus dem Bordeaux-Gebiet. In mehreren Schritten werden heutzutage Lillet Blanc, Rosé und Rouge hergestellt. Die Grundweine stammen dabei aus der Region, die Früchte und Rinden für die Frucht-Mazerate u.a. aus Südspanien, Marokko, Haiti und Peru. Der weiße und der rote Lillet werden nach der Vermählung der Zutaten noch in Eichenfässern gelagert. Geführte Besichtigung und Verkostung.
Unser Weg führt uns nun in das Weinanbaugebiet Entre-Deux-Mers („zwischen zwei Meeren“, gemeint sind die Flüsse Garonne und Dordogne), eine heitere Landschaft mit sanft ansteigenden, mit Reben, kleinen Wäldchen und Kulturpflanzen bedeckten Hügeln. Hier wird mehr Weißwein (v.a. aus dem Rebsorten Sauvignon Blanc und Sémillon) als in den anderen Anbaugebieten des Bordelais angebaut und einige Weingüter haben auch einen Crémant (nach traditioneller Flaschengärung hergestellter Schaumwein) im Portfolio. Zunächst besichtigen wir die Ruinen der ehemaligen Benediktinerabtei von La Sauve-Majeure, ein Meisterwerk der romanischen Kunst des 12. Jh., das seit 1998 Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes „Jakobsweg in Frankreich“ ist. Besonders gut erhalten sind einige Kapitelle an der einstigen Klosterkirche. Vom Turm bietet sich ein schöner Blick auf die ca. 3 ha große Anlage und die anmutige Umgebung. Angegliedert ist auch eine Vinothek mit Weinen aus dem Entre-Deux-Mers. Diese lernen wir nun aber auch bei einem Besuch direkt auf dem Weingut kennen. Die uns von der Weinmesse in Straßburg bekannte Familie Doublet heißt uns herzlich in Saint-Quentin-de-Baron auf ihrem Stammsitz Château Vignol willkommen. Seit Ende des 18. Jh. ist die ehemalige Seefahrer-Familie im Bordeaux-Gebiet verwurzelt und hat sich seitdem ganz dem Weinbau verschrieben. Das geschichtsträchtige Anwesen Vignol gehörte einst dem Baron de Montesquieu und ist seit drei Generationen in Besitz der Doublets. Der Erbauer des Weinschlosses im 19. Jh. ließ sich von seinen Reisen über den Atlantik inspirieren und gestaltete die wunderschöne Front im Louisiana-Stil. Nach einer Kellerbesichtigung verkosten wir eine Auswahl der ansprechenden und gut zugänglichen Weine (weiß, rot, rosé und Clairet), dazu wird ein kleiner Mittagsimbiss gereicht. Den Abschluss des Nachmittags bildet ein Aufenthalt in Saint-Émilion. Das wunderbare mittelalterliche Städtchen, das mit den umgebenden Weinlagen zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, gleicht mehr einem Schweizer Käse. Überall wurden große Keller in den Fels gegraben, einzigartige Sehenswürdigkeit ist die Felsenkirche (Eglise monolithe), die zwischen dem 9. und 12. Jh. errichtet wurde. Schlendern Sie durch die charmanten Gässchen des Ortes mit seinen zahlreichen Weingeschäften und stimmungsvollen Cafés. Anschließend Rückfahrt nach Bordeaux. Nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel gehen wir am Abend ganz in der Nähe aufs Wasser, um die Stadt vom Fluss aus mit der Gesellschaft Bordeaux River Cruise aus einer anderen Perspektive zu bewundern. An Bord eines Restaurantboots navigieren wir u.a. entlang der prächtig illuminierten Kais sowie vorbei an der Cité du Vin und unter der beeindruckenden Hubbrücke Pont Jacques Chaban-Delmas durch. Während der 2-stündigen Fahrt wird uns in schönem Rahmen nach einem Aperitif ein hochwertiges 3-gängiges Menü mit regionalen © Bordeaux River Cruise Produkten serviert. 4. Tag (Sa., 08.10.22): Bordeaux mit den Bassins des Lumières und viel Freizeit, Kellerbesichtigung und Abendessen in Margaux (ca. 70 km) Eine spektakuläre neue Sehenswürdigkeit in Bordeaux sind die Bassins des Lumières, die wir heute Vormittag besichtigen. Das gigantische Zentrum für digitale Kunst wurde 2020 in der ehemaligen U-Boot-Basis eröffnet, ein fast 20 m hohes und 42.000 m² großes Gebäude. Seitdem lassen wechselnde Ausstellungen die Besucher in das Oeuvre des thematisierten Künstlers eintauchen, ganz wie in den Carrières de Lumières in der Provence oder im Atelier des Lumières in Paris. Rohbeton, Stahl und Wasser im Halbdunkeln bilden die Kulisse für eine der © Culturespaces größten Multimedia-Installationen der Welt. Mithilfe der Amiex-
Methode (Art & Music Immersive Experience) bietet sich die Möglichkeit, durch eine Lichtshow, die von Musik begleitet wird, selbst Teil der Kunstwerke zu werden und sich darin frei zu bewegen. Nun haben Sie bis zum Nachmittag Zeit zur freien Verfügung, Bordeaux bietet so viel! Gleich in der Nachbarschaft befinden sich die Halles de Bacalan, die halb Markthalle, halb Foodcourt sind. Hier bietet sich ein kleiner Imbiss an. Ebenfalls nur ein paar Schritte weiter liegt mit der spektakulären Cité du Vin ein neues Wahrzeichen der Stadt am Ufer der Garonne. Mit ihrem 55 m hohen Turm prägt diese Kultureinrichtung, die sich mit dem Wein als universelles und lebendiges Kulturerbe befasst, die Skyline der Stadt. Mittels deutschsprachigem Multimediaguide begibt man sich in der permanenten Ausstellung (die sich auf einer Fläche von © Bordeaux Tourisme 3000 m² mit 19 Themenmodulen erstreckt) auf eine Reise durch Zeit und Raum, um alles rund um den Weinbau zu erfahren (ca. 2 Std.). Der Rundgang endet im Aussichtspavillon auf einer Höhe von 35 m, der neben einem Panoramablick auf Bordeaux und seine Umgebung auch die Verkostung von einem Glas Wein bietet. Auch in der Stadt warten selbstverständlich zahlreiche gastronomische Einrichtungen, Geschäfte und Museen! Ein besonderer Tipp ist ein Besuch in der Weinbar im Erdgeschoss des Maison du Vin de Bordeaux, dem Sitz des Interprofessionellen Rates für Bordeaux-Weine. Hier kann zum fairen Tarif das gesamte Bordeaux-Sortiment - Rotweine, trockene und süße Weißweine, Rosés, Clairets, Crémants – verkostet werden, dazu werden auf Wunsch Kleinigkeiten gereicht. Am späteren Nachmittag machen wir einen Abstecher in die weltberühmte Weinregion des Médoc, das mit unzähligen Weingütern gesäumt ist, deren Namen die Augen jedes Weinfreundes glänzen lassen. 61 dieser oft auch architektonisch interessanten Weintempel sind seit 1855 in 5 Stufen als „Grand Cru Classé“ klassifiziert und bringen heute noch einige der prestigeträchtigsten und teuersten Weine der Welt hervor. Es werden auf der Médoc-Halbinsel nordwestlich von Bordeaux und westlich der Gironde- Mündung auf wärmespeichernden Kieselböden fast ausschließlich Rotweine erzeugt, die aus den Rebsorten Cabernet-Sauvignon (der den größten Anteil ausmacht), Merlot und etwas Petit Verdot verschnitten werden. Der Ausbau erfolgt dabei meist im Holzfass – v.a. im charakteristischen Barrique mit einem Fassungsvermögen von 225 l. Wir besichtigen das renommierte, seit 1762 bestehende Château Marquis de Terme in Margaux (Quatrième Grand Cru Classé) mit seinem schönen Keller, in dem neben Barriques auch Betoneier zu sehen sind. Bei der Verkostung werden der Erst- und der Zweitwein probiert. Als eines der wenigen Weinschlösser beherbergt Marquis de Terme ein eigenes Restaurant, in dem wir das heutige Abendessen einnehmen (3-Gang-Menü inkl. 1 Glas Wein und Kaffee). Auf zwei Etagen und mit offener Küche konzipiert, bietet es neben raffinierten Speisen auch einen schönen Blick auf die Reben. 5. Tag (So., 09.10.22): Bassin d’Arcachon und Dune du Pilat (ca. 260 km) Heute Morgen können Sie auf Wunsch über den Marché de Quai des Chartrons flanieren. Der farbenprächtige Sonntagsmarkt mit mehr als sechzig Ständen am Ufer der Garonne findet ganz in der Nähe von unserem Hotel statt. Dann heißt es: Auf ans Meer! Westlich von Bordeaux befindet © Tourisme Aquitaine sich der Naturpark Landes de Gascogne. In einem ehemaligen Sumpfgebiet erstreckt sich heute einer der größten Kiefernwälder Europas, der im 19. Jh. aufgeforstet wurde und damit Arbeitsplätze in der Harzgewinnung und Holzverarbeitung entstehen ließ. Wir erreichen mit dem Bassin d‘Arcachon das Meer und die einzig größere Einbuchtung an der Côte d’Argent. Fantastisches erstes Ziel ist die Dune du Pilat: wir besteigen die höchste Sanddüne Europas, einen gigantischen, etwa 2,7 km langen, 500 m breiten und 107 m hohen Sandberg, der aus
dem Zusammenspiel der Winde, Meeresströmungen und des Bodens entstanden ist und auch heute noch jedes Jahr ein Stückchen weiter wandert. Von oben bietet sich ein atemberaubender Rundblick auf das Cap Ferret, die Sandbank Banc d’Arguin, das Bassin d'Arcachon und die Wälder der Landes. In Gujan-Mestras befindet sich der kleine Port de Larros, wo sich einige Austernzüchter angesiedelt haben. In einfacher aber ansprechender Umgebung direkt am Wasser wird uns das besondere Metier und seine Geheimnisse erläutert. Salzgehalt und Temperatur sowie die Gezeiten des Meeres sorgen für ideale Bedingungen. Als Mittagsimbiss erwarten uns Austern und Meeresfrüchte sowie Alternativen für alle, die dem Meeresgetier nicht ganz so zugetan sind. Dazu schmeckt ein Gläschen trockener Weißwein. Im bekannten Seebad Arcachon steigen wir um aufs Boot und machen eine schöne Fahrt vorbei an der Vogelschutzinsel Ile aux Oiseaux und an den typischen Cabanes tchanquées (Pfahlbauhütten). Zwischen immensen Atlantikstränden und der Bucht liegt die langgezogene Halbinsel des Cap Ferret, wo auch einige französische Berühmtheiten ihr Ferienhaus haben. Wahrzeichen ist der 53 m hohe und rot-weiß bemalte Leuchtturm. An der Spitze des Cap Ferret befindet sich nicht nur ein Strand mit einer besonders schönen Aussicht auf die Dune du Pilat, man kann auf einem Naturlehrpfad auch die Dünen durchqueren. Zurück in Bordeaux nehmen wir das heutige Abendessen in einem typischen Restaurant im Chartrons- Viertel ein (3-Gang-Menü inkl. 1 Glas Wein und Kaffee). 6. Tag (Mo., 10.10.22): Über Périgueux und das Château de Hautefort zur Übernachtung nach Brive-la-Gaillarde (ca. 230 km) Wir verabschieden uns von Bordeaux, um ins Département Dordogne zu gelangen. Sehr sehenswert ist die Hauptstadt: die einstige gallorömische Siedlung Périgueux. Bei einer Stadtführung sehen wir natürlich die markante Kathedrale St. Front. Zwischen 1125 und 1250 erbaut, wurde sie im 19. Jh. von den Architekten der Pariser Sacré-Coeur erneuert, wobei der Außenbau seine orientalisch wirkende Silhouette erhielt. Des Weiteren stoßen wir auf Reste der römischen Bebauung und flanieren durch das liebevoll restaurierte Altstadtviertel Puy-St-Front mit schönen Renaissance-Häusern. Die Mittagspause steht Ihnen zur freien Verfügung. Auf einem felsigen Ausläufer im äußersten Osten des sogenannten weißen Périgord gelegen, ist das beeindruckende Château de Hautefort eine alte mittelalterliche Festung, die im 17. Jh. vom Marquis de Hautefort in ein Lustschloss umgewandelt wurde und seitdem zu den größten barocken Schlossanlagen Südwestfrankreichs gehört. Mit ihrem als Jardin remarquable (bemerkenswerter Garten) eingestuften französischen Garten und Landschaftspark verbindet die Anlage die Pracht der Natur mit der Erhabenheit der Architektur. Bei der Besichtigung der dreiflügeligen Schlossanlage sieht man prachtvolle Innenräume wie z.B. den großen Empfangssaal, das Zimmer Marie de Hauteforts im Louis-quinze-Stil, die Schlosskapelle und die Küche.
Unser Standort für die nächsten beiden Nächte ist Brive-la-Gaillarde im Département Corrèze, wo wir unsere Zimmer im Hôtel Le Quercy beziehen. Die Rugbymetropole, die schon vom keltischen Stamm der Lemoviken besiedelt war, hat heute knapp 50.000 Einwohner. Der Zusatz „la Gaillarde“ (dt. etwa: die Kräftige) ist auf die ehemalige Stadtbefestigung zurückzuführen, die über die Jahrhunderte hinweg diversen Belagerungen standhielt. Anstelle der Stadtmauer erstreckt sich heute ein Boulevard, der die kleine, aber schön restaurierte Altstadt umrundet. Alte und neue Gebäude wurden dabei in Einklang gebracht, verbindendes Element sind bläulich schimmernde Dächer über beigem Sandstein. Aus dem Dächergewirr ragt die Stiftskirche Saint-Martin mit Wurzeln in der Romanik heraus. Wahrzeichen ist der 1834 erbaute Wasserturm, der für einen Panoramablick auf Brive auch bestiegen werden kann. Das Abendessen (3-Gang-Menü inkl. 1 Glas Wein und Kaffee) nehmen wir im Restaurant Truffe Noire in Hotelnähe (gleicher Besitzer) ein. 10.10. – 12.10.2022 Hôtel Le Quercy, Brive-la-Gaillarde Das zentral in Brive-la-Gaillarde gelegene Hotel (frz. 4-Sterne- Kategorie) befindet sich nur wenige Gehminuten vom historischen Zentrum entfernt, gleich bei der bekannten Markthalle Georges Brassens. Es wurde vor einigen Jahren von Grund in einem modernen Stil renoviert. Die komfortablen, klimatisierten und schallisolierten Zimmer sind mit Bad/DU, WC, Telefon und TV ausgestattet. 7. Tag (Di., 11.10.22): Kulinarische Genüsse in und um Brive-la-Gaillarde, wunderschönes Collonges-la-Rouge (ca. 80 km) Am heutigen Dienstag ist Marktzeit in Brive-la-Gaillarde. Die nach Georges Brassens benannte Markthalle gleich beim Hotel mit ihrem beeindruckenden hölzernen Dachstuhl und die Freiflächen in der Umgebung werden von den lokalen Händlern erobert. Denn Stadt und Region haben kulinarisch allerhand zu bieten: Walnüsse und Nussöl mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung, Fleisch vom Milchkalb, Trüffel, Golden du Limousin-Äpfel, Enten- und Gänseleberpastete, Ziegenkäse aus Rocamadour, Wein aus der © Brive Tourisme Dordogne oder Cahors u.v.m. Kleine, feine Schwester des großen Marktes ist die Halle Gaillarde am südlichen Ende der Altstadt. In diesem Feinkost-Tempel verkaufen 14 weitere Händler ihre Waren. Unser erstes Tagesziel Collonges-la-Rouge ist ein wahres architektonisches Juwel und gehört zu Recht zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Der ehemalige Sitz der Grafen von Turenne zeichnet sich durch pittoreske Gassen mit originalgetreu erhaltenen Häusern aus rotem Sandstein aus dem 16. und 17. Jh. aus. Noch älter sind die befestigten Türme und die romanische Kirche Saint-Pierre mit ihrem Tympanon aus dem 12. Jh., wichtige Station an einem der französischen Jakobswege. Das Dorf ist © Anael Dang auch bei Filmemachern eine beliebte Kulisse. In der Nähe von Cuzance findet sich eine besondere kulinarische Adresse: die Ferme de la Truffe. Der Rundgang bringt uns in die Trüffelplantage mit ihren Eichen, Haselnusssträuchern, Weinreben und Hecken. Bei einer simulierten Trüffelsuche mit der Hündin Rosabelle kommen wir dem Mysterium Trüffel auf die Spur. Natürlich erfahren wir auch viel Interessantes über die verschiedenen Trüffelsorten und genießen als kleinen Mittagsimbiss ein leckeres Trüffelomelette. Am Nachmittag sind wir zurück in Brive-la-Gaillarde, wo Sie bummeln, ausruhen, auf den Wasserturm steigen oder einen gemütlichen Aperitif nehmen können. Oder
Sie spüren nochmal dem Ruf der Stadt als Paradies für Feinschmecker nach, es gibt mehrere besondere Genussadressen wie die Distillerie Denoix (Nusslikör und violetter Brive-Senf mit Traubenmost), die Chocolaterie von „Schoko-Papst“ Eric Lamy, den Käseladen von Affineur Bruno Courivaud oder den Hofladen von Dominique Thocaven mit diversen Produkten rund um Gans und Ente. Abendessen (3-Gang-Menü inkl. 1 Glas Wein und Kaffee) in einem ausgewählten Restaurant in Brive. 8. Tag (Mi., 12.10.22): Schiefersteinbrüche Travassac, weiter ins Beaujolais (ca. 350 km) Eine in Europa wohl einzigartige Reise in die Tradition des Schieferabbaus bieten die Schiefersteinbrüche von Travassac. Bei unserem Rundgang durch die beeindruckende Stätte mit ihren steilen Klippen, an denen sich Mineral und Pflanzen harmonisch vermischen, entdecken wir die Welt der Schiefermacher, die seit dem 17. Jh. in dieser außergewöhnlichen Umgebung mit Stein arbeiten. Wir erfahren, wie durch Menschenhand mit alten Techniken des Spaltens und Beschneidens aus einem Stein eine Schiefertafel wird. Im Herzen einer Galerie befindet sich auch ein Museum, das anhand zahlreicher Dokumente, Werkzeuge und Filme die Geschichte und das Leben der Schiefermacher von Travassac im Laufe der Jahrhunderte nachzeichnet. Der Weg führt uns nun durch die Auvergne Richtung Rhônetal. Unsere letzte Zwischenübernachtung verbringen wir im südlichen Teil des Beaujolais-Gebiets, unweit von Lyon. Diese ursprüngliche, hügelige Gegend wird auch „Land der goldenen Steine“ (Pierres Dorées) genannt, da die malerischen Dörfer meist aus ockergelbem Gestein erbaut wurden, das vom Sonnenlicht reflektiert wird und eine breite Palette an warmen und sonnenverwöhnten Tönen bietet. Zimmerbezug im Côté Hôtel in Légny, bevor wir in der Nähe ein weiteres der „schönsten Dörfer Frankreichs“ entdecken, das einzige im Département Rhône. Oingt gilt als Perle der Gegend, golden leuchten die ockergelben Fassaden im Abendlicht. Schon zur Römerzeit wie auch im Mittelalter profitierte man von der strategisch günstigen Lage auf einem Hügel. Davon zeugen wichtige Bauten wie die Überreste des alten Herrenhauses, die Kirche Saint-Mathieu und natürlich der Bergfried. Zu dessen Füßen genießen wir ein leckeres und aussichtsreiches Abendessen im gehobenen Restaurant La Table du Donjon (3-Gang-Menü inkl. 1 Glas Wein und Kaffee), in dem regionale Produkte im Einklang mit den Jahreszeiten verarbeitet werden. 12.10. – 13.10.2022 Côté Hôtel, Légny Das kleine und einfache, aber gepflegte Nichtraucherhotel (frz. 2-Sterne- Kategorie) liegt schön inmitten des „Beaujolais der goldenen Steine“ und doch nicht weit der großen Verkehrsachsen. Die relativ kleinen Zimmer sind mit Bad/DU, WC, Klimaanlage, TV und WLAN ausgestattet. 9. Tag (Do., 13.10.22): Heimreise nach Ulm (ca. 720 km) Wir machen uns mit vielen Eindrücken im Gepäck auf die Heimreise nach Deutschland, kleiner Überraschungsstopp an der Strecke. Geplante Rückkehr nach Ulm gegen 20.00 Uhr.
Leistungen / Preis Fahrt im klassifizierten 5-Sterne-Fernreisebus mit Schlafsesseln, WC, Klapptisch, Fußrasten, Küche, Klimaanlage, DVD, CD 1 x Übernachtung/Halbpension (3-Gang-Abendessen inkl. 1 Glas Wein und Kaffee, Frühstücksbuffet) im Hôtel Les Nations in Vichy 4 x Übernachtung/Frühstücksbuffet im Hôtel Mercure Bordeaux Cité Mondiale Centre-Ville, Bordeaux 3-Gang-Abendessen (inkl. 1 Glas Wein und Kaffee) im Restaurant K Baroque in Bordeaux Abendliche Bootsfahrt auf der Garonne mit Bordeaux River Cruises inkl. Aperitif und 3-Gang-Menü Kellerbesichtigung, Verkostung von 2 Weinen und anschließendes 3-Gang-Abendessen (inkl. 1 Glas Wein und Kaffee) im Château Marquis de Terme in Margaux 3-Gang-Abendessen (inkl. 1 Glas Wein und Kaffee) in einem typischen Restaurant in Bordeaux 2 x Übernachtung/Frühstücksbuffet im Hôtel Le Quercy in Brive-la-Gaillarde 3-Gang-Abendessen (inkl. 1 Glas Wein u. Kaffee) im Restaurant La Truffe Noire in Brive-la-Gaillarde 3-Gang-Abendessen (inkl. 1 Glas Wein u. Kaffee) in einem Restaurant in Brive-la-Gaillarde 1 x Übernachtung/Frühstücksbuffet im Côté Hôtel in Légny 3-Gang-Abendessen (inkl. 1 Glas Wein u. Kaffee) im Restaurant La Table du Donjon in Oingt Stadtführung in Bordeaux Geführte Besichtigung und Verkostung bei Lillet in Podensac Eintritt in der Abbaye de La Sauve Majeure Kellerbesichtigung, Weinprobe & kleiner Mittagsimbiss im Château Vignol in Saint-Quentin-de-Baron Eintritt Bassins des Lumières in Bordeaux Besichtigung und kleiner Mittagsimbiss in einer Austernfarm in Gujan-Mestras Bootsfahrt von Arcachon nach Cap Ferret Stadtführung in Périgueux Eintritt für das Château de Hautefort Geführte Besichtigung und Mittagsimbiss auf der Trüffelfarm in Cuzance Eintritt für die Schiefersteinbrüche in Travassac Service und Betreuung à la Reisemacher mit umfangreicher Bewirtung Reisebegleitung ab/an Ulm voraussichtlich durch Frankreich-Liebhaber Marcus Honold Reisepreis pro Person im Doppelzimmer 1898,- € Einzelzimmerzuschlag 410,- € Sollten Sie keine Reiserücktrittskostenversicherung haben, kann diese auch über uns abgeschlossen werden. Bitte fragen Sie ggf. bei uns nach! Das „Ganz-Viel-Inklusive-Programm“ – haben Sie nachgezählt? 8 teilweise gehobene Abendessen (meist inkl. Wein), mehrere gebuchte Mittagessen oder –imbisse à la Reisemacher, mehrmals Kaffee und Kuchen, alle Eintritte und Verkostungen, Überraschungen – alles mit Liebe für Sie geplant und vorbereitet...! Bitte beachten Eventuelle weitere Eintritte als oben genannt sind nicht im Preis enthalten. Programmänderungen sind vorbehalten. Den detaillierten Reiseverlauf erhalten Sie spätestens eine Woche vor Reisebeginn mit Ihrer BoardingCard. Bis 4 Wochen vor Reisebeginn zu erreichende Mindestteilnehmerzahl für diese Reise: 20 Pers. Für diese Reise gilt Stornostaffel D unserer Reisebedingungen.
Änderungen von Leistungen und Preisen zwischen Katalogdruck und Buchung Leistungsänderungen Die Angebote zu den vertraglichen Reiseleistungen in diesem Prospekt entsprechen dem Stand bei Drucklegung. Bitte haben Sie jedoch Verständnis dafür, dass bis zur Übermittlung Ihres Buchungswunsches aus sachlichen Gründen Änderungen der Leistungen möglich sind, die wir uns deshalb ausdrücklich vorbehalten müssen. Über diese werden wir Sie selbstverständlich vor Vertragsschluss unterrichten. Preisänderungen Die in diesem Prospekt angegebenen Preise entsprechend ebenfalls dem Stand bei Drucklegung und sind für uns als Reiseveranstalter bindend. Wir behalten uns jedoch ausdrücklich vor, aus den folgenden Gründen vor Vertragsschluss eine Änderung des Reisepreises vorzunehmen, über die wir Sie vor der Buchung selbstverständlich informieren: Eine entsprechende Anpassung des im Prospekt angegebenen Preises ist im Falle der Erhöhung der Beförderungskosten (insbesondere der Treibstoffkosten, auch der Benzinkosten), der Abgaben für bestimmte Leistungen wie Hafen- oder Flughafengebühren oder einer Änderung der für die betreffende Reise geltenden Wechselkurse nach Veröffentlichung des Prospektes zulässig. Eine Preisanpassung ist außerdem zulässig, wenn die vom Kunden gewünschte und im Prospekt angebotene Pauschalreise nur durch den Einkauf zusätzlicher touristischer Leistungen (Kontingente) nach Veröffentlichung des Prospektes verfügbar ist. Für Preisänderungen nach Abschluss des Reisevertrages gelten, soweit wirksam vereinbart, die Bestimmungen über Preisänderungen in unseren Reisebedingungen, auf die wir ergänzend ausdrücklich hinweisen. Ihre Reisebegleitung Bereits seit Ende 1998 ein „Reisemacher“ und seit Anfang 2005 im Betrieb in Unterweiler, ist Ihre Reisebegleitung Marcus Honold in erster Linie für unsere ausgeschriebenen Reisen verantwortlich: von der Planung über die Abwicklung bis zur Reisebegleitung bei einigen Touren, v.a. wenn es in sein Lieblingsland Frankreich geht. So war er schon mit begeisterten Gruppen u.a. in Paris, an der Loire, im Burgund, im französischen Jura, in der Bretagne, im Périgord, in der Normandie, in der Provence, in Nordfrankreich und natürlich einige Male in Bordeaux und Umgebung. Schon lange gab es Berührungspunkte mit den westlichen Nachbarn: über Schüleraustausch, Französisch-Leistungskurs, zwei Semester Studium und die Ausbildung zum Reiseverkehrskaufmann beim renommierten Frankreich-Reiseveranstalter La Cordée Reisen entwickelte sich die Begeisterung für die große Kulturnation. Dazu passt, dass er seine aus Bad Rappenau stammende Frau Stefanie bei einer Reise in die Bretagne kennen gelernt hat und er in seiner Freizeit Begegnungen seines Heimatdorfs Bermaringen mit der Partnergemeinde Moustoir-Remungol in der Bretagne organisiert. Neben „Essen und Trinken wie Gott in Frankreich“ interessiert sich Hr. Honold für Fußball und fährt gerne Rad. Er ist Vater von drei Kindern (Sohn David und Zwillinge Sarah und Simon). Erläuterung der Baumeister-Knese Reisebewertung: Transport: Baumeister-Knese vergibt 5 von 5 Bewertungspunkten: Fahrt in einem unserer mit 5 Sternen klassifizierten Fernreisebusse der Marke SETRA. Die Fahrzeuge aus Neu-Ulmer Produktion setzen Maßstäbe in Sachen Sicherheit und Komfort – hier sind Sie bestens unterwegs! Unterkunft: Baumeister-Knese vergibt 4 von 5 Bewertungspunkten: Gute, bewährte Hotels in ausgewählter Zentrumslage. Verpflegung: Baumeister-Knese vergibt 5 von 5 Bewertungspunkten: Umfangreiche Bewirtung à la Reisemacher während der ganzen Reise: mehrmals typische Picknicks inkl. Getränke sowie Kaffee und Kuchen. Ausgewählte Abendessen mit regionalen Spezialitäten. Abfahrtszeiten 5.00 Uhr Ulm-Unterweiler, Betriebshof Baumeister Knese (Parkmöglichkeit!) 5.20 Uhr Ulm, Busparkplatz Steinerne Brücke (Neue Straße / Ecke Glöcklerstraße) 5.45 Uhr A 8, Ausfahrt Merklingen, bei Aral-Tankstelle Abfahrtszeiten und –stellen können kurzfristigen Änderungen unterliegen, über die wir Sie rechtzeitig informieren.
Impressionen © Office de Tourisme Lège-Cap Ferret
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