Validierung analytischer Methoden in der Biotechnologie
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LEHRGANG ANALYTIK A 16 Validierung analytischer Methoden in der Biotechnologie Praktische Umsetzung der GMP-Anforderungen zur Methodenvalidierung 17. - 19. Mai 2022, Heidelberg Referenten/in Dr. Joachim Ermer Ermer Quality Consulting Dr. Alexander Krah Merck KGaA Inkl. Va lidierun in den g Entwick Mag. Sabrina Rottal lungsph asen VelaLabs und Potenc y Assay s Lerninhalte Besonderheiten bioanalytischer Methoden Qualitätsparameter der ICH Guideline Dr. Urs Simmen „Erleben“ der Konsequenzen analytischer Variabilität mittels Simmen Consulting Excel-Dateien zur statistischen Simulation Validierung in der Proteinanalytik Methodenvalidierung für präklinische und klinische Studienproben Praxisbeispiele - SDS-PAGE (Identität) - Spektroskopie (Gesamt-Proteingehalt) - ELISA (Proteingehalt in einer Matrix) - IEF / Westernblot - Zellbasierte Bioassays GMP in der Methodenvalidierung Validierung in den Entwicklungsphasen Lineare und nichtlineare Kalibrierfunktionen Statistische Testprüfungen (t-Test, Äquivalenztest) Aktuelle FDA-Anforderungen Etablierung von Inhouse Standards Pharmaceutical Quality Training. Conferences. Services.
Programm Zielsetzung Programm Ziel dieses Seminars ist es, Wissen zu vermitteln, das für die Be- Regulatorische Anforderungen und aktuelle urteilung und Validierung von in der Biotechnologie ange- Entwicklungen wandten Methoden erforderlich ist. Der Schwerpunkt liegt auf Analysenmethoden für pharmazeutisch wirksame „Biomole- Validierung analytischer Methoden für Zulassung und küle“ wie z.B. Peptide und Proteine. Die Teilnehmenden lernen, Routineanwendung derartige Validierungen – der Entwicklungsphase entsprechend ICH, FDA, Arzneibücher – GMP-konform zu planen und zu bewerten. Bioanalytik ICH Q2 Revision und Q14 Lebenszyklus-Ansatz Hintergrund Leistungsattribute analytischer Methoden -1- Für analytische Methoden in der pharmazeutischen Qualitäts- kontrolle wie auch in der Pharmakokinetik muss – spätestens Fehlertypen (zufällige und systematische Fehler) zur Prüfmusterfreigabe für Phase-1-Studien – gezeigt werden, (Normal-)Verteilung von Messwerten dass die Methoden für ihren jeweiligen Zweck geeignet sind. Für Richtigkeit und Präzision viele spezielle im biotechnologischen Bereich angewandte Me- Präzision des Endergebnis (reportable value) thoden sind die üblichen Standard-Validierungspläne nicht ge- Arbeitsbereich (Range) eignet. Hier setzt dieses Seminar an: Anhand ausgewählter Bei- spiele wird im Grundsätzlichen und im Detail gezeigt, wie diese Leistungsattribute analytischer Methoden -2- Methoden validiert werden können. Spezifität Zielgruppe Linearität, (lineare) Kalibrierfunktion inkl. ANVISA- Anforderungen Dieses Seminar ist konzipiert insbesondere für diejenigen in der Nachweis-und Bestimmungsgrenze Analytik, die Validierungen bioanalytischer und biopharmazeu- Robustheit, Stabilität von Lösungen tischer Analysenverfahren planen, durchführen und bewerten, aber auch für Verantwortliche und für Mitarbeitende der Quali- tätssicherung oder im regulatorischen Bereich. Das Seminar ist gleichermaßen geeignet für die Personen, die es in Transfer- Workshop: Variabilität und OOS-Risiko oder Zulassungsprojekten mit derartigen Methoden zu tun ha- Statistische Simulationen ben und diese Methoden und die Validierungen verstehen und Eigenes „Erleben“ der Konsequenzen von bewerten und ggf. Rückfragen beantworten sollen. Angespro- Variabilität chen werden sowohl Mitarbeitende der pharmazeutischen In- dustrie, von Dienstleistern, z.B. der Auftragsanalytik/Lohnher- stellung/Prüfmusterherstellung, aber auch von Biotech-Firmen, Validierung spektroskopischer und kolorimetrischer Ausgründungen und mit GMP-pflichtigen Bereichen kooperie- Methoden in der Proteinanalytik mit Praxisbeispielen rende Einrichtungen (z.B. Hochschulen). Vergleich der kolorimetrischen Methoden zur Bestimmung der Proteinkonzentration Workshops Sensitivitäten Validierungsansatz Die Workshops zur Vertiefung und zum Erfahrungsaustausch Praxisbeispiel Gehalt: Validierung einer Bradford- sind ein wesentliches Element des Seminars. Methode: Validierungsansatz, Ziele, Akzeptanzkriterien Mit Hilfe von Excel-Dateien zu statistischen Simulationen „erle- Streuung, Methodeneignung und Akzeptanz- ben“ die Teilnehmern die grundlegende Bedeutung der analy- grenzen tischen Variabilität und deren Konsequenzen, z.B. bezüglich Spezifikationsverletzungen. Mit diesen Arbeitsblättern können Zuverlässigkeit von Ergebnissen (Vertrauens- und die Teilnehmer später auch eigene Fragestellungen mit ver- Prognosebereiche) schiedenen Szenarien intuitiv erproben. Eignung von und Anforderungen an Spezifikations- grenzen Am zweiten Tag werden in einem Workshop in Parallelgruppen Akzeptanzgrenzen für Präzision und Richtigkeit Vorgehensweisen zur Validierung analytischer Methoden (z.B. (Analytical Target Profile, ATP) SEC, SDS-PAGE, ELISA, Bradford) erarbeitet. Anschließend wer- Möglichkeiten zur Verringerung der Variabilität den im Plenum die Validierungspläne vorgestellt, diskutiert und USP zu Akzeptanzgrenzen, Stichprobenumfang bewertet. Dabei geben die Referenten Tipps und Empfehlungen und OOS-Risiken zu praktischen und regulatorischen Aspekten. Die fertigen Vali- Praxisbeispiele (Gehaltsbestimmung, Reinheitsprüfung) dierungspläne können als hilfreiche Vorlage für die eigene Ar- beit verwendet werden. Validierung analytischer Methoden in der Biotechnologie (A 16) • 17. - 19. Mai 2022, Heidelberg
Berechnung / Bewertung von gewichteten linearen Statistische Testprüfungen und nichtlinearen Kalibrierfunktionen (t-Test, Äquivalenztest, etc.) Korrelations- und Regressionsrechnung zur Bestimmung Prinzipien statistischen Testens / Überprüfung von Kalibrierfunktionen (Zweck, Vorgehen) - Irrtumswahrscheinlichkeiten (a- und b-Fehler) Krumme Kalibrierfunktionen, Ankerpunkte Voraussetzungen statistischer Tests (das „Kleingedruckte“) Residuen Stichprobenumfangsschätzungen Erfolgsaussichten statistischer Tests für ausgewählte Validierung bioanalytischer Methoden für Szenarien präklinische und klinische Studienproben Zellbasierte Bioassays Besonderheiten von präklinischen und klinischen Proben (Matrixhintergrund etc.) Definition Bioassays Überblick über typische analytische Methoden für NBEs: Guidelines und Testparameter Ligandenbindungsassays für pharmakokinetische Auswertung: Parallel Line versus 4-PL fit Studien, Immunogenitätsassays für bindende und Risikoanalyse neutralisierende Antikörper Methoden Qualifizierung: Case Study Überblick über GLP und GCP ’Potency’ Besonderheiten der Validierung solcher Methoden Behandlung kritischer Reagenzien Potency Assays – von Daten bis Auswertung Stabilitätsstudien Dokumentation bioanalytischer Studien USP Relevante internationale Guidelines (EMA, FDA, MHRA Parallelism tests etc.) Datenevaluierungsprogramme für Potency-Assays Aspekte der praktischen Umsetzung in der Industrie GMP in der Validierung analytischer Methoden Etablierung eines Inhouse Standards GMP-Voraussetzungen der Methodenvalidierung Typen von Standards (Datenintegrität, Validierungspläne und -berichte) Charakterisierung , Implementierung, Umgang mit Abweichungen und Verletzung von Stabilitätsprogramm Akzeptanzkriterien Validierung in Auftragslaboren Workshops (Parallelgruppen): Validierungsplanung (z.B. SEC, ELISA, Bradford) Workshop: Auswertung von Potency-Assays Bearbeitung von Fallbeispielen in Kleingruppen Methodenvalidierung in den Entwicklungsphasen Phasenübersicht - Ziele - Anforderungen SDS-Page / IEF / Western-Blot Phasenspezifische Vorschläge zu Methodenüberprüfung/ Methodenvalidierung IEF Vorgaben der Guidelines für Klinik-Muster SDS-PAGE Westernblot Validierung von ELISAs Validierungsrelevante Aspekte der Entwicklung (Proteingehalt in einer Matrix) Spezifika der Validierung dieser Methoden Vorteile/Nachteile von ELISAs Prinzipielle Funktionsweise eines ELISAs Risiken der einzelnen Arbeitsschritte Akzeptanzkriterien und Versuchsplanung Prüfung auf Robustheit ELISAs bei der Gehaltsbestimmung von Biosimilars (Klin. Phase I) Validierung analytischer Methoden in der Biotechnologie (A 16) • 17. - 19. Mai 2022, Heidelberg
Referenten/in Referenten/in Dr. Joachim Ermer Ermer Quality Consulting Dr. Ermer begann seine Tätigkeit in der pharmazeu- tischen Industrie 1991 bei der Fa. Hoechst und den Nachfolgeorganisationen. Er war als Laborleiter Qualitätskontrolle Entwicklungsprodukte, globaler QC-Experte, Leiter der Qualitätskontrolle und Leiter QC Lifecycle Manage- ment im Bereich Wirkstoffe bei Frankfurt Chemie sowie als Glo- baler Sanofi Referenzstandard-Koordinator tätig. Seit Dezember 2020 ist er selbständig und bietet Beratung und Training zu The- men der pharmazeutischen Analytik und Qualitätskontrolle an. Dr. Ermer ist Mitglied der Fachgruppe Analytik und Qualitätssi- cherung der APV, der Chromatographic Separation Techniques Working Party des Europäischen Arzneibuchs und des USP Ex- pert Committee Measurement and Data Quality. Dr. Alexander Krah Merck KGaA, Darmstadt Herr Dr. Krah studierte Biophysik an der Humboldt- Universität zu Berlin und am King’s College London. Er promovierte am MPI für Infektionsbiologie in Ber- lin und ging 2005 als Laborleiter zur Merck KGaA. Dort war er in den Bereichen analytische Entwicklung, QC und Bioanalytik tä- tig. Dr. Krah ist Leiter der Qualitätskontrolle sowie CMC Projekt- manager für Entwicklungsprojekte von NCEs, NBEs und ADCs in den klinischen Phasen 0-IV. Mag. Sabrina Rottal, Application Specialist, VelaLabs Sabrina Rottal absolvierte das Diplomstudium für Immunbiologie an der Universität Wien. An der MedUniWien arbeitete sie in der Forschungsgruppe für Immunregulation. Danach startete sie bei VelaLabs als Labor- mitarbeiterin und folglich als Gruppenleiterin. Seit 3 Jahren ist sie als Application Specialist für die Entwicklung und Qualifizie- rung/Validierung von Bioassays verantwortlich. Dr. Urs Simmen Simmen Statistical Consulting, Basel, Schweiz Urs Simmen hält einen PhD des Biocenter in Basel in Biochemie. Nach dem Studium leitete er mehrere akademische und industrielle Forschungsprojekte in den Be- reichen Biologie, Pharmazie und Medizin mit besonderem Inte- resse im Bereich der Wirkweise von pflanzlichen Arzneimitteln. Heute ist er im Bereich Statistische Beratung selbstständig.
Anerkannte GMP-Zertifizierung – Der GMP-Lehrgang „GMP-Beauftragte/r im analytischen Labor“ Dieses Seminar wird für den GMP-Lehrgang „GMP- Beauftragte/r im analytischen Labor“ anerkannt. Durch Teilnahme an drei Seminaren des Lehrgangs erwerben Sie eine zusätzliche Qualifizierung, die über ein Zertifikat nachgewiesen wird. Mehr Informationen und weitere Seminare des Lehr- gangs finden Sie unter www.gmp-navigator.com in der Rubrik „Lehrgänge“. Ihr Vorteil: Das anerkannte Teilnahmezertifikat von Europas größtem Pharma-Fortbildungsinstitut Der EU GMP-Leitfaden fordert in Kapitel 2 Personal: „…Jeder Mitarbeiter sollte mit den ihn angehenden Grundsätzen der Guten Herstellungspraxis vertraut sein und zu Beginn seiner Tätigkeit und fortlaufend geschult werden…“. Deshalb erhal- ten Sie ein anerkanntes Teilnahmezertifikat, das die Inhalte des Seminars detailliert aufführt und mit dem Sie Ihre Schu- lung dokumentieren.
Absender Anmeldung/Bitte vollständig ausfüllen ____________________________________ Validierung analytischer Methoden in der Biotechnologie (A 16), 17. - 19. Mai 2022, Heidelberg Bitte wählen Sie zwei Workshops aus: ____________________________________ Validierungsplanung SEC Validierungsplanung Elisa ____________________________________ Validierungsplanung Bradford ____________________________________ Titel, Name, Vorname Abteilung CONCEPT HEIDELBERG Postfach 10 17 64 Firma Fax 06221/84 44 34 D-69007 Heidelberg Telefon / Fax E-Mail ( bitte angeben) Bitte reservieren Sie __________ EZ Anreise am _________________________________________________ Abreise am ___________________________________________________ Allgemeine Geschäftsbedingungen Selbstverständlich akzeptieren wir ohne zusätzliche Kosten einen Ersatzteilneh- Bitte beachten Sie: Dies ist eine verbindliche Anmeldung. Stornierungen bedür- Datenschutz: Mit meiner Anmeldung erkläre ich mich einverstanden, dass Con- Bei einer Stornierung der Teilnahme an der Veranstaltung berechnen wir mer. Der Veranstalter behält sich Themen- sowie Referentenänderungen vor. fen der Schriftform. Die Stornogebühren richten sich nach dem Eingang der cept Heidelberg meine Daten für die Bearbeitung dieses Auftrages nutzt und folgende Bearbeitungsgebühr: Muss die Veranstaltung seitens des Veranstalters aus organisatorischen oder Stornierung. Im Falle des Nicht-Erscheinens auf der Veranstaltung ohne vorhe- mir dazu alle relevanten Informationen übersendet. Ausschließlich zu Informa- sonstigen Gründen abgesagt werden, wird die Teilnehmergebühr in voller rige schriftliche Information werden die vollen Seminargebühren fällig. Die Teil- tionen über diese und ähnlichen Leistungen wird mich Concept Heidelberg per - Bis 2 Wochen vor Veranstaltungsbeginn 10 % der Teilnehmergebühr. Höhe erstattet. nahmeberechtigung erfolgt nach Eingang der Zahlung. Der Zahlungseingang Email und Post kontaktieren. Meine Daten werden nicht an Dritte weiter gege- - Bis 1 Woche vor Veranstaltungsbeginn 50 % der Teilnehmergebühr. Zahlungsbedingungen: Zahlbar ohne Abzug innerhalb von 10 Tagen nach Er- wird nicht bestätigt. (Stand Januar 2012) ben (siehe auch Datenschutzbestimmungen unter http://www.gmp-navigator. - Innerhalb 1 Woche vor Veranstaltungsbeginn 100 % der Teilnehmergebühr. halt der Rechnung. Es gilt deutsches Recht. Gerichtsstand ist Heidelberg. com/nav_datenschutz.html). Ich kann jederzeit eine Änderung oder Löschung # meiner gespeicherten Daten veranlassen. Termin Zum Inhalt: Anmeldung P.O. Box 10 17 64 Organisation 69115 Heidelberg Teilnahmezertifikat. D-69007 Heidelberg NH Hotel Heidelberg Bergheimer Straße 91 CONCEPT HEIDELBERG Teilnahmegebühr Veranstaltungsort www.gmp-navigator.com www.gmp-navigator.com. Telefon +49(0)6221/84 44-0 Zu Organisation, Hotel, etc.: Telefax +49(0)6221/84 44 34 Telefon +49(0)6221/84 44 16 Telefon +49(0)6221/84 44 10 Telefon +49(0)06221 / 1327 0 Haben Sie noch Fragen? Präsentationen / Zertifikat E-Mail: info@concept-heidelberg.de des Teilnehmers/der Teilnehmerin an. E-Mail nhheidelberg@nh-hotels.com Dienstag, 17. Mai 2022, 9.00 – 18.00 Uhr Mittwoch, 18. Mai 2022, 8.30 – 17.30 Uhr preis: Einzelzimmer inkl. Frühstück € 135,-. Donnerstag, 19. Mai 2022, 8.30 – 16.00 Uhr Frau Sarah Schmidt (Organisationsleitung), sen ein. Zahlung nach Erhalt der Rechnung. Herr Axel H. Schroeder (Fachbereichsleiter), E-Mail s.schmidt@concept-heidelberg.de E-Mail schroeder@concept-heidelberg.de Per Post, Fax, E-Mail oder online im Internet unter WA/11082021 mer/innen erhalten im Anschluss an das Seminar ein nur über CONCEPT HEIDELBERG möglich. Sonder- tingentes (sowie Änderungen und Stornierungen) die genaue Adresse und den vollständigen Namen und Ausdruck zur Verfügung. Beachten Sie bitte, dass Die Präsentationen für diese Veranstaltung stehen Ih- Getränke während der Veranstaltung und in den Pau- (Registrierung und Begrüßungskaffee 8.30 – 9.00 Uhr) Zimmerreservierungen innerhalb des Zimmer-Kon- die Präsentationen vor Ort zu drucken. Alle Teilneh- vor Ort keine gedruckten Unterlagen ausgegeben Um Falschangaben zu vermeiden, geben Sie uns bitte werden und dass Sie auch keine Möglichkeit haben, nen vor und nach der Veranstaltung zum Download € 1.790,- zzgl. MwSt. schließt drei Mittagessen sowie
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