VFB IM TOPSPIEL TORLOS GEGEN DIE "JUNG-WÖLFE" - DIE SCHNELLE SPORTZEITUNG IM PRINTABO UND INTERNET - NEU-SPORT

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VFB IM TOPSPIEL TORLOS GEGEN DIE "JUNG-WÖLFE" - DIE SCHNELLE SPORTZEITUNG IM PRINTABO UND INTERNET - NEU-SPORT
NR. 45/18   02. Dezember 2018

                                www.neu-sport.de
                                                      Die schnelle Sportzeitung
                                                             im Printabo und Internet

    VfB im
   Topspiel
    torlos
  gegen die
„Jung-Wölfe“                                       Hier überspringt der Lübecker Kresimir Matovina (rechts) den Wolsburger
                                                   Yannik Moeker locker. Foto: 54 Grad/John Garve
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SeiTe 02                                                                                                FuSSBAll 1. BuNDeSliGA

                Dortmund untermauert mit einem
                                                  Reus und Paco Alcacer treffen

                 Pflichtsieg seinen ersten Platz
Borussia Dortmund –                                                          die Mitte und dann von der Straf-    Breisgauer noch vor der Pause
SC Freiburg 2:0 (1:0)                 Dass dem FC Bayern München             raumgrenze aus ab, doch SCF-         ausgeglichen: Jerome Gondorf,
                                      nach zuvor drei vergeblichen An-       Keeper Schwolow parierte stark.      der schon beim SV Darmstadt 98
Borussia Dortmund: Bürki ‒            läufen nun am Sonnabend mit ei-        Kurz darauf reklamierten die Dort-   für seine hervorragenden Frei-
Piszczek, Diallo, Zagadou (37. To-    nem 2:1 beim SV Werder Bremen          munder vergeblich auf Handelfme-     stöße bekannt war, jagte einen
prak), Hakimi ‒ Delaney, Witsel ‒     endlich der siebte Saisonsieg ge-      ter, nachdem der Ball an den Arm     Freistoß von halblinks aus an das
Sancho, Reus (81. Philipp), Bruun     lang, wurde an der Säbener             von Gulde gesprungen war (3.) ‒      linke Tor-Eck, von wo aus er knapp
Larsen ‒ Götze (70. Paco Alcacer).    Straße mit einer großen Erleichte-     Schiedsrichter Frank Willenborg      vor die Latte sprang (42.). Borus-
Trainer: Lucien Favre                 rung registriert ‒ und bei Borussia    aus Osnabrück unterstellte dem       sias Torwart Roman Bürki flog
SC Freiburg: Schwolow ‒ Gulde,        Dortmund mit einer absoluten Ge-       Freiburger hierbei keine Absicht.    zwar in die richtige Ecke, hätte sich
Koch, Heintz ‒ Stenzel, Haberer,      lassenheit. Denn die Westfalen         Die Dortmunder versuchten es im-     in dieser Szene aber sehr wahr-
Gondorf (77. Kleindienst), Günter     selbst feierten zeitgleich mit einem   mer wieder, doch Schüsse von         scheinlich vergeblich gestreckt.
‒ Petersen (78. Höler), Frantz (68.   2:0 gegen den SC Freiburg bereits      Bruun Larsen und Witsel blockten     Statt 1:1 hätte es kurz nach dem
Ravet) ‒ Waldschmidt.                 ihren zehnten Sieg im 13. Bundes-      die Gäste ab. Auf der Gegenseite     Seitenwechsel 2:0 heißen müs-
Trainer: Christian Streich            liga-Saisonspiel und untermauer-       hatten die Breisgauer einige         sen, als Reus einen Ball im Gäste-
Schiedsrichter: Frank Willenborg      ten damit ihre Tabellenführung.        schnelle, aussichtsreiche Vor-       Strafraum gut gegen Gondorf er-
(SV Gehlenberg)                       Im Signal-Iduna-Park hatten die        stöße, bei denen Nils Petersen       oberte, dann aber von halbrechts
Zuschauer: 81.365 (ausverkauft)       Hausherren wenig überraschend          und Luca Waldschmitt aber immer      aus an einem überragenden Re-
Tore: 1:0 Reus (40., Foulelfmeter),   deutlich mehr Ballbesitz. Und          wieder an den starken BVB-Ver-       flex von Schwolow, der blitzschnell
2:0 Paco Alcacer (91.)                schon in der zweiten Minute ergab      teidigern Zagadou und Hakimi         seine rechte Hand ausfuhr und
Gelbe Karten: Piszczek (1. Gelbe      sich die erste Torchance für die       hängen blieben.                      den Ball parierte, verzweifelte. In
Karte) ‒ Haberer (1. Gelbe Karte)     Hausherren: Sancho zog dabei in        In der 24. Minute hatten die Bo-     der Folge kamen die Dortmunder
                                                                             russen-Anhänger den Torschrei        zu mehreren aussichtsreichen Ge-
                                                                             dann schon auf den Lippen, als       legenheiten im SCF-Strafraum, bei
                                                                             nach einem schönen Spielzug          denen ihnen aber die nötige Ziel-
                                                                             über Witsel und Marco Reus der       strebigkeit fehlte. Hier noch ein
                                                                             agile Sancho von rechts in die       Trick, da noch ein Querpass ‒ die
                                                                             Mitte flankte und kein SCF-Vertei-   Borussen waren einfach zu ver-
                                                                             diger klären konnte, ehe der lau-    spielt. In der 79. Minute hatten die
                                                                             ernde Mario Götze den Ball hauch-    Dortmunder noch Pech, als Lu-
                                                                             dünn am langen Pfosten vorbei        kasz Piszczek den Ball nach einer
                                                                             lenkte. Kurz darauf setzte Bruun     schönen Aktion von Sancho von
                                                                             Larsen den Ball aus spitzestem       halbrechts aus das linken Latten-
                                                                             Winkel an den Außenpfosten,          kreuz traf. Doch in der Nachspiel-
                                                                             wurde dann aber von Willenborg       zeit machte der Favorit den be-
                                                                             ohnehin wegen einer Abseitsstel-     rühmten Sack dann zu: Sancho
                                                                             lung zurückgepfiffen (28.).          spielte von links zu Piszczek, des-
                                                                             Kurz vor der Pause überschlugen      sen Querpass wiederum der ein-
                                                                             sich dann die Ereignisse. Zunächst   gewechselte Paco Alcacer zum
                                                                             musste Zagadou verletzt passen,      2:0-Endstand nutzte. Borussia-
                                                                             weil er sich am linken Knöchel       Trainer Lucien Favre wurde an-
                                                                             wehgetan hatte, und Ömer Toprak      schließend auf der Internet-Seite
                                                                             wurde für ihn eingewechselt. Und     seines Vereins („www.bvb.de“) wie
                                                                             dann ging Sancho im Gäste-Straf-     folgt zitiert: „Wir haben gegen eine
                                                                             raum im Duell mit Maik Frantz so-    sehr kompakte und sehr gut orga-
                                                                             fort zu Boden, die Dortmunder        nisierte Mannschaft gespielt. Es
                                                                             Bank protestierte vehement ‒ und     war sehr schwer für uns, die Lücke
                                                                             tatsächlich entschied Willenborg     zu finden. Zum Glück haben wir
                                                                             auf Elfmeter, weil Frantz auf San-   die Geduld behalten. Wir haben
                                                                             chos Fuß getreten war. Alle Pro-     auf den richtigen Moment gewar-
                                                                             teste von Freiburger Seite waren     tet, um zu beschleunigen, mit
                                                                             sinnlos und Reus verwandelte den     Kombinationsspiel oder individuell
                                                                             Elfmeter mittig zum 1:0, während     mit dem Ball. Das haben wir ziem-
                                                                             Schwolow zu der von ihm aus ge-      lich gut gemacht. Ich denke, unser
                                                                             sehen linken Seite gesprungen        Sieg ist verdient. Freiburg ist ein
                                                                             war.                                 starker Gegner. Man darf nicht ver-
                                                                             Mit diesem Tor schien der Weg zu     gessen, dass sie einen Punkt ge-
                                                                             einem sicheren und allseits erwar-   holt haben in München und 3:1 ge-
Luftkampf zwischen dem Dortmunder Thomas Delaney (links) und dem Freibur-    teten BVB-Heimsieg bereitet zu       wonnen haben gegen Gladbach.“
ger Mike Frantz. Foto: Eibner-Pressefoto/Jörg Schueler                       sein. Doch um ein Haar hätten die                                      BS
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FuSSBAll 2. BuNDeSliGA   SeiTe 03
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SeiTe 04                                                                                                FuSSBAll 2. BuNDeSliGA

                 Hunt und Hwang Tore sorgen für
                                                  HSV mit Arbeitssieg beim FCi

                Verteidigung der Tabellenführung
FC ingolstadt-                        der am Sonntag vom neuen Chef-        burger Tor. Doch sein sehr schö-     dem Khaled Narey den Ball nach
Hamburger SV 1:2 (0:1)                trainer Jens Keller abgelöst wird,    ner Schlenzer, klatschte an die      vorne trieb, konnte Holtby den Klä-
                                      stellte sechs seiner Spieler aus      Querlatte des Ingolstädter Gehäu-    rungsversuch der FCI-Abwehr er-
FC ingolstadt: Buntic – Ananou,       dem U 19 Kader der „Schanzer“         ses. Kurz vor der Halbzeit war       laufen und bediente halbrechts
Kotzke, Gimber, Gaus – Pintidis       in die Startformation. So war der     dann aber auch das Glück auf         Hee Chan Hwang. Der versetzte
(83. Kerschbaumer), Cohen,            HSV zwar überlegen, doch ohne         Hamburger Seite, als Keeper Ju-      mit einem Schlenker nach links
Osawe, Kittel – Kutschke (46. Rö-     den nötigen Esprit um die Defen-      lian Pollersbeck bei einem Frei-     Gimber und schoss durch die
cher), Kaya (66. Farina).             sive der Gastgeber zu knacken.        stoß daneben griff und Rick van      Beine von Keeper Fabijan Buntic
interimstrainer: Roberto Pätzold      Die entscheidenden Pässe in die       Drongelen einen Abpraller der        zum 0:2 ein. Doch nur drei Minu-
Hamburger SV: Pollersbeck - Sa-       Spitze fehlten, es wurde zu um-       FCI-Offensive vor dem Tor ab-        ten später wurde eine Unachtsam-
kai, van Drogelen, Bates, Douglas     ständlich agiert. So gab es keine     blockte und Pollersbeck bei einem    keit des HSV bestraft. Bei einem
Santos – Mangala, Narey (85.          Torchancen für die Gäste. Erst in     Kopfball von Osawe dann sicher       erneuten Freistoß von Sonny Kittel
Arp), Holtby (68. Janjicic), Jatta,   der 25. Minute versuchte sich Bak-    zupackte (44./45.+1.). So ging es    war die Defensive nicht wach und
Hunt – Hwang (90.+2. Lacroix).        kery Jatta mit einem Distanz-         mit dem knappen, aber verdienten     ließ den relativ kleinen Fatih Kaya
Trainer: Hannes Wolf                  schuss, der aber doch deutlich am     Vorsprung in die Kabinen. Die        zum 1:2 Anschlusstreffer einköp-
Schiedsrichter: Tobias Reichel        rechten Pfosten vorbei flog. Kurz     zweite Halbzeit begann dann mit      fen. Danach wurde die Partie im-
(Stuttgart)                           darauf wurde ein Schuss von Le-       einem Paukenschlag. 45 Sekun-        mer umkämpfter. In der 70. Minute
Tore: 0:1 Hunt (28.), 0:2 Hwang       wis Holtby in der Ingolstädter De-    den nach Wiederanpfiff musste        scheiterte Douglas Santos mit ei-
(51.), 1:2 Kaya (54.)                 ckung geblockt (26.). Zwei Minu-      Pollersbeck in höchster Not retten   nem satten Schuss am stark rea-
                                      ten später war es dann aber so-       und einen erneuten Kopfball von      gierenden Buntic. Nachdem Jatta
Der Hamburger SV hat die Tabel-       weit. Nach einem Foul an Hee          Osawe in glänzender Manier an        einen selbst vorgetragenen Konter
lenführung in der zweiten Bundes-     Chan Hwang, gab es Freistoß für       den Pfosten lenken. Dies sollte      überhastet rechts vorbeischoss
liga verteidigt. Der Absteiger aus    den HSV. Kapitän Aaron Hunt           sich für die Gastgeber rächen,       (89.), hielt Pollersbeck im Gegen-
dem Oberhaus gewann mit 2:1           nahm aus gut 25 Metern Maß und        denn nur fünf Minuten später         zug gegen Konstantin Kerschbau-
(1:0) beim Schlusslicht FC Ingol-     schoss platziert zum 0:1 ins linke    konnte der HSV erhöhen. Nach-        mer den Sieg des HSV fest. jös
stadt. Am Ende war der Sieg zwar      untere Eck ein. Auf der Gegen-
etwas glücklich, über die gesam-      seite versuchten sich die Platzher-
ten neunzig Minuten aber verdient.    ren mit einem eher zufälligen
Doch die Partie offenbarte über       Schuss durch Benedikt Gimber,
weite Strecken viel Magerkost im      der in Form eines Hebers aber von
Unterhaus. Denn der Primus von        der Hamburger Verteidigung ge-
der Elbe tat sich gegen die kämp-     blockt und zur Ecke gelenkt
ferisch und läuferisch gut einge-     wurde. Acht Minuten vor der
stellten Gastgeber schwer. Deren      Pause hatte dann Jatta die Rie-
Interimscoach Roberto Pätzold,        senchance auf das zweite Ham-

                                                                            Schoss den HSV in Führung: Aaron Hunt. Foto: NG (Archiv)
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                      Kiel mit 4:0 Sieg bei den Zebras
                                                      Störche weiter im Höhenflug

MSV Duisburg –                         (60.), 0:3 Serra (77.), 0:4              segelte (10.). Auf der Gegenseite ver-   Halbzeit münzten die Kieler dann
Holstein Kiel 0:4 (0:0)                Lee (89.)                                suchte sich Kevin Wolze mit einem        endlich ihre Überlegenheit in Tore
                                                                                Distanzschuss, der links vorbei ging     um. Kingsley Schindler schob ein
MSV Duisburg: Mesenhöler – Nau-        Die KSV Holstein Kiel marschiert in      (14.). Danach zielte auf der Gegen-      Lee-Zuspiel zum 0:1 über die Line
ber, Hajri, Bomheuer (67. Sukuta-      der zweiten Bundesliga weiter in die     seite Alexander Mühling ebenfalls        (56.), vier Minuten später erhöhte
Pasu) – Wiegel, Fröde, Schnellhardt    Spitzengruppe. Beim MSV Duisburg         aus der Distanz knapp vorbei. Nach       musste Janni Serra ebenfalls nur den
(76. Iljucenko), Wolze, Engin, Stop-   feierte die Mannschaft von Tim Wal-      einer knappen halben Stunde hatte        Fuß zum 0:2 hinhalten. Der Holstein-
pelkamp (61. Oliveira) – Verhoek.      ter einen klaren 4:0 (0:0) Sieg. Schon   dann Kiels Stürmer Kingsley Schind-      Stürmer sorgte in der 77. Minute
Holstein Kiel: Kronholm – Dehm,        in der ersten Halbzeit waren die         ler die große Chance zur Führung,        dann auch für die Entscheidung, als
Schmidt, Wahl, van den Bergh –         Schleswig-Holsteinischen Landes-         doch er traf mit seinem Schuss aus       Serra nach einer schönen Kombina-
Meffert (67. Karazor), Mühling, Kin-   hauptstädter überlegen. Doch Kapi-       halblinker Position nur den Außen-       tion von Kinsombi und Schindler, den
sombi, Lee – Schindler, Serra (78.     tän David Kinsombi traf von einem        pfosten. Drei Minuten vor der Pause      Abpraller zum 0:3 abstaubte. Lee
Honsak).                               Duisburger entscheidend gestört den      köpfte dann Serra knapp rechts am        sorgte kurz vor Schluss für den dem
Tore: 0:1 Schindler (56.), 0:2 Serra   Ball nicht voll, der so über das Tor     Duisburger Tor vorbei. In der zweiten    0:4 Endstand.                    jös

      Küstenstädter wollen Osnabrück ärgern
                                   Vom Kellerkind zum Spitzenreiter – Vfl osnabrück

                                                                                Nach sechs Spielen ohne Nie-             Trainer Daniel Thioune in der
                                                                                derlage, besonders attraktiv war         Liga nicht mehr verloren, zuletzt
                                                                                der 4:1-Erfolg gegen den 1. FC           gab es vor heimischem Publi-
                                                                                Kaiserslautern, war in Rostock           kum einen 3:1-Sieg gegen Ener-
                                                                                die Euphorie vor der Partie in           gie Cottbus.
                                                                                Lotte bereits wieder sehr groß.          Dass die Lila-Weißen nun schon
                                                                                Sicher auch verständlich bei den         seit dem neunten Spieltag von
                                                                                fussballverrückten Hanseaten.            der Spitze grüßen, hätte vor der
                                                                                Aber in Lotte ging der Schuss            Saison wohl kaum einer erwar-
                                                                                (wieder einmal) nach hinten los.         tet. Zu groß war der Kaderum-
                                                                                Anstatt auf Rang zwei zu klettern        bruch während der Sommer-
                                                                                fielen die Rostocker auf den ach-        pause, zu enttäuschend die ab-
                                                                                ten Tabellenplatz zurück und die         gelaufene Drittliga-Spielzeit, in
                                                                                Konkurrenz zog zumindest ein             der man als 17. noch gerade so
                                                                                paar Punkte davon. Im ersten             dem Abstieg entging.
                                                                                Drittliga-Montagsspiel der Ver-          Insgesamt ist die Bilanz der Ros-
                                                                                einsgeschichte kommt mit dem             tocker gegen die Lilaweißen ne-
                                                                                VfL Osnabrück nun das Team               gativ, Hansa ging viermal als
                                                                                der Stunde ins Ostseestadion.            Sieger vom Platz, die morgigen
                                                                                Und gegen das Team von der               Gäste siebenmal. Dafür ent-
                                                                                Bremer Brücke will die Kogge             schieden die Rostocker das bis-
                                                                                unbedingt wieder etwas Zählba-           lang letzte Duell im Ostseesta-
                                                                                res ergattern.                           dion für sich. Beim 2:0-Sieg aus
                                                                                Eine durchaus schwierige Mis-            dem vergangenen Oktober tra-
                                                                                sion, sind die Lila-Weißen in der        fen Hüsing und Hilßner ins Tor
                                                                                aktuellen Spielzeit doch das             des VfL – beide sind noch immer
                                                                                Maß aller Dinge und führen die           an Bord und wollen den An-
                                                                                Tabelle mit 33 Punkten und ei-           schluss an die Spitzengruppe
                                                                                nem Torverhältnis von 24:11              unbedingt wiederherstellen. Mit
                                                                                souverän an. Seit mittlerweile           einem Dreier vor heimischem
                                                                                neun Spielen hat das Team von            Publikum! –                   the
VFB IM TOPSPIEL TORLOS GEGEN DIE "JUNG-WÖLFE" - DIE SCHNELLE SPORTZEITUNG IM PRINTABO UND INTERNET - NEU-SPORT
FuSSBAll ReGioNAlliGA NoRD                                                                                                        SeiTe 07

                             Der VfB bleibt zwölf Punkte
                                               0:0 ‒ das Topspiel endet torlos

                              hinter den „Jung-Wölfen“
VfB lübeck –                        sich schon in der ersten Minute      der eigenen Torlinie stehende        Teams immer wieder mit Flan-
Vfl Wolfsburg ii 0:0 (0:0)          die erste Torchance, als Yannick     Wolfsburger Murat Saglam klärte      ken, die aber von den Verteidi-
                                    Deichmann den Ball in den            das Spielgerät (42.).                gern oder den Torhütern hüben
VfB lübeck: Gommert ‒ Mato-         Gäste-Strafraum spielte, wo          Auf der anderen Seite zappelte       wie drüben geklärt wurden. Eine
vina (89. Dippert), Gruppe,         letztlich Kresimir Matovina einen    der Ball dann sogar im Lübecker      aus VfB-Sicht rühmliche Aus-
Halke, Weissmann ‒ Riedel,          Schuss abgab, den die „Jung-         Gehäuse ‒ allerdings hatte Rott      nahme bildete eine Hereingabe
Thiel, Arslan, Deichmann (77.       Wölfe“ dann zur Ecke abblock-        die Partie zuvor schon unterbro-     von Deichmann, die Dennis
Sezer) ‒ Hoins, Franziskus.         ten. Diese hatte sogleich die        chen, weil es einen Zusammen-        Hoins aber hauchdünn am Ziel
Trainer: Rolf Martin Landerl        nächste aussichtsreiche Gele-        prall zwischen Gommert und           vorbei nickte (73.).
Vfl Wolfsburg ii: Menzel ‒          genheit zur Folge, doch Ahmet        Blaz Kramer gegeben hatte, den       Für die Schlussphase brachte
Franke, Ziegele, Klamt, Itter ‒     Arslans Kopfball wurde von VfL-      er als Foul des Wolfsburgers         VfB-Coach Rolf Martin Landerl
Saglam, Kramer (69.Stutter),        Keeper Phillip Menzel geklärt (2.    wertete. Beide Akteure mussten       mit Cemal Sezer eine frische Of-
Rizzi (84. Stach), May ‒ Möker,     Minute).                             kurz behandelt werden, konnten       fensivkraft. Sezer hatte auch
Justvan (91. Marmoush).             In dieser Chancen-Sequenz ging       dann aber glücklicherweise wei-      gleich mehrere gute Aktionen,
Trainer: Rüdiger Ziehl              es natürlich nicht weiter ‒ statt-   terspielen.                          doch auch er traf aus spitzestem
Schiedsrichter: Simon Rott          dessen verflachte die Partie und     Nach dem Seitenwechsel ver-          Winkel nicht (83.). Als Daniel Hal-
(TuS Komet Arsten)                  auch die Gäste hatten in der         suchten es die Hausherren wei-       kes Kopfball ebenfalls am eigent-
Zuschauer: 27363                    Folge einige aussichtsreiche Of-     ter. Sie erspielten sich einige      lichen Ziel vorbei gegangen war
Tore: Fehlanzeige                   fensivaktionen und Eckstöße.         Eckstöße, aber die Defensive der     (86.), hatten die Lübecker auch
Gelbe Karten: Arslan (5. Gelbe      Hierbei war Iba May ein Aktiv-       Wolfsburger stand nun sattelfest     ihre letzte Chance vergeben. Der
Karte, gesperrt), Weissmann (3.),   posten im Spiel der VfL-Reserve.     und ließ nicht viel zu. Nach einer   angestrebte Heimsieg wurde ver-
Matovina (5., gesperrt), Riedel     VfB-Torwart Benjamin Gommert         knappen Stunde schnupperten          passt, so dass es beim Zwölf-
(5., gesperrt). Sezer (2.) ‒ Sa-    zeigte sein Können, als er einen     dann plötzlich die Gäste am Füh-     Punkte-Rückstand auf die VfL-
glam (5. Gelbe Karte, gesperrt)     Schuss von Julian Justvan sicher     rungstor, als Yannik Mörker ei-      Reserve bleibt. Am Sonnabend,
                                    hielt (26.). Auf der Gegenseite      nen harten Fernschuss abgab,         8. Dezember geht es für das
Freitagabend, Flutlicht und Spit-   haderten die Lübecker mit            den Gommert aber stark auf           VfB-Team bei U. S. I. Lupo Mar-
zenspiel ‒ Fußballherz, was         Schiedsrichter Simon Rott aus        Kosten einer Ecke abwehrte. In       tini Wolfsburg weiter.
willst du mehr? An der Lohmühle     Bremen, der nach einem schnell       der Folge versuchten es beide                                        BS
hieß es „Zweiter gegen Erster“,     ausgeführten Freistoß Deich-
als der VfB Lübeck VfL Wolfs-       mann ebenso im Abseits sah
burg II empfing und die Chance      (30.) wie kurz darauf Daniel
hatte, mit einem Sieg bis auf       Franziskus bei einem Zuspiel
neun Punkte an den Spitzenrei-      von Arslan (32.). Kurz vor der
ter heranzurücken ‒ bei noch ei-    Pause hatten die wieder einmal
ner Partie in der Hinterhand.       zahlreich erschienen VfB-Anhän-
Im Wissen, dass ihnen im Titel-     ger den Torschrei dann schon
und Aufstiegskampf nur ein Sieg     auf den Lippen , als Franziskus
weiterhilft, nahmen die Lübecker    nach einer Hereingabe von Ma-
das Heft des Handelns von Be-       tovina einen schulbuchmäßigen
ginn an in ihre Hände. So ergab     Kopfball abgab ‒ doch der auf
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SeiTe 08                                                                               FuSSBAll oBeRliGA HAMBuRG

                              Richters Ex-Klub schlägt
                                              Strömer schießt das goldene Tor

                             seinen zukünftigen Verein
TuS Dassendorf –                     mit dem Ende dieses Jahres        „neuen Liebe“. Kruk hatte sei-     der eine erstaunliche Ähnlich-
SC Victoria Hamburg 0:1              beim SC Victoria Hamburg als      ner Elf verordnet, dass sie zu-    keit mit Zlatan Ibrahimovic auf-
(0:1)                                Trainer ausscheidet, am Sonn-     nächst einmal sicher in der De-    weist, aber mutig und helden-
                                     abend sein letztes Punktspiel     fensive stehen solle, was ihr      haft mit seinem Kopf klärte.
TuS Dassendorf: Gruhne ‒             als SCV-Coach ausgerechnet        auch gelang. Dagegen wurde         Son hatte das 0:1 als Ergebnis
Maggio, Möller, Kurczynski, Dit-     bei der TuS Dassendorf absol-     in der Abwehr des Hamburger        bis zur Pause Bestand und es
trich, Carolus, Suntic (73. Aust),   viert hätte, bei der er ab dem    Serienmeisters Dassendorf          hätte eher noch höher ausfal-
von Walsleben-Schied, Hinze,         1. Juli 2019 das Traineramt       schmerzlich Jeremy Opoku-          len können, als dass der Aus-
Lenz, Louca (73. Saqib).             übernimmt. Doch Richter weilte    Karikari vermisst. So kamen        gleich in der Luft lag.
Trainer: Elard Ostermann             am Sonnabend beim Jahres-         Fionouke Komlan Manasse            Im zweiten Durchgang ver-
SC Victoria Hamburg: Loh-            Ausklang der Oberliga Ham-        und Dennis Bergmann schon          passten es die Victoria-Spiele-
mann ‒ Siemsen, Njie (78.            burg nicht am Wendelweg ‒         in der Anfangsphase zu zwei        rinnen bei mehreren guten
Ernst), D. Bergmann, Steg-           darüber, ob er nun privat ver-    Chancen für die Gäste. In der      Chancen, den Sack zuzuma-
mann, Borck, Kämpfer, von Ap-        hindert war oder es von Victo-    22. Minute war es dann soweit      chen. So blieb es bis zum Ende
pen (82. Freude), Strömer (70.       rias Vereinsverantwortlichen so   und die Blau-Gelben gingen in      eng und in der Schlussminute
Segedi), Komlan Manasse,             gewollt wurde, gab es viele       Führung: Len Aike Strömer ent-     gab es noch einmal einen Kon-
Petzschke. interimstrainer:          Spekulationen und unter-          eilte allen TuS-Verteidigern und   ter für die Heim-Elf, der aber
Benjamin Kruk                        schiedlichste Vermutungen.        vollstreckte sicher zum 0:1. In    nichts mehr einbrachte. Der
Schiedsrichter: Björn Krüger         Fakt ist: Unter der Regie von     der Folge intensivierte die        Schlusspfiff von Schiedsrichter
(FC Eintracht Norderstedt)           Co-Trainer Benjamin Kruk (31),    Heim-Elf ihre Offensivbemü-        Björn Krüger aus Norderstedt
Zuschauer: 155                       der einst als Torwart aktiv war   hungen, doch blieb sie zumeist     besiegelte den fünften Victoria-
Tor: 0:1 Strömer (22.)               und wie Richter aus der Ju-       harmlos. Einzig in der 29. Mi-     Sieg in Folge, während die
                                     gend des SC Vier- und Marsch-     nute lag der Ausgleich in der      Dassendorfer nach zuvor
Es hätte wirklich einen gewis-       lande stammt, gewann Rich-        Luft, als Sven Möller einen sat-   sechs Siegen am Stück erst-
sen Reiz gehabt, wenn Jean-          ters „alte Liebe“ ‒ etwas über-   ten Torschuss abgab, den           mals seit dem 6. Oktober wie-
Pierre Richter, der offiziell erst   raschend ‒ mit 1:0 bei seiner     Victorias Yannick Petzschke,       der verloren.                BS
VFB IM TOPSPIEL TORLOS GEGEN DIE "JUNG-WÖLFE" - DIE SCHNELLE SPORTZEITUNG IM PRINTABO UND INTERNET - NEU-SPORT
FuSSBAll HH lANDeSliGA HAMMoNiA / S-H lANDeSliGA SCHleSWiG                                                                              SeiTe 09

                   Siebte Pleite in Folge für den FCE
                                                   1:3 im letzten Spiel des Jahres

SC Sternschanze –                     (TSV Glinde)                            Folge kassiert. Bei einigen Akteu-    mit. Dann leisteten sie sich aber
FC elmshorn 3:1 (1:0)                 Zuschauer: 120                          ren und Verantwortlichen der          einen Abwehrfehler, den die Haus-
                                      Tore: 1:0 Hallenga (35.), 2:0           Krückaustädter überwog allerdings     herren sogleich zum Führungstref-
SC Sternschanze: Menschner ‒          Stockhorst (81.), 2:1 Weigand           auch die Erleichterung, dass es       fer nutzten. Der zweite Durchgang
Holtmeier (46. Holkenbrink), Dau-     (89.), 3:1 Hohagen (92., Foulelf-       nun vorbei ist, sprich erst einmal    verlief ausgeglichen und während
elsberg, Couybes, Stockhorst, Sö-     meter)                                  Winterpause ist. „Jetzt haben wir     die Gäste einige gute Gelegenhei-
rensen (91. Ouzeri), Altsinger, Ja-   Besonderes Vorkommnis: ‒ Ay-            die Gelegenheit, uns zu sammeln“,     ten vergaben, erhöhten die Schan-
cobs, Hallenga, Kuhlmann, Busen       gün scheitert per Foulelfmeter an       so Uwe Wölm, der als Verantwort-      zen-Kicker auf 2:0. Nach dem An-
(85. Hohagen). Trainer: Mattes        Menschner (93.)                         licher der FCE-Kicker hofft, dass     schlusstreffer von Louis Henri Wei-
Sandhop                                                                       „in der Winterpause nicht nur die     gand überschlugen sich in der
FC elmshorn: Junge ‒ Girgin,          Als am Sonntag um 13.49 Uhr das         zahlreichen Verletzten zurückkeh-     Nachspielzeit die Ereignisse: Nach
Usadel, Witt, Weigand, Ngoc Phi       Landesliga-Spiel beim SC Stern-         ren, sondern wir auch noch den        dem 3:1 gab es noch einmal einen
Duong (63. Igor Rodrigues da          schanze abgepfiffen worden war,         einen oder anderen Neuzugang          Strafstoß für die Gäste, mit dem
Costa), Kwakye, Ercek, Reimer,        sanken die Spieler des FC Elms-         für uns gewinnen können.“             Ömer Aygün aber an SCS-Keeper
Aygün, Kahnert.                       horn enttäuscht zu Boden ‒              Auf dem Kunstrasenplatz an der        Stanislas Maximilian Menschner,
Spielertrainer: Dennis Usadel         schließlich hatten sie mit einem        Sternschanze hielten die Elmshor-     der als „Elfmeter-Killer“ bekannt
Schiedsrichter: Jonathan Spindler     1:3 ihre siebte (!) Niederlage in       ner in der ersten Halbzeit passabel   ist, scheiterte.                BS

                       Husum überwintert ganz oben
                                                  15 Siege aber keine Niederlage

eckernförder SV -                     Tore: 0:1 Ludwig (4.), 1:1 Medler       aber vermissen, die sich bietenden    kämpferisch, doch Husum ließ ge-
Husumer SV 2:4 (1:1)                  (28.), 1:2 Fleige (55.), 1:3 Fleige     Chancen zu nutzen. So kamen die       schickt den Gegner laufen. Für die
                                      (59.), 1:4 Arndt (73.), 2:4 Stoeterau   Eckernförder nach einer knappen       endgültige Vorentscheidung sorgte
eckernförder SV: Weynell – Apitz,     (88.)                                   halben Stunde zum Ausgleich, als      dann Fabian Arndt. Der Neuzugang
Mohr, Lietz, Stoeterau – Dietrich                                             Marc Medler aus kurzer Distanz        vom Regionalligisten SC Weiche
(56. Behrens), Knittel, Jürgensen,    Die Husumer Sport Vereinigung hat       zum 1:1 einschoss. So wurden Pari     Flensburg 08, der sehr umsichtig
Tuchen (67. Witte) – Altendorf (74.   die Chance genutzt und vom Pat-         die Seiten gewechselt. Mit Wieder-    agierte, nutzte den freien Raum in
Guelzner), Medler. Trainer: Maik      zer des Verfolgers TSV Nordmark         anpfiff erhöhte die Husumer SV        der 73. Minute und schoss überlegt
Haberlag                              Satrup (1:3 beim TSV Friedrichs-        dann auch den Druck und stellte       zum 1:4 ein. Danach ließ das Bö-
Husumer SV: Bielinski - Wetzel,       berg-Busdorf) profitiert. Mit 4:2       die Partie binnen weniger Minuten     ker-Team, die nahende Winter-
Wullenweber, Nagel – Matthiesen,      (1:1) siegte die Mannschaft von         auf Sieg. Dabei war jeweils Torjä-    pause vor Augen, die Zügel etwas
Arndt (77. Knitel), Yassine, Loren-   Torsten Böker beim Eckernförder         ger Hendrik Fleige erfolgreich. In    schleifen. So kamen die nie auf-
zen (74. Hornburg) - Ludwig, San-     SV. Dabei erwischten die Gäste ei-      der 55. Minute schloss er eine        steckenden Gastgeber zu einem
der, Fleige.                          nen Blitzstart. Bereits nach vier Mi-   Kombination zum 1:2 ab, nur vier      weiteren Ehrentreffer. Der aufge-
Trainer: Torsten Böker                nuten setzte sich Niklas Ludwig bei     Minuten später war er im Anschluss    rückte Henrik Stoeterau war aus
Schiedsrichter: Alexander Rop-        einem Vorstoß durch und schoss          an eine Ecke zur Stelle und nickte    dem Gewühl zur Stelle und drückte
pelt                                  zum 1:0 zugunsten der Nordfriesen       den Ball zum 1:3 ein. Danach prä-     den Ball zum 2:4 Endstand über
Zuschauer: 150                        ein. Danach ließen die Gäste es         sentierten sich die Gastgeber zwar    die Husumer Linie.             jös
SeiTe 10                                         FuSSBAll S-H VeRBANDSliGA SüD / VeRBANDSliGA NoRD

                  Derby-Gegentor in der 94. Minute
                                                Bitteres ende für die Schlutuper

SC Rapid lübeck –                     Hellberg, Stellmacher. Trainer:       nen, hätte das sportliche Schluss-    rung, als Jan Luca Behnke das
TSV Schlutup 2:1 (0:0)                Jörg Boller                           licht seinen Rückstand auf die Ra-    0:1 gelang ‒ nach ihrem zwei Wo-
                                      Schiedsrichter:       Tim-Marvin      pidler, die in Schleswig-Holsteins    chen zuvor errungenen 5:2-Tri-
SC Rapid lübeck: Mecker ‒             Meyer (SV Todesfelde)                 Verbandsliga Süd den rettenden        umph beim SSV Güster konnte
Theiss, Biler (74. Suew), Rivera,     Tore: 0:1 Behnke (63.), 1:1 Stell-    zwölften Rang belegen, auf zwölf      das bis dahin sieglos gebliebene
Spoddig (66. Büyükdemir), Müs-        brinck (76.), 2;1 Riese (94.)         Punkte verringert. Doch daraus        TSV-Team plötzlich auf den zwei-
sig, Riese, Pump (51. Bahe), Pe-                                            wurde nichts: Durch ein Gegentor      ten Auswärts-Erfolg hintereinan-
ters, Keinz, Stellbrinck.             Eine große Chance bot sich im         in der vierten Minute der Nach-       der hoffen. Doch die Rapidler
Trainer: Christian Arp                letzten Spiel vor der Winterpause     spielzeit verloren die Schlutuper     schlugen spät zurück: Marcel
TSV Schlutup: Dwenger ‒ Klein,        dem TSV Schlutup: Hätte das           das Derby mit 1:2 ‒ der Abstieg       Stellbrinck egalisierte zum 1:1,
Gurr, Jurga, Schydel, Heimann,        Team von TSV-Trainer Jörg Boller      in die Kreisliga rückt also näher.    das verdient war. Mit diesem Er-
Schillmann, Behnke, Gieseler,         beim SC Rapid Lübeck gewon-           Auf dem Kunstrasenplatz an der        gebnis hätten die Schlutuper zum
                                                                            Lübecker Waisenallee duellierten      Jahres-Ausklang immerhin ihren
                                                                            sich die beiden Mannschaften in       fünften Saison-Punkt geholt ‒
                                                                            der ersten Halbzeit auf Augen-        doch auch der glitt ihnen noch aus
                                                                            höhe und vornehmlich im Mittel-       den Händen. In der Nachspielzeit
                                                                            feld, wo viele Zweikämpfe geführt     köpfte Rapid-Akteur Valentin
                                                                            wurden. Trotz der brisanten Ta-       Riese nach einem Eckstoß zum
                                                                            bellensituation und des Derby-        2:1 ein, was zugleich der End-
                                                                            Charakters ging es dabei über-        stand war. Weiter geht es für die
                                                                            wiegend fair zu. Nach der Pause       Schlutuper nun erst am Sonntag,
                                                                            intensivierten die Gäste vom Pa-      10. März 2019, um 15 Uhr beim
                                                                            linger Weg ihre Angriffsbemühun-      Breitenfelder SV, der zu den Ti-
                                                                            gen. Und tatsächlich gingen sie       tel- und Aufstiegsanwärtern ge-
                                                                            nach einer guten Stunde in Füh-       hört.                          BS

                          Nord überwintert ganz unten
                                                    Nur drei Siege in 18 Spielen

Der TSV Nord Harrislee war in         von Schiedsrichtern in der Fuß-       hend hinter sich. Das folgende 2:2    gegen einen direkten Konkurren-
der Verbandsliga Nord am Wo-          ballabteilung, schrumpften die        Remis beim Ende September             ten im Kampf gegen den Abstieg
chenende zum Zuschauen verur-         sportlich erkämpften zehn Zähler      noch auf Platz eins stehenden         in die Kreisliga Nord-West. Im da-
teilt. Denn die Partie beim TSV       durch die Drei Punkte Abzug           TSV Grün-Weiß Tolk machte wei-        rauffolgenden Heimspiel konnten
Büsum wurde abgesagt. Der             Strafe auf sieben zusammen. Da-       teren Mut für den Rest der Hin-       Schulte-Heuthaus und sein Team
Platz beim Club aus Dithmar-          bei hatten die Nordlichter den ers-   runde. Doch die 1:5 Heimpleite        dann endlich den dritten Saison-
schen war am Samstag unbe-            ten Sieg bereits am dritten Spiel-    gegen Mitkonkurrent FC Tarp-Oe-       sieg feiern. 1:0 hieß es auf dem
spielbar. So bleibt die Fuball-Li-    tag eingefahren und dies ausge-       versee warf „Nord“ wieder zurück.     Holmberg am Ende gegen den
gamannschaft des nördlichsten         rechnet gegen den eigentlichen        Drei weitere Niederlagen sorgten      Tabellenvorletzten TSV Süderbra-
Vereines in Deutschlands, weiter      Gegner dieses Wochenendes,            für den erneuten Absturz auf den      rup. Doch drei weitere Niederla-
das Tabellenschlusslicht der dritt-   den TSV Büsum. Danach kassier-        letzten Tabellenplatz. Dennis Pe-     gen bedeuten zur Winterpause
höchsten Spielklasse Schleswig-       ten die Harrislee vier zum Teil de-   per zog persönlich die Konse-         den letzten Tabellenplatz und so
Holsteins und geht mit nur mage-      primierende Niederlagen. Durch        quenz und trat von seinem Posten      muss im Jahr 2019 in den verblei-
ren sieben Punkten in die Winter-     den 4:1 Heimsieg gegen den            als Trainer zurück. Ihm folgte sein   benden zwölf Saisonspielen fast
pause. Der TSV Nord konnte nur        ebenfalls schwach gestarteten         bisheriger Co.-Trainer Patrick        im Stile einer Spitzenmannschaft
drei Siege in 18 Partien feiern.      TSV Rot-Weiß Niebüll, verließ         Schulte-Heuthaus. Dieser musste       gepunktet werden, um die Wende
Neben einem Remis, setzte es          das Team des damaligen Trainers       bei seiner Premiere aber eben-        noch zu schaffen. Und der Start
satte 14 Niederlagen für die Man-     Dennis Peper zumindest vorerst        falls eine derbe 1:5 Heimpleite       erfolgt am Sonntag, 10. März
nen vom Harrisleer Holmberg.          den letzten Tabellenplatz und ließ    hinnehmen. Und diese mit der SG       2019 (12 Uhr), beim TSV Rot-
Aufgrund der zu geringen Anzahl       auch die Nordfriesen vorrüberge-      Leck-Achtrup-Ladelund, wieder         Weiß Niebüll.                  jös
HANDBAll eHF-CHAMPioNS-leAGue                                                                                                                SeiTe 11

                     Deutscher Meister bezwingt den
                                                        Türöffner für das Achtelfinale

                     ungarischen Champion Szeged
SG Flensburg-Handewitt –                  Mol-Pick Szeged: Alilovic,                Zuschauer: 4304 in der bei             Am Mittwochabend trafen zwei
Mol-Pick Szeged 27:25                     Sego (bei einem Siebenmeter);             weitem nicht ausverkauften             Überraschungsmeister in der
(14:14)                                   Sostaric, Maqueda (4), Canel-             Flens-Arena.                           Flens-Arena aufeinander. Als
                                          las (3), Banhidi (4), Zhitnikov,          Siebenmeter: 4/4 – 1/1.                Gastgeber empfing der amtie-
SG Flensburg-Handewitt: Ber-              Blazevic (2), Sigurmannsson               Zeitstrafen: 3 (Golla, Hald, Jo-       rende Deutsche Meister, die SG
gerud, Buric (n.e.); Golla (5),           (3/1), Gaber (1), Bombac (1),             hannessen) – 4 (Banhidi 2x,            Flensburg-Handewitt, den aktu-
Hald, Glandorf (1), Svan, Jöndal          Bodo (5), Balogh (1), Rodriguez           Maqueda, Zhitnikov).                   ellen ungarischen Titelträger
(8/4), Steinhauser (1), Johan-            (1), Henigman.                            Spielfilm: 0:1 (2.); 2:1 (4.); 3:2     MOL-Pick Szeged, der den
nessen (2), Gottfridsson (5),             Trainer: Juan Carlos Pastor.              (5.); 3:5 (8.); 5:6 (9.); 6:8 (10.);   haushoch favorisierten ungari-
Lauge (4), Röd (1), Jeppson               Schiedsrichter: Vaidas Ma-                8:8 (14.); 10:9 (17.); 11:10 (18.);    schen Serienmeister Veszprem
(n.e.).                                   zeika / Mindaugas Gatelis (Li-            12:11 (20.); 12:14 (27.); 14:14        entthront hat. Im Verlauf der
Trainer: Maik Machulla.                   tauen).                                   (Halbzeitstand) – 15:14 (33.);         Gruppenspiele, beide Mann-
                                                                                    16:15 (37.); 17:16 (38.); 17:18        schaften wurden der Champi-
                                                                                    (39.); 19:18 (43.), 20:20 (47.);       ons League-Gruppe B zugelost,
                                                                                    21:21 (48.); 23:21 (50.); 23:23        konnten die Ungarn das Hin-
                                                                                    (52.); 26:23 (58.); 27:25 (End-        spiel Mitte Oktober in Szeged
                                                                                    ergebnis)!                             mit 30:28 für sich entscheiden.

                                                                                                           Handball
                                                                                                                           Eine unglückliche Niederlage

                                                                                                     EHF-Champions-League
                                                                                                              Gruppe B
                                                                                                           eRGeBNiSSe
                                                                                                            9. Spieltag
                                                                                       Pick Szeged ‒ Paris Saint-Germain Handball 33:32
                                                                                                 RK Zagreb ‒ HBC Nantes 27:27
                                                                                       iF Skjern Handball ‒ SG Flensburg-Handewitt 24:31
                                                                                         HC Motor Zaporoschnje ‒ Celje Pivovarna 36:27

                                                                                                         ANSeTZuNGeN
                                                                                                          10. Spieltag
                                                                                                  Mittwoch, 28. November, 19 uhr:
                                                                                               SG Flensburg-Handewitt ‒ Pick Szeged

                                                                                               Sonnabend, 1. Dezember, 17.30 uhr:
                                                                                        Paris Saint-Germain Handball ‒ iF Skjern Handball

                                                                                                  Sonnabend, 1. Dezember, 20 uhr:
                                                                                                 RK Zagreb ‒ HC Motor Zaporoschnje

                                                                                                     Sonntag, 2. Dezember, 17 uhr:
Des einen Freud, des anderen Leid - Jim Gottfridsson setzt sich durch. Foto: Ben-                    Celje Pivovarna ‒ HBC Nantes
jamin Nolte
SeiTe 12                                                                        HANDBAll eHF-CHAMPioNS-leAGue

für die Nordlichter. Interessant,   ternational mitzumischen. Die      31:29 entführten die Kroaten die   ohne Kreisläufer Anders Zacha-
dass diese beiden fast durch-       diesjährige Champions League-      sicher eingeplanten Punkte aus     riassen war die SG gehandi-
gängig für internationale Wett-     Saison begann für den Deut-        der Flens-Arena. Ohne den er-      capt. Im Tor erhielt Torbjörn Ber-
bewerbe qualifizierten Vereine      schen Titelträger, die SG Flens-   kälteten Abwehrchef Tobias         gerud den Vorzug vor Benjamin
bis dato erst viermal aufeinan-     burg-Handewitt mit einem un-       Karlsson funktionierte die De-     Buric. „Eine Bauchentschei-
der getroffen sind. Nach dem        erwarteten      Auswärtserfolg.    fensive nicht und so war die       dung,“ sagte Trainer Machulla
jetzigen Spiel heißt es 3:1 zu      Beim letztjährigen europäischen    Frustration riesig. 11 Tage spä-   später. Mit Rasmus Lauge als
Gunsten der SG! In Ungarn wa-       Vizechampion HBC Nantes ge-        ter folgte das nächste Negativ-    „Spitze“ einer 5:1 Abwehrforma-
ren die jungen, international       lang den Schützlingen von          erlebnis; beim slowenischen        tion und Simon Hald und Jo-
noch nicht so erfahrenen SG-        Meistertrainer Maik Machulla       Serienmeister RK Celje reichte     hannes Golla im Mittelblock be-
Akteure von der unglaublichen       ein überraschender 34:31 Aus-      es nicht zum erhofften zweiten     nötigte die Abwehr eine Gewöh-
Lautstärke und Atmosphäre be-       wärtssieg! Entsprechend opti-      Auswärtssieg. Mit 20:23 und        nungsphase. Es entwickelte
eindruckt; inzwischen haben sie     mistisch trat die SG zum ersten    nunmehr 2:4 Punkten wurde die      sich zunächst eine ausgegli-
Erfahrung gesammelt und sind,       Heimspiel gegen HC PPD Za-         Rückreise angetreten. Immerhin     chene Partie, in der die Führung
nach nunmehr 10 Königsklas-         greb an. Die Enttäuschung          wurde das Heimspiel gegen          wechselte. Beide Torhüter konn-
senpartien, abgeklärt auch in-      nach Spielende war riesig, mit     den ukrainischen Meister HC        ten sich wiederholt auszeich-
                                                                       Motor Zaporozhye mit 31:24 ge-     nen, wobei mit fortschreitender
                                                                       wonnen. Nach der Auswärtsnie-      Spielzeit Torbjörn Bergerud sich
                                                                       derlage in Ungarn wurde der        als der „Bessere Keeper“ er-
                                                                       dänische Überraschungsmeis-        wies. Dank zweier Glanztaten
                                                                       ter Skjern Handbold mit 26:22      des norwegischen Nationaltor-
                                                                       besiegt, doch zwei Niederlagen     hüters konnte die SG mit einem
                                                                       gegen den Königsklassenfavo-       14:14 Unentschieden in die
                                                                       riten Paris St. Germain sorgte     Halbzeitpause gehen. Die hei-
                                                                       für leichte Depressionen an der    mischen Zuschauer unterstütz-
                                                                       Flensburger Förde. Nach einem      ten ihr Team lautstark und be-
                                                                       Auswärtssieg im Rückspiel ge-      gleiteten die Mannschaft mit
                                                                       gen Skjernen nun also die so       stehenden Ovationen. Nach
                                                                       wichtige zweite Partie gegen die   dem Seitenwechsel waren es
                                                                       Ungarn aus Szeged, die mo-         zunächst die Gäste, die die
                                                                       mentan im nationalen Wettbe-       Führung an sich rissen. Dank
                                                                       werb erneut das Starensemble       der aufopfernden Abwehrarbeit
                                                                       von Veszprem hinter sich ge-       und eines sich enorm steigern-
                                                                       lassen haben und auch die die      den Jim Gottfridsson, der seine
                                                                       Gruppe B anführenden Pariser       Mitspieler immer wieder in Po-
                                                                       bezwingen konnten! Ohne Ab-        sition brachte und auch selbst
                                                                       wehrchef Tobias Karlsson und       torgefährlich war, erzwangen
                                                                                                          die Hausherren den Gleich-
                                                                                                          stand. Holger Glandorf, mir sei-
                                                                                                          nem einzigen Treffer, sorgte
                                                                                                          beim 19:18 für die SG-Führung.
                                                                                                          Die Partie blieb spannend. Mag-
                                                                                                          nus Jöndal verwandelte die
                                                                                                          meist von Johannes Golla er-
                                                                                                          zwungenen Siebenmeter sou-
                                                                                                          verän Bergerud hatte das sel-
                                                                                                          tene Glück, dass gleich drei
                                                                                                          Würfe der Gäste in Folge an
                                                                                                          Latte und Pfosten landeten! Der
                                                                                                          für den glücklosen Lasse Svan
                                                                                                          gekommene Marius Steinhau-
                                                                                                          ser traf zum 25:23. Jim Gott-
                                                                                                          fridsson baute die Führung aus
                                                                                                          und damit war dieser so wich-
                                                                                                          tige Erfolg in trockenen Tü-
                                                                                                          chern. „Wir haben die ganze
                                                                                                          Zeit an diesen Sieg geglaubt,
                                                                                                          der öffnet uns jetzt alle Türen
                                                                                                          für die nächste Runde“, sagte
                                                                                                          ein gelöster Maik Machulla nach
                                                                                                          Spielende. Juan Carlos Pastor,
                                                                                                          der spanische Coach der Un-
                                                                                                          garn: „So ist Handball. Vor drei
                                                                                                          Tagen feiern wir einen tollen
                                                                                                          Sieg über Paris, jetzt sind wir
                                                                                                          über unsere Angriffsleistung
                                                                                                          enttäuscht!“ Mit nun 10:10
                                                                                                          Punkten geht die SG in die CL-
                                                                                                          Winterpause.                   AB
HANDBAll 1. BuNDeSliGA                                                                                                              SeiTe 13

                Hampus Wanne trifft 46 Sekunden
                                                 ein Wechselbad der Gefühle

                     vor Ultimo zum Sieg
SG Flensburg-Handewitt –             „schwere Geburt“, ehe diese        auf einen deutlichen Erfolg hin-       Hampus Wanne cool verwan-
HSG Wetzlar 30:29 (16:16)            beiden Punkte eingefahren wa-      zudeuten. Doch zur Halbzeit            delte; doch damit waren die
                                     ren. 46 Sekunden waren noch        stand es 16:16 und das Drama           zwei Punkte noch nicht in tro-
SG Flensburg-Handewitt:              zu spielen als Hampus Wanne        zeichnete sich ab. Die Nerven          ckenen Tüchern. Während die
Buric, Bergerud; Karlsson,           per Siebenmeter zum 30:29          lagen bei den Aktiven als auch         Hausherren ihren am seidenen
Golla (1), Hald (2), Glandorf        traf. Erinnerungen an das          bei den Zuschauern blank; im-          Faden hängenden Erfolg feiern
(6), Svan, Wanne (4/4), Jepp-        Champions League-Finale von        mer wieder konnte die SG vor-          konnten, ließen die so enga-
son (2), Jöndal (2/2), Steinhau-     2014 waren präsent. Die HSG        legen, doch die tapfere Truppe         giert kämpfenden Gäste die
ser, Zachariassen, Gottfridsson      Wetzlar hatte Ballbesitz; Trai-    von Trainer Wandschneider              Köpfe hängen. Wetzlars Trai-
(3), Lauge (7), Röd (3).             ner Kai Wandschneider nahm         legte nach. In Führung konnten         ner, Kai Wandschneider, gab
Trainer: Maik Machulla.              eine Auszeit um den finalen        die Hessen nicht gehen - ein           den zutreffenden Kommentar:
HSG Wetzlar: Marinivic,              Spielzug zum 30:30 vor zu ge-      Verdienst von SG-Keeper                „Ein Plädoyer, dass wir eine
Klimpke; Björnsen (3), Ferraz,       ben. Über zwei Stationen kam       Torbjörn Bergerud! Und dann            richtig geile Liga haben!“
Schreiber (2), Torbrügge (1),        der Ball zu Stefan Cavor; der      folgte der Siebenmeter, den                                       AB
Frend Öfors (1), Holst (5/3,         traf ins Tor – doch unmittelbar
Waldgenbach (2), Forsell             davor ertönte die Schlusssi-
Schefvert (3), Rubin, Lindskog       rene! Es blieb beim Sieg für
(3), Cavor (7), Lux (2).             die überglücklichen Hausher-
Trainer: Kai Wandschneider.          ren, die damit ihre Siegesserie
Schiedsrichter: Lars Geipel /        auf 15 ausbauen konnten und
Marcus Helbig Steuden/Lands-         folglich die Tabelle mit 30:0
berg).                               Punkten anführen!
Zuschauer: 5917 in der nicht         Vor der Partie wurde in Zu-
ausverkauften Flens-Arena.           schauerkreisen über die Höhe
Siebenmeter: 7/6 (Jöndal             des Heimsieges diskutiert;
scheitert an Marinovic) – 3/3.       nach Spielende herrschte rie-
Zeitstrafen: 2 (Golla, Hald) –       sengroße Erleichterung über
3 (Lindskog 2x, Torbrügge).          den so glücklichen Erfolg!
Spielfilm: 1:0 (1.); 2:1 (3.); 3:2   Während SG-Trainer Maik Ma-
(5.); 5:2 (7.); 7:4 (10.); 7:6       chulla bis auf den angeschla-
(12.), 9:8 (14.); 10:9 (17.), 12:9   genen Goran Johannessen
(20.); 13:13 (25.); 15:15 (28.9,     aus dem Vollen schöpfen
16:16 (Halbzeitstand) – 17:16        konnte, musste Kai Wand-
(32.); 19:18 (35.); 21:20 (37.);     schneider auf etliche Leis-
23:22 (42.); 25:24 (47.); 27:25      tungsträger verzichten. Zu-
(51.); 27:27 (53.); 29:29 (58.);     nächst schien sich die Partie
30:29 (Endergebnis)!                 in die angenommene Richtung
                                     zu entwickeln; die SG ging mit
Das Wichtigste vorweg: Die           5:2 in Führung. Angesichts die-
SG Flensburg-Handewitt be-           ser Entwicklung ließ bei den
hält ihre unbefleckte Weste          Gastgebern scheinbar die Kon-
und führt die Tabelle der DKB        zentration erheblich nach und
Handball-Bundesliga mit 30:0         die Gäste schafften den
Punkten und damit vier Punk-         Gleichstand. Kurz vor der
ten Vorsprung vor dem THW            Pause ging der Spitzenreiter
Kiel an!                             erneut mit drei Treffern in Füh-   Rasmus Lauge lässt nach einem erfolgreichen Angriff Emotionen raus.
Allerdings war es eine äußerst       rung und alles schien erneut       Foto: Benjamin Nolte
SeiTe 14                                                                                             HANDAll 1. BuNDeSliGA

                       Mit blütenweißer Weste führt
                                              BuNDeSliGA – SPiTZeNReiTeR

                       die SG die Tabelle der Liga an
Vierzehn Bundesligaspiele hat       der TBV Lemgo konnten sol-             Handball-Bundesliga an! Vor       Talente eingebaut. Die „Fach-
die SG Flensburg-Handewitt          ches in der Vergangenheit auf-         Beginn der laufenden Saison       welt“ traute dem neu zusam-
zum jetzigen Zeitpunkt absol-       weisen, wobei die „Längsge-            wurde beim Deutschen Meis-        mengestellten Team des am-
viert und alle vierzehn Partien     streiften“ vermutlich einen Re-        ter von der schöneren Förde       tierenden Meisters in der lau-
hat die Mannschaft des amtie-       kord für die Ewigkeit aufge-           ein Umbruch vorgenommen.          fenden Serie keine Spitzenpo-
renden Deutschen Meisters für       stellt haben, als sie völlig ohne      Gleich sechs Leistungsträger      sition zu. Die Titelaspiranten,
sich entschieden! Eine Bilanz,      Verlustpunkt durch die Saison          der Meistermannschaft ver-        die genannt wurden, waren
die die von Trainer Maik Ma-        2011/2012 marschiert sind!             kündeten ihren Rücktritt bezie-   der THW Kiel, die Rhein-Ne-
chulla gecoachte Mannschaft         Mit 28:0 Punkten, das heißt:           hungsweise einen Wechsel zu       ckar Löwen sowie der SC
bis dato noch nie geschafft         14 sämtlich gewonnenen Spie-           anderen Vereinen. So musste       Magdeburg und die Berliner
hat! Einzig der Erzrivale aus       len führt die SG Flensburg-            das so erfolgreiche Torhüter-     Füchse. Dem nördlichsten
der Landeshauptstadt sowie          Handewitt die Tabelle der DKB          gespann Mattias Andersson         Bundesligisten wurde vor dem

       Handball 1. Bundesliga
                                                                           und Kevin Möller ersetzt wer-     Bundesligastart lediglich attes-
                                                                           den. Die zu „SG-Legenden“         tiert eine in Zukunft gute Rolle
                                                                           aufgestiegenen Thomas Mo-         in der Liga spielen zu können.
 15. Spieltag:                                                             gensen und Anders Eggert          Nun, entgegen aller Progno-
 SC Magdeburg - FA Göppingen                                 28   :   29   kehrten in ihre dänische Hei-     sen startete die SG überaus
 TVB Stuttgart - MT Melsungen                                30   :   26
 HC Erlangen - SC DHfK Leipzig                               24   :   23
                                                                           mat zurück, wo sie nun bei        erfolgreich in die Spielzeit
 Ludwigshafen - Rhein-Neckar Löwen                           21   :   28   Skjern Handbold international     2018/2019.       Den     Auftakt
 TSV Hannover-Burgdorf - THW Kiel                            25   :   32   für Furore sorgen. Eine wei-      machte ein Auswärtssieg bei
 SG Flensburg-Handewitt - HSG Wetzlar                        30   :   29   tere SG-Legende, Jacob            GWD Minden. Hier wurde mit
 GWD Minden - VfL Gummersbach                                40   :   28
 TBV Lemgo - SG BBM Bietigheim                               40   :   27   Heinl, lässt seine Laufbahn       31:28 gewonnen. Mit einer
 Füchse Berlin - Bergischer HC                               26   :   22   ebenfalls in Dänemark ausklin-    nicht für möglich gehaltenen
                                                                           gen. Als „Ersatz“ wurden junge    Leistung wurden die heimi-
 Pl. Verein                   Sp.    S u N      Diff.    Tore     Pkt.
  1.   Flensburg-H.           12    12   0 0 59         336:277   24:0     Talente aus Skandinavien an       schen Fans beim 26:15 Heim-
  2.   SC Magdeburg           14    12   0 2 90         446:356   24:4     die Flensburger Förde geholt.     sieg über Frisch Auf Göppin-
  3.   THW Kiel               14    12   0 2 76         411:335   24:4     Auch ein hoffnungsvoller jun-     gen beglückt. Die Euphorie der
  4.   RN Löwen               11     9   1 1 51         315:264   19:3
                                                                           ger Kreisläufer mit deutschen     Fans steigerte sich nach ei-
  5.   MT Melsungen           13     9   0 4 15         374:359   18:8
  6.   Füchse Berlin          13     8   0 5 16         353:337   16:10    Wurzeln wurde verpflichtet. Jo-   nem unerwarteten Auswärts-
  7.   Bergischer HC          13     8   0 5 14         362:348   16:10    hannes Golla wird vermutlich      sieg in der Bundeshauptstadt;
  8.   GWD Minden             13     7   0 6    4       372:368   14:12    in Kürze Mitglied der Deut-       die Berliner Füchse wurden in
  9.   TSV H.-Burgdorf        13     6   0 7   -4       369:373   12:14
 10.   FA Göppingen           12     5   0 7 -10        297:307   10:14    schen Nationalmannschaft          ihrem Bau, beim 30:25 Erfolg
 11.   TVB Stuttgart          12     4   1 7 -39        326:365    9:15    werden! Das neue Torhüterge-      regelrecht erlegt! Aber es
 12.   HSG Wetzlar            13     4   0 9 -19        318:337    8:18    spann bilden nun der norwe-       folgte ein absoluter, nicht für
 13.   DHfK Leipzig           13     3   1 9 -20        323:343    7:19
                                                                           gische Nationaltorhüter Torb-     möglich gehaltener Höhe-
 14.   TBV Lemgo              13     3   1 9 -24        315:339    7:19
 15.   HC Erlangen            12     3   0 9 -27        299:326    6:18    jörn Bergerud und der aus         punkt. Nach einem regelrech-
 16.   Gummersbach            13     3   0 10 -56       321:377    6:20    Bosnien-Herzegowina stam-         ten Krimi „durften“ sich auch
 17.   SG BBM Bietigheim      13     3   0 10 -78       311:389    6:20    mende Benjamin Buric. Simon       die Zebras den zu „Großwild-
 18.   Ludwigshafen           13     1   2 10 -48       322:370    4:22
                                                                           Hald aus Dänemark; Magnus         jägern“ entwickelnden Ma-
16. Spieltag:                                                              Jöndal und Göran Johannes-        chulla-Schützlingen ergeben.
06.12. 19:00 Uhr   THW Kiel - TVB Stuttgart
                                                                           sen aus Norwegen sollte nach      Endstand: 26:25! Aufsteiger
06.12. 19:00 Uhr   Rhein-Neckar Löwen - SC Magdeburg
06.12. 19:00 Uhr   FA Göppingen - Ludwigshafen                             und nach die entstandenen         Ludwigshafen konnte die Spit-
06.12. 19:00 Uhr   MT Melsungen - SG Flensburg-Handewitt                   Lücken schließen. Mit Simon       zenstellung der SG ebenfalls
06.12. 19:00 Uhr   VfL Gummersbach - Füchse Berlin                         Jeppson, Marius Steinhauser       nicht gefährden. Die Eulen tra-
06.12. 19:00 Uhr   SG BBM Bietigheim - HC Erlangen
09.12. 13:30 Uhr   Bergischer HC - GWD Minden
                                                                           und Magnus Röd hatten die         ten mit einer 23:35 „Klatsche“
09.12. 16:00 Uhr   HSG Wetzlar - TSV Hannover-Burgdorf                     Verantwortlichen schon vo-        die Heimreise an. Beim TBV
09.12. 16:00 Uhr   SC DHfK Leipzig - TBV Lemgo                             rausschauend hoffnungsvolle       Lemgo hatte die Mannschaft
HANDAll 1. BuNDeSliGA                                                                                                              SeiTe 15

Probleme, setzte sich aber         raus. Am Ende einer nerven-
letztlich mit 23:21 durch und      zerfetzenden Partie hatte die
baute die Serie auf sechs Liga-    SH wieder das bessere Ende
Siege in Folge aus. Die Heim-      für sich und konnte mit einem
partie gegen Hannover-Burg-        26:25 die Punkte für sich ver-
dorf wurde für herzgeschä-         buchen! Entspannt war da-
digte Fans zum Problemfall.        nach die Begegnung in Bietig-
Hamus Wanne verwertete in          heim, wo ein 33:20 Erfolg für
der Schlussminute ein Kem-         den Tabellenführer heraus-
paanspiel von Lasse Svan und       kam. Und es gibt immer noch
Torbjörn Bergerud wehrte un-       eine Steigerung: Am 19. No-
mittelbar vor Spielende einen      vember trat der vorherige
finalen Wurf ab. Damit gewann      zweifache Titelträger Rhein-
die SG mit 29:28 und behielt       Neckar Löwen in der SG-
ihre weiße Weste! Auch in Er-      Spielstätte an um seinem
langen war es äußerst eng;         Nachfolger endlich, die aus
doch mit einem Treffer mehr,       seiner Sicht überfällige Nieder-
27:26, wurde auch hier ge-         lage zu zu fügen. Nun, es blieb
siegt! 16:0 Punkte waren eine      bei der Absichtserklärung . Die
bis dahin nicht für möglich ge-    Löwen wurden regelrecht ge-
haltene Bilanz! Der TVB 1898       zähmt und mussten gebändigt
Stuttgart konnte die makellose     mit einer 20:27 Niederlage die
Ausbeute nicht beschädigen.        Rückreise antreten. Den vor-
Die Schwaben traten mit einer      erst letzten Versuch die Er-
deutlichen 21:29 Niederlage        folgsserie zu beenden, unter-
die Heimreise an. Die intakte      nahm der Traditionsverein VfL
Moral bewies das Team beim         Gummersbach. Doch auch die
Auswärtsspiel in Leipzig, wo       Oberbergischen scheiterten
nach einer torarmen Partie mit     dabei; die SG stürzte den VfL
21:20 gewonnen wurde. Da-          in arge Abstiegsnöte und
nach folgte das absolute High-     baute ihre einmalige Serie auf
light der bisherigen Saison; der   28:0 Punkte aus. Verfolger Kiel
bis dahin hartnäckigste Verfol-    belegt mit vier Minuspunkten
ger, SC Magdeburg, forderte        belastet den zweiten Platz!
die SG in der Flens-Arena he-                                   AB    Gøran Søgard Johannessen fällt verletzt aus. Foto: Benjamin Nolte.
SeiTe 16                                                                                            HANDAll 2. BuNDeSliGA

                    Steigerung in der Deckung der
                                                 Vfl mit zweitem Sieg in Folge

                    Schlüssel gegen Großwallstadt
Vfl lübeck-Schwartau –               (Waschul, Schult, Kretschmer –      der 3. Liga Süd wieder in den      der Deckung beton an, zudem
TV    Großwallstadt   28:25          Stark, Tom Spieß)                   deutschen Profi-Handball zu-       schwang sich Torhüter Dennis
(13:17)                              Rote Karte: Stark (45., grobes      rückkehrten, legten stets einen    Klockmann zu einer ganz star-
                                     Foulspiel)                          Treffer vor. Doch das Greve-       ken Leistung auf. Da die Gast-
Vfl lübeck-Schwartau: Mall-          Zuschauer: 1.632                    Team antwortete mit dem Aus-       geber im eigenen Angriff aber
witz (5 Paraden), Klockmann                                              gleich postwendend. Erst nach      immer noch zu hektisch agier-
(12/2 Paraden) – Glabisch (5/2),     Der VfL Lübeck-Schwartau            dem 7:7 in der siebenten Minute,   ten, blieb der TV Großwallstadt
Genda (5), Ranke (1), Waschul        kommt in der zweiten Handball-      setzten sich die Großwallstädter   bis zum 17:20 in der 42. Minute
(1), Schult (2), Köhler, Schrader,   bundesliga allmählich wieder in     etwas ab. Dem 7:8 von Marcel       noch mit drei Treffern in Front.
Kretschmer (4), Claasen, Ru-         Form. Denn nach zuvor drei Nie-     Engels, ließ Michael Spatz, der    Dann jedoch wurde die Aufhol-
narsson (4), Bruhn, Metzner (6).     derlagen, legte die Mannschaft      schon mit dem TVG in der Bun-      jagt des VfL Lübeck-Schwartau
Trainer: Torge Greve                 von Torge Greve nach dem            desliga spielte, per Siebenmeter   belohnt. Sigtryggur Runarsson
TV Großwallstadt: Redwitz (11        30:24 Heimsieg vom Vorwo-           das 7:9 folgen. Andre Göpfert      leitete diese mit dem 18:20 ein,
Paraden), Kugis – Spatz (6/4),       chenende gegen den TV Ems-          setzte noch das 7:10 drauf.        dem Metzner das 19:20 An-
Engels (6), Eisenträger, Blank,      detten vor eigenem Publikum         Nach einer gut fünfminütigen       schlusstor folgen ließ. Danach
Erifopoulos, Schnellbacher, Ur-      nach. Gegen den Altmeister TV       Torflaute, verkürzte dann der      partierte Klockmann einen Sie-
ban, Corak (2), Stark (1), Tom       Großwallstadt, behielten die Ost-   kommende Bundesligaprofi in        benmeter von Routinier Spatz
Spieß (2), Winkler (3), Lars         holsteiner in der Lübecker Han-     Reihen des VfL, Antonio Metz-      und ebnete damit den Weg für
Spieß (3). Göpfert (2).              sehalle mit 28:25 (13:17) die       ner, per Doppelpack zum 9:10.      die Treffer von Runarsson und
Trainer: Florian Bauer               Oberhand. Doch vor 1.632            Doch wieder fünf Minuten ohne      Pawel Genda zum 21:20 und so-
Schiedsrichter: Stefan Weisse/       Fans, brauchte der VfL eine ge-     eigenen Treffer, kostete die Lü-   mit zur ersten VfL-Führung in
Felix Pusch                          hörige Leistungssteigerung in       becker nicht nur ein besseres      der 46. Minute. Zuvor hatte
Siebenmeter: 3/2:6/4 (Runars-        der zweiten Halbzeit. In der An-    Ergebnis, sondern brachte eine     TVG-Spieler Mario Stark auch
son wirft daneben – Spatz schei-     fangsphase ging es in der Han-      erneut ärgere Schieflage. Jan      noch wegen groben Foulspiels
tert zweimal an Klockmann)           sestadt Tor um Tor. Die Gäste,      Winkler, sowie abermals Spatz      glatt die rote Karte gesehen.
Zeitstrafen:      6:4     Minuten    die durch die Meisterschaft in      und Göpfert, bauten den Groß-      Doch die Gäste setzten noch
                                                                         wallstädter Vorsprung zum 9:13     einmal den 21:21 Ausgleich
                                                                         aus. Zweieinhalb Minuten vor       durch Engels entgegen. Dieser
                                                                         der Pause schien sich der VfL      konnte das Greve-Team aber
                                                                         ein besseres Halbzeitergebnis      nicht mehr stoppen. Finn
                                                                         sichern zu können, nachdem         Kretschmer und der in der
                                                                         Metzner und Jan Schult zum         Schlussphase wichtige Runars-
                                                                         13:15 einnetzen konnten. Doch      son sorgten mit einem Doppel-
                                                                         die Gäste behielten den Kopf       schlag für die 23:21 Führung der
                                                                         oben und Spatz und Mario Stark     Ostholsteiner. Trotz der An-
                                                                         erhöhten zum 13:17. Die Haus-      schlusstreffer des TVG und dem
                                                                         herren hatten sogar noch Glück,    25:24, behielten die Gastgeber
                                                                         das Stark zwei Sekunden vor        die Nerven. Nach einem weite-
                                                                         der Pausensirene hauchdünn         ren gehaltenen Siebenmeter von
                                                                         am Tor vorbei zielte. Nach dem     Klockmann gegen Spatz, sorgte
                                                                         Wechsel stellte Spatz von der      ein Doppelschlag durch Thees
                                                                         Rechtsaußenposition mit dem        Glabisch für das 27:24 und die
                                                                         14:18 diesen Abstand weiter her.   Entscheidung zugunsten des
                                                                         Doch danach rührte der VfL in      VfL Lübeck-Schwartau.        jös
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