Das Projekt "Gesund Aufwachsen in Vorarlberg" Angebote und Fortbildungen - Handreichung für Pädagog*innen im Kindergarten und Volksschule - Stand ...

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Das Projekt "Gesund Aufwachsen in Vorarlberg" Angebote und Fortbildungen - Handreichung für Pädagog*innen im Kindergarten und Volksschule - Stand ...
Das Projekt „Gesund Aufwachsen in Vorarlberg“
             Angebote und Fortbildungen

Handreichung für Pädagog*innen im Kindergarten und Volksschule

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Das Projekt "Gesund Aufwachsen in Vorarlberg" Angebote und Fortbildungen - Handreichung für Pädagog*innen im Kindergarten und Volksschule - Stand ...
Inhaltsverzeichnis

Gesund Aufwachsen in Vorarlberg - Projektbeschreibung .............................. 4
  Angebote im Kindergarten .................................................................................................................. 7
  Fortbildung für Kindergartenpädagog*innen und Assistent*innen.................................................... 8
  Angebote in der Volksschule ............................................................................................................. 11

Gemeinsam stark werden – das Lebenskompetenzprogramm ......................12
  Basismodule ...................................................................................................................................... 15
  Ernährung in der Volksschule ............................................................................................................ 16
  Bewegung in der Volksschule ............................................................................................................ 17
  Neue Medien in der Volksschule ....................................................................................................... 18
  Gewaltprävention in der Volksschule ............................................................................................... 19

Gesund Aufwachsen im Montafon ................................................................21
Vorwort ........................................................................................................22
Leitbilder.......................................................................................................23
  Regionales Leitbild............................................................................................................................. 23
  Leitbild Gemeinde ............................................................................................................................. 23
  Leitbild Kinderbetreuung/Kindergarten ............................................................................................ 23
  Leitbild Schule ................................................................................................................................... 24
  Leitbild Vereine ................................................................................................................................. 24

Aktivitäten an Montafoner Schulen ..............................................................25
  Bereich Bewegung ............................................................................................................................. 25
  Bereich Ernährung ............................................................................................................................. 26
  Bereich Psychosoziale Gesundheit/Netzwerke/Rituale .................................................................... 26

Zusatzmodule im Montafon Bereich Bewegung ............................................27
  Alpenmosaik - Landschaft - Geschichte - Kulturraum - Vielfalt......................................................... 28
  Biathlon ............................................................................................................................................. 29
  Bouldern/Klettern ............................................................................................................................. 30
  Eishockey ........................................................................................................................................... 31
  Eislaufen ............................................................................................................................................ 32
  Gaglaweg ........................................................................................................................................... 33
  Heimat ............................................................................................................................................... 34
  Kreative Bewegungsgestaltung ......................................................................................................... 35
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Rifabecken - Laufen/Skirollern/Inlineskaten ..................................................................................... 36
  Schilanglauf ....................................................................................................................................... 37
  Schoolwalker ..................................................................................................................................... 38
  Schwimmen ....................................................................................................................................... 39
  Skaten ................................................................................................................................................ 40
  Schispringen ...................................................................................................................................... 41
  Sport- u. Bewegungsmeile - Wandern, Radfahren, Klettern, Spielen u.a. ........................................ 42
  Tennis ................................................................................................................................................ 43
  Tschagguns - Sportstättenweg u.a .................................................................................................... 44

Zusatzmodule im Montafon Bereich Ernährung ............................................45
  Abwasser ........................................................................................................................................... 46
  Heilpflanzenjahr ................................................................................................................................ 47
  Honigsüße Emsigkeit ......................................................................................................................... 48
  Kräutertag.......................................................................................................................................... 49
  Lebensquell Wasser........................................................................................................................... 50
  Sennschule......................................................................................................................................... 51
  Wildkräuter ....................................................................................................................................... 52

Quellen - Links - Adressen .............................................................................53
  Quellen .............................................................................................................................................. 53
  Links ................................................................................................................................................... 55
  Wichtige Adressen............................................................................................................................. 56

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Das Projekt "Gesund Aufwachsen in Vorarlberg" Angebote und Fortbildungen - Handreichung für Pädagog*innen im Kindergarten und Volksschule - Stand ...
Gesund Aufwachsen in Vorarlberg -
      Projektbeschreibung

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Das Projekt "Gesund Aufwachsen in Vorarlberg" Angebote und Fortbildungen - Handreichung für Pädagog*innen im Kindergarten und Volksschule - Stand ...
Grundsätzlich ist festzustellen, dass wir zwar länger leben (steigende Lebenserwartung), aber
dennoch nicht gesünder (niedrigere Anzahl an gesunden Lebensjahren).

Der nachhaltigste Schlüssel zur Erhöhung der „gesunden Lebensjahre“ liegt im frühen Leben, also in
Familie, Kindergarten, Volksschule und Vereinen. Kinder sind unsere Zukunft, ihr Aufwachsen geht
uns alle an. Zudem ist es für Kinder noch relativ einfach, „gesundes Verhalten“ und einen „gesunden
Lebensstil“ zu erlernen, wenn die Rahmenbedingungen passen. Sie profitieren auch am längsten von
einer ganzheitlichen Gesundheit (körperliches, psychisches, emotionales, soziales Wohlbefinden).

Gesundheitsförderung muss sich an den Bedürfnissen und am Lebensumfeld der Kinder orientieren.
Es gilt, den Kindern geeignete Erfahrungsräume zur Verfügung zu stellen, damit sie die Möglichkeit
haben, auszuprobieren, Neues zu erleben und sich eigenständig - aber pädagogisch begleitet - zu
entwickeln.

Der Einfluss der Familie auf das spätere „Gesundheitsverhalten“ spielt von frühester Kindheit eine
wesentliche Rolle. Daher ist es auch unabdingbar, dass die Eltern als wesentliche Bezugspersonen
und Vorbilder in den Prozess bzw. in die Aktivitäten und Maßnahmen maßgeblich einbezogen
werden. Daneben haben aber auch Kinderbetreuungseinrichtungen, die Schule und die Vereine
einen zentralen, prägenden Einfluss auf ein nachhaltiges Gesundheitsverhalten.

Gleichzeitig muss festgestellt werden, dass es zwar eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen im
Bereich der Gesundheitsförderung im Kindergarten und in der Volksschule gibt, diese aber
weitgehend isoliert und wenig aufeinander abgestimmt, ohne für die Pädagog*iinnen erkennbare
Struktur und „roten Faden“, angeboten werden.

Daher hat der Landesgesundheitsfonds Vorarlberg die SUPRO im Juni 2016 mit der Entwicklung und
Durchführung des Pilotprojektes „Gesund Aufwachsen in Vorarlberg“ zur Gesundheitsförderung in
Kindergarten und Volksschule beauftragt. Dabei wurden folgende Prämissen definiert:

    -   die Förderung der Lebenskompetenzen (nach WHO) bilden den zentralen Schlüssel
    -   zusätzliche Schwerpunkte sind auf den Bereich der Bewegung, der Ernährung und der
        psychosozialen Gesundheit zu legen
    -   bei der Entwicklung der Fortbildungsmaßnahmen und der Materialien muss ähnlich einem
        dreidimensionalen Puzzle die „horizontale“ und „vertikale“ Passgenauigkeit aller Inhalte,
        Aktivitäten und Maßnahmen gewährleistet sein

Horizontale Ebene: Alle Inhalte, Aktivitäten und Maßnahmen für die Altersgruppe der 3- bis 6-
Jährigen bzw. der 6- bis 10-Jährigen sind aufeinander abgestimmt. Beispiel: Inhalte, Aktivitäten und
Maßnahmen in den Aufbaumodulen (Bewegung, Ernährung, psychosoziale Gesundheit) nehmen
Bezug auf die Basisausbildung „Lebenskompetenzen“ und ergänzen sich zu einem „großen Ganzen“.

Vertikale Ebene: Alle Inhalte, Aktivitäten und Maßnahmen für die Altersgruppe der 3- bis 6-Jährigen
sind „nach unten“ abgestimmt mit den Inhalten, Aktivitäten und Maßnahmen der „frühen Hilfen“ für
die Altersgruppe der 0- bis 3-Jährigen und „nach oben“ abgestimmt mit den Inhalten, Aktivitäten und
Maßnahmen der Altersgruppe der 6- bis 10-Jährigen.

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Das Projekt "Gesund Aufwachsen in Vorarlberg" Angebote und Fortbildungen - Handreichung für Pädagog*innen im Kindergarten und Volksschule - Stand ...
Gemeinsam mit Expert*innen und engagierten Pädagog*innen im KG und in der VS hat die SUPRO –
Gesundheitsförderung und Prävention ein umfassendes, klar strukturiertes und aufeinander
abgestimmtes Gesamtkonzept für den Altersbereich von 3 bis 10 Jahren entwickelt. Die
konzeptionierten Fortbildungen und Materialien wurden in der Praxis von ausgewählten
Pädagog*innen, Kindergarten- und Volksschulteams in ihrem Arbeitsalltag (in mehreren Schleifen)
erprobt, evaluiert und laufend adaptiert. Das Projektteam von „Gesund Aufwachsen im Montafon“
war an diesem Prozess von Anfang an maßgeblich beteiligt.

Ziele des Projekts
Durch die Umsetzung des Projektes „Gesund Aufwachsen in Vorarlberg“ in Kindergärten und
Volksschulen wird das bio-psycho-soziale Gesundheitsbewusstsein und Gesundheitsverhalten von
Kindern im Alter von 3 bis 10 Jahren, Pädagog*innen und Eltern nachhaltig unterstützt und gestärkt.

Durch die Förderung der Lebenskompetenzen (lt. WHO) und die Stärkung der Resilienzfaktoren wird
das Risiko für das spätere Auftreten von psychischen Auffälligkeiten und Störungen, Gewalt und
Sucht minimiert. Alle Beteiligten, insbesondere die Kinder, sollen dadurch ein höheres Maß an
Selbstbestimmung über ihre Gesundheit erlangen und zur Stärkung ihrer Gesundheit befähigt
werden.

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Angebote im Kindergarten

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Fortbildung für Kindergartenpädagog*innen und
                          Assistent*innen
Die Förderung der Lebenskompetenzen ist derzeit die wirksamste Maßnahme, um Sucht, Gewalt und
psychische Erkrankungen vorzubeugen und das Wohlbefinden zu steigern.

Das Projekt „Gesund Aufwachsen in Vorarlberg“ hat zum Ziel, die körperliche und psychische
Gesundheit von Kindergartenkindern ganzheitlich zu fördern und auf ihren persönlichen Ressourcen
aufzubauen. Auf Basis des Lebenskompetenzansatzes erhalten die Kursteilnehmer*innen in 4 Modulen
eine kompakte Orientierungshilfe, wie Kinder langfristig ein höheres Maß an Selbstbestimmung,
Gesundheit und Lebensqualität gewinnen und Resilienzfaktoren aufbauen können.

In den vier Fortbildungen werden theoretische Grundlagen und praktische Tipps vermittelt. Zusätzlich
erhalten die Teilnehmer*innen Unterlagen mit Übungen für die Praxis. Diese lassen sich leicht über
das Jahr hinweg in den Kindergartenalltag integrieren. Über Geschichten, in denen die „Wusel“
(=Fantasiewesen) die Hauptrolle einnehmen, werden Kindern die Themen spielerisch näher gebracht.

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Das Projekt "Gesund Aufwachsen in Vorarlberg" Angebote und Fortbildungen - Handreichung für Pädagog*innen im Kindergarten und Volksschule - Stand ...
Die „Wusel“ meistern zusammen verschiedenste Herausforderungen: Starke Gefühle, Konflikte, Stress etc. Dabei
spüren sie die positiven Auswirkungen von gesunder Ernährung und Bewegung auf Körper und Psyche.

Dauer:
   - Modul 1 (8h): Dem Zusammenhang von Bewegung, Ernährung und psychischer Gesundheit
       auf der Spur; Selbstwahrnehmung und Empathie
   - Modul 2 (4h): Umgang mit starken Gefühlen und Stress
   - Modul 3 (4h): Kommunikation und Selbstbehauptung
   - Modul 4 (4h): Probleme lösen; Kreatives und kritisches Denken
Fortbildung gesamt: 20h

Modul 1 ist Voraussetzung, um alle anderen Module absolvieren zu können. Module 2-4 können
individuell und zeitlich flexibel besucht werden.
Die Fortbildung wird über die PH als Fortbildungsveranstaltung angerechnet und kann als KILV oder
KÜLV durchgeführt werden.

Kosten: keine

Ansprechpersonen:
Anna Mähr oder Marlene Hronek: info@supro.at oder 05523 / 549 41

Arbeitsmaterialien für die Module 1-4 mit den Schwerpunkten: Kommunikation und
Selbstbehauptung; Umgang mit starken Gefühlen und Stress; Probleme lösen; kreatives und
kritisches Denken; Selbstwahrnehmung und Empathie.

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Angebote in der Volksschule

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Gemeinsam stark werden –
das Lebenskompetenzprogramm

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Gemeinsam stark werden
Das (neue) Lebenskompetenzprogramm für die Volksschule
Nach vollständiger Überarbeitung bieten wir in diesem Jahr wieder unser (sucht)präventives
Fortbildungsprogramm für Volksschullehrkräfte an.

Frisch, modern und im neuen Outfit:

„Gemeinsam stark werden“ löst das langjährige (und in die Jahre gekommene) Programm
EIGENSTÄNDIG WERDEN ab und ist ebenfalls ein Unterrichtsprogramm zur psychosozialen
Gesundheitsförderung von Kindern im Volksschulalter (1. – 4. Schulstufe).

Das Ziel des Programms ist die Stärkung jener Lebenskompetenzen, die eine Voraussetzung für ein
gesundes, selbstbestimmtes und erfülltes Leben sind.

„Gemeinsam stark werden“ orientiert sich am Lebenskompetenzansatz der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) und leistet einen wichtigen Beitrag zur Sucht-, Gewalt- und
Suizidprävention, sowie zur Prävention psychischer Störungen.

Inhalte
Lebenskompetenzen ermöglichen es uns, mit der Welt, unserem Leben und dessen Belastungen
zurechtzukommen. Sie sind das Rüstzeug, mit dem wir Herausforderungen meistern und den Alltag
erfolgreich bewältigen können. „Gemeinsam stark werden“ enthält 46 Lehreinheiten mit über 200
Übungen zur Förderung der folgenden personalen und sozialen Kompetenzen:

          Selbstwahrnehmung und Einfühlungsvermögen
          Selbstfürsorge, Entspannungs- und Genussfähigkeit
          Umgang mit Stress und herausfordernden Gefühlen
          Entscheidungs- und Problemlösefähigkeit
          Kreatives und kritisches Denken
          Kommunikations- und Beziehungsfähigkeit
          Selbstkenntnis und Selbstbehauptung
          Umgang mit Differenzen
          Fähigkeit zur Wertverwirklichung
          Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme

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Von der Unterstützung und Förderung in diesen Bereichen profitiert nicht nur das einzelne Kind,
sondern auch die Klasse als Ganzes. So trägt die Umsetzung des Programms auch zu einer
Verbesserung des Klassenklimas bei

Bei der Entwicklung des neuen Programms sind die zahlreichen Erfahrungen von gut 20 Jahren in der
Umsetzung von Lebenskompetenzprogrammen eingeflossen. Außerdem wurde das Programm um
folgende Themen erweitert:

       Umgang mit Unterschiedlichkeit
       Achtsamkeit
       Werteverwirklichung und
       Selbstfürsorge.

Das theoretische Rahmenmodell wurde durch Impulse aus der existentiellen Pädagogik, der
Resilienzforschung sowie der Entwicklungspsychologie erweitert. Ein verstärkter Fokus wurde dabei
auf stundenübergreifende Elemente und Ritualisierungen gelegt.

„Gemeinsam stark werden“ bietet eine Vielzahl von erlebnisorientierten Methoden zur
Persönlichkeitsförderung: Kennenlernspiele, Achtsamkeits- und Wahrnehmungsübungen,
Reflexionsübungen, kreatives Gestalten, Vertrauens- und Gemeinschaftsübungen, Redekreis, Ich-
Buch, Ratespiele, Entspannungsübungen, Wahrnehmungsspiele, Handpuppenübungen,
Bewegungsspiele, Lieder und Rhythmusübungen, Rollenspiele usw.

Um Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung nachhaltig zur stärken, setzt „Gemeinsam stark
werden“ gleichzeitig auf mehreren Ebenen an:

       Unterrichtsgestaltung: Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien
       Beziehungsgestaltung: Hinweise für eine persönlichkeitsfördernde LehrerInnen-
       SchülerInnen-Beziehung
       Einbindung der Eltern bzw. des sozialen Umfelds

Das kostenfreie Angebot
       Information
       Schulung der Lehrpersonen (24 Unterrichtseinheiten auch als SCHILF oder SCHÜLF buchbar)
       Reflexionstreffen
       Unterlagen: Mappe mit 46 Unterrichtseinheiten für die 1. bis 4. Schulstufe, inkl. Handbuch
       mit Arbeitshilfen für Lehrkräfte

Ansprechperson:

Heidi L. Achammer, BA
H: +43 (0)664/625 55 77
M: heidi.achammer@mariaebene.at

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Basismodule
zu den Themen Ernährung, Bewegung, Neue Medien,
 Gewaltprävention, Kinder in belasteten Situationen

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Ernährung in der Volksschule
Fast täglich begegnen uns neue Ernährungstrends.      Ernährung ist längst mehr als nur Energie- und
Ob „Paleo“, „Superfood“, vegan oder glutenfrei: Sie   Nährstofflieferant. Neue Forschungsergebnisse
alle versprechen uns Gesundheit und Wohlbefinden.     zeigen immer deutlicher auf, dass unser
Es stellt sich die Frage: Was braucht unser Körper    Verdauungstrakt eng mit dem Gehirn vernetzt ist. So
wirklich? Vor allem für Kinder, die sich noch im      kann sich die Ernährungsweise direkt auf die
körperlichen Wachstum befinden, ist die gute          Konzentrations- und Leistungsfähigkeit auswirken
Versorgung mit den entsprechenden Nährstoffen und     und unsere Merkfähigkeit beeinflussen. Durch die
Wasser entscheidend für eine gesunde Entwicklung.     Auseinandersetzung mit Ernährung tun wir also nicht
Hier kann die Volksschule die Kinder darin            nur unserem Körper, sondern auch unserer Psyche
unterstützen, Wichtiges zum Thema Ernährung zu        etwas Gutes.
erfahren und durch Übungen erlebbar zu machen.
                                                      Erfahren Sie in dieser Fortbildung, wie wir unserem
                                                      Körper alles geben können, was er braucht und dabei
                                                      weder auf Geschmack, noch Genuss verzichten
                                                      müssen. Sie erhalten außerdem Informationen und
                                                      Arbeitsmaterialien, mit denen Sie im Unterricht
                                                      Ernährungsschwerpunkte erarbeiten und einfache,
                                                      gesunde und schmackhafte Gerichte zaubern
                                                      können. Mit unterschiedlichen Spielen, Versuchen
                                                      und Aktivitäten wird den Kindern die gesunde
                                                      Ernährung spielerisch näher gebracht.

Kernthemen                                            Fortbildungsdauer
• Essverhalten und Essgewohnheiten                    4h
• Mahlzeiten und Kochen
• Konsum und Verbraucherbildung                       Kosten
• Ernährungsökologie & nachhaltige Ernährung          keine

Beispiele                                             Sonstiges
Ernährungsmythen, Frühstück in unterschiedlichen      Die Fortbildung kann als Schilf/Schülf angeboten
Kulturkreisen, Zucker in Lebensmitteln,               werden. Lehrkräfte erhalten Fortbildungsunterlagen
Fleischkonsum und Klimawandel,                        sowie Unterrichtsmaterialien
Lebensmittelkennzeichnung, Werbung –
Verkaufstricks im Supermarkt                          Ansprechperson
                                                      Heidi L. Achammer, BA (SUPRO)

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Bewegung in der Volksschule
Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang.          Eine Vielzahl an Aufgaben, welche früher im
Wenn Kinder sich bewegen und spielen, dann              außerschulischen Kontext - insbesondere vom
machen sie nicht nur wesentliche Erfahrungen im         Elternhaus - wahrgenommen wurden, spielt
körperlich-motorischen Bereich. So gewinnen Kinder      heutzutage in den Schulalltag hinein und stellt an
Erkenntnisse über sich selbst und die anderen, über     pädagogische Einrichtungen wie die Volksschule neue
ihre Umwelt. Vielfältige Bewegungs- und                 Anforderungen. Gemäß dem österreichischen
Sinneserfahrungen tragen zur Vernetzung der             Lehrplan hat das Unterrichtsfach Bewegung und
Nervenzellen im Gehirn bei, sie schaffen                Sport im Volksschulbereich „zu einer umfassenden
Voraussetzungen         zur      Entwicklung      der   Persönlichkeitsentwicklung sowie zu sozialer
Selbstständigkeit und geben Vertrauen in die eigenen    Verantwortung gegenüber Mitmenschen und der
Fähigkeiten. Sie ermöglichen den Kindern auch die       Umwelt“ beizutragen. In dieser Fortbildung erhalten
Erkenntnis, dass sie selbstgestaltend auf ihre Umwelt   Sie     neben      neuesten      wissenschaftlichen
einwirken und diese verändern können. Gleichzeitig      Erkenntnissen eine Vielzahl von praxiserprobten
dient Bewegung dem Abbau von Stresshormonen             Ideen, Spielen und Unterrichteinheiten, welche die
und der Regulation von Gefühlen. Die                    Bewegungsfreude der Kinder anregen. Mit dem
gesellschaftliche Entwicklung, Computer, Handy und      Basismodul Bewegung wollen wir den Lehrerinnen
Spielkonsolen bringen es jedoch mit sich, dass sich     und Lehrern eine über ihre Ausbildung
Kinder und Jugendliche immer weniger bewegen und        hinausgehende Unterstützung für die Planung und
ihre Wahrnehmung vorwiegend auf visuelle und            Umsetzung von Bewegungsimpulsen geben, die auch
auditive Reize beschränkt ist.                          während des täglichen Unterrichts und in den Pausen
                                                        einsetzbar sind.

Leitlinien                                              Fortbildungsdauer
• Gemeinsam statt gegeneinander                         3,5h
• Fairness
• Umgang mit Aggressionen                               Kosten
• Sich messen – Sieg und Niederlage                     keine
• Sich angstfrei und ohne Druck bewegen, Mut
     Machen                                             Sonstiges
                                                        Die Fortbildung kann als Schilf/Schülf angeboten
Kernthemen                                              werden. Lehrkräfte erhalten Fortbildungsunterlagen
• Wahrnehmung                                           sowie Unterrichtsmaterialien
• Koordinative Fähigkeiten
• Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit                     Ansprechpartner
                                                        Mag. Andreas Prenn (SUPRO)

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Neue Medien in der Volksschule
Das Basismodul „Neue Medien in der Volksschule”        Die Teilnehmer*innen bekommen Einblick in die
bietet eine kompakte Orientierungshilfe für die sich   weite Welt der Neuen Medien und erfahren, was die
häufig im Berufsalltag stellenden Medienfragen.        Faszination für Kinder und Jugendlichen ausmacht.
Dabei geht es nicht um die Vermittlung von             Außerdem werden Übungen, Videos und Materialien
„Anwenderkenntnissen“, sondern vielmehr um die         zu den Themen Cybermobbing, Recht am eigenen
Frage: „Wie können wir unsere Kinder/Schüler*innen     Bild, sicheres Passwort, Regeln im Internet,
unterstützen, Medien verantwortungsbewusst,            angenehme und unangenehme Seiten im Internet
sicher und kritisch zu nutzen?”                        uvm. vorgestellt, die einfach im Unterricht umgesetzt
                                                       werden können. Die Schüler*innen sollen sich dabei
                                                       mit Medienkonsum und dessen Chancen und
                                                       Gefahren kritisch auseinandersetzen.

Kernthemen                                             Fortbildungsdauer
• Verstehen der Faszination und Hintergründe           4h
    von Medien
• Einblick in Themen wie Datenschutz,                  Kosten
    Privatsphäre im Netz, Quellenkritik,               keine
    Mediensucht, Grooming, Urheberrecht uvm.
• Kritische Auseinandersetzung mit den positiven       Sonstiges
    wie negativen Aspekten von Medien(-konsum)         Die Fortbildung kann als Schilf/Schülf angeboten
• Kennenlernen von Übungen, Videos und                 werden. Lehrkräfte erhalten Fortbildungsunterlagen
    Materialien für den Einsatz in der Schule          sowie Unterrichtsmaterialien

                                                       Ansprechperson
                                                       Mag. (FH) Cornelia Müller (SUPRO)

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Gewaltprävention in der Volksschule
Ausgrenzungen,       verbale     und     körperliche   Das Modul Gewaltprävention soll Lehrpersonen darin
Grenzüberschreitungen, Drohungen, Mobbing und          unterstützen, mit Konflikt- und Problemsituationen
Diskriminierungen – Gewalt hat vielfältige Formen      konstruktiv umzugehen und Kinder für das Thema
und kann bereits in der Volksschule präsent sein.      Gewalt zu sensibilisieren. Darüber hinaus sollen das
                                                       respektvolle Miteinander, die Toleranz gegenüber der
Damit Lernen gelingen kann, benötigen Kinder vor       Meinung      anderer,    sowie     eine   gelingende
allem ein angstfreies Klima, verbunden mit             Kommunikation im Schulalltag gefördert werden.
Akzeptanz, Sicherheit und Wohlbefinden. Die
neuesten Ergebnisse der Hirnforschung zeigen
eindrücklich: gute Gefühle und Spaß ermöglichen
dem Gehirn, besser zu funktionieren und Neugier und
Kreativität zu entwickeln. Gewaltprävention und der
konstruktive Umgang mit Konflikten stehen also auch
in enger Verbindung mit dem schulischen Lernerfolg.

Kernthemen des Gewaltpräventationsmoduls               Fortbildungsdauer
• Ursachen, Formen und Entstehung von Gewalt           4,5h
• Konstruktiver Umgang mit Konflikten
• Informationen zu Mobbing                             Kosten
• Stärkung der Kommunikationsfähigkeit                 keine
• Handlungsmöglichkeiten bei Konflikten und
    Gewaltsituationen                                  Sonstiges
• Die Rolle der Schule                                 Die Fortbildung kann als Schilf/Schülf angeboten
• Gewaltprävention in der Schule                       werden. Lehrkräfte erhalten Fortbildungsunterlagen
                                                       sowie Unterrichtsmaterialien

                                                       Referentin
                                                       Heidi L. Achammer, BA (SUPRO)

                                                       19
Kinder in belasteten Situationen
„Lehrkräfte sind keine Therapeut*innen – aber           früh. Sie können somit einen wertvollen Beitrag zur
pädagogisches Handeln kann therapeutisch wirken.“       Gesundheitsförderung und zur Prävention leisten,
Belastende Situationen, wie beispielsweise eine         indem sie Kindern eine vertrauensvolle Beziehung
Krankheit eines nahestehenden Menschen, erhöhter        anbieten und bei Bedarf entsprechende Hilfe
Leistungsdruck, Mobbing, Trennung der Eltern…           vermitteln. Die Fortbildung „Kinder in belastenden
können die Gesundheit langfristig beeinträchtigen.      Situationen – hinschauen, erkennen und handeln“
Sie können beim Kind akute und chronische Krisen        soll Lehrkräfte in ihrer wertvollen und oft heraus
auslösen, die wiederum ein hohes Risikopotenzial für    fordernden Arbeit unterstützen, um in belastenden
Entwicklungsstörungen, psychische Erkrankungen,         Situationen adäquat reagieren zu können.
Sucht-     und      Suizidgefährdung      darstellen.
Pädagog*innen sind, durch den täglichen Kontakt mit
ihren Schüler*innen, wichtige Bezugspersonen und
erkennen      Problemsituationen,    Risiken     und
Veränderungen in der Regel relativ

Kernthemen                                              Fortbildungsdauer
• Sensibilisierung für belastende Situationen im        4-4,5h
    Kindesalter (Sucht/psychische Erkrankung der
    Eltern…)                                            Kosten
• Hintergründe, Zahlen                                  keine
• Möglichkeiten der Früherkennung,
    Gesprächstipps                                      Sonstiges:
• Stärkung der Resilienzfaktoren                        Fortbildung kann als Schilf/Schülf angeboten
• Ansprechpartner im sozialen Netzwerk                  werden. Teilnehmer*innen erhalten Materialien zur
                                                        Fortbildung.

                                                        Referentin:
                                                        Heidi L. Achammer, BA (SUPRO)

                                                    20
Gesund Aufwachsen im Montafon
Angebote für Kinder, Jugendliche und deren Familien im Tal

                            21
Vorwort

Liabi Muntafunerinnen! Liabi Muntafunr!

Für das Wohl und die Zukunftschancen unserer Kinder und Jugendlichen im Montafon sind gute und
gesunde Möglichkeiten des Aufwachsens von grundlegender Bedeutung.

                          Gestärkt durch die Mitwirkung im landesweiten Projekt „Gesund
                          Aufwachsen in Vorarlberg“, bei dem das Montafon von Beginn an
                          maßgeblich beteiligt war, liegen neben spezifischen Angeboten für das
                          Montafon auch landesweit zugängliche, praxiserprobte Module für
                          Kindergarten sowie Volks- und Mittelschulen vor. Zahlreiche Impulse zur
                          Stärkung der Lebenskompetenz von Eltern und Pädagog*innen stehen in
                          diesen Unterlagen zur Verfügung.

                          Die vorliegende Zusammenfassung versteht sich als Impuls- und
                          Ideengeber für die pädagogischen Einrichtungen im Bereich psychosoziale
                          Gesundheit, Bewegung und Ernährung - speziell für das Montafon.

Bereits jetzt gibt es dazu viele Aktivitäten in den Montafoner Bildungseinrichtungen und Vereinen,
welche weiter ausgebaut und nachhaltig verankert werden sollten: So funktionieren die
Kooperationen zwischen Kindergärten, Schulen und Vereinen recht gut und werden ständig
ausgebaut. Die „Bewegungseinheiten“ und die Initiativen zur „gesunden Ernährung“ sind
erfreulicherweise bereits jetzt täglich im Programm der Montafoner Kindergärten und Schulen.

Bei allen Bemühungen geht es um ein gutes Fundament für den Lebensweg der Kinder und
Jugendlichen und deren Familien im Montafon. Die pädagogischen Einrichtungen sind dabei wichtige
Partner in der Umsetzung, denn sie haben den täglichen Kontakt mit den Kindern und Eltern.

Für dieses Gelingen wünsche ich allen viele interessante Impulse zur Vertiefung der Thematik, einen
guten Austausch und die nachhaltige Umsetzung zum Wohl der Menschen im Montafon.

Herbert Bitschnau

Standesrepräsentant

                                                 22
Leitbilder
                                     Regionales Leitbild
 Das Montafon gemeinsam mit den Gemeinden, der Bevölkerung und den betroffenen Gruppen als
 gesunde, familienfreundliche und zukunftsfähige Region etablieren.

                                      Leitbild Gemeinde
Die Gemeinde bemüht sich um gesundheitsförderliche Lebensräume, eine gute Bewegungs- und
Ernährungskultur und setzt im Rahmen ihrer Möglichkeiten entsprechende Signale.

„Gesundheits-/Sportverantwortliche“ setzen sich dafür ein, dass
 • Familien mit ihren Kindern Bewegung, Sport und gesunde Ernährung gut in den Alltag einbauen
     können
 • Kleinkindbetreuungen, Kindergärten, Schulen sich Schritt für Schritt zu ganzheitlich
     gesundheitsförderlichen Spiel-, Lern-und Lebensräumen entwickeln können
 • Kooperationen zwischen Kinderbetreuungen, Kindergärten, Schulen und Vereinen ausgebaut
     werden
 • Kinder-/Jugendsport und gesundes Aufwachsen besonders wertgeschätzt und unterstützt werden
 • Sporthallen sowie Spiel-und Sportplätze so weit wie möglich für alle Bevölkerungsgruppen zur
     Verfügung stehen

                      Leitbild Kinderbetreuung/Kindergarten

 In Kinderbetreuung und Kindergarten werden ausreichende tägliche Bewegungszeiten, gesunde
 Ernährung und gesundheitsförderliche Rituale auf freudvolle Art in den Alltag integriert.

 Einige Qualitätskriterien geben Orientierung:

     •   pädagogische Konzeption und Jahresplanung
     •   Freude und Kompetenzen der Pädagog*innen
     •   räumliche und materielle Ausstattung
     •   Bewegungsangebote, Projekte, Exkursionen
     •   Information und Mitwirkung der Eltern und Großeltern
     •   externe Angebote im Sport-, Bewegungs- und Ernährungsbereich
                                                23
Leitbild Schule

Ganzheitliche Gesundheitsförderung hat im Schulprofil einen hohen Stellenwert.

Dazu gehören z.B. tägliche Bewegungszeiten, Bewegtes Lernen, Bewegungsimpulse im Unterricht,
gesunde Ernährung, Kochen, Schulgarten, getrennte Ess-und Bewegungspausen, psychosoziale
Elemente und gesundheitsförderliche Rituale, die auf freudvolle Art in den Schulalltag integriert
werden.

Der Schulentwicklungsprozess hat das Ziel, Gesundheit, Wohlbefinden sowie Lern-und
Leistungsfähigkeit in einem wertschätzenden Schulklima ständig zu verbessern.

Dabei werden Information und aktive Einbindung der Eltern besonders gewichtet, um gemeinsam die
Lebenskompetenz/Eigenständigkeit der Kinder zu steigern.

                                       Leitbild Vereine

Die ganzheitliche Gesundheitsförderung hat im Vereinsprofil einen hohen Stellenwert – insbesondere
die Bereiche Bewegung, Ernährung, psychosoziale Gesundheit und ein gutes Miteinander.

Spiel, Spaß und gesunder Wettbewerb stehen grundsätzlich, aber auch in der sportspezifischen
Vereinsarbeit immer im Mittelpunkt.

Besondere Anliegen sind die Persönlichkeitsbildung und Eigenverantwortung sowie die Pflege des
sozialen Miteinanders zur Förderung von Toleranz, Rücksichtnahme, sowie Gruppen- und
Teamfähigkeit.

Zur fixen Jahresplanung im Verein gehören regelmäßige Kontakte und Kooperationen mit
Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen (Informationsaustausch, Schnuppern, Sporteinheiten,
Aktionen, Wettbewerbe, etc.) genauso wie die Zusammenarbeit mit anderen Vereine der Gemeinde
und verschiedenen Partnern.

Das Vereinsareal wird nach Möglichkeit als kinder- und familienfreundlicher Spiel- und Lebensraum
gestaltet. Daneben steht die Nutzung von naturnahen Bewegungsräumen immer im Fokus.

Die Tarifgestaltung im Verein ist besonders kinder- jugend- und familienfreundlich.

Auf die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Übungsleiter, Trainer, wird Wert gelegtPrinzipien:

    •   Es wird nicht nach „Defiziten“ gesucht, sondern nach „Stärken, Fähigkeiten
        undEigenständigkeit“
    •   Die Bestrebungen sind immer „ganzheitlich, nachhaltig und vernetzt“
    •   Nicht die Frage „Was macht krank?“ ist wichtig, sondern „Was hält gesund?“
    •   Haltungen sind der Schlüssel zum Erfolg

                                                 24
Aktivitäten an Montafoner Schulen
                                        (Frühjahr 2017)

Bereich Bewegung

An allen Schulen
   •   jährliche Aus- und Fortbildungen
   •   Bemühen um bewegungsfreundliche Räume (innen und außen)
   •   tägliche Bewegungsangebote und Bewegungsimpulse
   •   tägliche Pausengestaltung mit viel Bewegung
   •   Bewegter Schulweg ist regelmäßiges Thema
   •   Wandertage 2-3x
   •   Schitage bzw. Schiwochen - an allen Schulen - Kooperation mit heimischen Skischulen
   •   Teilnahme an Wettbewerben

An mehreren Schulen
   •   Bewegungshausaufgaben und Bewegungstagebuch
   •   ergonomische Sitzmöbel bzw. Sitzkissen
   •   Schoolwalker
   •   Radtouren/Radtage
   •   Schwimmkurse/Schwimmtage
   •   Orientierungslauf/Schnitzeljagd
   •   Gaglawege
   •   Schnuppern/Sporteinheiten
   •   Eislauf/Eishockey
   •   Langlauf, Skispringen, Biathlon
   •   Tanzpädagogik
   •   Familien-/Schulsporttage
   •   Spezielle Bewegungsprojekte
   •   Vereinskontakt – Ortvereine, Tour- Sportunion, ASVÖ-Fairness ans Fun
   •   Gütesiegel – Sportgütesiegel
   •   Zertifizierung „Bewegte Schule“

Vereinzelt
   •   Bewegungstagebuch
   •   Besuch von Expert*innen/Promisportler*innnen
   •   Einsatz von Freizeitpädagog*innen

                                               25
Bereich Ernährung

An allen Schulen
   •   jährliche Aus- und Fortbildungen
   •   Ernährungsempfehlungen
   •   Trinkwasserangebot

An mehreren Schulen
   •   jährlich Vorträge zur Thematik
   •   Kochkurse
   •   Obst und Gemüse überall
   •   Gesunde Jause
   •   regionale Produkte wenn möglich
   •   Schüler machen Büffet
   •   Kräuter-/Gemüsegarten
   •   „Genussdetektive“

Vereinzelt
   •   Trinkprotokoll
   •   ungesüßte Getränke

Bereich Psychosoziale Gesundheit/Netzwerke/Rituale

  •    SQA Gesundes Aufwachsen, Leitbild „Spaß und Bewegung in der Schule“
  •    Gesundheitsverantwortung - Schulärzte, Klassenlehrer, Kollegium, Elternverein,
       Gesundheitsinitiativen
  •    SQA Gesundes Aufwachsen, Leitbild „Spaß und Bewegung in der Schule“
  •    Familienbegleitung - nach Bedarf (aks, IFS, Familientherapeuten…)
  •    Pädagog*innentreffen - SCHILF, SCHÜLF, „Eigenständig werden“,
       Ernährungslehrer*innen, etc.
  •    Vereinskontakte - Ortsvereine, Tour Sportunion, ASVÖ-Fairness and Fun, etc.
  •    Gütesiegel - Sportgütesiegel an 4 Schulen, Modell Bewegte Schule
       (Ansätze in 4 Schulen) , etc.
  •    Öffentlichkeitsarbeit - Schulhomepage, Jahresberichte, Elterninfos, Gemeindeblätter, etc.
  •    Rituale - Soziales Lernen, zahlreiche Rituale im Jahresablauf

                                                26
Zusatzmodule im Montafon Bereich Bewegung

                   27
Alpenmosaik -
                Landschaft - Geschichte - Kulturraum - Vielfalt

Als Impuls für Wandertage oder kürzere             Ziel
Lehrausgänge werden im Unterricht die              Ziel ist es, den Kindern die Einzigartigkeit unserer
Grundlagen vorbereitet:                            Heimat zu vermitteln und dabei zu vielfältigen
Vielfalt von Landschaft, Gesteinen, Flora und      Bewegungs-und Sinneserfahrungen anzuregen.
Fauna, Kulturraum, Geschichte……… mit
Verwendung von Karten, Prospekten, Bildern,        Ablauf
Ortsplänen.                                        Je nach Planung und Zeiteinsatz wird bei
                                                   Lehrausgängen und/oder Wandertagen der
Während der Lehrausgänge und/oder                  Natur-und Kulturraum im Ort/im Tal
Wandertage können die unterschiedlichen            erlebnisorientiert erkundet (mit im Unterricht
Landschaftsbilder, ihre Geschichte und             vorbereiteten Aufgabenstellungen).
Vielfalt, der Kulturraum, die Flora und Fauna,
die Besonderheiten des Tales, der Flüsse, der      Ausrüstung
Gebirgsketten (Rätikon, Verwall, Silvretta)        Wanderausrüstung, Sportkleidung
authentisch vermittelt werden.                     Karten, Prospekte, Materialien

Bezug: Lehrplan der Volksschule, Sachunterricht,   An- und Abreise
BGBl. II Nr. 402/2010, Dezember 2010               Gratis mit ÖPNV oder mit Fahrrädern
Lehrplan der Volksschule, Bewegung und Sport,         • Landesradroute 1
Stand: BGBl. II Nr. 303/2012, September 2012          • Montafonerbahn und MBS-Bus
Lehrpläne - Neue Mittelschulen, BGBl. II Nr.
185/2012, geändert durch BGBl. II Nr. 230/2018

Kontakte                                           Zielgruppe
Montafon Tourismus                                 6 – 14 Jahre
05556 72253-0
                                                   Zeitraum
Stand Montafon                                     April – November
05556 72132
                                                   Dauer
Örtliches Gemeindeamt                              2 - 5 Stunden

                                                   Kosten/Selbstbehalt
                                                   nach Abklärung

                                                   28
Biathlon
Biathlon ist eine vornehmlich im Winter            Ziel
ausgetragene Sportart, die sich als                Ziel ist es, Interesse am „Nordicsport“ zu
Kombinationssportart aus den Disziplinen           wecken. Außerdem sollen die Kinder Freude an
Skilanglauf und Schießen zusammensetzt.            der Bewegung und am Wintersport haben.
Zunächst war der Biathlonsport eher eine
                                                   Ablauf
Randsportart, wurde aber konsequent und
                                                   Treffpunkt ist im Montafon Nordic
erfolgreich zu einer Sportart weiterentwickelt,
                                                   Sportzentrum in Tschagguns. Die Kinder
die publikumswirksam über das Fernsehen
                                                   absolvieren dann ca. 2 -3 Stunden
vermarktet werden kann. Ab dem Anfang der
                                                   entsprechende Übungen. Dazwischen gibt es
1990er-Jahre stieg das Zuschauerinteresse
                                                   eine Pause sowie Verpflegung.
stetig an, sodass Biathlon heute in einigen
Ländern, insbesondere Deutschland, zu den
                                                   Ausrüstung
beliebtesten Wintersportarten gehört.
                                                   Wintergerechte Sportkleidung
Biathlon ist eine der bei Olympischen
Winterspielen ausgetragenen Sportarten, in         An- und Abreise
nichtolympischen Jahren werden Biathlon-           Mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß
Weltmeisterschaften veranstaltet. Weitere
internationale Rennen werden im Rahmen des
Biathlon-Weltcups ausgetragen. (wikipedia)

Kontakt                                            Zielgruppe
VSV, Vorarlberger Schulsport Zentrum               9 – 12 Jahre
Werkweg 2
6774 Tschagguns                                    Zeitraum
www.montafon-nordic.at                             Jänner, Februar

Ansprechperson
Elmar Egg
T +43 (0)664/1248149
E elmar.egg@vsz-tschagguns.at

                                                  29
Bouldern/Klettern
                                                   Ziel
Bereits um 1890 bestiegen in Frankreich die so
                                                   Ziel ist es, dass die Kinder diese Sportart
genannten „Bleausards“ die im Wald von
                                                   kennenlernen und erlernen. Ebenfalls dient die
Fontainebleau liegenden Sandsteinfelsen.
                                                   Einheit zur Steigerung der koordinativen
Der Bouldersport wurde durch John Gill (USA)       Fähigkeiten.
und Wolfgang Fietz (Deutschland) maßgeblich
geprägt. Gill entwickelte bereits in den 1950er    Ablauf
und 1960er Jahren neue Klettertechniken und        Die Termine werden mit den Trainern in der
setzte dabei Elemente aus dem Geräteturnen         Boulderhalle vereinbart. Die Einteilung erfolgt
ein. Er verwarf die Drei-Punkt-Regel, nach der     in Gruppen. Es wird dann ca. 2 Stunden im
beim Klettern von den vier Gliedmaßen stets        Team geklettert/gebouldert.
drei mit dem Fels in Kontakt sein sollen, und
praktizierte stattdessen einen dynamischen         Ausrüstung
Bewegungsstil. Hierdurch konnte er den             Turnbekleidung, Kletterschuhe (können
Schwung der letzten Bewegung für den               ausgeliehen werden)
nächsten Zug nutzen, so dass eine fließende
Gesamtbewegung (sogenannter „flow“)                An- und Abreise
entstand.                                          Gratis mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Bouldern ist das Klettern ohne Kletterseil und
Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder an
künstlichen Kletterwänden in Absprunghöhe.
(wikipedia)

Kontaktbeispiel                                    Zielgruppe
Andrea Küng                                        6 – 10 Jahre
T +43 (0)664/5886114
E andrea.kueng@aon.at                              Zeitraum
                                                   Januar – Dezember
Ansprechperson
Walter Gunz (Klimmerei)                            Dauer
E walter.gunz@klimmerei.at                         2 Stunden

                                                   Kosten/Selbstbehalt
                                                   € 5,00 pro Einheit

                                                  30
Eishockey
                                                  Ziel
Vorläufer des Eishockeysports finden sich in
                                                  Ziel ist es, dass die Kinder sicher und koordiniert
Friesland oder auch in den Niederlanden.
                                                  Eislaufen lernen. Spielerisch dürfen sie sich im
Künstlerische Abbildungen von ähnlichen
                                                  Umgang mit dem Stock und Puck üben.
Sportarten datieren bis ins 16. Jahrhundert.
In Nordamerika kannten schon die indianischen     Ablauf
Ureinwohner Kanattas im 16. Jahrhundert           Die Gruppen sammeln sich beim Eislaufplatz.
verschiedene Ballspiele.                          Ein ausgebildeter Trainer wird die Kinder aufs
In Europa, das bereits lange vergleichbare        Eis begleiten und mit ihnen spielerische
Spiele kannte, verbreiteten sich die Spielidee    Eishockey-Übungen machen.
und die Regularien bereits gegen Ende des 19.
Jahrhunderts, wo diese sich zunächst vor allem    Ausrüstung
in den klimatisch günstigen Gebieten wie der      Wintergerechte Bekleidung, Handschuhe
Alpenregion oder Skandinavien etablierten,        Eislaufschuhe und Schutzausrüstung wird vom
sowie in Großstädten, sofern diese über eine      Verein kostenlos zur Verfügung gestellt.
Kunsteisbahn verfügten.
                                                  An- und Abreise
Die Herkunft des Worts Hockey ist ungeklärt,      Im Rahmen des Projektes „Eislaufschule“
möglich erscheint eine Herleitung von dem         werden die Kinder mit dem Bus von der Schule
französischen Wort für Stock oder dem             abgeholt. Bei sonstigen Terminen wird die
englischen Begriff „hook“ (gekrümmt).             Anreise durch die Schule organisiert.
(wikipedia)

Kontakt                                           Zielgruppe
EHC Montafon                                      6 – 10 Jahre
Schwimmbadstraße 10
6774 Tschagguns                                   Zeitraum
www.ehc-montafon.at                               Oktober – März

Ansprechperson                                    Dauer
Herbert Tschofen                                  1,5 Stunden
T +43 (0)664/604131822
E herbert.tschofen@outlook.com                    Kosten/Selbstbehalt
                                                  kein(e)

                                                 31
Eislaufen
                                                   Ziel
Die Wiege des Eiskunstlaufs stand in
                                                   Ziel ist es, das Erlenen der Technik,
Großbritannien, der erste Wettkampf fand hier
                                                   Verbesserung der Koordination und Spaß bei
1814 statt. Von hier breitete er sich in ganz
                                                   den Übungen.
Europa und den USA aus. Man fügte dem
Eiskunstlauf noch Musik hinzu und setzte Tanz-
                                                   Ablauf
und Ballettelemente ein.
                                                   Die Gruppen sammeln sich beim Eislaufplatz.
Die ersten historischen Erwähnungen vom            Die Kinder erhalten vom Verein Schlittschuhe.
Eislauf stammen aus Dänemark 1134, die             Ein ausgebildeter Übungsleiter wird die Kinder
älteste englische Kenntnis stammt aus dem Jahr     aufs Eis begleiten und mit ihnen spielerische
1180. Archäologische Funde (aus Knochen            Übungen machen.
gefertigte Schlittschuhe) datieren den Ursprung
des Eislaufens in die Bronze- und Steinzeit.       Ausrüstung
Die Entwicklung des echten Eiskunstlaufens fing    Wintergerechte Bekleidung, Handschuhe,
aber erst im 18. Jh. an, als die Kufen die Form    Eislaufschuhe werden vom Verein kostenlos
einer Kurve bekamen, was die Ausführung von        zur Verfügung gestellt.
Drehungen und komplizierten Elementen
ermöglichte. (wikipedia)                           An- und Abreise
                                                   Im Rahmen des Projektes „Eislaufschule“
                                                   werden die Kinder mit dem Bus von der
                                                   Schule abgeholt.

Kontakt                                            Zielgruppe
EVM Montafon                                       6 – 10 Jahre
Schwimmbadstraße 1
6774 Tschagguns                                    Zeitraum
www.eislaufverein-montafon.at                      Oktober - März

Ansprechperson                                     Dauer
Denis Klanert                                      1,5 Stunden
T +43 (0)650/4341311
E evmontafon@outlook.at                            Kosten/Selbstbehalt
                                                   Anfahrtskosten: € 2,00 – € 4,00

                                                  32
Gaglaweg
Der Gaglaweg ist ein Kinderwanderweg mit        Ziel
Stationen zum Entdecken und forschen.           Die Kinder lernen die Fußwege im Ort kennen.
Die Kinder gehen auf Entdeckungsreise und
lernen den Montafoner Gaglaweg                  Ablauf
(Orientierungslauf) kennen. Spielerisch wird    Vorbereitung im Unterricht mit Hilfe von
Spaß an der Bewegung vermittelt und die         Ortsplänen, Prospekten etc.
Kinder erfahren Wissenswertes zur Region.       Routen mit bestimmten Aufgabenstellungen
                                                vorbereiten, in Ortsplan eintragen
                                                Begehung mit Hilfe der Routenplanung
                                                (vorbereitete Stationen mit Aufgaben)
                                                Auswertung/Punktesystem – Siegerehrung
                                                Präsentation

                                                Ausrüstung
                                                Ortspläne, Prospekte, Notizblock

Kontakt und Ansprechperson                      Zielgruppe
Gemeinden & Montafon Tourismus GmbH             6 – 10 Jahre
T +43 (0)50/6686
E info@montafon.at                              Zeitraum
www.montafon.at                                 Jänner - Dezember

                                                Dauer
                                                ca. 4 Stunden

                                                Kosten/Selbstbehalt
                                                kein(e)

                                               33
Heimat
Der Begriff Heimat verweist zumeist auf eine        Ziel
Beziehung zwischen Mensch und Raum. Im              Ziel ist es, den Bezug zum nahen Umfeld zu
allgemeinen Sprachgebrauch wird er auf den          stärken und das Kennenlernen von
Ort angewendet, in den ein Mensch                   Infrastruktur, Vereine, Wege, Räume und Plätze.
hineingeboren wird und in dem die frühesten         Was gibt es für Veränderungen von damals zu
Sozialisationserlebnisse stattfinden, die           heute (Wohnen, Freizeit, Arbeit, usw.)?
zunächst Identität, Charakter, Mentalität,
Einstellungen und Weltauffassungen prägen. Er       Ablauf
steht auch in einer speziellen Beziehung zum        Vorbereitung im Unterricht – Ortsplan,
Begriff der „Siedlung“; dieser bezieht sich, im     Flurnamen, Wappen, Besuch bei BürgermeisterIn,
Gegensatz zum Wohnplatz, in der Regel auf           Gemeindebediensteten
eine sesshafte Lebensform, d. h. auf ein            Routen im Ortsplan festlegen: Infrastruktur
dauerhaftes bzw. langfristiges Sich-Niederlassen    (Straßen, Wege, Wasserversorgung,
und Wohnen an einem Ort bzw. in einer Region.       Abwasserbeseitigung, Abfallentsorgung,
Der Heimatbegriff befindet sich in ständiger        Beleuchtung, Feuerwehr, Vereine), besondere
Diskussion. (wikipedia)                             Plätze, Gebäude (früher und heute)
                                                    Exkursion mit Bürgermeister,
                                                    Gemeindebediensteten, evtl. Gespräche mit
                                                    Zeitzeugen, Präsentation

                                                    Ausrüstung
                                                    Ortspläne (Routenskizzen), Notizblock

Kontakt und Ansprechperson                          Zielgruppe
Gemeinden und Bauhöfe                               6 – 10 Jahre

                                                    Zeitraum
                                                    Frühjahr, Herbst

                                                    Dauer
                                                    ca. 4 Stunden

                                                    Kosten/Selbstbehalt
                                                    kein(e)

                                                   34
Kreative Bewegungsgestaltung
Kreative Bewegungsgestaltung verbindet          • Sensibilisierung im sozialen Umgang mit
musische Bildung und Erziehung mit einer          anderen Kindern in der Gruppe
lustvollen Art, sich kreativ zu bewegen. Sie    • Hinführung zu selbständigem Handeln durch
unterliegt einem körperorientierten,              eine entsprechende Arbeitshaltung: AUSDAUER
pädagogischen Konzept, das die Entwicklung        – GEDULD - DISZIPLIN
folgender unterschiedlicher Kompetenzen
fördert:                                        Ablauf
• gesundes Körpergefühl und                     Treffpunkt ist an der Volksschule. Je nach
  Körperbewusstsein                             Absprache werden verschiedene Einheiten im
• Erlangung grob- und feinmotorischer           Areal der Volksschule und/oder auf andern
  Geschicklichkeit                              geeigneten Flächen angeboten.
• Entwicklung und Training der
  Konzentrationsfähigkeit                       Ausrüstung
• Lösen von kreativen Aufgaben innerhalb        Turnbekleidung, Schreibutensilien,
  des Unterrichts                               Wasserflasche und Freude an der Bewegung
• Intensive körperliche Erfahrung mit den
  physikalischen Gegebenheiten KÖRPER –         Sonstiges
  RAUM – ZEIT                                   Die Fortbildung kann als Schilf/Schülf & KILV/
                                                KÜLV selbst organisiert werden.

Kontakt                                         Zielgruppe
Musikschule Montafon                            Für Pädagog*innen im Kindergarten und
Batloggstraße 36                                Volksschulen
6780 Schruns
E musikschule@montafon.at                       Zeitraum
                                                Während des Schuljahres
Ansprechperson
Iris Onnen                                      Dauer
T +43 (0)650/8575070                            3 Stunden pro Einheit

                                                Kosten/Selbstbehalt
                                                kein(e)

                                               35
Rifabecken -
                           Laufen/Skirollern/Inlineskaten
Laufen bringt dem Körper eine Menge an           Ziel
Vorteilen. Z.B. wird die Sauerstoffzufuhr im     Ziel ist es, die Kinder zu vielfältigen Bewegungs-
Körper gefördert und das Immunsystem             und Sinneserfahrungen anzuregen und dabei die
gestärkt.                                        Montafoner Heimat näher kennenlernen.

Die flache Trainingsrunde um das Rifabecken      Ablauf
(Länge 1.300 m) ist einfach strukturiert. Wie    Treffpunkt ist bei der Blockhütte des
eine Leichtathletikanlage ist diese Runde (ca.   Klettergarten Rifa. Das Wasser beim Brunnen ist
1000 m Seehöhe) ideal für Techniktraining oder   Trinkwasser. Hier kann man sich organisieren und
„schnelle“ Trainingseinheiten, z.B.              bei Bedarf das öffentliche WC benutzen. Von hier
Intervalltraining, Staffeln …                    sind es ca. 175 Meter bis zur Dammkrone.

Auch eine ideale Möglichkeit zum Skirollern      Ausrüstung
oder Inlineskaten.                               Sportkleidung
                                                 Sportgeräte nach Bedarf
Im Nordwesten des Rifabeckens können die
Zugangsrampen als kurzen Anstieg in die          An- und Abreise
Einheiten eingebaut werden.                      Gratis mit ÖPNV oder mit Fahrrädern
                                                 • Landesradroute 1 Bregenz-Partenen
                                                 • MBS-Bus 85 Haltestelle „Gaschurn Kletterg.“

Kontakte                                         Zielgruppe
Montafon Tourismus                               6 – 14 Jahre
05556 72253-0
                                                 Zeitraum
Gemeinde Gaschurn                                April – November
Bgm. Martin Netzer, MSc
05558 8202-0                                     Dauer
                                                 1 - 3 Stunden

                                                 Kosten/Selbstbehalt
                                                 nach Abklärung

                                                 36
Schilanglauf
                                                   Ziel
Skilanglauf ist eine nordische Wintersportart,
                                                   Ziel ist es, Interesse am Langlaufen zu wecken.
bei der man auf Ski nicht nur hangabwärts
                                                   Außerdem sollen die Kinder Freude an der
gleitet, sondern sich durch Rückstoß auch
                                                   Bewegung und am Wintersport haben.
horizontal oder bergauf auf dem Schnee
bewegt. Meist werden speziell präparierte
                                                   Ablauf
Loipen benutzt.
                                                   Treffpunkt ist im Montafon Nordic
Skilanglauf gilt als gesundheitlich                Sportzentrum in Tschagguns. Die Kinder
empfehlenswerte Sportart, da fast alle             machen dann ca. 2 -3 Stunden entsprechende
Muskelgruppen betätigt werden.                     Übungen. Dazwischen gibt es eine Pause sowie
Als Leistungssport ist Langlauf bei Zuschauern     Verpflegung.
sehr populär. Die wichtigsten Wettbewerbe
werden vom Weltverband FIS organisiert. Im         Ausrüstung
Breitensport gibt es verschiedene                  Wintergerechte Sportbekleidung
Ausübungsformen - vom am Leistungssport
orientierten Sprint oder Dauerlauf bis zu          An- und Abreise
gemütlichem Wandern oder Spazierengehen            Gratis mit öffentlichen Verkehrsmitteln
durch verschneite Winterlandschaft (wikipedia).

Kontakt                                            Zielgruppe
VSV - Vorarlberger Schulsport Zentrum              9 – 12 Jahre
Werkweg 2
6774 Tschagguns                                    Zeitraum
www.montafon-nordic.at                             Jänner, Februar

Ansprechperson                                     Dauer
Elmar Egg                                          2 – 3 Stunden
T +43 (0)664/1248149
E elmar.egg@vsz-tschagguns.at                      Kosten/Selbstbehalt
                                                   kein(e)

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Schoolwalker
Der „Schoolwalker“ motiviert Kinder dazu, ihren     Ziel
Schulweg und andere Wege zu Fuß und ohne            Ziel ist es, durch den täglichen Fußweg zur
motorisiertes Elterntaxi zurückzulegen. Die         Schule die regelmäßige Bewegung der Kinder zu
ausreichende körperliche Aktivität im Alltag ist    fördern. Der Schulweg soll als Entdeckungsreise
eine wichtige Grundlage für eine gesunde            und dem sozialen Austausch dienen. Im
Entwicklung. Zudem fördert das Laufen die           weiteren Sinne soll er zum Klimaschutz und der
Selbständigkeit und Eigenverantwortung der          Verkehrsentlastung beitragen.
Kinder. Ein verkehrsarmes Umfeld bietet Ruhe,
Sicherheit und frische Luft.                        Ablauf
                                                    Gemeinsame Projektplanung zwischen
Die Schülerinnen und Schüler erhalten für           Gemeinde und Schule, Elternabend mit
jeweils einen Monat im Herbst und einen             Information zur Verkehrsthematik und
Monat im Frühling einen Schulwegausweis.            Vorbereitung der Aktion, Ausgabe der
Darin sammeln sie „aktive“ Schulwege. Für           Schulausweise mit Punkten (Aufklebern) je nach
jeden zu Fuß gelaufenen Weg von oder zur            Länge des Schulweges, Abschluss mit
Schule gibt es ein Pickerl für den Ausweis. Auch    Belohnung der fleißigsten „Schoolwalker“ durch
der Spaß kommt nicht zu kurz, schließlich sind      die Gemeinde
die Kinder meist in kleinen Grüppchen
unterwegs. Jedes Kind, das eine bestimmte           Ausrüstung
Anzahl an Schulwegen gesammelt hat, wird von        Schulwegausweis
der Gemeinde geehrt.

Kontakt                                             Zielgruppe
aks gesundheit GmbH                                 6 – 10 Jahre
Rheinstraße 61
6900 Bregenz                                        Zeitraum
T +43 (0)5574/202-0                                 Frühjahr, Herbst
www.aks.or.at
                                                    Dauer
Ansprechperson                                      jeweils 4 Wochen
E gesundheitsbildung@aks.or.at
                                                    Kosten/Selbstbehalt
                                                    kein(e)

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