Vom ersten "CAISSON" zu den Rettungsarbeiten an der "Kursk"
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Vom ersten “CAISSON” zu den Rettungsarbeiten an der “Kursk”: Eine kleine Geschichte des Tauchens Ein weiterer INFO-TREFF des TSC-Clubs! am: Donnerstag, 15.02.2001 um: 20.00 h (und hinterher ins Stahlwerk ... ) für: ca. 90 min. Spaß und spannende Infos wie immer: exclusiv für TSC-Club Mitglieder und kostenlos!!! Bitte, wie immer: an der Theke anmelden :-)
Eine kleine Geschichte des Tauchens unter spezieller Berücksichtigung von: - Taucherglocken - Helmtauchern - Mischgasen - Rebreathern - Zwei- und Einschlauchautomaten - den ganzen, damit verbundenen Problemen - etc pp ... - bis zur heutigen, modernen Ausrüstung mit Tauchcomputern, Vollgesichtsmasken, NITROX, U-Booten, Panzertauchern etc.
Ganz früher ... war Luftanhalten angesagt! ABC, skindiving, freediving, Schnorcheln etc ...: Muschel-, Korallen- und Perl- muttsuche sowie Fischjagd gibt es, nachgewiesen, seit mehr als fünf Jahrtausenden. Z.B. ca. 500 v.u.Z. versenkten Kampf-“Taucher” eine Flotte! So berichtet es der griechische Historiker HERODOT. im Bild: eine japanische Perlentaucherin
früher ... Ca. 332 v.u.Z.: der Tauchgang von Alexander dem Grossen, der die Arbeiten seiner Taucher in Tyros/Libanon inspiziert: es sollte der Hafen der besiegten Stadt wieder befahrbar gemacht werden!
früher ... Ca. 100 v.u.Z.: hat sich rund um das Mittelmeer eine aktive Industrie von “Bergungstauchern” etabliert. So wurden Löhne entsprechend der Arbeitstiefe bezahlt: in 3 feet Tiefe: ca. 1/10 der geborgenen Güter, in 12 feet: ca. 1/3, in 24 feet: ca. die Hälfte!
früher ... Ca. 1500 werden die aller- ersten Taucherglocken entwickelt Im Bild: Die erste Version einer Taucher- glocke von Sir Edmund Halley, (ja, genau der mit dem Kometen ..) ca. 1690
früher ... 1650: von Guericke Erfindung der Luftpumpe 1691: Edmund Halleys erste Taucherglocke: Holzkäfig mit Bleigewichten verbürgte Daten: Tiefe: 60 feet, Zeit: 90 Minuten; E. Halley + 3 Arbeiter, die Luft wurde in Fässern mitgeführt Probleme: “Caisson”-Krankheit
früher ... 1837: August Siebe Trockentauchanzug mit Kupferhelm oberflächenversorgt über eine Luftpumpe Probleme: Pumpenstoß Taucherfallkrankheit Kohlendioxid / Ventilierung und immer noch: the “bends” ...
früher ... 1715: von einem englischen Ingenieur namens John Lethbridge erfunden, erlaubte dieser Eimer immerhin “10 fathoms, 34 minutes” an Rettungs- oder Bergungsarbeiten. Die Steuerung und Luft- versorgung erfolgte von oben über ein Schiff
früher ... 1905 - 1907: J. S. Haldane macht Experimente mit Royal Navy Helmtauchern: die Belüftung der Helme wird ver- bessert auf 1,5 cubic feet / minute 1908 veröffentlicht er die erste Tauchtabelle der Welt mit einer vorgeschriebenen Auftauch- geschwindigkeit sowie Stopps in Tiefen von 10, 20, 30, ... - 60 feet, die max. Tiefe beträgt 204 feet be- dingt durch die Leistungsfähigkeit der Luftpumpen
früher ... 1935 - 1959: die United States Navy Tabelle (U.S.N.) für oberflächenversorgte Helmtaucher wurde vom NEDU bis ca. 1937/43 entwickelt. Diese Tabelle beruht auf der Haldane Tabelle und war bis ca. 1991 weltweit anerkannt! 1957 erst wurde das 240 min. Kompartiment durch Workman hinzuberechnet. Dann 1959 wurde sie weiterentwickelt für Wiederholungs- Tauchgänge und 1965 für Heliox angepaßt. Aktuell werden für Berufstaucher die COMEX und DCIEM Tabellen benutzt!
Etwas später ... US Navy Helm Mark V Der Mk 5 war im Einsatz von 1905 - 1980 (!) und wurde während dieser Zeit nur in kleineren Details geändert: z.B wurden 1907 Telephon- kabel installiert, 1909 das Auslaßventil verbessert und das Gewicht von 35 auf 25 kg gesenkt! Weiterhin wurde die Helmbelüftung ver- bessert.
Etwas später ... Der Mk 5: erst 1980 wurde er ersetzt durch den Mk 12 (links im Bild), der seinerseits bereits 1993 durch den Mk 21 (rechts im Bild) Superlite 17 B/NS, ersetzt wurde.
noch später ... DRÄGER Kupferhelm Problem: null Problemo mit ALBI innendrin!
1876 - 1878: früher ... Henry A. Fleuss erster “Sauerstoffrebreather”: komprimierter Sauerstoff als Atemgas, die Ausatemluft wurde über ein mit Pot- asche getränktes Seilknäuel wieder dem Atemkreislauf zugeführt: man sieht die Gummimaske und den Atembeutel (Brust) sowie die Flasche mit dem komprimierten Sauerstoff Fülldruck: 450 psi, sowie das manuelle Sauerstoffventil Probleme: Sauerstoffvergiftung Kohlendioxidvergiftung
1879: früher ... Henry A. Fleuss: um seinen Apparat zu testen hielt er sich zunächst für eine Stunde in einem Wasser- behälter auf. Während seines zweiten Tests spazierte er in einem 18 feet tiefen Flußbett umeinander. Aus Neugierde schaltete er die Sauerstoffzufuhr ab. Er wurde rasch bewußtlos (Hypoxie) und durch sein Leinenpersonal am Steg gerettet, erlitt jedoch dadurch eine Gasembolie ... Trotzdem wurde sein Gerät erfolgreich verkauft und eingesetzt! Während WW I und WW II gewann es rasch an Bedeutung für militärische Operationen ...
früher ... 1939: McCann-Erickson Rettungstauchglocke: die USS Squalus wird in 243 feet Tiefe geborgen und 33 von 50 Besatzungsmitglieder werden gerettet
früher ... 1808: Freiderich von Drieberg erfindet den “TRITON” - Apparat: oberflächenversorgt, mit Pressluftflasche Problem: kam nie zum praktischen Einsatz
früher ... 1865: “Bedarfs-gesteuerter Regulator” Rouquayrol und Denayrouse: halb SCUBA (self contained underwater breathing apparatus) und halb oberflächenversorgt, bedingt durch die nicht ausreichenden Materialstärken der Pressluftbehälter Problem: diese Erfindung wurde vergessen
früher ... Ca. 1920 ... Erster, relativ vernünftiger SCUBA von: Captain Yves Le Prieur, Tauchzeit ca. 15 min in 7 m, statt Maske: Nasenklemme & Goggles ... Erst ca. 1930: (Commander de Carlieu) werden Maske und Flossen hinzuentwickelt! Problem: nicht bedarfsgesteuert
früher ... Oktober 1956: erster Rekordtauchgang auf 600 ft. mit HELIOX: Royal Navy Diver George Wookey taucht mit einem 9 HELIOX und arbeitet kurze Zeit in dieser Tiefe Problem: beim letzten Deko-Stopp auf 10 ft. treten nach ca. 30 min. Lähmungs- erscheinungen auf, er muß nochmals für 5 h nach-dekomprimiert werden
Zweischlauchautomat 1865 wird ein sogenannter “Bedarfs-gesteuerter Regulator” von: Rouquayrol und Denayrouse entwickelt (siehe weiter oben), diese Erfindung wurde vergessen, bis ... Ca. 1942/43 in einem kleinen Mittelmeerstädtchen während der deutschen Besetzung in WW II Jacques-Yves Cousteau und Emile Gagnan den berühmten “AQUA LUNG” entwickeln, der auf diesen alten Erfindungen aufbaut Problem: bei Tauchtiefen um 210 feet (1944, Frederic Dumas): l'ivresse des grandes profondeurs - der allseits bekannte Tiefenrausch
Zweischlauchautomat Ventil Membran Ein- & Aus- atemschläuche Mundstück
parallel dazu wird 1939: Dr. Christian Lambertsen den “LARU” entwickeln (Lambertsen Amphibious Respiratory Unit), einen Sauerstoff-Rebreather. Die USN hatte dieses Gerät bis 1959 im Einsatz. Probleme: geringe Tauchtiefe wegen der Sauerstofftoxizität C02 Vergiftung bei gewissen Betriebs- zuständen ...
Einschlauchautomat
Einschlauchautomat ... revolutioniert die Tauchausbildung: vom militärischen Sondereinsatz zum Freizeitsport für jedermann / jedefrau 1959 YMCA 1960 NAUI 1966 PADI 1980 DAN 1983 03.05.: Tauchsportcenter Esslingen 1983 ORCA DiveEDGE: erster kommerziell erhältlicher elektronischer Tauchcomputer, US Navy Modell 1984 Divetronic verkauft den “Hans Hass DECO BRAIN”, ab P2-2 mit Bühlmann-Hahn Modell ZH-L 16
Einschlauchautomat Ein- & Ausatemschlauch Membran Mundstück
Einschlauchautomat DRÄGER Ein- & Ausatemschlauch Einschlauchautomat Duomat Membran Problem: Mundstück Pendelatmung
Einschlauchautomat
Einschlauchautomat
Vollgesichtsmaske Problemchen: Maske ausblasen wie bisher gehabt: is’ nich! Höchstens austrinken: deshalb nur für ausgebildete Taucher!
Tauchcomputer: früher In den 60igern: analoger, pneumatischer Tauch-”computer” Problem: nur ein Kompartiment wird simuliert, ungenaue Anzeige Geräte nicht vergleichbar
Tauchcomputer: früher 1961: der “Tauchcomputer” war ein ausgewachsenes IBM Mainframe. Hannes Keller, der am Institut von A.A. Bühlmann arbeitete, bekam von IBM Zürich nachts Rechenzeit geschenkt. Es wurden die ersten Mischgastabellen (hier HELIOX) nach dem ZHL-16 System berechnet! Ziel war, die Dekom- pressionszeit so kurz wie nötig, aber gleichzeitig so sicher möglich zu berechnen! Später förderte die Ölindustrie diese Forschungen, da sie an kurzen und deshalb preiswerten Dekos interessiert war!
Tauchcomputer: früher 1983: ORCA Industries Inc., USA der DiveEDGE: erster kommerziell erhältlicher elektronischer Tauchcomputer, US Navy Modell 1984: Divetronic, Schweiz verkauft den legendären “Hans Hass DECO BRAIN”, die Software Version P2-1 ist ein reiner Tabellenrechner (Interpolation!), ab P2-2 mit vollwertigem Bühlmann-Hahn Modell ZH-L 16 mit 16 Kompartimenten
Tauchcomputer: früher Der Dive EDGE von ORCA Industries, (Electronic Dive Guide) hat ein US Navy Modell, graphisches Display mit Gewebesättigungen, Alu-Gehäuse, 9 V Block-Batterie Problem: rechnet ab 57 m mit konstant 63 m, Batteriefach undicht
Tauchcomputer: früher Hans Hass Deco Brain Divetronic, Swiss Made ALBI: nachm JURA Tauch- gängle ... Heuer Swiss made
Tauchcomputer: früher DecoBrain Display: Zeit, Tiefe Austauchzeit, Deko Tiefe / Zeit während OFP: rollierende Nullzeit- tabelle, Entsättigungszeit Die zweite, untere Platine des DecoBrains mit den Chips
moderne Tauchcomputer Blockschaltbild ALADIN Tauchcomputer: temperaturkompensiert, modernste Berechnungsgrundlagen: ZH-L 8 ADT, lange Lebensdauer, unkompliziert zu bedienen, auf Wunsch luftintegriert
moderne Tauchcomputer berücksichtigen: Flaschendruck Sauerstoffgehalt (NITROX- Computer)
moderne Tauchcomputer berücksichtigen: Kälte, Arbeitsleistung, Luftverbrauch, Foramen Ovale, Gaswechsel
Rebreather 1936: die DAVIS Lunge, ursprünglich ein U-Boot Tauchretter, als Weiterentwicklung des Fleuss Systems für die Italienische Navy zum Einsatz auf “CHARIOT” Torpedos (bemannte Klein- U-Boote mit Sprengköpfen) Problem: Pendelatmung Ox-Tox etc ...
Rebreather Während WW II: die Chariots hatten Probleme mit magnetischer Mißweisung bedingt durch die Sauerstoff- Stahlflaschen des Rebreathers! Aber HP-Alu- flaschen hatten nur die deutschen Bomberpiloten ... Das Pendant zum japanischen Kamikaze Flieger war der Kaiten (Torpedo-) Taucher ...
Rebreather Bei Rebreathern wird die Ausatemluft vom CO2 gereinigt und dem Atemkreislauf wieder zugeführt übliche Probleme: Zusammenbau, Dichtigkeit, Ox-Tox, CO2-Tox Desinfektion nach dem Tauchen
Halcyon Rebreather CAD Design 1 Halcyon diver interface 2 Halcyon/Scubapro bailout 3 Water trap system 4 Water trap pump 5 Major bellows 6 Minor bellows 7 Depth compensators 8 Discharge control valve 9 Gas insulated scrubber 10 Halcyon/Scubapro gas addition system 11 Gas addition regulator isolation valves 12 Redundant off-board gas connect valves 13 Conventional back gas set 14 Bottom Gas Mixture 15 Right post back-gas regulator 16 Left post back-gas regulator 17 Primary OC regulator 18 Back-up OC regulator 19 Extended Isolator Manifold 20 LP inflator hose
Rebreather Heute sind closed circuit Rebreather (CCR) mit Elektronik vollgestopft: üblicherweise 3 Sauerstoff- Sensoren mit primärem und sekundärem Display, 2 Deko-Computer mit 2 un- abhängigen Stromversorgungen
Rebreather ... und kompliziert zu bedienen und entsprechend anfällig oder: sehr, sehr teuer ... bzw. ausschliesslich im militärischen Bereich zu finden ...
Rebreather US Navy Rebreather MK 16 für Mischgas mit externer, zusätzlicher Gasversorgung
Rebreather ... und immer mit Vollgesichtsmaske!
Rebreather ... So macht das schon mehr Spaß !!!
Rebreather ... Und das Trinken nicht vergessen! (die meisten Deko-Unfälle innerhalb von Nullzeiten sind offenbar auf Dehydrierung, also auf Austrocknung bzw. mangelnde Flüssigkeitszufuhr zurückzuführen . . . ) mit Flüssigkeit ist jetzt aber kein Bier gemeint !!!
Rebreather Ein modernes, unkompliziertes und robustes Gerät für den Sporttaucher:
Rebreather ...das DRÄGER DOLPHIN, ein halbgeschlossenes Kreis- laufgerät (SCR) für NITROX
neue Technologien:
neue Technologien: Neue Gemische statt Pressluft: NITROX: mehr Sauerstoff, weniger Stickstoff HELIOX: nur Helium und (wenig) Sauerstoff TRIMIX: Helium, Sauerstoff, Stickstoff
neue Technologien: Ausschnitt aus U.S.N. Heliox Tabelle mit 100 % Sauerstoff Deko
neue Technologien: Sauerstoff Analyzer für NITROX Gemische Time Remaining Air Com- puter: TRAC
Aus der Geschichte der Fa. DRÄGER 1889: Patent für die Herren Dräger & Gerling für ein Druckreduzier- Ventil ursprünglich entwickelt um frisches Bier zu zapfen! Daher sind Taucher irgendwie mit Bier in Verbindung zu bringen ..... :-)
Aus der Geschichte der Fa. DRÄGER 1907: DRÄGER Tauchretter für U-Boote Problem: Einsatz für die Ostsee konzipiert = nur geringe Tauchtiefe
Aus der Geschichte der Fa. DRÄGER 1911: Dr. Bernhard Dräger, Ing. h.c. überwacht eigen- händig die Tauchversuche in der Ostsee
1912: Helmtauchgerät bis 110 m zugelassen
1913: Tauchturm, bis 80 m & 40 min. geprüft, 1914: der Vorläufer der bis heute gültigen Dräger Tauchtabelle wird entwickelt
1926: der Bade-Tauchretter, ein Sauerstoff- Kreislaufgerät für Rettungs- einsätze
1941: Tauchapparat 138, ein Sauerstoff-Kreislaufgerät wird gemeinsam mit Hans Hass entwickelt
1953: Leutnant Lund II, ein Sauerstoff- Kreislaufgerät, teilweise heute noch im Einsatz!
1969: das Unterwasser Labor Helgoland
1969: das Mischgas- Kreislaufgerät SMS I, selbst-mischendes System: für Ausstiege aus Tauchglocken konzipiert
1969: das FGT I, Fertig-Gas-Tauchgerät, ein halbgeschlossenes Kreislaufgerät
1975: LAR III, Lungen Automatischer Regenerator: geschlossenes Sauerstoffkreislaufgerät für ausschließlich militärischen Gebrauch, antimagnetisch, mit Luftblasendiffusor; heute als LAR V bzw. LAR 6 / LAR 7 die USN setzt seit 1982 bis heute den DRÄGER LAR V ein!
1984: das CCBS, closed circuit breathing system, ein Tieftauchsystem für Tiefen bis 600 m
Aktuelle Ausrüstung für UW-Arbeiten und Feuerwehr- & Rettungstaucher
und heute?
und heute?
und heute? Deko- & HBO (hyperbare Oxygenation) Kammer für bis zu 15 Personen bei Catalina Island, Californien / USA an Wochenenden er- lebt dieses Tauchgebiet bis zu 20.000 Tauchgänge!
und heute? Oben: DEKO Kammer der NOAA links: NITROX Taucher mit Voll- gesichtsmaske bei UW-Arbeiten
und heute? US Navy Kammer- tabelle Nr. 6 Behandlungs- tiefe: 60 feet, Behandlungs- dauer: 285 min.
und heute? Links: Kirby-Morgan Lite Helm unten: Vollgesichtsmaske
und heute? DRF: Dive Research Facility des DCIEM Sättigungs- Tauchgänge bis 5600 feet, (1.725 m) möglich. Max. Dauer: 4 Wochen
und heute? DCIEM Testkammer: bis 103 m Tauchtiefe
die Zukunft?
die Zukunft? US Navy Panzertaucher für Einsätze bis ca. 700 m Tiefe der Taucher im Innern bleibt unter Normaldruck (wie im U-Boot), keine Deko er- forderlich
die Zukunft? NOAA Einmann- (Einfrau?)- U Boot, bis ca. 2000 feet Tiefe, 80 h Tauchzeit bei ca. 3.5 kn
die Zukunft? Das berühmte U-Boot ALVIN der NOAA
Die andere Seite des Berufstauchens:
Die andere Seite des Berufstauchens: Ausstieg mit anschliessender Oberflächen- Dekompression d.h. es geht ZACK, ZACK ! ab in die Deko- Kammer (innerhalb von 5 Minuten ...)
Die andere Seite des ALBI mit Berufstauchens: MK 16 TRIMIX- Rebreather Probleme?? Null Problemo!! ...die Unit kostet ca. 15.000 US $
Die andere Seite des Berufstauchens: Forschungs- taucher nach TG unter Eis
Die andere Seite des Berufstauchens: Sonar- einsatz unter Eis
Die andere Seite des Berufstauchens: EOD Taucher: Sonar- einsatz und zur Beseitigung von Minen EOD Team: Explosive Ordnance Disposal Team der U.S.N.
Die andere Seite des Berufstauchens: Die “KURSK” gesunken am 12.08.2000, am 21.08.2000 wurde nach dem letzten Einsatz der norwegischen Rettungstaucher der Firma “Stolt Offshore” der Verlust von 118 russischen Seeleuten beklagt. Ursache der Katastrophe war vermutlich die Explosion eines Torpedos an Bord. Die “KURSK” ruht im Moment in 108 m Tiefe. Die 23 Überlebenden der Explosion hätten gerettet werden können ...
Die andere Seite des Berufstauchens: Norwegische Taucher bei der Vorbereitung zum Abstieg zur “Kursk” Infos unter: http://www.museum.navy.ru/kursk-e.htm
Die andere Seite des Man sieht die Berufstauchens: - come-home bottle - Kirby-Morgan Helm - Warmwasseranzug - das Umbilical (Schlauch) mit: Warmwasserschlauch zur Heizung des Anzuges Atemgasschlauch zur Versorgung mit Heliox Kommunikationskabel, sowie: Verstärkungsschlauch zur mechanischen Verstärkung der anderen Schläuche Diese Schläuche müssen drallfrei und ohne mechanischen Zug geführt sein!!! Infos unter: http://www.museum.navy.ru/kursk-e.htm
Zeittafel Eine kleine Zeittafel mit den wichtigsten Ereignissen der Taucherei ... Jahr Name 1654 Otto v. Guericke Erfindung von Saugpumpe und Manometer 1670 Robert Boyle P * V = const., „die Blase im Auge der Schlange ...“ 1837 August Siebe Trockentauchanzug mit Kupferhelm ca. 1840 die ersten kommerziellen Caissons im Einsatz Verwendung von reinem Sauerstoff zum Tauchen 1876 Henry A. Fleuss Der erste „Rebreather“ 1878 Paul Bert „La Pression Barometrique“ 1889 Dräger, Gerling Patent für ein Druck-Reduzierventil 1906 John Scott Haldane Tests mit Royal Navy Helmtauchern auf 64 m 1908 -“- die erste Tauchtabelle der Welt wird veröffentlicht 1939 McCann-Erikson Rettungstauchglocke 1939 erster Einsatz von HELIOX bei der Hebung der USS Squalus (270 ft.) 1942 Jacques Yves Entwicklung des „Aqualung“ Cousteau, Emile Gagnan 1943 US Navy Diving Manual / Tabelle (-> 1956)
Zeittafel 1950 Behnke Silent Bubbles 1956 George Wookey 600 ft. Helmtauchgang mit HELIOX 1957 Andre Galerne 50 NITROX für kommerzielles Tauchen (18 – 20 m) Anfang YMCA, NAUI der ‘60 SOS pneumatischer (analoger) Deko-„Rechner“ Doppler Methode zur Blasen-Detektion Risikoarme Dekompression im Züricher A.A. Bühlmann Druckkammerlabor, Tabellen für Luft und HELIOX 1961 Hannes Keller 300 m mit HELIOX und kürzester Deko-Zeit mittels der Bühlmann Tabellen: TG 18 min, 140 min. Deko 1965 Workman US Navy: M-Values 1966 PADI 1974 ALBI Jom-Kippur Krieg in Israel: ALBI taucht mit Pressluft am Ras Mohammed, in Sharm-el-Sheik steht noch kein einziges Hotel, die FENZY (roter Klodeckel) war absolut neu 1981 ZH-L 12 ist für den Off-shore Gebrauch im Einsatz 1983 Bauser, Das Tauchsportcenter Esslingen wird am 03.05. eröffnet Schulemann 1984 Divetronic Hans-Hass DECO BRAIN mit ZH-L 16 1995 DRÄGER Atlantis I (später DOLPHIN) semiclosed circuit rebreather 2000 Max Hahn DECO 2000 Tabelle
Dank an:
Dank an:
Dank an / in Memoriam MAXE Hahn (Dr. M. Hahn)
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