Vom ersten "CAISSON" zu den Rettungsarbeiten an der "Kursk"

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Vom ersten “CAISSON” zu
  den Rettungsarbeiten an der
           “Kursk”:
   Eine kleine Geschichte des
           Tauchens
Ein weiterer INFO-TREFF des TSC-Clubs!
am: Donnerstag, 15.02.2001
um: 20.00 h (und hinterher ins Stahlwerk ... )
für: ca. 90 min. Spaß und spannende Infos
wie immer: exclusiv für TSC-Club Mitglieder und kostenlos!!!
Bitte, wie immer: an der Theke anmelden           :-)
Eine kleine Geschichte des
        Tauchens
unter spezieller Berücksichtigung von:

- Taucherglocken
- Helmtauchern
- Mischgasen
- Rebreathern
- Zwei- und Einschlauchautomaten
- den ganzen, damit verbundenen Problemen
- etc pp ...
- bis zur heutigen, modernen Ausrüstung mit
Tauchcomputern, Vollgesichtsmasken, NITROX,
U-Booten, Panzertauchern etc.
Ganz früher ...
war Luftanhalten angesagt!

ABC, skindiving, freediving,
Schnorcheln etc ...:
Muschel-, Korallen- und Perl-
muttsuche sowie Fischjagd
gibt es, nachgewiesen, seit mehr
als fünf Jahrtausenden.
Z.B. ca. 500 v.u.Z. versenkten
Kampf-“Taucher” eine Flotte!
So berichtet es der griechische
Historiker HERODOT.

im Bild: eine japanische
Perlentaucherin
früher ...
Ca. 332 v.u.Z.:

der Tauchgang von
Alexander dem Grossen, der die
Arbeiten seiner Taucher
in Tyros/Libanon inspiziert:
es sollte der Hafen der besiegten
Stadt wieder befahrbar gemacht
werden!
früher ...
Ca. 100 v.u.Z.:

hat sich rund um das Mittelmeer eine aktive Industrie von
“Bergungstauchern” etabliert.
So wurden Löhne entsprechend der Arbeitstiefe bezahlt:

in 3 feet Tiefe:    ca. 1/10 der geborgenen Güter,
in 12 feet:         ca. 1/3,
in 24 feet:         ca. die Hälfte!
früher ...
Ca. 1500 werden die aller-
ersten Taucherglocken
entwickelt

Im Bild:
Die erste Version einer Taucher-
glocke von Sir Edmund Halley,
(ja, genau der mit dem Kometen ..)
ca. 1690
früher ...
1650:
von Guericke
Erfindung der Luftpumpe

1691:
Edmund Halleys
erste Taucherglocke: Holzkäfig mit
Bleigewichten verbürgte Daten:
Tiefe: 60 feet, Zeit: 90 Minuten;
E. Halley + 3 Arbeiter, die
Luft wurde in Fässern mitgeführt

Probleme: “Caisson”-Krankheit
früher ...
1837:
August Siebe
Trockentauchanzug mit Kupferhelm
oberflächenversorgt über eine
Luftpumpe

Probleme:
Pumpenstoß
Taucherfallkrankheit
Kohlendioxid / Ventilierung
und immer noch: the “bends” ...
früher ...
1715:
von einem englischen
Ingenieur namens
John Lethbridge erfunden,
erlaubte dieser Eimer
immerhin “10 fathoms,
34 minutes” an Rettungs-
oder Bergungsarbeiten.

Die Steuerung und Luft-
versorgung erfolgte von oben
über ein Schiff
früher ...
1905 - 1907:
J. S. Haldane macht Experimente
mit Royal Navy Helmtauchern:
die Belüftung der Helme wird ver-
bessert auf 1,5 cubic feet / minute

1908 veröffentlicht er die erste
Tauchtabelle der Welt mit einer
vorgeschriebenen Auftauch-
geschwindigkeit sowie Stopps in
Tiefen von 10, 20, 30, ... - 60 feet,
die max. Tiefe beträgt 204 feet be-
dingt durch die Leistungsfähigkeit
der Luftpumpen
früher ...
1935 - 1959:
die United States Navy
Tabelle (U.S.N.) für
oberflächenversorgte
Helmtaucher wurde vom
NEDU bis ca. 1937/43
entwickelt. Diese Tabelle
beruht auf der Haldane
Tabelle und war bis ca. 1991
weltweit anerkannt!
1957 erst wurde das 240 min.
Kompartiment durch Workman hinzuberechnet.
Dann 1959 wurde sie weiterentwickelt für Wiederholungs-
Tauchgänge und 1965 für Heliox angepaßt. Aktuell werden für
Berufstaucher die COMEX und DCIEM Tabellen benutzt!
Etwas später ...
US Navy Helm
Mark V
Der Mk 5 war im Einsatz von
1905 - 1980 (!) und wurde
während dieser Zeit nur
in kleineren Details geändert:
z.B wurden 1907 Telephon-
kabel installiert, 1909 das
Auslaßventil verbessert und
das Gewicht von 35 auf 25 kg
gesenkt! Weiterhin wurde
die Helmbelüftung ver-
bessert.
Etwas später ...

Der Mk 5:

erst 1980 wurde er ersetzt
durch den Mk 12 (links im Bild),
der seinerseits bereits 1993
durch den Mk 21 (rechts im Bild)
Superlite 17 B/NS,
ersetzt wurde.
noch später ...
DRÄGER
Kupferhelm

Problem:
null Problemo
mit ALBI
innendrin!
1876 - 1878:             früher ...
Henry A. Fleuss
erster “Sauerstoffrebreather”:
komprimierter Sauerstoff als Atemgas,
die Ausatemluft wurde über ein mit Pot-
asche getränktes Seilknäuel wieder dem
Atemkreislauf zugeführt:
man sieht die Gummimaske und den
Atembeutel (Brust) sowie die Flasche
mit dem komprimierten Sauerstoff
Fülldruck: 450 psi, sowie das manuelle
Sauerstoffventil

Probleme:
Sauerstoffvergiftung
Kohlendioxidvergiftung
1879:
                        früher ...
Henry A. Fleuss:
um seinen Apparat zu testen hielt er sich
zunächst für eine Stunde in einem Wasser-
behälter auf.
Während seines zweiten Tests spazierte er
in einem 18 feet tiefen Flußbett umeinander.
Aus Neugierde schaltete er die Sauerstoffzufuhr
ab. Er wurde rasch bewußtlos (Hypoxie) und
durch sein Leinenpersonal am Steg gerettet,
erlitt jedoch dadurch eine Gasembolie ...
Trotzdem wurde sein Gerät erfolgreich
verkauft und eingesetzt! Während WW I und
WW II gewann es rasch an Bedeutung für
militärische Operationen ...
früher ...
1939:
McCann-Erickson
Rettungstauchglocke:
die USS Squalus wird in
243 feet Tiefe geborgen und
33 von 50
Besatzungsmitglieder
werden gerettet
früher ...
1808:
Freiderich von Drieberg
erfindet den “TRITON”
- Apparat:
oberflächenversorgt, mit
Pressluftflasche

Problem:
kam nie zum praktischen
Einsatz
früher ...
1865:
“Bedarfs-gesteuerter Regulator”
Rouquayrol und Denayrouse:
halb SCUBA (self contained
underwater breathing apparatus)
und halb oberflächenversorgt,
bedingt durch die nicht
ausreichenden Materialstärken
der Pressluftbehälter

Problem:
diese Erfindung wurde vergessen
früher ...
Ca. 1920 ...
Erster, relativ vernünftiger
SCUBA von:
Captain Yves Le Prieur,
Tauchzeit ca. 15 min in 7 m,
statt Maske:
Nasenklemme & Goggles ...
Erst ca. 1930:
 (Commander de Carlieu)
werden Maske und Flossen
hinzuentwickelt!

Problem:
nicht bedarfsgesteuert
früher ...
Oktober 1956:

erster Rekordtauchgang auf 600 ft.
mit HELIOX: Royal Navy Diver
George Wookey taucht mit einem
9 HELIOX und arbeitet kurze Zeit
in dieser Tiefe

Problem:
beim letzten Deko-Stopp auf 10 ft.
treten nach ca. 30 min. Lähmungs-
erscheinungen auf, er muß nochmals
für 5 h nach-dekomprimiert werden
Zweischlauchautomat
1865 wird ein sogenannter “Bedarfs-gesteuerter Regulator” von:
Rouquayrol und Denayrouse entwickelt
(siehe weiter oben), diese Erfindung wurde vergessen,
bis ... Ca. 1942/43 in einem kleinen
Mittelmeerstädtchen während der
deutschen Besetzung in WW II
Jacques-Yves Cousteau und Emile Gagnan
den berühmten “AQUA LUNG”
entwickeln, der auf diesen alten
Erfindungen aufbaut
Problem:
bei Tauchtiefen um 210 feet
(1944, Frederic Dumas):
l'ivresse des grandes profondeurs -
der allseits bekannte Tiefenrausch
Zweischlauchautomat

Ventil

 Membran                Ein- & Aus-
                        atemschläuche

            Mundstück
parallel dazu wird
1939:
Dr. Christian Lambertsen
den “LARU” entwickeln
(Lambertsen Amphibious
Respiratory Unit),
einen Sauerstoff-Rebreather.
Die USN hatte dieses Gerät bis 1959 im
Einsatz.

Probleme:
geringe Tauchtiefe wegen der
Sauerstofftoxizität
C02 Vergiftung bei gewissen Betriebs-
zuständen ...
Einschlauchautomat
Einschlauchautomat
... revolutioniert die Tauchausbildung:
vom militärischen Sondereinsatz zum Freizeitsport
für jedermann / jedefrau

1959 YMCA
1960 NAUI
1966 PADI
1980 DAN
1983 03.05.: Tauchsportcenter Esslingen

1983 ORCA DiveEDGE: erster kommerziell erhältlicher
elektronischer Tauchcomputer, US Navy Modell
1984 Divetronic verkauft den “Hans Hass DECO BRAIN”,
 ab P2-2 mit Bühlmann-Hahn Modell ZH-L 16
Einschlauchautomat
Ein- & Ausatemschlauch

                                     Membran

                         Mundstück
Einschlauchautomat
DRÄGER               Ein- & Ausatemschlauch
Einschlauchautomat
Duomat

                                          Membran

Problem:                           Mundstück
Pendelatmung
Einschlauchautomat
Einschlauchautomat
Vollgesichtsmaske
Problemchen:
Maske
ausblasen wie
bisher gehabt:
is’ nich!
Höchstens
austrinken:
deshalb
nur für
ausgebildete
Taucher!
Tauchcomputer: früher
In den 60igern:
analoger, pneumatischer
Tauch-”computer”

Problem:
nur ein Kompartiment wird
simuliert,
ungenaue Anzeige
Geräte nicht vergleichbar
Tauchcomputer: früher
         1961:
         der “Tauchcomputer” war ein
         ausgewachsenes IBM Mainframe.
         Hannes Keller, der am Institut von
         A.A. Bühlmann arbeitete, bekam
         von IBM Zürich nachts Rechenzeit
         geschenkt. Es wurden die ersten
         Mischgastabellen (hier HELIOX)
         nach dem ZHL-16 System
         berechnet! Ziel war, die Dekom-
         pressionszeit so kurz wie nötig,
         aber gleichzeitig so sicher möglich
         zu berechnen! Später förderte die
         Ölindustrie diese Forschungen, da
         sie an kurzen und deshalb
         preiswerten Dekos interessiert war!
Tauchcomputer: früher
1983:
ORCA Industries Inc., USA
der DiveEDGE: erster kommerziell erhältlicher
elektronischer Tauchcomputer, US Navy Modell

1984:
Divetronic, Schweiz
verkauft den legendären “Hans Hass DECO BRAIN”,
die Software Version P2-1 ist ein reiner Tabellenrechner
(Interpolation!),
ab P2-2 mit vollwertigem Bühlmann-Hahn Modell ZH-L 16 mit
16 Kompartimenten
Tauchcomputer: früher
Der Dive EDGE von
ORCA Industries,
(Electronic Dive Guide)
hat ein US Navy Modell,
graphisches Display mit
Gewebesättigungen,
Alu-Gehäuse,
9 V Block-Batterie

Problem:
rechnet ab 57 m mit
konstant 63 m,
Batteriefach undicht
Tauchcomputer: früher

Hans Hass
Deco Brain
Divetronic,
Swiss Made                        ALBI:
                                  nachm
                                  JURA Tauch-
                                  gängle ...

                              Heuer
                              Swiss made
Tauchcomputer: früher
                         DecoBrain Display:
                         Zeit, Tiefe
                         Austauchzeit, Deko Tiefe / Zeit
                         während OFP: rollierende Nullzeit-
                         tabelle, Entsättigungszeit

Die zweite, untere
Platine des DecoBrains
mit den Chips
moderne Tauchcomputer

Blockschaltbild
ALADIN Tauchcomputer:
temperaturkompensiert,
modernste Berechnungsgrundlagen:
ZH-L 8 ADT,
lange Lebensdauer,
unkompliziert
zu bedienen,
auf Wunsch
luftintegriert
moderne Tauchcomputer
berücksichtigen:
Flaschendruck
Sauerstoffgehalt (NITROX-
Computer)
moderne Tauchcomputer
berücksichtigen:
Kälte, Arbeitsleistung,
Luftverbrauch,
Foramen Ovale,
Gaswechsel
Rebreather
1936:
die DAVIS Lunge,
ursprünglich ein U-Boot
Tauchretter, als
Weiterentwicklung des
Fleuss Systems für die
Italienische Navy zum
Einsatz auf “CHARIOT”
Torpedos (bemannte Klein-
U-Boote mit Sprengköpfen)

Problem:
Pendelatmung
Ox-Tox etc ...
Rebreather
Während WW II:
die Chariots hatten Probleme mit magnetischer
Mißweisung bedingt durch die Sauerstoff-
Stahlflaschen des Rebreathers! Aber HP-Alu-
flaschen hatten nur die deutschen
Bomberpiloten ...

Das Pendant zum japanischen Kamikaze Flieger
war der Kaiten (Torpedo-) Taucher ...
Rebreather
Bei Rebreathern wird
die Ausatemluft vom
CO2 gereinigt und dem
Atemkreislauf wieder
zugeführt

übliche
Probleme:
Zusammenbau,
Dichtigkeit,
Ox-Tox,
CO2-Tox
Desinfektion nach dem
Tauchen
Halcyon                    Rebreather
         CAD Design
1 Halcyon diver interface
2 Halcyon/Scubapro bailout
3 Water trap system
4 Water trap pump
5 Major bellows
6 Minor bellows
7 Depth compensators
8 Discharge control valve
9 Gas insulated scrubber
10 Halcyon/Scubapro gas addition system
11 Gas addition regulator isolation valves
12 Redundant off-board gas connect valves
13 Conventional back gas set
14 Bottom Gas Mixture
15 Right post back-gas regulator
16 Left post back-gas regulator
17 Primary OC regulator
18 Back-up OC regulator
19 Extended Isolator Manifold
20 LP inflator hose
Rebreather
Heute sind closed circuit
Rebreather (CCR)
mit Elektronik
vollgestopft:

üblicherweise 3 Sauerstoff-
Sensoren mit primärem
und sekundärem Display,
2 Deko-Computer mit 2 un-
abhängigen Stromversorgungen
Rebreather
... und
kompliziert zu bedienen
und
entsprechend
anfällig

oder:

sehr, sehr teuer ...

bzw. ausschliesslich im
militärischen Bereich zu finden ...
Rebreather
US Navy Rebreather
MK 16 für Mischgas

mit externer,
zusätzlicher Gasversorgung
Rebreather

... und immer mit
Vollgesichtsmaske!
Rebreather
... So macht das schon mehr
Spaß !!!
Rebreather
... Und das Trinken nicht
vergessen!

(die meisten Deko-Unfälle
innerhalb von Nullzeiten
sind offenbar auf Dehydrierung,
also auf Austrocknung bzw.
mangelnde Flüssigkeitszufuhr
zurückzuführen . . . )

mit Flüssigkeit ist jetzt aber kein
Bier gemeint !!!
Rebreather
Ein modernes, unkompliziertes
und robustes Gerät für den
Sporttaucher:
Rebreather
...das DRÄGER DOLPHIN,
ein halbgeschlossenes Kreis-
laufgerät (SCR) für NITROX
neue Technologien:
neue Technologien:
Neue Gemische statt Pressluft:

NITROX:
mehr Sauerstoff, weniger Stickstoff

HELIOX:
nur Helium und (wenig) Sauerstoff

TRIMIX:
Helium, Sauerstoff, Stickstoff
neue Technologien:
 Ausschnitt aus U.S.N. Heliox Tabelle
 mit 100 % Sauerstoff Deko
neue Technologien:

Sauerstoff Analyzer für
NITROX Gemische

                          Time Remaining Air Com-
                          puter: TRAC
Aus der Geschichte der Fa.
                  DRÄGER
1889:
Patent für die Herren
Dräger & Gerling
für ein
Druckreduzier-
Ventil

ursprünglich entwickelt
um frisches Bier zu
zapfen!

Daher sind Taucher irgendwie mit Bier in Verbindung
zu bringen .....      :-)
Aus der Geschichte der Fa.
                DRÄGER
1907:
DRÄGER Tauchretter
für U-Boote

Problem: Einsatz für die
Ostsee konzipiert =
nur geringe Tauchtiefe
Aus der Geschichte der Fa.
                DRÄGER
1911:
Dr. Bernhard Dräger,
Ing. h.c.
überwacht eigen-
händig die
Tauchversuche
in der Ostsee
1912:
Helmtauchgerät
bis 110 m
zugelassen
1913:
Tauchturm,
bis 80 m & 40 min.
geprüft,

1914:
der Vorläufer der bis
heute gültigen
Dräger Tauchtabelle
wird entwickelt
1926:
der Bade-Tauchretter,
ein Sauerstoff-
Kreislaufgerät
für Rettungs-
einsätze
1941:
Tauchapparat 138, ein Sauerstoff-Kreislaufgerät wird gemeinsam
mit Hans Hass entwickelt
1953:
Leutnant Lund II,
ein Sauerstoff-
Kreislaufgerät,
teilweise
heute noch im
Einsatz!
1969:
das Unterwasser Labor
Helgoland
1969:
das Mischgas-
Kreislaufgerät
SMS I,
selbst-mischendes
System:
für Ausstiege
aus
Tauchglocken
konzipiert
1969:
das FGT I,
Fertig-Gas-Tauchgerät,
ein halbgeschlossenes
Kreislaufgerät
1975:
LAR III,
Lungen Automatischer
Regenerator:
geschlossenes
Sauerstoffkreislaufgerät
für ausschließlich
militärischen Gebrauch,
antimagnetisch, mit
Luftblasendiffusor;
heute als LAR V bzw.
LAR 6 / LAR 7
die USN setzt seit 1982
bis heute den DRÄGER LAR V ein!
1984:
das CCBS,
closed circuit
breathing system,
ein Tieftauchsystem
für Tiefen bis 600 m
Aktuelle Ausrüstung
für UW-Arbeiten und
Feuerwehr- &
Rettungstaucher
und heute?
und heute?
und heute?
Deko- &
HBO (hyperbare
Oxygenation)
Kammer für
bis zu 15 Personen
bei Catalina Island,
Californien / USA

an Wochenenden er-
lebt dieses Tauchgebiet
bis zu 20.000
Tauchgänge!
und heute?

   Oben: DEKO Kammer der NOAA

   links: NITROX Taucher mit Voll-
   gesichtsmaske bei UW-Arbeiten
und heute?
US Navy
Kammer-
tabelle Nr. 6

Behandlungs-
tiefe: 60 feet,
Behandlungs-
dauer: 285 min.
und heute?
     Links: Kirby-Morgan Lite Helm

     unten:
     Vollgesichtsmaske
und heute?
DRF:
Dive
Research
Facility
des
DCIEM

Sättigungs-
Tauchgänge bis
5600 feet,
(1.725 m)
möglich.
Max. Dauer:
4 Wochen
und heute?
DCIEM
Testkammer:
bis 103 m
Tauchtiefe
die Zukunft?
die Zukunft?
US Navy
Panzertaucher
für Einsätze bis ca. 700 m
Tiefe

der Taucher im Innern bleibt
unter Normaldruck (wie im
U-Boot), keine Deko er-
forderlich
die Zukunft?

NOAA Einmann- (Einfrau?)- U Boot, bis
ca. 2000 feet Tiefe, 80 h Tauchzeit bei ca. 3.5 kn
die Zukunft?

Das berühmte U-Boot
ALVIN der NOAA
Die andere Seite des
  Berufstauchens:
Die andere Seite des
                    Berufstauchens:
Ausstieg mit
anschliessender
Oberflächen-
Dekompression

d.h. es geht
ZACK, ZACK !
ab in die Deko-
Kammer
(innerhalb von
5 Minuten ...)
Die andere Seite des
ALBI mit
                Berufstauchens:
MK 16
TRIMIX-
Rebreather

Probleme??
Null
Problemo!!

...die Unit
kostet ca.
15.000 US $
Die andere Seite des
                Berufstauchens:
Forschungs-
taucher
nach TG
unter Eis
Die andere Seite des
              Berufstauchens:
Sonar-
einsatz
unter Eis
Die andere Seite des
               Berufstauchens:
EOD Taucher:

Sonar-
einsatz
und zur
Beseitigung von
Minen

EOD Team:
Explosive
Ordnance
Disposal Team der U.S.N.
Die andere Seite des
                 Berufstauchens:
Die
“KURSK”
gesunken
am
12.08.2000,
am
21.08.2000
wurde nach
dem letzten Einsatz der norwegischen Rettungstaucher der Firma
“Stolt Offshore” der Verlust von 118 russischen Seeleuten
beklagt. Ursache der Katastrophe war vermutlich die Explosion
eines Torpedos an Bord. Die “KURSK” ruht im Moment
in 108 m Tiefe. Die 23 Überlebenden der Explosion hätten gerettet
                                werden können ...
Die andere Seite des
                 Berufstauchens:
Norwegische
Taucher bei
der
Vorbereitung
zum Abstieg
zur “Kursk”

                            Infos unter:
                            http://www.museum.navy.ru/kursk-e.htm
Die andere Seite des
Man sieht die
                  Berufstauchens:
- come-home bottle
- Kirby-Morgan Helm
- Warmwasseranzug
- das Umbilical (Schlauch) mit:

Warmwasserschlauch zur Heizung des Anzuges
Atemgasschlauch zur Versorgung mit Heliox
Kommunikationskabel, sowie:
Verstärkungsschlauch zur mechanischen Verstärkung der anderen
Schläuche
Diese Schläuche müssen drallfrei und ohne mechanischen Zug
geführt sein!!!                        Infos unter:
                                    http://www.museum.navy.ru/kursk-e.htm
Zeittafel
Eine kleine Zeittafel mit den wichtigsten Ereignissen der Taucherei ...

Jahr        Name

1654        Otto v. Guericke   Erfindung von Saugpumpe und Manometer
1670        Robert Boyle       P * V = const., „die Blase im Auge der Schlange ...“
1837        August Siebe       Trockentauchanzug mit Kupferhelm
ca. 1840                       die ersten kommerziellen Caissons im Einsatz
                               Verwendung von reinem Sauerstoff zum Tauchen
1876        Henry A. Fleuss    Der erste „Rebreather“
1878        Paul Bert          „La Pression Barometrique“
1889        Dräger, Gerling    Patent für ein Druck-Reduzierventil
1906        John Scott Haldane Tests mit Royal Navy Helmtauchern auf 64 m
1908         -“-               die erste Tauchtabelle der Welt wird veröffentlicht
1939        McCann-Erikson     Rettungstauchglocke
1939                           erster Einsatz von HELIOX bei der Hebung der USS Squalus
                               (270 ft.)
1942        Jacques Yves       Entwicklung des „Aqualung“
            Cousteau, Emile
            Gagnan
1943                           US Navy Diving Manual / Tabelle (-> 1956)
Zeittafel
1950      Behnke          Silent Bubbles
1956      George Wookey   600 ft. Helmtauchgang mit HELIOX
1957      Andre Galerne   50 NITROX für kommerzielles Tauchen (18 – 20 m)
Anfang                    YMCA, NAUI
der ‘60                   SOS pneumatischer (analoger) Deko-„Rechner“
                          Doppler Methode zur Blasen-Detektion
                          Risikoarme Dekompression im Züricher
          A.A. Bühlmann   Druckkammerlabor, Tabellen für Luft und HELIOX
1961      Hannes Keller   300 m mit HELIOX und kürzester Deko-Zeit mittels der
                          Bühlmann Tabellen: TG 18 min, 140 min. Deko
1965      Workman         US Navy: M-Values
1966                      PADI
1974      ALBI            Jom-Kippur Krieg in Israel: ALBI taucht mit Pressluft am Ras
                          Mohammed, in Sharm-el-Sheik steht noch kein einziges
                          Hotel, die FENZY (roter Klodeckel) war absolut neu
1981                      ZH-L 12 ist für den Off-shore Gebrauch im Einsatz
1983      Bauser,         Das Tauchsportcenter Esslingen wird am 03.05. eröffnet
          Schulemann
1984      Divetronic      Hans-Hass DECO BRAIN mit ZH-L 16
1995      DRÄGER          Atlantis I (später DOLPHIN) semiclosed circuit rebreather
2000      Max Hahn        DECO 2000 Tabelle
Dank an:
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Dank an / in Memoriam
MAXE Hahn (Dr. M. Hahn)
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