Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2021-99 - Das Thema Deutsche Bank möchte 2022 wieder Dividende zahlen

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Bankenbrief

Bankenbrief - Ausgabe 2021-99

 Das Thema

 Deutsche Bank möchte 2022 wieder Dividende zahlen
 Die Deutsche Bank hat heute auf der digitalen Hauptversammlung ihren
 Anteilseignern eine Gewinnbeteiligung im kommenden Jahr in Aussicht
 gestellt. Es sei "realistisch (…), dass wir nächstes Jahr wieder eine Dividende
 an unsere Aktionärinnen und Aktionäre ausschütten können", sagte
 Konzernchef Christian Sewing. Schon vor der Hauptversammlung hatte er
 berichtet, dass der Aufwärtstrend nach dem besten Jahresstart seit 2014
 anhalte. Ein "weiterhin guter Geschäftsverlauf im zweiten Quartal" bestärke
 den Vorstand in der Erwartung, 2021 Erträge "auf dem hohen Niveau des
 vergangenen Jahres" (24 Milliarden Euro) zu erreichen. Analysten und Inves‐
 toren bescheinigen dem Management große Fortschritte beim Konzer‐
 numbau. "Unsere Bank steht stabil da, viele, wenn auch nicht alle Probleme
 vergangener Jahre, sind abgearbeitet", bilanzierte Aufsichtsratschef Paul
 Achleitner. Erst kürzlich mahnte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs‐
 aufsicht (BaFin) mehr Anstrengungen der Bank beim Kampf gegen
 Geldwäsche an. Auch hohe Boni stießen bei Aktionären auf Kritik. "Die
 variablen Vergütungen sind 2020 um 29 Prozent gestiegen. Das ist zu viel in
 einem Jahr, in dem die Bank gerade einmal eine Milliarde Euro vor Steuern
 verdient hat", kritisierte Andreas Thomae von Deka Investments. Der
 Bonustopf für 2020 war auf 1,9 Milliarden Euro angeschwollen. Klaus Nieding
 als Vertreter der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW)
 sagte, es gehe nicht an, milliardenschwere Boni auszuschütten und anderer‐
 seits den Eigentümern ihren Anteil vorzuenthalten.

 [handelsblatt.com]
 [bloomberg.com]
 [boersen-zeitung.de]
 [boerse-online.de]
 [finanzbusiness.de]

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 Meldungen

 GfK: Konjunkturoptimismus kehrt zurück
 Das Konsumklima in Deutschland hat sich laut einer heute veröffentlichten
 Umfrage des Nürnberger GfK-Instituts etwas erholt. Die Neigung zu größeren
 Anschaffungen sei im Mai zwar wieder etwas gesunken. Aber die Konjunktur-
 und die Einkommenserwartungen hätten zugelegt, sodass eine Erholung des
 Konsums in der zweiten Jahreshälfte möglich sei, erklärten die Konsumfor‐
 scher. Die Stimmung der Verbraucher zeige jetzt "mehr Licht als Schatten".
 Für das Konsumklima für Juni prognostiziert die GfK einen Indexwert von minus
 7 Punkten, nach minus 8,6 Punkten im Mai. Der Konjunkturoptimismus der
 Verbraucher kehre zurück und sei mit 41,1 Punkten auf den höchsten Wert seit
 drei Jahren gestiegen, sagte GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl.

 [spiegel.de]

 JPMorgan Chase: Geschäft mit deutschem Mittelstand
 ausweiten
 Die US-Großbank JPMorgan Chase setzt künftig auch auf das Geschäftsfeld
 "Beratung des deutschen Mittelstands". Das sagte Bernhard Brinker, Chef des
 Corporate Client Banking, in einem heute veröffentlichten Interview. Das gelte
 für eine Vielzahl von Geschäften, unter anderem Finanzierungen, Hedging
 sowie die M&A-Beratung. Chancen sieht das Geldhaus nach der Pandemie
 unter anderem in der Beratung zu Nachfolgeregelungen.

 [handelsblatt.com]

 HCOB: Corona hat Probleme der Malls verschärft
 Die Hamburg Commercial Bank (HCOB) erwartet zunehmende Schwierig‐
 keiten für Einkaufszentren. "Bei den Shopping-Centern werden wir auf Jahre
 nicht mehr die Mieten und die Verkaufspreise sehen, die wir vor der Krise
 hatten", sagte Peter Axmann, HCOB-Leiter für Immobilienkunden, heute bei
 einer Online-Pressekonferenz. Wie der Einzelhandel ohne Lebensmittel seien
 auch die Malls klare Corona-Verlierer. Bei den Einkaufszentren habe die

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 Pandemie aber nur eine laufende Entwicklung beschleunigt. "Die strukturellen
 Schwächen waren vorher schon erkennbar", betonte Axmann.

 [finanzbusiness.de]

 Fintech-Report: Banken setzen auf eigene Start-ups
 Um im Wettbewerb mit Fintech-Unternehmen bestehen zu können, gründen
 Geldhäuser weltweit zunehmend eigene digitale Einheiten. Das geht aus dem
 World FinTech Report 2021 der Beratungsgesellschaft Capgemini und des
 Finanznetzwerks Efma hervor, über den heute berichtet wurde. Mehr als 60
 Prozent der befragten Bankmanager sagten, dass eine rein digitale
 Tochter allgegenwärtiges Banking ermöglicht. Allerdings behinderten
 veraltete Denkweisen und Geschäftsmodelle den Weg zu einer reinen Digital-
 Bank. Zu den größten Hürden zählte eine mangelnde langfristige Unter‐
 stützung der Muttergesellschaft (47 Prozent), hieß es. Für die Umfrage wurden
 mehr als 8.500 Verbraucher und 120 Bank-Führungskräfte aus 33 Ländern
 befragt.

 [it-finanzmagazin.de]
 [fintechworldreport.com] Download Studie

 Nur geringe Zunahme bei Schuldnerberatung
 Im vergangenen Jahr haben in Deutschland 588.000 Menschen die Hilfe von
 Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen in Anspruch genommen. Das waren
 6.000 mehr als 2019. Das gab das Statistische Bundesamt in Wiesbaden
 heute bekannt. Ob der Anstieg durch die Corona-Pandemie bedingt sei, könne
 anhand der Daten nicht ermittelt werden, erklärte die Behörde. Als häufigsten
 Grund für Überschuldung nannten Betroffene Arbeitslosigkeit (19,7 Prozent),
 gefolgt von Erkrankung, Sucht oder Unfall (16,5 Prozent).

 [rheinpfalz.de]

 Nord/LB mit Verlust ins Jahr 2021 gestartet
 Die Norddeutsche Landesbank (Nord/LB) hat im ersten Quartal dieses Jahres
 einen Verlust vor Steuern in Höhe von 41 Millionen Euro (Vorjahr minus 65
 Millionen Euro) verbucht. Das gab die Landesbank heute bekannt. Als einer
 der Gründe dafür wurden hohe IT-Investitionen genannt. Bankchef Thomas

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 Bürkle betonte: "Wir haben nach wie vor so gut wie keine tatsächlichen Kredit‐
 ausfälle im Zusammenhang mit der Corona-Krise zu verarbeiten." Eine
 konkrete Prognose für das Gesamtjahr 2021 wollte die Bank noch nicht
 wagen.

 [handelsblatt.com]

 Insider: US-Justiz untersucht Archegos-Pleite
 Banken, die mit dem zusammengebrochenen US-Hedgefonds Archegos
 Capital Management Geschäfte gemacht haben, sind in den Fokus der ameri‐
 kanischen Justiz gerückt. Bundesstaatsanwälte aus New York sollen von den
 Geldhäusern Informationen dazu angefordert haben. Das wurde heute unter
 Berufung auf Insider berichtet. Zu den Instituten gehören wohl die Schweizer
 Großbanken Credit Suisse und UBS sowie die US-Geldhäuser Goldman Sachs
 und Morgan Stanley.

 [de.marketscreener.com]

 HSBC verringert Präsenz in den USA
 Die britische Großbank HSBC zieht sich aus dem US-amerikanischen Massen‐
 geschäft zurück. So sollen 90 der 148 Zweigstellen in den Vereinigten Staaten
 an dortige Regionalbanken verkauft werden. In 20 bis 25 Filialen will die Bank
 das Geschäft mit vermögenden Kunden weiterführen und 35 bis 40 Filialen
 sollen geschlossen werden. Das teilte das Geldhaus heute in London mit. Der
 US-Rückzug wird das Ergebnis vor Steuern voraussichtlich mit rund 100
 Millionen Dollar (82 Millionen Euro) belasten. Der Schritt war erwartet worden,
 da sich der Konzern zunehmend auf das Geschäft in Asien und vermögende
 Kunden konzentriert.

 [handelsblatt.com]

 Börsennotierte Konzerne: 55 Prozent ohne
 Vorständinnen
 Mehr als die Hälfte der großen börsennotierten Unternehmen in Deutschland
 hat keine Frau im Vorstand. Das ergab eine Studie der Initiative Frauen in die
 Aufsichtsräte (FidAR), die heute in Berlin vorgestellt wurde. Demnach sitzt in
 103 von 186 untersuchten Konzernen keine einzige Frau in der Vorstands‐

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 etage. Gleichzeitig stieg der Frauenanteil in den Vorständen im Vergleich zum
 Vorjahr auf 13 Prozent (plus 2,3 Prozentpunkte). Ausgewertet wurden Konzerne
 in den Börsenindizes Dax, MDax und SDax sowie die im regulierten Markt an
 der Börse notierten, paritätisch mitbestimmten Unternehmen.

 [businessinsider.de]
 [handelsblatt.com]

 Bankenverband in "Allianz für
 Lobbytransparenz" aufgenommen

        Der Bankenverband verstärkt seinen Einsatz für eine transparente und
 offene Interessenvertretung. Daher hatte der Verband einen Aufnahmeantrag
 für die "Allianz für Lobbytransparenz" gestellt, dem jetzt stattgegeben wurde.
 Dadurch kommt es zu einer Zusammenarbeit mit Organisationen und
 Verbänden wie Transparency International, VCI, vzbv, BDI und anderen in
 einem Bündnis. "Die 'Allianz für Lobbytransparenz' steht für ein Lobbyver‐
 ständnis und für Werte, die wir auch als Bankenverband leben. Umso mehr
 freuen wir uns, dass wir jetzt Teil dieses starken Bündnisses für Transparenz
 und Fairness in der Interessenvertretung sind", sagte Andreas Krautscheid,
 Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes.

 [bankenverband.de]

 Die Köpfe

 Weidmann: Geldpolitik darf nicht Fiskalpolitik dienen
 Der Präsident der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, hat eine Straffung
 der Geldpolitik angemahnt – "wenn es der Preisausblick gebietet". Die Geldpo‐
 litik in der Eurozone sei der Preisstabilität verpflichtet und sie müsse – falls
 notwendig – "ihre Zügel wieder straffen", sagte Weidmann heute während
 einer Rede zum 70-jährigen Bestehen des Instituts der deutschen Wirtschaft
 (IW). "Allen muss klar sein, dass wir die Geldpolitik nicht in den Dienst der
 Fiskalpolitik stellen."

 [finanztreff.de]

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 McGuinness kündigt Konsequenzen aus Wirecard-
 Skandal an
 Die EU-Kommission untersucht zurzeit, wie sie die Regeln für Unternehmen
 verschärfen kann, damit diese verlässliche Finanzinformationen liefern. Der
 Zusammenbruch von Wirecard sei ein Weckruf gewesen, hieß es in einem
 heutigen Medienbericht. Mairead McGuinness, in der Kommission zuständig
 für Finanzdienstleistungen, Finanzstabilität und Kapitalmarktunion, kündigte
 Konsultationen später in diesem Jahr an.

 [bloomberg.com]

 De Guindos: Physische Klimarisiken auf wenige Banken
 konzentriert
 Luis de Guindos, Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB), hat vor
 den physischen Auswirkungen des Klimawandels auf die Geldhäuser der
 Eurozone gewarnt. Dazu gehören beispielsweise Sturmfluten, Hitze- und
 Wasserstress. "70 Prozent der identifizierten physischen Risiken im Euroraum
 werden von nur 25 Banken gehalten", sagte de Guindos. Spanische Institute
 haben 330 Milliarden Euro Kredite an Unternehmen mit diesen hohen Klimari‐
 siken vergeben, italienische 300 Milliarden, französische und deutsche
 kommen auf 200 Milliarden, respektive 150 Milliarden Euro.

 [de.marketscreener.com]

 Fed-Vize Quarles: Erst weniger Anleihekäufe, dann
 höhere Zinsen
 Randal Quarles, Vize-Chef der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), hat sich
 offen für Gespräche über das Anleihekaufprogramm der Notenbank
 gezeigt. Sollten sich seine Erwartungen mit Blick auf das Wirtschafts‐
 wachstum, den Arbeitsmarkt und die Inflation in den nächsten Monaten
 erfüllen, dann werde es wichtig für den Offenmarktausschuss, mit Diskus‐
 sionen über Pläne anzufangen, die Geschwindigkeit der Bond-Käufe
 anzupassen, sagte Quarles laut eines Medienberichts von heute. Eine Zinser‐
 höhung bleibe nach wie vor weit in der Zukunft. Ein Abschmelzen der Anleihe‐
 käufe werde vor einer Zinsanhebung stattfinden.

 [finanzen.net]

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 SEC-Chef Gensler will SPAC-Investoren besser schützen
 Die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) will Inves‐
 toren in sogenannte SPACs, auch Blankoscheck-Firmen genannt, besser
 schützen. Das sagte SEC-Chef Gary Gensler vor einem Ausschuss des US-
 Kongresses, wie heute berichtet wurde. Es könnte sein, dass SPACs weniger
 effizient seien als traditionelle Börsengänge, betonte Gensler. Special Purpose
 Acquisition Companies (SPAC) haben einer Refinitiv-Studie zufolge in diesem
 Jahr bereits die Rekordsumme von 100 Milliarden Dollar (82 Milliarden Euro)
 eingesammelt.

 [de.marketscreener.com]

 Die Tweets des Tages

 "Es muss transparent sein, wer mit welchen Interessen und Vorschlägen bei
 der Politik anklopft", sagt Andreas Krautscheid, Hauptgeschäftsführer des
 Bankenverbandes. Wir sind neues Mitglied der "Allianz für Lobbytransparenz"
 und freuen uns, Teil eines starken Bündnisses für Transparenz und Fairness in
 der Interessenvertretung zu sein: go.bdb.de/6jqcy #Lobbyallianz #Lobby‐
 register

 [twitter.com]

 Zwei Drittel derjenigen, die #nachhaltige #Geldanlagen kennen, aber
 bislang nicht besitzen, können sich eine Investition in solche Anlagen künftig
 (sehr) gut vorstellen. Das entspricht 22% der erwachsenen Bevölkerung
 hierzulande. Weitere Ergebnisse: go.bdb.de/4hnc3

 [twitter.com]

 Am Vortag meistgeklickt

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 Notenbanker: Kein vorschneller Ausstieg aus
 Pandemie-Anleihekäufen
 Führende europäische Notenbanker haben sich gegen eine vorschnelle
 Drosselung oder einen Ausstieg aus den Anleihekaufprogrammen der Europä‐
 ischen Zentralbank (EZB) ausgesprochen. Frankreichs Notenbankchef
 François Villeroy de Galhau erklärte: "Wir haben immer noch reichlich Zeit,
 um zu urteilen und zu entscheiden, weit nach unserer Juni-Sitzung." EZB-
 Direktor Fabio Panetta sprach sich ebenfalls dagegen aus, das Tempo der
 Notfall-Anleihekäufe im PEPP-Programm im Kampf gegen die konjunkturellen
 Folgen der Corona-Pandemie ab Juni zu drosseln. "Aus meiner Sicht rechtfer‐
 tigen die Bedingungen, die wir heute sehen, es nicht, die Geschwindigkeit der
 Käufe zu verringern", sagte Panetta in einem heute veröffentlichten Interview.
 Auch sei es noch zu früh für eine Diskussion über ein Auslaufenlassen des
 PEPP-Kaufprogramms. "Wir sollten warten, bis wir mehr Klarheit haben über
 die Konjunktur- und Inflationsbedingungen und bis wir zuversichtlich sein
 können, dass diese es uns ermöglichen, unser Mandat zu erfüllen", sagte
 Panetta. Unterdessen rückt in der US-Notenbank Federal Reserve (Fed)
 angesichts der anziehenden US-Wirtschaft eine Diskussion über eine
 Drosselung der Konjunkturhilfen näher. Fed-Vizechef Richard Clarida erklärte
 gestern in einem Interview, in einer der kommenden Sitzungen könne der
 Zeitpunkt dafür gekommen sein. Den Protokollen der April-Sitzung zufolge
 denken bereits einige Währungshüter laut über das Thema nach. Allerdings
 hänge der Fortgang der Debatte von der Entwicklung mehrerer US-Konjunk‐
 turdaten ab, betonte Clarida. Die Chefin des Notenbankbezirks San Francisco,
 Mary Daly, unterstrich derweil, dass mit dem Beginn der Debatte über das
 Bond-Programm keine zeitnahen konkreten Schritte zum Abschmelzen der
 Anleihekäufe zu erwarten seien.

 [handelsblatt.com]
 [bloomberg.com]
 [finanztreff.de]
 [cash.ch]
 [finanzen.net]
 [cnbc.com]

 Was morgen wichtig wird

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 In Brüssel werden die endgültigen Daten zum Wirtschaftsvertrauen und
 Verbrauchervertrauen der Eurozone für Mai veröffentlicht.

 Der Nachschlag

 Warum manche Banker unter dem Homeoffice leiden
 Bestimmte Berufsgruppen leiden unter dem Arbeiten im Homeoffice
 besonders. Dazu gehören vor allem Banker, Juristen und Berater. Die Arbeits‐
 belastung ist vor allem bei Leistungsträgern hoch. Ihnen fehlt in der Pandemie
 dann der soziale Ausgleich wie ein gemeinsames Feierabend-Bier und das
 Gespräch mit Kollegen. Stattdessen arbeiten viele einsam vor sich hin "und
 geben sich nicht genug Zeit, ihre Akkus wieder aufzuladen", sagt Bastian
 Willenborg, Ärztlicher Direktor an der privaten Oberberg-Fachklinik Berlin-
 Brandenburg. Welche Folgen das mitunter hat, lesen Sie hier

 [handelsblatt.com]

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