VON EINEM DER AUSZOG WIM WENDERS' FRÜHE JAHRE
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Arsenal Filmverleih GmbH präsentiert VON EINEM DER AUSZOG WIM WENDERS’ FRÜHE JAHRE Ein Film von Marcel Wehn Mit Wim Wenders, Donata Wenders Dokumentarfilm, Deutschland 2007, 100Min., HDV Eine Gemeinschaftsproduktion der Filmakademie Baden-Württemberg, INDI FILM und des Südwestrundfunk gefördert von Medien- und Filmgesellschaft Baden- Württemberg/Filmförderung Kinostart: 24. Januar 2008
Presseheft VON EINEM DER AUSZOG – WIM WENDERS’ FRÜHE JAHRE Synopsis Synopsis „Ich bin meine Geschichte.“ antwortet Kamikaze in Wim Wenders’ IM LAUF DER ZEIT auf die Frage „Wer bist Du?“ Der Geschichte von Wim Wenders spürt dieser Dokumentarfilm nach und stellt eine Verbindung zwischen dessen früher Biografie und Werk her. Im Fokus steht das Leben des Regisseurs bis zu seinem Weggang in die USA nach seinem internationalen Durchbruch mit „Der amerikanische Freund“. In offenen und sehr persönlichen Gesprächen erzählt Wim Wenders von seinem behüteten Elternhaus im Oberhausen der Nachkriegszeit. Man begleitet ihn auf dieser Reise in die Vergangenheit nach Paris, wo er als junger Maler lebt und den Entschluss fasst, Filmemacher zu werden. Er berichtet über Erlebnisse, Erfolge und Misserfolge als Filmstudent auf dem Weg zum Regisseur. Es entsteht ein Bild des Lebensgefühls und der Aufbruchstimmung der Studenten des ersten Jahrgangs an der Filmhochschule in München. Neben Wenders selbst kommen u.a. Peter Handke, Robby Müller, Rüdiger Vogler, Bruno Ganz und Lisa Kreuzer als einige seiner wichtigsten Wegbegleiter zu Wort. In ihren Aussagen und Erinnerungen sprechen sie über die wiederkehrenden Grundthemen in Wenders’ Filmen. Es geht um Identitätssuche, Einsamkeit, Freundschaft und Kommunikation. Ebenso zur Sprache kommen ganz persönliche Erfahrungen in der privaten und beruflichen Beziehung zu Wenders. In Verbindung mit Ausschnitten aus seinen frühen Filmen wird deutlich, dass Wenders immer wieder authentische Erlebnisse und Menschen seines eigenen Lebens verarbeitet hat. Der Film vermittelt dadurch einen ganz neuen Einblick in Wenders’ frühes Filmwerk. „Dieser Film handelt von einem Mann, der nicht nur seinen Filmemacherkollegen, sondern vor allem dem Publikum beigebracht hat, im Kino Augen und Ohren offen zu halten. „Von einem der auszog – Wim Wenders’ frühe Jahre“ ist ein erstaunlich persönlicher Film über eine wesentliche Phase im Leben und Werk von Wim Wenders. Regisseur Wehn hat rund um die frühen Meisterwerke des Regisseurs – von „Alice in den Städten“ über „Im Lauf der Zeit“ bis „Der amerikanische Freund“ – den richtigen Leuten zur richtigen Zeit die richtigen Fragen gestellt. Natürlich auch Wenders selbst.“ rbb-online: „Faszinierende Studie des deutschen Filmemachers während seiner kreativen Hochphase“ Variety -2-
Presseheft VON EINEM DER AUSZOG – WIM WENDERS’ FRÜHE JAHRE Regie-Statement Kommentar des Regisseurs Meine erste große „Kinoliebe“ wurde das kleine Mädchen Alice, alias Yella Rottländer, aus Wim Wenders’ Kinofilm „Alice in den Städten“. Filme hatten vor dieser Begegnung in meinem Leben keine besondere Rolle gespielt. Doch von dem Tag an, als ich dieses 1974 gedrehte, melancholische Roadmovie das erste Mal sah, sog ich Wenders’ Filme in mich auf, einen nach dem anderen, da sie fähig waren, Antworten auf wichtige Fragen meines Lebens zu geben. Später animierten sie mich dazu, selbst Filme zu machen. Eine bestimmte Struktur bzw. Figurenkonstellation in Wim Wenders’ Filmen hatte für mich eine besondere Bedeutung: Die der zerrissenen Familie, oder genauer genommen, die Suche des Vaters nach einer inneren und ehrlichen Verbindung zu seiner Familie. Diese Konstellation findet sich in Filmen wie „Im Lauf der Zeit“, „Paris/Texas“, „Bis ans Ende der Welt“ genauso wie auch in Wenders’ letztem Film „Don´t Come Knocking“ immer wieder. Mich interessierte, was diese, über 30 Jahre hinweg beharrlich immer wieder neu erzählte Geschichte mit Wim Wenders eigenem Leben zu tun hatte. Für „Von einem der auszog“ bat ich ihn daher, über die ersten Jahre seines Lebens zu berichten - über seine Herkunft, sein Elternhaus, seine Lebensvorstellungen, Lebenswendepunkte und wichtigsten Wegbegleiter, um so herauszufinden, wie und wo sich Wenders’ eigene Geschichte in seinen Filmen wiederfindet. Marcel Wehn am 22.März 2007 -3-
Presseheft VON EINEM DER AUSZOG – WIM WENDERS’ FRÜHE JAHRE Interview Interview mit dem Regisseur Marcel Wehn Wie reagierte Wenders auf den Vorschlag, diesen Film zu machen? War es leicht, ihn, "den Schweiger", zum Reden zu bringen? Was sagt er über das Ergebnis? Wenders hat sehr schnell auf meine Anfrage reagiert, einen Film über ihn zu drehen. Ich sollte mich vorstellen, wir haben etwa zwanzig Minuten miteinander gesprochen und danach hat er direkt zugesagt. Vorher hatte ich in einem sehr ausführlichen Exposé bereits vermittelt, dass ich einen offenen und persönlichen Rückblick auf sein Leben drehen möchte und dennoch hat Wenders nie eine Einschränkung in Bezug auf die Themen des Films oder meine Fragen gefordert. Scheinbar hat das Medium Film für ihn die Legitimation geschaffen, sehr ehrlich und direkt über sich und seine Arbeit zu sprechen. Wenders hat sich auch nie konkret über das Ergebnis geäußert. Vielmehr war während der Phase der Fertigstellung des Schnitts seine Frau Donata das Sprachrohr zum Ehepaar Wenders. Sie hat kurz vor der Premiere intensiv Kontakt zu mir gehalten und wir haben oft über den Inhalt des Films und seine Konsequenzen, die er für das Bild von Wim Wenders nach Außen hin haben würde, gesprochen. Das letztendliche Einverständnis von Donata und Wim Wenders zum Film hat sich schließlich dadurch gezeigt, dass beide sowohl zur deutschen Premiere während der Berlinale, als auch erst neulich zur internationalen Premiere in Turin, Italien selbst anwesend waren und sich den Fragen des Publikums gestellt haben. Ganz am Anfang ist mal von der Nouvelle Vague die Rede, die Wenders da offensichtlich noch nicht gekannt hatte. Dann wird von seiner Studentenzeit in Paris erzählt und dass er Stammgast in der Cinématèque war. Man erfährt aber nichts darüber, welche Filmemacher ihn letztlich in seinem Wunsch, nun Filmemacher werden zu wollen, bestärkt haben. Hat er dazu nichts gesagt? Wenders betont immer wieder, dass er an sich keine konkreten Vorbilder hatte, die sein Schaffen in irgendeiner Weise geprägt haben. Natürlich habe ich ihn nach seinen Vorbildern gefragt und er hat folgendermaßen geantwortet: Stark beeindruckt und geprägt in seiner Jugend- und Studentenzeit haben ihn Western, allen voran wohl Filme von Howard Hawks. In Paris hat er dann das Werk des japanischen Filmemachers Yasujiro Ozu kennen gelernt, welches für ihn die ästhetische und inhaltliche Essenz des filmischen Schaffens überhaupt bedeutet. Der Film "Der Himmel über Berlin" trägt am Ende die Widmung »Allen ehemaligen Engeln gewidmet, vor allem aber Yazujiro, François und Andrej.« womit er die drei Filmemacher Ozu, Truffaut und Tarkowskij meint. Dennoch habe ich diese Thematik nicht im Film verwendet, da Wenders zwar bestimmte Regisseure liebt und bewundert, sich aber nicht durch bestimmte Filmemacher geprägt sieht. Von welchen Filmemachern fühlen Sie sich beeinflusst? Natürlich ist hier allen voran Wim Wenders zu nennen, der mich in Bezug auf filmische Langsamkeit und eine bestimmte Form der Sehgewohnheit geprägt hat. In ähnlicher Form folgt für mich darauf ebenso Andrej Tarkowskij, der regelrechte Filmgedichte gedreht hat mit einer Bildgewalt, die man heute nur noch schwer wieder finden kann. Viel gelernt habe ich von den ungewöhnlichen Werken von Jean Cocteau, der wiederum Literatur und Film einzigartig miteinander verbunden hat und schließlich sind noch Marcel Camus zu nennen, dessen Herzlichkeit mich berührt und im gleichen Atemzuge auch Pasolini und Fellini, die die Möglichkeiten der Sprache des Kinos in ihrer Zeit weit voran gebracht haben. -4-
Presseheft VON EINEM DER AUSZOG – WIM WENDERS’ FRÜHE JAHRE Interview „Von einem der auszog“ war Ihre Abschlussarbeit an der Filmakademie Baden-Württemberg und wurde auf der Berlinale 2007 präsentiert. Was hat sich seitdem für Sie getan? Gab es weitere Filmprojekte? Reizt es Sie, auch einen Spielfilm zu drehen? Was wäre das Thema? Nach der Premiere auf der Berlinale 2007 habe ich erst einmal Zeit gebraucht, mich "wieder zu finden". Die fünf Jahre Studienzeit an der Filmakademie waren sehr intensiv und es dauert einige Zeit, bis man von diesem film-klösterlichen Leben, wie wir Studenten in Ludwigsburg es gerne nennen, zurück findet in die Wirklichkeit. Mit der Berlinale hat sich auch das Niveau und der Anspruch an sich selbst verändert, da man wahrnimmt, wie viele sehr gute Filme jedes Jahr gemacht werden. Entsprechend bin ich zurzeit in der Phase von sehr ausführlichen Recherchen, um mir mit meinem neuen Filmthema sicher zu sein. Da ich persönlich viel mehr vom Spielfilm als vom Dokumentarfilm geprägt bin, reizt mich die Idee eines Mischfilms, bei dessen Umsetzung man szenische Dramaturgie mit Hilfe von dokumentarischer Schauspielführung herstellt. Eines meiner nächsten Projekte soll also definitiv ein Spielfilm mit starker dokumentarischer Prägung werden. Das Interview führte Thomas Volkmann, Freier Journalist 5
Presseheft VON EINEM DER AUSZOG – WIM WENDERS’ FRÜHE JAHRE Biografie Zum Protagonisten Wim Wenders Wim Wenders wurde am 14.08.1945 in Düsseldorf geboren. Nach dem Abitur in Oberhausen studierte der Arztsohn vier Semester Medizin und Philosophie in München, Freiburg und Düsseldorf. 1966/67 dreht er seinen ersten eigenen Kurzfilm "Schauplätze". Es folgte ein einjähriger Aufenthalt in Paris, bis Wenders 1967 ein Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München (HFFM) begann. Während des Filmstudiums entstanden mehrere Kurzfilme; als Abschlussarbeit legte Wenders 1971 seinen ersten abendfüllenden Film "Summer in the City" vor. Im selben Jahr gründete er mit zwölf weiteren Filmmachern den genossenschaftlichen Filmverlag der Autoren, der Produktion und Vertrieb neuer deutscher Filme fördern soll. Mit "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" (1971) setzte Wenders die Zusammenarbeit mit Peter Handke fort, die 1969 mit dem Kurzfilm "3 Amerikanische LP’s" begonnen hatte. Für "Alice in den Städten" erhielt er 1974 den Preis der deutschen Filmkritik. 1975/76 entstand ohne festes Drehbuch "Im Lauf der Zeit" über die Reise zweier Männer (Rüdiger Vogler und Hanns Zischler) entlang der innerdeutschen Grenze. "Der amerikanische Freund" (1976/77) nach Patricia Highsmiths Kriminalroman weckte das Interesse von Francis Ford Coppola, der Wenders Ende 1977 die Regie von "Hammett" anbot. Verschiedene Drehbuchfassungen, die Suche nach einem geeigneten Hauptdarsteller und Unstimmigkeiten über den Schluss verzögerten und unterbrachen wiederholt die Dreharbeiten, so dass der Film erst 1982 in Cannes uraufgeführt wurde. In den Herstellungspausen inszenierte Wenders in Lissabon "Der Stand der Dinge" (1981/82), der in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde. "Paris, Texas", 1983/84 als deutsch-französische Co-Produktion in den USA gedreht, erhielt in Cannes die Goldene Palme und war international erfolgreich. Wegen Streitigkeiten über das Verleihkonzept zog sich Wenders aus dem Filmverlag der Autoren zurück. "Der Himmel über Berlin", die Engel-Allegorie in der geteilten Stadt, kam bei Kritik und Publikum gut an und wurde 1987 in Cannes mit dem Regiepreis ausgezeichnet. Der seit über einem Jahrzehnt geplante Science-Fiction "Bis ans Ende der Welt" (1990/91) ist ein weltumspannendes Roadmovie, das hinter den selbst gesteckten hohen Erwartungen zurückblieb. Mit "In weiter Ferne so nah" (1992/93) kehrte Wenders in das Berlin der Engel zurück, mit "Lisbon Story" (1994/95) in das Lissabon der scheiternden Filmprojekte. Mit seinem Weggefährten Ry Cooder, von dem die Musik zu "Paris, Texas" stammt, drehte er in Kuba "Buena Vista Social Club" (1998) und löste damit einen Boom kubanischer Musik aus. In einem Obdachlosen-Asyl in Los Angeles drehte er "The Million Dollar Hotel" (1999) mit Mel Gibson als Produzent und Hauptdarsteller. Es folgten u.a. die Amerika-Filme "Land of Plenty" (2004) und "Don't Come Knocking" (2004), ein Roadmovie über einen alternden Western- Star. Wenders wurde 1989 Ehrendoktor der Theologie der Sorbonne in Paris, Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, Vorsitzender der European Film Academy und ist 1993 Professor an der HFFM. 1990 erhielt er das Bundesverdienstkreuz, 1991 den Murnau-Preis. -6-
Presseheft VON EINEM DER AUSZOG – WIM WENDERS’ FRÜHE JAHRE Biografie Im Film kommen zu Wort: Peter Handke Peter Handke ist einer der bekanntesten deutschsprachigen Schriftsteller der Gegenwart. Wenders verfilmte unter anderem zwei von Handkes Romanen, „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“ und „Falsche Bewegung“. Wenders Film „Der Himmel über Berlin“ basiert teilweise auf von Peter Handke geschriebenen Dialogen. Wenders und Handke sind seit den 60er Jahren miteinander befreundet. Peter Handke wohnt in Chaville bei Paris. Ulrike Sachweh Ulrike Sachweh lebt in Paris und arbeitet als Redakteurin bei Radio France International. Sie war die große Jugendliebe von Wenders während seiner Schulzeit in Oberhausen, Sterkrade. Peter Przygodda Peter Przygodda ist Schnittmeister und hat viele der wichtigsten Filme von Wim Wenders geschnitten, darunter „Alice in den Städten“, „Im Lauf der Zeit“ und „Der Himmel über Berlin“. Przygodda und Wenders arbeiten bereits seit Anfang der 70er Jahre zusammen. Peter Przygodda lebt in München. Edda Köchl-König Edda Köchl-König ist eine österreichische Zeichnerin und Kinderbuchillustratorin und lebt in Berlin. Edda Köchl-König war Wenders’ erste Ehefrau. Heinz Badewitz Heinz Badewitz ist Begründer und Leiter der Filmtage in Hof und lebt in München. Badewitz ist ein Freund von Wenders aus dessen Studienzeiten und war Aufnahmeleiter bei Filmproduktionen wie „Im Lauf der Zeit“ und „Der amerikanische Freund“. 7
Presseheft VON EINEM DER AUSZOG – WIM WENDERS’ FRÜHE JAHRE Biografie Lisa Kreuzer Lisa Kreuzer ist Kino- und Fernsehschauspielerin und lebt in München. Lisa Kreuzer war Darstellerin in einer Reihe von Wendersfilmen und Wenders’ Lebensgefährtin bis zu dessen Weggang in die USA 1979. Bruno Ganz Bruno Ganz ist einer der bekanntesten deutschsprachigen Kino- und Fernsehschauspieler und lebt in Zürich. Ganz wurde durch seine Rolle in „Der amerikanische Freund“ international bekannt und verkörperte zusammen mit Otto Sander die Engel in „Himmel über Berlin“ und „In weiter Ferne, so nah“. Robby Müller Robby Müller ist einer der bekanntesten europäischen Kameramänner und lebt in Amsterdam. Robby Müller hat fast alle wichtigen Wendersfilme gedreht, darunter “Der amerikanische Freund”, „Paris, Texas” und “Bis ans Ende der Welt”. Yella Rottländer Yella Rottländer ist Mutter von zwei Kindern und studiert Medizin in München. Yella Rottländer spielte als Kind die Rolle der „Pearl“ in „Der scharlachrote Buchstabe“ und die “Alice” in “Alice in den Städten”, wollte jedoch nie professionelle Schauspielerin werden. Rüdiger Vogler Rüdiger Vogler ist Kino- und Fernsehschauspieler und lebt in Paris. Wenders drehte mit Vogler eine Reihe wichtiger Filme, darunter „Alice in den Städten“, „Im Lauf der Zeit“ und „Lisbon Story“. Rüdiger Vogler wird oft als das „Alter Ego“ von Wim Wenders bezeichnet. Donata Wenders Donata Wenders ist Fotografin und Ehefrau von Wim Wenders. Sie arbeitet aktiv als Portraitfotografin sowie als Set- Fotografin bei den Dreharbeiten zu Wenders’ Filmen. Das Ehepaar Wenders lebt gemeinsam in Berlin. 8
Presseheft VON EINEM DER AUSZOG – WIM WENDERS’ FRÜHE JAHRE Biografie Marcel Wehn (Regie) Geboren 1977 in Karlsruhe, absolviert Marcel Wehn zunächst diverse Praktika in den Bereichen Grafik und Werbetextkonzeption in Karlsruhe. Er sammelt Erfahrung in der Filmproduktion in Berlin und Hannover, bevor er 2000 das Studium an der Filmakademie Baden- Württemberg im Bereich Regie Dokumentarfilm beginnt. Zwischendurch lebt und arbeitet er ein Jahr in Mailand, Italien. „Von einem der auszog. Wim Wenders’ frühe Jahre“ ist sein Abschlussfilm. Filmographie (Auswahl): 2007 „Von einem der auszog- Wim Wenders' frühe Jahre„ Dokumentarfilm, 100 Min, HD, Regie; Prod.: Filmakademie Baden-Württemberg, INDI Film GmbH, SWR 2005 „Deutschland einig” Dokumentarfilm, 60 Min., DV, Regie; Prod.: Filmakademie Baden-Württemberg 2003 „Nossen.24 / eine Bestandsaufnahme” Dokumentarfilm, 36 Min., DV, Regie; Prod.: Videodorant Videodokumentationen 2000 „Die beste aller Welten” Szen. Kurzfilm, 16 Min.,16 mm, Regie; Prod.: Filmakademie Baden-Württemberg -9-
Presseheft VON EINEM DER AUSZOG – WIM WENDERS’ FRÜHE JAHRE Produktion Die Filmakademie Baden-Württemberg (Produktion) Seit ihrer Gründung 1991 hat sich die Filmakademie Baden-Württemberg in die oberste Liga der Filmhochschulen gespielt. Dazu hat nicht zuletzt das projektorientierte Lehrkonzept „Learning by doing“ beigetragen. Betreut werden die Studierenden von über 300 hochkarätigen Fachleuten aus der Film- und Medienbranche. In Teams von Studierenden der Studiengänge Drehbuch, Regie, Bildgestaltung/Kamera, Montage/Schnitt, Animation, Serienformate, Produktion, Szenenbild, Filmmusik/Sounddesign, Technical Director und - ab 2007 - Bildung- und Wissenschaftsfilm sowie Interaktive Medien entstehen jährlich über 200 Filme aller Genres, die auf Filmfestivals regelmäßig Preise gewinnen. Außerdem wird die internationale Ausrichtung der Filmakademie stark vorangetrieben. So kommt den Austauschprogrammen mit Partnerschulen in Kanada, Polen und Kuba ebenso große Bedeutung zu wie der Masterclass Ludwigsburg/Paris. INDI FILM (Produktion) INDI FILM GmbH wurde im Juli 2001 von dem Produzenten/Autor Arek Gielnik und dem Autor/Regisseur Dietmar Ratsch als Dokumentar- und Spielfilmproduktion in Ludwigsburg gegründet. Seit dem produziert INDI FILM international erfolgreiche Dokumentarfilme für Fernsehen und Kino wie „Eislimonade für Hong Li“ und „Afghanen flirten nicht“ und kooperiert dabei unter anderem mit TV-Sendern wie ARD, SWR, ZDF, Arte und ORF. Filme (Auswahl): „Von einem der auszog – Wim Wenders' frühe Jahre“ Regie: Marcel Wehn, Dokumentarfilm, Berlinale 2007 - Perspektive Deutsches Kino „EXPEDITION IN GRAB 33 - auf den Spuren eines Mythos“ Regie Thomas Weidenbach, Dokumentarfilm. „Ray sTAP back – Eine Steptanz - Legende" Regie: Nathalie Schwarz & Teresa Renn, Dokumentarfilm „Richter: lebenslänglich“ Regie: Dietmar Ratsch, Dokumentarfilm „Die Unerwünschten“ Regie: Sarah Moll, Dokumentarfilm Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm 2005, Nominierung Babelsberger Medienpreis 2005, Filmfestival Türkei/ Deutschland 2006 - Öngören Award for Democracy and Human Rights, Nürnberg, Refugee Film Festival Tokyo, Sao Paulo Int'l Film Festival, international perspective “ „Afghanen flirten nicht” Regie: Jochen Frank, Dokumentarfilm, Internationale Hofer Filmtage 2004 - Kodak Award; IDFA Amsterdam 2004, First Appearance Competition, Deutscher Fernsehpreis 2005 (Förderpreis) “Landliebe”, Regie: Dietmar Ratsch, Dokumentarfilm, "Prix du public et des habitants" beim Festival "Camera des Champs" Mai 2006 “ - 10 -
Presseheft VON EINEM DER AUSZOG – WIM WENDERS’ FRÜHE JAHRE Produktion Maison de France“, Regie: Stefan Suchalla, Dokumentarfilm, Deutscher Fernsehpreis 2004 (Förderpreis) “Der große Navigator”, Regie: Wiltrud Baier und Sigrun Köhler, Dokumentarfilm “Eislimonade für Hong Li”, Regie: Dietmar Ratsch, Dokumentarfilm, Berlinale 2001, USA Wine Country Film Festival 2001- Grand Prize International Arts 11
Presseheft VON EINEM DER AUSZOG – WIM WENDERS’ FRÜHE JAHRE Credits Besetzung: Heinz Badewitz Lisa Kreuzer Helmut Färber Robby Müller Bruno Ganz Peter Przygodda Peter Handke Yella Rottländer Edda Köchl-König Ulrike Sachweh Rüdiger Vogler Stab: Regie Marcel Wehn Kamera Sarah Rotter Montage Dorothee Broeckelmann Ton Marcel Ahrens Filmmusik Can Erdogan Musikeinspielung Horo String Quartette Julia Bassler Meike Lu Schneider Julia Barthel Torun Stavseng Szenenbild Ausstellung Jenny Roesler Imke Thun Produktionsleitung Ulrike Ernst (SWR) Jochen Dickbertel (SWR) Producer Sonia Otto (INDI FILM) Julia Kaczmarek (Filmakademie Baden-Württemberg) Karoline von Roques (Filmakademie Baden-Württemberg) Produzent Arek Gielink (INDI FILM) Redaktionelle Mitarbeiter Stefanie von Ehrenstein (SWR) Betreuung Thomas Schadt Heidi Specogna Raimund Barthelmes Redaktion Ebbo Demant (SWR) Verleih Presse Arsenal Filmverleih GmbH mücke filmpresse & werbung Hintere Grabenstr. 20 Matthias Mücke 72070 Tübingen Schliemannstraße 5 Tel. 07071 – 92 96 0 D-10437 Berlin Fax 07071 – 92 96 11 Tel: 030 - 41 71 57 23 info@arsenalfilm.de Fax: 030 - 41 71 57 25 www.arsenalfilm.de info@muecke-filmpresse.de www.muecke-filmpresse.de Ausführliches Pressematerial steht in Kürze auf www.arsenalfilm.de zum Download bereit. - 12 -
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