Von La Strada bis The Hours - Leidende und souveräne Frauen im Spielfilm

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Von La Strada bis The Hours – Leidende und
souveräne Frauen im Spielfilm
Vivian Pramataroff-Hamburger
Andreas Hamburger
Hrsg.

Von La Strada bis The
Hours – Leidende und
­souveräne Frauen im
 ­Spielfilm
Hrsg.
Vivian Pramataroff-Hamburger                              Andreas Hamburger
Frauenärztin, Psychotherapeutin                           International Psychoanalytic University Berlin
München, Deutschland                                      Berlin, Deutschland

ISBN 978-3-662-62680-1    ISBN 978-3-662-62681-8 (eBook)
https://doi.org/10.1007/978-3-662-62681-8

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Lektorat/Planung: Renate Scheddin
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Vorwort

Zur Einleitung: Frauen und Kino

Sind Frauen im Film wirklich nur die, die gesehen und gezeigt werden? Wo sind die, die
selbst sehen und selbst auf etwas zeigen? Wo sind die Frauen im Publikum, hinter Ka-
mera? Wenn, wie die feministische psychoanalytische Filmkritik richtig anmerkt, die
Stars und Starlets vor allem im Hollywood-Mainstreamkino dem männlichen Blick als
Augenschmaus und Selbstvergewisserung dienen sollen, was ist dann die Rolle der Frauen,
die nicht in dieses Schema passen, der Antiheldinnen, der fühlenden und handelnden
Frauen, derer, durch deren Augen die Welt ein gänzlich anderes Angeschaut-Werden er-
fährt? Nicht nur im Arthousekino, sondern auch im Mainstream steckt in den tausend Fa-
cetten der inszenierten Weiblichkeit weit mehr als die einfache Formel vom männ-
lichen Blick.
   Das Buch zeigt an großartigen und auch an kontroversen Filmen verschiedenste In-
szenierungen von Weiblichkeit auf und erkundet (entsprechend dem Vorgehen der Film-
psychoanalyse), wie diese Inszenierungen auf das Unbewusste oder auch auf das Noch-
nicht-­Bewusste von Zuschauerinnen und Zuschauern wirkt.
   Mit ihrem coolen Satz „We are all of us stars, and we deserve to twinkle“ hat Marilyn
Monroe selbstbewusst ihre Berufsgruppe markiert – durchaus augenzwinkernd, denn sie
sagte ja eben nicht: „to sparkle“. Der erste Teil des Buches widmet sich deshalb der
(Selbst-)Inszenierung von hinreißenden Frauen – vor allem mit Filmen, die diese auf den
männlichen Blick zugeschnittene Inszenierung auch ironisieren und hinterfragen.
   Bereits nach dem Krieg tauchten im Kino starke, beharrliche Frauen als Protagonistin-
nen auf. In Deutschland war der Zweite Weltkrieg mit einer zivilisatorischen Katastrophe
verbunden und hinterließ eine „vaterlose Gesellschaft“. Schon im ersten deutschen Nach-
kriegsfilm Die Mörder sind unter uns (D 1946; R: Wolfgang Staudte) ist es die KZ-­
Überlebende Susanne (Hildegard Knef), die dem Kriegsheimkehrer Hans (E.W. Borchert)
dabei hilft, sein Trauma zu überwinden und an seinem Antagonisten, dem Kriegsver-
brecher Becker, nicht einfach Blutrache zu nehmen und damit die Spirale des Unrechts
­weiterzudrehen.

                                                                                     V
VI                                                                                 Vorwort

    Doch auch in anderen Kinokulturen wurde nach dem Krieg die Rolle der Frau neu de-
finiert. Vom Image als Starlet und Luxusspielzeug emanzipiert, kommen jetzt Frauen-
gestalten zur Geltung, die die Handlung aktiv bestimmen, intellektuell überlegen sind.
Abgezeichnet hatte sich das in den USA schon in der Screwball Comedy der 1930er-Jahre,
als Reaktion auf die gesellschaftliche Verunsicherung durch die Wirtschaftskrise. Mit dem
Fortschreiten der Emanzipation und dem Ende des Kalten Krieges hat sich diese Frauen-
figur fest im allgemeinen Bewusstsein – und damit auch im Kino – etabliert. Frauen ver-
lassen (wenn auch nicht ganz und nicht für immer) die Rolle als Objekt des männlichen
Blicks und werden entschlossen zum Subjekt der Geschichte – und auch, nicht zu ver-
gessen, zum Subjekt des Begehrens. Die Beiträge im zweiten Teil („Starke Gefühle.
Frauen als beharrliche Subjekte“) zeigen, auf wie unterschiedliche Weise und in wie unter-
schiedlichen Genres die Figur der Frau als beharrlich Lenkende auftaucht und wie sie
geschildert wird.
    Frauen können Mutter sein bzw. es noch werden. Diese Fähigkeit zu kopieren, ist der
Männerwelt trotz mancher Anstrengungen noch nicht gelungen – sogar Arnold Schwarzen-
egger schafft es nur im Kino (Junior, US 1994). Mütterlichkeit als Filmthema ist in vielen
Facetten aufgegriffen und inszeniert worden. Die Beiträge im dritten Teil „Mütter und
Töchter“ zeigen, wie der Film das Thema der Mütterlichkeit – und ihrer Spiegelung in der
Tochter – variiert.

Frauenleiden. Krankheit und Geheimnis im Film

In ihrem Buch Nur über meine Leiche beschrieb Elisabeth Bronfen vor allem anhand von
Beispielen aus der englischen Literatur, aber auch an Hitchcocks Vertigo die enge ästheti-
sche Verschränkung des unbegreiflichen weiblichen Körpers mit dem Tod. Man könnte
diese Todesdimension als Gegenstück zur Fähigkeit, Kinder zu gebären, interpretieren,
um die es im vorhergehenden Abschnitt des Buches ging. Das Kino hat diese tödliche
Dimension der Weiblichkeit vielfach in Szene gesetzt, auch in der Näherung durch geheim-
nisvolle Krankheiten. Diese Dimension des Weiblichen zählt zu den wirksamsten Männer-
phantasien – wie sich noch an Basic Instinct zeigen lässt, einem Film, in dem die Figur der
Catherine Tramell (Sharon Stone) durch vollkommene sexuelle Kontrolle und ungebremste
mörderische Energie gezeichnet ist, im Gegensatz zu dem impulsiven Cop Nick Curran
(Michael Douglas) und seinen tapsigen Kollegen. Welche Erwartungen von Zuschauern –
und von Zuschauerinnen – bedient dieser (durchaus umstrittene) „Erotikthriller“? Sind sie
verwandt mit dem unbewussten Bild der gefährlichen Frau, auch wenn man der Krankheit
der Protagonistin das Besessene nimmt, sie als Gescheiterte zeigt wie in Woody Allens
lyrischem Film Blue Jasmine? Die drei Filme, die wir für den vierten Teil des Bandes
(„Frauenleiden. Krankheit und Geheimnis im Film“) ausgewählt haben, zeigen allesamt
Frauen mit rätselhaften Obsessionen und ausgeprägter Fähigkeit zur Manipulation: Mar-
nie (US 1964), Misery (US 1990) und Der Liebeswunsch (D 2006).
Vorwort                                                                                 VII

    In vielen Versionen hat das Kino Frauen als dämonische oder intrigante Strippen-
zieherinnen gezeichnet, und es arbeitet dabei immer mit Publikumserwartungen. Schon
Hitchcocks klassische Verfilmung des Romans Rebecca von Daphne du Maurier kann als
Dramatisierung weiblicher Identität durch Aufspaltung auf mehrere Frauenfiguren gelesen
werden. Im düsteren Manderley trifft die junge und naive zweite Frau des Witwers Maxim
de Winter auf den Geist von dessen toter Frau Rebecca und ihre intrigante Dienerin Mrs.
Danvers. In einer spannenden Suspense-Handlung entpackt sich langsam eine über den
Tod hinausreichende Intrige. Auch Witness for the Prosecution ist ein klassischer Beitrag
zu „Strippenzieherinnen. Wenn Frauen das Geschehen lenken“.
    Offenbar erreichen bis heute Filme, die Frauen als Spielmacherinnen zeigen, ein großes
Publikum. David Finchers Gone Girl, in dem eine von ihren Eltern medialisierte Tochter
in ihrer scheiternden Ehe einen mörderischen Plan entwickelt, war ebenso wie die Buch-
vorlage von Gillian Flynn ein überraschender Hit.
    Es waren nicht immer, aber immer öfter die Regisseurinnen, die einen anderen, vom
Gesehenwerden emanzipierten Blick auf die Protagonistin eröffnen. Zunächst haben sich
starke Schauspielerinnen mit Kraft dem männlichen Blick entzogen und überzeugend ein
eigenes Begehren auf die Leinwand gebracht, wie Anna Magnani in The Rose Tattoo und
Liz Taylor in Who’s Afraid of Virginia Woolf – dann aber waren es schon die starken Re-
gisseurinnen wie Margarethe von Trotta, Jane Campion, Nancy Myers und Sofia Coppola,
die eine eigene Filmsprache schufen und schaffen und die „Revolte gegen die Kamera“
anführen.
    Wie sehr im Mainstream und in der Kultur des 20. Jahrhunderts die Frau einem Kon­
strukt entsprechen sollte, das den Wünschen der Männer genügen (und zugleich ihre
Ängste in Schach halten) sollte, zeigt die lange Literaturgeschichte und die nicht ganz so
lange Filmgeschichte der „Artefakte und phantasierten Frauen“. Von Pygmalion bis zu
Her und dem Vampirfilm zieht sich ein Faden, der zeigt, wie am Ende die künstliche Frau
selbst das Heft in die Hand nimmt.
    Aber nicht nur die künstlichen Frauen, auch die großen Charakterdarstellungen des
weiblichen Kinos, von denen einige im Abschnitt zur „Selbstermächtigung und Identität“
besprochen werden, zeigen, wie sich aus den ersten, starken Monolithen im Lauf des
Kinojahrhunderts Frauenfiguren entwickelt haben, deren Identität nicht mehr auf Ab-
grenzung beruht, sondern ganz selbstverständlich für sich steht. Scheiterte die historische
Virginia Wolf noch am aussichtslosen Kampf gegen das Definiertwerden, so zeigt The
Hours, eine Geschichte über die tragische Figur der großen Autorin und zwei Generatio-
nen ihrer Leserinnen, wie die Utopie in die Wirklichkeit kommt. Haben die Frauen, wie in
Carol, zunächst einen hohen Preis bezahlt, um selbst zu träumen und nicht nur Traum-
frauen sein zu dürfen, so zeigt sich die Zukunft ausgewogener und das Kino vielfältiger.
    Um der Lesbarkeit des Buches willen haben wir die Autorinnen und Autoren gebeten,
ihre Beiträge nach einem bestimmten Schema zu gliedern, das zuerst einen kurzen Über-
blick über Filmhandlung und -hintergrund bietet und dann im Schwerpunkt die Frage be-
handelt, wie das Weibliche in dem besprochenen Film inszeniert wird. Ausnahmen von
dieser Regel haben wir für zwei Autorinnen gemacht, die zu unserer besonderen Freude zu
VIII                                                                            Vorwort

einem „Gastauftritt“ bereit waren: Laura Mulvey, die Grande Dame der psychoanalytisch-­
feministischen Filmkritik, deren reichhaltige Filmassoziationen zu Godards Le Mépris
zeigen, dass Kino eben etwas ganz anderes ist als Handlung – und Dagmar Leupold, eine
große Gestalterin der deutschen Gegenwartsprache, mit ihrer sehr persönlichen Lektüre
von Pane e tulipani, die uns erneut vor Augen führt, wie nahe der psychoanalytische Blick
doch dem literarischen ist.
   Wir danken all unseren Autorinnen und Autoren für ihre Bereitschaft, an diesem Buch
mitzuwirken, unsere vielfachen Mäkeleien geduldig zu ertragen und schließlich den Band
zu einem guten Abschluss zu bringen; besonders auch Renate Scheddin und Anja-­Raphaela
Herzer vom Springer-Verlag Heidelberg für ihre Ermutigung und kundige Betreuung.

München, Deutschland                                    Vivian Pramataroff-Hamburger
Berlin, Deutschland                                               Andreas Hamburger
Oktober 2020
Inhaltsverzeichnis

Teil I „We are all of us stars, and we deserve to twinkle.“
        Selbstinszenierungen als Objekt der Begierde

 1	Sunset Boulevard – Diva als Dämon (US 1950)�������������������������������������������������                    3
    Matthias Baumgart
 2	Stilikone als Lebenslüge – Frühstück bei Tiffany
    (Breakfast at Tiffany’s, US 1961) ������������������������������������������������������������������������ 19
    Mechthild Neises
 3	Ein „Gewebe aus Zitaten“– Godards Die Verachtung und seine
    Geschichte des Kinos (Le Mépris, F, I 1963))���������������������������������������������������� 33
    Laura Mulvey
 4	Der Blick hinter den Schleier – Was ist eigentlich „obskur“ an
    Luis Buñuels obskurem Objekt der Begierde?
    (Cet obscur objet du désir,F, ES 1977))���������������������������������������������������������������� 47
    Manfred Riepe

Teil II    Starke Gefühle. Frauen als beharrliche Subjekte
 5	Poesie und Realität. Zerstörte Seelenlandschaften: La Strada – Das
    Lied der Straße (I 1954))�������������������������������������������������������������������������������������� 65
    Katharina Leube-Sonnleitner
 6	Der schwarze Vogel Frau – Die Inszenierung der Weiblichkeit in Alfred
    Hitchcocks Die Vögel (The Birds, US 1963))������������������������������������������������������ 79
    Gerhard Schneider
 7	Trauma, Depression und transgenerative Suizidalität – Psychoanalytische
    Anmerkungen zum Film Die Wand (A, D 2012))���������������������������������������������� 95
    Marianne Leuzinger-Bohleber

                                                                                                                    IX
X                                                                                                        Inhaltsverzeichnis

 8	Robuste Weiblichkeit in Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
    (US, GB 2017) ������������������������������������������������������������������������������������������������������ 111
    Svetlozar Vassilev

Teil III Mütter und Töchter
 9	Warum Mütter unsterblich sind – Alles über meine Mutter
    (Todo su mi madre, ES 1999) ������������������������������������������������������������������������������ 125
    Christa Rohde-Dachser
10	Understanding Bridget Jones. Die Inszenierung der postfeministischen
    weiblichen Identität in Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück
    (Bridget Jones’s Diary, GB, IRL, F 2001) ���������������������������������������������������������� 139
    Sabine Metzger
11	Ida und ihre Mütter (Ida, P, DK, F, GB 2013) �������������������������������������������������� 155
    Nadia Kozhouharova

Teil IV Frauenleiden. Krankheit und Geheimnis im Film
12	Spiegelwelten – Black Swan (US 2010)�������������������������������������������������������������� 173
    Irmgard Nagel
13	„You Freud, me Jane?“ – Bilder von Weiblichkeit und Liebe in Alfred
    Hitchcocks Marnie (US 1964)������������������������������������������������������������������������������ 187
    Dirk Blothner
14	Der Thriller und das Leid – Misery (US 1990)�������������������������������������������������� 201
    Gerhard Bliersbach
15	„Du bist der einzige Mensch, der mich mir selbst zurückgeben kann“:
    Passionen der Selbstentwürfe und Selbstverwerfung – Der Liebeswunsch
    (D 2006) ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 215
    Benigna Gerisch

Teil V      Strippenzieherinnen. Wenn Frauen das Geschehen lenken
16	Die Ersatzfrau – Alfred Hitchcocks Rebecca (US 1940) ���������������������������������� 233
    Andrea Sabbadini
17	Die Wahrheit der Frauen – Zeugin der Anklage (Witness
    for the Prosecution, US 1958)������������������������������������������������������������������������������ 245
    Eva Friedrich
18	I’m Not Your Nice Girl – Gone Girl (US 2014)�������������������������������������������������� 259
    Sabine Wollnik
19	Die Pforte zur Nacht – Der Nachtportier (Il portiere di notte, I 1974)�������������� 275
    Marcus Stiglegger
Inhaltsverzeichnis                                                                                                           XI

20	Auf der Suche nach der verlorenen Mutter – Das Piano
    (NZ, AU, F 1993)�������������������������������������������������������������������������������������������������� 287
    Wolfgang Mertens

Teil VI Revolte gegen die Kamera. Der Aufstand gegen den
         „männlichen Blick“
21	Eine Frau zwischen den Zeiten – Lost in Translation (US 2003) �������������������� 303
    Andreas Hamburger
22	Verfolgende Leere – Obsession und (Ohn-)macht in Kathryn Bigelows
    Blue Steel (US 1990) �������������������������������������������������������������������������������������������� 315
    Reinhold Görling

Teil VII Artefakte und phantasierte Frauen
23	S.O.S – Spike Jonzes Her als ein Film über Beziehungsvorstellungen und
    Trauerprozesse (US 2003)����������������������������������������������������������������������������������� 331
    Timo Storck
24	Vagina dentata – Underworld (US, GB, H, D 2003)������������������������������������������ 345
    Hannes König

Teil VIII       Selbstermächtigung und Identität
25	Keep Going – Thelma & Louise (US 1991)��������������������������������������������������������� 361
    Andreas Hamburger und Vivian Pramataroff-Hamburger
26	Von Ewigkeit zu Ewigkeit (The Hours, US 2002)���������������������������������������������� 373
    Annegret Mahler-Bungers
27	Liebe mit dem Geschmack von Salz – Carol (GB, US 2015)���������������������������� 389
    Vivian Pramataroff-Hamburger
28	Das Ende einer großen Liebe? – Blue Valentine (US 2010)������������������������������ 401
    Ralf Zwiebel
29	Durch die Blume gesagt – Brot und Tulpen (Pane e tulipani,
    I, CH 2000)������������������������������������������������������������������������������������������������������������ 415
    Dagmar Leupold
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