WAR REQUIEM ORCHESTRE DE PARIS | DANIEL HARDING ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL - Internationales Musikfest Hamburg
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BMW 7er DER ANSPRUCH VON MORGEN 2 7. 4 . 2 9. 5 . 2019 Ein gemeinsames Festival von: BMW IST LANGJÄHRIGER PARTNER DER ELBPHILHARMONIE Abbildung zeigt Sonderausstattungen.
22. Mai | 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal WAR REQUIEM Orchestre de Paris Chœur de l’Orchestre de Paris EXKLUSIV Lionel Sow Chorleitung Chœur d’enfants de l’Orchestre de Paris Béatrice Warcollier Chorleitung Emma Bell Sopran Andrew Staples Tenor FÜR Christian Gerhaher Bariton Dirigent Daniel Harding ALLE Benjamin Britten (1913 – 1976) War Requiem op. 66 (1962) Requiem aeternam Dies irae Offer torium Sanctus Agnus Dei Libera me keine Pause / ca. 90 Min. Geförder t durch die TICKETS FÜR DIE NEUE SAISON 2019/20 AB SOFORT UNTER WWW.ELBPHILHARMONIE.DE
APPELL FÜR DEN FRIEDEN Benjamin Britten: War Requiem Benjamin Brittens »War Requiem« ist keine Totenmesse wie jede andere. Schon der Titel, der das kleine Wörtchen »War« (Krieg) mitführt, verrät: Hier kann man sich nicht entspannt zurücklehnen und wunderbar innigen, trostspendenden oder opernhaften Klängen lauschen wie bei den Requien von Mozart, Brahms oder Verdi. Nein, hier wird ein anderer Tonfall angeschlagen. Das machen gleich die ersten Takte deutlich: Der Chor setzt gehetzt und ruhelos ein, das Orchester arbeitet sich nur mühsam aus musikalischen Grabestiefen hervor. Keine Melodie hüllt den Zuhörer behaglich ein und verspricht »Requiem aeteram«, ewige Ruhe. Obwohl sich das Stück einreiht in die Liste monumentaler Requiem-Vertonungen, ist es doch eine ungemein persönliche Komposition und ein eindringlicher Appell für den Frieden. Britten selbst nannte es »eines meiner wichtigsten Werke«, die »Times« sprach schlicht von »Britten’s Masterpiece«. Anlass für die Komposition waren die Feierlichkeiten zur Überwindung eines für England traumatischen Kriegsereignisses. 1940 zerstörte die deutsche Luftwaffe die englische Industriestadt Coventry fast vollständig, darunter auch die gotische Kathedrale St. Michael, eine der größten Kirchen des Landes. Schon unmittel- bar nach Kriegsende entschloss sich die Stadt zum Wiederaufbau; den dafür ausgeschriebenen Wettbewerb gewann der Architekt Basil Spence. Er bestand allerdings darauf, die Ruinen der alten Kirche als Mahnmal beizubehalten und einen modernen Neubau danebenzusetzen, wobei die Verwendung desselben Sandsteins für einen geschlossenen Eindruck sorgt. (Ähnliche Konzepte wurden Winston Churchill (Mitte) mit dem Bürgermeister von Coventry (mit Kette) kurz darauf bei den Kriegsruinen der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und einem Priester in der zerstörten Kathedrale und der Hauptkirche St. Nikolai hier in Hamburg umgesetzt.) Für das mehrtägige Festival zur Einweihung der neu errichteten Kathedrale im Mai 1962 vergab Coventry einen Kompositionsauftrag an Benjamin Britten. Die Wahl fiel nicht zufällig auf den bekannten Opernkomponisten, war er doch als aktiver Pazifist Alt und Neu – durch die Verknüpfung des liturgischen Messtextes mit Gedichten bekannt, der den Kriegsdienst verweigert hatte und deshalb die ersten Jahre des des britischen Dichters Wilfred Owen. Wie viele junge Männer seiner Generation Zweiten Weltkriegs in den USA verbringen musste. war Owen, irregeführt von romantisierender Kriegsliteratur und Propaganda, mit der Vorstellung in den Ersten Weltkrieg gezogen, ein Abenteuer erleben zu Brittens kompromisslose Antikriegsüberzeugung kommt im »War Requiem« können und als guter Patriot das Vaterland gegen die deutschen »Barbaren« zu musikalisch wie textlich eindringlich zum Ausdruck. Inspiriert durch Spences verteidigen. Die Schrecken der modernen Kriegsführung und die brutale Realität gelungenen architektonischen Entwurf, erschuf er ebenfalls eine Verbindung von trafen die jungen Soldaten nahezu unvorbereitet. Die durchlebten Gräuel fasst
den größtbesetzten Requiem-Vertonungen überhaupt. Den Großteil der liturgi- schen Totenmesse tragen ein gemischter Chor und Solo-Sopran zusammen mit einem Sinfonieorchester vor. Sie repräsentieren die Glaubensgemeinschaft, die die kollektiven Bitten des lateinischen Messtextes wiedergibt, wie es auch in anderen Vertonungen üblich ist. Die Ausschnitte der Liturgie, die von der Hoff- nung auf Erlösung sprechen, intoniert ein zweistimmiger Knabenchor, begleitet von der Orgel. Der Knabenchor steht für Unschuld und Reinheit, aber auch für die neue Generation. Ein Tenor- und Bariton-Solist, die zwei Soldaten verkörpern, tragen die englischen Kriegsgedichte vor, begleitet von einem zwölfköpfigen Kammerorchester. Sie bringen die Erfahrungen von privaten Einzelschicksalen ein und lassen die kollektiven Kriegsschrecken persönlich werden. Durch die kleine Besetzung gelingt es Britten, für die Gedichte eine sehr intime Tonsprache zu entwickeln, die charakteristisch für das ganze Werk ist. Denn trotz des großen musikalischen Aufgebots und der Darstellung apokalyptischer Szenen sind es die kleinen musikalischen Gesten, die im »War Requiem« immer wieder aufhorchen Benjamin Britten, Wilfred Owen lassen. Oder die Allgegenwart des Tritonus, der sich wie ein roter Faden durch das Werk zieht: Die Spannung dieses dissonanten Tonschritts, auch »Teufelsinter- vall« genannt, wird so gut wie nie aufgelöst und erzeugt fortwährende Unruhe, Unbehagen und Anspannung, wie sie die Soldaten an der Front permanent ver- seine Lyrik ohne jede Beschönigung in Worte und klagt schonungslos die Ver- spürt haben müssen. antwortungslosigkeit der Mächtigen Europas an, die den Krieg begrüßt und nicht verhindert hatten. Owen selbst fiel mit gerade 25 Jahren an der Front in Frank- Das Requiem beginnt mit der verzweifelten Frage nach dem Sinn des Todes der reich – eine Woche vor dem Ende des Ersten Weltkriegs. Verstorbenen, die der Chor betrauert. Durch das erste Kriegsgedicht wird bald erkennbar, dass es sich bei diesen Toten um gefallene Soldaten handelt. Tatsäch- Durch die Auswahl von neun Kriegsgedichten schafft Britten im »War Requiem« lich widmete Britten das Werk vier Freunden, die im Zweiten Weltkrieg ihr Leben so anschauliche wie bestürzende Bilder, die die Schrecken und Sinnlosigkeit des ließen. Die Gegenüberstellung der rituellen Bitten der Gemeinde um ewige Ruhe Krieges verdeutlichen – obgleich er die brutalsten Texte Owens sogar noch außen mit der im Gedicht geschilderten Kriegsszene entblößt den Messtext in sarkasti- vor ließ. Der narrative Spannungsbogen zeichnet die Karriere eines Soldaten im scher Weise als hohl: Keine Gebete und Segenswünsche, sondern lediglich das Ersten Weltkrieg nach, angelehnt an Owens militärische Laufbahn. Dabei stellt Kriegsheulen an der Front begleiten die Seelen der Getöteten. Das anschließende, Brittens unmissverständliche Tonsprache immer wieder akustische Bezüge zur eigentlich hoffnungsvolle »Kyrie« mit der Bitte um Erlösung ist das wohl kürzeste Front her. Besonders geschickt ist die Verschränkung mit dem lateinischen Mess innerhalb einer Requiem-Vertonung. Überschattet vom Klang des Tritonus, hallt text gestaltet, sodass die Kriegsgedichte den Messtext mal ironisch, mal beißend der Zweifel an der Erlösung im Raum nach. sarkastisch kommentieren und dessen Inhalte in vielen Teilen in Frage stellen. Durch die Aufnahme von gleich vier Gedichten Owens schildert das »Dies irae« Die unterschiedlichen Ebenen der Erzählstruktur verdeutlicht Britten durch den den Kampfeinsatz eines Soldaten an der Front: der Vorabend des Kampfes; das Einsatz mehrerer musikalischer Klangkörper – daher zählt das »War Requiem« zu Hochgefühl, der Schlacht und dem Tod entkommen zu sein; die Distanzierung
vom Krieg angesichts der ständigen Todesbedrohung und schließlich der bittere Tod eines Kameraden. Mit der Kommentierung des liturgischen Textes durch die Gedichte lässt Britten die Angst vor dem Jenseits nach und nach verblassen. Wovor sollten sich die Menschen dort noch fürchten – in Anbetracht der schreck- lichen Erfahrungen im Krieg des Diesseits? Die Bläserfanfaren, die das Jüngste Gericht ankündigen, wandeln sich nach und nach zum Symbol des Krieges. Nicht mehr Gott, sondern der Tod wird für die Soldaten zum Erlöser. Doch nicht das »Dies irae« bildet – wie sonst üblich – den dramatischen Höhe- punkt dieses Requiems, sondern das anschließende »Offertorium«. Eigentlich verheißt es den Menschen ewiges Leben: Laut Altem Testament belohnte Gott die Gottesfurcht Abrahams, der bereit gewesen wäre, seinen Sohn Isaak zu opfern, mit einer zahlreichen Nachkommenschaft. In Owens »The Parable of the Old Man and the Young« nimmt Isaaks Schicksal allerdings kein gutes Ende. Abraham ignoriert Gottes Wort und schlachtet seinen Sohn – und mit ihm »die halbe Saat [=Jugend] Europas«. Mit anderen Worten: Die europäischen Staats- führer können ihren Stolz nicht überwinden und dem Krieg ein Ende setzen, sondern opfern lieber ihre Soldaten. Bevor der Zuhörer die Tragweite dieser schrecklichen Wendung erfassen kann, setzt der Knabenchor mit einer Lobes- hymne ein, während die Solisten immer wieder die grausame Phrase »half the seed of Europe, one by one« wiederholen. Es scheint, als würden die Kämpfe zwischen den Menschen in Ewigkeit fortfahren. Völlig deplatziert wirkt das nun einsetzende »Sanctus«, eigentlich ein Lobgesang. Coventry Cathedral heute Eingeleitet von Klängen, die an indonesische Gamelanmusik erinnern (in Brittens Musik häufig Symbol unerreichbarer Ziele), wirft der Soldat im Morgengrauen nach der Schlacht die Frage auf, ob mit dem Tod alles zu Ende sei. Dem Text durchziehen, verstummen nach und nach; stattdessen stimmen alle Mitwirkenden haftet etwas Rätselhaftes an. Und durch den leisen, trostlosen Ausklang scheint in eine Art Schlaflied ein. Endlich scheint Frieden eingekehrt zu sein, zum einzigen die Hoffnung auf Erlösung – die eigentliche Freudenbotschaft des Sanctus – den Mal musizieren alle Klangkörper versöhnlich zusammen. Doch diese Utopie Menschen endgültig genommen zu sein. zerplatzt wie eine Seifenblase. Wie durch einen Weckruf wird der Zuhörer durch den Tritonus in die Realität zurückgeholt – eine Realität, die nach wie vor von Erst im »Agnus Dei« sucht Britten einen Weg der Versöhnung. Dem Soldaten Krieg und Konflikten bestimmt ist. Das »War Requiem« verheißt keine para gelingt es, die Verantwortlichen des Krieges auszumachen, aber auch die eigene diesischen Zustände, sondern warnt eindringlich vor den Konsequenzen ungelös- Mitschuld zu erkennen und um Erbarmen zu bitten. Im Anschluss wirft das ter Konflikte. So steht Benjamin Brittens Monumentalwerk damals wie heute als »Libera me« einen Blick ins Jenseits. Hier trifft der tote Soldat auf seinen Mörder Mahnmal gegen den Krieg und Appell für den Frieden. und erkennt diesen versöhnend als Freund. Die Kriegsgeräusche, die das Requiem IRIS KNACK
GESANGSTEXT Their flowers the tenderness Ihre Blumen die Zärtlichkeit Requiem aeternam of silent minds, der Schweigenden, And each slow dusk Und jede langsame Dämmerung CHOR a drawing-down of blinds. ein Fallen des Vorhangs. Requiem aeternam dona eis, Domine, Ewige Ruhe gib ihnen, Herr, Et lux perpetua luceat eis. Und das ewige Licht leuchte ihnen. CHOR Kyrie eleison. Herr, erbarme dich. KNABENCHOR Christe eleison. Christus, erbarme dich. Te decet hymnus, Deus in Sion, Dir gebührt Lobgesang, Gott, in Zion, Kyrie eleison. Herr, erbarme dich. Et tibi reddetur votum in Jerusalem. Dir erfülle man Gelübde in Jerusalem. Exaudi orationem meam, Erhöre mein Gebet, Herr, Ad te omnis caro veniet. Zu dir kommt alles Fleisch. Dies irae CHOR CHOR Requiem aeternam dona eis, Domine, Ewige Ruhe gib ihnen, Herr, Dies irae, dies illa, Tag der Rache, Tag der Sünden, Et lux perpetua luceat eis. Und das ewige Licht leuchte ihnen. Solvet saeclum in favilla, Wird das Weltall sich entzünden, Teste David cum Sibylla. Wie Sibyll und David künden. TENOR Quantus tremor est futurus, Welch’ ein Graus wird sein und Zagen, What passing bells for these Welche Totenglocken läuten denen, Quando Judex est venturus, Wenn der Richter kommt, mit Fragen who die as cattle? die wie Vieh sterben? Cuncta stricte discussurus! Streng zu prüfen alle Klagen! Only the monstrous anger of the guns, Nur die ungeheure Wut der Geschütze, Only the stuttering rifles’ rapid rattle Nur das Knattern ratternder Gewehre Tuba mirum spargens sonum Laut wird die Posaune klingen, Can patter out their hasty orisons Kann hastige Gebete herunterrasseln. Per sepulchra regionum Durch der Erde Gräber dringen, No mockeries for them Kein Hohn für sie Coget omnes ante thronum Alle hin zum Throne zwingen. from prayers or bells, in Litaneien oder Glocken, Mors stupebit et natura, Schaudernd sehen Tod und Leben Nor any voice of mourning Und keine einzige Stimme der Trauer, Cum resurget creatura, Sich die Kreatur erheben, save the choirs, bis auf die Chöre, Judicanti responsura. Rechenschaft dem Herrn zu geben. The shrill, demented choirs Die schrillen, wahnsinnigen Chöre of wailing shells; heulender Granaten BARITON And bugles calling for them Und Hörner, die aus trostlosen Land Bugles sang, saddening the evening air; Hörner sangen, betrübten die Abendluft; from sad shires. schaften nach ihnen rufen. And bugles answered, sorrowful to hear. Und Hörner antworteten, traurig zu hören. What candles may be held Welche Kerzen sollen gehalten werden um Voices of boys were by the river-side. Stimmen von Knaben am Flussufer. to speed them at all? sie auf ihrem Weg zu geleiten? Sleep mothered them Der Schlaf hegte sie wie eine Mutter Not in the hands of boys, Nicht in den Händen von Knaben, and left the twilight sad. und ließ die Dämmerung traurig zurück. but in their eyes sondern in ihren Augen The shadow of the morrow weighed on men. Der Morgen lastete auf den Männern. Shall shine the holy glimmers of good-byes. Möge das Licht des Abschieds leuchten. Voices of old despondency resigned, Stimmen alter Mutlosigkeit verstummten, The pallor of girls’ brows Die Blässe junger Mädchen Bowed by the shadow of the morrow, slept. Gebeugt vom Schatten des Morgens, shall be their pall; soll ihr Leichentuch sein, schliefen sie ein.
SOPRAN We laughed at him, Wir lachten ihn aus, wir schlossen Liber scriptus proferetur, Und ein Buch wird aufgeschlagen, we leagued with him, old chum. Freundschaft mit dem alten Kumpan. In quo totum continetur, Treu darin ist eingetragen No soldier’s paid Soldaten werden nicht bezahlt, Unde mundus judicetur. Jede Schuld aus Erdentagen. to kick against his powers. um gegen seine Macht zu kämpfen. Judex ergo cum sedebit Sitzt der Richter dann zu richten, We laughed, knowing Wir lachten, wussten, Quidquid latet, apparebit: Wird sich das Verborg’ne lichten; that better men would come, dass bessere Männer kommen würden, Nil inultum remanebit. Nichts kann vor der Strafe flüchten. And greater wars; Und größere Kriege; when each proud fighter brags wenn jeder stolze Kämpfer sich rühmt, CHOR He wars on Death – for Life; Dass er den Tod bekämpft – für das Leben; Quid sum miser tunc dicturus? Weh! Was werd’ ich Armer sagen? not men – for flags. nicht Männer – für Fahnen. Quem patronum rogaturus, Welchen Anwalt mir erfragen, Cum vix justus sit securus? Wenn Gerechte selbst verzagen? CHOR Recordare Jesu pie, Milder Jesus, wollst erwägen, SOPRAN, CHOR Quod sum causa tuae viae; Dass du kamest meinetwegen, Rex tremendae majestatis, König schrecklicher Gewalten, Ne me perdas illa die. Schleudre mir nicht Fluch entgegen. Qui salvandos salvas gratis, Frei ist deiner Gnade Schalten: Quaerens me, sedisti lassus; Bist mich suchend müd gegangen, Salva me, fons pietatis Gnadenquell, lass Gnade walten! Redemisti crucem passus; Mir zum Heil am Kreuz gehangen, Tantus labor non sit cassus. Mög’ dies Müh’n zum Ziel gelangen. TENOR, BARITON Out there, we’ve walked quite friendly Da draußen gingen wir ganz freundlich Ingemisco, tamquam reus; Seufzend steh ich schuldbefangen, up to Death: auf den Tod zu, Culpa rubet vultus meus; Schamrot glühen meine Wangen, Sat down and eaten with him, Setzten uns hin und aßen mit ihm, Supplicanti parce Deus. Lass mein Bitten Gnad erlangen. cool and bland, kühl und nüchtern, Qui Mariam absolvisti, Hast vergeben einst Marien, Ardoned his spilling Vergaben ihm, wenn er etwas Et latronem exaudisti, Hast dem Schächer dann verziehen, mess-tins in our hand. von unserem Essgeschirr verschüttete. Mihi quoque spem dedisti. Hast auch Hoffnung mir verliehen. We’ve sniffed the green thick odour Wir haben den grünen, schweren Geruch of his breath, seines Atems eingesogen, Inter oves locum praesta, Wenig gilt vor dir mein Flehen; Our eyes wept, Unsere Augen weinten, Et ab haedis me sequestra, Doch aus Gnade lass geschehen, but our courage didn’t writhe. aber unser Mut wankte nicht. Statuens in parte dextra. Dass ich mög’ der Höll’ entgehen. He’s spat at us with bullets Er spie uns an mit Kugeln Confutatis maledictis, Wird die Hölle ohne Schonung and he’s coughed und er hustete Flammis acribus addictis, Den Verdammten zur Belohnung, Shrapnel. We chorused Schrapnell. Wir machten den Chor, Voca me cum benedictis. Ruf mich zu der Sel’gen Wohnung. when he sang aloft; wenn er sang; Oro supplex et acclinis Schuldgebeugt zu dir ich schreie, We whistled Wir pfiffen, während er Cor contritum quasi cinis: Tief zerknirscht in Herzenstreue, while he shaved us with his scythe. mit seiner Sichel über uns hinwegfuhr. Gere curam mei finis. Sel’ges Ende mir verleihe. Oh, Death was never enemy of ours! Nein, der Tod war niemals unser Feind!
BARITON TENOR Be slowly lifted up, thou long black arm, Erheb dich langsam, langer schwarzer Arm, Think how it wakes the seeds – Denkt daran, wie sie die Saaten weckt – Great gun towering toward Heaven, Du großes Geschütz, gen Himmel gereckt, Woke, once, the clays of a cold star. Wie sie einst einen kalten Stern erweckte. about to curse; bereit zum Fluch; Are limbs, so dear-achieved, are sides, Sind Glieder, so teuer erkauft, sind Flanken, Reach at that arrogance Reich hinauf an den Hochmut, Full-nerved, still warm Vollnervig, noch warm, which needs thy harm, der deinen Schaden braucht, too hard to stir? so schwer aufzurütteln? And beat it down before its sins grow worse; Und wirf ihn nieder, Was it for this the clay grew tall? Ist dafür der Staub herangewachsen? But when thy spell be cast ehe seine Sünden schlimmer werden; complete and whole, Doch wenn dein Zauberbann geworfen ist, SOPRAN, CHOR May God curse thee, Soll Gott dich verfluchen … Qua resurget ex favilla … … Da vom Grabe wird erstehen … and cut thee from our soul! und aus unserem Herzen schneiden! TENOR CHOR Was it for this the clay grew tall? Ist dafür der Staub herangewachsen? Dies irae, dies illa, Tag der Rache, Tag der Sünden, Solvet saeclum in favilla: Wird das Weltall sich entzünden, SOPRAN, CHOR Teste David cum Sibylla. Wie Sibyll und David künden. … Judicandus homo reus. … Zum Gericht der Mensch voll Sünden. Quantus tremor est futurus, Welch’ ein Graus wird sein und Zagen, TENOR Quando Judex est venturus, Wenn der Richter kommt, mit Fragen O what made Oh, was trieb die törichten Sonnenstrahlen, Cuncta stricte discussurus! Streng zu prüfen alle Klagen! fatuous sunbeams toil sich abzumühen, To break earth’s sleep at all? Den Schlaf der Erde überhaupt zu stören? SOPRAN, CHOR Lacrimosa dies illa, Tag der Tränen, Tag der Wehen, CHOR Qua resurget ex favilla, Da vom Grabe wird erstehen Pie Jesu Domine, Milder Jesus, Herrscher du, Judicandus homo reus. Zum Gericht der Mensch voll Sünden. Dona eis requiem. Amen. Schenk den Toten ew’ge Ruh. Amen. Huic ergo parce Deus. Lass ihn, Gott, Erbarmen finden. TENOR Offertorium Move him into the sun – Tragt ihn in die Sonne – Gently its touch awoke him once, Sanft weckte ihn einst ihre Berührung, KNABENCHOR At home, whispering of fields unsown. Daheim, flüsterte von unbesäten Feldern. Domine Jesu Christe, Rex gloriae, Herr Jesus Christus, König der Ehren, Always it woke him, even in France, Immer weckt sie ihn, selbst in Frankreich, Libera animas omnium fidelium Befreie die Seelen der Abgeschiedenen Until this morning and this snow. Bis zu diesem Morgen und diesem Schnee. Defunctorum de poenis inferni, Von den Strafen der Hölle If anything might rouse him now Wenn ihm noch etwas aufhelfen kann, Et de profundo lacu. Und von dem tiefem Abgrund. The kind old sun will know. Wird es die gute alte Sonne wissen. Libera eas de ore leonis, Errette sie aus dem Rachen des Löwen, SOPRAN, CHOR Ne absorbeat eas tartarus, Dass die Hölle sie nicht verschlinge Lacrimosa dies illa … Tag der Tränen, Tag der Wehen … Ne cadant in obscurum. Und sie nicht fallen in die Tiefe.
CHOR Quam olim Abrahae promisisti Wie du es verheißen hast Abraham Sed signifer sanctus Michael Sondern das Banner des Hl. Michael et semini ejus. und seinen Nachkommen. repraesentet eas in lucem sanctam: sie begleite zum ewigen Lichte, Quam olim Abrahae promisisti, Wie du es verheißen hast Abraham CHOR et semini ejus. und seinen Nachkommen. Quam olim Abrahae promisisti Wie du es verheißen hast Abraham et semini ejus. und seinen Nachkommen. TENOR, BARITON So Abram rose, Und Abraham erhob sich, and clave the wood, and went, spaltete das Holz und ging, Sanctus And took the fire with him, and a knife. Und nahm Feuer mit sich und ein Messer. And as they sojourned both of them together, Und als sie beide miteinander gingen, SOPRAN, CHOR Isaac the first-born spake and said, Sprach Isaak, der Erstgeborene, und sagte: Sanctus, sanctus, sanctus Heilig, heilig, heilig ist Gott, My Father, Mein Vater, Dominus Deus Sabaoth. Der Herr aller Mächte und Gewalten. Behold the preparations, fire and iron, Siehe die Vorkehrungen, Feuer und Eisen, Pleni sunt coeli et terra Erfüllt sind Himmel und Erde But where the lamb for this burnt-offering? Wo aber ist das Lamm zum Brandopfer? gloria tua, von deiner Herrlichkeit! Hosanna in excelsis. Hosianna in der Höhe! Then Abram bound the youth Da band Abraham den Jüngling Benedictus qui venit Gelobt sei, der da kommt with belts and straps, mit Gürteln und Riemen, in nomine Domini. im Namen des Herrn. And builded parapets and trenches there, Und baute Wälle und Schützengräben, Hosanna in excelsis. Hosianna in der Höhe! And stretched forth the knife to slay his son. Und hob das Messer, ihn zu schlachten. When lo! an angel called him out of heaven, Doch siehe! Ein Engel rief ihn vom Himmel, BARITON Saying, Lay not thy hand upon the lad, Und sprach: Lege deine Hand nicht an ihn, After the blast of lightning from the East, Nach dem Sturm der Blitze aus dem Osten, Neither do anything to him. Behold, Und tu ihm nichts. Siehe dort, The flourish of loud clouds, Dem Schall tönender Wolken, A ram, Ein Widder, mit seinen Hörnern the Chariot Throne; der Herrschaft des Streitwagens; caught in a thicket by its horns; in einer Hecke verfangen; After the drums of time Wenn die Trommeln der Zeit Offer the Ram of Pride instead of him. Opfere den Widder an seiner Stelle. have rolled and ceased, gesprochen und geendet haben, And by the bronze west long retreat is blown, Und wenn zum Rückzug geblasen wird, But the old man would not so, Doch der alte Mann wollte nicht, Shall life renew these bodies? Of a truth Wird dann das Leben diese Toten erwecken? but slew his son, sondern schlachtete seinen Sohn, All death will He annul, all tears assuage? Wird Er den Tod aufheben, alle Tränen stillen? And half the seed of Europe, Und die halbe Saat Europas, Fill the void veins of life again with youth, Die leeren Adern wieder mit Jugend füllen, one by one. einen nach dem anderen. And wash, with an immortal water, Age? Das Alter mit unsterblichem Wasser waschen? KNABENCHOR When I do ask white Age he saith not so: Doch wenn ich das Alter frage, sagt es: Hostias et preces tibi, Domine, Opfer und Gebete bringen wir dir, Herr, »My head hangs weighed with snow.« »Mein Haupt hängt schwer von Schnee.« laudis offerimus; lobsingend dar. And when I hearken to the Earth, she saith: Und wenn ich der Erde lausche, sagt sie: Tu suscipe pro animabus illis, Nimm sie gnädig an für jene Seelen, »My fiery heart shrinks, aching. It is death. »Mein Herz schmerzt. Es ist der Tod. quarum hodie memoriam facimus: derer wir heute gedenken: Mine ancient scars shalls not be glorified, Meine Narben sollen nicht verherrlicht, Fac eas, Domine, Lass sie, o Herr, vom Tod Nor my titanic tears, the sea, be dried.« Meine Tränen nicht getrocknet werden.« de morte transire ad vitam. zum Leben übergehen,
Agnus Dei Libera me TENOR CHOR One ever hangs where shelled roads part. Einer hängt, wo zerbombte Wege scheiden Libera me, Domine, de morte aeterna, Errette mich, Herr, vom ewigen Tod, In this war He too lost a limb, Im Krieg hat auch Er ein Glied verloren, In die illa tremenda, An jenem furchtbaren Tag, But His disciples hide apart; Doch seine Jünger halten sich versteckt; Quando coeli movendi sunt et terra; Wenn Himmel und Erde erzittern, And now the Soldiers bear with Him. Und nun leiden die Soldaten mit Ihm. Dum veneris judicare saeculum per ignem. Wenn du kommst, die Welt zu richten mit Feuer. CHOR SOPRAN, CHOR Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, Lamm Gottes, das du trägst die Sünde der Tremens factus sum ego, et timeo Zitternd muss ich stehen und in Ängsten, Dona eis requiem. Welt, schenke ihnen Ruhe. Dum discussio venerit, atque ventura ira. Wenn die Rechenschaft naht und Zorn. Libera me, Domine, de morte aeterna, Errette mich, Herr, vom ewigen Tod, TENOR Quando coeli movendi sunt et terra, Wenn Himmel und Erde erzittern, Near Golgotha strolls many a priest, Bei Golgatha streifen viele Priester umher, Dies illa, dies irae, calamitatis et miseriae, Tag des Zornes, Tag der Schrecken, And in their faces there is pride Und in ihren Gesichtern ist Stolz, Dies magna et amara valde. Tag, so groß und so bitter. That they were flesh-marked by the Beast Dass sie das Malzeichen des Tieres tragen, Libera me, Domine. Errette mich, Herr. By whom the gentle Christ’s denied. Das den sanften Christus leugnet. TENOR CHOR It seemed that out of battle I escaped Mir war, als sei ich der Schlacht entkommen Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, Lamm Gottes, das du trägst die Sünde der Down some profound dull tunnel, In einen tiefen, dunklen Tunnel, Dona eis requiem. Welt, schenke ihnen Ruhe. long since scooped vor langer Zeit gegraben Through granites Durch Granite, TENOR which titanic wars had groined. von titanischen Kriegen gefurcht. The scribes on all the people shove Die Schriftgelehrten drängen alle Völker Yet also there encumbered sleepers groaned, Dort aber stöhnten beschwerte Schläfer, And bawl allegiance to the state. Und schreien Gehorsam vor dem Staat. Too fast in thought or death Zu tief versunken in Gedanken oder Tod, to be bestirred. als dass sie sich stören ließen. CHOR Then, as I probed them, Als ich sie näher besah, Agnus Dei, qui tollis peccata mundi … Lamm Gottes … one sprang up, and stared sprang einer auf und starrte With piteous recognition Mit schrecklichem Erkennen TENOR in fixed eyes, in den starren Augen But they who love the greater love Doch die, die mit größerer Liebe lieben, Lifting distressful hands as if to bless. Und hob seine Hände wie zum Segen. Lay down their life; they do not hate. Lassen ihr Leben; sie hassen nicht. And no guns thumped, Und keine Gewehre knallten oder or down the flues made moan. heulten durch die Luftlöcher. CHOR »Strange friend,« I said, »Seltsamer Freund«, sprach ich, … Dona eis requiem sempiternam. … schenke ihnen ewige Ruhe. »here is no cause to mourn.« »hier ist kein Grund für Gram.« TENOR Dona nobis pacem. Gib uns Frieden.
BARITON TENOR, BARITON »None«, said the other, »Keinen«, sagte der Andere, Let us sleep now. Lass uns nun schlafen. »save the undone years, »außer für die verlorene Zeit, The hopelessness. Die Hoffnungslosigkeit. KABENCHOR, CHOR, SOPRAN Whatever hope is yours, Welche Hoffnung auch immer du hast, In paradisum deducant te Angeli; Mögen Engel dich ins Paradies führen; Was my life also; I went hunting wild Sie war auch mein Leben; ich jagte wie wild In tuo adventu suscipiant te Martyres, Der Märtyrer Schar erwarte dich, After the wildest beauty in the world. Nach der wildesten Schönheit der Welt. Et perducant te Und führe sie dich heim For by my glee Denn viele in civitatem sanctam Jerusalem. in die Heilige Stadt Jerusalem. might many men have laughed, hätte doch mein Glück erfreut, Chorus Angelorum te suscipiat, Der Chor der Engel möge dich empfangen, And of my weeping something had been left, Und von meinen Tränen sei etwas geblieben, Et cum Lazaro quondam paupere Und mit dem ehemals armen Lazarus Which must die now. Das nun sterben muss. Aeternam habeas requiem. Mögest du ewige Ruhe haben. I mean the truth untold, Ich meine die ungesagte Wahrheit, The pity of war, Das Elend des Krieges, KABENCHOR the pity war distilled. das Elend, das der Krieg hervorbringt. Requiem aeternam dona eis, Domine, Ewige Ruhe gib ihnen, Herr, Now men will go content Nun werden die Menschen sich begnügen Et lux perpetua luceat eis. Und das ewige Licht leuchte ihnen. with what we spoiled. mit dem, was wir verdarben. Or, discontent, boil bloody, Oder, wenn nicht, blutig aufbrausen CHOR and be spilled. und vergossen werden. Requiescant in pace. Amen. Mögen sie in Frieden ruhen. Amen. They will be swift Sie werden schnell sein with swiftness of the tigress, mit der Schnelligkeit der Tigerin, None will break ranks, Keiner wird sich ausschließen, wenn auch though nations trek from progress. die Völker dem Fortschritt entsagen. Miss we the march Entziehen wir uns of this retreating world dem Rückwärtsmarsch dieser Welt Into vain citadels that are not walled. In eitle Zitadellen ohne Mauern. Then, when much blood had clogged Dann, wenn viel Blut their chariot-wheels die Räder ihrer Streitwagen hemmt, I would go up and wash them Dann möchte ich hinauf from sweet wells, und sie an süßen Brunnen waschen, Even from wells we sunk too deep for war, Die wir zu tief für den Krieg gruben, Even the sweetest wells that ever were. An den süßesten Brunnen, die es je gab. I am the enemy you killed, Ich bin der Feind, den du getötet hast, my friend. mein Freund. I knew you in this dark; for so you frowned Ich erkannte dich, denn mit diesem Blick Yesterday through me Durchbohrtest du mich auch gestern, as you jabbed and killed. als du zustießt und tötetest. I parried; but my hands were loath and cold.« Ich parierte; aber meine Hände waren kalt.«
DANIEL HARDING Dirigent Geboren in Oxford, begann Daniel Harding seine Karriere als Assistent von Sir Simon Rattle beim City of Birmingham Orchestra, mit dem er 1994 auch sein Debüt als Dirigent feierte. Später assistierte er Claudio Abbado bei den Berliner Philharmonikern, die er 1996 beim Berlin Festival zum ersten Mal selbst dirigierte. Heute amtiert Daniel Harding als Chefdirigent des Orchestre de Paris und des Swedish Radio Symphony Orchestra. Das Mahler Chamber Orchestra, dem er bis 2011 acht Jahre vorstand, hat ihn zum Ehrendirigenten erhoben. Zudem steht er regelmäßig am Pult weiterer bedeutender internationaler Orchester, darunter die Wiener Philharmoniker, das Concertgebouw Orchestra, die Berliner Philharmoniker und das Los Angeles Philharmonic. Bei den Salzburger Festspielen war er bereits mehrfach zu Gast; unter anderem leitete er hier Strauss’ »Ariadne auf Naxos« sowie Mozarts »Don Giovanni« und »Le nozze di Figaro«. Auch beim Festival in Aix-en-Provence dirigierte er etliche Neuproduktionen. Weitere Engagements im Opernbereich führten ihn mehrfach an die Mailänder Scala, ans Royal Opera House in London, ans Theater an der Wien sowie zu den Wiener Festwochen. n der aktuellen Saison unternahm er mit dem Swedish Radio Symphony Orche- stra eine große Europatournee, reiste mit dem Mahler Chamber Orchestra nach Asien und Australien und mit dem Concertgebouw Orchestra in die New Yorker Carnegie Hall. Daniel Hardings hoch gelobte Diskografie reicht von Mozart über Brahms und Wagner bis hin zu Benjamin Britten. Zu den wichtigsten Auszeichnungen gehören ein Grand Prix du Disque für die Einspielung von Brittens »The Turn of the Screw« sowie ein Grammy Award für seine Aufnahme von Brittens »Billy Budd «mit dem London Symphony Orchestra. Von der internationalen Kritik gerühmt wurden insbesondere seine CD-Produktionen mit den Wiener Philharmonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Seit 2012 ist Daniel Harding Mitglied der The Royal Swedish Academy of Music. 2017 wurde er von der französischen Regierung zum »Officier Arts et Lettres« ernannt. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist er ausgebildeter Pilot.
EMMA BELL ANDREW STAPLES CHRISTIAN GERHAHER LIONEL SOW Sopran Tenor Bariton Chorleitung Andrew Staples ist einer der vielseitigsten Lionel Sow wurde 2011 vom damaligen Tenöre seiner Generation. Er ist regelmäßig Chefdirigenten Paavo Järvi zum Leiter des mit namhaften Dirigenten wie Sir Simon Chœur de l’Orchestre de Paris berufen. In Rattle und Yannick Nézet-Séguin und den der Folge formte er den Chor zu einem bedeutendsten Orchestern unserer Zeit hervorragenden Klangkörper und rief neue zu erleben, etwa dem London Symphony Ensembles ins Leben. Zuvor war er unter Orchestra und den Berliner und Wiener anderem an der Kathedrale Notre-Dame Philharmonikern. Zudem ist er ein häufiger tätig und arbeitete regelmäßig mit dem Gast an den größten Opernhäusern der Chor von Radio France. Er studierte Vio- Welt wie dem Royal Opera House in Lon- line und Gesang, bevor er sich auf Chor- don und La Monnaie in Brüssel, bei den und Orchesterleitung spezialisierte. Heute Salzburger Festspielen und dem Lucerne unterrichtet er selbst an den Konserva Festival. Künftige Engagements umfassen torien von Paris und Lyon. Er ist Chevalier Emma Bell gelang der internationale Durch- sein Rollendebüt in der Titelpartie von Christian Gerhaher studierte zunächst de l’Ordre des Arts et des Lettres. bruch, als sie 1988 den prestigeträchtigen Mozarts »Idomeneo« an der Berliner Medizin, bevor er sich ganz dem Gesang Kathleen Ferrier Award gewann. Seither Staatsoper und sein Debüt an der Metro- zuwandte und an die Musikhochschule ist sie regelmäßig am Royal Opera House politan Opera. Sein Konzertrepertoire be- München wechselte, wo er heute selbst Covent Garden in London zu erleben, wo inhaltet Händels »Messiah« und Bachs als Honorarprofessor unterrichtet. Wie BÉATRICE WARCOLLIER sie eine Vielzahl von Rollen gestaltete. Bil- »Johannes-Passion«, seine Diskografie das kaum ein anderer setzt er gemeinsam mit Chorleitung deten zunächst Mozart-Partien den Grund Grammy-nominierte Album »Dr. Atomic« seinem Klavierpartner Gerold Huber Maß- stein ihres Repertoires, hat sie sich mittler- mit dem BBC Symphony Orchestra und stäbe in der Liedinterpretation. Das Duo weile ins dramatische Fach entwickelt und Brittens »Billy Budd« mit dem London ist regelmäßig auf den internationalen besticht weltweit etwa in Wagner-Rollen. Symphony Orchestra unter Daniel Harding. Bühnen zu erleben – besonders häufig in Béatrice Warcollier leitet seit 2014 den Zu den jüngsten Höhepunkten zählen ihr der Londoner Wigmore Hall und im Wie- Kinderchor und auch das Jugendorchester Debüt an der Bayerischen Staatsoper als ner Musikverein, wo Gerhaher jeweils Ar- des Orchestre de Paris. Sie studierte Kla- Eva (»Die Meistersinger von Nürnberg«) tist in residence war. Zudem führten ihn vier und Gesang sowie Orchester- und unter Kirill Petrenko sowie Gastspiele beim Opernengagements an die Wiener Staats Chorleitung in Paris, Lille, Lyon und Hel- Hallé Orchestra Manchester als Freia oper, das Royal Opera House sowie zu sinki. In der Folge gründete sie eigene (»Das Rheingold«), an der Oper Köln als den Festspielen von Salzburg, Edinburgh Chöre für unterschiedliche Altersstufen Leonore in Beethovens »Fidelio« und an der und Luzern. Sein Repertoire reicht von den und wurde als Chorleiterin von den Opern- Staatsoper Hamburg als Madame Lidoine Titelpartien in Monteverdis »L’Orfeo« und häusern Bastille (Paris) und Lyon enga- in Francis Poulencs »Dialogues des Carmé Mozarts »Don Giovanni« über Wagner- giert. Zudem dirigierte sie das Jugend lites« unter Kent Nagano. Zudem war sie Rollen bis zur Moderne. Christian Gerhaher orchester Brüssel. Sie unterrichtet am an der English National Opera (in Brittens ist Bayerischer Kammersänger und Träger Maurice-Ravel-Konservatorium in Paris, »War Requiem«) und an der Deutschen des Bayerischen Maximiliansordens für nachdem sie bereits in Reims und Dijon Oper Berlin (»Tannhäuser«) zu erleben. Wissenschaft und Kunst. gelehrt hatte.
ORCHESTRE DE PARIS Das Orchestre de Paris geht zurück auf die 1828 ins Leben gerufene Société des Concerts du Conservatoire. Es wurde 1967 als Nachfolge- Organisation gegründet und stand zunächst unter der Leitung von Charles Munch, gefolgt von so renommierten Dirigenten wie Herbert von Karajan, Sir Georg Solti, Daniel Barenboim, Semyon Bychkov, Christoph von Dohnányi, Christoph Eschenbach und Paavo Järvi. Derzeitiger musikalischer Leiter ist der Brite Daniel Harding. Über die Jahre hat das Orchester unterschiedliche Säle in Paris bespielt, vom Gaîté Lyrique, Salle Pleyel, Palais des Congrès bis zum Théâtre des Champs-Elysées. Inzwischen hat der Klangkörper mit der 2015 eröffneten Philharmonie de Paris einen hervorragen- den Saal gefunden, der Klang und Tradition des Orchesters in jeder Hinsicht Rechnung trägt. Mit etwa 100 Konzerten pro Saison sowohl in Paris als auch auf internationalen Konzertreisen gilt das Orchestre de Paris mit seinen 119 Mitgliedern als das führende Orchester Frankreichs. Im Sinne der französischen Musiktradition konzentriert sich sein Schaffen Einen weiteren Schwerpunkt legt das Orchestre de Paris auf die Musikvermittlung. sowohl auf die Musik des 19. und 20. Jahrhunderts als auch auf die Dazu organisiert es musikalische Veranstaltungen und Aktivitäten, die einer Förderung zeitgenössischer Musik. Letzteres wird durch Composer- breiten Öffentlichkeit den Zugang zu Konzerten und musikalischer Bildung in-Residence-Programme und zahlreiche Uraufführungen gewähr- ermöglichen und erleichtern soll und die sich insbesondere an Schulkinder und leistet; außerdem durch regelmäßige Konzertreihen, die sich den Familien sowie besonderes bedürftige Personen richten. Eine größere Reichweite großen Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts widmen, etwa wird außerdem durch Medienpartnerschaften mit Radio Classique, France Olivier Messiaen, Henri Dutilleux und Pierre Boulez. Seit seiner Musique, Arte und Mezzo angestrebt. ersten Amerikatournee im Jahr 1969 ist es dem Orchester gelungen, sich in den großen Konzertsälen dieser Welt und insbesondere in den europäischen Musikzentren sowie in Japan, China und Korea großes Renommee zu erspielen.
BESETZUNG ORCHESTER ORCHESTERDIREKTION VIOLA FLÖTE HORN Anne-Sophie Brandalise Ana Bela Chaves* Vincent Lucas* André Cazalet* David Gaillard* Vicens Prats* Benoit de Barsony* KÜNSTLERISCHER REFERENT Nicolas Carles** Bastien Pelat Jean-Michel Vinit Édouard Fouré Caul-Futy Florian Voisin*** Florence Souchard-Delépine Anne-Sophie Corrion Clément Batrel-Genin Philippe Dalmasso VIOLINE Flore-Anne Brosseau PICCOLO Jérôme Rouillard Philippe Aïche (Konzertmeister) Sophie Divin Anaïs Benoit Bernard Schirrer Roland Daugareil (Konzertmeister) Chihoko Kawada Eiichi Chijiiwa** Béatrice Nachin OBOE TROMPETE Serge Pataud** Nicolas Peyrat Michel Bénet * Frédéric Mellard* Nathalie Lamoureux*** Marie Poulanges Alexandre Gattet * Laurent Bourdon Christophe Mourguiart (Stimmführer) Cédric Robin Benoît Leclerc Stéphane Gourvat Philippe Balet (Stimmführer) Estelle Villotte Rémi Grouiller Bruno Tomba Antonin André-Réquéna Florian Wallez Maud Ayats ENGLISCHHORN POSAUNE Elsa Benabdallah VIOLONCELLO Gildas Prado Guillaume Cottet-Dumoulin* Gaëlle Bisson Emmanuel Gaugué* Jonathan Reith, 1er solo David Braccini Éric Picard* KLARINETTE Nicolas Drabik Joëlle Cousin François Michel** Philippe Berrod* Jose Angel Isla Julian Cécile Gouiran Alexandre Bernon*** Pascal Moraguès* Cédric Vinatier Matthieu Handtschoewercker Anne-Sophie Basset Arnaud Leroy Gilles Henry Delphine Biron TUBA Florian Holbé Thomas Duran ES-KLARINETTE Stéphane Labeyrie Andreï Iarca Manon Gillardot Olivier Derbesse Saori Izumi Claude Giron PAUKE Raphaël Jacob Marie Leclercq BA SSKLARINETTE Camille Baslé* Momoko Kato Florian Miller Philippe-Olivier Devaux Antonio Javier Azanza Ribes* Maya Koch Frédéric Peyrat Anne-Sophie Le Rol Hikaru Sato FAGOTT SCHLAGWERK Angélique Loyer Giorgio Mandolesi* Éric Sammut* Nadia Mediouni KONTRABASS Marc Trénel* Nicolas Martynciow Pascale Meley Vincent Pasquier* Lionel Bord Emmanuel Hollebeke Phuong-Maï Ngô Ulysse Vigreux* Nikola Nikolov Sandrine Vautrin** KO NTRAFAGOTT HARFE Étienne Pfender Benjamin Berlioz Amrei Liebold Marie-Pierre Chavaroche Gabriel Richard Igor Boranian Richard Schmoucler Stanislas Kuchinski * 1. Solo Élise Thibaut Mathias Lopez ** 2. Solo Anne-Elsa Trémoulet Marie van Wynsberge *** 3. Solo Caroline Vernay
CHŒUR DE L’ORCHESTRE DE PARIS CHŒUR D’ENFANTS DE L’ORCHESTRE DE PARIS Der Chœur de l’Orchestre de Paris wurde 1976 auf Einladung Daniel Barenboims von Arthur Oldham gegründet und von Letzterem bis 2002 auch geleitet. Didier Bouture und Geoffroy Jourdain übernahmen daraufhin gemeinsam die Künstle rische Leitung und wurden 2011 vom jetzigen Chordirektor Lionel Sow abgelöst. Der Chor, der als der beste sinfonische Chor im französischen Amateurbereich gilt, setzt sich aus Sängern und Sängerinnen zusammen, die eine gemeinsame Liebe für die Musik und das ständige Streben nach Exzellenz eint. In erster Linie bildet das Ensemble den »Haus-Chor« des Orchestre de Paris, ist aber darüber hinaus regelmäßig mit anderen französischen und internationalen Orchestern zu erleben. Unter Leitung von Lionel Sow hat der Chor eine künstlerische Reife erreicht, die er in der Arbeit an neuen Projekten fortwährend weiterentwickelt. Die verschiedenen Ensembles des Chœur de l’Orchestre de Paris umfassen mit Hauptchor, Kammer chor, Akademie, Jugend- und Kinderchor knapp 350 Mitglieder. Diverse pädago- gische Programme unterstützen jedes einzelne Chormitglied und ermöglichen so eine individuelle stimmliche Aus- und Weiterbildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen. Gleichzeitig haben die Chormitglieder die Möglichkeit, mit dem Orchestre de Paris mit den besten Dirigenten unserer Zeit auf den Bühnen dieser Welt aufzutreten. Der Kinderchor wurde 2014 auf Initiative von Lionel Sow gegründet und besteht derzeit aus etwa 100 Kindern zwischen 9 und 14 Jahren. Ebenso wie der Jugend- chor baut er auf einer engen Partnerschaft mit mehreren Pariser Konservatorien auf. Dort erhalten die Kinder und Jugendlichen während der Woche außerhalb der Schulstunden Gesangs- und allgemeinen Musikunterricht; einmal im Monat trifft man sich zu einem Probenwochenende in der Philharmonie de Paris. Der Kinder chor tritt regelmäßig mit dem Orchestre de Paris sowie mit Gastorchestern auf.
BESETZUNG CHOR KINDERCHOR SOPRAN Françoise Ragu Martine Patrouillault BASS Gabrielle Aupy Flavie Fofana Virginie Bacquet Aude Reveille Coline Pelissier Emmanuel Agyemang Nora Belaïd-Rochman Louis Philippe Freih-Bengabou Nida Baierl Ludivine Ronceau-Quesada Véronique Sangin Grégory Allou Daniel Belitei Mélia Gaci Ida Barat Cécile Sagnier Silvia Sauer-Witwicky Paul Alric Mila-Carlota Beneddine Selinger Adèle Galichet Corinne Berardi Charline Samphel Nina Tchernitchko Timothy Artusio Lucie Berrebi Imane Hadj Abdallah Manon Bonneville Sandrine Scaduto Marly Trepy Vincent Boussac Albane Bollengier Anastasia Levillain Magalie Bulot Anaïs Schneider Magarita van Dommelen Pere Canut de Las Heras Aurélie Brette Camille Meledandri Clara Callewaert Bénédicte Six Fanny Vantomme Jean-François Cerezo Violette Caby Neila Nguemadji Moda Lucie Camps Clémence Tolot Annick Villemot Gilles Debenay Zélie Chabaud Iman Pardoux Mylène Cassan Anna Vateva Stéphane Dri Irina Clavel Jeanne Pujolle Tara Cassan TENOR Emmanuel Enault Floris Conand Helena Rodini-Dounaevskaia Christine Cazala ALT Jean-Sébastien Basset Renaud Farkoa Elise Crambes Mona Rossi Cécile Chéraqui Sarah Affreingue Ferréol Charles Patrick Felix Camille Creton de Limerville Federico Ruiz Marie-Agathe Chevalier Louise Alexis Olivier Clement Laurent Guanzini Wandrille de Lestrange Elise Savale Anne Chevalier Françoise Anav-Mallard Stéphane Clement Christophe Gutton Parvathi Delatre Fantine Sevic Maia-Angelica Costa Camila Argolo Xavier de Snoeck Martin Hosch Hemma Demoulin Gabrielle Sorin Virginie Da Vinha-Esteve Sophie Cabanes Julien Dubarry Christopher Hyde Gamou Diouf Coline Valentin Alice de Monfreid Wonjun Choi Ghislain Dupré Benoit Labaune Aïcha Dokkar Hector Zeller Colombe de Poncins Sabine Chollet Sammy El Ghadab Serge Lacorne Christiane Detrez-Lagny Lola Dauthieux Noam Fima Grégoire Lecomte Aliénor de Vallee Françoise Davril Daniel Fortmann Gilles Lesur Sara di Bella Alice de Vulpillières Nicolas Grégis Pierre Logerais Fatoumata Dicko-Dogan Chloé Fabreguettes Stéphane Grosclaude Salvador Mascarenhas Katarina Eliot Aude Fillon Didier Kaleff Nicolas Maubert Stephanie Gaillard Audrey Gourdin Marc Laugenie David-Huy Nguyen-Phung Nathalie Gauthier Dominique Hollebeke Éric Leurs Didier Peroutin Célia Greiner Élisabeth Houpert Louis Lorieux Éric Picouleau Anne-Laure Hulin Caroline Irigoin William Mohamad Guillaume Pinta Clémence Lalaut Caroline Koclejda Augustin Mondan Lionel Sadoun Clémence Laveggi Brice Leblanc Pierre Nyounay Nyounay Arès Siradag Jaeyoon Lee Nicole Leloir Denis Peyrat David Suzanne Victoire Lion Julie Lempernesse Pierre Philippe Arié Vaisbrot Rebeca Lopez Suzanne Louvel Frédéric Pineau Swann Veyret Catherine Mercier Zôé Lyard Philippe Quiles Victor Wetzel Virginie Mekongo Jill McCoy Arnaud Razafindralambo Michiko Monnier Sandra Markovic Frédéric Royer Anne Muller-Gatto Catherine Marnier Clément Tixier Marie-Josée Pasternak Agnès Maurel Emmanuel Tridant Aliénor Petiot Alice Moutier Michel Watelet
DAS TIPP ELBPHILHARMONIE MAGAZIN PARIS AN DER ELBE 25.10.2019: Das nächste Hamburg-Gastspiel aus der französischen Hauptstadt ELBPHILHARMONIE MAGAZIN In der nächsten Saison gastieren gleich mehrere Top- Orchester aus Paris in der Elbphilharmonie. Den An- 2 | 2019 fang macht das Orchestre de l’Opéra National, das Euro 6,50 2 | 2019 unter seinem Chefdirigenten Philippe Jordan haupt- sächlich die Ballett- und die Opernaufführungen im historischen Palais Garnier (Foto) und in der moder- INTERNATIONALES nen Bastille-Oper gestaltet. Mit einem entsprechen- MUSIKFEST HAMBURG György Ligeti, KRAFTWERK BILLE den Programm kommen Jordan und seine Musiker Krystian Zimerman, NILS FRAHM Potenzielles Blues der Großstadt, »Hyper! Sounds« … Die leise Musik zur Zeit Paradies der Kreativität auch nach Hamburg: mit Prokofjews Ballettmusik zu »Romeo und Julia« und mit konzertanten Auszügen aus »Tristan und Isolde« von Richard Wagner. In dessen Wesendonck-Liedern ist zudem die grandiose Sopranistin Nina Stemme zu erleben. Der Ticketver- kauf startet am 20. Juni. ∙ GYÖRGY LIGETI Lust am Spiel ∙ DIE SUCHE NACH DEM EIGENEN MUSIKGESCHMACK Impressum Herausgeber: Internationales Musikfest Hamburg c/o HamburgMusik gGmbH Der Fetisch und der Algorithmus Geschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen Margedant ∙ KRAFTWERK BILLE Redaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, Laura Etspüler, Nina Schulze Vorteil für den Standortnachteil Gestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyer Druck: flyer-druck.de ∙ NILS FRAHM Anzeigenvertretung: Antje Sievert, +49 40 45069803, antje.sievert@kultur-anzeigen.com Die Kathedrale im Ohr Bildnachweis und vieles mehr … Winston Churchill besucht Coventry Cathedral (US Library of Congress); Benjamin Britten (Bertl Gaye / Boosey & Hawkes); Wilfred Owen (unbezeichnet); Coventry Cathedral (Curch of England); Emma Bell Ab sofort für € 6,50 erhältlich im Elbphilharmonie Shop auf der Plaza, (Paul Foster-Williams); Andrew Staples (unbezeichnet); Christian Gerhaher (Gregor Hohenberg / Sony den Vorverkaufsstellen der Elbphilharmonie sowie am Kiosk und Music); Orchestre de Paris, Chœur de l’Orchestre de Paris (William Beaucardet); Opéra de Paris / Palais Garnier (Peter Rivera) im Bahnhofsbuchhandel oder unter www.elbphilharmonie.de/publikationen
Es ist das Besondere, das Wellen schlägt. 2 7. 4 . 2 9. 5 . 2019 W IR DA NKE N dem Hauptförderer dem Förderkreis Internationales Musikfest Hamburg J ürgen A b ra ha m Ch r i sti ane und Dr. Lutz Peters Erica Are nh o ld Ä n n e und Har tmut Pl ei tz Ingeborg Pr inze ssin z u S c h l e sw i g -H o l s te i n Ma r tha Pul vermac her Sti f tung und Niko la u s Bro sc he k G a bri el e und Peter Sc hwar tzko p f f Annegret un d Cla us- G . B u de l m an n Ma rgaret und Jo c hen Sp ethmann Christa un d A lb e r t Bü l l B i rg it Steenho l d t-Sc hütt Birgit Ge r la c h u n d Her ti gk Di efenbac h M ichael H a e nt je s Pro f. Dr. Vo l ker Stei nkraus Ernst Pete r Ko m rowsk i S a rah A nn und Egger t Vo sc herau S abine u n d D r. K la u s L an dr y A n j a und Dr. Fred Wend t M arion Meye n b u rg H i l degard und Franz G ünter Wo l f Birgit t un d Le if N ilsson Co n s tanze und Chri sti an Wri ed t Zai und Ed ga r E. N o rd ma n n sowie we ite re n Fö rd e re r n , di e n i c h t ge n an n t we rd en mö c hten. Der offizielle Weinpartner den Förderern dem Partner der Elbphilharmonie Mehr Infos unter: hawesko.de/elphi
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