Wärme und Strom mit der Kraft der Sonne - Swissolar

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Wärme und Strom mit der Kraft der Sonne - Swissolar
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Wärme
und Strom
mit der
Kraft der
Sonne
Ein Leitfaden für Bauherren und alle anderen
Wärme und Strom mit der Kraft der Sonne - Swissolar
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Wärme und Strom mit der Kraft der Sonne - Swissolar
Inhalt                                         1

                                                      Einführung

                                              2       Wärme und Strom für die Schweiz
                                              4       Die Schweiz setzt auf die Sonne
Gutsbetrieb
                                                      Technik
Meggenhorn (LU)
Der zum Schloss Meggen-
horn gehörende Gutsbetrieb                    6       So nutzen Sie die Kraft der Sonne
hat eine vollflächige, ins                    8       Sonnenwärme in jedem Haus
Dach integrierte Photovol-                    10      Potenzial: Sonneneinstrahlung in der Schweiz
taikanlage erhalten. Sie pro-                 12      Strom selbst produzieren und nutzen
duziert jährlich 90 000 kWh
und damit fast das Doppelte
                                                      Realisierung
dessen, was Gutsbetrieb
und Schloss über das ganze
Jahr hinweg verbrauchen                       14      In 6 Schritten zur Sonne
(47 000 kWh). © Schweizer                     16      Die Finanzen im Griff
Solarpreis 2014                               18      Solarprofis®: Ihre Partner für Solarwärme und -strom

                                                      Kritische Fragen

                                              19      Können wir uns auf die Sonne verlassen?

                                                      Glossar

        Photovoltaik                          21      Gut zu wissen

        Solarwärme                            22			   Impressum

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Wärme und Strom mit der Kraft der Sonne - Swissolar
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    Einfamilienhaus Flück, Brienz
    Die Renovation des Einfamilienhauses aus den Sechzigerjahren
    senkte dessen jährlichen Energiebedarf von 48 000 kWh auf
    rund 12 900 kWh. Sonnenkollektoren und PV-Module produ-
    zieren zusammen jährlich 16 900 kWh, also fast ein Drittel mehr.
    © Schweizer Solarpreis 2013
Wärme und Strom mit der Kraft der Sonne - Swissolar
4                                                                             Einführung

Sonne in Hülle
und Fülle

    Jährliche Sonneneinstrahlung
    auf die Erde

    Bei den fossilen und nuklearen
    Energien sind die gesamten
    Reserven angegeben, bei den
    erneuerbaren Energien die
    jährlichen Potenziale.

                                                                                                                         Wind

                                                                                                                         Wasserkraft

    Uran                                                                                                                 Biomasse

    Kohle                                                                                                                Meeresenergie

    Öl                                                                                                                   Geothermie
                                                                                                                         Jährlicher weltweiter
    Gas                                                                                                                  Energieverbrauch

Wachstum Solarenergie
in der Schweiz

           Photovoltaik                                     Solarwärme                                       Anteil am jährlichen
                                                                                                             Strombedarf

                                                                                                                      25 %
           Anteil am jährlichen Strombedarf                 Anteil am jährlichen Wärmebedarf
           (in %)                                           (in %)
                                                                                                            5%
1.6                                                                                                           2020           2035

1.4

1.2

1.0                                                                                                          Anteil am jährlichen
                                                                                                             Wärmebedarf

                                                                                                                      10 %
0.8

0.6
                                                                                                            1%
                                                                                                              2020           2035

0.4

0.2

                                                                                                      Seit 2005 hat sich der Anteil des Solar-
0.0                                                                                                   stroms an der gesamten Stromproduktion
                                                                                                      der Schweiz fast verfünfzigfacht. Der Anteil
           2005   2006     2007      2008     2009   2010      2011    2012      2013      2014       der Solarwärme an der gesamten für Wär-
                                                                                        (geschätzt)   me aufgewendeten Energie stieg seit 2005
                                                                                                      auf das Dreifache an. Doch die Potenziale
Datenquelle: Markterhebung Sonnenenergie, Swissolar im Auftrag des Bundesamtes für Energie            sind noch längst nicht ausgeschöpft.
Wärme und Strom mit der Kraft der Sonne - Swissolar
Einführung                                             3

Wärme und Strom
für die Schweiz
                                                           So nutzen wir Solarenergie
                                                           Seit die Menschen Häuser bauen, richten sie
                                                           diese nach der Sonne aus: Im Winter sollen sie
                                                           möglichst viel von der flach einfallenden Strah-
                                                           lung einfangen, im Sommer möglichst gut vor
                                                           Hitze geschützt sein. Heute unterscheidet man:
Wollen Sie ein Haus bauen oder ein be-
stehendes Gebäude erneuern und künftig                     Passive Nutzung: Optimal isolierte Gebäude
die optimale Energiequelle für Wärme und                   nehmen die Solarwärme über zur Sonne ausge-
Strom nutzen? Oder interessieren Sie sich                  richtete Fenster direkt auf.
ganz allgemein für Solarenergie und deren                  Solarwärme (Solarthermie): Wärmegewinnung
Beitrag an eine zukunftstaugliche Energie-                 im Sonnenkollektor für Warmwasser und Heizung.
versorgung? Diese Broschüre gibt Ihnen ei-                 Photovoltaik (PV, Solarstrom): Umwandlung
nen umfassenden Überblick und einen Weg-                   der Sonneneinstrahlung mittels Solarmodulen in
weiser zu vertiefenden Informationen.                      elektrischen Strom.
                                                           Mehr zur Solarwärme auf S. 8. Mehr zu Photovoltaik
Es ist Zeit zu handeln. Der Klimawandel und die            auf S. 12
schwindenden natürlichen Ressourcen lassen
uns keine Wahl. Die gute Nachricht ist: Wir                Neu bauen oder sanieren?
können handeln. Die Schweiz verfügt über ge-               Jeder Neubau und jede Sanierung ist die ideale
nügend Ressourcen, um sich mit Energie zu                  Gelegenheit, auf Solarenergie zu setzen. Auch
versorgen, ohne das Ökosystem irreparabel zu               die nachträgliche Installation einer Solaranlage
schädigen. In diese Richtung zielt die Energie-            ist meist problemlos.
strategie 2050 des Bundesrates: CO2-Ausstoss               Das Vorgehen zum Bau einer Solaranlage auf S. 14
und Energieverbrauch sollen deutlich sinken, die
Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen                 Wohnhäuser
soll stark wachsen.                                        Einfamilienhäuser verfügen pro Bewohner über
Mehr zur Schweizer Energiepolitik auf S. 5                 relativ viel Dach- und Fassadenfläche. Mehrfa-
                                                           milienhäuser bieten mehr Möglichkeiten, ver-
Die Sonne spielt eine Schlüsselrolle: Solarwärme           schiedene Energieträger und Nutzungsformen
kann Heizöl ersetzen – einen der Haupt-Emit-               zu kombinieren. Auf beiden Haustypen lässt sich
tenten von CO2 in der Schweiz. Die Sonne                   – geeignete Ausrichtung und Gebäudeisolation
kann nach der Wasserkraft zur zweitwichtigs-               vorausgesetzt – mehr Energie gewinnen, als die
ten Stromquelle der Schweiz werden und den                 Bewohner über das ganze Jahr hinweg verbrau-
Atomstrom ersetzen, der bis 2035 als Folge des             chen. Aus Häusern werden Kraftwerke – das ist
Atomausstiegs wegfallen wird – ohne dass dafür             die Zukunft und schon heute machbar.
schmutziger Strom aus Kohle- oder Gaskraft-
werken importiert werden muss. Die Schweiz                 Gewerbebauten und öffentliche Gebäude
kann ihre Energieversorgung auf eine weitge-               Gewerbebauten und öffentliche Gebäude eignen
hend erneuerbare Basis stellen – aber nur wenn             sich besonders für grossflächige Solaranlagen.
wir jetzt entschieden handeln. Mit «wir» sind              Viele sind mit Flachdächern bestückt, sodass
wir alle gemeint: Wohneigentümer, Mieter, In-              sich die Solaranlage optimal ausrichten lässt.
vestoren und öffentliche Entscheidungsträger.              Handelt es sich um reine Zweckbauten, spielen
Mehr zum Potenzial der Solarenergie auf S. 5 sowie 10/11   ästhetische Anliegen eine untergeordnete Rolle.
                                                           Meist wird auf Gewerbegebäuden Strom produ-
Auch wirtschaftlich ist jetzt der richtige Zeit-           ziert. Mit Hochleistungskollektoren lässt sich aber
punkt, in die Energie der Zukunft zu investieren.          auch Prozesswärme für die Industrie gewinnen.
Bund und Kantone fördern jene finanziell, die              Die Website www.swissolar.ch bietet Wissen und
eine Solaranlage installieren. Umsteigen lohnt             aktuelle Informationen zu allen relevanten Aspekten der
sich für das eigene Budget und die Umwelt.                 Solarenergie.

Mehr zur Solar-Förderung auf S. 16
Wärme und Strom mit der Kraft der Sonne - Swissolar
Einführung                                                                      5

Die Schweiz setzt
auf die Sonne
Auch in der Schweiz scheint die Sonne mehr
als genug, um einen wesentlichen Teil der
Energieversorgung abzudecken. In der Ener-
giewende spielt die Sonne eine Schlüsselrolle.

Noch nutzen wir nur einen Bruchteil der Energie
der Sonne. Gerade mal zwei Stunden braucht sie,
um die Energiemenge zur Erde zu schicken, die
auf unserem Planeten während eines ganzen Jah-
res verbraucht wird. Die Sonneneinstrahlung auf
die Schweiz entspricht dem 220-fachen der jähr-
lich konsumierten Energiemenge. Auf den geeig-      Potenzial ausschöpfen
neten Dächern und Fassaden liessen sich bis zu 40   Schon 2035 könnte die Schweiz ihren Strom            Die Grafik zeigt die durch-
Prozent des Stroms oder 60 Prozent der Wärme        vollständig aus erneuerbaren Quellen beziehen.       schnittliche jährliche
produzieren, die die Schweiz jährlich benötigt.     Bis 2050 können auch Mobilität und Wärmeer-          Sonneneinstrahlung in der
                                                    zeugung weitgehend mit erneuerbarer Energie          Schweiz nach Regionen.
Jetzt die Weichen richtig stellen                   versorgt werden. Ende 2014 deckte die Schweiz        Die Einstrahlung ist
Auch die Politik hat die Kraft der Sonne erkannt.    ihren Wärmebedarf jedoch erst zu 0,6 Prozent        vergleichbar mit Orten
Bund, Kantone und viele Gemeinden fördern die       und den Stromverbrauch zu 1,5 Prozent mit            am Mittelmeer.
Nutzung der Solarenergie. In der Energiestrate-     Solarenergie. Das Energiepotenzial, das wir je-      Z. B. Nizza: 1470 kWh/m2
gie 2050 des Bundes spielt die Sonne eine zen-      den Tag ungenutzt lassen, ist gewaltig. Um die
                                                                                                             unter 1100 kWh/m2
trale Rolle: Unter den erneuerbaren Energien wird   genannten Ziele erreichen zu können, muss
von der Solarenergie das grösste Wachstum er-       der Zubau an Solaranlagen deutlich gesteigert            1101 – 1200 kWh/m2
wartet. Wasserkraft und Solarenergie ergänzen       werden. Deutschland und Italien liegen bereits           1201 – 1300 kWh/m2
sich perfekt. Weitere erneuerbare Energien kom-     heute bei einem Solarstromanteil von rund                1301 – 1400 kWh/m2
plettieren den erneuerbaren Strommix und ga-        7 Prozent. Bis 2035 – dem voraussichtlichen
                                                                                                             1401 – 1500 kWh/m2
rantieren eine zuverlässige Energieversorgung.      Ende der Atomstromproduktion – ist in der
                                                                                                             1501 – 1600 kWh/m2
                                                    Schweiz ein Beitrag von 25 Prozent realistisch,
Im Zentrum steht einerseits die Erhöhung der        wenn die politischen und wirtschaftlichen Rah-           über 1600 kWh/m2
Energieeffizienz, besonders durch Sanierung der     menbedingungen stimmen.
Gebäude. Anderseits wird die Nutzung erneuer-
barer Energiequellen direkt und durch Steuerer-     Die Solarwärme kann 2035 mindestens 10 Pro-
leichterungen gefördert.                            zent des gesamten Wärmebedarfs der Schweiz
Energiestrategie 2050:                              abdecken (Warmwasser, Heizung und Industrie),
www.bfe.admin.ch > Themen > Energiepolitik          wenn die Gebäude deutlich rascher saniert wer-
                                                    den, als das bis jetzt der Fall ist.
Die Kantone fördern die Solarenergie ebenfalls
und erlassen Richtlinien, welche die Erhöhung       Was Sie tun können
der Energieeffizienz und die Nutzung erneuer-       Am einfachsten profitieren Wohneigentümer
barer Energien in gewissen Bereichen obligato-      und andere Immobilienbesitzer von der Kraft der
risch machen.                                       Sonne. Sie können selber entscheiden, eine Solar-
www.endk.ch > Energiepolitik der Kantone            anlage zu installieren und so günstig Wärme und
                                                    Strom zu produzieren. Mieter können Ökostrom
                                                    beziehen (www.naturemade.ch,
                                                    www.mynewenergy.ch usw.), der nur noch
                                                    geringfügig teurer ist als der herkömmliche. Eine
                                                    weitere Möglichkeit für Mieter und Eigentümer
                                                    ist es, in eine genossenschaftliche Solaranlage zu
                                                    investieren.
     SEITE SCANNEN MIT LAYAR                        Mehr Informationen unter www.swissolar.ch
                                                    > Für Bauherren > Wirtschaftliche Aspekte und
                                                    www.vese.ch
Wärme und Strom mit der Kraft der Sonne - Swissolar
6                                                            Technik

So nutzen Sie die
Kraft der Sonne
                                                  Solares Bauen
                                                  Moderne Sonnenkollektoren und Photovoltaik-
                                                  module übernehmen auch Funktionen der Ge-
                                                  bäudehülle: z. B. als Teil des Daches oder der
                                                  Fassade (Wetterschutz, Isolation), als Brüstung
                                                  (Absturzsicherung) oder als architektonisches
                                                  Gestaltungselement.

                                                  Für jeden Zweck die passende Anlage
                                                  Solaranlagen gibt es als:
                                                  Indachanlagen: in das Dach integriert, als Teil
                                                  der Gebäudehülle.
                                                  Flachdachanlagen: ohne Dachdurchdringung
                                                  auf die bestehende Dachhaut montiert.
Wärme, Strom oder beides – lassen Sie die         Fassadenanlagen: auf der Fassade montiert
Sonne machen! Auch in der Schweiz liefert         oder in die Fassade integriert.
sie genügend Energie, um den Wärme- und           Freilandanlagen: im Gelände oder auf beste-
Strombedarf Ihrer Familie oder Ihrer Firma zu     hende Infrastrukturbauten (Lärmschutzwände,
grossen Teilen oder sogar ganz zu decken.         Lawinenverbauungen usw.) montiert.
                                                  Aufdachanlagen: auf das bestehende Dach
Solarwärme                                        montiert.
Sonnenkollektoren auf dem Dach oder an der
Fassade erhitzen eine Wärmeträger-Flüssigkeit,
die Wärme in den Speicher transportiert. Dort
wird das Trinkwasser erwärmt oder zusätzlich
Heizwärme bereitgestellt.                         Welche ist Ihre Solaranlage?
                                                  Welche Anlage die richtige für Ihr Gebäude ist,
Photovoltaik                                      hängt von verschiedenen Faktoren ab. Informie-
Solarmodule (Photovoltaikmodule) am Gebäude       ren Sie sich auf www.swissolar.ch oder kontak-
wandeln die Sonneneinstrahlung in elektrischen    tieren Sie einen zertifizierten Berater aus dem
Gleichstrom um. Dieser wird im Wechselrichter     Verzeichnis www.solarprofis.ch. Der Solardach-
in netzkonformen Wechselstrom umgewandelt         rechner (www.swissolar.ch/solardachrechner)
und kann im Gebäude selber verbraucht oder an     verschafft Ihnen einen ersten Überblick über die
das öffentliche Stromnetz abgegeben werden,       Anwendungsmöglichkeiten von Solarenergie auf
wenn mehr produziert als verbraucht wird. Ein     Ihrem Haus.
zusätzlicher Batteriespeicher kann den Eigen-
verbrauchsanteil erhöhen oder in abgelegenen
Gebieten, wie z. B. einer Alphütte, gar den ge-
samten Strombedarf abdecken.

Kombination von Solarwärme und Solarstrom
Solarmodule und Sonnenkollektoren können
nebeneinander auf demselben Dach angeord-
net werden – so holen Sie das Maximum aus
der Sonne heraus! Neu gibt es auch Hybrid-
kollektoren (PVT-Kollektoren), die Warmwasser
und Strom im selben Element produzieren. In
Kombination mit einer Erdwärmesonde und ei-
ner Wärmepumpe decken PVT-Anlagen den ge-
samten Strom- und Wärmebedarf eines optimal
isolierten Gebäudes.
Wärme und Strom mit der Kraft der Sonne - Swissolar
Technik                                                            7

   Mehrfamilienhaus Rudolf, Thun
   Die ganzflächige, dachintegrierte PV-Anlage produziert pro
   Jahr 33 900 kWh und damit zwei Drittel mehr als der jährliche
   Strombedarf im Haus. 80 Prozent der in der Jahresbilanz be-
   nötigten Warmwasserenergie kommt von den Vakuumröhren-
   kollektoren im Balkongeländer. © Schweizer Solarpreis 2013
8                                                                       Technik

Sonnenwärme in                                     3       23.2
                                                           14:00
                                                                   10

                                                                   11

jedem Haus
                                                                               9
                                               5       7
                                                                           6

                                           4
                                                                          8

                                                                                               1

Solarwärme hat viele Vorteile: Sie macht
Sie unabhängig von Öl und Gas und deren                                                                  2

Preisschwankungen. Sie ermöglicht eine
vorbildliche CO2-Bilanz und macht Ihr Ge-
bäude fit für die Energiewende.

Geniessen Sie natürliche Wärme von der Sonne.
Ihre solarthermische Anlage wärmt das Wasser
in Küche und Bad oder unterstützt die Heizung
zuverlässig. Sie sorgt für angenehme Tempe-
raturen im Schwimmbecken oder versorgt Ge-                                             3
werbe wie Brauereien und Milchverarbeiter mit                                      5       6

Prozesswärme. Solare Kältemaschinen können
sogar mit der Kraft der Sonne kühlen.                                              4

Gezielte Förderbeiträge machen die Anlagen
und Installation noch wirtschaftlicher. Und da
Sie von der Installation an während mindestens
zwanzig Jahren praktisch kostenlos Wärme für
Trinkwasser und Heizung zur Verfügung haben,                                               Solarwärmeanlage
sparen Sie Geld – bei steigenden Energiepreisen                                            1 Kollektor
sogar immer mehr.                                                                          2 Rohrleitung
Steht die Sanierung Ihrer Heizung oder Ihres Ge-                                           3 Speicher
bäudes an? Das ist die Gelegenheit, auf Solar-                                             4 Wärmetauscher
wärme umzusteigen!                                                                         5 Zusatzheizung
Mehr zur Förderung auf S. 16                                                               6 Umwälzpumpe

Jedem Gebäude seine Solarwärmeanlage
Auf einem Einfamilienhaus reichen 4 bis 6 m2
Kollektorfläche, um den Warmwasser-Energie-
bedarf einer vierköpfigen Familie zu 60 bis 70
Prozent zu decken. Dazu braucht es einen Warm-
wasserspeicher mit 400 bis 500 Litern Inhalt.
Ein Mehrfamilienhaus hat im Vergleich zum
Einfamilienhaus pro Bewohner weniger Dachflä-
che. 1 m2 Kollektorfläche pro Bewohner genügt
bereits, um rund die Hälfte des jährlichen Warm-
wasser-Energiebedarfs zu decken.
Wer mit Solarwärme heizen will, braucht ein
modern wärmegedämmtes Gebäude. Im Einfa-
milienhaus sind 10 bis 15 m2 Kollektorfläche und
ein Wärmespeicher mit rund 1000 Litern Volu-
men nötig, um etwa einen Drittel des Wärme-
bedarfs abzudecken.
Technik                                                                       9

                                                                   Zürich
                                                                   Das Studentenhaus
                                                                   Justinus wurde 2014 im
                                                                   Einklang mit dem Denk-
                                                                   malschutz saniert. 70 m2
                                                                   unverglaste Kollektoren,
                                                                   eine Wärmepumpe und
                                                                   die Sanierung der Ge-
                                                                   bäudehülle ermöglichen
                                                                   den Verzicht auf fossile
                                                                   Energien. © kämpfen für
                                                                   architektur

                             Eine solarthermische Anlage besteht aus:
                               Sonnenkollektor: Zentrales Element des Kol-
                               lektors ist der Absorber, der das Sonnenlicht auf-
                               nimmt und in Wärme umwandelt.
                               Solarkreislauf: Die Solarwärme wird durch eine
                               Umwälzpumpe vom Kollektor zum Speicher ge-
                               fördert.
                               Speicher:     timmHält t dendas Wasser
                                                                    läche warm, auch wenn die
                       o ll e  k t ors bes nicht
                               Sonne               o r      tierte F Eine Zusatzheizung sorgt
                                                       ienscheint.
               d e s K                   e  s  ü d
         htung                l ist ein
e Ausric rtrag. Optima für ganzjährigereKomforttemperaturen.    ndeme
                                                                       nt
        n E             g   .                           r le
timale rad Neigun Steuerung:              iv e  p o u     Schaltet     die Umwälzpumpe ein, so-
          G                    st décis d avec une
t 20-60 du capteur e bald               dies u   Temperatur           im  Kollektor höher ist als im
           n                 ntée au imale.
 rientatio surface orie Speicher.     t o p  t     Bei       ungenügender       Wärmezufuhr     von
          ne                  és es
timal. U e 20-60 degr der Sonne schaltet sie die Zusatzheizung ein.
           d
 linaison                      Anlageüberwachung: Moderne Solarwärme-
                               anlagen umfassen ein Überwachungskonzept,
                                     80
                               womit der Solarertrag jederzeit gewährleistet ist.

                  95         Kollektoren für alle Fälle
                                                  80

                             Flachkollektor: Die häufigste Kollektorform in                                                                            8
                             der Schweiz. Dieser Kollektor eignet sich beson-

             70              ders für die Trinkwassererwärmung und Tempe-                                                                              Ausrichtung und Ertrag

                                                          60
                             raturen bis rund 80 °C. Diese flächigen Elemen-                                                                           von Solarwärmeanlagen

                        75   einbauen.
                                             70
                             te lassen sich perfekt in Dächer oder Fassaden                                                                            Jährliche Solareinstrahlung
                                                                                                                                                       auf verschieden orientierten
                             Röhrenkollektor: Der Röhrenkollektor kann                                                                                 Dach- und Fassadenflächen
                             vielfältiger eingesetzt werden als der Flachkol-                                                                          im Schweizer Mittelland. Das
                             lektor. Dank drehbarer Absorber ist er auch bei                                                                           Maximum (100 %) erreicht
                             schlechter Ausrichtung des ganzen Kollektors                                                         80                   man bei Südorientierung
                             leistungsfähig, gewisse Modelle funktionieren                                                                             und 20 bis 60° Neigung.
                             auch horizontal. Dank der Vakuumisolation ist
                                                                                                                      95
                             dieser Kollektor auch im Winter sehr leistungs-                                                                 80
                             fähig. Vakuumröhrenkollektoren sind im Betrieb                                                 100        95
                                                                                                       80

                             etwas anspruchsvoller als Flachkollektoren.
                             Unverglaste Absorber: Dank selektiver Be-
                                                                                                                 70
                             schichtung eignen sich diese Kollektoren hervor-                                                                     60
                             ragend zur Wasservorwärmung, als Ergänzung                                                    75           70
                             von Erdsonden und zur Schwimmbaderwärmung.

                             Richtig kombiniert
                             Solarwärme80ist mit jeder anderen Energiequel-
                             le kombinierbar – besonders interessant ist die
                             95
                             Kombination   mit einer Holzpellets-, Stückholz,
                             Gas- oder Ölheizung.    80
                                   10    0    95
              O

                        70
                                                                     60
10                                                                                                                    Potenzial

                                                                                             Wärmegewinnung
                                                                                             durch Kollektoren

                               20 m2
                               Kollektoren
                                   10 000 kWh

                                                70 000 kWh

                                                                                 10 m2                                       5 m2                                     300 m2
                                                                                Kollektoren                                 Kollektoren                                Kollektoren

                                                                                                                                                                                       1 350 000 kWh
                                                                                                                                                                         150 000 kWh
                                                                                             10 000 kWh

                                                                                                                             2500 kWh

                                                                                                                                         7500 kWh
                                                                                  4000 kWh

                                                             51                                            62                                       7
                                                                                                                                                    3                                  4

                                                                                                                                                                                                              12:15

Sonneneinstrahlung Schweiz:
1100–1400 kWh pro Quadratmeter und Jahr
So viel Energie könnte auf Dächern und Fassaden produziert werden:
• 60 % des gesamten Wärmebedarfs (nach Gebäudesanierungen)
• 40 % des gesamten Stromverbrauchs

Gebäude 1                                                         Gebäude 2                                             Gebäude 3                                     Gebäude 4
Saniertes 8-Familienhaus mit                                      Saniertes Einfamilienhaus mit                         Minergie-Einfamilienhaus, Solar-              Gewerbebetrieb mit Solarwärme-
Solarwärmeanlage für Warmwasser                                   Solarwärmeanlage für Warmwasser                       wärmeanlage für Warmwasser                    anlage für Prozesswärme
(deckt ca. 50 % des Warmwasser-                                   und Heizung                                           (deckt ca. 60 % des Warmwasser-
bedarfs)                                                                                                                bedarfs)

Legende (jeweils Jahresbilanzen)

     Gewonnener Strom          Bezogener Strom                       Eingespeister Strom                  Gewonnene Wärme               Bezogene Wärme   kWh = Kilowattstunden, kW = Kilowatt installierte Leistungen
Potenzial                                                                                                11

                                                                                                                                                                             300 m2
                                                                                                                                                                             PV-Module

                                                                                                                                                                                          210 000 kWh
                                                                                                                                                                             50 000 kWh

                                                                                                                                                                                                        15 000 kWh
                                                                                Stromgewinnung
                                                                                durch PV-Module

                                                                                                                                120 m2
                                                                                                                                    PV-Module
                                                                                                                                    20 000 kWh

                                                                                                                                                 18 000 kWh

                                                                                                                                                              8000 kWh

                                  20 m2                                            30 m2
                                  PV-Module                                        PV-Module
                                  3000 kWh

                                             3000 kWh

                                                                                   5000 kWh

                                                                                              1000 kWh
                                                        2000 kWh

                                                                                                         2000 kWh

SÜSS    4      WA R E N       3                                    5                          2                     6                                                    7                              8

       Gebäude 5                                                       Gebäude 6                                                           Gebäude 7                                              Gebäude 8
       Einfamilienhaus mit PV-Anlage,                                  Einfamilienhaus mit PV-Anlage,                                      Neubau 8-Familienhaus mit PV-                          Büro-/Gewerbebau mit PV-Anlage
       3 kW, ohne Stromspeicher                                        5 kW, mit Stromspeicher                                             Anlage, 20 kW, ohne Stromspeicher                      auf Dach und Fassade, 50 kW, ohne
                                                                                                                                                                                                  Stromspeicher
12                                                                      Technik

            Strom selbst produzieren
            und nutzen
                                                                                                                                   Ausrichtung und Ertrag
                                                                                                                                   von Solarstromanlagen
                                                                                                                                   Jährliche Solareinstrahlung
ein Süddach sein!                                                                                                                  auf verschieden orientierten
                                                                                                                                   Dach- und Fassadenflächen
                                                                                                                                   im Schweizer Mittelland.
       90                                                                                                 90                       Das Maximum (100 %) er-
            Machen Sie sich unabhängig – unabhängig                                                                                reicht man bei Südorientie-
                                                                                          95
                 75

            von Energielieferanten und unberechenba-                                                                 75            rung und 30° Neigung.
            ren Energiepreisen. Produzieren Sie Ihren                                               100        95
            eigenen Solarstrom! Schon heute ist er oft
                    50 als der Strom aus der Steckdose.

                                                                                                                                                                      O
            günstiger                                                                65                                                                                   65
  70          65                                                                                                          50
             Ob Einfamilien- oder Mehrfamilienhaus, Gewer-                                         70           65
             beimmobilie, öffentliches Gebäude oder ganzes
                                                      1. auf dem Flach- oder Steildach
             Areal: Jedes Dach und jede Fassade, auf      dieSonnenschutz
                                                      2. als   sel-
             ten Schatten fällt, eignet sich für die Solarstrom-
                                                      3. an der Fassade                        1
                                                                                                                                                                  O
             produktion. 20 m2 Modulfläche genügen,   4. Aufbauumauf demODach
                                                      5. Einbau
             den typischen Strombedarf eines Drei- bis Vier-     ins Dach
                                                                                    2
strahlung aufPersonen-Haushalts
              verschieden          im Jahresmittel zu decken.
                                                               5
d Fassadenflächen im Schweizer Mittelland,
mums bei 30°Eine
              Süd.Photovoltaikanlage enthält
            drei Komponenten:
            Solarmodul: Besteht aus mehreren Solarzellen,            4                    3

            die unter Sonnenlicht Gleichstrom erzeugen. Das
            beste Preis-Leistungs-Verhältnis haben die am
            häufigsten eingesetzten mono- und polykristalli-
            nen Solarzellen aus Silizium. Dünnschichtmodu-
            le sind etwas weniger leistungsfähig und werden
            wegen des tieferen Preises vor allem in Grossan-
            lagen eingesetzt.
            Wechselrichter: Wandelt Gleichstrom in Wech-             Montagemöglichkeiten                             3

            selstrom um, wie er im öffentlichen Stromnetz            1 auf dem Flach- oder Steildach
            fliesst und von Elektrogeräten verwendet wer-            2 als Sonnenschutz
            den kann.                                                3 an der Fassade                                                         1
            Batteriespeicher: Dient dem Ausgleich zwi-               4 Aufbau auf dem Dach
            schen Produktion und Verbrauch. Nicht nötig              5 Einbau ins Dach
                                                                                                                               2
            bei netzgekoppelten Anlagen, erhöht aber den
            Eigenverbrauch des selbst produzierten Solar-
            stroms.                                                             5                         4

            Die Sonne scheint nicht nur im Süden                                                                                   3

            Natürlich erhalten nach Süden ausgerichtete
            Dächer und Fassaden am meisten Sonnenein-
       O

            strahlung. In Zukunft wird aber trotz hohem
            Verbrauch um die Mittagszeit eher zu viel Strom
            produziert werden. Darum ist es sinnvoll, auch
            andere Expositionen zu nutzen und damit die
                                            E

            Stromproduktion besser über den Tag zu vertei-
            len. Sinkende Preise machen auch Solarstrom-
            anlagen rentabel, die nach Osten oder Westen
            ausgerichtet sind.
Technik                                                                13

                                                                                                      PV-Anlage mit teilwei-
                                                      1                                               sem Eigenverbrauch
                                                                                                      Solarstrom für den Eigen-
                                                                                                      gebrauch, Überschuss wird
                                                                                                      ins Netz eingespiesen.
                                                                                                      1 Photovoltaikmodule
                                                                                                      2 Wechselrichter Gleich-
                                                                                                       strom / Wechselstrom
                                                                                                      3 Stromzähler
                                                                                                      4 Anschluss ans öffentliche
                                                                                                       Stromnetz

                                                           2

                                                                      3

                                                                    218
                                              4

Eigenverbrauch lohnt sich
Je mehr eigenen Strom und je weniger Netz-         Auch einige Kantone, Gemeinden und Energie-
strom Sie brauchen, desto besser fahren Sie.       versorger fördern Photovoltaikanlagen finanziell
Deshalb lohnt es sich, Ihren Verbrauch auf die     und mit Steuerabzugsmöglichkeiten.
Produktion ihrer Solarstromanlage abzustimmen      Einen Überblick über Fördermittel gibt:
– konkret: die Produktionsspitze um die Mittags-   www.swissolar.ch/solardachrechner
zeit zu nutzen und nach Sonnenuntergang mög-       Mehr zur Förderung auf S. 16.
lichst wenig Strom zu konsumieren. Technische
Lösungen helfen Ihnen dabei – Lastmanagement       Solarstrom speichern
wird diese Steuerung des Energieverbrauchs ge-     Strom, den Sie nicht selber verbrauchen, geben
nannt. Besonders interessant ist es, mit Solar-    Sie automatisch an das öffentliche Netz ab.
strom eine Wärmepumpe anzutreiben und so           Ein Batteriespeicher ermöglicht, den Eigenver-
auf effiziente Art die Heizung zu unterstützen.    brauchsanteil zu erhöhen, was je nach Preisdif-
                                                   ferenz zwischen dem eigenen Solarstrom und
Finanzielle Förderung                              dem Netzstrom interessant sein kann. Noch
Für den Bau kleiner Photovoltaikanlagen ge-        sind leistungsfähige Speicher teuer, doch in den
währt der Bund eine Einmalvergütung (EIV), für     nächsten Jahren sind deutliche Kostensenkun-
grössere die Kostendeckende Einspeisevergü-        gen zu erwarten, was leistungsfähige Speicher
tung (KEV), eine Vergütung für den an das Netz     wirtschaftlicher macht.
abgegebenen Solarstrom.
14                                                       Realisierung

In 6 Schritten
zur Sonne
                                                                                         Möriswil BE
                                                                                         Die vollflächig ins Dach integrierte PV-
                                                                                         Anlage der Familie Hermann Salzmann
                                                                                         liefert jährlich über 50 000 kWh Strom.
                                                                                         © Schweizer Solarpreis 2011

                                                                        Nie war es einfacher und günstiger, eine
                                                                        Solaranlage installieren zu lassen. Das Vor-
                                                                        gehen für Solarwärme und Photovoltaik
                                                                        ist weitgehend gleich unkompliziert.

     1
                                                                            SEITE SCANNEN MIT LAYAR

           Eignung
           abklären

     Eignet sich Ihr Gebäude für eine Solaranlage?
     Was ist in Ihrem Fall sinnvoller: Solarwärme,
     Solarstrom oder gleich beides? Berechnen Sie
     online, wie viel Wärme oder Strom an Ihrem
     Gebäude generiert werden kann, wie viel För-
     dergelder Ihnen zustehen und allgemein wie
     wirtschaftlich eine optimal dimensionierte Solar-
                                                                   2           Offerten
                                                                               einholen

                                                                        Lassen Sie Spezialisten Ihre Online-Berechnun-
     anlage an ihrem Gebäude ist.                                       gen überprüfen. Mindestens drei Offerten sind
     www.swissolar.ch/solardachrechner                                  zu empfehlen. Achten Sie darauf, dass der Instal-
                                                                        lateur eine Gesamtofferte ausarbeitet. Diese be-
     Förderung für energetische Gebäudesanierung:                       inhaltet neben der Lieferung und Installation der
     www.dasgebaeudeprogramm.ch                                         Solaranlagen auch elektrische Anschlüsse durch
                                                                        den Monteur und allfällige Dachdecker-, Speng-
     Im Verzeichnis «Die Solarprofis®» finden Sie                       ler-, Maler- und Maurerarbeiten. Erkundigen Sie
     einen Experten in Ihrer Nähe, der Sie persönlich                   sich nach Referenzanlagen. Die von Swissolar ge-
     beraten kann. www.solarprofis.ch                                   prüften «Solarprofis®» sind die erste Wahl.
Realisierung                                                   15

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Sonnenkollektor- oder Modulfläche erhöht den
solaren Deckungsgrad, gleichzeitig steigen aber
die Investitionskosten. Beachten Sie beim Offer-
tenvergleich auch Garantieleistungen und bau-
seitige Leistungen.                                                       Finanzierung
                                                                          prüfen

                                                                   Steuerabzüge und Förderbeiträge von Bund,
                                                                   Kantonen und Gemeinden für Photovoltaik und
                                                                   Solarwärme machen Ihre Anlage noch günstiger.
                                                                   Der Solardachrechner von Swissolar zeigt Ihnen,
                                                                   welche Fördermittel Ihre Gemeinde bietet.

5
      Baugesuch
                                                                   www.swissolar.ch/solardachrechner

      einreichen oder                                              Unabhängige Berechnungen zeigen, dass die In-
                                                                   vestition in eine Solaranlage eine höhere Rendite
      Bau der Solaranlage                                          bringt (in Form tieferer Strom- oder Heizkosten)
                                                                   als manches Finanzprodukt.
      melden                                                       Wichtig: Fördermittel für Solarwärmeanlagen
                                                                   müssen vor Baubeginn beantragt werden.

«Genügend angepasste» Solaranlagen brauchen
in Bau- und Landwirtschaftszonen keine Baube-
willigung mehr, sondern müssen lediglich der
zuständigen Baubehörde gemeldet werden. Die
genauen Bestimmungen sind aber in fast jeder
Gemeinde anders und ändern schnell. Informie-

                                                                   6
ren Sie sich deshalb bei der zuständigen Stelle.

Das Merkblatt von Swissolar gibt einen Überblick:
www.swissolar.ch > Für Bauherren > Baubewilligung

                                                                          Auftrag
Für den Anschluss an das Stromnetz müssen Pho-
tovoltaikanlagen beim örtlichen Elektrizitätswerk                         erteilen
gemeldet werden. Grosse Anlagen (ab 30 kW)
müssen beim Eidgenössischen Starkstrominspek-
torat (ESTI) gemeldet und von diesem abgenom-                      Die Installation einer kleinen Anlage durch Profis
men werden.                                                        dauert nur ein paar Tage. Um die Einmalvergü-
                                                                   tung oder die Kostendeckende Einspeisevergü-
                                                                   tung (KEV) zu erhalten, ist die Solarstromanlage
                                                                   nach ihrer Fertigstellung bei Swissgrid zu mel-
                                                                   den. Mit dem Inbetriebnahmeprotokoll kann die
                                                                   Zahlung von Fördermitteln ausgelöst werden.

                                                                   Weitere Informationen:
                                                                   www.energieschweiz.ch > Energieerzeugung >
                                                                   Solarenergie
16                                                             Realisierung

Die Finanzen
im Griff
Solaranlagen kosten weniger, als man denkt.           Ökologisch Steuern sparen
Ob zur Erzeugung von Wärme oder Strom,                Immobilienbesitzer können Investitionen in Solar-
für Einfamilien- oder Mehrfamilienhaus, Ge-           anlagen von den Steuern abziehen (Ausnahmen:
werbeimmobilie oder öffentlichen Gross-               LU, GR). Informieren Sie sich in Ihrer Gemeinde
bau – es gibt stets eine Lösung, die Inves-           über die genauen Regelungen.
tition in die Solarenergienutzung ohne
grosse Belastung zu finanzieren.                      Kosten einer Anlage
                                                      Grösse, bauliche Bedingungen, Montageart und
Der Bund sowie viele Kantone und Gemeinden            viele andere Faktoren beeinflussen die Kosten
fördern Solarwärme und Solarstrom finanziell.         einer Solaranlage. Ein Anhaltspunkt: Mit rund
                                                      CHF 15 000.– (Förderbeiträge nicht eingerech-
Solarwärme:                                           net) lässt sich schon viel erreichen:
Fast alle Kantone fördern Solarwärmeanlagen.
Die Beiträge liegen im Durchschnitt bei etwa          Eine Solarwärmeanlage mit etwa 5 m2 Kollek-
15 Prozent der Investitionskosten. Achtung: Die       torfläche und 500-Liter-Speicher kostet rund
Förderung muss unbedingt vor Baubeginn bean-          CHF 15 000.–. Nach Abzug von Förderbeiträgen
tragt werden!                                         und Steuerrabatten liegt der Preis meist unter
www.swissolar.ch/solardachrechner                     CHF 10 000.–. Eine solche Anlage deckt rund
www.kollektorliste.ch                                 zwei Drittel des jährlichen Warmwasserbedarfs.

Photovoltaik                                          Eine Photovoltaikanlage mit etwa fünf Kilo-
Für kleinere Solarstromanlagen gibt es eine Ein-      watt (kW) installierter Leistung und einer Flä-
malvergütung (EIV), grössere Anlagen profitie-        che von rund 30 m2 kostet ebenfalls rund
ren von der Kostendeckenden Einspeisevergü-           CHF 15 000.–. Nach Abzug der Einmalvergü-
tung (KEV). Die Besitzer von Anlagen zwischen         tung und Steuerrabatten liegt auch hier
10 und 30 kW können zwischen KEV und EIV              der Preis unter CHF 10 000.–. Eine Anlage die-
wählen. Die KEV deckt die Produktionskosten           ser Grösse produziert jährlich rund 5000 Ki-
des Stroms während 20 Jahren. Die EIV beläuft         lowattstunden (kWh) Strom. Zum Vergleich:
sich auf bis zu 30 Prozent der investierten Mittel.   Ein typischer Schweizer Vierpersonenhaushalt
                                                      braucht 3000 bis 4000 kWh pro Jahr, mit einer
Die Warteliste der KEV-berechtigten Projekte          Wärmepumpe im neu erstellten Einfamilienhaus
zählte Anfang 2015 35 000 Photovoltaikpro-            liegt dieser Wert bei etwa 8000 kWh.
jekte. Ob und wann diese Projekte von der KEV
profitieren können, hängt von den politischen         Eine Solaranlage versichern
Entscheiden zur Energiestrategie 2050 ab.             Feuer- und Elementarschäden an Ihrer Solaran-
Mehr zum Thema KEV und EIV:                           lage sind über die Gebäude- oder die Hausrat-
www.bfe.admin.ch > Themen > Stromversorgung >         versicherung gedeckt (Richtlinien von Kanton
Strom aus erneuerbaren Energien                       zu Kanton verschieden). Gegen Risiken wie
                                                      Überspannung, Kurzschluss, herabfallende Äste,
                                                      Vandalismus, Diebstahl, Tierverbiss oder auch
 Leistung der Anlage          Fördermittel
                                                      Mehrkosten und Ertragsausfall empfiehlt sich
 1–10 kW                      EIV                     eine Solarversicherung.
 10–30 kW                     EIV / KEV
 ab 30 kW                     KEV

Die KEV wird nicht rückwirkend ausgezahlt. Hin-
gegen ist jederzeit ein Wechsel von der KEV zur
EIV möglich – aber nicht umgekehrt.
Informationen zu kantonalen und kommunalen Förder-
programmen: www.swissolar.ch/solardachrechner
Blinde Spitzmarke 7                                                      17
                                                    SEITE SCANNEN MIT LAYAR

         Wohn- und Geschäftsbauten in Zürich
         Die zwei Minergie-P-Gebäude verfügen über PV-Module und
         thermische Röhrenkollektoren auf dem Dach sowie Kollek-
         toren an der Fassade. Alle Anlagen zusammen generieren
         jährlich 64 000 kWh Energie – gut 30 Prozent des Bedarfs für
         Strom und Wärme. © Schweizer Solarpreis 2013
18                                                            Realisierung

Solarprofis®:
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und Solarstrom

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men oder brauchen Sie weitere Informati-
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treffen, Ihre Anlage planen oder realisieren
wollen – unter den Solarprofis® finden Sie
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Schweiz, die kompetent sind in der Planung,
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Ausbildung und praktischer Erfahrung. Die zer-
tifizierten Solarprofis verwenden ausschliesslich
hochwertige Materialien und Komponenten.
Swissolar sorgt für ihre laufende Weiterbildung
– damit sie immer auf dem neusten Stand der
Technik arbeiten und echte Schweizer Qualität                           SEITE SCANNEN MIT LAYAR

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                                                    Energiewende und erneuerbare Energien:
                                                    www.energieschweiz.ch

                                                    Verkauf von Strom aus erneuerbaren Quellen:
                                                    www.oekostromboerse-schweiz.ch

                                                    Fördermittel für energetische Gebäudesanierung:
                                                    www.dasgebaeudeprogramm.ch

                                                    Ombudsstelle
                                                    Sollte es zwischen der Bauherrschaft und dem
                                                    Anbieter einer Solarinstallation oder -dienstleis-
                                                    tung doch einmal zu einem Konflikt kommen,
                                                    dann vermittelt die Ombudsstelle von Swissolar.
Kritische Fragen                                     19

Können wir uns auf die
Sonne verlassen?
Was Sie schon immer über die Solarenergie            Wie gross ist der Aufwand für die Wartung?
wissen wollten – hier erhalten Sie Antworten.        Der Wartungsaufwand für Solarwärme- wie für
                                                     Solarstromanlagen ist minimal. Solarwärmean-
Haben wir in der Schweiz wirklich genug              lagen sollten nach einigen Jahren kontrolliert
Sonnenschein, um eine Solaranlage rentabel           werden. Dabei sind die Funktionen zu testen
zu betreiben?                                        und der Wärmeträger zu überprüfen. Mit einer
Die Sonne liefert auch in der Schweiz genug          Fernüberwachung kann die Wartung besser ge-
Energie: 20 m2 Modulfläche genügen, um den           plant werden. Photovoltaikanlagen sollten alle
Strombedarf eines Vierpersonenhaushalts (ca.         zwei bis drei Jahre von Auge auf Verschmut-
3000 kWh/Jahr) im Jahresmittel zu decken. Die        zung kontrolliert werden und gegebenenfalls
private Photovoltaikanlage auf dem Dach kann         von einer Fachperson gereinigt werden. Sind
aber den Bedarf nicht zu jedem Zeitpunkt ab-         die Erträge der Anlage konstant, brauchen Sie
decken.                                              nichts weiter zu tun.

Strom wird immer billiger. Lohnt es sich             Weigert sich die Feuerwehr, Häuser
wirklich, in eine Solaranlage zu investieren?        mit Photovoltaikanlagen zu löschen?
Der Hauptgrund für den raschen Zerfall der           Es gibt keinen Grund, weshalb sich die Feuer-
Preise am europäischen Strommarkt liegt in den       wehr weigern sollte, ein brennendes Gebäude
Überkapazitäten bei Kohlekraftwerken, die trotz      zu löschen, an dem eine Photovoltaikanlage
des raschen Ausbaus der Wind- und Solarener-         installiert ist. Werden die Richtlinien der Verei-
gie nicht vom Netz genommen werden. Doch             nigung Kantonaler Feuerversicherungen einge-
auch der Preis für PV-Module ist seit 2009 um        halten, dann beschränken sich die Gefahren für
70 Prozent gesunken, sodass der Preis des So-        Mensch und Tier (z. B. auf Bauernhöfen) auf ein
larstroms vom eigenen Dach heute oft tiefer ist      Minimum.
als jener für Strom aus der Steckdose. Experten
erwarten, dass die Strompreise langfristig wieder    Verteuern Solaranlagen die Mieten?
steigen. Am eigenen Gebäude generierter Solar-       Investitionen in erneuerbare Energien können
strom bleibt immer gleich teuer und lohnt sich       auf die Miete abgewälzt werden, senken jedoch
auf jeden Fall.                                      die Nebenkosten, da weniger Heizöl, Gas oder
                                                     Strom verbraucht wird. Eine Kostenzunahme
Ist Atomstrom nicht viel günstiger als Solarstrom?   haben hingegen jene Mieter zu erwarten, deren
Der Atomausstieg ist beschlossene Sache. Noch        Hauseigentümer nicht in Gebäudesanierungen
aber wird verhandelt, wie viel in die Sicherheit     und Solaranlagen investieren.
während der verbleibenden Laufzeit investiert
und wie viel für die Endlagerung zur Seite gelegt    Belastet die Herstellung von Solaranlagen
werden soll. Heute sind Versicherungs-, Entsor-      die Umwelt nicht zusätzlich?
gungs- und Stilllegungskosten nur ungenügend         Nach durchschnittlich zwei Jahren Betriebszeit
in den Preisen für Atomstrom enthalten. Sicher       haben Photovoltaikanlagen in der Schweiz durch
ist, dass Atomstrom immer teurer wird, je we-        ihre Solarstromproduktion die Energie amorti-
niger die Allgemeinheit bereit ist, diese Kosten     siert, die für ihre Herstellung, Installation und
zu tragen.                                           Entsorgung benötigt wird. Während der min-
                                                     destens 30-jährigen Lebensdauer einer PV-An-
Wie zuverlässig ist die junge Technologie der        lage wird diese graue Energie somit 15-mal
Solarwärme- und Solarstromanlagen?                   eingespart. Sonnenkollektoren haben eine ener-
Sonnenkollektoren und PV-Module werden seit          getische Rückzahldauer von nur acht Monaten.
vielen Jahren industriell gefertigt. Bei fachge-     Danach produzieren sie während mehr als 20
rechtem Betrieb beträgt die Lebensdauer einer        Jahren Energie ohne Emissionen und praktisch
Solarwärmeanlage mindestens 25 Jahre. Die Her-       ohne Wartung. Im Gegensatz zur Energie aus
steller von PV-Modulen geben Garantien von 20        fossilen oder nuklearen Quellen hat die Solar-
bis 25 Jahren, die zu erwartende Lebensdauer         energie eine hervorragende Ökobilanz.
liegt bei 30 bis 40 Jahren.
20                                                   Kritische Fragen

     Fromagerie Saignelégier
     Hier werden jährlich 11 000 Tonnen Milch zu Tête de Moine-
     Käse. verarbeitet. 630 m2 Parabolrinnenkollektoren bündeln
     Sonnenlicht und erhitzen Wasserdampf auf 180°C. Damit kön-
     nen jährlich 30 000 Liter Heizöl eingespart und 90 Tonnen CO2
     vermieden werden. © Schweizer Solarpreis 2013
Glossar                                                21

Gut zu wissen

Solaranlagen basieren auf ausgereifter, im All-          Eigenverbrauchsgrad
tag erprobter Technologie. Einmal installiert, er-       Verhältnis der selbst genutzten Solarenergie zur
zeugen sie zuverlässig, ohne grossen War-                gesamten Energieproduktion der Solaranlage (zeit-
tungsaufwand und vor allem ohne Emissionen               gleich mit der Produktion oder nach Speicherung
über viele Jahre Wärme und Strom. Man muss               in einer Batterie, ohne Einspeisung ins öffentliche
also kein Experte sein, um in eine Solaranlage           Netz). Beispiel: Eigenverbrauch während eines Jahres:
zu investieren. Ein paar Grundbegriffe helfen,           1500 kWh, Jahresproduktion: 5000 kWh, Eigenver-
den Überblick zu gewinnen.                               brauchsgrad: 30 Prozent.

Solarenergie                                             Autarkiegrad
Energie, die in Form von Wärme oder Elektrizität aus     Verhältnis der selbst genutzten Solarenergie zum ge-
Sonneneinstrahlung genutzt wird.                         samten Energiebedarf des Verbrauchers (Haushalt, Fir-
                                                         ma). Beispiel: Eigenverbrauch während eines Jahres:
Solarwärme (Solarthermie)                                1500 kWh, Gesamtverbrauch: 4500 kWh. Autarkie-
Gewinnen von Wärme aus Sonneneinstrahlung für            grad: 33 Prozent.
Warmwasser, Heizung oder industrielle Prozesswärme.
                                                         Solarer Deckungsgrad
Sonnenkollektor                                          Verhältnis der gesamten durch die Solaranlage be-
Besteht im Wesentlichen aus selektiv beschichteten       reitgestellten Energiemenge zum gesamten Bedarf des
Absorbern aus Aluminium oder Kupfer, die die Wär-        Verbrauchers. Beispiel: Jahresproduktion 5000 kWh,
me an ein Rohrsystem abgeben. Die Solarwärme wird        Jahresverbrauch: 4500 kWh, Solarer Deckungsgrad:
mit einem wässrigen Wärmeträger (Frostschutzge-          111 Prozent.
misch) zum Solarspeicher transportiert.
                                                         Solares Bauen
Solarstrom/Photovoltaik (PV)                             Sonnenkollektoren und Solarmodule als Bestandteil
Umwandeln von Sonneneinstrahlung in elektrischen         der Gebäudehülle: z. B. als Teil des Daches, der Fassade,
Strom, durch Nutzung des photovoltaischen Effekts.       als Brüstung oder als Sonnenschutz. In vielen Farben
                                                         und Formen erhältlich, werden Kollektoren und PV-
Solarzelle/PV-Modul                                      Module zu architektonischen Gestaltungselementen.
Die klassische kristalline Silizium-Solarzelle besteht
aus zwei aufeinanderliegenden Siliziumschichten.         Wärmespeicher
Bei Sonneneinstrahlung entsteht zwischen ihnen           Ermöglicht, Solarwärme auch dann zu nutzen, wenn
eine Potenzialdifferenz, die über einen angeschlos-      die Sonne nicht mehr scheint. Er sorgt für tages- und
senen Stromkreis als elektrische Energie genutzt         evtl. jahreszeitlichen Ausgleich. Bei solarer Heizungs-
werden kann. Ein Standard-PV-Modul besteht meist         unterstützung kommt meist ein Kombispeicher zum
aus 60 in Serie geschalteten Solarzellen. Die Nenn-      Einsatz. In der Regel wird Wasser als Speichermedium
leistung eines solchen Moduls liegt zwischen 250         verwendet.
und 300 Watt. Oft wird die Abkürzung Wp bzw. kWp
verwendet (Watt peak, Kilowatt peak).                    Stromspeicher
                                                         Speichert Solarstrom in Zeiten, in denen die Produkti-
Wechselrichter/Inverter                                  on grösser ist als der Bedarf, und macht ihn verfügbar,
Wandelt Gleichstrom aus den Solarzellen in Wech-         wenn die PV-Anlage weniger liefert, als gebraucht
selstrom um, wie er im öffentlichen Stromnetz fliesst    wird (nachts). Erhöht den Autarkiegrad. Je grösser
und wie ihn elektrische Geräte benötigen.                die Preisdifferenz zwischen Solarstrom und Netz-
                                                         strom, desto schneller ist die Solar-Batterie amorti-
Sonneneinstrahlung                                       siert. Überschüssiger Solarstrom kann auch zur elek-
Energiemenge, die von der Sonne auf einer bestimm-       trischen Warmwassererzeugung genutzt werden.
ten Fläche auftrifft. Übliche Angabe: Kilowattstun-
den pro Quadratmeter und Jahr (m2a). Sonnenein-          Lastmanagement
strahlung im Schweizer Mittelland: ca. 1100 kWh pro      Automatisches Abstimmen von Energieerzeugung
m2a. In höheren Lagen (über dem Winternebel) ca.         und Energieverbrauch. Ein zentraler Server lässt strom-
1400 kWh pro m2a. Eine Photovoltaikanlage kann die       intensive Geräte dann laufen, wenn die PV-Anlage
Einstrahlung zu 15 bis 22 Prozent in Strom umwan-        besonders viel Strom liefert. Lastmanagement erhöht
deln, eine Solarwärmeanlage zu rund 40 Prozent in        den Autarkiegrad. Besonders effizient ist das Last-
Wärme.                                                   management, wenn eine PV-Anlage mit einer leis-
                                                         tungsregulierten Wärmepumpe mit Speicher kombi-
                                                         niert wird.
Der schweizerische Fachverband für Sonnenenergie vertritt
die Interessen von rund 500 Verbandsmitgliedern und 8000
Arbeitnehmern in der Öffentlichkeit, der Politik und gegen-
über den Behörden. Swissolar setzt sich für eine schnell
wachsende Nutzung von Solarenergie in allen ihren Anwen-
dungsbereichen in der Schweiz ein.

Swissolar ist Partner von EnergieSchweiz, der Plattform, die

                                                                                                                      04/2015/10310/d (18 000 Ex.)
alle Aktivitäten im Bereich erneuerbare Energien und Ener-
gieeffizienz unter einem Dach vereinigt.
www.energieschweiz.ch

Impressum

Herausgeber                               Konzeption und Design                      Druck
Swissolar                                 Bloom Identity GmbH, Bern                  Druckerei Lutz AG
                                          www.bloomidentity.ch                       Hauptstrasse 18
Text                                                                                 9042 Speicher
Wortbüro Stefan Michel, Zürich            Lektorat
Swissolar, David Stickelberger            cR Kommunikation AG, Zürich/Bern
                                          www.crkom.ch
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