Was das Jahr 2020 für die Zukunft der Prozess-transformation bedeutet - Energieforen ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
DIGITALISIERUNG – PROZESSE Was das Jahr 2020 für die Zukunft der Prozess- transformation bedeutet Ralf Jauch Bereits jetzt ist das Jahr 2020 schon ereignisreicher gewesen als vorhergehende Jahre. Gerade bei der Transformation von Prozessen könnte man insbesondere auch in energiewirtschaftlichen Unternehmen in Zukunft auf dieses Jahr als bedeutsamen Wendepunkt zurückblicken. Speziell die COVID-19-Pandemie hat Entwicklungen angestoßen, die die Zukunft weitreichender verändern könnten als bisher geglaubt. Sollten Energieversorger sich nun von dieser Zukunft überraschen lassen oder versuchen, sie proaktiv zu gestalten? Was bisher geschah: lichen Kennzahlen der Krisenzeit betrachtet. Rahmen der User Groups der Energieforen Digitalisierung, ein Virus Beispielsweise handelte es sich um den zweit- ist der Resonanz vieler Stadtwerke aller- und die Energiewirtschaft stärksten Rückgang des Bruttoinlandsproduk- dings zu entnehmen, dass sich die Situation tes der Bundesrepublik seit der Wiederverei- bis zum Sommer weit weniger dramatisch Seit der Entwicklung des ersten Computers nigung. Das statistische Bundesamt berichtet zugetragen hat als anfangs vermutet wurde. in den 1930er Jahren schreitet die Digitalisie- einen Rückgang von 2,2 % des BIP im 1. Quar- Vielfach liegen die Einbußen im Kernge- rung der Welt mit zunehmender Geschwindig- tal 2020 gegenüber dem 4. Quartal 2019 [5] schäft hinter den erwarteten Ausfällen. keit voran. Diese Aussage scheint wohl eine (vgl. Abb. 1). Binsenweisheit zu sein und dennoch muss Trotz dieser eher milden ökonomischen Ent- man sie sich einmal auf der Zunge zergehen Das zeigt, dass der Jahresbeginn gesamt- wicklung hat das Coronavirus den Alltag bei lassen, um die Tragweite zu verstehen [1]: wirtschaftlich in einer Liga mit der Finanz- vielen Energieversorgern dennoch maßgeb- Der Fortschritt der Digitalisierung folgt seit- krise von 2008 spielt. Für die Energie- lich beeinflusst. Große Teile der Belegschaf- dem keineswegs einer geraden Linie, sondern wirtschaft ist augenscheinlich zunächst ten wurden bundesweit ins Home-Office entwickelt sich vielmehr exponentiell. Dass ein Rückgang des Stromverbrauches der geschickt und nur systemkritische Berufs- es sich natürlicher Weise für viele Menschen bedeutsamste Faktor, da dieser das Kern- gruppen durften und sollten noch ihrer als problematisch erweist, sich exponentielle geschäft betrifft. Der BDEW bestätigt einen Arbeit in gewohnter Weise nachgehen. Zusammenhänge zu erschließen, zeigt sich spürbaren Rückgang im gesamten Strom- Damit einher geht natürlich die Heraus- immer wieder und ist inzwischen hinlänglich verbrauch seit Mitte März, der auf die redu- forderung, die Arbeit der sich zuhause be- bekannt [2]: Das bedeutet vor allem eines: zierte Auslastung des produzierenden Ge- findlichen Belegschaft in einem Umfang zu Damit Unternehmen und Menschen mit die- werbes zurückzuführen ist. Ein steigender ermöglichen, der zur Büroarbeit äquivalent ser Entwicklung schritthalten können, muss Stromverbrauch durch Privathaushalte ist. Die Lösung: Digitalisierung und ein radi- deren Anpassungsgeschwindigkeit stetig zu- konnte diesen Trend nicht ausgleichen. Im kaler Arbeitskulturwandel. nehmen. Dabei ist es leicht den Anschluss zu verlieren, solange man nicht zur Anpassung gezwungen ist. Doch welchen disruptiven Schock könnte man sich vorstellen, der die Beteiligten unseres Wirtschaftssystems dazu nötigt, sich zu digita- lisieren? Eine Antwort auf diese Frage haben wir in Europa im Jahr 2020 erfahren: CO- VID-19. Die Corona-Krise hat uns gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung als Wettbewerbs- treiber heutzutage ist. Unzählige Unterneh- men haben in der Krise digitale Werkzeuge genutzt, um weiter geschäftsfähig zu bleiben [3, 4]: Selbst im Kern systemrelevante Unter- nehmen wie Energieversorger und Stadtwerke blieben nicht davon verschont, sich an die um- fassenden Änderungen der „Shutdown“-Zeit und Kontaktbeschränkungen anpassen zu müssen. Das ist auch nicht weiter verwunder- Abb. 1 Veränderung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Deutschland gegenüber dem Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt) vom 1. Quartal 2016 bis zum 1. Quartal 2020 lich, wenn man einmal die volkswirtschaft- Quelle: Statistisches Bundesamt ENERGIEWIRTSCHAFTLICHE TAGESFRAGEN 70. Jg. (2020) Heft 11 67
DIGITALISIERUNG – PROZESSE Des Pudels Kern: Das Wesen der Digitalisierung Eingangs wurde die Verbreitungsgeschwin- digkeit der Digitalisierung als exponentiell beschrieben. Aber um begreifen zu kön- nen, warum das so ist, muss man sich über das eigentliche Wesen der Digitalisierung Gedanken machen. Genau wie bei einer Pandemie kann die Vervielfältigungsge- schwindigkeit nicht einfach nur über einen Faktor wie die Reproduktionszahl allein beschrieben werden. So kann man auch die Verbreitung der Digitalisierung nicht ohne Weiteres messen. Wir deuten viele einzelne Aspekte einer bestimmten Entwicklung als das Konglomerat Digitalisierung, da wir sie als Ganzes nicht greifen können. Wie man Abb. 2 Anteil der privaten Haushalte in Deutschland mit Personal Computern von 2000 bis 2019 und Infizierte zählen kann, so kann man viel- Anteil der Haushalte in Deutschland mit Internetzugang von 2006 bis 2019 leicht noch die Anzahl von Computern in * In den Jahren 2003, 2008, 2013 und 2018 wurden keine LWR-Erhebungen durchgeführt. In diesen Jahren stammen die einem Unternehmen quantifizieren, jedoch Daten aus der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS), in den restlichen Jahren aus den Laufenden Wirtschaftsrech- nungen (LWR). Die Daten sind nicht ohne Weiteres miteinander vergleichbar. schon schlechter die Intensität messen, mit Für die LWR macht die Quelle folgende Anmerkung: „Ausstattung privater Haushalte ohne Haushalte von Selbstständigen der diese für digitale Anwendungen genutzt und Landwirten und ohne Haushalte mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von 18 000 € und mehr“. Für die EVS macht die Quelle folgende Anmerkung: „Privathaushalte am Ort der Hauptwohnung, deren monatliches Haus- werden (beispielhaft für die Verbreitung haltsnettoeinkommen weniger als 18 000 € beträgt. Generell nicht in die Erhebung einbezogen werden Personen ohne der Digitalisierung im privaten Sektor festen Wohnsitz (Obdachlose) sowie Personen in Gemeinschaftsunterkünften und Anstalten“. Stichtag ist der 1. Januar des jeweiligen Jahres. Quelle: Statistisches Bundesamt siehe Abb. 2 und 3). Dabei können unter anderem subjektive tung revolutionieren und die Lebensdauer Prognosen zufolge einige neue Geschäfts- Einschätzungen bei der Erklärung helfen. der Assets verlängern soll. Im Messwesen modelle hervorbringen werden. Mithilfe Zum Beispiel bilden Umfragen unter Füh- stehen wir kurz vor dem flächendeckenden von Business Analytics kann schon heute rungskräften zum Digitalisierungsgrad der Rollout der Smart Meter, die eine tagesge- automatisiert der Churn Score eines Kun- eigenen Unternehmen nur Bauchgefühle naue Analyse von Lastprofilen zulassen und den anhand seiner Daten ermittelt werden, ab, spiegeln aber in Summe gesehen ein verlässliches Bild wider, da mit einem bes- seren Bauchgefühl auch häufig eine aufge- setzte Digitalisierungsstrategie korreliert [6]. Über das zunehmende Aufkommen neuer Software-Lösungen, zunehmendem Umsatz durch auf digitaler Infrastruktur beruhender Geschäftsmodelle und die Ent- wicklung des Bauchgefühls der Führungs- kräfte kann man zuletzt auf eine exponen- tielle Verbreitung digitaler Anwendungen und Arbeitsweisen schließen. Das bedeutet, dass im Unternehmenskontext zunehmend Projekte zu finden sind, die sich mit der Digitalisierung spezieller Bereiche oder Aufgaben beschäftigen. Entlang der Wertschöpfungskette eines Energieunternehmens ergeben sich dadurch Abb. 3 Durchschnittliches Datenvolumen pro stationärem Breitbandanschluss und Monat in Deutschland von 2001 bis 2019 und durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit der Internetanschlüsse in Deutsch- zahlreiche Beispiele. Im Erzeugungsbereich land von 2007 bis 2017 wird die Kraftwerkssteuerung digitalisiert, * Die Werte der durchschnittlichen Geschwindigkeit basieren auf Durchschnitten aus Quartalen. Für das Jahr 2007 konnten nur das 3. und 4. Quartal in die Berechnung einfließen, für 2017 entspricht der Wert dem 1. Quartal. um die Auslastung der Anlagen zu optimie- ** Der Wert für das durchschnittliche Datenvolumen für das Jahr 2019 beruht auf einer Schätzung. Die Werte vor 2014 ren. Im Netzbereich wird über Predictive stammen aus Vorjahrespublikationen. Quelle: Statistisches Bundesamt Maintenance geredet, was die Instandhal- 68 ENERGIEWIRTSCHAFTLICHE TAGESFRAGEN 70. Jg. (2020) Heft 11
DIGITALISIERUNG – PROZESSE um letztlich das Marketing und den Umsatz sich mit der neuen Arbeitswelt zufrieden- mit einbezogen werden. Jede Neuerung des Versorgers zu optimieren [7]. Diese geben, wenn die Corona-Krise mit ihrer kann nur funktionieren, wenn es die ent- Auswahl an Beispielen lässt sich in ihrem „forcierten digitalen Transformation“ das sprechende Arbeitskultur zulässt. Um diese wesentlichen Kern damit beschreiben, dass Fundament gelegt hat, sich jetzt erst recht notwendige Bedingung zu schaffen ist es sie jeweils eine digital abgebildete Verket- tiefgehender mit den eigenen Prozessen unablässig, die beteiligten Mitarbeiter tung von einst manuellen Aufgaben ist. Das auseinanderzusetzen? „mitzunehmen“ und eventuelle Probleme klingt zunächst ziemlich trivial, beinhaltet zu identifizieren und zu adressieren. Das jedoch die Erkenntnis, dass Digitalisierung Fortsetzung folgt … nach ist im Grunde Stakeholdermanagement und in ihrem Wesen die Prozesstransformation Corona: Ein effektiver Ansatz dient dazu, den Dialog der Stakeholder zu mit dem Zielbild der Prozessdigitalisierung zur Prozesstransformation moderieren und dadurch eine gemeinsame ist. Die Abbildung von Prozessen und weiter entscheidungsfähige Grundlage für Verän- gefasst von Prozessketten in einem digitalen Die Änderungen in der Erreichbarkeit und derungen zu schaffen. Format liegt also dem Trend zugrunde. die Verbreitung einer digitalen Arbeits- kultur haben sich bisher im Jahr 2020 Analyse Es herrscht Einigkeit darüber, dass die Pro- als Reaktion auf Umweltveränderungen zesstransformation im Finanzbereich von manifestiert. Hauptverantwortlich dafür Die eigene Prozesslandschaft sollte zunächst Energieversorgern auf besonders großes war das Auftauchen des COVID-19-Virus. nach verschiedenen Aspekten abgegrenzt Produktivitätssteigerungspotenzial trifft Damit die Arbeit der vergangenen Monate also bspw. zwischen Management-, Kern- [6, 7, 8]. Das ist ausgerechnet ein Fachbe- auf fruchtbaren Boden fällt, ist es von ent- und Unterstützungsprozessen differenziert reich, der sich bei vielen Versorgern im scheidender Bedeutung, die Weiterentwick- werden. Bei der Prozessanalyse steht im Vor- Zuge der Corona-Krise fast vollumfäng- lung der Unternehmensprozesse als nächs- dergrund, die Aufgabenketten des betreffen- lich im Home-Office wiedergefunden hat. ten Schritt aktiv statt reaktiv zu gestalten. den Prozesses vollumfänglich zu dokumen- Die Digitalisierung von Aufgaben wie der Aufbauend auf der Digitalisierung bietet tieren. Das umfasst Bestandteile wie interne Umsatzsteuer-Voranmeldung, des Purchase- sich die Chance, die Prozesse zu verbessern. und externe Stakeholder, verwendete Doku- to-pay-Prozesses oder der Erstellung des Dabei kann ein Blick von außen auf die eige- mente, Hilfsmittel und Tools. Die logisch Jahresabschlusses hat den wichtigsten ne Prozesslandschaft erfahrungsgemäß ein richtige Dokumentation führt im Ergebnis zu Querschnittsbereich der Versorger, also wichtiger Anstoß und Motivationsmacher einer Visualisierung von eventuell kritischen auch in der Krisenzeit, am Laufen gehalten. sein. Die wegweisenden Aspekte der Fort- Schnittstellen sowie der Formulierung eines Damit hat COVID-19 u.a. diesen Fachbereich entwicklung der Prozesse sollen im Folgen- Verbesserungsbedarfs und stellt den Ist- den ersten großen Schritt in der Transfor- den aufgezeigt werden (vgl. Abb. 4). Stand der Prozesslandschaft dar. Besonders mation der Prozesse hin zur digitalen Reife im Rahmen der Einführung von digitalen machen lassen. Für die entsprechenden Pro- Moderation Tools ist dieser Schritt entscheidend. In vielen zessbeteiligten haben die Unternehmen mit Unternehmen wurde hier aufgrund bereits er- allen verfügbaren Mitteln die Möglichkeit Zu jedem Zeitpunkt der Prozessgestaltung folgter krisenbedingter Anpassungen schon geschaffen, ihren Aufgaben in der digitalen sollten alle am Prozess beteiligten Mitar- eine solide Grundlage geschaffen, auf der es Welt flexibel nachzukommen. Aber warum beiter bzw. Fachbereiche in die Gestaltung aufzubauen gilt. Optimierung vs. Neumodellierung Im Anschluss an die Analyse beginnt die eigentliche Transformation der Unterneh- mensprozesse. Dabei ist die Entscheidung zu treffen, wie umfangreich diese gestal- tet werden soll. Bei der reinen Optimierung ist es möglich, die bestehenden Prozess- ketten besonders hinsichtlich der Beteilig- ten beizubehalten. Das umfasst insbeson- dere die Eliminierung von Schwachstellen und irrelevanten Schritten, um dadurch die Verkettung der Aufgaben geradlini- ger zu gestalten. Zuweilen reicht einfache Optimierung jedoch nicht aus und das Aufwand-Nutzen-Verhältnis ist durch eine komplette Neumodellierung vorteilhafter. Abb. 4 Schematische Darstellung der generellen Aspekte des Prozessmanagements, die logisch-chrono- logisch miteinander zusammenhängen ©Energieforen Leipzig GmbH Beispielsweise werden bei der Einführung eines digitalen Tools etliche analoge Tätigkei- ENERGIEWIRTSCHAFTLICHE TAGESFRAGEN 70. Jg. (2020) Heft 11 69
DIGITALISIERUNG – PROZESSE ten transformiert, welches eine Neugestal- zienz der Unternehmensabläufe zu steigern. [4] Engels, B.; Mertens, A.; Scheufen, M.: Corona: tung des Prozesses in Teilen oder ganz mit Darüber hinaus dienen sie aber mit Blick Neuerungen in der beruflichen Kommunikation, IW- sich bringt. Hierbei müssen Abläufe neu auf die jüngste Vergangenheit noch einem Kurzbericht, Nr. 35/2020, 1. April 2020, https://www. gedacht werden, bei welchen eine ganzheit- langfristigeren Ziel. econstor.eu/bitstream/10419/215516/1/IW-Kurzbe- liche Perspektive wichtig ist. Dazu zählen richt-2020-35.pdf die Berücksichtigung der bestehenden Sys- Mit einer optimierten Prozessdigitalisierung [5] BDEW: Wirtschaftliche Auswirkungen der Corona- temlandschaft und der vorherrschenden machen sich die Unternehmen unabhän- Epidemie auf die Energiewirtschaft, Fakten und Argu- Arbeitsweise. Eine Neumodellierung ist be- giger vom weiteren Verlauf der Corona- mente Ausgabe 24, 22. Mai 2020, https://www.bdew. sonders dann wertvoll, wenn die Prozesse Krise mit den dazugehörigen Maßnahmen de/media/documents/Fakten_und_Argumente_-_Aus- in den Dienst eines ganzheitlichen Prozess- und sichern ihre Geschäftsfähigkeit auch wirkungen_Corona_auf_die_Energiewirtschaft_-_Aus- managements gestellt werden sollen, da gegenüber zukünftigen Krisen ab. Aber gabe_zroFjQQ.pdf dann die größte Effizienzsteigerung trotz selbst ohne Krise gilt: Die digitale Trans- [6] A.T. Kearney, BDEW, IMProve Academy: Digital@ eines größeren Aufwandes erreicht werden formation kommt auch auf die Energiewirt- EVU 2019 – Wo steht die deutsche Energiewirtschaft?, kann. Welchen Weg man als Unternehmen schaft zu und wird als Wettbewerbstreiber 2019 https://www.improve-innovation.eu/wp-content/ einschlagen sollte, bleibt im Individualfall ein zunehmend ausschlaggebender Faktor. uploads/2019/07/Pub_20190401_Studie-Digital-EVU. abzuschätzen. Darum sollten die Versorger diese besser pdf proaktiv vorantreiben, statt auf den ver- [7] PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungs- Fazit meintlich richtigen Moment zur Reaktion gesellschaft: Deutschlands Energieversorger werden di- zu warten. gital, 2016 https://www.pwc.de/de/energiewirtschaft/ Die Corona-Krise bringt nicht nur Schlech- studie-digitalisierung-energiewirtschaft-01-2016.pdf tes hervor, sondern birgt auch die Chance, Literatur [8] Sellhorn, T.: Machine Learning und empirische Rech- die Unternehmensprozesse grundlegend nungslegungsforschung: Einige Erkenntnisse und offene neu zu denken. Das begründet sich vor [1] Schulte, A.; Bülchmann, O.: Empfehlung mit System, Fragen, in: Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirt- allem darin, dass kurzfristig viele digitale in: Wirtschaftsinformatik & Management, Ausg. 3/2015. schaftliche Forschung, Jg. 72, Ausg. 1, März 2020. Infrastrukturen durch die lange Zeit des [2] Rosling, H.: Factfulness, 11. Auflage, Ullstein Buch- mobilen Arbeitens geschaffen wurden. Die verlage GmbH, Berlin 2019. Verbesserung der Unternehmensprozesse [3] Engels, B.: Corona: Stresstest für die Digitalisierung in R. Jauch, Referent Kompetenzfeld Finanzen und Anpassung an die neu entstehende Deutschland, IW-Kurzbericht, Nr. 23/2020, 19. März 2020, & Controlling, Energieforen Leipzig GmbH, Arbeitskultur folgen augenscheinlich vor- https://www.econstor.eu/bitstream/10419/215503/1/ Leipzig dergründig dem Ziel, die ökonomische Effi- IW-Kurzbericht-2020-23.pdf ralf.jauch@energieforen.de 70 ENERGIEWIRTSCHAFTLICHE TAGESFRAGEN 70. Jg. (2020) Heft 11
Sie können auch lesen