Wassernutzungsmanagement am Beispiel des touristischen Hotspots Obertauern - "Rechtzeitig drauf schaun, dass man's hat, wenn man's braucht"

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Wassernutzungsmanagement am Beispiel des touristischen Hotspots Obertauern - "Rechtzeitig drauf schaun, dass man's hat, wenn man's braucht"
„Rechtzeitig drauf schaun, dass man’s hat, wenn man’s braucht“
Wassernutzungsmanagement am Beispiel des
          touristischen Hotspots Obertauern

          Michael-Marcus Tauber          Andreas Unterweger
Wassernutzungsmanagement am Beispiel des touristischen Hotspots Obertauern - "Rechtzeitig drauf schaun, dass man's hat, wenn man's braucht"
INHALT
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Wassernutzungsmanagement am Beispiel des touristischen Hotspots Obertauern - "Rechtzeitig drauf schaun, dass man's hat, wenn man's braucht"
Anlass
Nutzung auf engem Raum
Wassernutzungsmanagement am Beispiel des touristischen Hotspots Obertauern - "Rechtzeitig drauf schaun, dass man's hat, wenn man's braucht"
Anlass
Nutzung auf engem Raum
Wassernutzungsmanagement am Beispiel des touristischen Hotspots Obertauern - "Rechtzeitig drauf schaun, dass man's hat, wenn man's braucht"
Grundlagen
                                  WAS ist da – und WER nutzt WIE
NATUR
•   2 Einzugsgebiete           14,7 km²
•   Niederschlag               1.048 mm/a
•   Abfluss oberirdisch        10.259.000 m³/Jahr

MENSCH
•   3 Wassergenossenschaften   ~ 220.000 m³/Jahr
•   10 Liftbetreiber           161 ha Pisten beschneit ~ 800.000 m³/Jahr
•   2 Gemeinden                1,1 Mio. Nächtigungen
•   > 20 Kleinversorger        TWA
•   1 Wasserkraftwerk
Wassernutzungsmanagement am Beispiel des touristischen Hotspots Obertauern - "Rechtzeitig drauf schaun, dass man's hat, wenn man's braucht"
Grundlagen
                                               Gewässerökologische Schmankerl
•   Grünwaldsee
     •   Kraftwerk/Schneispeicher
     •   Restwasser / Ausleitungsstrecke
•   Hundsfeldsee + Flachmoor
•   Abflüsse/Mindestwasserführungen
     •   Taurach, Lungau
     •   Taurach, Pongau
     •   Zubringer

•   Ziel ist
     •   Erhaltung des Ökologischen Zustandes der Gewässer
     •   Verlegung von Wasserentnahmen
         in abflussreichere Zeiten
Wassernutzungsmanagement am Beispiel des touristischen Hotspots Obertauern - "Rechtzeitig drauf schaun, dass man's hat, wenn man's braucht"
Grundlagen
                                              • Wird nur bei Bezug         zur Nutzung
                                                von Nutzwasser fällig
                                              • Menge nach QZVO

                                Restwasser

                   Nutzwasser

• Keine Garantie für die
  Verfügbarkeit
• Ist der Überschuss der
  Wasserspende nach der                 Trinkwasser
  Abgabe von Restwasser

                                 • Immer übergeordnet
                                 • Bei reinem
                                   Trinkwasserbezug kein
                                   Restwasser
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Herausforderungen
                                                                  die es zu lösen galt

Grundlagen

Wasserentnahmen
                  Probleme
Wasserdargebot    Begrenzter Raum mit umfangreichen      Lösung
                  Nutzungen
                  Unterschiedliche
                  Behördenzuständigkeiten
                  Komplexe hydrologische
                  Zusammenhänge
                  Auswirkungen Entnahmen untereinander
                  Auswirkungen auf Ökologie
Wassernutzungsmanagement am Beispiel des touristischen Hotspots Obertauern - "Rechtzeitig drauf schaun, dass man's hat, wenn man's braucht"
Grundlagen und
                                                                                                             Lösung
                                                                   Erhebungen
                                                                   2015
                                                                                                              mit Struktur

                Bautechnische                        Messen und                                         Analyse
                Sofortmaßnahmen                      Beobachten                                         Speicherstandort
                2015                                 2015 – 2020                                        2015 - 2022

                                              Ausweisung                              Entwurf der                          Weiterführende
                                              dauerhafte                              Vernetzungsstruktur                  Planung
                                              Konsense
                                                                                      2020 - 2022                          2022 ++
                                              2019

Ziele Maßnahmen 2015
Laut Projekten und Bescheid

            •     Messtechnische Ausrüstung wasserwirtschaftlich relevanter Anlagenteile (Quellen, Fließgewässer, Grundwasser,
                  Hochbehälter, Beschneiung,etc.) zur Erlangung fundierter Erkenntnisse über Dargebot und Verbrauch
            •     Bautechnische Adaptierungen und Restwasservorrichtungen um eine Beschneiung unter der Erteilung von temporären
                  Konsensen weiterhin zu ermöglichen
Wassernutzungsmanagement am Beispiel des touristischen Hotspots Obertauern - "Rechtzeitig drauf schaun, dass man's hat, wenn man's braucht"
Lösung
                                        Bautechnische Sofortmaßnahmen

Herstellung
•   Klarer und sicherer Übergabestationen
•   Restwasserabgaben
•   Messtechnische Stationen

                                                Aus Datenschutzgründen wurde das automatische Herunterladen dieses Bilds von PowerPoint gesperrt.
Quellen
Lösung
Messungen   Fließgewässer

                    Hochbehälter

             Grundwasser

                    Meteorologie

             Beschneiung

                       Moor

            Feldmessungen
Lösung
Speicherstandortanalyse                   Bestand
                                           373.000

                          Erforderlich        Erweiterung
                          640.000 m³             35.000

                                          Neubau
                                         Min. 240.000
Ergebnisse
          Verschneite Wassermengen

           Verschneite Wassermenge
90000 0
80000 0
70000 0
60000 0
50000 0
40 0000
300000
20 0000
100 000
     0
Ergebnisse
Verschneite Wassermengen
Ergebnisse
                                    Exemplarisch – Erwartung und Realität

Niederwasser / Restwasser                     Quellen A                             Quellen B
•   NNQ Projekt 2015:                               4,5 l/s                               4,3 l/s
•   NQ aus Beobachtungen 2015-18*                   6,9 l/s                               4,8 l/s
Überwasser / Nutzwasser
•   Projekt 2015                          122.700 m³/a                            28.300 m³/a
•   Beobachtungen 2015-18**                98.400 m³/a                            74.600 m³/a

                                       * Ohne langjährige hydrologische Korrelation, ohne Trockenjahr
                                      ** Bezogene Wassermenge – nicht aus Quellschüttung ermittelt
Ergebnisse
Exemplarisch – Abfluss in Fließgewässern
Ergebnisse
Exemplarisch – Trinkwasserversorgung
Ergebnisse
                                                              Speicherstandortanalyse

 Hundsfeld     Mittertrieb 1   Mittertrieb 2   Wenningeralm      Schönalm                 Schaidberg
 170.000 m³     90.000 m³       60.000 m³       100.000 m³      170.000 m³                58.000 m³

Hundsfeld V8     Seekar 1        Seekar 2        Flubach                Aufstau Taurach
100.000 m³     170.000 m³      315.000 m³       460.000 m³                   130.000 m³
Zukunft
                                                 Maßnahmen

• Konsense am Stand der Technik mit Restwasser
• Sicherung Trinkwasser
• Errichtung Ausgleichsspeicher
• Vernetzung relevanter Anlagenteile
Zukunft
                                                  Erkenntnisse der letzten Jahre - #1

•   Wassermengen (Spenden, Konsense, Verbräuche) wurden 2015 durchaus passend gewählt
     Adaptierungen sind jedoch erforderlich
•   Wasserspender sind in der Lage die erwarteten Mengen nach der Abgabe von Restwasser
    zur Verfügung zu stellen
•   Überwasserentnahmen an Wasserspendern sollten mit Restwasser [l/s] und maximaler
    Entnahmemenge [l/s] konsentiert werden. Eine Beschränkung in [m³/a] sollte großzügig
    gewählt werden, damit saisonal „stärkere“ Wasserspender entsprechend genutzt werden
    können.
•   Der Wasserverband übernimmt die Überwassermengen der Wasserspender und verteilt
    diese intern auf seine Mitglieder.
Zukunft
                                                    Erkenntnisse der letzten Jahre - #2

•   Restwasserfestlegungen gem. QZVO erfolgen anhand der Erkenntnisse aus den
    hydrologischen Beobachtungen 2015 – 2019 und einer Rückrechnung auf langjährige
    Reihen
•   Wahl der Größe des Speichers erfolgt rein anhand betrieblicher und wirtschaftlicher
    Gesichtspunkte der Betreiber. Die gewählte Größe beeinflusst die Betriebsführung.
    Abwägung Kosten  Schlagkraft & Betriebssicherheit
Danke für Ihre
                   Aufmerksamkeit

                                         Wasserwirtschaft
                                         Messtechnik & Fernüberwachung
                                         M2M/IoT Consulting

5600 St. Johann i. Pg. | Rummerweg 1 | office@cell.cc | +43 6412 21245
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