Weinstock 72 Evangelisches Leben in Bohnsdorf-Grünau - Evangelisches Leben in Bohnsdorf-Grünau
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Weinstock Evangelisches Leben in Bohnsdorf-Grünau Gemeindetelefon 6761090 Oktober / November 2019 72 9. November 1989 – 9. November 2019 30 JAHRE MAUERFALL
2 | EINGANG Jahreslosung 2019 Suche Frieden und jage ihm nach. Psalm 34, 15 .......................................................................................................................................................... .................................................................................................................................. INHALT Andacht 3 Der neue Pfarrer Sven Täuber stellt sich vor 4 Nachruf Pfr.Armin Vergens 5 Preisverleihung Tag des Denkmals 6 Principiis obsta – 80 Jahre Zweiter Welt- 6 krieg 7 30 Jahre Mauerfall – Augenzeugen be- richten 10 Die Orgel kommt Losungen 11 Kulturtipp: Der Prophet v. Khalil Gibran 12 Post aus KindergartenApfelbäumchen Oktober / November 12 Zwei Themen und Referenten aus dem Treffpunkt Gemeinde/ Geburtstagscafe Wie es dir möglich ist: Aus dem Vollen 14 GOTTESDIENSTE schöpfend – gib davon Almosen! 16 Kindersamstage in der Kirche Grünau Wenn dir wenig möglich ist, fürchte 16 St. Martin 11. November dich nicht, aus dem Wenigen Almosen 17 Netzwerkkonferenz am 26.10. zu geben. 17 GKR-Wahl am 3. November Tobias 4, 8 18 Kinderseite 19 Der Chor hat noch Plätze frei 19 Der lebende Adventskalender Ich weiß, dass mein Erlöser lebt. 21 Kirchliche Amtshandlungen Hiob 19, 25 23 Geburtstage 24 Adressen 26 Termine auf einen Blick 27 Gemeindekreise und Bibelgespräche .......................................................................................................................................................... • Herausgeber: Ev. Kirchengemeinde Bohnsdorf-Grünau, Reihersteg 36–38, 12526 Berlin Telefon: 030 / 676 10 90, Büro Grünau Telefon: 030 / 674 38 81 Bankverbindung: Ev. Kirchenkreis Lichtenberg-Oberspree, IBAN: DE63 1005 0000 0190 6897 65 BIC: BELADEBEXXX • Redaktion: Sandy Hanner, Shirine Issa, Ulrich Kastner (Leiter) • Layout, Bildbearbeitung: Yvonne Thon, Dörferblick Werbe- und Verlags KG,Titelvorlage: DPA • Internet: www.kirche-bohnsdorf.de • www.kirche-gruenau.de • Einsende-/Redaktionsschluss für Nr. 73: 28.10.2019 • nächste Redaktionssitzung: 30.10.2019 Beiträge bitte über die Gemeindebüros oder möglichst per Mail direkt an ev-kirche-bohnsdorf@ t-online.de Namentlich unterzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wie- der. Änderungen, besonders von Terminen, bleiben vorbehalten. Für den Inhalt angegebener Weblinks ist der Herausgeber nicht verantwortlich. • Hinweis: Nach dem Datenschutzgesetz der EKD (§ 11 Abs. 1) ist es den Kirchengemeinden erlaubt, Alters-, Ehejubiläums- und Amtshandlungsdaten von Gemeindegliedern in örtlichen kirchlichen Publikationen zu veröffentlichen. Wenn Sie mit der Veröffentlichung Ihrer Daten nicht einverstanden sind, haben Sie die Möglichkeit, mündlich oder schriftlich bei den Gemeindebüros oder beim Pfarrer Widerspruch einzulegen. Wir bitten, diesen Widerspruch frühzeitig vor dem Redaktionsschluss zu erklären.
ANDACHT | 3 .......................................................................................................................................................... Monatsspruch November 2019 Ich weiß, dass mein Erlöser lebt. Hiob 19, 25 Liebe Gemeinde, 1989 fiel die innerdeutsche Mauer. Die 1000 Jahren. Das sogenannte „tausend- Mauer, die die Teilung Deutschlands seit jährige Reich” der Nazis dauerte nur 12 dem zweiten Weltkrieg symbolisierte und Jahre, doch häufte es das Leid von 1000 manifestierte. Jahren auf die Menschen, die ihm nicht Sie wurde am 9. November vor dreißig Jah- entfliehen konnten. ren geöffnet. Hier soll es nicht um Zahlenspiele gehen, Doch dabei waren es eigentlich 50 Jahre – sondern darum, festzuhalten, dass der Fall nach dem Beginn des Krieges. der Mauer auch eine uns übersteigende Wir haben des Kriegsbeginns am 1. Sep- Dimension der Unverfügbarkeit und Gna- tember mit einem eindrucksvollen Frie- de hat. dens-Konzert unter der Leitung des Musi- Im Monatsspruch für den November 2019 kers Tobias Unterberg gedacht. heißt es, „ich weiß, dass mein Erlöser lebt”. 50 Jahre nach dem Beginn des Krieges Das klingt für einen normalen Kirchgän- fiel die Mauer. Und diese 50 Jahre sind ger nicht erstaunlich. Wenn man aber das Zeitintervall des biblischen Jubeljah- weiß, dass es der sprichwörtliche Pech- res. Unser geflügeltes Wort, dass etwas vogel Hiob ist, der das sagt, wirkt es schon nur höchst selten eintritt, also alle „Jubel- ganz anders. Und wenn man dann noch jahre”; hier stammt es her, aus der Bibel! bedenkt, dass der „Erlöser” der Bürge ist, Es leitet sich vermutlich ab aus der Mul- dann bekommt man schon eher ein Ge- tiplikation der heiligen Zahl 7 mit sich fühl für das, was gemeint ist. Der Löser, selbst, die dann 49 ergibt. Und im 50. Jahr der „goel”, ist derjenige, der den anderen soll der große Schuld-Erlass gelten. Skla- auslöst, indem er sich selbst hingibt. Etwa ven sollen frei sein, Land soll nicht mehr wie bei einem Geiselaustausch: Nehmt Einzelnen gehören, Schulden müssen er- mich und lasst den anderen frei. Der Löser lassen werden. gibt sich hin für das Leben eines anderen. Es ist nicht sicher, ob diese Regel des „Ju- Als Christen erblicken wir unseren Erlö- beljahres” überhaupt jemals angewandt ser in Jesus. Seine Geburt feiern wir jedes wurde. Und dennoch ist sie ein wichtiges Jahr zu Weihnachten. Das kleine jüdische Zeichen, dass es bei Gott immer einen Baby in der Krippe zu Weihnachten; wir Neuanfang gibt. feiern es zurecht. Denn wir glauben, dass Angewandt auf unsere jüngste Geschich- Gott selbst in ihm in unsere Welt kommt. te, hat das etwas sehr Spekulatives. Doch Die Kerzen und die Gemütlichkeit können bleibt festzuhalten, dass es eben diese mitunter den Blick verstellen, dass der 50 biblischen Jahre sind, die die Teilung liebe Gott aber auch der Herr ist. Von sei- Deutschlands dauerte, nachdem es den ner Herrlichkeit und Gnade konnte man Krieg in die Welt getragen hatte. etwas spüren in den Tagen des Novem- Ein Jubiläum des Schuld-Erlasses, des von ber 1989 – und an jedem neuen Tag. Gott geschenkten Neuanfangs – nach all dem Grauen und der Zerfleischung von Ulrich Kastner
4 | WEINSTOCK .......................................................................................................................................................... Der neue Pfarrer ist da! Im letzten Weinstock hatten wir Pfarrer dienste an den Wochenenden halten. Ab Sven Täuber angekündigt. Aber jetzt ist er Oktober können wir ihn dann aber auch da! Mit einer halben Stelle ist er vom an den Wochentagen bei anderen Ver- Kirchenkreis in unsere Gemeinde Bohns- anstaltungen in der Gemeinde erleben. dorf-Grünau entsandt. Sven Täuber ist zur Hier stellt er sich selbst kurz vor. Zeit noch als Seelsorger der Polizei und Dozent an der Hochschule der Polizei in Lieber Sven Täuber, herzlich willkommen! Oranienburg tätig. Wegen seiner Lehrver- pflichtung konnte er zunächst nur Gottes- Ulrich Kastner Aus meinem Leben: Pfarrer Sven Täuber Familienstand: le für Polizeiseelsorge im Land Branden- verheiratet seit 1990 burg gewählt. Dienstsitz ist die Hochschu- zwei Kinder: le der Polizei in Oranienburg, Einsatzge- Jonathan geb. 1993 biet war aber das ganze Land Branden- Josephine geb. 1996 burg. Ich habe also alle jüngeren Branden- burger Polizisten mit ausgebildet und alle Wohnort: Dienststellen besucht, manche getauft Griebenweg 62 und verheiratet, viele begraben oder in 12623 Berlin-Mahlsdorf schweren Zeiten begleitet. Nun war ich 13 Jahre in Hönow und jetzt Nach der Schule wurde ich Facharbeiter 13 Jahre bei der Polizei. Und beides war für Holztechnik, in dieser Zeit fand ich zum gut. In der Gemeinde waren mir die wö- Glauben. chentlich drei Bibelstunden am wertvolls- Von 82 bis 84 war ich als Bausoldat in ten. Das war ein gegenseitiges Berei- Prora/ Rügen, anschließend organisierten chern: ich hatte den Predigttext jeweils wir uns einen sozialen Friedensdienst vorbereitet und lernte dazu den gelebten (19. Monat) im Diakonissenkrankenhaus Glauben kennen. Und manche kamen am Dresden. Nach einiger Zeit auf dem Bau Sonntag in die Kirche, um zu hören, was und als Pfleger im Seniorenheim begann draus geworden war. Bei der Polizei habe ich 9/1985 mit dem Studium am Spra- ich gelernt ‚unfromm’ von meinem Glau- chenkonvikt hier in Berlin. Viele Freunde ben und von meiner Hoffnung zu reden. und auch meine liebe Ulrike fand ich in Auch wenn ich all die Zeit im Sprengel der evangelischen Studentengemeinde. Oranienburg gepredigt habe und dort mei- 1992 kam ich ins Vikariat und lernte den ne kirchliche Anbindung hatte, ich wollte Schuldienst und die Polizeiseelsorge und wieder zurück in den Gemeindedienst. meine spätere Gemeinde Hönow kennen. Ich möchte wieder eingebunden sein in Dazu kamen dann bald umfangreiche die Gemeinde, in der Gemeinde lebt es Schuldienste, die Gemeinde Mahlsdorf, sich besser. die Erwachsenenbildung und die Notfall- seelsorge. Schalom uns allen, 10/2006 wurde ich in die Landespfarrstel- Ihr SvenTäuber
WEINSTOCK | 5 .......................................................................................................................................................... Zum Tod von Pfarrer Armin Vergens Armin Vergens war Pfarrer der Evangeli- gesetzt. Zur Erinnerung an ihn drucken schen Kirchengemeinde Grünau von 1984 wir hier Auszüge aus der Würdigung ab, bis 2004. Während eines Auslandsaufent- die Frau Dr. Helgunde Henschel 2004 zu haltes ist er im Alter von 76 Jahren ver- seinem Eintritt in den Ruhestand verfasst storben. Am 5. September wurde er bei- hat. 20 Jahre Kirchengemeinde Grünau mit Pfarrfamilie Vergens Zum ersten September 2004 beendet das verwaltete, weil sie wussten, dass ihnen Ehepaar Vergens seine 20-jährige Tätig- dort jemand zuhört und Mut macht. keit in Grünau. Diese Zeit hat die Gemein- de stark geprägt und die Kirche für alle Armin Vergens stellte sich dem Thema Grünauer interessant gemacht. Friedenskirche.Als im September 1986 die Glocken nach langem Schweigen läuteten, Neben den Gottesdiensten, Andachten, setzte er damit ein Zeichen für Grünau. Meditationen zu verschiedenen Anlässen Seit 1992 finden auch die Gottesdienste führte Armin Vergens zum einen gewohn- von Pfingsten bis Erntedankfest in der te Veranstaltungen wie die Konfirman- Kirche statt. Rüdiger Röhl gestaltete 1993 denkurse, den Geburtstagskaffee und die schmiedeeiserne Gitter für den Hauptein- Begegnungen mit den Partnergemeinden gang. Ab 1996 öffnete die Gemeinde jähr- Marl/Westf. und Rotterdam-Ommord wei- lich die Kirche am „Tag des Offenen Denk- ter oder nahm den Kreis für Basteln und mals”. Im gleichen Jahr arrangierte Armin Gestalten wieder auf. Große Beliebtheit er- Vergens anlässlich des 90. Kirchweihfes- freuten sich seit 2001 die im Advent und tes eine Krippenausstellung. Ein Ereignis einmal im Sommer durchgeführten Wald- besonderer Art für Grünau war die Erneue- gottesdienste oder die Andacht in der Os- rung der Turmuhr als vorfristiger Beitrag ternacht und das anschließende Oster- zum Grünau-Jubiläum. Am 12. Dezember feuer bei der Freiwilligen Feuerwehr Grü- 1998 kamen etwa 75 Grünauer zur Uhr- nau. Für die alten und ehemaligen Grü- weihe bei Minusgraden im Kirchenraum. nauer ist die seit 2000 jeweils am Sonn- 1999 begannen die Sommerkonzerte in tag nach Pfingsten gefeierte Goldene Kon- der Kirche. firmation ein großes Fest. Im Winterhalb- jahr finden die Gottesdienste im Gemein- Erika und Armin Vergens können eine dehaus statt, dem Armin Vergens zu einer reiche Bilanz dessen ziehen, was zu ihrer Orgel verhalf. Zeit, unter ihrer Leitung, in ihrem Geist in An der Durchführung all der genannten der Gemeinde geschehen ist. Veranstaltungen war sichtbar oder un- sichtbar die Pfarrfrau Erika Vergens be- Helgunde Henschel teiligt. Sie machte häufig Hausbesuche und erreichte mit ihrer fröhlichen aufge- schlossenen Art viele Menschen. Und sie (Auszüge aus einer Extra-Beilage des Ge- kamen zu ihr ins Büro, das sie seit 1989 meindebriefs Juli/August 2004)
6 | WEINSTOCK .......................................................................................................................................................... Herzliche Einladung zur Denkmaltag-Preisverleihung am 17. November 2019, 10:30 Uhr in der Friedenskirche Grünau Zum Denkmaltag kamen viele Leute, Er- wachsene, Jugendliche und Kinder, um von der Kanzel in der Grünauer Friedens- kirche zu schauen, zu hören, zu fotogra- fieren, zu malen und zu zeichnen. Zur Preisverleihung erhalten alle aktiven Teilnehmer des Denkmaltages einen klei- nen Preis. Und der Beauftragte des Kir- chenkreises für Bläserarbeit, Jürgen Hahn, wird den Gottesdienst mit einem Bläser- chor begleiten – und er lädt ein, mit zu tun. Bläser willkommen! Die Fotos machte Vivien. 80 Jahre Zweiter Weltkrieg Principiis obsta – Wehre den Anfängen Am 1. September 1939 begann der Zwei- hatte sich 1944 im Vergleich zu den Vor- te Weltkrieg mit dem Einmarsch Deutsch- jahren verdoppelt. Die USA produzierten lands in Polen. Schon vorher hatte der bis zu 40.000 Panzer, die Deutschen Faschismus Angst und Schrecken verbrei- 20.000, die UDSSR 30.000. tet, aber seit dem September 1939 lagen Deutschland verlor rund ein Viertel sei- Europa und die Welt für sechs lange Jahre nes Gebietes gegenüber den Grenzen von im Krieg. 1937. Wohnungen, Fabriken und Schulen Allein in der Sowjetunion beliefen sich waren zerstört. Es gab kaum eine Infra- die Kriegstoten auf 27 Millionen Opfer. In struktur und ganze Städte mussten wie- Deutschland waren es rund 6 Millionen deraufgebaut werden. Warschau und Dres- Tote, ebenso in Polen, in Frankreich und den waren 1945 nahezu komplett zer- Großbritannien etwa jeweils 360.000. Die stört. USA hatten ungefähr 400.00 Opfer zu be- klagen. Von 7 Millionen jüdischer Mitbür- Diese Zahlen sprechen für sich. ger in Europa (davon in Polen allein drei), Auch wenn es Gründe für die „Macht- überlebte nur rund eine Million das Mor- übernahme” der Nationalsozialisten gab, den und Zerstören. die äußeren Umstände und die innere Zerrissenheit der deutschen Bevölkerung. Deutschland schickte allein 1943 eine Es stimmt, in den Jahren davor herrschte knappe Million Soldaten in den Krieg, ähn- Rezession, hohe Arbeitslosigkeit und In- lich die USA. Die UDSSR hatte eine Trup- flation. penstärke von nahezu 12 Millionen Mann. Aber was besagt das angesichts der ins- Die USA kostete der 2. Weltkrieg nach ak- gesamt 65 Millionen Kriegsopfer welt- tuellem Wert 4000 Milliarden Dollar. weit? Und davon waren mehr als die Hälf- Die wirtschaftlichen Anstrengungen der te Zivilisten, also unbeteiligte Kinder, USA – gemessen in Wirtschaftsleistung- Frauen und Versehrte.
WEINSTOCK | 7 .......................................................................................................................................................... 80 Jahre ist es jetzt her und es scheint in Wähler in Brandenburg geht mit dem Vergessenheit zu geraten, was der Natio- Wahlprogramm konform. Vermutlich sind nalsozialismus an Schaden angerichtet das nicht alles überzeugte AfD-Anhänger hat. Der 1. September 1939 war der An- und schon gar nicht Rechte. Doch ge- fang vom Ende. Der römische Dichter Ovid nauso wenig waren während des Hitler- warnte: „Wehre den Anfängen” – prinipiis regimes alle Deutschen auch glühende obsta. Nazis. Im Gegenteil, waren viele wohl ein- fach desillusionierte Bürger, die von den Aber wie begann der Anfang vom Ende? Unruhen der Weimarer Republik und den Man wolle sich nicht mehr vom Ausland wirtschaftlichen Verwerfungen der Infla- finanziell ausnutzen lassen, Flüchtlinge tion ermüdet und am Ende ihrer Kräfte sind nicht willkommen und man wolle waren. wieder „traditionelle Verhältnisse” ein- Doch wissen wir heute, dass diese „Mit- führen. Diese eben genannten Forderun- läufer” die eigentliche Gefahr darstellten. gen stammen jedoch aus dem heutigen Denn mit ihrer großen Zahl verliehen sie Auftritt der AfD! Parallelen zu Parteien der kleineren Gruppe von überzeugten der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts Nationalsozialisten erst das nötige Ge- seien zufällig und nicht gewollt. Und man wicht, mit dem sie ihr Unheil anrichten muss fragen, ob es damals auch so an- konnten. gefangen hat? Dennoch hat am 1. September 2019 (wirk- Quellen: Statistika.de, kostenlos einseh- lich reiner Zufall) bei der Landtagswahl bar mit Bücherausweis über Vöbb.de, Die Brandenburg, die AfD 23 % der Stimmen Zeit online, und Militärgeschichtliches bekommen. Das heißt, fast jeder vierte Forschungsamt 2008, zit. nach Wikipedia 30 Jahre friedliche Revolution Mauerfall 9. November 1989 Anlässlich des 30. Jubiläums zum Fall der den jeweiligen klimatischen Bedingungen Mauer, äußern sich einige Bohnsdorfer ausgesetzt. Als unterstes Glied der Hie- darüber, wie sie Zeit der „Wende” persön- rarchie wurde sie manchmal nur hastig in lich erlebt haben. Hotels abgesetzt, dann wurde die ganze Nacht gearbeitet. Danach mit der Limou- Elisabeth (ü 80) wohnt in Bohnsdorf. Sie sine durch Wüste, Tundra, Gebirge. Da- war zu DDR Zeiten Dolmetscherin und mals gab es noch keine Computer, alles spricht sechs Sprachen fließend. Wäh- wurde persönlich per Hand auf Zettel ge- rend ihrer Berufstätigkeit ist sie vielen schrieben. Bei Empfängen eben simultan. bekannten Politikern der DDR und inter- Aber Elisabeth sagt, sie wurde immer gut nationalen Persönlichkeiten begegnet, z. behandelt und hat Freunde aus aller Welt B. Nikita Chruschtshow, dem Regierungs- gewonnen. chef der Sowjetunion. Im Gegensatz zu In den Tagen vor dem Mauerfall war sie vielen ihrer Landsleute hatte sie dadurch mit ihrem Mann in Toronto, Kanada. Weil die Möglichkeit, die Welt zu bereisen. Die- sie arbeiten musste, hat sie kein Fernse- se Zeit sei stressig und gleichzeitig aufre- hen geschaut oder Nachrichten gehört. gend gewesen, sagt sie. Immer unterwegs, Es fiel beiden aber auf, dass die Stimmung
8 | WEINSTOCK .......................................................................................................................................................... am Abend nicht so gelöst war, wie sonst. ergangen. Auch wenn es jetzt 30 Jahre her Freunde waren wortkarg oder distanziert. ist, bleibt so ein einschneidendes nega- Man ging früh schlafen und flog am nächs- gatives Erlebnis immer haften und wird ten Tag nach Berlin zurück. Natürlich stellt mit dem Mauerfall 89 verbunden. Für sie sich da die Frage, wie der Empfang auf ist es umso schwerer, als sie damals um dem Flughafen war. Beide beteuern, es eine größere Geldsumme betrogen wur- sei wie immer gewesen und sie hätten de. Betrachtet man diese Umstände, wird nichts bemerkt. Erst am nächsten Tag, klar, dass es auch Menschen gibt, die mit nachdem sie ausgeschlafen hatten, schal- dem 9. November 1989 nicht in Feierlau- teten sie den Fernseher an und „fielen ne kommen. Auch das muss man respek- aus allen Wolken”. Ja, man kann den Tag tieren. des Mauerfalls auch verschlafen. Warum auch nicht, es war ja eine „friedliche Re- Mein Nachbar aus Kindertagen (ü 40) ist volution”. ein paar Jahre älter als ich und fuhr gleich mit dem Trabi seines Vaters und ein paar Eine weitere Bekannte (ü 60) hält sich be- Kumpels nach Berlin. Ich durfte nicht mit. deckt. Sie und ihr Mann hätten es im Fern- Meine Eltern waren nur erleichtert, denn seher gesehen. Und obwohl auch sie sie hatten den ganzen vorangegangenen Bohnsdorfer sind, fuhren sie nicht los, um Sommer mit dem Gedanken gespielt, doch nachzusehen. Mehr wollte Doris dazu mal Urlaub in Ungarn zu machen. Allein nicht sagen. die Tatsache, dass ich noch nicht mit der Ein paar Tage später kam dann doch ein Schule fertig war, hielt sie erstmal von kurzes Gespräch zustande. Es stellte sich dieser Idee ab. Noch ehe der Gedanke in heraus, dass für Doris der Tag des Mauer- die Tat umgesetzt wurde, war die Mauer falls keine positive Wende war. Auch sie schon gefallen. Carsten, mein Nachbar, war berufstätig, aber innerhalb kürzester ist erst wieder am Sonntag aufgetaucht. Zeit fiel ihr Job weg. Sie war dabei, wie ihr Er ist „versumpft”, meinte er und war erst- Betrieb abgewickelt wurde. mal eine Woche krank. Der Rest ist Ge- Nun wurde das Gespräch doch sehr emo- schichte. tional. Vielen Menschen ist es so wie Doris Sandy Hanner Wie ich die Grenzöffnung erlebt habe Ich wohne seit 2002 in Bohnsdorf und ze, die nur 100 m entfernt war. Durch die- hätte mir in meiner Jugendzeit nicht vor- se Lage und die Herkunft meines Vaters, stellen können, im Ostteil der Stadt in der aus dem Nachbarort Hessen auf da- einem demokratischen Rechtsstaat in maligem DDR-Gebiet (heute Sachsen-An- Freiheit leben und arbeiten zu können. In halt) stammte, war die Geschichte unse- meiner Jugend war die Grenze Normali- rer Familie eng mit der Teilung verbun- tät. Es war ein gewisser Gewöhnungs- den. Für meinen Vater (Jahrgang 1922) war effekt eingetreten. Bis zum Abitur lebte und blieb der Wunsch nach Wiederver- ich in Niedersachsen in einer kleinen Zo- einigung zeitlebens lebendig, wohingegen nenrandgemeinde im Landkreis Wolfen- bei mir dieser Gedanke etwas Utopisches büttel. Unser Haus im Ortsteil Mattierzoll hatte. Täglich den Grenzzaun, Wachpos- war buchstäblich das Letzte vor der Gren- ten und Befestigungsanlagen vor Augen
WEINSTOCK | 9 .......................................................................................................................................................... vermochte ich mir als Jugendliche gar in Wolfenbüttel) fuhren sie sofort los und nicht mehr vorzustellen, wie es wäre, stellten das Auto 2 km vor Mattierzoll ab, wenn dieser Zaun eines Tages nicht mehr da auf der B79 (in Richtung Halberstadt) da sei. Reisen in die DDR zu Großeltern, kein Durchkommen mehr möglich war Freunden oder Verwandten waren mit und pilgerten mit Hunderten von Men- viel Aufwand und teilweise Grenzschika- schen zu der ehemaligen Grenze, um die nen verbunden. Für eine Entfernung von Menschen aus dem anderen Teil Deutsch- fünf Kilometer Luftlinie mussten wir einen lands willkommen zu heißen und mit ihnen Umweg von 100 km über den Grenzüber- zu feiern. gang Helmstedt/Marienborn auf uns neh- Ich selbst konnte mich etwas später mit men mit langen Wartezeiten bei den eigenen Augen davon überzeugen und Grenzkontrollen und schlecht ausgebau- musste mich ein paarmal in den Arm knei- ten Straßen. In den ersten Jahren konn- fen, ob das, was meine Kindheit und Ju- ten wir meine Großeltern noch nicht ein- gend prägte, wirklich nicht mehr da war. mal direkt besuchen, da Hessen zur Sperr- Ich empfinde es auch noch im Nachhi- zone gehörte und für Westbesucher tabu nein als großes Glück, dass mein Vater, der war. Mein beruflicher Werdegang führte Krieg, Gefangenschaft und Teilung miter- mich dann in den Großraum Düsseldorf lebt hat, die Wiedervereinigung, an die er und die Grenze war (nicht nur gefühlt) immer geglaubt hat, erleben durfte. ziemlich weit weg. Jetzt 30 Jahre später gilt es, diese posi- Ich erinnere mich noch, dass wir auf der tiven Empfindungen sich wieder stärker Rückfahrt von einer Familienfeier waren, ins Gedächtnis zu rufen und bei all dem, als wir im Radio davon erfuhren, dass die was noch an tatsächlichen und gefühl- Grenze auch zwischen Hessen und Mat- ten Unterschieden da ist, diese Errungen- tierzoll am 12. November geöffnet wurde. schaft eines wiedervereinten Deutsch- Im Telefonat mit meinen Eltern konnte ich lands nicht zu zerreden und in Frage stel- mir dann alles genau schildern lassen. len zu lassen. Sobald sie die Nachricht erreicht hatte (sie wohnten als Rentnerpaar inzwischen Barbara Feuerstake-Scharlowsky 28. November – Erinnern an den Herbst ’89 Zukunft im Miteinander gestalten keit und Friede sich küssen” (Psalm 85,10f.) 2019 werden Erinnerungen an turbulente Wir laden Sie herzlich ein zu einer Podiums- Zeiten wach: an die Kraft der Gewaltfrei- diskussion heit, den Schutz der Kirchen als Räume am Donnerstag, den 28.11.2019 um freier Meinungsäußerung. Jeder kann rein, 19:00 Uhr jeder darf mitreden. Das, was war, begeg- in das Gemeindeheim in der Rosestr. 42 in net dem, was nach der Wende geworden Berlin-Altglienicke. ist. Aus Forderungen und Imponierge- Die Gäste sind habe können gemeinsame Ziele werden. Martin-Michael Passauer, Generalsuper- Eine Utopie? Wir dürfen auf Gottes Nähe intendent a. D. Sprengel Berlin, und seine Friedenszusage vertrauen, „dass Günther Polauke, ehemaliger Bezirksbür- in unserem Lande Ehre wohne, dass Güte germeister von Treptow von 1986 bis De- und Treue einander begegnen, Gerechtig- zember 1989,
10 | WEINSTOCK .......................................................................................................................................................... Almuth Berger, Pfarrerin i. R., ehemalige Bogen von den Erinnerungen hin zu The- Ausländerbeauftragte des Landes Bran- men der Gegenwartspannen. Denn die denburg, Erfahrungen aus dem damaligen Transfor- Oliver Igel, Bezirksbürgermeister des Ber- mationsprozess heute fruchtbar zu ma- liner Bezirks Treptow-Köpenick. chen, ist eine große Herausforderung. Auf eine reizvolle Begegnung von Ver- Moderiert wird der Abend von Bettina gangenheit und Gegenwart freuen sich Röder, ehem. Redakteurin von Publik-Fo- rum. Wir wollen an diesem Abend den Lothar Beetz und Wolfram Geiger Die Orgel kommt Bevor die Orgel kommen kann, muss na- loo / Niederlande. Dort hat sie zuerst Willem türlich Platz für sie geschaffen sein. Wenn Blonk, Organist in Rotterdam, der uns seit der Weinstock mit diesen Zeilen erscheint, der Partnerschaft zwischen Grünau und ist dies bereits geschehen durch den in der Ommoord freundschaftlich verbunden ist, letzten Septemberwoche erfolgten Aus- begutachtet und empfohlen. bau der alten Orgel. Blasebalg und Elektro- Darüber hinaus schlägt Herr Schubert eini- motor können vielleicht weiter verwen- ge Erweiterungen (Mixtur und Pedalregis- det werden, alle anderen Teile werden im ter) vor, die die Möglichkeiten differenzier- Kirchturm eingelagert. ter Registrierung erheblich verbessert. Die- Damit ist das Schicksal der genau vor 113 se zusätzlichen Arbeiten sind schon mit dem Jahren von der Firma Kuhl & Klatt instal- holländischen Orgelbauer, Herrn Nijsse, ab- lierten Orgel endgültig besiegelt. Obwohl gesprochen, der sowohl Reinigung, Trans- die brauchbaren Teile 2006 notdürftig spiel- port wie auch den Einbau in der Friedens- bar gemacht worden waren, traten in letz- kirche übernimmt. Dazu kommt er mit zwei ter Zeit immer häufiger größere Defekte Mitarbeitern in der zweiten Oktoberhälfte auf. Nach dem niederschmetternden Er- nach Grünau. gebnis der letzten Begutachtung war sich Die guten Beziehungen zwischen unserer die Orgelkommission der Gemeinde einig, Gemeinde und Freunden in den Niederlan- statt eines äußerst kostspieligen Neuauf- den erfahren mit diesem Orgelprojekt ein baus an die Beschaffung eines anderen für neues Kapitel. die Friedenskirche geeigneten und auch Eine lange Zeit der Ungewissheit geht nun erschwinglichen Instruments zu denken. zu Ende. Alle, die sich über 21 Jahre als Der Orgelsachverständige des Kirchenkrei- Künstler oder als Besucher der Sommer- ses Martin Schubert hatte dabei eine eng- konzerte für die Erneuerung der Orgel ein- lische Orgel im Auge, die im Ruhgebiet zum gesetzt haben, dürfen sich belohnt fühlen. Verkauf angeboten wurde. Ehe jedoch ein Weitere Spenden und Kollekten, nament- Besichtigungstermin zustande kam, brach lich aber eine Beihilfe des Kirchenkreises der Kontakt ab und der Besitzer hatte die erlauben, die geplanten Erweiterungen so- Orgel anderweitig verkauft. fort auszuführen. Im zweiten Anlauf fand sich nach dem ver- lorenen Jahr ein ebenfalls englisches In- Freuen wir uns auf die feierliche Einwei- strument, eine Grunwell-Orgel, die als ro- hung der Orgel, die in einem Festgottes- mantische Orgel auch von der Entstehungs- dienst am 2.Advent (8.12.) erfolgen soll. zeit her unserer alten Orgel vergleichbar ist. Sie befand sich in Privatbesitz in Dwinge- Bernhard Henschel
WEINSTOCK | 11 .......................................................................................................................................................... Kulturtipp: „Der Prophet” von Khalil Gibran Das Gegensätzliche im Alltäglichen Freiheit und Gesetze, Geben und Lehren, Kinder und Liebe – es sind Begriffe, auf denen unser aller Leben basiert. Mit denen wir tagtäglich umgehen. Über die sich die meisten unter uns gleichzeitig nur selten Gedanken machen. Khalil Gibran tut in seinem beeindruckenden Werk „Der Pro- phet” (1923) genau das. 26 kurze philosophische Texte enthalten Gedanken, Weisheiten und Gegensätze, je zu ein bis zwei Begriffen unterschied- beiden Gegensätze denselben Ursprung lichster Natur. Seine Gedanken und Denk- haben; je stärker das Eine, umso stärker anstöße verankern sich im Kopf, denn sie auch das Andere. „Von der Ehe” stellt den scheinen neu und gleichzeitig gelebte Rea- Tanz in der Ehe dar, aus Abstand und Nähe, lität. aus Ich und Wir und aus Festhalten und Die Handlung des Buches ist nicht mehr Raum geben. als Rahmen für die themenbezogenen Artikel: In einer Stadt im Orient wartet der Ein Autor zwischen Welten Prophet auf das Schiff, das ihn in seine Der Autor Khalil Gibran wurde 1883 im Heimat bringen soll. Bevor er sich von sei- Libanon geboren, später zog er in die USA. nen Mitmenschen verabschiedet, bitten Sein Werk umfasst Dichtung, wie auch diese ihn, zu unterschiedlichen Themen Malerei. Es verbindet verschiedene philo- zu sprechen. So entstehen die einzelnen sophische Richtungen des Orients mit Texte. Sie sind zugleich tiefgründig und westlichen wie christlichen Denkansät- einfach geschrieben, lebensnah und all- zen. Khalil Gibran verfasste Werke in ara- umfassend, fragend und beantwortend. bischer und englischer Sprache. „Der Pro- Die Sprache ist liebevoll, sanft und gleich- phet” ist wohl sein bekanntestes und zeitig klar und intensiv. einflussreichstes Werk. Es wurde in über 40 Sprachen übersetzt. Einfache Begriffe hinterfragt und neu Wohl kaum ein Werk hat mich persönlich gedacht durch wenige Worte so tief berührt und Die einzelnen Kapitel schenken Gedan-k so sehr zum Nachdenken gebracht. Es öff- Leben und zuen, die einladen: zum Wei- net Augen, fasziniert durch die Einfach- terdenken, zum Handeln. In dem Kapitel heit und schenkt wunderschöne Gedan- „Von der Liebe“ beschreibt er beispiels- ken. Es hat eine Leichtigkeit in der Spra- weise das Paradoxe und die vereinte Ge- che und gleichzeitig eine Tiefgründigkeit in genseitigkeit der Liebe. „Von Schuld und den Denkansätzen. Khalil Gibran schreibt Sühne” untermauert die Auffassung, dass auch, dass das Lehren nur zeigen soll, Menschen, die Unrecht begehen, dies was die Menschen eigentlich schon wis- auch vor sich selbst begehen und damit sen. Und genau so lehrt er mit diesem selbst zu Opfern werden. „Von der Freu- Buch seine Leser. de und dem Leid” beschreibt, dass diese Shirine Issa
12 | WEINSTOCK .......................................................................................................................................................... Post aus dem „Apfelbäumchen” Wow, war das ein Sommer! Und ein paar zu dem wir alle ganz herzlich in unseren warme Tage werden uns den Abschied aus Garten einladen (bei Regenwetter treffen den Urlaubstagen sicher noch ein wenig wir uns im Reihersteg). versüßen. Wir jedenfalls hoffen, dass Sie Der Garten ist für uns ein Geschenk und alle gut erholt, beflügelt und mit „neuen eine riesige Spielwiese für unsere Kinder. Batterien” die nächsten Monate in „Angriff” Hier kann man sich auch richtig „schaf- nehmen können. fen”! Dieses Jahr wollen wir gemeinsam Unsere Kinder haben sich gefreut, einan- mit vielen fleißigen Händen ans Werk ge- der wiederzusehen und entdecken gerade hen und Laub harken, Hecke schneiden, neue Kindergartenfreunde und Spielge- Gartenmöbel streichen, Zaun setzen… fährten. Unser Willkommen gilt auch den Eltern Wir freuen uns über jeden Helfer/Helferin! und Großeltern – allen wünschen wir einen Kommen Sie am Samstag, den 26.10.2019 guten Start im „Apfelbäumchen”. zu uns und wir packen gemeinsam an. An unserem ersten Elternabend im neuen Beginn: 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr! Kindergartenjahr konnten wir uns schon Im Anschluss stärken wir uns alle am köst- etwas kennenlernen, austauschen und in lichen Buffet. Erinnerung schwelgen vom gemeinsamen Mit herzlichen Grüßen und Wünschen für Sommerfest. eine segensreiche Zeit Wie jedes Jahr geben wir unsere Termine und Höhepunkte bekannt und freuen uns Christiane Baumann und besonders auf den Erntedankgottesdienst, das „Apfelbäumchenteam” Zwei Themen und Referenten aus dem Treffpunkt Gemeinde/ Geburtstagscafe Frau Eva-Maria Sartorius und Herr Harald „Eine der ersten Fragen nach unserer Rück- Rogge sind Mitglieder unserer Gemeinde kehr lautete oft: Wie viele deutsche Schü- und werden die beiden Ausgaben des Ge- ler wurden denn an der Schule unterrich- burtstagscafes bestreiten. tet? Erstaunen bei der Antwort: Keine! 16. Oktober 2019 Warum also eine deutsche Schule in Me- Colegio Alemán Medellín – deutscher dellin? Wie unterrichtet man unter diesen Auslandsschuldienst in Kolumbien, Umständen? Wie bewältigt man Beruf und Harald Rogge Alltag mit bestenfalls rudimentären Spa- Harald Rogge gehört zur Gemeinde Bohns- nischkenntnissen? dorf-Grünau und war viele Jahre Mitglied Das alles in Wort und Bild am 16. Oktober. des Gemeindekirchenrates (zunächst von Harald Rogge ist uns alsVortragender schon Bohnsdorf, dann von Bohnsdorf-Grünau) gut bekannt. Im November 2017 sprach er bis er 2013 mit seiner Ehefrau für drei Jah- auch bereits über Erlebnisse seines Ko- re nach Kolumbien ging. Beide unterrich- lumbien-Aufenthaltes (Kolumbien „Drogen, teten dort als Lehrer an einer deutschen Escobar und mehr?”) Schule. Herzliche Einladung zum Vortrag. Das schreibt Harald Rogge zum Thema: Ursula Steinike
WEINSTOCK | 13 .......................................................................................................................................................... 20. November 2019 –Eröffnung einer Bilderausstellung zu Gedankengängen von Gut und Böse, Eva-Maria Sartorius Musikspiel: Frau Dr. Sigrid Czaya 2007 Museumsscheune Kremmen 2011 Cultur-tupfer e.V. Detmold Eva-Maria Sartorius ließ sich durch das 2013 Kirche Berlin-Wartenberg Motiv vom Denkmaltag 2019. Das Gute 2013 Schinkelkirche Petzow bei Potsdam besiegt das Böse” motivieren und fasste 2016 Gemeindehaus Grünau „Gemalte Ge- ihre Gedanken in dem Bild (Spachtel- danken” arbeit, Öl, 2010) „der Teufel im Detail” zu- 2019 Gemeindehaus Grünau „Gedanken- sammen. gänge von Gut und Böse” „Der Teufel im Detail stellt eine zarte 2020 Schinkelkirche Petzow bei Potsdam Schwertlilie dar, die durch einen verzwei- „ Farbgeflüster” felten Tanz, der bei den schwer ausein- ander brechenden Blüten für den Be- Von ihrem Wissen und von ihrer Malfer- trachter einen so starken Eindruck hin- tigkeit lässt Frau Sartorius auch andere terlässt, dass die Pflanze keine Chance profitieren. Seit 2013 gibt sie in der Kul- hat und böse wird. So ist ihr Unmut teuf- turküche/ Kiezklub Bohnsdorf zweimal im lisch und böse.” Monat ehrenamtlich Malunterricht, der Sicherlich ist Eva-Maria Sartorius einigen vom Bezirksamt Treptow-Köpenick schrift- Lesern vom Weinstock bekannt. Frau lich vereinbart ist. Ihre Malkurse sind stets Sartorius wurde in diesem Jahr am 7.7. ausgebucht. Ihre Bilder und die der „Schü- 77 Jahre alt und wohnt davon schon viele lerinnen” schmücken die Wände des Kiez- Jahre in Bohnsdorf und gehört aktiv in klubs und erfreuen Besucher und Gäste. unsere Kirchengemeinde. Frau Sartorius gebührt ein ganz hohes Lob. Frau Sartorius wuchs in einem Pfarr- Die Ausstellung zu Gut und Böse wird haushalt auf. Schon als Kleinkind musste am 20. November um 15 Uhr im Rah- sie mit der Familie von Ostpreußen auf men der Veranstaltung „Treffpunkt Ge- die Flucht gehen. Später erlernte sie den meinde/Geburtstagscafe eröffnet und Beruf einer Krankenschwester und war von Frau Sartorius vorgestellt. 45 Jahre in der Medizin tätig. Neben ihrer Jeweils am Dienstagvormittag von 10 bis anstrengenden Arbeit im Krankenhaus 12 Uhr und im Zusammenhang mit Ver- und der Erziehung ihrer beiden Söhne anstaltungen im Gemeindehaus können hatte sie immer eine enge Beziehung zur die Bilder bis zum 18. Dezember besich- Kunst. In den Bildern verarbeitet sie ihre tigt werden. Wer in dieser Zeitspanne kei- Gedanken. nen Termin zum Anschauen findet, wen- Sie hat sich ihr Können durch privaten de sich bitte an die Büros der Kirchenge- Malunterricht erarbeitet. meinde (Grünau: 6743166 und Bohnsdorf: In den letzten 15 Jahren stellte sie ihre 6761090). Und darüber hinaus hängen im Bilder auch aus und erwarb sich dadurch großen Saal des Gemeindehauses in der große Anerkennung und immer wieder Baderseestraße seit 2016 ständig Bilder Nachfragen. von Eva-Maria Sartorius, die die Gäste er- Das sind ihre Ausstellungen: freuen und zum Überlegen anregen. Schau- 2006 Museumsscheune Kremmen en Sie einfach vorbei. 2007 ENRIX Pankow Ursula Steinike
14 | WEINSTOCK GOTTESDIENSTE .......................................................................................................................................................... OKTOBER .......................................................................................................................................................... 06. SO 09:00 Friedenskirche Pf. Kastner 16. Sonntag Gottesdienst nach Trinitatis ........................................................................................................................... 10:30 Gemeindeheim, Reihersteg 36 Pf. Kastner Gottesdienst, Kindergottesdienst anschl. Kirchenkaffee .......................................................................................................................................................... 13. SO 09:00 Friedenskirche Lektorin 17. Sonntag Gottesdienst Frau Metzner nach Trinitatis anschl. Kirchenkaffee ........................................................................................................................... 10:30 Dorfkirche Lektorin Gottesdienst Frau Metzner .......................................................................................................................................................... 20. SO 09:00 Friedenskirche Pf. Täuber 18. Sonntag Gottesdienst nach Trinitatis Abendmahl ........................................................................................................................... 10:30 Gemeindeheim Pf. Täuber Gottesdienst .......................................................................................................................................................... 27. SO 09:00 Friedenskirche Pf. Täuber 19. Sonntag Gottesdienst nach Trinitatis ........................................................................................................................... 10:30 Dorfkirche Pf. Täuber Gottesdienst .......................................................................................................................................................... 31. SO 18:00 Dorfkirche Pf. Kastner Reformationstag Gottesdienst Abendmahl ..........................................................................................................................................................
WEINSTOCK | 15 GOTTESDIENSTE .......................................................................................................................................................... NOVEMBER .......................................................................................................................................................... 03. SO 09:00 Friedenskirche Pf. Kastner 20. Sonntag Gottesdienst nach Trinitatis anschl. Gemeindekirchenratswahl ........................................................................................................................... 10:30 Gemeindeheim, Reihersteg 36 Pf. Kastner Gottesdienst, Abendm., Kindergottesdienst anschl. Kirchenkaffee u. GKR-Wahl .......................................................................................................................................................... 09. SA 10:30 Friedenskirche Pf. Kastner Andacht 30 Jahre Mauerfall .......................................................................................................................................................... 10. SO 10:30 Gemeindeheim Lektorin Drittletzter Sonntag Taizé-Gottesdienst Frau Metzner des Kirchenjahres .......................................................................................................................................................... 11. MO 17:00 Friedenskirche Pf. Kastner Martinsfest Familiengottesdienst zum Martinsfest Katechetin anschl. Lampionumzug zur Först. Grünau Fr. Beetz .......................................................................................................................................................... 17. SO 10:30 Friedenskirche Pf. Kastner Vorletzter Sonntag Familiengottesdienst mit Preisverleihung Katechetin des Kirchenjahres d. Malwettbewerbs z. Tag d. off. Denkmals Fr. Beetz .......................................................................................................................................................... 20. MI 14:00 Gemeindeheim Diakon Buß- und Bettag Gottesdienst zum Buß- und Bettag Herr Vogel ........................................................................................................................... 18:00 Kirche Adlershof, Arndtstr. 11–15 Pfrn. Queen Regionaler Gottesdienst .......................................................................................................................................................... 24. SO 15:00 Waldfriedhof Grünau Pf. Kastner Ewigkeitssonntag Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag Abendmahl ..........................................................................................................................................................
16 | WEINSTOCK .......................................................................................................................................................... Kindersamstage für Kinder von 6 bis 9 Jahren in der Friedenskirche Grünau Ein Licht in der Finsternis – Martin von Tour Martinsgeschichten und -lieder, Laternen basteln, Martinshörnchen kosten – als Einstimmung auf den Martinstag am Montag, 11.11. 9. November 2019,10:30–12:30 Uhr ausnahmsweise im Gemeindehaus, Baderseestraße 8 Helfer in der Not – Bischof Nikolaus Geschichten vom Nikolaus, Adventsbas- teleien und -lieder, Plätzchen kosten 7. Dezember 2019, 10:30–12:00 Uhr Liebe Kinder! Nachmittags ist übrigens ab 15:30 Uhr Die Friedenskirche liegt etwas versteckt noch ein kleiner Adventsmarkt an der inmitten vieler Häuser und einem kleinen Bohnsdorfer Dorfkirche. Park am Ende der Eibseestraße. Manche von Euch laufen auf ihrem Schulweg je- Die nächsten Termine sind: 11. Januar, 22. den Tag an ihr vorbei. Habt Ihr schon mal Februar, 14. März, 25.April 2020 hineingeschaut? Es lohnt sich, denn es gibt Vieles zu ent- decken und spannende Geschichten zu hören. Außerdem könnt Ihr auch selber aktiv und kreativ werden. Dazu lade ich Euch ein. Ich freue mich auf Euch! Die Teilnahme ist kostenlos. Eine kleine Spende für das Material nimmt die Ge- meinde dankbar entgegen. Sicher sind Eure Eltern so nett und mel- den Euch vorher bei mir an: Roswitha Beetz: 672 06 60/r.beetz@kklios.de Sankt Martin – Laternenumzug am 11. November Jeden 11. November erinnern wir uns an dann mit unseren Laternen zur Försterin St. Martin. Der hat Gutes getan mit sei- in der Regattastraße 192. Dort wollen wir nem Mantel und seinem Amt als Bischof. noch am Lagerfeuer unsere Hörnchen mit- An diesem Montag treffen wir uns um 17 einander teilen. Vielleicht will der ein oder Uhr vor der Friedenskirche Grünau – also andere noch eine neue Laterne basteln? schön warm anziehen! Da halten wir eine Dazu lädt Roswitha Beetz am 9. Novem- kurze Andacht zu St. Martin und ziehen ber ein in die Friedenskirche ab 10:30 Uhr.
WEINSTOCK | 17 .......................................................................................................................................................... Bohnsdorf: ein Ort in Bewegung – Netzwerkkonferenz am 26. Oktober Am 26. Oktober findet eine Konferenz wurden dafür drei Schwerpunkte ausge- statt, die viele in Bohnsdorf angeht und wählt: an der sich die Kirchengemeinde betei- • Bohnsdorf – ein Ort in Bewegung: wie ligt. Träger ist das Netzwerk Bohnsdorf, fördern wir unsere Gesundheit? eine seit rund drei Jahren existierende • Bohnsdorf wächst. Wie gehen wir da- offene Runde, die sich Bohnsdorfer Fra- mit um? Wie empfangen wir unsere neu- gen annimmt und vom Bezirksamt unter- en Nachbarn? stützt wird. Nachbarschaftsentwicklung • Wie kann lokaler Klima- und Umwelt- bzw. Verbesserung des Miteinander ist schutz gelebt werden? das Ziel, inzwischen oft erprobt an Fragen Zu den Themen wollen wir gemeinsam wie der Gestaltung des Bohnsdorfer Krei- das Gespräch aufgrund bisheriger Ergeb- sels, oder der Umfeldverbesserung. So nisse vertiefen und weitere Schritte ent- stand auch schon die Situation am Dorf- wickeln. teich neben unserer Kirche auf der Tages- ordnung. 20 bis 30 TeilnehmerInnen fin- Die Konferenz findet im Alexianer-Kran- den sich meistens in den offenen Netz- kenhaus Hedwigshöhe statt. werktreffen ein. Samstag, 26. Oktober, 09:00–13:00 Uhr Jetzt sollen mit einer Nachbarschaftskon- Eine vorherige Anmeldung ist nötig. ferenz im größeren Rahmen – maximal 80 Anmeldungen und aktuelle Infos: www. Personen – die Aktivitäten weiter verbrei- fein-bohnsdorf.de/events/nachbarschafts tert werden. Beim letzten Netzwerktref- konferenz-bohnsdorf fen – im Gemeindeheim am Reihersteg – Volker Scharlowsky Die Wahl der Gemeindeleitung am 3. November 2019 Liebe Gemeinde, Rosy Bredow, Thomas Langguth, Margit der Gemeindekirchenrat steht wieder ein- Metzner, Harald Rogge, Christian Schäfer, mal zur Wahl. Saskia Semmer,Arnd Vergens, David Wilke. Das ist das Leitungsgremium unserer Ge- Vielen Dank allen, die sich für diesen meinde, das über die grundsätzliche Aus- Dienst zur Verfügung stellen! richtung des Gemeindelebens entschei- Die Wahl findet an zwei Orten statt: In der det. Friedenskirche Grünau und im Gemeinde- Die Legislaturperiode dauert eigentlich heim Reihersteg. Die Wahlurnen sind dann sechs Jahre, für die die Kandidaten ge- kurz nach den Gottesdiensten geöffnet wählt werden. Aber um eine gewisse Kon- bis 17 Uhr. Die genauen Daten gehen Ihnen tinuität sicher zu stellen, wird nach der per Post zu. halben Zeit immer die Hälfte der Mitglie- Im Gottesdienst am 31.Oktober in der der neu gewählt. Dorfkirche werden sich die Kandidaten In diesem Jahr haben wir fünf Plätze zu vorstellen. besetzen. Es stehen zur Wahl: U. Kastner
18 | WEINSTOCK KINDERSEITE .......................................................................................................................................................... Liebe Kinder, habt ihr den Buchstabenhunger der Schlange gestillt? Richtig satt wurde sie mit der Frage „Kommst du mit mir in die Friedenskirche?”. Wart ihr zum Denkmalstag am 7. September dort und habt schöne, spannende, neue Dinge entdeckt? Wem habt ihr die Frage der Schlange gestellt? Euren Eltern? Oder euren Freunden? Wir sind früher gern mit unseren Freunden auf Ent- deckungstour gegangen. Macht ihr das auch? Was machen Freunde aus? Freunde: Sind immer für dich da. Freunde: Halten zu dir. Freunde: Stehen dir bei. Freunde: Verstehen dich. Freunde: Kennen dich in- und auswendig. Freunde: Freuen sich mit dir, können aber auch mit dir weinen und dich trösten. Freunde: Teilen Geheimnisse mit dir. Als wir Kinder waren, sind wir mit unseren Freunden jeden Tag zur Schule und auch wieder nach Hau- se gegangen. Nachmittags haben wir bei ihnen geklingelt, um zu fra- gen, ob sie zum Spielen runter kommen. Was machen Freunde für euch aus? Verabredet ihr euch öfter zum Spielen oder Lernen? Oder geht ihr zusammen in einen Ver- ein? Könnt ihr euch nach einem Streit wieder vertragen?
WEINSTOCK | 19 .......................................................................................................................................................... Einer, der das alles mit uns macht, der immer bei uns ist, ist Jesus. Er geht stets mit uns. Dazu ist uns ein wunderschönes Lied eingefallen, wir haben es schon einige Male im Gottesdienst gesungen. Es steht im Kindergesangbuch von Claudius unter der Nummer 211: 2. Ich wart, dass einer mit mir geht, der auch im Schweren zu mir steht, der in den dunklen Stunden mir verbunden. Ich wart, dass einer mit mir geht. 3. Es heißt, dass einer mit mir geht, der’s Leben kennt, der mich versteht, der mich zu allen Zeiten kann geleiten. Es heißt, dass einer mit mir geht. 4. Sie nennen ihn den Herren Christ, der durch den Tod gegangen ist; er will durch Leid und Freuden mich geleiten. Ich möcht, dass er auch mit mir geht. Mit diesem Lied seid alle begleitet und habt eine gute Zeit. Eure Nicole und Maria. Der Chor hat noch Plätze frei! Liebe Gemeindemitglieder, immer wieder den. Bitte, die Herren, die Frauen brauchen unterstützt unser Gemeindechor unsere (stimm-)kräftige Unterstützung. Man muss Gottesdienste und andere Events durch kein Paul Potts sein, um mit zu machen. seine Gesangseinlagen. Nun ist es so, dass Der Spaß, in einer Gemeinschaft von Gleich- einige Mitglieder in ihren wohlverdienten gesinnten zu singen, steht im Vordergrund. Ruhestand gehen möchten. Das heißt, der Der Chor trifft sich immer am Freitag im Chor benötigt dringend Nachwuchs. Nicht Gemeindehaus Grünau, Baderseestr. 8, nur Damen sollten sich angesprochen um 19:00 Uhr. fühlen, auch Männer sind herzlich eingela- Sandy Hanner Der lebende Adventskalender – macht auf, Eure Türen! Liebe Gemeinde, Sie. Gern können Sie mich für Fragen kon- auch wenn es beim Schreiben dieser Zei- taktieren. Entweder telefonisch über die len draußen fast unerträglich heiß ist, denke Gemeindebüros (die Fragen werden dann ich schon an Weihnachten. Wie auch in den an mich weitergeleitet) oder per Email an letzten Jahren möchten wir im Dezember nicmetzner@hotmail.com wieder unsere Türen für den Adventskalen- Wenn sie mitmachen, teilen Sie mir bitte der der besonderen Art öffnen. Es wäre toll, den Tag mit. Ich werde alle Einladungen ge- wenn neue Türen dazu kommen. Möchten sammelt im nächsten Weinstock auflisten. Sie mitmachen und zusammen mit Ge- Ich wünsche Ihnen bis dahin eine schöne meindemitgliedern auf die Ankunft Jesu Herbstzeit, warten? Das wie und wann entscheiden Ihre Nicole R.
20 | WEINSTOCK .......................................................................................................................................................... Bestattungshaus Priepke Buntzelstraße 90 12526 Berlin-Bohnsdorf Nähe Krankenhaus Hedwigshöhe Beratungen und Hausbesuche jederzeit Bestattungsvorsorgen www.bestattungshaus-priepke.de TAG & NACHT 676 42 13 Abschied mit Liebe ... Herr, du bist meine Stärke und Kraft und meine Zuflucht in der Not. Jeremia 16,9 Aus Worten können Wege werden TelefonSeelsorge 08 00-1 11 01 11 08 00-1 11 02 22 08 00-1 11 03 33 www.telefonseelsorge.de
WEINSTOCK | 21 KIRCHLICHE AMTSHANDLUNGEN .......................................................................................................................................................... TAUFEN Finn Marten Saebel Jasmin Kuntze Federica Betz Paul Berner Ines Pyritz Martin Al-Khafaji TRAUUNG Robert Zielinski und Alexandra Zielinski geb. Wagner BESTATTUNGEN Peter-Claus Schweizer Dr. Helmut Ziegler
22 | WEINSTOCK .......................................................................................................................................................... Meisterbetrieb seit 2011 Hausmeisterservice Gebäudereinigung Grünpflege Gebäudeservice Winterdienst Matthias Haug Neptunstraße 9 12526 Berlin Tel. 0176-840 11 832 www.winterdienst-bohnsdorf.de TECCO-Systems Der Computer funktioniert nicht? Computer / Netzwerk / Internet / Telefon Installation / Service / Reparatur – auch vor Ort TECCO-Systems E-Mail: norbert.waehmer@tecco-systems.de Telefon: 03 37 36 / 6 53 20 Fax: 03 37 36 / 5 51 32 Schulweg 5 Mobil: 01 72 / 3 11 48 89 15741 Gräbendorf www.tecco-systems.de
WEINSTOCK | 23 GEBURTSTAGE .......................................................................................................................................................... Allen Geburtstagskindern der Gemeinde herzliche Segenswünsche und alles Gute zum neuen Lebensjahr! Befiel du deine Wege und was dein Herze kränkt der allertreusten Pflege des, der den Himmel lenkt. Der Wolken Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann. Paul Gerhardt Geburtstage im Oktober Geburtstage im November 01.10. Peter Heyroth 85 01.11. Ingrid Georgiew 84 01.10. Brigitte Lorenz 82 01.11. Klaus-Jürgen Hapke 85 02.10. Brigitta Bugdalle 70 01.11. Siegfried Stein 84 02.10. Brigitte Haase 75 03.11. Hans-Otto Joksch 85 02.10. Bärbel Kurtz 80 06.11. Ekkehard Neuhoff 81 04.10. Ruth Arndt 92 06.11. Ursula Krenzin 88 05.10. Kurt Zerna 86 07.11. Jürgen Mittendorf 85 07.10. Dr. Gerhard Sostak 85 07.11. Wally Pahle 88 08.10. Marianne Strehlow 81 07.11. Barbara Friese 80 11.10. Dr. Egon Gründemann 85 09.11. Erika Spieker 89 12.10. Helmut Koschel 80 09.11. Horst Seiffert 84 13.10. Freia Marquardt 75 11.11. Gisela Lichtl 81 15.10. Gerhard Lau 82 12.11. Klaus Zegenhagen 80 15.10. Peter Leonhardt 75 13.11. Georg Brardt 87 16.10. Norbert Buchholz 86 16.11. Hans Mauermann 83 20.10. Talita Baum 81 17.11. Theo Feick 80 21.10. Ulrike Möhr 70 17.11. Elvi Werchno 81 21.10. Dr. Bernhard Henschel 87 19.11. Hannelore Fender 75 24.10. Luise-Charlotte Marquardt 91 19.11. Helga Winkler 82 25.10. Gerhard Kallinowski 89 22.11. Christa Roefe 83 28.10. Maria Winkel 91 22.11. Dr. Horst Weinert 87 29.10. Helga Mayer 83 23.11. Gerda Gräber 95 31.10. Hannelore Uibel 89 23.11. Egon Fräsdorf 82 25.11. Marianne Rudolph 70 26.11. Michael Riese 80 28.11. Eva Muth 84 29.11. Käthe Kliemann 96 Genannt werden 2019 die Jahrgänge: 1949 (70), 1944 (75) und ab 1939 (ab 80 aufwärts) Stand der Daten: 27.08.2019 auf Grund der offiziellen Listen vom Einwohnermeldeamt (Hannelore Conrad), vervollständigt durch aktive Gemeindeglieder. Zusammengestellt: Hannelore Conrad
Sie können auch lesen