RUNDBLICK FRÜHJAHRSMÜDIGKEIT? - STIFTUNG AMALIE WIDMER
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Ausgabe 10 • Frühling 2019 RundBlick Magazin der Stiftung Amalie Widmer, Horgen 5 Frühjahrsmüdigkeit? Nein danke! 8 Lingerie Wenn sich zwei Wäschereien zusammenlegen
Überblick Standort Widmerheim Amalie Widmerstrasse 11 8810 Horgen IMPRESSUM T 043 336 44 44 Herausgeber: info@sawh.ch Stiftung Amalie Widmer Standort Tödiheim Amalie Widmerstrasse 11 Tödistrasse 20 8810 Horgen 8810 Horgen Redaktion: T 044 718 11 00 Marianne Bruno (mbr) toedi@sawh.ch Eveline Corigliano (eco) Standort PWG Strickler Fotos: Einsiedlerstrasse 149 Cornelia Schneider, 8810 Horgen Eveline Corigliano, T 044 725 00 03 iStockphoto PWG-Strickler@sawh.ch Layout: element 79 www.sawh.ch Druck: Schnelldruck, Thalwil Auflage: 800 Redaktionsschluss für die Pflege und Betreuung nächste Ausgabe: 07.06.2019 • Geriatrie & Langzeitpflege Hinweis: • Überbrückungspflege Artikel, die namentlich • Ferienaufenthalte gezeichnet sind, stellen • Tagesbegegnung nicht in jedem Fall die • Alterswohnungen Meinung der Redaktion mit Spitexangebot dar. Die Redaktion • Pflegewohngruppe behält sich das Recht auf Kürzung vor. • Physiotherapie • Apotheke • Fusspflege
Inhalt 4 EinBlick 4 Begrüssung der Geschäftsleitung 5 Frühjahrsmüdigkeit? 5 Nein danke! 8 Lingerie Wenn sich zwei Wäschereien zusammenlegen 10 RückBlick 10 Personalfeier vom 1. Februar 2019 in der Meierhof-Lounge Horgen 12 Palliative Care Vertiefende Weiterbildung 14 AugenBlick 12 14 Lektüre – Literatur – Lyrik: Willy’s letztes bisschen Leben Kapitel 10 18 Auf einen Tee mit Zorica Radovanovic Mitarbeiterin Hausdienst 20 Aus den Kocherlebnissen unseres Küchenteams Heute: Marina Hergert 21 Wir gratulieren 20 22 AusBlick 22 Termine, Termine, Termine ÜberBlick 3
Begrüssung der Geschäftsleitung Liebe Leserin, lieber Leser Seit dem 1. Januar dieses Jahres arbeiten das Tödiheim und die Pflegewohn- gruppe Strickler – die ehemaligen Langzeitpflegeeinrichtungen der Gemeinde Horgen – zusammen mit dem Widmerheim unter dem Dach der Stiftung Amalie Widmer. Wir wollen zusammenwachsen: Unser Ziel ist die Einheit. Unser «ZämeWachse»-Logo symbolisiert dieses Ziel. Der Baum steht für das Zusammenwachsen. Dabei symbolisiert der starke Baumstamm unsere Stiftung Amalie Widmer. Seine drei Äste stehen für die drei Standorte Widmerheim, Tödiheim und Pflegewohngruppe Strickler. Und die Kreise zeigen, dass wir zusammengehören und eine Einheit bilden. Auf dem Weg zum Ziel der Ein- heit haben wir bereits eine beträchtliche Wegstrecke zurückgelegt. Herzlichen Dank allen Beteiligten für die grossartige Arbeit und die Unterstützung unseres gemeinsamen Vorhabens! Die Stiftung Amalie Widmer kann mit ihren drei Standorten ein viel- fältiges und attraktives Pflege- und Wohnangebot für das Wohnen im Alter und zukunfstweisende Arbeitsplätze für unsere Mitarbeitenden anbieten. Auf unserer überarbeiteten Homepage sawh.ch finden Sie umfassende Informati- onen zu unserem Pflege- und Wohnangebot und attraktive Stellenausschrei- bungen. Schauen Sie doch mal vorbei. Ich wünsche Ihnen eine entspannte Frühlingszeit. Manfred Prassl Geschäftsleiter 4 EinBlick
Frühjahrsmüdigkeit? Nein danke! Frühlingssonnenstrahlen erwärmen den Körper und erheitern die Seele. Warum macht der Frühling trotzdem viele Menschen müde? Und was hilft dagegen? Einblick in ein Phänomen, das alles andere als Einbildung ist. E s ist nur auf den ersten Blick ein Wider- braucht also auch keine Medikamente – sondern eine spruch: Während die Natur aus ihrem Win- Umstellungsphase. Deshalb lautet die erste Regel: man terschlaf erwacht und die Bäume und Wie- soll dem Körper aktiv dabei helfen, die Umstellung sen nach und nach in voller Blüte stehen, besser zu schaffen, aber nichts erzwingen! überkommt manche Menschen eine bleierne Müdig- keit. Dieser als Frühjahrsmüdigkeit bekannte Zustand Wer ist schuld am Frühlingstief? Das ist keine Krankheit, aber auch keine Einbildung oder Wetter? Die Hormone? ein rein psychosomatisches Phänomen: Das mangelnde Licht in der Winterzeit sowie die hormonelle Umstel- Während des Winters haben wir die meiste Zeit in lung hinterlassen bei vielen Menschen ihre Spuren im geschlossenen Räumen verbracht: Unser Körper hat zu Körper. wenig Sauerstoff bekommen. Die Unterversorgung mit Sauerstoff verlangsamt die Funktionen der Organe. Letztlich sind wir alle Teil eines Kreis- Die Folge sind Kreislaufstörungen, Leistungsabfall und laufs der Natur. Kopfschmerzen. Häufiges Gähnen ist also ein direktes Zeichen von Sauerstoffmangel. Die dunklen Wintertage führen tendenziell zu einer Sobald im Frühling die Tage länger werden und passiveren Lebensweise, und der Körper fährt wie die die Sonne häufiger scheint, ändert sich auch der Bio- Tiere im Winterschlaf die Körpertemperatur leicht Rhythmus. Im Körper beginnen hormonelle Verände- herunter. Mit den längeren Tagen und steigenden Tem- rungen, die unseren Stoffwechsel beeinflussen. Hor- peraturen nimmt auch die Körpertemperatur wieder mone steuern alle wichtigen körperlichen Prozesse wie zu, Stoffwechsel und Hormonhaushalt passen sich den Schlaf, Stoffwechsel, Wohlbefinden, Antrieb, Hunger, neuen Lichtverhältnissen an. Die Blutgefässe weiten Durst, Fortpflanzung und Wachstum. Wenn im Früh- sich, der Blutdruck sinkt. Diese Vorgänge können den jahr die Tage länger werden und das Licht intensiver Betroffenen vorübergehend die Energie rauben. scheint, arbeiten Schilddrüse, Zirbeldrüse und Neben- Dass wir Menschen müde und schlapp herumhän- nierenrinde auf Hochtouren und produzieren mehr gen, während um uns herum die Tiere und Pflanzen und schneller Hormone. Hiervon angekurbelt, macht zu neuem Leben erwachen, ist keine Krankheit – man der Körper Frühjahrsputz von innen, bildet vermehrt EinBlick 5
Schokolade oder Süsses mit schneller verwertbarem Zucker. Der Grund: Essen wir Süsses, steigt der Blutzu- ckerspiegel rasch an und das in der Folge ausgeschütte- neue Zellen und stärkt die vom Winter geschwächte te Insulin schafft dem Serotonin freie Bahn direkt ins Körperabwehr, das Immunsystem. Kinder und Jugend- Gehirn. Nun wird klar, warum viele Menschen im Win- liche zum Beispiel wachsen in dieser Zeit schneller. Ist ter mehr Lust auf Schokoklade haben als im Sommer, von Frühjahrsmüdigkeit die Rede, sind besonders zwei in dem sich der Serotonspiegel im Gehirn aufgrund Hormone im Gespräch: des helleren Lichts auf einem höheren Niveau befin- det! Koffein fördert die Bildung von Serotonin, Alkohol Das «Gute Laune»- oder «Glücks»- verzögert den Abbau. Es ist deshalb auch einleuchtend, Hormon Serotonin und das «Schlaf»- warum viele von uns morgens erst mal einen Kaffee Hormon Melatonin. brauchen und warum manche abends gerne ein Bier- chen oder ein Glas Wein trinken. Den gleichen und Voraussetzung für die Bildung von Serotonin ist die gesünderen Dienst wie ein süsses oder alkoholisches Aminosäure Tryptophan, welche der Körper mit «Bettmümpfeli» tut ein abendlicher Spaziergang – eiweisshaltiger Nahrung aufnimmt. Serotonin wird vorausgesetzt, es ist noch hell. durch Helligkeit im Gehirn produziert. Bei Dunkelheit Schätzungen gehen davon aus, dass jeder zweite und während der Nacht baut der Körper Serotonin zu Erwachsene die Symptome der Frühjahrsmüdigkeit Melatonin um, das den Tag-Nacht-Rhythmus vieler verspürt. Man fühlt sich schlapp, gähnt ohne Ende und Körperfunktionen steuert und den Schlaf fördert. hat Mühe, sich zu konzentrieren. Wenn ausgeschlossen Auf die Steigerung der Serotonin-Produktion bei werden kann, dass die Müdigkeit ihre Ursachen nicht längerer Tageshelligkeit und die gleichzeitige Drosse- in einem Eisen- oder Vitamin-B12-Mangel hat, helfen lung der Melatonin-Bildung, muss der Körper sich erst vor allem eine ausgewogene Ernährung, genügend einstellen. Die Folge: der Blitzstart in den Frühling Schlaf sowie viel frische Luft. findet nicht so prompt statt, wie wir das vielleicht erhoffen. Wenn der innere Motor stottert, gilt es, Gas Bewegung an der frischen Luft tut gut. wegzunehmen und sich eine Verschnaufpause zu gön- nen, bis die «innere Uhr» sich wieder eingependelt hat. Am besten bereits am Morgen! Denn: Bewegung am Einer amerikanischen Studie zufolge, leiden Früh- Morgen vertreibt Kummer und Sorgen! Sich nach dem jahrsmüde häufig unter einem niedrigen Serotonin- Aufwachen die Zeit zu nehmen, sich richtig zu dehnen, spiegel. Ein Trick kann hier helfen: Kohlenhydratreiche die Beine und Arme zu strecken, die Wirbelsäule zu Kost. Denn erst die Kohlenhydrate aus der Nahrung bewegen und tief durchzuatmen wirkt Wunder. Das schaffen die Voraussetzung für einen optimalen Trans- Rollen der Gelenke entlastet und macht beweglicher. port der Aminosäure Tryptophan in das Gehirn, wo Man bringt damit den Blutdruck auf Trab, schon bevor dann Serotonin gebildet wird. Damit diese dahin man das Bett verlässt und Morgengymnastik am offe- kommt, wo sie die gute Laune auslöst, muss der Blut- nen Fenster hilft gegen Winterspeck und Müdigkeit. zuckerspiegel erhöht sein. Und das geht wiederum Oft braucht es einfach ein bisschen Überwindung, nur, wenn wir auch Kohlenhydrate essen. Manchmal denn die Müdigkeit lässt es nach einem langen Tag erscheint unserem Körper der längere (und gesündere) erstrebenswerter erscheinen, lieber auf dem Sofa Platz Weg über die Verwertung von stärkehaltigen Kohlen- zu nehmen. Dabei regen Ausdauersportarten wie Jog- hydraten zu lang und wir bekommen Heisshunger auf gen, Schwimmen oder Radfahren den Kreislauf an und 6 EinBlick
vertreiben die Müdigkeit. Aber auch bereits ein kurzer Machen Bananen wirklich glücklich? Spaziergang am Tag reicht, um den Körper mit genug Licht und Sauerstoff zu versorgen und die Stimmung Viele populäre Ratgeber empfehlen, die wenigen Nah- aufzuhellen, auch bei kühleren Temperaturen oder bei rungsmittel als «Glücksfutter» zu essen, in denen Spu- schlechtem Wetter. ren von Serotonin direkt in der Frucht enthalten sind. So zum Beispiel Bananen, Avocados, Datteln, Trauben, Leider erleichtern die sprichtwörtlichen Äpfel, Walnüsse oder Tomaten. Schön wär’s, aber lei- Wetterwechsel im April die Situation der kann von aussen zugeführtes Serotonin das Glück nicht. nicht steigern, denn es gelangt gar nicht ins Gehirn, wo es seine Wirkung entfalten würde. Der launische April verlangt von unseren Gefässen, die Häufig sind gegen das Winterende die Vitamin- sich bei Wärme weiten, bei kühlen Temperaturen aber und Mineralstoffspeicher ziemlich leer. Das macht den verengen, eine ständige Anpassung. Erfolgt sie nicht Organismus nicht nur anfälliger für infektiöse und schnell genug, spielt der Kreislauf verrückt, Schwindel bakterielle Krankheiten, Vitaminmangel öffnet auch und Schwäche sind die Folge. Kreislaufstörungen, Müdigkeit, Schlappheit und Kopf- Empfohlen wird, sich mindestens 30 Minuten pro schmerzen Tür und Tor. Am besten bekämpft man die Tag zu bewegen. Das kann auch gut in den Alltag einge- Frühjahrsmüdigkeit - neben genügend Bewegung - mit baut werden: Warum nicht einmal eine Bushaltestelle einer entsprechenden Ernährung: Experten empfehlen früher aussteigen und den Rest zu Fuss laufen? Um eine vitamin- und mineralstoffreiche Kost mit Voll- den Kreislauf anzuregen, bieten sich auch Wechsel- korngetreide, Käse, Quark, Vollreis, Kartoffeln, Nudeln duschen an. Tägliche körperliche Aktivität, möglichst sowie viel Obst und Gemüse. im Freien, trainiert nicht nur Kreislauf und Muskeln, sondern auch das Gehirn. Die Durchblutung im Gehirn Um frühlingsfit zu werden, müssen die erhöht sich, und die Nervenzellen werden aktiviert. Energievorräte aufgestockt werden. Der Stoffwechsel kommt in Schwung und das Herz wird leistungsfähiger. Zusätzlich hat die körperliche Wer zum Beispiel mit einem Müesli in den Tag star- Betätigung positive Auswirkungen auf die Blutfette. tet, beflügelt die Lebensgeister. Durch die wertvollen Sport oder Bewegung macht auch zufriedener. Die Pro- Getreideflocken, die Milch und das frische Obst wer- duktion der Glückshormone wird angeregt und Stress- den die Vitamin- und Mineralstoffspeicher wieder auf- hormone werden besser abgebaut. Und jeder weiss, wie gefüllt. Also leichte statt schwere Kost zu sich nehmen, gut man nach einem Tag an der frischen Luft schläft. sowie viel Wasser trinken. Was sich das ganze Jahr Wer sich an möglichst regelmässige Schlafzeiten hindurch empfiehlt, entfaltet im Frühling seine posi- hält, kommt auch besser mit der Hormonumstellung tive Wirkung erst recht! zurecht. Diese äussert sich -wie schon erwähnt- darin, dass der Körper mit zunehmendem Tageslicht wieder mehr Serotonin produziert und im Gegenzug die Mela- TEXT: Manuela Specker, www. migros-impuls.ch und toninproduktion herunterfährt. Ingrid Zehnder, www.avogel.ch (04-2004) EinBlick 7
Wenn sich zwei Wäschereien zusammenlegen Seit über 40 Jahren wird in der Stiftung Amalie Widmer der Grossteil der Wäsche selber gewaschen. Durch die Übernahme des Tödiheims per 1. Januar 2019 musste das Wäscherei-Konzept für beide Betriebe neu überdacht und organisiert werden. J ährlich werden in der Stiftung Amalie Widmer All diese Fakten bewegten bereits vor 40 Jahren dazu, rund 34‘000 Kilogramm Wäsche verarbeitet, die bereits erwähnte Flach- und Berufswäsche aus- davon ausgenommen ist die Flach- und Berufs- wärts zu geben. Sie werden in der Zentralen Wäsche- wäsche. Bei einem so hohen Wäscheanfall und rei der Stadt Zürich (ZWZ) gewaschen. Flachwäsche aufgrund von Platzschwierigkeiten kam ein komplettes nennt man übrigens die Bett- und Tischwäsche. Diese Insourcing nie in Frage. Der Platz war eindeutig zu klein wird nach dem Waschen bzw. Trocknen in einer Man- und so wurden vor über 40 Jahren drei Bereiche für die gel oder Bügelmaschine gemangelt bzw. gebügelt. Eine Wäscherei eingerichtet. Dazu zählen der Schmutzbe- Mangel ist ein Bügelgerät, in welchem die Wäsche zwi- reich, der Flickbereich und der Bügelbereich. schen zwei rollenden Walzen geglättet wird. Heute wird die Schmutzwäsche im Widmerheim von Montag bis Freitag, jeweils zweimal täglich, vom Doch wie sieht es in naher Zukunft Technischen Dienst eingesammelt. Am Wochenende mit der Wäschereiverarbeitung in erledigt diese Arbeit einmal täglich der Hausdienst. der Stiftung Amalie Widmer aus? Dann werden die Schmutzsäcke in der Wäscherei sor- tiert und getrennt. Ein Teil geht auswärts, der andere Dies galt es mit der Übernahme des Tödiheims per Teil wird intern gewaschen. Sind die Wäschesäcke 1. Januar 2019 zu überlegen. Dieser Kernaufgabe nah- erstmal aufgeteilt, werden sie geöffnet und nach Farbe men sich die Leitung der Hauswirtschaft Tödiheim und Waschgrad sortiert. Wenn man den Wäscheberg sowie die Bereichsleitung Hotellerie-Hauswirtschaft sieht, der jeden Tag in der Wäscherei landet, kann man und deren Stellvertretung des Widmerheims an. Und sich vorstellen, dass dies ziemlich viel Zeit und Platz in eine gute Lösung zu finden, war kniffliger als gedacht. Anspruch nimmt. Nun ja, viele Ideen waren vorhanden, doch die grosse 8 EinBlick
schönes Ergebnis zu erzielen, ist schier unmöglich. So war die Lösung sehr nah, es muss ein Gerät besorgt werden, welches ein konstant optisch gutes Ergebnis liefert. Eine Mangel würde dieses gewünschte Resultat erzielen. Wäre eventuell die vorhandene Mangel vom Tödiheim die Lösung? Denn wieso soll man eine neue Mangel kaufen, wenn man die vom Tödiheim brau- Sorge war der Platz… Wie und wo soll die ganze chen und ins Widmerheim zügeln kann? Das Einzige, Bewohnerwäsche der beiden Häuser Platz finden? was zu bedenken war, ist der Platz in der Wäscherei Reichen die drei Waschmaschinen, welche im Wid- und der ist sehr beschränkt. Und dies war genau das merheim stehen, um alles zu waschen? Mit «Alles» grosse «Aber», denn die Mangel vom Tödiheim weist sind die Bewohnerwäsche, die Duvets, die Kissen, die eine Dimension auf, die in der kleinen Wäscherei im Wolldecken, die grossen Tischtücher, die Uniformen Widmerheim kaum Platz finden würde. Also mussten der Küche, der Cafeteria und des technischen Dienstes Offerten für eine neue Mangel eingeholt und Preise sowie die Putzlappen gemeint! Und dies natürlich von verglichen werden. beiden Standorten zusammen. Auch die zwei Tumbler würden rundlaufen, sofern sie diese Menge aushal- Gesucht und gefunden! ten. So stellte man sich die Frage, welche Maschinen für die Wäscherei benötigt werden, um die bisherige Und so wurde eine Mangel, die nicht allzu gross ist Qualität und Quantität beizubehalten oder sogar zu und die uns ein hoffentlich schönes Resultat liefert, steigern. Es wurde schnell klar, dass man mit dieser gefunden. zusätzlichen Menge an Wäsche nicht effizient genug Das war’s aber noch nicht, denn nur eine Mit- arbeiten konnte. arbeiterin kann den Wäscheberg – trotz der guten Maschinen – nicht erledigen. Wir brauchen zwei Per- Es braucht zusätzliche Maschinen, die sonen, die fest in der Wäscherei arbeiten. Und da helfen, alles zu bewältigen. das Tödiheim über qualifiziertes Wäscherei-Personal verfügt, werden wir auch dort zusammen arbeiten. Es Das Tödiheim war bisher – was die Gesamtwäsche wird in Zukunft – wie bisher – eine Mitarbeiterin vom anbelangt – sozusagen «Selbstversorger». Mit einem Widmerheim und zusätzlich eine Mitarbeiterin vom Bügelautomat ausgestattet, mit welchem man Blusen, Tödiheim die Wäsche aufbereiten. Diese Lösung hat Hosen und Hemden mühelos nicht mehr von Hand durchwegs positive Seiten. Erfahrungen und Ideen bügelt sondern fast vollautomatisch und viel schneller können so besser ausgetauscht werden, es ist also eine das gewünschte Resultat erzielt. Aber die Tischtü- Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Und wir freuen cher stellten ein weiteres, etwas grösseres Problem uns jetzt schon auf eine frisch duftende Wäsche! dar. Ein rundes Tischtuch mit einem Durchmesser von 2 Metern oder ein eckiges Tischtuch – 1,8 m auf 1,4 m – von Hand zu bügeln und dabei auch noch ein TEXT: Katja Kuster, Stv. Leitung Hauswirtschaft, Widmerheim EinBlick 9
Personalfeier vom 1. Februar 2019 in der Meierhof-Lounge in Horgen Aller guten Dinge sind drei... Nachdem uns das erste Lokal Anfang Januar absagte und uns auch das zweite Restaurant nach anfänglicher Zusage wieder absagen musste, klappte es beim dritten Anlauf. Mit der Meierhof-Lounge fanden wir in letzter Minute doch noch eine schöne Location für unsere diesjährige Personalfeier. Begrüsst wurden wir mit einem feinen Apéro und mit einer tollen Aussicht über den Zürichsee. Rund 100 Mitarbeitende genossen einen gemütlichen Abend und blickten noch einmal auf ein ereignisreiches letztes Jahr zurück. Manfred Prassl sowie auch Stiftungsratspräsi- dent Rodolfo Straub bedankten sich bei allen Anwesenden für den Einsatz, die Flexi- bilität und die Geduld. Eigenschaften, die sicher auch noch in Zukunft gefragt sind. Dieses Jahr fand unsere Personalfeier noch im «kleinen» Rahmen statt. Wir freuen uns, im nächsten Jahr mit den Mitarbeitenden vom Tödiheim und der PWG Strickler eine tolle Feier erleben zu dürfen. 10 RückBlick
RückBlick 11
Vertiefende Weiterbildung: Palliative Pflege und Betreuung Im November 2018 konnten wir im Widmerheim die über zwei Jahre dauernde Weiterbildung «Palliative Pflege» abschliessen. Die Weiterbildung für das Pflegepersonal war in verschiedene Stufen aufgeteilt, die durch die schweizerische Fachgesellschaft «palliative.ch» und «Swiss Educ» vorgeschlagen und empfohlen werden. Ebenfalls wurde das Basiswissen in palliativer Pflege in einer 2-tägigen Fortbildung für Mitarbeitende der Verwaltung, des technischen Dienstes, der Hotellerie und der Hauswirtschaft (übrige Dienste) vermittelt. Eine 2-stündige Fortbildung in «best practice end of life medicine» wurde durch Prof. Dr. med. Markus Minder, Facharzt für Palliative Medizin und Gerontologie für unsere Belegärzte angeboten. A m 21.11.2018 war die feierliche Diplomüber- man mit dem erfolgreichen Abschluss des Niveau A2 gabe. Zertifiziert mit dem Niveau A1 wurden und dem Besuch von 3 Vertiefungsmodulen. Auf die- 43 Pflegende im Assistenzbereich. Mit dem sem Niveau wurden die palliativen Pflegesituationen Niveau A2 30 Fachpersonen Gesundheit von verschiedenen Seiten betrachtet, analysiert und und das Niveau B1 erreichten 23 Pflegefachpersonen. diskutiert. Die Teilnehmenden lernten verschiedene Alle mit dem Abschluss des Niveau A1 besuchten die Assessment- und Screeninginstrumente der Palliative Module 1-6, für das Niveau A2 waren die Module 1-7 Care kennen. Als Abschluss der Weiterbildung hielten mit einem schriftlichen Auftrag im Rahmen einer die Absolventen ein Referat in dem sie eine palliative spirituellen Anamnese und den daraus resultierenden Bewohnersituation mittels eines validen Assessmen- Schlussfolgerungen für die Pflege Voraussetzung. tinstrumentes einschätzten, die Phasen des Pflege- Obwohl die Aufgabenstellung für einige ungewohnt prozesses vertieft aufzeigten und die gewählten pfle- schien, waren die Rückmeldungen durchwegs positiv gerischen Interventionen fachlich begründeten. Die und die Pflegenden erhielten nochmals einen anderen Abschlussreferate wurden durch zwei Expertinnen Blickwinkel zu den interviewten Bewohnenden. nach vorgegebenen Kriterien beurteilt. Die Zertifizierung mit dem Niveau B1 erreichte 12 RückBlick
Erfreulich war zu sehen, dass der Wis- Interdisziplinarität ist ein fester Bestandteil der Pal- senszuwachs der Absolventen in der liativ Care. Deshalb sind uns ein partnerschaftlicher palliativen Pflege beträchtlich war. Dialog und eine synergetische Zusammenarbeit mit unseren Belegärzten wichtig. Dies gilt auch für alle Eine Teilnahmebestätigung erhielten auch alle übrigen unsere Partnerdisziplinen wie Physiotherapie, Ergo- Dienste die unsere 2-tägige Fortbildung besucht haben. therapie, Seelsorger/-innen oder die Alltagsgestaltung. Dies war uns ein grosses Anliegen, dass nicht nur Mit- Wir freuen uns, das Engagement, die vertiefte Aus- arbeitende der Pflege sondern auch alle anderen Mit- einandersetzung und die erweiterte Fachkompetenz arbeitenden der Stiftung Amalie Widmer ein Grund- unserer Mitarbeitenden zu spüren. Dies ist für uns ein wissen in palliativer Pflege erhalten und dadurch eine Zeichen für die kontinuierliche Weiterentwicklung als gemeinsame betriebliche Haltung in palliative Care palliatives Kompetenzzentrum. entstehen kann. TEXT: Christine Huber, Stv. Pflegedienstleitung und Claudia Künzler, Pflegeexpertin Unsere 2-jährige Weiterbildung Palliativ Care in einigen Zahlen und Fakten Teilnehmende (TN) Pflege 96 Personen Davon erreichten: Niveau A1 - Assistenten Gesundheit und Soziales 43 Personen Niveau A2 - Fachpersonen Gesundheit 30 Personen Niveau B1 - Pflegefachpersonen 23 Personen Teilnehmende übrige Dienste 48 Personen davon externe Teilnehmende 9 Personen Total Dozentenstunden inkl. Bewertung Abschlussreferate ohne Vorbereitung des Unterrichts 324.5 Stunden Präsenzstunden Assistenten Gesundheit und Soziales 24 Stunden/TN Präsenzstunden Fachpersonen Gesundheit 32 Stunden/TN Selbststudium 42 Stunden/TN Präsenzstunden Pflegefachpersonen 52 Stunden/TN Selbststudium 98 Stunden/TN Gesamtstunden aller Teilnehmenden (ohne auswärtige TN) während der Arbeitszeit 3'408.0 Stunden Diese entsprechen in Weiterbildungsstunden (6.5 Std./Tag) ca. 524 Arbeitstagen! RückBlick 13
Lektüre – Literatur – Lyrik Willy’s letztes bisschen Leben KAPITEL 10 Das Zimmer sieht nicht aus, wie ein Krankenzimmer. Es hat bunte Wände mit Fantasietieren darauf. Endlich kann ich mir das neue Menschlein genauer ansehen. Die Verena stellt tausend Fragen. Es ist ein Mädchen, sie heisst Luna, ihre Haare sind schwarz, sie wirkt gesund und stramm und sie schläft. Mehr müssen wir eigentlich nicht wissen. Eine Schwester und ein Arzt kommen ins Zimmer. Sie nehmen Erika und das Kind wieder mit. Wir werden gebeten, morgen wieder zu kom- ein. «Silvan komm endlich, ich will das Baby sehen, wir men. Auf dem Flur kommen uns zwei Jugendliche besuchen deine Grosseltern ein anderes Mal.» Sie hat entgegen. Ein Junge und ein Mädchen. Der Junge geht mich gerettet, das Mädchen hat mich gerettet. Wie hei- plötzlich schneller und zieht das Mädchen hinter sich sst sie nochmal, eben haben sie es gesagt. Ich warte, bis her. «Oma, Opa habt ihr das Baby schon gesehen? Ist die Verena etwas sagt. «Tschüss ihr beiden, bestimmt es ein Mädchen?» Ich weiss nicht, wer das ist, aber es sehen wir uns diese Woche nochmal hier.» Die Verena muss Erikas Sohn sein, wer sollte uns sonst Oma und dreht sich schon um. «Tschüss und Adieu.» Ich folge Opa nennen und nach dem Baby fragen. Die Verena meiner Frau. Beim Weitergehen höre ich Silvan sagen: umarmt den Jungen und ich kann nicht hören, was «Der Opa war aber heute komisch.» Das versetzt mir sie sagt. Jetzt weiss ich nicht, wie ich ihn ansprechen einen Stich. Warum sind meine Ohren so gut? Warum soll. «Opa, das ist meine Freundin Irene.» Er dreht ist mein Gedächtnis so schlecht? Es ist schon dunkel, das Mädchen zu mir herum und sieht mir direkt ins trotzdem sehe ich Verenas gesegneten Blick. Sie sitzt Gesicht. Wie heisst er nur? «Hallo ihr beiden.» Das selig auf dem Beifahrersitz. Was hat sie nur? «Unsere war zu reserviert, so bin ich doch sonst nicht, er wird Enkel sind inzwischen fast erwachsen, vielleicht erle- etwas merken. Mein Enkel, sein Name fällt mir nicht ben wir dieses Wunder doch noch einmal.» 14 AugenBlick
Welches Wunder? Ich frage lieber nicht. Ich muss mich schnell. «Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll.» auf den Verkehr konzentrieren und kann nicht über «Du musst nichts Neues anfangen, zieh deine Schuhe Wunder nachdenken. Mittwochs fahre ich immer ins an und fang an, die Koffer nach unten zu tragen.» Ich Gedächtnistraining. Seit ich mich einmal verfahren ziehe meine Schuhe an und fange an, die Koffer nach habe in der Stadt, in der ich seit Jahrzehnten wohne, unten zu tragen, zu Befehl. Es ärgert mich, und ich bin habe ich mir einen kleinen Zettel mit den wichtigsten dankbar. Sie sagt mir ständig, was ich tun soll. Wenn Punkten der Route von der Innenstadt in unser Quar- sie aber nichts sagen würde, wüsste ich oft nicht, was tier geschrieben. Er liegt unscheinbar im Seitenfach ich tun soll. Ich weiss nicht, ob mich Ersteres oder der Fahrertür. Wenn die Verena im Wagen ist, kann ich Zweites mehr stört. Ich kann nur immer einen Koffer nicht darauf schauen, aber sie wird schon etwas sagen, tragen. Sie sind schwer und sperrig. Ich nehme den wenn ich falsch abbiege und dann liegt das einfach an ersten und gehe die Treppe hinunter. Das Taxi steht einem Gedanken, dem ich nachgehangen bin oder an noch nicht an der Strasse. Ich lasse den Koffer beim der Müdigkeit. Eingang stehen und gehe die Treppe wieder hinauf, um Zuhause begibt sie sich in die Küche und summt, den nächsten zu holen. Drei Stück haben wir, alle sehr während sie einige Resten der letzten Tage aufwärmt gut gefüllt mit Sommersachen. Beim Einpacken habe und diese zu einem beachtlichen Menu zusammen- ich auch alles falsch verstanden. Die Kleider, die ich stellt. Nach dem Essen überkommt mich eine Müdig- selbst eingepackt hatte, hat die Verena alle wieder aus keit, die es mir schwer macht vom Tisch aufzustehen. dem Koffer genommen. Was ich den damit wolle, wir Pochende Kopfschmerzen machen sich bemerkbar und würden ja schliesslich nicht nach Spitzbergen fahren, ich empfinde Übelkeit, begleitet von einem metal- meinte sie ganz entsetzt. Dann hat sie meinen Koffer lischen, schalen Geschmack in meinem Mund. Die gepackt. Sie wirkt etwas reserviert mir gegenüber in Verena hat mir noch nie etwas Verdorbenes vorgesetzt, den letzten Wochen. Und wenn sie mit unseren Töch- es muss eine andere Ursache haben. Ich gehe ins Bade- tern telefoniert, flüstert sie, und wenn sie dann aus der zimmer und spritze mir kaltes Wasser ins Gesicht. Der Küche kommt und mir den Hörer übergibt, behandeln Geschmack und die Übelkeit sind verschwunden, aber mich die Mädchen, als wäre ich ein Kind oder ein kran- der Schmerz bleibt. Ich gehe ins Schlafzimmer, lege ker alter Mann. mich angekleidet aufs Bett und schlafe sofort ein. Das Taxi ist vorgefahren, die Koffer stehen November - Die übrig gebliebenen Kleinigkeiten bei der Eingangstüre. Der Fahrer kommt den Weg stopfen wir in den Rucksack, den die Verena immer als entlang und begrüsst uns freundlich. Er nimmt zwei Handgepäck bei sich hat. Zwei Koffer und eine grosse der schweren Koffer, einen in jede Hand und trägt sie Reisetasche stehen im Treppenhaus bereit. Ich habe mühelos zum Wagen. Ich trage den dritten und die mich während der letzten Tage mit nichts anderem, Verena den Rucksack und das blaue Etui. Ich möchte als mit den Reiseunterlagen beschäftigt. Immer und so gerne hineinsehen, damit ich wieder weiss, wohin es immer wieder habe ich mir die Route, die Zielhäfen, genau geht. «Wo fliegen sie hin?» Ich danke dem Fah- die Sehenswürdigkeiten und die Länderinfos angese- rer stumm. «Wir fliegen nach Miami, wo wir dann an hen. Jetzt weiss ich nur, dass wir in die Karibik fahren. Bord der MSC Splendida gehen, um drei Wochen in der Die Verena hat ein kleines blaues Etui, es ist uralt, von Karibik von Insel zu Insel zu fahren.» «Toll, da werde Kuoni. Dort sind die Reiseunterlagen drin. Es klemmt ich glatt ein bisschen neidisch. Welche Inseln werden unter ihrem Arm, unerreichbar für mich. «Willy, was Sie besuchen?» Ich danke dem Fahrer wieder stumm. stehst du das so rum und tust nichts? Schau mich bitte «Von Miami geht’s nach Port Nassau auf den Bahamas, nicht mit diesem Blick an.» Das sagt sie in letzter Zeit dann Jamaica, Trinidad, Tobago, Cayman Islands, öfters, einen debilen Blick hat sie es kürzlich genannt, Kuba und dann zurück nach Miami.» Danke, danke, das hat mich so getroffen, das vergesse ich nicht so danke – am liebsten hätte ich einen Kugelschreiber AugenBlick 15
gezückt und mir alles in die Handfläche geschrieben. mit dem Auto losgefahren, eigentlich ohne Ziel, aber Es hat wenig Verkehr und wir erreichen den Flughafen mit der Sicherheit, eines zu finden. früher als geplant. Der Taxifahrer hilft uns mit den Koffern. Nachdem er sie auf einen der Transportwa- Den Flughafen kenne ich eigentlich gut. gen gestapelt hat, kassiert er und wünscht uns eine Er wurde in den letzten Jahren mehrmals dem erhöh- gute Reise. Ich merke mir Miami und Port Nassau, den ten Verkehrsaufkommen angepasst und ausgebaut, Rest kann ich getrost vergessen, bis wir an Bord sind. aber seine Form ist erhalten geblieben. Neue Geschäfte Es ist windig und kalt, reger Verkehr herrscht um den sind eröffnet worden und die Terminals wurden ver- Taxistand. Die Verena geht voraus, ich folge ihr. Unter grössert. Die Verena und ich sitzen in der Abflughalle der Tür zum Gebäude dreht sie sich um und fragt mich B für Charterflüge und warten, bis unser Flug ausge- ganz entsetzt: «Wo hast du den Gepäckwagen?» Ich rufen wird. Das Gate liegt direkt gegenüber. Sie wühlt drehe mich um und sehe unsere Koffer verlassen am im blauen Etui und zieht einen Reiseführer für die Taxistand, sauber auf den Wagen gestapelt. Beschämt Karibik hinaus. «Ich muss mir das alles nochmal anse- und ohne ein Wort zu sagen, gehe ich zurück und hole hen. Willst du auch etwas lesen Willy? Es hat noch eine den Wagen. Alles ist noch da, auch der Rucksack und Broschüre über das Schiff und eine über Miami.» Ich die blaue Mappe. Die Verena steht kopfschüttelnd am möchte nichts lesen, ich kann es mir so oder so nicht Eingang. Abflug B, Langstrecken und Charter. Es tut merken. «Nein danke Verena, ich lese vielleicht etwas mir leid, ich bin einfach nicht mehr der Gleiche, so während des Fluges.» Sie zieht die Schultern hoch und etwas wäre mir bei unserer letzten Reise niemals pas- verzieht das Gesicht. Warum will sie unbedingt, dass siert. Ich weiss das und ich bin sicher, die Verena weiss ich etwas lese? Ich stehe auf, um mich noch ein wenig das auch. «Wir checken direkt ein und gehen dann zum zu bewegen, schliesslich werden wir gleich sehr lange Terminal. Bestimmt können wir in der Zollfreizone sitzen müssen bis nach Miami. Miami liegt in Florida, auch noch etwas essen.» «Im Flugzeug gibt es doch man sagt es sei das Altersheim der Vereinigten Staaten. auch Essen.» «Da hast du recht Willy. Wir warten, bis Wegen des beständigen Klimas zieht es viele ältere wir im Flugzeug sind, dann kostet es nichts extra, gut Menschen nach Florida. Wir sind ja glücklicherweise überlegt.» Das hätte sie bei unserer letzten Reise auch nur auf der Durchreise. Ich will noch nicht und eigent- nicht gesagt. «Gut überlegt» klingt, als müsste man lich niemals in ein Altersheim. Da spring ich dann lie- mich loben, wenn ich einmal gut überlege. Lächerlich, ber von einer Brücke. Obschon, davor hätte ich auch zu ich sage aber lieber nichts, ich will ja keinen Streit vom grosse Angst. Im Moment muss ich darüber nicht nach- Zaun brechen. Beim Check-in erledigt sie alles, zeigt denken. «Willy sieh mal, hier auf den Cayman Islands die Tickets und die Pässe, die biometrischen, befiehlt können wir eine Schildkrötenfarm besichtigen.» «Eine mir, das Gepäck aufs Band zu legen und lächelt dabei Schildkrötenfarm, was machen sie mit den Schildkrö- immer freundlich die Bodenstewardess an. Wir trinken ten? Suppe?» «Das weiss ich nicht, hier steht nur, dass noch einen sehr teuren Kaffee in dieser Kaffeehaus- man während eines Tagesausfluges die Schildkröten- kette und gehen dann durch die Passkontrolle. Der farm besichtigen kann und anschliessend eine lokale Zollbeamte sieht mich lange an und vergleicht mich mit Spezialität serviert bekommt. Das können die doch dem Foto in meinem Pass. Es wurde vor zwei Jahren nicht machen.» «Nein, das können die nicht machen.» aufgenommen, als es ein biometrischer Pass sein muss- Was eigentlich? «Ich würde die Farm gerne besichtigen, te für die Kanadareise. Ich liebe Reisen. Es ist eines der aber Schildkröten essen könnte ich niemals.» «Wie schönsten Dinge, die es gibt. Man kann nirgends mehr kommst du denn darauf?» «Willy, du hast eben gesagt, lernen als auf einer Reise, in keinem Unterricht und sie machen Suppe aus den Schildkröten.» Wie kann in keinem Buch. Die Verena und ich sind viel gemein- ich das gesagt haben, wenn ich es doch gar nicht weiss. sam gereist. Seit die Kinder gross waren, war es eine «Ach ja, schon möglich, es heisst ja auch, in China wür- unserer liebsten Beschäftigungen. Oft sind wir einfach den Hunde gegessen.» «Das ist ja widerlich.» Damit ist 16 AugenBlick
dieses Gespräch hoffentlich beendet, ich weiss nämlich Eine freundliche Frau zeigt mit der Hand zum Finger- nichts darüber. Ich weiss gar nichts mehr, jedenfalls dock. Die Verena wirkt angespannt, warum wohl, sie nicht Nützliches. Es knackt laut und eine Frau beginnt ist doch immer gerne geflogen. Im Flieger sitzen schon zu reden. Ihre Stimme erfüllt alles. Sie ruft die Passa- viele Leute. Die Verena nimmt mir den Rucksack ab giere von Flug SW465BE nach Miami zum Gate und und übergibt ihn an eine der Flugbegleiterinnen. Die bittet die Reisenden mit den Sitzplätzen 15A bis 28C lächelt die ganze Zeit über, während sie die Tasche in sich als Erstes an den Desk zu begeben. Die anderen die Fächer über den Sitzen unterbringt. Als wir endlich bittet sie um etwas Geduld, damit sie einen reibungs- auf unseren Plätzen sitzen, dreht sich die Verena zu mir losen Einstieg gewährleisten kann. Sie ist sehr förmlich um und meint ganz unwirsch: «Sag mal, was ist eigent- und unsichtbar. Mir fällt die Dame ohne Unterleib ein, lich in dich gefahren? Ich habe keine Ahnung, wer du die Sprecherin in den Abendnachrichten, das war jetzt bist, du benimmst dich wirklich total daneben in der also die Dame ganz ohne Leib. «Was kicherst du so letzten Zeit. Wie soll ich mit so einem wie dir Urlaub Willy?» «Ich musste gerade an die Dame ohne Unter- machen?» Warum ist sie jetzt plötzlich so wütend? Ich leib denken.» «Du spinnst.» Das zischt sie richtig. Was weiss gar nicht, was ich jetzt wieder falsch gemacht hat sie nur, ich hatte doch nur einen lustigen Gedanken. habe und eigentlich hat sie noch nie so mit mir gespro- «Unsere Sitzplätze, komm wir müssen zum Gate.» Sie chen in all den Jahren unserer Ehe. Ich kann nichts reisst mich am Arm hoch. Ich habe die Frau wieder erwidern, nestle an meinem Gurt herum und halte den gehört und das Knattern, aber ich hatte nicht hinge- Kopf gesenkt. Sie sagt jetzt auch nichts mehr und das hört. Habe nicht gehört, was sie gesagt hat. ist gut so. Wir beide sind nicht streitsüchtig und wenn wir uns im Laufe der Jahre mal gestritten hatten, meist Verena zieht mich am Arm weiter in Richtung wegen Kleinigkeiten, versöhnten wir uns noch am glei- Gate zum Schalter. «Verena, lass mich los, ich kann chen Tag. Auch heute wird das sicher wieder so sein. doch selber gehen.» «Am Ende läufst du noch in die Ich halte jetzt einfach den Mund und warte, bis ich die falsche Richtung, so wirr, wie du in letzter Zeit manch- nächsten Anweisungen erhalte, von ihr oder von der mal bist.» Der hat gesessen, darauf kann ich nichts Frau, die immer noch lächelnd im Gang steht. sagen. Sie merkt es und sie hat Recht, irgendetwas Die Handlung und alle handelnden Personen sind frei erfunden. Jegliche stimmt einfach nicht mehr mit mir. Ich folge ihr brav Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen wäre rein zufällig. und lasse sie nicht aus den Augen, sie hat das blaue Etui, TEXT: Melissa Schärer, Pflegefachfrau und Stationsleitung, Widmerheim ich habe den Rucksack. Das ist gut, wenigstens habe ich den Rucksack. Wir zeigen unsere Tickets und die Pässe. Alle vorherigen Kapitel können auf sawh.ch/rundblick nachgelesen werden. AugenBlick 17
Das etwas andere Mitarbeiter-Interview Auf einen Tee mit Zorica Radovanovic Mitarbeiterin Hausdienst - und in Pension seit Januar 2019 Du hast einen Tee bestellt. Ist Tee Was macht dir am meisten Spass dein Lieblingsgetränk? an deiner Arbeit? Ja, das ist der Gratis-Tee fürs Mir gefällt es, wenn ich nach Personal, ich mag ihn sehr. Die Ich erinnere mich ziemlich genau. der Arbeit ein Resultat sehe. Ich Küche macht jeden Morgen Ich war sehr nervös und wollte habe es gerne sauber. Und nach Tee für das gesamte Personal. nichts falsch machen. Damals gut 20 Jahren hier im Widmer- Mein liebstes Genussmittel sind arbeitete ich auf dem 1. Stock mit heim fühle ich mich auch ein jedoch Schweizer Schoggistän- Frau Jevtic zusammen. Wir rein- bisschen wie zu Hause hier. geli. igten einige Zimmer bis zur Pause um 9 Uhr. Danach wollten wir Worauf freust du dich am meisten, Du hast im letzten Juli dein weitermachen, doch unser Reini- wenn du pensioniert bist? 20-jähriges Jubiläum im Widmer- gungswagen war weg. Ich machte Auf den Garten in meinem Hei- heim gefeiert. Was hat sich in die- mir Vorwürfe, doch Frau Jevtic matland Serbien. Ich werde euch sen 20 Jahren so alles verändert? meinte nur schmunzelnd, ich soll dann jeweils frisches Gemüse Ich habe einige personelle Ver- mir keine Sorgen machen, der per Luftpost schicken. (lacht) änderungen miterlebt. Von der Reinigungswagen könne ja nicht Arbeit her betrifft dies vor allem vom Erdboden verschwunden sein. Was wolltest du als Kind einmal die Hygiene. Früher wurde mit Und so war es dann auch. Eine werden? einem Lappen so ziemlich alles Bewohnerin hatte Gefallen daran Kindergärtnerin. gereinigt. Heute gibt es ganz gefunden und ihn kurzerhand ein klare Hygienevorschriften und bisschen rumgefahren. Solche und Welchen Beruf haben sich deine man arbeitet nach einem Reini- weitere Geschichten gibt es noch Eltern für dich gewünscht? gungskonzept, das finde ich viel viele. (lacht) Nach drei Monaten Meine Mutter wollte, dass ich besser und unerlässlich. Probezeit wurde ich fest auf dem Köchin werde. Damals war das 3. Stock eingeteilt. Mir gefiel es ein angesehener, guter Job in Erinnerst Du dich an deinen vom ersten bis zum letzten Tag meinem Land. Mein Vater hoffte ersten Arbeitstag? sehr gut hier. eigentlich auf einen Sohn, dieser 18 AugenBlick
Am wichtigsten sind mir meine Gäste aus, niemand hatte mehr Familie und meine Freunde. Auf Geld, um in einem Restaurant diese könnte ich nie verzichten. zu essen. Ich musste mich ent- scheiden zwischen einem Leben Was macht dich traurig? in Angst und Armut oder einem sollte dann Hauswart werden. Da (Mit wässrigen Augen) Dass ich Neuanfang im Ausland. So reiste ich jedoch kein Junge war, wurde nach Serbien zurück muss. ich vor 30 Jahre in die Schweiz ich Köchin in einem Restaurant und arbeitete als Köchin und in Serbien. Hast du ein Hobby? Serviceangestellte in einem Ja, meinen Garten. Ich liebe Blu- Restaurant. Anfangs wollte ich Sammelst du etwas? men, vorallem wenn sie blühen. nur für eine Saison bleiben. Ja, Kugelschreiber. Ich habe sehr Ich pflanze sehr gerne Dinge Mein damaliger Arbeitgeber viele von ganz verschiedenen an. Oftmals viel zu viel, dann bat mich jedoch zu bleiben und Ländern. verschenke ich vieles an meine so bekam ich nach 9 Monaten Freunde und Bekannten. die Aufenthaltsbewilligung. Ich Was machst du am Morgen nach hatte grosses Glück, dass mir dem Aufstehen als erstes? Was darf in deinem Kühlschrank so viele liebe Menschen in der Als allererstes trinke ich Kaffee. nie fehlen? Schweiz geholfen haben. Danach wasch ich mich, ziehe Kaffeerahm! Ich kontrolliere das mich an und putze mir die jeden Tag, das darf auf keinen Fall Wo wirst du deine Pension Zähne, so wie alle anderen Leute fehlen. verbringen? auch. Ich werde nach Serbien zurück Was war dein liebstes Schulfach? gehen, meinem Mann zuliebe. Er Wie heisst deine Lieblingssendung Handarbeit, da durfte ich kreativ kam damals mir zuliebe in die im Fernseher? sein. Schweiz, jetzt gehe ich schweren Ich liebe «Reality»-Sendungen. Herzens mit ihm zurück. Da habe ich immer Ärger mit Was würdest du mit einer gewon- meinem Mann, er mag das gar nenen Million machen? Möchtest du mich noch was nicht, er bevorzugt Sportsen- Ich hätte wahrscheinlich einen fragen? dungen. Ich gewähre ihm dann Herzinfarkt, wenn ich es erfahre. (Spontan) Kommt ihr mich mal eine Stunde... (lacht) (lacht) Nein, ich lebe eher beschei- besuchen in Serbien? den, ich wüsste nicht, was ich mit Ja, liebe Zorica, sehr gerne und Warst du eine strenge Mutter? soviel Geld machen würde. wir bringen dir diese Ausgabe Ja. Streng, aber mit Herz. mit deinem Interview und natür- Was würdest du mit deinen letzten lich deine Lieblings-Schoggi- Wenn du dir ein Land aussu- hundert Franken kaufen? stängeli aus der Schweiz mit. chen dürftest, um dort zu leben, Vorsorgen: eine warme Jacke für welches wäre das? den nächsten Winter, damit ich Zorica, ganz lieben Dank für alles, Am liebsten würde ich hier in nicht friere. deine geleistete Arbeit hier bei uns der Schweiz bleiben. Hier habe und das nette Gespräch. Wir ich meine Freunde und ich fühle Wann, wie und aus welchem Grund werden dich vermissen! mich sehr wohl. bist du in die Schweiz gekommen? Damals arbeitete ich als Köchin in INTERVIEW GEFÜHRT VON: Auf was könntest du in deinem einem Restaurant in Serbien. Als Katja Kuster, Leben nicht verzichten? der Krieg ausbrach, blieben die Stv. Leitung Hauswirtschaft, Widmerheim AugenBlick 19
Aus den Kocherlebnissen unseres Küchenteams Heute: Marina Hergert (Köchin) W enn ich jemanden kennenlerne, folgt Mein etwas anderes Rezept irgendwann die Frage, was ich beruf- lich mache. Viele quittieren meine Für 1 Cakeform von ca. 30 cm braucht es: Antwort «Köchin» erstmals mit einem 250 g Lächeln (Butter) ungläubigen Lächeln. Dann vergewissern sie sich noch 250 g Hoffnung (Mehl) ein- bis zweimal, ob dies auch wirklich stimmt. Oft- 200 g Liebe (Zucker) mals kommt auch die Frage, wie ich das als Frau in 4 Stück Glück (Eier) einer Küche aushalte! Das frage ich mich allerdings 1 Esslöffel Freude (Backpulver) manchmal selber auch. Denn im Privatleben halte ich 1 Prise Schicksal (Salz) mich fern von jeder Küche, Essen gehört nicht gerade 250 g Zufriedenheit in kleinen Stücken zu meinen liebsten Beschäftigungen, und ich bin gerne (Schokolade) für mich alleine. Meine Welt, in der ich lebe ist ruhig 150 g Traurigkeit (gemahlene Haselnüsse) und friedlich. Dennoch wurde ich Köchin. Ich finde es einen wunderschönen, kreativen, spannenden und abwechslungsreichen Beruf. Für mich ist jeder Tag Zubereitung eine neue Herausforderung. Dies bereits seit 20 Jahren. Zuerst das Lächeln schaumig rühren, bis es Ich durfte viele lustige, gute, aber auch stressige Tage strahlt. Die Liebe dazu geben und weiter erleben. rühren. Das Glück einzeln beigeben, bis alles Viele denken, eine gute, kreative Köchin müsse harmoniert. Die Prise Schicksal dazugeben. doch gerne essen. Lernt mich kennen und ich zeige Hoffnung, Zufriedenheit, Freude und die euch einen anderen Blickwinkel und meine Traurigkeit dazugeben. Art kreativ und friedvoll durchs Leben Alles gut mischen und in die zu gehen. Auf die Frage, weshalb ich mit Backpapier ausge- Köchin wurde, steht die Antwort legte Backform geben. wohl immer noch in den Ster- nen. Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag und viel Bei 170° 45 Min. Spass beim Backen und in deiner Seele «en guete»! backen. 20 AugenBlick
Wir gratulieren Hohe oder runde Dienstjubiläen Geburtstage von April unserer Bewohnenden bis Juni 2019 65 Jahre: 5 Jahre: Peter Oesch (Tödiheim) Denisa Chobotova 70 Jahre: Peter Koller (Widmerheim) 10 Jahre: Heinz Meier 75 Jahre: Paul Winiger (Tödiheim) Michaela Ebnet (Widmerheim) 20 Jahre: Marija Rumberger 80 Jahre: Doris Egli (Widmerheim) 25 Jahre: 85 Jahre: Katharina Korevaar Walter Leuthold (Widmerheim) Bruno Aschwanden (Widmerheim) Marianne Luternauer (Widmerheim) Maria M. Meybohm (Widmerheim) 95 Jahre: Anne Grob (Tödiheim) Marie Kindlimann (Widmerheim) Irene M. Meier (Widmerheim) Eduard Sigrist (Widmerheim) Cordula Fuchs (Widmerheim) 100 Jahre: Rösli Amman (Widmerheim) über 100 Jahre: Rosa Kistler, 102 Jahre (Tödiheim) AugenBlick 21
April öffentlich Widmerheim Donnerstag, 4. April 2019 Freitag, 26. April 2019 Te Te Katholischer Gottesdienst Katholischer Gottesdienst um 10.00 Uhr im Andachtsraum um 09.45 Uhr in der Dachstube Donnerstag, 4. April 2019 Claudio De Bartolo Bewohnende Tödiheim um 14.30 Uhr im Restaurant Sonntag, 7. April 2019 Donnerstag, 9. Mai 2019 Dienstag, 9. April 2019 Angehörigen Brunch Musiknachmittag mit Franz Reformierter Gottesdienst mit musikalischer Unterhaltung um 14.30 Uhr im Restaurant mit Abendmahl um 10.00 Uhr von Jean-Luc Oberleitner im Andachtsraum um 10.00 Uhr im Speisesaal Montag, 13. Mai 2019 bis Freitag, 17. Mai 2019 Mittwoch, 10. April 2019 Montag, 8. April 2019 Asiatische Woche Flötenensemble Au Übertragung vom am Mittag im Restaurant Singen und Zuhören Sechseläuten um 14.30 Uhr im Festsaal ab 16.00 Uhr in der Cafeteria Dienstag, 14. Mai 2019 Bild-Vortrag über Kuba Donnerstag, 11. April 2019 Donnerstag, 18. April 2019 mit Vivian Schweizer Katholischer Gottesdienst Fototermin mit dem Osterhasen um 14.30 Uhr im Festsaal um 10.00 Uhr im Andachtsraum 09.30 - 11.30 Uhr und 14.30 - 16.00 Uhr im Foyer Donnerstag, 16.Mai 2019 Donnerstag, 18. April 2019 Katholischer Gottesdienst Katholischer Gottesdienst um 10.00 Uhr im Andachtsraum um 10.00 Uhr im Andachtsraum Mitarbeitende Donnerstag, 23. Mai 2019 Donnerstag, 25. April 2019 Donnerstag, 4. April 2019 Katholischer Gottesdienst / Katholischer Gottesdienst Brandmeldeinstruktion mit Eucharistiefeier um 10.00 Uhr im Andachtsraum im Tödiheim um um 10.00 Uhr im Andachtsraum 14.00 Uhr beim Haupteingang Donnerstag, 27. Mai 2019 Bewohnende Widmerheim Kleiderverkauf Valko um 14.00 Uhr im Festsaal Mittwoch, 17. April 2019 Offenes Singen für Alle Mai Donnerstag, 30.Mai 2019 um 14.30 Uhr im Festsaal öffentlich Widmerheim Katholischer Gottesdienst um 10.00 Uhr im Andachtsraum Donnerstag, 2. Mai 2019 öffentlich Tödiheim Katholischer Gottesdienst um 10.00 Uhr im Andachtsraum Bewohnende Widmerheim Freitag, 12. April 2019 Reformierter Gottesdienst / Dienstag, 7. Mai 2019 Mittwoch, 22. Mai 2019 mit Abendmahl um 10.30 Uhr Reformierter Gottesdienst Offenes Singen für Alle in der Dachstube um 10.00 Uhr im Andachtsraum um 14.30 Uhr im Festsaal Freitag, 12. April 2019 Donnerstag, 9. Mai 2019 Donnerstag, 23. Mai 2019 Trio Örgelischpatze Katholischer Gottesdienst Clowns zu Besuch um 14.30 in der Cafeteria um 10.00 Uhr im Andachtsraum um 14.30 Uhr im 1. + 2. Stock 22 AusBlick
Mittwoch, 26. Juni 2019 Offenes Singen für Alle e Juni um 14.30 Uhr Festsaal in erm ne i öffentlich Widmerheim rm öffentlich Tödiheim Te e Dienstag, 4. Juni 2019 m in Reformierter Gottesdienst / Freitag, 7. Juni 2019 Ter mit Abendmahl Reformierter Gottesdienst / um 10.00 Uhr im Andachtsraum mit Abendmahl um 10.30 Uhr in der Dachstube Donnerstag, 6. Juni 2019 Katholischer Gottesdienst Freitag, 7. Juni 2019 öffentlich Tödiheim um 10.00 Uhr im Andachtsraum Edith Sievi am Klavier Erwin Müri mit der Klarinette Sonntag, 5. Mai 2019 Donnerstag, 6. Juni 2019 um 14.30 Uhr in der Cafeteria Traditionelles Maisingen mit dem Mani Matter Chansons von Männerchor Käpfnach A. Aeschlimann Freitag, 14. Juni 2019 um 9.15 Uhr in der Dachstube um 14.30 Uhr im Festsaal Katholischer Gottesdienst um 10.30 Uhr in der Dachstube Freitag, 10. Mai 2019 Donnerstag, 13. Juni 2019 Reformierter Gottesdienst Katholischer Gottesdienst Dienstag, 18. Juni 2019 um 10.30 Uhr in der Dachstube um 10.00 Uhr im Andachtsraum Musikalischer Blumenstrauss vom Chor Horgen Freitag, 17. Mai 2019 Donnerstag, 13. Juni 2019 um 16.15 Uhr in der Dachstube Katholischer Gottesdienst Grillfest mit Musik von um 10.30 Uhr in der Dachstube Martin Nauer Freitag, 28. Juni 2019 um 11.30 Uhr im Restaurant Sommerkonzert Freitag, 24. Mai 2019 von Claudia De Bartolo Schwyzer-Chrüz-Fahrt Donnerstag, 20. Juni 2019 um 14.30 Uhr in der Cafeteria Schweizer Volkslieder Katholischer Gottesdienst von A. Aeschlimann um 10.00 Uhr im Andachtsraum um 14.30 Uhr in der Cafeteria Mitarbeitende Samstag, 22. Juni 2019 Konzert Appenzeller Donnerstag, 6. Juni 2019 Bewohnende Tödiheim Frauestriichmusig Kochworkshop um 14.30 Uhr im Restaurant Motto: Frühlingsgefühle um Dienstag, 7. Mai 2019 17.00 Uhr Küche Widmerheim Frühlingsbesuch der Dienstag, 25. Juni 2019 und Kita Stockerstrasse Donnerstag, 27. Juni 2019 Donnerstag, 13. Juni 2019 um 14.30 Uhr in der Dachstube Pizza Tag Brandmeldeinstruktion am Mittag im Restaurant im Widmherheim um Freitag, 17. Mai 2019 10.00 Uhr im Eingangsbereich Clowns zu Besuch Donnerstag, 27. Juni 2019 um 14.30 Uhr in der Dachstube Katholischer Gottesdienst Donnerstag, 13. Juni 2019 um 10.00 Uhr im Andachtsraum Brandmeldeinstruktion Änderungen bleiben vorbehalten. im Tödiheim um Mitarbeitende 14.00 Uhr beim Haupteingang Bewohnende Widmerheim Mittwoch, 22. Mai 2019 Freitag, 14. Juni 2019 Kochworkshop Donnerstag, 20. Juni 2019 Brandmeldeinstruktion Motto: Frühlingsgefühle um Clowns zu Besuch im Widmerheim um 17.00 Uhr Küche Widmerheim um 14.30 Uhr im 3. + 4. Stock 15.00 Uhr im Eingangsbereich AusBlick 23
«Bejahe den Tag, wie er dir geschenkt wird, statt dich am Unwiederbringlichen zu stossen.» Antoine de Saint-Exupéry
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