Wat glaubse? - DER EVANGELISCHEN ERLÖSERKIRCHENGEMEINDE HOLSTERHAUSEN - Evangelischer ...

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Wat glaubse? - DER EVANGELISCHEN ERLÖSERKIRCHENGEMEINDE HOLSTERHAUSEN - Evangelischer ...
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               Wat glaubse?

                         OKTOBER
                         NOVEMBER
GEMEINDEBRIEF            2021
DER EVANGELISCHEN
ERLÖSERKIRCHENGEMEINDE
HOLSTERHAUSEN
Wat glaubse? - DER EVANGELISCHEN ERLÖSERKIRCHENGEMEINDE HOLSTERHAUSEN - Evangelischer ...
IMPRESSUM

                                          Herausgeber
                                          Evangelische Erlöserkirchengemeinde
                                          Holsterhausen

                                          Redaktionskreis
                                          B. Zielezinski (V. i. S. d. P.), S. Brée, D. Diersch,
                                      1
                                          K. Kämmer, R. Rengers, K. Weidmann

                 Wat glaubse?             Kontakt
                                          redaktion.eh@ekir.de

                                          Redaktionsschluss
                                          Ausgabe Dezember–Januar: 01.11.2021
                                          Ausgabe Februar–März: 01.01.2022
                           OKTOBER
                           NOVEMBER
  GEMEINDEBRIEF
  DER EVANGELISCHEN
  ERLÖSERKIRCHENGEMEINDE
  HOLSTERHAUSEN
                           2021
                                          Anzeigenredaktion
                                          Karla Kämmer
                                          Tel. 0201 703 734
                                          karla.kaemmer@ekir.de
Zum Titelbild
                                          Helmut Schwab
Die herbstlichen Blätter
                                          Tel. 0171 4451 161
in ihrer bunten Vielfalt
                                          Steile Straße 31
weisen hin auf stetigen
                                          45149 Essen
Wandel und Verände-
                                          E-Mail: hel.schwab@web.de
rung. Abschied und
Neubeginn begleiten
                                          Gestaltung
unser Leben. Wenn wir
                                          Gestaltungskonzept:
es bejahen, führt es
                                          Susanne Oesterlee
uns zu innerem Wachs-
                                          Kommunikationsdesign
tum und Lebensfreude.
                                          Druck
                                          Strömer Druckservice
                                          Altendorferstr. 524, 45145 Essen
                                          Tel: 0201 61 20 309
                                          Auflage: 7000 Exemplare
                                          gedruckt auf Umweltpapier

                                          Bildnachweis
                                          Titelseite: stocksnap/pixabay.com, Roland
                                          Baege, Nienke Broeksema/unsplash.com,
                                          Aaron Francis/unsplash.com, U. Eckertz,
                                          J. Kamp, K. Kämmer, Ev. Kita Zwergenland,
                                          Johannes Krupinski/unsplash.com, K. Künhaupt,
                                          PublicDomainPictures/pixabay.com, A. Seim,
                                          Ev. Vielfalthaus, K. Weidmann, B. Zielezinski
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VORWORT

              Liebe Leserinnen und Leser,

Glaubse dat?
Kaum zu glauben! Sie halten wirklich unseren altehrwürdigen Gemeinde-
brief in den Händen – nachdem sich eine professionelle Grafikerin unserem
„Blickpunkt Aktuell“ angenommen hat!

   Viele Wochen Arbeit kommen damit an ihr Ziel. Aus dem einfachen Wunsch nach
„mehr Farbe“ erwuchs eine ganze Kette von Verbesserungsideen: Eine neue
Gliederung, ein neues Gestaltungskonzept, Interessantes auch für Jüngere, eine gute
Übersicht über unsere Angebote, Interviews mit Ehrenamtlichen und ein „Vorwort“,
das Sie mit wenigen Worten zur Lektüre einlädt.
   Das Schöne: Über die Monate ist ein echter Redaktionskreis entstanden, der Ihnen
zukünftig die Nachrichten aus dem Gemeindeleben aufbereiten wird.

   Besonders stolz sind wir auf den neuen Namen unseres Gemeindebriefs: „Wat
glaubse?“ Er zeigt: Wir sind Teil vom „Pott“. Wir reden über den Glauben – aber nicht
verkniffen, sondern offen für normale Sprache und ungewöhnliche Ansichten. Ob Sie
unsere Idee auch gut finden? Schreiben Sie uns an redaktion.eh@ekir.de

   Und: Ihre Ansichten und Erfahrungen sind gefragt. Auf der Rückseite heißt es
zukünftig. „Das glaube ich!“ oder „Mein Glaubensmoment“ – immer wieder abwech-
selnd. Da können Sie zu Wort kommen mit dem, was Sie glauben oder mit Ihren
besonderen Glaubensmomenten. Weil dies der letzte Gemeindebrief mit mir als
Pfarrer ist, durfte ich den Anfang machen. Der handelt vom – Wandel! Denn:

Der Gemeindebrief wandelt sich. Die Gemeinde wandelt sich, wie wir alle uns wandeln –
im Wandel der Zeit. Seien Sie von Gott dabei behütet!

                                         Ihr Pfarrer Bernd Zielezinski
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Inhalt
                              I mp r e s s um
                              Vorwort

                              A U S DE M GE M E INDELEBEN

                          6   An(ge)dacht

                          8   Pfarrer Bernd Zielezinski blickt zurück
                              auf 21 Dienstjahre
                         12   Einladung zum Verabschiedungsgottesdienst
                         13   Presbyterium wählt Klaus Künhaupt zum
                              neuen Pfarrer
                    8
                         14   20 Fragen an Klaus Künhaupt
                         16   Corona und unsere Gemeinde ...
                         17   Wann können wir Goldkonfirmation feiern?
                         18   Achtsam durch das Jahr
                         21   Einladung zum OASE-Gottesdienst
                         22   Gemeinsam essen, reden, beten ...
                         23   Weihnachtsmarkt
                         24   Aus dem Zentrum 60plus

                              Jugend
                         27   Wichernhaus-Sommerfreizeit in Aarhus
                         28   Das Aus für den Gemeindeflohmarkt
Blickt zurück: Pfarrer   30   Glaubst du?
    Bernd Zielezinski    32   Bible Art Journaling
                         33   Bibel digital

                              Aus den Kindertagesstätten
                         34   Ev. Vielfalthaus
                         35   Ev. Kita Zwergenland
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32

                       Kinder
                  36   Kinderseite
                  37   Erntedank-Rätsel

                       Kirchenmusik
                  38   Chormusik in Essen
                  40   Sine musica nulla vita

                       Unsere Gottesdienste            Bible Art
                  42   Oktober                         Journaling

                  43   November

                  44   Freud und Leid

                       INF O RM A T IO NE N A US
                       DE R GE M E INDE

                  50   Gruppen und Kreise
                  53   Kirchen, Einrichtungen und Dienste
                  54   Pfarrbezirke
                  55   Unser Presbyterium
                       Kirchliche Einrichtungen und
                       Dienste in Essen
            23

                       Das glaube ich!

Weihnachtsmarkt
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6 AN(GE)DACHT

                          Nachgedacht

            A  nfang Oktober ist die Zeit des Erntedank. In vielen Gemeinden
            und ebenso in Städten und Dörfern sieht man die Zeichen von
            Erntedankfesten. Häufig sind es Korn, Feldfrüchte, Äpfel usw. die
            zeichenhaft kunstvoll drapiert sind. Wir danken für die Ernte die-
            ses Jahres, wir danken für das tägliche Brot, für die Mittel, die wir
            zum Leben haben. Es ist richtig, an dieser Stelle ein Fest zu feiern.

               Entstanden sind solche Feste in Zeiten, in denen die Zukunft
            einer Familie, einer Gemeinschaft, eines Landes unmittelbar von
            den Ernteerträgen abhängig war. Heute ist die Zukunft etwas ge-
            sicherter und unsere Versorgung kontinuierlich auf hohem
            Niveau möglich. Deshalb habe ich gerade geschrieben, dass wir
            auch für all die „Mittel“ danken, die wir zum Leben haben.

               Erntedank erinnert uns, für alles zu danken, was wir zum Leben
            brauchen. Zum Brot als Synonym für die nötige Nahrung gesellen
            sich: das Verständnis füreinander und die Verzeihung, die wir ei-
            nander schenken und die wir von anderen erwarten. Wir danken
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AN(GE)DACHT 7

Jesaja 58,7-8
Ich möchte, dass ihr euer Essen mit den Hungrigen
teilt und heimatlose Menschen gastfreundlich
aufnehmt. Wenn ihr einen Nackten seht, dann kleidet
ihn ein. Verleugnet euer eigenes Fleisch und Blut nicht.
Wenn du so handelst, wird dein Licht aufleuchten
wie die Morgenröte.

für die Güte unserer Mitmenschen, für alle Liebe und Freund-
schaft, die von ihnen ausgeht. Wir danken für die Gesundheit, die
wir immer wieder als ein ganz großes Geschenk erleben. Ich
möchte die Aufzählung ergänzen: Was wir zum Leben brauchen,
das ist auch der Arbeitsplatz und eine sinnvolle Tätigkeit, das Ver-
stehen in der Familie, das sind die Feste, die wir feiern können,
das sind Frieden und Sicherheit in unserem Land mit allen, die
hier leben. Ohne ein Leben in Freiheit sind auch Lebensmittel im
Überfluss nur noch halb so viel wert.

  Darüber hinaus erinnert das Erntedankfest einen Zusammen-
hang, auf den uns Jesaja im Auftrag Gottes aufmerksam macht:
Wirklich reich ist nicht der, der viel hat, sondern der, der viel mit
anderen teilt: Geld, Zeit und Gemeinschaft.

   Ich wünsche Ihnen eine Erntedankzeit, in der Sie in dem Sinn
reich werden, wie Jesaja uns das nahelegt.

                Es grüßt Sie herzlich
                     Ihr Pfarrer Joachim Greifenberg
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8 RÜCKBLICK

              Wandlungen
                       Rückblick auf 21 Jahre mit unserer Gemeinde
              von Pfarrer Bernd Zielezinski

                                              S o ein „junger“ Mann war ich
                                              also, als ich Mitte 2000 in die
                                              Gemeinde kam. Alleinerziehend –
                                              mit meiner siebenjährigen Tochter.
                                              Damals noch in die „Evangelische
                                              Kirchengemeinde Essen-Holster-
                                              hausen“ mit Pfarrerin Marion
                                              Greve als Kollegin und Pfarrer
                                              Joachim Greifenberg als Kollegen.

         In diesem Gemeindebrief werden Sie nun zu meinem Abschiedsgottes-
       dienst eingeladen – danach bin ich Rentner. 21 Jahre, das ist im Laufe
       der Geschichte unserer Kirche nicht viel. Aber immerhin doch 1 % der
       Zeit seit Jesu Geburt, an der ich aktiv teilnehmen durfte. Gefragt, was
       mich bewegt hat, nenne ich Schlaglichter:

       2000
       Noch genau erinnere ich mich an das Thema der ersten Presbyteriums-
       Tagung: „Eine Gemeinde werden – in zwei Zentren!“ Ich lernte: Unsere
       Vorgänger waren „starke Persönlichkeiten“, die aber mitunter mehr
       gegen- als miteinander gearbeitet haben. So waren in der Gemeinde zwei
       Lager entstanden: „die da oben“ (um die Melanchthonkirche) und „die
       da unten“ (um die Lukaskirche). Meine größte Freude im Rückblick ist,
       dass unser „junges Team“ niemals gegeneinander gearbeitet hat, son-
       dern immer miteinander. Und dass das die Gemeinde verändert hat.
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RÜCKBLICK 9

2002
Als Jugendpfarrer der Gemeinde
durfte ich eine eigene Pfadfin-
dergruppe gründen. Gemeinsam
mit der Gemeindepädagogin Ute
Floor und zwei anderen Müttern
starteten wir mit einer Gruppe
von 21 Kindern. Einige davon
wurden später selbst Gruppen-
leiter. Die größte Freizeit mach-
ten wir 2012: ein Ritterlager
mit 80 Teilnehmenden.

                        Im selben Jahr, 2002, entstand nach einer Umfrage unter
                     Gottesdienstbesuchern die Idee eines Abendgottesdienstes
                     unter Beteiligung von Gemeindegliedern. Der Grundge-
                     danke: Nicht ich als Pfarrer predige allein, sondern ganz
                     unterschiedliche Menschen reden von dem, wie sie den
                     Glauben aus ihrem Leben heraus verstehen. Das daraus ent-
                     standene OASE-Team ist die Gruppe in der Gemeinde, in der
                     ich persönlich am meisten über den Glauben gelernt habe.

2003 bis 2007 „Haushaltsdefizit“ – dieses böse Wort begleitet meine
Arbeit von Anfang an. Oft habe ich mir gewünscht, ich sei Pfarrer in den
Sechziger- oder Siebzigerjahren gewesen, als darüber beraten wurde, ob
man mit den reichlich sprudelnden Kirchensteuern lieber einen neuen
Kindergarten oder eine neue Kirche bauen sollte. Stattdessen ging es in
meinem Berufsleben fast nur um Kürzungen und Schließungen. Vier
Jahre moderierte ich die Entstehung der neuen Konzeption unter reger
Beteiligung der Gemeinde. Am Ende stand fest: Der Kindergarten an der
Melanchthonkirche muss aufgegeben werden, dann die Lukaskirche,
aber nicht die Jugendarbeit im Wichernhaus.
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10 RÜCKBLICK

                                           2008
                                           Nach dem Weggang unseres Kirchen-
                                           musikers Freimut Stümke wurde auch
                                           die Kirchenmusikerstelle halbiert. Das
                                           Gute dran: Für diese halbe Stelle ge-
                                           wannen wir Stephan Peller, der in der
                                           Erlöserkirchengemeinde eine weitere
                                           halbe Stelle hatte. Seitdem haben wir
                                           einen großen kirchenmusikalischen
                                           Schwerpunkt. Die positiv gelaufene
                                           Kooperation im Bereich der Kirchen-
                                           musik führte schon 2008 zur Fusion
                                           der beiden Gemeinden. Das Bild zeigt
                                           die erste gemeinsame Tagung der
                                           beiden Presbyterien – mit Pfarrer
                                           Uwe Matysik „von Erlöser“.

        Seit 2008
        verstärkt auch Pfarrerin Andrea Seim unser Team
        zur Entlastung von Pfarrerin Marion Greve, die zu-
        erst als Skriba und ab 2014 als Superintendentin im
        Kirchenkreis tätig ist. Pfarrerin Seim trägt den guten
        Geist der Zusammenarbeit gerne weiter mit.

                             2009
                             Die traditionelle Form der Passionsandachten wurde
                             von vielen Menschen als nicht mehr zeitgemäß er-
                             achtet. 7 Wochen Ohne ist seit 2009 eine neue Art,
                             die Passionszeit zu erleben. Die intensive Beschäfti-
                             gung mit den jeweiligen Themen ist für mich auch
                             persönlich wichtig geworden.
RÜCKBLICK 11

                           2011 bis 2013
                           Nach dem Wechsel von Pfarrer Uwe Matysik in das
                           Huyssenstift wurde die Pfarrstelle nicht neu besetzt
                           und mit drei Pfarrer*innen mussten wir die Arbeit
                           von vieren schultern. Jugendleiterin Katrin Müller
                           war nun gefordert, den „Konfi“ mit mir alleine zu
                           machen. Anderes konnte gar nicht weiter gemacht
                           werden: zum Beispiel der jährliche Männer-Segel-
                           törn. Auch die Pfadfinderarbeit musste mehr und
                           mehr ohne mich laufen.

2017
Durch das Wirken unserer Vikarinnen Tabea Mayer und
Julia Olmesdahl sind neue Kreise entstanden. „Essen macht
glücklich“ läuft nun ganz ehrenamtlich und ich durfte erle-
ben, wie aus den Fastenandachten der Wunsch entstand,
sich auch im Rest des Jahres zur Rastplatz-Andacht zu tref-
fen und wie ein ehrenamtliches Team entstanden ist, das die
Andachten mit mir – aber auch ohne mich – vorbereitet.

       2016 bis heute
       Das böse Wort „Haushaltsdefizit“ hat uns wieder im Griff. Fünf Jahre
       müht sich das Presbyterium nun schon um eine Lösung. Viele mittel-
       große Einsparungen konnten realisiert werden. Aber es bleibt die bange
       Frage, ob das auf Dauer reichen kann.

2021
nun verlasse ich die Gemeinde, aber freue mich,
dass wir einen neuen Pfarrer für unsere Gemeinde
gefunden haben! Pfarrer Klaus Künhaupt wurde ein-
stimmig gewählt. Einen ersten Einblick in sein humor-
volles Wesen finden Sie schon in dieser Ausgabe.
12 VERABSCHIEDUNG VON PFARRER BERND ZIELEZINSKI

      L I CHE G!
    Z       N
HER LADU
EIN

                     GOTTESDIENST ZUR VERABSCHIEDUNG
                      VON PFARRER BERND ZIELEZINSKI
                    SONNTAG, 31. OKTOBER 2021, 10.00 UHR
                              ERLÖSERKIRCHE
                      Wir bitten um Anmeldung zum Gottesdienst! *

                     Feierliche Verabschiedung
   Die Dienstzeit des Kollegen Pfarrer Bernd Zielezinski geht zu Ende. Am 31. Ok-
   tober 2021 ist sein letzter Arbeitstag, am 1. November beginnt sein Ruhestand.
   Seinen Rückblick auf die 21 Jahre Dienst in unserer Gemeinde mit den verschie-
   denen Stationen haben Sie in diesem Gemeindebrief bestimmt schon entdeckt
   bzw. schon gelesen.
     Mit einem feierlichen Gottesdienst wollen wir Pfarrer Bernd Zielezinski für
   seinen Dienst in unserer Gemeinde herzlich danken und ihn verabschieden.
   Angesichts der Corona-Situation müssen wir auf einen Empfang im Anschluss
   an den Gottesdienst leider verzichten. Ein süßer oder pikanter Snack werden
   jedoch bereitstehen. Nach dem Gottesdienst ist Gelegenheit, sich persönlich
   von Pfarrer Bernd Zielezinski zu verabschieden.
                                              Pfarrer Joachim Greifenberg
                                             Vorsitzender des Presbyteriums

                          * ANMELDUNG ZUM GOTTESDIENST!
                                      AB 10.10.2021
                       Persönlich: nach den Gottesdiensten in der
                          Erlöserkirche bzw. Melanchthonkirche
                      Telefonisch: Stefan Strahl, Tel. 0178 7561403
                   Über unsere Website: www.erlöser-holsterhausen.de
WAHL VON PFARRER KLAUS KÜNHAUPT 13

         Weißer Rauch aus dem Schornstein

Es ist soweit – wir haben einen neuen Pfarrer für unsere
Gemeinde! Am 22. August wurde Klaus Künhaupt im
Gottesdienst vom Presbyterium einstimmig gewählt.

  Angefangen hat alles in der Presbyteriumssitzung am
14. September 2020. Dort wurde der Antrag auf Freigabe zur
Ausschreibung der Pfarrstelle beschlossen. Neun Monate
später freuen wir uns alle, dass wir nun einen neuen Pfarrer
gefunden haben. Herr Künhaupt ist auch schon tätig ge-
worden für diese Ausgabe des Gemeindebriefs und hat sehr
bereitwillig unseren Fragebogen beantwortet.

   Nachdem sich Herr Künhaupt im Juni 2021 der Gemeinde mit einer Probe-
predigt und –katechese vorgestellt hatte, folgte im August der Wahlgottesdienst
mit Einladung unserer Superintendentin Marion Greve. Der Wahlgottesdienst
ist die letzte Hürde im Besetzungsverfahren für eine Pfarrstelle. In guter Tradi-
tion ist der Wahlvorgang in einen Gottesdienst eingebettet, in dem die anwe-
senden Presbyter*innen ihre Stimme abgeben. So wurde Herr Künhaupt von
14 Presbyter*innen einstimmig gewählt. Die Wahl wurde von der Skriba unseres
Kirchenkreises, Frau Althaus, geleitet.

  Mitte September endete die Einspruchsfrist. Die Aufforderung zur Annahme
der Wahl an Herrn Künhaupt und die Bestätigung der Wahl durch ihn ist erfolgt.
Zusammen mit der Gemeinde, dem Presbyterium und Herrn Kühnhaupt warten
wir nun auf die weiteren rechtlichen und formellen Schritte zur Anstellung, bis
Herr Künhaupt rechtzeitig zum neuen Kirchenjahr bei uns in der Gemeinde an-
fangen wird. Der Einführungsgottesdienst mit unserer Superintendentin wird
am 2. Advent stattfinden. Die Vorfreude auf allen Seiten ist groß.

                                                              Dr. Jan-Henrich Florin
                                                                       (Vorsitzender
                                                  Pfarrstellenbesetzungsausschuss)
14 FRAGEBOGEN

               Herr Künhaupt,
                     dürfen wir Ihnen ein paar Fragen stellen?

  W   as essen Sie morgens              Sind Sie abergläubisch?
  zum Frühstü� ck?                        Nein, das ist für mich ein Fall für
    Auf jeden Fall selbst gemachte        das erste Gebot.
    Erdbeermarmelade, gern auf
    frischen Brötchen.                  Worüber können Sie lachen?
                                         Klassiker des Slapstick (Laurel
  Was ist das älteste Kleidungsstü�ck    und Hardy, die nackte Kanone),
  in Ihrem Schrank?                      die Simpsons, mich selbst.
     Gefütterte Lederschuhe, die ich
     immer nur im Winter auf dem        Ihre Lieblingsvornamen?
     Friedhof anziehe.                    Johanna, Paul und Susanne.

  Wann haben Sie zuletzt einen          In welchem Land wü�rden Sie
  Brief handschriftlich verfasst?       am liebsten leben?
    An meine Kinder zu ihrem               Deutschland.
    21. Geburtstag Ende Mai.
                                        Was fehlt nie in Ihrem Kü�
                                                                 hlschrank?
  Welches Buch hat Sie in Ihrem          Alles für das Butterbrot.
  Leben am meisten beeindruckt?
    Neben der Bibel vor allem           Fü�
                                          hlen Sie sich mit oder ohne
    Jim Knopf.                          Auto freier?
                                          Wir sind im Moment auf dem
  Wie informieren Sie sich über           Land, darum klares „Mit“.
  das Weltgeschehen?
    Tagesschau, Zeitung, Podcasts.      Was ist Ihr größtes Talent?
                                         Erzählen.
  Was ist Ihr bestes Smalltalk-Thema?
   Spielfilme und Serien mit            Haben Sie einen Lieblingsduft?
   abgefahrener Story.                    Frisch gemähtes Gras.
FRAGEBOGEN 15

                                                                        Die Fragen wurden mit freundlicher Genehmigung der F.A.Z. dem Fragebogen des F.A.Z. Magazins entnommen.
Was tun Sie, obwohl es
unvernü�nftig ist?
  Die ganze Tafel Schokolade
  einatmen.

Welche historische Person
wü�rden Sie gerne treffen?
  Jesus. Ich glaube auch fest, dass    „Liebe zukünftige
  das passieren wird. (:-)             Gemeinde,
Was war Ihr schönstes
Ferienerlebnis?                        mit viel Freude habe ich den
  Übernachtung auf der Alm an          Fragebogen ausgefüllt. Bei
  meinem 34. Geburtstag. Morgens       manchem musste ich wirklich
  saß ich mit zwei Kälbern in der
                                       lange nachdenken. Einiges
  aufgehenden Sonne. Ich krieg’ noch
  immer feuchte Augen.                 hätte ich gern erläutert, aber
                                       das geht ja! Auf dem Youtube-
Auf welchem Konzert waren              Kanal mit meinem Namen
Sie zuletzt?
                                       finden Sie ein Video mit
   Saarannon (Irish Folk von drei
   Leuten aus der Gemeinde Merzig).    Erläuterungen. Hier ist auch
                                       ein QR-Code.“
Was fehlt Ihnen zum Glü�
                       ck?
 Dass der Umzug hinter uns wäre ...

Was trinken Sie zum Abendessen?
 Apfelschorle.
16 CORONA UND UNSERE GEMEINDE

              CORONA und unsere Gemeinde …
                     Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Gruppen
                     und Kreise und unserer Gemeindezentren!

        E
       TUNVERÄNDERT
UPDA                » Immer noch steht bei jeder Sitzung des Presbyteriums
        „Auswirkungen der Pandemie“ auf der Tagesordnung. Es gilt, auf die jeweils
        aktuellen Entwicklungen zu reagieren, ebenso auf die sich verändernden
        Vorschriften und Empfehlungen der Corona-Schutzverordnung NRW.

        GOTTESDIENSTE » Auf Beschluss des Presbyteriums gilt ab Sonntag,
        26. September in der Melanchthonkirche und in der Erlöserkirche die
        3G-Regel (geimpft, genesen, getestet). Bitte halten Sie Ihren Nachweis
        bereit! Weiterhin bitten wir Sie, bis zu Ihrem Platz eine medizinische
        Maske zu tragen. Am Platz dürfen Sie die Maske abnehmen.

        GRUPPEN UND KREISE » Einige unserer Gruppen und Kreise können
        sich inzwischen unter Beachtung der 3G-Regel wieder treffen. Die NRW-
        Schutzverordnung sieht das so vor.

        UND IM ADVENT? » Jetzt wende ich mich besonders an Sie, liebe Senio-
        rinnen und Senioren. Wir möchten mit Ihnen Advent feiern. Jedoch – an-
        gesichts der Corona-Situation – sind die Planungen noch nicht so weit
        fortgeschritten, dass wir Ihnen genauere Informationen geben können.
        Wir suchen nach Formen, wie wir trotz Corona mit Ihnen den Advent feier-
        lich begehen können. Per Post werden wir Sie einladen und informieren.

        AKTUELLE INFORMATIONEN » Bitte achten Sie auf aktuelle Pressemit-
        teilungen, die Abkündigungen, die Aushänge an den Gemeindezentren
        oder informieren Sie sich auf der Website unserer Gemeinde.

                     Bleiben Sie gesund – Gott befohlen!
                     Es grüßt Sie herzlich
                     Pfarrer Joachim Greifenberg
GOLDKONFIRMATION 17

        Wann wird die Feier
          der Goldkonfirmation sein?

E igentlich hatte ich gehofft, im Herbst dieses Jahres
Goldkonfirmation feiern zu können. Wieder macht
uns Corona einen Strich durch die Planungen.

Manche von Ihnen wissen, dass die Goldkonfirmation in
unserer Gemeinde folgendermaßen gefeiert wird: Zunächst
feiern wir einen festlichen Gottesdienst in der Erlöserkirche   ANMELDUNG
(mit Abendmahl). Im Anschluss stehen ein Imbiss, das gegen-     UND AUSKUNFT

seitige Wiedersehen und ein kleines kulturelles Programm        Frau Kutzick von
mit Rückblick und Austausch auf dem Programm.                   unserem Gemeinde-
                                                                sekretariat nimmt
                                                                Ihre Anmeldung
   All das ist in diesem Jahr leider nicht möglich zu gestal-   gerne entgegen oder
ten. Daher habe ich mich schweren Herzens entschlossen,         gibt Ihnen Auskunft.
die Goldkonfirmationsfeier erneut zu verschieben. Mit der
                                                                Telefon
Ankündigung eines neuen Termins bin ich jedoch vorsichtig       Frau Kutzick
geworden.                                                       0201 2205–303
   Soweit Sie sich bereits für die Jahre 2020 und 2021 an-
                                                                E-Mail
gemeldet haben, lade ich Sie rechtzeitig zum neuen Termin       Heike.Kutzick@
ein. Sie können sich auch schon jetzt anmelden, wenn Sie        evkirche-essen.de
Ihr Konfirmationsjubiläum im Jahr 2022 feiern. Frau Kutzick
von unserem Gemeindesekretariat nimmt Ihre Anmeldung
gerne entgegen oder gibt Ihnen Auskunft.

            Es grüßt Sie herzlich
                   im Namen des Pfarrteams

      Pfarrer Joachim Greifenberg
18 ACHTSAMKEIT

       Achtsam
          durch                  Unsere Zeit verlangt es, dass wir immer

                                 verfügbar sind: Leistung zu jeder Zeit und

       das Jahr                  an jedem Ort. Diese Erwartungen setzen

                                 Menschen aller Altersgruppen unter

                                 einen Druck, der erschöpft. Freude und

                                 Entspannung, Genießen, Verweilen und

                                 Abschalten sind zum raren Gut geworden.

                                 Diesem negativen Trend wirken wir mit

                                 Achtsamkeit aktiv entgegen.

             Wozu Achtsamkeit üben?
             Achtsamkeit ist eine Haltung, um Seele und Geist bewusst zu stär-
             ken. Sie senkt den Stresslevel, lindert Sorgen, Ängste, ja sogar
             Schmerzen und fördert das gute Gefühl, mit anderen, der Welt
             und auch mit Gott verbunden zu sein. Sie stärkt das Mitgefühl für
             uns selbst und andere, wenn das Leben an uns zerrt, und den
             klaren Blick in die Zukunft verhindert.

                Achtsamkeit verändert die Perspektive, aus der wir unser Leben
             wahrnehmen. Sie fördert Lebensfreude, Schwung, Konzentra-
             tionsfähigkeit und Schlaf. Schon 15 Minuten täglich die Aufmerk-
             samkeit nach Innen richten, in sich hineinhören mit allen Sinnen,
             genügen, um sich gestärkt zu fühlen. Wem das schwerfällt, der
             kann auch mit kleinen Veränderungen im Alltag beginnen und
             damit viel bewirken.
ACHTSAMKEIT 19

Wann und wie häufig findet das Angebot statt?
Jeden Monat an einem Mittwochabend und einmal im Quartal
auch am Samstag finden Sie Ihren Raum für gemeinsame Zeit in
Achtsamkeit. Für jeden soll etwas dabei sein.

Wie gehen wir vor?
Gelassen und entspannt, fröhlich und locker.
Mit unterschiedlichen Impulsen bringen wir
unseren Geist zum Körper zurück, sprechen
über anregende Texte – auch die Bibel bietet
hier vieles.
  Wir lernen, unseren Atemrhythmus wahr-
zunehmen, üben gemeinsam, Stille zu genie-
ßen, hören Musik, gehen in Gedanken auf
Reisen. Wir verschaffen uns „Luft“ im Denken
und Fühlen und erleben so kleine Ruheinseln
im Alltag.
  Lassen Sie sich überraschen, genießen
Sie und tanken Sie neue Kraft.

Die Angebote finden entsprechend den aktuell geltenden Corona-
Regeln in Präsenz oder online statt. Bitte beachten Sie die aktuellen
Informationen auf der Website und in den Schaukästen oder infor-
mieren Sie sich unter den angegebenen Telefonnummern.
20 ACHTSAMKEIT

        Im Oktober
        Mittwoch, 13.10.2021, 18.00 – 20.00 Uhr
        (inklusive 15 Minuten Pause)

        SCHWERPUNKT: Klang, Stimme und Achtsamkeit
        Inhalt: Positive, „heilsame“ Wirkung von Klang und Stimme.
        Wir ziehen alle Register, nutzen unterschiedliche Medien. Dieser
        Abend findet in Kooperation mit den Kirchenmusikern statt.
        Ort: MelanchthonGemeindeZentrum, Kirchsaal – oder per Zoom

        Im November
        Mittwoch, 24.11.2021, 18.00 – 20.00 Uhr
        (inklusive 15 Minuten Pause)

        SCHWERPUNKT: Wege der Hoffnung und Veränderung
        Inhalt: Die freundliche, gelassene Grundhaltung – auch in heraus-
        fordernden Situationen. Loslassen, verzeihen und vergeben
        ohne Zaubertrick!
        Ort: MelanchthonGemeindeZentrum, Raum 4 im Obergeschoss –
        oder per Zoom

        Ü Sie benötigen keine Vorkenntnisse. Bitte kommen Sie in locke-
        rer Kleidung. Das Material wird gestellt. Sie können an einzelnen
        oder auch an allen Veranstaltungen teilnehmen.

        Bitte melden Sie sich für die gewünschte(n)
        Veranstaltung(en) an.
        Ü E-Mail: karla.kaemmer@ekir.de
        Ü Gerne auch per Telefon: 0201 703734 (vormittags)
        Ü Oder mobil: 0163 7037340
        Verantwortliche Durchführung: Karla Kämmer
OASE-GOTTESDIENST 21

                                                 E R Z L I CHE
                                              H
              OASE-GOTTESDIENST ZUM EWIGKEITSSONNTAGA D U N
                                                               G!
                                               EI N L
                    21. NOVEMBER 2021, 11.15 UHR
                           MELANCHTHONKIRCHE
              Der Imbiss nach dem Gottesdienst muss leider entfallen.
                    Wir bitten um Anmeldung zum Gottesdienst! *

                        Lebenswege gehen
Natürlich geht es im November zum Ewigkeitssonntag wie in jedem Jahr darum,
die Abschiede des vergangenen Jahres zu bedenken. Wie immer laden wir per
Post die Menschen ein, die im zurückliegenden Jahr einen nahen Angehörigen
verloren haben und ermöglichen ihnen, noch einmal eine Kerze für den Men-
schen zu entzünden. Aber wir bedenken auch die Abschiede, die wir selbst in
den zurückliegenden Monaten erleben mussten.
  Dabei orientieren wir uns auch im November an unserem OASE-Jahresthema:
„Wie wollen wir leben?“ Daraus haben wir für den November das Thema ent-
wickelt: „Lebenswege gehen“. Wir wollen unsere Lebenswege bedenken:
Abschiede – und Neuanfänge.
  Wie passend ist es, dass es zu den Lebenswegen des OASE-Teams nun auch
gehört, dass nicht mehr ich diesen Gottesdienst mit dem Team gestalten werde,
sondern Pfarrerin Andrea Seim – bis geklärt ist, wer in Zukunft mit diesem tollen
Team arbeiten darf.
                Ihr Pfarrer Bernd Zielezinski

                       * ANMELDUNG ZUM GOTTESDIENST
                                   AB 01.11.2021
                    Persönlich: nach den Gottesdiensten in der
                       Erlöserkirche bzw. Melanchthonkirche
                   Telefonisch: Stefan Strahl, Tel. 0178 7561403
                Über unsere Website: www.erlöser-holsterhausen.de
22 ESSEN MACHT GLÜCKLICH – KALEIDOSKOP DES GLAUBENS – RASTPLATZ

           GEMEINSAM essen, reden, beten ...

                        Zweiter Mittwoch im Monat
                        ESSEN MACHT GLÜCKLICH, unser Kreis für das
                        gemeinsame Kochen, Essen und Plaudern kann
                        wegen Corona in der beliebten Form leider nicht
                        stattfinden. Daher geht die Gruppe noch einmal
                        in eine Corona-Pause. Ü Wir informieren Sie,
                        wenn es wieder losgeht.

                        Dritter Montag im Monat
                        Das KALEIDOSKOP DES GLAUBENS ist unser
                        offener Gesprächskreis zu Glaubensfragen. Wir
                        wollen mit Ihnen ins Gespräch kommen über
                        unsere unterschiedlichen Sichtweisen. So entsteht
                        „das Kaleidoskop des Glaubens“. Bunt. Schön.
                        Immer in Bewegung.
                        Unsere nächsten Treffen:
                        Ü 18. Oktober, 19.00 Uhr im MGZ
                        Ü 15. November, 19.00 Uhr im MGZ

                        Letzter Donnerstag im Monat
                        Der RASTPLATZ ist unsere monatliche „etwas an-
                        dere“ Andacht in der Melanchthonkirche. Er hat ein
                        lebensnahes Thema, oft mit einem Anspiel dazu
                        und hat dennoch meditativen Charakter. Wichtig
                        ist uns auch die Phase des persönlichen Gesprächs,
                        das von vielen anschließend gerne im Kaminraum
                        fortgesetzt wird.
                        Unsere nächsten Termine:
                        Ü 28. Oktober, 19.00 Uhr im MGZ
                        Ü 25. November, 19.00 Uhr im MGZ
WEIHNACHTSMARKT AM 1. ADVENT 23

              Weihnachtsmarkt 2021

Wie jedes Jahr um diese Zeit läuft die Marmeladenproduktion
bereits. Gerade jetzt in der beginnenden Herbstzeit wird so
manches Glas gefüllt. Der Holunder im Garten ist reif und
wartet darauf, geerntet zu werden.

   Wir können also unseren treuen Kunden des Weihnachtsmarktes ver-
sprechen: es gibt sie wieder, die bekannten und beliebten Sorten Kon-
fitüre und Gelee, aber wie immer auch Neues, was ausprobiert werden
kann. Und auch alle anderen schönen Produkte wie Sterne, Windlichter,
Weihnachtskarten usw. werden wieder im Angebot sein.
   Wir freuen uns auf jeden Fall auf Sie und hoffen sehr, dass wir uns alle
gesund und munter treffen können und werden – mit Kaffee, Kuchen,
Waffeln, Suppe und Würstchen oder auch ohne.
   Bitte achten Sie ab Mitte November auf die Ankündigungen in den
Schaukästen. Dann werden wir hoffentlich wissen, ob und wie wir uns
treffen dürfen.
Bis dahin grüße ich Sie ganz herzlich. Bleiben Sie gesund!

               Für das Weihnachtsmarkt-Team
                                     Ute Eckertz
24 ZENTRUM 60PLUS

             „Es ist immer Zeit für eine Tasse Kaffee,
       ein Gespräch und eine Idee“

             Mit diesem Motto lädt das Zentrum 60plus seit letz-
             tem Jahr zu einem Besuch ins MelanchthonGemeinde-
             Zentrum ein. Viele Ideen sind im letzten Jahr gesam-
             melt und umgesetzt worden und werden weiter
             geplant im Rahmen der monatlichen Ideenwerkstatt.

       S eit Juli können aufgrund der Lockerung der Corona-Maßnahmen wieder
       Kurse und Veranstaltungen in größeren Gruppen stattfinden.

          Ein Kurs Autogenes Training konnte starten, die Teilnehmer*innen
       treffen sich monatlich, um das Erlernte weiter zu vertiefen.

         Eine Nordic-Walking-Gruppe startet mit ihrer Runde jeden Mittwoch
       um 10 Uhr am Zentrum. Auch hier sind weitere Interessierte herzlich
       willkommen.

         Die Gruppe Französische Konversation ist inzwischen auf vier
       Senior*innen angewachsen, die monatlich ihre Französischkenntnisse
       auffrischen.

          Ganz im Sinne von Joseph Beuys – „Jeder Mensch ist ein Künstler“ –
       treffen sich Anfänger und Fortgeschrittene zweimal monatlich zum
       Experimentieren und Ausprobieren von Maltechniken. Sie werden
       unterstützt von einer Modedesign-Studentin. In den Sommerferien haben
       Interessierte im Rahmen eines Sommerateliers das Bleichen und Upcy-
       cling von Textilien ausprobiert und viele T-Shirts verschönert.

         Spielebegeisterte treffen sich montags zum Doppelkopfspielen und
       anderen Gesellschaftsspielen.
ZENTRUM 60PLUS 25

   Die lesbisch-schwule Freizeitgruppe Ü60 trifft sich am 1. und 3.
Dienstag im Monat von 17.00 bis 19.00 Uhr zum Quatschen, Spielen und
Planen von gemeinsamen Aktivitäten im Zentrum 60plus. Es ist eine
offene Gruppe: Alle LSBTIQ* über 60 sind herzlich eingeladen.

  Vielleicht haben Sie Lust eine digitale Mediengruppe aufzubauen, ihre
Kenntnisse mit Gleichgesinnten zu teilen und im nächsten Schritt ande-
ren weiterzuhelfen im Umgang mit Computer, Tablet und Smartphone?

   Der Pflegestützpunkt ist immer am 3. Frei-
tag im Monat von 9.00 bis 12.00 Uhr im
Zentrum erreichbar. Pflegestützpunkte be-
raten Menschen mit Pflegebedarf und
ihre Angehörigen umfassend und träger-
neutral. Sie unterstützen bei der Klärung
von Kostenfragen und bei Antragstel-
lungen.
Ü Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

   Am Wochenende 23. und 24. Oktober
2021 findet ein Seminar zum Thema Über-
gang in den Ruhestand mit dem Zentrum 60plus
der Contigo am Messings Garten 4 in Holsterhausen statt. Das Seminar
richtet sich an Menschen, die das Leben nach dem Beruf oder der Fami-
lienarbeit nicht dem Zufall überlassen wollen und nach eigenen Herzens-
wünschen und Möglichkeiten des Engagements suchen.
Ü Die Kosten für einen kleinen Imbiss und Getränke betragen 15 €. Wei-
tere Informationen und Anmeldung im Zentrum 60plus.
26 ZENTRUM 60PLUS

       Monatliche Vortragsreihe
       Seit Sommer gibt es im Zentrum 60plus eine monatliche Vortragsreihe
       zu spannenden Themen, wie Vorsorgevollmachten, Fragen zur Pflegever-
       sicherung oder der Geschichte des Grugaparks.
          Am Mittwoch, 27.10.2021 entführt Herr Gnypek vom Gemeindedienst
       für Mission und Ökumene in die Welt der fair gehandelten Schokolade.
       Es wird auch Schokolade aus dem Weltladen zum Probieren geben.
          Am 24. November informiert eine Mitarbeiterin des Diakoniewerks
       über Reiseangebote und Seniorenfreizeiten in 2022.
       Ü Die Vortragsveranstaltungen beginnen jeweils um 14.30 Uhr. Die Teil-
       nahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erfor-
       derlich.

         Sind Sie neugierig geworden?
             Kommen Sie gerne vorbei auf eine Tasse Kaffee!

       Unsere Öffnungszeiten:
       Dienstag 13.00 – 17.00 Uhr
       Mittwoch 10.00 – 15.00 Uhr
       Freitag 11.00 – 15.00 Uhr

       Festnetz 0201 8565976
       Mobil 0171 5230684
       E-Mail r.geck@diakoniewerk-essen.de
WICHERNHAUS 27

Das Bangen hatte ein Ende
       En fantastisk sommerferie i Danmark

       Eine Sommerfreizeit in Zeiten von Corona zu planen, macht wenig Spaß:
       immer wieder neue Corona-Verordnungen mit neuen Regeln für die Jugend-
       arbeit. Immer wieder mussten wir bangen, ob die geänderten Vorschriften
       uns erlauben würden, unsere Sommerfreizeit durchzuführen.

A  m 5. Juli war es dann endlich soweit.   verbrachten wir zwei schöne Wochen
Das Bangen hatte ein Ende: Wir durf-       zusammen. Und das alles ohne Corona.
ten fahren. Mit insgesamt 20 Personen      Grandios!
steuerten wir unser Ziel an der däni-
schen Ostseeküste an.                         Als Fazit lässt sich sagen: Das Ban-
   Vor Ort in Aarhus erwartete uns ein     gen hat sich gelohnt! Wir haben eine
tolles Gruppenhaus mit einem groß-         tolle Sommerfreizeit mit einer super
zügigen Außengelände und vielfälti-        Gruppe erleben dürfen. Da können wir
gen Möglichkeiten zur Programgestal-       uns ja nur auf die nächste Sommer-
tung. Mit zahlreichen sportlichen, krea-   freizeit freuen – dann hoffentlich ohne
tiven und entspannenden Aktivitäten        die Zitterpartie zuvor! Joscha Kamp
28 DAS AUS FÜR DEN FLOHMARKT

                 Die Pfadfinder nehmen Abschied
                              vom Gemeindeflohmarkt
        Über weit mehr als ein Jahrzehnt war der jährlich
        stattfindende Gemeindeflohmarkt fester Bestandteil
        der Pfadfinderarbeit und des Gemeindelebens.
        Am dritten Novemberwochenende 2019 hat er zum
        letzten Mal stattgefunden.

                         Der Flohmarkt war die verlässliche Finanzquelle für
                         unsere Pfadfinderarbeit. Nie war das Melanchthon-
                         GemeindeZentrum so voll, wie während der ersten
                         Stunden, wenn die Menschen auf der Suche nach
                         Schnäppchen in alle Räume drängelten.

                           Weil der große Lagerraum unterhalb des Kirch-
                         raumes aus feuerpolizeilichen Gründen nicht mehr
                         genutzt werden darf, entfallen die Lagermöglichkei-
                         ten für die Schätze der Gemeindeglieder und damit
                         die Voraussetzung für den Flohmarkt.
SPENDENANNAHME DER DIAKONIE 29

  Ein letzter „Abverkauf“, zu dem wir im letzten        SPENDENANNAHME
Gemeindebrief eingeladen haben, fiel nun auch           DER DIAKONIE
noch Corona zum Opfer, weil bei einer Inzidenz von
                                                        Montag bis Freitag
über 35 keine Flohmärkte mehr stattfinden durften.      8.00 – 16.30 Uhr

                                                        Zentrum
   Aber die Pfadfinder freuen sich, dass die Reste,
                                                        für Beschäftigung
die wir nach dem letzten Flohmarkt wieder eingela-      Langemarckstraße 28
gert hatten, nicht in den Müll wanderten. Die Pfadis    45141 Essen
haben sie ein letztes Mal aus dem Keller getragen
                                                        Telefon
und im Foyer des MGZ bereitgestellt. Denn sie be-       0201 52326-150
kommen nun bei der Neuen Arbeit der Diakonie
                                                        E-Mail
eine zweite Verkaufschance!
                                                        spendenlogistik@
                                                        neue-arbeit-essen.de
   Und das ist unser Wunsch an Sie, wenn Sie in
Zukunft Gutes abzugeben haben: Wenden Sie sich
an die Neue Arbeit unserer Diakonie. Sie holt wirk-
lich Gutes sogar ab! Die Spenden werden sortiert
und in den verschiedenen Diakonieläden in Essen
wieder verkauft – und zwar nicht nur Kleidung, son-
dern all das, was wir bisher auch gesammelt haben.
                                    Bernd Zielezinski
30

                                                                                                    ube
                                                                                            Ich gla
                                                                                                    ma.
                                                                                             an Kar

                                                ICH GLAUBE AN GOTT,
                                           DEN VATER, DEN ALLMÄCHTIGEN,
                                                 DEN SCHÖPFER DES
                                             HIMMELS UND DER ERDE. ...                          „ICH GLAUBE AN
                                                        Apostolisches                              KONFLIKT.
                                                                                                              ICH
                                                     Glaubensbekenntnis                        SONST GLAUBE
                                                                                                   AN NICHTS.“
                                                                                                    Heiner Müller

                                                                                    „Ich glaube an
                                  „Ich glaube an das Gute                                            Christus,
                                                                              so wie ich glau
                                  im Menschen, rate aber,                                     be, dass die
                                                                             aufgegangen                    Sonne
                                   sich auf das Schlechte                                   ist, nicht nur,
                                                                            sie sehe, son                   weil ich
                                    in ihm zu verlassen.“                                  dern weil ich
                                                                                                          durch sie
                                                                                 alles andere
                                           Alfred Polgar                                         sehen kann.“
                                                                                           C. S. Lewis

                                                                     „Ich glaube an Gott,
                                                                                       en.“
                                                                    Mozart und Beethov
                                                          S               Richard Wagner
                                                  E, DAS
                                   C H G   LAUB          L IGION
                                „I                R E RE
                                            W A H
                                   NZIG              HT, EI
                                                            N
                            DIE EI          BESTE
                                    A R I N               B EN.“
                                 D
                                              R Z Z U HA
                               GUTE
                                       S HE                                                                 el allein die
                                                       a                                      dass die Bib
                                         Dal   ai Lam                        „Ich glaube,                    Fragen ist
                                                                                                alle unsere
                                                                               Antwort auf                      nd und
                                                                                                   nur anhalte
                                                                                 und dass wir
Aaron Francis/pixabay.com

                                                                                                           chen, um die
                                                                                e m ü ti g zu fragen brau
                                                                              d                                   men.“
                                                    Ich glaube an                                  ihr zu bekom
                                                                                  Antwort von
                                                   Liebe, Wunder                                      hoeffer
                                                                                         Dietrich Bon
                                                      und Glück.
JUGEND 31

                        Glaubst du?
      „Ich glaube …“. Der Dalai Lama, C. S. Lewis, unbekannte
      Stimmen – alle glauben an etwas. Was glaubst du? Wie
      glaubst du? Warum glaubst du?

D  ie Antworten auf diese Fragen fallen unterschiedlich aus, weil jede*r
sehr individuell mit Glaubensfragen umgeht. Je nach Prägung, bisherigen
Erfahrungen und der jeweiligen Lebenssituation unterscheiden sich un-
sere Glaubenssätze, die uns, im besten Fall, durch unser Leben und durch
schwierige Situationen tragen.
  Und unser Glaube verändert sich im Laufe der Zeit. Die wenigsten wer-
den noch dieselbe Vorstellung von Gott haben, die sie im Kindergarten
oder in der Grundschule hatten. Vielleicht fragst du dich, wie du deinen
Glauben aktiv gestalten und weiterentwickeln kannst? Auch hier gibt es
ganz viele, sehr persönliche Wege:
• Einige sprechen mit Freund*innen über das Leben und ihren Glauben.
• Manche lassen sich von der Kunst oder der Musik inspirieren.
• Andere fühlen sich Gott besonders nah, wenn sie in der Natur sind
  und können dort besonders gut nachdenken.
• Viele lesen regelmäßig in der Bibel, um Gott besser kennenzulernen
  und scribbeln ihre Gedanken hinein.

  Auf den folgenden Seiten und in den kommenden Wat-glaubse-Aus-
gaben wollen wir Dir einige Anregungen vorstellen, wie Du deinen Glauben
kreativ und abwechslungsreich gestalten kannst.

  Hast Du noch mehr Ideen, schöne Bilder, eine Meinung, gute Tipps?
Jede Unterstützung, jedes Feedback ist hilfreich! Wir freuen uns auf
Deine Gedanken!

              Kate und Julia
                                        » Kate: manonkate9@gmail.com
                                        » Julia: julia.kim@gmx.de
32 JUGEND

                                                                Römer 10,17
                                                                So kommt der Glaube
                                                                aus der Predigt,
                                                                das Predigen aber
                                                                aus dem Wort Gottes.

               Bible Art Journaling

       Wenn du gerne kreative Aktivitäten unternimmst und/oder dich für
       Handlettering interessierst, könnte vielleicht Bible Art Journaling dir
       dabei helfen, das Wort Gottes neu zu entdecken.

         Bible Art Journaling ermöglicht eine kreative Auseinandersetzung mit
       dem Wort Gottes. Du kannst Abschnitte der Bibel lesen, dir kreative Noti-
       zen dazu machen oder die Verse ganz individuell visualisieren. Während
       du dein Unikat anfertigst, hast du die Gelegenheit gleichzeitig darüber
       nachzudenken, was diese Wörter für dich bedeuten und warum sie dich
       so berühren. Kreative Projekte basierend auf dem Wort Gottes bieten
       neue Perspektive zum Bibellesen.
         Du möchtest es gerne ausprobieren? Schnapp‘ dir einfach ein Getränk
       deiner Wahl, ein Notizbuch sowie deine Bibel. Such dir einen ruhigen Ort
       und eine Bibelstelle aus. Du kannst sogar dabei ruhige Musik hören,
                                         wenn du möchtest. Fertige deine schö-
                                         nen Notizen an und nutze gerne ver-
                                         schiedene Materialien (Washi Tapes,
                                         Buntstifte, Bleistifte, Stempel, Wasser-
                                         farben, …).
                                            Zeit mit dem Wort Gottes zu ver-
                                         bringen ist ein wunderbarer Weg, mehr
                                         von Ihm zu wissen, Ihm näher zu sein.
                                         Lass also deiner Kreativität freien Lauf.

                                               Wir wünschen
                                               Dir eine schöne Zeit!
JUGEND 33

                                  „Am Anfang war das Wort“
                                     Hast du schon von YouVersion gehört?

                                  Mit dieser kostenlosen App hast du deine digitale Bibel
                                  immer bei dir – sei es auf deinem Handy, deinem Tablet
                                  oder deinem Computer! Du kannst sogar Notizen machen,
                                  deine Lieblingsstellen markieren und Lesepläne zu be-
                                  stimmten Themen allein oder mit Freunde entdecken.

                                  Scann den Code und lade
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                                  https://www.bible.com/de/
Johannes Krupinski/unsplash.com
34 EVANGELISCHES VIELFALTHAUS

                   Liebe Gemeinde

            So langsam kehrt bei uns der Herbst im Vielfalthaus ein und somit
             sind wir auch schon mitten in den Vorbereitungen für unser diesjäh-
             riges Erntedankfest, das am Donnerstag den 30. September inner-
             halb unseres Hauses stattfindet. Wir gestalten gemeinsam mit den
        Kindern und unserer Kindergartenpfarrerin Andrea Seim einen schönen
        Erntedankgottesdienst. Dieser wird von Musik, einer Predigt und einem
        kleinen Auftritt unserer diesjährigen Vorschulkinder gefüllt sein.

        Besonders freuen wir uns, wie jedes Jahr, auf die zahlreichen gut gefüllten
        Erntedankkörbchen der Kinder, damit wir in der Woche darauf wieder
        gemeinsam in den Gruppen eine leckere Frühstückswoche zaubern kön-
        nen. Jede Gruppe wird sich, wie letztes Jahr auch schon, eine besondere
        Obst- oder Gemüsesorte aussuchen und diese in der Vorbereitung auf das
        Erntedankfest genauer unter die Lupe nehmen. Wir freuen uns jetzt schon
        auf eine kulinarische Reise und auf das gemeinsame Feiern.

        Der Herbst bringt uns nicht nur das Erntedankfest. Schon am 4. Novem-
        ber steht das nächste Ereignis an, dass den Herbst noch schöner macht.
        Unser Sankt-Martins-Fest! Hierfür basteln unsere kleinen Vielfalthaus-
        Bewohner gemeinsam mit ihren Eltern im Vorfeld schön leuchtende
        Laternen, die uns mit ihrem einzigartigen Schein am Martinsfest den Weg
        weisen. Leider können wir aktuell noch nicht sagen, ob wir dieses Fest wie
        sonst auch in der Gruga feiern oder aufgrund der aktuellen Lage auf
        unser schönes Außengelände ausweichen müssen. Aber so oder so wer-
        den wir die Martinsgeschichte aufführen und den Kindern ein unvergess-
        liches Fest bieten.

        Wir wünschen Ihnen allen eine schöne bunte Herbstzeit –
        und bleiben Sie gesund!
                                              Ihr Vielfalthaus-Team
EVANGELISCHE KITA ZWERGENLAND 35

    Aktuelles aus der
            Kindertagesstätte Zwergenland
Erntedankfest
Am Freitag, dem 1. Oktober feiern wir auf Gruppenebene bei uns in der
KiTa mit Pfarrer Greifenberg das Erntedankfest. Zum Thema „Vom Korn
zum Brot“ steht die Geschichte von den zwei Figuren Bäckman und Mehli
im Vordergrund. Mit Bildern wird die Getreideernte auf dem Feld, das
Mehlmahlen in der Mühle, das Mischen, Kneten und Backen in der Back-
stube und das Verkaufen gezeigt. Anschließend werden wir selbst Bröt-
chen und Brote backen und sie gemeinsam verspeisen. Wir freuen uns
auf einen anregenden Vormittag.

      Laternenfest
      Laternenfest, Lichterfest oder St. Martin? Wie auch immer genannt, tref-
      fen wir uns an verschiedenen Tagen im November auf Gruppenebene
      in der KiTa. Mit selbst gestalteten Laternen starten wir dann bei trocke-
      nem Wetter zu einem kleinen Umzug. Wenn es regnet, leuchten wir im
      Haus. Nach leckeren Brezeln, Saft, Laternenliedern und der Martins-
      geschichte, lassen wir den späten Nachmittag ausklingen.

Weihnachtsbäckerei
Und dann ist es endlich wieder soweit! Ende November werden köstliche
Plätzchen gebacken. Auch die „Kleinen“ bekommen beim Ausstechen
und Naschen glänzende Augen. Verziert und zum Frischhalten in Dosen
verpackt, landen die Köstlichkeiten zu verschiedenen Anlässen wieder
auf den Tellern. Wir hoffen auf ein gutes Gelingen.

            Herzliche Grüße vom Zwergenland-Team!
36

                                               Ki ndersei t e
                              Liebe Kinder,
                              im Herbst danken wir Gott für die Ernte.
                              Das Erntedankfest ist eins der ältesten
                              Feste, das die Menschen feiern. Das Fest soll
                              uns auch daran erinnern, dass es nicht
                              selbstverständlich ist, dass wir jeden Tag
                              genügend zu essen haben.

                                                                Dem Obst
                                                                fehlt noch
                                                                die Farbe!
Annemie Ribbert-Gerstenberg
Daniela Schensar

                                                                              Brotrezept
                                                                     500 g Mehl
                                   Tischgebet                        1 Würfel Hef
                                                                                   e
                                                                                  ar mes Wasser
                                                                     450 ml lauw
                                  Alle guten G
                                                aben,                 2 TL Salz
                                                                                     g
                                  alles, was w
                                               ir haben,              2 EL Apfelessi
                                                                                     na ch Wahl
                                  kommt, oh                           120 g Körner               rz
                                              Gott, von d
                                                          ir,                        TL Brotgewü
                                  wir danken
                                              dir dafür.               Alternativ: 1
                                                                                          un d in ei n e
                                                                        A ll es m is chen                Grad
                                                                                           form bei 200
                                                                        gefettete Ba ck                  ba cken.
                                                                                          hitze 60 Min.
                                                                        Ober-/Unter
RÄTSEL 37
                                                                  2

                           4

                                       5

                                            8
                                                       1         E     1
                                            E

                                                                                          Kostenlos eigene Kreuzworträtsel erstellen auf www.schulraetsel.de
               3           E           N           2             B

                                       6
    Erntedank-Rätsel

           9

                       6               N                                    3

7          A                           F

                                           LÖS UN G S H I NW E I S E

                                       4   Horizontal
                                           1 Was wird aus Getreide gemahlen?
           5                               3 Daraus kann man Saft oder Wein herstellen.
                                           6 Die sieht aus wie die Sonne.
                                           7 Welche braune Knolle wächst in der Erde?

                                           Vertikal
           7                               2 Welches orangefarbenes Gemüse gibt es
                                             im Herbst?
                                           4 Rot, gelb und grün: Wächst am Baum.
                                           5 Welches Fest feiern wir am 1. Sonntag im
    L ÖS UNGSWOR T:                          Oktober?
                                           8 Wofür danken wir Gott?
                                           9 Wir werden bunt und fallen von den
     1    2        3   4       5   6   7     Bäumen.
38 CHORMUSIK

         Chormusik in Essen
               im vergangenen Jahrhundert – bis zur Gegenwart

  NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG STIEG ESSEN ZU EINER
  FÜHRENDEN MUSIKSTADT AUF, IN DER BEDEUTSAME MUSIK-
  FESTE WIE DAS FEST DER DEUTSCHEN CHORMUSIK (1953),
  DAS 37. BACHFEST DER NEUEN BACHGESELLSCHAFT (1961) ODER
  DAS 15. SÄNGERBUNDFEST (1962) ABGEHALTEN WURDEN.

               W   ie sehr das Chorwesen gepflegt wurde, geht aus der Tatsache
               hervor, dass der dem deutschen Sängerbund angeschlossene
               Sängerkreis Essen 110 politisch und konfessionell ungebundene
               Chöre mit ungefähr 4650 Sängern und Sängerinnen, Jugendlichen
               und Kindern umfasste. Der deutsche Sängerbund war zu dieser
               Zeit die größte Laienchor-Organisation der Welt. 102 Männer-
               chöre, fünf gemischte Chöre, ein Frauenchor, zwei Jugend- bzw.
               Kinderchöre erklangen in Essen; dazu hatten sie 8450 fördernde
               Mitglieder.
                 Auch die evangelische und katholische Kirchenmusik kommt in
               Essen zu Wort; über eine Vielzahl von Kirchenchören hinaus be-
               sonders durch den Domchor, den Johannes-Damascenus-Chor
               und den Bachchor.

                  Der Essener Bachchor hat seit seiner Gründung 1894 eine dop-
               pelte Aufgabe. Zum einen ist er ein Kirchenchor – seit 1947 an der
               Erlöserkirche, der als solcher regelmäßig im Gottesdienst singt
               und durch eine geistlich erfüllte Wiedergabe gottesdienstlicher
               Chormusik der christlichen Verkündigung dient. Zum anderen
               kommt er seinem Auftrag nach, Oratorien und Kantaten, vor-
CHORMUSIK 39

      Der Essener Bachchor und
      das Orchester Concerto con
      Anima unter der Leitung von
      Stephan Peller
           Foto: Roland Baege

nehmlich von Johann Sebastian Bach, in der Kirche zu singen.
Diese enge Verbindung der musikalischen Arbeit im kirchlichen
Kontext trägt zu einer ungewöhnlichen Begeisterungsfähigkeit der
Sänger über alle Jahrzehnte bei, in denen der Chor sich weit über
Essens Grenzen hinaus einen herausragenden Namen geschaffen
hat. Großartige Chorleiter prägen die musikalische Arbeit dieses
außergewöhnlichen Chores.

   Seit 26 Jahren leitet Stephan Peller den Essener Bachchor, dazu
auch die anderen Chöre unserer Gemeinde, gospel&more und die
Kantorei Holsterhausen. Seine faszinierende Musikalität und seine
Liebe zur Musik und zum Mitmenschen sind in jedem Augenblick
spürbar. Sabine Brée
40 FÖRDERVEREIN KIRCHENMUSIK

                 Sine musica nulla vita
                                        Ohne die Musik kein Leben

   I  m März 2021 gründete sich in „unserer“ Gemeinde der Förderverein Kirchen-
   musik. Mit Chorgesang aufgewachsen war es für mich klar, dass ich umgehend
   Mitglied werden mochte. Lachend sagte ich: „Das bin ich meiner verstorbenen
   Mutter schuldig“. Sie hatte 1947 den „Essener Singkreis“ gegründet und in ihrer
   Arbeit als Stadtjugendpflegerin unter anderem durch Angebote des „Offenen
   Singens“ und „Singwochenenden für die ganze Familie“ die musikalische Ent-
   wicklung in den 50er Jahren in Essen stark geprägt.
      Das große Engagement und die Freude der Gründungsmitglieder brachte
   mich auf den Gedanken, eine künstlerisch gestaltete Tiffanyarbeit, ein großes
   Fensterbild mit der ersten Notenzeile von „Sine musica nulla vita“, für einen
   Raum zukünftiger Treffen dem Förderverein zu schenken. Es zeigt eine weniger
   bekannte Komposition in Es-Dur von dem deutschen Musikpädagogen und
   Komponisten Karl Marx (1897–1985) aus dem Jahr 1954.
      Ein Platz war schnell gefunden und so wurde zum ersten Vereinstreffen das
   Bild im Lukas Café in der Erlöserkirche aufgehängt. Mögen nun viele Menschen
   sich daran erfreuen und sich gerne auch anregen lassen, dem Förderverein bei-
   zutreten und die Kirchenmusik zu unterstützen. Sabine Brée
41

       Adventssingen
                    Singt mit uns viele bekannte
               und neue Adventslieder!

Samstag 27. November 2021 15:00 Uhr
MelanchthonGemeindeZentrum
Mitwirkende: Kantorei Holsterhausen
Moderation: Stephan Peller und Martin Hohendahl

Ob das Adventssingen coronabedingt wirklich stattfinden
kann, erfahren Sie zeitnah auf den üblichen Wegen:
Schaukästen, Homepage der Gemeinde!
42 UNSERE GOTTESDIENSTE

      ER
                                       Unsere Gottesdienste
OKTOB
  2021
                               Erlöserkirche              Melanchthonkirche
                               10:00 Uhr                  11:15 Uhr

              So 03.10.        Joachim Greifenberg        Andrea Seim

              So 10.10.        Andrea Seim                Andrea Seim

              So 17.10.        Joachim Greifenberg        Joachim Greifenberg

              So 24.10.        Christian Eckertz          Christian Eckertz

              So 31.10.                                   Kein Gottesdienst!
       Reformationstag         Gottesdienst zur
                               Verabschiedung
                               von Pfarrer
                               Bernd Zielezinski
                               Anmeldung erforderlich!*

    Ab Sonntag, 26. September
    gilt in der Melanchthon-
    kirche und in der Erlöser-                            * ANMELDUNG
    kirche die 3G-Regel. Bitte                            zum Verabschiedungs-
    halten Sie Ihren Nachweis                             Gottesdienst:
    bereit! Weiterhin bitten wir                          ab 10.10.2021 möglich!
    Sie, bis zu Ihrem Platz eine
    medizinische Maske zu                                 Persönlich:
    tragen. Am Platz dürfen Sie                           nach den Gottesdiensten
    die Maske abnehmen.                                   Telefonisch:
                                                          Stefan Strahl, Tel. 0178 7561403
                                                          Online:
                                                          www.erlöser-holsterhausen.de
UNSERE GOTTESDIENSTE 43

Wir laden herzlich ein!                                                         N O V EM B ER
                                                                                    20 21
Erlöserkirche                   Melanchthonkirche
10:00 Uhr                       11:15 Uhr

Andrea Seim                     Andrea Seim                     So 07.11.

Joachim Greifenberg             Erika Holthaus                  So 14.11.
                                                                Vorletzter Sonntag
                                                                des Kirchenjahres

St. Mariä Empfängnis: Ökumenischer Gottesdienst                 Mi 17.11.
Predigt: Joachim Greifenberg, Liturgie: Iris Stahlschmidt       Buß- und Bettag
                                                                18.00 Uhr

Joachim Greifenberg             Andrea Seim                     So 21.11.
                                + Oase-Team                     Ewigkeitssonntag
                                Anmeldung
                                erforderlich!**

Christian Eckertz               Joachim Greifenberg             So 28.11.
                                                                1. Advent

Gottesdienst zur                Kein Gottesdienst!              So 05.12.
Einfü�
     hrung von                                                  14.00 Uhr
Pfarrer Klaus Kü�
                nhaupt                                          2. Advent
durch Superintendentin
Marion Greve                    **/*** ANMELDUNG
Anmeldung erforderlich!***      Zum Ewigkeitssonntag: ab 01.11.2021
                                Zum Einführungs-Gottesdienst: ab 14.11.2021
                                Persönlich: nach den Gottesdiensten
                                Telefonisch: Stefan Strahl, Tel. 0178 7561403
                                Online: www.erlöser-holsterhausen.de
44

     Liebe Leserinnen und Leser,

     die Seiten 44 bis 47 zu Freud und Leid (Taufen,
     Geburtstage, Bestattungen) werden aus Datenschutz-
     gründen in der PDF-Ausgabe des Gemeindebriefs
     nicht veröffentlicht. Stattdessen zeigen wir an dieser
     Stelle Beiträge, für die in der Printausgabe kein Platz
     mehr war: eine Kinderzeichnung von Klaus Künhaupt,
     ein Erntedankgedicht von Ingrid Blumensaat sowie
     zwei Waghubinger-Cartoons.

                  Herzliche Grüße aus der Redaktion
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       Aus dem Schornstein
            steigt noch Rauch auf

E in besonderes Fundstück aus seiner Kindergartenzeit an der
Zionskirche schickte Klaus Künhaupt der Wat-glaubse-Redaktion –
zum Beweis, dass er ein echter Essener ist ;-) : Ein Bild, das er als
Fünfjähriger gemalt hat. Es zeigt ein Motiv, dass in seiner Kinder-
garten-Bildermappe immer wieder vorkommt: der Abriss von
Häusern. Ein zeitgeschichtliches Dokument zur Stadt„sanierung“
in Essen-Steele in den Siebzigerjahren.
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                          Erntedank
                          Der Sommer neigt sich seinem Ende,
                          das Korn ist lang schon eingebracht,
                          der Gartenfreund kommt nun zur Ruhe,
                          vorbei ist’s mit der Sommerpracht.

                          Nun ist es Zeit, sich zu bedanken
                          für alles, was uns ward beschert,
                          für Beeren, Trauben, alle Früchte,
                          für alles, was das Herz begehrt.

                          Für die hellen Sommertage,
                          das Rauschen der Bäume im Abendwind,
                          für die milden Tagesstunden,
                          wo Freunde beieinander sind.

                          Bald kommt der Herbst, mit seinen Farben
                          verzaubert er die schöne Welt,
                          wir wollen unserem Schöpfer danken,
                          der alles in seinen Händen hält.

                          Ingrid Blumensaat
Simon Berger/pexels.com
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50 GRUPPEN UND KREISE

   GRUPPEN UND KREISE                   Monday Girls
                                        (Mädchengruppe für Mädchen
   GUT: Gemeindehaus Gutenbergstraße    ab 10 Jahren)
   Gutenbergstr. 50                     Mo 16.00 – 18.00 Uhr
   GZE: Gemeindezentrum Erlöserkirche
   Friedrichstr. 17                     Open House – für alle
                                        Mo 14.00 – 18.00 Uhr
   MGZ: MelanchthonGemeindeZentrum
   Melanchthonstr. 3                    Mi 15.00 – 19.00 Uhr
                                        Do 15.00 – 19.00 Uhr
   Wichernhaus: Planckstr. 113          Fr 14.00 – 19.00 Uhr

   Kinder                               Pfadfinder

   Miniclub (1-3 Jahre)                 Alle Pfadfindergruppen treffen
   Dienstag und Mittwoch 9.30 Uhr       sich im House of Scouts,
     Wichernhaus                        Melanchthonstr. 3
   Heike Vennemann                      Pfarrer Bernd Zielezinski
   Tel. 0201 786 769                    Tel. 0201 8604 627

                                        Wölflinge (8-10 Jahre)
   Kinder und Jugend                    Mo 16.30 – 18.00 Uhr (3.–4. Klasse)
                                        Fr 16.30 – 18.00 Uhr (4.–5. Klasse)
   Wichernhaus
                                        Pfadfinder*innen (14–16 Jahre)
   AG-Gesamtschule                      Mo 17.00 – 18.30 Uhr (15–16 Jahre)
   Mi 14.15 – 15.45 Uhr                 Do 17.00 – 18.30 Uhr (13–14 Jahre)

   Kochgruppe                           Ranger und Rover (ab 16 Jahren)
   für Kinder ab 8 Jahren               Di 17.30 – 19.00 Uhr
   Mi 16.30 – 18.30 Uhr                 Termine monatlich, nach Absprache
                                        Carla Bergweiler
   Konfi- und Teamer-Tag                Tel. 0201 8090 6232
   Di 16.00 – 20.00 Uhr                 Lukas Schmelter
                                        Tel. 0157 5125 0444
GRUPPEN UND KREISE 51

Pfadiclub und Larp-Gruppe              Donnerstagsclub
Sa 14.00 – 22.00 Uhr                   Gemeindezentrum Erlöserkirche
                                       1. und 3. Donnerstag im Monat
                                       15.00 – 17.00 Uhr GZE
Würfelritter                           Nächste Termine:
                                       7. und 21. Oktober
Würfelritter (ab 16 Jahren)            4. und 18. November
Sa 14.00 – 23.00 Uhr MGZ
Sascha Rduch: S.A.Rduch@gmx.de         Freitagsclub
Björn Winter: Bjoernw1990@aol.com      Gemeindezentrum Erlöserkirche
Facebook und Instagram: Würfelritter   Gesprächskreis für
                                       Seniorinnen und Senioren
                                       2. und 4. Freitag im Monat
Senioren                               15.00 – 17.00 Uhr GZE
                                       Pfarrer Joachim Greifenberg
Seniorenkreis im                       Tel. 0201 701 334
MelanchthonGemeindeZentrum             Nächste Termine:
Kreis für Seniorinnen und Senioren     8. und 22. Oktober
1. Mittwoch im Monat                   12. und 26. November
15.00 – 16.30 Uhr MGZ
Gerne können Sie sich melden
bei Pfarrerin Andrea Seim:             W e it e re A n g e b o te
Tel. 0201 8745 438
Nächste Termine:                       Frauenkreis 60+
6. Oktober und 3. November             Gesprächskreis für Frauen ab 60
                                       3. Mittwoch im Monat
Seniorenkreis im Wichernhaus           15.00 –17.00 Uhr MGZ
3. Mittwoch im Monat                   Pfarrerin Andrea Seim
14.30 – 16.00 Uhr                      Tel. 0201 8745 438
  Wichernhaus
Pfarrer Joachim Greifenberg
Tel. 0201 701 334

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