"Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen" - max-e lernen

Die Seite wird erstellt Andrea Rauch
 
WEITER LESEN
"Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen" - max-e lernen
Dezember
                           Dezember 2021
                                    2016 bis Februar 2022
                                             Fbruar 2017

„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“
              Jahreslosung 2022 aus Joh. 6,37
"Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen" - max-e lernen
ANGEDACHT - NACHGEDACHT

Push back

In den Tagen, in denen ich diese Zeilen        nicht stören und können als Gutbürger
schreibe, geht ein Begriff durch die           noch die Missstände an Grenzen und in
Nachrichten: „Push Back“. Da geht es           Flüchtlingslagern anklagen. Da müss-
um Flüchtlinge, die versuchen, über die        ten selbst diejenigen jubeln, die angeb-
polnische Grenze in die EU zu gelangen.        lich für die Rettung des christlichen
Ich höre davon, wie polnische Grenzbe-         Abendlandes streiten. Sie lesen den
amte sie auf brutale Weise zurückdrän-         sarkastischen Unterton?
gen. Ich höre davon, dass der belarussi-       “Wer zu mir kommt, den werde ich
sche Machthaber Lukaschenko diese              nicht abweisen.“ Lese ich im Johannes-
Menschen in Scharen an die polnische           evangelium (Joh. 6,37). Es ist die Jah-
Grenze                                                                     reslosung für
bringt,     um                                                             2022.
die EU unter                                                               Und         da
Druck zu set-                                                              kommt mir
zen. Ich höre,                                                             die Situation
wie deutsche                                                               der      Men-
Politiker:in-                                                              schen ganz
nen dieses                                                                  automatisch
Gebaren ver-                                                               in den Sinn,
urteilen.                                                                  die keinen
Mir fallen die unwürdigen Zustände der         anderen Ausweg mehr sehen als sich
Flüchtlingslager an den europäischen           auf den Weg in das „gelobte Land“ zu
Außengrenzen ein. Und ich denke mir:           machen. Dabei wissen auch sie, dass
das haben wir doch in Zentraleuropa            das „gelobte Land“ kein Schlaraffen-
ganz gut hinbekommen. Die Probleme             land für sie sein wird. Dass sie sich auch
kommen gar nicht erst bei uns an. Die          dort durchbeißen müssen, wenn sie
Probleme, also die Flüchtlinge. Wir ha-        denn überhaupt lebend ankommen.
ben so wunderbar dafür gesorgt, dass           Zugegeben, bei Johannes geht es nicht
sie dort hängen bleiben, wo sie uns            um Flüchtlinge; zumindest nicht auf

                                           2
"Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen" - max-e lernen
ANGEDACHT - NACHGEDACHT

den ersten Blick. Auf den zweiten ir-            Wunder, keine Garantie auf ein sorglo-
gendwie schon. Zu Tausenden folgen               ses Leben. Jesus wirbt um Vertrauen
die Menschen diesem Propheten, der               und um den Glauben, dass hier wirklich
angeblich wundersame Kräfte besitzt.             Gottes Sohn vor ihnen steht. „Wer zu
Gerade noch haben sie am See Tiberias            mir kommt, den werde ich nicht abwei-
erlebt, wie er sie mit Brot und Fisch ver-       sen.“ Aber wer weiterliest, wird schnell
sorgt hat, obwohl es doch niemals für            merken: hier geht es nicht darum, mal
alle hatte reichen können. Und dann              eben zu Jesus zu kommen und sich ein
war er über Nacht auch noch auf uner-            Geschenk abzuholen oder eine Prämie
klärliche                                                                    für einen be-
Weise an das                                                                       sonders
andere Ufer                                                                  frommen Le-
des Sees ge-                                                                  benswandel.
langt. Ohne                                                                  Der Evange-
Boot! Nichts,                                                                list Johannes
wie hinter-                                                                  lässt Jesus
her. Und sie                                                                 von seinem
verlangen                                                                    Leib und Blut
nach weite-                                                                       sprechen
ren Zeichen.                                                                 (Joh. 6, 56):
Wie sehr sehnen sie sich, aus ihrem              „Wer meinen Leib isst und mein Blut
mühsamen von Unterdrückung, Verfol-              trinkt, bleibt mit mir verbunden und ich
gung, Ungerechtigkeit und Hunger ge-             mit ihm.“ Es geht um Verbundenheit,
plagten Leben fliehen zu können. Und             darum, sich etwas einzuverleiben. Sich
dieser Prophet, der Messias, der kann            jemanden, nämlich Jesus einzuverlei-
doch helfen. Wenn er nur noch mehr               ben. Natürlich nicht
Beweise seiner Macht erbringen                   wörtlich. Es bedeutet, den Geist Jesu so
würde. Dann würden sie ihm glauben.              in mir aufzunehmen, dass er mein Le-
„Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu             ben prägt. Dass ich von den Worten
mir kommt, wird nie mehr hungern.“               und Taten Jesu beseelt werde. Immer
Das ist die Antwort Jesu darauf. Keine           wieder. Im besten Fall schafft das eine
Zeichen, nicht noch ein spektakuläres            untrennbare, lebenslange, ja über das
                                             3
"Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen" - max-e lernen
ANGEDACHT – NACHGEDACHT

irdische Leben hinausgehende Verbun-           schen bedroht wäre, die Hilfe brau-
denheit. Ein Angekommen sein. Keine            chen. Kein Friede, den es gegen andere
Flucht mehr nötig. Frieden.                    Religionen oder Kulturen zu verteidi-
Und was hat das jetzt mit den Flüchtlin-       gen gälte. Dieser Friede ist größer als
gen an der polnischen Grenze zu tun?           jede Bedrohung, sei sie eingebildet
Wer so angekommen, so aufgehoben               oder real. Dieser Friede ist größer, weil
ist, wird das auch allen anderen Men-          Gott größer ist. „Wer zu mir kommt,
schen wünschen und gönnen.                     den werde ich nicht abweisen.“ (Joh.
                                               6,37) „Ich bin ein Fremder gewesen
Der Friede, den ich in Jesus gefunden          und ihr habt mich aufgenommen:“
habe, ist kein Friede, der durch Men-          (Matthäus 26, 35)

                                                                    Torsten Hoffmann

                                           4
"Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen" - max-e lernen
ERNTEDANK

An Erntedank haben wir einen Familiengottesdienst mit dem Gitarrenchor in der
St. Johanniskirche gefeiert.
Am Freitag vorher haben die Kinder von „Kirche mit Kindern“ unterstützt von
Helfer*innen vom Erntedankvorbereitungskreis Birnen gebastelt, um diese an die
zahlreichen Gottesdienstbesucher*innen zu verteilen.

Herr Ribbeck von Ribbeck im Havelland war auch zu
Gast und wir haben über das Teilen nachgedacht.

                                       5
"Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen" - max-e lernen
GOLDENE KONFIRMATION

Am Sonntag, den 17. Oktober 2021 haben wir einen musikalischen
Festgottesdienst mit Abendmahl gefeiert mit denen, die sich an ihre
Konfirmation 1970 und 1971 erinnert haben. Im Anschluss an den
Gottesdienst trafen sich die Goldenen Konfirmand*innen noch zu einem
lebhaften Austausch über die alten Zeiten.

                                 6
"Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen" - max-e lernen
KREISJUGENDDIENST

Teamer*innen der Ev. Jugend im Kirchenkreis Aurich besuchten den
Heidepark Soltau.

Unter dem Motto „Kirchenkreisjugendkonvent in action“ sind 50 jugendliche
Gruppenleitende mit ihren Freunden in den Heidepark Soltau gefahren und ha-
ben dort einen tollen Tag im Freizeitpark erlebt.
Das wechselhafte Wetter spielte super mit, sodass sogar die besten Attraktio-
nen eine geringe Wartezeit hatten. So stand den mehrfachen Fahrten mit diver-
sen Achterbahnen nichts im Wege.
Der Ausflug bot den Jugendlichen die Möglichkeit die Kontakte zwischen den Teil-
nehmenden aus den Auricher Kirchengemeinden Lamberti, Paulus, Wallinghau-
sen, Walle und den Kirchengemeinden Engerhafe, Hinrichsfehn, Holtrop, Mitte-
großefehn, Moordorf, Spetzerfehn und Victorbur zu vertiefen.
Organisiert wurde die Fahrt von Kirchenkreisjugendwartin Christine Kruse.
Die nächste Aktion des Kirchenkreisjugendkonventes wird bereits vom Vorstand
geplant.
                                                               Christine Kruse

                                       7
"Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen" - max-e lernen
FÜR DIE KINDER

                 8
"Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen" - max-e lernen
PARTNERSCHAFT SUDAN – KIRCHENKREIS AURICH

Am letzten Sonntag im August war die           gespendete Euro gibt die Bank 5 Euro
Kollekte für unsere Partnergemeinde im         dazu. Dafür brauchen wir Ihr Mittun!
Sudan bestimmt; wir sammelten für den          Wir bitten Sie um eine Spende, aber
weiteren Ausbau des Kindergartens der          auch darum, für die gute Sache Wer-
Schule. Mit Schwung soll es gleich wei-        bung zu machen. Erzählen Sie es Freun-
ter gehen: zu Gunsten der Kinder neh-          dinnen und Freunden, in der Sport-
men wir teil am Crowdfunding der Raif-         gruppe, bei den Nachbarn, in Ihrer Fami-
feisen-Volksbank. Wir möchten Geld             lie… “Viele schaffen mehr“: Viele Men-
sammeln, mit dem die Räume der                 schen spenden Geld, das von der Bank
Schule Stück für Stück weiter mit Dä-          vermehrt wird. Mal sehen, wieviel wir
chern, Fenstern und Türen versehen             schaffen!
werden. Ist das geschafft, geht es um
eine vernünftige Ausstattung mit Tafeln,
Bänken, Tischen. Und auch die Bezah-           Unter www.förnanner.de finden Sie ab
lung der Mitarbeitenden im Unterricht          sofort das Projekt und eine direkte
sowie in der Betreuung der Kleinen soll        Spendenmöglichkeit. In den Bankfilialen
gefördert werden.                              liegen Überweisungsträger.

                                               Für den Partnerschaftsausschuss:
„Förnanner“ heißt das Motto der R-VB;          Susanne Schneider
sie unterstützt, wenn Menschen sich            Tel. 04941 6971172,
füreinander einsetzen. Für jeweils 20          schneider.aurich@t-online.de

                                           9
"Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen" - max-e lernen
DE PLATTDÜTSCHE ECK

Nootlandung in Sandhörst

De Wiehnachtsmann geiht ja mit de Tied. kommen. WhatsApp leep in ´t ganze
Siet dat E-Bikes gifft, freuen sük ook sien Dörp heet, un se frogen bi Frünnen in de
Rendeern över so een lütjen Motor in anner Gemeenden an. Aber dor wer dat
hör groode Sleed. Se sünd ja nich mehr all up Stee: net as jede Johr har de Wieh-
de Jungsten. Aber wat de Himmelslogis- nachtsmann dor all Geschenken pünkt-
tik dor nu maakt: se hebben hüm een- lich utlewert. Sull he Sandhörst würrelk
fach so´n Navi in sien Sleed inbaut. Off vergeten hebben? De Kinner, de dat Mal-
dat all recht is? Man de Wiehnachts- heur ok mitkreegen harn, fungen an to
mann wull kien Arger un leet sük dat fix brullen. Se harn sük so up disse Abend
allns verkloren. Mach ja woll all good freit - un nu sowat: Wiehnachten ohn Ge-
gahn!                                        schenken. - Wat weer dor denn blot
De Adventstiet kwem un de Wiehnachts- passeert?
daag all dichter bi. All Sandhörsters
weern mit de Wiehnachtsvörbereeden
togang. In de Vörgordens un in de Husen
har man helle Luchterketten anbrocht.
Överall rook dat no Zimt, Lebkoken und
anner smakelk Leckerkrom. De Wieh-
nachtsboom word rinholt un för Heili-
gobend utstaffert. De Kinner harn all vör
Weeken hör Wunschzeddels afgewen un
kunnen dat nich aftöven, dat ´t nu end- Ja, dat kwem so: van Plaggenbörg bit
lich losgung. Um dat Töven up de Be- Tann´husen weer dat noch all good loo-
scherung to verkörten, gungen de pen. Mit dat Navi har de Wiehnachts-
Vaders mit de Kinner noch mol an de mann sük ok anfrünt. Nettso as de Him-
frisch Luft. De Moders wachen in Hus up melslogistik dat versproken har, funktio-
de Wiehnachtsmann, um de Geschenken neer allns bestens. He kunn sük gemüt-
in Empfang to nehmen. So sacht wurden lich op sien Sleed torücklehnen un `n
se aber hibbelig. Dat wer nu all 4 Ühr, un bitje dösen. He seet dor ganz kommod in
noch kien Wiehnachtsmann to sehn. Dor sien warm, rode Mantel un sien Rende-
stimmt wat nich. So laat wer he noch nie
                                           10
DE PLATTDÜTSCHE ECK

ren floogen Richtung Sandhörst. Aber        gung dat ganz gau mit dat Repareren un
dor tomaal: Batz, batz knallerte dat ganz   Utbuulen van de Kufen. För dat Wohl in
furchtbar unnen an de Sleed. Dat Spann-     ´t Liev weer ok fell sörgt. Dor geef dat
wark kweem in´t Trudeln un he ver-          warm Punsch un Wiehnachtskeksen, un
söchte, de Sleed weer unner Kontroll to     ok de Rendeern kregen hör Part. De
kriegen.                                    Wiehnachtsmann kunn de Geschenken
Ganz sachte, un denn mit een grooten        direkt an de Kinner un ook an de Ollern
Kurv, kweem he up dat Dack van een          verdeelen. Se weern sük eenig: dat weer
grooten Haal in`t Industriegebiet to        de beste Wiehnachtsabend, de se je be-
stahn.                                      leevt haarn. Un de Wiehnachtsmann
Binnen poor Minüten haar sük dat in         doch bi sück: dat sünd bannig nette Lü in
Sandhörst rümproot, wiel se ja all vör ´t   Sandhörst. Dor bring ick anner Johr
Fenster stunn un Utkiek hollen deen. Dat    besünners vööl Gaven hen.
dürs nich lang, un dat halbe Dörp kwem      Aber wo weer dat to disse Malheur kom-
binanner. De Nabers harn all ´n Ledder      men? De Himmelslogistik har vergeten,
mitbrocht, un de Füerwehr wer ook gau       dat „neuste Update“ in dat Navi intogee-
mit nödigste Warktüch darbi. De Sleed       ven. De neje groode Windmöhlen weer
weer noch schwor beladen mit de ganze       dor noch nich vermarkt, un so weer de
Geschenken. De mussen erst all ofladen      Sleed dormit tosommenstött.
worden, ehrde dat se de antillen und re-    Wat en Glück, dat dor een Schutzengel
pareren kunnen. Man dat gung ganz fix,      mitflogen is. -
wiel se all mit anpacken deen. Un denn                      (frei nach K-H Wesemann)

Wat leern wi dorut?
Driest wat Nejes utproberen, aber dien eegen Kopp nich vergeten.
Un wenn du denkst: so wat gifft dat nich oder dat geiht nich, denn kiek üm di to mit
open, fründlich Oogen.
Denn sallst woll sehn: dor is Hülp un all mitnanner kriegt wi dat in ´t Rieg.
                                                                      Hanne Klostermann

                                        11
DAS KIRCHENJAHR

                  12
UNSERE GOTTESDIENSTE

Gottesdienste sind nur unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln
möglich. Alle angegebenen Termine sind unter Vorbehalt der jeweils geltenden
Vorschriften zu sehen und können sich schnell je nach aktueller Situation ändern.
Achten Sie auf Veröffentlichungen in den Zeitungen und auf der Homepage!

            05.12.     10.00 Uhr      Gottesdienst mit Taufgelegenheit
            12.12.     10.00 Uhr      Gottesdienst
            18.12.     18.00 Uhr      Gute-Nacht-Kirche
 Dezember

            24.12.     16.00 Uhr      Familiengottesdienst
                       18.00 Uhr      Christvesper
                       23.00 Uhr      Christmette
            25.12.     kein Gottesdienst in Sandhorst
            26.12.     18.00 Uhr      Geschichtenweihnacht
            31.12.     18.00 Uhr      plattdeutscher Gottesdienst zum
                                      Jahreswechsel

            02.01.     10.00 Uhr      Kirchspiel-Gottesdienst in Sandhorst
            09.01.     10.00 Uhr      Gottesdienst
  Januar

            15.01.     18.00 Uhr      Gute-Nacht-Kirche
            23.01.     10.00 Uhr      Gottesdienst gestaltet vom Männerkreis,
                                      anschließend Gemeindeversammlung
            30.01.     10.00 Uhr      Gottesdienst

            06.02.      10.00 Uhr     Gottesdienst
  Februar

            12.02.      10.00 Uhr     Gottesdienst
            19.02.      18.00 Uhr     Gute-Nacht-Kirche
            27.02.      10.00 Uhr     Gottesdienst

               Vorschau: 04.03.2022 um 19.00 Uhr Weltgebetstag in der
                              Paulusgemeinde Kirchdorf

                                         13
ADVENTSNACHMITTAG FÜR ÄLTERE GEMEINDEMITGLIEDER

Bei seiner letzten Klausurtagung hat sich der Kirchenvorstand Gedanken über
die Adventsfeier für ältere Gemeindeglieder gemacht und es kam die Idee
auf: Warum machen wir nicht etwas gemeinsam mit der Kommune für die
Seniorinnen und Senioren in unserem Stadtteil? Im Ortsrat ist unser Vor-
schlag, einer gemeinsamen Weihnachtsfeier im Sinne eines guten Zusamm-
enhalts in Sandhorst sehr gut angekommen.

In diesem Jahr feiern wir somit als Kirchengemeinde erstmalig gemeinsam
und laden mit dem Ortsrat ein zur

                         Adventsfeier für Seniorinnen und Senioren
                             am Sonntag, 3. Advent (12.12.2021),
                      um 15.00 Uhr in der Gaststätte „Mutter Janssen“.
                    Die Einladung mit Anmeldung erfolgt durch den Ortsrat.
                      Pastorin Theda Frerichs wird eine Andacht halten.
        Foto: epd
      bild

GEMEINDEVERSAMMLUNG

                      Der Kirchenvorstand lädt ein zur Gemeindeversammlung
                        am Sonntag, 23. Januar 2022 im Anschluss an den
                                           Gottesdienst
                      ca. 11.00 Uhr im Gemeindehaus An der Johanniskirche

 Thema: Rückblick auf das letzte Jahr und ein Ausblick auf das kommende.

                                      14
GUTE-NACHT-KIRCHE

                                     Herzliche Einladung zur Abendandacht,
                                     der sogenannten „Gute-Nacht-Kirche“,
                                            zu Wort, Musik und Licht
                                          in unserer St. Johanniskirche

                                     am Samstag, 18.12.2021 um 18.00 Uhr
                                     am Samstag, 15.01.2022 um 18.00 Uhr
                                     am Samstag, 19.02.2022 um 18.00 Uhr
                                     am Samstag, 19.03.2022 um 18.00 Uhr
Foto: epd bild/Schulze

     Am darauffolgenden Sonntag findet in unserer Kirche kein Gottesdienst statt.

                            Achtung: neue Uhrzeit!

                                          Foto: Lotz

                                         15
HEILIGABEND 1943
Dietrich Bonhoeffer in einem Brief aus dem Gefängnis

Es ist halb zehn Uhr abends; ich habe       schöner und voller die Erinnerungen,
ein paar schöne, friedliche Stunden         desto schwerer ist die Trennung. Aber
verbracht und in großer Dankbarkeit         die Dankbarkeit verwandelt die Qual
daran gedacht, dass ihr heute zusam-        der Erinnerung in eine stille Freude.
men sein könnt….                            Man trägt das vergangene Schöne nicht
Für die euch nun bevorstehende Zeit         wie einen Stachel, sondern wie ein
der Trennung möchte ich euch gern ei-       kostbares Geschenk in sich. Man muss
niges sagen. Wie schwer uns solche          sich hüten, in den Erinnerungen zu
Trennung fällt, davon braucht man gar       wühlen, sich ihnen auszuliefern, wie
nicht erst zu sprechen. Aber da ich ja      man auch ein kostbares Geschenk nicht
nun ein dreiviertel Jahr von allen Men-
schen, an denen ich hänge, getrennt
bin, habe ich einige Erfahrungen ge-
macht, die ich euch schreiben
möchte….
Zunächst: Es gibt nichts, was uns die
Abwesenheit eines lieben Menschen
ersetzen kann, und man soll das auch
gar nicht versuchen; man muss es ein-
fach aushalten und durchhalten; das
klingt zunächst sehr hart, aber es ist      immerfort betrachtet, sondern nur zu
doch zugleich ein großer Trost; denn in-    besonderen Stunden und es sonst nur
dem die Lücke wirklich unausgefüllt         wie einen verborgenen Schatz, dessen
bleibt, bleibt man durch sie miteinan-      man sich gewiss ist, besitzt: dann geht
der verbunden. Es ist verkehrt, wenn        eine dauernde Freude und Kraft von
man sagt, Gott füllt die Lücke aus; er      dem Vergangenen aus.
füllt sie gar nicht aus, sondern er hält
sie vielmehr gerade unausgefüllt und        Aus: Kalender „Der andere Advent“
hilft uns dadurch, unsere alte Gemein-      2007/2008, Verein Andere Zeiten e.V.
schaft miteinander – wenn auch unter        Hamburg, www.anderezeiten.de
Schmerzen – zu bewahren. Ferner: Je
                                       16
MÄNNERSONNTAG

                                         Einladung zum Männersonntag
                                            am 23. Januar 2022 um 10.00 Uhr

                                              in unserer St. Johanniskirche

                                                      in Sandhorst

  „Macht das Beste aus der Zeit" (Kol 4,5) – Umbrüche, Aufbrüche und
                               Chancen.

Man kann es ganz persönlich nehmen. Kein Leben verläuft geradlinig, sondern
es gibt Weichen und Schlüsselstellen, an denen sich die Richtung entscheidet.
Und es gibt Ereignisse, die sich als "big points" auf den weiteren Verlauf auswir-
ken. Oft ist es eine Herausforderung, sich die neuen Gegebenheiten anzueignen
und etwas Gutes daraus zu machen. Eine Krise kann auf diese Weise zur Chance
werden. Aber auch gesellschaftlich sind Um- und Aufbrüche spürbar. Klimaver-
änderungen, neue Mobilität, die Notwendigkeit zum nachhaltigen Wirtschaften,
die digitale Revolution sind Umbrüche, die die Zukunft bestimmen. Die Heraus-
forderungen sind komplex. Wie wir die Krisen als Chancen begreifen und kon-
struktiv darauf zugehen, wird über das Gelingen entscheiden.

                                                                Gerhold Heinze

                                       17
WELTGEBETSTAG

       „Zukunftsplan: Hoffnung“

Einladung zum Weltgebetstag 2022
       aus England, Wales und Nordirland

      am 04. März 2022 um 19:00 Uhr
          in der Paulusgemeinde,
       Lerchenweg 14, 26603 Aurich

Am 04.03.2022 feiern Christen in über 150 Ländern der Erde den Weltgebetstag.
Eine Gruppe von 31 Frauen aus 18 unterschiedlichen christlichen Konfessionen
hat gemeinsam die Gebete, Gedanken und Lieder ausgewählt. Sie stammen aus
England, Wales und Nordirland.
Unter dem Motto: “Zukunftsplan: Hoffnung” laden sie ein, den Spuren der
Hoffnung nachzugehen. Sie erzählen uns von ihrem stolzen Land mit seiner
bewegten Geschichte und der multikulturellen Gesellschaft.
Weltweit blicken die Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft. Die
Corona-Pandemie verschärft Armut und Ungleichheit.
Als Christinnen jedoch glauben wir an die Rettung dieser Welt, nicht an die
Zerstörung.

      Der Bibeltext Jeremia 29,14 zum Weltgebetstag ist ganz klar:
             “Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden”

Mit dem Schicksal von drei Frauen kommen auch Themen wie Einsamkeit, Armut
und Missbrauch zur Sprache. Hunderttausende werden allein in Deutschland die
Gottesdienste besuchen. Seien Sie auch mit dabei.
Gemeinsam wollen wir Samen der Hoffnung aussäen.
                                                  Brigitte Thiele

                                     18
ADRESSEN, TREFFPUNKTE UND GRUPPEN

Gemeinde:                   An der Johanniskirche 4, 26603 Aurich

Gemeindebüro:               Lambertshof 2
                            montags bis freitags von 10.00 – 12.00 Uhr
                            Elke Post                          Tel. 2239
                            E-Mail: kg.sandhorst@evlka.de

Pastorin:                   Theda Frerichs                     Tel. 967113
                            E-Mail: theda.frerichs@evlka.de

Diakon:                     Torsten Hoffmann                Tel. 9919724
                                                           oder 9734303
                            E-Mail: torsten.hoffmann@evlka.de

Kirchenvorstand:            Vorsitz: Erika Andexser            Tel. 997023
Stellvertreter:             Bernd Boettcher                    Tel. 9733460

Homepage:                   www.st-johannis-sandhorst.de

Diakonie:                   Ehe-, Lebens-, Schwangeren-, Kuren- und
                            Schuldnerberatung
                            Kirchdorfer Str. 15, 26603 Aurich, Tel. 604160
                            Fachambulanz Sucht, Bahnhofstr. 6, 26603
                            Aurich, Tel. 6981710

Telefonseelsorge:           Tel. 0800 1110111 (kostenlos)

Konto-Nr. St. Johannis
Sandhorst:                  IBAN: DE76 2856 2297 0010 1001 00

                                   25
ADRESSEN , TREFFPUNKTE UND GRUPPEN

     Spielkreis „Die Kirchenmäuse“
             montags, dienstags u. donnerstags von 9.00 – 12.15 Uhr
             Ansprechpartnerin: Leiterin Elisabeth Paskert,
                                 Tel. 6042497 (während der Öffnungszeit)
                                 oder Tel. 9919749 privat

     „Frauen mitten im Leben“: 3. Donnerstag im Monat, 19.00 Uhr
            Ansprechpartnerinnen: Anke Borm, Tel. 71978
                                   Edith Heinen, Tel. 71230
                                   Brigitte Thiele, Tel. 7707

     Männerabend: 2. Donnerstag im Monat, 19.00 Uhr (NEU)
           Ansprechpartner: Gerhold Heinze, Tel. 7707

     Älterer Frauenkreis: 2. Donnerstag im Monat, 15.00 Uhr
             Ansprechpartnerin: Margret Jakobs, Tel. 72073

     Gitarrenchor: mittwochs, 18.00 – 19.30 Uhr
             Ansprechpartnerin: Gabi Tunder, Tel. 72493

Impressum:
Herausgeber: Ev.-lutherische St. Johannis-Kirchengemeinde Sandhorst
Redaktion: Erika Andexser, Theda Frerichs, Torsten Hoffmann
Fotos: Wenn nicht anders angegeben, Andexser/Frerichs/Hoffmann
Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen
Redaktionsschluss: 09.11.2021         -          Auflage: 2300 Stück
Konto: IBAN: DE76 2856 2297 0010 1001 00

                                             26
Helfen Sie helfen.
Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft
Unser Projekt in Bangladesch
In der Küstenregion von Bangladesch, wo Aklima Begum (Foto) mit ihrer
Familie lebt, sind die Folgen des Klimawandels so heftig zu spüren wie in
kaum einer anderen Gegend der Welt. Jedes Jahr rasen mehrere
Wirbelstürme über das Land, gefolgt von Flutwellen, die Boden und
Grundwasser versalzen. Es mangelt an Wasser zum Trinken und zur
Bewässerung der Felder, die Frauen verbringen mehrere Stunden am Tag
damit, zu den wenigen nutzbaren Brunnen zu laufen. Reis konnten sie auch
nicht mehr anbauen, das Salzwasser hatte ihr Ackerland unfruchtbar
gemacht.
                                       Seit 2012 hilft die Christian
                                       Commission for Development in
                                       Bangladesh (CCDB), eine Partner-
                                       organisation von Brot für die Welt,
                                       den Menschen in der Küstenregion,
                                       ihre Lebensweise an die veränderten
                                       Klimabedingungen anzupassen. Mit-
arbeiter von CCDB brachten Aklima und ihrer Familie neues, salzresistentes
Saatgut, vier Monate später ernteten sie den ersten Reis. Außerdem wurde
die Familie mit einem Regenwassertank unterstützt, der einen Filter aus
Sand besitzt. Ein neuer Schutzraum bietet Unterschlupf, wenn ein Sturm
droht. Gemüse, das auch ohne den versalzenen Boden in Gefäßen wächst,
bereichert die Mahlzeiten der Familie.

Helfen Sie helfen.    Bank für Kirche und Diakonie
                      IBAN: DE10100610060500500500
                      BIC: GENODED1KDB

2020 wurden im Kirchenkreis Aurich 19.615,01 Euro für Brot für
die Welt gespendet. Vielen Dank!

                                     27
Sie können auch lesen