"Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen" - max-e lernen
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Dezember Dezember 2021 2016 bis Februar 2022 Fbruar 2017 „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ Jahreslosung 2022 aus Joh. 6,37
ANGEDACHT - NACHGEDACHT Push back In den Tagen, in denen ich diese Zeilen nicht stören und können als Gutbürger schreibe, geht ein Begriff durch die noch die Missstände an Grenzen und in Nachrichten: „Push Back“. Da geht es Flüchtlingslagern anklagen. Da müss- um Flüchtlinge, die versuchen, über die ten selbst diejenigen jubeln, die angeb- polnische Grenze in die EU zu gelangen. lich für die Rettung des christlichen Ich höre davon, wie polnische Grenzbe- Abendlandes streiten. Sie lesen den amte sie auf brutale Weise zurückdrän- sarkastischen Unterton? gen. Ich höre davon, dass der belarussi- “Wer zu mir kommt, den werde ich sche Machthaber Lukaschenko diese nicht abweisen.“ Lese ich im Johannes- Menschen in Scharen an die polnische evangelium (Joh. 6,37). Es ist die Jah- Grenze reslosung für bringt, um 2022. die EU unter Und da Druck zu set- kommt mir zen. Ich höre, die Situation wie deutsche der Men- Politiker:in- schen ganz nen dieses automatisch Gebaren ver- in den Sinn, urteilen. die keinen Mir fallen die unwürdigen Zustände der anderen Ausweg mehr sehen als sich Flüchtlingslager an den europäischen auf den Weg in das „gelobte Land“ zu Außengrenzen ein. Und ich denke mir: machen. Dabei wissen auch sie, dass das haben wir doch in Zentraleuropa das „gelobte Land“ kein Schlaraffen- ganz gut hinbekommen. Die Probleme land für sie sein wird. Dass sie sich auch kommen gar nicht erst bei uns an. Die dort durchbeißen müssen, wenn sie Probleme, also die Flüchtlinge. Wir ha- denn überhaupt lebend ankommen. ben so wunderbar dafür gesorgt, dass Zugegeben, bei Johannes geht es nicht sie dort hängen bleiben, wo sie uns um Flüchtlinge; zumindest nicht auf 2
ANGEDACHT - NACHGEDACHT den ersten Blick. Auf den zweiten ir- Wunder, keine Garantie auf ein sorglo- gendwie schon. Zu Tausenden folgen ses Leben. Jesus wirbt um Vertrauen die Menschen diesem Propheten, der und um den Glauben, dass hier wirklich angeblich wundersame Kräfte besitzt. Gottes Sohn vor ihnen steht. „Wer zu Gerade noch haben sie am See Tiberias mir kommt, den werde ich nicht abwei- erlebt, wie er sie mit Brot und Fisch ver- sen.“ Aber wer weiterliest, wird schnell sorgt hat, obwohl es doch niemals für merken: hier geht es nicht darum, mal alle hatte reichen können. Und dann eben zu Jesus zu kommen und sich ein war er über Nacht auch noch auf uner- Geschenk abzuholen oder eine Prämie klärliche für einen be- Weise an das sonders andere Ufer frommen Le- des Sees ge- benswandel. langt. Ohne Der Evange- Boot! Nichts, list Johannes wie hinter- lässt Jesus her. Und sie von seinem verlangen Leib und Blut nach weite- sprechen ren Zeichen. (Joh. 6, 56): Wie sehr sehnen sie sich, aus ihrem „Wer meinen Leib isst und mein Blut mühsamen von Unterdrückung, Verfol- trinkt, bleibt mit mir verbunden und ich gung, Ungerechtigkeit und Hunger ge- mit ihm.“ Es geht um Verbundenheit, plagten Leben fliehen zu können. Und darum, sich etwas einzuverleiben. Sich dieser Prophet, der Messias, der kann jemanden, nämlich Jesus einzuverlei- doch helfen. Wenn er nur noch mehr ben. Natürlich nicht Beweise seiner Macht erbringen wörtlich. Es bedeutet, den Geist Jesu so würde. Dann würden sie ihm glauben. in mir aufzunehmen, dass er mein Le- „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu ben prägt. Dass ich von den Worten mir kommt, wird nie mehr hungern.“ und Taten Jesu beseelt werde. Immer Das ist die Antwort Jesu darauf. Keine wieder. Im besten Fall schafft das eine Zeichen, nicht noch ein spektakuläres untrennbare, lebenslange, ja über das 3
ANGEDACHT – NACHGEDACHT irdische Leben hinausgehende Verbun- schen bedroht wäre, die Hilfe brau- denheit. Ein Angekommen sein. Keine chen. Kein Friede, den es gegen andere Flucht mehr nötig. Frieden. Religionen oder Kulturen zu verteidi- Und was hat das jetzt mit den Flüchtlin- gen gälte. Dieser Friede ist größer als gen an der polnischen Grenze zu tun? jede Bedrohung, sei sie eingebildet Wer so angekommen, so aufgehoben oder real. Dieser Friede ist größer, weil ist, wird das auch allen anderen Men- Gott größer ist. „Wer zu mir kommt, schen wünschen und gönnen. den werde ich nicht abweisen.“ (Joh. 6,37) „Ich bin ein Fremder gewesen Der Friede, den ich in Jesus gefunden und ihr habt mich aufgenommen:“ habe, ist kein Friede, der durch Men- (Matthäus 26, 35) Torsten Hoffmann 4
ERNTEDANK An Erntedank haben wir einen Familiengottesdienst mit dem Gitarrenchor in der St. Johanniskirche gefeiert. Am Freitag vorher haben die Kinder von „Kirche mit Kindern“ unterstützt von Helfer*innen vom Erntedankvorbereitungskreis Birnen gebastelt, um diese an die zahlreichen Gottesdienstbesucher*innen zu verteilen. Herr Ribbeck von Ribbeck im Havelland war auch zu Gast und wir haben über das Teilen nachgedacht. 5
GOLDENE KONFIRMATION Am Sonntag, den 17. Oktober 2021 haben wir einen musikalischen Festgottesdienst mit Abendmahl gefeiert mit denen, die sich an ihre Konfirmation 1970 und 1971 erinnert haben. Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Goldenen Konfirmand*innen noch zu einem lebhaften Austausch über die alten Zeiten. 6
KREISJUGENDDIENST Teamer*innen der Ev. Jugend im Kirchenkreis Aurich besuchten den Heidepark Soltau. Unter dem Motto „Kirchenkreisjugendkonvent in action“ sind 50 jugendliche Gruppenleitende mit ihren Freunden in den Heidepark Soltau gefahren und ha- ben dort einen tollen Tag im Freizeitpark erlebt. Das wechselhafte Wetter spielte super mit, sodass sogar die besten Attraktio- nen eine geringe Wartezeit hatten. So stand den mehrfachen Fahrten mit diver- sen Achterbahnen nichts im Wege. Der Ausflug bot den Jugendlichen die Möglichkeit die Kontakte zwischen den Teil- nehmenden aus den Auricher Kirchengemeinden Lamberti, Paulus, Wallinghau- sen, Walle und den Kirchengemeinden Engerhafe, Hinrichsfehn, Holtrop, Mitte- großefehn, Moordorf, Spetzerfehn und Victorbur zu vertiefen. Organisiert wurde die Fahrt von Kirchenkreisjugendwartin Christine Kruse. Die nächste Aktion des Kirchenkreisjugendkonventes wird bereits vom Vorstand geplant. Christine Kruse 7
PARTNERSCHAFT SUDAN – KIRCHENKREIS AURICH Am letzten Sonntag im August war die gespendete Euro gibt die Bank 5 Euro Kollekte für unsere Partnergemeinde im dazu. Dafür brauchen wir Ihr Mittun! Sudan bestimmt; wir sammelten für den Wir bitten Sie um eine Spende, aber weiteren Ausbau des Kindergartens der auch darum, für die gute Sache Wer- Schule. Mit Schwung soll es gleich wei- bung zu machen. Erzählen Sie es Freun- ter gehen: zu Gunsten der Kinder neh- dinnen und Freunden, in der Sport- men wir teil am Crowdfunding der Raif- gruppe, bei den Nachbarn, in Ihrer Fami- feisen-Volksbank. Wir möchten Geld lie… “Viele schaffen mehr“: Viele Men- sammeln, mit dem die Räume der schen spenden Geld, das von der Bank Schule Stück für Stück weiter mit Dä- vermehrt wird. Mal sehen, wieviel wir chern, Fenstern und Türen versehen schaffen! werden. Ist das geschafft, geht es um eine vernünftige Ausstattung mit Tafeln, Bänken, Tischen. Und auch die Bezah- Unter www.förnanner.de finden Sie ab lung der Mitarbeitenden im Unterricht sofort das Projekt und eine direkte sowie in der Betreuung der Kleinen soll Spendenmöglichkeit. In den Bankfilialen gefördert werden. liegen Überweisungsträger. Für den Partnerschaftsausschuss: „Förnanner“ heißt das Motto der R-VB; Susanne Schneider sie unterstützt, wenn Menschen sich Tel. 04941 6971172, füreinander einsetzen. Für jeweils 20 schneider.aurich@t-online.de 9
DE PLATTDÜTSCHE ECK Nootlandung in Sandhörst De Wiehnachtsmann geiht ja mit de Tied. kommen. WhatsApp leep in ´t ganze Siet dat E-Bikes gifft, freuen sük ook sien Dörp heet, un se frogen bi Frünnen in de Rendeern över so een lütjen Motor in anner Gemeenden an. Aber dor wer dat hör groode Sleed. Se sünd ja nich mehr all up Stee: net as jede Johr har de Wieh- de Jungsten. Aber wat de Himmelslogis- nachtsmann dor all Geschenken pünkt- tik dor nu maakt: se hebben hüm een- lich utlewert. Sull he Sandhörst würrelk fach so´n Navi in sien Sleed inbaut. Off vergeten hebben? De Kinner, de dat Mal- dat all recht is? Man de Wiehnachts- heur ok mitkreegen harn, fungen an to mann wull kien Arger un leet sük dat fix brullen. Se harn sük so up disse Abend allns verkloren. Mach ja woll all good freit - un nu sowat: Wiehnachten ohn Ge- gahn! schenken. - Wat weer dor denn blot De Adventstiet kwem un de Wiehnachts- passeert? daag all dichter bi. All Sandhörsters weern mit de Wiehnachtsvörbereeden togang. In de Vörgordens un in de Husen har man helle Luchterketten anbrocht. Överall rook dat no Zimt, Lebkoken und anner smakelk Leckerkrom. De Wieh- nachtsboom word rinholt un för Heili- gobend utstaffert. De Kinner harn all vör Weeken hör Wunschzeddels afgewen un kunnen dat nich aftöven, dat ´t nu end- Ja, dat kwem so: van Plaggenbörg bit lich losgung. Um dat Töven up de Be- Tann´husen weer dat noch all good loo- scherung to verkörten, gungen de pen. Mit dat Navi har de Wiehnachts- Vaders mit de Kinner noch mol an de mann sük ok anfrünt. Nettso as de Him- frisch Luft. De Moders wachen in Hus up melslogistik dat versproken har, funktio- de Wiehnachtsmann, um de Geschenken neer allns bestens. He kunn sük gemüt- in Empfang to nehmen. So sacht wurden lich op sien Sleed torücklehnen un `n se aber hibbelig. Dat wer nu all 4 Ühr, un bitje dösen. He seet dor ganz kommod in noch kien Wiehnachtsmann to sehn. Dor sien warm, rode Mantel un sien Rende- stimmt wat nich. So laat wer he noch nie 10
DE PLATTDÜTSCHE ECK ren floogen Richtung Sandhörst. Aber gung dat ganz gau mit dat Repareren un dor tomaal: Batz, batz knallerte dat ganz Utbuulen van de Kufen. För dat Wohl in furchtbar unnen an de Sleed. Dat Spann- ´t Liev weer ok fell sörgt. Dor geef dat wark kweem in´t Trudeln un he ver- warm Punsch un Wiehnachtskeksen, un söchte, de Sleed weer unner Kontroll to ok de Rendeern kregen hör Part. De kriegen. Wiehnachtsmann kunn de Geschenken Ganz sachte, un denn mit een grooten direkt an de Kinner un ook an de Ollern Kurv, kweem he up dat Dack van een verdeelen. Se weern sük eenig: dat weer grooten Haal in`t Industriegebiet to de beste Wiehnachtsabend, de se je be- stahn. leevt haarn. Un de Wiehnachtsmann Binnen poor Minüten haar sük dat in doch bi sück: dat sünd bannig nette Lü in Sandhörst rümproot, wiel se ja all vör ´t Sandhörst. Dor bring ick anner Johr Fenster stunn un Utkiek hollen deen. Dat besünners vööl Gaven hen. dürs nich lang, un dat halbe Dörp kwem Aber wo weer dat to disse Malheur kom- binanner. De Nabers harn all ´n Ledder men? De Himmelslogistik har vergeten, mitbrocht, un de Füerwehr wer ook gau dat „neuste Update“ in dat Navi intogee- mit nödigste Warktüch darbi. De Sleed ven. De neje groode Windmöhlen weer weer noch schwor beladen mit de ganze dor noch nich vermarkt, un so weer de Geschenken. De mussen erst all ofladen Sleed dormit tosommenstött. worden, ehrde dat se de antillen und re- Wat en Glück, dat dor een Schutzengel pareren kunnen. Man dat gung ganz fix, mitflogen is. - wiel se all mit anpacken deen. Un denn (frei nach K-H Wesemann) Wat leern wi dorut? Driest wat Nejes utproberen, aber dien eegen Kopp nich vergeten. Un wenn du denkst: so wat gifft dat nich oder dat geiht nich, denn kiek üm di to mit open, fründlich Oogen. Denn sallst woll sehn: dor is Hülp un all mitnanner kriegt wi dat in ´t Rieg. Hanne Klostermann 11
DAS KIRCHENJAHR 12
UNSERE GOTTESDIENSTE Gottesdienste sind nur unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln möglich. Alle angegebenen Termine sind unter Vorbehalt der jeweils geltenden Vorschriften zu sehen und können sich schnell je nach aktueller Situation ändern. Achten Sie auf Veröffentlichungen in den Zeitungen und auf der Homepage! 05.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufgelegenheit 12.12. 10.00 Uhr Gottesdienst 18.12. 18.00 Uhr Gute-Nacht-Kirche Dezember 24.12. 16.00 Uhr Familiengottesdienst 18.00 Uhr Christvesper 23.00 Uhr Christmette 25.12. kein Gottesdienst in Sandhorst 26.12. 18.00 Uhr Geschichtenweihnacht 31.12. 18.00 Uhr plattdeutscher Gottesdienst zum Jahreswechsel 02.01. 10.00 Uhr Kirchspiel-Gottesdienst in Sandhorst 09.01. 10.00 Uhr Gottesdienst Januar 15.01. 18.00 Uhr Gute-Nacht-Kirche 23.01. 10.00 Uhr Gottesdienst gestaltet vom Männerkreis, anschließend Gemeindeversammlung 30.01. 10.00 Uhr Gottesdienst 06.02. 10.00 Uhr Gottesdienst Februar 12.02. 10.00 Uhr Gottesdienst 19.02. 18.00 Uhr Gute-Nacht-Kirche 27.02. 10.00 Uhr Gottesdienst Vorschau: 04.03.2022 um 19.00 Uhr Weltgebetstag in der Paulusgemeinde Kirchdorf 13
ADVENTSNACHMITTAG FÜR ÄLTERE GEMEINDEMITGLIEDER Bei seiner letzten Klausurtagung hat sich der Kirchenvorstand Gedanken über die Adventsfeier für ältere Gemeindeglieder gemacht und es kam die Idee auf: Warum machen wir nicht etwas gemeinsam mit der Kommune für die Seniorinnen und Senioren in unserem Stadtteil? Im Ortsrat ist unser Vor- schlag, einer gemeinsamen Weihnachtsfeier im Sinne eines guten Zusamm- enhalts in Sandhorst sehr gut angekommen. In diesem Jahr feiern wir somit als Kirchengemeinde erstmalig gemeinsam und laden mit dem Ortsrat ein zur Adventsfeier für Seniorinnen und Senioren am Sonntag, 3. Advent (12.12.2021), um 15.00 Uhr in der Gaststätte „Mutter Janssen“. Die Einladung mit Anmeldung erfolgt durch den Ortsrat. Pastorin Theda Frerichs wird eine Andacht halten. Foto: epd bild GEMEINDEVERSAMMLUNG Der Kirchenvorstand lädt ein zur Gemeindeversammlung am Sonntag, 23. Januar 2022 im Anschluss an den Gottesdienst ca. 11.00 Uhr im Gemeindehaus An der Johanniskirche Thema: Rückblick auf das letzte Jahr und ein Ausblick auf das kommende. 14
GUTE-NACHT-KIRCHE Herzliche Einladung zur Abendandacht, der sogenannten „Gute-Nacht-Kirche“, zu Wort, Musik und Licht in unserer St. Johanniskirche am Samstag, 18.12.2021 um 18.00 Uhr am Samstag, 15.01.2022 um 18.00 Uhr am Samstag, 19.02.2022 um 18.00 Uhr am Samstag, 19.03.2022 um 18.00 Uhr Foto: epd bild/Schulze Am darauffolgenden Sonntag findet in unserer Kirche kein Gottesdienst statt. Achtung: neue Uhrzeit! Foto: Lotz 15
HEILIGABEND 1943 Dietrich Bonhoeffer in einem Brief aus dem Gefängnis Es ist halb zehn Uhr abends; ich habe schöner und voller die Erinnerungen, ein paar schöne, friedliche Stunden desto schwerer ist die Trennung. Aber verbracht und in großer Dankbarkeit die Dankbarkeit verwandelt die Qual daran gedacht, dass ihr heute zusam- der Erinnerung in eine stille Freude. men sein könnt…. Man trägt das vergangene Schöne nicht Für die euch nun bevorstehende Zeit wie einen Stachel, sondern wie ein der Trennung möchte ich euch gern ei- kostbares Geschenk in sich. Man muss niges sagen. Wie schwer uns solche sich hüten, in den Erinnerungen zu Trennung fällt, davon braucht man gar wühlen, sich ihnen auszuliefern, wie nicht erst zu sprechen. Aber da ich ja man auch ein kostbares Geschenk nicht nun ein dreiviertel Jahr von allen Men- schen, an denen ich hänge, getrennt bin, habe ich einige Erfahrungen ge- macht, die ich euch schreiben möchte…. Zunächst: Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit eines lieben Menschen ersetzen kann, und man soll das auch gar nicht versuchen; man muss es ein- fach aushalten und durchhalten; das klingt zunächst sehr hart, aber es ist immerfort betrachtet, sondern nur zu doch zugleich ein großer Trost; denn in- besonderen Stunden und es sonst nur dem die Lücke wirklich unausgefüllt wie einen verborgenen Schatz, dessen bleibt, bleibt man durch sie miteinan- man sich gewiss ist, besitzt: dann geht der verbunden. Es ist verkehrt, wenn eine dauernde Freude und Kraft von man sagt, Gott füllt die Lücke aus; er dem Vergangenen aus. füllt sie gar nicht aus, sondern er hält sie vielmehr gerade unausgefüllt und Aus: Kalender „Der andere Advent“ hilft uns dadurch, unsere alte Gemein- 2007/2008, Verein Andere Zeiten e.V. schaft miteinander – wenn auch unter Hamburg, www.anderezeiten.de Schmerzen – zu bewahren. Ferner: Je 16
MÄNNERSONNTAG Einladung zum Männersonntag am 23. Januar 2022 um 10.00 Uhr in unserer St. Johanniskirche in Sandhorst „Macht das Beste aus der Zeit" (Kol 4,5) – Umbrüche, Aufbrüche und Chancen. Man kann es ganz persönlich nehmen. Kein Leben verläuft geradlinig, sondern es gibt Weichen und Schlüsselstellen, an denen sich die Richtung entscheidet. Und es gibt Ereignisse, die sich als "big points" auf den weiteren Verlauf auswir- ken. Oft ist es eine Herausforderung, sich die neuen Gegebenheiten anzueignen und etwas Gutes daraus zu machen. Eine Krise kann auf diese Weise zur Chance werden. Aber auch gesellschaftlich sind Um- und Aufbrüche spürbar. Klimaver- änderungen, neue Mobilität, die Notwendigkeit zum nachhaltigen Wirtschaften, die digitale Revolution sind Umbrüche, die die Zukunft bestimmen. Die Heraus- forderungen sind komplex. Wie wir die Krisen als Chancen begreifen und kon- struktiv darauf zugehen, wird über das Gelingen entscheiden. Gerhold Heinze 17
WELTGEBETSTAG „Zukunftsplan: Hoffnung“ Einladung zum Weltgebetstag 2022 aus England, Wales und Nordirland am 04. März 2022 um 19:00 Uhr in der Paulusgemeinde, Lerchenweg 14, 26603 Aurich Am 04.03.2022 feiern Christen in über 150 Ländern der Erde den Weltgebetstag. Eine Gruppe von 31 Frauen aus 18 unterschiedlichen christlichen Konfessionen hat gemeinsam die Gebete, Gedanken und Lieder ausgewählt. Sie stammen aus England, Wales und Nordirland. Unter dem Motto: “Zukunftsplan: Hoffnung” laden sie ein, den Spuren der Hoffnung nachzugehen. Sie erzählen uns von ihrem stolzen Land mit seiner bewegten Geschichte und der multikulturellen Gesellschaft. Weltweit blicken die Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft. Die Corona-Pandemie verschärft Armut und Ungleichheit. Als Christinnen jedoch glauben wir an die Rettung dieser Welt, nicht an die Zerstörung. Der Bibeltext Jeremia 29,14 zum Weltgebetstag ist ganz klar: “Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden” Mit dem Schicksal von drei Frauen kommen auch Themen wie Einsamkeit, Armut und Missbrauch zur Sprache. Hunderttausende werden allein in Deutschland die Gottesdienste besuchen. Seien Sie auch mit dabei. Gemeinsam wollen wir Samen der Hoffnung aussäen. Brigitte Thiele 18
ADRESSEN, TREFFPUNKTE UND GRUPPEN Gemeinde: An der Johanniskirche 4, 26603 Aurich Gemeindebüro: Lambertshof 2 montags bis freitags von 10.00 – 12.00 Uhr Elke Post Tel. 2239 E-Mail: kg.sandhorst@evlka.de Pastorin: Theda Frerichs Tel. 967113 E-Mail: theda.frerichs@evlka.de Diakon: Torsten Hoffmann Tel. 9919724 oder 9734303 E-Mail: torsten.hoffmann@evlka.de Kirchenvorstand: Vorsitz: Erika Andexser Tel. 997023 Stellvertreter: Bernd Boettcher Tel. 9733460 Homepage: www.st-johannis-sandhorst.de Diakonie: Ehe-, Lebens-, Schwangeren-, Kuren- und Schuldnerberatung Kirchdorfer Str. 15, 26603 Aurich, Tel. 604160 Fachambulanz Sucht, Bahnhofstr. 6, 26603 Aurich, Tel. 6981710 Telefonseelsorge: Tel. 0800 1110111 (kostenlos) Konto-Nr. St. Johannis Sandhorst: IBAN: DE76 2856 2297 0010 1001 00 25
ADRESSEN , TREFFPUNKTE UND GRUPPEN Spielkreis „Die Kirchenmäuse“ montags, dienstags u. donnerstags von 9.00 – 12.15 Uhr Ansprechpartnerin: Leiterin Elisabeth Paskert, Tel. 6042497 (während der Öffnungszeit) oder Tel. 9919749 privat „Frauen mitten im Leben“: 3. Donnerstag im Monat, 19.00 Uhr Ansprechpartnerinnen: Anke Borm, Tel. 71978 Edith Heinen, Tel. 71230 Brigitte Thiele, Tel. 7707 Männerabend: 2. Donnerstag im Monat, 19.00 Uhr (NEU) Ansprechpartner: Gerhold Heinze, Tel. 7707 Älterer Frauenkreis: 2. Donnerstag im Monat, 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: Margret Jakobs, Tel. 72073 Gitarrenchor: mittwochs, 18.00 – 19.30 Uhr Ansprechpartnerin: Gabi Tunder, Tel. 72493 Impressum: Herausgeber: Ev.-lutherische St. Johannis-Kirchengemeinde Sandhorst Redaktion: Erika Andexser, Theda Frerichs, Torsten Hoffmann Fotos: Wenn nicht anders angegeben, Andexser/Frerichs/Hoffmann Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Redaktionsschluss: 09.11.2021 - Auflage: 2300 Stück Konto: IBAN: DE76 2856 2297 0010 1001 00 26
Helfen Sie helfen. Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft Unser Projekt in Bangladesch In der Küstenregion von Bangladesch, wo Aklima Begum (Foto) mit ihrer Familie lebt, sind die Folgen des Klimawandels so heftig zu spüren wie in kaum einer anderen Gegend der Welt. Jedes Jahr rasen mehrere Wirbelstürme über das Land, gefolgt von Flutwellen, die Boden und Grundwasser versalzen. Es mangelt an Wasser zum Trinken und zur Bewässerung der Felder, die Frauen verbringen mehrere Stunden am Tag damit, zu den wenigen nutzbaren Brunnen zu laufen. Reis konnten sie auch nicht mehr anbauen, das Salzwasser hatte ihr Ackerland unfruchtbar gemacht. Seit 2012 hilft die Christian Commission for Development in Bangladesh (CCDB), eine Partner- organisation von Brot für die Welt, den Menschen in der Küstenregion, ihre Lebensweise an die veränderten Klimabedingungen anzupassen. Mit- arbeiter von CCDB brachten Aklima und ihrer Familie neues, salzresistentes Saatgut, vier Monate später ernteten sie den ersten Reis. Außerdem wurde die Familie mit einem Regenwassertank unterstützt, der einen Filter aus Sand besitzt. Ein neuer Schutzraum bietet Unterschlupf, wenn ein Sturm droht. Gemüse, das auch ohne den versalzenen Boden in Gefäßen wächst, bereichert die Mahlzeiten der Familie. Helfen Sie helfen. Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE10100610060500500500 BIC: GENODED1KDB 2020 wurden im Kirchenkreis Aurich 19.615,01 Euro für Brot für die Welt gespendet. Vielen Dank! 27
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