Wertpapier Aktuell Nr. 2 - Bereich Treasury/Handel 14. Januar 2015 - Volksbank Pforzheim eG

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Wertpapier Aktuell Nr. 2 - Bereich Treasury/Handel 14. Januar 2015 - Volksbank Pforzheim eG
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                          ..     Wertpapier Aktuell Nr. 2
                                              Bereich Treasury/Handel
                                                  14. Januar 2015
                   In Spanien schießt er Tor um Tor, mit glitzernd' Diamant im Ohr.
             Die Haut gebräunt, die Haare schick, beherrscht er doch so manchen Trick.
           Weil ein Torwart als Marke ist zu bieder, ist Weltfußballer er auch schon wieder.
            Doch selbst wenn Ronaldo hierbei grient, der Neuer hätt' es auch verdient!

DAX                   9.935 (1,33%) EuroStoxx 50              3.133 (- 0,40%) MSCI World              1.678 (- 1,84%)
Dow Jones          17.613 (- 1,17%) S&P 500                   2.028 (- 1,49%) Nikkei                 17.087 (- 2,08%)
EUR/USD            1,1753 (- 3,19%) EUR/CHF                  1,2000 (- 0,12%) EUR/JPY                137,53 (- 5,29%)
Gold (EUR/gr)         33,86 (6,76%) Silber (EUR/kg)           462,90 (9,56%) Brent Öl (USD/Barrel)   47,26 (- 17,89%)
 Stand: 11:25 Uhr, in Klammern Veränderung seit 31.12.2014

      Vergangene Handelswoche

      Die internationalen Börsen haben das neue Jahr mit einem Fehlstart begonnen. Die Kurse
      gaben weltweit nach, besonders stark am deutschen Aktienmarkt, wo der DAX zum Wochen-
      beginn bereits um vier Prozent absackte und zwischenzeitlich unter die Marke von 9.400
      Punkten rutschte. Als belastend erwiesen sich die anstehende Parlamentswahl in Griechenland
      und der weiterhin fallende Ölpreis. Das ermäßigte Niveau nutzten Käufer dann teilweise zu
      Einstiegen, wodurch die Verluste zur Hälfte wieder aufgeholt werden konnten. Am Donners-
      tag schließlich verbuchte der deutsche Leitindex dann mit einem Plus von 3,4 Prozent den
      höchsten Tagesgewinn seit Sommer 2012. Für die gute Stimmung am Donnerstag sorgten
      einmal mehr die Zentralbanken. In diesem Fall war es die US-Notenbank Fed gewesen, die das
      Protokoll ihrer letzten Sitzung veröffentlichte. Daraus konnten Anleger entnehmen, dass die
      Währungshüter derzeit ziemlich entspannt sind. Die US-Wirtschaft befindet sich in einer sehr
      robusten Verfassung, die eine Zinsanhebung möglich macht. Aufgrund des stark rückläufigen
      Ölpreises bestehen aber nahezu kaum Inflationsgefahren. Die Notenbanker verspüren daher
      keinen übermäßigen Drang in den kommenden Monaten an der Zinsschraube zu drehen - was
      nichts anderes bedeutet, als dass die umfangreiche Liquidität auch weiterhin die Aktienmärkte
      beflügeln kann. Hinzu kommt, dass die Großanleger zu Jahresbeginn traditionell einen hohen
      Anlagebedarf haben. Beispielsweise kassieren die Versicherungen den Großteil der Versiche-
      rungsprämien zur Jahreswende. Dieses Geld will am Kapitalmarkt angelegt werden. Aufgrund
      der minimalen Rendite anderer Anlageformen fällt dabei dieses Jahr ein besonders hoher An-
      teil auf die Aktienkäufe.

      Auch die Konjunkturprognosen aus den USA fielen in der vergangenen Handelswoche wei-
      ter positiv aus. Dazu passten am Freitag die Beschäftigungszahlen: Der US-Arbeitsmarkt
      brummt wie seit 1999 nicht mehr. Diese volkswirtschaftlich positive Nachricht sorgte bei den
      Anlegern jedoch für Unmut. Sie befürchteten, dass sich die US-Notenbank wegen der positiven
      Zahlen für eine frühere Zinswende entscheidet. Der Dow Jones schloss am Freitag etwa ein
      Prozent schwächer. Für den Deutschen Aktienindex kamen noch enttäuschende deutsche
      Konjunkturdaten hinzu, so dass der Leitindex knapp zwei Prozent ins Minus rutschte und mit
9.648 Punkten aus der Woche ging. Damit lag er knapp 160 Punkte unter seinem Stand zum
Jahreswechsel. Auch für den Leitindex der Euro-Zone war es am Freitag um 3,1 Prozent berg-
ab gegangen. Schwache Banken-Titel hatten den Euro-Stoxx-50 zusätzlich belastet. Gefragt
waren in der vergangenen Woche Aktien aus dem Gesundheitsbereich wie Bayer, Fresenius
und Merck. Auffallend stark zeigte sich auch die Daimler-Aktie, welche von sehr guten Absatz-
zahlen im Dezember profitieren konnte.

Aktuelle Handelswoche
Der Start in die aktuelle Handelswoche erwies sich für die deutschen Anleger als
Achterbahnfahrt. Zunächst kletterte der Leitindex steil nach oben. Doch pünktlich zur
Eröffnung des Handels an der New Yorker Börse ging der DAX auf Talfahrt. Er gab seine
Gewinne in nur einer halben Stunde ab und erreichte sein Tagestief bei 9.622 Punkten. Doch
der Dämpfer hielt nicht lange. Der Index drehte wieder ins Plus und schloss schließlich rund 1,4
Prozent fester bei 9.782 Zählern. Das Hin und Her passt zur aktuell sehr wankelmütigen Laune
der Anleger. Und dafür gibt es viele Gründe: Die Unsicherheit um Griechenland vor den am 25.
Januar anstehenden Neuwahlen nimmt zu, Russlands Bonitätsbewertung rutscht gefährlich
nahe an den Ramschstatus für schwache Schuldner, und auch die in der kommenden Woche
anstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank sorgt bereits jetzt für Nervosität. Fraglich
ist, ob die Währungshüter einen Beschluss zum Kauf von Staatsanleihen der Euro-Länder
treffen werden.

Der Gesundheitskonzern Fresenius legte am Montag 3,3 Prozent zu. Fresenius darf in seinem
US-Werk in Grand Island, das 2012 von den US-Behörden beanstandet wurde, künftig wieder
neue Nachahmer-Medikamente produzieren. Eine Kaufempfehlung der Citigroup schob die
Aktien von BASF 1,1 Prozent nach oben. Die Citi-Analysten hatten die Titel auf „Buy” von
„Neutral” hochgestuft und das Kursziel auf 80 von 75 Euro angehoben. Die Lufthansa-Aktie
schoss zum Handelsbeginn 3,3 Prozent nach oben und notierte bei Börsenschluss noch 1,7
Prozent im Plus. Die Fluggesellschaft erwartet in diesem Jahr deutlich niedrigere
Treibstoffkosten. Der Konzern rechnet 2015 nach Absicherungsgeschäften gegen
Ölpreisschwankungen mit Treibstoffkosten von 5,8 (Vorjahr: 6,7) Milliarden Euro, teilte
Lufthansa am Montag in einer Präsentation mit. Für das laufende Jahr rechnet Lufthansa mit
einem operativen Ergebnis, das „signifikant” über dem Vorjahreswert liegen dürfte.
Hauptantrieb dafür dürften die niedrigeren Treibstoffkosten infolge des stark gefallenen
Ölpreises sein. Im Vorfeld der Detroit-Messe standen aber auch Automobilwerte bei den
Anlegern hoch im Kurs. Bei den Papieren des Automobilzulieferers Continental haben sie am
Montag zugeschlagen. Die Aktie stieg bis zum Handelsschluss um 2,8 Prozent. Continental
konnte Umsatz und Gewinn 2014 leicht steigern und blickt vorsichtig optimistisch ins laufende
Jahr. Der Betriebsgewinn sei auf mehr als 3,8 Milliarden Euro geklettert, teilte der Zulieferer am
Montag auf Grundlage vorläufiger Zahlen mit. Im Vorjahr hatte ein bereinigter Gewinn vor
Steuern und Zinsen von gut 3,7 Milliarden Euro zu Buche gestanden. Der Umsatz stieg um drei
Prozent auf 34,5 (Vorjahr 33,3) Milliarden Euro. Dabei seien negative Währungseffekte von 500
Millionen Euro kompensiert worden.

Am gestrigen Dienstag zeigte sich der Deutsche Aktienindex dann wieder im Angriffsmodus.
Die Ängste um den anhaltenden Ölpreisverfall und der Euro-Krise schienen keine Rolle mehr
zu spielen. Bereits vom Start weg versuchte der DAX einen Gewinnkurs zu etablieren – mit
Erfolg. Bis zum Nachmittag näherte er sich auf bis zu elf Zähler an die 10.000-Punkte-Marke.
Am Ende ging der Leitindex mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 9.941 Punkten aus dem Han-
del. In der zweiten Reihe feierten die Anleger indes einen neuen Rekordstand beim MDAX.
Mit 17.444 Punkten notierte der Index der mittelgroßen Werte so hoch wie nie zuvor. Für
Hoffnung sorgten neben den starken Unternehmensdaten aus den USA und Deutschland vor
allem die Spekulationen rund um die Europäische Zentralbank. Viele Börsianer sind sich sicher,
dass die EZB bei der anstehenden geldpolitischen Sitzung massive Eingriffe verkünden wird.
Vor allem angesichts des weiter fallenden Ölpreises sorgen sich die Marktteilnehmer um die
Teuerungsrate in der Euro-Zone. Daher steigt aus Sicht von Börsianern der Druck auf die EZB,
mit Hilfe von Wertpapierkäufen – dem sogenannten Quantitative Easing – zusätzliches Geld in
die Finanzmärkte zu pumpen. In Übersee präsentierten sich die Märkte ebenfalls in blendender
Verfassung. Nach Frankfurter Börsenschluss notierte der Dow Jones 1,2 Prozent fester auf
17.860 Punkten. Der S&P-500 konnte 1,1 Prozent zulegen. Trotz der Gewinne bleiben die Ak-
tienmärkte aber weiterhin instabil – das hat die Achterbahnfahrt des DAX zum Wochenbeginn
gezeigt. Schuld daran ist unter anderem der anhaltende Ölpreisverfall. Am Dienstag gab der
Preis für die Rohölsorte Brent aus der Nordsee weiter nach. Zuletzt kostete das Barrel lediglich
45,12 Euro und damit rund 2,8 Prozent weniger.

Bei den Unternehmen in Deutschland machte gestern Metro auf sich aufmerksam. Dank eines
starken Weihnachtsgeschäfts legten die Titel des Handelskonzerns 4,5 Prozent zu. Vor allem
die Entwicklung des einstigen Sorgenkinds Media-Saturn überrasche positiv. Im DAX stachen
die Papiere der Commerzbank hervor. Ein positiver Kommentar von JP Morgan ließ die Aktien
der zweitgrößten Bank Deutschlands um 5,1 Prozent steigen. Die Analysten haben die Com-
merzbank von „neutral“ auf „overweight“ hochgestuft. Im Schlepptau der Commerzbank ver-
teuerten sich die Papiere der Deutschen Bank um 3,2 Prozent. Einen schwachen Tag erwisch-
ten die Energieversorger. E.ON rutschte mit einem Minus von 2,1 Prozent ans Ende der DAX-
Liste. RWE hielten sich besser, lagen aber mit 1,4 Prozent ebenfalls im negativen Bereich. Auslö-
ser der Verluste war die Erklärung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft am
Dienstag. Eine Umfrage unter Geschäftsführern von 265 Unternehmen ergab ein düsteres Bild
für die Energieunternehmer. Sie sehen bei der deutschen Energiebranche kein Ende des Ab-
wärtstrends und fordern ein schnelles Eingreifen der Politik. Den Unternehmen machen vor
allem die stark gefallenen Strom-Großhandelspreise an den Börsen zu schaffen. Hintergrund ist
unter anderem die kräftig gestiegene Produktion aus Wind- und Solar-Energie.

Der ständige Stimmungsumschwung am deutschen Aktienmarkt hält an: Nachdem in dieser
Woche bislang die Optimisten das Sagen hatten, haben am heutigen Mittwoch die Pessimis-
ten die Oberhand gewonnen. Im Sog der schwächeren Vorgaben von den Übersee-Börsen
sackte der DAX im frühen Handel um 1,05 Prozent auf 9.836 Punkte ab. Der anhaltende Rück-
gang bei den Rohstoffpreisen - zuletzt auch beim Kupfer - dürfte die Anleger heute deutlich
vorsichtiger ans Werk gehen lassen. Bessere Aussichten für Anleihekäufe durch die Europäische
Zentralbank sorgten nur kurz für etwas Entspannung. Der Europäische Gerichtshof kam heute
zu dem Schluss, dass die Europäische Zentralbank grundsätzlich Staatsanleihen kaufen darf. Ein
entsprechendes Programm der Notenbank (Outright Monetary Transactions, OMT) sei recht-
mäßig. Voraussetzung sei, dass die EZB solche Käufe gut begründe und diese verhältnismäßig
seien. Konkret ging es um den EZB-Beschluss von 2012, notfalls unbegrenzt Anleihen von Eu-
ro-Krisenstaaten zu kaufen, um diese zahlungsfähig zu halten. In der Praxis hatte die EZB das
Programm jedoch bislang nicht genutzt. Ein Urteil wird im Herbst erwartet, das Gutachten gilt
als Vorentscheidung. Am Markt wurden die Signale aus Luxemburg genau beobachtet - denn
die Anleger erhofften sich Rückschlüsse auf die Ausgestaltung eines anderen Anleihen-
Kaufprogramms der EZB, dem sogenannten Quantitative Easing. Viele Investoren hoffen auf
einen raschen Beginn der Käufe. So könnte die EZB diese bereits bei ihrer geldpolitischen Sit-
zung am 22. Januar beschließen. Bewegung könnte im weiteren Tagesverlauf die gut gefüll-
te Konjunkturagenda bringen. Am Nachmittag folgen aus den USA unter anderem Einzelhan-
delsdaten. Am Abend stellt die US-Notenbank Fed schließlich ihren Konjunkturbericht ("Beige
Book") vor.

Auf Unternehmensseite sind spezifische Nachrichten dünn gesät. Im DAX rutschten Thys-
senKrupp mit einem Verlust von rund dreieinhalb Prozent auf den letzten Index-Platz und
knüpften damit an die Vortagesverluste an.
Die Unsicherheit vor der Neuwahl in Griechenland dürfte die DAX-Anleger auch im weiteren
Wochenverlauf in Atem halten: Werden sich die anstehenden Wahlen auf die
Staatsanleihekäufe der Europäischen Zentralbank auswirken? Wird es einen zweiten
Schuldenschnitt geben? Und wird Griechenland aus dem Euro austreten? Klarheit wird es
frühestens in knapp zwei Wochen geben; am 25. Januar wählen die Griechen ein neues
Parlament. Schon vorher könnten jedoch Wahlumfragen für Bewegung an den Märkten
sorgen. Am 22. Januar tagt zudem der Rat der Europäischen Zentralbank. Dass die EZB sich
dadurch in ihrer Entscheidung für einen breit angelegten Kauf von Staatsanleihen beeinflussen
lässt, glauben Volkswirte jedoch nicht. Auch die Wahrscheinlichkeit für einen Austritt
Griechenlands aus der Währungsunion wird eher gering eingeschätzt. Trotzdem ist es nicht
ausgeschlossen, dass der Verhandlungspoker über ein neues Hilfsprogramm scheitert und
Griechenland die Währungsunion verlässt. Nach der Wahl wird es aber wohl erst einmal
Koalitionsverhandlungen geben müssen, denn viele Experten gehen davon aus, dass keine
Partei eine absolute Mehrheit der Sitze im Parlament erreichen wird. Für die Anleger bleibt es
also noch eine Weile spannend.

Trotz dieser Startschwierigkeiten zum Jahresanfang dürften Anleger mit Aktien auch 2015
gute Renditechancen haben. Viele Unternehmen werden mehr Dividende ausschütten.
Experten rechnen mit einer relativ attraktiven globalen Dividendenrendite von drei Prozent.
Zudem dürften die weltweiten Unternehmensgewinne um vier bis fünf Prozent zulegen.
Dieser Anstieg würde den Aktienmarkt stützen. Ein leichtes Überraschungspotential nach
oben könne es für diese Gewinnprognose zudem geben, wenn die Schwäche des Ölpreises
anhält. Davon könnten insbesondere Unternehmen aus dem Konsumsektor profitieren.

In den kommenden Tagen könnte aber erst einmal der Start der Bilanzsaison in den USA
positive Impulse geben. Am Montag hat der Aluminiumproduzent Alcoa traditionell als erster
Großkonzern seine Zahlen für das vergangene Quartal veröffentlicht. Auch die Finanzbranche
lässt sich diese Woche in die Bücher schauen, darunter JP Morgan, Bank of America, Citigroup
und Goldman Sachs. Damit könnten auch deutsche Bankwerte für Anleger stärker in den
Fokus rücken. Marktspekulationen über einen vorgezogenen Quartalsbericht gab es zuletzt bei
SAP. Der Softwarekonzern hat den Umsatz im traditionell verkaufsstärksten Schlussquartal
nach Einschätzung von Analysten um rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal
gesteigert. Offiziell steht der Bericht am 20. Januar an. Auf der Konjunkturseite werden zudem
weitere Daten aus den USA veröffentlicht, darunter die Einzelhandelsumsätze (Mittwoch), die
Erzeugerpreise (Donnerstag) und die Industrieproduktion sowie das Verbrauchervertrauen
(Freitag).

Technische Analyse – DAX
Nach einer Eröffnung in der Nähe des Vortages-Schlussstands übernahmen gestern erneut die
„Bullen“ am Markt das Ruder. Der deutsche Blue Chip-Index konnte kontinuierlich ansteigen
und dabei im kurzfristigen Kontext wichtige charttechnische Widerstände überwinden. Mit
dem gestrigen Geschehen ist ein Ausbruch aus dem sich verengenden Kursmuster der letzten
vier Wochen gelungen. Auch das Zwischenhoch vom 29. Dezember bei knapp 9.930 Punkten
wurde vom DAX überwunden. Damit rückt nun trotz kurzfristig „überkaufter“ Situation ein
erneuter Test des Anfang Dezember bei knapp 10.100 Punkten markierten Allzeithochs auf
die Tagesordnung. Allerdings sollte das gestern aufkeimende positive Momentum aufrecht
erhalten werden. Ein Wieder-Eintauchen in die sich verengende Handelsspanne wäre negativ
zu interpretieren. In diesem Fall bestünde die Gefahr, dass sich eine markante Abwärtsbewe-
gung mit einem nachhaltigen Fall unter die 200-Tage-Linie bei aktuell 9.565 Punkten ergibt.
Auswahl von Terminen vom 14.01.2015 bis 16.01.2015:
          J.P. Morgan                                                                                    Quartalszahlen                                       14.01.2015
          Industrieproduktion (Nov.)                                                                     EU
          Fed-Konjunkturbericht „Beige Book“                                                             USA

          Bank of America, Citigroup, Intel                                                              Quartalszahlen                                       15.01.2015
          Philadelphia-Fed-Index (Jan.)                                                                  USA
          Erstanträge Arbeitslosenhilfe (wöchentlich)                                                    USA

          Goldman Sachs                                                                                  Quartalszahlen                                       16.01.2015
          Verbraucherpreise (Dez.)                                                                       DE/EU
          Industrieproduktion (Dez.)                                                                     USA
          Verbraucherstimmung Uni Michigan (Jan.)                                                        USA

          Aktuelle Kursübersicht
Die nachfolgende Tabelle enthält nur eine Auswahl von aktuellen Kursen, stellt jedoch keine Empfehlung dar.

                 Aktie                         WKN              Aktueller                Jahreshoch Jahrestief                                     KGV                Dividenden-
                                                                  Kurs                                                                                                  rendite
                                                                                                                                                         Basis 2015(e)
 BASF                                            BAS F11                 71,45                  71,51                    66,18                    11,76                       4,26
 Bayer                                           BAY 001                119,80                 119,80                   108,35                    16,37                       2,21
 Commerzbank                                     CBK 100                 10,80                  11,34                    10,31                    11,59                       2,48
 Continental                                     543 900                181,70                 184,20                   166,60                    12,29                       2,18
 Deutsche Bank                                   514 000                 24,53                  25,54                    23,48                     8,09                       3,27
 Deutsche Lufthansa                              823 212                 14,80                  14,86                    13,81                     7,08                       4,27
 E.ON                                           ENA G99                  12,72                  14,37                    12,56                    15,39                       3,69
 Fresenius Medical Care                          578 580                 63,23                  63,74                    60,41                    18,82                       1,33
 Merck                                           659 990                 83,54                  84,66                    77,30                    16,59                       1,31
 Metro                                           725 750                 26,84                  27,32                    23,98                    11,76                       4,08
 RWE                                             703 712                 22,44                  25,81                    22,01                    10,98                       4,22
 ThyssenKrupp                                    750 000                 19,72                  21,44                    19,62                    13,45                       1,91

Stand: 11:20 Uhr

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