Marktausblick 2021 Licht am Ende des Tunnels - Paris, 11. Dezember 2020 - Banken
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Marktausblick 2021 Licht am Ende des Tunnels Dr. Franz WENZEL Paris, 11. Dezember 2020 Dieses Dokument richtet sich an qualifizierte Anleger / professionelle Kunden
Kernaussagen im Überblick Covid-19: vom «Lockdown» zu Massenimpfungen, deutliche Wirkung zur Jahresmitte 2021 erwartet 2021: eigentlich ein guter Jahrgang … • 2021 ordentliches Wachstum um 5 % weltweit; allen voran China mit 8 %, gefolgt von den USA und Großbritannien mit 4.5 %, Eurozone ~3,75 % • Weiterhin massive wirtschaftspolitische Stimuli notwendig, um Zeit zu gewinnen; Investitionen lahmen und verzögern Beschäftigung All die Schulden! • Staatsverschuldung beschleunigt sich nach der Pandemie • Wachstum als Lösung erscheint diffizil; etwas mehr Inflation nur, wenn Überschusskapazitäten zügig abgebaut würden • Zentralbanken sind auf Marathon getrimmt: niedrige Zinsen auf Sicht Anlagestrategie: Risikopapiere bleiben erste Wahl • Staatsanleihen: Zentralbanken bleiben expansiv; marginaler Renditeanstieg infolge konjunktureller Erholung; Risikoprämien werden von Zentralbanken kontrolliert; Inflationserwartungen bei positiven Konjunkturüberraschungen • Unternehmensanleihen: Investment Grade weiterhin bevorzugt; «search for yield» und Zentralbanken • Aktien: übergewichten – weitere konjunkturelle Erholung, Überschussliquidität und Staatshilfen Quelle: AXA IM, Dezember 2020 1
Covid-19 Covid-19: vom «Lockdown» zu Massenimpfungen
Covid-19 Covid-19: vom «Lockdown» zu Massenimpfungen Tägliche Neuinfektionen zwischen 400 000 und 600 000 • Massenimpfungen sind notwendige Voraussetzung für stabilere konjunkturelle Erholung … • Arbeitshypothese: substantielle Impfungen bis zur Jahresmitte … ; in Schwellenländern später • «Cluster» werden immer wieder auflodern Quelle: AXA IM, WHO, Dezember 2020 3
Konjunkturperspektiven Technische Erholung, mangelnde Substanz
Konjunkturperspektiven Aufschwung mit (relativ) hoher Arbeitslosenquote 2021: aufwärts unterhalb des früheren Trends Beschäftigung bleibt die Achillesferse • Wachstum 2021: +4.5 % nach -3.5 % (2020); mit Hilfe von • Obgleich Unternehmensgewinne wieder Fahrt aufnehmen, moderaterer fiskalpolitischer Unterstützung (≈ +20 %) bleiben (Ausrüstungs-)Investitionen sehr verhalten und verzögern Beschäftigung • Trotz robustem Wachstum wird … • … der alte Wachstumspfad auf absehbare Zeit nicht erreicht • Moderat sinkende Arbeitslosigkeit, Richtung 6 % (und darunter) ➔ Output-Gap wird vorerst nicht geschlossen bis Ende 2021 • … das Niveau von Ende 2019 erst in der zweiten Hälfte 2021 erreicht LR outlook for unemployment % 14 Unemployment Upper range Fed LR unemployment (Sep 2020) 12 Lower range Fed LR unemployment (Sep 2020) 10 GDP 8 Niveau Ende 2019 6 4 2 Jun-76 Jun-82 Jun-88 Jun-94 Jun-00 Jun-06 Jun-12 Jun-18 Jun-24 Quelle: Datastream, AXA IM Research, Dezember 2020 5
Konjunkturperspektiven Geschäftsklima beruhigt sich, Lohnkosten belasten; auf Fed ist Verlass Konjunkturumfragen verlieren an Dynamik; Auf Notenbank ist Verlass: USD 10 000 Mrd. im Lohnstückkosten belasten Visier • Unternehmensumfragen verlieren an Dynamik nach • Powells neues Leitmotiv «average inflation targeting» hat die deutlicher Erholung Nagelprobe noch vor sich; die «Fed dots» bestätigen: keine Zinserhöhungen in Sicht • Hohe Lohnstückkosten bleiben eine wesentliche Belastung • Mangels überzeugender Fiskalpolitik ist die Fed de facto «gezwungen» ihr aktuelles Kaufprogramm (USD 120 Mrd./Monat) fortzusetzen Fed balance sheet and excess reserves $bn 10000 Reverse repo Currency + reserve rqmt 8000 Balance sheet (forecast) Actual bal sheet 6000 4000 Forecast 2000 0 Q1 2003 Q1 2007 Q1 2011 Q1 2015 Q1 2019 Q1 2023 Quelle: Datastream, AXA IM Research, Dezember 2020 6
Konjunkturperspektiven 2021: Gedoptes Wachstum … in der zweiten Jahreshälfte Wachstum der zwei Geschwindigkeiten Substantielle Länderdivergenzen • Wachstum von 3.75 % 2021 erwartet; Impfkampagne wird aber • Länderspezifische Reaktionen auf die Pandemie … frühestens zur zweiten Jahreshälfte 2021 konjunkturell relevant • … deutliche Unterschiede der Branchen oder «im Süden scheint • Das Niveau von Ende 2019 wird wohl erst Anfang 2022 erreicht mehr die Sonne» und sollte daher überdurchschnittlich von • Europäischer «Marshallplan» (Recovery and Resilience Fund)? abklingender Pandemie profitieren Kann sich verspäten! Kaum Auswirkungen für 2021 Euro area countries GDP growth profile 104 Q4 19=100 100 96 92 Euro area 88 Germany 84 France Spain 80 76 Dez 19Mrz 20Jun 20Sep 20Dez 20Mrz 21Jun 21Sep 21Dez 21Mrz 22Jun 22Sep 22Dez 22 Quelle: Datastream, AXA IM Research, Dezember 2020 7
Konjunkturperspektiven 2021: Gedoptes Wachstum … in der zweiten Jahreshälfte Kapazitätsauslastung erholt sich nur teilweise Investitionsstau, sinkendes Zinsniveau entlastet • Zweite Welle hat Unternehmen auf «falschem Fuss» erwischt trotz hoher Unternehmensverschuldung • Erneuter Druck auf Unternehmensgewinne trübt Investitionen • Capex/Sales hat sich seit 2017 kaum verändert (6.1 %); Abschreibungen haben in den vergangenen Jahren deutlich • Perspektive auf Besserung infolge eines Impfstoffs eröffnet zugelegt Regierungen weiteren Spielraum, um Unternehmen zu stützen • Deutlich höhere Verschuldung wurde durch niedrige/sinkende Zinsen mehr als kompensiert Quelle: Datastream, AXA IM Research, Dezember 2020 8
Konjunkturperspektiven EZB auf Marathon eingeschworen Noch ein PEPP bitte EZB oder «yield curve control in action» • Weitere Aufstockung des Pandemie-Notfallprogrammes PEPP) • EZB hat Finger am Puls des Marktes erwartet (von aktuell EUR 1350 Mrd. auf ≈ EUR 1850 Mrd.) • Sinkende Renditen (Core und Peripherie) = weniger Stress im Markt • Geringeres Risiko einer weiteren Fragmentierung eröffnet der EZB • Aktuelles Kaufvolumen von zirka EUR 3.5 Mrd. bietet der EZB Spielraum bis Ende 2021 Spielraum; auch darüber hinaus weiter expansiv • EZB reagiert unmittelbar: siehe jüngster Anstieg des PEPP nach ausgerichtet Renditeanstieg infolge Meldungen, dass Impfstoff gefunden wurde EUR bn ECB PEPP Cumulative purchases PEPP pace and EMU sovereign yield EUR bn % 2000 8 0.8 1800 7 1600 0.6 6 Tendenz: abnehmend! 1400 5 0.4 1200 4 0.2 1000 3 800 0 2 600 Past 2 weeks pace (EUR 3.4bn per day) 1 -0.2 400 Q3 Average pace (EUR 3.8bn per day) Q2 average pace (EUR 5.5bn per day) 0 -0.4 200 PEPP enveloppe Jan Feb Mar Apr May Jun Jul 20 Aug Sep Oct Nov 0 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 PEPP (daily average, LHS) 10yr EMU GDP weighted yield (RHS) Quelle: EZB, Datastream, AXA IM Research, Dezember 2020 9
Konjunkturperspektiven Erholung von dunklen Wolken überschattet Wachstum: Erholung ja! Aber sehr verhalten Investitionen bleiben das Sorgenkind • Erste Jahreshälfte geprägt von Pandemie und Brexit • Seit Brexit (2016) bewegen sich Investitionen quasi seitwärts • Erholung i. H. v. 4.5 % erwartet nach massivem • Steter Anstieg der Lohnstückkosten (Produktivitätswachstum um die null und positives Lohnwachstum); hohe Konjunktureinbruch Unternehmensverschuldung (net debt/equity ratio bei 70 % = • Der alte Wachstumspfad wird wohl frühestens 2022 erreicht Höchststand seit 2004) ➔ Output-Gap wird vorerst nicht geschlossen • Pfund Sterling nicht schwach genug (-5 % seit Brexit) • Bank von England wird weiter stützen • Mehr QE, Leitzinsen aber nicht unter die Nulllinie Brexit Business investment GDP Recovery Index Index Index 220 120 120 110 110 180 100 100 140 90 90 Historic (1990 to Q1 2020) Range of Previous Recessions 100 Q2 2020 to Q3 2020 80 Current (COVID-19 recession) 80 Historic maximum range Average Historic minimum range 70 Base value 70 Forecast 60 60 60 Q1 Q1 Q1 Q1 Q1 Q1 Q1 Q1 Q1 Q1 Q1 Q1 1990 1993 1996 1999 2002 2005 2008 2011 2014 2017 2020 2023 t t+10 t+20 Quelle: National Statistics, AXA IM Research, Dezember 2020 10
Konjunkturperspektiven Der Fels in der globalen Konjunkturbrandung Nicht alle Komponenten sind gleich … Weniger geld- und fiskalpolitische Hilfe • Exporte (gestützt von Medicare und Electronics) übernehmen • Perspektive auf normale zyklische Reisegeschwindigkeit erfordert wieder Führung nach dem tiefen Fall … weniger geldpolitische Hilfestellung (weniger Liquiditäts- wachstum: > 10 % M2, Zinsen unverändert); langfristige Zinsen • Gefolgt von Industrieproduktion auf Vor-Pandemie-Niveau; Risiko für Immobilienmarkt • Nachfrage beschleunigt sich wieder; Restaurantaktivitäten, • Graduelle fiskalpolitische Adjustierungen (von -3.5 % Richtung Immobilienmarkt positiv … -3 %); weniger Infrastrukturausgaben Quelle: CEIC, AXA IM Research, Dezember 2020 11
All die Schulden! Wer soll das bezahlen?
All die Schulden! Wer soll das bezahlen? Niedrige/negative Zinsen bieten marginalen fiskalpolitischen Spielraum Staatsschulden: seit Dekaden ansteigend Schuldendienst sinkt nach Finanzkrise … • Staatsschulden seit den 70er Jahren stetig steigend • Volker-Ära: Schuldendienst mit Spitzenwerten von ≈ 3 % des BSP • Beschleunigung seit der Finanzkrise und jetzt noch Covid-19! • Große Finanzkrise und diverse QE-Programme waren keine echten finanzpolitischen Belastungen • Jüngster Anstieg Richtung 2 %! Weiterer Anstieg ist ein Fakt; Frage ist nur, mit welcher Dynamik Regierungen (USA, Europa) sollten sich (ernsthaft) Gedanken machen A long-term history of government debt % GDP Forecast 300 UK US 250 Germany France 200 Italy Spain 150 100 50 0 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 Quelle: CBO, Office for Budget Responsibility (OBR), International Monetary Quelle: Federal Reserve of St. Louis, Oktober 2020 Fund (IMF), Trading Economics, AXA IM Research, Oktober 2020 13
All die Schulden! Wer soll das bezahlen? Niedrige Zinsen auf Dauer! Output-Gap determiniert Inflation auf Jahre Wachstum? «Fingers crossed»! • Output-Gap zeigt robuste Korrelation mit Inflation • USA als Maß der Dinge; nur wenige Länder befinden sich in der (Korrelation: > 60 %) Nähe der Effizienzkurve • Konjunkturelle Erholung: ja, aber «Output-Gap» schließt sich • Spanien und Italien haben hohes Aufholpotential; dringende nur sehr langsam – wir diskutieren hier über einen Zeitraum Strukturreformen notwendig; Großbritannien von Brexit weiter von Jahren belastet Zentralbanken können sich weiterhin expansive Geldpolitik leisten The growth capital stock frontier Commodities Capital stock (nominal, relative per capita) Oil economies 2.5 Frontier economies Yemen Others 2 Poly. (Frontier economies) Japan United States UK Switzerland 1.5 Spain Iceland China France Germany 1 Singapore South Korea 0.5 Italy 0 0 20000 40000 60000 80000 100000 120000 Real GDP per capita ($) Quelle: AXA IM Research, Datastream, Oktober 2020 Quelle: Penn World, AXA IM Research, Oktober 2020 14
Anlagestrategie Risiko, mit dem Rückenwind der Konjunktur
Multi-Asset-Investment: Anlagestrategie Unsere Kernaussagen auf einen Blick Aktien global: #1 Wachstum und Unternehmens- übergewichten Unternehmensgewinne anleihen erholen sich; expansive Geld- und Fiskalpolitik #2 Expansive Geld- politik, insbesondere die massiven Kauf- programme der #3 Zentralbanken Geldpolitisches Leichte Über- Arsenal! gewichtung von (US-) Fed hat bereits bis #4 Staatsanleihen 2023 «full Sorgen bzgl. Anstieg von flexibility» Covid-19 sowie politische avisiert Volatilität und geopolitische Unwägbarkeiten Quelle: AXA IM, Stand 26/11/2020 16
Anlagestrategie: Risikopapiere! Konjunktur und Notenbanken Im Überblick Hauptanlageklassen • Asset-Allokation: Aktien • Konjunkturelle Erholung parallel zu Impfkampagnen Renten • Expansive Geldpolitik Rohstoffe Cash • Staatsanleihen: Renditen werden sich wohl tendenziell seitwärts bewegen • Renditen: seitwärts auf niedrigem Niveau Risikopapiere: Wir setzen weiter auf Erholung • Duration bietet «sicheren Hafen» (insbesondere in den USA) • Inflation-linked Bonds: «Buy the dips» aber nur in Übertreibungsphasen • Aktien: konjunkturelle Erholung vs. Covid-19 und politische Sorgen • Zyklische Wachstumsaktien • Aktienbewertung: moderate Überbewertung (forward PE 21x) • Gewinnmomentum erholt sich • Unternehmensanleihen: IG attraktiver als HY Quelle: Datastream, AXA IM Research, 26/11/2020 17
Anlagestrategie – Staatsanleihen Im Überblick Staatsanleihen Inflationsgeschützte Titel Euro Core USD • Die wichtigsten Zentralbanken bleiben 2021 und wahrscheinlich darüber hinaus weiter expansiv Euro Peripherie Euro • Fed: «average inflation targeting» hat noch keine Nagelprobe hinter sich, UK leicht höhere Zinsen wären kein Problem US • EZB: jongliert mit «strategic review», «yield curve control» und «forward guidance» Japan • Zinserwartungen und Risikoprämie bieten kaum Anlass zur Sorge • Höhere Staatsverschuldung ist auf lange Sicht programmiert EZB hat Risikoprämie unter Kontrolle • Erzwingt eine bessere wirtschaftspolitische Koordination • Notenbanken bleiben auf expansivem Kurs • US Treasuries als sicherer Hafen • Inflationsgeschützte Anleihen: «im Moment - Nein danke» Quelle: AXA IM Research, Datastream, Dezember 2020 18
Anlagestrategie – Aktien Im Überblick Developed Emerging & Diversification Eurozone Emerging Markets • Trotz Covid-19 erholt sich die Weltwirtschaft weiter; die Gewinnerwartungen für die kommenden 12 – 18 Monate UK Cyclical/Defensives zwischen 14 % (Schweiz) und 35 % (Eurozone, Basiseffekt!) Switzerland US Small Caps erscheinen zunehmend wahrscheinlicher US • Net Profit Margins: Eurozone: ≈ 2 %; USA: ≈ 7 % (September Japan 2009: 4.5 %); zyklische Erholung wird Gewinnmarge stabilisieren Liquiditätsüberschuss ist essentiell für Aktienbewertung • Bewertung mit ≈ 21-fachen Gewinnen • USA mit 22-fachen Gewinnen leicht überbewertet • Eurozone: KGV von 18 • Krise hat lange Schatten, was wenn staatliche Programme enden? • Höhere Volatilität bleibt ein zentrales Thema Quelle: AXA IM Research, Datastream, 26/11/2020 19
Anlagestrategie – Aktienbewertung In der Wissenschaft gäbe es klare Aussagen, bei Aktienbewertungen ist eine gewisse Urteilsfähigkeit notwendig Klassische Modelle: leicht überbewertet Modelle mit längerfristigen Projektionen: fair! • Unabhängig vom Modell (P/E, P/B) signalisieren sie leichte • Aus längerfristigen Gewinnprojektionen und einem Umfeld mit Überbewertung weiterhin relativ niedrigen Zinsen errechnet sich eine neutrale Risikoprämie von ≈ 3.5 % für die globalen Aktienmärkte • Bewertungsmodelle im direkten Vergleich zu festverzinslichen Papieren? Offensichtlich, dass bei Renditen um die null Dividendenpapiere die Nase vorn haben Price/Forward Earnings Ratio Historical Range Global equities: DDM implied ERP Historical Average Attraktive 35 Current 6% ERP: 3 stage DDM market prices Bewertung 30 & consensus forecasts 25 20 15 4% 10 5 0 EM LatAm US UK EM Switzerland EMU France EM Asia Italy Japan Germany EM Europe Hohe Bewertung 2% 97 99 01 03 05 07 09 11 13 15 17 19 Quelle AXA IM Research, Datastream, Dezember 2020 20
Anlagestrategie – Aktien: Bitte etwas mehr Zyklik und eine leichte Prise Value Zyklische Aktien Value bietet Value • Weitere konjunkturelle Erholung … • Bewertung von Growth-Aktien de facto drei Standardab- weichungen teuer • … und leicht steigendes Zinsniveau sind positiv für Zykliker und Banken (Korrelation > 60 % mit Renditen von 10-jährigen • Erholung der Unternehmensgewinne spricht für «Value» Anleihen) • Positives Marktumfeld ist aber notwendige Bedingung sowohl • Relative Bewertung zyklischer Aktien sicherlich hoch (≈ 30 %), für zyklische wie auch Value-Aktien primär eine direkte Konsequenz der Gewinnsituation 3 Standardabweichungen Quelle: AXA IM Research, JPMorgan, Datastream, Dezember 2020 21
Anlagestrategie – Unternehmensanleihen Investment Grade oder «protected species» IG: Übergewichten Unternehmensanleihen Euro IG • Auf Basis aktueller Spreads (US IG: ≈ 100 BPs; EURO IG: ≈ 90 BPs) bleiben sie gemessen an Fundamentaldaten sehr teuer … US IG • … aber Zentralbanken (≈ 30 % der Volumina sind betroffen) Euro HY intervenieren … US HY • … und stützen Mittelzuflüsse, insbesondere via ETFs und «Buy and Maintain» Fixed-Income-Investoren Deutlich niedrigere Ausfallrate erwartet • Attraktive Refinanzierung für Unternehmen, zumal Moody's 12M default rate in HY US 8.3% Renditeniveau de facto auf «all-time low» EU 4.2% US Covid +3.8% 16% 1x EU Covid +2.5% 14% US fcast 8.3% EU fcast 4.2% 12% HY: Neutrale Gewichtung AXAIM fcast Sprd impld 10% • Aktuelle Ausfallraten auf Basis des aktuellen 8% 6.0% Konjunkturausblicks 6% 5.5% • USA: 8–12 % 4.1% 4% 3.0% • EU: 4–6 % 2% • «Search for yield» bietet Schützenhilfe 0% 0x 2001 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2002 2015 Quelle: Moody’s, AXA IM Research, Dezember 2020 22
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