WFB News - WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH

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WFB News - WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH
WFB News
Aktuelles aus der Wirtschaftsförderung Bremen ++ Ausgabe Nr. 35 ++ April 2016 ++

Auf die
Plätze,
fertig, los!
Start-ups in Bremen
 Bremen holt auf: In den vergangenen fünf Jahren hat sich das Umfeld für Start-ups
 rasant entwickelt. Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen zählt zu den Wegbereitern
 für Bremer Start-ups, denn sie schafft und fördert die nötige Infrastruktur, um Gründer
 und Investoren zusammenzubringen. >
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                Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
                Bremen und Start-ups, das passt gut zusammen. Es gibt hier eine lebendige Start-up-Szene mit unterschiedlichen Schwer-
                punkten. In Bremen wird heute mehr gegründet als noch vor fünf Jahren. Wir haben in Kooperation mit verschiedenen
                                                                                                                                            WACHSTUMSPOTENZIAL IM BREMER
                Partnern spannende Workshops und Events wie die „Disrupt Space“-Veranstaltung aufgesetzt, die Menschen aus ganz
                Deutschland und dem Ausland zusammenbringen. Alle interessieren sich dabei für ein gemeinsames Thema: Gründen!
                                                                                                                                            START-UP-ÖKOSYSTEM
                Bremen punktet in diesem Feld mit hoher Branchenkompetenz und seinem Start-up-Ökosystem. Dieses aktive Beziehungs-
                                                                                                                                            Rund zehn Prozent aller Bremer Gründungen sind Start-ups aus dem Wissens- oder Techno-
                geflecht von Gründungsinteressierten, privatwirtschaftlichen Investoren und staatlichen Unterstützern wächst und gedeiht.
                Unser Job dabei: Wir stärken die Gründer-Community, bauen eine Brücke zu Investoren und stellen Infrastrukturen zur         logiebereich und betreten mit neuen Konzepten, Produkten oder Technologien den Markt. Ent-
                Verfügung.
                                                                                                                                            scheidend für die Gründer ist ein Umfeld, in dem ihr Start-up wachsen kann, in dem Akteure
                Mehr über Start-ups aus Bremen erfahren Sie − neben anderen aktuellen Themen − auf den folgenden Seiten. Ich wünsche
                Ihnen eine spannende Lektüre.                                                                                               und Investoren zueinanderfinden. Die WFB fördert das Start-up-Ökosystem, indem sie nationale
                                                                                                                                            wie interna-tionale Start-up-Events unterstützt und gezielt Kontakte vermittelt.
                			                  Herzlichst
                			                  Ihr

                                                                                                                                            INTERNATIONAL: VON BREMEN AUS IN DIE GANZE WELT

                                                                                                                                                                                                                                                              2
                			                  Andreas Heyer
                			                  Vorsitzender der Geschäftsführung
TITELTHEMA      			                  WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH                                                                    w Start-ups müssen unbedingt über den Teller-                Designer, Entwickler und Marketingexperten tref-
                                                                                                                                             rand blicken: Der eine hat die Idee, der andere das          fen sich im Bremer Innovations- und Technologie-
                                                                                                                                             Geld, aber beides allein macht noch kein erfolg-             zentrum (BITZ).
                                                                                                                                             reiches Start-up. Auf international besetzten                Die WFB ist als Förderer mit im Boot, genauso wie
                                                                                                                                             Events kommen Akteure zusammen, entwickeln                   bei einem weiteren Start-up-Event, das voraus-
                                                                                                                                             Ideen gemeinsam weiter – um sie im Idealfall beim            sichtlich im Herbst 2016 stattfinden wird. Orga-
                                                                                                                                             nächsten Event erneut zu präsentieren und wie-               nisator ist die Crowdstars GmbH – selbst ein
                                                                                                                                             der neue Impulse oder Kontakte zu bekommen.                  Bremer Start-up, das Unternehmern und Firmen
                                                                                                                                             Das Start-up-Weekend ist so ein Event. Oder viel-            hilft, Crowdfunding für ihr eigenes Geschäft zu
                                                                                                                                             mehr ein weltweites Netzwerk, das regelmäßig                 nutzen. Das Event hat das Ziel, die Bremer Start-
                                                                                                                                             ehrenamtlich organisierte Events für Start-ups               up-Szene untereinander besser zu verknüpfen.
                                                                                                                                             und andere Akteure der Gründerszene veranstal-               Außerdem kooperiert die WFB bzw. stellt Kon-
                                                                                                                                             tet. Mehr als 2.900 Events mit 193.000 Teilneh-              takte her zu sogenannten Accelerators wie zum
                                                                                                                                             mern in über 150 Ländern hat das Start-up-Week-              Beispiel das US-Unternehmen Techstars, das

       1                                                                                                                                     end bereits initiiert. In Kooperation mit Google
                                                                                                                                             for Entrepreneurs ist die weltweite Vernetzung
                                                                                                                                             sichergestellt. Unter dem Motto „Von der Idee
                                                                                                                                             zum Start-up in 54 Stunden“ findet das nächste
                                                                                                                                                                                                          Start-ups mit speziellen Programmen inhaltlich
                                                                                                                                                                                                          wie finanziell unterstützt.  v
                                                                                                                                                                                                          www.startupweekend.org | www.crowdstars.com

                                                                                                                                                                                                                                                                      Tom Suberg
                                                                                                                                             Weekend vom 20. bis 22. Mai 2016 in Bremen statt,
                                                                                  »Das interaktive Veranstaltungskonzept                                                                                                        »Um eine produktive Gründerszene
                                                                                        ist perfekt, um innovative                          Das Crowdstars-Team mit Paul Kremendahl (Partner) sowie den
                                                                                                                                                                                                                                  aufzubauen, ist es wichtig, dass
                                                                                    Geschäftsideen für                                      Geschäftsführern Tobias Kohler und Tom Suberg (von links)                              Interessierte sich regelmäßig zu dem
                Die Organisatoren des Disrupt Space Summit                         		          Raumfahrttechnologien                                                                                                                    Thema austauschen und
                Philippe Cyr, Magni Johannsson und Izan Peris Marti (von links)
                                                                                       zu entwickeln.«         Magni Johannsson                                                                                                                 ihre Ideen vorstellen.«
                 NEW SPACE: NEUE GESCHÄFTSMODELLE FÜR RAUMFAHRTTECHNOLOGIEN

                 w Rund 200 Teilnehmer beim ersten Bremer „Disrupt Space Summit“ machten es deutlich: New Space
                 ist ein Feld mit hoher Attraktivität für Start-ups. Sie entwickeln kommerzielle Geschäftsmodelle, die
                 mithilfe von Raumfahrttechnologien einen konkreten Nutzen für Industrie oder Gesellschaft erzielen.
                 Interessant gerade auch für Start-ups in der Bremer Zulieferindustrie: Wenn es zum Beispiel neue Ver-
                 wendungszwecke für Satellitendaten gibt, müssen dafür dann neue Satellitenbauteile oder -systeme
                 entwickelt werden?
                 Diese und andere Fragen wurden beim „Disrupt Space Summit“ am 7. und 8. April 2016 in Bremen dis-
                 kutiert und weiterentwickelt, der von der WFB als auch von weiteren Partnern wie der europäischen
                 Weltraumagentur ESA unterstützt wurde. Das „Gipfeltreffen“ für Start-ups, Gründer und Investoren im
                 Varieté-Theater GOP wurde von Magni Johannsson, Izan Peris Marti und Philippe Cyr organisiert und
                 war eine Folgeveranstaltung des Start-up-Weekend Space, das im April 2015 in Bremen stattfand.  v
                 www.disruptspace.io

 wfb News 35 | 2016                                                                                                                                                                                                                                               wfb News 35 | 2016
WFB News - WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH
4      TITELTHEMA                                                                                                                                                                                                                                                           TITELTHEMA         5

                     PROFESSIONELL: STUDIERENDE NEHMEN WETTBEWERBE SELBST IN DIE HAND                                                                    FÖRDERUNGEN: STARTHILFE FÜR START-UPS
                     w Kostenloses WLAN im Zug: Nicholas Lee und Siddhart Shukla entwickeln zurzeit ein Programm,                                        w Wer heute mit einem Start-up den Schritt in die Selbstständigkeit plant, braucht deutlich mehr als
                     das einen durch Werbung finanzierten, für Zugreisende kostenlosen Zugang zum Internet möglich                                       ein paar Schraubenzieher und Prozessoren. Gerade wissenschafts- und technologiebasierte Unterneh-
                     macht. Mit Waveroll haben die Studenten der Jacobs University im März 2016 den dritten Platz bei                                    mensgründungen sind auf finanzielle Starthilfe genauso angewiesen wie auf ein funktionierendes
                     der Jacobs Start-up-Competition gewonnen. Insgesamt waren 127 Bewerbungen beim Business-                                            Netzwerk. Für Letzteres ist die WFB Wirtschaftsförderung Bremen der richtige Ansprechpartner: Sie

     3
                     Wettbewerb eingegangen, der die Studenten von der Idee bis zu den ersten Schritten ihrer Unter-                                     bietet eigene Veranstaltungen wie Innovationsforen und -werkstätten, fördert und begleitet Start-
                     nehmensgründung begleitet. Der Wettbewerb wird von Studierenden organisiert.                                                        up-Events als Kooperationspartner und vermittelt Gründer beispielsweise zum B.E.G.IN Gründungs-
                     Im Juli 2016 haben insgesamt 20 Studenten aus ganz Europa beim Summer Entrepreneurship Trai-                                        netzwerk oder zur BAB, der Förderbank für Bremen und Bremerhaven. Diese unterstützt Start-ups

                                                                                                                                                                                                                                                                               5
                     ning die Möglichkeit, ihre Businessidee zu entwickeln und auf den Weg zu bringen. Sie verbringen                                    mit dem Bremer Förderprogramm für Unternehmensgründungen (BRUT), dazu gehört unter ande-
                     jeweils eine Woche in Bremen, Eindhoven und Tel Aviv, wo sie von erfahrenen Mentoren beglei-                                        rem ein Gründungscoaching, betriebswirtschaftliche Qualifizierung sowie Akquise- und Vertriebstrai-
                     tet werden und die jeweiligen landesspezifischen Aspekte einer Unternehmensgründung kennen-                                         ning. Ein weiterer Ansprechpartner für Start-ups ist das RKW Bremen, das ebenfalls zu allen Schrit-
                     lernen. Das Training ist Teil des Business Booster Projekts von ESTIEM, der europaweit einzigen                                     ten der Existenzgründung ausführlich berät.  v
                     Organisation für Studenten des Fachbereichs Wirtschaftsingenieurwesen.  v                                                           www.wfb-bremen.de | www.bab-bremen.de | www.rkw-bremen.de
                     www.jacobs-startup.com | www.estiem.org | Business Booster

                                                                                                                                                                                                                                                          INVESTOREN
                                                                                                                                                                        GRÜNDER

                                                                                                                                                                                                            WFB + BAB
           »Von unserer Idee profitieren                                                                                                                                             DAS START-U P-ÖKOSYSTEM: U NTERSTÜTZU NG AU F ALLEN EBEN EN
                                                                                                                                                                                         I DEEN | I N NOVATION EN          | GRÜ N DU NG | FÖRDERU NG | WACHSTUM | ERFOLG
             nicht nur die Reisenden: Die Bahngesellschaften
                    haben zusätzliche Werbeeinnahmen und                                         Das Waveroll-Gründerteam:
                                                                                                 Nicholas Lee und Siddhart Shukla (von links)
           		             bekommen über unsere Plattform
              Informationen, etwa über die
           				Auslastung
             Nicholas Lee                      der Züge.«
                                                                                                                                                 Das trusted blogs-Gründerteam und ihr Investor:
                                                                                                                                                 Eduard Andrae, Carsten Meyer-Heder (team neusta) und Rüdiger Schmidt (von links)
                                                                                                                                                                                                                                     »Bei trusted blogs sind inzwischen mehr
                                                                                                                                                                                                                                          als 2.000 Blogs nach Themen registriert.
                                                INVESTOREN: EINE GUTE IDEE ALLEIN REICHT NICHT                                                                                                                                      Das ist mehr, als wir erwartet haben,
                                                w „Mal eben eine App entwickeln“, das war einmal. Wer heute mit seinem Start-up Erfolg                                                                                                       und zeigt, dass wir mit unserer

                      4
                                                haben möchte, muss sich deutlich komplexeren Themen widmen, eine gute Idee allein reicht                                                                                            				Idee richtigliegen.«
                                                nicht mehr aus. Also geht die Suche nach einem Investor los: Eduard Andrae und Rüdiger                                                                                                                                             Eduard Andrae
                                                Schmidt haben es geschafft und neusta-Geschäftsführer Carsten Meyer-Heder mit trusted
                                                blogs überzeugt. Ein Portal als Schnittstelle für Blogger, Unternehmen und Leser. Diese kön-
                                                nen sich dort aus allen registrierten Blogs ein eigenes „Magazin“ zusammenstellen, die Unter-
                                                nehmen wiederum finden dort Blogger, die ihre Produkte testen und darüber schreiben. „Ein
                                                cooles Thema“, findet Carsten Meyer-Heder und unterstützt die Jungunternehmer, inzwischen
                                                wurde eine Bremer Kaufmannsfamilie als weiterer Investor gefunden. Damit Start-ups trotz
                                                komplexerer Themen und Technologien eine Chance auf Erfolg haben, sieht Meyer-Heder nur
                                                einen Weg: „Die Zeiten des alleinigen Tüftlers in der Garage sind vorbei. Die Einheiten müssen
                                                größer werden, in einem Start-up müssen viele Kompetenzen vertreten sein, die gemeinsam
                                                entwickeln und handeln.“  v
                                                www.trusted-blogs.com | www.team-neusta.de
wfb News 35 | 2016                                                                                                                                                                                                                                                             wfb News 35 | 2016
WFB News - WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH
6      BREMER WIRTSCHAFT                                                                                                                                                                                                                                                       BREMER WIRTSCHAFT              7

    TAGS WIE NACHTS EIN HINGUCKER                                                                                                                                                     DRITTE GENERATION GEHT AN DEN START
                                                                                                                    w Die Bauarbeiten zum Neu-                                        Gleittüren, Schranksysteme und Raumteiler „made in Bremen“: Der Bremer Mittelständler raumplus GmbH
                                                                                                                    bau des Fahrradhändlers Zweirad                                   feiert in diesem Jahr 30-jähriges Bestehen. Produziert wird qualitativ wie technisch auf hohem Standard. Das
                                                                                                                    Stadler am Hansator in der Über-
                                                                                                                    seestadt sind in vollem Gange. Der-
                                                                                                                                                                                      Unternehmen exportiert in 70 Länder weltweit.
                                                                                                                    zeit werden die Gussglasfassade mon-
                                                                                                                    tiert sowie das Dach geschlossen.                                 w Der Großvater und Firmengründer Jürgen Guddas war Fensterbauer mit Pioniergeist: Mit der Entwicklung neuar-
                                                                                                                    Mit 200 Metern Länge, 40 Metern
                                                                                                                    Breite und rund 8.000 Quadratmetern                               tiger Gleittürsysteme legte er seinerzeit den Grundstein für die erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Die Eltern
                                                                                                                    Fläche ist der Bau auch für Architekt Jost                        Uta und Carsten Bergmann bauten die raumplus GmbH schließlich zu einer Marke aus, die weltweit für Design, Inno-
                                                                                                                    Westphal eine Besonderheit: „Wir sind
                                                                                                                                                                                      vation und Qualität „made in Germany“ steht. Zum 30-jährigen Bestehen geht jetzt mit Nane-Sophie Bergmann die
                                                                                                                    sehr zufrieden mit dem bisherigen Ergeb-
                                                                                                                    nis. Das Gebäude soll an die umliegenden                          dritte Generation an den Start. Ihren Einstand ins Familienunternehmen feiert die Industrial-Designerin mit einer
                                                                                                                    Schuppen und Speicher erinnern.“ Beson-                           Sortimentserweiterung: einer variabel LED-beleuchteten Gleittür, deren Lichtfarbe sich über den Tag hinweg dem
                                                                                                                    deres Highlight ist die transluzente
                                                                                                                                                                                      menschlichen Biorhythmus anpasst.
                                                                                                                    Fassade, die nachts dezent in den
                                                                                                                    Stadtraum leuchten wird. Fertig-                                                                                                                      Die Gleittüren, Raumteiler und
                                                                                                                    stellung soll im Sommer sein. v                                                                                                                       Schranksysteme des Bremer
                                                                                                                    www.zweirad-stadler.de
                                                                                                                                                                                                                                                                          Unternehmens werden in der
                                                                                                                                                                                                                                                                          Dortmunder Straße in hoch-
                                                                                                                                                                                                                                                                          modernen Fertigungshallen
    MIT ANGEWANDTER FORSCHUNG ZUM GUTEN ERGEBNIS                                                                                                                                                                                                                          produziert. Eine Vielzahl der
                                                                                                                                                                                                                                                                          Produkte sind mit (inter-)na-
                                                                                                                                                                                                                                                                          tionalen Design- und Architek-
                                                                                                                                                                                                                                                                          turpreisen ausgezeichnet wor-
                                                                                                                                                                                                                                                                          den, zuletzt das Gleittürsystem
                                                                                                                                                                                                                                                                          S1200 mit dem „Iconic Award
                                                                                                                                                                                                                                                                          2016 – Interior Innovation“ des
                                                                                                                                                                                                                                                                          Frankfurter Rats für Formge-
                                                                                                                                                                                                                                                                          bung.  v
w Die Jury des Wettbewerbs
                                                                                                                                                                                                                                                                            www.raumplus.de
„Smart Tech Trophy“ hat es
überzeugt und dem Jungunter-                                                                                                                                                                                                                                                Gelebtes Familienunternehmen:
nehmen den zweiten Platz ein-                                                                                                                                                                                                                                               Die Bergmanns übergeben an die
gebracht. Mit „SplitFlap“, einem
                                                                                                                                                                 »Die Erfolgsgeschichte von                                                                                 nächste Generation.

neuartigen Strömungselement                                                                                                                                           raumplus ist eine Familien-Story:
für Rotorblätter des Bremer                                                                                                                                        vielfältig, persönlich und absolut vertrauenswürdig.«
Start-ups Evoblade, wird sich                                                                                                                                                                                                               Nane-Sophie Bergmann
die Effizienz von Windenergiean-
lagen deutlich steigern lassen.
Die ersten Ergebnisse mit dem        Aus der Forschung in die Anwendung: Frank Kortenstedde bringt ein neuartiges Strömungselement auf den Markt.
Prototyp sind vielversprechend.
Warum, das erklärt Gründer
Dr.-Ing. Frank Kortenstedde im      ist möglichst größer als fünf Pro-        realistisch modifiziert werden,           Retrofitting ist im Kommen. Alte
Gespräch mit den WFB News.          zent.                                     da kommen dann Windkanal-                 Anlagen können von der Split-               5 JAHRE UNTERNEHMENSSERVICE                                            GERÜSTET FÜR DIE INDUSTRIE 4.0
                                                                              experimente ins Spiel. Zugleich           Flap profitieren und weiter
Wie hoch ist die                    Derzeit ist die SplitFlap bei             strecken wir die Fühler nach              rentabel produzieren. Allein in
                                                                                                                                                                    w Kundennah, serviceorien-         Ansprechpartner des Landes          w Schulz Systemtechnik pro-       auf über 5.200 Quadratmeter.
Effizienzsteigerung?                der Deutschen Windtechnik                 potenziellen Abnehmern aus.               Norddeutschland kommen gut
                                                                                                                                                                    tiert, mehrsprachig und kosten-    Bremen. Über das Servicebüro        duziert jetzt auch Sonder-        Mit der Bündelung der Kompe-
Mit dem ersten Prototyp liegen      im Testbetrieb. Wie geht es               Das Interesse am Markt ist vor-           6.000 Anlagen für ein Retro-
                                                                                                                                                                    los – der Unternehmensservice      können beispielsweise behörd-       maschinen im Gewerbepark          tenzen an einem Ort will das
wir derzeit bei einem Mehrertrag    weiter?                                   handen. Im Februar 2017 wollen            fitting infrage. Entscheidet sich
                                                                                                                                                                    Bremen ist seit fünf Jahren ein    liche Genehmigungsverfahren         Hansalinie. Das Maschinen-        Unternehmen das komplette
von 1,5 Prozent. Durch das von      Aktuell arbeiten wir an der Opti-         wir Marktreife erreicht haben             ein Betreiber für die Montage
                                                                                                                                                                    erfolgreicher, zentraler Anlauf-   und Gewerbemeldungen durch-         bauunternehmen Peter Suh-         Leistungsspektrum an Automa-
uns entwickelte Element wird die    mierung des Produktes und                 und Ende kommenden Jahres                 unseres Strömungselementes,
                                                                                                                                                                    punkt mitten in der Stadt.         geführt werden. Das Team berät      ling Automation firmiert fort-    tisierungslösungen bieten und
periodische Abströmung redu-        stehen kurz vor Abschluss des             mit unserem herstellerunabhän-            dann hat er nicht nur eine sehr
                                                                                                                                                                    Tendenz steigend. Das Part-        bei Bedarf auch auf Englisch,       an unter Schulz Systemtech-       zudem perfekt gerüstet sein für
ziert. Wir feilen an einer weite-   ersten Meilensteins, der Rotor-           gigen Produkt antreten.                   gute und hochqualitative Ver-
                                                                                                                                                                    nernetzwerk besteht aus Han-       Türkisch und Russisch. v            nik und bezog zum April einen     die neue Fertigungsform Indu-
ren  Effizienzsteigerung. Betrei-   blattanalyse für die Anlage. Das                                                    bindung von Blatt und Strö-
                                                                                                                                                                    delskammer, Handwerkskam-          www.unternehmensservice-bremen.de   modernen Neubau in unmit-         strie 4.0. v
ber werden ab Steigerungsraten      Ganze basiert auf Simulationen.           Sie konzentrieren sich auf das            mungselement, die die Lebens-
                                                                                                                                                                    mer,     Wirtschaftsförderung,                                         telbarer Nachbarschaft des        www.schulz-gruppe.st
von drei Prozent hellhörig. In      Das ist eine komplexe syste-              Feld Retrofitting. Warum?                 dauer der gesamten Anlage über
                                                                                                                                                                    RKW und der Förderbank                                                 Schulz-Automotive -Stütz-
Simulationen haben wir die          mische Arbeit. Im Anschluss               Das ist ein hochinteressanter             anhält v
                                                                                                                                                                    BAB sowie dem Einheitlichen                                            punktes. Damit vergrößert
bereits erreicht. Unsere Zielzahl   müssen Strömungssimulationen              Markt mit ausreichend Potenzial.          www.evoblade.de
                                                                                                                                                                                                                                           sich der Standort von 2.400

wfb News 35 | 2016                                                                                                                                                                                                                                                                            wfb News 35 | 2016
WFB News - WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH
8      BREMEN INTERNATIONAL                                                                                                                                                                                                                                     BREMEN INNOVATIV            9

                                                                                                                                               MARKTCHANCEN IN CHINA ZUM GREIFEN NAH
    MIT LED DEN MARKT EROBERN
                                                                                                                                               w An China führt in der Raumfahrt kein Weg vorbei. Die Volksre-          mehr zu öffnen“, so Günthner. Eine Chance, die Bremen frühzeitig
                                                                                                                                               publik arbeitet ambitioniert an wegweisenden Projekten: der Auf-         ergreifen will. China werde eher über kurz als über lang eine domi-
Barite International GmbH hat sich auf LED-Beleuchtung und Elektronik spezialisiert / Vor drei                                                 bau einer eigenen Raumstation bis 2022, eine bemannte Mondmis-           nierende Rolle in der internationalen Szene einnehmen, prognosti-
                                                                                                                                               sion, die Errichtung eines satellitengestützten Navigationssystems       ziert Bart Reijnen, Standortleiter von Airbus Defence & Space Bre-
Jahren gründete das chinesische Unternehmen seine deutsche Niederlassung in Bremen
                                                                                                                                               sowie der Blick Richtung Mars sind nur einige Projekte, die das zen-     men. Er und auch Dr. Fritz Merkle von der OHB SE nutzten die Reise
                                                                                                                                               trale chinesische Staatsunternehmen China Aerospace Science and          für vertiefende Gespräche und konkrete Planungen. OHB unter-
w Mindestens 30.000 Stunden Lebensdauer – eine Zahl, die immer         arbeiten“, sagt Vertriebsleiter Sebastian Volkmer. Ebenso machbar:
                                                                                                                                               Technology Corporation (CASC) und ihre Untergruppierungen in             zeichnete gar ein Memorandum of Understanding mit der China
mehr Betriebe überzeugt und auf LED-Leuchtmittel umrüsten lässt.       Sonderanfertigungen und Exklusivvereinbarungen.
                                                                                                                                               der Pipeline haben. Rund 150.000 Menschen arbeiten für die CASC          All Access (Holding) Limited. Auch das Interesse an Know-how und
Spezialisiert auf diesen Markt hat sich David Zhou mit seiner Barite   Gut 250 LED-Produkte hat das Unternehmen derzeit im Angebot.
                                                                                                                                               sowie deren Tochterunternehmen und Forschungsinstitute. Zum              dem Raumfahrtstandort Bremen als europäische Dependance chi-
International GmbH. 2005 wurde das Unternehmen in Südchina             „Der Markt ist sehr stabil und wir setzen auf langfristige Koope-
                                                                                                                                               Vergleich: In ganz Europa sind es 50.000 Kräfte.                         nesischer Hightechunternehmen der Branche war groß. Die Wirt-
gegründet, 2013 erfolgte der Sprung nach Europa, wo die Familie        rationen“, sagen Lica und David Zhou. Allerdings: „In Deutschland
                                                                                                                                               Wie können auch Bremer Unternehmen von diesem riesigen Markt             schaftsförderung rechnet mit weiterhin großer Nachfrage chine-
seitdem lebt. In der chinesischen Heimat lässt der Unternehmer die     braucht man einen langen Atem, bis Geschäfte zustande kommen.“
                                                                                                                                               profitieren? Auf einer einwöchigen Delegationsreise unter Leitung        sischer Ansiedlungsinteressierter.
Lampen, Leuchten, Strahler sowie das passende Zubehör produzie-        In Bremen gefällt es ihnen gut, die Tochter hat gerade die Zusage
                                                                                                                                               von Wirtschaftssenator Martin Günthner bekamen hochrangige Bre-          In Peking standen Workshops mit der CASC und der China
ren und entwickelt eigene Designideen. „Durch die eigene Produk-       fürs Gymnasium erhalten. Dass sie überhaupt an der Weser gelan-
                                                                                                                                               mer Vertreter der Raumfahrtindustrie jetzt in Peking und Shanghai        Academy of Space Technology (CAST) sowie mit einer Gruppe chi-
tion können wir kostengünstig und zugleich qualitativ hochwertig       det sind, das war dem Zufall und guter Überzeugungsarbeit der
                                                                                                                                               einen Einblick in Struktur und Projekte der chinesischen Raumfahrt       nesischer Space-Start-up-Unternehmen auf dem Programm. Zudem
                                                                                                           Wirtschaftsförderung geschul-
                                                                                                                                               und konnten zahlreiche intensive Gespräche zu möglichen Koopera-         besuchte die Delegation das Institute of Remote Sensing and Digital
                                                                                                           det. Auf einer Messe in China
                                                                                                                                               tionen führen. Das gegenseitige Interesse ist groß, die Marktchan-       Earth. In Shanghai standen Kooperationsgespräche mit der Shanghai
                                                                                                           hat David Zhou über die Mög-
                                                                                                                                               cen sind mehr als gut. Und die Chinesen überraschend offen: „Nach        Academy of Spaceflight Technology (SAST), dem Shanghai Insti-
                                                                                                           lichkeiten erfahren, sich in Bre-
                                                                                                                                               einer langen Periode der Abschottung scheint sich die chinesische        tute of Technical Physics (SITP) sowie ein Empfang im deutschen
                                                                                                           men niederzulassen – und die
                                                                                                                                               Raumfahrt aktuell gegenüber internationalen Partnern mehr und            Generalkonsulat auf der Agenda. v
                                                                                                           Chance ergriffen.
                                                                                                           Gestartet mit einem Büro im
                                                                                                           World Trade Center, ist die
                                                                                                           Firma mittlerweile in die Bahn-
                                                                                                           hofsnähe umgezogen. Von hier           BAUBEGINN FÜR PIONIERPROJEKT
                                                                                                           aus berät und betreut das vier-
                                                                                                           köpfige Team den Großhan-
                                                                                                           del, Elektroinstallateure und                                                                                                   w Anfang April war es endlich so weit: der erste
                                                                                                           die Endkunden. Die Büroräume                                                                                                    Spatenstich für ein einzigartiges Forschungs-
                                                                                                           sind zudem Showroom. „Es gibt                                                                                                   und Entwicklungszentrum. In der Airport-Stadt
                                                                                                           leider immer noch Vorbehalte                                                                                                    sollen im EcoMaT (Center for Eco-efficient
                                                                                                           gegen chinesische Produkte.                                                                                                     Materials & Technologies) neue Technologien
                                                                                                           Wir können hier zeigen, dass                                                                                                    für den Leichtbau entwickelt werden. „Das ist
                                                                                                           unsere Waren alles andere als                                                                                                   ein Leuchtturmprojekt, mit dem wir Bremens
                                                                                                           billig produziert sind, aber den-                                                                                               internationale Spitzenposition in der Luft- und
                                                                                                           noch im Kostenwettbewerb gut                                                                                                    Raumfahrt weiter stärken“, so Wirtschaftsse-
                                                                                                           mithalten können.“ Das Markt-                                                                                                   nator Martin Günthner, der gemeinsam mit
                                                                                                           potenzial ist groß – schließlich                                                                                                Dr. André Walter, Standortleiter Airbus Bre-
                                                                                                           schaffe Halogenbeleuchtung                                                                                                      men, und Michael Göbel, Geschäftsführer der
                                                                                                           nur die Hälfte an Lebensdauer                                                                                                   H.A.G.E., einer 100%-igen Tochter der WFB und
                                                                                                           gegenüber den LEDs.  v                                                                                                          Realisierungsgesellschaft des EcoMaT, die Bau-
                                                                                                              www.vbled.de                                                                                                                 phase eröffnete. v

                                                                                                              Sebastian Volkmer (l.) ist
                                                                                                              wichtiges Sprachrohr für das
                                                                                                              Unternehmerpaar Lica und
                                                                                                                                               FITMACHER FÜR DIE ZUKUNFT
                                                                                                              David Zhou (r.) bei der
                                                                                                              Verhandlung mit deutschen
                                                                                                              Unternehmen, wenn es um die      w Industrie 4.0-Know-how in         Februar wurde die Arbeit offiziell   tung mit 5,4 Millionen Euro für
                                                                                                              LED-Produkte der Firma geht.     den Mittelstand zu bringen und      aufgenommen. Im Fokus: Infor-        drei Jahre. Beheimatet ist das
                                                                                                                                               Unternehmen in ihrer Wett-          mationsgespräche bei Unterneh-       bundesweit einmalige Zentrum
                        »Durch die eigene Produktion                                                                                           bewerbsfähigkeit zu stärken –       men, Schulungen und Workshops        am PZH der Leibniz Universität
                                                                                                                                               das ist das Ziel des Mittelstand-   in ganz Niedersachsen und Bre-       Hannover in Garbsen. Bremer
                           können wir kostengünstig und zugleich
                                                                                                                                               4.0-Kompetenzzentrums „Mit          men. Zehn Lernfabriken sind im       Partner sind die WFB und das
                                qualitativ hochwertig arbeiten.« Sebastian Volkmer                                                             uns digital! Das Zentrum für Nie-   Aufbau. Das Bundeswirtschafts-       BIBA. v
                                                                                           Vertriebsleiter Barite International GmbH
                                                                                                                                               dersachsen und Bremen“. Ende        ministerium fördert die Einrich-     www.mitunsdigital.de
wfb News 35 | 2016                                                                                                                                                                                                                                                          wfb News 35 | 2016
WFB News - WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH
10     BREMER IMMOBILIEN                                                                                                                                                                                                                                                  FINANZIERUNG UND FÖRDERUNG       11

COOLE CHANCE CITYLAB: EINZELHANDEL MAL ANDERS
Bunt darf es sein, anders wird es sein: Der Lloydhof
im Ansgaritor heißt jetzt citylab und bietet
mit experimentellem Einzelhandel das etwas
andere Zwischennutzungskonzept.

                                                                                                                                                              »Durch my opinion® haben wir
                                                                                                                                                                 für unsere Kunden und Mitglieder in
                                                                                                                                                            vielen Bereichen Verbesserungspotenziale
                                                                                                                                                                            aufgedeckt« sagt Lennart Strodthoff, Geschäftsleitung WerderSports und Fitness GmbH,
                                                                             »Bisher habe ich meine kreativen                                                                                            über die Entwicklung von Dr. Tobias Recke (r.) und Fabian Stichnoth (l.).
                                                                             Kartonprodukte nur online verkauft.
                                                                             Jetzt kann ich mitten in der Bremer
                                                                             City dazu einladen, sie aufzubauen und
                                                                             zu testen.«
                                                                             Industriedesigner Boris Schimanski                                             WERTVOLLES KUNDENFEEDBACK ERHALTEN
                                                                                                                                                            Der direkte Dialog mit den Kunden ist Gold wert. Doch was denken Kunden über
                                                                                                                                                            Unternehmen? Mit der Anwendung „my opinion®“ der smart insights GmbH erhalten
                                                                                                                                                            Firmen in Echtzeit Meinungen und können unmittelbar reagieren.
                                                                                                                      »Hier kann ich ein neues Produkt in
                                                                                                                      einem neuen Shop ausprobieren und
                                                                                                                      das Konzept meines bestehenden        w Dr. Tobias Recke und Fabian Stichnoth beschreiten erfolgreich neue Wege in der Markt- und Meinungsforschung. Befragungen,
                                                                                                                      Geschäfts beibehalten.«               Datenanalysen, Marktstudien – all das basiert bei den Unternehmern auf selbst entwickelter und mehrfach prämierter Software
                                                                                                                      Einzelhändler Stefan Bischoff
                                                                                                                                                            zur Markenpositionierung, Online-Marktforschung und mobilen Marktforschung. Vor vier Jahren durchliefen sie das Gründungscoa-
                                                                                                                                                            ching-Programm BRUT der BAB-Förderbank, heute beschäftigt smart insights ein neunköpfiges Marktforschungsteam und arbeitet
                                                                                                                                                            sowohl für international tätige Kunden, darunter die Porsche AG oder die Baumarkt-
               »Als Existenzgründer hatte                                                                                                                   kette OBI, als auch für regional ansässige Unternehmen wie beispielsweise Werder-
               ich nicht gleich einen Shop in                                                                                                               Sports. „Mit unseren Kunden sind auch unsere Leistungsbereiche gewachsen. Neben
                                                                                                                                                                                                                                                 KURS ZUKUNFT
               der City geplant, aber warum
               nicht? Eine tolle Chance,                                                                                                                    Befragungen und Datenanalysen widmen wir uns verstärkt den Feldern Customer
               für den Kunden vor Ort da
               zu sein.«
                                                                                                                                                            Journey Monitoring und Markenanalysen“, sagt Recke.
                                                                                                                                                                                                                                                w Die Digitalisierung macht auch vor der Mari-
               Sneaker-Designer Malte Blank                                                                                                                 Herzstück von Befragungen ist die App „my opinion®“, mit der Zielgruppenbedürf-
                                                                                                                                                                                                                                                timen Wirtschaft nicht halt. In vielen Bereichen
                                                                                                                                                            nisse via Smartphone erhoben werden können. Kundenfeedback und -bindung per
                                                                                                                                                                                                                                                haben sich innovative Technologien und Pro-
                                                                                                                                                            Knopfdruck sozusagen. Bremer Firmen und Institutionen bietet das Unternehmen
                                                                                                                                                                                                                                                zesserneuerungen bereits etabliert. Welchen
                                                                                                                                                            dieses Tool ab dem Sommer in einem Starterpaket kostenlos an. Die Vorteile der
                                                                                                                                                                                                                                                Nutzen die Digitalisierung bringt, dies will das
                                                                                                                                                            App: Direkte Kommunikation mit dem Kunden. In Echtzeit werden den Unterneh-
                                                                                                                                                                                                                                                Maritime Cluster Norddeutschland in einer
                                                                                                                                                            men die Daten übermittelt – ganz gleich ob Einzelhändler, Dienstleister oder Insti-
                                                                                                                                                                                                                                                gemeinsamen Veranstaltung mit der Handels-
                                                                                                                                                            tutionen. „Über my opinion® können alle das Thema Marktforschung und seine Vor-
                                                                                                                                                                                                                                                kammer erörtern sowie Chancen und Potenziale
                                                                                                                                                            teile aktiv kennenlernen“, so die Marktforschungsexperten.  v
                                                                                                                                                                                                                                                aufzeigen. Das kostenlose Fachseminar „Volle
                                                                                                                                                            www.my-opinion.de
                                                                                                                                                                                                                                                Kraft voraus, Kurs Digitalisierung“ gibt am
w Karin Take und Thorsten Tendahl sind begeistert. Vom neuen city-         gesucht und angesprochen, entsprechend locker und unkompli-                                                                                                          30. Mai 2016 einen ersten Einblick. Neben
lab im Ansgaritor, aber vor allem von den Mietern. „Vom Pop-up-            ziert ist der Umgang miteinander.“ Zu den Mietern gehören bei-                                                                                                       Impulsvorträgen, beispielsweise zur Nut-
Store über den Existenzgründer bis zum eingesessenen Einzelhändler         spielsweise Existenzgründerin Vanessa Just, die mit ihrem Fein-
                                                                                                                                                             SCHOTTERWEG-WORKSHOPS                                                              zung der Cloud, stehen unter anderem zwei
ist alles dabei. Das ist eine tolle Vielfalt“, sagt Karin Take. Die WFB-   kost-Onlineshop Nur Manufaktur im citylab erstmals offline geht,                                                                                                     Workshops zur Digitalisierung in der Schiff-
                                                                                                                                                             w Für die eigene (Geschäfts-)Idee Geld im Internet sammeln? Das geht via Crowd-
Projektleiterin für Bremen-Mitte sowie WFB-Teamleiter Thorsten             oder Stefan Bischoff, der bereits ein Fotogeschäft an der Domsheide                                                                                                  fahrt und im Seehafen der Zukunft auf der
                                                                                                                                                             funding. Wie? Das vermitteln regelmäßig Workshopangebote vom „Schotter-
Tendahl haben bis Dezember 2015 das Zwischennutzungskonzept                betreibt und nun zusammen mit Fujifilm einen Store für Sofortbild-                                                                                                   Agenda. Die Veranstaltung findet im Atlan-
                                                                                                                                                             weg – Crowdfunding in Bremen“ der WFB und der BAB. Die nächsten finden am
citylab zusammen mit der CityInitiative Bremen Werbung e. V. und           kameras eröffnet. Das Zwischennutzungskonzept citylab sieht vor,                                                                                                     tic Grand Hotel, Bredenstraße, statt. Interes-
                                                                                                                                                             25. Mai in Bremen und am 8. Juni in Bremerhaven jeweils um 17 Uhr statt. Die Teil-
dem Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen  ausgearbeitet und            dass etwa 20 Gründer, Einzelhändler und Gastronomen bis Ende                                                                                                         sierte können sich bis zum 25. Mai 2016 unter
                                                                                                                                                             nahme ist kostenlos; um Anmeldung wird unter info@schotterweg-crowdfun-
danach auf den Weg gebracht. „Wir waren selbst überrascht, mit             2017 Geschäftsräume mieten und damit das Gebäude im Ansgari-                                                                                                         mcn@wfb-bremen.de anmelden. v
                                                                                                                                                             ding.de gebeten. Über den jeweiligen Ort wird rechtzeitig per E-Mail informiert. v
welcher Dynamik sich dieses Projekt entwickelt hat“, sagt Thorsten         torquartier zu neuem Leben erwecken.  v
                                                                                                                                                             www.schotterweg-crowdfunding.de
Tendahl. „Wir haben bewusst junge Mieter mit innovativen Ideen             www.citylab-bremen.de

wfb News 35 | 2016                                                                                                                                                                                                                                                                           wfb News 35 | 2016
WFB News - WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH
12     BREMEN AKTUELL

  MIT DER DATENBRILLE UNAUFHALTSAM IN NEUE DIMENSIONEN

w Vorreiter und europäischer              dass wir erneut eine Fachjury       gestalten“, erklärt Dr. Hendrik          teren Smart-Glasses-Anwen-
Marktführer im Bereich indus-             von unserer innovativen Pick-by-    Witt, Geschäftsführer von Ubi-           dungen in der weltweit ersten
trieller Wearable-Computing-              Vision-Lösung „xPick“ überzeu-      max. „xPick“ ist mittlerweile            Enterprise Wearable Suite ver-
Lösungen, Partner von Google              gen konnten. Die Auszeichnung       die global am häufigsten ein-            eint. „Das ist gelebte High-Tech-
Glasses und jetzt Landessieger            bestätigt die Innovationskraft      gesetzte      Kommissionierlö-           Innovation made in Bremen“, so
beim „Innovationspreis IT 2016“           und die Praxisrelevanz unserer      sung für Smart Glasses und               Witt. Gefördert wurde die Ent-
der Initiative Mittelstand – für          Datenbrillen-Lösungen und gibt      wird unter anderem bei Daim-             wicklung von „xPick“ seinerzeit
das Bremer Softwareunterneh-              uns zusätzlichen Ansporn, die       ler, DHL, Samsung und VW                 von der Wirtschaftsförderung
men Ubimax könnte es nicht                Zukunft von Wearable Com-           produktiv eingesetzt. Jüngst             Bremen.  v
besser laufen. „Wir freuen uns,           puting weiterhin aktiv mitzu-       wurde „xPick“ mit drei wei-              www.ubimax.de

  LEBENDIGES STADTMARKETING MIT POP-UP-STORE

w Visa wird es hier nicht geben,                                                                                                                 Im Pop-up-Store
dafür aber jede Menge Wis-                                                                                                                       gibt es
                                                                                                                                                 Sightseeing-Tipps
senswertes über das Bremer                                                                                                                       für Bremen und
Alltagsleben sowie die Kultur-,                                                                                                                  Oldenburg.
                                                                                                                                                 Die bunten
Kreativ- und Wissenschafts-
                                                                                                                                                 Zettel kann man
szene. In der Brugstraat 30                                                                                                                      abreißen und
im niederländischen Gronin-                                                                                                                      mitnehmen.

gen soll die „Ambassade Bre-
men Oldenburg“ fünf Wochen
für unkomplizierten „Grenz-
verkehr“ sorgen – Insidertipps
inklusive. Als Pop-up-Store
bezieht die Botschaft vom
19. Mai bis 26. Juni das Ladenge-
schäft und lädt zur Begegnung
ein. „Es wird ein Mix aus Café,
Ladengeschäft und Veranstal-
tungsort werden“, erklärt Jens
                                            VIA BREMEN LÄDT ZUR JOBMESSE „WELT DER LOGISTIK“ EIN
Joost-Krüger aus dem Standort-
marketing der WFB. Das innova-
tive Projekt im Stadtmarketing            w Den Nachwuchs für die Bran-        Überseestadt ein. Bereits zum           die ,Welt der Logistik‘ einzutau-
geht auf eine Kooperation der             che begeistern – darum geht es       fünften Mal bietet VIA BREMEN           chen“, freut sich der Veranstalter
Städte Bremen, Oldenburg und              bei der Jobmesse „Welt der Logis-    Unternehmen und Nachwuchs-              über jährlich hohen Zuspruch. Im
Groningen zurück. Bereits seit            tik“. In Kooperation mit zahl-       kräften diese Plattform mit             vergangenen Jahr präsentierten
2013 sammeln die Huntestadt               reichen Unternehmen der Hafen-       einem Mix aus Messe, Jobmarkt,          sich rund 40 Aussteller und mehr
und die niederländische Pro-              und Logistikwirtschaft lädt VIA      Pinnwand, Vorträgen, Mitmach-           als 20 Förderer dem überwie-
vinzhauptstadt positive Erfah-            BREMEN am 22. September 2016         aktionen und Bühnenprogramm.            gend jungen Publikum.  v
rungen mit dieser frischen Art            Schulabgänger und Logistik-Inte-     „Rund 3.000 Teilnehmer nutzten          www.via-bremen.com
der Präsentation.  v                      ressierte ins BLG-Forum in der       in jedem Jahr die Möglichkeit, in

IMPRESSUM                                         Kontorhaus am Markt, Langenstraße 2–4, 28195 Bremen   DATENSCHUTZ: Liebe Leserinnen und Leser,
                                                  Telefon: (0421) 96 00-10, Telefax: (0421) 96 00-810   personenbezogene Daten werden in der WFB Wirtschaftsför-
                                                                                                        derung Bremen GmbH gemäß Datenschutzgesetz gespeichert,
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WFB News
                                                  Projektleitung (V. i. S. d. P.): Juliane Scholz       mischen Wirtschaftsförderung sowie an senatorische Dienst-
Newsletter, erscheint sechsmal jährlich           Redaktion: WFB, Corinna Laubach, Nina Svensson        stellen weitergeleitet. Sie erhalten unser Magazin auf Grund-
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