Schweizer Bildungstag - September 2013 im Kursaal Bern - Bildung & Wirtschaft im Dialog
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2. Schweizer Bildungstag 6. September 2013 im Kursaal Bern Fragestellung Analyse Diskussionsthesen Bildung & Wirtschaft im Dialog Thesen der Schweizer Lehrpersonenverbände LCH und SER
Inhaltsverzeichnis Situationsanalyse und Herausforderungen 3 Thesen zur Diskussion 4 Fragestellung 1: Employés oder Citoyens? 5 Situation 6 Thesen zur Diskussion 7 Fragestellung 2: Die Schule als Reparatur- oder Produktionswerkstatt? 8 Situation 9 Thesen zur Diskussion 10 Anhang 11 Fragestellung 3: Karrieren im Beruf oder im Sozialamt? 13 Situation 14 Thesen zur Diskussion 15 Fragestellung 4: Frühe Bildung oder spätere Einzelförderung? 16 Situation 17 Thesen zur Diskussion 18 Fragestellung 5: Staat oder Privat? 19 Situation 20 Thesen zur Diskussion 22 Impressum 23
Situationsanalyse und Herausforderungen Im Bildungswesen sind unterschiedliche Interessenskonflikte zwischen Bildung Akteure aktiv und Wirtschaft sind anzuerkennen Bildung und Wirtschaft sind zwei interagie- Die Akteure aus Schule und Wirtschaft rende Bereiche desselben gesellschaftlichen stehen in einer gegenseitigen Abhängigkeit Systems. aber auch in Interessenskonflikten. Wenn Unternehmen Steuern optimieren fehlt Lehrpersonen, Schulleitungen, Bildungs- das Geld für die öffentliche Bildung und fachleute und Bildungspolitik haben als die schulergänzende oder frühe Bildung Akteure einen umfassenden gesellschaftli- und Betreuung. Im Bereich Prävention (u.a. chen Bildungsauftrag zu erfüllen, der auch Ernährung, Schulden) kollidieren Interessen auf das Berufsleben vorbereitet. der Wirtschaftsfreiheit mit dem Auftrag der Schulen, für das Wohl der Kinder und Ju- Die Akteure in der Wirtschaft engagieren gendlichen zu sorgen. Umfassende Bildung sich speziell im Bereich der berufsrelevanten ist kostenintensiver als eine für wirtschaftli- Bildung und erwarten arbeitsmarktfähige che Bedürfnisse optimierte Ausbildung zur Schulabgänger, damit sie ihren ökonomi- kurzfristig gedachten Employability. schen Auftrag erfüllen können. Einige Modelle des Wirtschaftens Zentrale Interessen von Gesellschaft und erschweren den Erziehungsauftrag Wirtschaft decken sich des Bildungswesens Wirtschaft und Gesellschaft erwarten ein Die Verfassung verpflichtet die Volksschule qualitativ hochstehendes Bildungsniveau auf die Demokratie als Staatsform und auf und praxisbezogene Abschlüsse, die auch die Werte der sozialen Gerechtigkeit. am Arbeitsmarkt gefragt sind. Ein gutes Das Prinzip der Chancengleichheit als Errun- Bildungsniveau stärkt die gesamte Gesell- genschaft des 19. Jahrhunderts ist eng an schaft und sichert Stärke im wirtschaftlichen das Leistungsprinzip gekoppelt: Nicht Privi- Wettbewerb. legien der Herkunft, sondern die persönlich erbrachte Leistung als Frucht von Anstren- Die Zusammenarbeit von Schule und gung, Wissen und Können soll sich auszah- Wirtschaft funktioniert pragmatisch len. Von diesem Prinzip lebt auch schulische Zusammenarbeitsfelder von Bildung und Bildung und Erziehung. Wirtschaft sind etabliert an den Übergängen von den Schulen in die Berufswelt, bei der Wenn nun aber in der öffentlichen Wahr- Festlegung von Lehrplänen, der Produktion nehmung Teile der Wirtschaft bzw. einzelne von Lehrmitteln, der Implementation von ihrer Leitfiguren das Leistungsprinzip durch ICT an Schulen, der Kooperation zwischen Börsenspiele ersetzen, den Wettbewerb Berufsschulen und Lehrbetrieben oder bei durch geschlossene Selbstbedienungszirkel Forschungsprojekten. Sie bilden eine stabile ausschalten, die leistungsgerechte Ent- Grundlage für eine Auseinandersetzung mit löhnung durch Boni-Exzesse ad absurdum weiteren Herausforderungen. führen und rechtsstaatliche Regeln durch 3
Umgehungstricks unterlaufen, wird es für Auftrag der staatlichen Volksschule. Es stel- die Lehrerschaft zum Problem, eine glaub- len sich dazu ganz grundlegende Fragen: würdige Leistungsethik durchzusetzen. Welche Schule wird von der Wirtschaft in Zukunft noch mitgetragen und über Steu- ern mitfinanziert? Wie können die Anliegen Die kommenden Herausforderungen der unterschiedlichen Akteure zum Nutzen sollten von Bildung und Wirtschaft unserer Gesamtgesellschaft möglichst gut im Dialog gelöst werden aufeinander abgestimmt werden? Schulen haben in den letzten Jahren zu- nehmend Reparaturaufträge übernommen. Der Schweizer Bildungstag bietet eine Platt- Dies schmälert die Zeit für andere Bildungs- form für den notwendigen Dialog. inhalte. Weitere Herausforderungen im Bildungssystem sind die sehr unterschiedli- chen Vorstellungen zur Maturitätsquote, die finanzielle und internationale Gleichstellung für die Tertiär B-Ausbildungen, die unklare Finanzierung der frühen Bildung und der schulergänzenden Betreuung, die zu hohe Zahl an Jugendlichen ohne Berufsausbil- dung oder der schwindende Konsens zum Thesen zur Diskussion Als Grundlage für eine angeregte Diskussion werden zu fünf Themen detailliertere Frage- stellungen formuliert, die jeweils mit einer Situationsanalyse, Begründungen sowie mehreren Forderungen präsentiert werden. 4
Fragestellung 1: Employés oder Citoyens? Was soll die Schule erreichen: Dabei werden kognitive Inhalte stärker ge- Ausbildung in Grundfertigkeiten wichtet. Es findet ein Verdrängungswettbe- werb zu Lasten von gestalterisch-musischen für die Arbeitswelt oder aber auch sozialen Lerninhalten statt. Wie umfassende Bildung für kann die öffentliche Schule den offensicht- gesellschaftsfähige Menschen? lichen Spagat zwischen dem Anspruch der Wirtschaft („employability“) und den An- Was ist das Ziel von Volksschule und Berufs- sprüchen von Individuum, Eltern und Gesell- ausbildung? Immer häufiger fordern un- schaft (umfassende Bildung, Förderung aller terschiedlichste Interessengruppen eine Fähigkeiten, Soziales Lernen etc.) schaffen? stärkere Berücksichtigung „ihrer“ Themen, Inhalte oder Fachbereiche in der Schule. 5
Situation Die Balance von Kopf, Herz und Hand geht Arbeitswelt beinhaltet der gesellschaftliche an den Schulen zunehmend verloren. Auftrag auch eine umfassende Unterstüt- Parteien und Wirtschaftsvertreter bemän- zung für ein sinnvolles und erfüllendes per- geln immer wieder, dass die öffentliche sönliches Leben und für die verantwortliche Schule grundlegende Fähigkeiten wie Mitwirkung in der Gesellschaft. Oder wie Rechtschreibung und Kopfrechnen zu schon Montaigne sagte: „Mieux vaut tête wenig vermittle. Laut ist der Ruf nach einem bien faite que tête bien pleine“. Es gibt übri- Ausbau der naturwissenschaftlichen und gens auch Äusserungen der Wirtschaft, die technischen Fächer oder nach ICT-Kompe- mehr Innovationsfähigkeit, Bereitschaft zum tenzen. Das HarmoS-Konkordat fordert neu raschen Wandel, Kreativität, Erfindungsgeist zwei Fremdsprachen ab der Primarschule. und Teamfähigkeit verlangen. Der Zielkon- flikt besteht nicht einfach zwischen Schule Dieser Ausbau muss mit einem zeitlichen und Wirtschaft, sondern auch innerhalb Abbau anderer Themen kompensiert der Wirtschaft. So möchte die Schweiz zum werden. Gekürzt werden primär musische Beispiel auch weiterhin einen Spitzenplatz und gestalterische Fächer oder auch der in Gestaltung und Design belegen. Hauswirtschaftsunterricht, in welchem viel Alltagswissen vermittelt, aber auch zentrale Präventionsarbeit geleistet wird. Es entsteht ein Zielkonflikt. Die Bildungsforschung hat Pestalozzis alte Weisheit bisher regelmässig bestätigt: Kognitive und sprachliche Entwicklung braucht reichhaltige sensomotorische und soziale Erfahrungen. Zu einer „ausreichen- den Grundschulbildung“ (BV Art. 62, Abs.2) gehört also auch eine breite Mischung von motorischen, emotionalen und sozialen Angeboten. Neben einer Befähigung für die 6
Thesen zur Diskussion 1. Die Schule hat bis zum 18. Lebensjahr 3. Die Volksschule ist mehr als ein einen umfassenden Bildungsauftrag Trainingszentrum oder ein Warenhaus Die Wirtschaft anerkennt, dass die Schule Es gibt Tendenzen, die Schulen auf ein On- einen umfassenden Bildungsauftrag für alle lineportal für testbare Grundkompetenzen Kinder und Jugendlichen zu erfüllen hat. Die in Sprachen, Mathematik und Naturwis- Lehrpläne, die Überprüfung der erworbenen senschaften zu reduzieren. Ergänzungsleis- Kompetenzen und die Bereitstellung der tungen sollen privat finanziert werden. Die Ressourcen sind deshalb darauf angelegt, Schule ist jedoch auch täglicher Lebens- dass die umfassende Bildung des einzelnen raum für Kinder und Jugendliche. Sie leistet Kindes in allen seinen Fähigkeiten gewähr- einen nicht zu ersetzenden Beitrag für eine leistet ist. gelingende Integration aller Schülerinnen und Schüler in eine auch zukünftig funktio- nierende Gesellschaft. 2. Die Schule bereitet auf das Arbeitsleben vor Die Schule anerkennt, dass die Vorbereitung auf eine erfolgreiche berufliche Laufbahn eine zentrale Aufgabe der Schule darstellt. Die grundlegenden Mindesterwartungen im Lehrplan sind alle auch berufsrelevant, im Verlauf der obligatorischen Schulzeit nimmt die Berufsfindung an Bedeutung zu. Die Schule schafft Gelegenheiten zur Erfor- schung der eigenen Neigungen und Talente, zur realistischen Selbsteinschätzung und zur Lernsteuerung auf Berufsziele hin. 7
Fragestellung 2: Die Schule als Re- paratur- oder Produktionswerkstatt? Was zählt mehr: präventive Aufgaben vermieden werden? Wirtschaftsfreiheit oder Schutz Will man die Schule mit Prävention beschäf- tigen oder unsere Kinder und Jugendlichen der Kinder und Jugendlichen? besser schützen? Wie lässt sich Wirtschafts- freiheit und Marktverhalten von Unter- Kinder und Jugendliche sind ökonomisch nehmen regeln, damit Kinder sich genug attraktive Zielgruppen. Wie können beste- bewegen und draussen spielen können, sich hende Widersprüche zwischen Marktinteres- gesund ernähren und vor Suchtsubstanzen, sen der Wirtschaft und dem Bildungsauftrag Gewaltdarstellungen oder Schulden genü- der Schule im Hinblick auf erzieherische und gend schützen können? 8
Situation Die Eltern, die Schule und die weiteren chen infolge widersprüchlicher Botschaften. „Miterzieher“ in der Gesellschaft und der Die Volksschule hat im Laufe der Zeit von Wirtschaft ziehen nicht immer am selben der Gesellschaft immer mehr präventive Strick, wenn es um den Schutz von Kindern und kulturelle Aufgaben zugewiesen be- und Jugendlichen geht. Tabak- und Alko- kommen, ohne dass diese immer in einem holwerbung sowie gewaltverherrlichende Leistungsauftrag verankert worden wären. Spiele und Videos sind mittlerweile im Sinne Lehrpersonen bemängeln die dadurch des Jugendschutzes eingedämmt. Ein neues entstehende Überforderung des Schulsys- unfreiwilliges Aktivitätsfeld für die Schulen tems und beklagen, dass sie von Wirtschaft ist die Aufklärung im Hinblick auf auflaufen- und Eltern mit diesen Zusatzaufgaben oft de Schulden durch unbezahlte Handyrech- allein gelassen werden. Schulen und Lehr- nungen ihrer Schüler. Besonders stossend personen werden damit zu moralisierenden ist die Situation bei Süssigkeiten, animie- Zeigefinger-Instanzen und laufen Gefahr, renden Getränken und salzigen Snacks. Sie in einem alltagsbezogenen Unterricht die haben einen direkt negativen Einfluss auf Privatsphäre von Kindern, Jugendlichen das Lernvermögen, die Konzentrations- und und Eltern zu verletzen. Andererseits be- Bewegungsfähigkeit sowie die gesamte Ge- fürchten politische Parteien und Verbände sundheit. Zum Schulanfang lancierte 2012 eine Reduktion der Wirtschaftsfreiheit, eine eine sonst durchaus gesundheitsbewusste Entmündigung der Eltern oder gar eine Schweizer Supermarktkette eine fettige Verstaatlichung der Kindheit durch Überre- und überzuckerte „Schüler-Combo“ zum gulierungen. Fachleute betonen dagegen Aktionspreis. Mit über 40% Zucker versetzte den Nutzen einer möglichst frühen Unter- Frühstücksflocken oder stark zuckerhaltige stützung der Kinder und Eltern durch die Milchprodukte sind das krank machende Bildungsinstitutionen. Sozialpolitiker und Angebot schon beim Frühstück. 40% der Bildungsökonomen sehen in der Prävention Werbespots im Umfeld von Kindersen- auch eine Chance zur Kostenreduktion. Es dungen werben für Lebensmittel, die als gibt Tendenzen, dass sich die Schule auf die ungesund gelten. Dies obwohl heute 20% Vermittlung von testbarem Wissen fokus- der Schweizer Kinder übergewichtig sind, sieren solle. Ein derart reduzierter Auftrag 5% davon krankhaft adipös. Gesundheitli- wäre bedeutend einfacher und mit mehr che Schäden bei Kindern und Jugendlichen Erfolgserlebnissen zu leisten, weil die Schule tragen die Betroffenen, deren Eltern und die bei Problemen die Verantwortung an Eltern Gesellschaft. Damit kollidiert der Präven- und Gesellschaft zurückgeben könnte. Die tionsauftrag der Schule mit Interessen von Frage stellt sich, was geschieht, wenn diese gewinnorientierten Unternehmen und führt zurückgegebene Verantwortung nicht wahr- zur Verwirrung bei Kindern und Jugendli- genommen wird. 9
Thesen zur Diskussion 1. Prävention ist eine sinnvolle Investition 2. Prävention braucht Spielregeln Die Wirtschaft anerkennt, dass die Schule Variante A: einen gesellschaftlichen Präventionsauftrag Zum Schutz der Kinder und Jugendlichen übernommen hat. Dieser Aufwand bildet muss der Staat in einzelnen Bereichen sich nicht direkt in guten Testleistungen geeignete Massnahmen und Spielregeln ab, fördert hingegen die persönliche und beschliessen können und in die Wirt- soziale Entwicklung der späteren Staatsbür- schaftsfreiheit eingreifen (z.B Regulierung ger, Arbeitnehmer/innen und Unterneh- von Werbung) damit die Erziehungs- und mer/innen. Die späteren Kosten im Sozial-, Präventionsarbeit der Schule nicht ständig Gesundheits- und Strafverfolgungsbereich unterlaufen wird. werden dadurch gesenkt, was allen Beteilig- ten zu Gute kommt. Variante B: Die Schule soll sich auf das Erzielen von gu- ten und messbaren Schulleistungen zurück- ziehen und die kulturellen, erzieherischen und präventiven Aufgaben den Eltern und der Gesellschaft zurückdelegieren. Kinder, die aus gesundheitlichen Gründen den Anforderungen für einen geordneten oder altersgemässen Unterricht nicht entspre- chen, müssen in der Volksschule nicht mehr unterrichtet werden. 10
Anhang zu Fragestellung 2: Die Beispiele für präventive, erzieheri- Verkauf von Pro Juventute-Marken und sche und kulturelle Aufgaben, welche die anderen Artikeln, etc. Schule übernommen hat: Respektlose Kommunikation, Radikalismus, a) Gesellschaftliche Prävention und Sinnlosigkeit Mitgestaltung Demokratietraining, (Vor-)Leben von Gender- und Menschrechten, Gestalten Frühe Entwicklungsrückstände von integrativen Settings, Werteerziehung, Beratung, sichere/eigenständige Spiel- Religion & Ethik - Unterricht möglichkeiten, Kitas Gewalt, Mobbying, Bullying Analphabetismus Regeln, Strafen, Peacemaker Projekte, Rechnen, Lesen, Schreiben, Medien-/ Gespräche, Training von sozialen Kompe- ICT-Kompetenzen tenzen, Integration Gefährdungen körperlicher/seelischer Integ- Beschädigungen, Vandalismus, Littering rität (z.B. Internet-/Telefonsex) Community building, Training von sozialer Aufklärung Verantwortung in der (Schul-)Gemein- schaft Verarmung, Schuldenfalle financial literacy, Casemanagement Übernutzung, Schädigung und Zerstörung von Lebensgrundlagen spätere Arbeitslosigkeit BNE-Themen wie Abfallentsorgung, Altpa- Berufliche Integration, Übergang zum piersammlungen, Bachputzete, Energie- Berufsleben, Berufsberatung, Casema- nutzung, Gifte, etc. nagement Belastung des Gesundheitssystems Dropout, Absentismus, Verwahrlosung Körperliche Ertüchtigung, Zahn- und Ge- von der „Strasse“ fernhalten, Schulpflicht, sundheitsprophylaxe Betreuungseinrichtungen Häusliche Gewalt, sexuelle Übergriffe, Miss- Absteigen der Schweizer Wirtschaft in unte- brauch re Ligen, Standortwettbewerb Beobachtung, Anzeigen, Gespräche, Ver- hochstehende Ausbildung trauensaufbau Kulturelle und emotionale Verarmung Gefährdung der Rekrutierung für die Milizar- Musik, Gestalten, Literatur, Anlässe, Ritu- mee ale, Räbeliechtliumzug, Weihnachtssin- Körperliche Ertüchtigung gen, Musical- und Theateraufführungen, 11
b) Persönliche Prävention Strassenunfälle Verkehrserziehung/Unfallverhütung, Bewegungsmangel, körperliche Fehlent- Schulwegsicherheit, Velofahren, Nothilfe- wicklungen (20% der Kinder sind zu dick, kurse 5% sind sehr dick) Programme für tägliche Bewegung, Tur- Risiken in der Natur nen/Sport Schulreisen, Projekte, Lager, Schwimmun- terricht, etc. Zuviel Zucker und Fett Aufklärung, Gesunde Ernährung in Pausen Depression, Suizidgefährdung, psychische und an Mittagstischen Krankheiten Schulpsychologie Karies, falsche Zahnstellungen Zahnprophylaxe, Schulzahnarzt Frühe Schwangerschaften Verhütung, Sexualaufklärung Körperliche Krankheiten Gesundheitsinformationen, impfen, Schul- Sucht, Drogen, Rauchen, Alkohol arzt Kampagnen, Aufklärung, Regeln 12
Fragestellung 3: Karrieren im Beruf oder im Sozialamt? Talentsuche: Durchlässigkeit für chen? Wie wird die höhere Berufsbildung alle oder Wettbewerb um die aufgewertet? Wie steigt die (Berufs-, Fach-) Maturaquote? Wie erreichen wir eine aus- besten Plätze? reichende Zahl von Ausbildungsbetrieben in zukunftsfähigen Berufen (Gesundheit, Wohin soll sich die Sekundarstufe II und Technik)? Wie werden von der Volksschule die Tertiärstufe entwickeln? Wie können integrierte Kinder während der Berufslehre bis 2020 mehr als 95% der Jugendlichen weiter unterstützt? mindestens einen Sek-II-Abschluss errei- 13
Situation Berufliche Vorentscheide fallen gemäss Anzahl der Ausbildungsbetriebe ist von 33% neuen Untersuchungen bereits in der im Jahr 1985 auf 16% im Jahr 2011 gesun- Primarschule (u.a. für MINT oder Lehrer/in, ken. Zukunftsweisende Berufe bilden zu etc.). Weibliche Jugendliche bevorzugen die wenig Fachpersonen aus. Regelmässig un- Gymnasien und die FMS, männliche Jugend- terlaufen Betriebe die vereinbarten Termine liche gehen eher den Weg der Berufsbildung für die Anwerbung von Lehrlingen. Jugend- und Berufsmaturität. Eltern reagieren zuneh- liche mit ausländischen Namen sind bei der mend sensibel auf die grossen Unterschiede Lehrstellensuche benachteiligt. Die Löhne in der Maturitätsquoten (inkl. Berufs- und Berufen mit Berufslehre sind teilweise nicht Fachmatura) in den Kantonen und im Ver- existenzsichernd. Jugendliche ohne Ab- gleich zum nahen Ausland. Seit zehn Jahren schluss sind massiv mehr von Arbeitslosig- werden diverse Berufe neu auf Tertiärniveau keit und gesundheitlichen Beeinträchtigun- ausgebildet, auch die Lehrpersonen, ohne gen betroffen. Der Fremdsprachunterricht dass deswegen die Maturaquoten entspre- an den Berufsschulen (insbesondere der chend gestiegen wären. Die Integration von Landessprachen) genügt nicht für heutige Kindern und Jugendlichen mit besonderen „citoyens“. Bedürfnissen wird auf dem Niveau Sek II nicht konsequent weitergeführt, wie das in Die höhere Berufsbildung ist international anderen Ländern der Fall ist. zu wenig kompatibel und wird finanziell benachteiligt. Globale Unternehmen impor- Qualitativ gute Berufsausbildung ist in tieren Fachkräfte mit ausländischen FH-Ti- gewissen Branchen ein Kostenfaktor. Das teln, die den inhaltlich oft gleichwertigen Gewerbe kritisiert steigende gymnasiale schweizerischen Abschlüssen der höheren Maturitätsquoten, verunmöglicht de facto Berufsbildung vorgezogen werden. aber oft eine berufsbegleitende Berufsma- tura-Ausbildung während der Lehre. Die 14
Thesen zur Diskussion 1. Berufliche Grundausbildung stärken arbeitende anbieten, bezahlen eine Abgabe, mit der andere Lehrbetriebe für ihre Mehr- a. Ab 2020 erreichen pro Jahrgang mehr als kosten entschädigt werden können (z.B. ICT, 95% der Jugendlichen einen anerkannten Gestaltung, Gesundheit). Sek II-Abschluss. d. Lehrstellenbewerbungen werden in der b. Die obligatorische Grundausbildung wird ersten Runde anonymisiert geprüft, um Be- bis zum 18. Lebensjahr ausgeweitet, wie nachteiligungen für Jugendliche mit nicht- dies im EU-Raum vielerorts der Fall ist. schweizerischen Namen zu vermeiden. c. Die gesamte Sekundarstufe II (Berufsbil- e. Die Arbeitgeberverbände unterstützen dung, Lehrbetriebe, Mittelschulen) führt die Massnahmen gegen die verfrühte Rekrutie- an der Volksschule begonnene Integration rung von Lehranfängern. von Jugendlichen mit besonderen Bedürf- nissen weiter. f. Die tiefen Löhne in gewissen gewerbli- chen Berufen mit Abschluss Sekundarstufe II d. Wirtschaftsverbände unterstützen die werden erhöht. Organisation von Austauschprojekten für Lehrlinge in andere Sprachräume sowie von Berufserkundungen für die Primarschüler/ 3. Mehr Markt und gleiche Spiesse für innen. Maturität und Höhere Berufsbildung a. Die Zugänge an Gymnasien, Berufsmatu- 2. Betriebliche Ausbildung ritäts- und Fachmittelschulen werden mit attraktiv gestalten einem überkantonalen Anforderungsprofil aufgrund von transparenten Kompetenzen a. Das Angebot an Lehrstellen in der Berufs- geregelt. Die Maturaabschlüsse sind für 40- bildung bildet die aktuelle Nachfrage an 50% eines Jahrgangs erreichbar. Fachpersonen ab (u.a. mehr Lehrstellen für ICT und Gesundheit). b. Die Abschlusszertifikate der Höheren Berufsbildung werden den internationalen b. Lehrbetriebe, welche die berufsbegleiten- Normen angeglichen. Die Tertiär-Ausbildun- de Berufsmatura verunmöglichen, werden gen werden finanziell gleichgestellt. als anerkannte Lehrbetriebe gestrichen. c. Betriebe, die weniger als fünf Ausbil- dungs- oder Praktikumsplätze pro 100 Mit- 15
Fragestellung 4: Frühe Bildung oder spätere Einzelförderung? Kosten für Kinderbetreuung Bildung und Förderung nutzen? Wie können oder für spezielle Förderung, wir die familienergänzende Betreuung der Kinder definieren, finanzieren und fördern? Sozialwesen und Justiz? Wie können fehlende Anregungen und mangelnder Spracherwerb schon früh kom- Wie können wir die wissenschaftlich belegte pensiert werden? Wie werden die Spiesse positive Kostenbilanz für frühe Betreuung, für die Kinder gleich lang? 16
Situation Studien zeigen, dass nur qualitativ gute Global tätige Unternehmen importieren ihre frühe Förderung im Elternhaus oder in ent- Arbeitskräfte zunehmend aus dem Ausland. sprechenden Einrichtungen spätere Kosten Kinder von „Expats“ besuchen oft private reduzieren und zu einer erfolgreichen Inte- Schulen, welche nach angelsächsischen gration in Beruf und Gesellschaft beitragen. Curricula unterrichten und internationale Diverse grosse Unternehmen setzen sich für Abschlüsse anbieten. Der lokale Bezug eine gute frühe Betreuung und Tagesschul- grosser Unternehmen und ihrer Mitarbei- strukturen ein, weil ihre Mitarbeitenden tenden ist damit wenig gegeben. Mindes- davon profitieren. Das bisherige Hin- und tens ein Viertel der Eltern von schulpflichti- Herschieben der Verantwortung der Zu- gen Kindern ist nicht stimmberechtigt, da ständigkeiten für die frühe Bildung und die sie anderen Nationalitäten angehören, in familienergänzende Betreuung zwischen gewissen Schulkreisen sind es über 75%. Bund, Kantonen und Gemeinden, zwischen Die Verschiebung des Durchschnittsalters in Staat, Wirtschaft und Eltern sowie zwischen der Bevölkerung nach oben und die erhöh- unterschiedlichen Departementen führt zu te Kinderlosigkeit führen zu veränderten Fehlanreizen und Unsicherheiten. gesellschaftlichen Prioritäten (gute Renten statt Schulbildung für Kinder). Die Schule verliert damit ihre selbstverständliche Stel- lung in der Gesellschaft zusehends. 17
Thesen zur Diskussion 1. Familienergänzende Förderangebote 3. Regelung der komplexen anbieten Zuständigkeiten Bund, Kantone und Gemeinden fördern Die Zuständigkeiten für die frühe Betreuung familienexterne Betreuungsangebote, und die schulergänzende Betreuung wer- Wirtschaftsverbände und Berufsverbände den unter Einhaltung der Kostenneutralität der Lehrerschaft unterstützen ein quanti- klarer geregelt. Bund, Kantone und Gemein- tativ ausreichendes, bezahlbares und nach den einigen sich auf eindeutigere Zustän- hohen Qualitätsstandards konzipiertes digkeiten. Der Bund regelt die minimalen Förder- und Betreuungsangebot ab Geburt Standards. bis zum Ende der Volksschule. Dazu zählen auch Spielgruppen oder Tagesfamilien mit 4. Lokales Engagement Qualitätslabel. Die Wirtschaftsverbände fördern das lokale Engagement für Bildung und Betreuung 2. Investitionen in die Kleinsten auch in insbesondere von international tätigen der Schule Unternehmen. Sie bieten Gefässe für ge- In der Eingangsstufe und in den ersten vier meinschaftliche Aktivitäten von mehreren Schuljahrgängen werden die Kinder aus Unternehmen oder Branchen und unterstüt- Klassen mit über 20 Lernenden in der Hälfte zen Stiftungen im Aufbau von Bildungsland- der Zeit in Halbklassen oder mit zwei Lehr- schaften und frühen Möglichkeiten auf der personen im Teamteaching unterrichtet und Primarstufe zur Erkundung der Berufswel- gefördert. ten. 18
Fragestellung 5: Staat oder Privat? Private Eliteschulen und Förde- Zukunft? Wie kann die Schule mit reduzier- rung für Wohlhabende neben ten Bildungsausgaben ein qualitativ gutes, staatlich finanziertes Angebot für alle Kinder vernachlässigten öffentlichen und Jugendliche bleiben? Wie vermeiden Schuleinrichtungen für mittlere wir amerikanische Zustände mit Ranglisten, und untere Einkommensklassen Tests, ungenügender Ausstattung, Schul- – oder Volks-Schule? schliessungen und anschliessender Priva- tisierung? Reicht für einen Teil der Jugend sogar nur ein Grundangebot in Rechnen, Welcher politische Konsens trägt das über Lesen und Schreiben, wie das gewisse Kreise 100-jährige Erfolgsmodell der staatlich propagieren? finanzierten Schweizer Schulen in die 19
Situation Die Ausgaben für die öffentliche Bildung len finanziert. Darunter befinden sich auch lagen seit 1990 konstant auf ca. 5-6% des millionenschwere Public Private Partnership Bruttoninlandprodukts BIP (heute ca. 30 (PPP) - Investitionen in die ICT-Infrastruktur Mia CHF) obwohl in dieser Zeit der Ausbau der Schulen. des Tertiärsystems vorangeschritten ist. Je nach Kanton geben viele Gemeinden die Der Druck auf eine freie Schulwahl steigt: Hälfte ihres Budgets für die Volksschule aus. Vorgeschlagen werden Bildungsgutscheine Die Volksschule beansprucht rund 50% der und neu auch Bildungskonten (z.B. Gewer- gesamten Schweizer Bildungsausgaben von beverband Aargau 2010, Avenir Suisse 2013) CHF 30 Mia pro Jahr, die Sekundarstufe II oder direkt die freie Schulwahl (z.B. Maja 20%. Pro Schüler/in der Volksschule werden Wanner, Grossrätin FDP/AG, Elternlobby). ca. CHF 20‘000 ausgegeben, pro Schüler/ Internationale Schulen und private Schulun- in der Sekundarstufe II ca. CHF 22’500. Der ternehmen sind in der Schweiz zunehmend grösste Teil der Bildungsausgaben fliesst in erfolgreich, auch wenn das GATS-Abkom- die Löhne, welche wiederum in die Wirt- men im Prinzip keine Öffnung im obligato- schaft zurück fliessen. Wenn gespart wird, rischen Bildungsbereich vorsieht. In Zürich ist die Qualität betroffen. Und wenn die und Zug nehmen die Schülerzahlen an Schulqualität kein Vertrauen mehr geniesst, International Schools zu. Häggenschwil SG bleiben die Kinder aus den oberen und mitt- hat als erste Gemeinde der Schweiz eine Pri- leren Verdienstklassen weg. vatschule mit der Führung ihrer Volksschule beauftragt. Lohnentwicklungsstatistiken zeigen eine seit zwanzig Jahren laufende relative Lohn- Leistungstests der Lehrbetriebe und Verbän- reduktion bei den Schweizer Lehrberufen. de zur Selektion von zukünftigen Lehrlingen Niemand kann sich erinnern, je so viele haben vielerorts die Bedeutung der Zeug- Lehrpersonen demonstrierend auf der Stra- nisse reduziert. Auch Schweizer Hochschu- sse gesehen zu haben wie im vergangenen len nutzen zunehmend Aufnahmetests. Jahr. Gespart wird bei der Schulsozialarbeit, Schulen werden damit zu Trainingsanstalten bei den Lehrerlöhnen, bei den Lektionen, für das Bestehen von standardisierten Tests bei Zusatzangeboten und bei der Infrastruk- und Aufnahmeprüfungen („teaching to the tur. Studierende an Hochschulen müssen test“). Trotz PISA und dem geplanten natio- ihre Ausbildung vermehrt selber finanzieren. nalen Bildungsmonitoring steht mit flächen- Die Unternehmen optimieren ihre Steuern, deckenden kantonalen Tests eine weitere dafür gewinnen Corporate Social Responsi- Testwelle bevor, die dann trotz sehr ernüch- bility, wirtschaftsnahe Stiftungen, Vereine ternden Erfahrungen mit dem Testing in sowie Sponsoring an Bedeutung. Mit Geld den USA und GB zum einem Schulranking von Unternehmen werden Schulprojekte, führen könnte. Die Schule mutiert damit Lernmedien und Lehrstühle an Hochschu- mehr und mehr zu einer Trainingsanstalt 20
für das Bestehen von Tests. Die übrigen Vertrauen in die Professionalität der Schulen Leistungen im Bereich Sozialkompetenzen, und Unternehmen kann nicht mit Tests oder gesellschaftliche Integration und Demokra- einer fassadenhaften Corporate Gover- tiefähigkeit geraten damit ausser Sichtweite. nance hergestellt werden. Sätze wie: „Wir Aus Sicht der Schulen stellt sich die Frage, sind bestrebt, jederzeit integer, verantwor- wie weit sie in ihren Bemühungen von den tungsbewusst, fair, transparent und diskret global tätigen Unternehmen und deren zu handeln, um das Vertrauen sämtlicher Vertretern für ihre Leistungen für die lokale Anspruchsgruppen zu sichern“ sind schnel- Gesellschaft noch unterstützt werden. ler gesagt als umgesetzt. Wie wird integres, verantwortungsbewusstes, faires, transpa- Der strukturelle Mangel an Lehrpersonen rentes und diskretes Handeln gefördert? Vor bedroht die Qualität der Schule. Gute Bil- allem Investitionen in die Professionalität dung von Kindern benötigt neben fundier- der Mitarbeitenden wirken sich längerfris- ten Fachkenntnissen viel Beziehungsarbeit, tig positiv aus. Schulen und Unternehmen gekonnte Organisation und Moderation stehen am gleichen Ort: Sie müssen die von Lern- und Gruppenprozessen sowie richtigen Anreize schaffen für nachhaltige individuell angepasste Lernunterstützung. und verlässliche Arbeit, also eine sorgfälti- Bis 2025 werden in der Schweiz ca. 30% der ge Prozessgestaltung nach professionellen heutigen Lehrpersonen pensioniert. Ähn- Standards. liche und höhere Zahlen erreichen uns aus dem Ausland. Jedoch steigen die Geburten- Fazit: zahlen wieder. Die Anstellung von Querein- Wenn die öffentliche Volksschule weiter steigern und ausländischen Lehrpersonen unter finanziellen Spardruck gesetzt haben bisher einige Probleme überdecken wird, verlagert sich die Bildung noch zu- können. Dennoch sind viele Stellen nicht nehmend in den Privatbereich. Die Wirt- mit dafür ausgebildeten Lehrpersonen schaft hat einen wesentlichen Einfluss besetzt. Die mit einem Bachelor abschlie- auf die weitere Zukunft der Schulen. Vor ssende Ausbildung für Lehrpersonen an der bald 200 Jahren wurde die Gründung von Volksschule ohne weitere Entwicklungs- Volksschulen von einflussreichen einhei- möglichkeiten ist zu kurz und vor allem für mischen Unternehmern politisch unter- Männer zu wenig attraktiv. Finnland zeigt stützt. Fällt diese Unterstützung durch mit guten PISA-Resultaten, was gute Lehrer/ das vermehrt global ausgerichtete und innenbildung für die Schulqualität bewirken internationalen Aktionären verpflichtete kann. Wir stehen auf Grund des Lehrper- Management und den internationalen sonenmangels vor einer deutlichen Quali- Steuerwettbewerb nun weg? tätseinbusse. Viele Eltern investieren massiv in Förderangebote und Nachhilfe sowie in Musikunterricht und andere Betätigungen. 21
Thesen zur Diskussion 1. Qualität statt sparen 3. Master für alle Lehrpersonen statt Schulen können sich ihren Standort und Lehrer-Lehre ihre Klientel nicht auswählen. Sparmassnah- Auch Primarlehrpersonen erhalten eine men treffen Qualität und Leistungen von praxisbezogene Grundausbildung mit Mas- Schulen. Förderbeiträge aus der Wirtschaft ter-Abschluss. Damit sind sie in der Lage, ab können und dürfen den öffentlichen Auf- Berufsbeginn anspruchsvolle Aufgaben zu wand und die demokratische Kontrolle nicht übernehmen. ersetzen. 4. Gemeinsam Vertrauen aufbauen 2. Interne Qualitätssicherung statt Rang- Branchenverbände arbeiten mit den Berufs- listen mit künstlichem Wettbewerb verbänden der Lehrpersonen, dem Bund Jedes Unternehmen kümmert sich selber und der EDK zusammen an überprüfbaren um die Qualität. Sinnvoller als Ranglisten Kompetenzprofilen für Berufe. Auf eigene unter ungleichen Bedingungen sind von Tests der Unternehmen und auf Checks wird den Schulen selber durchgeführte, selbst- verzichtet. verantwortete, transparente und von der Schulaufsicht überwachte Qualitätssiche- rungsmassnahmen. 22
Impressum Der Schweizerische Bildungstag ist eine Veranstaltung der Schweizerischen Lehrerverbände LCH und SER Veranstaltung 2013 im Kursaal Bern mit freundlicher Unterstützung von: Premiumpartner: IT-Partner: Begleitung und Organisation: LerNetz AG ProjektForum AG
www.bildungstag.ch
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